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Sueddeutsche: Die Schuld des Juden

stuermerWenn deutsche Christen, Buddhisten oder Atheisten „es“ tun, werden sie zu Neonazis erklärt. Tuts ein Jude, dann hat er wohl seine Lektion in den Folterkellern der echten Nazis nicht gelernt. Wenn der Islam kritisiert wird, fällt bei den Gutmenschen die Maske. Und alle Schamgrenzen. Sonja Zekri [1] kübelt ihren dumpfen Hass in der Süddeutschen Zeitung [2] über Ralph Giordano aus und hat dabei keine Sorgen, Beifall von Rechtsextremen oder judenhassenden Moslems zu bekommen.

Ein undankbarer Jude…

Sonja Zekri ist nicht gerade bekannt als Expertin für Islam oder den Nahen Osten. Die Glanzleistungen ihres literarischen Schaffens gipfelten bisher in der Serie „Deutschland extrem“, in der es allerdings nicht, wie man vermuten könnte, um rechten, linken oder islamischen Extremismus ging, sondern um das größte Bordell oder die Stadt mit den meisten Japanern. Das reicht an Vorkenntnis, um in der Süddeutschen den für sein literarisches Werk und seine gesellschaftskritische Integrität hoch angesehenen jüdischen Schriftsteller Ralph Giordano zu maßregeln. Denn der Jude hat das ungeschriebene Gesetz gebrochen, dem zufolge er bedingungslos auf der Seite der Linken zu stehen hat, aus Dankbarkeit, dass sie es ihm mit ihrem wachsamen Blick nach rechts erlauben, wieder ohne Gestapofolter in Deutschland zu leben. Schlimmer noch: er hat den postkommunistischen Götzen der Linken, den Islam, angegriffen, der nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus als letzter globaler Gegenentwurf zum verhassten Konzept von Individualität und Freiheit kapitalistischer Prägung denen geblieben ist, die sich die Freiheit nicht zutrauen und sie anderen nicht gönnen. Zekri:

Dass aber ausgerechnet er, der als Jugendlicher in den Kellern der Gestapo gefoltert wurde, nun das Geschäft der Ultranationalisten betreibt, ist eine ausgesprochen bizarre Wendung im Islam-Diskurs.

…der es an Differenzierung mangeln lässt

Ganz sattelfest ist die Milieureporterin noch nicht im Umgang mit den politisch korrekten Sprachregelungen der Süddeutschen. „Ultranationalisten“ ist nämlich die offizielle Bezeichnung für türkische Muslime, die christlichen Verlagsmitarbeitern die Finger abhacken und die Kehlen durchschneiden. Damit macht man deutlich, dass ihre Taten nichts, aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun haben, und unterscheidet sie gleichzeitig von den einfachen türkischen Nationalisten. Also beispielsweise den Moscheebauherren von der DITIB, die vom türkischen Staat angestellt sind, um türkischen Jugendlichen in Deutschland das „Zugehörigkeitsgefühl zur türkischen Nation“ zu vermitteln. Was sie ganz offen im Deutschen Fernsehen [3] erzählen.

Gemeint sind natürlich nicht all diese, sondern deutsche Rechtsextremisten, was man der Einfachheit halber mit Isklamkritikern und Moscheebaugegnern gleichsetzt. Auch die Forderung nach mehr Differenzierung gilt nur für den Juden, der das freundschaftliche Miteinander seiner linken Beschützer mit denen stört, die ihm seit seiner Moscheekritik bereits sechs Morddrohungen zukommen ließen.

Warum soll man es sich so schwer machen? Wozu die kleinteiligen Analysen, wozu eine mühselige Islam-Konferenz? Die Muslime leben ohnehin in einer ,,Parallelgesellschaft‘‘, durch die Vollverschleierte wie ,,menschliche Pinguine‘‘ huschen. Repräsentative Moscheebauten wie jener in Köln sind ,,Religionsausdruck einer anderen und fremden Kultur‘‘. Es gibt kein ,,Grundrecht‘‘ auf den Bau einer solchen Großmoschee. Und die Integration ist ,,gescheitert‘‘.

Für solche Aussagen also bekommt der Jude Giordano Beifall von der falschen Seite. Also von denen, die gegen den Moscheebau sind, und die man daher ganz undifferenziert unter „Neonazis“ zusammenfassen darf. Jedenfalls, wenn man ein deutscher Linker ist. Da hätte er besser aufpassen müssen! Denn an Juden, zumal an Überlebende des Holocaust, muss man schon höhere Ansprüche an Moral und differenziertes Urteil stellen, als an eine SZ-Reporterin. Das sind die der Welt einfach schuldig, die mit dem Leben davon gekommen sind.

Von guten und bösen Judenhassern

Besonders ist das zu verlangen, wenn man sie erneut mit Hass verfolgt und mit Ausrottung bedroht. Denn der Hass der Muslime ist doch irgendwie verständlich, und die guten Judenhasser sind fast schon wieder in Gefahr, von den bösen Judenhassern, also den Deutschen, den Neonazis, den Moscheegegnern oder wie auch immer man das, was alles dasselbe für die Süddeutsche ist, nun nennen will, instrumentalisiert zu werden:

Nun geistert die Schreckensvision einer islamistisch-nationalistischen Verbrüderung seit ein paar Jahren durch die Republik, und nie schien sie so drohend wie im Oktober 2000, als junge Muslime Molotow-Cocktails auf eine Düsseldorfer Synagoge warfen. Immer wieder gibt es Kontaktanbahnungen: Wenn die NPD Irans Präsidenten Ahmadinedschad bei der WM zujubeln möchte, wenn deutsche Nazis zu Konferenzen islamistischer Holocaust-Verleugner in Beirut und Teheran geladen werden; wenn Rechte bei Aufmärschen das Palästinensertuch tragen.

Aber bei den edlen Wilden aus dem Morgenland haben die bösen Judenhasser des Abendlandes, die Juden aus „biologischen Gründen“ hassen, natürlich keine Chance. Denn der muslimische Antisemitismus ist eigentlich gar keiner:

Der muslimische Judenhass ist dagegen ohne die Krisen im Nahen Osten undenkbar. Von einer ,,Allianz‘‘ sind beide Seiten weit entfernt.

Will sagen: Am muslimischen Antisemitismus sind die Juden schuld. Weil sie den Staat Israel gegründet haben, und nach den Erfahrungen mit den bösen Judenhassern des Nationalsozialismus zuwenig differenziert haben, zu den guten Judenhassern der muslimischen Nachbarstaaten, die am Tage nach der Staatsgründung Israels ihre Armeen in Marsch setzten, um „die Juden ins Meer zu treiben“ und gerade heute wieder aus Teheran drohen, Israel auszulöschen. Statt dessen wehren sie sich diesmal erfolgreich ihrer Haut, was für Zekri wohl bedeutet, dass sie keine Lehren aus dem Holocaust gezogen haben? Sie gehört nämlich zu den ganz guten Judenhassern, die solange nichts gegen Juden haben, wie sie ihrer Meinung sind, und dankbar, wie gut es die guten linken Deutschen jetzt mit ihnen meinen.

