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Amberger protestieren vor Verlagshaus gegen einseitige Medienberichte

Zur Nachahmung empfohlen: Jeden Donnerstag um 10 Uhr protestieren Bürger vor dem Verlagshaus der Amberger Zeitung.

In Anlehnung an die bundesweiten Proteste von leuchtturmard.de [1] hat sich im bayerischen Amberg eine Gruppe gebildet, die seit dem 14. Juli 2022 jeden Donnerstag um 10 Uhr vor dem Verlagshaus der Amberger Zeitung (Onetz, Der Neue Tag) gegen die einseitige Berichterstattung im lokalen Medium protestiert.

Die durchschnittlich zehn bis 25 Personen starke Gemeinschaft der Andersdenkenden versucht so mit den Verantwortlichen der schreibenden Zunft zu den Themen Corona, Impfung, Energie, Altersarmut und Ukrainekrieg ins Gespräch zu kommen, und eventuell sogar darüber zu berichten.

Leider wird den Demonstranten von Verlagsseite seit Anbeginn die kalte Schulter gezeigt und sich nicht getraut, die warmen, vom Staat subventionierten („wes Brot ich ess, des Lied ich sing“) Schreibstuben zu verlassen und den Dialog auf der Straße zu suchen, um eventuell wieder etwas Vertrauen in das gedruckte Blatt herzustellen. Schade eigentlich für Leute, die mit ihrer vorgefertigten Meinung doch scheinbar die demokratisch wertvolleren „Argumente“ auf ihrer Seite haben.

Aber totschweigen des Protestes liegt nun mal im Interesse der herrschenden Klasse. So wie auch die wöchentlichen Demos in Amberg zur aktuell politischen Situation, die keine Beachtung in der regionalen Presse erhalten. Denn montags um 19 Uhr wird vor der Marienkirche gegen die aktuelle Politik demostriert und danach mit einem Marsch durch die Stadt der Protest auf die Straße gebracht. (FidO)

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Ist RT das neue Westfernsehen?

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland | 40 Kommentare
Wie sich die Zeiten gleichen: RIAS Berlin, eines der Westmedien, die in der DDR trotz Verbots empfangen wurden. Heute steht der "Feindsender" RT in Deutschland auf dem Index.

Von W. SCHMITT | Die russischen Medien berichten nicht objektiv – die deutschen Medien aber auch nicht. Da die Wahrheit oft in der Mitte liegt: Brauchen wir also eine gute Mischung aus russischen und deutschen Medien, um ein halbwegs ausgewogenes Bild der tatsächlichen Lage in der Ukraine zu gewinnen?

Der Autor dieses Textes liest jetzt seit fast einem Jahr täglich RT [2] – leider, möchte man hinzufügen. Denn eigentlich sollte es in einer modernen, freiheitlichen Demokratie grundsätzlich nicht notwendig sein, Auslandsmedien nutzen zu müssen, um sich halbwegs informiert zu fühlen. In einer echten Demokratie mit einer tatsächlich freien Presse sollte man erwarten, dass die eigene Presse das Weltgeschehen so anschaulich, sachlich und gut recherchiert schildert, dass ein Rückgriff auf ausländische Quellen überflüssig ist.

Die politische Einseitigkeit der deutschen Presse haben wir alle in den letzten Jahren mehrfach erfahren: 2015 in der sogenannten „Flüchtlingskrise“, als angeblich nur Frauen, Kinder und Ärzte über unsere Landesgrenze wanderten, dann in der Corona-Zeit, als die deutsche Lockdownerei angeblich alternativlos war und in Schweden nur Dummköpfe an der Macht waren, und auch heute wieder in der Ukraine, wo Selenski immer nur gut und Putin immer nur böse ist. So einfach ist die Welt, wenn man die deutsche Presse liest.

Aber so einfach ist die Welt in Wahrheit natürlich nicht. Die Welt ist vielschichtig, und Politik ist das Aufeinandertreffen von Meinung und Gegenmeinung. Der einzige Grund, weshalb die Demokratie allen anderen Staatsformen in der Theorie überlegen ist, ist genau dieses freie Ringen von Meinung und Gegenmeinung, das im theoretischen Idealfall zum Sieg der besseren Meinung führen sollte.

In einem Land wie Deutschland, wo die Presse keine Gegenmeinungen berichtet und die oppositionelle AfD de facto Auftrittsverbot im Staatsfernsehen hat, findet dieses freie Kräftespiel der Meinungsbildung nicht statt. Dies gilt ähnlich auch für Russland: Auch dort darf die Opposition im Staatsfernsehen nur bedingt auftreten, die Presse berichtet fast ausschließlich aus Sicht der Regierung. Aber interessanterweise sind die Sichtweisen der deutschen Regierung sowie ihrer Presse und die Sichtweisen der russischen Regierung und deren Presse weitgehend gegenteilig: Der politisch interessierte Zeitgenosse ist daher versucht, sich durch Lesen dieser beiden gegenteiligen Sichtweisen an die berühmte Wahrheit in der Mitte heranzupirschen.

Nach einem Jahr täglicher Lektüre von RT [2] möchte der Autor dieses Textes schlussfolgern, dass dieser Ansatz, sich eben aus beiden Quellen zu informieren, wenn beide Quellen gegenteilig einseitig berichten, durchaus hilfreich ist. Der aktuelle Seymour Hersh-Bericht zur Sprengung der Nordstream-Pipeline wird beispielsweise derzeit weltweit heiß diskutiert, nur im betroffenen Deutschland nicht, da bei uns zu diesem Thema faktisch eine Nachrichtensperre besteht. Um ein realitätsnahes Gesamtbild der Diskussion jenseits unserer Landesgrenzen zu erhalten, ist also ein gelegentlicher Blick auf die recht lebendige und laufend aktualisierte russische Berichterstattung zu diesen Pipeline-Sprengungen geradezu notwendig.

