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Die neue Sintflut – wiederholt sich die göttliche Bestrafung?

Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Es sollen hier keine Überlegungen zum Klima-Irrsinn angestellt werden. Und dennoch sind wir mit dem Stichwort „Sintflut“ bereits mitten im Thema.

Tatsächlich lassen linksgrüne Politesoteriker – im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Politspinner zu bezeichnen – nichts unversucht, um unter dem Stichwort „Klimawandel“ genau diesen Untergang zu prophezeien. Es würde uns in naher Zukunft so etwas wie eine zweite Sintflut bevorstehe, die die Menschheit ausrotten werde. Nur eine Frage der Zeit, so, die Aussagen der eigens zu diesem Zweck beauftragten und großzügig bezahlten Schein-Intellektuellen und Agenda- „Wissenschaftler“, bis der gesamte Erdball in absehbarer Zeit unbewohnbar werde.

Schuld und Angst als politisches Druck- und Erpressungsmittel

Die heute in Politik und in den Medien permanent orchestrierte und zelebrierte Dauerbeschallung mit dem „menschengemachten Klimawandel“ trägt ganz zweifellos Züge einer Massenhypnose, die zur Massenhysterie führen soll. Den Menschen werden Schuldgefühle gegenüber den nachfolgenden Generationen eingeredet. Die Angst vor dem selbst verschuldeten bevorstehenden Weltuntergang, wecken beim Bürger Opferbereitschaft und Duldsamkeit.

Gerade in Deutschland – jeder weiß, warum – fällt diese Instrumentalisierung von Schuld und die „Angst vor weiterer Schuld“ auf einen außerordentlich fruchtbaren Boden.

Die GRÜNEN: politische Extremisten mit Gottheitsanspruch

Die derzeitige Ampel agiert unverhohlen nach dem Motto: „Nach uns die Sintflut, denn nur so können wir die neue Sintflut und den Untergang der Menschheit verhindern“.

Mithilfe der Maxime „Energiewende über alles“ werden unsere deutsche Wirtschaft und Industrie geschleift, der Bürger brutal abgezockt und enteignet und mittelfristig in staatliche Alimentation und vollständige Abhängigkeit getrieben.

Erklärtes und offen kommuniziertes Ziel ist es, den gesamten Staat – also unsere Nation – politisch, ökonomisch, kulturell und gesellschaftlich vollständig und radikal umzubauen. Nein, treffender: Abzureißen. Koste es, was es wolle.

Nie war die Bereitschaft demokratische Grundprinzipien und freiheitliche Bürgerrechte zu missachten und abzuschaffen – aufgrund der herbei fabulierten Fiktion des Weltunterganges – greifbarer als unter den rot-gelb-grünen Ökosozialisten. Leider auch sehr oft unter Zustimmung der „schwarzen Seelen“ in unserem partei-politischen Raum.

Jede noch so irrsinnige und für unsere Nation und unsere gesellschaftliche Gemeinschaft verheerende Entwicklung wird skrupellos mit dem genannten „Schuld-und-Angst-Prinzip“ rechtfertigt und begründet. Von der Migrationsflutung, über die erzwungene gesellschaftliche Dominanz jeder erdenklichen Minderheit, bis hin zur Leugnung der biologischen Zweigeschlechtlichkeit des Menschen.

Theorie und Praxis – Grundgesetz versus Zeitgeist

Die Propheten dieser neuen kulturmarxistischen Ersatzreligion sind Extremisten und agieren mit den Instrumenten des klassischen „Freund-Feind-Denkens“.

Jede Kritik an den neu herrschenden Narrativen und damit an den „neuen Herrschern“ führt zwangsläufig auf direktem Weg in das „Feindlager“. Es gilt der Idi Amin zugesprochene Satz: „Es gibt Meinungsfreiheit, aber die Freiheit nach der Meinung kann ich nicht garantieren.“

So entsteht zunehmend eine Grauzone zwischen Theorie und Praxis: Die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit wird durch die zeitgeistige „Cancel-Culture“ tödlich verwundet. Entgegen dem Geist des Grundgesetzes gilt für die „politisch Mächtigen“ heute: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Der fruchtbare Ackerboden des totalitären Denkens

Dieses Denken ist nichts anderes als die geplant herbei geführte Spaltung unserer Gesellschaft. Und Spaltung der Gemeinschaft ist der fruchtbare Ackerboden eines jeden totalitären Systems. In dem nicht mehr zwischen Kritik und Kritiker, nicht länger zwischen Amt und kritisiertem Amtsinhaber, nicht mehr zwischen Bürger und Untertan und nicht länger zwischen Bürgerrechten und blindem Gehorsam unterschieden wird.

Und – kaum verwunderlich – auch keine Unterscheidung mehr zwischen demokratischer Opposition und zu überwachendem Verfassungsfeind gemacht wird.

Nennen Sie es doch bitte nicht demokratisch

Nach grün-linker Logik muss man den aktuellen Zustand in unserem Land als „Totalitarismus, der sich selbst als Demokratie versteht“ bezeichnen. Ach, hatten wir ja schon hierzulande. Die „Deutsche Demokratische Republik“, die ihre diktatorische Gesinnung penetrant unter dem scheinbar „demokratischen“ Kleidchen versteckte.

Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn eine Opposition, die Millionen von Wählerstimmen repräsentiert, öffentlich und offen ausgegrenzt, ignoriert und kriminalisiert wird.

Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn das Establishment in Politik und Medien hyperventiliert und problematisiert, dass eine Steuersenkung in Thüringen nur mit Hilfe der AfD zustande kam.

Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn ein Student, welcher in einem Tweet von einem „Drecksstaat“ schrieb, zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verdonnert wird.

Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn ein staatsterroristischer Angriff auf unsere wichtigste Energie-Infrastruktur ohne jede Konsequenz bleibt, schlichtweg ignoriert, wenn nicht sogar heimlich begrüßt wird.

Nennen Sie alles das, wie Sie wollen – und die Liste der zu nennenden Beispiele ist schier endlos – aber bitte nennen Sie es nicht „demokratisch“, nennen Sie es nicht „rechtsstaatlich“, nicht „tolerant“ und nennen Sie es schon gar nicht „freiheitlich“. Denn das ist es nicht.

Vor uns die Sintflut

Wem etwas liegt an unserer Nation, an der Demokratie und am Rechtsstaat, an Freiheit und an Toleranz, an Wohlstand und an fairen Chancen für Kinder und Enkel, der muss sich entscheiden.

Der muss sich rasch entscheiden. Denn, der hier beschriebene „Klimawandel“ – der etwas anderen Art – vollzieht sich in rasender Geschwindigkeit: Das politisch-gesellschaftliche Klima kippt in dramatischer Geschwindigkeit. Die demokratischen Grundpfeiler, aufgebaut auf einem freiheitlichen Fundament, beginnen bedrohlich zu wanken.

Die im wahrsten Sinne „fürchterliche“ Sintflut droht nicht durch den herbei fabulierten Klimawandel. Es ist diese aktuelle Regierung, die mit Ansage alles zu ertränken und weg zu reißen versucht, was unsere Großeltern und Eltern nach dem zweiten Weltkrieg mühsam wieder aufgebaut haben.

„Wir müssen dringend zurück in die Zukunft“ – aber keinesfalls – „Vorwärts in die Vergangenheit“.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Höchste Zeit für die geistig-moralische Wende

geschrieben von PI am in Deutschland | 61 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Die Affäre um Hubert Aiwanger zeigt mehrere höchst alarmierende Faktoren auf, die in der bundesdeutschen Politik erkennbar zum Status quo gehören. Dabei soll dies hier keine Verteidigungsschrift für Aiwanger sein, vielmehr soll anhand dieses Beispiels so einiges an Abgründigem dargestellt werden.

Über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben linksvergrünte Öko-Sozialisten den politischen Raum und damit den politischen Diskurs nach und nach erobert und dominiert. Und auch hier muss man der ehemaligen Frau Bundeskanzler Merkel schwerste Vorwürfe machen: Der unter ihr vorangetriebene und schließlich abgeschlossene radikale Umbau der CDU zu einer im Kern linken Partei hat auch unser gesamtes bundesrepublikanisches politisches Koordinatensystem massiv verschoben.

Geist und Moral contra Niedertracht und Intriganz

Die von Helmut Kohl schon Anfang der 80er Jahre geforderte „geistig-moralische Wende“ in unserer Politik und Gesellschaft hat mit Merkels Geburtshilfe und unter ihrer Aufzucht in der Tat stattgefunden. Allerdings genau andersherum: Geist und Moral sind in der politischen Klasse von heute nicht mehr anzutreffen – dafür jedoch Niedertracht und Intriganz.

Beide Unwerte sind es, denen wir in der Aiwanger-Affäre begegnen. Einen pensionierten Lehrer, der nach mehr als 30 Jahren mit übelstem Schmutz und Dreck nach seinem ehemaligen Schüler wirft, kann man nur so bewerten. Denn als Lehrer hatte er ja unwiderrufliche Schutz- und Fürsorgepflichten gegenüber seinem heranwachsenden Schüler, die keinesfalls mit dem Beschulungsende aufgelöst worden sind. Und schon gar nicht angesichts des Zeitpunktes dieser Schmutzattacke – nämlich zu Beginn des Wahlkampfes zur bayerischen Landtagswahl.

Und die klassischen Medien springen unisono gemeinschaftlich und mit großer Begeisterung in diese geistig-moralische Jauchegrube, um den vermeintlichen Klassenfeind zur Strecke zu bringen. Das ist wahrlich ein weiterer übler Faktor. Und zwar gleich in doppeltem Sinne: Erstens zeigt es den ideologischen Gleichtakt von Politik und Medien. Und zweitens, noch erschreckender, den absolut totalitären Habitus der allgegenwärtigen linksradikalen Jagd- und Beutegemeinschaft aus Politik und Medien.

Bist Du kein erkennbar Linker, dann bist Du ein Geächteter und Verfemter

Kein Vergehen ist zu lange her. Keine noch so unbescholtene Karriere taugt als Beweis des tadellosen Staatsbürgers. Keine noch so treuherzige Distanzierung von den ach so garstigen Rechtspopulisten ist Ausweis genug.

Linksradikales Denken kennt weder Toleranz noch Respekt, weder Frei- noch Schutzräume für dezidiert konservativ, also antithetisch denkende Menschen. Oder, noch deutlicher ausgedrückt: Wer sich nicht aktiv, beständig und öffentlich als Linker geriert und den entsprechenden Forderungen und Postulaten aktiv und beständig applaudiert, der macht sich verdächtig – und bekommt alsbald seinen verdienten Platz auf der schwarzen Liste der zu vernichtenden „Widersacher gegen das Gute und einzig Wahre“.

Im politisch und gesellschaftlich zunehmend radikaler und totalitärer werdenden Polit-Klima soll und darf es keine „politische Mitte“ mehr geben, denn man beansprucht diese „Position der Mitte“ ja für sich selbst. Von den „politischen Rechten“ darf schon gar nicht mehr die Rede sein.

Es gibt nur noch Freund oder Feind – und Feind ist jeder, der sich nicht als begeisterter und aktiver Linker zu erkennen gibt.