Kein Koran in Deutschlands größtem Bordell

Wenn man zuviel Zeit recherchierend im Puff verbracht hat, kann die Allgemeinbildung leiden. Da gibt es keine Geschichtsbücher, in denen man über die Tradition der Judenmorde des Islam lesen kann, die ersten Massaker, die der Prophet Mohammed noch selbst anordnete und an denen er sich tatkräftig beteiligte. Oder über die fast durchgängige Diskriminierung der Juden in allen Ländern, die der Islam blutig eroberte, bis hin zur Beteiligung des Großmuftis von Jerusalem am Holocaust der Nazis, mit denen die guten Araber nach Meinung der SZ nichts zu schaffen haben wollen.

Zerki will auch nichts wissen von den Annäherungsversuchen der Hisbollahterroristen, die bei ihren Aufmärschen den Hitlergruß zeigen. Vor allem aber will sie nichts darüber wissen, wo all der Judenhass herkommt, den im arabischen Fernsehen schon dreijährige Kinder unter dem Beifall ihrer Eltern aufsagen. Denn im Puff gibt es auch keinen Koran.

Islamkritiker haben sich auf dieser Seite [4] die Mühe gemacht, Koranzitate nach Stichworten zu ordnen. Dort sind 93 Stellen des Koran aufgelistet, die den Hass des analphabetischen Propheten, dem Allah zwar sein Gesetz eingeben, aber nicht die arabische Schrift lehren konnte, auf die Juden ausdrücken, und die in den Moscheen, egal ob im Hinterhof oder aus Glas, als Gottes unveränderliches Wort an Kinder, Jugendliche und Erwachsene verkündet werden. Zum Beispiel diese:

[4,57] …und sooft ihre (= der Juden) Haut verbrannt ist, geben wir ihnen andere Haut, damit sie um so peinlichere Strafe fühlen; denn Allah ist allmächtig und allweise…

„Der muslimische Judenhass ist dagegen ohne die Krisen im Nahen Osten undenkbar“, weiß Zekri. Braucht es noch eines Beweises, dass Mohammed ein Prophet war, als er die Nahostkrisen schon vor 1500 Jahren vorhersah? Und sollen Juden in Deutschland sich wirklich auf Beschützer wie die Süddeutsche und ihre Berichterstatterin „aus Deutschlands größtem Bordell“ verlassen, nur um mit ihrer Kritik keinen Beifall von denen zu bekommen, die nach Zekris differenzierter Analyse die wahren Feinde der Juden sind? Und fürchtet die Süddeutsche sich nicht wenigstens ein klein wenig selbst vor Beifall aus der falschen Richtung?

» Email [5] an die Süddeutsche

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Freispruch für David Goldner

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Stephan Grigat Buch [6]Im Januar diesen Jahres wurde, wie wir berichtet haben [7], David Goldner vom Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen wegen des Besitzes verfassungsfeindlicher Symbole zu einer Geldstrafe verurteilt. Er hatte Flyer mit dem Titelbild des frei verkäuflichen Anti-Islam- und Antifaschismus-Buches Feindaufklärung und Reeducation. Kritische Theorie gegen Postnazismus und Islamismus [8] von Stephan Grigat bei sich gehabt, auf dessen Cover Islamisten mit Hitlergruß abgebildet sind. Die Revision vor dem Oberlandgericht München war jetzt erfolgreich. Goldner wurde freigesprochen. Gestern schickte er uns folgende Mail:

Mit seinem Urteil vom 14. Mai 2007 hat das OLG München mich, David Goldner, vom Vorwurf der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§86a StGB) freigesprochen.Das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen hatte mich am 10.1.07 zu 60 Tagessätzen verurteilt, weil ich auf einer Demonstration im oberbayerischen Mittenwald im Mai 2006 Flyer verteilte bzw. verteilen wollte, auf denen das Cover des Buches „Feindaufklärung und Reeducation. Kritische Geschichte gegen Postnazismus und Islamismus, Freiburg, 2006“ von Stephan Grigat abgebildet war, welches Islamisten zeigt, die den rechten Arm zum sog. Hitlergruß strecken. (Der Flyer bewarb ein Vortragsveranstaltung über das Buch mit Stepahn Grigat)

Seit gestern liegt mir das Urteil in schriftlicher Form vor, ich werde die wichtigsten Auszüge bis spätestens morgen nochmal an Sie vermailen.

Hiermit möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken bei all jenen, die mich in den letzten 10 Monaten (den Strafbefehl hatte ich im Juli 2006 erhalten) – in welcher Form auch immer – unterstützten.

Mit Personen/ Organisationen, die Spendengelder für mich überwiesen haben, werde ich noch persönlich in Kontakt treten, um über die Verwendung bzw. Rückzahlung evt. jetzt „überschüssiger“ Spenden zu reden.

In diesem Zusammenhang möchte ich die Chance nutzen, Sie auch noch auf mein „zweites“ Stafverfahren aufmerksam zu machen, das noch nicht abgeschlossen ist: Am 14. Februar 2007 verurteilte mich das Amtgericht München wegen „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ zu 60 Tagessätzen (je 40 Euro), weil ich auf einer Mahnwache einiger Neonazis im April 2006 während bzw. nach meiner (unbegründeten) Festnahme angeblich Widerstand leistete.

onkret wird mir vorgeworfen, während ich am Boden lag, einen Beamten des USK (Unterstützungskommando der Polizei) gegen das Schienbein getreten zu haben. (Einen sehr guten Artikel gibt es zu diesem Fall auf dem „Lizas Welt“ [9])

Die Berufungsverhandlung zu diesem Fall wird stattfinden am 17.10.2007 vor dem Landgericht München.

Viele Grüße,

David Goldner

Wir freuen uns über den Freispruch in einer an absurden Verrenkungen kaum noch zu überbietenden Posse und wünschen uns das zweite „Vergehen“ den gleichen Erfolg! Dabei wird Goldner beschuldigt durch das Hochheben einer israelischen Flagge Hassbekundungen provoziert zu haben. Für die volksverhetzende Äußerungen, wie „Tod den Juden“ waren somit nicht die verantwortlich, die sie skandierten, sondern Goldner, der sie quasi dazu gezwungen hatte.

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Von linken Rechten

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Rechte | Kommentare sind deaktiviert

Wir haben uns schon oft die Frage gestellt, wo eigentlich die Unterschiede zwischen Rechts- und Linksextremisten zu finden ist. Beide sind gegen „die da oben“, antiamerikanisch und antisemitisch, wobei der Antisemitismus der Linken gerne Israelkritik genannt wird. Prominentestes Beispiel für einen mühelosen Wechsel von links nach rechts, vom RAF- Gründungs- zum NPD-Mitglied, ist bekanntlich Horst Mahler [10]. Beim G8-Gipfel werden Rechte und Linke mit gleichen Zielen randalieren, und in Thüringen klüngelt die PDS mit der NPD [11].

Immer hemmungsloser mache die NPD sich über die Themen der PDS her, heult der Stern und man ist über diese Entrüstung mehr als erstaunt, da man als denkender Mensch allenfalls graduelle Unterschiede zwischen links und rechts erkennen kann, aber niemals Gegensätze. Kai-Uwe Trinkhaus, ehemals PDS, jetzt NPD, geht in der PDS-Zentrale ein und aus, ist mit dem Thüringer PDS-Vorsitzenden Knut Korschewsky gut befreundet und demonstriert auch gerne gemeinsam mit den alten Genossen gegen Hartz IV. Den Stern jedenfalls stört der „Schlenk nach links“, den die NPD in Thüringen angeblich probe, gewaltig. Offenbar ist es geradezu unanständig von den Rechtsextremen, ihre Gemeinsamkeiten mit den Linksextremen zu betonen.