Zudem erfährt man als RT-Leser [2], dass auch auf ukrainischer Seite massenhaft Soldaten sterben und keineswegs 100 Prozent aller Ukrainer Selenski und dessen Politik unterstützen, sondern dass es tatsächlich eine Opposition in der Ukraine gibt – für Leser der deutschen Presse vermutlich ganz erstaunliche Erkenntnisse. Auf diese Weise also, durch Hinzuziehen der Presse der Gegenseite, lässt sich auch als deutscher Leser ein Überblick über den insgesamten Sachstand aktueller Thematiken gewinnen, und man bildet sich seine eigene Meinung – in dieser oder jener Richtung.

Natürlich ist RT [2] nicht objektiv, und berichtet politisch ebenfalls interessengesteuert. Dieselbe Einschätzung galt aber auch für das Westfernsehen zu Zeiten der DDR oder die Meldungen der BBC zu Zeiten des Dritten Reiches. ARD und ZDF waren selbst in den besten Jahren der Bundesrepublik nie wirklich neutral, und 1944 hörte man im Rundfunk der BBC keine Schilderungen des Grauens der englischen Bombardierung von Königsberg. Ausdrücklich gewarnt sei daher vor einer Idealisierung von RT [2] als angeblich „besserer“ oder gar „ausgewogenerer“ Nachrichtenquelle. Aber genau wie das Westfernsehen vor 1989 oder die BBC vor 1945 hilft die Sichtweise der Gegenseite auch heute wieder, wichtige informative Lücken zu schließen, die zur Ableitung eines eigenen ausgewogenen Meinungsbilds unbedingt erforderlich sind.

Wünschenswert, aber vermutlich wohl Wunschtraum bleibend, wäre es natürlich, wenn die Presse in Deutschland sich eines fernen Tages wieder auf die Grundlagen demokratischer Diskussionskultur – und damit die Überlegenheit der Demokratie gegenüber allen anderen Systemen – besinnen würde: Das freie Wechselspiel von Meinung und Gegenmeinung. An jenem fernen Tag, wenn unsere eigene Presse sich wieder auf diese demokratische Tugend freiheitlicher, vielfältiger und sachlich fundiert recherchierter Berichterstattung zurückbesinnen wird, wird man auch als Leser der deutschen Presse dann nicht mehr auf ausländische Medien zurückgreifen müssen, um sich insgesamt ausgewogen informiert zu fühlen.

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Ex-DLF-Redakteur übt Kritik an linkem Kampagnenjournalismus

geschrieben von PI am in Deutschland | 12 Kommentare
Der frühere Deutschlandfunk-Redakteur Bernd Kallina (r.) stellte am Dienstag sein neues Buch "Unhaltbare Zustände! " in Siegburg vor, dem Wahlkreis des AfD-Bundestagsabgeordneten Roger Beckamp.

Der Politologe und langjährige Deutschlandfunk-Redakteur Bernd Kallina hat am Dienstag bei einem Vortragsabend in Siegburg heftige Kritik am häufig praktizierten linken Kampagnen-Journalismus in Deutschland geübt. Auf Einladung des AfD-Bundestagsabgeordneten Roger Beckamp referierte Kallina über die theoretischen Grundlagen der veröffentlichten Meinungsmacht und seine praktischen Erfahrungen aus über 30-jährigem Berufsleben „im Maschinenraum“ deutscher Leitmedien.

Kallina zeigte dabei eindrücklich die Funktionsweise von Kampagnenjournalismus auf: von einseitiger Themenauswahl über verzerrte Darstellung der Inhalte bis hin zu unterschlagenen Fakten und Meinungen. Spätestens seit dem Jahr 2015 ist laut dem Medienexperten auch die AfD von dieser unfairen und diffamierenden Art der Berichterstattung betroffen.

Bei der AfD würde nicht – wie bei anderen Parteien üblich – hauptsächlich über deren programmatisches Wollen und parlamentarisches Wirken informiert, sondern dem Publikum zumeist nur negativ konnotierte „Enthüllungen“ und Skandalberichte präsentiert. AfD-Vertreter würden dabei im Gegensatz zu ihren Mitbewerbern kaum selbst in Interviews oder Talkshows zu Wort kommen. Besonders eindeutig und auch empirisch belegbar wäre dies bei den öffentlich-rechtlichen Medien. Deren „Prägekraft und Reichweite“ nehme aber im digitalen Informationszeitalter beständig ab.

In einer anschließenden Diskussionsrunde teilten viele Besucher der Veranstaltung im Rahmen der „Blauen Dienstags-Reihe“ von Roger Beckamp die Einschätzungen des ehemaligen Deutschlandfunk-Redakteurs. Beckamp selbst forderte in der Debatte den weiteren Ausbau der eigenen Öffentlichkeitsarbeit. Angefangen bei selbst produzierten Beiträgen für das Internet und die sozialen Medien bis hin zur Unterstützung unabhängiger alternativer Medienprojekte. Hier wären laut Beckamp besonders alle AfD-Mandatsträger in der Pflicht.

» Bernd Kallina: „Unhaltbare Zustände!“, portofrei für 16,99 Euro – hier bestellen [3]

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Wolfgang Röhl: Viel weniger Pressevielfalt heute als beim Kaiser

geschrieben von kewil am in Lückenpresse | 89 Kommentare
1891, drei Jahre nach Beginn der Regentschaft von Wilhelm II., gab es bereits 2.586 Blätter. Bis 1914 stieg die Zahl auf 3.716 an. Und nicht eines dieser Presswerke wurde von Content-Schleudern befüttert. Ein Mantel war damals bloß ein Kleidungsstück.

Heute kommt der größte Teil der veröffentlichten Nachrichten, die nicht aus dem lokalen Ameisenbereich stammen („Ist ein ungünstig gelegenes Bushäuschen besser als gar keins?“), von wenigen Zentralredaktionen und Agenturen…

Die verschachtelte Funke-Mediengruppe, hervorgegangen aus der mit der nordrhein-westfälischen SPD verfilzten WAZ-Gruppe, betreibt seit 2015 in Berlin eine Zentralredaktion. Die sämtliche Medien des Konzerns „mit Inhalten versorgt“, wie eine lustige Formulierung besagt. Funke gewinnt dadurch ständig Medienmacht hinzu. Politiker, Wirtschaftsgrößen und Promis können mit einem einzigen Interview oder durch geleakte Infos massenhaft Menschen erreichen.