Das entscheidende Kriterium für ein totalitäres System

Im Gegensatz zu einer Diktatur fordert ein totalitäres System die aktive Teilnahme und das öffentliche, bedingungslose Positiv-Bekenntnis zur vorgeschriebenen Ideologie. Jede Kritik an den „Mächtigen und Führenden“ und auch an den ideologischen Vorgaben und Zielsetzungen führt zwangsläufig zur Ausgrenzung und zur „Aussortierung“ aus der Gesellschaft. Und diese strafende Ausgrenzung kann auch nicht dadurch abgemildert werden, wenn man sich zuvor schon eilfertig und unterwürfig von den politisch noch weiter oder „zu weit“ rechts stehenden Personen oder Organisationen distanziert hat. Diese Lektion dürfte auch Aiwanger spätestens jetzt gelernt haben.

Ein weiterer Fall weist in dieselbe verheerende Richtung: Der Versuch interessierter Kreise, den ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, auf höchst fragwürdige Weise mit dem sogenannten „Reichsbürger-Putschversuch“ in Verbindung zu bringen. Der jetzt auftragsgemäß von den ehemals eigenen Mitarbeitern beobachtet und bespitzelt werden soll.

Und dies alles unter den medial hämisch-gehässigen „Kommentierungen“. Die in den allermeisten Fällen nichts anderes bedeuten, als eine unverhohlene Vorverurteilung. Nicht nur von Journalisten, sondern auch und vor allem von Politikern. Und zwar parteiübergreifend aus der „Neuen Einheitspartei Deutschlands (NED)“ – selbstverständlich mit Ausnahme der „Alternative für Deutschland“.

„Cancel Culture“ als verschärfte Version der „Political Correctness“

Während diese Ko-Produktionen (von Regierung, Parteien, Medien und NGOs) namens „Cancel Culture“ weiterhin ungesühnt Existenzen, Familien und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vernichten, genießen die gar nicht so heimlichen An- und Brandstifter in der Politik, den Medien und den NGOs eine absolute Narrenfreiheit.

Von der Katastrophe im Ahrtal, über die gesamte Corona-Politik, der Zerstörung unserer deutschen Wirtschafts- und Unternehmensstrukturen, bis hin zu offener Vetternwirtschaft in dem einen oder anderen Bundesministerium.

Nirgendwo findet etwas statt, was man Aufarbeitung oder Analyse des Destruktiven nennen könnte. Es wird über alles einfach ein undurchdringlicher Mantel des Schweigens geworfen. Mainstreammedien berichten kaum bis gar nicht, oder „framen“ ihre Wort- und Bildauswahl so lange, bis man das Ergebnis ihrer „Berichterstattung“ getrost als Lüge bezeichnen muss.

Alternative Medien hingegen werden zunehmend zensiert oder durch immer neue Auflagen kalt- und gerne auch „ruhig“ gestellt. Hin und wieder wird ein Bauernopfer dargebracht, wie etwa der gute Herr Graichen in Habecks Wirtschaftsministerium. Die eigentlich Verantwortlichen dagegen arbeiten ungeniert weiter an ihrem ideologisch motivierten Zerstörungswerk. Unanständig und niederträchtig.

Und immer wieder „Kampf gegen Rechts“

Es hat eine gewisse Ironie, dass man unwillkürlich an den „Aufstand der Anständigen“ denken muss. Genau diese Wortwahl wählte Gerhard Schröder, damals Bundeskanzler, am 4. Oktober 2000, als er nach einem Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge zu einem „Aufstand der Anständigen“ aufrief.

Nachdem die Polizei die Täter überführen konnte, waren sich Politiker einig: Man dürfe nun keinesfalls nachlassen im „Kampf gegen Rechts“. Der damalige NRW-Innenminister Behrens (SPD) äußerte sich dergestalt, dass die „rechte Gefahr“ dennoch vorhanden sei.

Warum denn „dennoch“? – Nun ja, weil, damals die Täter ein Deutscher mit marokkanischem Migrationshintergrund und ein aus Jordanien stammender Palästinenser waren.

Dieser faktenleugnende Wahnsinn des „Kampfes gegen Rechts“ hält in der Tat nun schon seit Jahrzehnten an.

Heute ist die „Alternative für Deutschland“ die einzige und letzte vorhandene politische Kraft, die die unter Kohl zwar verkündete, aber mit Glanz und Gloria vergeigte „geistig-moralische Wende“ – die das Brechen der kultur-marxistischen Hegemonie bedeutet – überhaupt noch in Erwähnung bringt.

Wobei – um im Bilde zu bleiben – nach der hoffentlich bald erfolgten Wende wird noch eine erheblich weite Wegstrecke zurückzulegen sein, bis wir überhaupt wieder von „Geist und Moral“ innerhalb des politischen Raums und unserer Gesellschaft sprechen können.

Und jeder Blick in irgendeine beliebige Debatte im Deutschen Bundestag kann als ein überzeugender Beweis für diese Behauptung gedeutet werden.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Willkommen in der „DDR“ (Dystopische Deutsche Republik)

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 94 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Nachdem Merkel in ihrer 16-jährigen Amtszeit als Bundeskanzler erschreckende „Vorarbeit“ geleistet hat, brechen unter der Ampel-Regierung nun alle Dämme.

Die Rasanz, mit der sich am Horizont immer deutlicher eine neue „DDR“ (Dystopische Deutsche Republik) abzeichnet, muss erschrecken. Wer das politische Zeitgeschehen als konservativ, freiheitlich und rechtsstaatlich orientierter Mensch tagesaktuell verfolgt, ist gezwungen eine niederschmetternd hohe Anzahl an Ereignissen politisch-gesellschaftlichen Irrsinns zur Kenntnis zu nehmen.

Die „große Transformation“ nimmt an Fahrt auf

Aktuelle Meldungen zum alltäglichen Irrsinn erreichen einen fast stündlich – hier vornehmlich in den alternativen Medien. Diese Vorkommnisse werden in den „klassischen“ Medienkanälen allerdings entweder verschwiegen, oder mit unverschämter Penetranz als „Erfolgsmeldungen“ unserer öko-sozialistischen Politspinner zurechtgebogen oder glatt gelogen.

Was hier stattfindet, ist allerdings keine „große Transformation“ hin zum Guten, so wie es die sich selbst Ordinierten – ins Amt Berufenen – Moralpropheten der neuen „One-World-Religion“ mit vermeintlich progressivem Stolz beständig predigen.

Es ist vielmehr eine „umgekehrte Metamorphose“. Wo hier aus einer hässlichen und gefräßigen Raupe eben kein hübscher, farbenfroher Schmetterling wird. Sondern genau umgekehrt, es wird aus einer freiheitlichen, rechtsstaatlichen und den Wohlstand generierenden Demokratie eben eine dunkle, die Freiheit verneinende Dystopie. Hinter der bereits die hässliche Fratze des Totalitarismus ungeduldig auf ihren Auftritt wartet.

Eine Dystopie,
in der Täter zu Opfern und Opfer zu Tätern gemacht werden.

Eine Dystopie,
in der öko-sozialistische Terroristen zu Aktivisten und freiheitlich-konservative Menschen zu Extremisten erklärt werden.

Eine Dystopie,
in der der Staat dem Einzelnen den Aufenthalt auf der Parkbank verbietet, während Vergewaltiger auf Bewährung laufen gelassen werden.

Eine Dystopie,
in der die Regierungsmitglieder schwören, den Nutzen des Volkes zu mehren, anschließend aber zielgerichtet die Wirtschaft zerstören und Milliarden Euro Steuergelder sinnlos in alle Welt verteilen.

Eine Dystopie,
in der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes sich seit und unter dieser Regierung nachweislich in freiem Fall befindet, man aber vor einem Erstarken der „Alternative für Deutschland“ warnt, weil dies der Wirtschaft schaden würde.

Eine Dystopie,
in der die Wissenschaft keine Wissenschaft mehr ist, sondern nur nach das regierungsgenehme „Wissen“ anzuschaffen hat.

Eine Dystopie,
in der die inhaltlich einzige Opposition für Demokratie und Verfassung kämpft, während sie von der Regierung zu Verfassungsfeinden erklärt wird.

Wir sind doch nicht in einer Dystopie, …

„sondern im besten Deutschland aller Zeiten“, wie Bundespräsident Steinmeier es einmal nannte. Und dieser Name wird an dieser Stelle nicht zufällig genannt. Ein Bundespräsident, der es nötig hat, zwischen den Zeilen zu agitieren, was er nicht offen aussprechen will und auch nicht darf. Übrigens, jener Bundespräsident, welcher zu Beginn seiner Karriere für eine vom Verfassungsschutz beobachtete und eine von der DDR finanzierten Zeitung schrieb.

Wenn der Bundespräsident ausgerechnet anlässlich des Festaktes zum 75. Jahrestag des Verfassungskonvents von Herrenchiemsee wenig subtil zu „harter und härtester Auseinandersetzung“ auffordert, also bewusst zu Hass und Hetze aufruft. Und sagt: „Kein mündiger Wähler kann sich auf mildernde Umstände herausreden, wenn er sehenden Auges politische Kräfte stärkt, die zur Verrohung unserer Gesellschaft und zur Aushöhlung der freiheitlichen Demokratie beitragen.“

Und dabei meinte er nicht die Partei-Entourage, die ihn in seinem Amt bestätigte, sondern die einzige Opposition, die beständig auf das zerstörende Tun seiner linientreuen Polit-Kamarilla hinweist.

Er agitiert also gegen eine demokratisch fundierte und durch den Wähler legitimierte Oppositionspartei, die laut aktuellen Umfragen auf deutlich über 20 Prozent der Stimmen kommen würde.

Was muss noch geschehen?

Wie lange lässt sich der „mündige“ Wähler und Bürger das noch gefallen? Was genau muss man angesichts dieses dystopischen Wahn- und Irrsinns noch erklären? Kann man all diese Punkte wirklich übersehen, nicht zur Kenntnis nehmen?

Muss man überhaupt noch laut aussprechen, wohin uns dieser dystopische politische Prozess führen wird? Nein, es ist wahrlich keine Panikmache: Von unserem Deutschland, wie wir es kennen, wie wir es leben und erleben durften, wird nichts mehr übrigbleiben.

Es wird Deutschland heißen, ohne länger Deutschland zu sein

Es wird – genau, wir früher die „DDR“ und wie heute die „Europäische Union“ – Demokratie heißen, ohne wirklich demokratisch zu sein.

„Transformation“ oder auch „Metamorphose“ bedeuten beide einen totalen Umbau. Und unser Land wird derzeit radikal umgebaut – das wird auch genauso und offen durch die gesinnungstreuen Medienherolde in leninesker Haltung kommuniziert.

Und genau aus diesem Grund, braucht unser Land eine wirkliche und radikale Kehrtwende.

Wir müssen dringend zurück in die Zukunft!


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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AfD stellt Dienstaufsichtsbeschwerde gegen BpB-Chef Thomas Krüger

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 39 Kommentare
Die AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Götz Frömming und Martin E. Renner haben  Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger (l.), wegen Amtsmissbrauches eingelegt und fordern eine Sondersitzung des Kuratoriums im September.

Von MEINRAD MÜLLER | Thomas Krüger nutzte Anfang Juli [2]die Gelegenheit eines Interviews mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), um die AfD anzugreifen. Als Privatperson mag er dies tun, jedoch als Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) – einer Behörde mit 220 Mitarbeitern und einem jährlichen Budget von 65 Millionen Euro, das vom Innenministerium bereitgestellt wird – ist er zur politischen Neutralität verpflichtet.

