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Peter Hahne: „Wir haben Idioten in der Regierung!“

Der 1952 in Minden geborene Diplomtheologe und ehemalige Vizechefredakteur des ZDF-Hauptstadtstudios, Peter Hahne, moderierte die „heute“-Nachrichten, das „heute-journal“, „Berlin direkt“ und bis zur Pensionierung 2017 die Talkshow „Peter Hahne“.

Auch als „Bild am Sonntag“-Kolumnist und Erfolgsautor zahlreicher Bücher mit Millionenauflage machte er sich einen Namen. 2005 war „Schluss mit lustig. Das Ende der Spaßgesellschaft“ gar der Jahresbestseller der Spiegel-Bestsellerliste.

Nach „Das Maß ist voll. In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung“ (2022) sind nun „Leid. Und wo bleibt Gott?“ (2000) als Wiederauflage sowie sein neues Buch „Ist das euer Ernst? Aufstand gegen Idiotie und Ideologie“ erschienen.

Im JF-Interview mit Moritz Schwarz nimmt Hahne dann auch zur derzeitigen politischen Klasse kein Blatt vor den Mund: „Wir haben Idioten in der Regierung!“.

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Bereits 80.000 Unterzeichner bei Petition „NEIN zum AfD-Verbot!“

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 66 Kommentare
Noch nie wurde eine von der JUNGEN FREIHEIT lancierte Petition mit bislang über 80.000 Unterschriften so gut angenommen.

Die Zustimmungswerte der AfD steigen. In Umfragen liegt die Partei bundesweit konstant über 20 Prozent der Stimmen. In den östlichen Bundesländern führt die AfD als stärkste Partei die Umfragen an – mit bis zu 37 Prozent (Anfang Januar) in Sachsen. Statt sich mit den Ursachen für diese Wählerwanderung zu beschäftigen, nimmt eine demokratisch höchst fragwürdige Verbotsdebatte an Fahrt auf.

– Der schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner hat sich mit Blick auf ein mögliches Verbot der AfD zuversichtlich geäußert. „Das würde voraussichtlich sogar klappen, weil die Aussichten besser sind als bei der NPD“, sagte Stegner dem dänischen Fernsehsender DK4.

– Die sächsische SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping forderte gegenüber dem Spiegel die Prüfung des AfD-Verbots: „Wir sollten die Chancen eines AfD-Verbots regelmäßig prüfen.“

– Die Co-Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Ricarda Lang, sagte gegenüber der Welt, ein Verbot der Partei dürfe kein Tabu sein. „Das muss sehr genau geprüft werden. Denn was wir durchaus sehen, ist, dass der Rechtsextremismus einen parlamentarischen Arm hat – und das ist die AfD.“ Zur Begründung sagte Lang, die AfD sei eine Partei, „die diese Demokratie – und am Ende auch dieses Land – zutiefst verachtet“.

– Der ehemalige Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hält ein AfD-Verbot für „höchste Zeit“: „Ich bin bereits seit Längerem der Ansicht, dass ein AfD-Verbotsverfahren dringend geboten ist und hohe Erfolgsaussichten hat“, sagte Wanderwitz der Frankfurter Rundschau.

– Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hält ein AfD-Verbotsverfahren für zwingend: „Wenn der Verfassungsschutz in drei Bundesländern die AfD als gesichert rechtsextremistisch einstuft, dann hat der Staat die Pflicht, ein Verbot der AfD zu prüfen“, sagte Thierse dem Tagesspiegel in Berlin.

– Aktuell forderte die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken ein AfD-Verbot. Dies unterliege zwar „hohen Hürden“, aber: „Ich bin überzeugt, dass wir das immer wieder prüfen sollten“, sagte Esken DPA. „Es ist wichtig, dass über ein AfD-Verbot gesprochen wird und so auch Wählerinnen und Wähler aufgerüttelt werden.“

Die Unterzeichner dieser Petition [1] fordern:

1. NEIN zu einem AfD-Verbot! Die Verbotsdiskussion, die von Politikern konkurrierender Parteien gegen die AfD betrieben wird, beschädigt unsere Demokratie. Die AfD ist eine demokratische Partei, die von Millionen Bürgern demokratisch in die Parlamente gewählt wird.

