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Körting: Berlin braucht mehr Moscheen

[1] Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Eröffnung der Ahmadiyya-Moschee in Heinersdorf hat Berlins Innensenator Körting (SPD, Foto) die Bevölkerung wissen lassen, dass er sich viele Moscheen in der Hauptstadt wünscht [2]. Man könne nicht zulassen, dass „irgendeine Gruppierung sagt, ich will hier keine Moschee oder ich will hier keine Synagoge oder keine katholische Kirche“.

Dass diese „irgendeine Gruppierung“ einen großen Teil der Bevölkerung repräsentiert, ist dem Innensenator egal. Auch dass sich keine Bürgerinitiativen gegen den Bau von Kirchen oder Synagogen stellen. Diese Menschen wissen nämlich zumindest instinktiv, dass eine Moschee nicht mit einer Kirche oder Synagoge vergleichbar ist. Denn schon seit Mohammeds Zeiten ist die Moschee nicht nur eine Anbetungsstätte.

Eine Moschee ist im Islam das Zentrum für Anbetung, Rechtsprechung, Kriegssttrategie und Verwaltung. Das hängt damit zusammen, dass der Islam sowohl eine Religion als auch eine Staatsform ist. Der Islam ist sowohl Feder als auch Schwert.

Der Prophet Mohammed machte den Muslimen klar, dass eine Moschee nicht mit einer Synagoge oder Kirche zu vergleichen ist. (…) Wenn ein Kampfbefehl ausgegeben wurde, erging der Aufruf in der Moschee. Bei dieser Praxis blieben auch die Herrscher nach Mohammed. Durch die ganze islamische Geschichte kann man beobchten, dass alle Bewegungen der Djihads ihren Ausgangspunkt in der Moschee hatten.

So schreibt der ehemalige Professor für Islamische Geschichte an der Al-Aznar Universität in Kairo Mark Gabriel in seinem Buch „Islam und Terrorismus [3]„. Die Menschen sind nicht so dumm, wie die Politiker sie gerne hätten. Sie sehen, dass in Moscheen immer wieder zum Hass gegen Ungläubige aufgerufen wird. Sie sehen, dass Terroranschläge in Moschen geplant [4] werden. Sie sehen, dass in Moscheen Abschottung und Entfremdung betrieben wird und dass viele Moslems ein Nebeneinander mit uns nur akzeptieren, wenn wir nach ihren Regeln spielen, zuletzt wunderbar verdeutlicht [5] vom Imam der umstrittenen Ahmadiyyah-Gemeinde, Abdul Tariq, im Gespräch mit Joachim Swietlik.

Das ist eine religiöse Gemeinde, keine extremistische Organisation. Wenn Sie sich einzelnes ansehen von dem, was sie verbreiten, dann würden Sie sie eher in die orthodoxe Richtung packen.

Ist das jetzt grenzenlose Dummheit oder naive Ahnungslosigkeit? Einen orthodoxen Islam haben wir in zum Beispiel in Saudi-Arabien, Pakistan oder dem Iran. Orthodoxer Islam, also streng am Koran klebender, muss zwangsläufig gewalttätig und voller Hass und Abscheu [6] gegen uns Unreine sein. Einen orthodoxen Islam, der friedlich ist, kann es nicht geben. Da nützt es auch nichts, mit dem Imam der Moschee mal einen Kaffee zu trinken, wie Körting empfiehlt. Der Hälfte der Bevölkerung – der weiblichen – wäre das ja ohnehin verwehrt.

» Tagesspiegel: Gratulation! Zur Moschee in Berlin-Heinersdorf [7]

(Spürnase: Skeptiker)

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„Menschenfleischfressendes Bakterium“

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Islam,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Salam [8]Kaum irgendwo wird grüne Heuchelei deutlicher sichtbar als in der Handhabung des Themas Schwulenfeindlichkeit und Islam. Einer der engagiertesten Islamverklärer in Deutschland ist der Grüne Volker Beck. Der homosexuelle Politiker sieht sich selber gerne als Fürsprecher und Schutzpatron der Schwulen in aller Welt – außer natürlich in der islamischen (Foto: Ausschnitt eines Hetzartikels im deutsch-arabisch-türkischen Magazin „al-Salam“).