Die Broschüren seiner Behörde, seltsamerweise allesamt in einem bräunlichen Rot gehalten, die dazu dienen sollen, politische „Bildung“ zu fördern, scheinen indes vom linksorientierten Zeitgeist durchdrungen zu sein. Wenn nun auch die Mitarbeiter dieser Behörde erleben müssen, wie ihr Chef ideologisch voreingenommen auftritt, ist es kaum überraschend, dass von diesem Hause keine politisch neutrale Bildungsarbeit zu erwarten ist.

In diesem RND-Interview äußerte Krüger einige provokative Aussagen über die AfD, die Anlass zur Sorge geben. Er bezeichnete die Partei als „erfolgreiches Radikalisierungskollektiv“ und drückte Unbehagen über die Wahl eines AfD-Politikers zum Landrat in Thüringen aus. Solche hetzerischen Äußerungen sind bewusst polarisierend und scheinen darauf abzuzielen, mit der Autorität des Amtes dem linken Gepolter mehr Gewicht zu verleihen.

Was wir von ihm hören oder lesen, zwingt den aufmerksamen Bürger und erst recht Abgeordnete dazu, eine Dienstaufsichtsbeschwerde [3] einzureichen. Da seine Dienstherrin Nancy Faeser selbst in der linken Blase zu Hause ist, wird wohl kaum mehr als ein halbherziges „Du, Du“ zu hören sein. Es bleibt aber abzuwarten, wie sie auf die nun publik gewordene Dienstaufsichtsbeschwerde der AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Götz Frömming und Martin E. Renner reagieren wird, die hier zum Herunterladen [4] bereitliegt.

Die Beschwerde enthält weitere Details und Hintergründe zu diesem brisanten Fall und wirft ernsthafte Fragen über die politische Neutralität der Bundeszentrale für politische Bildung auf.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller [5] (69), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon [6] zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier. [5]

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Unsichtbare Elefanten im Porzellanladen

geschrieben von PI am in Deutschland | 72 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Was uns im Jahr 2023 in unserem Land geboten wird, ist kaum noch erträglich. Es ist immer öfter und immer drastischer eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes.

Beispiel: Wenn Frauen ihr Eis schlecken

Ein syrischer Journalist wirft in seiner Kolumne „Typisch Deutsch“ in einer großen Tageszeitung die Frage auf: „Ist Eis essen im Freien obszön?“ [7]. Wobei diese Titel-Frage – man ahnt es schon – den wichtigsten Aspekt verschweigt, denn adressiert wird einzig und alleine der weibliche Teil unserer Spezies.

Wenn in einer deutschen Fußgängerzone eine Frau ebenso selbstverständlich, wie nichtsahnend, an ihrem Eis schleckt, dann kann das bei so manch einem „noch nicht so lange hier Lebenden“ – insbesondere aus einem ganz bestimmten Kulturkreis – durchaus problematische Assoziationen provozieren.

Soll oder muss sich eine Frau in Deutschland von nun an über solche „Außenwirkungen“ Gedanken machen? Muss sie dafür Verständnis haben? Soll sie ihr Eis demnächst heimlich verzehren? Sich in Anwesenheit von Fremden – vornehmlich männlichen Geschlechts – sogar verstecken? Nach unseren althergebrachten Sitten – natürlich nicht. Und doch ist genau dies die unterschwellige Botschaft und die Intention dieses Schwachsinns-Artikels.

Nächstes Beispiel: Freibadkultur

Heutzutage ist es offenbar ganz alltäglich, dass man Pöbeleien und Prügeleien in Freibädern erleben darf – nein – muss. Besonders in der so vorbildlich „bunten“ Hauptstadt hat man händeringend nach einer Lösung des Problems gesucht. Soll man Männern im Allgemeinen den Besuch des Freibades verwehren? Soll man die Präsenz von Sicherheitskräften oder der Polizei erhöhen? Soll man den Zutritt nur noch gegen Vorlage eines amtlichen Ausweis-Dokumentes erlauben?

Die Entscheidung fiel auf die beiden letzten Varianten: Verstärkung der Polizei- und Sicherheitskräfte und Ausweiskontrolle. Das muss das beste Deutschland aller Zeiten sein, von dem die realitätsverweigernde Linke und die GRÜNEN immer reden. Die nicht das geringste Problem damit haben, jeden durchschnittlich gut erzogenen Deutschen offen zu diskriminieren. Jeder Mann und besonders jede Frau in Deutschland weiß doch sehr genau, von welcher Klientel sie welches Verhalten zu erwarten hat. Man darf es eben nur nicht mehr aussprechen.

Abgesehen davon: Verpflichtende Ausweiskontrolle vor dem Zugang zu Freibädern. Aber gleichzeitig genügt es, wenn „ein Mann“ am Grenzübergang in unser Land zu stammeln weiß: „Asyl“ und „habe Pass verloren.“ Geht es denn noch ein bisschen einfältiger und blöder, liebe Exekutive?

Nächstes Beispiel: Sogenannte Großhochzeiten

Es scheint in diesem von linksgrünen Weltverbesserern uns aufgezwungenen „neuen“ Deutschland völlig normal zu sein, dass „Großhochzeiten“ immer öfters in ihrem Erlebnishorizont eskalieren. Und zum heute bereits alltäglichen Phänomen von Massenschlägereien entarten.

Ausgeführt nicht nur mit bloßen Fäusten, sondern gerne auch unter Zuhilfenahme von Messern, Stangen, Stöcken und weiteren „Werkzeugen“ aller Art.

Der erschreckenden Vollständigkeit halber seien an dieser Stelle noch, weil es gerade so ungut passt, die mittlerweile schon alltäglich gewordenen Gruppenvergewaltigungen – und zwar in Stadt und auf dem Land – erwähnt.

Diese Beispiele haben eines gemeinsam

Das alles hat es im „alten“, im vielleicht schon „vergangenen“ Deutschland – sagen wir vor 30 oder 20 Jahren – nicht gegeben. Schon gar nicht in diesem täglichen Ausmaß. Diese Wirklichkeit ist allerdings zum best-gehüteten Geheimnis unserer Zeit geworden. In unseren allzeit wachen Medien des Mainstreams. Diese unersetzlichen „Demokratiehüter“ verlieren hierüber jedenfalls kein Wort, weder in geschriebener, noch in gesprochener Form.

Ja, da stampft seit Jahren ein riesiger Elefant durch den bundesdeutschen Porzellanladen. Hinterlässt Zerstörung, Verzweiflung und auch Tod. Und dennoch will ihn niemand sehen oder jemals gesehen haben.

Der Grund: Der politisch-gesellschaftliche und kulturelle „Klimawandel“ in unserem Land. Dieser Klimawandel existiert tatsächlich, im Gegensatz zum immer und immer wieder thematisierten „menschengemachten Klimawandel“. Fast die Hälfte der Deutschen traut sich nach neuesten Umfragen nicht mehr, öffentlich ihre Meinung zu sagen.

Doch ein weiterer „unsichtbarer“ Elefant steht im Porzellanladen unserer Republik. Die politisch und medial Verantwortlichen, die angeblichen Eliten in unserer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie, üben sich unisono in der Kunst der drei indischen Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.

Doch es gibt noch weitere unsichtbare Elefanten

Zu nennen wäre noch der tollwütige woke rosarote Elefant. Ein großer Streamingdienst hat jetzt die Kinderserie „Pumuckl“ für Kinder unter 12 Jahren verboten – wegen „das Kindeswohl stark gefährdender Szenen“.

Da trifft sich doch glatt in manchen Folgen der Meister Eder mit seinen Freunden im Wirtshaus. Und – um Gottes Willen – da trinken in diesen Szenen manche Männer ein Bier und – oh Jesus, Maria und Josef –  die rauchen sogar dabei.

Das geht eindeutig zu weit, finden die zuständigen woken Sittenwächter. Wie diese hochmoralischen Sittenwächter zu Lesungen und abgründigsten Körperspielen von Dragqueens vor Vorschulkindern stehen, ist hinlänglich bekannt. Aber das dürfte für diese völlig verwirrten Volksbeobachter mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem darstellen.

Nur eine Frage der Zeit, bis Kindern der Umgang mit ihren Eltern verboten wird. Nein, das ist nicht übertrieben, mindestens gedanklich ist auch dieser Elefant, namens „Kinderrechte ins Grundgesetz“, bereits geboren.

Immer mehr Elefanten finden den Weg in den Porzellanladen

Die Liste dieser „unsichtbaren Elefanten“ ließe sich beliebig fortsetzen. Wir haben es heute schon mit einer ganzen Herde zu tun. Bald wird kein Platz mehr für das Porzellan sein, da die „unsichtbaren Elefanten“ jeden Quadratmeter des „Ladens“ für sich beanspruchen. Doch, wer braucht schon Porzellan?

Man weiß schon kaum mehr, welche Adjektive man etwa zur Beschreibung unseres Gesundheitsministers heranziehen soll und darf. Der uns, angesichts eines völlig normalen Sommers, unermüdlich vor dem baldigen Hitze-Tod warnt.

Man muss in diesen Tagen schon sehr vorsichtig sein – immerhin sieht sich ein relativ bekannter Blogger einem Rechtsstreit ausgesetzt – weil er die GRÜNEN-Bundesvorsitzende tatsächlich als „dick“ bezeichnet hat. Natürlich gehört es „zum besten Deutschland aller Zeiten“, dass man diesem klarsehenden Blogger rasch einige Bankkonten gekündigt hat.

Elefanten, wohin man sieht. Überall Elefanten – doch nur eine Minderheit in unserem Land sieht bislang die „unsichtbare Elefantenherde“.

Immer mehr Bürger erwachen, werden klarsichtig und nehmen die Elefanten wahr

Immer mehr Bürger sehen diesen oder jenen Elefanten. Und beginnen endlich und in richtiger Weise an den offiziellen – auch elefantös zu nennenden – Narrativen zu zweifeln.

Immer mehr dieser aufgewachten Schelme – und deshalb als Rechte tituliert – wenden sich der inhaltlich einzigen Opposition, der „Alternative für Deutschland“, zu. Und das jetzt schon seit einigen Monaten. Weswegen sich die unermüdlichen Hüter unserer Demokratie nunmehr schnappatmend mit Forderungen nach einem Verbot der AfD fast überschlagen.

Während sich ein Friedrich Merz – dieser Möchtegern-Oppositionelle der traurigen Gestalt – anschickt, den Namen „Alternative für Deutschland“ für sich und seine ebenso traurigen Gefolgsleute zu beanspruchen. Allerdings mit dem geheimnisvollen Zusatz „mit Substanz“. Vermutlich sieht auch der Friedrich Merz bereits Elefanten, aber würde und darf das natürlich niemals öffentlich zugeben. Immerhin hat man ja selbst maßgeblich daran mitgewirkt, die Elefantenherde aufzuziehen und in den Porzellanladen zu transportieren.

Bevor die Schäden irreparabel werden, ist es höchste Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen. Die „Alternative für Deutschland“ wurde – auch durch den Autor dieses Artikels – zu diesem Zweck gegründet und beschreibt die Elefanten seither unermüdlich.

Unkontrollierte Massenzuwanderung. Verwüstung unserer Demokratie. Instrumentalisierter Verfassungsschutz. Instrumentalisierte „Wissenschaft“ (Agenda-Wissenschaft). Aushöhlung und Auflösung der Gewaltenteilung – hin zu einer „Drei-Gewalten-Einheits-Tyrannis“. Völlige Missachtung des Bürgerwillens. Mutwillige Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Geplante Auflösung unseres Nationalstaates. Verlust der demokratischen Souveränität eines jeden Bürgers. Enteignung und Verarmung der Bürger durch die EU und den Euro. Illegitime Einflussnahme privater, staatlicher, supranationaler Organisationen und NGOs (UNO, WHO und WEF etc.). Und die immer brutaler werdende Verwüstung unseres demokratisch und freiheitlich verfassten Rechtsstaates.

