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Mehrheit für Impfzwang? Von wegen!

Von DR. GERD REUTHER | Alle offiziellen Zahlen zu „Corona“ sind mehr oder weniger unzutreffend. Manche werden vorsätzlich falsch erhoben wie die der „Ungeimpften“ in den Kliniken. Andere frei erfunden wie die der Seltenheit von „Impf“-Krankheiten und „Impf“-Toten. Wieder andere geschätzt wie die angebliche Zahl „geimpfter“ Personen oder der R-Faktor. Das Robert Koch-Institut (RKI) kennt für die vermeintliche Impfquote der Bevölkerung nur die Zahl der ausgelieferten, nicht aber die der tatsächlich verabreichten Dosen.

Kann es dann zutreffen, dass mehr als 70 Prozent der Bevölkerung einen „Impfschutz“ für sich reklamieren können und einen Impfzwang befürworten? Die Zahl machte wie üblich schnell die Runde in den gelenkten Medien: Impfquote (Stand: 14.1.2022) [1] und Forsa-Zustimmung zu einer Impf-„Pflicht“ jeweils 73 Prozent. [2] Übereinstimmung und Häufigkeit der Nennung sollen schließlich jeden Zweifel im Keim ersticken.

Ein Blick auf andere, aus den gleichen Quellen stammende Zahlenwerte wirft allerdings Fragen auf. Die Impfquote wurde bereits im Herbst mit 66 Prozent (Stand: 14.10.2021) kommuniziert. Die ursprünglich als ausreichend angesehene Zweitinjektion liegt also bei 90 Prozent länger als drei Monate zurück. Ein Zeitraum, für den selbst der Hersteller eine dramatische Wirkungseinbuße einräumt! Der Anteil der Menschen mit einer sogenannten Booster-Injektion soll 46 Prozent betragen (Stand: 14.1.2022).

Eine 73prozentige Zustimmung der Bevölkerung zu einem „Impf“-Zwang kann also gar nicht zutreffen, wenn der Vorgabe des Gesetzentwurfs für den Impfzwang mit drei Injektionen bisher weniger als die Hälfte der Bevölkerung nachgekommen ist. Und dass es sich bei diesen ausnahmslos um enthusiastische Impfgläubige handelt, darf bezweifelt werden! Dafür war die mediale Propaganda zu laut und zu lange, der soziale und psychologische Druck zu groß.

Viele derjenigen, die sich die bis heute nicht ordnungsgemäß vollständig zugelassenen Injektionen verabreichen ließen, waren nur unter erpresserischen Bedingungen bereit: sie wollten ihren Arbeitsplatz nicht verlieren, sozial nicht isoliert werden und verreisen dürfen. Warum sollten diese in die Enge getriebenen Menschen einen gesetzlichen Zwang zur Fortsetzung der Körperverletzungen befürworten? Und warum sollten die anderen, die ihren vermeintlichen „Impfschutz“ weitgehend oder ganz verfallen ließen, auf einer Sippenhaftung bestehen?

Es müssen in Wirklichkeit deutlich weniger Menschen als 73 Prozent sein, die ein „Impf“-Abo für alle wollen. Realistisch ist, dass selbst nach über einem Jahr Dauerwerbung durch Medien und Politik mehr als die Hälfte der im Land lebenden Menschen jede Form eines „Impf“-Zwanges ablehnen. Nur passt dies nicht in das Framing, zu dem sich unsere Politiker verpflichtet zu haben scheinen. Tatsächlich ist es wohl eher umgekehrt! Selbst nach einer jüngsten Umfrage der linientreuen österreichischen Kronen-Zeitung [3] liegt bei vergleichbarer Impfquote die Ablehnung einer Zwangsimpfung bei 46 Prozent.

Eine Mehrheit, die einen Impfzwang befürwortet, ist eine pure Wunschvorstellung der „Corona“-Profiteure. Sie muss herbeigefragt und –geschrieben werden. Mit dem täglich wachsenden Elefanten der „Impf“-Toten und –Geschädigten im Raum, sind Gutgläubigkeit und Akzeptanz der Bevölkerung längst über ihrem Zenit. Die Impfgläubigen schrumpfen von Tag zu Tag wie Butter in der Sonne.

Wer sich darum bemüht, eine Zwangsimpfung zu beschließen, hat jeden gesellschaftlichen Konsens verlassen. Müssen wir für das Ende des „Impf“-Terrors die Strategie des französischen Präsidenten gegen die „Ungeimpften“ übernehmen? Also die politischen Marionetten des Injektionsabonnements bis zu deren „bitteren Ende“ ihrer politischen Laufbahn nerven?


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Erneuerbarer Rohstoff „Patient“

geschrieben von PI am in Corona | 35 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Die „drohende Überlastung des Gesundheitssystems“ ist schon eine ganze Weile wichtiger als die Gesundheit der Bürger. Jetzt wird sie sogar als Grund für einen „Impf“-Zwang angeführt. Wer aber eine „Überlastung des Gesundheitssystems“ verhüten will, müsste erst einmal die Medizin radikal neu denken! Denn es ist die Medizin selbst, die hierzulande nicht nur die häufigste Todesursache, sondern der größte Kostenfaktor ist.