Denn die ist so Homosexuellen-feindlich, wie es schlimmer nicht geht, aber wer die islamische Zuwanderung als Bereicherung verkaufen will, der befasst sich lieber mit dem Verbot homosexueller Priester durch die katholische Kirche als mit verfolgten und hingerichteten Schwulen im Iran oder in Saudi-Arabien. Und so hat man denn auch seit Monaten nichts über diesen Vorfall [8] gehört:

Das deutsch-arabische Magazin Al-Salam erregt auf den ersten Blick nicht besonderes Aufsehen. Es liegt zu Hunderten in ganz Berlin, ist ein kostenloses Anzeigenblättchen mit bunten Bildern. Doch der Inhalt der Texte ist nicht ganz so harmlos. Im April veröffentlichte das Magazin einen arabischsprachigen Beitrag mit dem Titel „Ein fleischfressendes Bakterium und geschlechtliche Anormalität“. Der Text diffamiert Homosexuelle.

Der Autor, Muhammed Lujain al-Zayn, zitiert eine US-medizinische Studie als Beleg für seine Thesen, dass Homosexualität nicht nur eine individuelle Sünde gegen Gott sei, sondern auch eine gesellschaftliche Gefahr, die es einzudämmen gilt. Schwule bezeichnet der Verfasser als „Verbrecher“ und als „Anormale“, bei denen Krebserkrankungen um ein Vielfaches höher seien als bei „normalen Menschen“. Außerdem sei in der homosexuellen Gemeinschaft in den USA eine „besondere Form der Krebserkrankung“ aufgetaucht, die jedoch noch erforscht werden müsse. Bevor irgendwelche Krankheiten übertragen werden, rät Muhammed Lujain al-Zayn Muslimen, Homosexuellen nicht die Hand zu schütteln: „Denn man weiß nie, was für Bakterien und Keime sich an seiner Hand befinden und Verderben bringen könnten.“

Alexander Zinn, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg (LSVD) [9], regt sich zurecht auf, dass der in einem Berliner Verlag gedruckte Hetzartikel von der Politik kommentarlos übergangen wird.

Er kritisiert, dass sich die Politik nicht an dieses Thema herantraut. „Es ist die Angst, dass man als rassistisch und islamfeindlich angesehen wird“, so Zinn und schiebt hinterher: „Diese Scheu darf kein Grund sein, die Diskriminierung einer Minderheit durch eine andere Minderheit hinzunehmen.

Offenbar kann Volker Beck eher damit leben, als „anormal“ und als „Verbrecher“ bezeichnet zu werden, dem man wegen Seuchenverdachts besser nicht die Hand gibt, als ein Haar in der Islam-Brühe zuzulassen. Verlogener und heuchlerischer gehts nicht.

(Spürnase: tommaso, Thorsten U.)

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Mixa: Ohne Christentum kein Europa mehr

geschrieben von PI am in Christentum,Katholische Kirche,Weltanschauung,Westen | Kommentare sind deaktiviert


Deutliche Worte äußerte der Bischof von Augsburg [10], Walter Mixa, zur Eröffnung der diesjährigen Ulrichswoche im Gedenken an den Heiligen Bischof Ulrich, auf dessen Fürsprache die Katholische Kirche die Rettung des christlichen Abendlandes vor den heidnischen Reiterheeren im Jahre 955 bei der Schlacht auf dem Lechfeld zurückführt: „Europa wird auch in Zukunft christlich sein, oder es wird überhaupt nicht mehr Europa sein.“

Mixa rief dazu auf, sich aktiv für die Einheit Europas einzusetzen und die christliche Identität des Kontinents zu verteidigen. Er betonte dabei:

Die europäischen Völker seien heute erneut von Neuheidentum und aggressiven atheistischen Ideen bedroht … Das christliche Menschenbild, das Europa seit der Missionierung durch den Heiligen Paulus selbst tief geprägt habe, werde heute durch Abtreibung, Euthanasie, Genmanipulation, Aushöhlung der Familie und materialistische Ausbeutung des Menschen entstellt.

„Europa wird auch in Zukunft christlich sein, oder es wird überhaupt nicht mehr Europa sein“. Wenn man nur versuchsweise alles aus Europa wegdenken würde, was durch christlichen Geist und christlichen Glauben gewachsen sei – vom Bildungswesen über Kunst und Literatur bis zu den sozialen Einrichtungen – dann würde sich der europäische Kontinent in eine unmenschliche geistige, kulturelle und soziale Wüste verwandeln.

