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„Wehe den ‚lernunfähigen‘ Nicht-Opportunisten“

Ihr Ziel war die eigene und die Befreiung ihrer Schüler vom Spießbürgertum. Die 68er-Lehrer und die von ihnen geprägte nachfolgende Generation standen in Opposition zu so ziemlich allem, was diese Gesellschaft prägte. Sie redetem von „kritischem Denken und Hinterfragen“ und vor allem von der Freiheit des Geistes, mit dem sie die verkrusteten Strukturen aufbrechen wollten.

Wieviel sie selbst davon denen zugestehen, die ihrem eigenen Scheuklappendenken zuwiderhandeln, davon handelt der folgende Beitrag [1].

In einigen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern ist es für Studenten heute noch ratsam, mit besonderer Vorsicht Themen und Aussagerichtung ihrer Hausarbeit zu wählen, um nicht durch schlechte Noten von ihren Dozenten abgestraft zu werden. (…) Ein Schüler einer Gesamtschule im Berliner Südwesten befasste sich in seiner Facharbeit, die als besondere Lernleistung in die Abiturnote eingeht, am Beispiel des Karikaturenstreits mit dem Konflikt zwischen Christen und Moslems. Er legte eine schlüssig aufgebaute dreißigseitige Arbeit vor, in der er nachvollziehbar und plausibel argumentiert. Abgesehen von einigen sprachlichen Holprigkeiten handelte es sich um eine gute bis sehr gute Arbeit. Der Schüler erhielt dennoch von seinen Gutachtern nur eine Vier, im Gegensatz zu vielen seiner Mitschüler, die zumeist Einsen und Zweien für Themen bekamen, die den Lehrern ob ihrer als fortschrittlich geltenden Argumentation mehr am Herzen lagen.

Der Schüler hatte es gewagt, nicht nur die Reaktionen von Islamisten und Teilen der muslimischen Welt auf die Karikaturen zu beschreiben, sondern auch noch auf die subalterne Rolle der Frau, die Rechtfertigung von Mordanschlägen und den Jubel nach dem Mord an dem islamkritischen Filmemacher van Gogh hinzuweisen. Mit drastischen Worten kritisiert er den Ehrbegriff vieler Muslime, der zur Rechtfertigung krimineller Taten, aber auch der Gewalt im familiären Bereich dient. Er bemängelt die fehlende Trennung zwischen Politik und Religion in islamischen Ländern. Verständnislos äußert er sich darüber, dass im Iran und anderen Ländern bereits jede Kritik an den führenden Imamen und Ayatollahs mit dem Verdacht auf Gotteslästerung belegt wird.

Darüber hinaus fragt er sich, warum immer nur von verletzten Gefühlen von Muslimen öffentlich die Rede ist und nicht auch davon, dass manche ihrer Verhaltensweisen die Gefühle vieler Westeuropäer verletzen, sei es durch ihr diskriminierendes Verhalten gegenüber Frauen oder durch ihre schnell in Gewalttätigkeit umschlagende Erregbarkeit.

Der Schüler verurteilte nicht alle Muslime, differenzierte sorgfältig und polemisierte nicht. Er stellte eine schlüssige These auf, begründete sie ordentlich und verteidigte die Werte unserer freiheitlichen Gesellschaft. Er zeigte genau den kritischen Geist, der in den Schulen angeblich gelehrt wird. Er wendete diesen allerdings „falsch“ an. Denn Kritik ist nur am bürgerlich-demokratischen System selbst erlaubt.

(Spürnase: Joachim T.)

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Grossbritannien: höchste Alarmstufe

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die Regierung in GB hat die höchste Alarmstufe ausgerufen. Man geht davon aus, dass weitere Terroranschläge unmittelbar bevorstehen. (Quelle: SkyNews [2])

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Muss taz sein?

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taz_200.jpg [3]Die taz, Deutschlands Zentralorgan für die Verbreitung selbst erfundener Weltuntergangs- Meldungen erschreckt ihre Leser heute mit einer Katastrophe in eigener Sache. Es droht der Untergang Nordrheinwestfalens. Aber weil NRW sein muss, müssen bis zum 30. Juni mindestens 500 neue taz-Abos verkauft sein. Der Großalarm klingt wie der Tagesbefehl einer Drückerkolonne. Die Existenz NRW´s hängt sicher nicht an 500 zusätzlichen taz-Abos. Aber wenn sie zum Quartalsende rangeschafft werden, können die Anzeigen im nächsten teurer verkauft werden.

Ganz so sehr ins Detail wollen die Genossen des sozialistischen Zeitungskollektivs aber lieber nicht gehen. Stattdessen opfern sie der Erhöhung der Anzeigenpreise in der heutigen Ausgabe ihre komplette Titelseite. Neben dem Logo passen da nur noch die Themenankündigungen „zeitgemäße Jugendweihe“ und „Abschied von Christiansen“ drauf. Und natürlich eine Anzeige über allerlei Campingbedarf. Und um diese geht es, und nicht um eine kritische Stimme in NRW, die die taz schon lange nicht mehr ist.

Kommerzielle Zeitungen wie die taz leben von der Zahl ihrer Abonnenten. Nicht wegen den Abogebühren. Die sind wegen des Versandaufwandes sogar wirtschaftlich nachteiliger als der Verkauf am Zeitungsstand. Aber Verkaufserlöse spielen bei heutigen Zeitungen ohnehin keine Rolle. Geld verdient wird durch den Verkauf der Anzeigen. Und die Anzeigenpreise richten sich nach Kategorien, die anhand der zu Stichtagen nachgewiesenen sicheren Leser, also der bestehenden Abonnentenzahl, festgelegt werden. Der Erhalt der Preisklasse oder der Aufstieg in die nächst höhere kann dabei an wenigen Abos hängen, um die erforderlichen Zahlen nachzuweisen.

Nur das ist der Grund für massive Werbung einschliesslich Freiabos und anderer Angebote, die regelmäßig in der Nähe bestimmter Termine Leser locken sollen. Ein Wirtschaftsmagazin bot neulich ein Dankeschön von 100 Euro in bar an, falls man für zwei Jahre Abonnent wurde. Das entsprach exakt dem Preis des Abos für diese Zeit.

Der Chefredakteur einer unverhohlen kommerziellen Zeitschrift, der deshalb offen sprechen kann, erklärte uns das kürzlich so: Es kann sich durchaus lohnen, ein paar tausend Euro an Abonenten zu verschenken, wenn man dafür ein paar Millionen an Anzeigegebühren durch die nächst höhere Kategorie zurückbekommt. Er macht übrigens eine uns bis dahin unbekannte Fachzeitschrift im Heimwerkerbereich.

Als Deutschlands größter politischer Blog mit ständig wachsender Leserschaft geben wir den notleidenden kommerziellen Kollegen der taz natürlich gerne einen Rat:

Nach unseren Erfahrungen ist die Wahrheit über Themen, die andere gerne verschweigen ein totsicherer Wachstumsmarkt. Liebe Genossen taz-Schreiber, versucht es einfach mal mit gut und wahrheitsgemäß recherchierten Artikeln, dann klappt´s auch mit den Abonnenten. Dass die nicht so dumm sind, wie Ihr sie verkaufen wollt, haben sie euch erst dieser Tage in die Leserbriefe geschrieben. Da ging sogar Deutschlands Sozialpädagogen der Hut hoch, über einen beschönigenden Islambeitrag von Daniel Bax. Zitat aus den insgesamt lesenswerten Meinungsbekundungen der taz-Leser [4], auf die uns unser Leser „Dionysos“ aufmerksam machte:

Erstmal ein bißchen über den Islam informieren, wäre sicher besser, als kecke „aufklärerische“ Artikel zu schreiben.

