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Vahrenholt: ARD und ZDF verhindern vernünftige Politik in Deutschland

In diesem sehenswerten Interview von Marc Friedrich (Finanzexperte) mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt (Politiker, Chemiker und Buchautor) über die gescheiterte deutsche Klimapolitik wird unter anderem behandelt, warum Klimakleber eine eigene „Religion“ bilden, wieso die hohen Gas- und Strompreise politisch gewollt sind, wie präsent der Klimawandel eigentlich wirklich ist und warum ohne Änderung der öffentlich Rechtlichen in Deutschland keine vernünftige Politik zustande kommen kann.

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Hanf-Legalisierung: Ampel-Prestigeprojekt wird „Klimakiller“

geschrieben von PI am in Deutschland,Klimaschwindel | 59 Kommentare
Bei der Produktion eines einzigen Kilos Hanf würde etwa 5200 Kilo CO2 in die Luft abgelassen. Das sind so viele Schadstoffe, wie sie beim Verbrennen von 900 bis 2000 Litern Benzin entstehen.

Von MANFRED W. BLACK | Die Ampelkoalition wird in der Öffentlichkeit nicht müde, immer wieder die Bedeutung des Klimaschutzes als politisch vorrangiges Ziel zu präsentieren. Die Bürger werden aufgefordert, Energie zu sparen und umweltschädigendes Verhalten zu unterlassen – wenigstens aber merklich zu reduzieren.

Jüngst erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz auf der internationalen Klimakonferenz im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich sogar mit großem Pathos, es gelte jetzt, der „Klimahölle“ zu entgehen.

Doch in der Praxis trägt die Regierung selbst aktiv dazu bei, eben dieses „Klima“ noch zusätzlich schwer zu belasten. Denn das Dreiparteien-Kabinett will den Hanf-Anbau und das Kiffen weitgehend legalisieren. Vor dem Hintergrund der klimapolitischen Narrative von Rot-Grün-Gelb hat das freilich schlimme Folgen – auch bezüglich des Klimas.

In einem ersten aktuellen Gesetzentwurf zur relativ umfassenden Legalisierung des Kiffens und des Anbaus von Hanf war zunächst noch zu lesen, dass diese Anpflanzung in energieaufwendigen Gewächshäusern – Hanf anzubauen ist auf freier Fläche verboten – einen erheblichen Zuwachs an CO2-Schadstoffen zur Folge hätte.

CO2-Ausstoß wie in der Großstadt Köln

Tatsächlich würde bei der Produktion eines einzigen Kilos Hanf etwa 5200 Kilo CO2 in die Luft abgelassen. Das sind so viele Schadstoffe, wie sie beim Verbrennen von 900 bis 2000 Litern Benzin entstehen. So haben es jedenfalls die Vereinten Nationen in ihrem jüngsten Weltdrogenbericht beschrieben.

Der zusätzliche Stromverbrauch insgesamt „für die zukünftige Hanf-Jahresernte von rund 400 Tonnen könnte leicht etwa so hoch sein wie der Verbrauch von Elektrizität aller 1,1 Millionen Einwohner der Stadt Köln“ (Die Welt) [1].

Beim Hanf vergisst Regierung CO2

Jetzt hat das Bundeskabinett zur Gesamtthematik einen modifizierten Gesetzentwurf vorgelegt. Hier ist nun die Textpassage zu dem zusätzlichen Hanf-Energieverbrauch vollständig gestrichen worden.

Nunmehr heißt es nur noch vage, es würden „unter Beachtung der Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung geeignete Kriterien für die Produktion entwickelt“.

CDU/CSU kritisiert Rauschmittel-Anbau

Die Unionsparteien haben die Planungen des Regierung scharf kritisiert. Simone Borchardt, drogenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, erklärte der Welt am Sonntag, die Bundesregierung wolle den jährlichen Bedarf „von 400 Tonnen allein durch nationalen Indoor-Anbau decken“.

