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Berlin: Kirchliche Feiertage abschaffen

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Berlin ist fortschrittlich. Demnächst sollen Ausländer nicht nur im Öffentlichen Dienst bevorzugt eingestellt [2] werden, sondern Rot-Dunkelrot will die gesamte Gesetzgebung auf Wünsche von Ausländern ausrichten. So sollen zum Beispiel kirchliche Feiertage abgeschafft werden.

Verantwortlich für die Diskriminierung der deutschen Bevölkerung [3] zeichnet Sozialsenatorin Carola Bluhm (SED, Foto).

Berlins geplantes „Partizipations- und Integrationsgesetz“ nimmt Gestalt an. Mittwoch stellte Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linke) die Generallinie der umstrittenen Neuregelung vor. Rot-Rot will Ausländer künftig überall bevorzugt wo der Senat Handlungsmöglichkeiten hat. Außerdem gibt es bald keine kirchlichen Feiertage mehr.
Rot-Rot will deshalb die gesamte Gesetzgebung auf Wünsche von Ausländern ausrichten. „Alle Gesetze gehören auf den Prüfstand, ob sie noch den Bedingungen einer Einwanderungsstadt entsprechen“, sagt Bluhm.

Darum sollen Einstellungskriterien im Öffentlichen Dienst so formuliert werden, daß sie Ausländer bevorzugen. So werden „interkulturelle Kompetenzen bei den Beschäftigten einen höheren Stellenwert“ haben. Im Beamtengesetz sind sie künftig „Schlüsselkompetenz“. Ziel ist es, „den Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst zu erhöhen“.
(…)
In einem ersten Schritt soll nun die christlich-tradierte Kultur ausgehebelt werden. Darum wird es in Berlin künftig keine „kirchlichen“, sondern nur noch allgemein „religiöse“ Feiertage geben. Außerdem wird bei Bestattungen die Sargpflicht aufgehoben, damit auch moslemische Beerdigungen im Leichentuch erlaubt sind.

Geht es dann in Berlin bald zu, wie in England, wo Lehrern ihren Kindern nicht mehr „Fröhliche Weihnachten“ wünschen dürfen? Es könnte ja „diskriminieren“.

Offensichtlich würde Rot-Rot diese Grundrichtung auch gerne in der Privatwirtschaft durchsetzen. Das scheitert aber bisher an fehlenden Kompetenzen der Landesregierung. Bluhm: „Auch in wichtigen integrationspolitischen Handlungsfeldern wie der Arbeitsmarktpolitik wird der grundsätzliche Rahmen durch den Bundesgesetzgeber gesetzt. Wir hoffen, dass vom Berliner Partizipations- und Integrationsgesetz auch Impulse in Richtung Bundesregierung ausgehen, ihrerseits die Gesetzgebung auf strukturelle Benachteiligung und Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten zu überprüfen.“

Nun ja, die Deutschen, grad die Berliner, wählen weiter und in steigendem Maße links. Offenbar geht es ihnen noch zu gut.

(Allen Spürnasen herzlichen Dank)

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Berlin will Migranten gesetzlich bevorzugen

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Diskriminierung,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Integrationssenatorin Carola Bluhm [2]Der rot-dunkelrote Berliner Senat will künftig ein Gesetz erlassen, nach dem Migranten positiv diskriminiert werden sollen, indem sie im öffentlichen Dienst bevorzugt eingestellt werden. Von Migranten geführte Betriebe sollen außerdem bei der Vergabe öffentlicher Aufträge leichter als deutsche Kartoffeln den Zuschlag erhalten. Damit würde die Hauptstadt ihre „Rolle als Schrittmacher in der Integrationspolitik“ unterstreichen, sagte Integrationssenatorin Carola Bluhm (SED, Foto).

Die Morgenpost berichtet [4]:

Der Berliner Senat bereitet ein Gesetz vor, das Migranten bei der Einstellung im öffentlichen Dienst und bei der Vergabe von Aufträgen gegenüber anderen Bewerbern und Anbietern bessere Chancen sichern soll. Entsprechende Regelungen will die rot-rote Koalition in einem „Integrations- und Partizipationsgesetz“ festhalten, das der Senat bis zum Ende dieses Jahres erarbeiten will und das bis März 2011 vom Abgeordnetenhaus beschlossen werden soll.

Weil es rechtlich nicht möglich sei, die Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund in den Behörden und öffentlichen Betrieben durch Quoten zu regeln, will der Senat die Anforderungsprofile für zu besetzende Stellen neu formulieren. So sollen häufiger als bisher „Sprachkenntnisse“, „Mehrsprachigkeit“ oder „interkulturelle Kompetenz“ verlangt werden. Es sei davon auszugehen, dass nur „Personen mit Migrationshintergrund“ das Eignungsmerkmal der „muttersprachlich beherrschten Fremdsprachenkenntnisse“ erfüllten, heißt es in der Vorlage.

Im Vergaberecht will der Senat prüfen, ob von Migranten geführte Firmen gegenüber anderen bevorzugt werden können. Vorbild ist die bereits praktizierte Bevorzugung von Ausbildungsbetrieben: Bisher dürfen in Berlin solche Firmen eher Aufträge erhalten, die Jugendliche ausbilden. Entsprechend könnte ein Passus eingeführt werden, bei gleichwertigen Angeboten künftig auch Unternehmen, die von Migranten geführt werden, eher mit Aufträgen zu bedenken.

Aber das sind noch nicht alle Überraschungen, die das neue Gesetz bereit hält:

Weiterhin soll das Integrationsgesetz Artikel enthalten, die die Teilhabe und Aktivierung der Einwanderer in der Stadt stärken. So soll unter anderem der Zwang, Verstorbene in einem Sarg zu bestatten, mit Rücksicht auf die Gebräuche der muslimischen Gemeinschaft entfallen. Zudem wird geprüft, ob Verstorbene – wie bei den Muslimen üblich – schon innerhalb von 24 Stunden beerdigt werden dürfen. Außerdem wird der Begriff der „kirchlichen Feiertage“ aus den Gesetzestexten gestrichen. Er wird ersetzt durch den Passus „religiöse Feiertage“, die von christlichen Kirchen, den muslimischen Glaubensgemeinschaften, den jüdischen Gemeinden und anderen Religionsgemeinschaften begangen werden.

Noch fortschrittlicher wäre es, den Zwang nach einem qualifizierten Schulabschluss abzuschaffen. Wer weiß, ob sonst genügend Migranten da sind…

(Spürnasen: Werner Sch., Conny, Klabuster und madshark)

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Sadi Arslan in der Hürriyet

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

[5]Der Vorsitzende des türkischen Moscheebauvereins DITIB, Sadi Arslan, gibt in einem Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet erstmals Einblick in die Struktur und Ziele seiner Organisation. PI stellt die deutsche Übersetzung des Gesprächs zu Verfügung – schließlich sind die Einheimischen nicht unwesentlich von den Zukunftsplänen der Türken betroffen.

