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Düsseldorf: Kippaträger von „bärtigen Männern“ attackiert

Erst am Mittwoch vergangener Woche wurde in Bonn ein israelischer Gastprofessor der der Johns Hopkins University in Baltimore Opfer eines judenfeindlichen Übergriffs durch einen Moslem (PI-NEWS berichete [1]). Am Freitagabend gegen 23.45 Uhr griffen Männer mit „schwarzen Bärten“ einen 17-Jährigen in Düsseldorf an.

Der Jugendliche war mit Freunden in der Düsseldorfer Altstadt unterwegs, er trug eine Kippa und eine Anstecknadel mit einer israelischen Flagge. In Höhe der Neustraße sei er unvermittelt aus einer etwa zehnköpfigen Gruppe heraus brutal angerempelt und beleidigt worden. Der junge Jude beschrieb die Angreifer als „südländisch/nordafrikanisch, etwa 18 bis 23 Jahre alt, mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Bärten.

Der Direktor der jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Michael Szentei-Heise, sagte danach: „Um die Sicherheit jüdischer Mitbürger in Deutschland steht es katastrophal“. Und er musste zugeben, dass es bis vor drei Jahren nicht so war. Damals habe er gesagt, er wüsste kein Viertel in Düsseldorf, wo man sich nicht mit Kippa aufhalten könnte. Diese Aussage ziehe er nun zurück, so Szentei-Heise [2] und stellte auch klar, dass die nun vermehrten Attacken gegen Juden vor allem von Muslimen ausgingen. Auch jüdische Schüler an öffentlichen Schulen der Stadt, würden immer öfter Opfer von Beleidigungen und körperlichen Attacken.

Nun ermittelt die Polizei und hofft auf Videomaterial, um der Täter habhaft zu werden. Zumindest wurde das 17-jährige Opfer nicht auch noch von der Polizei geschlagen, wie Professor Jitzchak Jochanan Melamed  [3]nach dem Vorfall in Bonn.

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