Damit aber werde „die Cannabis-Legalisierung zu einem echten Klimakiller“. Borchardt weiter: „Dass im offiziellen Eckpunktepapier davon – im Gegensatz zu der vorab veröffentlichten Version – kaum mehr die Rede ist, zeigt, dass die Ampel das Thema offenbar unter den Tisch kehren will.“

Die Ampelkoalition predigt, der Energieverbrauch müsse schnell und flächendeckend merklich gesenkt werden. Die Berliner Regierung selbst will jedoch zum zusätzlichen Verbrauch von Energie und zur erweiterten Belastung der Umwelt aktiv beitragen – und dies ausgerechnet auf dem Markt der Rauschmittel.

Anders gesagt: Die Ampel-Koalition predigt fortwährend, die Menschen sollten Wasser trinken – sie selbst trinkt jedoch massenweise Wein.

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dm-Magazin rät Leserinnen: „Öfter mal kalt duschen“

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 89 Kommentare
Selbst Drogeriemagazine machen schon Verzichts-Propaganda.

Das dm-Magazin „alverde“, für seine politische Erziehung schon länger bekannt, gibt in der aktuellen November-Ausgabe [2] den Leserinnen Tipps, wie sie als brave Konsumentinnen Energie sparen können, um das Versagen der Ampel-Regierung nicht so deutlich werden zu lassen. Das geht, weil „Klimaschutz“ drüber steht.

Dabei ist die politische PR im Sinne der Regierung in Stuttgart und Berlin erstaunlich offen: Winfried „Waschlappen“ Kretschmann wird interviewt und darf seine für Schwaben sinnlose Aufforderung, die Heizung herunterzuschalten, wiederholen.

Dann folgt eine Doppelseite mit Energiespar-Tipps vom Kaliber des „Waschlappens“. Hier die schönsten Stilblüten der alverde-Redaktion:

„Dabei laufen durch einen herkömmlichen Duschkopf 15 bis 25 Liter erhitztes Wasser pro Minute durch[sic]. Nach zehn Minuten hat man also eine Wanne voll. Was da hilft? Wasser abdrehen beim Einschäumen.“

Nein, wer hätte es gedacht. Nun, wenn ich eine Brause von oben habe, muß ich sowieso abschalten, weil das Duschgel sonst sofort weggespült wird. Habe ich eine Handbrause, muß ich abschalten, um beide Hände frei zu haben.

„Öfter mal kalt duschen.“

Macht Habeck, der es zuerst empfahl, selber? Da es nicht überprüfbar ist – eher nicht. Der Mann ist über 50 und hat seine „harte“ 20er Phase hinter sich.

„Am besten morgens duschen, wenn Sie unter Zeitdruck stehen.“

Und wenn ein Handwerker, z.B. ein Sanitärinstallateur, abends müffelt? Nun gut, alverde ist eine Frauenzeitschrift. Aber es gibt auch Krankenschwestern, die nach der Schicht eine warme Dusche gebrauchen können – dummerweise aber nicht so gut verdienen wie ein Redakteur.

„Schauen wir mal auf unsere Waschmaschine. Die wenigsten von uns waschen bei 20°, dabei können wir das bei normal verschmutzter Wäsche bedenkenlos.“

20°? Meine Maschine fängt bei 30° an. Oder sie meinen Raumtemperatur – ob aber das Leitungswasser im Winter tatsächlich so warm ist, darf bezweifelt werden. Die Enzyme im Waschmittel brauchen zwischen 30 und 60°, um zu funktionieren. Ein Kollege berichtete in dem Zusammenhang einmal, daß er eine befreundete Familie nur ungern besuche, weil diese ihre Wäsche stets sparsam bei 40° oder weniger wasche. Ergebnis: Die Handtücher im Bad und Klo muffeln. Dieses Problem geben die Autoren sogar zu:

„Sollte die Maschine mal müffeln, legen Sie für Bettwäsche oder Handtücher einen 60°-Waschgang ein. Wußten Sie, daß ein Wäschetrockner doppelt bis dreifach so viel Strom wie eine 60°-Wäsche verbrauchen kann? Das Trocknen an der frischen Luft spart enorm Strom.“

Daß elektrische Heizungen besonders viel brauchen, ist eine Binsenweisheit. Halten die Redakteure ihre Leserinnen für unbedarfte Kinder?

