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Archaische Strukturen einer Unkultur

scharia_islam.jpgDas mit dem Koran begründete Urteil [1] einer Frankfurter Richterin hat quer durch Parteien und Medien Kopfschütteln und Empörung ausgelöst – wobei von Grüner Seite bisher wenig zu hören war. Zur Vorsicht mit der Richterschelte mahnt Günther Lachmann [2] in der Welt und zeigt uns, dass die Richterin nur konsequent fortgesetzt hat, was ihre Kollegen seit Jahren vorexerzieren und was das deutsche Gutmenschentum als Zeichen der Toleranz erwartet.

mit einer himmelschreienden Fehlentscheidung hat eine Ihrer Kolleginnen die Wut des ganzen Landes auf sich gezogen.(…) Liebe Richterinnen und Richter, auch in Ihren Reihen echauffieren sich nunmehr viele über die Argumentation Ihrer Kollegin. Dabei sollten Sie mit Ihrer Empörung sehr, sehr zurückhaltend sein. Gerade Ihnen, wehrte Richterinnen und Richter, steht in dieser Sache keinerlei Hochmut zu. Sie sollten sich vielmehr mal fragen, wes Geistes Kind Ihre Kollegin in Frankfurt ist. Woher kommt dieses Denken, dass sie zu einer derart folgenschweren Fehlentscheidung führte? Schauen wir uns doch mal einige Beispiele deutscher Rechtsprechung im Zusammenhang mit dem Islam an. Vielleicht ergeben sich ja aus den wenigen Puzzle-Teilchen die Umrisse eines ernüchternden Bildes. Keine geringere Instanz als das Bundesverwaltungsgericht urteilte, es sei muslimischen Mädchen nicht zuzumuten, am gemeinsamen Sportunterricht mit Jungen teilzunehmen. Das gelte sogar dann, wenn den Mädchen erlaubt werde, ihr Kopftuch beim Sport zu tragen. Liebe Richter, glauben Sie im Ernst, dass wir junge Muslime durch die Trennung der Geschlechter zu freien, aufgeklärten Demokraten erziehen.

Das Landesarbeitsgericht Hamm wies Arbeitgeber an, ihren muslimischen Beschäftigten am Freitagnachmittag während der Arbeitszeit eine Gebetspause zuzugestehen. Schließlich habe der Islamrat das nachmittägliche Gebet als Pflicht eingestuft. Liebe Richterinnen und Richter, was hat der Koran im Arbeitsrecht zu suchen? Warum sollen Muslime ihre Religion nicht außerhalb der Arbeitszeit ausüben können?

Ein Aufschrei ging durchs Land, als das Bundesverfassungsgericht den Tierschutz auf Wunsch der Muslime einschränkte und das Schächten erlaubte.

Lachmann wirft der Gesellschaft vor, mit ihrem falschen Gutmenschentum und ihrem falschen Verständnis von Toleranz ermöglicht zu haben, dass sich „archaisch-kulturelle Verhaltensweisen verfestigen, die eine Gefahr für Leib und Leben und letztlich auch der freiheitlich-pluralistische Gesellschaft darstellen. Kritiker des Islam, vor allem aber Frauen müssen deshalb in ständiger Angst leben.“ Claudia Roth, immer an vorderster Front beim Kampf für moslemische Sonderrechte zu finden, quittiert das Urteil folgerichtig mit Schweigen.

(Spürnase: Armin R.)

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Ist Murat Kurnaz ein staatlich geförderter Terrorjobber?

geschrieben von PI am in Deutschland,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

terrorist_kurnaz.jpgAuf den unschuldigsten jemals verhafteten Menschen Murat Kurnaz (Foto), als harmloser Rucksacktourist in Pakistan von finsteren Yankees gekidnappt und nach Guantanamo verschleppt, dort jahrelang gefoltert, aber schließlich befreit vom unermüdlichen Einsatz deutscher Gutmenschen und als Happy End in Bremens Staatsdienst untergebracht [3], fallen finstere Schatten übelster Verschwörung: Kurnaz soll sich in islamistischen Kreisen bewegt [4] haben und nach Afghanistan unterwegs gewesen sein.

Kurnaz war im Herbst 2001 nach Pakistan gereist, dort festgenommen und von den USA über vier Jahre in Guantanamo festgehalten worden. Sein Gefährte Selcuk Bilgin, der bei der vorgesehenen gemeinsamen Ausreise wegen einer nichtbezahlten Geldstrafe am Frankfurter Flughafen festgenommen worden war, sagte ein Jahr später einem Deutsch-Libanesen namens Ali T. in der Bremer Abu-Bakr-Moschee, Kurnaz „nach Afghanistan geschickt“ zu haben. Kurnaz bestreitet bis heute, dass Afghanistan sein Ziel war. Auch der Bruder von Selcuk Bilgin hatte nach dessen Festnahme erklärt, Selcuk wollte nach Afghanistan und gegen die Amerikaner kämpfen. (…) Die belastende Aussage von Kurnaz‘ verhindertem Reisegefährten Bilgin wurde im Zuge von Ermittlungen gegen den Deutsch-Libanesen aus Bremen bekannt. Dieser hatte im April 2003 in seiner Heimatstadt einen Reisebus entführt. Der damals 17-jährige Ali T. forderte die Freilassung von vier Al-Qaida-Mitgliedern, darunter Ramzi Binalshibh, einem der Planer der Anschläge vom 11. September. Er drohte mit der Erschießung der Geiseln und der Explosion einer giftigen Bombe. Zuvor hatte er einen Abschiedsfilm aufgenommen, in dem er ankündigte, für den Dschihad zu sterben. Die Polizei beendete die Entführung unblutig.

PI-Leser Gerhard B. schrieb uns übrigens zur Einstellug von Kurnaz: „Wie ich gerade von Herrn S. erfahren habe ist, Frau Ingelore Rosenkötter [5] alleine für die Einstellung von Kurnaz verantwortlich. Ich habe ihr schon geschrieben und gefragt, ob diese Stelle auch einem deutschen Arbeitslosen angeboten wurde.“

» Email an Bremens Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales – Ingelore Rosenkötter (SPD): office@soziales.bremen.de [6]

(Spürnasen: b. jellyfish, spital8katz, Huerlaender)

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Umweltschützer fürchten um Bestand der Malariamücke

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Weltweit stirbt – so Michael Miersch [7] – alle 30 Sekunden ein Mensch an Malaria. Mitschuld daran tragen westliche Gutmenschen, die „gegen jede Vernunft und gegen jedes soziale Gewissen eine kurzsichtige Ächtung des Spritzmittels DDT durchgesetzt haben“. Dabei ist DDT, wenn nicht flächendeckend in der Landwirtschaft eingesetzt, gesundheitlich und ökologisch unbedenklich [8].