2. Zurück zur inhaltlichen Auseinandersetzung! Die AfD ist im EU-Parlament, im Deutschen Bundestag und in zahlreichen Landes- und Kommunalparlamenten der Bundesrepublik Deutschland vertreten. Die Politiker der Partei melden sich in den Plenarsälen und Hunderten Ausschüssen im Interesse ihrer Wähler zu Wort. Politiker der anderen Parteien haben dort die Möglichkeit, sich mit den AfD-Politikern in der Sache auseinanderzusetzen.

3. Gleichbehandlung bei Präsidien und Ausschüssen! Der AfD stehen aufgrund ihrer Wahlergebnisse Sitze in Parlamentspräsidien und Ausschussvorsitze zu. Die Politiker der anderen Parteien haben sich allerdings überwiegend darauf verständigt, AfD-Politikern entgegen den üblichen demokratischen Gepflogenheiten entsprechende Positionen zu verweigern. Damit beschädigen die dafür verantwortlichen Politiker das Ansehen der demokratischen Institutionen.

+++ Hier gehts zur Petition „Nein zum AfD-Verbot!“ +++ [1]


Nach Ablauf der Petition [1] am 1. März 2024 wird die JUNGE FREIHEIT als Initiatorin der Petition die Namen aller Unterzeichner (ohne Adresse), die der Veröffentlichung zugestimmt haben, zusammen mit dem Aufruf an die Bundesregierung und die im Bundestag vertretenen Parteien übergeben.

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JF lanciert Petition für Neuwahlen

geschrieben von PI am in Deutschland | 42 Kommentare
Die Junge Freiheit fordert angesichts der deströsen Politik der Bundesregierung sofortige Neuwahlen in Deutschland.

Chaos, Dauerstreit und faule Kompromisse: Die Ampel-Regierung ist nicht mehr zu retten. Währenddessen droht Deutschland Niedergang, Wirtschaftskrise und Verarmung. Eine Petition der „Jungen Freiheit“ [2] (JF) fordert nun sofortige Neuwahlen.

Noch nie hat eine Bundesregierung so schnell abgewirtschaftet wie die „Ampel“. Die rot-gelb-grüne Koalition ist noch keine zwei Jahre im Amt, dennoch fordern bereits zwei Drittel der Deutschen eine andere Regierung. In Umfragen haben die Koalitionsparteien schon seit Monaten keine Mehrheit mehr. Über 70 Prozent sind mit der Arbeit von SPD-Kanzler Olaf Scholz nicht zufrieden – ein einsamer Negativrekord.

Das Volk hat das Vertrauen in diese Regierung verloren. Ob aus Unfähigkeit oder mit Vorsatz – die Ampel fährt Deutschland an die Wand. Die Bilanz sei noch katastrophaler als die der Merkel-Regierung, sagt jeder Zweite in einer Umfrage.

Wirtschaftskrise, Deindustrialisierung und Niedergang stoppen

Deutschland steckt in der schwersten Wirtschaftskrise der letzten 75 Jahre. Keine Woche vergeht, ohne dass Ökonomen, Unternehmenslenker oder Wirtschaftsverbände vor Deindustrialisierung und Niedergang warnen, vor Insolvenzwellen und Wohlstandsvernichtung.

Deutschland hält das nicht länger aus

Infrastruktur, Verkehrswege, Bahn, Bundeswehr, Wohnungsbau – es klemmt und brennt an allen Ecken und Enden. Die Ampel beschäftigt sich lieber mit erleichtertem „Geschlechterwechsel“ und liefert Minderjährige der Transgender-Ideologie aus. Sie bläht den Staatsapparat auf und schafft Beamtenstellen und Spielwiesen für ihre Günstlinge und Lobby-Klientel, während eine dysfunktionale Verwaltung vor ihren Kernaufgaben versagt.

Mehr Schulden und mehr Steuern, mehr Verbote und mehr Gängelung und noch mehr ideologiepolitische Wahnsinnsgesetze: Das versteht die Ampel unter „Regieren“. So kann es nicht weitergehen. Deutschland hält das nicht länger aus, schon gar nicht bis zum Ende dieser Wahlperiode, die noch nicht einmal zur Hälfte vorüber ist.