„Lüften Sie Stoß, statt Fenster dauerhaft zu kippen.“

Heizung auf und Fenster kippen? Wer, derdie selber zahlt, würde das tun?

„Und halten Sie die Türen zwischen beheizten und unbeheizten Zimmern geschlossen.“

Kein Kommentar.

Die restlichen Tipps sind ähnlich banal – man hat den Eindruck, die Redaktion bekam den Auftrag, irgendwas zum grünen Weltretten per Verzicht zu schreiben, und saugte sich dann etwas aus den Fingern, egal, ob die meisten vernünftigen Gebührenzahler es sowieso machen. Man wartet am Ende nur noch auf die „zwei Pullover“ von Wolfgang Schäuble, der zudem empfahl, nicht laufend nach Galapagos zu fliegen (Waren Sie schon einmal da? Unwahrscheinlich, das Archipel ist ein wissenschaftliches Juwel und darf nicht so einfach betreten werden.).

Die tatsächliche Botschaft des Artikels lautet also: Die grüne Regierung hat Recht, wir müssen das Klima und die Umwelt, oder so, retten. Daher ist die Leistung von Habeck und Scholz nicht miserabel – sie tun das Notwendige. Die Probleme sind nicht künstlich gemacht, sondern eine logische Folge des bisherigen luxuriösen Lebens. Die Verteuerung ist nicht die Schuld der wahnwitzigen Politik Merkels. Sie und die Ampel können nichts für die Wohlstandsverluste und Sparzwänge, die wir hinnehmen müssen, um nicht ruiniert zu werden.

Gerd Held formuliert es so bei der Achse: [3]

So ist in diesem Herbst 2022 im Grunde nur eine Negativ-Botschaft geblieben: Die Bürger sollen drastische Einschnitte bei ihrem Lebensstandard, bei ihren kulturellen Aktivitäten und bei ihrer Sicherheit hinnehmen. Deutschland soll zu einem Land des kollektiven Verzichtens werden.

Man fragt sich dann nur, wieso private Produktmagazine von Drogerien diese PR mitmachen. Vielleicht liegt es daran, daß die Leserinnen so viel Strom und Gas sparen sollen, damit sie noch Geld haben, die teuren Öko-Kosmetikprodukte der Kette zu kaufen. Genau dafür ist so ein Magazin nämlich da –  als Journalismus getarnt Reklame für Lippenstift und Cremes machen.


(Dieser Beitrag ist im Original erschienen auf eike-klima-energie.eu [4])

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Deutschland soll „Klimareparationen“ an Entwicklungsländer zahlen

geschrieben von Manfred Rouhs am in Klimaschwindel | 72 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Im Mittelpunkt der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Sharm El Sheik vom 6. bis zum 18. November werden voraussichtliche „Reparationsforderungen“ der Entwicklungsländer an die Industriestaaten – also auch an Deutschland – zum Ausgleich von Folgen des Klimawandels stehen. Bei dem Treffen handelt es sich um die 27. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, kurz „COP27“ genannt.

