- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Die Rolle der Medien als Vertriebs-Partner der machthungrigen Eliten

Martin E. Renner.

Von MARTIN RENNER (Rede beim FPÖ-Symposium [1] am 14. April 2024 in Wien) | Grüß Gott, meine sehr verehrten Damen, sehr geehrte Herren. „Zurück zur Normalität“. Nur mit der wieder errungenen Normalität sind die Souveränität und die Freiheit der Völker Europas zu sichern.

Aber welche Normalität? Was genau ist denn normal? Eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Und genau diese Frage wird Sie und mich die nächsten 15 Minuten meines Vortrages begleiten.

Hier sitzen zahlreiche Personen im Saal. Sehr viele Individuen, mit verschiedenen Interessen, mit verschiedenen Erfahrungen und mit sehr verschiedenen Lebensläufen. Und ich bin sehr sicher, dass wir diese Frage nach der Normalität am Ende meines Vortrages in großer Einigkeit gemeinsam beantworten können und werden.

Normalität wird heutzutage oft „Die Neue Normalität“ genannt. Davon sprach schon zu Beginn der Corona-Krise ein gewisser Klaus Schwab oder auch Bill Gates. Oder: Angela Merkel. Auch: Sebastian Kurz. Oder: Olaf Scholz, damals noch Bundesfinanzminister.

Gewissermaßen über Nacht war das Wort in aller Munde. In ganz Europa – und auch darüber hinaus – verkündeten die Medien einstimmig die Botschaft von der Neuen Normalität. Rund um die Uhr, tagein, tagaus, auf sämtlichen Kanälen und in Dauerschleife ein und dieselbe Botschaft.

Für den wachen Geist wirkte das damals schon sehr abgesprochen und sehr, sehr konstruiert. Bereits hier zeigt sich ganz deutlich eine elementare Erkenntnis zu dieser angeblichen Pandemie – und manch einer spricht ja sogar von einer P-l-andemie.

Und diese Erkenntnis war und ist: Das Totalversagen der klassischen Medien. Ein Totalversagen, das immer noch anhält. Die, wie in einem eingeübten Chor allesamt ein und dasselbe Lied anstimmten. In allen Tonlagen, manche lauter, manche leiser, aber alle mit dem gleichen Text.

Man muss sogar – und das wiegt noch schwerer – von einer Verbrüderung sprechen. Einer Verbrüderung von Regierung und Medien. Der Bildung einer Beutegemeinschaft von Regierung und Medien.

Nichts mehr mit: „die Medien sind die vierte Gewalt“ in unserer Demokratie. Nichts mehr mit: Die Medien sind die Kontrolleure der politischen Macht. Nein: Die Medien haben sich – und nicht erst seit Corona – zu den Trompetern, den Herolden der politisch Mächtigen selbst erhöht. Oder erniedrigt – je nachdem.

Aus der Drei-Gewalten-Teilung – nein, der „Vier-Gewalten-Teilung“ – wurde die „Vier-Gewalten-Einheits-Tyrannis.“ Arm in Arm, Seite an Seite, angetreten, um den Bürger zu seinem vermeintlichen Glück zu führen.

In die „Neue Normalität“

Was aber war und ist das vermeintlich „Neue“? Die sinnlose Maskenpflicht? Die Isolation? 2G, 2G+ oder 3G? Verlust der Existenz? Eine Staatsmacht, die Kindern im Park hinterherhetzt?

Den sterbenden Alten die tröstende Hand und den letzten liebevollen Blick der Angehörigen zu verweigern? Die Spaltung unserer Gemeinschaft? Oder – krass formuliert: Die totale Unterwerfung der Bürger unter die Staatsmacht und das ultimative Einfordern von bedingungsloser Gehorsamkeit?

Der Raub der Freiheit des Individuums und des christlich begründeten Selbsteigentums des Menschen. Ganze Bücher und zahllose Presse-Artikel sind gefüllt mit zutiefst beschämenden Zitaten von prominenten Personen aus Politik, Kultur und Gesellschaft.

Diese wurden in dieser schändlichen neuen Normalität ganz selbstverständlich hinausgerufen, oft auch geschrien. Nicht in vertrauter Runde, sondern plakativ, sendungsbewusst und in aller Öffentlichkeit.

Die Medien waren – entgegen ihrer Aufgabe und Bestimmung – keine Quelle der rationalen Bewertung und des Widerstands. Nicht die Kanzel für die Verteidigung von Bürgerrechten,
Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat. Nicht der Ort für Anstand, Zivilcourage
und des gesunden Menschenverstandes.

Die Medien waren zumeist selbst der Ort der Schande, zumeist selbst der Pranger und der Scheiterhaufen der Inquisition. Wie kann das sein? Eigentlich leicht zu beantworten.

Ich selbst habe als Abgeordneter mehrere Anfragen an die Bundesregierung gestellt. Ergebnis: Durch Anzeigenschaltungen, Kampagnen und Werbung fließen hohe Summen von der Bundesregierung an die Medien.

Um nur drei Zahlen zu nennen: 2020 waren es 116 Mio. Euro, 2021 waren es 202 Mio. Euro
und 2022 rund 194 Mio. Euro. Sie wissen, worauf ich hinaus möchte, hier in Österreich kennen Sie ja auch das Problem und nennen es „Inseratenkorruption“.

Im Zusammenhang mit Corona gab allein das Bundesministerium für Gesundheit fast 46 Mio. Euro im Jahr 2020 aus. 2021 ca. 140 Mio. Euro und 2022 etwa 110 Mio. Euro.

Aber da kommt noch Weiteres hinzu: Die Bundesregierung und die ihr nachgeordneten Behörden zahlten deutlich über zwei Millionen Euro an sehr prominente, also in der Öffentlichkeit wirkende, Journalisten des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks aus. Beispielsweise für Moderationen, Lektorate, Vorträge und andere schier unlösbare Aufgaben.

Der Clou: Die Namen und die exakten Summen an Honoraren durfte ich nur in der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages auf 180 Seiten der Antworten auf meine Anfragen einsehen.

Was bedeutet das?

Ich kenne nun alle, diese sehr prominenten Personen. Und die teilweise höchst beeindruckenden Honorare. Zum Beispiel: Vier Jahre hintereinander jeweils 150.000 Euro. Ich darf aber diese Informationen nicht an Sie und nicht an die Bürger weitergeben. Ich musste erklären, dass ich die Strafandrohung von mehreren Jahren Gefängnis, bei Verletzung des Geheimschutzes, zur Kenntnis genommen habe.

Selbstverständlich habe ich und meine Fraktion umgehend eine Organklage beim Bundesverfassungsgericht dagegen eingereicht. Es kann doch nicht sein, dass die Regierung den Persönlichkeitsschutz der von ihr bezahlten, also parteiisch und abhängig gewordenen Journalisten höher einstuft als das Informationsrecht des Zwangsgebühren zahlenden Bürgers.

Geheimniskrämerei, Intransparenz, Korruption und Kumpanei. Das sind die Elemente der Neuen Normalität. Um zur angeblichen Pandemie zurückzukommen. Nehmen wir die kürzlich freigeklagten Protokolle des Robert Koch Instituts.

Auch hier: Kläger war nicht etwa der milliardenschwere öffentlich-rechtliche Rundfunk. Es war ein vergleichsweise kleines Online-Medium. Ein alternatives Medium. Also ein garstiger, zu verfemender Rechtspopulist. „Das ist doch alles russische Desinformation“, schimpfte sofort der deutsche Bundesgesundheitsminister.

Mit den RKI-Protokollen wird eine Schlussfolgerung immer deutlicher und beweisbarer: Wir hatten es ganz offensichtlich mit einer politischen Agenda zu tun. Wissenschaftliche und empirische Notwendigkeiten wurden nur behauptet und vorgeschoben, um politische Entscheidungen und globalistische Zielsetzungen zu camouflieren.

Das erinnert nicht nur an psychologische Kriegsführung. Das IST und das WAR psychologische Kriegsführung: Im Militär und in der Kommunikationsbranche wird das als
„Psychological Operations“ bezeichnet. Auch PSY O P S.

„Psychological Operations“ sind eine Paralleldisziplin zu „Media Operations“, in der Abkürzung MEDIAOPS genannt. Worunter im zivilen Sprachgebrauch Public Relations, also Öffentlichkeitsarbeit zu verstehen ist.

PSYOPS und MEDIAOPS sind Teilgebiete von INFOOPS – Informational Operations – die ursprünglich aus dem Militärbereich kommen und angewendet wurden. Die vermeintlich tödliche Pandemie wurde als ultimativer Angst-Generator hochgejazzt.

In der aktuellen Kognitionswissenschaft wird derartiges als Katastrophisierung bezeichnet. Nichts bändigt den widerspenstigen Bürger besser als Angst. Angst macht gehorsam und gefügig. Das wussten schon so verbrecherische Staatslenker wie Stalin, Pol Pot oder Mao.

Intransparenz. Psychologische Kriegsführung. Angst. Autoritäre Maßnahmen. Grundrechteentzug. Zwang. Alles Begriffe, die man schwerlich mit einem
freiheitlich-demokratisch, rechtsstaatlich verfassten Staatswesen in Einklang bringen kann.

Und doch hat all das stattgefunden: Psychological Operations gegen die eigene Bevölkerung. Nicht nur in Europa, sondern in der gesamten westlichen Hemisphäre, im sogenannten Wertewesten, den ach so vorbildlichen westlichen Demokratien.

Ich behaupte allen Ernstes, dass dies alles noch vor 30/40 Jahren unmöglich gewesen wäre. Weil der Aufschrei der damals aufgeklärten und wachen Gesellschaft zu groß gewesen wäre.

Exkurs: eigene berufliche Erfahrungen, Brutkastenlüge, Hill & Knowlton. Kündigung des Kooperationsvertrages durch den pharmazeutischen Konzern. Das war damals vor 30 Jahren. Der Zeit der alten Normalität.

Aber heute sind grundlegend andere Ziele angestrebt. Ziele der hierzulande neu etablierten
Wokeness-Bewegung im Dienste der Globalisten, die das neue World Government Regime zu errichten trachten.

Beim Klimawandel wurde das gelogene Narrativ aufgebaut, dass der wissenschaftliche Konsens über die menschliche Ursache des Klimawandels bei 100 Prozent liegt. Man will durch solche Lügen die lästigen Bremsklötze auf dem Weg zur „Klimarettung“, zur neuen Normalität und zum besseren Menschen, der im Kollektiv leben soll, zerstören.

Die Bremsklötze sind in deren Augen: Demokratie, Nationalstaat und antithetische Opposition. Demokratie kann nur in einem Nationalstaat existieren und gelebt werden. Wo kein Nationalstaat, da keine Demokratie. Habeck träumt nicht umsonst von effektiveren und menschenfreundlicheren Entscheidungsprozessen, ganz nach chinesischem Vorbild.

Was also steht der Neuen Normalität entgegen? Was muss bekämpft und zerstört werden?Na, eben Demokratie, Freiheit, Souveränität und Rechtsstaatlichkeit. Und: Ganz wichtig. Es braucht Verzicht. Ein wesentliches Element der neuen Normalität.

Verzicht auf Wohlstand, Verzicht auf Sicherheit, Verzicht auf Grundrechte, Verzicht auf individuelle Mobilität, Verzicht auf Fleisch, Verzicht auf Familie und auf Kinder. Die Phantasie und die Grausamkeit dieser Bessermenschen und Weltverbesserer ist grenzenlos.

