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Memmingen: Kriminologe findet Entschuldigung für Serienvergewaltiger

Von EUGEN PRINZ | Vor dem Landgericht Memmingen wird derzeit gegen einen Flüchtling aus Eritrea verhandelt, dem eine ganze Serie von Vergewaltigungen vorgeworfen wird. Die  Anklageschrift liest sich wie eine Zusammenstellung der schlimmsten Befürchtungen jener, die bereits bei Beginn des Flüchtlings-Tsunamis vor einer „German Rape Wave“ gewarnt hatten. Der 26-jährige Schwarzafrikaner hat eine „Bilderbuchkarriere“ als Flüchtling hinter sich: Er ist 2015 als armer, halbertrunkener Bootsflüchtling in Italien eingetroffen und danach aus den bekannten Gründen gleich nach Deutschland weitergereist, um dieses Land zu zieren.

Widmen wir uns nun den Anklagepunkten:

Fall 1: 

Am 3. Dezember 2018 soll der Eritreer in Egg an der Günz (Kreis Unterallgäu/Bayern) über eine Spaziergängerin hergefallen sein, die mit ihrem Hund unterwegs war. Das Opfer wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen. Die Frau berichtet, dass sie zunächst in ein Gespräch verwickelt worden sei, dann habe sie der Mann zu Boden gestoßen und auf einer Wiese 75 Minuten lang vergewaltigt und sexuell missbraucht. Dem Zuwanderer wird unter anderem vorgeworfen, das Opfer in die Brust gebissen und einen Finger in dessen Scheide eingeführt zu haben.

Fall 2: 

Laut Anklage betrinkt sich Ali A. zwei Tage später, am 5. Dezember, in einem Café. Er geht auf die Damentoilette und rüttelt an der Türe einer besetzten Kabine, in der eine Bedienung des Lokals gerade ihre Notdurft verrichtet. Da die Frau – eben fertig geworden – annimmt, eine Geschlechtsgenossin würde hereinwollen, öffnet sie die Toilettentür und schickt sich an, die Kabine zu verlassen. Der Täter packt sie an den Handgelenken, drückt sie zurück und versucht, sie zu vergewaltigen. Die Bedienung kann sich losreißen. Unfassbar: Anschließend hat sie noch die Nerven, den Angreifer abzukassieren.

Fall 3: 

Nachdem er nicht zum Ziel gekommen ist, soll der Eritreer bereits eine Stunde später auf einem Fahrrad nach weiteren Opfern Ausschau gehalten haben. Eine Frau war gerade mit ihrem Hund Gassi gegangen und schickte sich an, in ihr Auto zu steigen. Ali A. soll sie laut Anklage ins Auto gedrückt, gewürgt, vergewaltigt und in die Unterlippe gebissen haben.

Und jetzt kommt der Intelligenzquotient des Täters in Spiel. Er fasst den Entschluss, mit der Frau noch irgendwohin zu fahren, um dort in Ruhe weiter seinen Gelüsten nachgehen zu können. Da er aber sein Fahrrad nicht stehen lassen will, steigt er aus, um es ins Auto zu laden. In diesem Moment verriegelt die Frau die Türen und gibt Gas. Da das Genie bereits seinen Rucksack im Fahrzeug verstaut hat, versucht laut Anklage der Eritreer, das Fahrzeug anzuhalten, indem er auf die Motorhaube springt und sich am Dach festhält. Das gelingt ihm allerdings nicht allzu lange. Er landet auf dem Boden und kann seinem geliebten Rucksack, der ihn später vor Gericht bringen wird, nur noch nachwinken.

Fall 4: 

Der Serien-Vergewaltiger hatte offenbar einen starken sexuellen Appetit, denn laut Anklageschrift war unmittelbar nach diesem Vorfall das Opfer Nummer vier an der Reihe: Eine Frau will sich an einem bewaldeten Weiher, der im Sommer zum Baden benutzt wird, Tannenzweige für einen Adventskranz abschneiden. Der Täter macht sich den Umstand, dass es dort Umkleidekabinen gibt, zunutze und zerrt das sich heftig wehrende Opfer in eine der Kabinen. Dort versucht er, sich an der Frau zu vergehen. Sie sticht mit der mitgebrachten Schere auf ihn ein, ohne eine Wirkung zu erzielen. Er nimmt das Opfer in den Schwitzkasten, beißt ihm in die Wange und schleudert es, immer noch im Schwitzkasten, herum. Glücklicherweise kommt ein Spaziergänger, der einschreitet, worauf der Vergewaltiger die Flucht ergreift. Das Opfer ist jetzt, neun Monate nach der Tat, immer noch nicht vernehmungsfähig.