Schon seit den ersten Hartz-IV-Demonstrationen 2004 warnen Verfassungsschützer davor, die Deutungshoheit der Neonazis in sozialen Fragen nicht zu unterschätzen. Auch Wahlforscher staunen seit Jahren über das nicht seltene Ost-Phänomen von PDS-Wählern, die ihre Zweitstimme der NPD geben. Für viele scheint das kein Widerspruch zu sein.

Es ist ja auch kein Widerspruch. Und wenn die Wahlforscher und der Stern darüber staunen und rätseln, dann fehlen ihnen offenbar die Grundkenntnisse über Totalitarismus und Extremismus – von dialektischem Denken ganz zu schweigen.

diese ideologische Bresche springen junge Thüringer NPD-Strategen mit ihrer gegen Kapitalismus und Globalisierung gerichteten „Antikap-Kampagne“. Sie sehen die PDS nicht mehr als Gegner, sondern eher als Konkurrenz, wenn nicht gar als Verbündete und klingen auf Kundgebungen oft so links, dass alte SED-Genossen erst von ihrem sensibleren Nachwuchs darauf aufmerksam gemacht werden müssen, dass es nicht eigene Truppen sind, die da „Zukunft statt Globalisierung“ fordern und die DDR als „besseres Deutschland“ loben.“Für unsere Schulungen benutzten wir fast nur noch linke Quellen“, sagt der NPD-Landesgeschäftsführer Patrick Wieschke.

Warum auch nicht? Beide verfolgen mehr oder weniger die gleichen Ziele mit den gleichen Methoden, wie auch schon das Ex-WASG-Bundesvorstandsmitglied Andreas Wagner bei seinem Wechsel zur NPD begründete. Beim Stern aber ist man sehr besorgt, ob die SED-Nachfolgepartei PDS sich der braunen Umarmung entziehen kann. Denn die Nachfolger der Partei, die ihre Bürger bespitzelte, schikanierte, inhaftierte und beim unerlaubten Grenzübertritt ermordete – diese Partei ist längst salonfähig.

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Geruchsproben stinken den üblichen Verdächtigen

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

AutonomerDie Idee, gewalttätige Autonome auch an ihrem Geruch wieder zu erkennen ist naheliegend, gefällt aber verständlicherweise nicht jedem. FDP, Grüne und SPD sind empört über die Einführung solcher „Stasimethoden“, nachdem die Polizei im Zuge der Durchsuchungen von Wohnungen autonomer G8 Randalierer Körpergeruchsproben genommen hat, um im Fall von Anschlägen oder Gewalttaten benutzte Gegenstände und Waffen bestimmten Tätern zuordnen zu können. Die SED-Erben der Linkspartei, die wesentlich an der Vorbereitung der Randale beteiligt sind, ziehen es vor, zu dem peinlichen Thema zu schweigen.

Das polizeiliche Verfahren, das den ausgeprägten Geruchssinn speziell trainierter Hunde nutzt, ist eine Variante der Spurensuche, wie sie auch bei der Suche nach vermissten Personen oder flüchtigen Tätern eingesetzt wird. Anhand vorhandener Geruchsproben können Hunde anhaftende Körpergerüche an Gegenstände einer bestimmten Person zuordnen, die diese berührt hat. Ein schlagendes Argument in Form eines Pflastersteins, das einem Polizeibeamten an den Kopf fliegt, trägt damit ein klares Copyrightvermerk. Kein Unterschied zum klassichen oder genetischen Fingerabdruck oder dem guten alten Täterfoto. Nur ein weiteres Hilfsmittel polizeilicher Strafverfolgung, mit der Chance, Gewalttäter dingfest zu machen.

Das muss denen missfallen, die sich hauptsächlich durch versteinerte Argumente artikulieren, und so schreit besonders der vorbestrafte Terroristenunterstützer, parlamentarische Geheimdienstkontrolleur und „Retter Kreuzbergs vor dem Cheeseburger“, Hans-Christian Ströbele (Grüne), Zeter und Mordio und kalauert vom „perfekten Schnüffelstaat“ [12] Die Assoziation vom schnüffelnden Hund zum Schnüffelstaat war dem Meister der Diffamierung zu verführerisch, um nicht in die Denkfalle zu tappsen.

Auch Wolfgang Thierse (SPD) sieht durch die Wahrnehmung menschlicher Ausdünstung die Republik in höchster Gefahr:

„Eine solche Praxis erinnert mich an Stasi-Methoden.“ Der ostdeutsche SPD-Politiker warnte die Behörden „vor Hysterie, die zu Polizeistaats-Methoden ? la DDR führen“ könnte. Es sei für ihn „schon schlimm genug, dass ich rund um das Tagungsgelände einen kilometerlangen Metallzaun ertragen muss, der mir die Mauer aus DDR-Zeiten zurück ins Gedächtnis bringt“, sagte Thierse.

Schlimm finden wir, dass solche Maßnahmen in Deutschland wieder nötig sind, um eine Konferenz mit ausländischen Staatsgästen zu schützen. Schuld daran sind die, die seit Jahren das Volk gegen Freiheit, Demokratie und Marktwirtschaft aufhetzen. Vielleicht sollte Herr Thierse sich der traurigen Zustände in der DDR besser mal erinnern, wenn seine Parteigenossen mit den alten SED-Kadern und -Spitzeln auf Regierungsbänken Platz nehmen und alte und neue Stalinisten andersdenkende Bürger bereits wieder als Neonazis und faschistische Klassenfeinde bedrohen und angreifen.

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Streit ums „gläserne Gemeindezentrum“

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Bevor Ralph Giordano den Bau einer Großmoschee in Köln-Ehrenfeld kritisierte [13], war alles anders. Damals galt jeder, der das Bauvorhaben ablehnte, als Nazi und Rassist. So auch am letzten Dienstag vor dem Kölner Rathaus. Die Anwohnerinitiative gegen den Bau protestierte, weil die Stadt 7.000 der gesammelten 23.000 Stimmen für eine Bürgerbefragung für ungültig erklärt hatte, und so die notwendige Zahl von 20.000 Unterschriften unterschritten wurde.

Erwartungsgemäß kamen auch viele, die den bevorstehenden Holocaust an Kölner Muslimen durch den Nichtbau des „gläsernen Gemeindezentrums mit ein paar angeschlossenen Gebetsräumen“ verhindern wollten. PI bemühte sich, Stimmen beider Seiten zu hören, was sich zeitweilig etwas schwierig gestaltete.



Anwohner in der Klemme

Das Dilemma im Kölner Moscheenstreit liegt darin, dass die Grenzen zwischen der Anwohnerinitiative und der einzigen sie unterstützenden Partei „Pro Köln“ [14] nur schwer zu erkennen sind. Nach dem Schulterschluss aller übrigen Parteien für den Moscheebau, blieb den Anwohnern, die wohl zu Recht davon ausgehen, eine große schweigende Mehrheit Kölner Bürger zu vertreten, keine Wahl, als die organisatorische Unterstützung der umstrittenen Rechtspartei anzunehmen, oder mit ihrem Anliegen von vorneherein zu scheitern.