Zum Glück gibt es Menschen wie den Herrn Schwab, den Herrn Gates, den Herrn Soros und wie sie alle heißen mögen. Denen es immer wieder gelingt, die Politiker aller Couleur
mit den milliardenschweren Edel-Philanthropen, alle bestens ausgestattet mit ihren Stiftungen und Thinktanks, an einen Tisch zu bringen.

Und die Medienschaffenden sitzen hündisch kriechend mit am Katzentisch des Leviathans und freuen sich, dazu gehören zu dürfen und davon zu profitieren. Ein himmlischer Hort der edlen Herzen aus Politik und BigTech, BigMoney, BigPharma und BigData.

Meine Damen und Herren, Sie alle haben längst erkannt, dass man uns auf einen dystopischen Holzweg zwingen möchte. Die „Neue Normalität“ ist alter Wein in neuen Schläuchen.

Es ist der feuchte Traum der Frankfurter Schule. Der Traum der antichristlichen Kulturmarxisten. Der Traum vom Weltbürger im sozialistischen Kollektiv. Den Systemsklaven, ohne Rechte, aber mit vielen Pflichten.

Die angebliche Pandemie war nur der Testballon. Es war der Feldversuch, um zwei Fragen zu beantworten: Unter welchen Umständen sind demokratisch und freiheitlich sozialisierte Gesellschaften bereit, zum vorgegaukelten eigenen Wohl staatlichen Zwang zu akzeptieren?

Und wie weit kann man dann gehen? Hätte das Gros der Medien nicht mitgespielt,
wäre diese Art Pandemie nicht möglich gewesen. Die Medien müssen ihre ethisch unterlegte Rolle als neutraler Informant und Anwalt des Bürgers wieder finden.

Wer von Ihnen mir bis hierher zustimmt, den darf ich offiziell als frischgebackenen „Verschwörungstheoretiker“ willkommen heißen. Wenn ich mich hier so umsehe: Eine sehr angenehme Gesellschaft.

Aber wir müssen ernst bleiben, denn es ist ernst. Wir befinden uns in einem veritablen Kulturkampf. Ich hatte anfangs davon gesprochen, dass wir gemeinsam die Frage nach der Normalität beantworten werden. Normal sind unsere über die Jahrhunderte gewachsenen Sitten, Gebräuche und Traditionen.

Unserer Kulturen. Unserer Identitäten. Als Menschen und Bürger Europas in christlich-jüdischer, abendländischer Tradition und in der Zivilisation der Aufklärung. Und ja, auch als Völker und Nationen. Als Deutsche, als Österreicher, als Schweizer und all‘ die anderen.

Mit allen historischen Höhen und Tiefen, in denen viele Generationen vor uns gelitten, aber auch gelernt haben. Dies alles hat uns zur Demokratie und zu ihren Fundamenten und Grundpfeilern geführt.

Zum Nationalstaat. Zum Rechtsstaat. Zur Gewaltenteilung. Zum Mehrheitsprinzip. Zur individuellen Freiheit. Zum Selbsteigentum des Menschen. Meine Damen und Herren, das ist und nur das ist normal. Die abendländisch aufgeklärte Normalität.

Wir sind nicht nur aufgeklärte Bürger, wir sind skeptisch gegenüber staatlicher Macht und Willkür. Wir hinterfragen, wir kritisieren, wir nutzen den gesunden Menschenverstand und die Ratio.

Weil wir der Souverän sind. Wir dürfen das nicht nur, wir müssen das tun! Der Rechtsstaat steht auf unserer Seite. Die Grundrechte sind Abwehrrechte, die uns vor obrigkeitlichen Übergriffen schützen!

Streiten und kämpfen wir also weiterhin für unsere Demokratie, für unsere Nationen,
für unsere Kultur, für unsere Rechte und für unsere Freiheit! Wir müssen dringend zurück in die Zukunft!

Und nicht, wie es die Parteien der „Neuen Sozialistischen Einheitsparteien“ in der EU, in Europa, so gerne hätten: Vorwärts in die totalitäre, sozialistische Vergangenheit!

Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

 

Like

Wokeismus: Politische Alchemie und kulturelle Scharlatanerie

geschrieben von PI am in AfD,Deutschland | 33 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Schon immer träumen Menschen vom großen Glück. Dieser Traum findet seinen Niederschlag in unzähligen Märchen rund um den Globus. Oftmals wird unverhoffter Reichtum als Sinnbild großen Glücks angesehen. Und seit Menschengedenken wird Reichtum mit Gold verbunden.

Vor diesem Hintergrund erklären sich der Goldesel, die Sterntaler und Frau Holle. Oder auch die Kunst, aus reichlich vorhandenem Stroh edles Gold spinnen zu können.

Vor dem zugewiesenen Reichtum ist es moralisch geboten – in der einen oder anderen Prüfung – sein gutes Herz zu zeigen. Und sich durch das Befolgen eines ethischen Wertesystems zu bewähren. Und selbstverständlich dürfen nur die wenigsten ihr Glück dann genießen – prompt stehen gierige Neider und Taugenichtse auf der Matte. Der Reichtum muss gegen das kleine und auch das große Böse verteidigt werden.

Kein Glück ohne Gier, Neid und Missgunst

Heute aber soll alles ganz anders sein. Jedenfalls, wenn es nach dem Willen der modernen Märchenerzähler in unseren Tagen geht. Etwa der aktuellen bundesdeutschen Regierungsmannschaft, getragen von den ach so „modern-woken“ Altparteien – inklusive der politisch Schwarzen.

Die Schwarzen, die sich als ehemals konservative Partei aus opportunistischem Machthunger – da ist sie wieder, die Gier (!) – bereitwillig selbst enteiert haben. Also nicht länger eine politische Wende herbeiführen wollen, sondern nur noch um die Macht opponieren.

Die bolschewoken Ideologie-Alchemisten von heute sind bestrebt, alle überkommenen Werte zu vernichten und zu ersetzen. Es ist noch immer derselbe Anspruch – seit den alten Ägyptern – aus Stroh, Gold zu spinnen.

Das Stroh ist in diesem Falle der ewig scheiternde, immer mit totalitären Begleiterscheinungen geteerte Weg „über den Sozialismus hin zum Kommunismus“.

Das Kollektiv darf niemals über dem Individuum stehen

Die politisch gebündelten Gesellschaftsklempner können und wollen es einfach nicht begreifen: Wir sind nicht alle gleich. Das Kollektiv darf niemals über dem Individuum stehen.

Die Demokratie kann nur als komplexe multidimensionale Balance mit einer Vielzahl an gesellschaftlichen Parametern bestehen.

Die bewusst und gezielt angestrebte Vernichtung der Freiheit des Individuums, die Verneinung der biologischen Zweigeschlechtlichkeit (bestehend aus Mann und Frau), die Verächtlichmachung der Familien, die unbedingte rassistische Schuldzuweisung an die „alten, weißen Männer“, die Vernichtung des konservativ-freiheitlichen Denkens und die Abkehr von der Wissenschaft und Bildung kann und wird nicht funktionieren.

Eine rein linke Gesellschaft hat keinerlei Balance. Eine woke-fundierte Gesellschaft ist kein Fortschritt. Die kommunistisch-marxistische Gleichmacherei negiert die Menschenwürde und damit das christlich fundierte Selbsteigentum des Menschen.

Wokeismus war, ist und bleibt: Totalitärer Zwang

Es sind die immer wieder neu erfundenen Fratzen ein und desselben ideologischen und schwachsinnigen Phantasmas. Es ist und bleibt das alte und linke Märchen von der „sozial gerechten“ Gesellschaft.

Neu vertont und gespielt von sehr bekannten, weniger bekannten und gänzlich unbekannten Schalmeibläsern. Schalmeibläser, die mangels intellektueller Fähigkeiten zum hundertsten Male nicht begreifen werden, dass es keinen Unterschied macht, welchen Namen man dem hässlichen Kindlein gibt: Wokeismus war, ist und bleibt nichts anderes, als totalitärer Zwang. Auch dieses nunmehr im Flegelalter befindliche woke Kindlein ist und bleibt ein hässliches Etwas.

Da wäre, zum Beispiel, die Pose eines nicht unbekannten Fußballnationalspielers auf seinem Gebetsteppich zu nennen – mit dem aus IS-Schockvideos bekannten erhobenen Zeigefinger. [3] Nach einer Welle der öffentlichen Empörung beeilte sich unsere Antifa-Freundin Faeser – die Dame, die beim Marsch durch die Institutionen ausgerechnet im Bundesinnenministerium angekommen ist – in den Medien zu versichern: Man solle das doch bitteschön nicht überbewerten. Und man dürfe dem guten Herrn Rüdiger doch nichts Böses unterstellen.

Als die Berliner „Alternative für Deutschland“ in der vergangenen Adventszeit einen aufblasbaren Schneemann [4] vor ihr Pankower Wahlkreisbüro stellte, ermittelte der Staatsschutz: Der vermeintliche Hitler-Schneemann hatte wohl den rechten Arm zu weit in die Höhe getreckt.

Man könnte schmunzeln, wenn es nicht so ernst wäre

Aber es ist todernst. Das existenziell bedrohliche Potential unserer Wokerilla-Regierungen der letzten anderthalb Jahrzehnte zeigte sich exemplarisch in der Corona-Krise. Die Spatzen pfeifen das vollkommen irrwitzige und irrationale Tun des bolschewoken Corona-Regimes mittlerweile von allen Dächern.

Ungeachtet von Beruf, Stellung oder Status wurde jeder, der dem offiziellen Narrativ widersprach, als Querulant und rechtspopulistischer Hetzer niedergebrüllt. Der gesamte Staatsapparat gehorchte bis in die kleinsten Gliederungen den Befehlen „von oben“.

Die „Apparatschiks“ jagten spielende Kinder und Jugendliche durch Parkanlagen und in Ruhe rastende Rentner von den Parkbänken. Sie ließen unsere verdienten Alten in bitterer Einsamkeit und isolierter Anonymität versterben.

Man muss es deutlich sagen: Selbst wenn solche Vorgänge begründet gewesen wären, so wären sie dennoch als unmenschliche Grausamkeit zu bewerten.

Wenn sich allerdings herausstellen sollte, dass alle diese Vorgehensweisen politisch, wissenschaftlich und ethisch unbegründet waren, dann müssen diese als Verbrechen benannt werden. Und Verbrecher müssen der Strafverfolgung übergeben werden.

Die reden sich um „Kopf und Kragen“ – um ihren Kopf und Kragen zu retten

Es scheint gewichtige Gründe zu geben, eine vollumfängliche und ergebnisoffene Aufarbeitung zu verhindern. Aktuell muss dies der Herausgeber eines Online-Magazins erfahren, der die Protokolle der Sitzungen des Robert-Koch-Institutes herausgeklagt hatte.

Bis zur Unkenntlichkeit geschwärzt [5], verraten sie dennoch, dass nicht im Ansatz so „wissenschaftlich“ und „ethisch fundiert“ vorgegangen wurde, wie immer und immer wieder behauptet wurde und wird.

Offizielle Reaktionen ließen dann auch nicht lange auf sich warten: Bundesgesundheitsminister Lauterbach spricht allen Ernstes von russischer Propaganda, rudert dann aber zurück und verspricht Besserung – aber das werde eine gehörige Menge Zeit benötigen. Und man müsse ja erst jeden Teilnehmer dieser Sitzungen um Erlaubnis fragen.

Derartige Vorbehalte sind neuerdings ein beliebtes Instrument der selbstherrlich und feudal agierenden Regierung: Der rechtsstaatliche Werkzeugkasten wird einfach auf bolschewoke Art und Weise uminterpretiert. Er dient also fortan dem Schutz der Regierung vor dem Bürger – nicht länger dem Schutz des Bürgers vor einer übergriffigen Regierung.