Wir brauchen den „Great Reset“ in die richtige Richtung, nämlich: „Zurück in die Zukunft.“

Wir brauchen – vor allem anderen – einen Austausch unserer angeblichen „Eliten“ in Politik, Verwaltung, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Medien. Und, wir brauchen eine drastische Kürzung der Haushaltsmittel, also von Steuergeldern, die zur opulenten Alimentierung von eben dieser vermeintlichen „Schein-Elite“ eingesetzt werden.

Es wird immer offensichtlicher, dass es einen wirklichen und wahren demokratischen Rechtsstaat nur mit der „Alternative für Deutschland“ geben kann und wieder geben wird.

Erst dann wird der Bürger nicht mehr länger als dumm und extremistisch beschimpft, nur, weil er nicht  die vermeintlich „richtigen“ Parteien wählt.

Erst dann wird der Bürger wieder jeden Elefanten im Porzellanladen sehen können und auch benennen dürfen. Und zwar ohne jede Gefahr, ganz schnell „gecancelt“ und gesellschaftlich eliminiert zu werden.

Erst dann wird man kugelrunde, vergessliche, sprachbehinderte, das „eigene Land hassende“ oder einfach nur dumme oder naive Personen im öffentlichen Raum wieder genauso benennen dürfen.

Und genau das wäre die Wiederherstellung der demokratischen Dialektik, die aufbauend auf „These und Antithese“ zu einer zukunftsorientierten „Synthese“ und damit wieder zu einer erfolgreichen Politik für unsere Gesellschaft und für unsere Nation führen würde.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

 

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Wie steht es um unsere Prinzipien? Verrottet, verlassen, verraten

geschrieben von PI am in AfD,Deutschland | 126 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Elementares Prinzip eines funktionierenden Rechtsstaates sind die garantierten Bürgerrechte. Als ausdrückliche Abwehrrechte des Bürgers gegen eine übergriffige Staatsgewalt konzipiert und installiert, zwingen sie auch den Staat, sich an geltendes Recht zu halten.

Herrscher oder Staat sind nicht selbst „das Gesetz“. Der Staat steht nicht über dem Gesetz. Umgekehrt: Das Gesetz steht über der Staatsmacht und verhindert so jede etwaige Willkür.

Das grundsätzliche Prinzip einer funktionierenden Demokratie ist die volle Souveränität des Bürgers. Natürlich liegt das Gewaltmonopol ausschließlich beim Staat. Doch auch diese Macht ist vom Bürger nur für eine gewisse Zeit „entliehen“.

Durch freie und gleiche Wahlen „ermächtigt“ der Bürger den Staat, erteilt der Bürger dem Staat temporär das Vertretungsrecht über seine unveräußerliche und garantierte Souveränität.

Prinzipien sind Grundsätze mit absoluter Werteorientierung

Unser Wahlrecht kennt grundsätzliche Prinzipien: Wahlen sind allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. So hat jeder Wahlberechtigte das gleiche Stimmrecht. Jedem Wahlberechtigten steht es frei, selbst politisch aktiv zu werden und bis in eine Regierungsfunktion zu gelangen.

Nun ist es allerdings so eine Sache mit den Prinzipien: In der Theorie – also im Prinzip – kann jeder Wahlberechtigte auch Bundeskanzler werden. Ob das in der Praxis tatsächlich auch gelingt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Wenn der einzelne, ambitionierte Bewerber hier scheitert, darf das zugrundeliegende Prinzip und dessen Gültigkeit trotzdem nicht angetastet werden. Anderenfalls würde das gesamte Prinzip seine Gültigkeit verlieren.

Erlauben wir dem Staat in Einzelfällen die willkürliche Auslegung oder Anwendung von Recht gegenüber dem Bürger, so wäre es mit dem „Rechtsstaat“ nicht mehr weit her.

Prinzipien sind aus Prinzip nicht zu relativieren

Schauen wir in die traurige Praxis: Wie steht es mit der Gleichheit, der Menschenwürde und der Wahlfreiheit des Bürgers, wenn der Präsident eines Landesverfassungsschutzes 20 Prozent der Bürger als „braunen Bodensatz“ [8] bezeichnet?

Und danach nicht nur im Amt verbleibt, sondern diese Aussage nochmals bekräftigt. Wie steht es mit den Prinzipien unserer freiheitlichen Demokratie, wenn der eigentlich zu erwartende Aufschrei in den Medien und in der Öffentlichkeit ausbleibt?

Wie steht es mit dem Prinzip des Rechtsstaats, wenn Gruppenvergewaltiger [9] mit Bewährungsstrafen davonkommen? Und an Ärzten, die sich in Übereinstimmung mit ihrem beruflichen Ethos gegen die irrsinnigen Corona-Maßnahmen stemmten, knallharte Exempel vollzogen werden? Wenn diese Ärzte für ihre Patientenhilfe nun existenzvernichtende Haftstrafen erhalten – und einer linksextremen Terroristin, die wortwörtlich anderen den Schädel einschlug, vom Richter „achtenswerte Motive“ [10] bescheinigt werden?

Wie ist es um die Freiheit des Bürgers bestellt, wenn er sich öffentlich nicht mehr trauen kann, seine Meinung offen kund zu tun? Wo genau ist das Prinzip der freien Meinungsäußerungen geblieben, wenn der Bürger in den eigenen vier Wänden oder in vertrauter Runde anders als in der Öffentlichkeit spricht?

Kritik ist Kritik und nicht Angriff mit Vernichtungsabsicht

Wie ist es um eine Demokratie bestellt, in der Kritik nicht länger als Kritik, sondern als Angriff gewertet wird? In der heute 20 Prozent und bald schon 25 oder 30 Prozent der Bürger offen und mit Vorsatz ausgegrenzt und als Rechtsextreme diffamiert werden?

Wie steht es um die Prinzipien – ja sogar um Naturgesetze – wenn pubertierende Jugendliche sich einmal jährlich ihr eigenes Geschlecht „aussuchen“ können?

Wenn der Onkel sich morgen als Tante präsentiert? Und jeder Ausdruck der Verwunderung, jede Frage nach dem „gestern“, als illegitimer Angriff gewertet wird?

Wie steht es um die wahren menschlichen Prinzipien, wenn Kinder schon keine sportlichen Wettbewerbe mehr erleben dürfen? Wo sind wir, wenn Dünne nicht mehr als „dünn“, Dicke nicht mehr als „dick“ bezeichnet werden dürfen? Wenn Schnelle und Langsame, Sportliche und Unsportliche, Kräftige und Schwächliche, Fleißige und Faule – die Liste ließe sich ewig fortsetzen – nicht mehr in ihrer Erscheinungsrealität benannt werden dürfen?

Aus Prinzipien sollen Beliebigkeiten werden

Sind wir beliebige „Entitäten“, denen jede Individualität, jede Eigenart, jede Besonderheit, jede Stärke und auch jede Schwäche abgesprochen werden soll?

Sind wir dann noch Menschen, deren Wert, deren Würde unantastbar ist? Sind wir Menschen dann noch im Besitz unseres christlich zukommenden Selbsteigentums.

Nein, das sind wir dann wohl nicht mehr. Jedes „ich“ würde und müsste einem beliebigen und austauschbaren „wir“ weichen. Der Wert des Individuums würde negiert und vernichtet und durch den Unwert eines Kollektivs ersetzt.

Und genau das ist der Weg und ist das Ziel der hier unverfroren agierenden links-grünen, öko-sozialistischen Spinner und Utopisten. Die sich in unserer immer säkularer werdenden Welt als neue „Ersatz-Götter“ verstehen und lobpreisen und mit ihrem hypermoralischen Furor und ihrer grenzenlosen Intelligenzaversion Hand anlegen an die Menschenwürde selbst.

Immer unverhohlener werden Prinzipien und selbst Naturgesetze eingerissen. Jede Grenzüberschreitung, jede eingerissene Hemmschwelle, jedes in Frage gestellte Prinzip bedeutet jedoch den völligen Zusammenbruch aller folgenden und den Prinzipien innewohnenden Zusammenhänge und Funktionsweisen.

Die Aufgabe von Prinzipien führt zur Degeneration und Entwertung des menschlichen Geistes

„Strom kommt aus der Steckdose.“ „Geld kommt aus dem Bankautomaten.“ „Inflation ist alleine Putins Schuld.“ „Atomstrom verstopft die Leitungen.“ „Ein gekochtes Ei hat für immer die Chance auf Leben vertan, denn das Ei besteht aus Wasser, Fett und Eiweiß – genau wie das menschliche Hirn und deshalb sind Hitzewellen so gefährlich für uns Menschen.“ (Eckart von Hirschhausen)

Jeder noch so kleine Hinweis auf Jahrhunderte alte und gültige Prinzipien wird als Gotteslästerung und als Ketzerei bewertet – und wohl bald durch einen modernisierten brennenden Scheiterhaufen geahndet.

Lästerung und Infragestellung der neo-feudalistisch agierenden Möchtegern-Elite, die global und gottgleich über allem thront, geht gar nicht. Diese Schein-Elite, die sich beständig in der eigenen höchstwertigen Moralität suhlt – und das auf Kosten des herangezüchteten, des erzwungenen und des beständig überwachten Kollektivs der neuen Systemsklaven.

Willkommen in der totalitären Dystopie unserer links-grünen, öko-sozialistischen Welterretter, in der der Einzelne, das Individuum, der Mensch, nichts mehr wert ist.

In einer heraufziehenden Dystopie, in der unsere Nation, unser Rechtsstaat, unsere Demokratie und die Würde des Menschen verrottet, verraten und verlassen sind.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Alles oder nichts – die Herkulesaufgabe der alternativen Politik

geschrieben von PI am in AfD,Deutschland | 110 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Sicher hat jeder schon einmal von der Hydra gehört, der neunköpfigen Schlange aus der griechischen Mythologie. Das Besondere dieser Bestie war: Schlug man ihr einen Kopf ab, so wuchsen sofort zwei neue Köpfe nach. Dieses Ungeheuer zu bekämpfen und zu besiegen, war eine der Aufgaben des Herkules (griechisch: Herakles).

Die Hydra-Metapher erfreute sich bereits während der Französischen Revolution großer Beliebtheit. Auch heute passt dieses Sprachbild. Es beschreibt die politische Aufgabe der inhaltlich einzigen Opposition, wie  auch den politischen Gegner. Der sich – wie die Hydra – ebenso vielköpfig in seinem Schlangenkörper zeigt.

Die Hydra zeigt zunehmende Aufregung und ihre innere Zerrüttung

Das Hydra-Bild passt trefflich, um den sich immer deutlicher werdenden politischen Status quo unserer gespaltenen und mutwillig zersetzten Gesellschaft zu beschreiben. In der Öffentlichkeit, wie auch im privaten Leben der Bürger ist eine große Unruhe und eine immer größer werdende politische Unzufriedenheit zu erkennen.

Dies ist auf die Politik der aktuell regierenden politischen Kaste zurückzuführen, die brachial und hemmungslos von oben befiehlt und durchregiert. Eine Politik, die den Bürger als unmündiges und dummes Kind behandelt, das man bis in intime Details zur angeblich richtigen Haltung und zum vermeintlich richtigen Leben erziehen will.