Für kleine, konzernunabhängige Spieler dagegen wird die Luft immer dünner. Wer wird schon, sagen wir, dem Cicero ein Interview geben oder ihm etwas durchstechen, wenn er mit demselben Zeitaufwand auf einen Schlag fünfzigmal so viele Leser bekommt? Wenn ein Satz, den der Interviewte unbedingt streuen wollte, tatsächlich dank eines Netzwerks subito quer durchs Land rauscht?

„Es gibt keinen Mangel an Vielstimmigkeit, aber Vielstimmigkeit darf nicht mit Vielfalt verwechselt werden“, hatte mal Stefan Raue, Intendant des Deutschlandradios, bemerkt. Für das Haupt einer Sendergruppe, der selber die Vielfalt abhanden kam, eine erstaunliche Erkenntnis.

Die zweite Krake im deutschen Medienpool heißt RND. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland sitzt in Hannover und beliefert fast 60 mittlere und kleine Zeitungen mit Politik & Gedöns. Auch das RND wird mittlerweile sehr oft zitiert, bildet eine Medienmacht, die anderen die Luft abschnürt. RND kriegt so gut wie jeden, den es interviewen will. Wer die üblichen Worthülsen auswerfen will, fliegt auf dieses Netzwerk.

Die Redaktion in Hannover gehört zum Medienkonzern Madsack. Die größte Kommanditistin des Konzerns ist – Überraschung! – die gute alte SPD mit 23,1 Prozent. Sie hält die Anteile über die „Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft“, ein überkommenes Medienbeteiligungsunternehmen der Partei.

Über deren Interesse an Zeitungen gab einst Inge Daniel-Wettigmeier, langjährige SPD-Schatzmeisterin, freimütig Auskunft (zitiert nach der Neuen Zürcher Zeitung): „Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren.“

Ein weiterer Nagel am Sarg der vielbeschworenen Meinungsvielfalt ist das Portal t-online, das seit 2015 dem Werbevermarkter Ströer Media gehört. (Ströer ist jene Firma, die deutsche Innenstädte mit flackernden Billboards verschandelt.) Ursprünglich gehörte es zur Deutschen Telekom, und man darf darauf wetten, dass viele der Nutzer glauben, bei einem Ableger der Telefonfirma gelandet zu sein.

Dabei ist t-online eigentlich nur eine typische Internet-Schrottsammelstelle, wo schlecht bezahlte Onlineschrubber unablässig Müll übereinanderschaufeln, von Nachrichtensurrogaten („Die rätselhaften Todesfälle russischer Wirtschaftsbosse“) über Promiquark („Michelle Hunziker: Zurück zum Ex?“) bis zu Dog-Content („Fünf Dinge, die Hunde gar nicht leiden können“).

Da das Portal geistig barrierefrei und zudem durchgehend kostenlos ist – Ströer geht es vor allem um Reichweite –, zählt es zu den meistgeklickten „redaktionellen Medienmarken“, zusammen mit den Onlineangeboten von Bild, n-tv, Welt und Focus. Es erreichte schon 2017 fast 30 Millionen Menschen im Monat, Tendenz immerfort steigend. So strunzdoof es zumeist auch anmutet, ideologiefrei ist es keineswegs. t-online-Chef Florian Harms war Leiter von Spiegel Online, bis er sich mit den Hamburgern über redaktionelle Strategien verkrachte und bei Ströer sein eigenes Ding aufzog.

Die neue italienische Regierung ist ein „Horrorkabinett“, die „Erderhitzung“ hat „verheerende Folgen“, „Impfungen schützen“. Achtung, Deutschland stehen schwere Zeiten bevor, denn: „Gegner der Corona-Regeln, Reichsbürger, AfD-Dumbatzel, selbsternannte Freiheitskämpfer und Verschwörungsapostel verbünden sich mit Esoterikern, Frustrierten und Ewigempörten und blasen zum Kampf gegen den Staat.“ …


(Hier geht es zum ausführlichen Artikel von Wolfgang Röhl [4] zur aktuellen „Pressevielfalt“ heute, Röhl ist ein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet!)

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AUF1-Doku: Was Ex-Mitarbeiter über Mainstream-Medien berichten

geschrieben von PI am in Video | 27 Kommentare

Die erfolgreiche AUF1-Doku-Reihe „Zeugen der Wahrheit“ von Elsa Mittmannsgruber (hier Teil 1) [5] geht in die zweite Runde. In „Inside Mainstream: Was Ex-Mitarbeiter über die Medien berichten“ macht sich die österreichische Journalistin auf die Spur der gekauften Medien.

Warum berichten alle Leitmedien so einseitig? Wie kommen die vielen Lücken- und Lügen-Berichte zustande? Warum spielen die Journalisten dabei mit? Fragen, die Elsa Mittmannsgruber aus erster Hand von den Medienschaffenden selbst beantworten lässt.

13 Zeugen der Wahrheit aus Zeitung, Radio, Film und Fernsehen enthüllen exklusiv die Geschehnisse hinter den Kulissen der großen Medienhäuser. Bekannte Gesichter wie Eva Herman, Gerhard Wisnewski oder Kornelia Kirchweger ebenso wie Menschen aus der Medienbranche, die bis vor kurzem noch geschwiegen haben wie Martin Hasler, Piera Reich oder Senta Auth.

Sie alle haben genug vom Meinungsterror! Mit ihren Schilderungen setzen sie dem ein Ende. Nach diesem Film glaubt niemand mehr den Propaganda-Leitmedien.