Wollt ihr die totale Gerechtigkeit?

Unsere „Nancy-Pechmarie“ und ihr treuer Weisungsempfänger „Rumpelwang Haldenstielzchen“ haben mit ihrem sogenannten „Bundesregierungsschutz“ schon kräftig vorgebaut und mögliche Grauzonen bis zur Überdehnung ausgelotet. Zum eigenen Vorteil, versteht sich.

Der milliardenteure „Kampf gegen rechts“ mutiert zum bedingungslosen „Angriffskrieg von links“. Delegitimierung demokratischer Institutionen, das Narrativ von „Hass und Hetze“, allgegenwärtige Desinformation von Rechten, Querdenkern, Bauern oder Rollator-Putschisten. Und wenn alles nicht zieht, dann ist es das böse Werk Putins. Der antidemokratische Waffenschrank voller Mogelmunition wird immer voller.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis nicht mehr nur „die falsche Haltung“ und „die falschen Fragen“ sanktioniert werden, sondern, ganz generell, Fragen an sich.

Eine „woke und sozial gerechte linke Dominanzgesellschaft“, in der jede Diskriminierung, jede Ungleichbehandlung und überhaupt alle Unterschiede des menschlichen Seins abgeschafft wurden, bedarf keiner Fragen mehr, sondern nur des unbedingten Gehorsams. Zum Wohle aller selbstverständlich.

Es sind doch immer nur die blasphemischen Hetzer, die beispielsweise nach der Kriminalitätsstatistik und nach den Herkunftsländern der Verbrecher fragen.

Solche Fragen braucht doch kein glücklicher Bewohner des neu geschaffenen grünen Bundesparadieses. Und weil die Staatsmächtigen hierzulande ja so außerordentlich bewegt das hohe Lied der Toleranz zu singen pflegen, müssen sie mit äußerster und mitunter auch intoleranter Strenge gegen die alternativ Selbstdenkenden vorgehen.

Der Staat führt doch einen gerechten Kampf gegen „Hass und Hetze“. Aber, weil die unbelehrbaren Querulanten und Andersdenkenden so sind, wie sie sind, bleibt dem Staat und seinen willfährigen Helfern nichts anderes übrig, als diese alternativen Unruhestifter zu hassen und gegen sie zu hetzen.

Seien Sie endlich glücklich und zufrieden und seien Sie kein alternativ Denkender. Sie leben doch im besten „woken“ Deutschland aller Zeiten.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Es wächst zusammen, was nicht zusammengehört

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 42 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Wir haben einen politisch-gesellschaftlichen Zustand in unserem Land erreicht, den man als unhaltbar bezeichnen muss. Eine mehrheitlich mindestens linksradikal zu nennende Ampel und eine opportunistische Pseudo-Opposition führen einen verbissenen, ja geradezu fanatischen Kampf gegen alles, was sich politisch rechts von ihr befindet.

Und bereits dieses Faktum geht in der medialen Berichterstattung und damit auch in der Öffentlichkeit total unter. Es ist eben nicht die inhaltlich einzige Opposition, die in unserem Land „Randale“ macht und damit für die Demokratie delegitimierend wirkt.

Es wurden und werden unentwegt bösartige Unterstellungen von den Angehörigen der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ (NSED) – fast wie am Fließband – erfunden, um damit ihre andauernde, illegitime und antidemokratische Diskursverweigerung verschleiern zu können.

Intrigen und Diffamierungen. Der neue demokratische Diskurs

Hier ist der Ursprung der angeblichen „Randalen“. Von denen begonnen, die aus opportunistischem Pfründe- und Machterhalt ohne weiteres bereit sind, demokratische Prinzipien willkürlich außer Kraft zu setzen. Und dann auch noch frech behaupten, dass diese demokratischen Prinzipien von vornherein nicht für den politischen Gegner gelten, da dieser sich ohnehin außerhalb jeder Demokratie bewege.

Die für eine funktionierende Demokratie existentielle Meinungsvielfalt der Gesellschaft sollte und müsste sich in den politischen Parteien widerspiegeln. Tatsächlich aber erleben wir immer unverhohlener Parteien, die im Hintergrund längst in trauter ideologischer Eintracht an einem öko-sozialistischen, die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Kultur und die Nation zerstörenden Strang ziehen.

Wenn es eine höchst beunruhigende und stark demokratiegefährdende Tendenz in Deutschland gibt – dann ist dies der wesentliche Grund. Man darf sich dabei von Differenzierungen in politischen Detailfragen nicht über das grundsätzlich vorhandene ideologische Grundrauschen der „NSED-Parteien“ täuschen lassen.

Es kommt ein weiterer, sehr verstörender Sachverhalt hinzu: Die Unanständigkeit

Die Bereitschaft zur Unanständigkeit, aber auch die Akzeptanz und die Hinnahme von Unanständigkeit. Dies ist zwar mehr eine ethische Wertfrage als ein demokratietheoretisches Kriterium. Allerdings ist eine funktionierende Demokratie in einer „unanständigen“ Gesellschaft mit „unanständigen“ Politikern in der Führung nur schwer bis gar nicht vorstellbar.

Aber wie könnte man es anders bezeichnen, wenn ausgerechnet der Bundeskanzler nachweislich Unwahres behauptet und kommuniziert?

In einer öffentlichen Videoansprache, die ausdrücklich ein muslimisches Zielpublikum adressiert („Für einen friedvollen Ramadan“), wiederholte Scholz wider besseres Wissen die längst widerlegte Mär von rechten „Deportationsplänen“ (hier im Video bei 2:30 min) [6].

Der Bundeskanzler nutzt hier nicht nur ein bösartiges Gerücht, sondern er verleiht diesem Gerücht kraft seines hohen Amtes überhaupt erst Gewicht und breite Aufmerksamkeit. Und das, um eine bestimmte Klientel zu verunsichern und zu verängstigen – und auch bewusst gegen die grundlos diffamierten „rechten Pläneschmieder“ in Stellung zu bringen.

Alle schweigen. Schauen weg. Ignorieren das Unanständige

Das ist höchst perfide und bedeutet für das Amt des Bundeskanzlers einen mutwillig herbei geführten Totalschaden. Es ist die Aufkündigung jeder Konvention zwischenmenschlicher Anstandsregeln und es ist die machtpolitisch motivierte Axt, die gegen die Grundpfeiler der demokratischen Prinzipien geschlagen wird.

Nahezu alle – ach so demokratieverteidigenden – Medien schweigen zu diesem Vorgang. Schauen weg, negieren und ignorieren. Spielen das monströse, unselige und fatale Spiel vom Niedergang der Demokratie in linker und voller Inbrunst mit.

Allerorten werden demokratische Hemmschwellen ignoriert oder gleich ganz geschleift. Das Antifa-Liebchen im Bundesinnenministerium stellt bis zu einer Million Euro Steuergelder [7] für eine hundertprozentige Tochterfirma der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zur Verfügung.

Hat das dann noch etwas mit der so oft beschworenen Staatsferne der Medien und der Pressefreiheit zu tun?

„Kampf gegen rechts“ ist immer gut und richtig

Nein, nichts ist mehr unvorstellbar, im „Kampf gegen rechts“. Ein Kampf, der längst zu einem Krieg geworden ist.

Ein linker Informationskrieg, der auf dem Schlachtfeld namens „Desinformation und Propaganda“ ausgefochten wird. Und da „Desinformation und Propaganda“ ja nur von rechts kommen kann, ist der linke Krieg dagegen selbstverständlich ein „gerechter Krieg“, um dem rechten Übel zu widerstehen und dem Guten zum Wachstum zu verhelfen.

Da muss man in blindem Gehorsam gegenüber dem immer autoritärer werdenden linken Zeitgeist schon mal ein Auge zudrücken, um dann gemeinsam und mit staatlicher Förderung Kampagnen zu entwickeln und durchzuführen.

Ganz staatsfern, selbstverständlich, deswegen ja eigens die gemeinnützige GmbH. Dass deren Geschäftsführer weiterhin auch für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) tätig sind – geschenkt – wer wird denn hier so kleinlich sein?

Das ist genau die Masche, mit der sich immer die gleichen Personen in den sogenannten Zivilgesellschaften – also NGOs – vernetzen. Hier wächst zusammen, was in der Demokratie nicht zusammengehört und nicht zusammengehören sollte.

„Staatsferne“ – „Unabhängigkeit“ – „Gegen Desinformation“ – „Gemeinnützige GmbH“

Diese Begrifflichkeiten nimmt auch das dubiose Firmengeflecht namens „Correctiv“ für sich in Anspruch, nebst den reichlich zufließenden Staatsgeldern.

Hier schließt sich dann auch wieder der Kreis zu unserem treuherzigen und manchmal allzu vergesslichen Kanzler, der mit der Wiederholung und der Bekräftigung des durch „Correctiv“ in die Welt gesetzten Märchens „unseren Zusammenhalt und unsere Demokratie stärken möchte“.

Die dahinter verborgene, offenkundig linke Un-Logik ist in ihrer intellektuellen Schlichtheit nachgerade beängstigend: „Mit Hass und Hetze gegen Hass und Hetze“. Oder auch: „Mit antidemokratischen Methoden die Demokratie verteidigen“.

Im linken Herrschaftsmilieu von heute fallen diese offensichtlichen Zirkelschlüsse wohl dem durchschnittlich stark limitierten Intellekt zum Opfer.

Es wird immer deutlicher: Der „Kampf gegen rechts“ ist eigentlich ein „brutaler Angriffskrieg von links“. Und der wird nicht für, sondern gegen unsere Demokratie geführt.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Linke „Demokratie“. Ein Widerspruch in sich

geschrieben von PI am in Deutschland | 41 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Der Deutsche Journalistenverband (DJV) veröffentlichte in der vergangenen Woche eine geradezu epochale Idee. Alle Medien sollen ihre Berichterstattung über die „Alternative für Deutschland“ grundlegend überdenken und „neu justieren“, fordert der Bundesvorsitzende des DJV, Mika Beuster (PI-NEWS berichtete) [8].

Anlass sei ein Zeitungsbericht, wonach der Bundesverfassungsschutz die AfD demnächst als Gesamtpartei als „gesichert extremistische Bestrebung“ einstufen wolle.

Beuster stellt sich in seinem blinden Wahneifer Warnhinweise vor – ähnlich der Schockbilder auf Zigarettenpackungen. Für eine derartig dümmliche Einfältigkeit sollte man schleunigst einen Negativ-Preis ausloben. Eine Preisauszeichnung mit dem Titel: „Die goldene Made im fauligen Demokratie-Apfel“.

Beuster zeigt hier – unfreiwillig – eine niederträchtige und bösartige Systematik auf, die der näheren Betrachtung wert ist.

Wiederholung ist einer der effektivsten Wirkmechanismen in der Werbeindustrie. Was immer und ständig präsent ist, wird irgendwann als selbstverständlich hingenommen und nicht mehr hinterfragt.

In der Kommunikationswissenschaft kennt man Wiederholungen (Redundanzen) als höchst effektives rhetorisches Stilmittel. In Verbindung mit weiteren Instrumenten aus der Psychologie und der Kognitionswissenschaft ergibt sich ein vollgefüllter Werkzeugkasten der professionellen Manipulation. Auch mit dem Etikett „Agitation und Propaganda“ auszustatten.

Den Meisten bekannt sind die Begriffe „Framing“ und „Nudging“. Von den Medien und anderen öffentlich agierenden Organisationen aufs häufigste angewandt zur gezielten Beeinflussung von Menschen und deren Denken und deren Haltung.