Mixa sagte wörtlich:

„Über 80 Prozent der Bürger Europas sind Christen und sie haben eine Verantwortung für diesen Kontinent, den der Heilige Paulus selbst für die Botschaft Christi entdeckt hat, dessen christliche Identität der Heilige Ulrich verteidigt und den christliche Politiker wie Konrad Adenauer, Robert Schuman, Alcide de Gasperi und Charles de Gaulle nach den Verwüstungen des Nationalismus wieder zur Einheit geführt haben.“

Ob man mit Bischof Mixa und dem Christentum in Einzelpunkten einig ist oder nicht – in einem hat er sicherlich Recht: Ohne Christentum wird es auch mit der schönsten Aufklärung und dem durchdachtesten Rationalismus kein westliches Abendland mehr geben, und wir werden untergehen im Sog einer archaischen Strömung, die Rückständiger ist, als das Christentum es in seinen finstersten mittelalterlichen Auswüchsen jemals war.

(Spürnase: gegen-wind [10])

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Katholiken: Nicht nur vor rechter Gewalt warnen

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Katholische Kirche,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Bernhard NackeNicht unterzeichnet [11] hat die römisch-katholische Kirche die vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) initiierte „Erklärung gegen Rechtsextremismus“. Die Katholiken hatten den Wunsch geäußert, „den Extremismus in seiner ganzen Breite wenigstens zu erwähnen“, teilte der Leiter des Katholischen Büros in Mainz, Bernhard Nacke (Foto), mit.

Seiner Ansicht nach gibt es eine ähnliche Gewaltbereitschaft bei Rechtsextremen, Linksextremen und Islamisten.

Und dass Gewalt von allen Extremisten ausgeht, ja viel häufiger von Linken [12] als von Rechten, dürfte sogar Kurt Beck bekannt sein. Aber linke Gewalt ist gesellschaftlich akzeptiert, ob nun Polizisten verprügelt oder Autos angezündet werden. Die Linken finden immer Fürsprecher. Wir haben angestrengt nur nach rechts zu schauen und gefälligst auf dem linken Auge blind zu sein. Linke Gewalt ist gute Gewalt, wird schon Gründe haben.

Das Papier wurde Ende Mai von mehr als 30 Vertretern von Religionsgemeinschaften, Wirtschaft, Kultur, Sport und ehrenamtlichen Initiativen in Mainz unterzeichnet. Darunter waren der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider (Düsseldorf), und die Präsidenten der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Eberhard Cherdron (Speyer) und Prof. Peter Steinacker (Darmstadt). Schneider begründete die Unterzeichnung der Erklärung „Gemeinsam stark gegen Rechtsextremismus – für ein tolerantes und weltoffenes Rheinland-Pfalz“ damit, dass Nationalismus und Fremdenhass christlichen Überzeugungen widersprächen. Cherdron sagte, „neben dem klaren und entschiedenen Nein zu allen rechtsextremen Bestrebungen“ sei es „notwendig, dass gerade junge Menschen Perspektiven für ihr zukünftiges Leben gewinnen. So werden sie weniger anfällig für rechtsextreme Parolen sein“.

Auch die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag hatte Bedenken, CDU-Landeschef Christian Baldauf unterschrieb dennoch brav, ebenso wie der FDP-Fraktionsvorsitzende Herbert Mertin und der DFB-Präsident Theo Zwanziger. Denn wer nicht unterschreibt, läuft schließlich Gefahr, als Sympathisant der Rechtsextremen diffamiert zu werden.

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Die „heilige Kartoffel“ von Berlin

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[13]Dass Muslime an allerhand Blödsinn besondere Wunderoffenbarungen glauben, ist bekannt. So zum Beispiel dass Amulette mit blauen Augen den bösen Blick abwenden. Man glaubt an Hexerei und Zauberei und lässt deswegen auch mal jemanden hinrichten [14]. Eher selten ist es hingegen, dass eine Muslimin in einer Kartoffel ein christliches Symbol zu erkennen glaubt und fest davon überzeugt ist, eine Offenbarung erhalten zu haben. Durch eine Türkin erhält Berlin ein neues Wunder – eine heilige Kartoffel.