Eine Politik, die offen gegen den eigenen Bürger agiert. Der Bürger – überhaupt der Mensch – ist nicht mehr Adressat der Politik, sondern, dieser wird durch erratische und hypermoralische Zielsetzungen degradiert und ersetzt.

Der Bürger wird gezwungen, diesen von oben aufoktroyierten Zielsetzungen sein eigenes Wohl und Wollen unterzuordnen. Und dies auch noch aktiv und öffentlich freudig zu bekunden, möchte er nicht sofort den Argwohn und den Vernichtungswillen allgegenwärtiger, oftmals staatlich finanzierter und bezahlter Gesinnungswächter auf sich lenken.

Auf diese Weise wird dem Bürger – perfide und auf subtile Art – sein demokratisch und verfassungsrechtlich garantierter Status als Souverän und Träger aller staatlichen Macht entzogen.

Immer mehr Bürger in Deutschland wachen auf und erkennen die Situation

Die Menschen spüren den obrigkeitlichen Zwang, fühlen ihre von oben betriebene fortschreitende Deklassierung. Es genügt ein Blick ins Portemonnaie oder die sehr reale Angst um das eigene – herkömmlich beheizte – Häuschen und damit um die eigene Altersvorsorge und Lebensplanung.

Genau das bestärkt immer mehr Bürger in zunehmender Bereitschaft, die einzig vorhandene politische Notbremse zu ziehen – also die „Alternative für Deutschland“ wählend in Betracht zu ziehen.

Kommen wir zurück zu unserem Bild von der Hydra. Warum tut sich die „Alternative für Deutschland“ erkennbar so schwer, schnellere Erfolge zu erzielen und daraus Mehrheiten zu generieren?

Die Antwort ist sehr einfach – und dennoch höchst komplex: Weil sie es nicht mit einem, sondern mit neun „politischen“ Gegnern zu tun hat. Weil sie gegen die neun „Köpfe“ der Hydra kämpfen muss, die zwar voneinander unabhängig agieren – aber alle gemeinsam einen „Körper“ bilden. Der über die Jahrzehnte zu einem vereinten „Ungeheuer“ zusammengewachsen ist.

Die AfD ist sich dieses Phänomens bewusst. Die exponierten Vertreter der „Neuen Einheitsparteien Deutschlands (NED)“ ebenfalls. Weswegen sie sich jederzeit und zu jeder Gelegenheit in Debatten mit oder gegen die „Alternative für Deutschland“ blind auf die lautstarke Unterstützung und bedingungslose Zustimmung der acht anderen Köpfe verlassen können.

Die acht nachwachsenden Köpfe der Hydra

Der Bürger bekommt die Meinung der „Alternative für Deutschland“ dargeboten. Und dagegen immer die Meinungen der vielen anderen – auch mit einigem Aufwand professionell in Szene gesetzt. Im Deutschen Bundestag. In politischen Talkshows. In nahezu jeder öffentlichen Debatte. Immer stehen der Vertreter und die Positionierung der AfD gegen mehrere andere.

Mit dieser Methodik entsteht beim Zuschauer ein sehr einprägsames Bild: Alle Blockparteien der „Neuen Einheitspartei Deutschlands“ (Kopf 1) stehen gemeinsam gegen die „Alternative für Deutschland“.

Alle klassischen Medien (Kopf 2) schreiben in immer gleichem und grundsätzlich negativem Tenor von und über die AfD und deren Repräsentanten.

Auch die „sogenannte Wissenschaft“ (Kopf 3) steht gegen die AfD. Jedoch muss man bedenken, dass immer und überall nur diejenigen Gefälligkeits- und Agendawissenschaftler zu Gehör gebracht werden, die kein Jota von der vorgegebenen linksgrün-woken Regierungslinie abweichen.

Die Vertreter der internationalen Großkonzerne – zumeist aus den Feldern „Big Data, Big Pharma, Big Money“ (Kopf 4) – polemisieren gegen die alternativen politischen Positionierungen.

Exponierte Vertreter der Justiz und der Rechtspflege wenden sich gegen die AfD. Die politisch und ideologisch vollständig vereinnahmten Kirchen (Kopf 5) ebenfalls, die sich dadurch zu politischen Vorfeldorganisationen abgewertet und damit ihre eigentliche Berufung – die Verkündigung des Neuen Testaments – vollständig verraten haben.

So auch der weisungsgebundene und entsprechend politisch instrumentalisierte Verfassungsschutz (Kopf 6), der aktuell sogar aktiv und illegitim Wahlkampf gegen die AfD macht und das sogar öffentlich in einer Pressekonferenz bekundete.

Auch nahezu der gesamte öffentliche Verwaltungsapparat aus Behörden und staatlichen Institutionen (Kopf 7) singen unisono das Lied der beabsichtigten Umformung und Dekonstruktion des öffentlichen und privaten Lebens der Bürger unseres Landes.

Die Vertreter der sogenannten „Zivilgesellschaft“ (Kopf 8), also Stiftungen, Vereine und Organisationen, kann man kaum noch zählen, die sich in ihrer Agitation gegen die „Alternative für Deutschland“ besonders fleißig hervortun.

Bis hierher bewegen wir uns weitgehend auf nationaler Ebene, von der kommunalen- über die Länderebene bis hin zur Bundesebene. Schon hier sind die Verquickungen, der personelle Filz, die gegenseitigen Einflussnahmen und die enormen Schnittmengen der jeweiligen opportunistischen Interessen deutlich sichtbar.

Immens viel Staatsgeld an die wahren Systemzerstörer, die sich als Systemschützer bezeichnen

Man denke an die millionenschweren Zahlungen von Behörden an Journalisten – sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.

Man denke an den Graichen-Skandal im Habeck’schen Vetternwirtschaftsministerium, das man auch das Deindustrialisierungsministerium bezeichnen kann.

Man denke an jede x-beliebige Talkshow, in der – wenn überhaupt – ein Vertreter der „Alternative für Deutschland“ gegen drei, vier, fünf oder mehr Kontrahenten anzureden gezwungen ist. Und alle Gegendiskutanten die gleiche anti-alternative Meinung vertreten.

Man denke an den mit Millionen Euro staatlich finanzierten und forcierten „Kampf gegen rechts“. Nach dessen hemmungs- und skrupelloser Lesart heute wirklich jede noch so leise und zaghafte, jedoch kritische Stimme automatisch in ein imaginäres rechtsextremes Lager einsortiert wird.

Man denke an die Werbe- und PR-Agenturen, die heutzutage nicht mehr die Wirtschaftsunternehmen und deren Produkte bewerben. Sondern nur noch deren „Bemühungen“ in Sachen Vielfalt, Inklusion, Quoten, Anti-Rassismus und Klimarettung promoten.

Man denke an die Filmindustrie, wo gattungsübergreifend keine noch so banale Handlung ohne Rundum-Ausleuchtung irgendeiner – vermeintlich diskriminierten – Minderheit auskommt.

Der omnipräsente linksgrüne woke „Zeitgeist“ suhlt sich in seiner moralisch beanspruchten Allgemeingültigkeit

Dabei existiert dieser Zeitgeist strenggenommen nicht einmal, sondern ist das Ergebnis des vielstimmigen Gekreisches der voneinander angeblich unabhängigen Köpfe der Hydra.

Der Bürger hat annähernd keine Chance, die hier verborgene Perfidie zu durchschauen.

Hätte Ihnen 1985 – also vor fast 40 Jahren – jemand erzählt, dass heute jede Behörde, jedes Großunternehmen und jedes Medium „gendert“,  hätten Sie es geglaubt? Im Jahr 1985 wurde der Begriff „Gender Mainstreaming“ erstmals auf der UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert.

Sie sorgen sich wegen des Habeck’schen „Heizungshammers“? Was glauben Sie, womit uns diese wahnsinnigen Kulturmarxisten in 40 Jahren konfrontieren werden, wenn man sie denn ließe? Mit noch irrsinnigerem Schwachsinn. Kein normal denkender Mensch ist in der Lage, sich das bereits heute vorzustellen.

Der neunte Kopf der Hydra – der Globalismus

Bis hierher haben wir acht der neun Köpfe der Hydra grob umrissen und dargestellt. Der neunte Kopf eröffnet eine weitere Dimension. Nämlich die internationale und globalistische Ebene.

Hier sprechen wir von dem supranationalen Bürokratie-Moloch „EU“, wie auch von einer Vielzahl an global, nein, globalistisch agierenden staatlichen, semistaatlichen und auch privaten Organisationen, Stiftungen, Konzernen und NGOs.

Zum Beispiel, die WHO, die sich mit ihrem „neuen Pandemieplan“ anschickt, sämtliche demokratischen und freiheitlichen Prinzipien der Nationen auszuhebeln.

Man kann trefflich darüber streiten, welcher Kopf der eigentlich führende, der organisierende und der strategisch denkende Kopf ist, der über allen anderen Köpfen steht.

Ist es der zuletzt genannte oder ist es der zuerst genannte? Ist es der politische Kopf der „Neuen Einheitspartei Deutschlands (NED)“. Oder ist es der globalistische Kopf der Soros, der Gates, der Schwabs, wie sie auch immer heißen mögen?

Macht es überhaupt Sinn, irgendeinen dieser Köpfe „bekämpfen“ zu wollen? Denn wir wissen ja, dass immer zwei neue Köpfe nachwachsen, wenn ein Kopf abgeschlagen ist?

Nicht die Köpfe sind entscheidend – es ist der Körper des Ungeheuers

Das eigentliche Ziel der politischen Auseinandersetzung sind nicht die unterschiedlichen Köpfe. Das Ziel muss der verbindende Körper, die gemeinsame Ideologie sein. Das Lebenselixier dieser miteinander verbundenen Köpfe muss gestoppt werden. Die unermesslichen hohen Geldflüsse, die die Hydra am Leben halten.

Selbstverständlich ist es für die „Alternative für Deutschland“ das erste und vornehmste Ziel in Regierungsverantwortung zu gelangen. Das Sprachbild von der Hydra zeigt aber, dass sie dann lediglich den Hut auf dem ersten Kopf tragen würde. Aber weder die anderen acht Köpfe, noch der eigentliche Körper des Ungeheuers wären besiegt.

Die Aufgabe der AfD ist also tatsächlich eine Herkulesaufgabe: Denn zuallererst muss der Bürger den eigentlichen Gegner, das Ungeheuer der Hydra – in seinem ganzen schrecklichen Ausmaß – erkennen und erfassen können.

Erst dann wird die Einsicht wachsen, dass es mit einer politischen Mehrheit bei Weitem nicht getan ist, sondern solche zwingend notwendigen Mehrheiten erst das Rüstzeug und den Rückhalt bieten können und werden, um das Hydra-Ungeheuer zu Fall zu bringen. Alles oder nichts.

Was dient Deutschland? Das ist die alles entscheidende Gretchen-Frage

Manche werden fragen, wie die Geldflüsse erkannt und unterbunden werden können. Hier eine denkbar einfache Methode: Stellen Sie sich immer die Frage, ob alle diese Ideologien, all‘ die abgepressten Steuer-Milliarden wirklich Deutschland dienen. Im Sinne einer fairen Chance für unsere Kinder und Enkel, für ihr Leben in einer wohlhabenden, friedvollen, wirtschaftlich prosperierenden und freiheitlichen Demokratie.

