- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Der rote Faden in linken Widersprüchen

Roter Faden [1]So manchem wird schon aufgefallen sein, daß die einst für Frauenrechte „kämpfenden“ Linken zu den großen Fürsprechern der islamischen Gesellschaftsform trotz deren Frauendiskriminierung gehören. Nur einer von vielen scheinbaren Widersprüchen bei den Linken, die jedoch alle ein roter Faden verbindet.

Inhaltsverzeichnis:

Die Logik im scheinbaren Widerspruch [2]

Negative Bewertung des Westlichen [3]
Idealisierung des Nicht-Westlichen [4]
Skepsis gegenüber (westlichem) wissenschaftlichem Rationalismus [5]
In der Tradition sozialistischer Propaganda [6]
Exkurs: Eigendynamik des demokratischen Systems [7]

Das Phänomen der Autodestruktivität [8]

Innenpolitik [9]
Außenpolitik [10]
Israel als Stellvertreter westlicher Kultur und Freiheiten [11]

Antiwestliche Strömungen als natürliche Verbündete der antiwestlichen Linken [12]

Priorität des Antiwestlichen [13]
Das Fehlen linker Selbstkritik [14]
Die systematische Zerstörung des westlichen Selbstwertgefühls [15]
Aufbrechen der antiwestlichen Deutungsmuster [16]
Prognose [17]
Gefangen im eigenen System (und alle anderen mit) [18]

Die Logik im scheinbaren Widerspruch

Wie kommt es nur, dass sich die links Orientierten in westlichen Gesellschaften so gerne für Homosexuelle engagieren, doch wenn Homosexuelle Opfer islamischer Ideologie oder islamisch sozialisierter Personen werden (wie z.B. in Deutschland inzwischen permanent), so auffällig still sind? Warum sind die GrünInnen und GenderInnen so schweigsam, wenn das islamische Patriarchat die Frauen derart zurück an den Herd drängt bzw. sie nie sonderlich von diesem ließ? Anno ’68 verbrannten linke Emanzen BH’s als Protest gegen die Spießergesellschaft Adenauers, heute bejubeln sie Kopftücher und Burkinis. Sie schwärmten von freier Liebe und heute rufmorden sie Kritiker der islamischen Zwangsehe als Rassisten und braune Fäkalien. Sie waren für Frieden, priesen den Pazifisten Ghandi als Vorbild, doch heute sympathisieren sie mit dem „bewaffenten Widerstand“ der Hamas und der Taliban. Sie sind entschieden gegen das 3. Reich eingestellt, doch wenn Moslems „Tod den Juden“ auf Europas Straßen brüllen, schweigen die selbst ernannten „Antifaschisten“ fast durchweg.

All diese Widersprüche zeigen überdeutlich: Der rote Faden in diesen typisch linken Widersprüchen ist, dass sie – wo sich auch immer sich ein Konflikt zwischen westlicher Kultur (nachfolgend ist damit menschenrechtlich, demokratisch, marktwirtschaftlich, christlich gemeint) und Politik ereignet – Partei ergreifen für die Positiion, die sie als anti-westlich begreifen. Dabei schrecken sie noch nicht einmal vor der Preisgabe ihrer gegenüber dem westlichen System gerade noch propagierten Ideale zurück. Als dienten diese vor allem dazu, die westliche Gesellschaft moralisch unter Druck zu setzen, nicht aber um den Menschen ihre Rechte zu gewährleisten. Sonst müssten die LinkInnen und GrünInnen schließlich an forderster Front islamische Homophobie und Geschlechterapartheid angehen.

Negative Bewertung des Westlichen

Die historische Betrachtung des Westens ist mittlerweile dominiert von negativer Sichtweise. Nationalsozialismus, Kolonialismus, Imperialismus, Ausbeutung der dritten Welt, Atombombenabwurf, usw. Einzig davon ausgenommen ist der Sozialismus (der ebenfalls westlicher Kultur entstammt, aber individuelle Freiheit und Marktwirtschaft ablehnt und somit zum Gegenpol des marktwirtschaftlich-freiheitlichen Modells wird). Im Westen hat sich somit die Selbstkritk gemäß dem sozialistischen Propagandamodell etabliert. Zumeist unbewusst. In Europa nahezu vollkommen, in den USA stark verbreitet, aber noch nicht monopolartig. Ignoriert wird hingegen fast alles, was dem Westen zugute gehalten werden könnte. Hilfen für die dritte Welt, Wohlstand durch Förderung der Marktwirtschaft, Ausbreitung der Demokratie (z.B. in Indien), medizinischer und technologischer Fortschritt, Schaffung von Infrastruktur während des Kolonialismus, kulturelle Fortschritte durch diesen (z.B. Verbesserung der Lage der koptischen Christen im islamischen Ägypten) und nicht zuletzt die Abermilliarden an Steuergeldern für integrationsunwillige Migranten sowie deren Aufnahme generell.

Schuldzuweisungen sind fast immer einseitig an die westliche Gesellschaft gerichtet. Bildungsdefizite bei Moslems in Europa und Deutschland werden nicht der Bildungsfeindlichkeit der islamischen Kultur angelastet, sondern einseitig der islamische Migranten aufnehmenden Gesellschaft.

„Wir tun nicht genug für Migrantenbildung, sind nicht offen genug für die fremde Kultur des Islam, usw“. Die Etablierung dieses Deutungsmusters ist inzwischen so dominant, dass eine Debatte darüber nicht einmal mehr im Ansatz von Politik und Medien statt findet. Es gilt: Alle Missstände haben wir zu verantworten, während die Fremdkultur synonym besetzt wird mit positiven Begriffen wie Bereicherung und Vielfalt, mit Talenten und Potentialen.

Idealisierung des Nicht-Westlichen

Analog zum kollabierten Sozialismus als Gegenentwurf zum westlichen Modell erlangt nun zunehmend der Islam die Stellung als Gegenpol. Die Schablonen sind die selben: Die Rolle des linken Helden Che Guevara übernimmt analog der „islamische Widerstand“, sei es die Hamas (Peter Scholl-Latour definierte diese neulich so) oder die islamischen Fundamentalisten in Afghanisten. Konfrontation gegen den Westen wird mit Legitimation versehen, auch wenn diese gewalttätig ist, wie einst der linke Terrorismus. Plötzlich wird das islamische Patriarchat umgedeutet zum „tollen Familienzusammenhalt“, das Kopftuch deklariert als Schutz vor Anmache, als Quelle von Stolz, Selbstbewusstsein, Würde – als Beleg für besonders emanzipiertes auftreten. Die Bewahrung islamisch-fundamentalistischer Gesellschaftsstruktur als wünschenswerte Identitätsbewahrung. „Christlicher Fundamentalismus“ hingegen wird in aller Entschiedenheit abgelehnt, obwohl von diesem keine Zwangsehen, Ehrenmorde und kein blutrünstiger Djihad ausgehen.

Skepsis gegenüber (westlichem) wissenschaftlichem Rationalismus

Die zunehmende Ablehnung bezieht sich auf nahezu alle Bereiche, die mit der westlichen Wohlstands- und Erfolgsgeschichte zusammen hängen. Hierzu gehört eine sich immer mehr ausbreitende negative Grundhaltung gegenüber dem wissenschaftlichen Rationalismus, hin zum auf subjektiven, „gefühlten“ Erkenntnissen. Die Ablehnung von technologisch-wissenschaftlichem Fortschritt, ablesbar an der mittlerweile sehr sicheren Atomkraft, oder den immensen Vorteilen der grünen Gentechnik (verbessertes Saatgut, Resistenz gegen Schädlingsbefall und Extremwitterung) ist hierfür exemplarisch. Im Kontrast hierzu steht die von subjektiven Glaubensgrundsätzen geprägte Esotherik und der Biokult. Was das westliche System unterstützt, wird abgelehnt, ohne dafür adäquate Alternativen nennen zu können (man vergleiche Atom- und Kohlestrom in Bezug auf Kosten und Verlässlichkeit mit Windkraft und Solarstrom) oder die über sechs Milliarden Menschen, die mit Bioanbau nicht mehr zu ernähren wären.

In der Tradition sozialistischer Propaganda

Der rote Faden sozialistischer Propaganda ist deutlich erkennbar. Während des kalten Krieges war die Überlegenheit des westlichen Systems offensichtlich. Der Westen war menschenrechtlich orientiert, schuf einen in der Menschheitsgeschichte nie dagewesenen Wohlstand für die Bevölkerung bei gleichzeitigem Höchstmaß an individueller Freiheit und humanistischer Rechtslage. Der Sozialismus hingegen konnte seine Versprechungen noch nicht einmal im Ansatz einlösen, unterdrückte und mordete Abermillionen. Darum mussten die Erfolge der westlichen Kultur negiert werden – im Sozialismus selbst und auch bei den Linksradikalen im Westen. Diese Deutungsmuster sind mittlerweile die fast einzige Deutungsschablone zur Bewertung der westlichen Gesellschaft geworden: Schwächen und Fehler werden überproportional herausgestellt, Errungenschaften ignoriert.

Exkurs: Eigendynamik des demokratischen Systems

Hinzu kommt ein machtpolitischer Mechanismus, den man nicht den Linksideologien anlasten kann: Eine Demokratie führt bei den Machtwilligen zwangsläufig zu einer Wettbewerbssituation, die dazu zwingt, Fehler beim Gegner aufzuspüren. Ein ansich wünschenswerter Mechanismus, von dem die Bevölkerung profitiert. Doch insbesondere in Europa ist dieser Mechanismus außer Kraft gesetzt, weil die Konservativen praktisch nicht in der Lage sind, eigene ethische Zielvorstellungen zu formulieren und darüber hinaus unfähig sind, die offensichtlichen Nachteile linker Politik ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die ehemals konservativen Parteien Europas sind mangels eigener gesellschaftspolitischer Vision programmatisch nur noch ein Abklatsch der linken Parteien, die CDU weltanschaulich weitgehend ein Anhängsel der Grünen geworden. Nur das Streben nach Ämtern hält die CDU noch zusammen. In den USA hingegen gibt es brilliante konservative Denker und vor allem noch keine derart linksorientierte Medienlandschaft, so dass permanent eine Hinterfragung auch der liberals-policy stattfindet. In Europa hat sich die linke Bewegung seit ’68 den sehr wünschenswerten Selbstreflektionsmechanismus zu eigen gemacht und einseitig durch Etablierung ihrer Deutungshoheit für ihre politische Zielsetzung vereinnahmt.

