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Höcke trägt keine Schuld an dem Riss, der die AfD aktuell lähmt

Von JOHANN FELIX BALDIG | Am Ende jenes Februartages, der den FDP-Politiker Thomas Kemmerich zum thüringischen Ministerpräsidenten gemacht hatte, stand ich an einer Hotelbar im herrlich katholischen Eichsfeld und dachte: „Das ist eine Meisterleistung! Das ist seine Meisterleistung!“ Ich gratulierte Björn Höcke per SMS. Der dankte und erwiderte, den Tag zuvor sei er in den Wäldern gewesen. Und im Übrigen gehöre stets auch Fortune dazu.

Im Interregnum Kemmerichs waren für wenige Tage die Verhältnisse vom Kopf auf die Füße gestellt: eine bürgerliche Partei und zwei weitere, denen man ein letztes Mal die bürgerliche Umkehr zutrauen, wünschen mochte, fanden in freier und geheimer Abstimmung zueinander und zu einem gemeinsam getragenen Ministerpräsidenten.

Den Handschlag zwischen Kemmerich und Höcke musste, wem nur ein Mindestmaß an Fühlung für den Weltgeist gegeben ist, als historisch empfinden. War dieser Handschlag doch nach dem Souverän gemacht, in einer Art feierlicher Überraschung, Überwältigung beinahe. Der Handschlag zwischen Kemmerich und Höcke hatte Staatsaktqualität im besten Sinne: Staatlichkeit entfaltete sich in den Bahnen des Konstitutionellen und ohne Dramaturgie hinter den Kulissen.

Dies alles musste Merkel empfindlich treffen. Vom Ausland aus kassierte sie als Kanzlerin des Bundes per autoritativem Spruch die frei gewählte Regierung eines deutschen Landes. Wehners Moskauer Unfreundlichkeiten gegen Brandt („Der Herr badet gern lau.“) hat Merkel damit mehr als eingestellt. Und die bald hernach eingetretene härtere Gangart des Verfassungsschutzes gegenüber der AfD, gegenüber dem Flügel zumal, darf gelesen werden als Björn Höcke aufgegebene Strafe für Merkels Untreue der Verfassung gegenüber.

Liegt es an der hohen Taktzahl der Unausdenklichkeiten, die über Deutschland hinwegziehen, dass wir den thüringischen Februar des Jahres 2020 bereits vergessen zu haben scheinen? Wahr bleibt: Björn Höcke ist der einzige Bundespolitiker der AfD. Denn auch wenn sie ephemer war, hat die Wahl Kemmerichs ein deutsches Land mit einer Signatur versehen, deren Ausdeutung im Blick auf das ganze Deutschland in die große patriotische Wende münden wird.

Darf man nach solcher Leistung, nach dem Erreichen einer Hochebene, die weitere Schau eröffnet, als wir lange Zeit zu hoffen wagten, den Duft der Felder preisen, die Abenddämmerung in Bornhagen?  Beinahe hat man das Gefühl, ein aktueller Beitrag auf PI-NEWS [1] wolle Björn Höcke Beschaulichkeit vorwerfen, Erschlaffung, Rückzug. Erwidern könnte man mit der Bedeutung des Waldes, einer Mittelgebirgslandschaft für die deutsche Seele, für deutschen Geist und deutsche Denkungsart.

Und hat nicht Björn Höcke in dem abgebrochenen ZDF-Interview an einer Stelle entnervt ausgerufen: „Ich bin auch nur ein Mensch“? Für die Zurückweisung des Beitrages von Leo bedarf es freilich keiner Soziologie, keiner psychologisierenden Gefühligkeit, sondern nur des Mutes zur Wahrheit im Blick auf die jüngste Geschichte der AfD.

Björn Höcke trägt keine Schuld an dem Riss, der die AfD aktuell lähmt. Weil nun so viele, als Anrufer, als Briefeschreiber, Höcke und Meuthen zurück an einen Tisch bitten: Björn Höcke hat kein Tischtuch zerschnitten, keine Tischgemeinschaft aufgekündigt, keine Debatte über eine Spaltung der AfD begonnen. Für all dies trägt Jörg Meuthen die alleinige Verantwortung. Nicht zuletzt trägt Meuthen die Verantwortung dafür, dass die durch den Kalbitz-Ausschluss geschwächte brandenburgische AfD nun vom Verfassungsschutz zum Beobachtungsfall [2] erklärt wurde.

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Migration: Japan als Vorbild?

geschrieben von PI am in Siedlungspolitik | 100 Kommentare

Die Turbulenzen um Björn Höcke, den „Flügel“ und die AfD machen leider vergessen, dass Höckes Rede beim diesjährigen Kyffhäusertreffen in Leinefelde (PI-NEWS berichtete) [4] einen ausgesprochen spannenden Teil enthielt. Er redete über Zuwanderung. Und dann wählte er nicht die AfD-typischen Vorbilder Kanada oder Australien, sondern Japan. Japan? Ja!

Höcke verweist hierbei auf eine Studie des Instituts für Staatspolitik. Für das IfS hat der Volkswirtschaftler Dr. Jan Moldenhauer, AfD-Mitarbeiter aus Magdeburg, ein prägnantes Heft vorgelegt: „Japans Politik der Null-Zuwanderung. Vorbild für Deutschland [5]?“

Für die Frage, ob Vorbild oder nicht, hilft es, sich den Fall erstmal anzuschauen. Das Beispiel der japanischen Gesellschaft, die bekanntlich sehr konservativ ist, wird nämlich zu oft vergessen. Japan beharrt dabei in der Tat – anders als Europa! – weiter auf seiner kulturellen Identität.

In vorliegender Studie, die nicht nur Höcke als grundlegend ansehen dürfte, wird zunächst die deutsche Debatte über Migrationspolitik thematisiert. In diesem Kontext werden real existierende liberale Einwanderungs- und linksliberale Zuzugsmodelle skizziert.

Anschließend erfolgt eine Beschreibung des konservativen japanischen Zuwanderungsmodells als Vorbild von Europas Nationen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der japanischen Asyl- und Flüchtlingspolitik, der Entwicklungshilfepolitik, der Zuwanderungspolitik, der Familienpolitik, der Technisierungspolitik sowie der Identitäts- und Wirtschaftspolitik des ostasiatischen Inselstaates. Jede Menge Input, jede Menge klärende Übersichtsdarstellungen!

Zentral ist die abschließende Analyse: Es erfolgt eine Beschreibung jener Elemente der japanischen Migrationspolitik und Politikfelder, die durch konservative und alternativ-freiheitliche politische Kräfte berücksichtigt werden könnten.

Wie man zu Höcke auch immer stehen mag: Diese Studie zu Japan ist in der Tat ein bahnbrechendes Dokument und damit eine perfekte Handreichung für Wahlkämpfe wie für Gespräche im Kollegenkreis. Australien? Bye, bye! Japan? Konnichiwa!

