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Energie: Frankreich schäumt gegen Deutschland

Von DR. GUDRUN EUSSNER* | Man ahnt nicht die Ausmaße des Hasses [1], der in Frankreich gegen Deutschland wütet. In diesem Fall geht es um eine von Berlin geforderte Energiesteuer, die einzig den Franzosen schaden werde, aber sehr profitabel sei für die Produzenten von Elektrizität aus Gas, für Deutschland, die Niederlande und Italien. Es ginge also logischerweise nicht allein um Ansprüche Deutschlands, aber die beiden anderen genannten Länder sind im Gegensatz zu Deutschland keine Feinde Frankreichs, wahrscheinlich, weil ihr wirtschaftliches Gewicht immer noch unter dem Frankreichs liegt.

Le Figaro übernimmt auf einer halben Seite 20 den Text [2] für seine Abonnenten, ohne in der Papierausgabe mitzuteilen, wer Olivier Marleix ist, nämlich der Fraktionsvorsitzende der 62 Republikaner in der Nationalversammlung.

Wie für Regierungen und Medien Frankreichs generell üblich, schreibt man Fehlentwicklungen nicht sich selbst zu, sondern es sind andere, die bezichtigt werden. Auf dem Gebiet kann Deutschland viel lernen; denn Deutsche sind leider so erzogen, daß sie zuerst den Fehler bei sich zu suchen haben.

Deutschland fordert, daß Frankreich aus der Atomenergie aussteigt? Schließung des Atomkraftwerks Fessenheim? Frankreich schließt es. „Visionäre Geister“ beschließen, 14 Atomreaktoren abzuschalten? Sie werden per Gesetz abgeschaltet. Die Geister hausen in den Köpfen von Franzosen.

Insgesamt werden in Frankreich 32 Atomreaktoren stillgelegt mit der Folge, daß nun Frankreich in der noch nie dagewesenen Lage ist, von deutscher Elektrizität abhängig zu sein. Kann es sein, daß die Vernunft nahelegte, sich mit russischem Gas zu versorgen, eines Landes, damals Teil der Sowjetunion, die noch bis zum Überfall, 22. Juni 1941 [3], ihren Lieferverpflichtungen an Deutschland nachkam?

Muß man Olivier Marleix daran erinnern, daß es die Weltherrschaftsansprüche der USA sind, die die EU in die Lage gebracht haben [4], in der sie sich jetzt, ohne zu widersprechen, befindet? Ist Frankreich nicht wie Großbritannien und Kanada treuer Vasall der USA, liefert Freiheitskämpfer, Kriegsmaterial, Geld, hätschelt Wolodymyr Selenskyj [5], damit die Ukraine den Stellvertreterkrieg der USA gegen Rußland, China, Deutschland und die sich abzeichnende multipolare Welt [6] führen kann?

Weiß Olivier Marleix nicht, daß Deutschland sich im Griff der USA befindet, Stichwort Ramstein? Wie auch Japan, Stichwort Okinawa? Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, verballhornt zu: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!

Olivier Marleix schämt sich nicht, die Deutschen als „Freunde“ zu bezeichnen, obgleich er nichts als Gift und Galle gegen sie sprüht, und das vor allem aus innenpolitischen Gründen: „Unseren deutschen Freunden zu helfen, aus dem Schiffbruch ihrer Energiepolitik herauszukommen, sehr wohl, Solidarität zu üben dank der Verflechtung unserer elektrischen Netze, klar. Aber nicht durch Zahlung einer neuen europäischen Steuer, die von ihnen verlangt und nur auf uns angewendet wird! … Die Regierung muß sich selbstverständlich vergewissern, daß Frankreich nicht zur Witzfigur dieses Abkommens wird.“

Frankreich ist als Vasall der USA eine Witzfigur; denn für keinen der Vasallen springt langfristig etwas Positives heraus, sondern die USA zeigen jetzt schon, wie sie an dem Krieg gewinnen, sie allein.


*Im Original erschienen am 14. September auf eussner.blogspot.com [7]

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Emmanuel Macron oder: Der Größenwahn im Élysée-Palast

geschrieben von PI am in EUdSSR,Frankreich | 158 Kommentare

Von DR. GUDRUN EUSSNER | „Hast du es gewußt?“ empfängt mich der Besitzer meines Stammlokals, in dem ich jeden Morgen frühstücke und das Lokalblatt  L’Indépendant sowie den überregionalen Figaro lese, und das mitten im „Zentrum der Welt“, au Centre du monde [8], „du bist keine Deutsche mehr und ich nicht mehr Franzose, sondern wir sind Europäer!“ Wir fallen uns in die Arme: „Endlich vereint!“

Der Präsident Europas richtet an sein Volk den Aufruf „Für einen Neubeginn in Europa“, Pour une Renaissance européenne. In Frankreich Le Parisien [9] und in Deutschland DIE WELT [10] werden durch den Präsidenten geehrt; sie dürfen die Rede veröffentlichen. Die anderen Medien der beiden Staaten sind Neese; sie kommentieren entsprechend böse. Zum Beispiel: Le Figaro [11], 5 mars 2019, p. 2/3 [nicht online!] Dans une tribune publiée dans 28 pays Macron appelle de ses voeux une „renaissance européenne“. Par Marcelo Wesfreid.

