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ZDF heute journal: „Vergewaltigung gilt im Sudan als Schande“

Das ZDF heute journal berichtete am Mittwoch über das Schicksal dieser Sudanesin, die von drei Soldaten vergewaltigt wurde.

Das „Öffentlich-rechtliche“ Fernsehen bietet uns ja einiges für unsere Zwangsgebühren, z.B. Informationen und Hintergründe über fremde Völker, damit wir mehr über ihre Kultur und ihre Bräuche erfahren. Und dies nicht nur in Serien wie Länder, Menschen, Abenteuer, sondern auch bei Nachrichten, damit wir die Zusammenhänge besser verstehen.

Ein kleines Beispiel gab es in der Berichterstattung über den Bürgerkrieg im Sudan am Mittwoch im ZDF heute-Journal. [1] Dort wurden Grausamkeiten der gegen die Regierung rebellierenden „Rapid Support Forces“ genannt, unter anderem die Gruppen-Vergewaltigung einer Frau. Und wer jetzt denkt, die in der Überschrift genannte „Schande“ beziehe sich auf die Vergewaltiger, der irrt zumindest teilweise.

Das ZDF, bemüht das Schicksal der Frau zu erhellen, klärt die Zuschauer auf, dass es im Sudan eine Schande für die Frau sei, wenn sie vergewaltigt wurde. Jetzt kann der deutsche Zuschauer verstehen, dass es also quasi unumgänglich war, dass ihr Ehemann sie anschließend „verstieß“, samt dreier Kinder (23:15 min.):

„Die Erinnerung ist unerträglich.“ Drei Soldaten sollen sie gleichzeitig missbraucht haben. „Mein Mann, seine Schwestern und die Schwiegermutter waren dabei, die Nachbarn, sie waren alle dabei.“

Doch weil Vergewaltigung im Sudan als Schande angesehen wird, hat der Ehemann seine Frau und die drei Kinder verstoßen. Sie ist nun alleine auf der Flucht und vergeblich auf der Suche nach medizinischer Versorgung.

Jetzt kann man natürlich den Kopf schütteln über diese merkwürdigen Riten der Sunniten im Sudan. Und man fragt sich, warum der angeblich barmherzige Islam, der das Land dominiert, nicht einen barmherzigen Ehemann aus dem Verstoßer gemacht hat, der sich um seine geschundene Frau und um die drei Kinder (immerhin auch seine!) kümmert. Warum muss die Frau doppelt leiden, auch noch nach der Vergewaltigung?

Tatsächlich ist es so, dass im Falle einer Vergewaltigung, der Frau in vielen islamischen Ländern eine Mitschuld an der Vergewaltigung gegeben wird. Die Vergewaltigung wird nicht nur im Sudan als Schande (für die Frau) angesehen, sondern auch in Marokko, Jordanien, in den Golfstaaten … . Schuld ist immer die Frau. [2]

Der einzige „Trost“ für die (ledig) Vergewaltigte ist, dass die islamische Gesetzgebung ihr einen Ausweg bietet, nämlich, dass sie den Vergewaltiger anschließend heiratet. Damit sie Schutz vor Ehrenmorden [3] erhält.

Der Satz des ZDF hätte also korrekt lauten müssen: „Doch weil Vergewaltigung im islamisch geprägten Sudan als Schande angesehen wird, hat der Ehemann seine Frau und die drei Kinder verstoßen.“ Das wäre die ganze Wahrheit. Doch die will bekanntermaßen von unserer Geld-abpress-Presse nicht ausgesprochen werden. Auch das bewusste Verschweigen der Wahrheit ist eine Lüge. Lügenpresse.

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Was hat Putin am Telefon zu Scholz gesagt?

geschrieben von kewil am in Deutschland,Russland,Ukraine | 48 Kommentare

Die beiden Staats- und Regierungschefs erörterten die Entwicklungen rund um die Ukraine im Zusammenhang mit der speziellen Militäroperation Russlands. Wladimir Putin lenkte die Aufmerksamkeit des Bundeskanzlers insbesondere auf die eklatanten Verstöße der Ukraine gegen das humanitäre Völkerrecht und den anhaltenden Beschuss von Städten im Donbass, bei dem Zivilisten getötet und die zivile Infrastruktur absichtlich beschädigt wird.

Auch die Sicherheit des Kernkraftwerks Saporoschje (ZNPP) wurde erörtert. Der russische Präsident erläuterte ausführlich die von der IAEO koordinierten Maßnahmen zur Gewährleistung des physischen Schutzes des KKW, das in der Ukraine trotz der ernsten Gefahr einer Katastrophe größeren Ausmaßes ständigen Raketenangriffen ausgesetzt ist.

Bei einem Meinungsaustausch über die Umsetzung des am 22. Juli in Istanbul geschlossenen Getreideabkommens betonte Wladimir Putin dessen Paketcharakter und erläuterte seine Besorgnis über die geografische Unausgewogenheit der ukrainischen Getreidelieferungen auf dem Seeweg, von denen nur ein verschwindend geringer Teil an die bedürftigsten Länder geht.

Darüber hinaus gibt es keine Fortschritte bei der Beseitigung von Hindernissen für russische Lebensmittel- und Düngemittelausfuhren. Der Präsident bestätigte, dass Russland bereit ist, große Mengen an Getreide auf externe Märkte zu liefern und bedürftigen Ländern den in europäischen Häfen blockierten Dünger kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Auf eine Frage des Bundeskanzlers antwortete Wladimir Putin, dass Russland im Gegensatz zu Kiew dem Internationalen Komitee des Roten Kreuz Zugang zu Kriegsgefangenen gewährt.

Zur aktuellen Energiesituation in Europa betonte Putin, dass Russland immer ein zuverlässiger Lieferant von Energieressourcen gewesen sei und bleibe und alle seine vertraglichen Verpflichtungen erfülle, während etwaige Unterbrechungen, z.B. beim Betrieb von Nord Stream 1, auf antirussische Sanktionen zurückzuführen seien, die die technische Wartung der Pipeline behinderten.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Gaslieferungen über die Ukraine und Polen von deren Regierungen gestoppt wurden, sowie der Weigerung, Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen, wirken die Versuche, die Schuld für Europas Energieprobleme auf Russland zu schieben, sehr zynisch.