Das finden wir auch. Wenn taz-Autoren nicht nur bei PI mitlesen, um uns als rechtsradikale Rassisten zu verleumden, wobei sie regelmäßig auch noch eine beachtliche Zahl von Lesern an uns abgeben, sondern sich bequemen, Argumente zu prüfen und endlich sogar einzusehen, dann wird das vielleicht auch nochmal was mit der Anzeigenknete.

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Kein Maulkorb für Köln

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

demo_clowns_200.jpgAuch wenn diese beiden finden, die Kölner hätten zu schweigen, wenn sich Islam und türkischer Nationalismus breit machen: Die Kölner Bürger ließen sich den Mund nicht verbieten und zeigten offen, was laut Ralph Giordano die Mehrheitsmeinung der Deutschen ist. Nein zur Großmoschee in Ehrenfeld! Eine Teilnehmerin, die von Anfang bis Ende dabei war, schickte uns freundlicherweise den folgenden Bericht.

Als ich zum Treffpunkt entlang der Inneren Kanalstraße ging, sah ich, dass die linken Lärmmacher sich unmittelbar vor dem Ditib-Gebäude versammelt hatten. Man hörte und sah von weitem, dass es Linke waren.

Danach ging ich zu unserem Treffpunkt, dort waren schon Leute versammelt, die Zahl kann ich schlecht abschätzen. Vielleicht 150 bis 200. Aus zwei oder drei Fenstern hingen Transparente, mit denen man uns beschimpfte. Es waren aber Deutsche, die dort in den Fenstern standen. Irgendwann ging da in der Nähe viel Rauch auf, vielleicht hatte irgendeiner etwas geworfen, wodurch das verursacht wurde.

demo_grundrecht_200.jpgDanach setzte sich die Demo in Bewegung, vorne und hinten von Polizeiautos begleitet, und links und rechts gingen auch Polizisten mit. Viele Polizeiautos in der Nähe, es herrschte ein gutes Gefühl der Sicherheit.

An jeder Seitenstraße war eine Absperrung, denn überall wollten die Antifas zu unserer Demoroute und wurden überall von der Polizei zurückgehalten. Ein paar verstreute Antifas oder sonstige Moscheeliebhaber waren auch auf den Bürgersteigen, manchmal einzeln, manche in kleinen Gruppen und einige davon brüllten immer wieder „Nazis raus“. Die Polizei hatte aber alles im Griff. Aus vielen Fenstern schauten Leute, Deutsche und Türken. Am Straßenrand standen auch teilweise Türken, besonders vor türkischen Gaststätten, aber nirgendwo – jedenfalls soweit ich es feststellen konnte – ging von den Türken ein Protest aus. Sie verhielten sich völlig ruhig und schauten einfach nur zu, beschimpften auch nicht unsere vorbeigehenden Leute. Alles Negative kam – nochmal: soweit ich es feststellen konnte – ausschließlich von Deutschen, natürlich meist Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen, überhaupt nicht von normalen Ehrenfelder Bürgern.

demo_unterwegs_200.jpgUnterwegs wurde unser Zug immer größer. Es muss so sein, dass da laufend noch Leute dazukamen. Irgendwann fiel mir das auf, als er um eine Ecke ging und später eine Querstraße von vorn bis hinten füllte, also es war ein langer Zug, was immer auch das Wort „lang“ aussagt – mir kam er lang vor und ich freute mich darüber. Nach meiner Schätzung dürften es 500 Leute gewesen sein. Ich habe später darauf geachtet, wie sich die Leute zusammensetzten; es waren auch viele „ganz normale“ Bürger, habe später auch erfahren, dass auch aus anderen Stadtteilen welche da waren, nicht nur aus Ehrenfeld.

Die angekündigten zwei Busse aus Belgien kamen nicht. Sonst wären es noch mehr Leute gewesen. Der Vlaams Belang hatte heute irgendeinen Kongreß (die hatten ja letzten Sonntag Wahlen), aber Bart Debie vom Vlaams Belang war da. Er hat später auf der Kundgebung eine hervorragende Rede gehalten.

Strache in Köln [5]Aus Österreich war FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (Foto links) gekommen, einschließlich mindestens einem Leibwächter und ein paar Personen von der FPÖ.

Der Demonstrationszug konnte ungestört auf seiner Route über die Vogelsanger Straße gehen. Einmal war ein Mann auf dem Dach und warf die Eier einer ganzen Packung nach und nach von oben auf die Straße und noch ein Zwei-Kilo-Paket Mehl hinterher. Ich finde, so geht man nicht mit Lebensmitteln um, wo es so viel Hunger auf der Welt gibt. Und dann tut das ausgerechnet ein Linker, tss, tss, tss!

Schließlich fand vor dem Ehrenfelder Bezirksrathaus die Abschlußkundgebung statt. Die linken Randalierer wurden dabei auf einer solchen Entfernung gehalten, dass man ihre Randale nur noch schwach hören konnte und sie die Reden nicht störten. Es sprachen nacheinander die Redner wie auf dem Flugblatt angegeben, und zum Schluss Herr Strache. Ich fand alle Reden samt und sonders hervorragend! Und es gab auch immer wieder viel Beifall.

demo_einstein_200.jpgEs gab vor dem Start der Demo einen kurzen kräftigen Regenschauer, der sehr schnell wieder aufhörte, und zum Schluss einen kurzen schwachen Regenschauer, als Herr Strache sprach. Ansonsten war das Wetter optimal, nicht kalt, nicht zu heiß und trocken.

Am Ende der Veranstaltung wurden wir (d.h. viele Leute – alle, die das wollten) von der Polizei durch die Linken hindurch zum S-Bahnhof in der Venloer Straße geleitet, und auf dem Bahnsteig warteten Polizisten mit uns, bis die Bahn kam. Sogar in der Bahn fuhren noch ein paar Polizisten mit.

Es war insgesamt eine sehr schöne und gelungene Veranstaltung, über die ich sehr froh bin. Noch einmal: Sämtliche Störungen und Störversuche kamen, soweit ich es beurteilen kann, ausschließlich von Deutschen. Ach ja, viele Geschäfte hatten geschlossen, bei einem Geschäft ist mir bewusst aufgefallen, dass sie ihr Schaufenster mit Brettern vernagelt hatten wie vor dem Rosenmontagszug. Vielleicht taten das noch mehr Geschäfte, ich habe es nur nicht gesehen. Es muss wohl so gewesen sein, dass sie mit einem fürchterlichen Ereignis gerechnet hatten, was heute über Ehrenfeld kommt. Sie hatten wahrscheinlich noch die Bilder von Heiligendamm im Gedächtnis.

Hier noch ein kurzer Ausschnitt der Kölner Rede von Heinz-Christian Strache zum Unterschied zwischen Islam und Islamismus:

» ORF: Strache will Köln vor Großmoschee „retten“ [6]
» Spiegel: Die zwei Welten von Köln [7]

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Köln: Riesenschlappe für die Antifa

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

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Entenjäger Clemens Schminke hatte im Kölner Stadtanzeiger große Ereignisse angekündigt. 300 „Antifaschisten“, im Volksmund auch Autonome oder Linksfaschisten genannt, sollten am heutigen Freitagabend den Auftakt zu machtvollen Manifestationen gegen die Ehrenfelder Anwohnerinitiative und für den Bau der Großmoschee an diesem Wochenende einläuten. PI war dabei und hat dem Feind hinter die Brille geschaut.