Leugnen bis zum geht nicht mehr

Wie bereits angedeutet, führt der Rucksack direkt zum Angeklagten, der zum Zeitpunkt der Festnahme dummerweise auch noch an den Stichwunden von der Schere aus Fall Nummer vier laboriert. Der Staatsanwalt nennt die Beweislage erdrückend. Das ist jedoch für den Angeklagten kein Grund, ein Geständnis abzulegen. Offenbar ist er der Meinung, dass hierzulande in so einem Fall nur eine Verurteilung erfolgt, wenn man von der Polizei nackt und mit eingeführtem Glied auf dem Opfer liegend erwischt wird.

„Ich war mit dem Fahrrad unterwegs, dann kam mir das Auto entgegen, hat mich angestoßen. Ich fiel runter vom Rad, meine Ta­sche fiel durchs geöffnete Fenster ins Auto rein.“

(Erklärung des Angeklagten, wie sein Rucksack ins Auto von Opfer Nummer drei gekommen ist).

Er bezeichnet sich als „Wasserverkäufer“, der weder lesen noch schreiben könne und nach Deutschland gekommen sein will, „weil man hier gut leben kann“. Na wunderbar.

In Egg an der Günz (Fall 1) sei er nie gewesen, er habe auch nie jemanden geschlagen, behauptet der Eritreer.

Jetzt wird das Gericht sauer: Der Vorsitzende Christian Liebhart zum Angeklagten: „Sie brauchen nicht zu glauben, dass wir Ihnen alles glauben müssen, was Sie hier erzäh­len.“ Und der Staatsanwalt droht mit Sicherungsverwah­rung, wenn Ali A. den Frauen nicht eine Aussage erspart. Der Eritreer bleibt hart: „Ich kann auch noch 1000 Jahre im Gefängnis sitzen, aber ich kann nur die Wahrheit sagen.“ Dann  kommt ganz großes Kino:

„Ich habe Angst in Gegenwart von Frauen. Ich kann nicht einfach so mit ihnen reden“

Diese Aussage des Angeklagten ist ein gefundenes Fressen für den Kriminologen Christian

[1]
Linker Kriminologe und Flüchtlingsversteher Christian Pfeiffer

Pfeiffer, seines Zeichens SPD-Mitglied, Dauer-Talkshowgast und Flüchtlings-Versteher. Er hat einen Erklärungsansatz:

„Unter den Zuwanderern sind kaum gleichaltrige Frauen, die dieselbe Sprache sprechen und die Kultur verstehen. Der Mangel an Chancen mit Frauen in Kontakt zu treten, kann ein erhöhtes Risiko hervorrufen, übergriffig zu werden.“

„Übergriffig“. Welch verniedlichendes Wort für die Torturen, die eine Frau in so einem Fall durchleiden muss. Eine derartige Wortwahl kann in so einem Zusammenhang auch nur einem in der Wolle gefärbten Sozen einfallen.

Pfeiffer war von 2000 bis 2003 Justizminister in Niedersachsen. Es ist also keineswegs verkehrt, ihn als „systemnah“ zu bezeichnen. Wenn also nun ein „systemnaher“ Kriminologe einräumt, dass bei Zuwanderern ein erhöhtes Risiko besteht, dass sie „übergriffig“ werden, warum flutet man dann das Land auf Kosten unserer Frauen weiterhin mit dieser Risikogruppe und vertuscht die Nebenwirkungen, indem man eine Klimadebatte vom Zaun bricht? Das würde der Autor wirklich gerne wissen.

PI-NEWS wird über den weiteren Verlauf des Verfahrens berichten.