Auf der Startseite des Figaro gibt es am 5. März 2019, vier Artikel und eine Umfrage Avez-vous été convaincu par la tribune d’Emmanuel Macron pour relancer l’Europe? „Hat Sie die Kolumne Emmanuel Macrons zum Wiederankurbeln Europas überzeugt?“ Ja 32%, Nein 68%. [12]

DIE WELT verbirgt die Worte hinter der Bezahlschranke [10] und hält ihre Leser für bekloppt, daß sie nicht den Text auf der elysischen Website [13] finden, und zwar in 22 Sprachen von 28 der insgesamt 47 europäischen Staaten, wobei die Türkei und Rußland nur zum Teil in Europa liegen, die Türkei zu einem klitzekleinen Teil, wenn man das Vilayet Almanya nicht mitrechnet:

„Bürgerinnen und Bürger Europas“, beginnt unser aller Präsident, aber er meint nicht Europa, daher „Für einen Neubeginn in [!] Europa“, sondern er meint die Europäische Union, was die Dekoration der Texte mit der Europafahne zeigt: Por un Renacimiento Europeo [14], „für eine europäische Wiedergeburt/Renaissance“, heißt das spanisch wie französisch, „Neubeginn“ hieße nouveau départ [15].

Voor de Vernieuwing van Europa [16], „für die Erneuerung Europas [= EU!]“, lesen die Niederländer, die das Wort „Neubeginn“ nicht kennen, wohl aber das Wort „renaissance [17]„, mit dem sie aber nicht ein Ansinnen wie das des Emmanuel Macron verbinden, sondern eher ihre Architektur [18], wenn nicht „Auferweckung“ oder „Comeback“. Da wäre das Europa des Präsidenten schon verstorben. Per un Rinascimento europeo [19], „für eine europäische Renaissance“, ist das Manifest italienisch betitelt, Il Manifesto; es steht auch auf der Website des George-Soros-eigenen Project Syndicate [20].

Daneben klickt man auf Europe, Please Wake Up [21] des Menschenfreundes, „Europa, bitte, wach auf!“

For European Renewal [22], heißt es britisch, „für europäische Erneuerung“. Citizens of Europe, „Bürger Europas“, redet er die Remainers und Leavers im Angesicht des in drei Wochen bevorstehenden Brexits in der Financial Times [23] an, wobei die einen wahrscheinlich denken: Was haben er und sein Monsieur Michel Barnier [24] getan, uns einen für Briten, Schotten und Iren annehmbaren Vertragsentwurf zuzugestehen, und die Brexiteers seufzen: Wären wir doch endlich von diesem Ballast namens MakrelMercon befreit!

So legt er von Anfang an für Leser in den jeweiligen Ländern unterschiedliche Fährten. In den Überschriften für die von der EU mehrheitlich überzeugten Staaten ist Europa Hauptwort, er setzt es gleich mit der Europäischen Union, für die EU-skeptischen Staaten ist es Eigenschaftswort: „europäisch“.  Man muß diese ja nicht sofort mit dem Wort „Europa“ verschrecken!

Francia, seine französische Provinz Europas, schätzt er korrekt als EU-skeptisch ein, genannt „euroskeptisch“. Den Begriff bezeichnet der Duden treffend als „Politikjargon [25]„.

Im Text geht es um die „Europawahl“, obgleich nur in der EU gewählt wird. Die Aneignung ganz Europas hat nach Landsmann Napoléon zuletzt Adolf Hitler versucht und ist damit gescheitert, aber beide haben wenigstens darum gekämpft und nicht nur Sprüche geklopft. Die Zerstörung der Nationalstaaten ist nicht so einfach, mon Président! Da nützt auch keine in 22 Sprachen geforderte Einrichtung einer Agence européenne de protection des démocraties [26], einer EU-Behörde, angeblich gegen Cyberattacken und Wahlmanipulationen. Stattdessen geht es um eine Zensurbehörde, die Bürger der EU auf Linie zu bringen und ihre Kritik an der EU, am Islam und an der zügellosen Einwanderung als „Haßreden“ zu denunzieren.

Rußland, immerhin ein europäischer Staat, der aber nicht als solcher gemeint ist, sondern als Feind, dem abgesprochen wird, zu Europa zu gehören, Rußland bezichtigt er unausgesprochen der Finanzierung von Parteien der EU und der Einmischung in deren Angelegenheiten. Er will „unseren Kontinent schützen“ durch eine gemeinsame Grenzpolizei mit britischer Beteiligung, zur Regelung der Einwanderung eine „Europäische Behörde für Asyl“ schaffen, un office euopéen de l’asile, seit seinem Amtsantritt sein Wunsch [27], einen „Vertrag über Verteidigung und Sicherheit“ abschließen sowie eine „Europäische Klimabank“ zur Finanzierung des „ökologischen Überganges“ einrichten.