Pro Köln aber geniesst in der Stadt keinen guten Ruf. Eine unrühmliche Geschichte, angefangen von der früheren NPD-Kandidatur von Manfred Rouhs [15], über die Vorgängerorganisation „Deutsche Liga für Volk und Heimat“, die Kopfgelder auf untergetauchte Asylanten aussetzte, bis zum wiederholten Auftauchen von ganz weit Rechten bei Veranstaltungen der Partei, gelingt es Pro Köln, wo auch ehemalige Republikaner vertreten sind, nicht, den Mief des Braunen loszuwerden. Auch die Argumentation gegen die Moschee basiert weniger auf einer Kritik der freiheitsfeindlichen islamischen Ideologie als auf einer diffusen Abwehr von „Überfremdung“. Mit einer inzwischen offenbar aufgegebenen Kampagne gegen den Bau eines jüdischen Museums auf dem Rathausvorplatz (da wo unser Film entstand), manövrierte man sich weiter ins Abseits.

Auch wenn die Beteiligung von Pro Köln, die manchmal eher schon Federführung genannt werden muss, möglicherweise manchen Islamkritiker abgehalten hat, sich gegen den Moscheebau zu engagieren, bleibt festzustellen, dass 23.000 Unterschriften zusammen kamen. Das ist weit mehr, als die 16.000 Stimmen, mit denen Pro Köln in den Rat der Stadt einziehen konnte. Dass der Widerstand gegen den Bau also nur von Anhängern der kleinen rechten Partei getragen würde, ist Unfug, aber die Verbindung vereinfacht das Denken für alle, die es beim denken gern einfach haben.

Gegen Nazis und Nichtschwimmer

Ganze Schulklassen kamen am letzten Dienstag zum Rathaus, um der gefühlten „Gefahr von rechts“ zu begegnen. Dort lernten sie unter fachkundiger Anleitung linker Autonomer gleich den praktischen Umgang mit Andersdenkenden in der Demokratie. Merkwürdig, dass demokratische Parteien wie die SPD, vertreten durch mehrere Jusos, wenn sie Bürger wegen ihrer Kontakte zu Rechten als Nazis verunglimpfen und auch für körperliche Angriffe vogelfrei erklären, keine Probleme mit den eigenen gewaltbereiten Bundesgenossen haben.

Auch das PI-Team geriet im Laufe der Veranstaltung unter den hysterischen Generalverdacht „Nazi“. Vorher freundlichen Gesprächspartnern genügte der Ausspruch des Zauberwortes, um in aggresiver Weise die Löschung ihrer bereits gegebenen Interviews zu fordern. Aus einer etwas abseits stehenden dritten Demonstration von Nippeser Rentnern, die für den Erhalt ihres Schwimmbades demonstrierten, ging man gar in sportlicher Weise körperlich gegen uns vor, bevor wir noch unsere Fragen stellen konnten. Linke hatten uns zuvor berichtet, die Freunde des temperierten Badens hätten sich solidarisch dort plaziert, um den Moscheegegnern diesen Platz wegzunehmen.

Ob sie uns nun tatsächlich aufgrund der Verleumdung der Autonomen für Nazis hielten oder einfach nur für Nichtschwimmer, konnte in der allgemeinen Aufregung nicht ermittelt werden. Tatsache ist, die rüstigen Rentner wurden die eigentlichen Gewinner des Tages, denn ihr handgreiflicher Einsatz wurde belohnt. In der folgenden Ratssitzung wurde der Erhalt ihres Bades auf Steuerkosten von SPD, Grünen und Linkspartei gegen die Stimmen der CDU und FDP beschlossen. Und wenn sie jetzt fragen, wie Pro Köln in deser Sache gestimmt hat: Pro-Köln gibt es in Wirklichkeit garnicht. Im betreffenden Artikel des Kölner Stadtanzeigers [16] jedenfalls kommen die Stimmen dieser Fraktion nicht vor. Vielleicht haben die Redakteure aber auch nur beschlossen, dass das ihre Leser nicht zu interessieren hat. Gegen wen hätte man denn sonst demonstriert?

Den Nippeser Rentnern jedenfalls gönnen wir den Erfolg von ganzem Herzen. Wir sind nämlich nicht nachtragend, solange die Kamera heil bleibt. Und wer weiß … vielleicht dürfen wir ja beim nächsten mal eine Frage stellen. Wenn sie wieder da stehen und schimpfen, weil die besten Zeiten in ihrem Bad für Muslime reserviert werden. Denn in Nippes gründete Metin Kaplan einst seinen Kalifatstaat und die Anhänger sind immer noch da. Und wenn die mal Lust auf ein paar Bahnen Freistil kriegen, dann bestimmt nicht mit den Ungläubigen.

UPDATE:

1) Es gibt im Internet eine Gegendarstellung von Manfred Rouhs zum zitierten Wikipediaartikel, die wir unseren Lesern selbstverständlich ebenfalls zur Kenntnisnahme empfehlen: Manfred Rouhs: „Wikipedia hetzt“ [17]. Danke für den Hinweis!

2) Das Bürgerbegehren wurde vom Rat der Stadt Köln für ungültig erklärt [18].

3) Der Dicke, der bei den Nippeser Schwimmern auf die Kamera losgeht, ist nicht, wie wir ursprünglich angenommen hatten der Kollege Michael Moore, sondern der Kölner Ratsherr Claus Ludwig (Gemeinsam gegen Sozialraub [19]) von der Linkspartei, der den Rentneraufstand organisiert hat, und wohl in Sorge war, „seine Rentner“ könnten etwas Falsches auf unsere Fragen antworten.

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Arzu Toker (ZdE) im Gespräch mit PI

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Deutschen Linken, die sich noch nicht näher mit dem Koran befasst haben, gilt Kritik am Islam noch häufig als „rassistisch“ und Islamkritiker als „Nazis“. Linke, wie die türkischstämmige Arzu Toker vom Zentralrat der Exmuslime [20], die das Wirken des Islam, sobald er die angestrebte politische Macht erlangt hat, aus eigener Anschauung kennen, sehen das etwas anders.

Mit gutem Grund. Schließlich sind es immer gerade die Linken und die Atheisten, die noch vor Juden und Christen in den Folterkellern und an den Baukränen enden, sobald eine islamische Machtergreifung stattgefunden hat. Sogar die iranischen Kommunisten, die an der Seite Khomeinis für die Vertreibung des Schahs gekämpft hatten, wurden umgehend hingerichtet, als die islamische Revolution erfolgreich beendet war.

Auch Linke in der Türkei wissen, dass ihre schlimmsten Feinde in den Moscheen sitzen, deren Bau hierzulande deutsche Linke vehement gegen Kritiker verteidigen. Arzu Toker vertritt innerhalb des ZdE eine deutlich fundamentalere Islamkritik als ihre Kollegin Mina Ahadi, die wir vor kurzem bei PI vorstellten [21]. Für Arzu gibt es keine Unterscheidung zwischen Islam als Privatreligion und politischem Islam, auf den Mina Ahadi gern verweist.

Im kurzen PI-Gespräch, das wir sicher demnächst ausführlicher fortsetzen werden, stellt Arzu Toker auch ihr Verhältnis zur geplanten islamisierungskritischen Partei von Udo Ulfkotte klar. Ähnlich wie einen Teil der PI-Leser, hatte dessen Betonung christlicher Werte bei den betont atheistischen Ex-Muslimen für Irritationen gesorgt. Auf der Basis allgemein humanistischer Werte aber, Arzu nennt hier besonders die Philosophen Imannuel Kant und Friedrich Nietzsche, ist man durchaus an einer Zusammenarbeit interessiert.