+++ Jetzt hier die Neuwahlen-Petition zeichnen! [2] +++

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JF-Petition: Bereits 120.000 Unterzeichner gegen den Staatsfunk

geschrieben von PI am in Deutschland | 33 Kommentare

Das einseitige MDR-Sommerinterview mit dem thüringischen AfD-Vorsitzenden Björn Höcke (PI-NEWS berichtete) [3] hat es mal wieder gezeigt: Die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten werden ihrem ursprünglichen Auftrag einer unabhängigen und fairen Berichterstattung seit langem nicht mehr gerecht. Deshalb haben bislang 120.000 Menschen (Stand: 19. August, 17 Uhr) die vor einer Woche gestartete Petition „GEZ-Zwangsgebühren sofort abschaffen“ [4] unterschrieben.

„Die Wut über die unfassbare Verschwendung von Geldern, üppige Pensionen, unverschämt hohe Intendantengehälter, wuchernde Bürokratie ist nur die eine Seite. Noch mehr empört die Bürger jedoch die totale politische Einseitigkeit der Öffentlich-Rechtlichen und die bewußte Weigerung, allen politischen Strömungen annähernd repräsentativ Raum zu geben“, erklärt Dieter Stein, Chefredakteur der Wochenzeitung Junge Freiheit und Initiator der Petition.

Die wichtigsten Forderungen der Petition:

„Wir fordern die für die Sender verantwortlichen Landesregierungen und alle Politiker der in den Parlamenten vertretenen Parteien auf: Schaffen Sie die per Zwang erhobenen Rundfunkbeiträge ab! An die Stelle muss ein neues und vereinfachtes Finanzierungsmodell treten. Reduzieren Sie den Etat von ARD und ZDF auf ein Minimum. Schaffen Sie endlich unsinnige Doppelstrukturen ab. Wir fordern darüber hinaus eine Demokratisierung der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung und fairen, unideologischen Journalismus, der endlich alle gesellschaftlichen Gruppen und Parteien repräsentativ berücksichtigt und Schluss macht mit links-grün-roter Indoktrination.“

Nach Ablauf der Petition am 31. August 2022 wollen die Initiatoren alle Namen der Unterzeichner in einer Liste mit dem Aufruf an die Landesregierungen und Landtagsfraktionen überreichen, um dem Appell Nachdruck zu verleihen. Darüber hinaus wird die Eingabe des Aufrufs beim Petitionsausschuß des Bundestages erwogen.

Mehr Informationen zur Petition „GEZ-Zwangsgebühren sofort abschaffen“, und zur aktuellen Zahl der Unterzeichner, finden Sie hier. [5]

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„Layla“ und zehn Lieder, die Claudia Roth verbieten müsste

geschrieben von PI am in Video | 116 Kommentare

Von BASTIAN BEHRENS* | „Jünger, schöner, geiler“ ist sie, die „wunderschöne Layla“ – so reimt es sich im gleichnamigen Nummer-eins-Hit der Discjockeys Robin und Schürze (Video oben). Offenbar zu viel des Schlüpfrigen und Sexistischen, zumal die besungene Schönheit auch noch als „Puffmama“ geoutet wird. Möglicherweise sogar als Transvestit, wenn man Andeutungen im Text und Darstellungen im Layla-Video glaubt.

Die Städte Düsseldorf und Würzburg haben den Hit deshalb von ihren Volksfesten verbannt. Der Würzburger Stadtsprecher Christian Weiß sagte der Bild-Zeitung, dass bei städtischen Veranstaltungen „kein Liedgut“ gespielt werde, das „rassistische, extreme oder sexistische Inhalte hat“. Die Stadt Düsseldorf machte ebenfalls beim dortigen Kirmes-Veranstalter Druck, um „Layla“ zu verbieten. Auch die Wirte vom Münchner Oktober-Fest wollen das Lied in ihren Zelten nicht spielen.