In Ehrenfeld herrschte um 18 Uhr eine seltsame Stimmung. Da, wo sonst um diese Zeit das orientalische Leben pulsiert, war es merkwürdig ruhig und leer. Man musste die Szene eine Zeit beobachten, um zu bemerken, was den Unterschied machte. Ja, tatsächlich, es war ein bisschen so wie vor zehn Jahren. Neben einigen türkischen Muslimen waren es hauptsächlich Deutsche, die in den Cafés saßen oder in den leeren Geschäften noch Einkäufe machten. Offenbar hatte die Ankündigung der Befreiung der Türken durch die antifaschistischen Massen besonders die türkischen Mitbürger beeindruckt. Man blieb lieber zuhause, hielt sich fern und harrte der Dinge, die da kommen sollten.

Und das sollten gewaltige Dinge sein, wenn man der Meldung des Kölner Stadtanzeigers [8] Glauben schenkte, in der Clemens Schminke am letzten Dienstag vermeldete:

Rund 300 Teilnehmer werden zur Demonstration des „Bündnisses antifaschistischer Gruppen“ erwartet, die bereits am Freitag zwischen 18 und 21 Uhr vom Friesenplatz zur Bartholomäus-Schink-Straße zieht. Das Bündnis demonstriert erneut am Samstag, 9.30 bis 14 Uhr, ab der Ludolf-Camphausen-Straße.

Rund um den Treffpunkt am Friesenplatz sah man derweil vereinzelte Gutmenschen ihre Fahrräder im Kreis schieben. „Wo ist denn die Demo?“ „Da hinten!“ „Nee, da ist nur der Block“, waren häufig gehörte Dialoge. In der Tat, man musste schon genau hinsehen, um die antifaschistischen Heerscharen auszumachen, die in schwarz, mit Sonnenbrillen und Kaputzen auf dem Friesenplatz das taten, was sie am besten können: Einfach so rumhängen (siehe Bild oben).

Von einem mit Fahnen geschmückten Kleinviehtransporter herab erinnerte man sich mit Wehmut der großen Tage von Rostock, der „Luftangriffe der Bundeswehr auf unser Camp“ und dass selbst nach den Gesetzen DIESES Staates, der bekanntlich eine besonders brutale Polizeidiktatur ist, die meisten Verhaftungen ungesetzlich gewesen seien. So ging es eine gute Stunde, aber der Platz wollte sich nicht füllen. Die arbeitenden Massen zogen es vor, in den umliegenden Straßencafés ihren Salat mit Putenbruststreifen zu verzehren und schenkten dem Klagen der Widerstandskämpfer keine Aufmerksamkeit.

Rund 50 Antifaschisten zählten wir. Na gut, wir schon mitgerechnet, denn mit Sonnenbrille und Käppi hatten wir uns, überzeugt von den flammenden Reden, der antifaschistischen Massenbewegung mittlerweile angeschlossen.

Um 19 Uhr, eine Stunde verspätet, zogen wir endlich in den Kampf. Entlang der Venloer Straße ging es durch die Grillgerüche des Grüngürtels zur Fuchsstraße gegenüber der DITIB-Moschee. Dazu gab es ein paar auswendig gelernte türkische Sprüche, die einige dort stehende Türken anscheinend nicht so recht verstanden. Noch schnell zwei Kopftuchmädels ein Flugbatt in die Hand gedrückt, dann gab es den ersten Halt.

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Denn hier in der Fuchsstraße werden sich morgen, so war zu erfahren, die Moscheegegner zusammenrotten, um den Nationalsozialismus zu verherrlichen und Ausländer durch die Straßen zu jagen. Verdächtig sind alle Deutschen ohne Sonnenbrille, denn: „Neonazismus ist keine Randerscheinung der deutschen Gesellschaft, sondern ihr Spiegelbild“.

Nachdem das alle verstanden hatten, ging es mit vollem Mut mitten in die Höhle des Löwen. In der benachbarten Heinsbergstraße ist das Zentrum des Bösen. Hier wohnt in einem unscheinbar getarnten Mietshaus die Vorsitzende der Ehrenfelder Anwohnerinitiative Marylin Anderegg. Furchtlos verweilte der Umzug vor dem Haus, um mit einer weiteren Rede die Nachbarn, die beim Gassiführen ihrer Waldis erstaunt und kopfschüttelnd in Grüppchen zusammenstanden, über die Gefahren der Nachbarin und ihrer Initiative aufzuklären.

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Denn es gäbe, so hörte man staunend, Leute, die auch einem Türken der dritten Generation (vermutlich mit türkischem Pass und ohne Deutschkenntnisse) einfach nicht als Ur-Ehrenfelder Kölschen ansehen wollten. Und so eine wäre die böse Nachbarin, die hier mitten unter den lieben Mitbürgern wohne und dem eben beschriebenen „Blut- und Bodenkult“ huldige. Wiewohl die lieben Mitbürger es mit Grausen vernahmen, ließen sie sich nichts anmerken, und so beschloss man, weiterzuziehen. Aber nicht, ohne Marylin Anderegg zuvor ordentlich die Meinung zu geigen.

Und so scholl es aus sechs heiseren Kehlen dreimal: „Wir kriegen euch alle!“ Na gut, bei den Sechsen sind wir schon mitgerechnet, aber wir meinten damit nicht Marylin Anderegg…

Das ist auch der Grund, warum wir uns an dieser Stelle vom antifaschistischen Widerstand verabschiedeten. Es fiel uns nicht leicht, die neuen Genossen ihrem ungewissen Schicksal zu überlassen, aber einige begannen sich zu wundern, was wir immer zu kichern haben. Und dann warteten ja auch die PI-Leser auf unseren Bericht.

Anmerkung: Machen wir uns trotz der heutigen Groteske keine Illusionen. Die morgige Demo von DGB, SPD, PDS und DITIB wird um einiges größer werden als die lachhafte Darbietung der Antifa von heute abend. Und im Schutz der Masse, werden die Freizeitkriminellen versuchen, ihren Frust über die heutige Niederlage loszuwerden.

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Köln: CDU bittet PDS, PI-Leser fordern Schramma

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

fritz_schramma02.jpgDie CDU Köln Ehrenfeld zeigt sich in einer Pressemitteilung besorgt über die für heute und morgen angekündigten „Aufmärsche autonomer Gewalttäter“. Mit der Aufforderung „Keine Rostocker Zustände“ appelliert sie an DGB, SPD, Grüne, Linkspartei und DITIB, sich von den zu erwartenden Gewalttaten zu distanzieren. PI-Leser dagegen vertrauen weiterhin auf den von der eigenen Partei schon aufgegebenen OB Fritz Schramma (CDU), und nehmen ihn in die Verantwortung für seine tolerante Stadt Köln.

Hier [9] zunächst die Erklärung der CDU-Ehrenfeld:

Ortsverband Ehrenfeld
Der Vorsitzende

+++ PRESSEMITTEILUNG: CDU Ehrenfeld besorgt vor Aufmarsch autonomer Gewalttäter in Ehrenfeld. Keine Rostocker Zustände! +++

DITIB, SPD, GRÜNE UND DGB SOLLEN SICH VON „SCHWARZEM BLOCK“ DEUTLICH DISTANZIEREN.

Uckermann “Wir fordern die Initatoren der Demonstration aus DGB, SPD, GRÜNE, LINKSPARTEI und DITIB auf, sich im Rahmen der Demonstration für den Moscheebau klar von linksextremistischen Teilnehmern und potentiellen Gewalttätern wie dem sogenannten schwarzen Block zu distanzieren”

Die CDU Ehrenfeld kritisierte im Vorfeld der anstehenden Demonstrationen der Moscheebefürworter, dass sich Politiker aus SPD, GRÜNEN und LINKSPARTEI sowie Vertreter der DITIB nicht deutlich gegen Gewalt und politischen Extremismus ausgesprochen hätten.