Wie immer lohnt sich ein Blick auf die Fakten. Im vermeintlichen „Pandemie“-Jahr 2020 waren „Covid“-Patienten in Deutschland für gerade einmal 1,9 Prozent der Behandlungstage in Kliniken [7] verantwortlich. Ein höherer Prozentsatz bei den Behandlungsfällen resultierte daraus, dass bei Verlegungen dieselben Kranken erneut als „Fälle“ gezählt wurden. Und es ist noch gravierender: bei den meisten Patienten war „Covid“ sogar nur die Neben- und nicht die Hauptdiagnose!

Mit dem ersten Lockdown leerten sich die Krankenhäuser. Die Belegung sank um 30 bis 50 Prozent. Gleichzeitig starben aber Kranke nicht zu Hause – die Todesfälle blieben aus. Und auch die angeblich aus Angst zu Hause gebliebenen Herzinfarkte und Schlaganfälle erreichten die Kliniken nicht einmal zeitlich verzögert durch ihre Folgeerscheinungen.

Die Statistiken zeigen sogar ganz klar, dass es ein JoJo zwischen „Covid“-Kranken und Patienten mit anderen Diagnosen gibt (siehe Abb. unten). Immer wenn die Politik Krankheitswellen herbeitesten ließ, in dem Testpflichten verfügt wurden, gab es mehr „Covid“-Patienten und die anderen Diagnosen sanken. Nach der Welle kehrte sich dann das Verhältnis wieder um. Spitäler leben von Kranken – nur die Etikettierung wechselt.

Die Bettenauslastung der Kliniken sank im „Epidemie“-Jahr um satte 13 Prozent. „Covid“-Patienten sind trotz aller Test-Tricks eine rare Spezies. Als „Rohstoff“ zur Finanzierung der Kliniken reichen sie nicht. Daher gibt es seit dem Startschuss zur „Pandemie“ immer wieder Milliardenspritzen der Bundesregierung.

Häufig sind dagegen die Opfer ärztlicher Behandlungen. Mindestens fünf Prozent aller Behandlungsfälle in Kliniken resultieren aus unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten. Eine ebenso hohe Zahl erwirbt in den Krankenhäusern eine Infektion und vielerorts sind die Intensivstationen immer zur Hälfte mit Opfern operativer Eingriffe gefüllt.

Nur eine Behauptung? Leider nein. Die Krankheitsbilder zeigen, dass Opfer der Medizin mehr Klinikbetten benötigen als „Covid“-Kranke. Die Folgen medizinischer Behandlungen belasten die Kapazitäten zu mindestens zehn bis 20 Prozent. Wenn unsere Politiker ihre schützenden Hände über die notleidenden Kliniken halten wollen, dann müssten sie zahlreiche Operationen und Medikamente verbieten sowie die größten Keimschleudern schließen.

Abb.: Die Statistiken zeigen ganz klar, dass es ein JoJo zwischen „Covid“-Kranken und Patienten mit anderen Diagnosen gibt. (Quelle: icumonitoring.ch [8], klicken auf «National trends», Stand: 10.01.2022)

Die Behandlungszahlen erreichten seit Ausrufung der „Pandemie“ nicht mehr das Niveau wie zuvor. Dies ist der schlagende Beweis, dass viele Behandlungsfälle in Kliniken alles andere als notwendig sind. Das Gesundheitssystem erhält sich seit Jahrzehnten mit erfundenen Diagnosen und daraus abgeleiteten unsinnigen Behandlungen selbst am Leben.

Braucht es jetzt die Opfer des „Impf“-Experiments, um den Rohstoff „Patient“ nicht ausgehen zu lassen? Pfizer kaufte bereits [9] mit seinen Milliardeneinnahmen aus den staatlichen „Impf“-Programmen gezielt Firmen, die Präparate gegen die Gesundheitsschäden der gentechnischen Spritzen entwickeln. Die Zahl der derweil durch die Spritzen geschädigten Menschen wird unter Verschluss gehalten. Aber man kann annehmen, dass die Mehrzahl der „Impf“-Opfer in den Kliniken als „Ungeimpfte“ geführt wird.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Vollbremsung – das Ende des Diesels ist das Ende der Freiheit

geschrieben von PI am in Deutschland | 74 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Nichts ist mehr zum Symbol des angeblich so verabscheuungswürdigen Zeitalters der Verbrennungsmotoren geworden wie der „Diesel“. Der Abgas-Skandal von Volkswagen, der in Wahrheit ein Betrugskartell aller Autohersteller war, diente auch als Vorspiel für die im Aufbau befindliche pseudoökologische Verbotsgesellschaft. Die Stickoxide des Selbstzünders wurden zum Menetekel, obwohl Nachrüstungen diese hätten einfach beseitigen können. Bei der Ächtung des Dieselmotors geht es um mehr.

Als Rudolf Diesel vor gut einem Jahrhundert unfreiwillig in sein nasses Grab sank, hatte er Explosiveres im Gepäck als den Selbstzünder. Zeitgleich mit der Präsentation des neuartigen Verbrennungsmotors veröffentliche Diesel 1903 sein Buch „Solidarismus – Natürliche wirtschaftliche Erlösung des Menschen [10]“. Brisanter als „Das Kapital“ von Karl Marx entwarf Diesel darin eine Gesellschaft ohne Wirtschaftsbosse, Banker, Politiker und Gewerkschaften. Und er lieferte mit seinem Motor gleich das revolutionäre Werkzeug mit.