Beim Schälen einer Kartoffel hat die 49-jährige Birgül Balta, wie die Berliner Morgenpost berichtet [15], am Samstag in Berlin-Charlottenburg die Offenbarung entdeckt: In der Knolle befand sich ein Loch in Form eines christlichen Kreuzes. Jetzt hat Berlin einen neuen Wallfahrtsort, eine „heilige Kartoffel“. Die muslimische Familie und Nachbarn halten es für ein Zeichen, andere glauben an eine rational-wissenschaftliche Erklärung.

Das Wunder wird folgendermassen beschrieben:

An diesem Abend sollte es selbst gemachte Pommes geben. Sie nahm eine schöne große Kartoffel in die Hand, schälte sie sorgfältig. Dann setzte sie das Messer an und schnitt die Kartoffel der Länge nach durch. „Da sah ich es“, sagt Birgül Balta, noch immer ganz aufgeregt. „Auf beiden Hälften der Kartoffel war eine Vertiefung mit dem christlichen Kreuz zu sehen.“ Die gläubige Muslimin rief sofort ihre Familie in die Küche. Alle starrten auf das Kreuz. „Dann rief ich Nachbarn herbei“, sagt sie. „Alle waren ergriffen. Einige fingen sogar an zu weinen und zu beten.“ Birgül Balta legte die Kartoffel zunächst in eine Schale mit Wasser. „Damit sie besser hält“, sagt sie.

Schnell spricht sich die Entdeckung der Frau im Charlottenburger Kiez herum. Viele rufen an, kommen in die Wohnung der Familie. „Sie wollen alle die heilige Kartoffel sehen“, sagt Basar Körg (21), der Sohn der Familie. „Eine Frau trank sogar von dem Wasser, eine andere wollte, dass meine Mutter mit der Kartoffel zu ihr in die Wohnung kommt, damit sie ihr Glück bringt.“

Ob es bisher in Berlin schon zu Massenkonversionen zum Christentum gekommen ist, ist nicht bekannt. Möglicherweise hat hier auch jemand erkannt, dass sich mit Reliquien und heiligen Gegenständen etwas verdienen lässt. Die katholische Kirche meint zu dem Kartoffel-Wunder:

„Solche Phänomene gibt es immer wieder“, sagt der katholische Theologe von der Freien Universität Berlin, Markus Thurau. Mal sind es Marienerscheinungen, mal Lichtkreuze, mal Statuen, die bluten oder weinen. „Im Prinzip steht die katholische Kirche solchen Wundern offen gegenüber“, sagt der Theologe, „aber natürlich kann es sich auch einfach nur um einen Zufall handeln.“

Gesche Hohlstein, Biologin und Sprecherin des Botanischen Gartens in Berlin, findet dagegen, es handle sich:

„Um Pilze oder Bakterien, die das Innere der Kartoffel befallen haben. Wie ein Kreuz sieht es für mich zumindest nicht aus.“

Birgül Balta ist sich jedenfalls ganz sicher:

„Es ist auf jeden Fall ein Zeichen. Wunder spielen auch im Islam eine große Rolle und ich glaube daran.“

Sie ist also weiterhin Muslimin und das Kreuz ist für sie ein Zeichen… Bloß, ein Zeichen wofür? Sie hat die Kartoffel beim Fleischer um die Ecke einschweißen lassen:

„So hält sie sicher ein paar Wochen. Und dann sehen wir weiter.“

Also vielleicht doch eine lukrative Geschäftsidee?

(Spürnase: Bernd)

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Papst tauft konvertierten Moslem Magdi Allam

geschrieben von PI am in Christentum,Islam,Papst,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

In der Osternacht hat Papst Benedikt XVI. ein politisches Zeichen gesetzt und Magdi Allam [16] (Foto), einen der prominentesten Muslime Italiens, getauft. Der gebürtige Ägypter ist stellvertretender Chefredakteur der konservativen italienischen Zeitung Corriere della Sera und ein scharfer Kritiker des islamischen Extremismus.

n-tv [17] berichtet:

Während des Gottesdienstes taufte der 80-jährige Benedikt sieben Erwachsene aus fünf Ländern und nahm sie damit in die katholische Kirche auf. Aufsehen hatte in Italien die Ankündigung des Vatikans erregt, dass auch der aus Ägypten stammende italienische Journalist Magdi Allam getauft werden würde. Der bekehrte Magdi Allam hatte sich zuvor als „gemäßigter Muslim“ bezeichnet. Der Journalist des Mailänder „Corriere della Sera“ stand nach Drohungen radikaler Muslime unter Polizeischutz. Er hatte Italien und Europa kritisiert, weil sie dem radikalen Islam nicht genügend entgegen stellten. Allams Übertritt zum Christentum war ein gut gehütetes Geheimnis und wurde vom Vatikan erst knapp eine Stunde vor Beginn der Messe am Karsamstag bekanntgegeben.