Der DITIB Dachverband vereint bundesweit über 896 Ortsgemeinden. Das Vereinsziel ist es, Musliminnen und Muslime einen Ort zur Ausübung ihres Glaubens zu geben und einen Beitrag zur Integration zu leisten. Darüber hinaus engagiert man sich intensiv im sozialen Bereich. Mit der DITIB-Zentralmoschee in Köln ist eine heftige Kontroverse über das Neubauprojekt geführt worden. Mit der im Bau befindlichen Moschee in Köln-Ehrenfeld, die der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) als Zentralmoschee dienen soll, rückte der Verband immer mehr ins Focus der Öffentlichkeit.

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion ist ein seit 5. Juli 1984 beim Amtsgericht Köln eingetragener Verein. Sie untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für Religiöse Angelegenheiten der Türkei. Die DITIB arbeitet als bundesweiter Dachverband für die Koordinierung der religiösen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten der angeschlossenen türkisch-islamischen Moscheegemeinden. Der Sitz des Verbandes ist in Köln-Ehrenfeld und soll nach Fertigstellung der Zentralmoschee ihre Arbeit in den angeschlossenen sozialen Räumen fortführen. Die DITIB ist nach eigenen Angaben heute die mitgliederstärkste Migrantenorganisation in Deutschland und ist seit April 2007 Gründungsmitglied des Koordinierungsrats der Muslime;. Mit der KRM will die DITIB an der Schaffung rechtlicher und organisatorischer Voraussetzungen für die Anerkennung des Islams in Deutschland im Rahmen von Staatsverträgen hinwirken.

Seit April 2007 ist Sadi Arslan, Botschaftsrat in der türkischen Botschaft, Vorsitzender der DITIB in Deutschland. Mit ihm führt Halit Çelikbudak, Medienkoordinator der europäischen Ausgabe der Tageszeitung HÜRRIYET das Interview. Seit Freitag wird das Interview in einer Serie von 4 Ausgaben veröffentlicht und soll auf die interessantesten Fragen eingehen, die um diesen Verband kursieren.

H.Ç.: Würden sie uns die DITIB erklären?

S.A.: Ein Verein, das zum Vorteil der Allgemeinheit nach deutscher Rechtssprechung gegründet wurde. Wir hatten 73 Gründungsvorsitzende im Gremium. Aber wir haben das Mitgliederaufkommen der Bürger erneut auf den Prüfstand gebracht und in der letzten Sitzung beschlossen 75 Vorsitzende aufzustellen. Mitgliedschaftsanträge werden von Vorsitzenden der Mitgliedsvereine bewertet. Werden diese akzeptiert, landen die Anträge beim Gremium und man wird als Mitgliedsverein zugelassen.

Wie entstand das DITIB-Gründergremium?

Als 1984 die DITIB gegründet wurde, stellte sie auch ein Gründergremium zusammen die aus 7 Personen stammt. Ausserdem wurde nach deutscher Rechtssprechung ein Gründungsausschuß aufgestellt. In diesem Ausschuß waren Attachemitarbeiter in Religionsfragen die heute in der Türkei leben, darunter der ehemalige Vorsitzende Tayyar Altıkulaç vom Amt für Religiöse Angelegenheiten in der Türkei. Heute noch Ehrenvorsitzender im Ausschuß. Mit dem Zuwachs an Mitgliedsvereinen haben wir auch die Belegung des Gremiums aufgestockt. Auf Anträge haben wir reagiert und Ayten Kılıçarslan sowie den Nagold Vereinsvorsitzenden Kenan Genç ins Gremium aufgenommen.

Sie sind gleichzeitig Beamter für Religionsfragen. Also von Ankara geschickt. Dieser Umstand wirft doch Fragen wie „wird die DITIB aus der Türkei koordiniert?“ auf, oder nicht?

Weil ich aus der Türkei komme gibt es sicherlich Ansichten, die meinen der Verband wird aus der Türkei gelenkt. Aber das stimmt nicht. Das Gründungsgremium setzt sich aus 7 Personen zusammen. Die Entscheidungen werden alleine hier getroffen. Wir sind ein von der Türkei unabhängiger Verein.

Aber warum werden nur Attachemitarbeiter Vorsitzende der DITIB?

Das ist ein religiöser Verband. Der Attachemitarbeiter ist ein Experte in Religionsfragen. Deshalb denkt man ist er der geeignetste Kandidat. Aber wenn jemand geeigneter ist, kann er auch gewählt werden. Was auch immer wir in sozialer oder gesellschaftlicher Hinsicht tun, wir sind dennoch eine religiöse Vereinigung und deshalb werden Vorsitzende berufen, die sich in religiösen Fragen gut auskennen. In Zukunft könnte man sich aber vorstellen, das andere diesen Posten besetzen.

Auf der einen Seite sind sie der Vorsitzende der DITIB und unabhängig, auf der anderen Seite ein Beamter aus Ankara dem staatsbürgerliche Angelegenheiten anvertraut wurden. Ist das kein Widerspruch in sich?

Eigentlich muss man den Aufbau der DITIB gut verstehen. Wie das Amt für Religiöse Angelegenheiten in der Türkei unabhängig ist, so ist die DITIB die hier allen Organisationen die Hand reicht zu verstehen. Das steht in der Vereinssatzung. Sie ist nicht einer bestimmten Kategorie oder Ideologie zuzuschreiben, sondern bietet den gesamten Bürgern seine Dienste an. Folge richtig öffnen wir uns allen. In der letzten Zeit kommen wir alle zusammen und machen gemeinsame Projekte. Zum Beispiel wurde die Geburtswoche unseres Propheten mit allen Religionen gemeinsam in der Köln-Arena gefeiert. Die DITIB bezieht keine Position. Die DITIB nimmt alle Gesellschaftsteile auf. Alle die „Ich bin Staatsbürger“ sagen, sind in der DITIB willkommen.

Gut, wenn ausserhalb der DITIB eine Gemeinschaft eine Moschee eröffnet und Dienste anbietet, Dienste von der DITIB in Anspruch nehmen will, nehmen sie das an?

Natürlich, wir würden hingegen und sie besuchen. Wenn sie möchten einen Religionsmitarbeiter stellen. Seiner Zeit haben wir anderen Vereinen auch Religionsbeauftragte zur Verfügung gestellt. Moscheen die nicht in unserem Verband aufgeführt sind, erhielten unsere Unterstützung. Wenn man jetzt anfordert, stellen wir einen zu. Es ist aber auch eine Frage der Mittel. Auch ich besuche Moscheen die nicht in unserem Verband Mitglied sind. Aber die DITIB hat sehr viele Moscheen. Zu aller erst habe ich ihnen versprochen, sie zu besuchen. Wenn ich Zeit finde, besuche ich auch die anderen. Zum Beispiel habe ich in Hagen die Schiiten-Gemeinschaft besucht. Zuvor hatte sie keiner besucht. Von uns wird die Religionszugehörigkeit nicht gefragt. Wenn er sagt „Ich bin Muslime“ dann ist er einer von uns. Und, es ist nicht nur auf Muslime begrenzt. In letzter Zeit zeigen wir auch unsere Nähe zu anderen Religionen, in einem Dialog zwischen den Religionen.

Wird die DITIB von Ankara darin beeinflusst?