[2]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [3] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [4] und den Blog zuwanderung.net [5]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [6] oder Twitter. [7]

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Memmingen: Gambier „Fabakary“ vergewaltigt Flugbegleiterin

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Bereicherung™,Einzelfall™,Migrantengewalt,Rapefugees | 155 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | Einer von tausenden tragischen Vergewaltigungsfällen an Frauen in unserem Land – die meisten davon werden in den „Medien“ totgeschwiegen oder in Lokalzeitungen unter „Vermischtes“ kurz abgehandelt. Wegen der Vergewaltigung einer 21-Jährigen ist derzeit „ein Mann“, 23, aus Gambia vor dem Landgericht Memmingen angeklagt. Der Asylbewerber wird beschuldigt, am 28. Juli letzten Jahres eine Stewardess vergewaltigt zu haben, die mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Allgäu-Airport in Memmingerberg im Unterallgäu war – PI-NEWS berichtete [8] als eines der wenigen überregionalen Medien.

Im Prozess kam auch heraus: Patricia F. war nicht sein einziges Opfer „sexualisierter Gewalt“. Zu Verhandlungsbeginn räumte der Angeklagte über seinen steuerfinanzierten Verteidiger aus der Asylindustrie das Sexualdelikt ein, die Beweislage durch DNA-Spuren ist zu eindeutig.

„Asylbewerber“ Fabakary D. war im Dezember 2017 als so genannter Schutzsuchender nach Deutschland gekommen und wohnte zur Tatzeit in der Flüchtlingsunterkunft gleich beim Flughafengelände des komfortablen Flughafens „München-West“ / Allgäu Airport.

Die damals 21-jährige Stewardess Patricia F. war in den frühen Morgenstunden mit dem Rad zum Airport unterwegs. Der 22 Jahre alte Angeklagte ist ebenfalls mit „seinem“ Fahrrad gefahren, hatte die Geschädigte überholt, sie zum Anhalten gezwungen und brutal attackiert, so die Anklage. Dann habe er die junge Frau vergewaltigt. Nach kurzer anfänglicher Abwehr leistete die Stewardess in Todesangst keinen Widerstand mehr, so die Staatsanwaltschaft.

Opfer schildert Vergewaltigung – Szenen aus „Deutschland nach 2015“

Unter Tränen schilderte die Stewardess vor Gericht die schrecklichen Momente. Sie habe zunächst an einen Raubüberfall gedacht. Die zierliche Frau war dem Gambier körperlich weit unterlegen – weil weit und breit niemand zu sehen war und sie den möglicherweise bewaffneten Vergewaltiger nicht provozie­ren wollte, wagte sie es nicht, um Hilfe zu schreien.

„Ich fragte auf Englisch: ‚Was willst du von mir?‘ Er sagte: ‚Sei ruhig, i fuck you’. Er machte mir die Hose auf und drehte mich um. Ich musste mich am Fahrrad festhalten, während er sich an mir ver­griff. Ich hatte Todesangst, ich dachte, ich muss sterben.“  

Nach unendlich erscheinen­den sieben Minuten schickte er sie mit einer abfälligen Handbe­wegung fort: „Als er fertig war, sagte ich ‚Thank you‘, weil er mich am Leben gelas­sen hat“, erinnerte sich Ryan-Air-Flugbegleiterin Patricia. Das Zusammenleben in Deutschland müsse auch täglich „neu ausgehandelt werden [9]“, fand die Ex-Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz (SPD) bereits 2015.

Danach kam Patricia F. völlig schockiert zum Tor 1 des Memminger Flughafens und schrie: „Ein schwarzer Mann hat mich angefallen und vergewaltigt“. Mittlerweile keine außergewöhnliche Aussage im Deutschland der volksverachtenden Systemparteien!

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West in Kempten leitete daraufhin eine Fahndung nach dem Täter ein. Merkels Genital-Goldstück wurde dann im Zimmer „seiner“ Sammelunterkunft für „Asylbewerber“ durch Beamte der Polizeiinspektion Memmingen [10] festgenommen und mittels DNA überführt.

Der gambi­sche Schutz- und Frauensuchende Fabakary D. schwieg vor dem Landgericht Memmingen. Über seinen Anwalt ließ er die Vorwürfe einräumen. Die qualvolle Tat zu schildern, das überließ er lieber seinem immer noch bis in die Knochen ver­ängstigten Opfer.

Gambier bereits polizeibekannt …

Der Vergewaltiger war bereits am Vortag der Tat aufgefallen, weil er alkoholisiert gegen die Terrassentür eines Memminger Anwesens getrommelt hatte. Die Familie, die ihm Monate zuvor mal bei ei­nem Behördengang geholfen hatte, stalkte er immer wieder und verfolgte sie bis in den Garten. Um 14.30 Uhr drück­te er sich laut Anklage durch die Hecke und ging mit sexuellen Gesten auf die im Planschbecken sitzende Tochter zu. Die Mutter konnte das Kind gerade noch packen und sich im Kinderzimmer verschanzen.