Hier ein Video der Taufe:

Weiterführende Links:

» Homepage von Magdi Allam [18]
» Email an Magdi Allam: segreteria@magdiallam.it [19]
» Hagalil: Querfront in Italien [20]
» Courrier: Magdi Allam zu den Äußerungen des Erzbischofs von Canterbury [21]

(Spürnasen: Zvi_Greengold, Andre van Delft, Gisela Z., Malte S., Stephan v. L., Ludwig S., Canndy, David Rosen)

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Nach 1400 Jahren eine Kirche in Katar

geschrieben von PI am in Christentum,Emirate,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

qatar.jpgIn Katar ist am Samstag die erste katholische Kirche seit 1.400 Jahren geweiht worden. Dies vor allem wegen der steigenden Zahl christlicher Arbeitskräfte im Emirat. Ein Neuanfang, jedoch mit Einschränkungen, denn das Gotteshaus muss auf einen Turm, Glocken und ein von außen hin sichtbares Kreuz verzichten.

Nach Angaben von domradio.de [22] sagte der Vize-Ministerpräsident von Katar, Abdullah bin Hamad Al Attiyah in seiner Ansprache, die Entscheidung der Regierung des Emirats für die Kirche entspringe den Bemühungen, „Unterschiede durch Dialog zu überbrücken“:

Emir, Regierung und Bürger von Katar wollten damit eine Botschaft der Barmherzigkeit und Nächstenliebe zum Ausdruck bringen. Katar sei der erste Staat der Golfregion, der einen Dialog mit nichtislamischen Religionen führe.

Die neue Kirche soll den vor allem ausländischen Katholiken als Gebetsstätte und Gemeindezentrum dienen. Auf einen Glockenturm oder ein von außen sichtbares Kreuz mussten die Christen gemäß den im Emirat geltenden rechtlichen Vorschriften jedoch verzichten.

Eigenartigerweise ist also eine einzige Kirche, ohne Turm, Glocken und Kreuz in einem arabischen Staat ein großzügiger Akt des Entgegenkommens – Tausende Moscheen in Europa hingegen, vor allem, wenn auf Minarette verzichtet werden muss, eine Einschränkung der Religionsfreiheit.

(Spürnase: Teddy Mohammed)

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Offener Brief des BDB an Erzbischof Zollitsch

geschrieben von PI am in Dhimmitude,DiaLÜG,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

ZollitschIn einem offenen Brief an den neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), hat der Bundesverband der Bürgerbewegungen [23] dessen Äußerungen zu Moscheebauprojekten („Wo Muslime leben, haben sie das Recht, eine Moschee zu bauen“) [24] und zum islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen kritisiert. PI dokumentiert den offenen Brief des BDB im Wortlaut.

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch
Erzdiözese Freiburg
Herrenstr. 35
79098 Freiburg

Wertheim, den 26.02.2008

Offener Brief des BDB an Erzbischof Dr. Robert Zollitsch

Sehr geehrter Herr Erzbischof,

Ihre Äußerungen zum Moscheebau und zum islamischen Religionsunterricht laut WELT-Artikel („Katholische Kirche will Muslimen beim Moschee-Bau helfen“, 15.2.2008) veranlassen uns zu einem kritischen Kommentar.

Mit der Forderung „Wo Muslime leben, haben sie das Recht, eine Moschee zu bauen“ haben Sie die Position der katholischen Kirche bekräftigt. Moscheen dienen vor allem der Verbreitung der Glaubenslehre Mohammeds nach dem Koran, dem unerschaffenen, direkt offenbarten und ewig gültigen Wort Allahs. Bekanntlich sind jedoch zahlreiche Koranverse mit den Grund- und Freiheitsrechten der Bundesrepublik nicht vereinbar. Moscheevereine stehen vielfach in einem Spannungsverhältnis zu unserer Rechtsordnung. So entspreche DITIB „nicht unseren Vorstellungen von Religionsfreiheit“, sagte unlängst sogar der Münchner OB Ude (Süddeutsche Zeitung, 11.2.2008); Milli Görüs wird wie andere vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Finanzierung etlicher Moscheen durch Machthaber islamischer Staaten sollte mehr als Ihr „Unbehagen“ wecken, denn sie dient dem Ausbau der Machtstellung des Islams in unserem Staat.