Das Phänomen der Autodestruktivität

Innenpolitik

Mittlerweile ist die Politik in Europa durchdrungen von Autodestruktivität. Trotz Millionen Arbeitsloser, will die EU Zigmillionen bildungsferne Menschen aus Afrika und dem islamischen Raum zuwandern lassen. Ebenso wird der Türkeibeitritt mit Vehemenz voran getrieben, trotz der absehbaren immensen Kosten von durchweg bis zum Limit überschuldeter Staatsfinanzen in der gesamten EU. Vielleicht ist es den Protagonisten dieser Politik noch nicht einmal bewusst, was sie da für (unlösbare) Probleme schaffen. Vielleicht folgen sie tatsächlich nur einer moralischen Orientierung, die sie für besonders human halten. Vielleicht ist es aber auch nur kurzfristiges machtpolitisches Kalkül – oder eine Mischung aus allem.

Niemand kann jedoch die offensichtlichen Folgen dieser Politik bestreiten. Schon heute sind die Folgen der Massenzuwanderung bildungsferner Personen ökonomisch desaströs, vom kulturellen Aspekt und den Kosten für die Sozialsysteme ganz zu schweigen.

Zur Finanzierung dieser Massenzuwanderung, sowie einem von immer mehr Ansprüchen aufgeblähten Sozialstaat plus den gigantischen Kosten der Pensionärsversorgung, ensteht permanente Überforderung der marktwirtschaftlichen Ertragsfähigkeit. Immer höhere Steuern und Bürokratieaufbau strangulieren die Kuh Marktwirtschaft, die man doch eigentlich melken möchte. Stellen sich negative Konsequenzen einer linken Idealen folgenden Politik ein, werden diese sofort als z.B. Versagen der Marktwirtschaft gedeutet. Arbeitslosigkeit in Folge überhöhter Steuern und Bürokratie wird beispielsweise ausschließlich als Folge eines auf Profitgier ausgerichteten Systems dargestellt. Wohlstandseinbußen durch staatliche Lohnenteignungen via Steuern werden nicht kritisiert, im Gegensatz zu Lohnverfall in Folge von Wettbewerbsdruck. Die aktulle Finanzkrise wird einseitig der Marktwirtschaft angelastet als einem System ungezügelter Profitgier, dabei waren es staatliche Reglementierungen, die erst zu einer solchen Krise führten und diese gigantische Spekulationsblase möglich machten (durch eine regierungsamtliche Verordnung noch unter Clinton, auch finanziell schwachen Kreditnehmern die Immobilienfinanzierung zu ermöglichen, plus der Bubble-Economy der FED).

Alle Probleme dieser linksideologischen Politik werden jedoch direkt proportional der (westlichen) Gesellschaft angelastet, quasi als Beweis für deren Unzulänglichkeiten. Man schafft sich im Endeffekt, selbst wenn das noch nicht einmal bewusst so gewollt ist, den „Beweis“ für das Systemversagen von Marktwirtschaft und des (bisherigen) Gesellschaftsmodells. Ein Beispiel hierfür ist die Debatte um das Schulsystem: Je weiter links ein Bundesland regiert wird, desto deutlicher die Tendenz zum schlechten Abschneiden der Schüler beim PISA-Test. Überproportional schwache Resultate liefern Gesamtschüler. Doch kritisiert wird vor allem das dreigliedrige Schulsystem, das immerhin über Jahrzehnte leistungsfähige junge Menschen hervorgebracht hat. An diesem kann es also nicht liegen, wenn die Schüler immer schwächer werden. Geht es somit den Protagonisten der linken Gesamtschulidee wirklich um den Leistungsstand der Schüler oder doch eher um die Durchsetzung ihrer Ideologie und die Sicherung ihrer Pfründe, indem sie sich als Problemlöser darstellen? Eines Problems, zu dem sie selbst maßgeblich beigetragen haben.

Außenpolitik

Der Kontrast zur Kritikbereitschaft bezüglich China und der islamischen Welt könnte kaum größer sein. China ist zwar von der kommunistischen Partei regiert, jedoch längst ein kapitalistisches Land geworden, hat sich somit dem westlichen Gesellschaftsmodell angenähert. Die Menschenrechtslage wird laut kritisiert, jedoch alle postiven Entwicklungen seit dem Abschied vom Idol vieler Linker, dem Massenmörder Mao, kaum je gelobt. Man konzentriert sich primär auf „soziale Ungleicheiten“ des Wirtschaftsbooms, Umweltverschmutzung und die Problematik um Tibet.

Die islamische Welt hingegen muss sich fast nie Klagen über Menschenrechtsverletzungen anhören. Der saudische König kann sicher sein, dass sein Scharia-Rechts(un)wesen akzepiert wird. Der gesamte Komplex der islamischen Geschlechterapartheid, die Unterdrückung Homosexueller, von nicht-islamischen Minderheiten, oftmals deren brutale Verfolgung, sind höchstens Randthemen in westlichen Medien. Nicht leugbare Verbrechen werden willkürlich als „haben mit dem Islam nichts zu tun“ definiert, um Grundsatzkritik am System des Islam zu vermeiden. Dafür gibt es zuhauf Lobpreisungen über die Glitzerwelt in Dubai, wo sich angeblich Moderne und „Tradition“ harmonisch ineinander fügen. Die gesamte Kritiksystematik, die bei China ständig zur Anwendung kommt, wird in Bezug auf die islamische Welt gänzlich unterlassen.

Sicher – hier spielen wirtschafts- und machtpolitische Erwägungen eine große Rolle. China ist als Warenproduzent auch Konkurrent. Von den islamischen Öloligopolisten ist man in sträfliche Abhängigkeit geraten. Doch die Einseitigkeit in der Bewertung deckt sich mit dem im Westen mittlerweile verinnerlichten anti-westlichen Deutungs- und Bewertungskonsens. Die Tendenz ist eindeutig: Je mehr westlich-kulturelle Elemente eine Gesellschaft aufweist, umso schärfer wird sie kritisiert. Linke Regime werden kaum angeprangert, ebenso wenig wie islamische. Ein klassisches Beispiel ist auch der Umgang mit dem Unrechtsregime des südafrikanischen Apartheidstaates. So berechtigt und notwendig eine offensive Ablehnung dieses rassistischen Unrechtssystems war – die jedes Jahr bis heute stattfindenden millionenfachen Genialverstümmelungen an Frauen in weiten Teilen des Sahel und Ostafrikas finden keine proportinal angemessene Aufmerksamkeit. Von Aktionen vergleichbar Band Aid ect. ganz zu schweigen. Nur wenn man Weiße bzw. „den Westen“ irgendwie mit Unrecht und Elend in Verbindung bringen kann, empört sich das linksorientierte Pseudogutmenschentum (Man muß hier allerdings ausdrücklich loben und anerkennen, dass es auch viele aufrichtige, links orientierte Menschen gibt. So ist z.B. das Engagement gegen Genialverstümmelung geradezu eine Domäne von Frauenrechtsorganisationen, die sich sehr wohl politisch links einstufen. Allerdings erfahren sie von linken Parteien und Medien eine nur sehr untergeordnete Unterstützung – leider!).

Israel als Stellvertreter westlicher Kultur und Freiheiten

Die verbreitete, schroffe Kritik an den jüngsten Notwehrmaßnahmen Israels hat neben dem nach wie vor exzessiv vorhandenen Antisemitimus eine weitere Wurzel. Israel repräsentiert als einziger Staat in der Region Demokratie und die Beachtung der Menschenrechte – und somit auch das westliche Gesellschaftsmodell. Hinzu kommt die Verteidigungsbereitschaft Israels und die Weigerung, sich selbst gegenüber den islamischen Eroberungsbestrebungen aufzugeben.

Dies widerspricht der Autodestruktivität der „Friedensbewegung“, die in Wirklichkeit eine einseitig anti-westliche Bewegung war und ist. „Lieber rot als tot“ sollten wir werden, anstatt „frei und lebendig“ bleiben. Einseitige Abrüstung ist nichts als die Methapher dafür, sich einem totalitären, angriffswilligen Aggressor schutzlos auszuliefern, damit dieser das verhasste westliche System abschaffen kann – getarnt als moralisch überlegener Standpunkt der Friedfertigkeit. Israel verstößt mit seinem Willen zur Selbstbehauptung gegen das sich ausliefernde Abrüstungsparadigma. Kennzeichnend für diesen Pseudopazifismus ist die Einseitigkeit der Forderungen. Die Pershing-Raketen wurden heftigst abgelehnt, die sowjetischen SS 20 nahezu stillschweigend akzeptiert. Wir sollten uns für den Dialog öffnen, von den sozialistischen Unterdrückungsregimen forderte man noch nicht einmal die Einhaltung der Menschenrechte.

Gemäß diesem Muster verhält es sich nun auch mit Israel. Kein einziger dieser Friedensbewegten appellierte an die Hamas, ihre ständigen Mordversuche durch Raketenbeschuss einzustellen. Alle Friedensbesorgten wurden erst dann aktiv, als Israel die ständigen Mordversuche nicht länger hinnehmen wollte und konnte. Diese „Sorge um den Frieden“ ist somit nicht glaubwürdig, weder damals noch heute – sondern einseitig politisch zweckdienlich.

Permanent beklagt wird auch die „Isolation“ des Gazastreifens mit einer Mauer durch die angeblich so bösen Israelis. Dass diese gebaut wurde, um Massaker an den Menschen in Israel durch Märtyreranschläge frommer Djihadisten zu verhindern, wird in diesem Zusammenhang immer verschwiegen. Auch dass Israel den Gazastreifen logistisch in vielfältiger Weise versorgt, obwohl die dortige Bevölkerung zwei Parteien gewählt hat, die beide die Vernichtung von Israel zum Ziel haben, wird NIE anerkennend erwähnt. Man hängt die moralische Latte für Israel so hoch, dass Israel daran scheitern muss, weil die Rolle des bad guy in einem anti-westlichen (in dem Fall auch noch antisemitischen) Szenario fest vergegeben ist. Logisch konsequent verschweigen Medien und Politiker auch die andere Mauer – jene zu Ägypten hin, bzw. klagen Ägypten niemals an wegen genau dieser Mauer, sondern immer nur Israel.

Antiwestliche Strömungen als natürliche Verbündete der antiwestlichen Linken

Priorität des Antiwestlichen

Alle Widersprüche in linken Argumentationen lösen sich schlagartig auf, wenn man die antiwestliche Grundüberzeugung im linken Dogmatismus einbezieht. „Das Westliche“ ist das Feindbild im linken Weltbild schlechthin. Es ist derart zentral, dass dieser Feindbildpflege praktisch alles untergeordnet wird. Die Linken erkennen noch nicht einmal, dass sie selbst ebenfalls Kinder der westlichen Kultur sind. Marx und die sozialistischen Gerechtikeitsphantasien entspringen einer langen kulturellen Tradition bis hin zum Christentum, wurden jedoch von der sozialistischen Idee deformiert und missbraucht.