Marcelo Wesfreid schreibt in seinem Artikel, daß Emmanuel Macron der Bundeskanzlerin von seinem Brief berichtet und die nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte. Sie wird ihn noch symbolischer einschätzen als den Vertrag von Aachen, mit dem beide die EU beerdigt haben [28]. Die 26 anderen Staaten zählen eh nicht sonderlich – und er nicht bei ihnen.

In Frankreich geht es derweil drunter und drüber, die Gelbwesten protestieren seit 16 Wochen, immer mehr durchsetzt mit Krawallmachern, ein Ende ist nicht in Sicht. Reformen, die ihren Namen verdienen,  gibt es nicht, es sei denn, man rechnete die Herabsetzung der Geschwindigkeit auf Landstraßen von 90 km/h auf 80 km/h als eine solche, die Abgaben der Bürger und die Ausgaben des Staates steigen. Der Geschwätzpolitiker Emmanuel Macron [29] tingelt als Wahlkämpfer seiner Bewegung LREM, La République en marche, durch Frankreich und lauscht den Sorgen der Provinzler.

Eine Wiederwahl wird ihm vorausgesagt. Warum soll es Frankreich besser gehen als uns!


(Text übernommen von eussner.blogspot.com [30])

Ergänzung von PI-NEWS: Inzwischen hat sich auch die AfD zum Macron-Text geäußert. Der AfD-Europaabgeordnete Prof. Dr Jörg Meuthen erklärt dazu:

„Emmanuel Macron spricht ständig von Europa, wenn er die EU meint. Das ist falsch, denn nicht Europa, sondern nur die EU ist aufgrund ökonomischer, bürokratischer und politischer Misswirtschaft der EU-Eliten in Gefahr. Zudem wäre Macron gut beraten, erst einmal die zahlreichen massiven Probleme Frankreichs zu lösen – und zwar ohne deutsches Steuergeld –, bevor er sich wortreich als Retter ganz Europas inszeniert. Niemand, schon gar nicht die rechtskonservativen Parteien in der EU, plant einen „Rückzug aus Europa“, wie Macron schreibt. Im Gegenteil: Die AfD steht, wie viele der ihr verwandten Parteien aus den Mitgliedstaaten der EU, fest zu der Ursprungsidee eines Europas der Vaterländer, einer europäischen Gemeinschaft souveräner Staaten, die zum Wohle ihrer Bürger in all jenen Angelegenheiten zusammenwirken, die gemeinsam besser erledigt werden können. Die Vielfalt, die Schönheit und die Kultur der Völker und Staaten Europas entschlossen zu sichern und zu erhalten ist die Aufgabe. Mit der Fortsetzung der Politik eines Emmanuel Macron, einer Angela Merkel und eines Jean-Claude Juncker gerät diese historische Aufgabe leider in immer größere Gefahr.“

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Angela Merkel und Emmanuel Macron beerdigen die EU

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Frankreich | 165 Kommentare

Von DR. GUDRUN EUSSNER (Perpignan) | Während die Alternative für Deutschland und der Rassemblement National (bis Juni 2018: Front National) noch unschlüssig sind, ob sie für draußen oder drinnen sein sollten, hat die Bundeskanzlerin sich bereits für draußen entschieden, und wie schon 1940 hat Frankreich zu folgen.

Seit vielen Jahren werkeln deutsche Beamte unermüdlich an einem integrierten Vertragswerk zur Sicherung der Vorherrschaft Deutschlands in der EU. Der Migrationspakt der Dr. Götz Schmidt-Bremme [31] und Dr. Thomas Heusgen [32] und der Brexit-Vertrag des Trios Infernal Prof. Dr. Martin Selmayr [33], Elmar Brok [34] und Dr. Sabine Weyand [35] sind wie der am 22. Januar 2019 von Angela Merkel und Emmanuel Macron unterzeichnete „Vertrag von Aachen“ [36] Teil der Operation.

Wer die heiße Luft vertragen kann, die diesen knapp 16-seitigen Vertrag einer Mongolfière gleich in die deutsch-französischen Lüfte hebt, der lese ihn ganz. Zum Verständnis worum es geht reicht jedoch Artikel 4, Satz 1 und 2:

Artikel 4

(1) In Anbetracht ihrer Verpflichtungen nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrags vom 4. April 1949 [37] und nach Artikel 42 Absatz 7 des Vertrags vom 7. Februar 1992 über die Europäische Union, geändert durch den Vertrag von Lissabon vom 13. Dezember 2007 zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, nähern die beiden Staaten, überzeugt davon, dass ihre Sicherheitsinteressen untrennbar miteinander verbunden sind, ihre sicherheits- und verteidigungspolitischen Zielsetzungen und Strategien einander zunehmend an und stärken so auch die Systeme kollektiver Sicherheit, denen sie angehören. Sie leisten einander im Falle eines bewaffneten Angriffs auf ihre Hoheitsgebiete jede in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung; dies schließt militärische Mittel ein. Die territoriale Reichweite nach Satz 2 entspricht derjenigen nach Artikel 42 Absatz 7 des Vertrags über die Europäische Union [38].