Nun haben amerikanische Wissenschaftler die Mückenart gentechnisch so verändert, dass sie keine Malaria mehr übertragen [9] kann. Die Hoffnung, die gentechnisch veränderte Mücke würde – in die Natur entlassen – nach und nach die Malaria übertragenden Arten verdrängen, und somit eine giftfreie Bekämpfung der Seuche ermöglichen, stößt bereits auf erbitterten Widerstand der Malaria Umweltschützer-Lobby. Die sehen nämlich – allen Ernstes – das biologische Gleichgewicht gefährdet [10]. Offenbar gehören 2,7 Millionen Malariatote und 300 bis 500 Millionen Neuinfektionen im Jahr zum Öko-System nun einmal dazu. Die Öko-Gutis fühlen sich besser, wenn sie da nicht eingreifen. Schließlich sind unsere irrationalen Ängste wichiger als das reale Leiden und Sterben in Afrika. Von allen übertragbaren Krankheiten fordert nur AIDS mehr Opfer.

(Spürnase: Feuervogel)

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Der Islam aus islamischer Sicht

geschrieben von PI am in Islam | Kommentare sind deaktiviert

Der Kölner Stadtanzeiger gibt dem international bekannten Ethnologen Abdellah Hammoudi (Foto) heute ein Forum [11], damit er uns erklären kann, wie der Islam wirklich ist und wieviel Bereicherung er uns bringt. Das Interview entbehrt nicht einer gewissen Komik, allerdings nur für die, die sich jenseits der medialen Gutmenschen-Gehirnwäsche mit dem real existierenden Islam beschäftigen. Alle anderen glauben hoffentlich möglichst wenig von dem, was sie hier aufgetischt bekommen.

Kölner Stadtanzeiger: Herr Hammoudi, beruhen die kulturellen Differenzen zu den in Europa lebenden Muslimen auf einer unzulässigen Vereinfachung?

Abdellah Hammoudi: Ja, Muslimen werden zu häufig grobe Vereinfachungen übergestülpt. Sie sind Objekt von Feindseligkeit, politischen Kalküls und anderer Motive, die allzu oft an die Stelle eines Dialogs und seriöser Versuche treten, mehr über sie zu erfahren. Das bedeutet weder, dass ich das Vorhandensein von Schwierigkeiten leugne, noch dass diese Probleme einzig von einer Seite herrühren. Aber die Muslime haben praktisch keine Macht in Europa. Ihnen stehen nur sehr begrenzte Mittel der Einflussnahme zur Verfügung.

Hier haben wir zum ersten Mal geweint! Muslime bekommen von uns was übergestülpt. Und wir dachten bisher immer, sie stülpen sich selbst was über – ein Kopftuch zum Beispiel oder eine Burka. Und dann haben sie noch nicht einmal Macht, die Ärmsten, müssen sich alles gefallen lassen! Ulfkotte schreibt in seinem neuen Buch „Heiliger Krieg in Europa“ [12]:

Es wird aufgezeigt, welche Veränderungen sich in unserer Gesellschaft bereits vollzogen haben, die man, isoliert betrachtet, für marginal halten könnte, aber im Zusammenhang gesehen ergeben sie ein wahrlich düsteres Bild für die Zukunft der freiheitlichen Demokratien der europäischen Staatengemeinschaft. Viele von uns haben bislang geglaubt, dass durch immer neues Nachgeben und weitere Zugeständnisse ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionsgemeinschaften dauerhaft möglich sein würde. Dabei unterschätzen sie die Strategie muslimischer Führer, die den Demokratien seit Jahrzehnten schon den Kampf angesagt hat. (…) Auf sanften Druck der Muslimbruderschaft hinterfragen wir unser Handeln inzwischen ständig danach, ob es möglicherweise den Islam „beleidigen“ könnte. Die umgekehrte Frage ist uns fremd.

Aber egal, Ulfkotte hat das nicht verstanden. Die Moslems werden vereinfacht und kriegen was übergestülpt. Und Macht haben sie auch nicht. Jetzt kommt die Bereicherungsfrage:

Kann den Muslimen in Europa ein Gefühl der Heimat vermittelt werden – als europäische Muslime? Können sie dann eine kulturelle und ökonomische Bereicherung sein?

Hammoudi: Absolut! Muslime haben über einen sehr langen Zeitraum zur Prosperität Europas beigetragen als Handelspartner oder als Arbeiter. Europa verdankt seinen ökonomischen Reichtum zu einem großen Teil der kolonialen Vergangenheit einiger ihrer Mächte in muslimischen Ländern. Große Mengen von Muslimen sind in europäische Kriege hineingezogen worden. Es ist an der Zeit, dass die Europäer erkennen, dass die Muslime immer schon eine Rolle im Geschick Europas gehabt haben. Und was man Einwanderung nennt, kann auch als eine Heimkehr angesehen werden. Dialog und beidseitige Anerkennung sind notwendig für neue Formen des Zusammenlebens.

Wenn wir das jetzt richtig verstanden haben, geht es uns nur so gut, weil wir in der Vergangenheit ständig islamische Länder überfallen und ausgeraubt haben. Dauernd haben wir die friedlichen Moslems („Islam heißt Frieden!“) mit Kriegen überzogen, während von diesen selbst niemals irgendwelche Aggresionen ausgegangen sind. Das ist schändlich! Aber richtig lustig wird’s jetzt:

Kann man vom Islam als einer religiösen Einheit sprechen?

Hammoudi
: Ja. Muslime haben sich jahrhundertelang als Einheit verstanden, die sich gegenseitig akzeptieren und ihre Diversität untereinander diskutieren.

Weshalb Moslems auch nie Kriege miteinander führen. Niemals kämpfen Sunniten gegen Schiiten, auch nicht weiße gegen schwarze Moslems wie in Darfur, auch nicht Sunniten und Schiiten gegen Kurden – nein, sie haben sich alle ganz doll lieb und fassen sich an den Händen. Und wer was anderes sagt, der lügt. Deshalb hakt der Stadtanzeiger auch nicht nach und fragt, wie es denn sein kann, dass die meisten Opfer von Moslems Moslems sind. Und obwohl sich alle so gut verstehen, will der Islam eins auf keinen Fall: Die Weltherrschaft!

Was denken Sie über die These eines Islamo-Faschismus?

Hammoudi: Ein Wort zu prägen, das eine Verbindung von Islam und Faschismus herstellt, ist grotesk. Muslimische Länder werden bekämpft oder erobert, ich kann keine muslimische Nation oder Organisation erkennen, die versucht, die Weltherrschaft zu erlangen.

Ulfkotte, der – wie wir [13] – das Gegenteil zu glauben scheint, schreibt:

Für Europäer ist es schwer verständlich, dass das Ziel des Islam seit Mohammeds Zeiten unverändert geblieben ist: Die Errichtung der „Königreiches Allahs auf Erden“.