Gemäß dem Primat des Anti-Westlichen ist es nur logisch, dass die politische Linke den Islam mit ständig wachsender Sympathie betrachtet. Um den verhassten US-verbündeten Schah von Persien zu stürzen, koalierten die dortigen Linken ebenfalls mit dem Koran-Islam Khomeinis, und wurden nach der Implementierung der islamischen Staatstruktur sukzessive verfolgt und vielfach ermordet. Bei den westlichen Linken zog dies keine vernehmbare Empörung nach sich, ganz im Gegensatz zu den Praktiken des Schah.

Strukturell gibt es etliche Übereinstimmungen von linkesextremer Dogmatik und islamischer Ideologie über den antiwestlichen Aspekt hinaus. Beide sind anti-individualistisch und stellen das Kollektiv als ethischen Parameter in den Vordergrund. Beide mögen keine Systemkritik und sind tendenziell stark intolerant, in beiden Systemen gibt es teilweise die Überzeugung, dass Gewalt zur Erlangung des von ihnen gewollten, repressiven Systems eine gewisse Legitimität hat. Die Distanzierung von solchen Gewalttätern fällt schwach aus. Noch schwächer fällt die Grundsatzhinterfragung der ideologischen Zielsetzung der Gewalttäter aus (siehe Idealisierung der RAF – Morden für den guten Zweck). Beide befürworten ein bis tief ins Privatleben eingreifendes normatives Zwangskorsett, wenn auch mit unterschiedlichen Begründungen. Dort muss es islamisch sein, hier politisch korrekt.

Natürlich gibt es auch Differenzen. Eigentlich. So gehört zum wenigen, was man dem Sozialismus verdienstvoll anrechnen kann und muss, die gesellschaftliche Besserstellung der Frau und keine offene Verfolgung Homosexueller. Doch genau diese postiven Aspekte linker Ideologie begraben die Linken nun für ein Gesinnungsbündnis mit dem Islam im Kampf gegen ihr westliches Feindbild. Hier liegt die absolute Priorität.

Das Fehlen linker Selbstkritik

Die westlichen Linken haben aus der weitgehenden Vernichtung der Linken im islamischen Iran nichts gelernt, und es fragt sich schon fast, ob sie überhaupt dazu in der Lage sind. Denn dazu müssten sie eine Tugend bei sich selbst entwickeln, die sie von ihren erklärten Feinden beständig einfordern: Selbstkritik.

Linke Selbstkritik würde bedeuten anzuerkennen, dass der Sozialismus über 100 Millionen Mordopfer zu verantworten hat. Abermillionen Folteropfer und ohne marktwirtschaftliche Komponente nichts als Armut für Milliarden von Menschen hervorgebracht hat. Sie würde bedeuten anzuerkennen, dass ein linkes Gesellschaftsystem dazu tendiert, die Rechte des Individuums zugunsten des Kollektivs zu beschneiden und dass es systemimmanent Unrecht und Armut schafft. Dass das linke Gesellschaftsmodell in der politischen Praxis vor allem jene mästet, die von sich behaupten, sie verwalten und vertreten die Bedürfnisse des Kollektivs. Sie müssten dazu bereit sein, auf ihre gegenwärtigen und erhofften Privilegien ein Stück weit zu verzichten.

Bei Offenheit für Selbstkritik könnte die politische Linke ihr Verlangen nach Macht und die daraus resultierende persönliche Befriedigung nicht länger moralisch rechtfertigen. Es sei denn, sie gibt ihren linksideologischen Standpunkt weitgehend auf und verurteilt z.B. Homophobie immer gleich laut, unabhängig vom Täter. Sie müsste anerkennen, dass das westliche System bei weitem besser ist als sie es bislang darstellen und/oder wahrnehmen. Sie müssten sich von der schmeichelhaften Vorstellung trennen, moralisch den Nicht-Linken, den „Kapitalisten“, den undogmatischen Menschenrechtlern, sogar dem viel geschmähten „Stammtisch“ überlegen zu sein. Sie müssten sich stattdessen messen lassen an den Resultaten ihrer Politik statt an hochtrabenden Ansprüchen und Versprechungen. Und gemessen am Resultat zeigt sich linke Politik umso weiter von ihren Ansprüchen entfernt, je weiter links sie betrieben wird.

Die systematische Zerstörung des westlichen Selbstwertgefühls

Es gibt im Moment keine Anhaltspunkte dafür, dass hier irgendwann Selbstreflektion und Selbstkritk in größerem Umfang einsetzt. Viel zu verfestigt sind die psychologischen Schutzreflexe in leider ziemlich vielen linken Köpfen: Schuld sind immer die anderen, nie man selbst. Selbstkritik fordert man nur „vom Westen“, von „der Gesellschaft“ (selbst wenn sie selbst diese Gesellschaft maßgeblich gestalten, sieht sich die politische Linke nicht als Teil davon), aber nicht von anderen Kulturen und schon gar nicht von sich selbst. Es ist die machtpolitisch zweckmäßige Strategie, das Selbstwertgefühl im Westen, die Identifikation mit der westlichen Gesellschaftsform zu zerstören, um dann das eigene Verlangen nach Macht befriedigen zu können. Ein unablässiger, selektiver Fluß an „Information“, an kulturhistorischer Darstellung sorgt dafür, dass die Bevölkerung das westliche Gesellschaftsmodell immer negativer sieht. Ohne positive Identifitkation wird es zur leichten Beute linker Umgestalter und später – mithilfe der demografischen Entwicklung – des Islam.

Aufbrechen der antiwestlichen Deutungsmuster

Realistisch betrachtet stehen die Chancen für ein Aufbrechen der antiwestlichen Deutungsmuster nahe Null. Dazu müssten sich auflagen- und quotenstarke Leitmedien etablieren, die konsequent die Widersprüche linker Deutungsmuster transparent machen und vor allem ins öffentliche Bewusstsein transportieren. Diese sind nicht einmal im Ansatz erkennbar. Praktisch jeder konservative Standpunkt von der Krippenkritik für Kleinkinder durch Eva Herman über Roland Koch mit seinem Vorschlag effizienterer Strafverfolgung bis zu der von Friedrich Merz angeregten Debatte zur deutschen Leitkultur – immer schlachteten die Medien jeden konservativen Vorstoß, der linken Weltanschauungen widerspricht, geradezu ab.

Die Wirkung des Internets in seiner Breitenwirkung sollte man nicht überschätzen. Eine Hand voll mutiger, engagierter Blogger schuften in ihrer Freizeit, während die ganz überwiegend linke Journallie für satte Gehaltsprofite schreibt und sich zudem im Zuge des Marsches durch die Institutionen viele 68er in die höchsten BAT-Tarife hoch gewurstelt haben, von denen aus sie „Gesinnungsarbeit“ mit allerlei „wissenschaftlichen Studien“ leisten können. Es stehen also nahezu Mittellose einer bestens organisierten und finanziell extrem gut ausgestatteten linksorientierten Elite gegenüber, die zudem glaubt, ihre immer mehr ins Totalitäre abgleitenden Vorstellungen von „Grenzen der Meinungsfreiheit“ würden die Welt verbessern (in Wirklichkeit schützen sie den eigenen Machtanspruch vor Kritik, die Widersprüche aufzeigt). Man sollte nicht die Entschlossenheit der Linksideologen in ihrem Machtstreben unterschätzen. Neue Gesetze, um Zensur auszuüben, sind schnell erlassen und es ist nur eine Frage der Zeit, von wenigen Jahren, bis diese kommen. Getarnt als Schutz vor „Diskriminierung“, ect.

Prognose

Falls es noch einmal zu einem islamisch motivierten Anschlag kommen sollte in Europa oder den USA, wird dieser als Beleg und Seismograph für die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft interpretiert werden. Je mehr Mordopfer, umso mehr haben wir diskriminiert und ausgegrenzt. Mit diesem Deutungsmuster ist gewährleistet, dass es keinen Aufwacheffekt (mehr) gibt und dass die linksorientierten Machteliten ihre Pfründe nicht verlieren.

Sollte sich irgendwann ein wirklich großer Konflikt um Israel entwickeln, wird man massiv versuchen primär Israel für diesen verantwortlich machen, weil sich Israel der linken Grundvorstellung der Selbstaufgabe zu Gunsten eines anti-westlichen Systems widersetzt (statt „lieber rot als tot“ gilt heute „lieber islamisch als tot“).

Gefangen im eigenen System (und alle anderen mit)

Moralisch fahren viele Linksdogmatiker auf der Überholspur. Von der eigenen moralischen Überlegenheit überzeugt, glauben sie die Welt gemäß den Verheißungen ihrer Ideologie zu verbessern. Negative Resultate zählen schließlich nicht bzw. „beweisen“ nur, dass man noch immer nicht weit genug geht mit linker Politik. Dieses System ist gedanklich geschlossen. D.h. von außen kommt man ihm argumentativ kaum mehr bei. Psychologisch gesehen trägt es religiös-sektiererische Züge. Ähnlich wie im Islam vermischen sich hier Glaube und Politik in verhängnisvoller Weise. Abgesichert durch argumentative Scheinlogik können Grundsatzüberzeugungen kaum noch erschüttert werden. Ein Wesenszug, der allen Dogmatikern anhaftet – längst nicht nur den linken. Nur wenn sich die Träger dogmatischer Ideologie umorientieren, der Veränderungsprozess also von innen her angestoßen wird, stellen sich Veränderungen ein. Doch wie soll dieser Prozess bei dem hohen Grad ideologischer Abschirmung und Identifikation mit dem vermeintlich höherwertigen moralischen Selbstbild in Gang kommen? Dabei käme eventuell das Selbstwertgefühl eines sich eben noch moralisch überlegen Fühlenden gravierend ins Rutschen. Warum sich also so etwas antun?

Die Geschichte der Menschheit ist voll mit Beispielen von Kulturen, die durch Beharren auf ideologischen und religiösen Dogmen nieder gingen und die eine flexible Anpassung an neue Gegebenheiten verhindert haben. Irgendwann läuft die Zeit für jede Kultur ab. Wir sind Zeitzeugen einer Entwicklung, in der die großartigste Kultur der Menschheitsgeschichte erst langsam, dann immer schneller nieder geht durch die Unfähigkeit zur Selbstreflektion und Selbstkritik der herrschenden Elite. Es ist ein Musterbeispiel, wie die Psycholgie des Machtstrebens und dem Bedürfnis nach moralischer Anerkennung, durch falsche Werte zwangsläufig in Selbstzerstörung mündet.

Es wäre schön, wenn viele politische links orientierte Menschen den Widerspruch zwischen ihren Idealen und der Realität erkennen würden. Neben den nach Macht strebenden Politikern und den missionierenden Journalisten gibt es sehr viele Linke, die ihren Standpunkt aus tiefster humanistischer Überzeugung vertreten. Wenn diese Menschen erkennen, dass die heutige linke Politik letztlich ihren eigenen Idealen widerspricht und sich eine alternative Bewegung gegen die uns seit ’68 quälenden Dogmen formiert – vielleicht könnte sich dann doch noch etwas zum Postiven bewegen lassen.

