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„Das funktioniert auch nicht“

fernesehen copy [1]

Panne im neuen Heute-Studio des Zweiten Dhimmi Fernsehens, für das der GEZ-Zahler 30 Millionen spendiert hat: Die türkische Moderatorin Hülya Özkan – Frau des ZDF-Programmdirektors Thomas Bellut – warnt eindringlich vor den Gefahren des christlichen Fundamentalismus. Aber dann kriegt Ali von der Technik den Film nicht zum laufen. Und auch nicht den über die böse dänische Prinzessin. Nachdem nichts mehr funktioniert, muss die Sendung abgebrochen werden.

20 Minuten berichtet [2]:

Die Moderatorin von «heute – in Europa» hat den Bericht über radikale Christen in London sauber angesagt, doch der Einspieler mit dem Filmbericht kommt nicht. «Wir warten, glaube ich, noch ein bisschen», spricht Hülya Özkan verunsichert in die Kamera, bevor sie per Kopfhörer neue Regieanweisungen bekommt.

«Aha, wir machen weiter mit der 13», erklärt sie dann dem Zuschauer, der ob dieser Information nicht gerade weniger verwirrt ist. Der nächste Einspieler soll kommen, Kurzmeldungen aus Europa. Doch es passiert nichts. «Das funktioniert auch nicht», stellt die Sprecherin fest. «Okay, dann machen wir weiter, und zwar mit der Prinzessin Mary.» Von wegen, die dänische Adlige ist nicht im Bild zu sehen.

«Mh, ja liebe Zuschauer, wir haben jetzt massive technische Schwierigkeiten hier in unseren Studio, wir müssen jetzt abbrechen», beendet Hülya Özkan nach gut sieben Minuten die Nachrichten. Für das ZDF ist die Panne deshalb so peinlich, weil der deutsche Sender das Studio für satte 30 Millionen Euro umgestalten liess. Der Fehler geschah laut einem Sprecher, weil ein Mitarbeiter den Server mit den Einspielfilmen nicht korrekt bedient hat.

(Spürnasen: Joachim S., Peter B.)

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Moderner Feudalismus

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Kurt Beck [3]Auf unseren Beitrag „Geburtstagsparty auf Kosten der GEZ-Zahler“ [4] beschwerte sich PI-Leserin Lilo schriftlich beim ZDF mit den Worten „Schämen Sie sich nicht, das Geld der Gebührenzahler für eine Geburtstagsfeier auszulegen, die zu finanzieren nicht zu Ihren Aufgaben gehört?“

Heute erhielt sie von der ZDF-Zuschauerredaktion folgende Antwort:

Sehr geehrte Frau XXX,

vielen Dank für Ihre Zuschrift und Ihr Interesse an unserer Arbeit.

Sie thematisieren in Ihrem Brief den Empfang, den das Land Rheinland-Pfalz und das ZDF zu Ehren des 60. Geburtstags von Ministerpräsident Kurt Beck gegeben haben.

Ursprünglich war im ZDF angedacht worden, den langjährigen Vorsitzenden seines Verwaltungsrats mit einer gesonderten Veranstaltung zu ehren, um der Geschäftsleitung, den Mitgliedern der ZDF-Aufsichtsgremien sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses die Gelegenheit zu geben, Herrn Beck ihre Reverenz zu erweisen.

Es war aber nicht nur die Bitte des Ministerpräsidenten, dass auf persönliche Geschenke verzichtet werde, sondern sich auch der Aufwand für einen Empfang in einem vertretbaren Rahmen bewegen müsse. Deshalb haben sich das Land Rheinland-Pfalz und das ZDF darauf verständigt, gemeinsam zu einer Veranstaltung einzuladen. Dabei konzentrierte das ZDF seinen begrenzten Beitrag zu dieser Veranstaltung im Wesentlichen auf eine technisch-organisatorische Unterstützung sowie auf einen Zuschuss. Zudem ist sichergestellt, dass durch die Teilnahme der ZDF-Gäste dem Land Rheinland-Pfalz keine Kosten entstehen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Anmerkungen in Ihre Einschätzung mit einfließen lassen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Zora N.
ZDF, Zuschauerredaktion