Das Weltwirtschaftsforum schreibt dazu [5]:

„Ägypten, das Gastgeberland der COP27, hat eine Entschädigung für wirtschaftliche Verluste aufgrund von Klimakatastrophen auf die Tagesordnung des Gipfels gesetzt, da der Druck von Seiten der gefährdeten Länder wächst, diesem Thema Priorität einzuräumen.“

Die Argumentation ist wohlbekannt: Die Industriestaaten seien verantwortlich für wechselhaftes Wetter, Überschwemmungen, Trockenheit und die wirtschaftlichen Misserfolge des globalen Südens, die auf den CO2-Ausstoß der Industriestaaten zurückzuführen seien. In dem oben verlinkten Artikel heißt es dazu:

„Die Konferenz der Vertragsparteien (COP27) in Ägypten findet vor dem Hintergrund katastrophaler Überschwemmungen in Pakistan und Nigeria, Rekorddürren am Horn von Afrika und in China, lang anhaltender Hitzewellen in Europa und Indien und rekordverdächtiger Hurrikane in den Vereinigten Staaten statt. Es wird erwartet, dass sich das Treffen auf die Frage konzentrieren wird, ob die wohlhabenden Nationen, die den größten Teil des Kohlendioxids ausgestoßen haben, das historisch gesehen den Klimawandel anheizt, die Entwicklungsländer, die nicht wesentlich zu diesem Problem beigetragen haben und am wenigsten auf seine Auswirkungen vorbereitet sind, für ‚Verluste und Schäden‘ entschädigen sollten.“

Weit hat er es gebracht, der deutsche Dieselfahrer: Er schafft das Wunder, Dürren und Überschwemmungen gleichzeitig auszulösen, und einen Diktatfrieden, für den Kaiser Wilhelm der II. noch einen Weltkrieg mit Millionen Toten benötigt hat, bekommt das Deutschland von heute mit Olaf Scholz im Kanzleramt und Annalena Baerbock als Außenministerin rein ideologisch begründet auch im tiefsten Frieden zustande.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [6], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [7] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [8] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [9] per Streaming und stellt politische Aufkleber [10] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Bundesumweltamt gegen Innovationen bei Kraftstoffversorgung

geschrieben von PI am in Energie | 25 Kommentare
In Darchau (Landkreis Lüneburg) geht am Dienstag eine kompakte Bio-Flüssiggas-Anlage in Betrieb. Das Bundesumweltamt stellt den Sinn von mit Flüssiggas betriebenen Lastwagen grundsätzlich in Frage.

„Not macht erfinderisch“, sagt ein deutsches Sprichwort. Und findige deutsche Köpfe haben immer wieder einen Nachteil unseres Landes, den Mangel an Rohstoffen, durch kluge Ideen ausgeglichen. Erinnert sei nur an Duroplast, den Stoff, der einen Teil des Metalls von Autokarosserien beim Trabant ersetzte und ihm den Spitznamen „Pappe“ einbrachte.

Eines unserer Probleme ist die Abhängigkeit vom Erdöl und ein weiters Problem, dass eine mögliche Lösung kaum diskutiert, vielmehr eher hintertrieben wird.

Es gibt schwere Maschinen in der Industrie und in der Landwirtschaft, die man nicht mit Solarmodulen auf dem Dach fortbewegen kann wie kleine Seifenkisten. Trecker, Erntemaschinen, Lastkraftwagen sind essentiell für das Überleben unserer Wirtschaft. Für sie muss auf lange, unabsehbare Zeit Diesel oder vergleichbarer Kraftstoff zur Verfügung stehen. Und den gibt es, wie der NDR [11] berichtet:

Im Landkreis Lüneburg ist eine in dieser Form bundesweit einzigartige kompakte Biogas-Anlage in Betrieb gegangen. Aus Gülle und Mist wird klimaneutrales Flüssiggas für Lkw und Busse gewonnen.

Die Anlage in Darchau kann dem Betreiber zufolge aufs Jahr gerechnet 1,3 Millionen Liter Diesel ersetzen und so bis zu 7.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Allein Lkw verursachten bis zu 30 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland, so der Betreiber Ruhe Biogas Service. […]

Die in Darchau genutzt Technik ist noch relativ neu. Neben Ruhe Biogas planen auch Unternehmen wie Shell ähnliche Anlagen. Der Verband „Zukunft Gas“ sieht in Bio-LNG großes Potenzial. Der Umstieg bei Fahrzeugen von konventionellem Flüssiggas auf Bio-LNG sei technisch schnell umzusetzen.