Wie der Motor Diesel zum Millionär gemacht hatte, war jetzt der soziale Aufstieg auch für Tellerwäscher zum Unternehmer in Reichweite. Rudolf Diesel legte die Axt an die Grundfesten des damals herrschenden Turbokapitalismus. Erst als er auf der Überfahrt ins Vereinigte Königreich 1913 über Bord ging, öffnete sein Motor den neuen angloamerikanischen Eliten die Tür zu einem ungebremsten Globalismus ohne die unerwünschte Nebenwirkung einer radikalen Demokratisierung. Mit Rudolf Diesel versank erst einmal die Hoffnung auf eine Abmilderung sozialer Gegensätze.

Als der Dieselmotor zum Ende des 20. Jahrhunderts in immer mehr Pkws verbaut wurde, mutierte der Selbstzünder noch zum Symbol individueller Bewegungsfreiheit und Kraftentfaltung. Diese Freiheit jedes Einzelnen, zu gehen und zu fahren, wohin er wollte, war schon immer die große Angst der Eliten. Nicht umsonst gab es im Feudalismus bis zur französischen Revolution nicht einmal für Adelige uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Untertanen waren zur Ortsständigkeit verdammt. Noch 1989 war die fehlende Reisefreiheit der Anfang vom Ende des Kommunismus.

Da Diesel auch einen Einsatz seines Selbstzünders in Kriegsschiffen und U-Booten ablehnte, war er damals auch ein Hemmschuh für die auf Hochtouren laufende Geldmaschine der Rüstungsindustrie am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Offiziell hatte Diesel Selbstmord begangen, obwohl er vorher in guter Stimmung mit Geschäftspartnern zu Abend gegessen hatte.

So wenig wie Rudolf Diesel scheint jetzt sein Motor überdauern zu dürfen. Obwohl der Dieselmotor weiterhin für unsere Lieferketten in Schiffen und Lkws unverzichtbar ist und Fahrverbote noch vor wenigen Jahren selbst in abgasgeplagten Städten ein No-Go waren, läutet seine Totenglocke seit 2015. Ein Hohn angesichts der Tatsache, dass vermeintlich „klimaneutrale“ Elektromotoren hierzulande ihre Energie mit erheblichen Leitungs- und Transformationsverlusten zu mehr als der Hälfte aus Braunkohle schöpfen. Wer den Dieselmotor verbietet, sagt eigentlich, dass er Freiheit nur noch für wenige will.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Wer schützt uns vorm RKI?

geschrieben von PI am in Corona | 154 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Das Robert Koch-Institut (RKI) scheint sich um uns zu sorgen. Jedenfalls, wenn es um „Covid-19“ geht. Tierarzt Wieler und seine Zahlenfälschertruppe will unser Infektionsrisiko kennen. Einziges Kriterium: eine stattgehabte „Impfung“! „Ungeimpfte“ hätten ein „sehr hohes“ Erkrankungsrisiko, „Geimpfte“ wären dagegen nur „moderat“ gefährdet. Alles unabhängig von Alter, Vorerkrankungen und anderen Risiken. Geht’s noch?

Auf vergleichbarer Basis könnte man auch das Krebsrisiko für z.B. Menschen angeben, die Cholesterinsenker einnehmen und die, die darauf verzichten. Oder das Schlaganfallrisiko für Veganer gegenüber Allesessern. Es ist dann nur noch ein kleiner Schritt, um aufgrund realitätsferner Zahlentricksereien Medikamentenpflichten oder ein Verbot für bestimmte Lebensmittel auszusprechen. Mit Risikokompetenz oder Fürsorge hat dies nichts zu tun. Mit hemmungslosem Industrielobbyismus schon.

Das hypothetische Risiko für Krankheit und Tod ist im Einzelfall nicht mehr als der Blick in eine Glaskugel. Wer sich daran versucht, sollte wissen, dass ein Infektionsrisiko mehr mit einer Person als mit einem Krankheitserreger zu tun hat. Sicher ist nur, dass eine „Impfung“, die selbst in manipulierten Zulassungsstudien das Erkrankungsrisiko nur um satte 0,7 Prozent verminderte, keinerlei Schutz vor irgendeiner Infektion bietet. Es gibt keine „Impfdurchbrüche“ [11] – das Impfversagen ist der Normalfall.

Im Gegensatz dazu lässt sich die Risikoerhöhung für Krankheit und Tod durch die vermeintlichen „Impfungen“ sehr wohl ermitteln. Gemäß einer Auswertung aus Daten der nationalen Statistikbehörde im Vereinigten Königreich ist die Sterblichkeit „Geimpfter“ im Alter zwischen zehn und 59 Jahren inzwischen zwei bis drei mal höher als bei „Ungeimpften“ (siehe nachfolgende Abbildung).

Seit dem Frühjahr haben die Geimpften in der Altersgruppe 10-59 Jahre in England sogar eine zwei bis drei Mal höhere Sterblichkeit (all-cause mortality) im Vergleich zu Ungeimpften derselben Altersgruppe (Quelle: Office for National Statistics in Great Britain [12]).

Hätte man auch einzelne Erkrankungen wie Schlaganfälle, Venenthrombosen und Herzmuskelentzündungen verglichen, die Häufigkeiten wären zig mal so hoch. Wo ist die entsprechende Auswertung für Deutschland? Oder sind die Briten mit minderwertigem Genmaterial ausgestattet und einfach weniger zäh?