Die meisten Menschen sind sich jedoch gar nicht bewusst, dass sie dadurch der Manipulation durch andere unterworfen werden. Das allerdings ist genau das, was in unserem Land seit Jahrzehnten geschieht. Und es ist exakt das, was der „Alternative für Deutschland“ – seit ihrer Geburtsstunde – widerfährt.

Besonders perfide und infam ist der Umstand, dass heute nicht einmal mehr zwischen rechts, rechtsradikal und rechtsextrem unterschieden wird. Die – auch durch die Regierungen – organisierten Demonstrationen der vergangenen Wochen richteten sich generell „gegen rechts“. Also unterschiedslos gegen alle, die nicht links denken und ticken.

Das ist das Ergebnis der jahrzehntelang bewusst und breit angelegten Manipulation der bürgerlichen Gesellschaft durch linke Eiferer und Ideologen im Stile und nach dem Drehbuch der neo-und kulturmarxistisch agierenden „Frankfurter Schule“.

Der sehr erfolgreiche „Marsch durch die Institutionen“ und das Erringen „der kulturellen Hegemonie“ (nach dem italienischen Kommunisten Antonio Gramsci) war ja niemals Selbstzweck, sondern die notwendige Voraussetzung, um mit diesen Manipulationen den „Endsieg der Linken“ in der Gesellschaft zu erringen.

Der „Kampf gegen rechts“ wird zum alltäglichen und all überall hinausgebrüllten Fanal – das weithin wahrnehmbare Leuchtfeuer – das uns eine Veränderung und den Aufbruch zu etwas Neuem ankündigt.

Und „das Neue“ soll das öko-sozialistische „One-World-Phantasma“, die neue „Eine-Welt-Regierung“ der Globalisten sein.

Eine neu geschaffene, nationalstaats-averse Gesellschaftsform, in der die Bürger keine demokratischen Souveränitätsrechte mehr besitzen werden, in der ihr christliches Selbsteigentum und die Freiheit des Individuums aberkannt sein wird und der Bürger das unterworfene Mitglied eines durch die Eliten gesteuerten Kollektivs zu sein habe.

Tatsächlich wird der ununterbrochen und omnipräsente „Kampf von links“ – finanziert mit erheblichen Mitteln aus der Staatskasse – nicht mit dem Ziel der Eindämmung politisch rechten Denkens geführt. Rechtes Denken soll ganz und gar unmöglich werden und aus dem öffentlichen Diskurs verschwinden. Rechtes Denken, rechte Positionen und rechte Haltungen sollen vernichtet werden.

Man muss nur hinschauen. Diese Forderungen, von immer mehr neu entstehenden Organisationen, Institutionen und NGOs sind es, die zu einer erschreckenden Radikalisierung der politisch linken Hemisphäre beitragen und die Spaltung der Gesellschaft in „Gute“ und „Böse“ bewirken.

Es ist genau das, was Nancy Faeser und ihr weisungsgebundener Verfassungsschutz anstreben. Ist das wirklich noch „Verteidigung der Demokratie“? Nein, natürlich nicht.

Wer wirkliche Meinungsvielfalt will, der muss das Existenzrecht der anderen Meinung akzeptieren. Doch schon die Bezeichnung „Kampf gegen rechts“ schließt dieses demokratische und rechtsstaatliche Grundprinzip von vorneherein kategorisch aus.

Übrigens, um wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen: Schockbilder auf Zigarettenpackungen. Diese Schockbilder auf Zigarettenschachteln haben nahezu keinen Effekt. Jedenfalls nicht auf die Raucher.

Diese Schockbilder sollen einfach abschreckend wirken. Und genau das ist das Ziel dieser linken Eiferer und Hasser, die nie den Sinn von Demokratie verstanden haben und von einer rein linken Demokratie träumen und diese aggressiv und teils mit terroristischen Mitteln etablieren wollen.

Eine rein linke Demokratie kann es demokratie-theoretisch nicht geben. Je mehr Macht und Einfluss die Linken gewinnen, umso autoritärer und totalitärer gebärden sie sich. Sie erkennen der Gegenseite das Recht auf die freie Meinung und die freie Meinungsäußerung ab – und damit auch das Existenzrecht.

Das geht aber nur so lange, wie die Linken den Zeitgeist dominieren können und die kulturelle Hegemonie besitzen. Doch wer beständig mit seinen Botschaften und Agitationen übertreibt, der wird am Ende genau das Gegenteil von dem erreichen, was er anstrebt.

Wir sind in der Wendezeit. Wir werden diesen unseligen linken Zustand in unserer Nation und in unserer Gesellschaft beenden und diese zu wirklicher und wahrer Demokratie zurückführen.

Das ist zuvörderst die Aufgabe und der Daseinszweck der „Alternative für Deutschland“.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Meuchelmord an unserer freiheitlichen Demokratie aus Angst vor dem politischen Tod

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 104 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Die Bundesregierung hat panische Angst vor ihrem bevorstehenden politischen Tod. Aktuelle Umfragen und auch die Ergebnisse der partiellen, gerichtlich erzwungenen Berliner Neuwahl sprechen hier eine eindeutige Sprache. Und es wäre mehr als wünschenswert, dass die politischen Kompetenzimitatoren freiwillig von ihrem Zerstörungs- und Vernichtungswerk abließen – und zurücktreten würden.

Doch leider weit gefehlt. Im Gegenteil: das linksgrüne Zerstörungswerk an unserer Nation, an unserer Wirtschaft, an unserer Gesellschaft, wird stumpfsinnig und geistlos fortgesetzt.

Diese öko-sozialistisch geprägten linken Damen und Herren richten ihre Zerstörungswut lieber gegen andere. Besonders eifrig und unbeherrscht schlägt die radikale Antifa-Sympathisantin Faeser um sich.

Wir müssen unsere Demokratie retten

Die Frau Bundesinnenminister und ihre Männlein und Weiblein haben sich geistesarm und täterstolz auf die Fahnen geschrieben: „Wir müssen unsere Demokratie retten“.

Meinen die nun „unsere“ Demokratie? Oder doch eher „ihre“ Demokratie, die in Wirklichkeit nichts anderes ist als die verhüllende Maske des Totalitären?

Unsere „deutsche Demokratie“, die angeblich unter Dauerbeschuss steht und von Vertretern der AfD schon weidwund geschossen sei und nun der endgültigen Vernichtung entgegen humpelt.

Das suggerieren nicht nur die bekannten Polit-Darsteller der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (N-SED)“, sondern auch ihre bestens gemästete Gefolgschaft in den Medien, in der Wirtschaft und in der sogenannten Zivilgesellschaft.

Allgegenwärtig dröhnt die Dauerbeschallung über die vermeintlich rechten Horden, die jede regierungskritische Demonstration (Bauernproteste) stehenden Fußes „unterwandern“ würden. Und den braven Staatsbürger überall und jederzeit – vor allem im Internet – mit übler Desinformation, kruden Verschwörungstheorien und mit Hass und Hetze traktieren.

Wer übertreibt, erreicht das Gegenteil seiner Planung

Allerdings durchschauen immer mehr Bundesbürger diese linke, nein, linkische Masche. Was aber den Angstzuständen der vermeintlich unerschrockenen Demokratieverteidiger noch zusätzlichen Auftrieb zu verschaffen scheint.

Man ersinnt eine Verschwörung und konstruiert künstlich einen Skandal wo keiner ist. Und empört sich dann auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen dummdreist und lauthals über das selbst erfundene Schauermärchen.

Die Rezeptur der ekelhaft schmeckenden Lügensuppe: Man nimmt einen windigen linken „Aktivisten“ mit gesichert antidemokratischer Gesinnung. Und lässt ihn tun, was er am besten kann: Sich im Niemandsland vorhandener intellektueller Fähigkeiten politische Gruselgeschichten auszudenken.

Man infiltriert ein privates Treffen und presst das – wie auch immer „notierte“ Gesagte der Teilnehmer – mit verbaler Gewalt in ein vermeintliches „Nazi-Narrativ“.

Die einzig zu erfüllende Vorgabe ist nicht der Wahrheitsgehalt, sondern die Wortfindung und die Wortkreation: Da müssen schon Kaliber wie „Wannseekonferenz“ und „Deportationen“ her. Nach dem Motto: „Wo mit Dreck geworfen wird, da bleibt auch was kleben“.

Dann wird der künstlich kreierte Politschocker multimedial und in Dauerschleife in das Volk gebrüllt. Jeder erfindet noch etwas hinzu. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Es gibt keine Grenzen, keine Tabus und keine Scham mehr

Alles ist erlaubt, um die „endgültig und gesichert identifizierten“ neuen Nazis an der unmittelbaren Machtübernahme und Vernichtung unserer Demokratie abzuhalten.

Und genau an diesem Punkt wird bewusst und mit Kalkül eine eherne Grenze überschritten: Jeder mehr oder minder gedankenlose Nazi-Vergleich wurde über Jahrzehnte als unzulässige Verharmlosung des Holocaust gewertet und geahndet.

Heute dagegen ignoriert und leugnet die Polit- und Medienclique die gewaltige Differenz zwischen politisch rechts, rechtsradikal und rechtsextrem.

Demonstrationen, unmittelbar staatlich mitorganisiert und auch mitfinanziert, richteten sich nicht gegen Extremismen, sondern ausschließlich gegen rechts – also gegen alle und jeden, die nicht links verortet sind.

Ein linker Bundeskanzler demonstriert gegen die rechte Opposition. Politisch exponierte Damen und Herren des Altparteien-Kartells gehen hemmungslos mit ultra-linkem Extremisten-Mob demonstrieren. Wo sind die Wasserwerfer, wenn man sie mal wirklich braucht?

Kontaktschuld und Sippenhaft gelten offenbar nur für Querdenker im Rentenalter. Bei denen man keine Sekunde mit dem Einsatz von Wasserwerfern zögerte.

Der heutige Zeitgeist wird ausschließlich von Linken geprägt und dominiert

Der Marsch durch die Institutionen ist erfolgt und weitgehend abgeschlossen. Die allgegenwärtige Dominanz der „richtigen“ – also linksradikal-grün-woken – Geisteshaltung in den Medien, in Kunst und Kultur (Berlinale) [9], im Sport, in der Wirtschaft, in der Werbung, in den Kirchen, an den Universitäten, an den Schulen, in den Vereinen – ist endlich erreicht.

Die „kulturelle Hegemonie“ – vom Marxisten Antonio Gramsci prophezeit und gefordert – legt sich wie Asche über unser Land und unsere Gesellschaft.

Die selbstverständliche Präsenz des Politischen in allen Bereichen des gesellschaftlichen und auch des privaten Lebens ist ein wesentliches Kriterium des Totalitären.

Eine funktionierende Demokratie erträgt zeitweise auch eine linke Regierung. Problematisch und gefährlich wird es aber, wenn die politische Linke die errungene Dominanz zweckentfremdet und spalterisch missbraucht. Wenn sie die Demokratie nur für sich selbst beansprucht und jeden Andersdenkenden schlichtweg zum Anti-Demokraten erklärt.

Die Frau Bundesinnenminister erhöht sich im Schulterschluss mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes zur Hüterin ihrer eigenen(!) Definition von Demokratie. In der oppositionelle Meinungen zur Gefahr erklärt werden. In der die inhaltlich einzige Opposition durch ein durchorchestriertes Lügenmärchen zum „politischen Antichristen“ erklärt wird.