Als der Besitzer die Polizei informierte, flüchtete der Geflüchtete auf ein Nachbargrundstück und zerkratzte dort ein Auto. Als eine Frau und zwei Männer ihn zur Rede stellten, berührte er die Frau in sexueller Absicht am Oberschenkel, trotz ihrer Begleiter und krächzte „I love you“. Eine afrikanische Geste der Freundschaft oder ein Hilfeschrei nach Liebe.

Polizei und Richterin ließen Gewalttäter Fabakary wieder laufen

Die Polizei nahm den Sachbeschädiger, Körperverletzer und Triebtäter (!!!) zunächst für kurze Zeit in Gewahrsam und entließ den bayerischen Neubürger am späten Abend wieder nach der Aufnahme seiner Personalien vor einer asylfreundlichen Ermittlungsrichterin. Eine längere Ingewahrsamnahme oder U-Haft hätte die brutale Vergewaltigung verhindert: Diese Richterin hat nun die Vergewaltigung mit zu verantworten.

Neben der Haftstrafe drohe dem 2018 über Italien und die Schweiz nach Deutschland eingereisten Gambier nun sogar – rein theoretisch – die Ausweisung. Sein Asylantrag hätte wohl ohnehin nur gerin­ge Erfolgsaussichten, er durfte aber trotzdem erstmal bleiben. Auf die Frage, warum er aus Gambia floh, sagte Fabakary D. am Dienstag nur: „Ich habe kei­nen Grund gehabt, ich wollte einfach fort.“

Memmingen: Kampf den Urlaubskindern – Friede den Kriminellen

Die bayerische Polizei in Memmingen hatte in der Urlaubszeit allerdings auch Wichtigeres zu tun. Mit Plattitüden wie Triebtätern aus Afrika, Merkels Messerakrobaten, Sprengstoff-Syrern, Kamerun-Killern, Genital-Gambier oder Pädo-Pakistanern hält sie sich nicht auf. Im Visier hatten die Beamten Ende Juli bei der erneuten ABC-„Schützen“-Razzia vielmehr die vom elitären bayerischen Schulsystem erholungsbedürftigen Kleinsten. Immer wieder lassen Eltern ihre Kinder am letzten Schultag die zwei Schulstunden schwänzen, um ein paar Stunden früher in den Urlaub starten zu können. Vor allem der vor einer sagenhaften Alpenlandschaft gelegene  Allgäuer Charter-Flughafen Memmingen ist das Haupteinsatzziel in Bayern (PI-NEWS berichtete [11]), denn hier fliegen fast nur „verdächtige“ Familien in den Urlaub. In München ging an jenem Tag durch die „Selbstgefährdung“ des Flughafens durch unfähiges Personal mit hunderten ausgefallenen Flügen sowieso nichts mehr.

Insgesamt betrachtet hätten in Memmingen die Polizeiressourcen durchaus planvoller eingesetzt werden können. Zum Beispiel, um Ehrenmorde [12] an dreifachen christlichen Müttern [13] oder brutale Vergewaltigungen in Rufweite des Flughafens zu unterbinden – das wäre tatsächlich „christlich-sozial“ gewesen.

Noch heute leidet die junge Frau massiv unter dem schrecklichen Verbrechen, sie habe Angstzustände und Albträume, verständlich. Mit einem Urteil des Landgerichts wird am 8. Februar gerechnet.

Dazu Angela Merkel: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da [14]“!

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Bayerische Staatsregierung führt neue Grenzpolizei ad absurdum

geschrieben von Eugen Prinz am in Deutschland,Polizei,Realsatire,Wahlen | 117 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Die bayerische Grenzpolizei ist eine Missgeburt, die von der bayerischen Staatsregierung, also der CSU, aus Angst vor den Landtagswahlen im Oktober zur Welt gebracht wurde. Diese Missgeburt wurde zu dem Zweck gezeugt, die zur AfD übergelaufenen Wähler wieder zum wahren Glauben zurückzuführen und den Bürgern eine bessere Grenzsicherung  von Söders Gnaden vorzugaukeln.