» Hier finden Sie die russische Übersetzung dieses Artikels. [19]

Like

Islam – Islamismus

geschrieben von PI am in Deutschland,Dschihad,Islam,Menschenrechte,Scharia,Westen | Kommentare sind deaktiviert

Islam [20]Vorurteile und Klischees bestimmen die Debatten über den Islam und den Islamismus. Während der Islamismus abgelehnt wird, erfreut sich der Islam wachsender Begeisterung durch Politiker und Medien. Doch wo beginnt der Islamismus, und wo endet der Islam. Lassen sich die Begriffe überhaupt klar abgrenzen? Eine Differenzierung.

Definitionen zum so genannten Islamismus gibt es zuhauf (z.B. Wikipedia [21] oder Bundeszentrale für politische Bildung [22]. Islamischer Terrorismus wird zumeist dem so genannten Islamismus zugeschrieben. Im Gegensatz zum Islam wird der Islamismus im Westen fast durchweg abgelehnt, weil er mit Gewalt, insbesondere Terrorismus assoziiert wird. Der Islamismus wird definiert als politische Bewegung, die den Islam für ihre Zwecke missbraucht.

Was den Islam von anderen Religionen unterscheidet

Der Islam hingegen wird als Religion dargestellt, wobei der westliche Religionsbegriff willkürlich übertragen wird auf den Islam, ohne die elementaren Unterschiede des Islam im Vergleich zu anderen Religionen auch nur ansatzweise zu berücksichtigen. Diese sind der politische Herrschaftsanspruch, die hierzu gehörende Rechtssprechung, die in einzigartiger Weise Religion und Justiz verschmolzen hat, sowie das zentrale Vorbild für die islamische Gesellschaft in Form des Propheten Mohammed. Dieser war kein pazifistisch-religiöser Verkünder wie Jesus oder Buddha, sondern Regent eines Staates, der Angriffskriege führte, Karawanen ausrauben ließ, Attentate an Kritikern in Auftrag gab, Sklaven hielt und als Richter fungierte.

Die Rolle des Propheten

Bereits bei der zentralen Bezugsperson im Islam, dem Propheten, wird deutlich, dass der Versuch Islam und Islamismus problematisch ist. Denn der Prophet befahl Attentate gegen Kritiker [23], kämpfte mit brutalster Gewalt gegen Juden [24], die sich nicht seinem islamischen Herrschaftssystem unterwerfen wollten und ließ die religiösen Andachtsstätten von Andersgläubigen sämtlich vernichten. Der Prophet gilt in der sunnitischen und schiitischen Welt des Islam als Vorbild, als Mensch der absolut fehlerfrei und tadellos gelebt hat.

Islamisten können sich auf den Propheten berufen, weil dieser im Prinzip nicht anders gehandelt hat als die heutigen Islamisten. Die Gleichsetzung von Gewalt in der islamischen Welt mit Islamismus unterschlägt zugleich die Opfer durch den Islam und die durch diesen inspirierten Alltagsnormen und Rechtsfolgen. Tatsächlich ist die Anzahl der Gewaltopfer innerhalb der islamischen Gesellschaften durch islamisch inspirierte Gewalt weitaus höher als jene, die man üblicher Weise dem Islamismus zurechnet:

Opfer des Islamismus [25] sind weitaus weniger als die Opfer im islamischen Alltag
– Opfer von Ehrenmorden, die eine bestrafende wie disziplinierende Funktion aufweisen, sind in der islamischen Welt weit verbreitet und alltäglich (die UNO schätzt die Opferzahl auf 5000 jährlich plus erheblicher Dunkelziffer)
– Opfer des menschenrechtsfeindlichen islamischen Rechtswesens, der Scharia
– Zwangsehen, abgeleitet und inspiriert durch den Koran.

Hinzu kommt die generelle Unterdrückung der Menschenrechte durch allerlei islamische Verhaltensnormen:

– Psychologisch angelegte Angsteinflößung (Abstrafung im Jenseits für angebliche Sünden)
– Anpassungsdruck durch die islamisch-sozialisierte Umgebung gemäß islamischer Sittlichkeitsvorgaben
– Willkürliche, auf Abgrenzung zielende Vorschriften in Bezug auf Bekleidung, Ernährung, soziale Kontakte
– Heiratsverbot von islamischen Frauen mit Ungläubigen, usw.

Die Abgrenzung des Islamismus vom Islam ist ein Konstrukt, um den Islam vom Gewaltvorwurf zu entlasten. Selbst der türkische Ministerpräsident Erdogan sagt, dass es nur den einen [26] Islam gibt:

Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.

Auch Henryk M. Broder schreibt in seinem Buch „Hurra, wir kapitulieren“, der Unterschied zwischen Islam und Islamismus sei so wie der zwischen Alkohol und Alkoholismus. Die vom Westen erfundene Differenzierung zwischen Islam und Islamismus ist politisch gewollt und Folge der hohen Abhängigkeit von Öl produzierenden Ländern und deren finanzieller Macht. Zugleich ist die Massenzuwanderung von Moslems politisch erwünscht, und die ist nur durchsetzbar, wenn der Islam von westlichen Bevölkerungen akzeptiert wird. Darum wird versucht, jene Elemente im Islam zu verharmlosen oder zu verbergen, die gemäß den westlichen Wertvorstellungen als inkompatibel gesehen werden.

Der Maßstab „Menschenrechte“ wird gemieden, um den Islam zu bewerten. Statt dessen reduziert man die negativen Aspekte (gemäß menschenrechtlicher Maßstäbe) auf den Terror des Islamismus. Diese Einteilung ist zwar politisch zweckdienlich, vom menschenrechtlichen Standpunkt aus gesehen jedoch bedenklich.

Das islamische (Un)Recht und der Leitgedanke des Djihad zur Durchsetzung des Islam mittels Gewalt und/oder (repressiver) Alltagsnormierung sind von Anfang an Bestandteil der islamischen Kultur. Von ihr leiten sich menschenrechtsfeindliche Strömungen innerhalb des Islam [27] ab:

1. Radikalen traditionalistischen Bewegungen wie den Taliban und ihren Verbündeten in Pakistan sowie den wahhabitischen Opposition in Saudi-Arabien.
2. Konservativen Reformbewegungen, die entweder apolitisch ausgerichtet sind wie die indo-pakistanische Missionsbewegung Tabl?gh? Jam?’at oder Bündnisse mit konservativen politischen Kräften schließen wie die Nurcus in der Türkei.
3. Konservativen Gelehrten in den staatlichen religiösen Lehranstalten, die, wenngleich sie in Fragen mit den Islamisten übereinstimmen, das politische Herrschaftssystem nicht infrage stellen.
4. Versuchen, durch die Präsentation in entsprechender Terminologie sozialistische Politik als „linken“ Islam zu verkaufen.

Von der Entwicklung in der Türkei wird abhängen, ob dieser Liste in näherer Zukunft eine fünfte Rubrik hinzugefügt werden muss: ein politisch aktiver konservativer Islam, der sich in das parlamentarische System integriert.

All diese Strömungen erhalten Inspiration und Legitimation durch die Gesetze und religiösen Schriften des Islam. Man kann sie nicht trennen vom Islam als Religion, weil sie lediglich versuchen die Inhalte der islamischen Lehre praktisch umzusetzen.

Als der saudische König vor kurzem auf Staatsbesuch in Deutschland war, wurde er nicht mit Hinweisen zur misslichen Lage der Menschenrechte in seinem Land belästigt. Ganz anders als z.B. chinesische Politiker können islamische Regenten sicher sein, dass sie nicht auf dieses Thema angesprochen werden – worin sich die äußerst postive Grundhaltung von Politikern und Medien gegenüber dem Islam zeigt.

Im Gegenteil: Die Akzeptanz islamischen Unrechts nimmt beständig zu und gilt gemäß der Norm der kulturellen Weltoffenheit und eines verbrämten „Antirassismus“ sogar als Beweis besonderer Progressivität. Folglich wollen immer mehr Menschen im Westen vor sich selbst und anderen derart postiv in Erscheinung treten und unterstützen selbst fundamentalistische Elemente des Islam wie die Geschlechterapartheid und die Polygamie.

Hierin zeigt sich bereits die nicht offen eingestandene Erkenntnis, dass der Islam im Westen durchaus als politisch-juristische Ideologie verstanden wird, der man sich nun anpasst, wo immer auch nur das Potential einer Konfrontation besteht.

Moslems – Islam – Islamismus

Westliche Islam-Lobbyisten versuchen beständig, den einzelnen Moslem als mit dem Islam für identisch darzustellen, um Islamkritik und Solidarität mit Opfern islamischen Unrechts als „rassistisch“ darzustellen. Also personenbezogen und nicht sach- bzw. ideologiebezogen. Eine bewusste wie zweckmäßige Diffamierung mit dem Ziel, Personen, die die Menschenrechte bewahren wollen, durch Einschüchterung mundtot zu machen.

Moslems darf man hingegen nicht mit dem Islam gleichsetzen, wie dies die Islamlobbyisten in unredlicher Weise beständig tun. Hier gilt es, was praktisch kaum geschieht, zu differenzieren. Moslems sind ebenso Opfer der islamischen Ideologie, die ihnen ihre elementarsten Rechte durch Indoktrination und Unrecht raubt, wie auch Täter, wenn sie die islamischen Normen und Gesetze umsetzen. Betrachtet man den in die islamische Sozialisation hineingeborenen Menschen, so muss man stets das Verhalten des Einzelnen betrachten und am menschenrechtlichen Maßstab bewerten. Man muss also bei der Islamkritik differenzieren, ob sie sich aus humanitärem Anliegen gegen Träger der islamischen Ideologie richtet oder ob sie sich mit den Opfern dieser Ideologie solidarisiert. Beides hat seine Berechtigung. Keine Berechtigung hingegen hat eine pauschale Idealisierung des Islam aufgrund seiner ideologisch-politisch-juristischen Konzeption und die Kaschierung selbiger unter dem Vorwand, es ging einem um das Ansehen und das Wohl des einzelnen Moslem.

Wem am Wohl des Menschen liegt, der kann nur dann noch ein Lobbyist des Islam sein, wenn ihm die vom Islam ausgehenden Menschenrechtsverletzungen egal sind bzw. ignoriert werden.

Like

Europäischer Rat will positives Islambild fördern

geschrieben von PI am in EUdSSR,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[28]Da der real existierende Islam nicht in der Lage ist, ein positives Image von sich selbst herzustellen, sehen die Ungläubigen sich in der Pflicht. Die Parlamentarische Versammlung des Europäischen Rates sorgt sich um das negative Bild des Islam und will mit allen Mitteln daran arbeiten, dass die Ungläubigen das Bild von einem toleranten, offenen Islam [29] verinnerlichen, der die Freiheit der anderen respektiere. Dafür sind alle Mittel recht, einschließlich des Ausmerzens „historischer Irrtümer“.