Das hat mit Demokratie nichts mehr gemein

In der in totalitärer Manier eine Gesellschaft zu einem völlig irrsinnigen und antidemokratischen „Kampf gegen rechts“ ermuntert und aufgefordert wird.

In der sogar staatliche Institutionen zu autoritär agierenden Trollfabriken umfunktioniert werden.

In der „rechte“ Meinungsäußerungen zum Verlust der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Existenz führen können.

In der die Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat umfunktioniert werden zu Abwehrrechten des Staates gegen kritische Bürger.

Dies ist schon lange kein „Kampf gegen rechts“ mehr. Dies ist in Wirklichkeit die Verächtlichmachung unserer freiheitlichen und rechtsstaatlichen Demokratie – also die wirkliche und eigentliche Delegitimierung des demokratischen Staates.

Es ist der Meuchelmord an der Demokratie aus Angst vor dem endgültigen politischen Machtverlust.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Offener Brief von Martin Renner an die Berlinale-Leitung

geschrieben von PI am in AfD | 48 Kommentare

Sehr verehrte Frau Rissenbeek, sehr geehrter Herr Chatrian, die internationalen Filmfestspiele Berlin genießen nicht nur in der Filmbranche weltweites Ansehen. Die Berlinale ist ein herausragendes kulturelles Ereignis unseres Landes. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, mit der die Berlinale von einem internationalen Publikum begleitet wird.

Sehr erschreckend ist die links-autoritäre Botschaft, die Sie als verantwortliches Führungsduo der Berlinale mit Ihrer an mich und meine Parteikollegen adressierten Ausladung in die Welt senden. Ihr Schreiben [10] ist nicht nur in seiner grenzüberschreitenden Tonalität, sondern insgesamt von einer bestürzenden Unkultur geprägt.

Sie stellen unter anderem die vollkommen unhaltbare und unbegründete Behauptung auf, wir als „Alternative für Deutschland“ wollten ‚demokratische Grundrechte abschaffen‘ – und nehmen dies zum Anlass, genau das in dreistester Manier selbst zu praktizieren. Sie schämen sich nicht, mir und meinen Parteifreunden sowohl den demokratischen Diskurs als auch die Teilhabe an einem kulturellen Großereignis zu verweigern.

Raubt einem der Kuss der Muse jedes Demokratieverständnis? Oder war hier lediglich ein totalitäres Fehlerteufelchen am Werk? Fragen über Fragen. Vielleicht aber war es auch Ihr Wunsch, die mediale Strahlkraft des ohnehin letztmalig von Ihnen verantworteten Großereignisses für ein persönliches Anliegen zu nutzen? Sich dem Zeitgeist anzudienen und in einem Anfall billigsten Gratismutes und demokratiefeindlichster Haltung ein linksradikales Zeichen zu statuieren?

Demokratie lebt von der argumentativen Auseinandersetzung. Und zwar auch und gerade mit antagonistischen Positionen auch provokativer oder polarisierender Natur. Was erlaubt ist – und erst recht, wer erlaubt ist – entscheidet im demokratischen Rechtsstaat weder ein launischer Zeitgeist noch eine 200- oder mehrköpfige Schar ideologisch verirrter Antidemokraten.

Solange wir eine demokratische Nation sind und bleiben, solange darf es keine Grenzen oder Schranken der Meinungsfreiheit geben, die nicht einzig und allein vom Rechtsstaat, hier dem Bundesverfassungsgericht, definiert und rechtskräftig beschlossen werden. Auch diesen existentiellen Grundpfeiler unserer Demokratie treten Sie beherzt und ideologisch beseelt mit Füßen. Bitte überprüfen Sie vor diesem Hintergrund Ihre getroffenen Aussagen und Unterstellungen. Gehen Sie in sich und bemühen sich um Umkehr.

In aller Deutlichkeit: Ich weise Ihre abstrusen Unterstellungen gegenüber der „AfD und etliche ihrer Mitglieder (sic!)“ entschieden zurück. Ihre persönliche Meinung sei Ihnen selbstverständlich unbenommen – eine generelle Diffamierung und Ausgrenzung der „Alternative für Deutschland“ in Form plumpen Hasses und politisch ideologisierter Hetze steht Ihnen nicht zu.

Träger der Berlinale ist die „Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH“, deren alleiniger Gesellschafter die Bundesrepublik Deutschland ist. Allein zur diesjährigen Berlinale schießt der Bund, also der Steuerzahler, etwa 12,5 Millionen Euro zu. Die demokratisch gewählten Abgeordneten der „Alternative für Deutschland“ – sowohl im Bund als auch in den Ländern – sind gewählte und damit legitimierte Repräsentanten ihrer jeweiligen Parlamente.

Selbstverständlich sind es demokratische Gepflogenheit und Tradition des Deutschen Bundestages, das zur Verfügung stehende Teilnahmekontingent unter allen fachpolitischen Abgeordneten aufzuteilen. Ein Sprecher der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Claudia Roth, wird in verschiedenen Medien zitiert: „Das entspricht der demokratischen Praxis und dem Respekt der Bundesregierung vor dem Parlament und seinen gewählten Abgeordneten.“

Ist es nun Dreistigkeit oder ist es opportunistisches Handlangertum, dass Sie sich offenbar anmaßen, diesen Respekt vor den demokratisch gewählten Repräsentanten von Millionen von Wählern mit Füßen zu treten? Frau Roth wird sich die Frage gefallen lassen müssen, ob sie noch Herr im eigenen Haus ist.

So oder so, Ihre unhaltbaren pauschalen Unterstellungen sind für die Mitglieder, Freunde und Wähler meiner Partei und für jeden wirklichen und wahren Demokraten inakzeptabel. Für Ihr Vorgehen darf es in einer funktionierenden Demokratie und in einer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz geben.

Vor allem darf es für eine derart undemokratische Haltung kein weiteres Steuergeld geben. Dafür werde ich und wird die „Alternative für Deutschland“ weiterhin eintreten und demokratisch kämpfen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin E. Renner, MdB


Siehe auch PI-NEWS-Artikel:

» Brinker: Berlinale-Ausladung [11] gleicht einem „kulturpolitischen Fanal“

Like

Endphase im Kulturkampf

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 66 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Wer in diesen Tagen das politische Geschehen in unserem Land verfolgt, der spürt eine zunehmende Aufgeregtheit und eine immer deutlicher werdende Nervosität.

Eigentlich muss man es schon Hysterie nennen: Nie zuvor in den vergangenen Jahrzehnten wurde in der Öffentlichkeit leichtfertiger und inflationärer mit dem Begriff „Nazi“ hantiert.

Nie zuvor wurde der menschenverachtende und kulturlose Wahnsinn des dritten Reiches bereitwilliger und damit auch gedankenloser und geistesärmer verharmlost als heute.

Alle diese Entgleisungen entstammen der linken Hemisphäre des politischen Koordinatensystems. Dieses ursprünglich tiefrote Spektrum, das sich in den letzten Jahren – vor allem durch den satten Grünanteil – in eine sehr unappetitliche und widerliche Farbmelange gewandelt hat.

Die vermeintliche Diskursherrschaft der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschland“

Und genau hier tummeln sich die Damen und Herren Politiker der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“, also des eng zusammen gerückten Altparteienkartells.

Der seit den 68ern erfolgte Marsch durch die Institutionen, das subtile Erringen der „kulturellen Hegemonie“, hat den Zeitgeist infiltriert und infiziert und die „politische und gesellschaftliche Mitte“ weit nach links verschoben. Kaiserin Angela – Gott sei ihr gnädig – herzlich gedankt.

Der nun etablierte kulturelle Hegemon besteht auf seinem angemaßten Recht auf „diskursfreie Herrschaft“, das er jedoch gerne als „herrschaftsfreien Diskurs“ zu bezeichnen beliebt. Klingt ja auch schöner.

Die sogenannte „Neue Elite“ entstand und platzierte sich während des jahrzehntelangen Abbaus der gesellschaftlichen Regeln des sozialen Umgangs, der Hemmschwellen und der Überbetonung des Kollektivs und der künstlichen Überprivilegierung von immer mehr konstruierten Minderheiten.

An allen Wirkungsstätten: In der Politik. In der Wirtschaft. In den Medien. In den Universitäten. In den Kirchen. In den Unternehmen der Sozialindustrie. In den Institutionen und Vereinen der sogenannten Zivilgesellschaft.

Die links gepolte „Neue Elite“ wähnt sich im Besitz der „göttlichen Allmacht“

Nicht länger soll und darf ein überdurchschnittliches Bildungsniveau, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, Anstand, Ehrgefühl und Orientierung am Gemeinwohl vorausgesetzt werden.

Die verbindende Klammer der „Neuen Elite“ von heute ist weitaus profaner: Linke Ideologie, ein Sendungsbewusstsein, sowie die geradezu divenhafte Attitude des moralisch überlegenen Weltenretters.

Auf diese Weise erklärt sich, warum das Angedeutete, aber noch
Unausgesprochene nie zuvor bedrohlicher klang als in diesen Tagen. Was genau bedeutet es, wenn beispielsweise ganz Berlin – oder ganz Köln – „die AfD hasst“?

Was genau bedeutet es, wenn der Bundespräsident die inhaltlich einzige Opposition als „Rattenfänger“ [12] tituliert und damit deren Wähler als „Ratten“ diffamiert?

Was genau bedeutet es, wenn die „Neue Elite“ in Gossensprache verfällt und die Opposition als „Scheißhaufen“ [13] bezeichnet?

Und vor allem aber: Was genau bedeutet „nie wieder ist jetzt“ in diesem Zusammenhang?

Was bedeutet es, wenn dem Bürger bald in jeder digitalen Kommunikation die sogenannten „Fakten-Checker“ über die Schulter schauen – während in den Medien und auch im Deutschen Bundestag fast nur noch frei erfundene „Fakten“ kursieren und scheindebattiert werden?

Wie kann es sein, dass in diesen Tagen niemand mehr regierungskritisch sein darf und kann, ohne sich des Vorwurfs der „Demokratieverächtlichmachung“ und damit der Demokratiefeindlichkeit auszusetzen?

Wie kann es sein, dass offensichtlich der Verfassungsschutz Kontaktschuld, Sippenhaft und dergleichen faschistischer Unsitten wieder hoffähig zu machen gewillt ist?

Wie kann es sein, dass man heute berechtigte Angst um die eigene gesellschaftliche Existenz haben muss, wenn man eine vollkommen legitime und damit gesetzeskonforme, jedoch von der Mehrheit abweichende Meinung vertritt?

Wer erklärt der angeblichen „Neuen Elite“ von heute, dass es große Unterschiede zwischen rechts, rechtsradikal und rechtsextrem gibt? Wer erklärt diesen opportunistischen Eliten, dass selbst extreme Ansichten bewertet und auch verurteilt werden dürfen – dennoch aber von der grundgesetzlich abgesicherten Meinungsfreiheit geschützt und legitimiert sind?

Wer erklärt der vermeintlichen „Neuen Elite“, dass gesitteter Streit um konkurrierende Meinungen – These und Antithese – die elementare Voraussetzung für die Demokratie darstellt. Und da, wo es keine konkurrierenden Meinungen gibt, auch keine Demokratie existiert?

Wer erklärt diesen bildungsabstinenten Freizeitintellektuellen, dass eine konträre Meinung niemals ein Ausschlusskriterium aus der Debatte [14] oder gar aus der Gesellschaft sein darf? Genau das aber wird heute ganz selbstverständlich angenommen und an allen Orten und in allen Bereichen bereits praktiziert.