Einen „Lockdown für Ungeimpfte“ oder gar einen Impfzwang auf der Basis von Zahlenschwurbeleien zu rechtfertigen, werden auch deutsche Gerichte nicht absegnen können. Ein überfälliges Verbot für die vermeintlichen „Covid-Impfstoffe“ gemäß deren tatsächlicher Gesundheitsgefährdungen dagegen schon. Ein Schutzanspruch des Staates als Rechtfertigung für „Maßnahmen“ muss alle Risiken berücksichtigen – auch die Impftoten und Impfinvaliden sowie Krankheiten und Tod durch soziale Diskriminierung oder Zwangsbehandlungen.

Zahlenverdrehereien sind nicht unbedingt folgenlose Spielereien. Wer dadurch das Leben anderer Menschen grob fahrlässig aufs Spiel setzt, wird mit Strafverfolgung rechnen müssen.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Der Terror hat Methode

geschrieben von PI am in Corona | 183 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Es war wohl das einzig wahre Wort aus dem Munde eines Politikers in diesem Pandemie-Schauspiel. „Wir befinden uns im Krieg“, ließ der französische Präsident Emmanuel Macron zu Beginn wissen. Mit dem Nachsatz, dass er einen Krieg gegen ein Virus meinte, verschwand er allerdings bereits wieder im Dickicht der Lügen.

Der Krieg richtete sich von Anfang an gegen die Bevölkerung. Dieses Mal nicht nur gegen Teile. Unterwerfung bringt den einzelnen nur kurzzeitig aus der Schusslinie. Er wird immer eine „Impfung“ zu wenig haben. „Ungeimpfte“ sind am Ende alle.

Gesellschaftliche Umstürze beinhalten immer Terror. Zumindest als Begleitmusik. In der französischen Revolution trat der „terreur“ erst in der zweiten Phase auf, als die Putschisten um ihr Überleben kämpften. Auch Stalin startete seine „Große Wende“ 1929 noch als ökonomischen Umbau. Der „Große Terror“ und die Gulags folgten einige Jahre später. Der „Great Reset“ oder „Große Umbruch“ der neuen Machthaber kann von Beginn an nicht auf einen Psychoterror verzichten.

Angstbotschaften 7/24 sind in einer Mediengesellschaft der Ersatz für über Land ziehende Terrorgruppen – in vermeintlich wissenschaftlich agierenden Gesellschaften unterlegt mit reichlich Zahlen. Manipuliert und erfunden bohren sie sich wie aufgepflanzte Bajonette in die Gehirnwindungen der News-Konsumenten. Die Mischung aus Hypnose und Panik bereitete den Boden für die bisherigen Landnahmen auf der unsichtbaren Karte der Bürgerrechte.

[6]Mit dem Impfterror sind wir in die Phase des physischen Terrors eingetreten. „Booster-Impfungen“ werden Öl in die Glut gießen. Mobile Impfteams stehen Gewehr bei Fuß. Nicht nur im Sport ist der vorzeitige Tod „Geimpfter“ in den Alltag eingekehrt. Es droht ein dunkler und leichenblasser Winter in einem etwas anderen Krieg. Der englische Thronfolger Prinz Charles sprach daher beim Zusammentreffen der Klimakrieger in Glasgow auch von „kriegsähnlichen Zuständen“, die „herbeigeführt“ werden müssten.

Geschichte wiederholt sich nie in gleicher Weise. Die Darsteller und die Methoden wechseln, Mechanismen und Fronten bleiben. Neu ist dieses Mal, dass die Kriegserklärung von vielen Betroffenen noch immer nicht zur Kenntnis genommen wurde. Viele starben schon und werden noch sterben, ohne dass sie sich als Gefallene eines Kriegs begriffen haben. Wird der Terror am Ende wieder seine Kinder fressen?


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Die Leibeigenschaft ist zurück – und kaum einer merkt’s

geschrieben von PI am in Corona | 121 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Leibeigenschaft erscheint vielen als historisches Relikt. Leibeigene Bauern auf den Gütern der Feudalherren oder afrikanische Sklaven in Nordamerika. Aber von wegen! Die Beherrschung anderer Menschen ist so alt wie unsere Spezies und sie kehrte nach Perioden der Freiheit immer wieder. Nur deren Utensilien wechseln. Heute sind es keine eisernen Ketten und Fußfesseln mehr. Gesichtsverhüllungen und medizinische Zwangsbehandlungen sind angesagt. Dieses Mal soll es schließlich kein Zurück zur Freiheit und Gleichheit mehr geben.

Ärzte und der Irrglaube an eine wissenschaftliche Medizin sollen verhindern, dass sich Menschen irgendwann wieder daran erinnern, eigentlich frei geboren zu sein. Der Schlüssel zur immerwährenden Leibeigenschaft soll jetzt die Abschaffung der Gesundheit sein. Denn Kranke sind immer eingeschränkt leistungsfähig und damit unfrei. Eine Gesellschaft „Geimpfter“ und Getesteter kennt keine Gesunden mehr. Ihr Leib ist enteignet wie der von feudalen Untertanen.

Unterwerfung begann mit den medizinisch völlig unsinnigen PCR-Tests

Es ist erschreckend, mit welcher Teilnahmslosigkeit viele Menschen diesen Eintritt in die neue „3G“-Leibeigenschaft akzeptiert haben. Ein Mensch hat seine verfassungsgemäßen Rechte nur noch, wenn er sich Tests und Injektionen unterworfen hat? Eine durchgemachte Krankheit gewährt mehr Rechte als die bloße Gesundheit? Es hat wohl noch nie eine Gesellschaft gegeben, die sich ihre Freiheit mit solch einem Irrsinn hat nehmen lassen.