Wir meinen: Das ist ein Fall für Kulturstaatsministerin Claudia Roth! Die Ex-Managerin der Punkrock-Band „Ton, Steine, Scherben“, die Lieder wie „Macht kaputt was euch kaputt macht“ zum Besten gab, und damit auch den Staat meinte, der Roth heute so üppig alimentiert. Wer könnte also besser geeignet sein als Claudia Roth, oberste Hüterin deutscher Kultur und deutschen Liedguts, zudem mit Erfahrung im Musikgeschäft, um weitere Lieder auf „sexistische Inhalte“ zu prüfen und zu canceln. Und da die Grünen mit dem Regieren und Verbieten schwer beschäftigt sind, haben wir hier eine Liste von zehn altbekannten Liedern für Deutschlands oberste Liedgutbeauftragte zusammengestellt:

Lied 1: „Ich liebte ein Mädchen“ [6] (1970) von Ingo Insterburg

„Ich liebte ein Mädchen in Lichterfelde
Die lebte zu lange von meinem Gelde

Ich liebte ein Mädchen in Jungfernheide
Wir liebten uns täglich alle beide

Ich liebte ein Mädchen im Grunewald
Bei der war immer die Bude kalt

Ich liebte ein Mädchen in Wannsee
Die konnt kein nackten Mann sehn

Ich liebte ein Mädchen in Wedding
Die wollte immer nur Petting (…)“

Nach Darstellung von Insterburg ist Berlin voller liebestoller Mädchen, die nur darauf warten, von ihm beglückt zu werden. Unfassbar!

 

Lied 2: „Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann“ [7] (1960) von Trude Herr

„Ich will keine Schokolade
Ich will lieber einen Mann
Ich will einen, den ich küssen
Und um den Finger wickeln kann“

Trude Herr will hier offenbar einen Mann konsumieren, sich einverleiben, wie ein Stück Schokolade. Erniedrigend und sexistisch!

 

Lied 3: „Der Mann ist ein Lustobjekt“ [8] (1978) von der Gruppe Schneewittchen

„Der Mann das ist ein Lustobjekt
Und sonst nicht zu gebrauchen
Ich werd ihn heute seinen Fraß
Alleine kochen lassen
Ich hole mir woanders Spaß
Adieu, ihr Untertassen
Adieu, mein Kochtopf
Heute fließt Sekt, heut gibt es Hasch zu rauchen“

Der Titel sagt es bereits: Dem Mann wird hier als Objekt, als Ding, seine Menschlichkeit abgesprochen. Canceln!

 

Lied 4: „Zehn nackte Friseusen“ [9] (2001) von Mickie Krause

„Es gibt 50.000 Weiber,
Die haben einwandfreie Leiber,
Doch ich sag no,
Nananano…

Ich will 10 nackte Friseusen,
10 nackte Friseusen, ohoh,
10 nackte Friseusen,
Mit richtig feuchten Haaren…“

Das ist doch zehn Mal schlimmer als die „geile Layla“!

 

Lied 5: „Im Wagen vor mir“ [10] (1977) von Henry Valentino und Uschi

„Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen
Sie fährt allein‘ und sie scheint hübsch zu sein
Ich weiß nicht ihren Namen und ich kenne nicht ihr Ziel
Ich merke nur sie fährt mit viel Gefühl (…)

Was will der blöde Kerl da hinter mir nur? (Ist sie nicht süß)
Ich frag‘ mich, warum überholt der nicht? (So weiches Haar)
Der hängt nun schon ’ne halbe Stunde ständig hinter mir
Nun dämmert’s schon und er fährt ohne Licht (So schön mit neunzig)
Der könnt schon hundert Kilometer weg sein (Was bin ich froh)
Mensch, fahr‘ an meiner Ente doch vorbei! (Ich fühl‘ mich richtig wohl)
Will der mich kontrollieren oder will der mich entführen oder ist das in zivil die Polizei?…

Das junge und hübsche Mädchen wird von einem alten weißen Mann verfolgt. Zudem in einem Auto, vermutlich mit Verbrenner-Motor. Ein Fall für die Polizei!

 

Lied 6: „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ [11] (1965) von Udo Jürgens

„Ein Tag wie jeder, ich träum‘ von Liebe
Doch eben nur ein Traum, aha, aha
Menschen wohin ich schau‘, Großstadtgetriebe
Und auf einmal sah ich sie, sie

17 Jahr‘, blondes Haar, so stand sie vor mir (woahoh)
17 Jahr‘, blondes Haar, wie find‘ ich zu ihr?
Lalala, lalala, lalalalala“

Ein österreichischer Barde träumt von der Liebe mit einer minderjährigen Blondine. Geht’s noch?!