(2) Im Einklang mit ihren jeweiligen innerstaatlichen Vorschriften handeln beide Staaten, wann immer möglich, gemeinsam, um Frieden und Sicherheit zu wahren. Sie entwickeln Europas Leistungsfähigkeit, Kohärenz und Glaubwürdigkeit im militärischen Bereich weiter. Hierdurch verpflichten sie sich, die Handlungsfähigkeit Europas zu stärken und gemeinsam zu investieren, um Lücken bei europäischen Fähigkeiten zu schließen und damit die Europäische Union und die Nordatlantische Allianz zu stärken.

Für den „Spezialisten für internationale und Verteidigungsfragen“, Hadrien Desuin, [39] ist der „Vertrag von Aachen“ eher symbolisch als strategisch zu sehen; er trage dazu bei, die europäische Verteidigung unter der Kontrolle der NATO und damit der USA zu halten. Die NATO wird aber nur am Rande erwähnt, sie soll angeblich gestärkt werden durch den Vertrag.

Die NATO kam im „Elysée-Vertrag“ vom 22. Januar 1963 [40] überhaupt nicht vor, obgleich Deutschland seit 1955 Mitglied ist. Unter II. Programm. B. Verteidigung (3) liest man über das Gebiet der Rüstung, Rüstungs- und Forschungsvorhaben für Rüstung.

Das Thema nimmt im „Vertrag von Aachen“ breiten Raum ein, man könnte auch sagen, er wäre eigens dafür ausgearbeitet worden. Militärische Zusammenarbeit, Festigung des von Frankreich seit Jahrzehnten ausgeübten militärischen Einflusses in Afrika nun auch verstärkt durch Deutschland, Abstimmung statt mit der NATO mit den Vereinten Nationen, wie beim Migrationspakt, Aufnahme Deutschlands in deren Sicherheitsrat.

Es geht darum, im Sinne der Regierungen Frankreichs und Deutschlands beide Länder, wie am 27. Mai 1952 zum ersten Mal und danach wiederholt versucht, von der NATO zu lösen und endlich die „Europäische Verteidigungsgemeinschaft [41]“ durchzusetzen. Am 30. August 1954 ratifizierte die Nationalversammlung Frankreichs im Gegensatz zu den Parlamenten Belgiens, Deutschlands, Italiens, Luxemburgs und der Niederlande den Vertrag nicht [42], er wurde „von der Tagesordnung genommen und nicht mehr diskutiert“.

Waren seinerzeit die genannten vier Staaten nicht weiter erwähnenswert für Frankreich und Deutschland, so sind es, Großbritannien schon weggerechnet, heute 25, von denen Sir Nicholas Soames treffend sagt [43]: „Die kleinen Staaten lassen sich, wie gewohnt von Frankreich und Deutschland mit Füßen treten.“

Nicolas Barotte, eigens nach Aix-la-Chapelle entsandter Figaro-Korrespondent, stellt die wesentlichen Punkte des Vertrages vor: Verteidigung, Internationales, Zusammenarbeit der beiden Länder, Wirtschaftliche Übereinstimmung, institutionelle Annäherung.

Unter Verteidigung liest man von „bewaffneten Angriffen auf ihre Territorien“, also nicht nur auf ihre Länder, sondern auf Gebiete, die sie für sich beanspruchen. Beim Internationalen ist am wichtigsten der Zugang Deutschlands zum Sicherheitsrat. Frankreich mag sich dafür einsetzen, die Ständigen Mitglieder müßten bescheuert sein, wenn sie dem zustimmten. Emmanuel Macron weiß das.

Die Grenzregionen beider Länder sollen miteinander enger verbunden werden. Da hat Annegret Kramp-Karrenbauer schon gute Vorarbeit geleistet, im Saarland Französisch [44] als zweite Amtssprache einzuführen. „Deutsch ist die Saar [45]“ kann dann auch französisch gesungen werden: La Sarre est allemande et reste toujours allemande!

Es folgen Absichtserklärungen für gemeinsame Projekte der Energiewende sowie Herstellung von Übereinstimmung und Schaffung einer deutsch-französischen Wirtschaftszone, die gemeinsamen Gesetzen und Regeln unterliegt. An letzterem arbeiteten Wissenschaftler bereits seit mehreren Jahren mit Hochdruck, weiß Nicolas Barotte (Le Figaro), und die Britten, die Amerikaner und 25 kleine EU-Negerlein wissen das sicher auch. Es werde ein deutsch-französischer Wirtschaftsexpertenrat gebildet, um beide Regierungen zu beraten und eine gemeinsame Wirtschaftskultur zu schaffen. Die Institutionen Frankreichs und Deutschlands sollten sich weiter annähern durch intensivierte Teilnahme von Ministern des einen an den Ministerratssitzungen des anderen Landes.

Marion Maréchal.