Die Staats- und Regierungschefs kamen überein, den Kontakt aufrechtzuerhalten.



(Da unsere Lügenpresse schon lange ihrem Auftrag nicht mehr nachkommt, die deutsche Öffentlichkeit einigermaßen über alles zu informieren, hier das Büro des russischen [4] Präsidenten zum Telefongespräch zwischen Putin und Scholz gestern. Unsere Presse berichtete nur, was Scholz irreal dahergeplappert hat: Putin raus aus der Ukraine und Krim. Übersetzt mit www.DeepL.com.)

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Der Lügenpresse geht die Luft aus

geschrieben von PI am in Altmedien | 64 Kommentare
Der Papierpreis im Großhandel ist binnen eines Jahres um 26 Prozent gestiegen. Die Fakenews müssen jeden Morgen zu Kiosken und Briefkästen gefahren werden. Der Dieselpreis hat sich seit einem Jahr um 54 Prozent erhöht, der Benzinpreis um 28 Prozent. Änlich sieht es bei den Druckfarben aus.

Von WOLFGANG PRABEL* | Nicht weil die Leser schlauer werden und den primitiven Dreck nicht mehr wollen, nicht weil die Opposition reichweitenstarke Blätter als Konkurrenz etabliert. Sondern weil der Presse das passiert, was der Industrie auch schadet: Sie kommt in die Schere zwischen Herstellungskosten und Endpreis.

Der Papierpreis im Großhandel ist binnen eines Jahres um 26 Prozent gestiegen. Die Fakenews müssen jeden Morgen zu Kiosken und Briefkästen gefahren werden. Der Dieselpreis hat sich seit einem Jahr um 54 Prozent erhöht, der Benzinpreis um 28 Prozent. Änlich sieht es bei den Druckfarben aus: Parallel zu den petrochemischen Rohstoffen sind auch die globalen Kosten für Pigmente (einschließlich Titandioxid, rotes und gelbes Eisenoxid) stark gestiegen.

Die wirtschaftliche Situation verschlechtert sich bei den Zeitschriftenverlagen zunehmend. Laut einer Mitteilung des Medienverbands der freien Presse seien 30 Prozent der Zeitschriften bis 2024 in ihrer Existenz stark gefährdet, wenn sich an der aktuellen Situation nichts ändert.

Eine der wenigen kurzfristigen Möglichkeiten, um den steigenden Kosten zu entgehen, ist die Erhöhung der Preise. Eine BILD kostet derzeit einen Euro. Zu den Preismaßnahmen sagte ein „Bild“-Sprecher: „Der Papiermarkt ist, wie viele Rohstoffmärkte, derzeit eine besondere Herausforderung, der sich durch den russischen Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen auch noch verschärft. Dabei geht es nicht nur um die Preisentwicklung, sondern um eine wirkliche Knappheit. Steigende Energiepreise und die gestiegenen Papierpreise sorgen aktuell für einen steigenden Druck auf die Wirtschaftlichkeit der gesamten Branche.“

Prabels Blog hat letztere Aussage geprüft: Forstwirtschaftliche Erzeugnisse wurden 2021 stärker exportiert als importiert: 1,1 Mrd. Euro gegen 0,7 Mrd. Euro. Dasselbe betraf Papier, Pappe und Waren daraus: für 21 Mrd. Euro wurde exportiert, für 15 Mrd. Euro importiert.

2021 wurde konkret nach Rußland Papier und Pappe für 416 Mio. Euro ausgeführt, aber nur für 141 Mio. Euro importiert. Am Ausbleiben russischer Papierlieferungen kann die Papierpreiserhöhung ergo nicht liegen. Um die Größenverhältnisse zu illustrieren: Der Branchenumsatz in Deutschland erreichte 2021 15,5 Mrd. Euro, die Tonnage wuchs um acht Prozent, der Preis um 23 Prozent. Inflation wohin man blickt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Man muß stets auf einem großen Stück Papier beginnen, der kleine Raum beengt auch die Gedanken.“ (Geh. Rath v. Goethe, 1805)


*Im Original erschienen auf Prabels Blog [5]

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NDR: Ein Skandal jagt den nächsten

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 80 Kommentare
Die NDR-Chefin der Politik-Journalisten, Julia Stein, soll Recherchen des „Stern“ zufolge 2020 in Berichterstattung ihrer Kollegen eingegriffen und versucht haben, das Rote Kreuz aus dem Bericht zu tilgen.

VON MANFRED W. BLACK | Erst stand der ARD-Sender Berlin-Brandenburg (RBB) unter schwerem Beschuss; jetzt befindet sich auch der Norddeutsche Rundfunk (NDR) im Kreuzfeuer der Kritik. Im Fokus stehen persönliche finanzielle Bereicherungen und gravierende Eingriffe in die Pressefreiheit.

NDR-Führungskräfte haben sogar auf die politische Berichterstattung einen „politischen Filter“ (Portal Business Insider) [6] gelegt. Und: „Es geht um Kumpanei mit der Landespolitik, Parteilichkeit und politische Einflussnahme“ (Bild-Zeitung) [7].

Jetzt sah man sich in den obersten NDR-Etagen gezwungen, personelle Konsequenzen zu ziehen: Norbert Lorentzen, NDR-Chefredakteur für Schleswig-Holstein, und die dortige Politikchefin Julia Stein sind – angeblich auf eigenen Wunsch – bis auf Weiteres von ihren Anstalts-Funktionen entbunden worden.