 

Lied 7: „Und es war Sommer“ [12] (1976) von Peter Maffay

„Ich war sechzehn und sie einunddreißig
Und über Liebe wusste ich nicht viel
Sie wusste alles
Und sie ließ mich spüren
Ich war kein Kind mehr
Und es war Sommer

(…)

Wir gingen beide hinunter an den Strand
Und der Junge nahm schüchtern ihre Hand
Doch als ein Mann sah ich die Sonne aufgehen
Und es war Sommer“

Der unschuldige minderjähriger Junge wird von einer fast doppelt so alten Frau sexuell mißbraucht!

 

Lied 8: Jeanny [13] (1985) von Falco

„Es ist kalt, wir müssen weg hier, komm
Dein Lippenstift ist verwischt
Du hast ihn gekauft und ich habe es gesehen
Zu viel rot auf deinen Lippen, und du hast gesagt
„Mach mich nicht an“

Aber du warst durchschaut, Augen sagen mehr als Worte
Du brauchst mich doch, hmh?
Alle wissen, dass wir zusammen sind ab heute

Jetzt hör‘ ich sie, sie kommen
Sie kommen dich zu holen
Sie werden dich nicht finden
Niemand wird dich finden, du bist bei mir“

Eine Frau wird entführt, gefangen gehalten, vielleicht Schlimmeres!

 

Lied 9: Skandal im Sperrbezirk [14] (1981) von der Spider Murphy Gang

„In München steht ein Hofbräuhaus
Doch Freudenhäuser müssen raus
Damit in dieser schönen Stadt
Das Laster keine Chance hat
Doch jeder ist gut informiert
Weil Rosi täglich inseriert
Und wenn dich deine Frau nicht liebt
Wie gut, dass es die Rosi gibt

(…)

Ja, Rosi hat ein Telefon
Auch ich hab ihre Nummer schon
Unter zwo und dreißig, sechzehn, acht
Herrscht Konjunktur die ganze Nacht
Und draußen im Hotel L’Amour
Langweilen sich die Damen nur
Weil jeder, den die Sehnsucht quält
Ganz einfach Rosis Nummer wählt“

Da wird doch offen für Prostitution geworben, sogar für die  (Zwangs-)Prostituierte „Rosi“, die die ganze Nacht anschaffen muss.

 

Lied 10: „Heut‘ geh ich ins Maxim“ [15] (1961) von Johannes Heesters

„Heut‘ geh ich in’s Maxim
Dort ist es sehr intim
Ich duze alle Damen
Nenn‘ sie beim Kosenamen
Annett, Babett, Dolo
Lorett, Lisett, Lolo
Sie lassen mich vergessen
Das teu’re Vaterland
Dann wird champagnisiert
Und häufig cancaniert
Und geht’s an’s Kosen, Küssen
Mit allen diesen Süssen;
Annett, Babett, Dolo
Lorett, Lisett, Lolo“

Mehrere Damen, vielleicht sogar des Gewerbes, müssen sich von dem alten reichen Mann mit Champagner abfüllen, küssen und begrapschen lassen. Wenn das nicht sexistisch ist?

Diese zehn Lieder sind nur eine ganz kleine Auswahl. Tatsächlich finden sich vermutlich Hunderte Lieder, die aus Sicht von „Sexismus“-Experten gecancelt bzw. verboten gehören. Insbesondere, wenn es um deutschen Hip-Hop und deutsche Rapper geht. Vielleicht verlassen wir uns aber auch lieber auf unser Grundgesetz, das in Artikel 5 die Freiheit der Kunst garantiert. Wer Lieder, auch geschmacklose wie „Layla“, cancelt, muß sich fragen lassen, ob er das Grundgesetz wirklich gelesen und verstanden hat.