Rupert Murdoch braucht den sehr gut verständlichen Artikel [46] nur noch ins Englische übersetzen und in seinen britischen Zeitungen veröffentlichen zu lassen, und ein zweites Brexit-Referendum brächte eine Zweidrittel-Mehrheit.
 
Mit ihrem Vertrag, für den sie gewiß bald den Aachener Orden wider den tierischen Ernst [47] erhalten, beerdigen diese beiden abgehalfterten Regierungschefs die EU. Oder meint einer, der Rest der Mitgliedsstaaten läßt sich weiter „mit Füßen treten“? Der Brexit ist erst der Anfang!

Nicht nur Großbritannien, sondern auch die anderen EU-Mitglieder werden austreten. Derweil bereitet Marion Maréchal den Frexit [48] vor. Zeit zu handeln! Sie wird bald Präsidentin Frankreichs.


(Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog [49] von Gudrun Eussner)

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Tilman Nagel: Was ist der Islam?

geschrieben von dago15 am in Buch-Tipp,Islam | 59 Kommentare

Von DR. GUDRUN EUSSNER [50] | Das Buch rechnet nicht nur ab mit dem Islam, sondern auch mit Regierungen, Behörden, Organisationen, Institutionen und ihren Medien sowie mit denjenigen Islamwissenschaftlern, die trotz der Anmaßungen, Eroberungen und Gewalttaten, vom 7. Jahrhundert bis heute, welcher Muslime und welcher staatlichen und/oder gesellschaftlichen Ausprägungen des Islams auch immer, dem Islam eine Kompatibilität mit unserem westlichen Gesellschaftssystem andichten.

In 20 Kapiteln, auf 649 Seiten zuzüglich 46 Seiten Inhaltsverzeichnis und Indices, stellt der Autor den Islam vor als ein die Daseinsordnung bis in die kleinste Einzelheit strukturierendes Regelwerk, als Anweisung für die dem Islam Unterworfenen, die Muslime und die in islamischen Staaten lebenden Dhimmis, die geduldeten Nicht-Muslime.

Soviel vorab: Der Islam ist in nichts kompatibel mit unserer Verfassung und unseren Gesetzen. Auf der elibrary-Seite des Verlages [51] findet man das Inhaltsverzeichnis des Buches.

Ein Blick darauf zeigt, daß dieses Buch so verfaßt ist, daß es jedem Bedarf an Kenntnissen über den Islam gerecht wird, derjenigen Leser, die sich noch nie mit dem Islam beschäftigt haben, ebenso, wie der fortgeschrittenen. Jeder lernt dazu!

Die ersten sechs Kapitel bieten eine Einführung in den Islam: Islam, Allah, Mohammed, Koran, Hadith, Scharia; sie werden eingeleitet durch „Grundsätzliches“.  Ich empfehle, diese sechs grundsätzlichen Informationen zuerst zu lesen und dann zurückzukehren und jedes Kapitel zu studieren.

Nach diesen Kapiteln geht’s vom siebten bis zum 19. Kapitel weiter mit einer Fülle von Einzelheiten, auch sie wie die vorigen durch Quellen belegt. Man sollte ebenfalls erst die grundsätzlichen Teile lesen, die unter römisch I. In diesen insgesamt 13 Kapiteln zeigt der Autor der Reihe nach, was der Islam lehrt über Jenseits, Imamat, Kalifat, Sultanat, den Dschihad, die Sunniten, Schiiten, Riten, Sufismus, Rationalismus, Salafismus, das Menschenbild, und da besonders über Mohammed, in „großen Erzählungen“, über Nichtmuslime, Frauen und Ehe.

Bereits nach den sechs ersten Kapiteln müßte deutlich geworden sein, daß Ähnlichkeiten mit unserem Gesellschaftssystem, unserem Gottesverständnis, unserer Religion nicht vorhanden sind, sondern daß der Islam ein Herrschaftsgebilde ist, das in seinem Überlegenheitswahn antritt, jedes andere zu stürzen. Die folgenden 13 Kapitel belegen das weiter; sie geben einem den Rest. Sie zeigen die Stärke, aber auch die Schwäche des Islams, der keine Grenze kennt zwischen Diesseits und Jenseits, der sich eines immerfort schöpfenden „Allahs“ in seiner „Einsheit“ und Allmacht bedient, die dem Islam Unterworfenen abhängig und unmündig zu halten, Werkzeuge zur Durchsetzung des Anspruchs auf Weltherrschaft. Es gibt kein Entkommen!

Jetzt, nach Seite 625, braucht man eine Pause!

Das zwanzigste Kapitel, „Was ist Islamwissenschaft?“ bitte auf gar keinen Fall zuerst lesen, weil man dann sähe, daß man seit 150 Jahren nahezu alles das wissen könnte über den Islam, was Tilman Nagel über den Islam ausführt, über seinen Gründer, seine Geschichte, den ihm inhärenten Totalitarismus und den Weltherrschaftsanspruch. Des Internets bedarf es dazu nicht!