Wir haben diese Entscheidungen selbst getroffen. Sehr oft weiß Ankara davon nicht. Zum Beispiel geben wir Ausschreibungen für den Bau von Moscheen aus, davon hat Ankara nichts mitbekommen. Von den Moscheen erfahren sie erst dann, wenn es bereits gebaut wurde. Von einer Vorabinformation kann keine Rede sein. Aus der Türkei kommen nur Religionsbeauftragte. Nur das. Das Einkommen der Religionsbeauftragten wird von Ankara gesichert. Sie erhalten das Einkommen direkt. Wir bleiben da aussen vor. Der Aufbau der Türkei in dieser Frage muss verstanden werden. Die Türkei ist ein Beispiel wenn es um Laizismus und Demokratie geht und auf der anderen Seite seinen Bürgern Dienste in Religionsfragen anbietet. Und wenn sie das macht, ist sie von der Politik nicht zu beeinflussen. Sie hat den Auftrag, die Bürger in Religionsfragen zu informieren. Das macht sie mit den Religionsbeauftragten. Die Imame in Ankara geben vor was vorgetragen wird. 60 Regierungszeiten sind vergangen und keines hat sich in die Religionsfragen eingemischt. Wenn wir das Gebilde besser verstehen, dann verstehen wir auch die Religionsbeauftragten besser. Sie unterbreiten uns ihre Dienste und informieren die Gesellschaft.

Ist die Ausbildung von Religionsbeauftragten in Deutschland möglich?

Wenn Deutschland uns in diesen Fragen behilflich wäre, würden wir keine von Ankara anfordern. Es werden im Moment Projekte erarbeitet, die die Ausbildung von Religionsbeauftragten beinhalten. Auch wir beteiligen uns daran. In Frankfurt am Main betreiben wir eine Theologische Fakultät. 114 aus Deutschland stammende Türken sind in Ankara und Istanbul und studieren. Alle hier geboren und mit einem Schulabschluß. Wenn sie zurück kommen wird ein Teil als Lehrer und ein Teil als Religionsbeauftragter tätig werden.

Welche Einnahmequellen hat die DITIB?

Das meiste davon Spenden. Unsere Staatsbürger sowie Moscheebesucher Spenden. Die Religionsbeauftragten aus der Türkei erhalten ihr Einkommen aus von Ankara. Darüber hinaus erhalten wir keine finanzielle Unterstützung aus der Türkei. Der Staat hat auch keine Möglichkeit Gelder zu zahlen. Nicht nur im Ausland, auch im Inland zahlt der Staat nur die Gehälter der Bediensteten des Amtes für Religiöse Angelegenheiten. Weitere Hilfen leistet sie auch dort nicht, kein Budget für Moschee und andere Dienste in dieser Richtung.

Welches Budget hat die DITIB-Zentrale?

Das jährliche Spendenaufkommen liegt in etwa um 5 Millionen EUR im Jahr. Wegen den Moscheebauten erhalten wir dieses Jahr etwas mehr Spenden. Ausserdem beziehen wir Zinsen aus Vermietung von Wohnungen die an Moscheen angeschlossen sind. Aus diesen Einnahmen wird das Personal bezahlt. Der DITIB zugehörende soziale Dienst, die ZSU GmbH betreibt einen Bestattungsunternehmen, Bücher und Geschenkartikel, Reisen- sowie Versicherungsbüros.

Was wird der Neubau der Moschee Kosten?

Die Moschee wird uns 25 Millionen EUR Kosten. 3,3 Millionen sind bisher zusammen gekommen. Der Rest soll über Spenden von Bürgern abgedeckt oder von Vereinen eingenommen werden. Im schlimmsten Fall werden wir einen Kredit aufnehmen. Während den religiösen Feiertagen habe ich das der Gemeinschaft erneut dargelegt. Wenn es in stocken gerät wäre das schlimm. Wir haben uns aber zum Ziel gesetzt innerhalb von 2 Jahren die Moschee zu errichten. Wir müssen das Geld bis dahin auftreiben, daran führt kein Weg vorbei. Eine große Kampagne wurde gestartet, die Bürger nehmen die Kampagne ernst und Spenden. Vor dem Feiertag ist ein Bürger gekommen und hat uns 5 000 EUR gespendet, ein anderer 1 000 EUR. Je weiter der Bau fortschreitet desto mehr Interesse weckt es, so Denke ich jedenfalls. Die Spenden werden ausgewiesen. Die Ausgaben werden im Gremium entschieden. Die Entscheidung dem Kassenwart mitgeteilt. Das deutsche Finanzamt überprüft uns sehr oft. Bis heute wurde aber glücklicherweise nichts beanstandet.

Frauen in der Führungsebene sind rar, weswegen. Nur Ayten çarsalan war in der letzten Periode im Gremium vertreten, aber heute ist auch sie nicht mehr da. Warum ist es für die DITIB nicht wichtig, Frauen einzubinden?

Ich halte das in dieser Beziehungen für ausserordentlich wichtig. In den Vereinen haben wir das öfters angesprochen. Zur Zeit sind in den Mitgliedsvereinen auch viele Frauen in der Führungsebene vertreten. Früher waren die Vereine direkt an uns gebunden. Jetzt aber haben wir Länderebenen geschaffen, in denen die DITIB ausgelagert wurde. In diesen Länderebenen sind auch Vertreter tätig, die in das Gremium gewählt werden können, das haben wir erreicht. Ich bin betrübt, dass aber in diesen Länderebenen keine Frauen sind. Dagegen werden wir weiterhin arbeiten. In der nächsten Zeit wollen wir wieder Frauen im Gremium haben, das ist ein Ziel. Wie gesagt, in Vereinen sind Frauen auch in Führungspositionen und wir drängen die Vereine auch dahingehend.

Wird es in absehbarer Zeit deutschsprachige Predigten geben?

Damit haben wir bereits angefangen. In Freitagsgebeten erklären auf der Kanzel die Religionsbeauftragten nach der Predigt in türkisch in Kurzform auch in deutscher Sprache. Das wird inzwischen in 50 Moscheen so gehandhabt. In Moscheen in denen das Aufkommen an Besuchern hoch ist, da wird der Schwerpunkt gelegt. Da wo die Moscheebesucher nur aus Türken bestehen, da sehen wir noch keinen schnellen Handlungsbedarf. Aber, nur in Deutsch wird die Predigt auch nicht abgehalten werden. Zweisprachig, in Deutsch und Türkisch wird man predigen. Die Jugendlichen sollen nicht entfremdet werden, deshalb wollen wir Türkisch weiterhin predigen. Auch wenn sie hier geboren sind und nur gebrochen Türkisch können, wir wollen weiterhin ihre Muttersprache vortragen und ihre Sprachkenntnisse dadurch erweitern. Deshalb wird es keine reine Deutsche predigt geben.

Ist die DITIB bereit Religionsunterricht zu erteilen?