Bestellinformation:

» Institut für Staatspolitik: Japans Politik der Null-Zuwanderung. Vorbild für Deutschland – hier bestellen [5]

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Höcke über das Lied der Deutschen und den Fauxpas in Greding

geschrieben von byzanz am in AfD,Deutschland,Patriotismus,Video | 188 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am Ende des Süddeutschen Treffens vom „Flügel“ der AfD am Samstag in Greding ertönte zur offensichtlichen Überraschung von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke, der bayerischen Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner, des EU-Kandidaten Bernhard Zimniok und weiterer Parteivertreter auf der Bühne die erste Strophe des Liedes der Deutschen. Die BILD hat aus dem Livestream-Video, das Gernot H. Tegetmeyer vor Ort aufnahm, die entsprechende Passage online gestellt [6] und behauptet, es sei damit wieder einmal bewiesen, dass der AfD-„Rechtsaußenpolitiker“ Björn Höcke gerne Grenzen des Erträglichen testen wolle.

Beim Frühstückstreffen der Jungen Alternative Bayern am Sonntag in München beschrieb Björn Höcke (Video oben), was in Greding abgelaufen war: Ein Tontechniker habe die falsche Taste gedrückt, was zu dem Fauxpas geführt habe. Natürlich sei die erste Strophe des Liedes der Deutschen nicht verboten, aber es sei nach den historischen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges nicht klug, diese Zeilen zu singen, obwohl sie 1841 Hoffmann von Fallersleben vor einem ganz anderen geschichtlichen Hintergrund geschrieben habe. Der frühere Geschichtslehrer beschrieb die Situation der Deutschen im 19. Jahrhundert, die den Text der ersten beiden Strophen gut erklären.

Auch die WELT beobachtete [7], dass Höcke in Greding nur zurückhaltend in das Singen einstimmte. Er habe sich zunächst mit seiner Nachbarin unterhalten, nach unten gesehen und nur stellenweise mitgesungen. Die zweite und dritte Strophe wären offenbar wegen technischer Probleme ohne Musik vom Band gesungen worden.

Ähnlich sieht es der Donaukurier [8]. Höcke habe „nur verhalten eingestimmt“, als der brüderliche Zusammenhalt „von der Maas bis an die Memel“ beschworen worden sei. Die WELT dokumentiert, wie Höcke früher das Lied im Geschichtsunterricht behandelt hat:

Höcke selbst schrieb im August 2016 auf Facebook, er habe das „Lied der Deutschen“ im Geschichtsunterricht „stets gerne als Quelle eingesetzt, weil die Sehnsucht des Autors nach Einigung des gesamten deutschen Volkes in rechtsstaatlicher Verfasstheit die Sehnsucht eines Großteils des Bürgertums in der Zeit des Vormärz war“.

Den „zeitgeistverzwergten Besserwissern, die in der ersten Strophe deutschen Expansionismus erkennen wollen“ empfehle er den Blick auf eine politische Karte aus dem Jahr 1841, dem Entstehungsjahr des Textes. „Ja, es ist schon beachtlich, welche Ausdehnung der Deutsche Bund als lockere Organisationsform deutschsprachiger Länder damals hatte.“

Björn Höcke ist ein leidenschaftlicher Patriot, der historische Zusammenhänge klug analysiert. In seiner Münchner Rede wies er auch darauf hin, dass es wichtig sei, einen gesunden Patriotismus „ohne Hybris“ zu leben.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [9] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [10]

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Björn Höcke: „Dämlicher Verbots-Versuch der Stadt München“

geschrieben von byzanz am in AfD,PI-NEWS-TV,Video | 150 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Björn Höcke war der vielumjubelte Stargast des politischen Frühstücks der Jungen Alternativen Bayern am Sonntag in München. Hierzu hatte die Nachwuchsorganisation der AfD auch den Bundestagsabgeordneten Johannes Huber und die bayerische AfD-Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner eingeladen.

Höcke zeigte sich im Interview mit PI-NEWS (oben) zufrieden über den Erfolg vor dem Verwaltungsgericht gegen den Versuch der Stadt München, die Veranstaltung verbieten zu lassen [11]. Er attestierte der SPD-geführten Stadtregierung ein dämliches Verhalten mit dieser juristisch aussichtslosen und darüber hinaus dilettantischen Aktion.

Außerdem spricht Thüringens AfD-Chef über die Migration als das grundsätzlich zentrale politische Problem. Durch die Bevölkerungsexplosion in Afrika entstehe ein Auswanderungsdruck, der zu einem Kultur-und Zivilisationsbruch in Europa führen werde, wenn dem nicht entschieden ein Riegel vorgeschoben werden würde.

Höcke sieht die wachsende Fraktion rechtskonservativer Parteien in Europa als ein positives Zeichen, dass der linken zerstörerischen Einwanderungspolitik ein Ende gesetzt werden könne. Auf die im Herbst kommende Landtagswahl in Thüringen freue er sich, da die AfD gute Chancen habe, stärkste Partei im Osten zu werden.

In seiner Rede formulierte er deutlich, dass Deutschland kein Siedlungsgebiet sei, was auch nicht verhandelbar wäre. Wir bräuchten jetzt vielmehr eine Rückkehr-Offensive, keine Obergrenze von 220.000 plus X, sondern eine Untergrenze von minus 220.000 plus X.

Illegale Einwanderer dürften hier niemals integriert werden. Heimatrecht sei ein Menschenrecht, um ein freies, selbstbestimmtes Leben führen zu können, was selbstverständlich auch für das deutsche Volk gelte. Wir befänden uns in einem Kampf um alles oder nichts, um sein oder nicht sein.

Höcke begeisterte mit seinen Ausführungen die knapp 200 Patrioten in dem proppenvollen Gastraum:

Derzeit kochen die medialen Wogen der Mainstream-Presse hoch, da bei dem Süddeutschen Treffen des „Flügels“ der AfD am Samstag in Greding auch die erste Strophe des Liedes der Deutschen gespielt wurde. Dies beschrieb Höcke in seiner Rede am Sonntag in München als Fauxpas eines Tontechnikers, der wohl die falsche Taste gedrückt habe. Thüringens AfD-Chef erklärte darüber hinaus aber den grundsätzlichen geschichtlichen Hintergrund der ersten beiden Strophen, was wir in einem in Kürze folgenden Artikel mit Video extra behandeln.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [9] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [10]

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Doppelcharakter der AfD: Chance statt Dilemma

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD) | 76 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Rechtzeitig wenige Tage vor der Hessenwahl durfte sich Justus Bender, unermüdlicher Sonderermittler gegen die AfD, einmal mehr in einem Leitartikel auf der Titelseite der FAZ vom 23. Oktober [12] mit Zustand und Perspektive der Partei beschäftigen. Da Bender zweifellos ein karrieregeiler Kotzbrocken Journalist ist, müsste das keine weitere Beschäftigung mit seinen neuerlichen Auslassungen wert sein, wäre in diesen nicht doch ein Problem behandelt, das tatsächlich existiert: Nämlich der Doppelcharakter der AfD als Parlamentspartei im politischen Spektrum einerseits, als fundamentaloppositionelle Bewegungspartei andererseits.