Man könnte ob des Elends der heutigen Islamwissenschaft derartig frustriert werden, daß man das Buch ungelesen zur Seite legt. Also, das Kapitel bitte aufheben bis zum Schluß. Dann vielleicht noch die Vorlesungsverzeichnisse einiger Universitäten sichten und sehen, daß der Zeitgeist die Wissenschaft längst besiegt hat, beispielsweise in der Philipps Universität Marburg [52] und der Georgia Augusta Göttingen, der Alma Mater des Professors Dr. Tilman Nagel.

Der Forschungs- und Lehrschwerpunkt „Palästina und der Nahostkonflikt“ [53] darf im Repertoire der Professorin Dr. Irene Schneider [54], am Lehrstuhl der Islamwissenschaft, im Seminar für Arabistik der Georg-August-Universität, nicht fehlen. Die politische Ausrichtung ahnt man: AgitProp vom Gröbsten, vorgetragen vom „irren Professor für Psychologie [55]“ Dr. Rolf Verleger [56] und Professor Dr. Udo Steinbach, dem „Experten ohne Ahnung [57]„! Warum benennt man das Seminar für Arabistik nicht um in Seminar für Judenhaß und Palästinenserpropaganda?

Der „Bereich Gender: Geschlechterforschung [58]“ ist ein weiteres Zeitgeist-Thema von Professorin Dr. Irene Schneider [54], der Nachfolgerin des in diesem Jahr verstorbenen Professors Dr. Peter Bachmann [59], bei dem ich Anfang der 60er Jahre Persisch gelernt habe! Möge er in Frieden ruhen!

Die Propagandistin blieb den Studenten im WS 2017/18 und im SS 2018 erspart.

Prof. Tilman Nagel.
Das Buch empfehle ich allen, die wissen wollen, was der Islam ist. Professor Dr. Tilman Nagel verspricht nicht zu viel. 20 Kapitel einer Abrechnung mit einer Religion, die gleichzeitig Politik ist mit weltweitem Herrschaftsanspruch. In dem Buch ist alles durch Quellen belegt. Darum sind Wissenschaftler von seinem Niveau nicht gefragt als Experten, sondern Regierungen, Behörden, Organisationen, Institutionen und ihre Medien bedienen sich lieber eines leichteren Personals, vom dem einige im 20. Kapitel vorgestellt werden. Die Aufzählung dort ist nicht vollständig.
 
Der Autor [60], von 1981 bis 2007 Ordentlicher Professor für Arabistik und Islamwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen [61], ist einer der letzten seiner aussterbenden Art, von der Kenntnisse mehrerer orientalischer Sprachen und Dialekte, Fähigkeit zum Studium der Quellen und der Sekundärliteratur sowie kritische Distanz zum Forschungsgegenstand verlangt wurden.
 
Bestellinformation:

» Was ist der Islam? Grundzüge einer Weltreligion. Tilman Nagel. 2018. 695 S. Geb. (1.145 g). ISBN 978-3-428-15228-5. EUR 39,90 – hier bestellen. [62]

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Brett Kavanaugh und die Entdeckung der sozialen Marktwirtschaft

geschrieben von dago15 am in Trump,USA | 35 Kommentare

Von DR. GUDRUN EUSSNER | Erinnert sich von den Älteren noch jemand an den Begriff „Soziale Marktwirtschaft“? Ihr Vater hieß Ludwig Erhard, aber den kennt heute auch niemand mehr, oder? Die Politik der Sozialen Marktwirtschaft war die Grundlage der Regierungspolitik der CDU/CSU. Angeblich soll es sie heute noch geben. Man google soziale marktwirtschaft parteiprogramm cdu [63] und gerate in eine Stress-Situation zwischen Lachen und Weinen. Bei Google News ist es dann nur noch zum Lachen. Hier die ersten fünf Ergebnisse, Stand 1. Oktober 2018, 15:30 Uhr:

Es gibt in Deutschland seit 20 Jahren, seit dem Ende der Kanzlerschaft Helmut Kohls (1982 – 1998), tatsächlich keine Soziale Marktwirtschaft mehr, sondern es gibt die Politik der Globalisierung, eingeführt durch den SPD-Kanzler Gerhard Schröder (1998 – 2005) und zur Reife und Fäulnis geführt von der CDU-Kanzlerin Angela Merkel (2005 – ?).

Globalisierung

Es ist kein Zufall, dass der Beginn der Abschaffung der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland in die Regierungszeit des demokratischen US-Präsidenten Bill Clinton (1993 – 2001) fällt. Beide, Präsident und Kanzler, haben privat und politisch viel gemeinsam, nämlich den Hang zur Grenzenlosigkeit gegenüber den eigenen Parteimitgliedern und dem Volk, verkauft als Solidarität mit den Armen der Welt, als Internationalismus. Duden: (marxistisch) das Streben nach zwischenstaatlichem Zusammenschluss [64]. Und was dem einen neben Ehefrau Hillary Rodham Clinton seine vier Gespielinnen [65] Monica Lewinsky, Paula Jones und zwei weitere, weniger bekannte, sind dem anderen seine vier Ehen, gekrönt seit einigen Monaten durch eine fünfte [66].