Unbezahlten Urlaub angetreten

Nun hat der Direktor des NDR-Landesfunkhauses Schleswig-Holsteins, Volker Thormählen, einen unbezahlten, vierwöchigen Urlaub angetreten. Um diese Beurlaubung bat der Direktor seinen obersten Vorgesetzten, den NDR-Intendanten Joachim Knuth (Hamburg), selbst. So schrieb zumindest der Norddeutsche Rundfunk auf seiner Website.

Thormählen wolle, so wurde erklärt, dazu beitragen, dass ein Aufklärungsprozess beginnen kann, „ohne dass der Eindruck entsteht, ich könnte darauf Einfluss nehmen“.

Intendant Knuth hat Thormählen für dessen Angebot gedankt – und es sofort angenommen.

Sogar in die Recherchearbeit eingegriffen

Anschuldigungen gegen den NDR-Landesfunkchef Thormählen hatte zunächst primär der Investigativ-Journalist Patrik Baab erhoben. Einem Bericht des Portals Business Insider zufolge hat Baab auf einer internen Sitzung im Februar 2019 in Kiel erklärt, Thormählen habe 2017 in eine Recherche-Arbeit des Senders eingegriffen.

Damals recherchierte Baab für den NDR in einer Rocker-Affäre. Bei diesem Skandal ging es um Mobbing-Vorwürfe, die der zentralen Polizeiführung von Schleswig-Holstein gemacht wurden.

Thormählen soll damals „den Journalisten zu einem Gespräch mit dem damaligen Fernsehchef Norbert Lorentzen und der Abteilungsleiterin Julia Stein einbestellt und darin gesagt haben, dass er den damaligen Landespolizeidirektor Ralf Höhs gut kenne“ (Die Welt) [8].

Auf einer Sitzung unterrichtete Thormählen detailliert darüber, welche Kritik Höhs sowie der damalige Leiter der Polizeiabteilung im Kieler Innenministerium, Jörg Muhlsack, an einem TV-Film geübt hatten. Schließlich soll Thormählen seine Worte mit dem Hinweis ergänzt haben, die Anwürfe Muhlsacks sollten künftig bei der Berichterstattung des NDR berücksichtigt werden.

„Klima der Angst“: „Im Sinne der Landesregierung“

Laut Business Insider ist Baab, nachdem er seine Vorwürfe vorgetragen hatte, vom NDR wegen vermeintlich unwahrer Behauptungen abgemahnt und versetzt worden. Darauf zog Patrik Baab vor Gericht.

Dort haben sich beide Seiten offenbar auf einen vertraulichen Vergleich geeinigt: Baab sah sich veranlasst, seine Vorwürfe zurückzunehmen – dafür hat der NDR die Abmahnung in der Personalakte gelöscht.

NDR-Mitarbeiter machen mittlerweile ebenfalls den leitenden Redakteuren Lorentzen und Stein heftige Vorwürfe: Der Fernsehchef und die Abteilungsleiterin hätten mehrfach „im Sinne der Landesregierung Einfluss auf die Berichterstattung genommen und ein ‚Klima der Angst‘ geschürt“ (Die Welt).

Journal-Redaktion protestiert

Jüngst hat auch die gesamte Redaktion des NDR-Fernsehmagazins „Schleswig-Holstein Journal“ reagiert: Alle Redaktionsmitglieder traten geschlossen vor die Kamera, um ihre großen Sorgen öffentlich kund zu tun.

Ein Journal-Moderator erklärte dabei vor laufender Kamera: „Unser großes Ziel ist es, dass alle Vorwürfe unabhängig aufgeklärt werden.“ Ein einmaliger Vorgang. Allerdings beeilten sich die Journalisten, ebenfalls zu erklären, man stehe auch fürderhin loyal zum NDR und zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Lebensgefährtinnen: Auch über DRK und NDR vernetzt

Das Magazin Stern schrieb, Julia Stein, die NDR-Politik-Redaktionsleiterin, habe 2020 in die Berichterstattung von NDR-Reportern über einen Kinderheim-Skandal aus den Nachkriegsjahren eingegriffen. Es ging um Missbrauch von Kindern.

Durch diesen Eingriff ist damals in einem Bericht des Schleswig-Holstein Magazin der Name eines verantwortlichen Heimträgers verschwiegen worden: des Deutschen Roten Kreuz (DRK). Stein soll außerdem NDR-Reporter aufgefordert haben, Redaktions-Unterlagen an das DRK-Leitung weiterzureichen.

Pikant dabei: Die DRK-Landesvorsitzende war damals die frühere SPD-Staatssekretärin Anette Langner. Deren Lebensgefährtin soll zum damaligem Zeitpunkt Jutta Schümann gewesen sein – in jener Zeit Vorsitzende des NDR-Landesrundfunkrates in Kiel.

Gelder falsch verbucht

Nicht weniger brisant: Die jetzt kaltgestellte Politik-Chefin Julia Stein war bis zum Jahr 2021 sechs Jahre lang Chefin des „Netzwerks Recherche“. Die „Journalistenvereinigung“ pflegt bisweilen gegen die Kumpanei zwischen Presse und Politik zu wettern.

Nach einem Bericht von „Bild“ geriet der Verein jedoch 2011 selbst in scharfe Kritik und ins Visier der Staatsanwaltschaft – wegen „fehlerhaft verbuchter“ Fördergelder. Es ging immerhin um 75.000 Euro.

Bis vor kurzem gehörte Julia Stein dem Vereins-Vorstand an. Inzwischen heißt es auf der Website der Vereinigung zur NDR-Journalistin Stein: „Mitgliedschaft im Vorstand ruht.“

NDR-Ehemann stützt FDP-Partner

Damit nicht genug. Ebenfalls der stellvertretende Leiter des Politik-Ressorts im NDR-Schleswig-Holstein, Stefan Böhnke, wird kritisiert. Der Illustrierten Stern zufolge hat er im Jahr 2021 zumindest indirekt den damaligen Wahlkämpfer Sven Partheil-Böhnke (FDP) unterstützt, den Ehemann von Böhnke.