Der Islam strebt nach Expansion und Herrschaft. Zu Recht spricht Ralph Giordano in Bezug auf die in Köln-Ehrenfeld geplante Moschee von „Landnahme“. Großmoscheen mit gewaltigen Minaretten bedeuten nicht nur mangelnde architektonische Einfügung in die Umgebung, sie sind vor allem Zeichen eines Herrschaftsanspruchs. Die bevorzugte Positionierung von Moscheen gegenüber christlichen Kirchen unterstreicht diesen Anspruch und sollte Sie nachdenklich machen. Zwar beklagen Sie Parallelgesellschaften als integrationswidrig. Diese entwickeln sich jedoch besonders um Moscheen, denn die Alteingesessenen verlassen, wenn möglich, das Umfeld von Moscheen.

Der Herrschaftsanspruch von Moscheen kommt oftmals auch in der Namensgebung zum Ausdruck. So haben viele den Beinamen „Fatih“-Moschee nach Sultan Mehmet II. Fatih, dem Eroberer von Konstantinopel. Auch die große Mannheimer Yavus-Sultan-Selim-Moschee, die wieder gegenüber einer katholischen Kirche steht, trägt den Namen eines kriegerischen Eroberers, der Andersgläubige massenhaft massakrieren ließ. Nach langem Streit sind viele der ursprünglichen Anwohner fortgezogen. Welche „positiven Erfahrungen“ wollen Sie dort eigentlich gemacht haben?

Einen bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht lehnen wir im Unterschied zu Ihnen ab, auch in deutscher Sprache und von hier ausgebildeten Lehrern. Nur eine neutraler Information dienende Islamkunde können wir befürworten, denn nur so kann eine Indoktrination mit Inhalten des Korans und der Sunna vermieden werden, die von der Religionsfreiheit nicht gedeckt wären.

Der BDB verfolgt mit großer Sorge die Allianz von Kirchen und muslimischen Verbänden für den Moscheebau und die Einführung von islamischem Religionsunterricht. Der Bewahrung unserer Werte und Normen wird damit kein Dienst geleistet.

Wir bitten Sie, Ihre Position zu überdenken. Auf Wunsch sind wir auch gerne zu einem persönlichen Gespräch bereit. Über eine kurze Nachricht von Ihnen freuen wir uns.

Mit freundlichen Grüßen

Willi Schwend
(Vorstand BDB)

» Email an die Deutsche Bischofskonferenz: sekretariat@dbk.de [25]

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„Allah“-Verbot in Malaysia – aber nur für Christen

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

bibelmy.jpgJa, Sie haben richtig gehört, die malaysische Regierung hat das Wort „Allah“ tatsächlich verboten und zwar den Christen. Die katholische Kirche darf zukünftig in ihren Publikationen das Wort „Allah“ (als Übersetzung von „Gott“ auf Arabisch) nicht mehr verwenden.

Das berichtet RP Online [26] mit Bezug auf den Herald [27], die Wochenzeitung der katholischen Kirche Malaysias. Für die malaysische Kirche ist dieses Verbot in der gegenwärtigen politischen Lage mehr als schockierend. Eine Klage dagegen wurde beim Obersten Gericht in Kuala Lumpur bereits eingereicht.

Für die Kirche ist das Verbot des Arabischen Wortes für Gott ein Beweis dafür, dass im islamisch geprägten Malaysia die Verfassungsgarantie auf Religionsfreiheit für Nicht-Muslime aufgehoben wurde. Alle müssen sich jetzt dem Islam als der Religion der ethnischen Mehrheit Malaysias anpassen. Bereits wurden am malaysischen Zoll 32 Bibeln beschlagnahmt, die Anfang Februar am Flughafen von Kuala Lumpur im Gepäck einer Katholikin entdeckt und konfisziert worden sind. Der Grund: Gemäß neuen Vorschriften müsse die „Behörde zur Veröffentlichung von Koranschriften“ alle religiösen Bücher vor der Einfuhr begutachten.