Der Religionsunterricht ist ein Grundrecht. Die deutsche Verfassung gibt uns das Recht. Die Verfassung gibt der Gemeinschaft das Recht, Religionsunterricht zu geben. Die DITIB hat aber noch keinen Gemeinschaftsstatus im Sinne der deutschen Gesetzgebung erhalten. Wir wollen dieses Hindernis nehmen. Wir hatten keine Vertretung in der Länderebene. Die haben wir gegründet. Letzt endlich sind es die einzelnen Länder die separat entscheiden und nicht der Staat. Zuerst müssen unsere Ländervertretungen in den Ländern eingetragen werden. Das geschieht unter dem Namen „DITIB-Landesverband“. Das werden unsere Ländervertretungen. Die nehmen dann die Koordinationsgespräche mit den Ländern in Fragen des Religionsunterricht auf. Sie bestehen aus Experten die sich in den Ländergesetzen auskennen und erarbeiten die nötigen Schritte. Aber zur Zeit gibt es kein Bundesland, das uns anerkannt hat. Ich Glaube aber, das in nächster Zeit Fortschritte erzielt werden.

Bestehen Sie weiterhin darauf, dass der Religionsunterricht in Türkisch abgehalten wird?

Wir bestehen nicht mehr darauf, Religionsunterricht nur auf Türkisch zu unterrichten. Wir haben Zeit verloren. 20 Jahre haben wir nur darüber diskutiert. Religionsunterricht und Türkisch-Unterricht dürfen wir aber nicht verwechseln. Unsere Kinder müssen natürlich in Türkisch unterrichtet werden. Aber das muss separat betrachtet werden, wenn es um Religionsunterricht geht. Wer Religionsunterricht erteilt, das müssen die Religionsgemeinschaften entscheiden. Wie bereits gesagt, sind wir dabei Lehrer auszubilden.

In dieser Hinsicht haben wir drei Projekte angestrengt:
1) Um eine Religionsgemeinschaft zu werden, Länderverbände gegründet.
2) Ein Lehrplan erarbeiten. Aus der Türkei und Deutschland haben unabhängige Experten ein Lehrplan erarbeitet.
3) Aus verschiedensten Gründen sind etwa 300 Absolventen aus der Theologie in Deutschland ansäßig die aus der Türkei kommen. Aus ihnen kann man Lehrer herausbilden. In Frankfurt lernen unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts Studenten. In der Türkei werden im Rahmen von Projekten Lehrer ausgebildet und von uns Studenten dorthin geschickt. In wenigen Jahren haben wir eine Grundlage geschaffen die flächenddeckenden Unterricht ermöglicht.

Wann könnte angefangen werden, Religionsunterricht zu geben?

Das hängt von der Ehrlichkeit unseres Ansprechpartnes ab. Es gibt jetzt keine anderen Ausreden mehr. Es gibt nur noch die Option uns den Status zu erteilen. Wenn das geschieht könnten wir 2010 anfangen. Den religiösen Status erteilt die Regierung. Von ihr erwarten wir auch Unterstützung.

Wie arbeitet der Bestattungsfond und wer koordiniert das?

Der Bestattungsfond hat ein eigenes Gremium. Dieser Fond ist eine Organisation unter unserem Dachverband, also keine aussenstehende Organisation. Alle Gremiumsmitglieder dieses Fonds sind auch gleichzeitig im DITIB-Gremium vertreten. Alle Gremiumsmitglieder des Dachverbandes zu versammeln ist nicht möglich. Deshalb werden alle drei Jahre die obersten Gremien versammelt, wie sonst könnten wir Tausende Mitglieder versammeln? Das erwirtschaftete Geld des Bestattungsfonds wir vom DITIB-Dachverband kontrolliert. Ich bin gleichzeitig im Kontrollrat der DITIB. Deshalb bin ich auch darüber informiert, welche Entscheidungen getroffen werden. Wenn wichtige Entscheidungen getroffen werden sollen, werden wir zur Beratung hinzugezogen. Die Einnahmen werden deponiert und verzinst. Wir sind gewappnet wenn, Gott bewahre, eine Epidemie grasieren würde. Die Mitglieder die Mitgliedsbeiträge zahlen, wären zumindest so abgesichtert und müssen sich um die Bestattung nicht kümmern.

Was nimmt die DITIB für die Pilgerfahrt ein? Welche Gewinne erwirtschaftet sie?

Dieses Jahr haben wir etwa 1 000 Personen begleitet. Die Kosten sind unterschiedlich. Es gibt Personen die normal befördert und betreut werden wollen, andere mit Komfort. Diejenigen die normal pilgern wollen, zahlen 2 750 EUR. Wenn jemand meint, er will nicht mit allen in einem Zimmer übernachten oder mit der Ehefrau alleine, alles ist möglich. Das sind aber Extras. Die Pilgerfahrt wird mit dem Amt in der Türkei koordiniert und gemeinsam vollzogen. Jedes Jahr werden die Preise neu festgelegt. Dieses Jahr zahlte man für den Flug 840 EUR. Manchmal bleibt was übrig und wird als Gewinn verzeichnet, manchmal bleibt aber nichts übrig. Dieses Jahr konnten wir einen Gewinn verzeichnen, letztes Jahr haben wir aber z.B. Verlust gemacht. Eigentlich hebt sich das auf. Es geht im Grunde um den Dienst am Mann oder Frau, nicht so sehr um den Gewinn. Das Amt für Religiöse Angelegenheiten ist hier eigentlich der Koordinator, wir vermitteln und begleiten nur.

Wie werden die Freitagspredigten organisiert? Macht das jeder Hoca selbst?

In jedem Gebiet, in jedem Bundesland gibt es eine Kommission für Predigten. Die Beauftragten für Religion geben jeweils für einen Monat im voraus die Vorgaben für die Inhalte der Predigten. Etwa das in der ersten Woche das Thema AIDS angesprochen wird. In dieser Woche werden dann die Moscheebesucher über AIDS informiert. Oder andere aktuelle oder Länderspezifische Themen. Die ausgearbeiteten Predigten in den Kommissionen werden dann den Hocas übermittelt.

Hat man in Deutschland wegen Moscheebauten oder wegen Minaretten Probleme?

In Deutschland haben wir wegen Moscheeneubauten oder in Fragen der Minarette keine großen Probleme. Und aufkommende Probleme werden gelöst. Zum Beispiel bieten manche Bürgermeister Grundstücke an auf denen Moscheen errichtet werden können. Sie sind behilflich, auch in Fragen des Minarettes. Eine Minarette sehen wir aber nicht zwingend notwendig. Aber sie ist ein wichtiger Bestandteil der Moschee. Es ist ein Symbol. Wo eine Minarette fehlt, da wird sie nicht als Moschee wahrgenommen. In der Schweiz war die Frage an das Volk, ob eine Minarette gebaut werden darf oder nicht, nicht richtig. Das Volk kann das nicht richtig und nüchtern beurteilen. Wenn man so was wie „unsere Kultur gleitet uns aus den Händen ab“ fragt, dann wird man Denken, die Muslime nehmen das Land ein.

Ist der Ezan auf dem Minarett Pflicht?

Wir drängen in diesem Punkt nicht darauf. Es ist keine Pflicht. Aber es ist nun mal ein Bestandteil wie wir sie kennen. Wir haben aber kein Anliegen in dieser Richtung. In Zukunft wäre es möglich, wenn man sich gegenseitig kennen gelernt hat, die Vorurteile abgebaut sind und ein Ezan als normal angesehen wird. Manche Gemeinden erlauben das, ja sogar Deutsche Nachbarn haben sich daran gewöhnt. Als ein Hoca seinen Urlaub nahm, kam eine deutsche Frau in die Mosche und fragte was los sei.