In ihrer Empfehlung 1162 (1991) 1 möchte die Parlamentarische Versammlung des Europäischen Rats ein positives Bild des Islams fördern, der „Einfluss auf die europäische Zivilisation“ gehabt habe. In der Empfehlung wird erläutert, dass „der Islam unter dem deformierten Image gelitten hat und immer noch leidet, das man ihm z.B. durch feindliche oder einseitige stereotypische Äusserungen zuschreibt.

Schreibt der Islam sich sein negatives Image nicht selbst auf die Fahnen, wo immer man ihn lässt? Demonstriert der wütende, hassende Mob nicht ständig für das Töten Ungläubiger und kündigt uns ein zweites 9/11 [30] an? Oder sind das alles Fehlgeleitete?

Die Europäer sind sich zu wenig des Wertes seiner vergangenen wie auch der gegenwärtigen positiven Rolle bewusst, die er in unserer Gesellschaft spielen kann.

Welche mögen das sein? Zwangsverheiratete, zur Gebärmaschine umfunktionierte Frauen und Mädchen am Herd? Ehrenmorde?

Die historischen Irrtümer, der selektive Umgang im Schulunterricht und die einseitige Präsentation – typisch für die Medien – sind für diese Situation verantwortlich“.

„Selektive Irrtümer… was mag das sein? Die Raubzüge und Massenmorde, die den Islam von Geburt an begleiten? Hat eigentlich schon mal jemand gefordert „selektive Irrtümer“ aus der deutschen Geschichte zu streichen? Bei George Orwell in „1984 [31]“ war es normal, die Geschichte täglich neu zu schreiben. Ist es in Europa jetzt auch schon so weit?

Der Europäische Rat stellt weiterhin fest, dass der islamische Fundamentalismus „nicht den Islam in seiner Gesamtheit“ repräsentiere und dass „die Intoleranz und das Misstrauen sich leider auf beiden Seiten zeigen, auf der islamischen und der nichtislamischen“.

Man blicke in alle islamischen Länder, ob sie nun Iran, Saudi-Arabien, Afghanistan oder Pakistan („Die Menschen hier gehen miteinander um wie die Bestien. Sie stehen nicht einmal am Anfang der Zivilisation.“ Betsy Udink, „Allah und Eva [32]„) heißen. Wo repräsentiert der Islam nicht Fundamentalismus? Richtig, in den Richtlinien der Eurokraten.

Anschliessend führt der Rat eine Reihe praktischer Vorschläge an, um ein genaues Verständnis seitens der Europäer für den Islam herzustellen: objektive Präsentation des Islams in den Schulbüchern, das Arabische als lebende Sprache in den europäischen Schulen, Lehrstühle für Islam und arabische Sprache an der Universität, vergleichende Theologiekurse, Schaffung einer euro-arabischen Universität unter dem Namen „Averroès“, Förderung der islamischen Literatur, kultureller Austausch, Ausstellungen, Konferenzen, „Verschwisterung von europäischen und islamischen Städten“ usw.

„Objektive Präsentation des Islams in den Schulbüchern“ heißt in diesem Fall: Streichen von allem, was ein objektives Bild ergibt. Was steht dann eigentlich noch in den Büchern? Märchen aus 1001 Nacht?

Der Europäische Rat, in Übereinstimmung mit manchen politischen und nichtrepräsentativen Organismen, sieht als Ausgangspunkt, dass es einen toleranten, offenen Islam gäbe, der die Freiheit der anderen respektiere.

Wo issa denn?

Der Rat beginnt also nun daher, das Bild des Islams zu verwestlichen, um anschliessend alle möglichen Annäherungen zu rechtfertigen und wundert sich, dass solche Annäherungen nicht schon früher stattgefunden hätten. Die Widerlegung durch die Geschichte, die grundsätzlichen Texte des Islams und das Vorbild durch seinen Gründer berücksichtigt der Rat allerdings nicht.

Und so will die EU einen politisch korrekten Islam herbeilügen, der keinem etwas Böses antut. Dumm nur, dass es den nicht gibt und niemals geben wird, wenn nicht endlich ehrlich und offen mit dem real existierenden umgegangen wird. Aber davon sind wir weiter entfernt als je zuvor.

(Spürnase: JensTT)

Like

Ostwestfalen begrüßt Ostanatolien

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[33]

Dem Rheinländer gilt der Ostwestfale als suspekt. Zu humorlos, vor allem aber zu schweigsam. Nur eine Laune der Geschichte hat die unterschiedlichen Stämme in ein gemeinsames Bundesland geworfen. Aber gerade die westfälische Schweigsamkeit macht die kantigen Holzköpfe bei Gästen beliebt, die selber eher als temperamentvoll gelten. Türkische Minarettbauer sind voll des Lobes: Hier hat keiner gemeckert.

Die Neue Westfälische [34]berichtet aus Gütersloh (Ostwestfalen):

An der Lützowstraße haben die Bauarbeiten für das erste Gütersloher Minarett begonnen. Der Türkisch-Islamische Kulturverein, Bauherr des Minaretts, hat gestern das Betonfundament gießen lassen. In rund fünf Monaten soll das Minarett fertig sein.

Das Bauwerk entsteht direkt vor dem Haupteingang der Moschee. Mit einer Höhe von 14 Metern, plus einer goldenen Spitze von drei Metern, ist es vergleichsweise klein. Nachdem im Vorfeld bereits etliche Absprachen getroffen waren, die Stadt im Frühjahr einen positiven Vorbescheid ausgestellt hatte, erteilte sie vor zwei Wochen die Baugenehmigung. Das Minarett, auf der Rückseite der Gneisenaustraße 100 Meter vom Autohaus Mense entfernt gelegen, wird künftig gut vom Nordring/B 61 aus erkennbar sein.

„Für uns ist das heute ein sehr wichtiger, fast schon historischer Tag“, sagte Seref Cetin, Sprecher des türkisch-islamischen Kulturvereins. Eine Moschee ohne ein Minarett sei unvollständig, vergleichbar einer Kirche ohne Glockenturm.

Die Kosten für das Minarett bezifferte Cetin, der in der Verwaltung des Naturkunde-Museums in Bielefeld arbeitet und Mitglied im Gütersloher Rat für Integration ist, mit rund 50.000 Euro. Sie werden komplett vom Verein (270 Mitglieder) getragen. Bei der zweiten Moschee an der Wilbrandtstraße, unterhalten vom Islamischen Kulturverband, sei kein Minarett geplant. „Das ist letztlich auch eine Kostenfrage“, so Seref Cetin.

Der Imam der Gemeinde, Resat Üstün, sagte, er sei den Nachbarn, der Stadt Gütersloh und Deutschland insgesamt dankbar, dass sie ein solches Bauwerk ermögliche und zulasse. „Wir erleben hier eine große Hilfsbereitschaft“, sagte der Vorbeter.

Üstün hatte die Gemeinde unmittelbar nach dem traditionellen Freitagsgebet vor die Tür zur Baustelle gebeten. Noch in seinem weißen Gewand gekleidet, sprach er ein Gebet und Dankesworte. „Wir sind froh und dankbar, dass wir in Deutschland unsere Religion ausüben und dass wir dafür die entsprechenden Bauwerke bauen dürfen.“ Insgesamt leben in Gütersloh rund 2.000 türkische Muslime.

Seref Cetin sagte, der Verein freue sich, dass es in Güterloh, anders als in Brackwede, keinen Protest gegeben habe. „Wir haben kein einziges kritisches Wort gehört. Das spricht für die Toleranz der Gütersloher.“ Obwohl sich der Genehmigungsprozess hingezogen habe, seien die Behörden, vor allem das Gütersloher Bauamt, stets wohlgesonnen gewesen. In Brackwede hat sich gegen den Bau eines Minarettes an der Windelsbleicher Straße breiter Widerstand erhoben. Eine Initiative sammelte dort 1.600 Unterschriften. Obwohl vor Jahren beantragt, ist die Entscheidung über das Brackweder Minarett noch immer nicht gefallen; derzeit verhandeln Stadt und Moscheeverein über die Höhe, denn das Bielefelder Bauamt lehnt die beantragten 19,22 Meter als städtebaulich unverträglich ab.

Seref Cetin sagte, der Gütersloher Verein habe die Höhe des Minaretts bewusst kleiner angesetzt, weil der Verein keinen Ärger und niemanden provozieren wolle. Es werde in traditioneller Bauweise errichtet. Unterhalb der Spitze verläuft um den 1,75 Meter breiten Turm daher ein Rundbalkon; er werde zu religiösen Feiertagen festlich beleuchtet. Dass vom Turm ein Muezzin zum Gebet rufe, sei absolut ausgeschlossen.

Sehr gläubig, sehr tolerant

Es war Zufall: Doch just gestern, passend zum Baubeginn des ersten Gütersloher Minarettes, hat die Bertelsmann-Stiftung eine Studie über die in Deutschland lebenden Muslime vorgestellt. Die wichtigste Erkenntnis: Die hierzulande lebenden Muslime sind überdurchschnittlich religiös. 90 Prozent von ihnen seien religiös eingestellt, bei der Gesamtbevölkerung treffe dies nur auf 70 Prozent zu. Die hohe Religiosität der Muslime sei aber keinesfalls verbunden mit einer Neigung zu Dogmatismus oder Fundamentalismus. Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann-Stiftung, sagte, die Erhebung wolle „zu einem besseren Verständnis der Religionen untereinander“ und „zu mehr Toleranz“ beitragen.
In Gütersloh wird die Moschee an der Lützowstraße werktags von 50 bis 60 Gläubigen besucht, freitags, dem Sonntag der Muslime, von rund 100.

Das trifft sich tatsächlich gut. Zumal der Bertelsmannkonzern selbst auch in der Gegend zuhause ist. Allerdings gilt in Westfalen auch: Vorsicht! Manchmal brauchen die Westfalen nur etwas länger um warm zu laufen. Aber dann …. man kennt es von ihren Schützenfesten.

Like

Beck will sehen

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Grüne,Gutmenschen,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

[35]Volker Beck fordert den sofortigen Vollzug der Integration. Nachdem die guten Deutschen sich am vergangenen Wochenende schützend vor die durch Nazis bedrohten Muslime gestellt haben, will er am kommenden Wochenende die Gegenleistung sehen. Ja was ist das denn für eine Gastfreundschaft, Volkan?

Auf seiner Webseite [36]quengelt der grüne Besserwisser:

Die muslimischen Verbände sollten sich gegen die antisemitische und antiisraelische Demonstration zum sogenannten Al Quds Tag am Wochenende wenden. Die Demonstration wird von der Quds-AG der islamischen Gemeinden der Schiiten in Deutschland veranstaltet.