» Die zensursichere Doku-DVD kann im AUF1.Shop [6] vorbestellt werden

[6]

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Filmproduzent Jimmy Gerum: „ARD und ZDF müssen sich entschuldigen“

geschrieben von PI am in Video | 58 Kommentare

Es ist durch Corona offensichtlich geworden, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF nicht alle relevanten Meinungen der Gesellschaft abbilden. Kritische Wissenschaftler kommen seit zwei Jahren nicht zu Wort. Studien, die etwas anderes behaupten als die Regierung, werden nicht beachtet, Kritiker der Corona-Maßnahmen werden diffamiert. „So geht das nicht weiter“, sagt der Münchner Filmproduzent Jimmy Gerum [7] („Cascadeur – Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“ und „So weit die Füße tragen“) und hat die Initiative „Leuchtturm ARD“ [8] gegründet. Er fordert die Deutschen auf, ihre Rundfunkgebühren einzubehalten und damit eine Reform des öffentlich-rechtlichen Systems zu erzwingen. Im Gespräch mit der früheren TV-Moderatorin Milena Preradovic erläutert er, wie eine Medienreform unter Einbeziehung der Öffentlich-Rechtlichen aussehen könnte.

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Großteil der Presseberichte Ukraine-Russland erfunden und gefälscht

geschrieben von kewil am in Propaganda,Russland,Ukraine | 99 Kommentare

Von KEWIL | Dass in einem Krieg als erstes die Wahrheit stirbt, ist ein alter Spruch. Sie stirbt aber immer öfters, schneller, plumper und unverschämter. Es war noch nie so einfach, die Wahrheit zu verfälschen.

Da unsere Medien alle 150-prozentig auf der Seite der Ukraine stehen, werden negative Nachrichten unterdrückt und alles zugunsten von Kiew frisiert. Andererseits überholt Putin demnächst Hitler und Stalin als Teufel und für Russland günstige Nachrichten werden gekürzt, abgefälscht oder weggelassen.

Damit unsere Medien besser lügen können, wurde die einzige deutschsprachige russische Quelle, Russia Today, gesperrt und abgestraft. Es gibt für Deutsche keine einzige offizielle russische Seite oder Nachrichtenagentur auf Deutsch zur Information. (Bitte gerne verbessern, wenn jemand welche kennt.)

Die Fälschungen sind vielfältig und ziehen sich oft um die ganze Welt. Neulich kam etwa die News über den Atlantik, Putin seien schon Munition, Kriegsgerät und/oder Geld ausgegangen, und er habe  China angerufen und um Hilfe gebeten. Fragt sich nur, welcher Reporter bei Putin im Telefon sitzt oder bei Xi Jinping unterm Schreibtisch und mithören durfte? Natürlich keiner, aber sämtliche deutschen Blätter haben ernsthaft diesen Käse gebracht.

Neben solchen Enten in Zeitungen und Nachrichten sind aber heute Bilder, Videoclips und Filmchen für die Propaganda viel entscheidender, und da kann man eigentlich alles fälschen. Goebbels hätte angesichts der Möglichkeiten seine helle Freude gehabt.

Zerstörte Häuser werden aus allen Winkeln in immer neuen Farben gezeigt, aus einem ausgeräucherten ukrainischen Panzer wird ein russischer, indem ein Z draufkommt, aus russischen Soldaten werden ukrainische oder umgekehrt – und wohlgemerkt passiert dies alles fernab irgendwo an einem Computer.

Die Möglichkeiten sind unendlich. In irgendeinen Film werden russische Köpfe, die russisch reden, hinein montiert. Putin könnte in einem Videoclip problemlos als Papst, der in Rom den Rosenkranz auf Ukrainisch betet, gezeigt werden.

Und ja, manchmal sind die Fälschungen plump. Kampfflugzeuge fliegen angeblich über Kiew, das Bild ist aber zwei Jahre alt und stammt aus Moskau, oder ein zerstörtes Ruinengelände in Charkow ist aus einem alten Computerspiel. Dazu immer wieder natürlich weinende Kinder oder auch erbarmungswürdige Alte, gerne vor einem zerbombten „Krankenhaus“.

Wer hat aber jetzt Zivilisten in Mariupol gezielt als Geiseln gefangen gehalten, um der anderen Seite Kriegsverbrechen anzuhängen? Wer hat chemische oder biologische Waffen, wer will sie einsetzen? Und wer ist dabei zu gewinnen? Russland oder die Ukraine?

Da wir gar keine ungefilterten Nachrichten von russischen Blättern oder Sendern mehr kriegen, sondern nur noch teilweise professionell gefälschtes Material, das von unseren auf Endsieg fixierten Medien täglich verbreitet wird, stammen faktisch alle Propagandalügen aus dem Westen, und die Ukraine kommt immer gut weg – ob als Opfer oder Gewinner.

Wer glaubt unseren Medien überhaupt noch ein Wort?

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Stern TV: 91 Prozent der Zuschauer gegen Muezzinruf in Deutschland

geschrieben von byzanz am in Hassreligion,Islam,Islamaufklärung,Islamisierung Deutschlands | 55 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Stern TV auf RTL hatte am Sonntag ein spannendes Thema: Sollte der Muezzinruf in ganz Deutschland erschallen dürfen? Die Antwort der Zuschauer ist mehr als eindeutig: zu 91,18 % sagen sie: NEIN!

Unter den Studiogästen sah das aber, wie so oft, etwas anders aus: die frischgebackene Grünen-Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor setzt sich klar für den Muezzinruf ein und beruft sich dabei auf das angeblich „verbriefte Recht auf freie Religionsausübung“. Dass die sogenannte „Religionsfreiheit“ aber wie alle anderen Artikel des Grundgesetzes selbstverständlich nicht schrankenlos gilt, hat der Neu-Politikerin offensichtlich noch niemand mitgeteilt. Aber sie ist ja auch der Ansicht, dass der Muezzinruf „wie das Läuten der Kirchenglocken“ sei, das auch „eine Botschaft vermitteln“ würde, nur eben „anders“. Gnädigerweise schränkt sie ein, dass der Muezzinruf ja nicht gleich so laut sein müsse, dass man deswegen „taub“ werde.