In einem Rechtsstaat, der nicht die Mächtigen vor den Bürgern, sondern die Bürger vor den Mächtigen schützt. In einer Gesellschaft, die unsere Kinder nicht zwanghaft zu anonymen Teilen eines monströsen Kollektivs verformen will. In einer Gesellschaft, die selbstverständlich die wertvollen und schützenswerten Unterschiede eines jeden Individuums und dessen Wert für die Gesellschaft anerkennt.

Für Demokratie, für Freiheit, für Recht, für Ordnung, für Kultur, für Identität, für Gemeinsinn, für Fortschritt, für unsere Nation, für unsere Kinder.

Also – schlicht und einfach: Für Deutschland.

Genau das ist der alles entscheidende Maßstab zur Unterscheidung von Gönner oder Gegner, von Freund oder Feind.

Keiner der beschriebenen Köpfe der Hydra kämpft für Deutschland.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Demokratie für alle – nicht nur für die Angepassten

geschrieben von PI am in Deutschland | 108 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Im politischen Berlin geht ein Gespenst um. Maßgebliche Repräsentanten des Einheitsparteienkartells aus Ampel, CDU/CSU und LINKEN – also, der „Neuen Einheitspartei Deutschlands“ (NED) – finden offenbar nicht mehr in den Schlaf, finden keine Ruhe mehr und leiden massiv an einer Angststörung.

Der Grund sind allerdings nicht die aktuell sommerlichen Temperaturen, sondern die beständig steigenden Umfrageergebnisse für die „Alternative für Deutschland“. Das Meinungsforschungsinstitut INSA sieht die AfD derzeit bei 19 Prozent und YouGov sogar schon bei 20 Prozent.

Die Nerven liegen blank, nicht nur in der Politik, sondern ganz allgemein bei den „Mächtigen und Einflussreichen“ des Landes. Was kein Zufall ist. Nicht erst – aber spätestens seit der Graichen-Affäre im Habeckschen Vetternwirtschaftsministerium – wissen wir: „Die Mächtigen“ in Politik, Wirtschaft, Medien, NGOs, Stiftungen, Gewerkschaften und Vereinen sind nicht nur aufs Engste miteinander verflochten und verfilzt, es handelt sich oftmals in Personalunion sogar um ein und dieselben Personen, Familien oder „Freundeskreise“.

Die „Blase“ will demokratische Rechte exklusiv für sich beanspruchen

Da werden immer schneller und öfters lukrative Pöstchen, Aufträge und Steuer-Gelder untereinander verschoben und vergeben. Schneller als andere Leute ihre Socken wechseln. Wenn es tatsächlich eine „Blase“ in unserer Gesellschaft gibt, dann in dieser Klientel.

Man könnte diese Blase vielleicht „Demokratieblase“ nennen: Wer dazugehört, der besteht ganz selbstverständlich auf den Anspruch, er selbst sei „die Demokratie“ – und bestimme selbstverständlich auch deren Regeln.

Wer nicht dazugehört, wer Kritik übt, der delegitimiert aus Sicht dieser Blase „die Demokratie“ und ihre Institutionen.

Hieraus folgt irrigerweise: Die sich dieser unstatthaften „Demokratieblase“ zugehörig Fühlenden wähnen sich „als höchste moralische und auch freiheitliche Instanz“, fast schon als Götter des demokratischen Olymps.

Sie übersehen in ihrer Hybris zugleich das total selbstreferentielle Element innerhalb der Blase. Hier hat nur derjenige eine Stimme, wer ideologisch dazugehört – und das gilt für Politik, Medien, Wissenschaft, Wirtschaft, Kirchen und Zivilgesellschaft.

Demokratie-Götter versus willenlose, niedere Menschlein

Der „normale“ Bürger hat aus Sicht dieser selbsternannten „Demokratie-Götter“ bestenfalls den Status eines unmündig-hilflosen, willenlosen, niederen Menschleins inne. Dient ihnen allenfalls als notwendige „Spielfigur“, wie das Bäuerlein auf dem Schachbrett.

Werden einzelne antithetisch denkende Delinquenten dieser Bauern-Rolle nicht gerecht, so begehen sie aus Sicht der selbsternannten Götter ein regelrechtes Sakrileg, üben sich also in Blasphemie. Und diese querdenkenden Blasphemiker, also „Gotteslästerer“, also eigentlich jede kritische Stimme müssen als potentielle Angreifer, als potentielle Feinde betrachtet werden. Und entsprechend behandelt, nein, bekämpft werden.

Manche werden das eben Gelesene vielleicht für überzogen halten. Dabei muss man doch nur genau hinhören, wer angesichts des anhaltenden Stimmenzuwachses der „Alternative für Deutschland“ in den Umfragen mit welcher Botschaft in den hysterischen Chor der Sirenen einstimmt. Hier wimmelt es geradezu an Absurditäten, an Peinlichkeiten, an schieren Dummheiten und auch an boshaften, glatten Unverschämtheiten.

Dumme Phrasen bleiben dumm, auch wenn diese häufig wiederholt werden

Da bringt – selbstverständlich völlig uneigennützig und zeitlich rein zufällig jetzt – ein aus dem Bundeshaushalt finanzierter „Verein“ ein Pamphlet heraus, das er Gutachten nennt – der bessere Ausdruck wäre Bösachten – das ein Verbot der „Alternative für Deutschland“ nahelegt (PI-NEWS berichtete) [11].

Die abstruse Argumentation des Autors legt hier nicht nur eine unverhohlene Nähe zum Linksextremismus nahe, sondern offenbart einen erschreckenden geistigen Unrat und das Demokratieverständnis der früheren linksterroristischen Alt-68er.

Überhaupt rufen alle und jeder hysterisch durcheinander. Da haben wir den Friedrich Merz, den Gott „des Opportunismus und der Täuschung“. In seiner Nobilität als Vorsitzender der größten Pseudo-Opposition. Er weist die Schuld am Aufstieg der „Alternative für Deutschland“ sowohl der jetzigen „schlechten Regierung“ und auch der Gender-Praxis durch die Medien zu. Mehr als 15 Jahre Zerstörungswerk seiner Kaiserin Angela? Nicht der Rede wert.

Oder den Cem Özdemir, der Gott der „Landwirtschaft und des Anbaus bewusstseinserweiternder Pflanzen“, der in einer bekannten Talkshow empfahl [12], sich nach dem Konsum wörtlich benannter alternativer Medien die Hände zu waschen. Warum? Weil diese immer „irgendwas finden oder irgendwas behaupten“, was „nicht im Entferntesten wahrheitsgemäß sei“.

Tatsache aber ist, dass Özdemirs angetraute Ehefrau, Pia Maria Castro – als Journalistin tätig bei der Deutschen Welle – auf der Liste von öffentlich-rechtlichen Journalisten zu finden ist, die von Bundesministerien angebotenen lukrativen Nebenjobs freudig anzunehmen bereit ist. Was nun wirklich der Wahrheit entspricht: Frau Castro erhielt gut bezahlte Aufträge aus der göttlichen Heimstätte der grünen Göttin „der Sprachverhunzung und der feministischen Außenpolitik“.

Auch Gottvater Zeus der deutschen Politik, Kanzler Scholz – nebenbei auch göttlich Inthronisierter der „infantil-einfältigen Sprache und der Vergesslichkeit“ – äußerte sich: Er wolle nun wirklich bessere Politik machen und so dem Umfrage-Trend der AfD, auch bekannt als „Schlechte-Laune-Partei“, entgegenwirken. Doppel-Wumms! HEUREKA, wir haben es endlich gefunden!

Der Vize-Kanzler Habeck, seines Zeichens Gott „der grünen Planwirtschaft, verbaler Insolvenzvermeidung und der ideologischen End-Beseelung“, lässt sich im WDR gar nicht weiter beeindrucken: „Die Umfragen sind nicht schön, aber auch nicht zentral und letztlich nicht handelnsleitend. Handelnsleitend ist, dass wir die Probleme gelöst bekommen.“ Kein Wort, woher „die Probleme“ rühren, geschweige denn, wer für „die Probleme“ an vorderster Stelle verantwortlich zeichnet.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit…

So wenig gehaltvoll, so wenig differenziert, so wenig reflektiert geht es quer durch die gesamte Parteienlandschaft.

Es lohnt sich einen weiteren Blick auf andere exponierte Bewohner der besagten Demokratie-Blase zu werfen: Beispielsweise auf manche Medien, oder auch auf die eine oder andere Institution der sogenannten Zivilgesellschaft.

Im Spiegel wird über „issue ownership“ [13] gefachsimpelt. Bestimmte Themen werden von bestimmten Parteien beansprucht, beziehungsweise werden bestimmten Parteien als deren Kernthemen zugewiesen. Weswegen diese Parteien automatisch profitieren, sobald die entsprechenden Themen in den öffentlichen Fokus rücken.

Und da die „Alternative für Deutschland“ sich seit ihrer Gründung explizit gegen grüne Politik wehrt, profitiert sie demnach automatisch von jedem Stimmenverlust der GRÜNEN.

Ebenfalls im Spiegel [14] werden Wirtschaftswissenschaftler zitiert, die sich wegen des Erstarkens der AfD jetzt tatsächlich Sorgen um die deutsche Wirtschaft machen. „Ein Rechtsruck verursacht auch wirtschaftlichen Schaden und kostet Wohlstand“, wird etwa Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, zitiert. Und weiter im Spiegel der Herr Fratzscher: „Eine weitere Stärkung rechtsextremer Kräfte bedeutet, dass Deutschland noch weniger attraktiv für Zuwanderung werde.“ Bitte merken: „Noch weniger“.

Hysterie, Schuldzuweisungen und nackte Panik vor der „AfD“

Der gigantische rosa Elefant im Raum wird allerdings gar nicht erst thematisiert. Weder im politischen Raum der Altparteien noch in den klassischen Medien: Die schlechteste Politik aller Zeiten führt absehbar, schon fühlbar und aktiv erlebbar zur völligen wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Implosion unserer „alten“ Bundesrepublik Deutschland.

Und hierfür kann nur die hier besprochene „Demokratieblase“, diese selbsternannte Elite aus dem polit-ökonomisch-medialen Komplex, verantwortlich gemacht werden. Eine Pseudo-Elite, die mit keiner einzigen Silbe und nicht für eine Sekunde zumindest in Erwägung zieht, ob nicht die eigene „Haltung“, die eigene Politik, die eigene Ideologie und die eigene Zielsetzung das eigentliche Problem sein könnte.

Die Bürger und die Wähler kommen offensichtlich – und Gott sei Dank – immer stärker zu genau diesem Ergebnis.

In Anlehnung an Karl Popper sei allen gesagt und ins Stammbuch geschrieben:

Die Alternative für Deutschland ist die einzige demokratische Möglichkeit, die Regierung abzuwählen und gewaltfrei zu marginalisieren. Und es ist allerhöchste Zeit, die hier geschilderte politische „Dünkel-Blase“ zum Platzen zu bringen, die „Götter“ zu erden und endlich zu einer Demokratie für alle zurückzukehren.

Wir müssen dringend zurück in die Zukunft!


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Wird aus der WHO die neue Welt-Herrschafts-Organisation?

geschrieben von PI am in Deutschland | 69 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Aus Gesundheit wird Krankheit. Aus Krankheit wird Pandemie.
Aus Demokratie wird Autokratie. Aus Autokratie wird Diktatur.