Uckermann “Es ist einfach nicht zu akzeptieren, dass viele Bürgerinnen und Bürger in Ehrenfeld Angst vor Krawalle und Gewalt von Linksextremisten haben müssen. In Ehrenfeld sind bereits Schulfeste abgesagt worden, viele Geschäfte blieben geschlossen, Restaurantbesitzer treibt die Angst um.”

Die CDU Ehrenfeld rief alle Teilnehmer zu Gewaltfreiheit und friedlichem Miteinander auf. Zustände wie in Roststock dürften es in Ehrenfeld wegen dem geplanten grossen Moscheebau nicht geben.

JÖRG UCKERMANN – CDU Ehrenfeld

PI wendet sich mit dem folgenden Text an den Oberbürgermeister der Stadt Köln, Fritz Schramma [10] (CDU):

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schramma,

wir, Macher und Leser von Deutschlands größtem politischen Weblog „Politically Incorrect“ aus Köln, Deutschland und aller Welt, nehmen mit Betroffenheit die Presseerklärung der CDU Köln-Ehrenfeld zu Kenntnis, derzufolge Bürger und Geschäftsleute an diesem Wochenende in Angst vor gewalttätigen Ausschreitungen gewaltbereiter Autonomer um ihr Eigentum, ihre Gesundheit und ihr grundgesetzlich garantiertes Recht auf Unversehrtheit, Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung bangen.

Besonders entsetzt sind wir von der Tatsache, dass sich Ihre Parteifreunde zwar an die Veranstalter einer Demonstration für den umstrittenen Moscheebau, unter anderem die SED-Nachfolgerpartei PDS wenden, anscheinend aber den Oberbürgermeister der eigenen Partei schon soweit abgeschrieben haben, dass sie Sie, Herr Oberbürgermeister, schon nicht mehr in die Verantwortung um Ihre Stadt einzubeziehen für sinnvoll halten.

Wir fordern Sie daher auf:

Nehmen Sie die Verantwortung als Oberbürgermeister aller Kölner Bürger wahr. Erheben Sie laut und deutlich Ihre Stimme für Recht und Sicherheit aller Kölner Bürger, auch derer, die nicht die Meinung des Oberbürgermeisters teilen. Stellen Sie öffentlich im Sinne von Kardinal Lehmann, Bischof Huber und vielen anderen integeren Persönlichkeiten klar, dass nicht jeder, der den Moscheebau ablehnt, dadurch zum Neonazi und Freiwild für linksextreme Schlägerbanden wird. Machen Sie öffentlich im Namen aller Kölner Bürger deutlich, dass Personen, die die Meinungsäußerung Anderer durch Bedrohung und Gewalt zu unterbinden trachten, in Köln nicht geduldet werden, egal welche politische Richtung sie vertreten. Stellen Sie sich mit aller Autorität Ihres Amtes hinter die in Köln an diesem Wochenende eingesetzten Polizeibeamten, und sorgen Sie persönlich dafür, dass diese, wenn nötig mit aller Härte des Gesetzes, gegen Straftäter vorgehen dürfen, und mit allen polizeilich erforderlichen Maßnahmen die Demonstrantengruppen voneinander getrennt halten, und, wie es unser Grundgesetz vorschreibt, ein jeder in der polizeilich angemeldeten Form seine Position ungehindert und öffentlich zum Ausdruck bringen kann.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schramma, an diesem Wochenende werden wir alle auf die Ereignisse in Köln blicken. Ganz besonders aber werden wir auf Sie blicken. Wo immer wir sind, werden wir Ihr Verhalten thematisieren und diskutieren, Sie loben, wo Sie sich als würdiger Oberbürgermeister aller Kölner erweisen, Sie aber auch schonungslos kritisieren, falls Sie in dieser Aufgabe versagen. Da viele von uns Ihrer Partei nahestehen, wird uns dieses Wochenende auch Auskunft geben, inwieweit wir als konservative Wähler der CDU-Deutschland insgesamt noch vertrauen können.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für Ihre schwere Aufgabe an diesem Wochenende eine glückliche Hand, einen kühlen Kopf, viel Mut und Gottes Segen. Mit unseren Gedanken sind wir bei den betroffenen Bürgern in Köln-Ehrenfeld.

Wir bitten unsere Leser, sich mit diesem oder auch einem eigenen Text per E-mail an den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma [11] (CDU) zu wenden, um die von extremistischen Gewalttätern bedrohten Bürger von Köln-Ehrenfeld zu unterstützen!

» KStA-Forum: Debatte um Zentralmoschee [12]

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Essen: Antisemiten „bekämpfen“ Antisemitismus

geschrieben von PI am in Antisemitismus | Kommentare sind deaktiviert

Elvia KhalilAls wäre nichts gewesen, kehrt die wegen ihres schlimmen antisemitischen Flugblatts („Israel legt ein Holocaust im Libanon“) [13] abgemahnte Mitarbeiterin der Stadt Essen (wir berichteten) [14], Elvia Khalil (Foto), nach fast einem Jahr ihrer Versetzung ins Jugendamt an ihren früheren Arbeitsplatz bei der RAA (Büro für interkulturelle Arbeit) [15] zurück.

Essens CDU-Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger [16], PI-Lesern bestens vertraut durch seinen gutmenschlichen Antifa-Auftritt [17] Ende April in Essen, ließ verlauten, die antisemitische Entgleisung sei „ein einmaliger Vorgang“ gewesen, eine „emotionale Überreaktion unter dem Eindruck der Kriegsbilder und in Angst um die eigene Familie im Libanon“. Keinesfalls sei das Flugblatt „Ausdruck einer grundsätzlichen Feindschaft gegen Juden“.

Die Neue Ruhr/Rhein Zeitung [18] berichtet:

Ab 1. Juli ist die Libanesin wieder zuständig für die Integration ihrer Landsleute. Dies hat Wolfgang Reiniger jetzt entschieden, erfuhr die NRZ aus dem Umfeld des Oberbürgermeisters. Der Arbeitsvertrag ist auf ein Jahr befristet. Es ist eine „Beschäftigung auf Bewährung“.

Wie berichtet, war die Mitarbeiterin aus einer christlichen Familie im August in die Kritik geraten, weil sie unter dem Eindruck der israelischen Luftangriffe den Krieg im Libanon mit dem Holocaust verglichen hatte. Auf Deutsch und Arabisch verfasst wurde die „Hassschrift“ an eine Zeitschrift in 600-facher Auflage angeheftet, die in einer städtischen Druckerei hergestellt wurde. Dass die Autorin dieses Fehlverhalten bedauerte und selbst um eine Versetzung bat, bewahrte sie nicht vor berechtigter Kritik, einem Disziplinar- und einem Ermittlungsverfahren, das aber eingestellt wurde. Eine Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft wurde abgewiesen.

Wie man bei der Bundeszentrale für politische Bildung [19] erfahren kann, geht die Sorge um einen neu aufkeimenden Antisemitismus in Deutschland um, der zwar angeblich meistens den gewünschten rechtsradikalen Hintergrund hat, aber manchmal eben auch muslimischen. Und wer könnte besser geeignet sein, als ausgerechnet die RAA mit Leuten wie Elvira Khalil, dieses erschreckende Phänomen eingehend zu untersuchen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten:

Als Reaktion auf diese neuen Herausforderungen haben die kommunale Einrichtung RAA/Büro für interkulturelle Arbeit der Stadt Essen und das Bezirksamt Berlin Neukölln einen Austausch von Erfahrungen und Fachkräften zum Thema „Voneinander lernen“ begonnen.