Leider kam dieses Gebilde mit zwei schweren  Behinderungen zur Welt:

  1. Die bayerische Grenzpolizei hat an der Grenze keine Befugnisse, da der Schutz der Außengrenze der Bundesrepublik Deutschland und somit der Bundespolizei obliegt. In seltener Einigkeit haben Ministerpräsident Söder und sein zwölftbester Freund, Bundesinnenminister Drehhofer, von der Rückübertragung der Kompetenzen auf den Freistaat Bayern abgesehen. Sogar die Mainstream Medien sprechen abwertend von einer „Hilfstruppe“.
  2. Das Personal für die Grenzpolizei wurde aus Dienststellen der Landespolizei abgezogen. Das heißt, man hat einfach Polizeibeamten, die bisher einer sinnvollen Tätigkeit nachgingen, eine andere Uniform angezogen und sie zu Hilfssheriffs für die Bundespolizei degradiert.

Und jetzt wird es interessant: Es gibt derzeit noch zwei Grenzkontrollstellen, an denen der Freistaat Bayern das Sagen hat und nicht die Bundespolizei: Die Flughäfen Nürnberg und Memmingen. Dort nimmt auf der Grundlage eines Verwaltungsabkommens vom 17. April 2008 die bayerische Landespolizei die polizeiliche Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs wahr, und zwar kompetent und problemlos.

Strassers Informationen bestätigten sich

Dem 31-jährigen Rechtsanwalt und FDP – Bundestagsabgeordneten Benjamin Strasser aus dem oberschwäbischen Ravensburg kam zu Ohren, dass sich daran etwas ändern soll. Eine von ihm eingereichte parlamentarische Anfrage brachte ans Licht, dass die bayerische Staatsregierung zwar einerseits eine Grenzpolizei aus dem Boden stampft, aber auf der anderen Seite für Grenzkontrollen nicht mehr zuständig sein will.

In der Antwort des Innenministeriums vom 23. Juli 2018 auf die Anfrage heißt es:

,,Das BMI und das Bayerische Staatsministerium des Innern und für Integration haben sich im Hinblick auf eine Rückübertragung von grenzpolizeilichen Aufgaben an die Bundespolizei an den im Freistaat Bayern gelegenen Flughäfen und Verkehrslandeplätzen auf eine gemeinsame Prüfung verständigt“ (Auszug aus einem zehnseitigen Schreiben vom 23. Juli des Innenstaatssekretärs Helmut Teichmann)*

Sogar die Mainstream Medien wundern sich

Der Widerspruch, dass auf der einen Seite eine Grenzpolizei neu gegründet wird und auf der anderen Seite die Absicht besteht, die Zuständigkeit für grenzpolizeiliche Maßnahmen an den Bund abzugeben, fiel sogar den Mainstream Medien auf. Auf deren Anfrage kam aus dem bayerischen Innenministerium von einem Sprecher die Information, dass es darum gehe, die bayerische Polizei an den Airports in Memmingen und Nürnberg von grenzpolizeilichen Aufgaben zu entlasten und die Kräfte anderweitig einsetzen zu können. *

Halten wir also folgende Fakten fest:

              1. Die bayerische Landespolizei ist überlastet
              2. Es erfolgt die Neugründung einer bayerischen Grenzpolizei
              3. Das Personal dieser Grenzpolizei stammt von der ohnehin schon überlasteten Landespolizei
              4. Die überlastete Landespolizei soll von Grenzkontrollmaßnahmen entlastet werden, indem man die noch bestehenden diesbezüglichen Zuständigkeiten auf die Bundespolizei überträgt
              5. Die Grenzpolizei, die aus Beamten der überlasteteten Landespolizei gebildet wurde, soll die Bundespolizei bei Grenzkontrollen unterstützen

Da fällt einem nichts mehr ein…

MdB Benjamin Strasser meint dazu:

„In der bayerischen Innenpolitik scheint angesichts der Angst der CSU vor dem Verlust ihrer Regierungsmehrheit das blanke Chaos eingekehrt zu sein“*

Auch wenn man, wie der Autor, der FDP nicht besonders nahesteht, kann man dieser Einschätzung nur beipflichten. Wenn die CSU so weitermacht, wird sie im Oktober ein Wahlergebnis einfahren, das sie in ihren schlimmsten Alpträumen nicht für möglich gehalten hätte.

* (Quelle: Verlagsgruppe Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt)

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