Wir sind offensichtlich in einer historischen und kulturellen Endphase

Was bedeutet der staatlicherseits mit Milliarden Euro finanzierte „Kampf gegen Rechts“? Was soll zukünftig mit den „rechts“ Infizierten und Identifizierten geschehen? Nie wieder Teil der Gesellschaft? Nie wieder Herauskommen aus der Aussätzigen-Grube vor der Stadt? Nie wieder selbständig? Nie wieder einen Beruf ausüben? Nie wieder Bürgergeld? Nie wieder gesellschaftliche Teilhabe? Nie wieder Teil der Gesellschaft?

Wie geschichtsvergessen, nein, wie dumm muss man sein, um das sich so glasklar abzeichnende „schon wieder“ nicht zu erkennen?

Erst die „Alternative für Deutschland“ verbieten. Dann die „Werte-Union“. Dann die Querdenker und Corona-Kritiker. Dann die sogenannten Reichsbürger. Dann die Bauern. Dann die Unternehmer. Dann die „Reichen“.

Das dümmliche „Wir sind mehr!“ ist an sich ein sehr verräterischer Slogan. Das demokratische Mehrheitsprinzip billigt der Mehrheit eine Entscheidungsbefugnis zu. Klar. Nicht aber ein faschistisches Verbot der Minderheitsmeinung. Eigentlich müsste der Slogan so lauten: „Wir sind schon wieder mehr!“

Die alles entscheidende Frage ist, ob dies die Endphase von Demokratie und Nationalstaat ist oder die Endphase der temporären Dominanz des kollektivistischen Linksstaates mit kulturmarxistischer Prägung.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

 

Like

Ganz Deutschland hasst die Ampel

geschrieben von PI am in Deutschland | 186 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Die Zeichen stehen auf Sturm. Das neue politische Jahr befindet sich in einem regelrechten Tumult. Nie präsentierte sich eine Bundesregierung zum Jahresanfang jämmerlicher als heute.

Die Umfragewerte sind im Keller. Der Zorn und die Wut der betroffenen Bürger und Branchen verschaffen sich in bundesweiten Demonstrationen Luft. Auch in Berlin gehören die Hupkonzerte hunderter oder tausender Traktoren und LKWs längst zur ständigen Geräuschkulisse.

Diese Ampel glänzt ausschließlich durch die Anzahl ihrer Fehlfunktionen

Wo sie „rot“ anzeigen sollte – etwa in der Migrationspolitik – da springt sie auf „grün“ und verschleudert noch intensiver und schneller die deutsche Staatsangehörigkeit.

Wo sie „grün“ anzeigen sollte – etwa bei den Weichenstellungen für wirtschaftliche Prosperität, persönlichen Wohlstand, für Freiheit und für Demokratie – da stellt sie alles auf „rot“.

Und „gelb“ hat man schon lange nicht mehr gesehen. Die meisten Bürger wissen gar nicht mehr, was „gelb“ einst bedeutete.

Diese Ampel hat ganz offensichtlich nur noch Schrottwert.

„Das Imperium schlägt zurück“

Und diese Deutschland-Zerstörer wissen das auch. Man hatte offenbar alles geplant und sich für das neue Jahr gute Vorsätze ausgedacht. Nach dem Motto und mit dem Ziel: „Das Imperium schlägt zurück“. Man hat in einem letzten Kraftakt alle mobilisiert, die die Wörter „woke“, „bunt“, „Rassismus“, „Gender Linguistik“ und „divers“ richtig buchstabieren können.

Und wirklich, nach dem sehr erfolgreichen „Marsch durch die Institutionen“ verfügt man in der Tat über ein beherrschtes Imperium. Über Jahrzehnte hinweg wurde die sogenannte „Zivilgesellschaft und ihre Organisationen“ auf links gestrickt. Mit immer größeren Summen an Steuergeldern gefüttert, aufgezogen und bei Laune gehalten.

Das mit Steuergeldern und Spenden von sogenannten und ach so menschenfreundlichen „Philanthropen“ künstlich am Leben gehaltene Medium namens „Correctiv“ inszenierte zu Beginn des Jahres ein strategisch geplantes und realisiertes Schmierentheater sondergleichen.

Was in einem gesunden Rechtsstaat, in einer gesunden Demokratie nicht einmal zur Randnotiz reichen würde, wurde nun skandalisiert, dramatisiert und zur bundesweiten Hysterie aufgebauscht.

Wer wissen möchte, wohin die seit Jahrzehnten unfassbaren Summen an Steuergeld fließen, der muss aktuell nur schauen, wer und was alles „gegen Rechts“ auf die Straße geht. Der angebliche „Kampf gegen Rechts“ entpuppt sich jetzt als autoritärer Kampf gegen alle Andersdenkende. Als ein Kampf gegen die Meinungsfreiheit und letztlich gegen die demokratischen Grundwerte.

Im Bundestag ist „ANTIFA-Fan“ Faeser „außer Rand und Band“

Ausgerechnet Bundesinnenministerin Faeser verstieg sich diese Woche im Deutschen Bundestag zu folgenden Unterstellungen: „Sie (die AfD) nutzen die Meinungsfreiheit, um den öffentlichen Diskurs zu vergiften. Sie wollen die Versammlungsfreiheit nutzen, um mit ihren antidemokratischen Parolen legitime Proteste zu unterwandern. Sie nutzen den Schutz, den unsere Verfassung Parteien bietet, um gegen das demokratische System und den Parlamentarismus zu agitieren.“

Selbstverständlich sind diese Behauptungen frei erfunden. Faeser zeigt hier nicht nur ein nicht hinnehmbares autoritäres Demokratieverständnis, sondern schon ein geradezu absolutistisches Herrschaftsverständnis.

Kann man mithilfe einer legitimen Meinungsäußerung den öffentlichen Diskurs vergiften? Nein. Natürlich nicht.

Jeder muss gesellschaftlich und obrigkeitlich unerwünschte Meinungen äußern und dadurch auch argumentativen Streit entfachen dürfen. Genau das ist nicht undemokratisch, wie es Faesers merkwürdiges Demokratieverständnis unterstellt. Im Gegenteil! Streit ist Sinn und Zweck – geradezu das Lebenselixier – einer freien, öffentlichen Meinungsbildung und damit sinnstiftendes Element einer Demokratie!

Offenbar hat Nancy Faeser ein „geheimes und unausgesprochenes Regelwerk“ in petto, in dem diktatorisch vorgegeben ist, was gesagt werden darf – und was nicht?

Ein Regelwerk, das linksradikale und linksextreme Ideologie und Agitation hofiert, befördert und gutheißt – und jede konträre Ansicht diffamiert und kriminalisiert.

Heute wird nicht mehr nur die inhaltlich einzige Oppositionspartei verteufelt, sondern alle und jeder Nichtlinke. „Reichsbürger“, „Querdenker“ und Coronamaßnahmen-Kritiker. Heute die Bauern. Und morgen die Spediteure. Und übermorgen jeder, der den Zerstörungsmodus der Ampel nicht aktiv und öffentlich begrüßt und enthusiastisch bejubelt.

Faeser erschien bei ihrem Auftritt im Deutschen Bundestag innerlich vollkommen demokratisch entkernt und zeigte sich als heimatlose Person, obwohl sie doch die Rolle einer Ministerin für „Inneres und Heimat“ zu spielen hat.

Dieser eingeschlagene Weg der „Ampel“ führt in den Totalitarismus

Es ist die Arroganz der Macht, was Faeser hier zum Besten gibt. Faeser steht hier allerdings nur stellvertretend für den gesamten elitären, politischen, ökonomischen, medialen, klerikalen und zivilgesellschaftlichen Überbau unserer Gesellschaft. Diese ungute und unselige Gemeinschaft, die sich den Staat zur Beute machen wollen und schon weitestgehend zur Beute gemacht haben.

So wird der Kritiker widerspruchslos zum „Nazi“. So wird die Opposition zum Verfassungsfeind. So wird die gewaltfreie, berechtigte und grundgesetzlich garantierte Demonstration von Bauern zur beabsichtigten gewalttätigen Erstürmung einer Fähre und zum umstürzlerischen Protestzug von Rechtsextremen.

So wird ein privates Treffen – an dem auch einige AfD- und CDU-Politiker teilnahmen – zur geheimen Verschwörung. Nein, viel schlimmer, zum geplanten Staatsputsch der „Alternative für Deutschland“. Verweist doch schon das Wort „Alternative“ auf die beabsichtigte Systemzerstörung.

So wird legitime und gesetzeskonforme Remigration zur massenhaften Deportation.

Bösartige und skrupellose Unterstellungen ohne Grundlagen und Beweise

Und, um die Perfidie, nein, die offen ausgelebte Perversion dieser geistigen und politischen Brandstifter einmal deutlich aufzuzeigen: Da werden Assoziationen zum Nazi-Regime offen und bewusst provoziert – Wannsee-Konferenz – und die menschenverachtende Wahnsinnstat der industriellen Menschenvernichtung auf das Übelste verharmlost.

Mein Gott, kennt ihr linken Ideologen denn gar keine Grenzen mehr!?!

Was hier – auch auf höchster Ebene – mittlerweile offen praktiziert wird, kann man schon nicht mehr nur „Spaltung“ nennen. Die Selbstverständlichkeit, mit der die „elitäre Beutegemeinschaft“ des polit-medialen Komplexes die demokratischen Regeln und Definitionen, ja sogar auch unsere Sprache, willkürlich mit zweierlei Maß misst, muss jeden Demokraten zutiefst erschrecken.

Nach der „politischen Korrektheit“ (das Gesagte „empört“) und der „Cancel Culture“ (der Sagende „empört“) wird in diesen Tagen offenbar und endgültig das totalitäre Höllenkind geboren: „Es spielt keine Rolle mehr, wer was sagt. Es spielt keine Rolle mehr, wie die Öffentlichkeit das Gesagte aufnimmt und bewertet. Es kommt allein darauf an, wie wir – die wir die absolutistisch Herrschenden sind – den Sagenden und das Gesagte bewerten und der Öffentlichkeit vorgeben, unsere Bewertung zu übernehmen.“

Ganz Deutschland hasst die Ampel und ihr zerstörerisches Wirken

Nur wir, die prophetisch und gottgleich Herrschenden erkennen die alleinige Wahrheit. Ein „Feind der Demokratie“ meint etwas ganz anderes, wenn er sagt, dass er die Demokratie bewahren will. Er sagt zwar „a“, wir aber wissen, dass er „b“ meint.

Man muss sich keine neuen Begrifflichkeiten für dieses Phänomen ausdenken: Es ist die radikale Dekonstruktion der Gesellschaft und Gemeinschaft. Es ist die immer weiter voranschreitende Zerstörung unserer Nation. Es ist das exakte Gegenteil von Demokratie. Es ist „totalitäres Denken“ in Reinform.

Hier ist eine Debatte, das argumentative Herausarbeiten und Ringen um die beste Lösung, nicht mehr möglich. Es ist überhaupt kein gesellschaftliches Gespräch oder Miteinander mehr möglich.

Der Bürger verbleibt im Status des unterwürfigen Untertanen, auf Gedeih und Verderb der Willkür und den Verlautbarungen der Mächtigen ausgeliefert. Unter diesen Bedingungen ist Demokratie nicht möglich.

Letztes Zucken

Aber auch diese aktuelle Hysterie wird vorübergehen. Es handelt sich nur um ein letztes Zucken, denn die Umfragewerte beweisen seit Wochen: Ganz Deutschland hasst die Ampel.

Ganz Deutschland hasst die penetrante und permanente Bevormundung durch diese links-grünen Antidemokraten. Ganz Deutschland durchschaut diesen Kanzler, diesen Vizekanzler, diese Zerstörungstruppe namens Ampel.

