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Ralph Giordano: Belehrt und diffamiert

„Herr Giordano, Sie stehen nicht im Verdacht, mit Rechtsradikalen zu sympathisieren“, stellte der Kölner Stadtanzeiger vor ein paar Tagen optimitisch fest [1]. Weit gefehlt! In Gut-Deutschland ist nichts unmöglich. Der jüdische Schriftsteller macht gerade jetzt die Erfahrung, dass man sogar als Verfolgter des Nazi-Regimes mit Rechtsextremen in eine Ecke gestellt wird, wenn man sich gegen die Installation des Islam ausspricht.

Giordano hat sich bekanntlich gegen den Bau der Groß-Moschee in Köln-Ehrenfeld ausgesprochen [2] und bemängelt, dass Menschen, die seinen Hintergrund nicht hätten, die gleiche Kritik an dem Bau der Moschee und an den islamischen Parallelgesellschaften in Deutschland nicht äußern möchten, weil sie fürchten, in die rechtsextreme, rassistische neonazistische Ecke gestellt zu werden. Nun lernt er gerade, dass auch sein jüdischer Hintergrund ihn davor nicht schützt [3].

Er würde sich mit seiner ablehnenden Haltung gegenüber der geplanten Moschee an die Seite rechtsradikaler Kräfte stellen, zischt es Giordano entgegen, der nur durch Glück und List seiner Ermordung durch eben diese rechtsradikalen Kräfte entgangen ist. Lale Akgün, SPD-Vorzeige-Migrantin, zwar kopftuchfrei, aber dennoch wild entschlossen, dem Islam alle Türen zu öffnen, doziert mit erhobenem Zeigefinger, dass Giordano einfach ignoriere, dass für Probleme, die die Öffentlichkeit wahrnehme, meist gar nicht religiöse, sondern soziale Grüne verantwortlich seien. Außerdem sei die Integration nicht gescheitert, da Frau Akgün mehrere Millionen gut integrierter Muslime kenne. Giordano hätte als namenhafter Schriftsteller Verantwortung für seine Äußerungen. Und Verantwortung nach Akgün’scher Lesart heißt offenbar, Proboleme zu verschweigen.

Als ihre Parteigenossin Seyran Ates vor den Drohungen moslemischer Patriarchen kapitulierte und die Grüne Ekin Deligöz wegen ihres Anti-Kopftuchappells unter Polizeischutz gestellt werden musste, hielten sich Akgüns Mitgefühl und ihre Solidarität derart in Grenzen, das nichts davon an die Öffentlichkeit drang. Und warum die Rechtsradikalen durch Giordanos Interview ausgerechnet auf Frau Akgün aufmerksam geworden sein sollen, ist uns ein Stück weit unklar.

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Akgün: Papst soll Gleichberechtigung aller Religionen erklären

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die Vorzeigemigrantin der SPD, Lale Akgün (Foto), hat einen Vorschlag unterbreitet, der die Religionen befrieden und die Moslems besänftigen soll. Diesmal ist der Papst gefragt. Er soll in Istanbul die Gleichberechtigung aller Religionen erklären [4] und damit die angespannte Athmosphäre zwischen Moslems und Christen beruhigen. Denn es ist natürlich klar, dass wir – der christliche Westen mit seiner abendländischen Arroganz – schuld sind am schlechten Verhältnis der Religionen.

Die türkischstämmige SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün hofft beim Besuch des Papstes in der Türkei auf ein deutliches Bekenntnis Benedikts XVI. zur Gleichberechtigung aller Religionen. «Wenn er wirklich etwas für die Atmosphäre tun will, sollte er immer wieder betonen, dass alle Religionen gleichberechtigt sind und vor Gott alle Menschen gleich», sagte Akgün am Montag im Deutschlandradio Kultur. «Damit würde er den Beziehungen zwischen Muslimen und Christen einen großen Gefallen tun.» Akgün sieht den Grund für die ablehnende Haltung der Türken gegenüber dem Papst nicht nur in seiner Regensburger Rede im Sommer dieses Jahres. Benedikt XVI. hatte dabei einen byzantinischen Kaiser aus dem 14. Jahrhundert mit den Worten zitiert, der Prophet Mohammed habe nur «Schlechtes und Inhumanes» gebracht, weil er den Glauben mit dem Schwert verbreiten lassen wollte. Auch Benedikts ablehnende Haltung zum möglichen EU-Beitritt der Türkei spiele eine Rolle, sagte Akgün.

Dabei hat der Vatikan doch gerade erst ein Signal zur Besänftigung der Türkei [5] gegeben und erklärt, dass man hoffe, die Türkei werde den EU-Beitritt schaffen.

«Ich hoffe, dass die Türkei die Bedingungen zum Beitritt zur EU und zur Integration in Europa erfüllen kann», sagte der zweitmächtigste Mann im Vatikan, Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa in einem TV-Interview.

Und was die Gleichheit der Religionen betrifft – liebe Frau Akgün: Dem Islam wird eine Gleichberechtigung nicht genügen, der Islam will dominieren und unterwerfen!

(Spürnase: hanlonsrazor)

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