Die Unterwerfung begann mit den medizinisch völlig unsinnigen PCR-Tests. Nur durch sie konnte das Schreckgespenst vom „asymptomatischen Kranken“ etabliert werden. „Gesund“ wurde von der eigenen Selbsteinschätzung zu einem negativen, noch dazu beliebig manipulierbaren Testergebnis mit Ablaufdatum. Die Akzeptanz für diese Art von Versklavung gab es nur, weil viele Menschen inzwischen irgendwelchen Zahlen und „Ergebnissen“ mehr Glauben schenken als ihrer eigenen Einschätzung. Und natürlich auch, weil „krank“ als „positiver Test“ seit Jahrzehnten bezahlte Freistellung und soziale Zuwendung garantiert.

[6]Die durch die Tests geschaffene Verunsicherung wurde dann zum Hebel, um Injektionen als „Schutz“ verkaufen zu können. Wer sich „krank“ fühlt, unterwirft sich auch „Maßnahmen“. „Impfen macht frei“ ist aber das Gegenteil dessen, was vor sich geht. Wer sich injizieren lässt, verliert seine Freiheit. Schließlich hat er damit sein Einverständnis zu einem vermeintlichen „Schutz“ gegeben, der weder besteht, noch nötig ist. Und dies sogar noch freiwillig auf eigenes Risiko: es handelt sich ja nur um ein „Impfangebot“.

Es ging nie um unsere Gesundheit, es geht um unsere Beherrschung

Aber was soll das für eine Gesellschaft sein, die für Einkaufen, die Begegnung mit anderen Menschen und schließlich das physische Überleben vorher die Annahme eines „Angebots“ voraussetzt? Es ist eine Gesellschaft, in der der Betrug salonfähig geworden ist.

Möglich ist die erneute Einführung der Leibeigenschaft nur, weil die gesellschaftstragenden Schichten mehrheitlich mit den neuen Sklavenhaltern des digital-finanziellen Komplexes kollaborieren. Ohne das Führungspersonal in Behörden und Gerichten, Kliniken und Schulen, Medienhäusern und Unternehmen hätte die kleine Clique der Milliardäre keine Chance. Nur weil die obere Mittelschicht irrtümlich glaubt, dass sie nicht zu den Leibeigenen gehören werden, helfen sie mit, die seit dem 18. Jahrhundert erkämpften Freiheiten wieder abzuschaffen. Es wird für sie ein böses Erwachen geben.

Vielleicht ist es noch nicht zu spät. Noch gelten Grundgesetz und bürgerliche Gesetzbücher. Aber dazu müssten die corona-geblendeten Träumer endlich aufwachen! Es ging nie um unsere Gesundheit. Es geht um unsere Beherrschung. Nicht „Corona“ hat Zwangsmaßnahmen ausgelöst, sondern es war umgekehrt. „Corona“ war nur deren Vehikel. AHA-Regeln sollten nicht schützen, sondern nur die Gesunden distanzieren. Sie sollen eine Revolte verhindern, solange sie noch möglich ist. Mehrfach „Geimpfte“ verlieren ihre Gesundheit. Vor ihnen brauchen die neuen Herren keine Angst mehr zu haben.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Bei Erkältung: Fragen Sie Ihren Hund oder Ihre Katze!

geschrieben von PI am in Corona | 68 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Unsere Haustiere haben keine Angst, sich bei ihren Artgenossen anzustecken. Sie vertrauen ihrem Geruchs- und Geschmackssinn und ihren natürlichen Schutzmechanismen. Und sie wissen, dass es gefährlicher ist, ein nasses Fell zu bekommen und kalt zu werden.

Auch wir bekommen häufiger eine Atemwegsinfektion ohne Fremdkontakt. Schon vor „Corona“ war bekannt, dass sich für nicht einmal die Hälfte der Erkältungskrankheiten eine Ansteckungsquelle ermitteln lässt. Es sind die ständig in und auf uns vorhandenen Mikroorganismen, die unter ungünstigen Bedingungen zu Krankheitssymptomen führen können. Gesichtsmasken, Abstand und Desinfektionsorgien verhindern gar nichts. Ein infektfreies Leben gibt es nicht einmal in einer sterilen Umgebung.

Und wenn es Sie erwischt hat, dann brauchen Sie keinen Arzt oder Apotheker. Ein warmes Bett, heißer Tee und Geduld reichen aus. Wirksame Medikamente gibt es entgegen aller pharmazeutischen Propaganda weiterhin nicht. Gefährlich wird es nur, wenn Ärzte Kortison, Antibiotika und Fiebersenker verordnen.

Niemand muss fürchten, bei einer Erkältung zu ersticken. Nach Luft ringende Menschen infolge einer Atemwegsinfektion sind eine Erfindung der medizinischen Propaganda. Schließlich gilt nicht umsonst eine Lungenentzündung bei alten Menschen als Freund oder Freundin, die ein angenehmeres Ableben ermöglicht als auf andere Weise. Jedenfalls tausendmal besser als auf irgendeiner Intensivstation.