Der Chefredakteur des „Herald“, Jesuitenpater Lawrence Andrew:

„Wir müssen uns bewusst werden, dass wir auf einem schlüpfrigen Pfad sind, der uns, die Nicht-Muslime, zur Dhimmitude führt.“

Der Jesuit erläuterte, das islamische Konzept der „Dhimmitude“ verlange von in islamischen Staaten geduldeten „Andersgläubigen“, ihr öffentliches Leben so zu führen, dass es dem Islam und den Muslimen in keiner Weise hinderlich ist.

(Spürnasen: Waldnachtschatten, Rudolf und Jürgen)

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Bayern auf Fundi-Kurs

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der Freistaat Bayern möchte mit Hilfe des unionsdominierten Bundesrates eine Verschärfung des sogenannten „Gotteslästerungsparagraphen“ 166 im Strafgesetzbuch durchsetzen, um Religionen besser vor Herabwürdigung [28] schützen zu können. Damit wäre eine Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen zukünftig wohl nicht mehr möglich. (Bild: TV-Serie „Popetown“)

Aufhänger für die im Jahre 2006 gestartete Initiative des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber war ausgerechnet die lächerliche TV-Zeichentrick-Serie „Popetown“, bei der auf Kleinkindniveau mit nervigen Stimmchen und leerem Inhalt über Papst und Vatikan hergezogen wurde. Die katholische Kirche hatte in einem völlig überzogenen Aktionismus versucht, die Ausstrahlung der Serie zu verhindern. Man wollte sich unbedingt genauso verletzlich zeigen, was „religiöse Gefühle“ betrifft, wie die Muslime.

Das katholische Erzbistum München versuchte, die Austrahlung unter Berufung auf Paragraph 166 zu stoppen. Doch das Landgericht München lehnte eine entsprechende Verfügung ab. Es sah den „öffentlichen Frieden“ nicht gefährdet.

MTV konnte sich für die Gratiswerbung bedanken, die Sendung hatte messbare Einschaltquoten. Der Freistaat Bayern will nun durchstzen, dass der öffentliche Frieden schneller als gefährdet angesehen werden muss. Die Muslime wirds freuen!

(Spürnase: Erol K.)

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In Ehrenfeld soll auch der Muezzin rufen

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Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religionen (Ditib [29]) ist bekanntlich Bauherr der heftig umstrittenen Moschee in Köln-Ehrenfeld. Ihr Vorstandsvorsitzender, der Theologe Sadi Arslan (Foto), bekennt im Interview [30] mit dem Express freimütig, dass man selbstverständlich nicht daran denke, auf den Ruf des Muezzin zu verzichten.

Wurden die Bedenken in der Bevölkerung unterschätzt?
Eine Mehrheit ist nach wie vor für den Moschee-Bau.

In Köln sind sehr viele Bürger aber auch dafür, die Moschee kleiner zu bauen.

Die Größe der Moschee ist nicht beliebig. Dieses Gebäude richtet sich nach den Bedürfnissen. Bislang müssen Gläubige an Feiertagen auf dem Flur beten.

Wird die Ditib in einem Vertrag auf den hörbaren Ruf des Muezzin verzichten?

Nein. Die Katholische Kirche hat sich in der Vergangenheit dazu verpflichtet, jeglichen Kontakt zu anderen Religionen zu unterlassen. Dies hat sich später als falsch erwiesen, musste in einem langwierigen Prozess korrigiert werden. Wir wollen einen solchen Fehler nicht wiederholen. Wer weiß, vielleicht wird irgendwann von der Bevölkerung der hörbare Ruf des Muezzin ja gewünscht.

Davon gehen wir unbedingt aus! Die heimische Bevölkerung wünscht sich nichts sehnlicher, als den Muezzin zu hören, gleich zum Sonnenaufgang – zumal sie ja mehrheitlich für die Riesenmoschee ist, wie Arslan unwidersprochen behaupten darf, obwohl das Gegenteil [31] stimmt. Gepredigt wird natürlich integrationsfreundlich in türkisch. Auf keinen Fall sei eine „Türkisierung“ der Umgebung zu erwarten, auch wenn sie längst Realität [32] ist. Man strebe auch keine an, schließlich wolle man Multikulti.

(Spürnase: Andreas O.)

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