Bender, der diesen Doppelcharakter schadenfroh als „Dilemma der AfD“ diagnostiziert, macht es sich in seiner Argumentation leicht: Hier die leider allzu stillen vernünftigen Kräfte des „wutbürgerlichen Professorenvereins“, der 2013 in Oberursel bei Frankfurt am Main gegründet wurde. Und dort die bösen Rechten um den dämonischen Oberstudienrat Björn Höcke, die ein zweites 1933 für Deutschland vorbereiten. Muss sich die AfD nun für den einen oder den anderen Weg entscheiden?

Laut Bender „hat die AfD nur diese Wahl. Es gibt keinen Mittelweg.“ Und warum? „Extremisten können Gemäßigte aus taktischen Gründen tolerieren, umgekehrt geht das nicht.“ Denn, so schreibt Bender: „Ein gemäßigter, der Extremisten toleriert, ist kein Gemäßigter mehr, er bezahlt dafür mit seiner Glaubwürdigkeit.“ Worauf der FAZ-Sonderermittler hinaus will, wird im weiteren Text schnell klar: So lange Höcke, dessen Gesinnungsgenossen oder auch Sympathisanten des notorischen Antisemiten Wolfgang Gedeon noch nicht aus der AfD ausgeschlossen sind, muss die Partei als unglaubwürdig und letztlich als extremistisch angesehen werden.

Das ist nichts anderes als die dringende Aufforderung, die AfD endlich vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, mit allen negativen Konsequenzen für ihre Mitglieder und Mandatsträger. Bender ist eben weit mehr Denunziant als Journalist. Alles keine Überraschung. Und doch berührt er Punkte, über die nachzudenken und zu diskutieren ratsam ist – innerhalb wie außerhalb der AfD. Denn tatsächlich gibt es in der Partei sehr unterschiedliche, sogar nicht miteinander vereinbar erscheinende Strömungen und Tendenzen. Diese Problematik lässt sich nicht leugnen.

Im völligen Gegensatz zu Bender, der darin ein Dilemma und Unvereinbares schon deshalb zu erkennen glaubt, weil er genau das den FAZ-Lesern vermitteln will, ist gerade dieser Doppelcharakter eine besondere Chance für die AfD, wenn sich daraus unter kluger Führung ein politischer Mittelweg finden lässt.

Selbstverständlich ist dieser Mittelweg, den Bender so kategorisch ausschließt und den sicher auch mancher in der AfD nicht für machbar oder für zumutbar hält, möglich. Es gibt jedenfalls nur schlechte Gründe, warum in diesem Stadium der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland die sogenannten „Gemäßigten“ und die sogenannten „Radikalen“ in der AfD unterschiedliche organisatorische Wege gehen sollten. Das Ergebnis wäre eine existenzgefährdende Schwächung auf beiden Seiten. Wer kann das wollen? Allein die Feinde und Gegner der Partei, allen voran der FAZ-Sonderermittler!

Dieser Mittelweg ist zur Aufrechterhaltung des schon geschilderten Doppelcharakters der AfD, nämlich als Parlamentspartei in der in Deutschland gegebenen Parteienkonkurrenz sowie als fundamentaloppositionelle Bewegungspartei, auch unabdingbar. Ohne gewisse Abgrenzungen nach beiden Seiten hin geht es allerdings nicht: Die AfD darf auch als Parlamentspartei, vertreten im Bund, den Ländern und Kommunen wie auch im EU-Parlament, nicht den öden Ritualen des Parteienkartells verfallen. Deshalb können und dürfen diejenigen, die eigentlich nur eine bessere CDU, nationalere FDP oder eine traditionellere SPD suchen, in der AfD nicht glücklich werden.

Das gilt auch für diejenigen, meist in der sogenannten „Alternativen Mitte“ und in Landesverbänden wie Berlin zu finden, die jede Gelegenheit nutzen, um sich von den „Radikalen“ öffentlich zu distanzieren. In der extrem schwierigen, vielfältig gefährdeten Situation der AfD ist das auf Dauer unerträglich. Allerdings haben die „Gemäßigten“ das Recht, auf einer Trennung der „Radikalen“ von extremistischen Elementen in der Partei zu bestehen. Wer die Gründung einer jüdischen Gruppe in der AfD für „überflüssig wie ein Kropf“ oder gar als mögliches zionistisches Manöver einschätzt, hat nichts begriffen und schadet der Partei.

Ebenso, wer törichte Kontakte oder Nähe zu meist fremdgesteuerten Rechtsextremisten und NS-Nostalgikern nicht scheut. Und wer zu große Schwierigkeiten damit hat, dass auch Menschen mit anderer Hautfarbe gute deutsche Patrioten sein oder werden können, der sollte sich in der AfD sehr unwohl fühlen. Denn in Zukunft werden solche Menschen aufgrund der massiven Einwanderung und demografischen Entwicklung ein viel größerer Faktor sein als gegenwärtig noch. Bei den entscheidenden Themen der kommenden Jahrzehnte wird nicht die Hautfarbe, sondern die politische Überzeugung und das Bekenntnis zum Nationalstaat zählen.

Was aber ist nun mit Höcke, seinen zahlreichen Bewunderern und gewiss ebenso zahlreichen Kritikern und Feinden? Wenn die AfD nicht leichtfertig ihren fundamentaloppositionellen Charakter aufgeben will, muss und kann sie die Höckes in ihr nicht nur dulden, sondern auch als besonders kämpferische Weggenossen schätzen. Unter einer Bedingung: Dass von ihnen weder in der Themen- noch der Wortwahl Töne angeschlagen werden, die sich außerhalb einer erregten Versammlung von Gleichgesinnten nicht erfolgreich verteidigen lassen. Das geht übrigens am besten, wenn solche Themen und Worte einem aufgeklärten, reflektierenden „Radikalen“ erst gar nicht in den Sinn kommen.

Ein echter Radikaler, und von denen braucht die AfD viele, ist nämlich einer, der die politischen Probleme und Aufgaben sowohl tief durchdenkt als auch griffig formuliert. Ein schlechter „Radikaler“ hingegen schwadroniert und polarisiert verantwortungslos. Und ein schlechter „Gemäßigter“ möchte am liebsten eine AfD, die möglichst viele nett finden, aber doch nicht wählen. Beides führt nicht zu dem Mittelweg, den die AfD mit ihrem Doppelcharakter beschreiten muss, um langfristigen politischen Erfolg zu haben.

An diesem Mittelweg sind die vielen Benders in Politik und Medien aus verständlichen Gründen keineswegs interessiert. Sie wollen die Lähmung und Vernichtung der einzigen Partei, die derzeit wirklich eine Alternative zu allen anderen sein will und sein kann. Die doppelte AfD darf ihnen diesen Gefallen nicht erweisen.


Wolfgang Hübner. [13]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [14] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [15] erreichbar.