Der FDP-Politiker wollte damals Bürgermeister der ostholsteinischen Gemeinde Timmendorfer Strand werden. Der leitende NDR-Redakteur Böhnke ließ sich während der Wahlkampf-Wochen mehrmals mit seinem Lebenspartner Partheit-Böhnke an dessen Wahlkampfstand – mediengerecht – ablichten.

Gebremster Aufklärungswille

Die Führung des Norddeutschen Rundfunks hat am 31. August in „NDR Info“ zu den neuen Vorwürfen Stellung bezogen: Demnach sind etliche Gespräche über die Berichterstattung zum Kinderheim-Skandal im Herbst 2020 geführt worden, „um alles im Detail nachvollziehen und bewerten zu können“ (NDR-Pressestelle).

In Bezug auf die speziellen Anschuldigungen gegen den leitenden Redakteur Böhnke ließ die NDR-Presseabteilung freilich schon mal verlauten, bei der Sendung über die Bürgermeister-Wahl für die Ostsee-Kommune Timmendorfer Strand sei Stefan Böhnke „an der Berichterstattung (…) nicht beteiligt“ gewesen.

Besonders ausgeprägt scheint der Aufklärungswille in den NDR-Führungsreihen immer noch nicht zu sein.

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Korruptionssender RBB jagt die „Budapester Zeitung“

geschrieben von PI am in Deutschland,Ungarn | 42 Kommentare
Der RBB, der tief im Korruptionssumpf und Vetternwirtschaft verstrickt ist, hat die ungarisch-deutsche "Budapester Zeitung" im Visier.

Von PI-NEWS UNGARN | Dem selbsternannten Experten für Verschwörungstheorien und Nazi-Jäger Silvio Duwe scheint es langweilig geworden zu sein. Er hockt in seinem Zuhause in Berlin-Mitte und vertreibt sich die Zeit auf Twitter mit den merkwürdigsten Dingen.

So geht er zum Beispiel auf Querdenker-Demos und fotografiert per Teleobjektiv die Teilnehmer, um sie hinterher bei Arbeitgebern oder Kunden anzuschwärzen. Damit unterscheidet ihn nichts von seinen Antifa-Kumpels Sundermeier und Andreasch. Auf Twitter gibt er an, deswegen in Leipzig schon mal von der Polizei festgenommen worden zu sein. Für Duwe wohl ein Ritterschlag der „antifa“.

Als tief im linksextremistischen Sumpf steckender Freiberufler hat er so eine Einkommensquelle bei den Öffentlich-Rechtslosen gefunden. Beim skandalumwitterten RBB fand er Einlass beim linken ARD-Format „Kontraste“. Über sein Wirken dort hat Gert Ewen Ungar auf RT Deutsch [9] ausführlich berichtet.

Immerhin hat „Kontraste“ einen linken Gesinnungsgenossen als Redaktionsleiter. Er heißt Georg Heil und ist der kleine Bruder von SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil, der in seinem Amt wenigstens einem Einzigen, nämlich seinem arbeitslosen Bruder, eine Stelle besorgt hat. Georg Heil soll für den RBB, der tief in Korruptionssumpf und Vetternwirtschaft verstrickt ist, somit also für die ARD, fortan kritisch über die Bundesregierung und das Ministerium seines Bruders berichten. Heil dürfte damit auf einer Wellenlänge mit Antifa-Faeser und -Esken liegen.

Georg Heil.
Georg Heil.

Immerhin hat Georg Heil schon mal am 16. August 2022 auf Twitter freudig verkündet, dass Putin im Ukraine-Krieg gescheitert sei. Vermutlich haben sich die Russen schon von der Krim und aus dem Donbass zurückgezogen. Keiner weiß das so gut wie Georg Heil.

Besagter Silvio Duwe hat sich nun, warum auch immer, die „Budapester Zeitung“ [10] (BZ) vorgeknöpft. Im Namen von „Kontraste“ schrieb er Werbekunden an, mit der Aufforderung, bis spätestens 18. August sechs Fragen zu beantworten. Eine der üblichen Methoden im mit Steuergeld- und Zwangsgebühren finanzierten „Kampf gegen Rechts“.

Die BZ ist eine deutschsprachige Print-Zeitung mit einem Monatsmagazin in Ungarn. Über die ungarische Innen- und Außenpolitik berichtet sie sowohl aus Regierungssicht, aus Oppositionssicht als auch aus Sicht der Auslandspresse. Eine politische Schlagseite erkennt man nicht. Dass das in deutschen Blättern übliche Orban-Bashing in der BZ kritisch reflektiert wird, ist journalistisch geboten. BZ-Chefredakteur Jan Mainka lebt und arbeitet schon Jahrzehnte in Budapest. Die BZ ist mithin Pflichtlektüre für alle deutsch-sprachigen Ungarn-Interessierten. Ein Abonnement ist sicher empfehlenswert.

Aber zurück zu Silvio Duwe: Seine eigentliche Absicht, die BZ als „rechtsextrem“ zu verleumden, geht schon daraus hervor, dass der anerkannte Historiker Dr. David Engels ein konservativer Denker, aber mit Sicherheit kein „Rechtsradikaler“ ist, wie in einer der sechs Fragen an die Anzeigenkunden behauptet wird. Die „Junge Freiheit“ hat darüber am Donnerstag einen ausführlichen Artikel [11] veröffentlicht.

Nun ist es so, dass die ganze Aktion des Linksextremisten Duwe anscheinend ein Schuss in den Ofen gewesen ist. BZ-Chefredakteur Jan Mainka hat seine Anwältin beauftragt, Tom Buhrow, den Vorsitzenden der ARD abzumahnen, dafür Sorge zu tragen, dass keinerlei weitere Rufschädigungs-Versuche seitens der ARD mehr unternommen werden, da ansonsten Unterlassungs- und Schadensersatzklagen folgen werden. Es ist nicht bekannt, dass irgendein Werbekunde der BZ auf das Erpressungsschreiben von Silvio Duwe eingegangen ist.