Wir haben letzte Woche in Köln unsere Solidarität mit den Rechten der Muslima und Muslime in Deutschland zum Ausdruck gebracht. Jetzt ist die Solidarität und der demokratische Standpunkt der muslmischen Organisationen gefordert.

Mit den demokratischen Gegendemonstranten sollten die muslimischen Verbände sich gegen

– die Delegitimierung des Staates Israels

– antisemitische, antiisraelische und antiamerikanische Hetze

– gegen jegliche Menschenrechtsverletzungen durch das iranische Regime

– Diskriminierungen und Kriminalisierungen von muslimischen Menschen
und anderen MigrantInnen

– die Verwendung von Religionen zur Mobilisierung, als Rechtfertigung und zur
Ausübung von Gewalt und Krieg

– jede Art des Fundamentalismus

– jeden Versuch den Holocaust zu leugnen oder zu relativieren

wenden.

Sie sollten klar machen:
Wer die Vernichtung Israels fordert, kann nicht für Frieden eintreten!

Ja Volkan, das sollten sie tun. Jedenfalls wenn es stimmt, was sie Dir immer erzählt haben, und was Du dienstfertig nachgeplappert hast: „Islam heißt Fríeden“. Nur mal angenommen, sie würden es aber doch nicht tun, oder bekämen plötzlich alle Schnupfen, wie einst beim Opernbesuch mit Schäuble: Wärest Du dann bereit, einmal darüber nachzudenken, ob die, denen Du gerne als „Nazis“ die Menschenrechte verweigerst, doch ein bisschen Recht haben könnten? Vermutlich nicht. Denn es kann ja nicht nur Dummheit sein, bei Dir. Und deswegen glaubst Du auch nicht wirklich, dass sie den Koran mit seinen Hasssuren so leichtfertig aus dem Fenster werfen, wie grüne Salonbolschewisten das Grundgesetz und die Bürgerrechte der Deutschen.

(Spürnase: Eurabier)

Like

Wirtschaft für die islamische Zukunft

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Taqiyya,Wirtschaft | Kommentare sind deaktiviert

[37]Um sich bei den neuen Herren schon einmal beliebt zu machen, geht die Wirtschaft vorsorglich pro-islamische Wege [38]. 35 Mitglieder des Wirtschaftsclubs besuchten, um die gegenseitigen Beziehungen zu verbessern, die Paderborner Moschee. Die türkischen Gastgeber stellten dabei den Islam als eine Religion vor, die „in ihren Grundlagen Toleranz, Nächstenliebe und Gewaltfreiheit lehrt“.

Wer unter Islam Fundamentalisten, Dschihad oder Gotteskrieger verstehe, der habe einfach alles falsch verstanden. Gastgeber Emin Özel, engagierter Muslim und erster türkischer Schützenkönig in Paderborn, kann alles erklären:

„Ganz besonders verbindet uns die Tatsache, dass wir an einen Schöpfer glauben“ … „Wir sind alles Gottes Kinder.“ Überhaupt gebe es bei einer fast 90prozentigen Übereinstimmung der Lehren weitaus mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. „Schließlich haben wir in Abraham alle den gleichen „Großvater“.

Ebenso wie die Bibel lehrt der Koran außerdem die Gottes- und die Nächstenliebe als fundamentales Gebot. Gegenüber Andersgläubigen fordert der Koran eine überraschend große Toleranz: Euch euer Glaube, mir mein Glaube. „Gott will die Vielfalt, auch im Glauben, sonst hätte es nur eine Religion gegeben“ …

„Wir alle stehen im Wettbewerb um die guten, gottgefälligsten Taten.“ Den christlichen Missionsgedanken kenne der Koran dabei nicht – lediglich eine Einladung, die sogenannte „Dawa“. Neben dem Glauben an den einzigen Gott ist der Islam durch fünf weitere Glaubenssätze bestimmt: die vier heiligen Bücher, die vier großen Propheten, die Engel, die Vorherbestimmung und die Auferstehung. Sowohl bei den heiligen Büchern als auch bei den Propheten und Engeln finden sich die auch das Christen- und Judentum wieder. So gibt es zwischen den heiligen Büchern Koran, Tora, Bibel und dem Buch der Psalmen nicht nur zahlreiche Übereinstimmungen – sie alle sind für Muslime heilig. Genauso werden die Propheten David, Moses, Jesus und Mohamed gleichermaßen verehrt.

„Die Bibel oder Jesus zu verunglimpfen wäre für einen Muslim also ein Verrat an seinem Glauben“, … Natürlich kam auch das Thema Terrorismus und Gewalt zur Sprache. Özel betonte, dass der Koran ebenso wie die christliche Lehre Gewalt ächtet. Dort heißt es: „Wer einen Menschen tötet, ist so als hätte er die ganze Menschheit getötet.“ Dabei werde im Islam auch der Selbstmord als Sünde betrachtet. „Nicht die Religion ist die Ursache für die Gewalt“, so Özel, „sondern soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Probleme. Man darf nicht eine Religion dafür haftbar machen, das ist zu einfach.“

Wer diesen islamischen Frieden nicht erkannt hat oder gar als Taqiyya bezeichnet, der sei einfach „undifferenziert“. Außerdem sei islamischer Fundamentalismus nicht extremistisch, sondern friedlich:

„Ein Fundamentalismus, der sich auf den Koran beruft, wäre dann ja eigentlich tolerant und gewaltfrei.“

Die echten, gefährlichen Fundamentalisten seien die christlichen „Sekten“ in den USA.

Am Ende der Veranstaltung waren alle Bedenken der Wirtschaftsbosse ausgeräumt und der Vorsitzende des Wirtschaftsclubs Rudolf Wieneke konstatierte beruhigt:

„Ich wusste gar nicht, dass Christen und Muslime so viele Gemeinsamkeiten haben – und dass ich so vieles über den Islam eben nicht wusste.“

Für den Islam ist „Religion“ ein Business, um dessen Ziele zu erreichen, jedes Mittel recht ist. Für so manchen Wirtschaftsboss hingegen, scheint Business eine Art Religion zu sein, für die Ähnliches gilt. Ein Joint-Venture könnte bald auf uns zukommen.

(Spürnase: Bernd)

Like

Sekte öffnet Tor zum Osten

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

In Berlin-Heinersdorf wird die im Eiltempo gegen den Willen der Bevölkerung hochgezogene Moschee der freiheitsfeindlichen Ahmadiyya-Sekte in Kürze eröffnet. Die Berichterstattung ist vorschriftsmäßig wohlwollend, wobei der Tagesspiegel einiges verrät, was die Welt lieber verschweigt.

Die Welt berichtet [39]:

Um den Bau der Moschee in Heinersdorf hatte es im Vorfeld viel Aufregung gegeben. Jetzt steht der erste islamische Sakralbau im Ostteil Berlins kurz vor der Fertigstellung. Im Oktober soll Eröffnung gefeiert werden.

Der erste Neubau einer Moschee im Ostteil Berlins soll Mitte Oktober eröffnet werden. Das kündigte der Vorsitzende der Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Deutschland, Uwe Wagishauser, am Sonntag an. Zu den zweitägigen Feierlichkeiten wird der Kalif der Religionsgemeinschaft, Hazrat Mirza Masroor Ahmad (Foto), aus London nach Berlin-Heinersdorf kommen. Er spricht am 17. Oktober in dem neuen Gotteshaus das Freitagsgebet. Als Kalifen bezeichnet die Gemeinschaft ihren spirituellen Führer, den sie in der Nachfolge des Propheten Mohammed sieht.

Hier irrt das Blatt zum ersten, aber sicher nicht letzten Male. Denn ein Kalif ist eben gerade das Gegenteil eines „spirituellen Führers“, nämlich ein Herrscher, der weltliche und religiöse Macht vereint. Nur einen Klick weiter im Internet – ist das der Grund, warum Journalisten es nicht mögen? – erfährt man bei Wikipedia [40]:

Das Kalifat stellt eine islamische [41] Regierungsform [42] dar, bei der säkulare, also weltliche und geistliche Führerschaft in der Person des Kalifen vereint sind. Es ist somit eine theokratische [43] Regierungsform. Mohammeds [44] Staat in Medina [45] basierte auf einem theokratischen Modell [43]: er war sowohl der Führer der religiösen Bewegung, als auch der Herrscher über den Machtbereich, in dem dieser Glauben [46] gelebt wurde. Das Kalifat war somit nicht nur ein Amt [47], es wurde auch mit dem Machtbereich gleichgesetzt, dem Reich des Kalifen.

Das klingt doch schon ganz anders und passt vor allem viel besser zu dem, was zwar der Tagesspiegel meldet [48], die Welt aber wohlweislich verschweigt:

In dem von der Moschee abgetrennten Vorderhaus wird Platz für eine Bibliothek, Konferenzräume und zwei Wohnungen geschaffen. In die eine wird Imam Abdul Tariq einziehen, die andere ist für Gäste. Denn die Ahmadiyya, sagt Bauleiter Bauch, seien ein reiselustiges Völkchen. Und die Berliner Moschee werde besonders viele Besucher anziehen, schließlich habe schon vor Jahrzehnten ein Kalif „die Prophezeiung empfangen“, dass Berlin für die Ahmadiyya-Gemeinde „das Tor zum Osten sein wird“. In Leipzig ist man gerade dabei, ein Grundstück für eine Moschee zu suchen. Na also. Vor acht Jahren habe man mit der neuen Bauwelle in Deutschland begonnen, nun sei man schon bei der 20. Moschee, sagt der Bauleiter stolz.

„Da haben Sie’s“, sagt Joachim Swietlik, „natürlich wollen die Ahmadiyya missionieren, auch wenn die immer so brav tun“. Der 45-Jährige ist der Vorsitzende der „Interessengemeinschaft Pankow- Heinersdorfer Bürger“ (Ipahb) und hat sein Büro drei Häuser neben der Moschee in einem Gewerbehof. Über der Bürotür hängt ein Kruzifix, das der örtliche evangelische Pfarrer der Bürgerinitiative geschenkt hat – als Zeichen des Widerstands gegen den Islam. An den Bürowänden lehnen Kampfutensilien der vergangenen Jahre. „Wer Moscheen sät und genehmigt, wird Fundamentalismus ernten“, steht auf einem handgeschriebenen Plakat. Die letzte Demo ist ein Jahr her und mittlerweile sei es für ihn ein festes Ritual geworden, vor der wöchentlichen Vorstandssitzung den Baufortschritt zu begutachten, sagt Swietlik. Auch sei ihm der Imam Tariq durchaus sympathisch, als Mensch wohlgemerkt, nicht als Ahmadiyya-Funktionär. Ihren Frieden hätten er und seine 80 Mitstreiter mit der Moschee aber nicht gemacht. „Es brodelt unter den Heinersdorfern immer noch.“ Die Moschee sei der Stein gewordene Beweis, dass die Demokratie nicht funktioniert, wie sie sollte. 6000 Unterschriften habe man gegen die Moschee gesammelt und dem Bürgermeister überreicht, geändert habe das nichts.