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National-Sozialisten planen am Sonntag Demo gegen Höcke in Bornhagen

geschrieben von byzanz am in Alternative für Deutschland (AfD),Extremismus,Linksfaschismus | 143 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Nachdem Björn Höcke und Alexander Gauland auf dem thüringischen AfD-Parteitag am vergangenen Samstag noch einmal unmissverständlich klargemacht haben, dass National-Sozialisten dort keinen Platz haben [16], was in dieser Partei ohnehin seit ihrer Gründung am 6.2.2013 elementarer Grundsatz ist, reagieren die Braunen in Thüringen jetzt auf ihre eigene schäbige Weise: Sie planen für kommenden Sonntag ab 15 Uhr eine dreistündige Protest-Demo im Wohnort Höckes, in deren Verlauf sie auch an seinem Haus vorbeiziehen wollen.

Dies ähnelt dem Verhalten anderer Linksextremisten, die ebenfalls in Sichtweite von Höckes Haus ihre Propaganda verbreiten, indem sie Pappstelen aufstellten [17], die an das Holocaust-Mahnmal in Berlin erinnern sollen. Eine klare Themaverfehlung, denn Höcke hatte schließlich in seiner Dresdner Rede die Schande des Holocaust unmissverständlich ausgedrückt und lediglich angeregt, in der Erinnerungskultur die positiven Seiten der deutschen Geschichte stärker als bisher zu betonen.

Die AfD grenzt sich viel intensiver als alle anderen Parteien von linksextremen National-Sozialisten ab, indem sie niemanden in die Partei aufnimmt, der zuvor in der NPD, dem Dritten Weg, die Rechte oder der DVU war. Selbst, wenn diese Person danach in einer der etablierten Parteien war. Dass dies aber nun auch von Björn Höcke klar ausgesprochen wurde, dem immer wieder von Mainstream-Medien eine Nähe zum National-Sozialismus angedichtet wird, empfanden die Braunen in Thüringen wohl als direkte Provokation.

Dabei haben diese Splittergruppen, die sich in Thüringen vor allem bei den Fackelträgern von „Thügida“ oder den jetzt wohl mit erheblichem Extremismus-Drall wiederbelebten „Republikanern“ tummeln, noch nie zur AfD gehört. Patriotismus ist etwas ganz anderes als Nationalismus, Vaterlandsliebe etwas anderes als größenwahnsinnige Selbstüberhöhung und Kritik gegenüber illegaler sowie unerwünschter Einwanderung etwas anderes als pauschale Ausländerfeindlichkeit.

Ebenso haben ideologisch begründeter Anti-Amerikanismus, feindliche „Besatzer“-Sichtweise gegenüber den früheren Alliierten, Israelfeindlichkeit, rassistischer Judenhass und totalitäres Gedankengut noch nie Platz in der patriotisch-demokratischen Alternative für Deutschland gehabt.

Die Dresdner Neuesten Nachrichten berichten [18] über die linksextremen Wirrköpfe, die am Sonntag durch Bornhagen ziehen wollen:

In dem Demoaufruf von Thügida wird Höcke zwar namentlich zunächst nicht erwähnt. Dort heißt es mutmaßlich in Anspielung auf den Geschichtslehrer Höcke aber: „Was gewisse Pädagogen, vermeintliche Heilsbringer, jetzt allerdings gerade abziehen, ist nichts anderes als Verrat. Verrat an der Basis, Verrat am Volk. Wohlgemerkt, am Volk, welches es überhaupt erst ermöglicht hat, an die Futtertröge des Kapitals zu gelangen.“ Am Donnerstag veröffentlichte David Köckert zusätzlich auf Twitter eine Videobotschaft, in der er explizit Bezug nimmt auf Höcke.

David Köckert, NPD-Kreisrat in Greiz, war früher in der Kameradschaft „Braune Teufel“, die sich auch „Alkoholocaust“ nannten, was tief in seine judenhassende Gesinnung blicken lässt. Ins Gesicht hat er sich eine schwarze Sonne tätowieren lassen, die auch im National-Sozialismus als Zeichen verwendet wurde und drei übereinanderliegenden Hakenkreuzen entspricht. Bei ihren Fackelzügen, die Thügida am Geburtstag ihres geistigen „Führers“ Adolf Hitler veranstalten, tragen sie an ihrem Reconquista-Banner ein Hakenkreuz-ähnliches Symbol vor sich her. In seiner Videoankündigung der Protestdemo nennt er Björn Höcke den „rückgratlosesten, feigesten Politiker“, den er kenne und dessen Aussage „scheiße“ seien. Höcke sei jetzt an den „Futtertrögen des Kapitalismus“ angekommen, was wiederum seine links-sozialistische Einstellung unterstreicht. Pegida-Gründer Lutz Bachmann diffamiert er als „Schnupfnase von Dresden“.

Es ist regelrecht zu begrüßen, dass diese braunen Kreise, in deren Köpfen der rassistische Massenmörder Hitler tickt, jetzt in die Offensive gehen und ihr wahres Gesicht zeigen. Die AfD hat mit dieser Gesinnung rein gar nichts zu tun. Wer vom vermeintlichen „Rassenkrieg gegen das deutsche Volk“ faselt, unterscheidet sich massiv vom patriotisch-demokratischen Protest gegen die falsche Asyl-Politik der etablierten Parteien.

Diese National-Sozialisten versuchen überall an die bürgerlichen Widerstandsbewegungen anzudocken. Thügida beispielsweise ist schon lange total braunverseucht und die Meyer-Truppe in München, die leider immer noch den Namen Pegida beschädigt, hat sich in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls intensiv mit diesen Kreisen eingelassen. Ihre Mitwirkung an der 3.Oktober-Demo in Berlin ist bezeichnend, bei der auch Redner und Ordner von der NPD und anderen national-sozialistischen Gruppen auftraten.

Die AfD geht einen völlig anderen Weg und tut absolut Recht daran, sich von diesen extremistischen Elementen strikt fernzuhalten. Sie wird immer mehr zur Volkspartei und stellt damit die Union vor die Wahl, entweder zu alten konservativen Werten zurückzukehren oder noch linkslastiger in Richtung Grüne abzukippen. Nachdem sich aber bei der CDU/CSU der Widerstand gegen die schädliche Merkel-Politik immer stärker bemerkbar macht, könnte die schwarz-blaue Regierungskoalition in Österreich hierbei ein Vorbild für künftige Entwicklungen in Deutschland sein.