Das ist, gelinde gesagt, eine Frechheit. Der Muezzinruf drückt den absoluten und alleinigen Machtanspruch des Islams aus. Es gebe „keinen anderen Gott“ außer Allah, er sei „der Größte“, und Mohammed sein Prophet. Damit ist ganz klar ausgedrückt, dass sich jeder Mensch dieser alleinigen Wahrheit zu unterwerfen habe. Merke. Islam bedeutet Unterwerfung. Und zwar unter Allah und seine Gesetze. Wer sich dem verweigert, der wird sein blaues Wunder erleben, wenn der Politische Islam erstmal in Machtpositionen ist.

Die Drag-Queen Olivia Jones dürfte ihr rosarotes Wunder erleben. Sie hat wohl noch nicht genug schlechte Erfahrungen mit der „Toleranz“ des Politischen Islams zu Homosexuellen und Transpersonen gesammelt, denn sie zeigte sich offen für den Muezzinruf. Den könne man doch mal ausprobieren, es sei doch gut, dass wir in einer Gesellschaft sind, in der „leben und leben lassen“ gelte.

Nun, dass es eben auch Menschen gibt, die hierzulande auch schon ihr Leben lassen mussten, wenn sich der Politische Islam in Köpfen von radikalen Moslems festsetzte, hat sie offensichtlich noch nicht begriffen. Der Muezzinruf würde schließlich „nicht zur Revolution ausrufen, sondern zum Gebet“. Außerdem sei „Islamismus“ schließlich „etwas ganz anderes als Islam“.

Auf den Einwand des Moderators Steffen Hallaschka, dass bei Stern TV unlängst eine moslemische Drag-Queen zu Gast war, die massiv von Moslems angefeindet und bedroht wird, meinte sie, dass das „ein Problem der Integration“ sei, was nicht bedeuten dürfe, „dass Moslems noch mehr ausgegrenzt werden“. So eine würde auch noch Verständnis zeigen, wenn sie am Baukran baumelt, und dann röcheln: „Aber es sind doch nicht alle so“.

Diese Faschingsfigur sieht die Gefahren „ganz woanders“, und zwar bei „rechten Politikern“, die eine „Angst vor der Islamisierung schüren“ würden. Was gar nicht gegeben sei, denn Moslems würden „nur 6%“ der Bevölkerung ausmachen, da wären wir „sehr weit von einer Islamisierung entfernt“. Kaddor saß angesichts dieser hochnaiven Äußerungen zufrieden daneben und nickte. Diese sogenannte „Islamwissenschaftlerin“, „Religionspädagogin“ und Lehrerin, aus deren „Pilotprojekt Islamkunde in deutscher Sprache“ fünf Schüler am Dschihad in Syrien teilnahmen [9], halte ich für ein U-Boot des Politischen Islams im Bundestag.

Ein Lichtblick in der Sendung ist der türkischstämmige Kabarettist Serdar Somuncu, der sich entschieden gegen den Muezzinruf ausspricht. Viele derjenigen, die jetzt den Muezzinruf verteidigen, würden sich niemals in eine Talkshow zusammen mit Olivia Jones setzen. Sie würden ein Weltbild vertreten, das unserer Gesellschaft oft nicht entspreche. Zudem sei die DITIB-Moschee „der politisch-religiöse Arm der AKP“, der Partei von Erdogan. Hier müssten wir „rigoros“ sein. Jeder dürfe seine Religion in Deutschland ausüben, aber eben nicht andere dazu zwingen, daran teilhaben zu müssen und andere zu missionieren.

Er komme selber noch aus einer Türkei, in der jeder frei gewesen sei, seine Religion auszuüben, und es auch keinen Zwang gegeben habe. Ob man gefastet habe oder nicht, sei egal gewesen. Heute sei das anders, auch in der bei uns lebenden vierten Generation von Moslems, egal ob sie Türken oder andere Islamgläubige seien. Da sei es „ein Politikum“, es werde eine „Anerkennung auf einer anderen Ebene“ gefordert.

In der DTIB-Zentralmoschee, aber in sehr vielen anderen Moscheen auch, werde „Politik gemacht“, und zwar „antideutsche“. Es seien „viele radikale Leute“ unterwegs, die „mit unserer Gesellschaft nicht einverstanden“ seien. Er wehre sich dagegen, missioniert zu werden. Ihn störe „jede Form von religiös-politischer Demonstration“. Mit dem Muezzinruf werde ein „radikaler Islam institutionalisiert“, und das Ganze auch noch „mit Hilfe der deutschen Behörden“.

Aufschlussreich wurde es, als Serdar Somunchu Lamya Kaddor fragte, ob sie durch den Haupteingang in die Moschee gehen dürfe. Sie antwortete:

„In bestimmten Moscheen ja, in bestimmten nicht“

Und in manchen gar nicht, müsste man noch hinzufügen. Somuncu riet ihr, wenn sie für etwas kämpfen wolle, dann dafür, dass sie überall durch den Haupteingang in die Moschee dürfe. Es würde ihn auch interessieren, durch welche Türen Olivia Jones in Moscheen gehen dürfe. Sie antwortete allen Ernstes, dass das „ganz darauf ankomme“. Richtig, ob sie unversehrt auch wieder herauskommt.

Caroline Bosbach, die Tochter des langjährigen CDU-Bundestagsabgeordneten und früheren Vorsitzenden des Innenausschusses, Wolfgang Bosbach, betonte, dass es in islamischen Ländern genau diese Toleranz vielfach nicht gebe, die bei uns eingefordert werde. Zudem sei es ein Unterschied, ob man Glockengeläute höre oder ein Glaubensbekenntnis.