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Bis sie Verantwortung übernehmen

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

avineri.jpgShlomo Avineri (Foto) ist Professor für Politische Wissenschaften an der Hebräischen Universität in Jerusalem. In der israelischen Zeitung Ha’aretz vom 10.05.07 schreibt er einen bemerkenswerten Kommentar zum Geschichtsverständnis der palästinensischen Seite. PI-Leser sind immer gut über die menschenfeindliche Propaganda und Hetze der Araber gegen Israel informiert. Deswegen erübrigt sich jeder Hinweis auf den zivilisatorischen Unterschied zur fairen und mitfühlenden, gleichzeitig aber auch realistischen Sichtweise des jüdischen Professors, dessen Kommentar wir im folgenden wiedergeben:

Bis sie Verantwortung übernehmen

Kommentar von Shlomo Avineri

Wie in den vergangenen Jahren werden die Palästinenser auch dieses Jahr am 15. Mai den Nakba-Tag begehen. Wir müssen auf ihre Stimmen hören. Als Menschen und als Juden müssen wir zuhören und uns um den Schmerz Anderer kümmern, selbst wenn der Andere – im Moment – unser Feind ist. Doch wir müssen kritisch zuhören.

Zuallererst wollen wir fragen: Warum wird der Nakba-Tag am 15. Mai begangen? An diesem Tag endete das britische Mandat für Palästina und der Staat Israel wurde gegründet. Doch die Resolution der Vereinten Nationen vom 29. November 1947 legt auch fest, dass am gleichen Tag ein arabischer Staat in einem Teil des Landes gegründet werden sollte. Diese Resolution besiegelte die Zustimmung für die Errichtung von zwei Staaten auf dem umstrittenen Gebiet des Mandatsgebiets Palästina. Erwähnen die Palästinenser dies im Zusammenhang mit ihrer Zurückweisung der Kompromiss-Resolution, die von der internationalen Gemeinschaft in Form des Teilungsplanes vorgeschlagen wurde?

Bei allem Verständnis und Mitgefühl für das Leiden der Palästinenser wirft die Art und Weise, wie die Nakba – die „Katastrophe“ – innerhalb der palästinensischen und pan-arabischen Narrative dargestellt wird, doch zahlreiche Fragen auf. Sie wird beschrieben als schreckliches und böses Ereignis, das den Palästinensern zustieß. Und in dieser Darstellung gibt es nicht einmal einen winzigen Funken von Selbstbeobachtung, von Selbstkritik und der Bereitschaft, den eigenen palästinensischen- Beitrag zu dieser Katastrophe zu untersuchen.

Wir können die Ablehnung des Teilungsplans durch die Palästinenser verstehen ohne sie zu rechtfertigen. Und wir können auch die Position der revisionistischen Zionisten, die gegen die Teilung waren, verstehen ohne sie zu rechtfertigen. Doch der größte Teil der jüdischen Gemeinschaft akzeptierte die Idee. Und wenn der größte Teil der Palästinenser sie ebenfalls akzeptiert hätte, wäre 1948 ein unabhängiger palästinensischer Staat auf einem Teil des Mandatsgebietes Palästina entstanden, ohne Krieg und ohne Flüchtlinge.

Die Palästinenser sind nicht bereit, mit dieser komplexen Realität umzugehen. Nach 1948 wurden einige arabische Bücher über die Niederlage der Araber im Krieg gegen Israel geschrieben. Doch bis zum heutigen Tag gibt es kein Buch, das die Frage aufwirft, ob vielleicht die Araber mit der Ablehnung des Kompromisses der Teilung – so schmerzhaft dieser Kompromiss gewesen sein mag – einen Fehler begingen. Vielleicht wäre es ihnen besser gegangen, wenn sie – wie die Zionisten – ihre Zähne zusammengebissen und das halbvolle Glas akzeptiert hätten?

In der jüdischen Tradition heißt es: „Unserer Sünden wegen wurden wir aus unserem Land vertrieben.“ Dies ist eine religiöse Äußerung, doch sie zeigt, dass die Juden ihr Exil auf selbstkritische Art und Weise betrachteten. Es wäre natürlich einfach gewesen, die Römer und andere Nationen für das jüdische Schicksal verantwortlich zu machen. Doch die jüdische Narrative tat dies nicht, sondern betrachtete sowohl die Zerstörung als auch das Exil nicht zuletzt als Ergebnis von Taten und Fehlern der Juden. Jede Nation, besonders eine unterlegene, betrachtet sich selbst als Opfer. Doch die meisten der unterlegenen Nationen – Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ist das klassische Beispiel – betrachteten auch sich selbst, ihre Gesellschaft, ihre Werte und ihre Taten.

Ich bin weit davon entfernt zu behaupten, dass im Jahr 1948 die Juden „Recht“ und die Araber „Unrecht“ hatten. Doch was mich und andere zionistische Israelis, die sich um den Schmerz der Palästinenser kümmern, Ungerechtigkeiten beseitigen und historische Kompromisse akzeptieren wollen, stört, ist der vollständige Mangel an palästinensischer Bereitschaft, anzuerkennen, dass sie und ihre Führer durch die Ablehnung des angebotenen internationalen Kompromisses im Jahr 1948 einen schrecklichen historischen Fehler begangen haben, und zwar sowohl in politischer als auch in moralischer Hinsicht.

Auch aus diesem Grund ist der unter Palästinensern zur Gewohnheit gewordene Vergleich zwischen der Nakba und der Shoah unerhört. Erklärten die Juden Deutschlands und Europas Deutschland den Krieg? Wurde den Juden ein Kompromiss angeboten, den sie ablehnten? Europas Juden wurden von den Nazis ermordet, weil sie Juden waren. Was hat dies mit der Entscheidung der Palästinenser zu tun, den Kompromiss-Vorschlag der UNO abzulehnen und in den Krieg zu ziehen?

Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass es zwischen Israel und den Palästinensern keinen wahren Kompromiss geben wird, solange auf Seiten der Palästinenser nicht die Bereitschaft besteht zuzugeben – wenn auch nur minimal und teilweise, da die „Wahrheit“ immer komplex ist -, dass auch sie mitverantwortlich sind für das, was ihnen im Jahr 1948 widerfahren ist.

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Islamkonferenz: Frechheiten am laufenden Band

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Wie viele Unverschämtheiten ist Innenminister Schäuble noch zu schlucken bereit, um das, was allgemein als „Dialog mit den Muslimen“ bezeichnet wird, mit der Islamkonferenz aufrecht zu halten? Muslime fühlten sich „‚wie die Juden'“ [22] vor der Machtergreifung der Nazis, tönte es auf der Islamkonferenz. Schuld an allem seien natürlich die Medien, die eine islamfeindliche Atmosphäre schüren würden. Deshalb wurde ganz unverfroren eine Pressezensur gefordert mit einer Mindestquote von einem Drittel für positive oder zumindest neutrale Berichterstattung über den Islam.