Ohne diese konsequente Abgrenzung von national-sozialistischen Kreisen würde es der AfD aber nicht gelingen, mittelfristig in Regierungsverantwortung zu kommen. So wie sie es im Bundestag seit gut einem dreiviertel Jahr überzeugend durchführt, wird sie der Bevölkerung weiterhin mit sachlicher Arbeit beweisen, dass sie rein gar nichts mit einer vermeintlichen „Radikalität“ zu tun hat, die ihr von den rotgrün-dominierten Mainstream-Medien immer wieder angedichtet wird, um damit eine Partei rechts von der Union kleinzuhalten.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [9] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier. Von 2009 bis 2011 versuchte er im dortigen Integrationsausschuss vergeblich die Islamkritik zu etablieren. Im Mai 2011 wechselte er zur Partei „Die Freiheit“, wo er ab 2012 bayerischer Landesvorsitzender und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender war. Seine Youtube-Videos [19] haben über 25 Millionen Zugriffe. Zu erreichen über Facebook. [20]

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Höcke: Warum wird Landesregierung nicht vom Verfassungsschutz beobachtet?

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Verfassungsschutz,Video | 73 Kommentare

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. „Mitglieder der thüringischen Landesregierung haben sich auf einer Demo in trauter Einigkeit Seit an Seit mit Linksextremisten gezeigt“, kritisiert Thüringens Co-AfD-Vorsitzender und Fraktionschef Björn Höcke. Anfang Oktober fragt er in seiner Rede im Thüringer Landtag (Ausschnitt siehe Video oben, hier [21] die ganze Rede), wie stark führende Repräsentanten des Landes in linksextreme Strukturen verwickelt seien.

Anlass war eine Demonstration in Mattfeldt, Thüringen. Dort waren in vorderster Reihe unter anderem Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) und Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) zu sehen. Hinter den Regierungsvertretern flatterten Fahnen und Symbole der vom Verfassungsschutz beobachteten marxistisch-leninistischen Partei MLPD und der Antifaschistischen Union.

Die linksextreme Antifa sei beim G20-Gipfel in Hamburg indirekt dafür verantwortlich gewesen, dass Hunderte von Polizisten zum Teil schwerst verletzt wurden. Von der MLPD habe es noch 2016 im Verfassungsschutzbericht Nordrhein-Westfalens geheißen, dass sie die Errichtung der Diktatur des Proletariats mittels bewaffneter Revolution anstrebe.

Höcke: „Regierungsmitglieder und Regierungsfraktionsmitglieder solidarisieren sich hier mit kryptokommunistischem Gedankengut. Und indirekt mit einer verbrecherischen Ideologie, auf dessen Konto über 100 Millionen Menschenleben gingen.“

Höcke fragt, warum unter diesen Umständen nicht die Landesregierung selbst durch den Präsidenten des Landesverfassungsschutzes zum Prüffall erklärt wird. Möglicherweise deshalb, weil dieser Abteilungsleiter des demonstrierenden Innenministers und weisungsgebunden sei?

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So lügt BILD: “Gegendemonstrant” ist Höcke “angegangen”

geschrieben von dago15 am in Lügenpresse | 142 Kommentare

Von PETER BARTELS | Nichts lügt hinterfotziger als die Wahrheit. BILD nach dem Trauermarsch in Chemnitz: [22] Höcke wurde “angegangen” … Steine wurden “aufgenommen” … “Vorfälle” um ein Kamerateam …

Was würde jeder (!!) Hausherr tun, wenn das 17-jährige Söhnchen arglos zwei Reporter vom Staats-TV in die Wohnung gelassen hätte? “Raus!”… “Sofort!”… “Schneller” … Unsereiner würde drohend hinzubrüllen: ”Verpißt euch … auf der Stelle!!”

In Chemnitz war die Reaktion des Sachsen immerhin so eindeutig, dass die beiden selbstherrlichen TV-Reporter vor Schreck die Treppe runter stolperten, angeblich sogar runterplumpsten.

“Natürlich” war die “teure” Kamera dabei “putt de gange”! Jedenfalls für die Versicherung. Aber so ist das halt mit dem braunen Strich in der Unterhose.

Und mit den Sachsen. Die sind nicht nur helle, die sind auch schnelle …

Was macht BILD daraus?

Ein Kamerateam des MDR erstattete Anzeige, weil ein Anwohner das Team tätlich angegriffen haben soll. Das Team hatte um Einlass in eine Wohnung gebeten, um dort vom Balkon zu filmen – sei dann aber gewaltsam aus der Wohnung geworfen worden. Dabei sei ein Reporter eine Treppe herunter gestoßen, eine Kamera sei zerstört worden.

Um “Einlass” … “gebeten” … wie damals der arme Joseph in Betlehem? Immerhin wollte der ja auch nur eine Herberge für seine “Maria in den Wehen” … Jesulein wollte endlich die Welt retten … Wie Merkels Staats-TV. Die MDR-Reporter wollten nur einen Logenplatz am Fenster … weil Bilder lügen ja nicht. Jedenfalls nicht nach “Photoshop” oder “Adobe”. Meist reicht schon der “Ausschnitt” von Tagesschau-Chef Gniffke … Und so hielt BILD entsetzt den Atem an: “Gewaltsam aus der Wohnung geworfen!”

Oder der “Zwischenfall”, den “am Abend der SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol ‘meldete’: Er berichtete, seine Gruppe aus Marburg sei von Nazis angegriffen worden. Die Polizei habe die Lage aber schnell unter Kontrolle gehabt.”

Der Genosse, der natürlich nicht weiß, warum die SPD seit der Wahl im Herbst (12,4%) um weitere 3,4% mit jämmerlichen 9 Prozent (neun!!) in die ewige Verdammnis rast, weiß natürlich SOFORT, das es ein NAZI war. Wahrscheinlich trug der Bürger ein braunes Hemd mit Hakenkreuz-Binde … Oder er zeigte mit ausgestrecktem Arm (Hitlergruß!), wohin der Genosse verschwinden soll: Hau ab aus Chemnitz!!

Dann bringt BILD die Dicke Berta in Stellung, feuert das erste, ganz große Wattebäuschen ab:

1. Watte-Kugel

Bei der rechten Kundgebung kam es kurzzeitig zu Tumulten, als ein Gegendemonstrant versuchte, den Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke anzugehen. Ordner der Veranstaltung drängten den Mann weg.

Ein Gegendemonstrant versuchte Höcke “anzugehen” … KANN DIALEKTIK BESSER SEIN? Der GRÜNE Habeck, das SPD-Plattfuß Nahles wären natürlich brutal “von einem NAZI angegriffen” worden, BILD-Schlagzeile: Lebensgefahr? Nazi geht auf Habeck und Nahles los! Polizei greift in letzter Minute ein. Beide in Sicherheit …

2. Watte-Kugel

Die Polizei Sachsen meldete, einige linke Chaoten hätten Steine aus einem Gleisbett aufgenommen, um sich damit zu bewaffnen.

“Einige … Steine aufgenommen” … KANN WAHRHEIT BESSER LÜGEN? Es waren Dutzende schwarz Vermummte, die sich mit faustgroßen Steinen bewaffnet hatten!! Weil sie doch nur Hinkelsteinchen brauchten …?? Bürger von Chemnitz hätte das Blatt natürlich sofort zu Nazis, mindestens zu Rechtspopulisten der AfD gemacht. Es wären auch nicht nur “einige”, es wären (von Terror-Experten geschätzt) mindestens Hunderte gewesen, BILD-Schlagzeile: Krieg! Nazis gehen mit Steinen auf Bürger los!