Ein Ungläubiger eben, einer, der Lügen verbreitet. Moslems sind friedlich, bereichern uns ständig in jeder Beziehung und wollen keine Weltherrschaft. Am Schluss erfahren wir noch, dass die Palästinafrage der Schlüssel zum Frieden ist und wie wir gegen die den Muslimen auferlegten Ungerechtigkeiten vorgehen und sie als gleichwertige Partner ansehen müssen. Außerdem brauchen wir dringend eine internationale Kooperation für ökonomische und soziale Entwicklungshilfe. Vielleicht könnten wir auf jeden Liter Benzin und Heizöl eine weitere Zwangsabgabe erheben und Gelder an notleidende moslemische Länder wie Saudi-Arabien, den Iran oder die Emirate schicken. Der Stadtanzeiger hatte jedenfalls keine weiteren Fragen …

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Fall Ermyas M.: Anklage stürzt in sich zusammen

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

Über den Fall Ermyas M., das dunkelhäutige Opfer eines „rassistischen“ Überfalls „rechtsradikaler“ Deutscher im letzten April in Postdam, haben wir auf PI schon mehrfach berichtet [14]. Bekanntlich löste der Vorfall eine Reaktion aus, die nur auf den unmittelbar bevorstehenden Untergang des Abendlandes schließen ließ. Es war aber auch zu „schön“, um nicht bis an die Hysteriegrenze reichend ausgeschöpft zu werden: Opfer dunkelhäutig, Täter deutsch.

Die Gutmenschenfront stand fest in ihrer Empörung. Dass es von Anfang an erhebliche Zweifel an der verbreiteten Version der Tat gab, darüber erfuhr man wenig bis nichts. Die Beschuldigten waren immer höchst suspekt, an den Angaben von Ermyas M. gab es dagegen niemals irgendwelche Zweifel. Denn der war ja unschuldiges Opfer eines rassistischen Überfalls, bzw. hatte es zu sein. Auch die Staatsanwaltschaft tat alles, um den vorweggenommenen Tathergang zu bestätigen. Nun aber lässt sich wohl trotz aller Mühe die Story so nicht aufrechterhalten. Der Tagesspiegel schreibt [15]:

Am siebten Verhandlungstag vor dem Landgericht Potsdam sagten mehrere Zeugen aus, dass die Stimme auf einem Mailbox-Mitschnitt des Streits zwischen Opfer und Angreifern nicht die von Björn L. sei. Der Hausarzt des inzwischen 30-jährigen Beschuldigten gab an, L. habe zur Tatzeit um Ostern 2006 eine Kehlkopfentzündung gehabt. Seine Stimme habe rau und kratzig geklungen. Die Verteidigung sieht bislang keine belastenden Beweise für den Hauptbeschuldigten und übte scharfe Kritik an der Staatsanwaltschaft.

In dem Verfahren müssen sich Björn L. wegen gefährlicher Körperverletzung und der 31-jährige Thomas M. wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten. Beiden wird zudem Beleidigung vorgeworfen. Sie bestreiten die Tat. (…) Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, weil die Ermittler zunächst von einem rassistisch motivierten Mordversuch ausgegangen waren. Dieser Vorwurf ließ sich jedoch im Laufe der Ermittlungen nicht halten.

Nur, welche Medien berichten darüber?

Nach Einschätzung der Verteidiger haben die Kläger mit den Nachfragen lediglich „stümperhaft versucht“, die Glaubwürdigkeit des Zeugen in Frage zu stellen. Anwalt Matthias Schöneburg betonte, es gebe bislang überhaupt keine belastenden Beweise. Von der Anklage sei nichts übrig. Es sei „peinlich, was die Staatsanwaltschaft an angeblichen Beweismitteln vorlege“. Zugleich warf Schöneburg der Anklage vor, einseitig vorzugehen. So habe sie nur Zeugen benannt, die L. belasteten. Die Zeugen vom Freitag seien dagegen nicht von der Staatsanwaltschaft, sondern vom Vorsitzenden Richter Michael Thies geladen worden.

Unsere Spürnase fasst es kurz und prägnant zusammen: Wie nicht anders zu erwarten, fällt die hysterische Anklage zunehmend seifenblasenartig in sich zusammen. Passt aber in die EU-Strategie der präventiven Bestrafung jedweden Widerstands gegen die Eroberer, bei gleichzeitiger Immunität der Täter.

(Spürnase: b. jellyfish)

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USA besorgt über Angriffe auf Ausländer in Deutschland

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

In seinem jährlichen Bericht zur weltweiten Lage der Menschenrechte hat das US-Außenministerium auch bei engen Verbündeten religiöse Gewalt, Terrorismus, Folter und schlechte Haftbedingungen kritisiert [16]. Genannt wurden unter anderem Pakistan, Afghanistan und Irak. In diesen Ländern gebe es Folter, willkürliche Verhaftungen und Verstöße gegen die Meinungsfreiheit, zwei dieser Länder sind immerhin von der US-Army besetzt. Was die Amerikaner aber an Deutschland zu bemängeln haben, erinnert nicht nur ein bißchen an den Gutmenschenbericht der EUMC [17].

Mit der Menschenrechtslage in Deutschland zeigte sich das US-Außenministerium insgesamt zufrieden. Dennoch wurden auch hier Fälle von religiöser Diskriminierung und von Gewalt gegen Ausländer und Minderheiten registriert. Probleme gebe es vor allem im Umgang mit Minderheiten. „Drangsalierung und körperliche Angriffe auf Ausländer und ethnische Minderheiten bleiben im ganzen Land ein Problem“, heißt es in dem Bericht. Als Beispiele werden Angriffe von Rechtsextremen auf Asylbewerberunterkünfte in Ostdeutschland angeführt.

Aha – das Übliche: Rechtsextremismus und Gewalt gegen Ausländer und Minderheiten. Wie wäre es zur Abwechslung mit der Thematisierung von der Gewalt, die Ausländer gegen Angehörige der Mehrheitsgesellschaft ausüben? Dürfte in der Menge mehr hergeben. Außerdem sorgen sich die Amis über wachsenden Antisemitismus [18], ohne allerdings zu erwähnen, dass dieser bevorzugt von moslemischen Kulturbereicherern [19] ausgeht.

Wir können ja verstehen, dass die Amis aufgrund der jüngeren Vergangenheit auf Friedens-Deutschland nicht besonders gut zu sprechen sind. Aber muss deshalb gleich das Dhimmi-Vokabular der Multikultis hervorgekramt werden?

(Spürnase: CA)

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Spitzenkräfte an deutschen Hochschulen wandern ab

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Deutschlands wirtschaftliche Ressource ist „Brainpower“. Dieser „Rohstoff“ geht in Deutschland noch schneller zur Neige als anderswo das Öl. Aus dem Handelsblatt [20]: Forschung ist das Fundament des Technologiestandortes Deutschland. Doch Universitäten und Fachhochschulen verlieren immer mehr Professoren an die Industrie oder ins Ausland.