Mit diesem plumpen Angriff auf Meinungs- und Pressefreiheit hat sich „Kontraste“ keinen Gefallen getan. „Die RBB-Aktion ist ein klarer Angriff auf die
Meinungsfreiheit und Medienvielfalt in Ungarn“, lässt Mainka keinen Zweifel.

Mal sehen, wie lange Silvio Duwe noch ruhig schlafen kann, bevor „Kontraste“ ihn als Bauernopfer aus dem Verkehr zieht. Vielleicht schläft er ja nachts vor lauter Panik schon unter dem Bett.

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NDR-Aktion: Kritik und Diskussion erwünscht

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 56 Kommentare

Ein beträchtlicher Teil der Artikel auf PI-NEWS beschäftigt sich regelmäßig mit unseren regierungstreuen Staatsmedien. Wir zeigen ihre Einseitigkeit in der Berichterstattung auf (zum Beispiel zu Corona), [20] ihre häufig unverhohlene Stimmungsmache gegen die Opposition, [21] die sie in Spielfilmen und sogar in der Tagesschau unterbringen. Selbst eindeutige Lügen [22] in der Berichterstattung konnten wir publik machen, zum Teil mit der Folge, dass sie unter fadenscheinigen Gründen dann später aus den Sendungen herausgeschnitten wurden, wie in den angegebenen letzten beiden Links.

Es hat nun ein besonderes Geschmäckle, wenn gerade der NDR, der für die Manipulationen in der Tagesschau verantwortlich ist, sich seinen Zuschauern und Zuhörern (aus den vier NDR-Bundesländern) andienen will, mit dem Angebot, Kritik zu üben oder auf Themen hinzuweisen, die nach Meinung der Zuschauer zu kurz kommen. Der Sender und seine Aktion: [23]

Sagen Sie uns Ihre Meinung. Was wollen Sie über unsere Arbeit wissen? Was gefällt Ihnen gut an unserem Programm, was fehlt Ihnen und was können wir besser machen im Radio, im Fernsehen und Online?

Die NDR Info-Macher*innen möchten mehr über Ihre Wünsche und Erwartungen erfahren. Deshalb laden wir Sie ein, mit uns zu diskutieren – eine Woche lang vom 28. März bis 2. April.

In zahlreichen Video-Konferenzen zu verschiedenen Themen möchten wir Ihnen Einblicke in unsere Arbeitsweisen, unsere täglichen Herausforderungen und die Diskussionen in unserer Redaktion geben. Aber vor allem wollen wir Ihr Feedback. Was erwarten Sie von uns, wo sehen Sie Verbesserungspotenzial? Wir freuen uns über rege Beteiligung an den Gesprächen und wünschen uns einen kritischen Austausch.

Es dürfte sich bei der Aktion sicher um eine Reaktion auf das schlechte Image handeln, das sich der Sender Tag für Tag erarbeitet, und das langsam in immer weiteren Kreisen der Bevölkerung ankommt. Und wenn Themen wie „Mit Wissenschaftsverständnis gegen Falschnachrichten“ behandelt werden, kann man bereits mit einiger Sicherheit sagen, welches „Wissenschaftsverständnis“ da gemeint ist und was die „Falschmeldungen“ sind.

Trotzdem: Vorher kann der NDR nicht feststellen, welcher kritische Geist ihnen später zugeschaltet wird, und so könnten versierte PI-NEWS-Leser dafür sorgen, dass plötzlich auch andere Meinungen öffentlich werden.

Interessant wäre auch zu erfahren, wie der NDR mit unbequemen Themenvorschlägen umgeht. Wie wird er antworten, wenn Zuschauer vorschlagen, über den „Kopftuchzwang für Mädchen im Kindergartenalter“ zu sprechen oder über „Haftstrafen für GEZ-Verweigerer“. Oder über Anti-AfD-Propaganda in den Nachrichten, über unausgewogene Talk-Shows, über männliche Flüchtlinge, die ihre Frauen zu Hause lassen und solche, die zurückwollen, sobald der Krieg vorbei ist?

Schreiben Sie uns (an: info@pi-news.net [24]), wenn Sie nachfragen, wie der NDR reagiert. Schreiben Sie uns auch gerne, wenn es Ihnen gelingt, in eine der Diskussionen zu gelangen und später dann, wie man dort mit Ihrer nicht genehmen Meinung umgegangen ist. Bitte dokumentieren Sie Ihre Erfahrungen nach Möglichkeit, sodass wir sie dann hier im Blog vorstellen können.

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Belarus – die Bildersprache der Tagesschau

geschrieben von PI am in Deutschland | 142 Kommentare

Sie können es einfach nicht lassen. Zu Beginn der Flüchtlingskrise 2015 wählten Tagesschau und Tagesthemen solche Bilder für ihre Berichterstattung, die geeignet waren, beim Zuschauer Mitleid auszulösen. Es galt, die Zuschauer propagandistisch auf täglich tausende ins Land strömende (männliche) Merkel-Gäste vorzubereiten. Die Bilder waren aber so platt, die Kritik so deutlich, dass Chefredakteur Kai Gniffke die Regierungs-Propaganda schließlich reduzieren musste. Der Focus [25] zitierte ihn im Oktober 2015:

Die „Tagesschau“ und die „Tagesthemen“ zeige nicht immer ein richtiges Bild der nach Deutschland drängenden Flüchtlingen. Das hat „ARD aktuell“-Chefredakteur Kai Gniffke jetzt eingeräumt. Vor Branchenexperten in Hamburg sagte Gniffke: „Wenn Kameraleute Flüchtlinge filmen, suchen sie sich Familien mit kleinen Kindern und großen Kulleraugen aus.“ Tatsache sei aber, dass „80 Prozent der Flüchtlinge junge, kräftig gebaute alleinstehende Männer sind“.

Nun betrachte man das Bild oben, das die Tagesschau für die Belarus-Berichterstattung [26] ursprünglich (siehe Update am Ende dieses Artikels) ausgewählt hat: In der Mitte eine Frau, links davon eine weitere. Und natürlich mehrere Kleinkinder, die auf den Armen der Mütter und Väter getragen werden. Ein grünes Idyll.