In der Türkei wird mit dem Aleviten die Demokratisierung angestrebt. Wie positioniert sich die DITIB?

Die Aleviten dürfen wir nicht in eine Kategorie fassen. Es gibt unterschiedliche Ansichten und Gruppen. Alevitische Freunde, egal wie sie heißen mögen, die sich zur Religion bekennen aber andere Vorstellungen darüber haben, sind bei uns willkommen und haben einen Platz bei uns. Ihnen werden wir helfen. Seit drei Jahren bringen wir alevitische Dedes hier her. Es gibt welche die sagen sie wären ausserhalb des Islams. Was sollen wir sagen? Es gibt da nichts zu tun. „Wir sind Muslime aber Denken anders“ sagen sie. Kann sein. Ich besuche auch ihre Feiertage und Konferenzen und wir werden das weiterhin tun.

Wie steht es mit den Beziehungen zu IGMG, VIKZ und ATIB ähnlichen Gemeinschaften?

Sie sind keine verschiedenen Ausrichtungen des Islams und sind wie wir. Wie sie Wissen ist das Amt für Religionen erst spät in Deutschland aktiv geworden. Die Staatsbürger waren aber bereits seit 1960 hier. Die DITIB hat aber erst in den 80ern seine Dienste angeboten und damals noch sehr dürftig. Religion erlaubt keine Leere. 20 Jahre gab es ein Vakuum, in Fragen der Bedürfnisse der Menschen, Freitagsgebet, Gebet, Feiertage, Bestattungen, Hochzeit etc.. Und in dieser Phase entstanden diese Gemeinschaften. Aber sie haben nicht mehr die alten Gepflogenheiten. Wir nehmen sie alle an und umarmen auch sie. Fehler wurden begangen, Fehler können begangen werden. Es können auch über das Maß hinaus Worte gefallen sein. Aber wir haben jetzt keine Probleme. Von Zeit zu Zeit trifft man sich. In Punkten wo wir übereinstimmen arbeiten wir gemeinsam. Wir sind für alle offen. So lange Gemeinschaften keine entscheidenden Fehler begehen, sind wir auch für sie erreichbar. Was unterscheidet uns zwischen ihnen, wenn sie genau so beten, feiern oder pilgern? Wir hätten es gerne, wenn wir alle unter einem Dach verweilen. Wenn sie aber nicht wollen, kann ich sie nicht wie Aussenstehende behandeln.

Und Morgen wird die HÜRRIYET Sadi Arslan über den Euro-Islam befragen.

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Frankreich: Moslems fordern und fordern und…

geschrieben von PI am in Frankreich,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Muslimische Metzgerei in Frankreich [6]Wenn man Moslems aus lauter Toleranz zu weit entgegenkommt, werden die Forderungen an den Dhimmi immer dreister. In Frankreich hat sich jetzt die französische Nationalversammlung von einem Personalberater großer französischer Firmen informieren lassen, mit welchen Unverschämtheiten sich die Bürger herumschlagen müssen. Integration wird mit dem vorbehaltlosen Entgegenkommen nicht erreicht, nur Abschottung von den „Ungläubigen“ und Hass.

Der Tagesanzeiger berichtet [7]:

Nach Geschlechtern getrennte Kantinen, weibliche Ärzte für muslimische Frauen, Urlaub an islamischen Feiertagen: In Frankreichs Arbeitswelt prallen Muslime und Nicht-Muslime mitunter heftig zusammen – das zeigt die Debatte um Frankreichs nationale Identität.
(…)
So lehnten es gewisse muslimische Angestellte ab, dass Halal-Fleisch (nach den islamischen Speisevorschriften erlaubtes Fleisch) in Kantinen neben «normalem» Fleisch angeboten werde, da dieses «unrein» sei. Das schreibt die französische Zeitung «Le Figaro».

Für Jacques Myard, einen konservativen Politiker der Regierungspartei UMP, der zu den Verfechtern eines Burkaverbots in Frankreich gehört, ist klar: «Sie wünschen getrennte Kantinen und wollen sich nicht mehr neben Personen setzen, die Schweinefleisch essen.» Weitere Forderungen von muslimischen Angestellten sind laut «Le Figaro»: Anerkennung der islamischen Feiertage als Freitage, Gebetsräume in den Firmen, angemessene Kleidung des weiblichen Kantinenpersonals – also beispielsweise mit bedeckten Armen.

Gewisse Firmen würden den Forderungen ihrer muslimischen Angestellten nachgeben, weil sie fürchten, sonst als islamophob zu gelten.

Teilweise hätten sie sogar akzeptiert, dass muslimische Angestellte ihre Jahresgespräche nicht mit ihren weiblichen Vorgesetzten führen wollten. «Andere wiederum unterdrücken die Religionsausübung, auch wenn diese den Betrieb nicht stört», so Bouzar. Laut André Gerin, einem kommunistischen Abgeordneten und Präsidenten der parlamentarischen Kommission, die sich mit dem Burkaverbot befasst, kämpfen auch die Spitäler mit solchen Forderungen. «Das Personal fühlt sich verloren.» In den französischen Geburtsabteilungen gebe es vier bis fünf Zwischenfälle pro Woche.

«Im Oktober wurde ein Geburtshelfer, der an eine schwierige Geburt gerufen wurde, vom Mann der Patientin verprügelt», sagt ein Spitalleiter. Er musste reanimiert werden, damit er die Geburt zu Ende führen konnte. Das Personal berichtet auch, dass Musliminnen nur von weiblichem Personal behandelt werden wollten. Auch der Verband Stadt und Agglomeration ist beunruhigt: In den Gymnasien und den Schwimmbädern werde der Ruf nach «Frauentagen» laut.

„Und reichst Du Ihnen den kleinen Finger, nehmen sie gleich die ganze Hand…“

(Spürnasen: Willanders, Altsozi, Mike, Constantine I., Chritophorus)

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„Allahu Akbar“ in der Herz-Jesu-Kirche

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Christentum,Islam ist Frieden™,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

Herz-Jesu-Kirche Singen [8]Das von einem Muezzin gesungene „Allahu Akbar“ (Allah ist größer – als alle anderen Götter) der Muslime und das „Kyrie Eleison“ (Herr, erbarme dich) der christlichen Messe folgen in der katholischen Herz-Jesu-Kirche (Foto) in Singen an Allerheiligen, 1. November [9], um 17.00 Uhr unmittelbar aufeinander. Die Kirche ist so fortschrittlich-tolerant, „The Armed Man – Eine Messe für den Frieden [10]“ von Karl Jenkins mit Muezzin aufzuführen.

In der „Friedensmesse“ wird nämlich das Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 und andere Katastrophen der Menschheitsgeschichte multireligiös auch mit „Allahu akbar“ bereichert. Aus typisch-blauäugiger Gleichsetzung und einer Prise Antiamerikanismus werden tatsächlich verfolgte Juden mit sich beleidigt fühlenden Muslimen gleichgesetzt, unbeachtet der Tatsache, dass ausgerechnet der fromme Islam das Judentum vernichten will. Bei dieser Übertoleranz setzt die Kirche das um, was Raab ironisch angetönt hat: Aus Allerheiligen wird Allahheiligen [11].