3. Watte-Kugel

Zuvor war die Polizei gegen linke Gegendemonstranten vorgegangen. Diese hatten versucht, die Demonstrationsroute der Rechten zu blockieren. Aus der Gruppe der Gegendemonstranten hatten sich auch Mitglieder des Schwarzen Blocks gelöst … Die Beamten gingen mit einer Reiterstaffel vor. Dabei kam es auch zu Auseinandersetzungen. Sechs Wasserwerfer wurden in Stellung gebracht.

“Versucht zu blockieren”? .. “Auch Mitglieder des Schwarzen Blocks”? …”Kam es auch zu Auseinandersetzungen”? “Versucht” die Route der “Rechten” zu blockieren … KANN FAKE-NEWS FRECHER SEIN? Es waren Tausende (5000? 8000?) Bürger aus Chemnitz, Umgebung und Rest-Deutschland, die nichts als still mit weißen Rosen in der Hand trauern wollten, weil ein junger, netter Tischler von zwei Merkel-Messer-Gästen grausam abgeschlachtet worden war.

Einige Hundert der ewigen Sozialhilfe-Schnorrer in schwarzen Klamotten stoppten den Trauermarsch, bis die Polizei Sozi-Stegners Lieblings-Söhnchen mit der Reiterstaffel eingekesselt hatte, mit Wasserwerfern “Du-Du-Du” machte. Zum Glück kam es nur zu “Auseinandersetzungen”…

Gnade Gott, es wären “Nazis” gewesen. BILD hätte zur Mobilmachung gebrüllt: Aufstand der Aufrechten – Jetzt! Die Demokratie ist in Gefahr!!” Und Merkel wäre in ihrem “Afrika-Asyl” sofort an die rot-grünen Mikrophone unterm Sonnenschirm gewatschelt, hätte aus vollen Backen gelispelt: “Das hat mit unserem Rechtsstaat nicht mehr zu tun. Wir müssen handeln…”

Im Rechtsstaat von GröKaz Merkel! Im Rechtsstaat der Deutschen wäre die Kanzlerin schon vor einer Woche in Chemnitz gewesen. Und sie hätte mit den Sachsen geweint …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [23] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [24], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [25]!

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Rede von Björn Höcke beim Kyffhäusertreffen 2018

geschrieben von dago15 am in Patriotismus | 78 Kommentare

Patriotische und mitreißende Rede von Björn Höcke AfD auf dem Kyffhäusertreffen am 23. Juni 2018 auf Schloss Burgscheidungen.

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Meine erste Demo: Björn Höcke in Bruchsal

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Zivilcourage | 42 Kommentare

Von ANDREAS W. | „So kann es nicht weitergehen!“. Diese Aussage hört man in Gesprächen mit Freunden und Bekannten immer öfter. Spätestens seit der nie zuvor dagewesenen illegalen Massenmigration im September 2015 und der daraus resultierenden, verheerenden Sicherheitslage wachsen die Unmutsbekundungen spürbar täglich. Wurde das Vorgehen der Bundesregierung 2015 noch moralisch gerechtfertigt, so hat sich bei den meisten mittlerweile Ernüchterung aufgrund der weiter ungehinderten illegalen Massenmigration breit gemacht. Eine Verschlechterung der Sicherheit im öffentlichen Raum, eine kaum zu bewältigende Integration der Kinder in den ohnehin schon völlig überlasteten Schulen, Chaos und sogar Korruption beim BAMF, rechtsfreie Räume in Asylbewerberunterkünften, die die Polizei wie in Ellwangen zum Rückzug zwingen, sind nur einige Symptome der ungebremsten illegalen Massenzuwanderung.

Immer häufiger berichten Freunde und Bekannte von gewalttätigen Übergriffen auf ihre bzw. befreundete Kinder und Jugendliche durch junge Asylbewerber. Arbeitnehmer im Einzelhandel klagen über die Zustände, das Verhalten der neuen Kunden und den Anstieg von Ladendiebstählen. Auch die beschaulichen Dörfer und Gemeinden haben mittlerweile einschlägige Erfahrungen mit ihren neuen Bewohnern gemacht. Eine fehlende oder oftmals nur lückenhafte Berichterstattung über diese Vorfälle steigern zudem das Unverständnis und den Zorn.

Auch bei einer differenzierten Betrachtung, dass nicht automatisch jeder Asylbewerber gewalttätig oder kriminell ist, hat sich das Leben vieler Menschen seit September 2015 und ihre Einstellung zur ungehemmten Massenmigration verändert.

Man ist sich einig, dass es SO nicht weitergehen kann. „Aber was soll man machen?“

Bei der Bundestagswahl 2017 fand ich auf diese Frage eine Antwort, in dem ich meine Stimme der AfD, verbunden mit der Hoffnung auf Veränderung, gab. Knapp sechs Millionen Wähler sahen dies ähnlich. Da ich schon immer politisch interessiert war, habe ich mir seitdem Videos der Reden aus dem Bundestag und von Veranstaltungen auf Youtube angeschaut. Ich wollte mich umfangreich informieren und mir vor allem ein eigenes Bild jenseits der Presseberichterstattung machen. Leider ist eine neutrale Berichterstattung über die AfD in den institutionalisierten Medien eine Seltenheit, was das Ausweichen auf Youtube und alternative Medien regelrecht erzwingt. Abseits der täglichen Negativschlagzeilen über die AfD konnte ich mir hier einen Eindruck von der Partei und ihren Mitgliedern machen. Keine Partei ist in Deutschland derart transparent. Selbst ihre Bürgerdialoge und Stammtische stellt die AfD bei einigen Kreisverbänden ins Internet. Auch wenn die Aufnahmen manchmal verwackelt sind oder eine verbesserungswürdige Tonqualität besitzen, so konnte ich von den Inhalten eine durchweg rationale, vernünftige und nachvollziehbare Politik wahrnehmen, die ich unterstützen kann und an der ich nichts „radikales“ finde.

Höcke – die wohl polarisierendste Personalie der AfD

„Höcke spricht!“ und „Höcke kommt!“ hieß in den Alternativen Medien und auf Facebook-Seiten, die vor einigen Wochen die Demonstration am 2. Juni in Bruchsal bewarben. Höcke. Die wohl schillerndste und polarisierendste Personalie der AfD. Durch seinen berühmten Auftritt bei Günther Jauch 2015 in der ARD, die von ihm initiierten Erfurter Großdemonstrationen und die berühmt berüchtigte „Dresdner Rede“ wurde Höcke zu einem roten Tuch der institutionalisierten Medien, zu etwas „durch und durch Bösem“. So wird im Grunde jedem AfD-Politiker und einfachen Mitglied immer die sogenannte „Höcke-Frage“ mit der indirekten Aufforderung zur Distanzierung von dieser „persona non grata“ gestellt.