Wir werden gewinnen.

Für unsere Demokratie.
Für unsere Freiheit.
Für unseren Rechtsstaat.

Für unser Deutschland.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Die Doppel-Wummser haben fertig

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 55 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Vor gut zwei Wochen ließ das Bundesverfassungsgericht eine Bombe platzen: Das Zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2021 wurde als verfassungswidrig beurteilt. Die Ampel hat grundgesetzwidrig rumgewummst.

Dieser nun offiziell verurteilte Verfassungsbruch wurde von niemand geringerem ersonnen als ausgerechnet vom heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz – damals noch Finanzminister der scheidenden Merkel-Regierung.  

Man fragt sich mittlerweile fast täglich, was im besten Deutschland aller Zeiten sonst noch alles möglich ist.

Unser Bundeskanzler – auf der dunklen Seite der Macht er sich bewegt

Wir haben jetzt nicht nur einen „Cum-Ex-Kanzler“, sondern in Personalunion auch den geistigen Vater eines eklatanten und beispiellosen Verfassungsbruches. Dieser Amtsträger steht schon in keinem fahlen Licht mehr da. Nein, auf der dunklen Seite der Macht er sich bewegt.  

Sicher ist dies kein Anlass für Scherze. Im Gegenteil. Doch die breite Öffentlichkeit hat es wohl noch nicht vollständig erfasst, was hier vor aller Augen vor sich geht.

Und dann setzte Scholz in dieser Woche noch einen obendrauf. Die von ihm abgegebene Regierungserklärung am Mittwoch ließ klar erkennen, wessen Geistes Kinder nicht nur dieser Kanzler, sondern die gesamte Regierungs-Entourage sind.

Ist der Ruf erst ruiniert…

Ohne hier auf unzählige diskussionswürdige Details eingehen zu wollen, nur eine kurze Bewertung: Keine Spur von Unrechtsbewusstsein. Keine Anzeichen für eine Gewissensregung. Auch keine Entschuldigung beim Bürger und beim Steuerzahler. Und schon gar nicht auch nur der Hauch eines Umdenkens.

Ganz im Gegenteil. Weiter so, und zwar jetzt erst recht.

Man habe sich in den vergangenen Tagen intensiv beraten, so Scholz. „Sorgfalt geht dabei vor Schnelligkeit“, so erklärte der Doppel-Wumms-Kanzler treuherzig, weil diese Beratungen noch nicht abgeschlossen seien.

Das darauf laut einsetzende Gelächter in den Oppositionsreihen darf und sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier kein ertappter Schuljunge vor dem Lehrer, sondern der verfassungsbrechende Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland vor dem Deutschen Bundestag sprach.

Der Scholz ist des Scholzens mächtig

Die heruntergeleierte Regierungserklärung hatte bestenfalls die Qualität und die Intellektualität eines trotzig-dreisten Rotzlöffels aus der letzten Schulbankreihe. Genau in diesem Stil – scholzen ist das neue salbadern – wurden eine ganze Reihe an irrwitzigen Nicht-Argumenten salbungsvoll, weitschweifig, langatmig, scheinheilig und seicht daher geschwafelt.

Ja, hätte das Gericht doch eher eine Entscheidung herbeigeführt, so hätte man sich damals selbstverständlich ganz anders entschiedenwill sagen: man hätte das Grundgesetz gar nicht erst vergewaltigen müssen.

„Das Urteil betrifft die Haushaltspraxis dieser Regierung, aber auch früherer und künftiger Regierungen. Das Urteil betrifft die bisherige Praxis des Bundes genauso wie die vieler Länder…“

Ah ja, sehr geehrte Verfassungsrichter, frühere und künftige Regierungen und auch die Bundesländer vergewaltigen doch auch…

Überhaupt ist Putin an allem schuld

Wollte man der plump-einfältigen Argumentation des Herrn Bundeskanzler folgen, so ergäbe sich zwangsläufig folgende hanebüchene und irrwitzige Logik:

Sämtliche Entscheidungen, die die Bundesregierung in Reaktion auf den Ukrainekrieg bewusst getroffen hat, waren quasi gottgewollt und demzufolge so etwas von richtig, dass man sich gar nicht anders hätte entscheiden können.

Das gilt auch für Baerbocks Aussagen, dass man niemals wieder Gas aus Russland beziehen wolle und werde.

Das gilt für die Abschaltung der letzten funktionierenden Kernkraftwerke.

Das gilt für das rücksichtslose Festhalten an einer schwachsinnigen und wirtschafsruinierenden Energiepolitik.

Das gilt für die bedingungslose Auszahlung von Bürgergeld für ukrainische Flüchtlinge.

Das gilt für die weiterhin ungezügelte, ungebremste und sich massiv beschleunigende Migration.

Schuldig und verantwortlich sind also immer die Umstände

Wenn sich die Bundesrepublik Deutschland heute wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell im freiem Fall befindet, dann ist dies nicht auf die erschreckende Vielzahl an inkompetenten Regierungsmitgliedern und keinesfalls auf die Fehlentscheidungen der Katastrophen-Ampel zurückzuführen.

Daherso Scholz – wolle und werde man jetzt wiederholen, was man schon Ende 2022 beschlossen hatte. Denn was damals „nötig und richtig war“, sei auch heute „nötig und richtig“.

Möge sich jeder seine Meinung zu diesem Kanzler und dieser Regierung bilden – sofern noch nicht geschehen.

Eines ist jedenfalls spätestens nach dieser Regierungserklärung sonnenklar – und das ist die alles überwölbende Problematik nicht nur dieser Regierung, sondern der aktuelle agierenden politischen Führungskaste.

Die Frage Was ist das Beste für Deutschland?wird gar nicht mehr gestellt

Ureigenste deutsche Interessen sind kein Maßstab mehr. Eine Abwägung, ob die deutschen Bürger ein Interesse, die Kraft oder den Willen haben, dieses oder jenes zu tun, oder auch nicht zu tun, findet unter dieser Art Regierung nicht mehr statt.

Solange das so bleibt, solange die Bürger und Wähler nicht mit aller gebotenen demokratischen Vehemenz die Wahrung ihrer Interessen einfordern, solange wird es keine Umkehr geben können.

Nicht mit dieser Ampel, deren ideologischer und intellektueller Kurzschluss nur zum dauergrünen Geldverprassen führt.

Die lieber mit dem Verfassungsgericht Katz und Maus spielt als die Interessen des Volkes zu vertreten.

Die sich zum weltweiten Moral-Gott aufschwingt, der nur noch planetarische Interessen als Befehl vorgibt und deutsche Interessen schon als Blasphemie bewertet.

Da ist keine Zuversicht auf politische Umkehr mit diesenHohepriestern“, gesättigt voller Hypermoral und unterversorgt durch intellektuelle Dürftigkeit.

Diese Doppel-Wummser, die die Opposition und jeden Kritiker der Verächtlichmachung demokratischer Institutionen bezichtigen, während sie selbst alle demokratischen Institutionen und Regularien verspotten, wohlwissend und feixend die Verfassung brechen.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Wenn die Sonne abends aufgeht und es kalt und dunkel wird

geschrieben von PI am in Deutschland | 66 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Zugegeben: Diese Überschrift ist vollkommener Schwachsinn. Natürlich geht die Sonne morgens auf. Es wird hell und heller – und im Sonnenschein dann in aller Regel auch wärmer. Binsenweisheit – eigentlich.

Im politischen Berlin in diesen Tagen kann man sich solcher Binsen nicht mehr allzu sicher sein. Entwickelt sich doch selbst das „Hohe Haus“ – der Deutsche Bundestag – zunehmend zur Kathedrale des bundesdeutschen „Woke-Kultismus“.

In diesem „Tempel unserer Demokratie“ opfern woke Kultisten mit offensichtlich paranormalen, übersinnlichen und mystischen Fähigkeiten die Weltsicht, die Weisheit und das Wertesystem unserer Vorfahren, die unsere Kultur geschaffen und entwickelt haben. Tag für Tag, Schritt um Schritt und Stück für Stück.

Am Hochaltar der Parlamentsrede wetteifern die Erleuchtesten der erwachten (woken) Sektenanhänger in der Verneinung und der Abschaffung banalster Realitäten.

Die Geister und ihre Phantasmen. Jeden Tag werden es mehr

Sie stehen da. Bewegungsreich. Im Lichterglanz ihrer Geistesarmut und ihrer Phrasensattheit. Scheinbar ungefährlich, da sie doch nur das Beste für uns alle, für unseren Erdenrund und für das gesamte Universum erreichen wollen.

Hier – in der „Herzkammer unserer Demokratie“, im Plenum – offenbaren sich phantastische Ziele. Kraft des woken Wortes und des avantgardistischen Willens.

Männer werden zu Frauen. Die ständig unterdrückten Minderheiten werden nun zum Herrschafts-Regime über die Mehrheit. Bemitleidenswerte Täter werden zu Opfern und Opfer werden zu böswilligen Tätern.

Identität und eigene Kultur existieren nicht. Fremde Kulturen müssen jedoch geschützt und verehrt werden. Nicht in der Fremde, sondern hier – in unserer Heimat.

Die Opposition, unsere Demokratie, unsere Freiheit und unser Recht verteidigend, wird zum allseits bekämpften Demokratiefeind. Der Verfassungsschutz schützt nicht die Verfassung, sondern die Regierung vor der Verfassung und vor dem Bürger.

Alles wird in das Gegenteil umgedreht. Das Gegenteil lebe hoch

Deutsche Rentner, weiblichen und männlichen Geschlechts, erleben auf den Demonstrationen für Grundrechte das Gewaltmonopol des Staates: „hautnah“. Antisemitische Demokratiehasser und „Kalifat-Fordernde“ dagegen ziehen skandierend zu Zehntausenden vollkommen unbehelligt durch unsere Städte und Gemeinden.

Eine Atemwegserkrankung heißt Grippe, eine andere heißt Corona – und diese wird zur weltweiten Pandemie erklärt. Mit Putin darf man nicht, mit der Hamas allerdings muss man verhandeln.

Asylanträge schneller und effektiver bearbeiten, bedeutet: Weniger, oder besser noch, gar keine Kriterien mehr überprüfen. Immer hereinspaziert – wer hat noch nicht, wer will noch mal? Wir sind mehr – und wir haben Platz!

Die Partei, die Partei hat immer recht

Ginge es nach dem Willen der neo-feudalistisch agierenden Politiker der „Neuen Einheitspartei Deutschlands (NED)“ und der sie unterstützenden woken Politkamarilla, so gäbe es tatsächlich gar keine Gewissheiten mehr, außer: Die Partei, die Partei hat immer recht. Man hat nicht nur dieses Lied vom sozialistischen Namensvetter übernommen (mach‘ ein S aus dem N), sondern auch dessen Methoden und auch dessen Ideologie – allerdings „woke“ verfeinert und kognitionspsychologisch fortentwickelt.

Selbst biologische oder auch physikalische Naturgesetze haben sich dem politischen Woke-Kultismus zu beugen. Darum fällt es kaum noch auf, wenn bärtige Mittzwanziger als unbegleitete 11-Jährige durchgehen. Und wem es auffällt, der schweigt halt lieber. Aus Gründen.

Die Menschen lernen eben dazu, wenn Wahrheit und Realität und Lebenserfahrung und erworbenes Wissen nichts mehr gelten. Wenn Kritik nicht mehr Kritik und Lebenselixier einer gesunden demokratischen Debatte ist. Sondern, das Dogma der alleingültigen Sektenlehre gilt: Kritik gleich rechts, gleich rechtsextrem, gleich Demokratieleugner, gleich Staatsfeind.