Diese 22-minütige Sendung von Stern TV hat äußerst interessante Bestandteile. Nach der Anmoderation von Hallaschka, in der er fast schon bedauernd feststellt, dass sich die Zentralmoschee der DITIB in Ehrenfeld „noch nicht ganz so in die Herzen der Kölner gespielt“ habe wie der Dom, zeigt der Filmzuspieler (von Minute 0:30 bis 4:55) die „hitzigen Debatten“ auf, die durch das von Oberbürgermeisterin Reker ausgerufene „Modellprojekt Muezzinruf“ entstanden sind, bei dem zwei Jahre lang jeder Moscheegemeinde in Köln nach Antragstellung erlaubt werden soll, jeden Freitag den Muezzinruf bis zu vier Minuten lang erschallen zu lassen. Es ist auch die Gegendemonstration der Ex-Muslime zu sehen, bei der sich unter anderem die aus Saudi-Arabien geflüchtete Rana Ahmad [10], die „die Schattenseiten des Islams kennt“, ganz klar gegen den Muezzinruf stellt:

„Der Muezzinruf zeigt mir, dass diese Ideologie oder dieser Politische Islam wieder eine Macht hat. Und diese Macht wird da jeden Freitag gezeigt.“

Im Film wird auch dargestellt, dass in Gladbeck unter dem SPD-Bürgermeister Ulrich Roland der Mueuzzinruf schon seit sieben Jahren (!) täglich (!) mitten im Wohngebiet (!) ertönen darf. Der Vorsitzende der DITIB-Moscheegemeinde „Türkiye Camii“, Senol Baysan, sieht den Muezzinruf mit dem Kirchengeläut gleichgestellt:

„Beides hat ein symbolisches Charakter.“

Kritik gab es [11] bei der Einführung 2015 von der CDU, die „religiöse Gefühle und kulturelle Vielfalt“ gefährdet sah. Außerdem habe es aus ganz Deutschland viele protestierende emails und anonyme Anrufe gegeben. In Düren, westlich von Bonn, darf der Muezzinruf seit 1989 (!) sogar drei Mal am Tag (!) erschallen.

Leider wird auch hier bei Stern TV, wie so oft, der Ruf „Allah ist der Allergrößte“ falsch mit „Allah ist groß“ übersetzt und eingeblendet. Diese Beschönigung und Verharmlosung MUSS aufhören. Die Formulierung ist ganz klar im Superlativ, was auch beim Zentralrat der Moslems genau so festgehalten ist [12]. Ebenso bei „Religionen entdecken“ [13]. Die wirklich liberal und modern eingestellte Imamin Seyran Ates bewertet den Ruf als Symbol für den „Sieg gegen die Ungläubigen“ und stuft ihn als „gefährlich“ [14] ein.

Der Imam von Gladbeck aber, Furkan Koyutürk, sieht den Muezzinruf als „Bestandteil des Gebets“, das jeder Moslem fünf mal am Tag leisten müsse. Da weiß man dann, welches Gedankengut sich in den Köpfen dieser Moslems festsetzt. Für Koyutürk ist der Islam ein Bestandteil Deutschlands und aufgrund der „Religionsfreiheit“ gebe es ein Recht auf den Muezzinruf.

Der Filmzuspieler liefert die Information, dass der Muezzinruf bereits durch 30 Städte Deutschlands dröhnt. Das bedeutet für die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) eine Menge Arbeit im kommenden Jahr, um mit Kundgebungen, Infoständen und Flyerverteilungen über die existentielle Gefahr auszuklären, die über diesen Muezzinruf vom Politischen Islam für unsere Gesellschaft ausgeht.

Einer, der auch Widerstand leistet, ist ein couragierter Bürger aus Oer-Erkenschwick, der zusammen mit seiner Ehefrau gegen den Muezzinruf klagt. In der ersten Instanz erfolgreich, in der zweiten leider nicht. Aber er bleibt dran. Das ist der Widerstandswille, den wir in Deutschland brauchen. Anstatt wie leider so viele die unheilvolle Entwicklung achselzuckend hinzunehmen, unternimmt er etwas. Auch er ist in dem Filmzuspieler von Stern TV zu sehen, genauso wie der Hinweis, dass bereits zehn Moscheegemeinden in Köln Interesse am Muezzinruf zeigen. Die Welle, die Reker mit ihrem völlig falsch verstandenen „Toleranz“-Verständnis losgetreten hat, dürfte sich sehr bald zu einem Tsunami entwickeln. Hier die 22 Minuten aus der Stern TV-Sendung vom vergangenen Sonntag über den Muezzinruf:

Ähnlich eindeutig wie die Abstimmung der Zuschauer sind auch die Kommentare auf der Facebookseite von Stern TV [15]. Auszüge:

„Das kann doch wohl nicht wahr sein. Verdammt nochmal es reicht. Die wollen nur Rechte, Rechte, Rechte. Die sollen erst einmal unsere Werte, Religion und Bräuche akzeptieren.“

„akzeptierten sie den Bau von katholischen Kirchen und Glocken, die den ganzen Tag läuteten? Die Antwort wäre 100% Nein. Deswegen NEIN, wir sind in DEUTSCHLAND und nicht wo anders, wer hier leben will muss sich anpassen und nicht umgekehrt.“

„Ein ganz klares Nein. Allen Moslems den die Kirchenglocken stören, dürfen gerne unser Land verlassen, weil wir sind und waren schon immer ein christlich geprägtes Land.“

„Religionsfreiheit ist was Feines….wenn nicht andere Menschen unfreiwillig damit behelligt werden. Und der Vergleich mit den Kirchenglocken hinkt gewaltig.“

„Ich bin absolut gegen diesen Ruf – wie schon in der Diskussion erörtert worden ist, es ist ein kleiner aber feiner Unterschied ob es ein paar Mal Bing Bong macht, oder ein Text – auf Arabisch – gesprochen wird, in dem es lautet, dass es nur einen Gott gibt und man gefälligst zu ihm zu beten hat, vor allem auch in Anbetracht der Politisierung und möglicher Radikalisierung.“

„Ich bin auch dagegen, aber eher wegen des Inhalts. Mir würde es zb nichts ausmachen wenn es ähnlich wie Glocken ohne Text wäre.“

„Der ältere Mann hat Recht,wir sind ein christliches Land,wir akzeptieren zwar andere Religionen,aber sobald das in mein persönliches Leben eingreift,akzeptiere ich das nicht mehr.“