Ich fasste daher zusammen mit einem Freund den Entschluss, die Demonstation 2. Juni in Bruchsal zu besuchen und mir ein unverzerrtes, ungefiltertes Bild von Björn Höcke und vom anwesenden Publikum zu machen. Es sollte meine erste Demonstration werden.

Wir machten uns also auf den Weg: In Bruchsal angekommen gingen wir direkt zu Fuß in das Bruchsaler Stadtzentrum. Auf dem Weg dorthin sahen wir bereits die ersten Polizisten, die den Stadtkern weiträumig abgesperrt hatten und bewachten. Das Geschrei der Gegendemonstranten ließ uns eine kleine Seitenstraße anvisieren, in der sich etwa ein Dutzend Neugierige hinter der Polizeiabsperrung versammelten. Hinter dieser Absperrung in der Friedrichstraße befanden sich Polizeifahrzeuge und etwa ein Dutzend Polizisten in Kampfmontur. Wir erblickten die ersten Deutschlandfahnen auf dem Friedrichsplatz und gingen auf einen Beamten Anfang 20 hinter der Absperrung zu. „Entschuldigung, wie kommen wir auf die Veranstaltung?“ „Wo wollen Sie denn hin?“ „Wir möchten da hin, wo die Deutschlandfahnen sind…“ „Können Sie sich ausweisen?“ Wir zeigten unsere Ausweise, die er daraufhin musterte: „Warum wollen Sie denn dahin? Unterstützen Sie die AfD?“ „Wir wollen uns ein Bild von der Demonstration machen. Ja, wir teilen die Ansichten der AfD“ „Sind sie Mitglieder?“ „Nein…“ „Ein Moment…“.

Warteschlange vor Eingang zum Kundgebungsort

Wir stellten uns daraufhin in die Warteschlange der kleinen Gasse, die die Polizisten zwischen der Absperrung geöffnet hatten. Dort warteten bereits zahlreiche andere Personen, die auf die Demonstration wollten. Plötzlich wurde der Einlass mit dem Hinweis geschlossen, dass die Lage unübersichtlich wäre. Unmut machte sich unter den wartenden Besuchern breit. Ein in diesem Moment eintreffendes AfD-Mitglied beschwerte sich daraufhin, was das sollte, zeigte seinen Ausweis und verlangte Zutritt. Daraufhin zeigten weitere Personen ihre AfD-Ausweise, wodurch die Polizisten den Zugang wieder öffneten und somit letztlich auch die anderen Besucher mit hinein gelangen konnten.

Die erste Hürde war also genommen. Auf dem Platz herrschte eine gute Stimmung. Uns fiel direkt die Heterogenität der Veranstaltungsbesucher auf: Jugendliche, junge Paare, Rentner, viele Menschen zwischen 40-60 Jahren und auch vereinzelte Familien mit kleinen Kindern, wobei das Verhältnis von Männern zu Frauen etwa bei 60 zu 40 lag. Ein afrikanisch stämmiger Mann schwenkte eine „Kandel ist überall“-Fahne, eine indisch stämmige Frau umarmte ihren deutschen Mann.

„Das sind ja ganz normale Leute hier…?!“

„Das sind ja ganz normale Leute hier…?!“, rutschte es meinem Freund heraus. Aus der Masse, die wir auf 800 Personen schätzten (die Presse sprach später von „knapp 500“ Teilnehmern), stachen zum einen die jungen Reporter z.B. von Radio Regenbogen, Neue Welle, Kraichgau TV, Baden TV auf, die sich immer wieder zwischen die Teilnehmer begaben und einige mehrfach vom „Anti-Konflikt-Team“ der Polizei wieder an den Rand der Demonstration geleitet wurden. Zum anderen fiel uns eine auffällig unauffällig gekleidete und ihre Tätowierungen größtenteils verdeckende Gruppe von ca. sechs Personen auf, die sich am Rande der Veranstaltung wie eine Art Fremdkörper sammelte. „Auch einige Neonazis sind unter den Demonstranten“ berichten die Stuttgarter Nachrichten am 3. Juni später in ihrem Artikel über die Veranstaltung. Hierzu sei gesagt, dass diese Personen sich abkapselten, im Hintergrund aufhielten, friedlich blieben und sich auch nicht zu erkennen gaben. In die Köpfe konnten wir nicht schauen. Es gab aus meiner Sicht keine Kontakte zu anderen Demonstrationsteilnehmern oder Offiziellen der AfD. Diese Gruppe am Rande der Veranstaltung dann aber später exemplarisch aus der friedlichen Demonstration mit ca. 800 Teilnehmern herauszuheben, spricht eigentlich für sich und vermittelt ein völlig falsches Bild.

Wie viele Besucher waren es denn nun? Baden TV sprach zunächst von nur 350 Teilnehmern, korrigierte die Zahl dann im Laufe des Samstages aber auf „rund 480“. Die restliche Presse sprach von „knapp 500 Teilnehmern“. Die neutralste Möglichkeit sich ein Bild von der Teilnehmerzahl zu machen bot die Bruchsaler Rundschau durch ein Foto in ihrem Artikel, das aus einem Gebäude am Friedrichsplatz aufgenommen wurde. Auf dieser Aufnahme ist ein Großteil des Platzes sowie der Teilnehmer zu sehen. Macht man sich die Mühe zu zählen kommt man auf 450 Personen, die etwas verstreut stehen, da viele einen Platz im Schatten suchten. Auf diesem Foto ist jedoch die gesamte linke Seite des Platzes und um das Rednerpult verdeckt. Von daher sind die 500 Teilnehmer zu niedrig angesetzt. Meiner Einschätzung nach hatte die Demonstration ca. 800 Teilnehmer.

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Interessant war zudem die Neugierde der Anwohner, die auf ihren Fensterbänken rund um den Friedrichsplatz lehnten und still lauschten. Auf einem Flachdach mit Terrasse standen etwa zehn Personen dichtgedrängt am Geländer. Die meisten dieser stillen Zaungäste und Anwohner bezogen dabei weder Stellung für oder gegen die Demonstration. Auch hier schien man sich ein unverzerrtes Bild der Ereignisse machen zu wollen.

Gelungene Rede von Dr. Rainer Balzer

Mit einiger Verzögerung begann die Kundgebung mit dem Verlesen der Auflagen durch Sven Bogenreiter von der AfD-Bruchsal, das anschließend in seinem Redebeitrag mündete. Er erwähnte, warum auf dem Friedrichsplatz für die mit drei Stunden angesetzte Veranstaltung keine mobilen Toiletten vorhanden waren: Der Dienstleister hatte die AfD kurzfristig am Vortag informiert, dass man nicht für populistische AfD-Veranstaltungen vermiete.