Mit Bill Clinton verfestigt sich die Elitenherrschaft in den USA; denn irgendwie müssen die Republikaner ja mitregieren, um das republikanische Erbe Ronald Reagans (1981 – 1989) zu retten. Der hatte den bis dahin schlechtesten US-Präsidenten aller Zeiten, den Demokraten Jimmy „Peanut Brain“ Carter [67] (1977 – 1981) abgelöst, dem wir den Iran der Mullahs verdanken, nachzulesen im Artikel Iran. Die Rolle der US-Regierung beim Sturz des Schah [68]. Ronald Reagan machte America Great Again, man denke an seine Berliner Rede, vom 12. Juni 1987: „Mr. Gorbatschow tear down this wall!“ [69]

Vom Erdnussbauern Jimmy Carter hört man 25 Jahre nach Ende seiner Amtszeit, die internationale Staatengemeinschaft möge die Hamas anerkennen und keinesfalls die Hilfe für die Palästinenser beenden: „Give Hamas a chance“ [70]. Was solches für Israel bedeutet, kann man sich ausrechnen.

Die Herrschaft der Eliten beider Parteien wird vom auf Bill Clinton folgenden US-Präsidenten George W. Bush (2001 – 2009) nicht zurückgefahren; denn das ist durch Verfilzung der Interessen nicht mehr möglich. Die Neo-Cons, einst und traditionell auf Seiten der Demokraten [71], inzwischen durchweg Lobbyisten der amerikanischen Rüstungsindustrie, setzen sich hinweg über alle Parteigrenzen, sie sind gemeinsam mit den anderen amerikanischen Großkonzernen bipartisan, und das sind sie bis zum aktuell schlechtesten aller US-Präsidenten, Barack Obama (2009 – 2017).

Es mag die Mehrheit haben, wer will, ob Demokraten oder Republikaner, das ändert nichts an der Herrschaft derselben Eliten. In den Staaten der westlichen Welt, vor allem in der alten EU, verläuft beispielsweise in Deutschland seit der Kanzlerschaft Angela Merkels über die einst ideologischen Parteigrenzen zwischen dem bürgerlichen, vertreten durch CDU/CSU und FDP, und dem linken Lager, vertreten durch SPD, Grüne und Linke, hinweg, die Politik der Globalisierung, voran getrieben von den überparteilichen amerikanischen und den eben solchen EU-Eliten. Eine Opposition gegen un- bis asoziale Politik der Wirtschaft, eine irgendwie geartete Kontrolle des europäischen Finanzsektors geht gegen Null. Unternehmen und Banken aber können und wollen sich nicht selbst kontrollieren.

Während europäische Großkonzerne ungeahnte Möglichkeiten wittern, muss bei den angeblichen Vertretern der Mittel- und der Unterschicht mit Propaganda und mit Schmiergeld für ihre Vertreter nachgeholfen werden. Dafür sorgt heuer vor allem George Soros mit seinen Open Society Foundations [72]. Kumquat Consult stellt im Auftrag dessen in der EU-Hauptstadt Brüssel ansässigen Open Society European Policy Institute [73] Listen von „verlässlichen Verbündeten“ [74], das heißt, von korrumpierbaren Abgeordneten des Europaparlamentes (2014 – 2019) zusammen.

(Im weiteren Verlauf des Artikels geht Dr. Gudrun Eussner auf die Kampagne gegen den von Donald Trump benannten Kandidaten zum Amt des Obersten Richters der USA, Brett Kavanaugh, ein. Ihren lesenswerten, wenn auch sehr langen Text kann man hier auf ihrem Blog weiterlesen [75])

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Heute vor einem Jahr: Islamischer Terroranschlag in Barcelona

geschrieben von dago15 am in Islam,Terrorismus | 63 Kommentare

Von GUDRUN EUSSNER | Am 17. August 2018 jährt sich der islamische Terroranschlag von Barcelona und Cambrils [76]. Welche Rolle die korrupten Regierungen Kataloniens unter den Ministerpräsidenten Jordi Pujol, Artur Mas und Carles Puigdemont bei der Islamisierung der Region spielen, kann man in meinen Artikeln nachlesen.

Der Grund für die Anwerbung statt von Latinos von Marokkanern und Pakistanern seit den 80er Jahren und verschärft seit dem Wirtschaftsaufschwung Ende der 90er Jahre ist allein, Stimmvieh für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien zu schaffen.

Es kommen billige Arbeiter, die auf Grund ihrer arabischen und nur rudimentären katalanischen Sprachkenntnisse sowie ihrer Abhängigkeit von katalanischer Unterstützung nirgendwo anders arbeiten können.

Sie zeigen sich ihren Wohltätern gegenüber dankbar und sind wie sie für die Unabhängigkeit. Mehr dazu im Artikel Katalonien auf dem Weg ins Kalifat. 28. August 2017 [77]

Der Artikel ist bislang 11.613 mal aufgerufen worden; er ist einer der meistgelesenen Artikel meines Blogs. Entsprechend habe ich auch Kritik hinnehmen müssen, ich würde wieder alles nur unter dem Begriff der „Islamisierung Europas [78]“ subsumieren.