[4]Unsere Haustiere wissen, dass es ihre Nasen sind, die sie informieren und schützen. Nur wir haben dies inzwischen vergessen und glauben, dass man seine körpereigene Abwehr mittels Injektion giftiger Substanzen trainieren kann. Nein, das stete Training erfolgt über Haut und Schleimhäute im echten Leben und nicht durch injizierte künstliche Substanzen. Schon gar nicht, wenn diese nicht aus der Natur, sondern aus einem PC stammen. Ein Erbgutschnipsel, ein einzelnes Protein oder eine Bakterienleiche ersetzen keinesfalls den Kontakt mit lebendigen Mikroorganismen. Unsere körpereigene Abwehr benötigt „Vollkost“, um uns am Leben zu erhalten.

Impfungen als Schutzgarantie gegen Krankheiten sind der große pharmazeutische Betrug, der mit „Corona“ zum verpflichtenden Ritual gemacht werden soll. Deren Schutzwirkung ist aber genauso irrational wie das religiöse Versprechen eines Weiterlebens nach dem Tod. Beweise für deren Nutzen gab es in der Impfgeschichte nie. Aber es floss immer viel Geld. Und es ging immer um die Beherrschung anderer Menschen. Denken Sie daran, dass sich bei „Covid“ daran nichts geändert hat.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Warum die Impflobby jetzt wieder dringend die Grippe braucht

geschrieben von PI am in Corona | 111 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Schon immer erkranken Menschen, wenn sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit schnell ändern. Schnupfen, ein rauer Hals und Abgeschlagenheit hat bis zum Jahr 2020 nur selten jemand aus der Fassung gebracht. Natürlich konnte man auch ernstlich krank werden, aber Gevatter Tod betrieb sein Geschäft nur selten mit der Grippe.

Angst und Horror verbreitete die Grippe schon einmal unter der Diagnose „Englischer Schweiß“ im 16. und 17. Jahrhundert. Für zahlreiche Todesfälle war aber auch damals keines der Atemwegsviren verantwortlich, sondern die Behandlungen der Ärzte! Fiebernde Kranke wurden in mehrere Decken eingeschnürt, die teils sogar noch beschwert wurden. Der Schweiß war hausgemacht. Zu allem Überdruss verhängten die Ärzte noch Trinkverbote und entzogen Körperflüssigkeiten. Kein Wunder, dass die mörderische Überwärmung und Austrocknung viele Kranke nicht überlebten. In die Medizingeschichte ging das ärztlich verursachte Desaster als angeblich tödliche Grippeepidemie ein.

Wielers Salto Mortale

2020 war es wieder soweit als die üblich jahreszeitliche Grippe unter neuer Flagge zur tödlichen Pandemie erklärt wurde. Grippe hieß jetzt „Corona“ oder „Covid-19“, um den altbekannten Symptomen eine neue Aura zu verpassen. Weil aber nicht mehr Menschen erkrankten als sonst auch, mussten unsinnige Tests Gesunde als krank einstufen und die Ärzteschaft mit experimenteller Intensivmedizin schwere Krankheitsverläufe sowie Todesfälle produzieren. Die seither verordnete „epidemische Notlage nationaler Tragweite“ ist kein Notstand der Gesundheit, sondern der Vernunft.

Und jetzt also der Salto mortale: bei fortbestehender „Corona-Epidemie“ droht plötzlich wieder die Grippe (PI-NEWS berichtete) [13]. Vornehmlich durch Influenzaviren, die im April 2020 vom Erdboden verschwunden waren. Wieso kommen jetzt Viren zurück, die seit 18 Monaten unauffindbar waren?

[4]Die Antwort ist so simpel wie erschreckend: Influenza und die anderen Atemwegsviren waren nie weg! Sie durften nur nicht mehr diagnostiziert werden; denn es galt: alles Corona. Jetzt werden sie aber wieder dringend gebraucht, da die „Covid-Geimpften“ allenfalls in Einzelfällen wieder „Corona“ bekommen dürfen.

Alter Trick der Impflobby

Ein alter Trick der Impflobby, der zum festen Bestandteil des medizinischen Lehrbuchwissens geworden ist. Dort lernen Ärzte, dass impfbare Infektionskrankheiten wie Masern, Röteln oder Keuchhusten nicht diagnostiziert werden sollten, wenn die Betroffenen geimpft sind. Typische Krankheitszeichen gelten dann nicht mehr. Nur so gelingt es seit Jahrzehnten, Impfungen als wirksamen Schutz zu vermarkten. Die sogenannten Impfdurchbrüche sind keineswegs nur Einzelfälle. Mindestens jeder dritter Masernkranke ist geimpft und in Ländern mit einer Impfpflicht für Keuchhusten gibt es immer wieder Krankheitsausbrüche, obwohl alle geimpft sind.

Das muss natürlich jetzt auch bei „Covid“ gelten; denn die mRNA-„Impfstoffe“ verhindern nirgendwo Atemwegserkrankungen. „Geimpfte“ werden deswegen einfach nicht mehr auf „Corona“ getestet. Praktischer Nebeneffekt: „Covid“ wird zu einer „Epidemie Ungeimpfter“! Wenn „Geimpfte“ Grippesymptome haben, braucht man eine andere Diagnose. Will man keinen neuen Krankheitserreger aus dem Hut zaubern, muss es eben die Influenza richten.