Auf ihn folgte Dr. Rainer Balzer, [27] der die AfD-Karlsruhe-Land im baden-württembergischen Landtag vertritt. Er wies in seiner kurzweiligen und sehr gelungenen Rede auf die Aktion „Kehrt den braunen Fleck weg!“ der badischen Landesbühne Bruchsal hin. Das Ensemble rief im Vorfeld dazu auf, sich „mit blauen Müllsäcken ab 18 Uhr am Friedrichsplatz“ einzufinden „um nach Ende der AfD-Veranstaltung die Stadt blitzeblank und frei von Resthetze zu hinterlassen.“ Das Ensemble befürchtete, dass die AfD und Höcke „braune Spuren auf dem Friedrichsplatz hinterlassen werden“.

„Höcke, Höcke“-Rufe

Die Bruchsaler Rundschau hat in ihrem Artikel vom 2. Juni zu der AfD-Veranstaltung die Aktion der badischen Landesbühne Bruchsal mit einem Foto dokumentiert. Bis auf die Hinterlassenschaften der Reiterstaffel dürfte die badische Landesbühne auf der Suche nach „braunem Müll bzw. Dreck“ jedoch wohl kaum fündig geworden sein. Auf Dr. Balzer folgte der Landessprecher der AfD-Baden-Württemberg, Ralf Özkara, der lediglich ein kurzes Grußwort an die Teilnehmer überbrachte und so dann an den Hauptredner Björn Höcke übergab, der überschwänglich mit „Höcke, Höcke“ Rufen begrüßt wurde.

Björn Höcke versuchte in seiner knapp 35-minütigen Rede alle Themen zumindest anzureißen, die den Menschen aktuell unter den Nägeln brennen und Sorge um ihre Zukunft bereiten. Er tat dies eloquent, teils provokant, mitunter humorvoll, in weiten Teilen differenziert, immer souverän und vermittelte dabei eine sehr motivierende Aufbruchsstimmung auf dem Platz. So verging die Redezeit wie im Flug. Höcke entschwand unter nicht enden wollendem Applaus zum nächsten Termin an diesem Samstag, woraufhin sich die Teilnehmer der Veranstaltung zum Spaziergang durch die Innenstadt sammelten, der durchweg friedlich und aus meiner Sicht ohne Zwischenfälle ablief.

Wasserwerferwagen in Richtung der AfD!?

Die Polizei hatte die Straßen weiträumig abgeriegelt. Aus der Ferne konnte man die aggressiven, uns den Mittelfinger entgegen streckenden, überwiegend jungen Personen schreien hören und wüten sehen. Wir zogen an einer Reiterstaffel vorbei und viele der Teilnehmer des Spazierganges bedankten sich bei den anwesenden Polizisten. Mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass ein Wasserwerferwagen in Bereitschaft gesetzt wurde und martialisch an einer Kreuzung in unsere Richtung wachte. Als wir die Lutherkirche passierten, war der gesamte Seiteneingang mit „Keine Hetze und Ausgrenzung – Für Menschlichkeit“-Plakaten beklebt, aus den Fenstern des Turmes am Seiteneingang wurden die gleichen Plakate dieses „Bruchsaler Bündnisses“ uns entgegengestreckt, was viele Spaziergänger mit Buh-Rufen und Empörung quittierten. Gilt „Menschlichkeit“ nicht auch für AfD-Wähler und Teilnehmer der Kundgebung, die die Lutherkirche hier ausgegrenzt und dabei gleichzeitig die eigentlich zur Neutralität verpflichtete Kirche politisch instrumentalisiert? Was ist mit Mitgliedern der Gemeinde, die AfD wählen?

Wieder auf dem Friedrichsplatz angekommen, verließen etwa die Hälfte der Teilnehmer die Veranstaltung. Es folgten Reden von „Maria“ des Frauenbündnisses aus Kandel, von Christiane Christen (AfD-Rheinland-Pfalz) sowie von Dr. Christina Baum, die für die AfD ebenfalls im baden-württembergischen Landtag sitzt.

„Höcke war heute richtig gut!“

Ich traf kurz vor Ende der Veranstaltung einen flüchtigen Bekannten, den ich begrüßte. Wir hatten uns zuvor noch nie über Politik ausgetauscht. Es entwickelte sich ein kurzes Gespräch über die Veranstaltung und wir kamen zwangsläufig auf das Thema „Höcke“. Es fiel von seiner Seite der Satz: „Der Höcke hat im Westen Stimmen gekostet… die Reden da in Erfurt… aber heute war er richtig gut!“.

Ja, die Rede von Björn Höcke hat so gut wie jeden auf dem Platz begeistert und mitgerissen. Ganz allgemein verließ man die Veranstaltung zufrieden mit einem guten Gefühl: Es war eine gelungene Veranstaltung, es war friedlich, es waren trotz aller Hindernisse und Dämonisierungen im Vorfeld viele Teilnehmer, dazu noch „ganz normale Leute“, wie mein Begleiter es anfangs spontan formulierte. Es war das Gefühl, sich zu etwas durchgerungen, vielleicht sogar getraut, zu haben, das sich als richtig erwiesen hatte. Die Neugier hatte vor drohender Diffamierung gesiegt und sich letztlich ausgezahlt. Wir konnten die Veranstaltung wieder über die Friedrichstraße verlassen und uns auf dem Heimweg machen, auf dem es zu keinerlei Zwischenfällen kam.

Mein Begleiter berichtete im Nachgang in seinem Freundes- und Bekanntenkreis von dem Ablauf der Veranstaltung und seinen Erlebnissen, zeigte Bilder und Handyvideos, was daraufhin zehn seiner Freunde und Bekannten motivierte, bei der nächsten Veranstaltung dieser Art vor Ort zu sein, um sich selbst ein Bild machen zu können. Es scheint so, als würde es zukünftig noch viele weitere „Erste Demos“ geben.

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Video: Höcke-Tag bei Pegida Dresden

geschrieben von dago15 am in PEGIDA,Widerstand | 158 Kommentare

TEILEN – TEILEN – TEILEN – DANKE! ?#PEGIDA in Dresden am 14.05.20182.Teil

Posted by Lutz Bachmann 4 [28] on Monday, May 14, 2018

Der thüringische AfD-Landeschef Björn Höcke wird heute Abend wie angekündigt als Redner bei Pegida Dresden auftreten. Nachdem vor ein paar Tagen das Parteiausschlussverfahren gegen Höcke abgewendet wurde und auch das Wetter (22° C, sonnig) mitspielt, steht einem großartigen Abend vor vielen tausend Zuschauern nichts mehr im Wege.

PI-NEWS wird den Livestream von Pegida Dresden [28]wie gewohnt ab 18:30/18:45 Uhr hier einbetten, ruft aber alle Kurzentschlossenen dazu auf, sich noch selbst auf den Weg in die Elbmetropole zum Postplatz zu machen.

Jeder einzelne Teilnehmer ist wichtig!

Teil 2 – Spaziergang:

PEGIDA Dresden 14.05.2018

Posted by PEGIDA Nürnberg [29] on Monday, May 14, 2018

Teil 1:

TEILEN – TEILEN – TEILEN – DANKE! ?#PEGIDA in Dresden am 07.05.2018

Posted by Lutz Bachmann 4 [28] on Monday, May 14, 2018

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