In der Lokalzeitung L’Indépendant [79] vom 16. August 2018 liest man, namentlich nicht gekennzeichnet und nicht online, ein Interview mit dem seit 28 Jahren in Barcelona lebenden pakistanisch-stämmigen Muhammad Iqbal, Mitglied der sozialistischen Partei PSOE, wie er selbst mitteilt.

Muhammad Iqbal.
Der Träger eines berühmten Namens [80] ist Besitzer eines Reisebüros sowie Präsident einer islamischen Vereinigung des seit 20 Jahren bestehenden Centro Camino de la paz [81], „Weg des Friedens“.

Das Zentrum, das sich der islamischen Erziehung der Einwanderer widmet, gehört offensichtlich zu den im Artikel Das Waqf al-Andalus [82] porträtierten Sufíes oder Murabitun, wie man ihrem Namen und dem Interview auf Webislam [83] entnimmt. Es hat seinen Sitz in der Altstadt, im Einwandererviertel von Barcelona El Raval [84].

Die Sufíes, geführt von ehemaligen, zum Islam konvertierten Kommunisten, Funktionären der Izquierda Unida, der „Vereinigten Linken“, und anderen sinnsuchenden Spaniern, haben ihren Sitz in Granada und betreiben seit Beginn der 80er Jahre die Rückeroberung Spaniens für den Islam:

El Raval, das Altstadtviertel von Barcelona.

Drei Fragen stellt der Interviewer des Indépendant:

Atocha, Madrid, vom 11. März 2004 [85], hätte alles verändert. Nach dem Attentat hätte die Gesellschaft begonnen, die Guten und die Bösen zu bestimmen. Die Unwissenheit über den Islam sei groß.

Fotograf Pablo Torres [86] dokumentiert den islamischen Terror.

Die drei Abgeordneten sind Chakir el Homrani [87] und Najat Driouech von der Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) und Saloua Laquaji von Junts per Catalunya (PDeCAT) des Carles Puigdemont [88].

Chakir El Homrani Lesfar [89] ist ein spanisch-marokkanischer Gewerkschafter, Politiker und derzeitiger Minister für Arbeit, Soziales und Familie von Katalonien. Homrani wurde 1979 in Barcelona geboren und studierte Soziologie an der Autonomen Universität von Barcelona,“ weiß Wikipedia (englisch) [90].

Die marokkanisch-stämmige [91] Najat Driouech ben Moussa ist diplomierte Arabistin und Expertin für Integration; sie ist die erste Abgeordnete mit Hijab.

Es geht also wohl eher um die Integration der nicht-muslimischen Katalanen in den Islam. Die seit 1994 in Barcelona wohnende Saloua Laquaji Faridi, die auch Sawla el Gharbi [92] heißt, ist ebenfalls marokkanisch-stämmig, Anwältin, Expertin zu Themen der Vielfalt, Immigration und der katalanischen Politik, weiß Wikipedia (katalanisch) [93]. Im Internet ist nicht viel zu finden über sie.

Jordi Pujol und Artur Mas haben mit ihrer Einwanderungspolitik erreicht, was sie wollten.

Ohne die 170.000 wahlberechtigten Muslime, ohne die drei muslimischen Abgeordneten, die selbstverständlich für die Unabhängigkeit sind, hätte die Bewegung für die Unabhängigkeit Kataloniens keine parlamentarische Mehrheit. Eine Mehrheit in Katalonien hat sie trotzdem nicht, sondern die entsteht durch die Aufteilung der Wahlbezirke.

Katalonien auf meinem Blog [94]: Lesen, und sich entsetzen!


(Dieser Artikel ist im Original erschienen auf dem Blog von Dr. Gudrun Eussner [95])

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Trumps State of the Union (deutsch)

geschrieben von dago15 am in Trump,USA | 81 Kommentare

Von GUDRUN EUSSNER [96] | Wenn man die Kommentare unserer Kotzpresse über Trump [97] hört, kann man vor der Dummheit, Arroganz und Dämlichkeit nur noch den Stecker ziehen. Nie wurde ein US Präsident derart beleidigt, herabgewürdigt und gehasst wie Trump.

Niemand hat es auf die Reihe gebracht, die Arbeitslosigkeit so schnell zu bekämpfen wie Trump, aber selbst wenn er über Wasser gehen würde, wäre der Kommentar der kindergefickten ARD [98], „Mein Gott, Trump kann nicht schwimmen!“.

Drei Beispiele für Dummheit, Arroganz und Dämlichkeit:


Wer sachliche Kritik an der Rede vernehmen will, der schalte Russia Today (Too much traditional values, too little Russia-bashing [102] – MSM’s grievances with Trump’s SOTU) ein, dort hört man u.a. Luc Rivet, aus Brüssel [103]. Deutsche und US-Medien wie CNN [104] und Washington Post [105] kann man vergessen!

» Siehe auch Fritz Goergen [106] (Tichys Einblick) zur Trump-Rede

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