Das bekommen zur Zeit vor allem die Ingenieurwissenschaften zu spüren, wo der Mangel an Lehrpersonal eine Folge der allgemeinen Knappheit ist.

BERLIN. Das ergab eine Umfrage des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) unter 1 100 Hochschullehrern der Ingenieurwissenschaften. Um die Ingenieursausbildung nicht zu gefährden, müssten die Hochschulen höhere Gehälter und attraktivere Arbeitsbedingungen bieten, forderte VDE-Präsident Josef Nossek bei der Vorstellung der Studie in München.

Der Mangel an Lehrpersonal ist eine Folge der allgemeinen Knappheit: Der Verband der deutschen Ingenieure geht derzeit von 22 000 fehlenden Ingenieuren in der Industrie aus und schätzt den damit verbunden Verlust an Wertschöpfung auf mehr als drei Mrd. Euro jährlich. Die Hochschulen haben zwar neuerdings die Möglichkeit, herausragenden Professoren Zulagen zu zahlen, vielfach fehlt ihnen dafür aber schlicht das Geld, so dass sie schlecht mit der Wirtschaft konkurrieren können.

Dazu kommt der Zug ins Ausland: 37 Prozent der befragten Hochschullehrer berichten über eine „wahrnehmbare Abwanderung“ von Spitzenforschern in ihrem Umfeld – vor einem Jahr waren es noch 34 Prozent. Trotz der hoch gelobten Exzellenzinitiative für die Hochschulen werde dieser Trend in den nächsten Jahren noch zunehmen, schätzt jeder zweite. Dass die meisten Forscher wieder zurückkommen, glaubt nicht einmal jeder fünfte, jeder dritte ist überzeugt, dass sie auf Dauer verloren sind. Mit Blick auf die gesamte Forschung hatte die Braindrain-Debatte zuletzt nachgelassen – auch weil es keine belastbaren Statistiken dazu gibt.

Hinzu kommen Probleme mit dem Nachwuchs: „Besorgniserregend ist, dass viele Hochschullehrer bei Erstsemestern zunehmend Defizite beobachten“, sagte VDE-Präsident Nossek. Vier von fünf Professoren der Elektronik oder Informationstechnik gaben an, deren Mathe- und Physikkenntnisse hätten sich in den vergangenen 15 Jahren verschlechtert. Fast zwei Drittel beklagen zudem eine nachlassende Ausdrucksfähigkeit in Deutsch. Anders als die Kultusminister verbreiten, „kommt Deutschland aus der Pisa-Falle nicht raus“, kritisiert der Verbandpräsident. Selbst die generelle Leistungsbereitschaft der Studenten sei geringer als vor 15 Jahren, meinen zwei Fünftel der Hochschullehrer. Jeder sechste sieht jedoch eine Besserung.

Den Technikunterricht, den mittlerweile einige Bundesländer anbieten, finden die Professoren hilfreich, um Schüler für die Ingenieurswissenschaften zu erwärmen. Noch wichtiger sei es jedoch, wenigstens den Physikunterricht kontinuierlich zu sichern.

Reichlich selbstkritisch sehen die Professoren der Ingenieurwissenschaften Deutschland als Standort für technischen Fortschritt: Bei der Frage, welches Land politisch, gesellschaftlich und von der Infrastruktur her hier den besten Nährboden biete, zählen nur 60 Prozent die Bundesrepublik zu den Top drei. Dei USA stehen weiter unangefochten an der Spitze, auch wenn ihr Vorsprung zu früheren Befragungen etwas kleiner geworden ist. Besser als Deutschland gelten andere europäische Länder. Um den Innovationsstandort weiter voran zu bringen, müssen vor allem Hochschulen und Wirtschaft enger zusammenarbeiten, sind sich die Befragten einig.

Inhaltlich sehen die Professoren ihre Fachgebiete vor großen Umwälzungen: An Bedeutung gewinnen werden vor allem Energieerzeugung und Umwelttechnik, Medizintechnik sowie Mikro- und Nanotechnologien. Bei Energieerzeugung und Umwelttechnik rechnen sie mehrheitlich damit, dass Deutschland hier 2015 eine Führungsposition haben wird. In der Mikro- und Nanotechnologie sind es lediglich 12 Prozent.

Enorm an Bedeutung gewinnen wird nach den Erwartungen der Ingenieurwissenschaftler das Spezialfach „Vernetzung und Elektronik im Gebäude“. Eine Spitzenposition traut Deutschland hier jedoch nur jeder sechste zu.

Einen drastischen Bedeutungsverlust prognostizieren die Informations.- und Kommunikationstechnik. Diese sei zwar zur Zeit noch besonders wichtig, meint die übergroße Mehrheit. Dass das auch noch 2015 so sein wird, glauben nur 40 Prozent. Lediglich sieben von 100 Befragten glauben, dass Deutschland hier 2015 führend sein könnte.

Die deutsche Politik huldigt in einem Bieterwettstreit der Maxime „wer ist der Sozialste im Land“. Die Wähler treffen gutmenschlich indoktriniert (und als Empfänger von Sozialtransfers unter egoistischen Gesichtspunkten) ebenfalls und zunehmend unter diesem Aspekt ihre Entscheidung. Logische Folge ist die Vernachlässigung der Komponenten Bildung und Unterstützung von Leistungsträgern. Im „Sozial“staat Deutschland hat man vergessen, daß die Gelder für Sozialleistungen von Leistungsträgern zuerst erbracht werden müssen. Doch Solidarität mit Leistungsträgern wie beispielsweise die Forderung nach Steuersenkungen oder Bürokratieabbau stoßen auf Ablehnung oder Desinteresse der Öffentlichkeit. Die Folge ist der Niedergang des Leistungsvermögens des gesamten Landes.

In Deutschland hat sich eine Dekadenzkultur etabliert, die ihre Aufgabe zunehmend in der möglichst „gerechten“ Umverteilung erwirtschafteter Güter sieht, aber zugleich die Erwirtschaftung dieser Güter als Selbstverständlichkeit betrachtet, welche keiner besonderen Pflege und Förderung bedarf. Die Folge wird sein, daß der Sozialstaat eines Tages nicht mehr finanzierbar sein ist. Das sozialstaatliche Gutmenschentum ist in Wirklichkeit äußerst unsozial und destruktiv.

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Gutmensch werden, ist nicht schwer …

geschrieben von PI am in Grüne,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

Wie es aussieht, wenn bekennende Gutmenschen von Bessermenschen im Gutsein überholt werden, kann man in der Sendung „Kontraste“ beim Rundfunk Berlin-Brandenburg anschauen und lesen [21]. Konkret geht es um das „Versagen“ der Gut-Regierung von Rot-Grün. Unter anderem muss die selbsternannte Menschenrechtsspezialistin und Empörungsbeauftragte der Nation, Claudia Roth, sich unangenehmen Fragen zu Herzchen Kurnaz‘ Aufenthalt in Guantanamo und die Passivität der damaligen Regierung stellen lassen. Bekanntlich rettete ja Kanzlerin Merkel Kurnaz das Leben.