Auch das eingebettete Video zeigt zu Beginn Bilder, die eher an einen Familienausflug als an den Sturm auf die Grenze erinnern. Entsprechend kommentiert die Tagesschau:

Vorbereitungen für die Nacht. Auf der belarussischen Seite sitzen Migranten und Flüchtlinge fest. Zelte werden aufgebaut und Lagerfeuer entzündet. Es sind Männer, Fauen und Kinder. Solche Videos werden aus dem Grenzgebiet ins Internet gestellt. Alles ist dokumentiert.

In unpersönlicher Formulierung („es“) wird später dann auf die Gewalttätigkeit „einiger“ eingegangen, die versuchen, den Zaun niederzureißen. Man kann es nicht mehr weglassen, weil es doch schon jeder weiß. Aber dann eben im richtigen Rahmen. So weit das Framing der ARD-Tagesschau. Nichts dazu gelernt beziehungsweise: Propagandaauftrag wieder erfüllt. Im Westen nichts Neues.

Update 10:30 Uhr: Während des Verfassens unseres Artikels wurde der Tagesschau offensichtlich ihr eigenes Bild zu peinlich. Sie tauschten es gegen das neue Bild aus, das allerdings eine ähnlich Botschaft an unser schlechtes Gewissen senden soll: Eine Frau steht am Stacheldrahtzaun (Nato-Draht), auf dem Arm trägt sie ein Kind, daneben steht noch ein Kind, links davon eine weitere Frau und ein Mann, der den Arm hebt (soll wohl suggerieren: „Warum lasst ihr uns nicht durch?“), dann ganz links im Bild noch ein Kind.

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Schon wieder unerwünschter Gebührenzahlerkontakt beim Presseclub

geschrieben von PI am in Altmedien,Lügenpresse | 56 Kommentare

„Tobias“ hat zum mittlerweile dritten Mail im „Presseclub nachgefragt“ angerufen. Diesmal nennt er sich Armin Power und erinnert einmal mehr an das Schicksal von Georg Thiel, der heute seit 171 Tagen vom WDR in Haft gehalten wird, weil er keinen Staatsfunk nutzt und deshalb auch nicht dafür bezahlen will. Zuvor rief „Tobias“ bereits zweimal im Presseclub an (hier [27] und hier [28]), bei „Domian“ [29], in der WDR-Sendung „Hier und heute“ [30], in einer WDR 5-Hörfunksendung [31], im Tagesgespräch auf WDR 5 [32] und in einer Kindersendung [33] auf WDR 5.

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Merkur: „Hetzjagd, da sich Täter nicht verstecken und zur Ruhe kommen konnte“

geschrieben von byzanz am in Linke,Lügenpresse,Propaganda | 120 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am Samstag berichtete PI-NEWS über einen unfassbaren Artikel des Merkur [34], in dem das heldenhafte Einschreiten Würzburger Bürger gegen den messermordenden Dschihadisten aus Somalia als „Hetzjagd“ diffamiert wurde. „Passanten“ hätten den „mutmaßlichen Täter durch die Straßen gejagt“ und „gar mit Klappstühlen beworfen“. In Würzburg hätten „unfassbare Jagdszenen“ stattgefunden.

PI-NEWS-Leser konnten per email der Redaktion des Merkur ihre Meinung zu dieser unverschämten Beleidigung der couragierten Bürger, die die grausame Messermetzelei des somalischen Moslems durch ihren mutigen Einsatz beendeten, mitteilen. Einer von ihnen, ein Thomas aus Sachsen, übermittelte der PI-NEWS-Redaktion die Antwort, die er erhalten hatte (Auszug in der Überschrift).

Diese kam von Stefan Stukenbrok, dem „Community Manager Deutschland für die Ippen-Digital-Zentralredaktionen“. Der Online-Nachrichten-Verbund Ippen Digital (ID) ist ein Medienriese [35], zu dem neben dem Merkur und der tz auch die Frankfurter Rundschau, die Hessische Niedersächsische Allgemeine, die Westdeutsche Allgemeine, die Offenbach Post, die Frankfurter Neue Presse und viele andere regionale Online-Zeitungen in Deutschland gehören. Dieser äußerst linkslastige Verbund erreichte im Januar 2020 mit 263,2 Millionen mehr Aufrufe als die Online-Medien von Spiegel und Focus. Nur die BILD hat in Deutschland online mehr Leser. Das Community Management, das dieser Stefan Stukenbrok leitet [36], moderiert die Kommentarfunktion unter den Beiträgen.

Die Ippen-Digital-Zentralredaktionen beteiligen sich übrigens auch an der Intitative gegen „Hetze im Netz“, bei der Medienhäuser eng mit Staatsanwaltschaften zusammenarbeiten. Der zentrale Ansprechpartner für die Redaktionen, die „in einem schnellen und effizienten Verfahren entsprechende Beiträge auf den von ihnen betriebenen Plattformen zur Prüfung einreichen“ können, ist hierbei die Staatsanwaltschaft München I, die sich davon „eine rasche Verfolgung möglicher Täterinnen und Täter verspricht“. Stefan Stukenbrok engagiert sich hierbei augenscheinlich maßgeblich und veröffentlichte am 10. Juni hierzu einen Artikel beim Merkur [37].

Dieser Stefan Stukenbrok [38] antwortete dem PI-NEWS-Leser Thomas einen Tag nach dem Anschlag um 15:12 Uhr (Hervorhebung durch PI-NEWS):

Guten Tag XX,

eine Opfer-Täter-Umkehr gab es bei uns nicht, wir schrieben ,,Mutige Passanten stellten sich dem Täter entgegen“. Auch die Worte von Ministerpräsident Söder haben wir wiedergegeben:

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU] äußerte sich auf Twitter zum Eingreifen der Passanten: „Ein großer Dank und Respekt für das beherzte Eingreifen vieler Bürger, die sich dem mutmaßlichen Angreifer entschlossen entgegenstellten. Und allen Rettungskräffen für ihren Einsatz vor Ort.