„Werden eigentlich christliche Kirchen und deren Glockengeläut in der Türkei geduldet? Und darf man Bibeln in der Türkei verteilen, so wie das hier getan wird? Dann erübrigt sich doch eigentlich diese Frage komplett. Was ist eigentlich aus Deutschland und der deutschen Bevölkerung geworden? Oder geht es dem Großteil der Bevölkerung so gut, dass sie am eigentlichen Geschehen hier gar nicht mehr teil nehmen und sagen: Nach mir die Sintflut?“

„Ein ganz klares Nein und der Islam gehört nicht zu Deutschland! Ich Frage mich nur was diese Frau mit den Ansichten im Deutschen Bundestag zu suchen hat. Ich komme aus Oer-Erkenschwick und erkenne meine Stadt nicht mehr wieder, hier wird kaum noch Deutsch gesprochen! Multi-Kulti ist gescheitert, so einfach ist das!“

„Wieso sollten wir das erlauben ? Wenn christliche in muslimische Länder gehen dann sind die da arm dran . Solange keine toleranz und Akzeptanz auch aus dem muslimischen Bereich da ist wozu sollte man das machen?“

Kundgebungen zur Aufklärung über den Muezzinruf werden in jedem Fall einen Schwerpunkt der Aktionen der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) ab Frühjahr des kommenden Jahres ausmachen. Und da dürfte ein erheblicher Teil der Bürger dahinter stehen.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [16] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [17]

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ARTE-Journalistin klagt über „unmenschliche Behandlung“ in Polen

geschrieben von PI am in Deutschland | 67 Kommentare

Polen hat mit der Ausrufung des Ausnahmezustands an der Grenze zu Belarus einen drei Kilometer breiten Streifen zum Sperrgebiet für Journalisten, Flüchtlingshelfer und Schlepper-Helfer gemacht.

Ulrike Däßler, Journalistin beim öffentlich-rechtlichen Sender ARTE, wollte trotzdem nahe heran, um, so ihre Begründung, „über die Menschenrechtslage zu berichten, darüber, wie es aussieht in den Gebieten, in denen wir uns noch aufhalten dürfen. Wir hatten nicht die Absicht, polnisches Recht zu missachten.“

Haben sie dann aber doch, weil sie sich verfuhren und eben in solches Gebiet gerieten, das sie nicht betreten durften. Däßler gibt dies im DW-Interview (hier bei FOCUS) [18] auch ganz offen zu, das Gebiet war durch Schilder ausgewiesen und zu erkennen. Da gab es nichts zu deuteln.

Nun gehört Däßler aber zur Gattung der deutschen Journalisten, die sich in ihrer Mehrheit dank einer ihnen innewohnenden moralischen Überlegenheit für besser als den Rest der Welt halten. Wie geht so eine mit ihrem Fehlverhalten um?

Folgendermaßen: Sie akzeptierte großzügig die Strafe durch das polnische Gericht (eine Ermahnung), will aber gegen die „unmenschliche Behandlung“ durch die Polen klagen. Dazu zählt sie folgendes auf:

„Erstmal wurden zwei Stunden lang Personalien aufgenommen. Ich saß mit einer Polizistin in einem Zimmer und wenn ich auf Toilette musste, folgte sie mir, damit ich nicht weglaufe.“ […] „Wir wurden quasi halb ausgezogen und kamen in Einzelhaft in eine kleine Zelle. Und niemand konnte mir sagen, was als Nächstes passiert.“ […] „Wir hatten nichts zu schreiben, nichts zu lesen, gar nichts. Ich lag einfach in der Zelle.“ […] „Nachts habe ich nach meinem Mantel gefragt, weil mir kalt war. Ich bekam eine Decke und ein Kopfkissen.“

Das ist alles. Bei im Grunde allen Beschwerden kann man nachfragen, wie es denn sonst hätte gehen sollen.

Die Polen hatten nach der Festnahme am ersten Tag keinen Dolmetscher parat. Dann kann eine Vernehmung auch schwierig sein und länger dauern. Auch die Aufklärung über das weitere Verfahren gestaltet sich in solch einem Falle schwierig.

Die Überwachung bei Toilettengängen ist vermutlich überall auf der Welt üblich, wenn Fluchtgefahr besteht. Was hätte Däßler gesagt, wenn sie statt einer Decke und eines Kopfkissens eben nur ihren Mantel für die Nacht erhalten hätte? Und dann die Einzelzelle:

Wollte sie die Gesellschaft von Kriminellen oder von Flüchtlingen oder die Gesellschaft ihres Kameramannes in einer Mehrpersonenzelle für die Nacht? Was hätte sie anschließend gesagt, wenn das geschehen wäre? Auch Bücher und anderer Lesestoff zur Vertreibung ihrer Langeweile standen vermutlich nur auf Polnisch zur Verfügung, wenn überhaupt.

„Unmenschliche Behandlung“? Wenn man Deutsche oder deutsche Journalisten als bessere Menschen dieser Welt ausweist oder wenn sie das selber tun, dann wohl ja. Bei den Polen wird das allerdings nicht gut ankommen. Sie haben in ihrer Geschichte schon häufiger die Bekanntschaft mit „überlegenen“ und „besseren“ Menschen gemacht. Polen kennen die Geschichte gut. Bei dieser Journalistin und ihrem Interview dürfte sich mancher an manches erinnert fühlen.

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NDR: „Black lives matter“ nicht bei Sexualdelikten gegen Weiße

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | 53 Kommentare

Wenn ein Schwarzer Opfer von weißer Gewalt wird, ist ihm eine Verehrung sicher wie bei einem Heiligen. Ist der Schwarze aber Täter und das Opfer weiß, so wechselt die Anbetung in Stillschweigen. Jedenfalls was die Hautfarbe des Tatverdächtigen betrifft, wie folgendes Beispiel zeigt:

In der Nacht zum Sonntag nahm die Polizei in Hamburg einen 28-jährigen „Mann“ fest, der eine Frau angefallen hatte. Der NDR [19] „berichtet“ darüber wie folgt:

Nach Angaben der Polizei hatte der Mann offenbar die Frau in dem Park an der Lohbrügger Landstraße von hinten attackiert, zu Boden gerissen und sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Die Frau wehrte sich, so dass der Angreifer von ihr abließ und flüchtete. Durch den Angriff wurde die 56-Jährige im Gesicht verletzt.