Wir machen darauf aufmerksam, dass der mit öffentlichen Mitteln finanzierte Beitrag des GEZ-Senders rbb sensible Leser emotional stark bewegen könnte. So viel US-Hass findet man auch in den Öffentlich-Rechtlichen nicht oft. Untermalt ist der Beitrag von schauerlichen Klängen, die das Grauen des Murat Kurnaz in Guantanamo noch realistischer erscheinen lassen. Daher empfehlen wir, ausreichend Taschentücher für die Tränchen bereit zu legen.

Viereinhalb Jahre war der Bremer Murat Kurnaz im US-Lager Guantanamo als Terrorverdächtiger in Haft. Rechtstaatliche Regeln waren außer Kraft gesetzt. Die Haftbedingungen waren unmenschlich. Sogar gefoltert wurde Kurnaz. Eigentlich ein klassischer Fall für den Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung. Vier verschiedene Politiker waren während der Haftzeit im Amt – und keiner von ihnen hat etwas für Murat Kurnaz getan.

Wir sind untröstlich. Können wir wkirklich sagen, wir hätten nichts gewusst? Vielleicht:

Vom Datenschutz-Beauftragten hat man ja schon mal etwas gehört, bestimmt auch von der Stasi-Beauftragten. Aber wussten Sie, dass es einen Beauftragten für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe gibt?! Vor knapp zehn Jahren wurde diese Stelle geschaffen von der rot-grünen Bundesregierung unter Kanzler Schröder. Rot-Grün hatte sich die Menschenrechte auf ihre Fahnen geschrieben. Seitdem wurde der Posten immer wieder neu besetzt. Beauftragter für Menschenrechte, das klingt gut. Doch was macht so ein Beauftragter eigentlich wirklich, wenn es darauf ankommt?

Puh, Glück gehabt, wir können uns rausreden. Es folgen einige hohle Aussagen der Inhaber dieses edlen Amtes, „die sich alle in diesem Amt abwechselten, während er, der Bremer Murat Kurnaz, im Foltergefängnis Guantanamo saß.“ Und Schwupps wird aus dem Türken ein Bremer, mit dem man kräftig auf die Tränendrüsen drückt.

Viereinhalb Jahre war der junge Mann unschuldig in der Gewalt der Amerikaner. Schutzlos ausgeliefert. Erst im August 2006 kam er endlich wieder frei.

Schutzlos den Amis ausgeliefert – grauenvoll, schlimmer geht’s nimmer! Und nun geht’s auch den hartgesottenen Lesern an’s Gemüt:

Murat Kurnaz
„Ich bin immer wieder kurz vorm Sterben gewesen. Sollte man mich damals gefragt haben, ich bin kurz vor dem Tod gewesen. Ich habe zwar noch geatmet, aber sonst bin ich fast gar nicht mehr da gewesen.“

Na ja, essen ging offensichtlich auch noch ganz gut, oder wurde Kurnaz als Teil der amerikanischen Folter gar mit Pommes Frites und Burger bis zur Bewusstlosigkeit zwangsernährt? Das muss man angesichts dieser Zustände wohl befürchten:

Das US-Gefangenenlager Guantanamo-Bay auf Kuba, ein schwarzes Loch für die Menschenrechte. Ein brutales Verhörzentrum für so genannte „Feindliche Kämpfer“. Die US-Regierung missachtet im „Krieg gegen den Terror“ internationale Schutzrechte – darunter leidet auch der Bremer Murat Kurnaz.

Es folgt eine Anklage von Kurnaz‘ Anwalt gegen die Bundesregierung, die einfach nicht geholfen hat.

„Die Verletzung der Rechte von Murat Kurnaz geht durch die gesamte Menschenrechtscharta. Das Recht auf Freiheit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, eben Folter, das Recht auf ein faires Verfahren im Falle der Inhaftierung, auf einen Richter, auf einen Anwalt.“

Aber bei Kurnaz – schluchz – war das ja egal! Schlimmer noch, die Bundesregierung kooperierte sogar mit den Amerikanern! Das ist wirklich ekelhaft! Und dann dürfen alle ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten sich rechtfertigen, um anschließend in der Luft zerrissen zu werden. Claudia Roth zum Beispiel:

„Ich bin nie offiziell damit befasst worden und sie können mir glauben, wenn ich nur einen Bruchteil gewusst hätte von dem, was jetzt an Informationen auf dem Tisch liegt oder immer mehr rauskommt, dass wir natürlich alles getan hätten um Murat Kurnaz aus Guantanamo rauszuholen.“

Nee, nee, Claudia, so nicht:

Andere Informationen hätte aber es gar nicht bedurft: Es gab dutzende Zeitungsartikel, Nachrichten, Meldungen. Von Anfang an ist klar, Guantanamo ist ein Ort der Rechtlosigkeit und Kurnaz sitzt dort. Claudia Roth hätte von sich aus handeln müssen – und können.

Tja, Claudia, was nun? Die Kurnaz-Brühe müsst Ihr Gutis ganz alleine auslöffeln und wir schauen nicht ohne Häme zu, wie Euch das quält.

(Spürnase: Huerlaender)

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Gutmenschen gegen Nicht-ganz-so-gut-Menschen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[22]Das finden wir jetzt lustig. Da will jemand ein ganz politisch korrekter Guti sein und engagiert sich bei „Mut-gegen-rechte-Gewalt [23]„. Es geht um eine Schülerin, die während ihres Schülerpraktikums „Mit offenen Augen durch Berlin [24]“ läuft. Dabei ist sie zunächst ganz korrekt ausschließlich schockiert über die alltägliche Konfrontation mit Rechtsextremismus und Rassismus, macht aber dann auch andere Erfahrungen mit Rassismus.

Für diese Erfahrungen wird sie dann von noch besseren Gutmenschen heftig attackiert. Zunächst erfahren wir Dinge wie diese:

Denn wenn man mit offenen Augen durch die Stadt läuft, trifft man immer wieder auf Rechtsextremismus, Rassismus usw. Bei einigen Dinge muss man die Augen gar nicht allzu weit aufreißen, denn Sachen wie Naziaufmärsche, Angriffe auf Ausländer oder antifaschistisch gesinnte Jugendliche, die teilweise sogar krankenhausreif geschlagen werden oder „Sieg-Heil“ –Rufe können ja wohl nur schwer übersehen bzw. überhört werden. Bei anderen Sachen, wie zum Beispiel Schmierereien mit rechten Symboliken, NPD-Aufkleber oder Äußerungen mit rassistischen Inhalten, muss man jedoch manchmal genauer hinschauen/ -hören.