Heute findet in Essen die Auftaktveranstaltung statt. Man wird Arbeitsgruppen bilden und sich mit so brandaktuellen Thema Holocaust beschäftigen, während man die Juden in Israel zum Abschuss frei gibt. Außerdem wird der Unterschied zwischen Islam und Islamismus erarbeitet, ganz so, als würde nicht der Koran selbst bereits zum Töten von Juden und Christen aufrufen. Aber wahrscheinlich ist das nur ein Missverständnis.

Folgende Fragen werden u. a. diskutiert:
* Wann wird harte Kritik an israelischer Politik antisemitisch?
* Gibt es einen in der islamischen Tradition verwurzelten Antijudaismus bzw. Antisemitismus?
* Worin liegen die aktuellen Ursachen für das Widererstarken des Antisemitismus?
* Wie sind antisemitische Äußerungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu bewerten – verfestigte Ideologie oder „unreflektiertes Geplapper?“
* Was können kommunale Einrichtungen und Bildungseinrichtungen tun, um das Thema mit Jugendlichen zu bearbeiten?

» Email an Wolfgang Reiniger: oberbuergermeister@essen.de [20]

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Der Schwindel der Süddeutschen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

KlimaschwindelDie größte überregionale Tageszeitung Deutschlands, die Süddeutsche, fühlt sich angesichts der RTL-Dokumentation [21] scheinbar dazu genötigt, noch einmal alle Lügenregister auffahren zu lassen und bringt eine „Widerlegung“ der Doku [22]. Vielleicht hat der eine oder andere PI-Leser Lust, dem Autor Christopher Schrader zu schreiben: wissen-online@sueddeutsche.de [23]

Zum Thema Klimaschwindel hat Mimus Vitae [24] im übrigen einen hervorragenden Artikel des emeritierten Professors John Brignell von der University of Southampton übersetzt. Hier ist er:

Globale Erwärmung als Religion – nicht als Wissenschaft

Es war Michael Crichton, der den Ökologismus als erster öffentlich als Religion bezeichnete. Das war in einer Rede, die er 2003 hielt, aber seit dem hat die Erde sich kräftig weiter gedreht, und die Anhänger des Glaubensbekenntnisses haben mittlerweile die gesamte Welt im Griff.

„Globale Erwärmung“ ist zum zentralen Glauben einer Öko-Theologie geworden. Der Begriff wird benutzt als Kürzel für eine menschengemachte – anthropogene – globale Erwärmung. Er ist eng mit anderen modernen Glaubenssystemen verbunden, wie z.B. der Politischen Korrektheit, Chemophobie und zahlreichen anderen Formen der Panikmache, aber er repräsentiert die Speerspitze des Angriffs auf den wissenschaftlichen Menschen.

Die Aktivisten bevorzugen mittlerweile die Bezeichnung „Klimawandel“. Das verschafft ihnen zwei Vorteile:

Es erlaubt Ihnen, das unvermeidbare Auftreten sowohl von ungewöhnlich kalten wie auch warmen Wetterereignissen als Beweis in Anspruch zu nehmen.

Das Klima ändert sich ständig, also müssen sie recht haben.

Nur die relativ Älteren unter uns können sich noch an die zynische Hast erinnern, mit der die Panikmacher die „kommende Eiszeit“ verkündeten und exakt die gegenteilige Vorhersage predigten, dabei allerdings auf den selben schuldigen zielten: die Industrie. Es geschah in Großbritannien, wo die Wiege des neuen Glaubens stand, und war eine Reaktion auf den Spott, der durch den verregneten, kalten Sommer im Jahr 1976 hervorgerufen wurde. Der Vater der neuen Religion war Sir Crispin Tickell, und da er beim Premierminister, Margareth Thatcher, ein offenes Ohr fand, die sich in einem Kampf mit Kohle- Kumpeln und Ölscheichs befand, wurde sie in die internationale Politik mit der Authorität des einzigen großen politischen Führers eingebracht, der einen wissenschaftlichen Abschluß besaß. Die Einführung war zeitgerecht und auch ironisch, weil sich im Kielwasser der weltweiten politischen Unruhen eine starke neue Gruppierung linker Interessen um die Umweltthemen sammelte. Das Ergebnis war eine neue Form einer gottlosen Religion. Der Kult der Globalen Erwärmung hat diese Charakteristiken einer Religion (und nicht die der Wissenschaft), und zwar aus den folgenden Gründen:

Glaube und Skepsis

Glaube ist das Vertreten einer Überzeugung ohne Beweise. Die wissenschaftliche Methode, eine lockere Sammlung von Vorgehensweisen großer Vielfalt, basiert auf dem exakt gegenteiligen Konzept, beschrieben in den berühmten Worten Thomas Henry Huxleys:

Der Verbesserer des natürlichen Wissens weigert sich absolut, Autorität als solche anzuerkennen. Für ihn ist die Skepsis die höchste aller Pflichten, blinder Glaube eine unverzeihliche Sünde.

Huxley war einer in der langen Tradition britischer skeptischer Philosophen. Von den Bacons, über solche wie Locke, Hume und Russell, hin zum großartigen Höhepunkt von Poppers Aussage über das Prinzip der Falsifizierung, etablierte sich die wissenschaftliche Methode auf schmerzhafte Weise, nur um in einigen kurzen Jahrzehnten wieder aufgegeben zu werden. Es ist eine der großen Ironien der modernen Geschichte, daß die Nation, die die Wiege der wissenschaftliche Methode war, den Prozeß ihrer Aufgabe anführt. Der große Unterschied ist nun, daß Religion Glaube einfordert, während die Wissenschaft Unglaube erfodert. Atheismus ist ebenso ein Glaube wie Theismus. In beiden Fällen gibt es keinen Beweis. Es gibt keinen fundamentalen Zusammenprall zwischen Glaube und Wissenschaft – sie kreuzen sich nicht. Die Schwierigkeiten fangen allerdings da an, wo die eine behauptet, die andere zu sein.

Die Royal Society, ein Hauptakteur in der Blütezeit der Tradition, wurde auf der Basis des Skeptizismus gegründet. Ihr Motto: “On the word of no one” war eine starke Bekräftigung. Jetzt plötzlich, als Folge ihres erfolgreichen Coups, haben die Grünen dieses jahrhundertealte Motto geändert; in eines, daß es schafft, gleichermaßen banal wie böse zu sein: „Respektiere die Fakten“. Wenn jemand anfängt, über Fakten zu reden, dann ist es Zeit, sich nach den Fiktionen umzusehen. Wahre Wissenschaft spricht nicht über Fakten; sie spricht über Beobachtungen, die sich als unzutreffend oder gar unerheblich herausstellen können.

Die globalen Erwärmer gefallen sich darin, im Namen der Wissenschaft zu handeln, aber sie mögen deren Methoden nicht. Sie verbreiten solche Slogans wie: „die Wissenschaft ist sich einig“, obwohl echte Wissenschaftler wissen, daß die Wissenschaft sich niemals einig ist. Alleridngs waren sie nicht immer so weise. Im Jahre 1900, zum Beispiel, sprach der große Lord Kelvin die berühmten Worte: „Es gibt nichts Neues mehr in der Physik zu entdecken. Alles was bleibt, ist stetig präziser werdendes Messen.“ Innerhalb weniger Jahre wurde die klassische Physik durch Einstein und Konsorten über den Haufen geworfen. Seitdem ist in der Wissenschaft die Debatte nie zu Ende.

Die Erde könnte sich (oder könnte sich nicht) um den Bruchteil eines Grades erwärmt haben. Dies könnte (oder könnte nicht) völlig (oder teilweise) an menschlichen Aktivitäten liegen. Das hängt alles von der Qualität der Beobachtungen und der Gültigkeit diverser Hypothesen ab. Die Wissenschaft nimmt diese Situation leicht. Sie akzeptiert vielfältige Theorien, wie zum Beispiel die Schwerkraft oder die Evolution, als die am wenigsten schlechten verfügbaren und am praktischsten anwendbaren, aber sie glaubt nicht. Religion ist da sehr unterschiedlich.