Die Polizei fahndete sofort mit mehreren Funkstreifenwagen nach dem Täter. Dabei wurde der Verdächtige festgenommen und einem Haftrichter zugeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Da es sich bei dem Tatverdächtigen nicht um einen alten, weißen (deutschen) Mann handelte, sondern um einen jungen Schwarzen, ließ der NDR die Info aus dem Polizeibericht [20], dass es sich um einen Eritreer handelt, weg. Der NDR tut dies ganz bewusst.

In einer NDR-Reportage vom 20. Januar mit dem Titel „Ausländerkriminalität: Medien und Polizei verzerren das Bild“ [21] beklagt die Moderatorin Lea Eichhorn (ab 1:42 min), „wie schnell einige Menschen dann von einem Fall auf eine ganze Menschengruppe schließen.“ Es würden Vorurteile geschürt, wenn man die Nationalität nennt, ergänzt ein Vertreter des Presserates.

Außerdem, so Eichhorn: „Es kommt ja auch wiederholt zu sexueller Belästigung durch deutsche Männer. […] Es ist ja nicht nur ein Problem, was Ausländer betrifft.“ (4:31 min)

„Schaut man in die gesamte polizeiliche Kriminalstatistik, wird klar: Rund 2/3 aller Tatverdächtigen sind Deutsche“.  (6:47 min)

„Rund 2/3“ heißt aber auch, dass über ein Drittel Ausländer sind, und dass sie damit überproportional vertreten sind (dass Tatverdächtige / Täter mit doppelter Staatsangehörigkeit als „Deutsche“ gezählt werden, verzerrt hier noch das Bild).

Wir würden insofern gerne vom NDR wissen: Wann ist es im Stadtgebiet von Hamburg zu Überfällen wie oben gekommen, wo junge Deutsche ältere Frauen hinterrücks attackierten und „sexuelle Handlungen vornahmen“? Nach der Statistik sollten sich ja mehrere deutsche Tatverdächtige – für das Stadtgebiet von Hamburg – in den letzten Monaten nachweisen lassen und damit die Zwei-Drittel-Behauptung des NDR stützen.

Uns wird der NDR selbstverständlich nicht antworten. Eine offene, vor allem kontroverse inhaltliche Auseinandersetzung, die eine andere Wahrheit als die gelernte zustande bringen könnte, scheut der Sender. Sollte er aber einem unserer Leser antworten, werden wir die Stellungnahme gerne auf PI-NEWS veröffentlichen.

» Kontaktformular NDR [22]

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Die Flüchtlingskatze der ARD

geschrieben von PI am in Deutschland | 123 Kommentare

Manchmal sind es nur kleine Dinge, die das große Ganze erhellen, unscheinbar, aber doch aussagekräftig, wenn man genauer hinsieht. So eine Kleinigkeit fiel uns beim Lesen einer ARD-Meldung auf. Sie beschäftigt sich mit den „Flüchtlingen“, die derzeit zwischen den Grenzbefestigungen von Weißrussland und Polen festsitzen.

Man könnte vieles über sie schreiben, zum Beispiel, wie polnische Medien, [23] dass etliche der dort niedergelassenen „Flüchtlinge“ erstaunt feststellten, dass sie hinter der Grenze von Belarus nicht auf deutschem Territorium landeten, wie sie erwartet hatten. Aber das ist nicht der Stil der ARD und auch nicht ihr Sendeauftrag. Den kann man am Titel ablesen („Extrem unmenschliche Umstände“) und an dem, was sie zur Problematik präsentiert – ein Rührstück mal wieder.

Kronzeuge ist ein polnischer Oppositionspolitiker, Francisek Sterczewski, der sich nach eigenen Angaben dort vor dem Ausnahmezustand aufgehalten habe. Der berichtet laut Zitat der Tagesschau [24] folgendes:

„Zuerst wurden diese Leute hinter Fahrzeugen und Zeltwänden abgeschirmt; Motorenlärm sollte sie übertönen, die Kommunikation wurde erschwert. Es geht der Regierung darum, die Menschen zu anonymisieren, ihre Gesichter zu verbergen, um zu sagen, das sind keine Menschen, die unsere Hilfe verdienen. Aber das sind echte Menschen mit wahren Geschichten.“

Echte Menschen, mit wahren Geschichten. So so. Die Tagesschau zitiert ihn weiter mit seinen „wahren Geschichten“:

Darunter sei auch eine schwerkranke 53-jährige Frau, die mit Kindern und Katze vor den Taliban geflüchtet sei, so der Parlamentarier.

Geflüchtet aus Kabul mit Kind und Katze, aber ohne Mann offensichtlich, denn der wird nicht erwähnt. Dazu ist die Dame schwerkrank, war aber die ganze Zeit dann doch so gut beieinander, dass sie sich neben den Kindern auch noch um die Katze kümmern konnte, die mit ihnen geflohen war.

Dankenswerterweise machte auch die Fluggesellschaft keine Probleme. Die Katze brauchte keinen Impfpass, keine Quarantäne und durfte während des Fluges auf dem Schoß der 53-Jährigen oder eines ihrer Kinder sitzen. Die Gangway herunter sprang Mauzi dann sicher froh voraus, nicht ahnend, dass Frauchen und Kindergefährten samt sie selbst im Niemandsland vor Polen landen würden. Sterczewski: „Was ich gesehen habe, übertraf meine schlimmsten Befürchtungen.“

Nun gut, so sehr ins Detail geht die ARD nicht, auch der polnische Oppositionspolitiker nicht und auch nicht die 53-jährige tierliebe und schwerkranke Afghanin. Wir haben hier deshalb unsere Mutmaßungen angestellt, wie es wohl gewesen sein könnte. Eines immerhin haben wir der ARD voraus. Uns ist es gelungen, ein Foto von Mauzi zu bekommen und wir präsentieren es hier exklusiv den Lesern von PI-NEWS. Da waren wir mal schneller als die Tagesschau.

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