Der Autorin dieses Beitrages, selbst Berlinerin, sind die in der Hauptstadt offenbar fast täglich stattfindenden Nazi-Aufmärsche noch nicht so deutlich aufgefallen. Aber das ist nicht Thema dieses PI-Beitrages. Am Ende ihres Artikels schreibt die Praktikantin nämlich:

Jedoch wurde ich in letzter Zeit immer wieder enttäuscht, nicht nur von rechtsextremistischen, nein, sondern auch von ausländischen Jugendlichen oder Jugendlichen ausländischer Herkunft. So wurden bei mir im Umfeld Jugendliche mit großteils antifaschistischen Ansichten beraubt, bedroht oder zusammengeschlagen. Ähnliches passierte mir und einer Gruppe definitiv als antifaschistisch zu erkennenden Jugendlichen nachts in der U-Bahn. Wobei es von Seiten solcher Jugendlichen, die einen Migrationshintergrund hatten, zum Einsatz von Pfefferspray und Messern kam.

Denn wenn antifaschistisch gesinnte Jugendliche von genau den Personen angegriffen werden für dessen Wohl und Rechte sie kämpfen, steigt in mir Ärger und Frustration auf.

Leider entwickelt sich bei mir in der Umgebung (im Süden Berlins) der Trend, dass Rassismus auch von vor allem von einer Reihe Jugendlicher türkischer Herkunft ausgeht. So wurde vor kurzem eine seht gute Freundin von mir auf Grund ihrer blonden Haaren als „ deutsche Kartoffel“ bezeichnet, ihr auf dem Schulweg aufgelauert und umringt von mehreren Personen wurde ihr ins Gesicht geschlagen.

Mit sich reden ließen diese Jugendlichen nicht. Daran sieht man unter anderem mal wieder, dass Rassisten nicht allzu viel im Kopf haben. (Und kleine Anmerkung: die Kartoffel stammt aus Amerika und nicht aus Deutschland).

Unglaublich, wie kann sie solche Erlebnisse haben und dann auch noch darüber schreiben? Für Indymedia [25] jedenfalls die Steilvorlage für den vernichtenden Beitrag „Völkische Ressentiments von links?“ [26], und der ist so umwerfend „gut“, dass wir ihn unseren Lesern nicht vorenthalten können.

Es beginnt relativ harmlos:

Wer aufmerksam durch Berlin läuft, der wird fast täglich mit Rechtsextremismus und Rassismus konfrontiert. Dabei sind es meist alltägliche Begebenheiten, die schockieren. […]

Vollkommen richtig! Es werden zu Recht einige schockierende Beispiele thematisiert die leider nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Doch unvermittelt wird uns, zum Ende des Artikels, eine große Kelle voll trüber Suppe mit merkwürdigen Vorurteilen aufgetischt.

[…] Jedoch wurde ich in letzter Zeit immer wieder enttäuscht, nicht nur von rechtsextremistischen, nein, sondern auch von ausländischen Jugendlichen. […]

Der Leser staunt! Aha, – woher weiß die Autorin eigentlich, daß die benannten Jugendlichen „ausländisch“ waren? Hat sie deren Reisepässe kontrolliert?! (Und wie muß denn bitte ein rechtsextremistischer Jugendlicher sein, um sie NICHT zu enttäuschen?!)

Die Autorin benutzt dabei im Zusammenhang mit Menschen deren Vorfahren irgendwann mal von Anderswo in dieses Land kamen, mehr als einmal das Wort „ausländisch“. Meine eigenen Eltern kamen aus dem Iran nach Europa; ich selbst bin hier in Berlin geboren, zur Schule gegangen und groß geworden. Bin ich nun etwa ein „Ausländer“? Nein, natürlich nicht! Wie kann sich nun jemand erdreisten, Menschen sprachlich auszugrenzen nur weil deren Vorfahren nicht seit hunderten von Jahren hier Inzucht betrieben haben? Was soll diese selektive Wahrnehmungsweise, hier Ausländer, dort Inländer, eigentlich bewirken?

Aber es wird noch schlimmer:
[…] wobei es von Seiten der ausländischen Jugendlichen zum Einsatz von Pfefferspray und Messern kam […]

Natürlich! – Kein Klischee wird ausgelassen: „ausländische Jugendliche“; klar, daß da das „Messer“ nicht weit ist – fehlen eigentlich nur noch „Drogenhandel“ und „Ehrenmord“ um das völkische Konstrukt wieder mal komplett zu machen!

[…] So wurde vor kurzem eine Jugendliche auf Grund ihrer blonden Haare als „deutsche Kartoffel“ bezeichnet, ihr auf dem Schulweg aufgelauert und umringt von mehreren Personen wurde ihr ins Gesicht geschlagen. […]

Ach jaaa, das arme, unschuldige, arisch-blonde Gretchen wird vom finsteren, dunklen, schwarzbehaarten Ausländer bedrängt und gar grauselig gedemütigt! Dümmer geht’s wohl nimmer?! Hier wird nun wirklich kein rassistisches Stereotyp ausgelassen. Wenn eine Frau belästigt wird, dann ist es völlig unerheblich, welche Haarfarbe sie hat oder woher der Urgroßvater des angeblichen Täters stammte. Allein die Tat an sich darf hier für die Bewertung des Sachverhalts maßgeblich sein! Es geht nämlich nicht um „blond“ oder „ausländisch“, sondern um „MENSCH“ – und sonst nichts!

Angefangen mit den, vom Mainstream massiv rassistisch aufgeladenen, Sensationsreportagen über die Rütli-Schule und sogenannte „Serientäter“, ist es bei der Presse in Mode gekommen, so oft wie möglich über angebliche „Ausländerkriminalität“ zu berichten. Es ist mehr als auffällig, daß solche Vorkommnisse immer genau dann aus dem Hut gezaubert werden, wenn gerade wieder mal ein „undeutsch“ aussehender Mensch von Faschisten ermordet oder zum Krüppel geschlagen wurde. Die Intention ist klar! Hier soll abgelenkt werden vom immer tiefer in die Gesellschaft einsickernden Gift des Rassismus. Hier soll dem frustrierten Spießer ein Ventil für seine Unzufriedenheit und ein Sündenbock in Form des „ausländischen Kriminellen“ präsentiert werden.

Die Autorin des Artikels geht leider genau dieser Propaganda auf den Leim! Ich will ihr einmal, auch aufgrund ihres niedrigen Alters, zugute halten, daß sie nicht vorhatte, rassistische Vorurteile bewußt schüren zu wollen.

Es würde unseren zeitlichen Rahmen sprengen, jeden einzelnen Satz dieses von Verlogenheit, Hass auf alles Westlich-Europäische und Dummheit triefenden Beitrages zu kommentieren. Wer nicht mal weiß, woran man einen türkisch- oder arabischstämmigen Jugendlichen erkennt und dafür eine Passkontrolle benötigt, dem ist nicht mehr zu helfen. Es zeigt aber sehr eindrucksvoll, wie schnell man auch als Gutmensch schlecht wird, sollte man wagen, Probleme und eigenene Erfahrungen mit Migranten anzusprechen.