Die Ipahb kümmert sich nun auch um andere Sorgen der Heinersdorfer, aber am 3. Oktober will man wieder demonstrieren. Nicht gegen die Ahmadiyya-Moschee, sondern allgemein gegen Islamismus. Es sei nicht in Ordnung, dass die Moscheen in Berlin ausgerechnet am 3. Oktober ihren Tag der offenen Tür feiern, sagt Swietlik. „Das ist unser Nationalfeiertag. Den wollen die überlagern.“

Das „Tor zum Osten“ ist also demnächst geöffnet, und unter den Lesern des Tagesspiegel ist eben jene Diskussion ausgebrochen, die die Welt durch geschicktes Weglassen solcher Informationen vermeiden konnte: Dass die Ahmadiyyasekte sich jetzt, anders als in den Beschwichtigungsreden im Vorfeld ganz eindeutig zum missionarischen Zweck des Baus bekennt.

Da kann es nicht lange dauern, bis erste Gutmenschen mit dem Hinweis auf christliche Mission die Kritiker zurechtweisen möchten. Gerade hier aber zeigt sich dann, dass die Aufklärungsarbeit der Heinersdorfer Aktiven trotz der vordergründigen Niederlage nicht vergebens war. Denn wie überall erweisen sich die Moscheegegner im Wissen um den Islam den Schönrednern haushoch überlegen. Von „Stammtischparolen“ keine Spur, wenn Tagesspiegel-Leser „Hades“ die albernen Überlegenheitsgesten der Islamisierungsfreunde souverän kontert:

Die betroffenen Heinersdorfer Bürger auf ihrer Seite [49]: „Bedeutet es wirklich, tolerant und weltoffen zu sein, eine Sekte hoffähig zu machen, die ganz offen frauen-, demokratiefeindlich und anti-semitisch ist. Unsere Ablehnung gilt nicht den Menschen, die aus unserer Sicht selbst Opfer dieser Sekte sind.

Unsere Ablehnung betrifft das Menschenbild und speziell das Frauenbild dieser Sekte. Der Umstand das jedes Ahmadiyya-Mitglied dem Londoner Kalifen einen Treue-Schwur (den sogenannten Bai-at) leisten muss und dieser ein Leben lang gültig ist, zeigt die
totalitäre auf Unterwürfigkeit und Gehorsam ausgerichtete Ideologie der Ahmadiyya. In der ausgefeilten Selbstdarstellung präsentiert man sich als „Reformbewegung“ innerhalb des Islam. In Wirklichkeit handelt es sich um eine ultra-orthodoxe, frauenfeindliche und totalitäre Organisation, deren Ziel es ist, einen islam. Staat mit der Sharia als Rechtsgrundlage zu errichten. So Zafrullah Khan in seinem Buch „Der islamische Staat“.

„Die Ahmadiyya-Frauen benötigen die Erlaubnis des Mannes, um am Berufsleben teilnehmen zu können, und dürfen laut Ansicht führender Ahmadiyya-Repräsentanten wie dem derzeitigen Kalifen (siehe Freitagsansprache vom 10.11.2006) oder H. Hübsch´s
(in seinem Buch „Islam 99“ auf Seite 124) durch das Reichen „Negativer Zärtlichkeiten“ diszipliniert und somit offen geschlagen werden. Selbst für Ehebruch werden von Hübsch in seinem Buch 100 Peitschenhiebe als Strafe gerechtfertigt, (siehe Seite 122) was einerseits im klaren Gegensatz zu unserem Grundgesetz steht und andererseits im Endeffekt der Anwendung der Todesstrafe gleichkommt, denn das überlebt niemand.

Wie im Streitgespräch (…) nachzulesen ist, werden die Ehen der Ahmadiyya-Frauen arrangiert, was nichts anderes als eine Form der Zwangsehe darstellt. Die Polygamie ist den Ahmadiyya-Männern erlaubt, den Frauen natürlich nicht.“

Danke an Joachim Swietlik und die Heinersdorfer Bürger, deren Aufklärungsarbeit eine Diskussion auf diesem sachlichen Niveau gegen die linken Stammtische auch in Berlin möglich macht. Denen, vor allem aber ihrem ersten und regierenden Stammtischbruder, sollte vielleicht wenigstens zu Denken geben, dass es die Ahmadiyyasekte war, die herausfand, dass Homosexualität eine Krankheit ist, die durch den Genuss von Schweinefleisch verursacht wird. Schönen Dank fürs Türe aufhalten!

(Spürnasen: XYZ, Juris P.)

Like

Islam-Missionar Vogel in Ludwigsburg willkommen

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Werner SpecIn Tübingen [50] durfte er in einem öffentlichen Saal Geschlechtertrennung praktizieren , in Trier [51] und Dorfen [52] dagegen wurde er wieder ausgeladen. Am kommenden Freitag wird Pierre Vogel nun im baden-württembergischen Ludwigsburg [53] Station machen. Oberbürgermeister Werner Spec [54] (Foto) macht bislang keinerlei Anstalten, den vom Verfassungsschutz beobachteten Hass-Prediger aufzuhalten.

UPDATE, 23.7.: Islam-Missionar darf nun doch nicht ins Forum [55]

Die Bürgerbewegung Pax Europa [56] schrieb ihm folgende Zeilen:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Spec,

Mitglieder unseres bad.-württemb. Landesverbandes der BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA e.V., baten mich kurzfristig, Ihnen Infos über den geplanten Auftritt der Gotteskrieger und Hassprediger Pierre Vogel alias Abu Hamza und Sheikh Yusuf Estes in Ludwigsburg im Forum am Schloßpark am 25. 07.08 zu übermitteln.

Das Erzbistum München hat erst vor ein paar Monaten den Mietvertrag für kirchliche Räume für einen Vortrag mit Vogel gekündigt. Die Begründung:

Zitat: Unverzüglich zu dieser Person eingeleitete Nachforschungen ergaben, dass Abu Hamza unter anderem auch dadurch bekannt ist, dass er christliche Positionen so darstellt, dass die Botschaft des Christentums verzerrt und entstellt wird. So zitiert er laut Zeitungsberichten das Alte und Neue Testament, um zu beweisen, dass im Gegensatz zum Koran Juden und Christen sehr wohl einen grausamen und rächenden Gott hätten. Eine solche agitatorische Position ist sachlich falsch. Sie dient nicht dem friedlichen Dialog, sondern fördert Polarisierung und Aggression.

Es ist sicher nicht im Sinne des interreligiösen Dialogs und der friedlichen Koexistenz der Religionen dienlich, wenn eine Stadtverwaltung den öffentlichen Raum als Plattform für Hassprediger zur Verfügung stellt. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass dieser Auftritt, so er denn stattfinden sollte, in der überregionalen Presse ein positives Licht auf Ludwigsburg und auf die Position des Stadtrates werfen wird.

An Stadtverwaltung und Belegungsmanagement ergeht unsere Bitte: Überdenken Sie Ihre Entscheidung nochmals und informieren Sie sich über die Person des Pierre Vogel. Beispielsweise ist von anderen Veranstaltungen Vogels aus der Vergangenheit bekannt, dass Frauen dort getrennt von den Männern sitzen müssen. Auch aus diesem Grund wurden schon mehrere geplante Veranstaltungen verhindert oder abgesagt.

In der Anlage überlasse ich Ihnen Teile aus meinem Dossier über Pierre Vogel, darunter ein Erfahrungsbericht einer Zuhörerin und diverse Pressemeldungen aus jüngster Zeit. Erst unlängst geriet dieser Pierre Vogel ins Visier von Verfassungsschutz und Polizei wegen islamistischer Umtriebe.

Über den umstrittenen texanischen Konvertit, Weltenbummler, salafitischen TV- Propagandist und selbsternannten „Scheich“ Skip Estes alias Yusuf Estes, der damit prahlt, schon mal an einem einzigen seiner Abendauftritte über 130 Übertritte zum Islam verzeichnen zu können, schreibt ein ehemaliger ägyptischer Al-Azhar Professor, der unter Todesgefahr zum Christentum konvertierte und in den USA unter dem Pseudonym Marc Gabriel publiziert, sachlich und ausführlich in seinem Bestseller „Islam und Terrorismus“ (Kapitel 7).

Sollte die Veranstaltung wie geplant durchgeführt werden, so behält sich die BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA e.V. vor, die Ludwigsburger Bevölkerung ggf. mittels Flugblättern über die Umtriebe in ihrer Stadt zu informieren oder andere Möglichkeiten wie z,B. die Anmeldung einer Mahnwache, zu nutzen.

Wir appellieren daher an Sie: Verhindern Sie diese Veranstaltung ungeachtet aller Konsequenzen. Sie sind dem Ansehen Ihrer Stadt und ihrer Bürger verpflichtet und nicht dem Vorschub des Islamismus.

Die letzte Woche für den 20.07.08 geplante Pierre Vogel-Veranstaltung in Dorfen wurde auch bereits kurzfristig abgesagt [57].

Frontal 21 berichtete auch schon über Pierre Vogel: Zitat: „Es ging nur um Politik“ [58]

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie mich gerne anrufen oder mir schreiben.

Mit freundlichem Gruß

Conny Axel Meier
Bundesgeschäftsführer
BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA e.V.

» Veranstaltungsort am 25. Juli 2008:
Forum am Schlosspark [59]
Stuttgarter Straße 33
71638 Ludwigsburg
Techn. Leitung: Uwe Greipel-Dominik
Tel.: 071 41/910-3922
Fax: 071 41/910–3920
u.greipel-dominik@ludwigsburg.de [60]

» Kontakt Bürgermeister Spec: oberbuergermeister@ludwigsburg.de [61]

Like

Erfolg für Pax Europa: Pierre Vogel ausgeladen

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Dorfener KircheDie islamkritische Aufklärungsarbeit macht sich so langsam bezahlt: Nachdem sich die Bürgerbewegung Pax Europa [56] mit Briefen an die Stadtverwaltung von Dorfen [62] gewandt hat, um auf einen Auftritt des radikal-islamischen Gottes-Kriegers Abu Hamza alias Pierre Vogel in der oberbayrischen Stadt aufmerksam zu machen, wurde die für Sonntag geplante Veranstaltung abgesagt.

(Foto: Kirche St. Vitus am Marktplatz von Dorfen)

Der Dorfener Anzeiger [57] berichtet:

,,Die Sache ist uns zu heiß geworden“, begründete Gabi Bertl gestern die Rücknahme der Nutzungsgenehmigung für den Streibl-Saal für die Veranstaltung mit dem zum Islam konvertierten Deutschen Pierre Vogel, der sich seither Abu Hamza nennt. Bei der Anmeldung der Veranstaltung sei nicht erkennbar gewesen, dass es sich bei dem Redner um einen vom radikalen Islamismus geprägten Menschen handle.