Jedenfalls hielten sich laut „Spiegel“ einige Teilnehmer der Islamkonferenz mit ihren Meinungen und Forderungen nicht weiter zurück. „Momentan ziehen die KRM-Leute an einem Strang. Wie sehr, davon bekam der Minister (Schäuble) vorigen Mittwoch einen Eindruck“, so die „Spiegel“-Autoren. Im Arbeitskreis Medien und Wirtschaft etwa hätten Muslimvertreter „lange Klagelieder über das falsche Islambild der Gesellschaft und über deutsche Medien, die eine islamfeindliche Atmosphäre schürten“, gesungen. Diese seien in dem Aufschrei gegipfelt, „die Muslime fühlten sich ‚wie die Juden‘ vor der Machtergreifung der Nazis. Aleviten-Vertreter Toprak protestierte, weil der Vergleich ‚geschichtlich falsch und politisch falsch‘ sei – doch er bekam wenig Unterstützung“, so der „Spiegel“.

Auch eine Studie über die angeblich verzerrende Berichterstattung von ARD und ZDF über den Islam wurde zitiert und den beiden Sendern unterstellt, die schürten „Islam-Angst“. Doch eine Forderung, über die die „Spiegel“-Autoren berichten, lässt aufhorchen: „Sogar straffe Vorgaben für Journalisten deutscher Medien wurden diskutiert. So war auf der Konferenz allen Ernstes von einer 30-prozentigen Quote ‚neutraler oder positiver Berichte‘ über Muslime die Rede.“

Schäuble findet das alles offenbar nicht so schlimm und fordert zu „Gelassenheit“ auf. Ganz gelassen nahm er auch die Anwesenheit eines ungeladener Gast [23] hin: Ibrahim el-Zayat! Der leitet die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD), die laut Verfassungsschutzbericht als „mitgliedstärkste Organisation von Muslimbruderschafts-Anhängern“ in Deutschland gilt.

Laut des nordrhein-westfälischen Innenministeriums reichen die Verbindungen der IGD „durch persönliche Kontakte von Funktionären und gemeinsame Projekte sowohl in den Bereich von islamisch-extremistischen Organisationen arabischstämmiger als auch türkischstämmiger Muslime, sowie zu einer islamischen Hilfsorganisation, die im Verdacht steht, heimlich den islamistischen Terrorismus zu unterstützen.“

Die ägyptische Muslimbruderschaft ist, ideologisch wie historisch, die Mutter aller islamistischen Bewegungen – aus der von Hassan al-Banna in den Zwanzigern gegründeten Organisation gingen Terrorgruppen ebenso hervor wie friedliche Islamisten, die in Parlamenten sitzen. Aber auch zum Beispiel die palästinensische Hamas.

Ibrahim el-Zayat nun soll so etwas wie der Chef der deutschen Sektion der Bruderschaft sein – so glauben es jedenfalls nicht wenige Experten in Deutschland, auch wenn sie es aus Sorge vor Klagen öffentlich nicht sagen wollen.

In Ägypten ist el-Zayat in Abwesenheit angeklagt. Das störte schon vor einigen Jahren nicht, als man den Extremisten allen Ernstes als Experten für Integrationsfragen in der Datenbank der Bundeszentrale für Politische Bildung führte. Nun war er also Gast, mitgebracht von dem ganz und gar „gemäßigten“ Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Ayyub Axel Köhler. Und während der Staat auf einer Konferenz, die der Integration dienen soll, die Anwesenheit von Leuten duldet, die er gleichzeitig wegen des Verdachts auf verfassungsfeindliche Aktivitäten beobachten lässt, zeigten sich andere Teilnehmer deutlich irritiert. Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, findet zu Recht, el-Zayat habe auf der Islamkonferenz nichts zu suchen.

Innenminister Schäuble hatte allerdings stets – und auch zuletzt in einem Interview mit der „Welt“ – argumentiert: „Wenn ich aber von vorneherein jeden ausschließe, der nicht hundertprozentig auf dem Boden des Grundgesetzes steht, dann kann ich es gleich lassen.“ Ein Zitat, bei dem Schäuble Personen wie el-Zayat im Hinterkopf gehabt haben dürfte.

Vielleicht könnte man auch mal diesen Typen einladen, der in Berlin seinem Kind ganz integrationsbemüht den Vornamen „Jihad“ [24] gegeben hat …

(Spürnasen: Koltschak und Urs Schmidlin)

» SWR: Islamkonferenz von Bundesinnenminister Schäuble in der Kritik [25] (Spürnase: Ludwig St.)
» FAZ: Trojanisches Pferd [26] (Spürnase: Urs Schmidlin)

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Neonazis randalieren auf Israel-Tag

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Neonazis stürmten vorgestern laut sz [27] bei einer Münchner Veranstaltung zum Israel-Tag die Bühne, brüllten Parolen wie „Juden raus aus Palästina“, zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Eine überraschende Symbolik? Keineswegs.

Zwischen der NSDAP und Teilen des Islam bestand während des zweiten Weltkrieges ein Bündnis mit dem Ziel eines weiteren Holocaust in Palästina. PI zeigt einen Teil NS- und Islamgeschichte, der im Westen fast vollständig ignoriert wird. Würden sich die folgenden Fakten herumsprechen, gerieten die Islamfreunde in Erklärungsnot. Ein Dialog mit dem Islam macht nur Sinn, wenn er mit der Forderung nach vorbehaltloser Aufarbeitung jeglichen Unrechts aufgrund des Islam verbunden wird.

Die sz berichtet vom Israel-Tag in München:

Zwölf schwarz gekleidete Menschen aus der rechtsextremistischen Szene stürmten am Donnerstagabend beim Israeltag die Bühne auf dem Odeonsplatz. Die Straftäter riefen bei der Veranstaltung antisemitische Parolen wie „Juden raus aus Palästina“, zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Nachdem Verstärkung eingetroffen war, konnte die Polizei neun der zwölf Verdächtigen sofort festnehmen. Die drei Flüchtigen wurden kurze Zeit später verhaftet. Unter den Tätern befänden sich zwei bekannte Rechtsextremisten, teilte die Polizei mit. Die Verhafteten werden wegen Volksverhetzung und Verbreitung verfassungswidriger Kennzeichen angeklagt. Am diesjährigen Israeltag, der an die Unabhängigkeit des Landes erinnert, nahmen etwa 400 überwiegend jüdische Bürger teil.

Es wird von Medien und Politik unterschlagen und im Geschichtsunterricht verschwiegen, dass Teile des Islam und der Nationalsozialismus ein gemeinsames Ziel hatten [28]: Die Totalvernichtung der Juden. Hierfür wurde ein enges Bündnis geschmiedet, das zum Glück nicht zur Anwendung kam. Neonazis wissen um dieses Bündnis. Sympathien für das korantreue Mullah-Regime des Iran und dessen angestrebte atomare Holocaustvariante liegen daher nahe bei neonazistischen Rechtsextremisten.