*Im Original veröffentlicht auf jungefreiheit.de [16]

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Sarrazin: Sehe weder Einsicht noch Umkehr in deutscher Islampolitik

geschrieben von libero am in Deutschland | 78 Kommentare

Coronakrise, Asylkrise, islamischer Terror: auf immer mehr Themenfeldern gerät „der Staat an seinen Grenzen“, wie der Titel des neuen Buches [17] von Bestseller-Autor Thilo Sarrazin lautet.

Im Gespräch mit Junge Freiheit-Redakteur Moritz Schwarz erläutert der ehemalige Berliner Finanzsenator die darin enthaltenen Kernthesen: Migration sei mitnichten, wie oft behauptet, eine Bereicherung für die aufnehmenden Gesellschaften, so Sarrazin.

Der detaillierte Blick in die Menschheitsgeschichte offenbare vielmehr das Gegenteil: In weit über 90 Prozent der Fälle sei Migration nur für die Migranten von Vorteil gewesen, nicht aber für die Menschen in den Zielregionen der Einwanderung.

Dennoch werde in Deutschland weiterhin eine Politik betrieben, die unkontrollierte Zuwanderung begrüße. Eine Bereitschaft, sich mit der Migrationsfrage grundsätzlich zu beschäftigen, erkenne er nicht, beklagt Sarrazin.

[18]Denselben Missstand sieht er auch im Umgang mit dem Islam. Daran ändere auch der nun in Frankreich erneut eskalierte islamische Terror nichts. Er sehe diesbezüglich „in der deutschen Politik weder Einsicht noch Umkehr“.

Sarrazin: Schiefe Ebene durch Corona „noch schiefer geworden“

Bundeskanzlerin Angela Merkel attestiert Sarrazin, sich vor jenen Debatten zu drücken, an denen sie nichts zu gewinnen habe. Deshalb sei sie seit Jahren Kanzlerin. Besorgniserregend sei die Tendenz, unter dem Vorwand von Corona politische Maßnahmen wie den EU-Wiederaufbaufonds und damit den Ausbau der europäischen Transferunion durchzusetzen – Maßnahmen, die man unter anderen Umständen wohl nicht hätte realisieren können. Die „schiefe Ebene“, in der sich die EU seit der Finanzkrise 2008 befinde, sei nun durch Corona „noch schiefer geworden“.

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Stein attackiert Höcke

geschrieben von PI am in Deutschland | 365 Kommentare

Von ROBERT ANDERS | Dieter Stein, hochverdienter Herausgeber und Chefredakteur der Wochenzeitung „Junge Freiheit“, hat nie einen Hehl aus seiner tiefen Abneigung gegenüber dem AfD-Politiker Björn Höcke gemacht. Man mag das richtig oder falsch halten, legitim ist es allemal. Denn auch prominente AfD-Politiker stehen, wie alle anderen Politiker, unter kritischer Beobachtung der Öffentlichkeit. Wenn allerdings die führende Person einer Zeitung, die der AfD politisch näher steht als alle anderen Medien in Deutschland, eine solche Attacke [19] auf den AfD-Spitzenkandidaten und Fraktionsvorsitzenden in Thüringen unternimmt, dann stellen sich unangenehme Fragen.

Die ersten Fragen drängen sich förmlich auf: Wem nutzt das? Wem nutzt diese Generalabrechnung Steins mit Höcke nur wenige Monate vor der Landtagswahl in Thüringen, wo die AfD laut bisherigen Umfragen mit einem sehr guten Ergebnis rechnen kann? Warum hat Stein das von ihm heftig zerrissene Interviewbuch mit dem Titel „Nie zweimal in denselben Fluss“ [20] nicht vor der Nominierung Höckes gelesen und das Ergebnis dieser Lektüre öffentlich gemacht [21]? Ein politischer Journalist, wie Stein es zweifellos zu sein beansprucht, muss wissen, dass eine Attacke zum jetzigen Zeitpunkt nur den überaus zahlreichen politischen Feinden Höckes in Thüringen und Deutschland von Nutzen sein kann.

Da Stein das wissen muss, kann er nur ganz bewusst so gehandelt haben, wie er es jetzt getan hat. Folglich will der JF-Herausgeber gezielt der Thüringer AfD, dem Politiker Höcke, aber auch der gesamten AfD Schaden zufügen. Denn so lange Höcke nicht nur hervorgehobenes Mitglied in der AfD ist, sondern auch bei vielen Mitgliedern dieser Partei hohe Popularität genießt, in der Politik bekanntlich keine Schande, so lange also trifft jede Attacke gegen Höcke auch die gesamte Partei.