» info@zdf.de [5]

(Karikatur: Götz Wiedenroth [6])

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Geburtstagsparty auf Kosten der GEZ-Zahler

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Deutschland,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Kurt Beck lässt sich seine Geburtstagsfeier vom ZDF bezahlen [4]Der Streit um die Zukunft des SPD-nahen ZDF-Chefredakteurs Nikolaus Brender ist in vollem Gange [7], da platzt eine Nachricht [8] herein, die für alle GEZ-Zahler wie der blanke Hohn klingen muss. Das ZDF und die rheinland-pfälzische Staatskanzlei haben sich die Kosten der feudalen Geburtstagsparty für Kurt Beck (Bildergalerie) [9] mit über 700 Gästen geteilt.

Ein Zwangsgebührenzahler aus Düsseldorf-Erkrath fordert in der Rheinischen Post [10] sein Geld zurück:

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck feierte seinen 60. Geburtstag. Zunächst einmal auf diesem Wege herzlichen Glückwunsch sowie viel Erfolg und Gesundheit für die nächsten Jahrzehnte.

Bei einem runden Geburtstag lässt man es ja bekanntlich schon mal krachen und so richtete auch der Ministerpräsident eine offizielle Geburtstagsfeier aus. Also lud er zahlreiche Gäste ein, mit ihm am 5. Februar in der Landauer Festhalle zu feiern. Dagegen ist ja generell nichts einzuwenden, wenn die Kosten der Geburtstagsfeier vom Geburtstagskind übernommen werden. Aber leider war es hier nicht so.

Das ZDF, ein öffentlich-rechtlicher, von den Gebühren der Fernseh-Besitzer finanzierter Sender, hat die Geburtstagsfete gemeinsam mit Herrn Beck gestaltet und so teilte man sich eben mal auch die Kosten. Und darüber bin ich jetzt sehr verärgert. Ich kenne Herrn Beck nicht persönlich und habe von ihm auch keine Einladung erhalten, an seiner Feier teilzunehmen.

Nicht nur aus diesem Grund bin ich nicht bereit, mich durch die zwangsweise GEZ-Gebühr an den Kosten zu beteiligen. Die Gebühren, die durch die GEZ eingezogen werden, auch wenn man nachweisen könnte, dass man keine öffentlich-rechtlichen Sender sieht und hört, sollten dafür da sein, Rundfunk- und Fernsehsendungen zu produzieren. Wie kommt das ZDF dazu, diese Gebühren zu veruntreuen, indem mehr oder weniger private Feiern eines Ministerpräsidenten mitfinanziert werden?

Und wenn die Staatskanzlei meint, eine offizielle Feier ausrichten zu müssen, sollen die Kosten gefälligst auch vom Land Rheinland-Pfalz übernommen werden. Das ist zwar eigentlich auch nicht richtig, weil es das Geld der Steuerzahler ist, das besser eingesetzt werden sollte, aber das könnte ich wenigstens noch nachvollziehen.

Dreist finde ich es auch, wenn dann noch von einer Sprecherin der Landesregierung behauptet wird, es sei klug, wenn man gemeinsam einlädt, um Kosten zu sparen. Nein, das ist nicht klug, das ist eine Unverschämtheit.

Wenn man allerdings weiß, dass der Ministerpräsident Beck auch gleichzeitig der Chef des ZDF-Verwaltungsrats ist, wird auf erschreckende Weise deutlich, welcher Klüngel hier herrscht. Wenn das bei den Fernsehsendern üblich wird, dauert es sicher nicht mehr lange, bis sich zum Beispiel der WDR an den Kosten einer Feier des NRW-Ministerpräsidenten Rüttgers beteiligt, der HR gemeinsam mit Herrn Koch eine Feier ausrichtet usw.

Ich fordere das ZDF oder die GEZ hiermit auf, mir meinen Gebührenanteil an der Beckschen Geburtstagsfeier umgehend auf mein ihnen bekanntes Girokonto zu überweisen.

» info@zdf.de [5]
» kurt.beck@stk.rlp.de [11]

(Danke an alle Spürnasen)

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