Im „Woki-Kulti-Multi“ kann man sich über nichts mehr wundern

Man darf nicht fordern, dass einfach nur geltendes Recht angewandt werden sollte. Und erst recht darf man nicht fordern, dass „antisemitische Parolenbrüller“ und „Kalifats-Fordernde“ auch die zuerkannte deutsche Staatsangehörigkeit verlieren und umgehend und endgültig des Landes verwiesen werden sollen.

In dieser neuen, bunten und vielfältigen Realität der „Woke-Kultisten“ ist es ganz normal, logisch, folgerichtig und nachvollziehbar, wenn „queere“ oder homosexuell orientierte Menschen, wenn Frauen- und Gleichstellungsrechtler sich für den Islam und damit auch für die Scharia vorbehaltslos einsetzen.

Man darf sich auch nicht wundern, wenn in dieser schönen neuen Welt keine Fragen mehr gestellt werden. Etwa die Frage, ob dauerhaft Leistungslose, aber staatlich Alimentierte, nicht vielleicht doch irgendeine Leistung erbringen könnten und sollten?

Auch andere Fragen haben den offenbar bereits fortgeschrittenen Übergang in die irreale Welt des Woke-Kultismus nicht überstanden.

Etwa die Frage nach den Bedingungen oder den Kriterien, die die Zuwanderungswilligen zu erfüllen haben, um Teil unserer Gesellschaft zu werden?

Derartige Fragen sind gestrichen und werden ersetzt durch ein neues „wokes“ Paradigma. Nämlich pastoralartig vorgetragene Fragen an die Mehrheitsgesellschaft: Unternehmt ihr genug, damit sich die „Neu-Ankommenden“ hier auch wirklich wohl fühlen können?

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde

Willkommen in der schönen neuen Welt, lieber Bürger. Willkommen in der neuen Realität. In der die Wahrheit zur Lüge und die Lüge zur Wahrheit wird. In der Armut, der neue Wohlstand ist. In der Heuchelei zum politisch-moralischen Standard verklärt wird. In der das Fremde geliebt, das Eigene aber gehasst werden soll.

In der Ehrlichkeit, Verantwortung und Anstand, Leistungsbereitschaft und Pflichtbewusstsein verpönt sind. Aber die offensichtlich durchgeknallten Sicherungen im Oberstübchen so manch eines Sektenführers als wokes Zeichen der Erleuchtung zu deuten sind.

Und eine Bitte: Keine weiteren Fragen mehr.

Als Bessermensch hat man nicht unendlich Zeit, um sich mit des Zeitgeists Verwehrenden zu beschäftigen.

Man hat als Bessermensch genügend damit zu tun, den Intelligenzquotienten der durchschnittlichen Massenmenschen auf seine eigene Minimalebene abzusenken.

Man hat als Bessermensch genügend damit zu tun, den eigenen Kontostand auf seiner Bank zur Maximalebene zu bringen, da man weiß, dass die Wirkungszeit des Bessermenschen limitiert sein wird.


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like

Ich sehe was, was Du nicht siehst…

geschrieben von PI am in Deutschland | 54 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Wir leben in politisch sehr unruhigen Zeiten. Auch beängstigenden Zeiten – erst recht, wenn man mit der schlechtesten und unfähigsten Regierung aller Zeiten gegeißelt ist.

Es ist weder Schwarzmalerei, noch eine grundsätzlich pessimistische Weltsicht, wenn man heute ein erschreckendes Staatsversagen in praktisch allen Politikfeldern konstatieren muss.

Im Gegenteil, es die wirkliche und wahre Realität, dass sich unser Deutschland – wie Sarrazin schon 2010 warnte – im wahrsten Sinne „abschafft“. Schon damals und erst recht unter der aktuellen Ampel-Regierung.

„Wir verlieren die Industrie und damit nicht nur Arbeitgeber und Branchen, sondern den maßgeblichen Teil unseres Wohlstands, mit den entsprechenden politischen, gesellschaftlichen, demokratischen Konsequenzen.“ Das gab Bundeswirtschafts- und Klimaminister Habeck vergangene Woche anlässlich der Vorstellung seiner „Industriestrategie“ zum Besten.

Als ob dies ein unvorhersehbares Naturereignis und nicht die unmittelbare Folge seiner umfassenden Inkompetenz und seiner politischen Weichenstellungen wäre.

Die drei Affen im Medienzirkus

Unsere ach so gepriesenen „Qualitätsmedien“ – allen voran die zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender – machen derweil, was sie am besten können: Sie mimen die bekannten drei indischen Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Und schon gar nichts kritisch hinterfragen.

Trotzdem sind sie frech genug, gleich einen vierten Affen zu erfinden – nämlich den, der fordernd die Hand aufhält. Die 8,57 Milliarden Euro Zwangsgebühren (2022) sind als Entgeld für das vollständige Versagen der öffentlich-rechtlichen Medien offenbar nicht genug. Man diskutiert jedenfalls schon über die nächste Gebührenerhöhung. Unbestätigten Gerüchten zufolge kursieren allerdings auch Vorschläge, die „Rundfunkgebühr“ fortan ehrlicherweise als „Schweigegeld“ zu bezeichnen.

Womit wir bereits einen deutlichen Hinweis auf eine erschreckende Erkenntnis haben: Man macht es sich zu leicht, wenn man die Verantwortung für den offensichtlichen Niedergang unserer Wirtschaftsleistung, unserer Bildungsstandards, unserer Kultur, unserer Nation und damit unseres gesamten Volkes ausschließlich einer oder mehreren schlechten Regierungen zuschiebt.

Gerade die satt gemästeten öffentlich-rechtlichen Medien haben durch Missachtung ihres eigentlichen Auftrages einen maßgeblichen Anteil.

Politische Fehlentscheidungen, permanente Phrasendrescherei, unsinnige Narrative und vehemente Nichtübernahme von Verantwortung führen heute nicht mehr zu einer medialen Anklage der verantwortlichen Entscheidungsträger. Oder mindestens zu einer medial angestoßenen öffentlichen Debatte.

Nein, im Gegenteil: Öffentliche Anklagekampagnen und regelrechte öffentliche Vernichtungsfeldzüge werden lieber nur gegenüber denjenigen, die diese Missstände unbeirrt ansprechen durch die politisch und finanziell ach so unabhängigen Medien gestartet.

Ganz offensichtliche Kumpanei des polit-medialen Komplexes

Diese einmütige Kumpanei zwischen Politik und Medien – man könnte es auch „freiwillige“ ideologische Gleichschaltung nennen – ist allerdings nicht Ausdruck von Weltoffenheit, Toleranz und Haltung, wie so oft behauptet, sondern dies ist die erste und zugleich stärkste Handgranate gegen unsere Gesellschaft.

Zweifel sind in diesen Tage mehr als berechtigt. Einige Beispiele: Wie kann es sein, dass Friedensdiplomatie mit Putin ein absolutes, politisches Tabu zu sein habe, während man Israel nun zu diplomatischen Lösungen mit der Hamas drängen möchte?

Wie kann es sein, dass Putin bei der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang dieses Jahres ausgeladen wurde? Der Vorsitzende eben dieser Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, sich aber hinter den UN-Generalsekretär Guterres stellen durfte, der davon sprach, dass die unfassbaren Gräueltaten der Hamas „nicht im luftleeren Raum“ stattgefunden hätten?

Wie kann es sein, dass die Sicherheit Israels – zuhauf bekundet – deutsche Staatsräson sei, während in nahezu allen deutschen Metropolen ein steinzeitlich-religiöser Mob die widerlichsten „Höllentaten“ abfeiern und antisemitische Parolen brüllen kann?

Wie kann es nach jahrelangen, bedingungslosen und völlig regellosen Masseneinwanderungen sein, dass heute die identischen AfD-Forderungen von den Ampel-Parteien und der CDU – fast zehn Jahre später – als Lösung verkündet werden, die die AfD allerdings zu einer „Nazi-Partei“ (Zitat Hendrik Wüst, NRW) gemacht haben und immer noch machen?

Wie kann es sein, dass die massenhafte Einwanderung weiterhin anhält?

Wie kann es sein, dass man von den verzweifelten Notrufen der Länder und Kommunen nichts mehr hört, trotz zweier „Flüchtlingsgipfel“ ohne greifbare Ergebnisse?

Wie kann es sein, dass nach allen „Anstrengungen“ und „Bemühungen“ unseres Kanzler und seiner Bundesinnenministerin Faeser, nach zahllosen Gipfeln und Gesprächen, nach der Einrichtung neuer Arbeitskreise, nach höchstamtlichem und hochoffiziellem Brimbamborium nur eine Zahl von etwa 600 zusätzlichen Abschiebungen pro Jahr herauskommt, wie die WELT jüngst meldete?

Wie kann es sein, dass Pakistan, das ähnliche Zuwanderungsprobleme hat, innerhalb von zwei/drei Wochen bereits Abschiebungen und Rückführungen im sechsstelligen Zahlenbereich meldet?

Wie kann es sein, dass ein Bundeswirtschaftsminister zwar Erfahrung in Vetternwirtschaft, aber nicht die geringste Ahnung von Volks- und Betriebswirtschaft hat, und unsere Wirtschaft deshalb vollständig zu ruinieren droht? Und trotzdem immer noch im Amt ist?

Gesunder Menschenverstand wäre häufig eine gute Alternative

Um auf alle diese gestellten Fragen zu kommen, bedarf es keines politischen oder historischen Sachverstandes. Es genügt alleine ein gesunder Menschenverstand.

Widersprüche und Logikbrüche sind heute – trotz der allzeit bereitstehenden Schützenhilfe der Medien – dermaßen offensichtlich, dass immer mehr „Narrative“ und „leere Phrasen“ als bewusst in die Welt gesetzte blanke Lügen zu bezeichnen sind.

Wir leben mittlerweile in einer Welt, in der Politiker selbstverständlich keine Verantwortung mehr für ihre Fehlentscheidungen zu übernehmen haben. Da diese von den „Mainstream-Medien“ geframt und schöngezeichnet werden – und die kritisch Hinterfragenden mit gesellschaftlicher Ächtung (cancel culture) bestraft werden.

So wird Freiheit und Demokratie ruiniert und zu Grunde gehen

Eine Gesellschaft, in der keine überlieferten Maßstäbe und Werte mehr gelten sollen, sondern ausschließlich die „neu geschaffenen Postulate“ einer selbst ernannten und sich selbst ermächtigten Politik- und Regierungselite.

Hier wird das Messen mit zweierlei Maß zum Standard erhoben und die Priorität von „richtig oder falsch“ dem faulen Kompromiss zu weichen hat.

Die größte Gefahr für unser Land sind eine Regierung und Medien, die es zugelassen haben und weiter zulassen, dass intellektuelles Mittelmaß, Inkompetenz, ideologische Ignoranz und sabbernde Hypermoral Stück für Stück die gesamte Gesellschaft erobern und in Geiselhaft nehmen.

Die „Alternative für Deutschland“ sieht schon von Geburt an, was offenbar nicht mehr gesehen werden soll und schon gar nicht angesprochen werden darf.

Wer also die Frage stellt, wie Abhilfe möglich sein kann, der muss sich, wie in besagtem Kinderspiel, nur etwas umsehen, um die Lösung zu finden.

Ich sehe was, was Du nicht siehst …
und das ist …

… die „Alternative für Deutschland“!


(Martin E. Renner [2] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Like