Keine neue Idee ohne Unkenrufe oder wirre Ideologien:

– Friedrich Dinkelacker vom Institut für technische Verbrennung der Leibniz Universität Hannover, sagt, dass dies nur Teil einer Lösung sein kann. Ihm zufolge ist schlichtweg nicht ausreichend Biomasse vorhanden, um für alle Lkw Bio-LNG herzustellen.

– Und grundsätzlich infrage stellt das Bundesumweltamt den Sinn von Flüssiggas für Lastwagen. Laut einer vor zwei Jahren veröffentlichten Studie der Behörde sei der Beitrag zum Klimaschutz „sehr begrenzt“.

Bitte merken, Herr Prof. Dr. Dirk Messner (Vorsitzender Umweltbundesamt, Mitglied der grünen Heinrich-Böll-Stiftung): Erst wenn der letzte Trecker nicht mehr zur Aussaat fährt, der letzte Mähdrescher seinen Dienst eingestellt hat und die letzten LKW nicht mehr Mehl und Brot ausliefern, werden Sie lernen, dass man Klimaschutz nicht essen kann.

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Gunnar Beck: 2021 reisten EU-Parlamentarier 82 Mio. km durch Europa

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),EUdSSR,Klimaschwindel | 39 Kommentare

Der EU-Abgeordnete Gunnar Beck (AfD) hat mit einer parlamentarischen Anfrage in Brüssel [12] gewaltige Zahlen zu Tage gefördert: So reisten die Parlamentarier 2021 über 82 Mio. Kilometer durch Europa – zumeist im Flugzeug – und erzeugten so über 19t CO2. Beck hat dafür kein Verständnis:

„Die EU-Behörden in Brüssel verlangen von Bürgern und Unternehmen eine strikte Unterordnung unter den Klimawahn. Alles, was CO2 ausstoßen könnte, soll vermieden werden. Nur selber mag man sich nicht so recht daran halten. Weit über 80 Mio. Reisekilometer hat alleine das EU-Parlament 2021 ausgelöst. Ohne jede Rücksicht auf die eigene absurde Klimapolitik. Das ist absolut scheinheilig und zudem maßlose Steuergeldverschwendung ohne messbaren Nutzen!“

Zu den Flugreisen kommen noch weitere über 1 Mio. Reisekilometern der EU-Abgeordneten mit Autos. Für Beck eine völlig ungerechtfertigte Privilegierung;

„Die EU Institutionen treiben die Flugpreise und Benzinpreis so sehr in die Höhe, dass bald kaum jemand mehr fliegen kann. Parlamentarier aber bekommen fast jeden Flug ersetzt und das Auto fahren wird ihnen sogar noch großzügig subventioniert. So darf jeder MdEP sein Elektroauto im EP kostenlos aufladen.“

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NDR schreibt KKW-Abschaltungen schön

geschrieben von PI am in Energie | 62 Kommentare

Zum Jahreswechsel gingen mehrere Kernkraftwerke in Deutschland vom Netz. Grund genug für den NDR, die witterungsmäßig günstige Lage im Januar für einen Lobartikel auf diese Politik [13] zu nutzen:

Um 20 Uhr am Silvestertag begann die Leistung des Atomkraftwerks in Brokdorf kontinuierlich zu fallen. Dreieinhalb Stunden dauerte es, bis es vom Netz gegangen war. Fast synchron dazu lief die Abschaltung an den Reaktoren Emsland, Grohnde und Grundremmingen. Über Nacht verlor Schleswig-Holstein 1,4 Gigawatt (GW) an Stromerzeugung, ohne dass Verbraucher davon etwas merkten.

