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Tagesschau berichtet nur unter Druck über Mord von Kandel

Während die heute-Nachrichten am 28.12. [1] ausführlich über die Bluttat des afghanischen „15-Jährigen“ berichtet haben, versuchte „das Erste“ die Tat buchstäblich bis zur letzten Minute noch zu deckeln. „Professionell“ [2] nennen sie solch eine Arbeit:

Selbstverständlich müssen wir als Berichterstatter einen professionellen Blick auf diese Tat richten: Seit einigen Stunden wird uns in den Sozialen Netzwerken vorgeworfen, die tagesschau würde darüber nicht berichten. Wir würden bewusst etwas verschweigen. Die Identität des mutmaßlichen Täters ist bekannt. Er ist nach Polizeiangaben ein unbegleiteter jugendlicher Flüchtling aus Afghanistan. Nach bisherigen Erkenntnissen war er der Ex-Freund des Mädchens. Andere Medien haben dies bereits groß berichtet.

Warum waren wir so zögerlich? Das hat einen guten Grund. Nach allem, was wir bisher wissen, handelt es sich um eine Beziehungstat. So schrecklich sie gewesen ist, vor allem für die Eltern, Angehörigen und Bekannten – aber tagesschau und tagesschau.de berichten in der Regel nicht über Beziehungstaten. Zumal es hier um Jugendliche geht, die einen besonderen Schutz genießen.

Die Tat, die bundesweites Entsetzen hervorgerufen hat (nachdem soziale Medien wie PI-NEWS darüber berichtet hatten) ließ sich aber nicht mehr verschweigen, auch nicht, dass es einmal wieder einer von Merkels geladenen Gästen war, der das deutsche Mädchen abgestochen hat.

Während die Ausrede für den Mord an Maria Ladenburger in Freiburg war, es habe sich um „kein gesellschaftlich, national und international relevantes Ereignis“ gehandelt, musste diesmal eine „Beziehungstat“ als Ausrede für die Nichtberichterstattung herhalten.

Die ARD zog dann aber doch noch die Notbremse und versuchte am Donnerstag eine ähnliche Pleite zu vermeiden wie bei der Nicht-Berichterstattung über die grausame Vergewaltigung mit anschließendem Mord [3] in Freiburg oder die sexuellen Massen-Missbräuche von Köln. [4] Die Stellungnahme der ARD („Kandel – wie die Tagesschau damit umgeht“) sagt am Ende gnädig noch einige Minuten Berichterstattung zu:

„Nachtrag: Die Tagesschau um 20 Uhr wird eine kurze Meldung zu der Tat in Kandel machen. (Stand: 19.52 Uhr).“

Acht Minuten vor Sendungsbeginn hat der „Chefredakteur der ARD-Tagesthemen und der Tagesschau, Politikwissenschaftler Kai Gniffke“ also noch die Kurve gekriegt. Trotzdem schlecht gelaufen, Kai. Mal wieder.


Aber wer braucht schon in Zeiten des Internets noch ARD und ZDF? Es lohnt sowieso mehr, sich Einschätzungen freier und unabhängiger Geister zum Thema anzusehen. Wie zum Beispiel von den beiden Youtubern Martin Sellner (Wien) und Serge Menga (Essen), die sich in ihren jeweiligen Videobotschaften zum Mord des Afghanen an der 15-jährigen Mia in Kandel wie immer mit klarer Sprache äußern.

Video von Martin Sellner:

Video von Serge Menga:

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