In den letzten Tagen hat sich in der Öffentlichkeit zunehmend Empörung darüber breit gemacht, dass Vogel, der als islamischer Fundamentalist gilt, in Dorfen predigen darf, ohne dass jemand etwas dagegen unternimmt. Der Landesverband der Bürgerbewegung Pax Europa e.V., die für europäische Werte und Freiheiten und gegen eine Islamisierung eintritt, hatte in Briefen an die Stadtverwaltung und die Familie Bertl heftig gegen die Veranstaltung mit Vogel protestiert. ,,Überdenken Sie Ihre Entscheidung nochmals und informieren Sie sich über die Person des Pierre Vogel. Beispielsweise ist von anderen Veranstaltungen Vogels aus der Vergangenheit bekannt, dass Frauen dort getrennt von den Männern sitzen müssen. Auch aus diesem Grund wurden schon mehrere geplante Veranstaltungen verhindert oder abgesagt“, heißt es in dem Schreiben. Darin wurde auch darauf verwiesen, dass das Erzbistum München erst vor ein paar Monaten den Mietvertrag für kirchliche Räume für einen Vortrag mit Vogel gekündigt habe. Dies sei damit begründet worden, dass Nachforschungen ergeben hätten, ,,dass Abu Hamza unter anderem auch dadurch bekannt ist, dass er christliche Positionen so darstellt, dass die Botschaft des Christentums verzerrt und entstellt wird“. Der Prediger zitiere das Alte und Neue Testament, um zu beweisen, dass im Gegensatz zum Koran Juden und Christen sehr wohl einen grausamen und rächenden Gott hätten. ,,Eine solche agitatorische Position ist sachlich falsch. Sie dient nicht dem friedlichen Dialog, sondern fördert Polarisierung und Aggression“, so eine Pax Europa-Sprecherin. Die Vereinigung warnte die Stadt auch davor, dass ein Auftritt Vogels in Dorfen sicher kein positives Licht auf die Stadt werfen werde. Sowohl Pax Europa als auch die Menschenrechtsorganisation ,,Terre des Femmes“ hatten mit Mahnwachen gedroht, falls die Veranstaltung mit Vogel nicht abgesagt werde. An Bürgermeister Heinz Grundner wurde von Pax Europa der Appell gerichtet: ,,Sie sind dem Ansehen Ihrer Stadt und ihrer Bürger verpflichtet und nicht dem Vorschub des Islamismus.“

Auf die Familie Bertl kommt möglicherweise ein rechtliches Nachspiel zu. Laut Gabi Bertl hat die Organisatorin der abgesagten Veranstaltung bereits Schadensersatzansprüche angemeldet und überdies damit gedroht, man sehe sich vor Gericht wieder.

Like

Buchtipp: „Da’wa und Jihad“ von Thomas Tartsch

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Dschihad,Islam,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Dawa und Jihad [63]Nach einigen Verzögerungen erschien vor kurzem beim Europäischen Universitätsverlag Bochum die Buchausgabe der Dissertation [64] von Dr. rer. soc. Thomas Tartsch [65]: „Da´wa und Jihad. Islamischer Fundamentalismus und Jihadismus? Bedrohung der inneren Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland? Eine vertiefende Analyse unter Einbeziehung aktueller und empirischer Daten“.

Im Zuge sich zunehmend verschärfender Konfrontationen zwischen dem „Islamismus“ und der westlichen Welt bestimmen inhaltsleere Wortkonstruktionen, ohne jegliche Definitionskraft, die öffentliche Diskussion. Das Ergebnis des jetzigen Dialoges, der Toleranz in Unkenntnis und letztlich Tabuisierung bedeutet, stellt eine Vermischung verschiedener Ausprägungen und damit eine nicht konkretisierte islamische Religionsauslegung dar, die eine vertiefende Analyse der aktuellen Bedrohungslage Deutschlands vor ständig neue Probleme stellt. Zumal bisher eher rudimentäre und fachspezifisch fragmentarische Untersuchungen vorliegen, die keine umfassende Darstellung auftretender Phänomene ermöglicht.

Der Verfasser hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen blinden Fleck aufzuhellen. Das Ergebnis stellt eine umfassende Analyse der gegenwärtigen Bedrohungen dar, die, wie im Falle des islamischen Fundamentalismus, nur vor der spezifischen Migrationsgeschichte Deutschlands zu erklären und zu verstehen ist. Unter Nutzung wissenschaftlicher Instrumente (Datenauswertung, Interviews mit renommierten Experten und Auswertung zweier spezifischer Internetportale), welche die Fachdisziplinen Politikwissenschaft und Soziologie verklammern, ist eine vertiefende Analyse entstanden, die unter Negierung des holistischen Terminus „Islamismus“ für unterschiedliche Phänomene das Gefährdungspotential des islamischen Fundamentalismus und Jihadismus vor dem Hintergrund historischer, gesellschaftlicher und sozialer Ursachen aufzeigt.

Denn neben dem Jihadismus des hybriden Terrornetzwerkes al Qaida und der endogenen dritten Generation des, von jungen Muslimen und Konvertiten gebildeten, „homegrown terrorism“ bedroht der, durch Arbeitsmigration importierte, türkische Fundamentalismus, durch gezielte desintegrative Aktivitäten, langfristig die innere Stabilität unserer Gesellschaft, welche bei gleich bleibender Fortführung zu islamischen Gegengesellschaften führen werden. Hinzu kommt, neben der ägyptisch-sunnitischen Muslimbruderschaft, der bisher marginal thematisierte Einfluss schiitischer Fundamentalisten, der von der islamischen Republik Iran gelenkt und geprägt wird.

Als Ergebnis der Analyse wird für die Zukunft ein übergreifender wissenschaftlicher Ansatz gefordert, um den offen gelegten Gefährdungslagen effektiv begegnen zu können.

Die in der Dissertation untersuchten Fallbeispiele in Herten (Kreis Recklinghausen) und Dortmund werden vor dem Hintergrund des Wahljahres 2009 die Folie für weitere Untersuchungen bilden, da der Kreis Recklinghausen und Dortmund exemplarisch für das in Deutschland bestehende Stadium der Postdemokratie stehen, welches sich u.a. durch Filz und Korruption, eine aktive Unterstützung der „zweiten Islamisierung“ durch eine sich vom Gemeinwohl entfernte Politik und eine durch Rechtsspaltung geprägte Justiz auszeichnet.

» Leseprobe [66]

Kontakt:

Europäischer Universitätsverlag Bochum
ISBN: 978-3-899-66-290-0
Maße: 13,5 cm x 19,5cm
Umfang: 450 Seiten
Preis: 34,90 EURO
www.bou.de [67]

oder:

Gehenna Buchverlag Thomas Tartsch
Am Mühlenbach 17
45711 Datteln
Tel: 01515-1924610
gehenna@email.de [68]
www.gehenna-buchverlag.de.tl [69]

Like

London, drei Jahre nach dem 7. Juli 2005

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Morgen jähren sich die blutigen Terroranschläge gegen die „Ungläubigen“ in London zum dritten Mal. Der Tagesspiegel [70] hat zum Gedenktag Joe Kerr, einen Busfahrer, der auch „Mr. London“ genannt wird, befragt. Am 7. Juli 2005 wurden mitten in der britischen Hauptstadt 52 Menschen von islamischen Fanatikern getötet und Hunderte verletzt, viele von ihnen schwer.

Als Joe Kerr, der Busfahrer, den aufgesprengten, zerfetzten, roten Doppeldecker am Tavistock Square, mitten in London, im Herzen seiner Heimatstadt sah, traf es ihn wie einen Schock: Das war ein Angriff gegen seine Heimat, seine Familie und seinen Berufsstand.

Vorn auf der Straße lag verbeult ein Teil des Daches. Der Rest ragte scharfkantig nach rechts weg – wie der Deckel einer Konservenbüchse, den ein gigantischer Dosenöffner herausgefräst hatte.

Kerr erinnert sich genau an den Tag und erzählt von Wood Green bis Endstation Waterloo:

„Gill geht es sicher gut“, dachte Joe Kerr. War ja klar, dass sie sich nicht gleich meldete. Alle wollten telefonieren und wissen, ob es ihren Verwandten und Freunden gut geht. Das Mobilfunknetz war überlastet. Da kam sie nicht durch. Aber sie würde sich schon melden.

In den nächsten Stunden achtete Joe Kerr in jeder Sekunde aufs Telefon.

Doch es sollte bald klar werden, dass die Attentäter nicht nur seine Stadt und seinen Berufsstand attackiert hatten, sondern auch den wichtigsten Menschen in seinem Leben.

An jenem 7. Juli wurde Gill Hicks mehr tot als lebendig von den Rettern aus dem U-Bahnhof Russell Square getragen. Mit der Piccadilly Line war sie auf dem Weg zur Arbeit, als einer der vier Täter in ihrem Waggon seinen Sprengsatz zündete. Sie stand ganz in der Nähe des 19-jährigen Germaine Lindsay, eines gebürtigen Jamaikaners, der zum Islam konvertiert war. Die Explosion seiner Rucksackbombe zerfetzte Gill Hicks beide Beine. Die Unterschenkel mussten amputiert werden.

Gill Hicks, Chefkuratorin im britischen Design-Council, überlebte und konnte trotz zwei Beinprothesen Joe Kerr, wie zuvor geplant, am 10. Dezember 2005 heiraten. Ihre Karriere im Designbetrieb hat sie nach dem Attentat aufgegeben. Heute arbeitet sie für Peace Direct [71]und diskutiert öffentlich über Fundamentalismus, Terrorismus und die Gründe für Hass.

Die Frage ist bloß, ob diskutieren jetzt noch weiterhilft, oder ob das britischeWaterloo [72] dafür nicht schon zu nahe ist.

Einmal hatte Kerr selbst Angst, mit seinem Bus in die Luft gesprengt zu werden:

Auch das war in Waterloo. Wie immer am letzten Halt machte Joe Kerr seinen Kontrollgang durch den Bus. Und da lag er, der Rucksack. Ausgebeult, offensichtlich war etwas Großes, Schweres drin. Nicht anfassen, sofort die Polizei rufen – das ist die Vorgabe für einen Busfahrer in so einem Fall. „Die waren sofort da, mit Dutzenden Leuten“, erzählt Joe Kerr. Wenn ein Busfahrer einen auffälligen Fund meldet, nimmt das in London jeder Polizist ernst. Im Rucksack war dann ein Toaster.

Es hätte aber auch leicht etwas anderes sein können. Denn „Ungläubige“ sind ja keine „Unschuldigen“ – sie zu töten gehört zur ehrenwerten und noblen Aufgabe des Dschihad. Wir erinnern uns an die Worte des britischen Mullahs Anjum Chaudri:

(Spürnase: Juris P.)

Like