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Kabul: Abgeschobener Afghane begeht daheim Suizid

dpa meldet am 11.07. [1] von erfreulichen und von weniger erfreulichen Vorgängen:

Ein vor einer Woche aus Deutschland abgeschobener afghanischer Asylbewerber hat sich nach seiner Rückkehr das Leben genommen. Er sei am Dienstag in einer von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zur Verfügung gestellten vorübergehenden Unterkunft in Kabul aufgefunden worden, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Flüchtlingsministeriums in Kabul der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

Der Mann aus der nordafghanischen Provinz Balkh sei 23 Jahre alt gewesen und habe acht Jahre lang in Deutschland gelebt. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums (BMI) und aus dem Flüchtlingsministerium in Kabul hatte der junge Mann in Hamburg gelebt. Ein BMI-Sprecher sagte, er sei wegen Diebstahls und Körperverletzung mehrfach rechtskräftig verurteilt worden.

Also einer der vielen, die uns für die dargebotene Gastfreundschaft und kostenlose Dauerversorgung ins Gesicht spucken, indem sie unsere Gesetze und Regeln des Zusammenlebens missachten. Alle Grünen und Linken rotieren natürlich mittlerweile und schließen aus der psychischen Labilität und dem Selbstmord des Ausgewiesenen, dass man jetzt keinen mehr abschieben dürfe, weil sie sich umbringen könnten.

Jelpke [Linke] erklärte: “Wer nach Afghanistan abschiebt, tötet.” Seehofer habe “ganz offenbar ein unheilbares Defizit an Mitmenschlichkeit”. Es sei höchste Zeit, dass Bundeskanzlerin Angela “Merkel den Mann rausschmeißt”.

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt mahnte: “Abschiebungen eignen sich nicht für Scherze.”[Seehofer hatte die „hohe“ Zahl von 69 Abgeschobenen an seinem 69. Geburtstag hervorgehoben, Anmerkung PI] Und: “Es ist verantwortungslos, dass immer mehr Menschen nach Afghanistan in eine ungewisse Zukunft geschickt werden.”

Man kann das auch anders sehen. Der Vollumtüddelte, der mit (angeblich) 15 nach Deutschland kam, jede Vorzugsbehandlung eines MuFl (Minderjährigen unbegleiteten Flüchtlings) genoss, musste nun die Konsequenzen erleben, die eine wehrhafte Gesellschaft ausüben kann. Und der Absturz vom Paradies ins Shithole kann schon depressiv machen.

Dass er sich das Leben genommen hat, bleibt trotzdem seine eigene Verantwortung, auch die vorherige Ausweisung, sofern sie als Reaktion auf seine Straffälligkeit erfolgte, was wir doch hoffen wollen. Denn nichts schreckt mehr ab als eine drohende Ausweisung aus der Vollversorgung.

Die einzig richtige Bemerkung machte ausgerechnet „Pro Asyl“: “Durch die Abschiebung in […] ein Land, dessen Realität er kaum noch kennt, wurde der junge Mann offenbar in eine Lage getrieben, in der er keinen Ausweg mehr sah.”

Genau, und das kann nur heißen, dass in Zukunft viel schneller abgeschoben werden muss, damit die „Flüchtlinge“ ihrer alten Heimat nicht zu sehr entfremdet werden und sich dann umbringen. Zu lange Duldung tötet!

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