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Shutdown: Zwei Ärzte üben vernichtende Kritik an Politik und Medien

Von EUGEN PRINZ | In einem Leserbrief [1] an das Nachrichtenportal SAARNEWS kritisierte der Allgemeinarzt Dr. Ernst-M. Zimmer aus Merzig kürzlich aufs Heftigste die Maßnahmen der Politik und die Berichterstattung der Medien in der Corona-Krise. Zimmer, der in der Virologie promoviert hat, wörtlich:

„Ich muss feststellen, eine mediale Seuche sucht uns heim! Diese mediale Seuche ist gefährlicher als die Influenza 1917/18, auch gefährlicher als die Pest 1665 in London.“

Aufgrund des Leserbriefes [1], der es wirklich in sich hat, suchte ein Reporterteam von SAARNEWS den Mediziner auf und führte ein ausführliches Interview mit ihm. Das Gespräch wurde auf YouTube veröffentlicht und ist in diesem Artikel als Beitragsvideo eingebettet.

Hausärzte – die Mediziner an der Front

Zimmer, seit 40 Jahren Hausarzt, kann Epidemien gut einschätzen, da er und seine Kollegen durch den vermehrten Andrang von Patienten solche Phänomene direkt zu spüren bekommen.

Der Mediziner stuft COVID-19 als in etwa so gefährlich und ansteckend wie das Influenza-Virus ein. Bei einem Corona-Fall in seiner Praxis hatte sich die Ehefrau des Infizierten nicht einmal bei ihrem Mann angesteckt. Er berichtete auch über ein 2-jähriges Kind, das an einer Grippe verstorben war. Man sieht, dass es auch bei der Influenza Fälle gibt, wo Menschen sterben, die nicht zur Risikogruppe gehören. Insofern sind jüngere „Corona-Tote“ auch nichts Außergewöhnliches.

Den Shutdown kritisiert der Allgemeinarzt als erstens zu spät und zweitens nicht notwendig:

„Erstens kam dieser Lockdown viel zu spät, wenn er überhaupt notwendig war – ich sage, er war nicht notwendig. (…) Ich behaupte auch, oder ich wage zu behaupten, dass der Lockdown überhaupt nichts gebracht hat. Dass die Zahlen jetzt runtergingen – die sind vorher schon runtergegangen.“

Er berichtet davon, dass aufgrund irrationaler Ängst die Patienten Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen verschieben würden und dadurch Schaden erleiden. Der Mediziner benennt auch die Schuldigen:

„Die Medien haben eine ganz, ganz üble Rolle gespielt.“

Dr. Zimmer ist mit Sicherheit keiner aus dem „rechten Lager“ oder ein Anhänger von Verschwörungstheorien. Im Gegenteil, er bezeichnet sich selbst als „Linken“ und ist ein ganz großer Befürworter von Impfungen, räumt aber auch ein, dass es da schon schwere Schäden gegeben habe.

Sehen Sie sich das Video an, es bietet unter anderem auch interessante Einsichten über das Ansteckungsrisiko und wo unser Gesundheitssystem verbesserungsbedürftig ist.

Wer zieht den Nutzen aus der Corona-Hysterie?

Cui bono – wem nützt es, wer hat einen Vorteil von der allgemeinen Hysterie und den irrationalen Ängsten der Menschen vor dem Coronavirus?

Die Antwort darauf gab gestern kein geringerer als Professor Martin Balle, Chef einer großen bayerischen Mediengruppe. In seinem Leitartikel im Straubinger Tagblatt schrieb er:

“ (…) Noch nie hatten wir in den letzten Jahrzehnten eine solche Nachfrage nach dem gedruckten Wort. Viele Neubestellungen, fast stündlich Anrufe von Lesern, die sich bedanken wollten dafür, dass ihre Zeitung gerade jetzt in der Krise erscheint. (…) In dieser ersten Phase der Krise, die uns noch bis Ende nächsten Jahres massiv beschäftigen wird, waren es gerade die Internetauftritte der Zeitungen in ganz Deutschland, wo die Reichweiten geradewegs durch die Decke gingen. (…).“

Ja, mit Berichten über Leichenberge und qualvolles Dahinsiechen lässt sich bei der verunsicherten Bevölkerung trefflich Kasse machen, am besten sogar noch bis Ende 2021 – wenn es sich einrichten lässt.

Aber man kann Professor Balle auch ein gewisses Maß an Humor nicht absprechen, denn er schreibt weiter:

„(…) In der Krise geht es eben um die seriöse, um die echte Information (…)“

Ja genau.

Und so werden die Politiker zu Getriebenen der Medien und des verängstigten Volkes, treffen irrationale Entscheidung und wagen es nicht, diese zu revidieren, auch wenn erkennbar wird, dass sie falsch waren.

[2]

Intensivmediziner – die letzte Bastion gegen den Tod

Kommen wir zum Intensivmediziner Dr. Marc Christian Schäufele. Er hat etwas auf dem Herzen, was er teilen muss, lässt er uns in seinem YouTube Video wissen. Es geht um die Angst, mit der er tagtäglich konfrontiert ist. Auch er ist der Meinung, dass die Corona-Epidemie vergleichbar ist mit vergangenen Grippewellen.

Vier Punkte sind ihm wichtig:

  1. Für die überwiegende Anzahl aller Menschen besteht kein signifikantes Risiko an dieser Erkrankung zu sterben
  2. Der Schutz der Risikogruppen verhindert Bettenknappheiten auf den Intensivstationen
  3. Eine breite Isolation verhindert eine breite Immunisierung einer Population
  4. Es sterben momentan Menschen aufgrund fehlender Versorgung in anderen medizinischen Bereichen

Für den Shutdown hat Dr. Marc Christian Schäufele klare Worte:

„Wenn man den Schaden ins Verhältnis zum Nutzen setzt, ist der Schaden mittlerweile größer als der Nutzen und meiner Ansicht nach ist er das schon länger“

Auch hier lohnt es sich, das Video ganz anzusehen und sich einen Eindruck darüber zu verschaffen, was die Regierung gerade anrichtet:

(Dr. med. Marc Christian Schäufele, Facharzt für Anästhesiologie, Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin)


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [3] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [4] und den Blog zuwanderung.net [5]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
»Telegram Kanal: Eugen Prinz DIREKT (t.me/epdirekt [6])
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