Im Norden wehte gerade eine kräftige Brise: Um Mitternacht zum Jahreswechsel speisten Windkraftanlagen bundesweit mehr als 31 GW ins Netz ein. Deutschland exportierte große Mengen an Strom. Und das änderte sich auch nicht nach der Atomkraft-Abschaltung, wie die Energy-Charts des Fraunhofer Instituts ISE zeigen.

Grundaussage des NDR-Artikels:

„Deutschland exportierte große Mengen an Strom.“ Das hört sich gut an. Allerdings auch nur so lange, wie vom NDR verschwiegen wird, dass unserem Land dadurch keine Einnahmen, sondern Kosten entstehen. Exportierter, bei uns nicht benötigter Strom wird gegen Bezahlung für die Abnahme an unsere Nachbarn abgegeben, wir zahlen beim Export noch drauf. Diese zunehmende Entwicklung nannten SPD-Politiker in lichten Momenten (vor über zehn Jahren) noch „Irrsinn“. [14]

Umgekehrt entstehen nicht erst Probleme, wenn es bewölkt ist oder kein Lüftchen weht und also weder Solaranlagen noch Windräder zu ausreichender Leistung auflaufen können. Etwas kleinlaut räumt der NDR ein, dass der Wind nicht immer so verlässlich weht, wie im Januar, als Brokdorf und andere Kernkraftwerke abgeschaltet wurden, und dass es „knapp“ werden kann:

Nicht immer sind Wind und Sonne verfügbar. Selbst an stürmischen und sonnigen Tagen schaffen es die erneuerbaren Energien beim jetzigen Ausbaustand nur knapp, den gesamten Strombedarf in solchen Momenten abzudecken. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostiziert, dass deshalb kurzfristig fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas für abgeschaltete Atomkraftwerke, also auch für Brokdorf, einspringen müssen. […]

Ein weiterer Weg mögliche Dunkelflauten aufzufangen oder günstigen Strom ins Netz zu bekommen ist der Stromimport.

Der NDR rechnet auch diesen Import schön, indem er darauf verweist, dass der importierte Strom aus norwegischer Wasserkraft stammt. Dass von uns benötigte Strom-Importe auch aus Frankreich und Polen kommen, aus Atom- und Kohlekraftwerken, verschweigt des Sängers Höflichkeit. Die linken Pharisäer in Deutschland laden mit der importierten (oder eigener Kohle- oder Gas-) Energie ihre Elektroautos und fahren sie öffentlich zur Schau.

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JF-TV: Die Abrechnung mit der Energiewende (Folge 4)

geschrieben von PI am in Energie,Klimaschwindel,Video | 89 Kommentare

Strom ist nicht gleich Strom, das haben wir in den ersten drei Folgen von Mythos Energiewende gezeigt. Wir haben gesehen, wie in konventionellen Kraftwerken zuverlässig präziser Strom erzeugt wird. Wir haben gesehen, dass die sogenannten „Erneuerbaren“, die man besser „Volatile“ nennen sollte, das so nicht können – und dass eine großvolumige Speicherlösung bis heute nicht zur Verfügung steht.

Und wir haben gesehen, dass mit der Kernenergie eine sinnvolle, CO2-freie Alternative existiert, deren Nutzung ausgerechnet Deutschland kategorisch ausschließt – und damit auch die Forschung an neuen, sichereren Kraftwerkstypen aus dem Land gedrängt wird. Sind wir also durch mit dem Thema?

Nein. Noch lange nicht. Das Schlimmste kommt erst noch. Denn tatsächlich haben wir bislang nur einen Teil dessen betrachtet, was mit der Energiewende einhergeht, nämlich die Stromerzeugung. Mit der Umstellung des Verkehrs auf E-Mobilität sollen zukünftig aber auch Fahrzeuge ihre Energie aus Kraftwerken beziehen. Dieser Bedarf kommt also noch dazu.