Sünde und Vergebung

Es liegt in der Natur einer Religion, autoritär und vorschreibend zu sein. Essentieller Gedanke hierin ist das Konzept der Sünde: Eine Überschreitung theologischer Prinzipien in Wort oder Tat.

Die Erbsünde der alten Religionen entstand durch eine der Quellen des Lebens: Sex. Die neue Religion geht sogar noch weiter zurück, zur Basis allen Lebens: Kohlenstoff. Vielleicht ist die fundamentale menschliche Angst die Angst vor dem Leben selbst. Der erstaunliche Hang des Kohlenstoffs, Verbindungen von unbegrenzter Komplexität zu bilden, machte die Existenz des Lebens erst möglich, wobei sein Dioxid das Grundnahrungsmittel ist, der Anfang der Nahrungskette. Jede Art von Nahrung, die sie konsumieren, begann als atmosphärisches Kohlendioxid. Daher ist es der ideale Kandidat für die Erbsünde, da niemand der Abhängigkeit von ihm entkommen kann. Dieses Manna, welches uns das Leben gab, wird in den Medien nun durchweg als „Verschmutzung“ und „giftig“ gebrandmarkt – mit Sicherheit einer der perversesten Dysphemismen in der Geschichte der Sprache.

Das Korrektiv zur Sünde in der Religion ist die Absolution, die Vergebung, und die Kraft der meisten Religionen entsteht durch den Anspruch, das Monopol zur Absolution zu besitzen. Und so ist es mit der neuen gottlosen Religion. Weiterhin liegt es in der Natur der Religion, falsche Märkte zu schaffen. In Chaucers Zeiten verkaufte der Ablaßprediger päpstliche Ablässe, welche die Wohlhabenden von den Konsequenzen der Sünde befreite. Vergleichbar hiermit verkaufen die neuen Ablaßprediger CO2-Zertifikate – „Verschmutzungsrechte“ (!!). Und sowohl in den antiken als auch in den modernen Gesellschaften trennen diese Aktivitäten die Anstrengung von der Schaffung des Reichtums und wirken dadurch als eine Hemmung der Wirtschaft. Sie garantieren auch den Reichen einen Komfort, der für die Armen unerschwinglich ist – ein sicherer Weg zum Erfolg.

Bekehrte und Evangelisten

Die meisten Religionen versuchen, durch Bekehrung zu wachsen. Wissenschaft sucht und braucht keine Konvertiten. Es lehrt diejenigen, die bereit sind, zu lernen, aber sie zwingt sich nicht denjenigen auf, die ihr gegenüber gleichgültig sind. Religionen (wenigstens die erfolgreichen) haben einen anderen Imperativ. Eine wachsende Gemeinde von Gläubigen stärkt den Glauben ihrer Anhänger und hilft durch die Beteiligung an der Suche nach Konvertiten, die unvermeidbaren Zweifel in jenen zu beschwichtigen. Erfolgreiche Religionen sind so strukturiert, daß sie diesen expansionären Mechanismus herbeiführen und verfolgen. Jene, die andere für die Sache gewinnen können, genießen daher hohes Ansehen.

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Mit Flugblättern an Pfarrer Weißelberg erinnert

geschrieben von PI am in Deutschland,Evangelische Kirche,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Innerhalb der PI-Leserschaft hat sich ein Netzwerk mit dem Namen „WSNK – Wir sind nicht korrekt“ herausgebildet, das sich mit gezielten Aktionen vor Ort – also „da wo’s wehtut“ – für den Erhalt unserer Meinungsfreiheit einsetzt. Am vergangenen Samstag erinnerten sie auf dem Evangelischen Kirchentag in Köln an Pfarrer Roland Weißelberg.

Mit Hilfe von Flugblättern sowie Buttons (Foto oben) wurden die Besucher des Kirchentages in vielen persönlichen Gesprächen an die Selbstverbrennung des Geistlichen Roland Weißelberg erinnert, der sich am 31.10.2006, dem Reformationstag – aus Angst vor dem Islam [25], so sein selbstgenanntes Motiv – in Erfurt das Leben nahm, um für Christen und für die Kirchenführung in vollem Bewusstsein seiner Tat ein Zeichen zu setzen.

Der unterwürfige Umgang der Kirche mit dem Islam sowie falsche und falsch verstandene Toleranz sollten durch den Suizid in die Öffentlichkeit getragen werden.

„Wir waren überrascht, dass der Name Weißelberg trotz des Totschweigens der Kirchenführung noch präsent war“, so eines der WSNK-Mitglieder. „Und die Meinungen zur Friedfertigkeit des Islams in Deutschland waren oft vorsichtig oder skeptisch“.

Die Mitstreiter von WSNK haben das Ziel, einmal im Monat gegen die hierzulande grassierende Political Correctness aufzustehen, um gewaltfrei – also nur mit Worten – ein Zeichen zu setzen.

„Denn letztendlich wird sehr viel geredet, aber oft bleibt es aus Angst vor Diffamierungen bei nichtssagenden Worten.“ WSNK will die kritischen Menschen in Deutschland zu friedlichen, aber aussagekräftigen Taten animieren.

WSNK und PI auf dem KirchentagNicht nur die WSNK-Aktiven, auch PI war beim Evangelischen Kirchentag wieder mittendrin statt nur dabei!

» Ev. Kirchentag: Stefan Herre trifft Bischof Huber [26]

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Political Correctness und Höflichkeit

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Manchmal wird das Wort „Political Correctness“ so benutzt, als ob es eine politisierte Form der Höflichkeit wäre. In der Tat kann es bei oberflächlicher Betrachtung auch so erscheinen. Es ist sowohl unhöflich als auch politisch inkorrekt, wenn man einen Behinderten mit abschätzender Miene anglotzt oder wenn man beim Dönerkauf dem netten Verkäufer einfach so ins Gesicht sagt, man hielte den Islam für einen unsympathischen und gefährlichen Irrglauben.

Aber ist Political Correctness wirklich nur ein anderes Wort für Höflichkeit oder ist sie vielleicht etwas anderes, das sich nur in manchen Fällen mit Höflichkeit deckt?

Kulturmarxismus und Feminismus als Vorreiter der political Correctness

Tatsächlich spricht sehr viel dafür, dass es sich bei Höflichkeit um eine individuelle Verhaltensweise handelt, bei political Correctness aber um eine Ideologie oder gar eine Doktrin, und zwar keineswegs um eine, die bestrebt ist, den höflichen Umgang aller (!) Menschen untereinander voranzutreiben. Political Correctness ist sehr selektiv dabei, wem Höflichkeit zusteht und wem nicht. Fjordman [27] sieht Political Correctness als die postkommunistische Variante des Kulturmarxismus, die ihre Wurzeln bei den europäischen Marxisten des frühen 20. Jahrhunderts hat und als eine

„auf Gruppen basierende Moral oder eben die Idee, dass Moral das ist, was den Interessen von “unterdrückten” oder “ausgegrenzten” ethnischen, rassischen und geschlechtlichen Gruppen dient.“

Die Avantgarde der political Correctness waren – lange bevor der Islam zum Thema wurde – die Feministinnen der 70er Jahre (die nicht zu verwechseln sind mit ihren Schwestern aus der Zeit um die Jahrhundertwende, die wirklich für gleiche Rechte für Frauen kämpften). Sie machten sich daran, die Sprache auf angeblich „frauenfeindliche“, beleidigende Formulierungen zu durchforschen und diese zu entfernen. Plötzlich wurden Frauen, die sich durchaus wohl und kein bisschen unterdrückt fühlten, belehrt, dass das kleine „man“ ein Unterdrückungsinstrument des Patriarchats sei und das binnen-I machte sich daran, die deutsche Sprache (die durch grammatikalische Eigentümlichkeiten wesentlich mehr Raum für solcherart Irrsinn bietet als z.B. das Englische) zu verhunzen. Diese Entwicklung ist hässlich, aber sie birgt an sich (!) keine großen Gefahren, sie ist reversibel. Sie wird so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen ist, weil Frauen und Männer in einer Gesellschaft sich viel zu nahe stehen, um sich dauerhaft gegeneinander aufhetzen lassen(das wird auch in der islamischen Welt nicht funktionieren). Da haben sich die politisch korrekten verbiesterten Vorreiterinnen wohl etwas verschätzt.

