Kennen Sie Simplicissimus? Sagt ihnen Rayk Anders etwas? Oder maiLab? Oder „Fickt euch!“? [1] Nein? Dann gehören Sie wohl nicht zu den Zuschauern eines der dutzenden Funk-Formate, dem auf „jugendlich“ getrimmten Online-Netzwerk der Staatsmedien von ARD und ZDF. Woche für Woche, Tag für Tag pumpen die GEZ-finanzierten Funk-Macher ihre regierungstreue Propaganda in die Köpfe der U30-Generation. Egal ob Corona, AfD, Zuwanderung, Gender oder Klima: In allen Themenpunkten ist man auf Establishment-Linie.
Die Gegenkultur-Schmiede der patriotischen Bürgerinitiative „Ein Prozent“ hält dagegen. „Wir klären das!“ ist ebenfalls ein junges, dynamisches und gut produziertes Videoformat, wie man es von Funk erwarten würde. Doch die Inhalte sind anders: faktenorientiert, heimatverbunden, geerdet. Jetzt startet das Projekt richtig durch.
„Wir klären das!“ gibt es schon länger. Seit Anfang des Jahres moderiert die junge AfD-Politikerin Marie-Thérèse Kaiser die Sendung und führt den Zuschauer durch ein Programm, das sich durchaus als „Gegenkultur“ beschreiben ließe. Denn: Überall in den Mainstream-Medien, gerade in den Öffentlich-Rechtlichen, dominieren linke Themenschwerpunkte. Allgegenwärtig sind die Sendungen über angeblichen Rassismus, Rechtsextremismus, menschgemachten Klimawandel und so weiter. Hier braucht es eine patriotische Alternative – und sie heißt „Wir klären das!“. [2]
Insgesamt sechs Sendungen [3] erschienen mit Marie-Thérèse Kaiser in der „Hauptrolle“, teilweise mit 100.000 Klicks auf Youtube. Das zeigt: Das Interesse an alternativen, investigativen Youtube-Formaten ist da. Das ist wohl auch den Zensur-Beauftragten der Videoplattform aufgefallen: Die fünfte Folge – ironischerweise mit dem Thema „Cancel Culture“ [4] – war eine zu viel, und so wurde das Video samt Kanal gelöscht.
Das war natürlich ein herber Schlag für die Mannschaft vor und hinter der Kamera: Fünf Folgen mag nicht viel klingen, aber jedes Video wird mit erheblichem Aufwand, Recherche-Sorgfalt und technischem Können produziert. Nicht nur eine Menge Herzblut, auch viel Geld fließt in die Sendung. Dennoch wird „Wir klären das!“ nicht in den Winterschlaf geschickt. [5] Aufgeben ist nicht drin.
Allein drei neue Folgen wurden in der entscheidenden Woche vor den Bundestagwahlen veröffentlicht. Zu dieser zweiten Staffel gehört nicht nur eine Rundumerneuerung der grafischen Aufarbeitung, sondern mit Lisa Lehmann auch eine zweite Moderatorin. Die junge Sachsen-Anhaltinerin ist ebenfalls in der AfD umtriebig und scheut sich auch nicht, ihr Gesicht für ein gutes Projekt herzugeben. Aber keine Sorge: Auch Marie-Thérèse Kaiser wird ihre Rückkehr feiern.
Dass trotz Youtube-Löschung nicht weniger, sondern auch noch mehr Folgen kommen, ist eine starke Ansage von „Ein Prozent“, die das Projekt finanzieren und in ihrem Studio in Dresden [6] produzieren. Mit Themen zum grünen Wahlprogramm [2] oder dem Afghanistan-Konflikt [7] beweist das Team den Mut, komplexe und kontroverse Themen anzugehen. Das sollte in Zeiten von staatlich alimentierter GEZ-Propaganda auf allen Kanälen unterstützt werden.
Nach der Zensur durch Youtube hat „Wir klären das!“ auf der alternativen Plattform Frei3 [3] eine neue Heimat gefunden. Dort können weiterhin neue wie alte „Wir klären das!“-Folgen angesehen werden. Dass man auch bereit ist, neue Wege zu gehen, beweist der TikTok-Kanal [8] des Formats – die Videos von Marie-Thérèse Kaiser erreichen hier ebenfalls bis zu 100.000 meist jugendlicher Nutzer. Wir können also auch in Zukunft von „Wir klären das!“ noch einiges erwarten.
Like