(Spürnase: buw)

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Großbritannien: Feiertage für alle außer Juden

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Großbritannien,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Britische SchuleIn Großbritannien ist man tolerant: Man lässt neben Christen, Muslime, Hindus oder Sikhs ihre Feiertage genießen und gibt den Kindern an Eid-Ul-Fitr, Diwali und Guru Nanaks Geburtstag schulfrei, wie auch zu Weihnachten und zu Ostern. Es werden so viele Feiertage berücksichtigt, dass die Schulen beinahe nicht mehr zum Unterrichten [12] kommen. Gilt diese Toleranz wirklich allen? Nein! Für Juden gilt dieses Privileg nicht. An jüdischen Feiertagen dürfen die Kinder nicht in der Schule fehlen, obwohl die jüdischen Schüler zahlreicher sind als die Sikhs. Es liegt also hier kein Problem von Mehrheiten vor, sondern ein anderes…

(Spürnase: skeptiker)

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Muslim-Markt: Stefan Raab ist ein „Hassprediger“

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Political Correctness,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

'Hassprediger' Stefan Raab„Davon lasse ich die Finger“ [13], sagte einst Harald Schmidt auf die Frage, warum er in seinen Talkshows nicht auch mal Scherze über den Islam macht. TV Total-Moderator Stefan Raab scheint von dieser Form der vorauseilenden Unterwerfung nicht viel zu halten – und steht prompt im Visier des radikal-islamischen Muslim-Markts. Die beiden Betreiber, Yavuz und Gürhan Özoguz, werfen dem Kölner Talkmaster jetzt wegen seinen satirisch gemeinten Empfehlungen für islamische Feiertage (PI berichtete) [11] „Volksverhetzung“ vor.

Die türkischstämmigen Özoguz-Brüder schreiben [14]:

Stefan Raab wollte das Thema sozusagen “witzig“ herüberbringen und nannte dann gleich fünf Beispiele, wie denn so ein islamischer Feiertag in Deutschland benannt werden könnte. Im Originalton Raab heißt es dann: „Was für islamische Feiertage gibt es, wir haben sie einmal für sie aufgelistet, da können sie sich einen aussuchen, z.B…: „Allahheiligen“, „Gründönerstag“, „Ayschemittwoch“, „Christi Kümmelfahrt“, „Isch-fick-deine-Muttertag“.

Das Video dazu kann eingesehen werden unter:

http://www.youtube.com/watch?v=K_ohRHXIVPs&feature=related

Sein Rundumschlag war nicht nur eine Beleidigung gegen den Islam und die Muslime, sondern auch gegen das Christentum und die Christen, nur mit dem Unterschied, dass verbeamtete Kirchendiener sich kaum dafür interessieren. Die letzte Bezeichnung aber sprengt alle Grenzen von Menschlichkeit!

Es gibt keinen Zweifel, dass ungebildete Menschen mit Migrantenhintergrund in Deutschland im übertriebenen Maße Schimpfworte im Alltag gebrauchen. Und es gibt auch keine Zweifel daran, dass das ein Misstand ist, den es zu beheben gilt. Aber jener Misstand hat nichts mit dem Islam zu tun sondern mit der Abwendung vom Islam! Als Muslim darf man gar keine Schimpfworte verwenden, und jeder, der auch nur ein Mal die Gelegenheit hatte, mit halbwegs gebildeten praktizierenden Muslimen zusammen zu kommen und sich mit ihnen zu unterhalten, wird festgestellt haben, dass nicht einmal die einfachsten Fäkalausdrücke, die zum normalen deutschen Sprachgebrauch gehören, aus dem Mund eines praktizierenden Muslim zu vernehmen sind.

Bei der Diskussion um Einführung von islamischen Feiertagen geht es sicherlich um Religion. Wer die Religion dazu verwendet, auf solch einem niederen Niveau Volksverhetzung zu betreiben, hat ganz offensichtlich die Absicht, Unfrieden zu stiften, und dem müssen sich alle friedliebenden Menschen entgegen stellen.

Der gewaltfreie Boykott ist die friedlichste Maßnahme, um seinen Unmut nachhaltig Ausdruck zu verleihen und entspricht dem islamischen Ideal niemals zu unterdrücken, sich aber auch nicht unterdrücken zu lassen! Daher ruft der Muslim-Markt dazu auf, sämtliche Sendungen mit Stefan Raab in Zukunft zu boykottieren. Leute wie Raab beziehen ihre Millionengehälter durch hohe Einschaltquoten. Wenn aber sachlich und vernünftig – und vor allem friedliebend – darauf hingewiesen wird, dass solche Menschen in ihrem arroganten Reichtumswahn zu Werkzeugen eines Unterdrückungsapparates mutieren, die Menschen gegen Menschen aufhetzen, dann kann der “Ruhm“ eines solchen Hasspredigers sehr schnell verblassen.

Wahren Frieden – auch mit Satire – wird es nicht geben, so lange Vertreter des westlichen Kulturimperialismus glauben, jede Religion in den Dreck ihrer Propagandafantasien ziehen zu können. Aber alle friedliebenden Menschen müssen sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Ein Sarrazin redet von Frauen, die Kopftuchkinder produzieren, ein Raab von Muslimen, die eine in allen Kulturen der Welt als schändlichste Tat angesehen Handlung feiern wollen. Der eine bedient die “Intellektuellen“, der andere das Abendfernsehpublikum. Der eine verwendet das Element der “überspitzten Darstellung“, der andere das Element der angeblichen Satire. Beide aber sagen letztendlich das Gleiche: „Muslime raus!“

Es gibt aber auch Menschen in diesem Land, die schon lange erkannt haben, dass es praktizierende Muslime sind, welche die christlich-jüdischen Werte im Land, auf die sich Politiker so gerne berufen, bewahren. Wenn sich jene Menschen solch einem Boykottaufruf anschließen und Raabs Sendungen nicht mehr ansehen, können sie mit dazu, dass Deutschland nicht immer nur auf der Seite der Rassisten in dieser Welt steht, sondern dieses Mal einen Weg geht, der zum Wohl aller Bürger dienlich ist, einen Weg der Versöhnung, des gerechten Ausgleichs und der Verständigung. Medien-Millionäre haben in ihren Luxusvillen daran kein Interesse; sie sind nur an ihren Einschaltquoten interessiert. Aber der einfache Bürger lebt mit seinem Nachbarn zusammen, und der kann auch ein Muslim sein. Sie verständigen sich, gratulieren einander zu Feiertagen und finden Wege zueinander. Und das muss unterstützt werden! Auch daher rufen wir zum Boykott von allen Sendungen von Raab auf.

(Spürnase: Marcus E.)

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TV Total-Empfehlungen für islamische Feiertage

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Allah-Feiertage [11]Stefan Raab machte in der TV Total-Sendung von gestern Vorschläge betreffend der von gewissen Dhimmi-Politikern geforderten islamischen Feiertage [15]. Die Auswahl der Feste – „die für Muslime auch eine Bedeutung haben könnten“ – orientierte sich nicht bloß am christlichen statt am muslimischen Kalender, sondern war darüber hinaus sehr inkorrekt: Allahheiligen, Gründönerstag, Ayschemittwoch, Christi Kümmelfahrt und Isch-fick-deine-Muttertag. Ins Schwarze getroffen.