Ein ideales Konzept für einwandernde Moslems

Aber sie haben ein Konzept geschaffen: Eine Gruppierung gilt als unterdrückt und hat daher das Recht, die als unterdrückerisch katalogisierte Gruppierung unhöflich bis gehässig zu behandeln, ohne dass diese mit gleicher Waffe zurückschlagen darf. Dieses vorgefertigte Konzept hat sich im Nachhinein auf andere Gruppierungen (Schwule, Behinderte usw.) ausgeweitet, was immer noch keine ernsthaften Gefahren barg, weil keine dieser Gruppierungen aggressiv-gewalttätig ist. Allerdings fanden dann auch Moslems bei ihrer Einwanderung in westliche Länder diese Struktur vor, die dem islamischen Konzept der Dhimmitude recht ähnlich ist: Unterschiedliche soziale Rechte für unterschiedliche Gruppierungen. Nichts anderes ist political Correctness. Nichts anderes ist Dhimmitude. Und wer auf der richtigen Seite steht oder sich für sie einsetzt, darf die Regeln der Höflichkeit in sehr weitem Maße brechen und sehr viel „Respekt“ einfordern ohne ihn zu gewähren.

Wir haben uns an Ungleichheit gewöhnt

Und wir? Solange wir nicht eine schwarze Lesbe im Rollstuhl sind, sind wir längst daran gewöhnt, dass es absolut in Ordnung ist, wenn man unsere Höflichkeit mit anderem Maß misst, als die, welche uns entgegengebracht werden muss. Wir leben ganz selbstverständlich damit, dass wir als diejenigen gelten, die – wenn man sie nicht mit Zensur bremsen würde – sofort damit beginnen würden, andere Menschen zu unterdrücken und zu versklaven, auch wenn wir niemals auch nur den Ansatz eines derartigen Gedankens im Kopf hatten.

„Ein Baum ein Strick ein Nazigenick“

ist ein durchaus politisch korrekter Spruch, er löst kaum Widerspruch aus, wenn ihn auch nicht alle besonders gut finden. Er ist nicht nur nicht höflich, er dokumentiert, dass diejenigen, die ihn verwenden, sich anmaßen, notfalls auch morden zu dürfen oder es zumindest angebracht finden, vom Morden zu reden, um „Gesicht gegen Rechts zu zeigen“. Es soll hier nicht für Mitleid mit armen Neonazis geworben werden – ihre Ideologie ist untragbar. Ein Mordaufruf gegen sie ist es aber in einem Rechtsstaat auch.

Darüber hinaus wird in diesen Kreisen das Wort „Nazi“ recht inflationär und willkürlich benutzt. Auch wir zählen sehr schnell dazu, obwohl es nicht die geringste Begründung dafür gibt – und auch noch nie eine angegeben wurde, außer vielleicht die gleichermaßen dumme wie bösartige Behauptung, „Moslems wären irgendwie die Juden von heute“, die im Holocaustneid [28] den Gipfel des Irrsinns findet. Die Nazis hatten nichts gegen den Islam – ganz im Gegenteil.

Die Umkehrung? Undenkbar und auch von niemandem gewünscht

Was wäre los, wenn wir den oben erwähnten Satz schreiben würden und dabei das Wort „Nazi“ durch „Gutmenschen“ oder „Moslem“ ersetzen würden? Oder: Was wäre, wenn wir ein Buch herausgeben würden, das 1:1 dem Koran entspricht, in dem aber die Begriffe Moslem und Ungläubige durch den jeweils anderen ersetzt sind?

Wir hätten in beiden Fällen den Staatsanwalt am Hals. Nicht zu Unrecht, aber davon abgesehen entspricht das auch nicht dem, was wir wollen oder auch nur sagen wollen. Unhöflich hingegen sind wir manchmal auch – manche mehr, andere weniger, je nach Naturell und Situation.

Das ist aber keine politisch inkorrekte Spezialität, das ist menschlich, und unhöflich sind die politisch Korrekten mindestens genau so sehr, wenn nicht weit mehr. Haltlose Beschimpfungen als rechtsradikal, rassistisch, undifferenziert, ausländerfeindlich gegenüber Islamkritikern usw. sind so an der Tagesordnung, dass man sie kaum noch wahrnimmt.

Selbst wenn Islamkritiker Morddrohungen erhalten, selbst wenn sie ermordet werden, selbst wenn Christen in islamischen Ländern massiv unterdrückt und bedroht werden, Juden in Israel von Moslems in die Luft gesprengt werden, wenn christliche Mädchen in unseren Ländern als Schlampen beschimpft werden und christlichen Jungen das Handy mit Gewalt abgepresst wird und umgekehrt nichts Vergleichbares geschieht, sind wir die potentiellen Unterdrücker, die man bremsen muss, und Moslems die Unterdrückten, die man schützen muss.

Wohlwollendes „Gedankenlesen“

Die Ungleichheit kommt sogar bei der beliebten Disziplin „Lies des Gegners Gedanken“ zum Vorschein. Sagt ein politisch Korrekter

„Israel ist ein Verbrecherregime und behandelt die Palästinenser wie die Nazis einst die Juden“

reagieren wir – die wir diese Aussage fürchterlich finden – zwar mit Widerspruch, packen diesen aber häufig automatisch in wohlwollendes Gedankenlesen. Wir unterstellen dem Schreiber, dass er falsch informiert, von den Medien indoktriniert, naiv, auf arabische Propaganda reingefallen oder allerhöchstens noch, dass er strohdumm ist. Wir sagen nicht: „Das ist ein dreckiger Nazi.“ Im Gegensatz dazu werden uns aber häufig Gedanken unterstellt, die wir aus angeblich „taktischen Gründen“ nicht sagen, z.b. dass es uns um Rassismus ginge und die Islamkritik nur als Vorwand dafür nehmen würden.

Versteigen wir uns einmal dazu, zu sagen, einer, der solche Sprüche wie den oben erwähnten bringt, wäre ein Antisemit, kommen auch schon die ängstlichen Zensoren – auch aus den eigenen Reihen (!) – angerannt, und weisen bedächtig darauf hin, dass es vielleicht nicht gut wäre, wenn man die politisch korrekte Seite mit Worten verprellt, die sie nicht so gern hört, sondern selbstgerecht für andere reserviert hat. Und überhaupt sollten wir keinesfalls etwas tun oder sagen, was der anderen Seite „Munition dafür liefert“, uns zu diskreditieren.

Warum eigentlich nicht?