Am 12. Mai 2023 wurde im Deutschen Bundestag ein kaum für möglich gehaltener Antrag der Ampel-Koalition in namentlicher Abstimmung mehrheitlich angenommen.

Der Titel: „75 Jahre WHO – Stärkung und Reform der Weltgesundheitsorganisation“. Und seit 14 Tagen berichtet nahezu kein klassisches Medium über die hier nur wenig verborgene Brisanz und die potentielle Gefahr einer solchen Entscheidung.

Dieser Antrag wurde mit breitest möglicher Mehrheit verabschiedet. SPD, FDP und Grüne dafür. CDU dafür. Linke mehrheitlich enthalten. Nur die AfD einstimmig dagegen.

Dieses Abstimmungsverhalten, bei einem auf die Fundamente unserer freiheitlichen Demokratie und nationalen Souveränität zielenden Antrages macht fassungslos. Und ausgerechnet die Pseudo-Opposition CDU/CSU versicherte in der Debatte freudestrahlend: „Wir stimmen gerne einem klugen Antrag zu“. Wortwörtlich so gesagt von Herrmann Gröhe, welcher sich seinerzeit von Merkel auf offener Bühne wie ein kleiner Schuljunge die Deutschlandfahne – also das Symbol unserer nationalen Identität und Selbstbestimmung – aus der Hand reißen ließ.

Geistige Schlichtheit, verpennter Geschichtsunterricht oder undemokratische Ziele?

Bestandteil des verabschiedeten Antrages ist die Stärkung der WHO (WORLD HEALTH ORGANIZATION) hinsichtlich ihrer „Governance, Effizienz, Unabhängigkeit, Kapazität, Rechenschaftspflicht und Durchsetzungsfähigkeit von Regeln.“

Ein Schelm, wer nun an das Chaos, an die unzähligen und bis heute an die ungeklärten und auch „verbotenen“ Fragen während der Corona-Pandemie denkt. Von den unsinnigen Maßnahmen zur Bekämpfung der „Pandemie“ ganz zu schweigen. Und jeder Hinweis auf den derzeit in der WHO diskutierten „neuen Pandemievertrag“ wird von den Befürwortern dieses Irrsinns bereits vorab als „Weltverschwörungsgeschwurbel“ (Gröhe) diffamiert.

Wie immer, wenn es darum geht, Milliarden an Steuergeldern zu verschleudern, ist Deutschland ganz vorne mit dabei: In den Jahren 2020 und 2021 zahlte allein die Bundesrepublik Deutschland 1,26 Milliarden Euro an die WHO. Da befinden wir uns als Spitzenzahler insgesamt in recht illustrer Gesellschaft – etwa mit der Volksrepublik China oder der „Bill & Melinda Gates Foundation“. Beide ja bekanntermaßen  „philanthropische“ Leuchttürme der freiheitlichen Demokratie.

Die Ampelregierung und die CDU/CSU schicken den deutschen Steuerzahler mit Verabschiedung des Antrages nun in einen irrsinnigen Finanzierungs-Wettlauf mit der Gates Foundation und vielen, vielen weiteren NGOs, Stiftungen und privaten Financiers.

Diese demokratisch recht schwach legitimierte WHO wird noch stärker durch die Finanzspritzen der privaten und intransparenten Stiftungen mit zumeist undurchsichtigen Zielsetzungen immer weiter unterlaufen und dominiert.

Die Ampel-Regierung schmeißt dieser fremdbestimmten und fremddominierten Organisation einfach noch mehr Milliarden Steuergelder in den Rachen. Und wenn dann die WHO die exekutive Gefolgschaft von uns verlangt, der wir nicht entsprechen wollen?  Was dann? Steigen wir dann einfach aus? Die Milliarden wären dann sinnlos weg. Aber wen schert das schon in diesem reichen und besten Deutschland aller Zeiten? In der Rezession?

Die edlen und guten Menschen müssen endlich an die Macht

Ein Bill Gates und Konsorten möchte doch nur das Beste für die neue „Eine-Welt-Ordnung“. Und erst recht die WHO. Die will und wird eine weitere Pandemie verhindern, denn genau dazu dient der erwähnte „neue Pandemievertrag“. Und, ob da im wissenschaftlichen Hintergrundnebel schon ein neuer Krankheitserreger ausgemacht ist? Wer weiß das schon?

Wenn es um die Gesundheit der ganzen Menschheit geht, denkt man in der WHO nicht in allzu kleinlichen Kategorien. Man beansprucht die alleinige Kompetenz, frei zu entscheiden, warum und wann „Pandemie“ ist. Ganz ohne die lästigen Regierungen, in den ebenso lästigen, wie, abschaffungsreifen Nationalstaaten.

Wenn die WHO sagt, es herrscht eine Pandemie, dann ist das so! Wer braucht da noch demokratische Entscheidungsprozeduren? Es ist doch hinreichend demokratisch legitimierend, wenn die WHO seit dem Jahr 2017 von dem erz-kommunistischen Generaldirektor Tedros Ghebreyesus geleitet und geführt wird.

Wenn die WHO zur nötigen Abwehr des Schlimmsten eine allgemeine Impfpflicht befiehlt, dann ist das eben so!

Wer braucht da noch Bürger- und Abwehrrechte gegen einen übergriffigen Staat, wenn dieser zuvor in vorauseilendem Gehorsam sämtliche Souveränitäts- und Hoheitsrechte an die WHO abgetreten hat?

Und immer daran denken: Das ist alles „hochdemokratisch“!

So erklärte es uns „hochdramatisch“ die Frau Tina Rudolph, Sprecherin für globale Gesundheit der SPD-Fraktion, in der Plenardebatte im Deutschen Bundestag.

Wenn wir der WHO demnächst also auch den „Pandemievertrag“ durchgehen lassen – und davon ist bei der geistigen und sittlichen Reife der Abgeordneten der „Neuen Einheitspartei Deutschlands (NED)“ auszugehen – dann ist die daraus zwangsläufig folgende „Pandemiediktatur“ der legislativ legitimierten neuen „Welt-Herrschafts-Organisation“ also „hochdemokratisch“.

Das ist nicht nur ein unfassbarer Schwachsinn – das ist brandgefährlich für unsere Souveränität, für unseren Rechtsstaat, für unsere Demokratie und für die freiheitlichen Bürgerrechte des deutschen Steuerzahlers.

Jetzt wird sich die Bundesregierung (laut des Antrags) erst einmal dafür einsetzen, „dass die WHO im Bereich der Pandemieprävention, -vorsorge und –reaktion eine zentrale Rolle einnimmt.“ Und weiter: „Ziel ist es, eine globale, gerechte und effektivere Gesundheitspolitik zu ermöglichen.“

Was könnte wohl „effektiver“ sein, als wenn Weltkonzerne – durch die Trompeter der WHO – eine Pandemie ausrufen und zugleich die Verabreichung des eigenen Impfstoffes befehlen könnten?

Was sich hier am Horizont abzeichnet, ist alles andere als ein Spaß. Es ist die unverhohlene Vorab-Legitimierung einer „Not-Weltregierung“. Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, weiß, dass eine solche vorgebliche „Not“ höchst zweckdienlich sein – und lange anhalten kann.

Es war ja auch die WHO, die während der Corona-„Pandemie“ zeitgleich die angebliche „Infodemie“ (infodemic) ausrief. Und spätestens damit die offizielle Hetzjagd auf jede kritische Stimme eröffnete, befeuerte und legitimierte.

WHO: Welt-Gesundheitspolizei oder neue Welt-Regierung?

Die WELT titelte vergangenen Donnerstag: „Die WHO will sich zur Gesundheitspolizei aufschwingen“. Das ist – immerhin – in die richtige Richtung, aber leider einmal mehr viel zu kurz gedacht.

Richtig ist: Die WHO möchte sich erkennbar selbst zum Weltgesetzgeber und zur Weltregierung ernennen. Es ist das offensichtliche Bestreben, die WHO von einer nur beratenden Organisation zu einer allumfassenden kontrollierenden und damit übergeordneten Exekutiv-Autorität zu machen.

Und unsere Regierung, bestärkt durch die Mehrheit der Abgeordneten, macht hier eilfertig mit. Ist ja auch bequemer und risikofreier, seine gesetzlich zukommende Verantwortung und Verantwortlichkeit in andere Hände zu legen, dadurch seine Hände sauber zu halten und trotzdem weiterhin die Benefizien der Amtsführung genießen zu dürfen.

Sobald die WHO eine Krankheitslage als „Pandemie“ einstuft, sind wir im nationalen und internationalen Notfallmodus und dadurch im staats- und verfassungsrechtlichen Ausnahmezustand.

Das ist nicht Demokratie, das ist Diktatur in Reinform. Man denke nur an Carl Schmitt, der schon 1922 schrieb: „Der Souverän ist der, der über den Ausnahmezustand entscheidet.“

Die größte Gesundheitsbedrohung ist der Klimawandel

Wer jetzt heimlich darauf hofft, dass eine weitere Pandemie so schnell nicht zu erwarten sei, der sollte eindringlich gewarnt sein.

Ein weiteres Zitat aus dem bereits verabschiedeten Irrsinns-Antrag: „Die WHO bezeichnet den Klimawandel als die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit …“.

Es kann also davon ausgegangen werden, dass es schon bald keiner Pandemie mehr bedarf, um den globalen „Gesundheitsnotstand“ auszurufen. Und – selbstverständlich hochdemokratisch !!! – mit dem Vorab-Segen unserer irrsinnigen  und unfähigen Ampel-Bundesregierung: „Die Bundesregierung unterstreicht […] die wichtige Rolle der WHO beim Klimaschutz und unterstützt das Mandat der Organisation im Bereich Umwelt und Gesundheit.“

Das kann nicht im Guten enden

Unter keinen Umständen darf der allgegenwärtige Filz aus Politik, Weltkonzernen, undurchsichtigen NGOs und willfährigen Medien weiter aufgewertet und legitimiert werden.

Jede Entscheidungsgewalt muss im eigenen Nationalstaat verbleiben, nur so kann Bürgerrechten überhaupt Geltung verschafft werden. Demokratie kann es nur im Nationalstaat geben. Demokratie kann man nicht auf rein hierarchisch strukturierten Befehlsebenen immer weiter „nach oben“ auf eine – wie auch immer – organisierte „Weltebene“ delegieren.

Als Bundesrepublik Deutschland müssen wir schleunigst aus diesem unüberschaubar und undurchdringlich verwachsenen Dschungel internationaler, semi-staatlicher, privater Organisationen, Stiftungen und NGOs ausbrechen und austreten.

Der hier immer weiter wuchernde globale Filz fremder und wenig transparenter Interessen ist für jeden einzelnen Bürger – und dessen Rechte – weitaus gefährlicher, als es irgendeine „Pandemie“ jemals sein könnte.

Und genau das ist die Position der Alternative für Deutschland.

Noch haben Sie die Wahl.

Doch, wie lange noch?

Wer weiß?


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Martin Renner: Moraliban – neue Obrigkeit handelt freiheits- und volksverachtend!

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 68 Kommentare

PI-NEWS-Kolumnist Martin E. Renner hielt am Donnerstag eine Rede im Bundestag zum 175. Jubiläum der ersten Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Wir dokumentieren nachfolgend die verschriftlichte Rede:

Sehr geehrtes Präsidium, der Deutsche Bundestag gedenkt heute der Geburtsstunde der deutschen Demokratie. Und es geht einem das Herz auf, wenn man sich die politischen Leitgedanken dieser Geburt in Erinnerung ruft: Einigkeit und Recht und Freiheit.