Dasselbe gilt für die Wärmeerzeugung, die bis dato zum Teil dezentral in Heizungsanlagen erfolgt, zum Teil aber auch in jenen Heiz- und Großkraftwerken, die im Zuge der Energiewende abgeschaltet werden sollen. Der tatsächliche Endenergiebedarf, der also zukünftig über „Erneuerbare“ gedeckt werden müsste, um die sogenannten „Klimaziele“ der Bundesregierung zu erreichen, ist also noch viel größer – und umso größer sind damit auch die Probleme, vor denen die Energiewende steht.

Ungeachtet dessen werden die Forderungen der Energiewendebefürworter immer lauter. Autos sollen schnellstmöglich verbannt, Kohlekraftwerke am besten ebenfalls sofort ausgestellt werden, so die Forderung grüner Aktivisten. Dass ein sofortiger Kohleausstieg gleichbedeutend wäre mit dem sofortigen Ende einer stabilen Energieversorgung, wird von diesen Gruppen offenbar ignoriert. Oder ist der damit einhergehende Zivilisationsbruch gar gewollt?

In der letzten Folge von Mythos Energiewende besucht das JF-TV-Team das rheinische Braunkohlerevier, macht sich ein Bild von einem Tagebau, wirft einen genaueren Blick auf ökoradikale Gruppen wie Ende Gelände und stellt abschließend die alles entscheidende Frage: was soll das eigentlich alles kosten, wie soll das eines Tages aussehen, was soll das überhaupt werden, wenn es fertig ist? Zeit für eine Abrechnung mit der Energiewende – und ihren Befürwortern.

» Teil 1: Stromversorgung in Gefahr? [15]
» Teil 2: Warum Strom [16] immer teurer wird
» Teil 3: Irrweg Atomausstieg [17]

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JF-TV: Irrweg Atomausstieg – Mythos Energiewende (Folge 3)

geschrieben von PI am in Video | 81 Kommentare

Keine Form der Energieerzeugung ist so umstritten wie diese: die Kernenergie. Oder „Atomkraft“, wie ihre Gegner sie nennen. Dabei handelt es sich bei der Kernenergie um eine universelle Energieform. Nur sie ermöglicht, daß sich Atome bilden, in denen positiv geladene Protonen, die sich eigentlich elektrisch abstoßen müßten, aneinanderbinden.

Ohne Kernenergie gäbe es also keine Materie. Diese Energie freizusetzen, geht nach heutigem Wissen auf zwei Wegen: entweder per Fusion kleiner Atome zu etwas Größeren, wie es in Sternen wie unserer Sonne geschieht. Oder per Spaltung sehr großer Atome zu etwas kleineren, wie es in unseren Kernspaltungskraftwerken abläuft.

Das Besondere an der Kernenergie ist die immense Energiedichte. Sie kann gewaltigen Schaden anrichten, wenn sie in Waffen zum Einsatz kommt, hat aber auch das Potenzial zu großem Nutzen, wenn sie in zivilen Kraftwerken zur Stromerzeugung angewandt wird. Anders als bei fossilen Brennstoffen wird dabei kein CO2 freigesetzt, weswegen die Kernenergie derzeit im Zuge der Klimaschutzbemühungen in vielen Ländern eine Renaissance erlebt.

Deutschland hingegen hält an seinem Atomausstieg fest. Einem Ausstieg, der zustande kam, weil im fernen Japan das Kernkraftwerk Fukushima durch eine gewaltige Naturkatastrophe eine Havarie erlitt. So schlimm dieses Ereignis war, rechtfertigte es wirklich den Atomausstieg? Schließlich stieg Deutschland nicht nur aus der Nutzung der Kernenergie in Form bestehender Kraftwerkstypen aus, sondern auch aus der Forschung und Entwicklung neuer, besserer Anlagenkonzepte.

Und genau die gibt es, entwickelt zum Teil von deutschen Forschern wie unserem Experten Götz Ruprecht – vorangetrieben fortan aber nur im Ausland.