Die mit diesem Kunstgriff verbundenen Kapriolen verursachen allerdings geistige Dissonanzen. Wieso hat „Corona“ jetzt wieder Konkurrenz bekommen? Nun, Lockdowns, Masken und AHA-Regeln hätten Influenza & Co. im letzten Winter verhindert, erklären uns der Bankkaufmann Jens Spahn und der Tierarzt Lothar Wieler unisono. Aber warum konnten diese Maßnahmen „Covid“ nicht verhindern, obwohl sie doch wegen „Covid“ verhängt wurden? Warum werden Impfungen gegen Influenza empfohlen, wenn doch die Kontaktbeschränkungen gegen Influenza wirksam waren? Wieso könnten Masken nur Influenza, nicht aber „Corona“ verhindern?

Ob „Impfungen“ oder Kontaktbeschränkungen, die Erkältungskrankheiten werden wir nicht los. Wir brauchen sie vermutlich sogar. Die Frage ist nur, wie wir sie nennen und ob wir sie durch Vermeidungsversuche und Behandlungen in Tragödien verwandeln.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Hauptsache gesund?

geschrieben von PI am in Corona | 59 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Es scheint unverändert zu gelten, dass körperliches Wohlergehen die Voraussetzung für Glück und Zufriedenheit ist. Gerade jetzt, wo „Gesundheitsschutz“ über allem steht und Staatsverschuldungen in unbegrenzter Höhe rechtfertigt. Aber wo bleiben gesunde Menschen, wenn es in der verstörenden Diskussion um die Wiederherstellung bisheriger Grundrechte geht? Die Bevölkerung wird in Geimpfte, Ungeimpfte und Genesene eingeteilt. Haben Gesunde ausgedient?

Aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war Gesundheit schon immer ein Minderheitenprogramm. Noch in den Zeiten bevor die Pharmaindustrie und deren Lobbyisten bei der obersten Gesundheitsbehörde das Ruder übernahmen, wurde nur etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung das Attribut „gesund“ zugestanden. Der damit einhergehende „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“ galt aber noch als erklärtes Ziel der Organisation.

Seit über einer Dekade hat sich dies still und heimlich geändert. Nicht mehr Gesundheit möglichst vieler Menschen ist die Zielsetzung, sondern der unbeschränkte Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Als immun gegen einen Krankheitserreger gelten jetzt nur noch Geimpfte, aber nicht mehr Menschen, die die Krankheit durchgemacht haben. Antibiotika und Impfungen statt ausreichend gute Nahrung, sauberes Trinkwasser und saubere Luft sind angesagt. Da die Produkte der pharmazeutischen Industrie und schulmedizinische Dienstleistungen nur selten Gesundheit wiederherstellen und Krankheiten oft chronifizieren, ist die Enteignung von Gesundheit beschlossene Sache.

Gesunde müssen daher auch nicht mehr gesellschaftlich berücksichtigt werden. Ein „Impfausweis“ als Zugang zur Teilhabe am Leben bestätigt die Unterwerfung. Jede Eintragung beurkundet die Bereitschaft als Absatzmarkt für pharmazeutische Produkte zu dienen. Es wird nur wenige Menschen geben, deren natürliche Gesundheit dies übersteht. Schon jetzt versterben jedes Jahr mindestens 70.000 Menschen an Medikamenten. Tendenz steigend. Mindestens jedem dritten „Corona-Toten“ wurde die Intensivmedizin und nicht irgendein Virus zum Verhängnis. Kaum ein älterer Patient übersteht eine Intensivstation. Die wenigen Überlebenden bleiben für den Rest ihrer verkürzten Lebenszeit gezeichnet: geistige Defizite, eingeschränkte Nieren- und Lungenfunktion.

[4]Krankheit ist inzwischen zur statistischen Normalität geworden. Es gibt „asymptomatische“, „präsymptomatische“ und „kontaminierte“ Personen. Die Unterscheidung von krank und gesund war gestern. Gesunde Menschen waren schon länger eine aussterbende Spezies. Jetzt gibt es sie nicht mehr. Entweder ist man nur unzureichend untersucht oder getestet worden oder noch nicht krank oder wieder genesen. Wenn nicht manifest krank, dann ist jeder Mensch ein potentiell Kranker.

Weltsicht der Pharmaindustrie ist zum gesellschaftlichen Narrativ geworden

Skrupellos werden von Ärzten positiv getestete Menschen mit „Infizierten“ gleichgesetzt. Eine Medizindiktatur beginnt, verpflichtende diagnostische Untersuchungen, Impfungen und Behandlungen bei Bedarf mit Zwangsinternierung vorzubereiten. Der Konsum medizinischer Produkte und Dienstleistungen wird an die Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit zur Berufsausübung gekoppelt. Gesunde sind in der Rubrik „Getestete“ verschwunden, die als Verdachtsfälle einer ständigen Überprüfung von Körperdaten und Screening bedürfen. „Genesene“ werden mit der Ablauffrist von sechs Monaten gerade abgeschafft.

Nicht die Heilung ist das Ziel, sondern die Durchführung medizinischer Dienstleistungen. Spätestens mit dem Jahr 2020 war die 150jährige Phase, in der naturwissenschaftliches Denken in die Medizin Einzug gehalten hatte, vorerst zu Ende. Evidenzbasiertes Wissen wird durch wissenschaftlich inszenierte Unwahrheiten ersetzt. Mit Gentechnik und monoklonalen Antikörpern bläst der medizinisch-industrielle Komplex im 21. Jahrhundert zum Angriff auf die natürliche Gesundheit und Selbstheilung.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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Die „Covid-Toten“ im Rückspiegel

geschrieben von libero am in Corona | 103 Kommentare

Von DR. GERD REUTHER | Zu Beginn der „Pandemie“ gehörte die Todesratenstatistik von EuroMOMO (European Mortality Monitoring) zum wöchentlichen Briefing von Journalisten. Heute ist es um das dem dänischen Gesundheitsministerium unterstehende Überwachungstool still geworden. Die „Covid-Toten“ der „ersten Welle“ sind nicht nur im Rückspiegel ziemlich unscheinbar.