Warum liefert es den Antisemiten (oder vielleicht auch wirklich nur Dummen) „Munition“, wenn wir sie aufgrund antisemitischer Äußerungen Antisemiten nennen? Warum liefert es dann aber umgekehrt uns gar keine „Munition“ sondern Rechtfertigungsdruck, wenn andere uns für die Warnung vor einer totalitären Ideologie Nazis nennen? Warum müssen wir aufpassen, was die politisch Korrekten von uns denken, während sie sich einen feuchten Dreck drum scheren müssen, was wir von ihnen denken? Warum sucht man unter politisch Korrekten in christlicher Feindesliebe den Dialog mit den Taliban [29] oder etwas weniger christlich wenigstens mit den „moderaten Taliban“ [30], während man über PI nicht einmal einen Artikel bei Wikipedia [31] ertragen kann? Sind wir vielleicht nicht feindlich genug, um der Feindesliebe würdig zu sein?

Nein. Das ist es nicht. Die Ungleichheit ist fest etabliert und wir haben die Rolle der Bösen, egal was wir tun. Die politisch Korrekten legen willkürlich fest, wer ein böser Faschist ist (Islamkritiker) und wer ihnen auf keinen Fall gleicht (Moslems und sie selbst) und sie beharren darauf – auch wenn jede faktenorientierte seriöse Betrachtung [32] vollkommen gegenteilige Ergebnisse erbringt.

Sind etwa wir die „Gutmenschen“?

Warum ist Herr Ulfkotte gezwungen, sich andauernd von Neonazis abzugrenzen? Haben Mitglieder von Pax Europa den Dialog mit der judenmordenden Hamas vorgeschlagen oder gar geführt? Oder haben das Parteimitglieder von FDP und SPD [33] getan? Warum mussten sich diese Parteien anschließend nicht davon abgrenzen, Neonazis in ihren Reihen zu haben? Warum tun es die Grünen nicht, deren Mitglied Frau Bredehorst den Holocaust als Ausrutscher [34] bezeichnet hat? Hätte das ein PI-Autor getan (was nebenbei betrachtet undenkbar ist), wir wären die nächsten hundert Jahre damit beschäftigt, nichts anderes zu tun, als uns zu rechtfertigen und doch würde keiner uns glauben. Frau Bredehorst wurde nach einer kurzen Erklärung geglaubt, dass sie das „nicht so gemeint“ hat. Auch wir haben ihr das geglaubt, wir sind geübt im neutralen und wohlwollenden Gedankenlesen. Sind am Ende die wirklichen Gutmenschen wir?

Höflichkeit ist nur die Maske der political Correctness

Political Correctness hat nichts mit Höflichkeit zu tun, sie ist lediglich eine Norm, die nach Gut-Böse-Katalogisierungen festlegt, wer was sagen darf und wer nicht. Aber sie kommt im Gewand der Höflichkeit und wird von vielen als solche wahrgenommen. Und so kommen ihre Vertreter, die häufig verbal an Inquisitoren erinnern, durch – weil ihre Gegner sie nicht für selbstherrliche Möchtegern-Totalitaristen sondern für naive Höflichkeitsfreaks halten. Political Correctness zementiert unter dem Deckmäntelchen der Höflichkeit eine massive Ungleichheit der freien Meinungsäußerung. Und an was erinnert uns das? Richtig:

Wir politisch Inkorrekten benehmen uns leider häufig wie die „Dhimmis“ der politisch Korrekten.

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Lausbubenstreiche in St. Augustin

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

lausbuben.jpgUns bei PI wird ja immer wieder mal von seriösen Kollegen vorgeworfen, wir würden absichtlich Nachrichten aussuchen, die muslimische Mitbürger in Misskredit bringen. Auch wenn wir es uns nicht anmerken lassen, gehen uns solche Vorwürfe doch recht nah. Zur Verbesserung der Nachtruhe bringen wir deshalb heute noch eine Geschichte, in der keine bösen Muslime vorkommen. Jedenfalls nicht, soweit wir das überblicken.

Es geht um eine weitere Geschichte aus dem Rhein-Sieg-Kreis, die uns bei den Recherchen zum Mordversuch von Siegburg im Kölner Stadtanzeiger [35] auffiel. Unter der Überschrift „Randale war kein Einzelfall“ wird dort von einem Überfall auf eine Abiturfeier im beschaulichen Städtchen St. Augustin berichtet.

Eine Gruppe von 25 jugendlichen Randalierern, die nicht zur Schule gehörten, hatte einem Schüler eine Platzwunde am Kopf beigebracht, woraufhin die Aufsichtspersonen die Polizei riefen.

Um die Sache etwas anschaulicher zu machen, haben wir mal ein Bild (siehe Bild) von so einer Gruppe ausgesucht … also so, wie wir uns randalierende junge Burschen eben vorstellen.

Leider konnte die Polizei nur von dreien der gemeinschaftlich Randalierenden die Personalien feststellen, da sie in Unterzahl war, und es einfach zu gefährlich ist, solche Lausbuben dann nach ihrem Namen zu fragen.

Wie der Schüler dem „Rhein-Sieg-Anzeiger“ weiter erklärte, sei tatsächlich schnell ein Streifenwagen am Unruheherd eingetroffen. Allerdings hätten die beiden Beamten zunächst wenig zur Deeskalation beigetragen: „Die haben uns zurückgedrängt und gesagt, dass wir nicht näher kommen sollten.“ Darüber hinaus hätten die Beamten darauf verzichtet, die Namen der Randalierer zu notieren.

Drei Anzeigen

Dieser Darstellung allerdings widerspricht Polizeisprecher Markus Grommes entschieden: „Wir haben drei Anzeigen erstattet.“ Zwei wegen Körperverletzung und eine wegen Beleidigung. Das Vorgehen der Beamten erklärte er mit der zahlenmäßigen Unterlegenheit. Wenn zwei Polizisten 25 Jugendlichen gegenüberstünden, müsse erst einmal die Lage sondiert werden. In einer Gruppe sei es zudem meist so, dass die Mehrzahl sich nicht rechtswidrig verhalte. Deshalb fehle den Beamten die Handhabe, die Personalien aufzunehmen.

Davon abgesehen bestätigte Grommes, dass es in Sankt Augustin regelmäßig zu gewaltsamen Auseinandersetzungen komme. Dabei würden „auffällige Jugendliche“ in unterschiedlicher Zusammensetzung immer wieder in Erscheinung treten. Dieses Problem beschränke sich jedoch nicht auf Sankt Augustin, in nahezu allen Kommunen gebe es eine vergleichbare Situation.

Das finden wir eine beruhigende Auskunft. Da fühlt man sich gleich nicht mehr so allein, wenn man abends die Jacke voll kriegt. Voll normal, wie der Rheinländer sagt. Und außerdem zwingt ja keiner den Bürger, nach Sonnenuntergang das Haus zu verlassen.

Sollten wir jetzt versehentlich doch schon wieder über muslimische Jugendliche berichtet haben, so ist das ohne unser Wissen und entgegen unserer Absicht geschehen. Ewas mulmig ist uns schon, denn die Grünen im Rhein-Sieg-Kreis rufen nicht nach Lichterketten und autonomer Schützenhilfe, sondern nach mehr Streetworkern, um die Gewalttäter kampfunfähig zu quatschen.

Das weckt Befürchtungen, dass wir doch wieder rassistisch entgleist sind. Schuld ist in diesem Fall aber der Stadtanzeiger. Da stand nur was von „Jugendlichen“.

Nicht, dass es uns am Ende geht, wie der Frankfurter Rundschau, die hier [36] von der ganz harmlosen Verwüstung eines Frankfurter Lokals berichtet, und anschließend von Gudrun Eussner [37] belehrt wird, dass es sich laut Polizeibericht [38] bei den Tätern um 20 Türken gehandelt haben soll. Das wussten die seriösen Kollegen auch nicht.

Komische Zeiten, wo man Polizeiberichte lesen muss, um nicht auf die Lügen der Zeitungen herein zu fallen. Ursprünglich sollte das genau andersrum sein, mit der Pressefreiheit.

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