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Ströbele für islamischen Feiertag

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Hans-Christian Ströbele [15]Der Wechsel von einer totalitären Ideologie zur nächsten fällt nicht schwer, sind sie doch alle artverwandt. Poseners Ex-Kumpel Horst Mahler wurde vom Links- zum Rechtsextremisten, Posener selbst vom Bewunderer des kommunistischen zu einem des islamischen Faschismus. Die gleiche „Wandlung“ macht auch Hans-Christian Ströbele (Foto) durch, der die Forderung Kenan Kolats nach einem islamischen Feiertag [16] sofort wiederbelebt, weil wir damit ein „gutes Zeichen“ setzten, dass „wir den Islam als Weltreligion ernst“ nähmen.

Die WELT schreibt [17]:

An einem arbeitsfreien Tag könnten Muslime ihre Nachbarn zum gemeinsamen Feiern einladen. Ströbele griff damit einen Vorschlag neu auf, mit dem er bereits 2004 auf breiten Widerspruch gestoßen war.

Hintergrund war diesmal der Vorschlag des Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, allen Kindern beispielsweise an einem hohen muslimischen Festtag schulfrei zu geben. Ablehnend äußerte sich dagegen der CSU-Politiker Hartmut Koschyk. „Schulfrei an muslimischen Feiertagen steht für uns überhaupt nicht zur Diskussion. Zur besseren Integration leistet dies jedenfalls keinen Beitrag“, wurde er von dem Blatt zitiert.

Sicher, christliche Feiertage abschaffen (s. Buß- und Bettag) und dafür islamische einführen. Denken Sie dran, Herr Ströbele, dass noch genug Arbeitstage übrig bleiben, an denen die Ungläubigen Ihr Gehalt und die sozialen Leistungen Ihrer Klientel erwirtschaften können!

(Spürnasen: Salazar, Change09 und Ben K.)

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BILD fragt: Kuschen wir zuviel vor dem Islam?

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islam,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

Islam-Kuschel-Politiker v.l.n.r.: Rüttgers, Laschet, Merkel, Schäuble (alle CDU) [18]
Das Urteil [19], nach dem eine Schule im Wedding einen Gebetsraum für Moslems einrichten muss, hat sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Während Islamkritiker und Berliner Politiker das Urteil als falsches Signal und Integrationshemmnis interpretierten, begrüßten es beispielsweise die Kirchen, die Unionsfraktionen und die NRW-Schulministerin Sommer (CDU).

In der Hauptstadt, wo man zugunsten eines gemeinsamen Ethik-Unterrichtes gerade erst die Wahlfreiheit mit Religion abschaffte, heißt es [20]:

An vielen Schulen herrscht nun Verunsicherung, was das Urteil für den Alltag bedeutet. Die Bildungsverwaltung stellte gestern klar, dass sie das Urteil als Einzelfallentscheidung betrachtet. Konsequenzen für andere Schulen habe es deshalb nicht, sagt Sprecher Jens Stiller. Zumal die Bildungsverwaltung noch die Möglichkeit der Berufung prüfe. Sollte es weitere Schüler geben, die den Anspruch anmelden, ein Mittagsgebet in der Schule zu halten, müsse jeder Einzelfall neu geprüft werden.

Den Vorschlag der Bundes-CDU, in allen Schulen Räume der Stille zu schaffen, weist Stiller zurück. Das habe nichts mit der Realität an Berliner Brennpunkt-Schulen zu tun. Häufig seien bis zu 80 Prozent der Schüler nichtdeutscher Herkunft und würden verschiedener Glaubensrichtungen angehören. Ein gemeinsamer Raum zum Beten würde da nur zu Spannungen führen, betont Stiller. In der Berliner CDU gibt es daher auch deutliche Kritik an dem Richterspruch. „Das Urteil schadet der Integration am Ende mehr, als damit gewonnen wäre. Mit dieser Aufkündigung der Neutralität an den Schulen ist ein Stein ins Rollen gebracht worden, der zu einer Zerfaserung und damit Parallelisierung führen kann, die ernsthaft niemand wünscht“, sagt Kurt Wansner, integrationspolitischer Sprecher der CDU. Ähnlich sieht es auch der Schulstadtrat in Neukölln.

„Ich halte daran fest, dass die Schule grundsätzlich glaubensneutral sein sollte“, sagt Wolfgang Schimmang (SPD). Der Religionsunterricht sei die einzige religiöse Aktivität, die er akzeptiere. Gerade durch die gebotene Neutralität sei die Schule ein Schmelztiegel der Integration. Schimmang befürchtet nun, dass das Urteil von fundamentalistischen Eltern missbraucht werden könnte. Noch sei nicht abzusehen, ob aus einem Einzelfall eine Massenbewegung werde. Wenn das der Fall wäre, würde sich die Schule von einer Institution der Neutralität in eine Glaubensanstalt verwandeln. Seine Schulleiter habe er angewiesen, weitere Gebetswünsche der Schulaufsicht und dem Schulträger zu melden. Nur so könne festgestellt werden, ob sich die Fälle häuften.

In Berlin zeigen Politiker nahezu aller Parteien [21] eine selten gekannte Einigkeit:

Die Berliner Vorsitzende der Lehrergewerkschaft GEW, Rose-Marie Seggelke, verweist darauf, dass es sich um eine Einzelfallentscheidung ohne grundsätzliche Bedeutung handelt. Sie befürchte nicht, dass es jetzt eine massenhafte Nachfrage nach Beträumen geben werde, sagte Seggelke. Dennoch befürworte auch sie es, wenn der Senat das Urteil vor dem Oberverwaltungsgericht überprüfen lasse.

Auch Özcan Mutlu von den Grünen irritiert das Urteil: „Ich kenne kein Land außer dem Iran, in dem Gebetsräume an der Schule möglich sind.“ Felicitas Tesch, schulpolitische Sprecherin der SPD, ist ebenfalls nicht glücklich über die Entscheidung, sie wolle aber auch nicht Gerichtsschelte betreiben. „Jegliche religiöse Symbolik sollte aus der Schule herausgehalten werden“, sagt Tesch.

Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky formuliert es gewohnt zugespitzt: „Dieses Urteil fällt hinter die Aufklärung zurück. Es kann nur von Menschen gefällt worden sein, die noch nie einen Stadtbezirk wie Neukölln betreten haben. Die Symbolkraft dieses Urteils ist tödlich. Religionsfreiheit heißt eben nicht, dass der Staat materielle Voraussetzungen schaffen muss, damit jeder seine religiösen Rituale an jedem Ort durchführen kann.“

Buschkowsky regt am meisten auf, dass der Koran dies auch gar nicht vorschreibt. „Da müsste ich ja allen meinen muslimischen Mitarbeitern im Rathaus auch einen Gebetsraum einrichten“, sagt er: „Und muslimische Chirurgen müssten ständig Operationen unterbrechen, um ihren Gebetsteppich auszurollen – das ist absurd!“

Der Publizist Ralph Giordano (86) zu BILD: [22]

„Ich bin entsetzt. Wenn das Schule macht, müssen demnächst ganze Turnhallen dafür leer geräumt werden.“ Giordano weiter: „Für mich ist die Nachgiebigkeit der deutschen Justiz der eigentliche Skandal. Denn der Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat wurde hier aufgehoben.“

Und Buchautor Henryk M. Broder (63) ätzt: „Das Berliner Verwaltungsgericht hat sich strikt an die islamische Sharia gehalten – für eine säkulare Demokratie ist das selbstmörderisch!“

Begeistert zeigt [23] sich dagegen NRWs Schulministerin Barbara Sommer:

„Wir wollen es den muslimischen Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihren Glauben in den Schulalltag zu integrieren. So sind die Schulen aufgefordert, die besondere Situation muslimischer Schülerinnen und Schüler zu respektieren und auch darauf einzugehen“, sagte Sommer auf Anfrage dieser Zeitung. So sollen insbesondere muslimische Feiertage wie das Ramadan- und das Opferfest geachtet werden.