Nach einem Sieg Rommels sollte ein Todeskommando ins Heilige Land. Neue Forschungen ergaben, daß die Nazis und der Großmufti den Genozid in Jerusalem planten. (…) Nur die Niederlage des „Wüstenfuchses“ gegen die britische Armee in der Entscheidungsschlacht um El Alamein Ende Oktober/Anfang November 1942 habe den Massenmord verhindert. (…) Die Deutschen konnten sich dabei auf den Judenhaß des palästinensischen Muftis von Jerusalem, Amin al-Husseini, verlassen. Husseini, ein Verwandter des späteren Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat, intervenierte im deutschen Außenministerium, um „die jüdisch-nationale Heimstätte in Palästina“ zu verhindern. (…) Um den Judenstaat gewaltsam zu verhindern, beriet sich Husseini mehrfach mit dem Hauptorganisator der Judenvernichtung, SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann vom Berliner Reichssicherheitshauptamt. (…) Husseini, der 1974 in Beirut starb, hielt sich von 1941 bis 1945 in Berlin auf und bezeichnete sich als „Führer von 400 Millionen Arabern“. Er schürte den Haß gegen die Juden im Nahen Osten und initiierte die Aufstellung von muslimischen Waffen-SS-Divisionen im Balkan-Krieg. Auf seine Intervention hin sollen 4000 jüdische Kinder, die eigentlich von der SS verschont werden sollten, doch noch ermordet worden sein.Weil die Briten wegen der Israel-Frage die Araber nicht zusätzlich erzürnen wollten, durften im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß keine Beweise gegen Husseini vorgelegt werden. Der Fanatiker floh schließlich nach Kairo, wurde Finanzier der 1959 gegründeten Fatah und setzte 1968 Jassir Arafat inoffiziell als seinen Nachfolger als Führer des anti-jüdischen Kampfes ein.

Hier ein Video zur Kooperation von Amin al-Husseini und Adolf Hitler:

Wir sehen bis heute nirgendwo in der islamischen Welt eine Distanzierung, geschweige denn eine Verurteilung Al Husseinis oder seines Zöglings Arafat. Weder von ihren Taten, noch von ihren Zielen. Warum das so ist, erklärt sich mit dem im Koran beschriebenen Verhältnis des Propheten Mohammed zu den Juden [29]. Er hielt sie für bösartige Feinde, raubte sie aus, vertrieb sie, später ging er offen in Vernichtungsfeldzüge (Festung Khaibar) und Massaker an Wehrlosen über (Judenmassaker von Median – beschrieben in Sure 33,25-27).

Während uns Islamophile im Westen permanent von der Friedlichkeit und Toleranz des Islam erzählen, äußern sich höchste islamische Gelehrte und Geistliche in einer Weise über Juden, die man im Westen vom Stil her von fanatischen Rechtsextremisten kennt. Allerdings werden solche Aussagen im Westen vollkommen ignoriert, um die ideologisch gewollte Fassade eines Islam als Inbegriff von Frieden und Toleranz aufrecht zu erhalten.

So äußerte im April 2002, Al-Azhar Sheikh Muhammad Sayyid Tantawi, ranghöchster sunnitischer Geistlicher der islamischen Welt, „die Juden seien die Feinde Allahs und stammen von Affen und Schweinen ab“.

Auf MEMRI [30] findet sich eine Zusammenstellung ähnlicher Aussagen ranghöchster islamischer Geistlicher und deren ideologischer Basis.

Aktuell ignoriert der Westen die Ziele der Hamas, die bereits zum Dialogpartner von der EU aufgewertet wird und in den Genuss europäischer Steuergelder kommen soll. Trotz klarster Aussagen in der Charta der Hamas zu den Vernichtungszielen gegenüber Israel, und letztlich allen, die nicht bereit sind, sich dem Islam zu unterwerfen.

So findet sich in der Präambel der Hamas-Charta folgende Aussage: „Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat.“

Aussagen wie diese, wären sie ausgesprochen von einem Zugehörigen der westlichen Kultur, würden geächtet als rechtsextremistisch, kriegstreiberisch und menschenverachtend. Ebenso natürlich die Lehren und Aussagen heiliger islamischer Schriften wie des Koran. „Wie rechtsextrem ist der Islam?“ [31], fragt sich angesichts dieser Umstände.

Zugleich wundert man sich aber auch, wie die vielfach im Westen anzutreffende Unterstützung faktisch rechtsextremer Positionen, Lehren und Aussagen von islamischer Seite so viel Akzeptanz finden können. Eine glaubwürdige Position gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus darf sich nicht nur an einen bestimmten Absender solch inakzeptabler Botschaften wie den westlichen Rechtsextremismus richten. Sie muss sich vielmehr auf alle Botschaften, Religionen und Ideologien, die diskriminierende, rassistische, intolerante, Krieg und Mord verherrlichende Inhalte haben, beziehen.

Die im Westen stark verbreitete, wenn nicht sogar dominante Akzeptanz gegenüber islamischen Standpunkten, die strukturelle Merkmale aufweisen, wie sie auch für den Rechtsextremismus zutreffen, erleben Rechtsextremisten zunehmend als Freiraum. Unter Berufung auf islamische Interessen lassen sich im Westen mühelos nahezu alle menschenrechtlichen Standards aushebeln. Sei es Fürsprache für Frauendiskriminierung mittels Kopftuchsympathie, sei es expliziter Judenhass durch pseudohuman bemäntelte Sympathie für die Palästinenser, die – siehe Charta der Hamas – Ziele verfolgen, wie der mit Hitler Verbündete Großmufti von Jerusalem. Neonazistischer Judenhass kann für sich die verbreitete Sympathie mit den angeblich unterdrückten Palästinensern ausnutzen, um sich zu etablieren, ohne seine ursprünglichen Ansichten auch nur im Geringsten aufgeben zu müssen.

Es sind etablierte Freiräume, die von der westlichen Linken längst als Norm durchgesetzt wurden. Womit sich zeigt, dass die klischeehaften Zuordnungen von rechts – links – islamisch irreführend sind.

Was den Rechtsextremismus, den Linksextremismus (der bis weit hinein in die Grünen, die SPD und natürlich die PDS wirkt) und den korantreuen Islam eint, ist die Ablehnung des Individualismus, die Befürwortung zwangskollektivistischer Gesellschaftsformen, die Ablehnung der Meinungsfreiheit, der Menschenrechte, die Befürwortung von Diskriminierung in verschiedenste Richtungen, sowie eine Unfähigkeit zur Selbstkritik und eine aggressive Feindbildpflege gegen Juden, die USA, sowie „den Westen“ insgesamt.

Das „Kampf-gegen-Rechts“-Gedöns der Linken ist letztlich nur ein Ablenkungsmanöver davon, dass man selbst sehr viel mit dem Rechtsextremismus gemeinsam hat. Weitaus mehr jedenfalls, als einen trennt.

Für die Juden in Europa ist dies eine äußerst bedrohliche Entwicklung, da Antisemitismus längst kein rechtsextremes Phänomen ist, sondern sich im Zuge der Sympathie für den Islam auch von linker Seite immer mehr verstärkt.

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Brief eines „gemäßigten Moslems“

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

nudistDer Begriff „gemäßigter Moslem“ wird in Kreisen der Islamisierungsgegner allgemein mit Skepsis betrachtet. Wer den Koran kennt, fragt sich zurecht, wie man einer Lehre, die so kompromisslos jedes Detail des menschlichen Lebens von Gläubigen wie Ungläubigen reguliert und die in ihrem Anspruch so maßlos ist wie der Islam, in maßvoller oder gemäßigter Weise nachfolgen kann.

Das kommt uns immer vor, wie ein bißchen schwanger zu sein, denn Islam bedeutet Unterwerfung und ein Moslem ist in Übersetzung ein „Gehorsamer“. „Gehorsam sein“ aber kann man nicht steigern. Man ist es, oder ist es nicht. Umso interessanter war es, dass wir heute die Zuschrift eines nach eigener Einschätzung „gemäßigten Moslems“ erhielten, die wir gerne wiedergeben.