Wenn es Steins Kalkulation sein sollte, Höcke in der AfD in finalen Verruf zu bringen und ihn gar zum Abschuss frei zu geben, hat Stein den wirklich allerschlechtesten Zeitpunkt gewählt. Denn welche Partei ist so selbstmörderisch, ihren besonders aussichtsreichen Spitzenkandidaten kurz vor der Wahl bloß zu stellen, weil ein sich in den deutschen Medien immer noch nicht hinreichend anerkannt fühlender Journalist sein liebstes Feindbild auf so hassvolle Weise zur Unzeit pflegt?

Dieter Stein hat, was die AfD betrifft, schon in der Vergangenheit oft genug aufs falsche politische Pferd gesetzt, wofür die Namen Lucke und Petry stehen. Doch aus Erfahrung wird mancher nicht immer klüger. Die Attacke gegen Höcke wird schon deshalb verpuffen, weil gerade dieser sich nach dem fälligen Abgang von André Poggenburg ins sektiererische Abseits, vehement gegen jegliche Spaltung der AfD ausgesprochen hat und leidenschaftlich für den Zusammenhalt der verschiedenen Flügel und Tendenzen in der AfD plädiert. Und wenn Dieter Stein tatsächlich glauben sollte, dass seine Denunziation Höckes in der JF ihn endlich im etablierten Politik- und Medienbetrieb gesellschaftsfähig machen könnte, dann jagt er einer Illusion nach: Einmal „Nazi“, immer „Nazi“!

Selbstverständlich kann, ja muss sogar manche fragwürdige oder törichte Äußerung von Höcke kritisiert werden. Das ist in der Vergangenheit auch schon oft genug geschehen, übrigens nicht ohne Erfolg und Einsicht bei dem Kritisierten. Aber Kritik in einer AfD-nahen Wochenzeitung muss sich eindeutig unterscheiden von publizistischen Vernichtungsattacken im Stil von FAZ-Bender oder anderen Lohnschreibern des Machtblocks [22]. Dieter Stein hat das nicht beachtet, sondern seinem offensichtlich auch schon irrationalen Hass gegen Björn Höcke freie Bahn gegeben. Das ist nicht nur ein Fehler, sondern übel und schäbig. Deshalb wird der Schaden letztlich für Steins Ansehen größer sein als der für Höckes Zukunft.

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Frankfurter Buchmesse steckt unbequeme Verlage ins Ghetto

geschrieben von dago15 am in Deutschland | 64 Kommentare

Eine Premium-Lage ist es sicher nicht, was die Leitung der Frankfurter Buchmesse an Platzangebot den „rechten Verlagen“ für ihre Messestände in diesem Jahr zubilligt. Man kann es Katzentisch nennen, womit sich die Unternehmen begnügen müssen. Der Zeitungsverlag „Junge Freiheit“ [23], der Manuscriptum-Verlag [24] und das Cato-Magazin [25] werden in einer Hallenecke regelrecht „eingemauert“ und sind nur über eine 30 Meter lange und fünf Meter schmale Sackgasse erreichbar, also ziemlich weit weg vom Hauptbesucherstrom.

So nimmt es nicht Wunder, dass die Macher von Deutschlands größter konservativer Wochenzeitung (ca. 30.000 Exemplare) gelassen, aber deutlich auf den offensichtlichen Affront reagieren: „Ganz Deutschland klagt über die zunehmende Polarisierung und Spaltung unserer Gesellschaft.

Und was macht die Frankfurter Buchmesse? Sie grenzt Verlage mit unbequemen Autoren, Themen, Publikationen aus – das ist ein Skandal!“, erklärt Dieter Stein, Chefredakteur der Jungen Freiheit. „Eine derartige Benachteiligung haben wir in 25 Jahren nicht erlebt“.