» Folge 4 erscheint am Donnerstag, den 27. Januar, um 18 Uhr

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JF-TV: Warum Strom immer teurer wird (Folge 2)

geschrieben von PI am in Energie,Klimaschwindel,Video | 58 Kommentare

Es heißt, sie seien die Zukunft unserer Energieversorgung: die sogenannten Erneuerbaren Energien. Allerdings ist schon die Begrifflichkeit mehr als fragwürdig: „Erneuerbare Energien gibt es nicht“, sagt der Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), Michael Limburg. Der Begriff sei ein Verbrechen an der Wissenschaft, konkret dem Energieerhaltungssatz.

Doch damit nicht genug. Was mit einem falschen Begriff beginnt, setzt sich mit einer falschen Darstellung dieser Stromerzeuger in vielen Medien fort. Ihre wichtigste Eigenschaft, die Volatilität, wird dabei gerne außer Acht gelassen. Doch solange es keine großvolumige, effiziente Speicherlösung gibt, und die gibt es nicht, solange ist ebendiese Volatilität das Hauptproblem der sogenannten „Erneuerbaren“. So zu beobachten in Statistiken zur Stromerzeugung: Auf Wochen, in denen Windkraft erheblich zur Stromproduktion beiträgt, folgen solche, in denen der Beitrag geradezu mickrig ist.

Im zweiten Film dieser Reihe (hier Folge 1) [15] zeigt JF-TV-Filmemacher Marco Pino, wie groß dieses Problem tatsächlich ist, wie das EEG unzuverlässige Stromerzeuger fördert und damit den Strom für uns alle erheblich teurer macht. Am Ende werden wir eine der großen Lebenslügen der Energiewendebefürworter in Medien und Politik offenlegen, wenn sich zeigt, wie ineffizient unsere Stromversorgung schon heute organisiert ist.

» Die dritte Folge erscheint am Dienstag, den 25. Januar 2022, um 18 Uhr.

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JF-TV: Stromversorgung in Gefahr? – Mythos Alte Technologie

geschrieben von PI am in Video | 56 Kommentare

Er ist nicht weniger als das Rückgrat unserer Zivilisation: elektrischer Strom. Im Zuge der Energiewende soll die Stromversorgung auf sogenannte „Erneuerbare Energien“ umgestellt werden. Konventionelle Kraftwerke hingegen seien dreckige Auslaufmodelle einer „alten Technologie“, so ein in Medien und Politik weit verbreitetes Narrativ. Doch stimmt das?

Im ersten Teil der großen JF-TV Dokuserie „Mythos Energiewende“ zeigen wir, wie das Phänomen Elektrizität entdeckt wurde, wie sich daraus die moderne Elektrotechnik entwickelte und welche Rolle diese für das Funktionieren moderner Gesellschaften spielt. Wir klären grundlegende Begrifflichkeiten wie Arbeit und Leistung und erklären die Funktionsweise heutiger Wechselstromnetze.

Wir zeigen, dass Strom immer im Augenblick des Verbrauchs produziert werden muss, was Grundlast, Regelstrom und Taktfrequenz sind, wie wichtig dabei Präzision ist und welche entscheidende Rolle Großkraftwerke auch heute noch für die Netzstabilität spielen. Denn tatsächlich sind sie es, die unsere Stromversorgung aufrechterhalten, während die angeblich zukunftsweisenden „Erneuerbaren“ ebenjene Netzstabilität gefährden.

Die besorgniserregende Wahrheit lautet: je mehr konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden und je mehr Windräder ans Netz gehen, umso größer und teurer wird der Aufwand, der zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes betrieben werden muss. Wie lange kann das noch gut gehen?

» Folge 1 der großen JF-TV Dokuserie „Mythos Energiewende“: Mythos Alte Technologie – Stromversorgung in Gefahr?

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