Vor 175 Jahren trat die erste frei gewählte deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zusammen. Die Paulskirche wurde so zum Ort des positiv Revolutionären in der Deutschen Geschichte.

Wo die erste freiheitliche Verfassung entworfen, erstritten und beschlossen wurde. Und gar nicht zufällig nennen wir von der „Alternative für Deutschland“ unseren Fraktionssaal: den „Paulskirchensaal“.

In anderen Ländern wäre so ein Jubiläum Anlass zu Festakten mit breiter Untermalung durch die Medien. Doch hierzulande ist es nur ein Tagesordnungspunkt eines langen parlamentarischen Sitzungstages. Ach, lassen wir das.

Wie steht es heute um den Zustand unseres Landes? Wie steht es um die Volkssouveränität? Wie steht es um Einigkeit und Recht und Freiheit? Drängende Fragen.

Wofür kämpften denn die Bürger, damals, vor 175 Jahren? Sie kämpften gegen den Obrigkeitsstaat. Gegen die Bevormundung. Für eine Verfassung, die die Freiheit der Bürger garantiert. Für Rede- und Versammlungsfreiheit. Für Pressefreiheit.

Gegen Zensur und sogenannte „Demagogenverfolgung“. Sie kämpften für die Abschaffung der Feudalrechte. Für die „Selbstregierung durch das Volk“. Und wofür kämpfen heute in Deutschland immer mehr Bürger?

Es sind dieselben Forderungen wie damals. Redefreiheit. Versammlungsfreiheit. Publikationsfreiheit. Gegen Cancel-Culture. Internet-Sperrungen. Zensur. Gegen die Kriminalisierung von Kritikern.

Die neue Obrigkeit instrumentalisiert den Verfassungsschutz gegen Bürger, die die vor 175 Jahren geschriebenen Grundrechte einfordern. Es sind dieselben feudalistischen Obrigkeiten, wie ehedem, die sich und ihren Verwandten und Gesinnungsfreunden schamlos Privilegien, Posten und Steuergeld zuschanzen.

Eine neue Obrigkeit, die bezahlte Hilfstruppen losschickt, um Bürger zu diffamieren und zu denunzieren. Diese neue Obrigkeit handelt freiheits- und volksverachtend. Oh je, oh je.
„Das Volk“ soll es in deren Augen ja auch nicht mehr geben.

Diese neo-feudalistische Obrigkeit glaubt, sie seien die einzigen und wahren Demokraten:
Während sie peu à peu die demokratischen Freiheitsrechte, das christlich fundierte Selbsteigentum des Menschen und die Vorteile der ehemaligen Marktwirtschaft
zerstören.

Sie träumen von der großen Transformation mit säuberlich selektierten „Bürgerräten“, früher als „Sowjets“ bezeichnet. Diejenigen, die so reden und handeln: Sind das Demokraten?

Oder doch eher die Moraliban einer neuen anti-demokratischen Herrschaftskaste in einem immer anmaßender werdenden Obrigkeitsstaat? Es sieht um unsere revolutionären und demokratischen Traditionen sehr schlecht aus.

Und das: 175 Jahre nach der Geburt in der Paulskirche. Wir müssen dringend zurück in die Zukunft.

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Die Apathie der Mehrheit

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 66 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER (Teil 2) | Wenn politische Vorhaben und Zielsetzungen einer Staatsführung nachweislich nicht dem Willen der Mehrheit ihrer Bürger entsprechen, dann ist etwas gewaltig faul im Staate.

Dies umso mehr, je länger die Verantwortlichen jede Bereitschaft zu einem Einlenken oder gar einer Umkehr vermissen lassen. Ist dies dann ein Zustand, den es in einem demokratisch verfassten Staat gar nicht geben kann. Oder vielleicht doch?

Es wird gemacht, was die Mehrheit nicht will

Nehmen wir die anhaltende Migrationspolitik. Die totale – oder schon totalitäre – Energiewende in Form des CO2- und Kernenergieausstiegs. Nehmen wir die durch den Staat induzierte und immer weiter voran gebrachte Geldentwertung. Nehmen wir den durch Habeck uns geschenkten „Heizungshammer“, der für viele Hausbesitzer eine De facto-Enteignung bedeuten wird. Nehmen wir die unerträgliche Genderidiotie in Behörden und Medien. All‘ dies möchte eine Mehrheit der Bundesbürger nicht.

Manche wollten es nie, manche wollen es jetzt nicht mehr. Nicht in diesem Tempo, nicht in diesem Ausmaß, nicht zu diesem Preis. Denn immer mehr Bürger erkennen, dass dieser Preis oftmals nicht nur der eigene, sondern der Ruin unseres gesamten Landes ist.

Nicht nur, dass des Bürgers Wille hierzulande offen ignoriert wird. Es ist viel schlimmer: Hierzulande wird die Mehrheit der Bürger von einer bestens organisierten Minderheit zu ihrem vermeintlichen „Glück“ gezwungen. Überflüssig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass es nach Lesart unserer Regierenden nicht länger Sache des Bürgers ist, sein eigenes Glück zu definieren. Diese Definition obliegt – nach deren feudalistisch anmutenden Ansicht – alleine den Großkopferten aus dem polit-medial-ökonomischen Komplex.

Die mit den dem Bürger abgepressten Steuergeldern immer weiter an ihren Gefälligkeits- und Abhängigkeitsnetzwerken arbeiten und diese finanzieren.

Allen voran mit und in den klassischen Medien, den Rundfunk- und Verlagshäusern, die den Bürger rund um die Uhr und omnipräsent belehren, was sein und unser aller „Glück“ zu sein habe.

Der Bürger ist uninteressant. Die Gelder müssen den Apparatschiks zukommen

Aber auch in den euphemistisch als „Zivilgesellschaft“ bezeichneten, professionell agierenden NGOs, Kirchen, Gewerkschaften, Institutionen, Stiftungen und Vereinen. Dabei wechseln die protegierten Figuren in diesen Netzwerken oftmals schneller in einflussreichste Posten und Zuständigkeiten, als man „Tiefer Staat“ aussprechen kann.

Die jüngst bekannt gewordene Affäre um die Lobby-Organisation „Agora-Energiewende“, den „Graichen-Clan“ und deren Verflechtungen mit dem Habeck‘schen Bundeswirtschaftsministerium seien hier nur als ein Beispiel von vielen genannt.

„Demokratie“ und „Zwang“ passen nicht zusammen. Im Gegenteil: Das Eine (Demokratie) schließt das Andere (Zwang) kategorisch aus. Jedenfalls dann, sofern wir den Aspekt staatlicher Gesetzesverstöße außen vor lassen.

Der letzte Satz ist an dieser Stelle von elementarer Bedeutung. Denn die Obrigkeit nimmt sich heute nicht nur heraus, selbst das vermeintliche „Glück“ des Bürgers zu definieren. Sondern, man erdreistet sich mithilfe seiner Netzwerke – der Medien und der oben schon entlarvten „Zivilgesellschaften“ – den Begriff „Demokratie“ entsprechend der eigenen Zielsetzung und Ideologie mit passenden Inhalten neu zu definieren.

Und jeder, der das so nicht akzeptieren will, macht sich einer staatsdelegitimierenden Straftat verdächtig.

Leben wir noch in der BRD oder bereits in einer neuen, alten „DäDäÄrr“?

Das erinnert nicht zufällig an den Demokratiebegriff der DDR – und auch die Konsequenzen sind vergleichbar: Wahrhaftig mutig ist in unserer Gegenwart nicht, wer sich morgens beim Rasieren plötzlich doch als Frau fühlt, sondern, wer sich öffentlich als Kritiker aktueller Politik outet. Denn jede noch so begründete Kritik – und in einer Demokratie sogar existentiell notwendig – wird heute nicht als solche bewertet, sondern als kriminelle „Delegitimierung demokratischer Institutionen“.

Da wurde aus der netten Omi von nebenan, die ihr garantiertes Grundrecht wahrnimmt und gegen die – heute erwiesenermaßen – völlig unsinnige Corona-Maßnahmen demonstrierte, schnell eine öffentlich geächtete „Querdenkerin“ mit Nähe zur Reichsbürger- und Rechtsextremisten-Szene, die ja „bekanntlich, also bestens begründet, mit dem terroristischen Abschaum flirten wollen“.

Jeder Kritiker dieses neuen „Demokratie-Verständnisses“ wird in die Nähe des Kriminellen, des Unberührbaren gerückt. Auch und sogar mit Hilfe des „Verfassungs-Schutzes“, dem aber linker Terrorismus am Fiedel (Pöter) vorbeigeht. So weit ist es schon.

Und an dieser Stelle muss man die Mehrheit der Bürger offen fragen: Wie lange wollt Ihr Euch das noch gefallen lassen?

Wovor habt Ihr Angst?

Fragen über Fragen. Und die Antworten

Diese Frageliste an die apathische – teilnahmslose, gleichgültige, abgestumpfte – Mehrheit ließe sich beliebig fortsetzen.

Die Antworten auf alle diese Fragen wären leider immer die gleiche: Das alles passiert bereits. Jetzt. Hier. Heute. Im besten Deutschland aller Zeiten. Die offiziellen Zahlen sprechen eine ganz klare, unmissverständliche Sprache. Natürlich ist noch nicht jedermann betroffen. Aber fast jeder kennt schon jemanden, den es betrifft. Und in der Tendenz: Steigend. Planungssicherheit: Rapide fallend. Zukunftsperspektive: Ungewiss bis düster.

Also, wovor habt Ihr Angst? Dass man Euch als potentielle „Rechte“, gar als „AfD´ler“, also, als ein in Alternativen Denkenden, der für Deutschland einsteht, beschimpft?

Ja, diese Sorge ist absolut begründet, jedoch: böse und unsinnig zugleich. Selbst die ausgewiesene Kommunistin, Sarah Wagenknecht, bleibt von derlei Absurditäten nicht verschont. Aber ändert dies etwas an allen angesprochenen Sorgen und Ängsten? Nein! Im Gegenteil: Ihr lasst es zu.

Solange die Mehrheit in unserem Land nicht den Mut zu einer grundlegenden politischen Wende an den Tag legt, solange bleibt nur das Prinzip Hoffnung: Hoffen, dass man selbst von den katastrophalen Auswirkungen dieser Politik weitestgehend verschont bleibt.

Das ist zwar wenig wahrscheinlich und noch weniger solidarisch – mag aber im Einzelfall gelingen. Aber zu welchem Preis? Und auch nur unter der Bedingung, niemals auch nur mit einem Hauch von Unzufriedenheit oder gar Kritik aufzufallen, weder im privaten Umfeld und schon gar nicht öffentlich.

Willkommen in der Einstiegs- und Teufelsspirale hin zu einer totalitären Gesellschaft. In die unsere Kinder jetzt hineinwachsen – und in der sie unter den gegebenen Bedingungen keine Chance auf Wohlstand, Sicherheit und Freiheit, auf eine eigene kulturelle Identität, geschweige denn eine selbstbewusst-unabhängige persönliche Meinung mehr haben werden.

Diese wirklich dräuende Gefahr erkannte bereits Charles de Secondat, Baron de Montesquieu, als er schrieb: „Die Tyrannis eines Fürsten in einer Oligarchie ist nicht so gefährlich für das Gemeinwohl, wie die Apathie in der Demokratie.“

» Teil 1: Die Herrschaft der Minderheit [15]


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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