(Spürnase: Winni)

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Schule in Herten: Mit DDR- und Nazimethoden gegen Rassismus

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rassismus_demo.gifVor drei Tagen haben wir einen Artikel zu einem unglaublichen Vorfall an der Martin-Luther-Schule in Herten veröffentlicht [27]. Es ging um zwei Schülerinnen, die regelrecht an den Pranger gestellt wurden, weil sie sich geweigert hatten, an einer von ihrer Schule organisierten Demonstration unter dem Motto „Diskriminierung und rechte Gewalt“ teilzunehmen und einen „Vertrag gegen Rassismus“ zu unterzeichnen. Der Beitrag hatte große Resonanz und bemerkenswerte Kommentare. Unsere Leser haben offensichlich nicht nur bei uns ihre Ansicht klar geäußert, sondern dankenswerter Weise ebenso rege gegenüber der Schule. Heute findet sich in der WAZ ein weiterer Beitrag zu den Ereignissen [28]:

Weil sich zwei Schülerinnen der Martin-Luther-Schule weigerten, an der Demonstration gegen Rassismus teilzunehmen, fühlen sie sich an den Pranger gestellt. Die Schulleitung sieht das anders

RASSISMUS ODER REDEFREIHEIT? Herten. „Zeig´ Rassismus die rote Karte“ und „Alle anders, alle gleich“ stand auf den Plakaten. 270 Schüler der Martin-Luther-Hauptschule zogen durch Herten und demonstrierten gegen Rassismus. Das war vor gerade 14 Tagen. Jetzt wird der Schule vorgeworfen, das zu sein, wogegen sie sich engagiert: rassistisch.

Hintergrund der öffentlich geführten Diskussion ist die Entscheidung zweier Schülerinnen, nicht an der Demo gegen „Diskriminierung und rechte Gewalt“ teilzunehmen und einen „Vertrag gegen Rassismus“ zu unterzeichnen. Diese Entscheidung sollten sie schriftlich begründen – sagen die beiden 16-Jährigen. Sie fühlten sich an den Pranger gestellt und machten ihre Kritik öffentlich. Nun wird die Schule mit E-Mails überschüttet. Da empfiehlt „Wahr-Sager“, sich den „beiden politisch inkorrekten Mädchen anzuschließen und sich nicht verarschen zu lassen, indem man ihnen mit der Rassismuskeule kommt“. Oder „Golem“ schreibt: „Der Gutmenschenmeinungsterror ist der wahre Faschismus unserer Zeit . . .“

Und wie reagiert die Schule? Genau so, wie man es von intoleranten und zutiefst undemokratischen Gutmenschen erwartet: Sie schließt den Email-Zugang, inzwischen sogar den kompletten Internetauftritt [29] und beschimpft die Kritiker ihrer Handlungsweise, „braunes Zeug“ zu verbreiten.

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[29]Aktueller Screenshot des Internetauftritts der Martin-Luther-Schule in Herten

Also „same procedure as every time“. Braune Brühe über Andersdenkende auszuschütten, ist für politisch korrekt denkende Menschen die allumfassende Lösung für ihr grundsätzliches Problem der fehlenden Argumente. Und es hilft so oft, den politischen Gegner mundtot zu machen, denn wer will schon gerne als „braun“ bezeichnet werden?

Aus Sicht der Schulleiterin habe die Schule korrekt gehandelt. „Wir haben die Schüler nicht gezwungen, an der Demonstration teilzunehmen,

Nein, natürlich haben Sie das nicht, Frau Bock, Sie haben die Mädchen nicht dort hingeprügelt oder ihnen mit einem Schulverweis gedroht. Sie haben ihnen nur symbolisch ein Schild umgehängt „Ich bin ein Schwein, weil ich eine eigene Meinung habe“. Warum muss ein Schüler sein verfassungsmäßiges Recht auf Meinungsfreiheit erklären, warum muss er sich entschuldigen, dass er nicht so denkt wie Sie? Wie kann die Demonstrations“freiheit“ in eine Pflichtveranstaltung pervertiert werden?

Dieselbe Methode wurde in den Schulen während des Irak-Krieges angewendet. Massiver Druck wurde auf Schüler ausgeübt, die sich weigerten, an Anti-Bush-Demonstrationen teilzunehmen, wobei die gutmenschlichen Friedenspädagogen mit ihren Indoktrinationskampagnen auch vor Grundschülern nicht Halt machten. Schüler sahen sich mit Fragen „Ja, bist du nicht für Frieden, glaubst du etwa, Krieg ist schön?“ einem gewaltigen Rechtfertigungsdruck ausgesetzt, möglichst vor der ganzen Klasse. Sicher sind auch die beiden Schülerinnen gegen „Rassismus und Gewalt“, aber warum sollen sie nur gegen „rechte Gewalt“ demonstrieren? Warum nicht gegen jede Form von Gewalt? Ganz einfach, im linken Menschenbild gibt es keinen Rassismus von Migranten gegen und auch keine Gewalt von Migranten an Einheimischen. In ihrem schier grenzenlosen Selbsthass erkennen diese Leute im Europäer nur den Täter, im Migranten nur das Opfer. Deshalb wird von diesen Leuten auch heute bis zum Erbrechen erbitterter Widerstand gegen Hitler und das Dritte Reich geleistet. Und das hat auch nichts damit zu tun, die Erinnerung wachzuhalten. Das ist wichtig, jeder will es. Noch viel wichtiger ist aber, daraus zu lernen. Und genau das tun die Schüler nicht, wenn man ihnen unabhängiges und ideologiefreies Denken verbietet bzw. verlangt, sich dafür zu rechtfertigen.

Ältere Mitbürger empfanden die den Schülern von den Lehrern verordnete Denkweise kurz vor und nach dem Beginn des Irak-Krieges als täuschend ähnlich dem, was sie in Nazi-Deutschland an den Schulen erlebten. Ein Kommentator schrieb: Die Handlungsweise der Schulleitung steht in bester Tradition zur Hitlerjugend und FDJ. Treffender kann man es nicht ausdrücken.

» [30] an Schulleiterin Marie-Luise Bock
» Martin-Luther-Schule: Martin-Luther-Str. 3, 45701 Herten, Tel. 02366 – 303 940, Fax 02366 – 303 943
» [31] an die WAZ-Redaktion

(Spürnasen: Thomas Tartsch [32] und Hanna M.)

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Horst Eberhard Richter: „Die Befreier des Iraks sind Täter“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

richter_ramstein.jpgHorst-Eberhard Richter [33](Foto) ist einer der Gründerväter der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW [34]). Laut Wikipedia [35] ist er „der große alte Mann der bundesdeutschen Friedensbewegung“. 1981 gründete Richter die deutsche Sektion der IPPNW, 2003 demonstrierte er gegen den Irak-Krieg. In seinen Büchern ruft er dazu auf, Attac zu unterstützen. Dieser Mann hat nun an seine Kollegen zum neuen Jahr einen Brief geschrieben, den wir hier [36] veröffentlichen. Dieses Schreiben veranlasste den Mediziner, der ihn uns zur Verfügung stellte, seinen sofortigen Austritt aus der IPPNW zu erklären.