Die BILD-Zeitung hat die gravierendsten Vorfälle zusammengefasst:

• Seit 2002 dürfen muslimische Metzger Tiere schächten (ohne Betäubung Kehle aufschneiden).

• In Berlin dürfen muslimische Mädchen seit Kurzem in Ganzkörper-Badeanzügen (Burkinis) ins Schwimmbad.

• Ein Berliner Islamist (49) erstritt sich vor drei Wochen das Recht, sein Kind Djehad („Heiliger Krieg“) zu nennen.

Jetzt der neue Fall: Gymnasiast Yunus M. betet fünfmal am Tag – für das Mittagsgebet (nach der 6. Stunde) muss ihm die Schule einen Platz zum Beten zur Verfügung stellen.

Selbstverständlich handelt es sich um einen Einzelfall™ und nicht um einen weiteren Etappensieg des Islam. Daran glaubt Dhimmi ganz fest:

Yunus’ türkische Mitschüler feierten ihn gestern übrigens wie einen Helden.

Und so kehrt der Islam als einzige Religion zurück an Berlins Schulen, aus denen die Politik die Glaubensgemeinschaften gerne verdrängen wollte.

Muss jetzt in jeder Schule ein Gebetsraum eingerichtet werden? Nein! Islamwissenschaftler und Jurist Mathias Rohe sieht in dem Streit einen Einzelfall. Auch das Berliner Gericht geht nicht davon aus, dass nun eine „breitere Schülerschaft“ einen Gebetsraum fordern könnte.

Was ist mit anderen Religionen – haben z. B. Buddhisten das Recht auf einen Tempel in der Schule?

Nein! Yunus M. bekam recht, weil er als Muslim zu bestimmten Zeiten beten muss – und das nicht bis Schulschluss verschieben darf. „Solch eine Situation haben wir bei anderen Religionen nicht“, erklärt Wolfgang Harnischfeger (66), Vorsitzender der Vereinigung Berliner Schulleiter.

Wer die Eingangsfrage der BILD-Zeitung „Kuschen wir zuviel vor dem Islam?“ [22] beantworten möchte, schreibe an: leserbriefe@bild.de [24].

(Allen Spürnasen herzlichen Dank, Foto oben: Islam-Kuschel-Politiker v.l.n.r.: Rüttgers, Laschet, Merkel, Schäuble – alle CDU)

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Christenverfolgung in Vietnam

geschrieben von PI am in Christentum | Kommentare sind deaktiviert

VIETNAM_-_TamToa_2 [25]Vietnam ist eher als aufstrebendes Reiseland [26] in den Schlagzeilen. Wer schon mal dort war, kann von der Freundlichkeit der Menschen, dem alltäglichen Chaos auf den Strassen und den Schönheiten der Natur und den jahrtausendealten Kulturen in diesem Land berichten. Weniger bekannt ist die Unterdrückung der Kirchen, speziell der Katholiken in Vietnam.

Auf Open Doors [27] fanden wir folgende Zusammenfassung:

Vietnam ist eines der letzten von Kommunisten regierten Ländern der Welt. Obwohl Religionsfreiheit in der Verfassung verankert ist, versucht die Regierung religiöses Leben mit einem System obligatorischer Registrierung unter Kontrolle zu halten. Viele Christen entgehen diesem System, indem sie sich nicht registrieren lassen. Religiöse Würdenträger müssen sich staatlich registrieren lassen und dürfen ihr Amt nur im Rahmen ihrer Gemeinde ausüben. Den Staat oder die Gesellschaft gefährdende religiöse Aktivitäten können -teils willkürlich- verboten werden.

Schlimme Verfolgungen erleben die Christen aus den ethnischen Minderheiten auf dem Land bzw. dem zentralen Bergland (so genannte Montagnards). Von Zeit zu Zeit – besonders vor großen christlichen Feiertagen – führt die vietnamesische Regierung Kampagnen im Hochland durch, durchsucht Häuser, verhört Gemeindemitglieder, stellt Christen unter Hausarrest, schließt Kirchen und brennt die Häuser von Gemeindemitarbeitern nieder. Die Regierung versucht, die ethnischen Minderheiten vom Rest des Volkes abzuschirmen.

Im November 2004 traten in Vietnam neue Vorschriften zur Religionsausübung in Kraft getreten, die leichte Verbesserungen für Christen brachte. Staatlich anerkannte Gemeinden durften Kirchengebäude errichten oder renovieren und Schulungen abhalten. Für römisch-katholische Christen verbesserte sich die Lage stark. Ihnen wurde gestattet, eine neue Diözese einzurichten und Priester zu weihen.

Im Jahr 2006 nahm das US-Außenministerium Vietnam von seiner Liste der „besonders Besorgnis erregenden Staaten“ bezüglich der Religionsfreiheit. Wenngleich sich die Situation für Christen staatlich registrierter Gemeinden in größeren Städten verbessert hat, gibt es für Christen aus den ethnischen Minderheiten kaum Verbesserungen. Willkürliche Verhaftungen, Drangsalierung und Geldstrafen sind weiterhin an der Tagesordnung. Schätzungsweise nur ein Drittel der protestantischen Christen in Vietnam besitzen eine Bibel. Die sozialistische Regierung erlaubt nur solche mit dem Stempel der staatlichen Druckerei, alle anderen sind verboten

Der katholische Informationsdienst kath.net beschreibt Zwischenfälle aus der jüngeren Zeit, im speziellen die Bemühungen der kommunistischen Regierung, eine bisher als Kirche genutzte Kirchruine (siehe Foto) in eine Heldengedenkstätte umzuwandeln.

Um die Kirchenruine Tam Toa in der Stadt Dong Hoi (Provinz Quang Binh) gibt es seit langem Streit zwischen Regierung und Kirche. Die Regierung will die Kirche im Zentrum der Stadt, die im bis 1975 dauernden Vietnamkrieg bis auf den Kirchenturm zerbombt wurde, zu einer Kriegsgedenkstätte machen. Die Katholiken dagegen möchten auf dem dazugehörenden Kirchengelände weiterhin ihre Messen halten. Außerdem argumentieren sie, sei ihnen kein geeigneter Ersatzplatz in ihrer Nähe angeboten worden.

Von staatlicher Seite werden alle Register der Macht gezogen. Priester und Gemeindemitglieder werden verprügelt, verhaftet und verschwinden.

Bitte hier weiterlesen. [28]

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