Schon im vergangenen Jahr wurden die Verlage mit konservativen und libertären Autoren von der Messeleitung um Direktor Jürgen Boos diskriminiert [26]. Dennoch verzeichneten die Messestände des Antaios-Verlags, die dieses Jahr nicht auf der Frankfurter Buchmesse vertreten ist (siehe Interview mit Götz Kubitschek am Ende dieses Textes), und der Jungen Freiheit einen großen Besucherzustrom.

Dies will die Messeleitung nun wohl mit der Isolation und einer regelrechten Kampagne unterbinden. „Die Buchmesseleitung ist verpflichtet, sich politisch neutral zu verhalten. Das einseitige Vorgehen der Messeleitung war schon 2017 unverantwortlich und hat zu Eskalationen geführt“, sagt Stein.

Die „Ghettoisierung“ unbequemer Verlage insbesondere der JF hat offenbar einen Grund. So soll der Verlag „besser kontrolliert“ werden, wie dpa eine Sprecherin der Messeleitung zitiert.

Die Buchmesse ist für Privatbesucher am Samstag, 13.10., von 9-18.30 Uhr und am Sonntag, 14.10., von 9-17.30 Uhr geöffnet.


Interview mit Götz Kubitschek (Antaios) zum Thema:

Gerieten 2017 auf der „Buchmesse der Schande“ [27] aneinander: Antaios-Chef Kubitschek (l.) und Messedirektor Jürgen Boos.

PI-NEWS: Herr Kubitschek, die Wochenzeitung Junge Freiheit wird bei der diesjährigen Frankfurter Buchmesse in eine Art „Ghetto-Sackgasse“ abgeschoben. Was sagen Sie dazu?

Kubitschek: Das war zu erwarten, und es ist nicht nett und nicht fair. Aber nett und fair sind keine politisch relevanten Wörter und schon gar keine Argumente.

PI-NEWS: Nach den Turbulenzen im letzten Jahr haben Sie sich entschieden, dieses Jahr nicht an der Frankfurter Buchmesse teilzunehmen. Warum?

Kubitschek: Weil ich die Ghettoisierung kommen sah.

PI-NEWS: Meinen Sie Messedirektor Boos hat aus seinen „Fehlern“ vom letzten Jahr gelernt und sich deshalb für die Ghettoisierung von JF, Manuscriptum und Cato entschieden?

Kubitschek: Nach der Frühjahrsmesse in Leipzig war das abzusehen, da traf es uns, also den Verlag Antaios, und die Frankfurter Messe kopiert nun dieses nicht ungeschickte Modell des »räumlichen Beschweigens«. Damit konnte man rechnen und sich mit einem Konzept darauf vorbereiten.

PI-NEWS: Wie können „rechte“ Verlage auf solche Ungleichbehandlungen reagieren?

Kubitschek: Ich würde jemandem wie dem Messechef Boos überhaupt nicht mit einem Schrei nach Gerechtigkeit kommen. Entweder also Sie ziehen stoisch Ihren ganz normalen Auftritt durch und bekommen dadurch von denen Applaus, die für Gleichmut und Haltung etwas übrig haben; oder Sie verkünden, dass das super ist, verstopfen das Ghetto dadurch, dass Sie jeden einzelnen Leser auffordern, sich ebenfalls dort zu platzieren, stellen eine Box auf und feiern fünf Tage lang eine Party. Eine dritte Variante wäre ein Unterlaufen des Messekonzepts, also etwas Subversives. Viertens: Wohlwollende oder zumindest neutrale Journalisten um fragende Berichterstattung bitten, also Reportagen, in denen die Messeleitung gestellt wird und sich rechtfertigen muss. Fünftens: Sie beschweren sich die ganze Zeit, dass Sie den Hintern vollgekriegt haben. Sechstens: Wegbleiben.

PI-NEWS: Wird ihr Verlag jemals wieder auf der Frankfurter oder Leipziger Buchmesse zu sehen sein?

Kubitschek: Wer weiß, was in einem Jahr, in zwei, fünf, zehn Jahren ist. Vielleicht sind dann die Rahmenbedingungen »fairer«, vielleicht fällt mir etwas Pfiffiges ein, vielleicht bin ich dann gar nicht mehr Verleger. Es gibt sowieso zuviele Bücher, und Frankfurt 2017 – das war schon ein Höhepunkt.

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