„Hetzjagd“ halten wir für eine passende und legitime Bezeichnung des Vorgangs, denn der Täter konnte sich ja nicht verstecken und zur Ruhe kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Stukenbrok
Community Manager Deutschland für die Ippen-Digital-Zentralredaktionen

Herr Stukenbrok ist also offensichtlich der Auffassung, dass die Würzburger Bürger dem wahllos messermordenden somalischen Moslem die Möglichkeit hätten geben sollen, sich zu verstecken und zur Ruhe kommen. Wie intolerant, rücksichtslos, kultur-unsensibel und möglicherweise auch rassistisch, dass die Bürger dem Somalier diese Verschnaufpause nicht ließen, sondern ihn „gar mit Klappstühlen bewarfen“ und „durch die Straßen jagten“, was zu „unfassbaren Jagdszenen“ führte.

Man kann Herrn Stukenbrok ja mal fragen, was er wohl glaubt, was dieser im Dschihad-Mordrausch befindliche Moslem gemacht hätte, nachdem er in seinem Versteck zur Ruhe gekommen wäre. Das Messer weglegen und sich entschuldigen? Oder vielleicht doch eher seinen kompromisslosen Dschihad fortsetzen und weiter auf unschuldige Menschen, hauptsächlich Frauen, auch Kinder, brutalst einstechen und das Töten Ungläubiger fortsetzen, wo immer er sie auch fand?

Hier noch einmal zum Beweis der Screenshot der ursprünglichen Originalversion des Merkur-Artikels:

[39]

Am Samstag Mittag wurden dann ohne entsprechenden Hinweis entscheidende Veränderungen [40] vorgenommen, die wohl maßgeblich durch den PI-NEWS-Artikel und die entsprechenden email-Zuschriften ausgelöst wurden:

[41]

Aus „Passanten hetzen“ wurde „Mutige Passanten stoppen“. Aus „jagten Passanten“ wurde „verfolgten Passanten“. Aus „sie bewarfen ihn gar“, was durch das Wort „gar“ die Empörung über das aus Sicht des Merkur ungebührliche Verhalten der Passanten ausdrückte, wurde „sie bewarfen ihn“, was nun eine positive Beschreibung des plötzlich „mutigen“ Verhaltens darstellt. Aus „unfassbaren Jagdszenen“ wurde „unfassbare Verfolgungsszenen“.

Das Wort „unfassbar“ haben sie also belassen, was noch dem Framing der Ursprungsversion entsprach. Hätte die Merkur-Redaktion ihre zunächst unverschämte Darstellung wirklich entscheidend verändern wollen, dann hätte man auch das Wort „unfassbar“ in beispielsweise „beeindruckend“ verändern müssen. Dies versuchte man dann durch das nachträgliche Einfügen des Satzes „Mutige Passanten stellten sich dem Täter entgegen“ zu erreichen.

Die vorgenommenen Veränderungen wurden wohl auch durch die Erkenntnis ausgelöst, dass man hier in der linksideologisch-manipulativen Berichterstattung weit über das Ziel hinausgeschossen war. Und mit den diffamierenden Formulierungen schließlich auch Migranten beleidigte, die sich unter den couragierten Würzburger Bürgern befanden und nun zu Recht mit der Bayerischen Rettungsmedaille geehrt werden sollen.

In jedem Fall gilt: Der Merkur wurde auf frischer Tat ertappt, das Geschehen auf den Kopf zu stellen, Mitleid mit dem brutalst mordenden dunkelhäutigen Moslem-Täter zu erwecken und die heldenhaft einschreitenden Bürger an den Pranger zu stellen. Durch die entlarvende Reaktion des Herrn Stukenbrok wird die linksgestörte Geisteshaltung bestätigt, die hinter diesem unverschämten Artikel steckt.

Man kann dem Merkur weiterhin seine Meinung mitteilen, insbesondere auch zu diesem Stefan Stukenbrok, der eine entscheidende Position bei der Moderierung des Kommentarbereiches nicht nur des Merkurs innehat:

» info@merkur.de [42]

Trotz aller mehr als verständlichen Verärgerung bitte nicht beleidigen, sondern möglichst sachlich bleiben. Bewirkt meist mehr.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [43] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [44]

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Ertappt: Schleichwerbung gegen die AfD in der Tagesschau

geschrieben von libero am in Lügenpresse | 87 Kommentare

Die Tagesschau verfügt vermutlich über einen großen Fundus an Symbolbildern. Das sind solche, die eine Situation, ein Geschehen oder eine Atmosphäre symbolhaft wiedergeben, typische Elemente davon enthalten. Solche Bilder schaut man sich genau an, bevor man sie einsetzt oder auf Vorrat katalogisiert. Sie sollen ja später schnell zur Hand sein und gut passen.

Man darf also davon ausgehen, dass das Symbolbild für den Lockdown, das die Tagesschau am 31. Mai zeigte, nicht erst am Vorabend aufgenommen wurde, sondern eine entsprechende Vorauswahl durchlaufen hat. Es wurde bewusst fotografiert und bewusst für die 20 Uhr-Nachrichten ausgewählt.

Zu sehen ist für mehrere Sekunden eine menschenleere Stadt, in der Mitte des Bildes eine weiße Säule, auf der, logisch, der Schriftzug „FCK AFD“ geschrieben steht.

Die politische Schleichwerbung (gegen die AfD) bildet bei den Öffentlich-Rechtlichen-Regierungssendern geradezu ein eigenes Genre. [45] Man mogelt sie ein, in Krimis, bei bewusst in Szene gesetzten Kameraleuten, die man sonst nicht zeigt, in Reportagen, selbst bei den Tagesthemen [46]. Und jetzt eben auch in den angeblich neutralen Hauptnachrichten der Tagesschau.