Die „Fallzahlen“, die die gesamte Welt im Frühjahr 2020 aus der Fassung brachten, betrugen bestenfalls zehn Prozent der vermeintlichen Neuerkrankungen des vergangenen Winters. Zum ersten Lockdown lag die „Inzidenz“ in Deutschland bei neun! Einprägsamer waren Bilder von Särgen in Oberitalien, obwohl deren Transporte auf Militärfahrzeugen und Präsentation in Leichenhallen längst als öffentlich-rechtliche Inszenierung entlarvt sind.

Tatsächlich hat es nach EuroMOMO [14] nur acht Länder mit einer auffälligen Übersterblichkeit in der „ersten Welle“ gegeben: Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, die Niederlande, das Vereinigte Königreich, Schweden und gerade noch die Schweiz. Als gäbe es eiserne Vorhänge auf der iberischen Halbinsel, der britischen Hauptinsel und in der Schweiz, blieben Übersterblichkeiten in Portugal, Wales oder den italienisch- und französisch-sprachigen Schweizer Landesteilen aus. Genauso abrupt wie die Todeszahlen in der 12. Kalenderwoche hochschnellten, war der Spuk nach sechs Wochen wieder vorbei. In allen übrigen Staaten herrschte business as usual.

Warum schlug das Virus nur in einigen Ländern zu? Kulturelle Eigenheiten können heute noch weit weniger als in früheren Zeiten dafür herangezogen werden. Dagegen spricht alleine schon die Tatsache, dass es sich bei der Übersterblichkeit keineswegs um eine „Welle“, sondern in den erwähnten Staaten um ganz umschriebene Zacken handelte. War das plötzliche Ende des Sterbens nur durch das heraufziehende Frühjahr bedingt? Eine wirksame Behandlung war schließlich nirgendwo bekannt.

Es war kein Virus, sondern es waren Ärzte

Mit einem infektiösen Krankheitsgeschehen ist dies alles nicht vereinbar. Die kurze und massive Übersterblichkeit ist charakteristisch für einen kurzdauernden tödlichen Effekt wie ein Erdbeben oder ein Giftunfall, die es aber zum fraglichen Zeitraum nicht gab. Die Spurensuche kann sich auf die Orte des Sterbens konzentrieren: die Kliniken. Dort erfolgte in den besagten Ländern gemäß der Empfehlung chinesischer „Experten“ und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein intensivmedizinisches Trommelfeuer.

Am 18. März 2020 – eine Woche vor dem massiven Anstieg der Todesfälle – legitimierte der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus einen Generalangriff mit antiviralen, antibakteriellen und immunsuppressiven Medikamenten ohne jede Evidenz für deren Nutzen. Und dies vorzugsweise in einem künstlichen Koma unter frühzeitiger Überdruckbeatmung selbst bei Hochbetagten, für die die Substanzen noch weit schädlicher sind als für Menschen im mittleren Lebensalter. Das Malariamittel (Hydroxy)Chloroquin wurde dabei sogar in einer tödlichen Dosierung verabreicht. Ein in Mittelmeerländern verbreiteter Enzymmangel, der die Empfindlichkeit gegen (Hydroxy)Chloroquin erhöht, verstärkte den Effekt.

Es handelte sich bei der Übersterblichkeit der ersten „Covid-Welle“ um ein medizinisches Desaster in den Ländern, die vorzugsweise an zwei großen Medikamentenstudien der WHO teilnahmen. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dann dies: bei den späteren „Wellen“ kam es mit Ausnahme von Belgien zu keiner Neuauflage der Todeszacken. Die mörderischen Medikamentenstudien waren zwischenzeitlich still und heimlich beendet worden. Nur in Portugal gab es Anfang 2021 erstmals eine solche Todeszacke, die darauf hindeutet, dass dort ein neuerliches „Medizinexperiment“ stattfand.

Eine tödliche Tradition

Es ist nicht die erste medizinisch verursachte Katastrophe der Geschichte. Schon in früheren Jahrhunderten kam es bei Grippewellen nur dann vermehrt zu Todesfällen, wenn Ärzte die Behandlung übernahmen. Beim sog. Englischen Schweiß [15] im 15. und 16. Jahrhundert verstarben Grippekranke, weil sie sich in Bettdecken eingeschnürt zu Tode schwitzten und ihnen gleichzeitig jede Flüssigkeitszufuhr untersagt wurde. Zuvor waren sie natürlich noch zur Ader gelassen und entwässert worden.

Ein Blick zurück zeigt meist alles klarer als die Gegenwart. Vor allem, weil EuroMOMO scheinbar aktuell das Sterben registriert, die Kurven aber über Wochen durch Nachmeldungen aktualisiert werden. Auffällige Todesraten erweisen sich nicht selten als Fake News. Aber der journalistische Tross ist dann längst weitergezogen. Zu gro stehen jetzt die Impftoten bereits vor der Frontscheibe.


Dr. Gerd Reuther.Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient [4]“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben [5]“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache [6]“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.

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