Die besonderen Herausforderungen des Jahres 2007 sieht Richter in drei Dingen:

  1. Im Versinken des Iraks in einem totalen Bürgerkriegs-Chaos.
  2. Die große Klimakonferenz von Nairobi mit den düstersten Prognosen, aber fehlenden präventiven Handlungsentscheidungen.
  3. Die vernichtende Niederlage Bushs und der Republikaner bei den Novemberwahlen 2006.

Zugegeben, das erscheint etwas wirr, sind aber nach Richter alles Kennzeichen des „kritischen Punktes“ der „psychischen Krankheit Friedlosigkeit“. Hauptbösewicht der gegenwärtigen Misere ist natürlich US-Präsident Bush. Er hat mit seiner „Kreuzzugsmentalität“ zunächst seine Landsleute infiziert, wenn sie ihm auch bei der letzten Wahl in den Rücken gefallen sind.

die vermeintlich Guten finden in der Projektion das eigene Böse wiedergespiegelt. Kofi Annan hat es ausgesprochen: Den Irakern geht es heute viel schlechter als unter Saddam Hussein. Die vermeintlichen Befreier haben sich als Täter entlarvt.

Aha, die Amis sind Täter, Hussein offenbar nicht, und Kofi Annan weiß, wieviel wohler die Menschen sich in Husseins stalinistischem Reich gefühlt haben. Aber es kommt noch besser:

das Spalten der Welt, um sich als Sieger über das Böse feiern zu können, ist nur ein Teil der „psychischen Krankheit Friedlosigkeit“. Der andere Teil ist der erst in der Neuzeit, gestützt auf die technische Revolution, aufgekommene Wahn, dass man sich als der Stärkste in der Machtkonkurrenz von allen Abhängigkeiten befreien und unverletzbar machen könne. Von dieser Illusion aus hatte die Bush-Regierung Israel permanent in dem Irrglauben ermutigt, sich in Palästina und im Libanon durch überlegene Militärschläge die lästige Gegenschaft vom Halse schaffen zu können. Aber geschürt wurden nur Hass und Rachegefühle und die Militanz von Hamas und Hisbollah. Diese Schlappe erhöht nun noch den Druck aus der Irak-Pleite, sich endlich zu dem durchzuringen, was wir in der Medizin Krankheitseinsicht nennen. Das ist das Durchschauen der Illusion, mit überlegener Gewalt aus der wechselseitigen Abhängigkeit in eine Freiheit rücksichtsloser Willkür ausbrechen zu können.

Das klingt wahrhaftig paranoid, ist aber in Wahrheit blanker Hass: Hass auf alles Amerikanische, Hass auf Israel, Hass auf den Westen. Da wird Israel zum Aggressor, natürlich von Bush aufgehetzt und Selbstverteidigung wird zur „rücksichtslosen Willkür“. An der Klimakatastrophe, an der selbstverständlich nicht gezweifelt wird, sind natürlich auch die Amis Schuld. Sie haben dann auch zu verantworten, dass

würden bald Hunderte Millionen Klimaflüchtlinge aus weiten verdorrenden Landflächen und überfluteten Küstenregionen drohen.

Aber da ja nun die Bush-Kritiker die Wahl gewonnen haben, gibt es vielleicht doch noch eine Chance für sie, der überfluteten Dürre zu entrinnen. Jedenfalls ist für Richter jetzt irgendein Fenster aufgegangen…

Dr. B. schreibt in seiner Austrittserklärung an Richter unter anderem:

Das vorrangige Ziel des IPPNW ist die Verhinderung eines Atomkrieges. Sie lassen sich über Klimaschutz aus. Klimaschutz ist absolut notwendig, ist aber nicht Ziel des IPPNW. Ich kann dieses ewige Gejammer über die angebliche Unfähigkeit des Menschen nicht mehr ertragen. Vor 20 Jahren gab es in allen bunten Blättern Illustrationen des entwaldeten deutschen Mittelgebirges. Die CDU-Regierung hat mit Töpfer ein wirksames Umweltschutzprogramm initiert – Katalysatoren, bleifreies Benzin, Schwefelfilter bei Kohlekraftwerken… Den Wald gibt es noch. Der Mensch scheint nicht ganz so blöd zu sein. (…)

Mit keinem Wort wird erwähnt, dass sich S. Hussein des Völkermordes schuldig gemacht hat. Um es klar und deutlich auszusprechen: Hussein war ein Schwerverbrecher. (…) Formaljuristisch war möglicherweise die Besetzung Deutschlands durch die amerikanische Armee völkerrechtswidrig. Es fehlt jetzt eigentlich nur noch das Wehklagen über die Hinrichtung der Nazi-Verbrecher oder deren unmenschlich lange Inhaftierung. Selbstverständlich bin ich gegen die Todesstrafe – aber ausgerechnet bei Hussein in Tränen auszubrechen und ansonsten den Mund zu halten, wie es einige Gutmenschen tun, ist nicht sehr überzeugend. Grund für meinen Ausstrittswunsch ist nicht, was in dem Brief gesagt wurde, sondern was NICHT gesagt wurde. Geschmackvollerweise erreichte mich dieses Schreiben am 27. Januar. An diesem Tag wird in großen Teilen der Welt des Holocaust und der Befreiung der KZ-Insassen (auch durch die Amerikaner) gedacht.

Das Islamisten-Regime von Teheran hat angekündigt Israel von der Landkarte verschwinden zu lassen. Das Atomprogramm wurde (auf Kosten der Ernährung der Bevölkerung) ausgeweitet, mit dem offensichtlichen Ziel in den Besitz von Atombomben zu gelangen. Nordkorea hat im letzten Jahr eine Atombombe gezündet. Wenn uns Staaten näher an einen Atomkrieg geführt haben, sind dies NICHT die USA, sondern der IRAN und Nord-Korea. Aber so etwas Simples passt nicht ins Weltbild, kann daher nicht wahrgenommen werden und findet folglich im Schreiben von Ihnen keine Erwähnung.

Interessant ist, dass Richter Bush vorwirft, die Welt in gut und böse einzuteilen, selbst aber genau das tut. Nur, dass Bush bei ihm das Böse schlechthin verkörpert, während der Rest der Welt sein Opfer ist. Folglich wird mit Bushs Amtszeit „ein Fenster aufgestoßen“: Die Dürre verschwindet, die Überflutungen auch, die Menschen kehren heim, Israel hört auf, die Palästinenser zu terrorisieren und die Atomkriegsgefahr sinkt.

» [37] an Horst Eberhard Richter

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