Wir haben das von PI-NEWS immer wieder thematisiert und kritisiert. Das mag einigen der Propagandisten von der Tagesschau einen Tag nach Ausstrahlung der Sendung dann doch noch in den Sinn gekommen sein. Man nahm also die Regierungspropaganda nachträglich aus den Nachrichten heraus, bevor man sie in die Mediathek (bei 9:19 min.) [47] stellte, und setzte ein unverfänglicheres Symbolbild ein. Agitprop-Auftrag erfüllt und nicht mehr nachweisbar.

Der „FCK AFD“-Schriftzug ist in dem ausgewechselten Symbolbild in der Tagesschau-Mediathek [47] nicht mehr zu sehen.

Dankenswerterweise hat ein Leser von PI-NEWS uns einen entsprechenden Screenshot geliefert, sodass die Tagesschau ihren Regierungsauftrag zu Gunsten von Merkels Blockflöten im Nachhinein nicht mehr abstreiten kann. Danke an die Spürnase E. B.!

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Video: Anrufer enttarnt Vorab-Zensur beim WDR-Presseclub

geschrieben von libero am in Video | 104 Kommentare

Beim WDR-Presseclub am Sonntag um 12 Uhr drehte sich alles um die kommende Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni. Angesichts der derzeitigen Umfragewerte – laut INSA rangiert die AfD vor der CDU (PI-NEWS berichtete) [48] – waren dem Moderator Jörg Schönenborn und den Studiogästen Eva Quadbeck (Redaktionsnetzwerk Deutschland), Cornelius Pollmer (Süddeutsche) sowie den dazugeschalteten Anne Hähnig (ZEIT) und Stefan Locke (FAZ) ihre Nervosität deutlich anzumerken.

Richtig brisant wurde es aber erst dann, als ein älterer Anrufer, Peter Fischer aus Groß-Rohrheim (Hessen), in die Sendung geschaltet wurde. Er hatte im Vorgespräch erklärt, dass er sich gegen die AfD aussprechen wolle und nur deshalb wird er in die Sendung durchgestellt.

Fischer hatte schon mehrmals angerufen und immer, wenn er eine AfD-freundliche Position zu erkennen gab, wurde er nicht durchgestellt. Moderator Jörg Schönenborn – Erfinder des Wortes „Demokratieabgabe“ – ist diese Enttarnung sichtlich peinlich, aber er geht auf den Zensur-Vorwurf mit keiner Silbe ein, sondern lenkt stattdessen mit Allgemeinplätzen ab („Meinungsvielfalt ist mir wichtig“).

Hier der brisante Dialog zwischen Fischer und Schönenborn:

Schönenborn: Ich geh mal nach Groß-Rohrheim zu Peter Fischer und Herr Fischer, Sie müssen mir sagen, wo Groß-Rohrheim zu finden ist.

Fischer: Das liegt zwischen Frankfurt und Mannheim.

Schönenborn: OK, alles klar.

Fischer: Ziemlich genau in der Mitte.

Schönenborn: Das klingt hessisch, wenn ich Sie richtig schon wahrnehme.

Fischer: Das ist hessisch, jawohl.

Schönenborn: Sie sind dran, Herr Fischer.

Fischer: Ich hab mal eine grundsätzliche Frage. Wenn immer die AfD bei Ihnen im Gespräch ist, wird sie zum Problem gemacht. Heute auch wieder – AfD ist gleich Problem. Dass die AfD doch von vielen Leuten gewählt wurde, ist doch ein Fakt. Was ich auch noch hier monieren möchte, ist Ihre Vor-Zensur. Ich habe schon zig Mal angerufen bei Ihnen, kam auch durch. Und wenn ich ein positives Meinungsbild abgeben wollte pro AfD, wurde ich nicht zugeschaltet. Heute habe ich mal ein negatives Bild zur AfD abgegeben, ruckzuck bin ich bei Ihnen in der Sendung. Das ist eine Vor-Zensur, die find ich nicht gut und als Gebührenzahler bin ich sehr enttäuscht.

Schönenborn: Herr Fischer, ich finds toll, dass Sie in der Sendung sind, aber sagen … bringen Sie doch einfach Ihren Punkt an. Also, Meinungsvielfalt ist mir wichtig und deshalb freue ich mich, dass Sie anrufen. Also Sie haben einen Punkt genannt, Sie haben völlig Recht, also, für diejenigen, die die AfD wählen ist sie nicht das Problem, für die politischen Wettbewerber, klar, ist sie das Problem. Aber sagen Sie Ihre Position.

Fischer: Ne, die AfD drückt das schon richtig aus in ihrem neuen Wahlslogan „AfD, normal“. Was die AfD macht ist in meinen Augen und auch vieler Wähler normal. Das hat doch angefangen mit den Euro-Unterstützungsgeschichten dann über die jetzigen Finanzierungen Corona-Hilfe, wo die Italiener und die Franzosen jede Menge Gelder bekommen, 150 Milliarden nach meiner Information.

Schönenborn: Sie meinen den Euro-Hilfsfonds, ja.

Fischer: Ja, und das merken die Leute. Viele Leute merken das, viele aber nicht. Und zwar aus dem Grund, weil sie teilweise – das muss ich leider so sagen – desinformiert sind. Auch würde ich mir mal wünschen, dass wir hier mal Journalisten haben, die eine positive Meinung über die AfD vertreten, zum Beispiel Ihre Kollegen von COMPACT oder ZUERST, die Sie ja alle als rechtsradikale Zeitungen oder Informationsquellen darstellen.

Schönenborn: OK, Herr Fischer, Sie haben Ihren Punkt gemacht. „Normal“ haben Sie gesagt, ist Ihr Gefühl bei vielem, was die AfD fordert. Danke für den Beitrag in der Sendung. Tschüss nach Groß-Rohrheim. Ähm, und dann würde ich mal vorschlagen gehen wir weiter nach…


Die gesamte Sendung kann hier angesehen werden:

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