- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Corona: Hysterie oder kluges Vorgehen? Abgerechnet wird zum Schluss

Von EUGEN PRINZ | Die Binsenweisheit „Abgerechnet wird zum Schluss“, ist jedem bekannt. Auf die Corona-Pandemie wird das in besonderem Maße zutreffen. Erst wenn sie ausgestanden ist und sowohl die wirtschaftlichen, als auch die gesellschaftlichen Folgen abzusehen sind, werden wir wissen, ob die weltweit getroffenen Maßnahmen richtig waren oder gerade die größte Massenhysterie in der Menschheitsgeschichte stattgefunden hat.

Übersterblichkeit: Die Maßeinheit bei Epidemien

Die Todesfälle bei Epidemien werden anhand der so genannten „Übersterblichkeit“ ermittelt. Das ist die erhöhte Zahl von Sterbefällen während einer bestimmten Zeitspanne verglichen mit der zur selben Jahreszeit normalerweise erwarteten Sterblichkeit. Bevor das weiter ausgeführt wird, vorher noch ein Gedankenanstoß.

Es gibt geschichtsträchtige Jahre, die sich in das kollektive Gedächtnis einbrennen:

1914-1918: Der erste Weltkrieg; 1929: Der New Yorker Börsencrash, 1939-1945: Der zweite Weltkrieg; 11.09.2001: Der Terroranschlag auf das World Trade Center. Und das Jahr 2020 wird für immer mit dem Ausbruch des Coronavirus und seinen ökonomischen, sowie gesellschaftlichen Folgen verbunden sein.

Mit zweierlei Maß gemessen

Doch sagen Ihnen die Jahre 1957, 1968, 1995, 2004, 2012 etwas?

In den vorgenannten Jahren hatten Massensterben stattgefunden und kein Hahn krähte danach, um es drastisch zu formulieren. Angesichts der obigen Zahlen nehmen sich die gegenwärtig weltweit 12.900 Toten (darunter 4000 in Italien), bei denen das Coronavirus gefunden wurde, noch relativ moderat aus. Und ja, der Autor kennt den Begriff des exponentiellen Wachstums und weiß, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Aber bis zu den vorgenannten Zahlen ist noch verdammt viel Luft.

Einige Fakten gilt es zudem zur Kenntnis zu nehmen:

  1. Bei den weitaus meisten Corona-Todesfällen handelt es sich um alte, multimorbide Menschen mit chronischen Vorerkrankungen. In vielen Fällen ist nicht klar, ob die Patienten DURCH DAS Coronavirus oder MIT DEM Coronavirus gestorben sind.
  2. Norditalien hat eine der ältesten Bevölkerungen sowie die schlechteste Luftqualität [1] Europas, was bereits in der Vergangenheit zu einer erhöhten Anzahl an Atemwegserkrankungen und dadurch bedingter Todesfälle geführt hat. Zudem werden Sterbefälle mit dem Coronavirus nicht beerdigt, sondern eingeäschert, was die Überlastung der Krematorien erklärt.
  3. Wir wissen nicht, wie viele Infizierte wir haben. Wir wissen nur, wie viele Menschen positiv auf Corona getestet wurden. Das ist ein Riesenunterschied! Das Dunkelfeld der Infizierten, deren Krankheitsverlauf unauffällig ist, dürfte immens sein. Insofern ist auch keine korrekte Beurteilung der Letalitätsraten des Virus möglich.

Ein Blick auf die europäische Sterbestatistik bis zur 11. Kalenderwoche 2020 zeigt, dass es bisher keine signifikante Übersterblichkeit gibt:

[2]

Quelle [3]

Auch in Italien ist die Übersterblichkeit bis zur 11. Kalenderwoche nicht erhöht:

[4]

An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, ob es sich bei „Corona“ nicht bloß um eine Pandemie handelt, wie wir sie seit den 50-er Jahren schon mehrmals erlebt haben, ohne deswegen ein Fass aufzumachen und die Weltwirtschaft samt Millionen von Existenzen zu ruinieren?

Dazu der Internist Dr. med. Claus Köhnlein aus Kiel:

„Wenn Sie den Test wegnehmen würden, dann wäre das Leben wie vorher“

Dr. Köhnlein geht davon aus, dass bis zu 50% der Corona-Tests falsch positive Resultate liefern. Das Interview mit ihm finden Sie in dem eingebetteten Video ab Minute 10:00.

Können so viele Staatsmänner irren?

Eines der gewichtigsten Argumente für die getroffenen Maßnahmen ist die Tatsache, dass beinahe alle Regierungen weltweit sie treffen. Die können doch nicht alle irren, oder?

Vielleicht doch. Denn allesamt sind einem immensen Druck durch die Medien ausgesetzt, für die das Coronavirus ein Sechser im Lotto ist. Nichts verkauft sich medial so gut wie Schreckensmeldungen und je mehr man der Bevölkerung Angst einjagt, umso höher steigen die Auflagen. Und die Politiker geraten unter einen immensen Druck. Vordergründig können sie durch die getroffenen Maßnahmen nur gewinnen: Erstens steht außer Zweifel, dass die Infektionsrate durch die Einschränkungen sinken wird. Und zweitens gibt es für einen Politiker nichts Unverzeihlicheres, als nichts zu tun. Also müssen sie etwas tun und jeden Tag auf Druck der Medien noch einen draufsetzen.

Irrationale Entscheidung durch Pressedruck am Beispiel Merkel

Und dass ein Politiker durch die Katastrophen-Berichterstattung und den Druck der Medien zu einer völlig irrationalen und wirtschaftlich verheerenden Entscheidung veranlasst werden kann, zeigt Merkels Atom-Ausstieg nach dem Reaktorunglück in Fukushima, das bis heute nur ein einziges Todesopfer [5] durch Strahlung gefordert hat. Zudem gibt es in Deutschland keine Tsunamis.

Die Toten werden nachgeholt

Nach dem Ende der Corona-Pandemie werden die Weltwirtschaft und der Finanzsektor dank der durch die Politik getroffenen Maßnahmen vor einem Scherbenhaufen epischen Ausmaßes stehen. Es steht außer Zweifel, dass die Kranken- und die Pflegeversicherung bis zur Unkenntlichkeit zurechtgestutzt wird, falls diese beiden sozialen Errungenschaften die Krise überhaupt überstehen. Was das für die Gesundheit der Bürger bedeutet, kann man sich ausmalen. Es kann zudem gesellschaftliche Verwerfungen bis hin zum Bürgerkrieg geben. Gut möglich, dass die Toten, die wir jetzt „sparen“, später in noch viel höherer Zahl auf dem Altar eines ruinierten Gesundheitssystems und der gesellschaftlichen Verwerfungen geopfert werden müssen. Abgerechnet wird zum Schluss.

Zur Klarstellung

Der Autor nimmt selbstverständlich nicht für sich in Anspruch, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein. Er legt zudem Wert auf die Feststellung, dass er selbst zur Risikogruppe der über 60-Jährigen gehört.

Abschließend noch der Hinweis, dass die von der Bundes- und den Landesregierungen angeordneten Maßnahmen selbstverständlich beachtet werden müssen und ein größtmögliches Maß an Solidarität mit den Mitmenschen unabdingbar ist. Wir sitzen alle in einem Boot, die Regierung hat den Kurs festgelegt und da heißt es jetzt mitrudern. Auf Gedeih und Verderb, auf Wohl oder Wehe.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [6] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [7] und den Blog zuwanderung.net [8]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Spende an den Autor [9]
» Twitter Account des Autors. [10]

Like