Ismije D., dessen oder deren E-mail Adresse merkwürdigerweise „nudistin…@…..“ lautet, was auf eine recht starke Mäßigung des islamischen Glaubens hindeutet, lässt uns Folgendes wissen (wir übernehmen die Originalschreibweise… vielleicht ist das ja irgendwie wichtig zum Verständnis):

Betreff: man kann Gewalt nicht mit Gewalt bekämpfen

🙂 habe einige beiträge bei PI gelesen…

ich betrachte mich als gemäßigten moslem, mit ihrer hetze erreichen sie nichts,,,

ich habe hier ein paar vermutungen…und ein paar fakten aufgelistet,,,sehen sie es sich an,,und antworten sie sich selbst,,,

eins noch, beachten sie dass ich zugebe dass auch moslems schlechte dinge tun, aber gemessen an den westen ist dass nichts,,,ich wünsche ihnen noch einen schönen tag

wenn sie aber wie sie behaupten so gerecht mit nachrichten sind, und gegen den mainstream sind, ich habe bei PI keine Zeile gefunden die „gegen den wind“ gerichtet ist,,komisch :-))

Lieber Herr oder Fräulein „Nudistin“, mal eine Frage zwischendurch: Wofür benutzen Sie diesen Mailaccount eigentlich, wenn Sie nicht gerade an PI schreiben, Sie kleines Ferkel? Lassen Sie sich mal von Ihrem Glaubensbruder Pierre Vogel über die Bedeutung von „Zina“ [32] aufklären, und halten Sie die Hand ruhig schonmal, wie dieser empfiehlt, ein paar Sekunden in einen Pizzaofen, um sich einen Eindruck von den Ihnen drohenden Höllenstrafen zu bekommen. Und was die Windrichtung betrifft, das ist wie Sie´s vom Nacktbadestrand kennen: Je nachdem wie man sich dreht, bläst der Wind mal von hinten, mal von vorn. Aber weiter im Text. Wie angekündigt folgt das Kapitel:

VERMUTUNGEN/THEORIE/VERMUTUNGEN/THEORIE/VERMUTUNGEN

In einer DEMOKRATIE darf man seine freie meinung sagen

Der Iran baut die Atombombe, wirft damit um sich, zerstört zuerst Israel, anschliessend den rest der Welt, angefangen bei den Nachbarn über Mitteleuropa bis hin zur USA, und weil dann eh alles keine rolle mehr spielt, kommt auch CHINA und RUSSLAND dran

IRANER sind führchterliche Fanatiker die ihre gefangene FOLTERN und Töten, anpinkeln, zu Hunde degradieren,

IRAK besitzt Massenvernichtungswaffen

Alle MUSLIME SIND TERRORISTEN

PALÄSTINENSER sind für den HOLOCOUST verantwortlich, sie haben im ZWEITEN WELTKRIEG 6 MILIONEN JUDEN getötet (und nebenbei gesagt sind sie auch für die anderen 54 MILIONEN TOTEN verantwortlich), daher sind sie bestraft worden (vertrieben, landlos)

Die U.S Regierung ist bemüht bei der Nah-Ost Politik Neutral zu bleiben

Der U.S Regierung interessieren die Ölreserven anderer Länder(IRAK,IRAN,usw,) nicht, sie sind stets um die armen Menschen in diesen ländern besorgt, ihre einziges ZIEL ist die DEMOKRATIE

Der Iran Unterstützt Terroristen

Alle Muslime sind schuld am anschlag der WTC am 9.11.

Wir wissen nicht, wo Herr oder Fräulein Nudistin denken lässt, aber bei PI sicher nicht. Bis auf die Aussage, dass der Iran Terroristen unterstützt, was er nunmal tut, wird man keine der Aussagen, die uns offenbar zum Vorwurf gemacht werden sollen, in so platt verfälschender Form bei uns finden. Da will wohl jemand ganz schlau sein, und bastelt sich einen besonders einfältigen Gegner, um ihn anschließend widerlegen zu können? Lernt man das in der Koranschule oder beim Nacktcamping an der Ostsee? Jetzt aber wird es interessant, denn das Nackedei verrät uns, wie die Welt wirklich gebacken ist:

TATSACHEN/PRAKTIK/TATSACHEN/PRAKTIK/TATSACHEN

USA haben als erste die Atombombe gebaut, und bis jetzt als einzige eingesetzt (Hiroshima als antwort auf Pearl Harbour, the American Way eben),

ISRAEL darf die ATOMBOMBE haben (weil sie ein ATOMBOMBENSCHEIN haben)

die „ISRAEL LOBBY and THE U.S. FOREIGN POLICY“ haben zahlreiche Kriege angezettelt (PRÄVENTIVKRIEGE = UM EINEN BEVORSTEHENDEN KRIEG ZU VERHINDERN = ALSO DOCH KRIEG = ODER SCHLAGMICHTTOT WAS?)

Abu Graibh, Amerikaner foltern (anpinkeln, vergewaltigen, schlagen) ihre gefangenen

seit beginn des IRAQ krieges sind 700.000 menschen gestorben, wenn GEORGE W. BUSH (Darf dafür später den FRIEDENSNOBELPREIS einheimsen) so weiter macht, dann überholt er SADDAM(er wurde dafür GEHÄNGT) locker

Israel kann sich alles erlauben. Jedes Vergehen wird mit einem Veto durch die USA ausgeräumt. Dieser Wahnsinn hat Methode

ISRAEL darf auch zivilisten töten, da diese den STAAT ISRAEL und die freie Welt bedrohen

Die U.S. Regierung unterstützt ISRAEL mit MILLIARDEN, somit auch indirekt die TÖTUNG von Zivilisten

für den Terrorangriff am 9.11. waren vielleicht 20-100 leute verantwortlich, für diese 20-100 leute muss jeder Muslimische staat jetzt sein Kopf hinhalten. wo soll dass hinführen?

GUANTANAMO, ohne verfahren jahrelang festgehalten/entführt,,ach wie Demokratisch, the American Way eben

Gab es da nicht kürzlich großen Streit in der NPD, weil eine Türkin Mitglied werden wollte? Die gemäßigten Nazis fanden das prima, weil sie die geistige Nähe der gemäßigten Moslems in weltpolitischen Fragen längst erkannt haben. Nur die fundamentalistischen Nazis der „Freien Kameradschaften“, sozusagen die „Naziisten“, waren strikt dagegen, weil sie mit den Linken einer Meinung sind, dass nur ein richtiger Deutscher auch ein ordentlicher Nazi sein kann. Ob das das Fräulein Nudistin war?

Das Weltbild unseres Nacktfrosches, des „gemäßigten“ Moslems könnte wohl wörtlich von der NPD abgeschrieben sein. Ich überlasse es den Kommentatoren, zu den einzelnen Verdrehungen Stellung zu nehmen, oder auch nicht, und fühle mich in meinem Verdacht bekräftigt: Gemäßigte Moslems entsprechen im Denken der NPD, während die frömmeren, also die, die sich keinen Nacktbadespaß gönnen, es eher mit der NSDAP halten. Das wusste ich auch schon vorher, aber es ist doch immer wieder schön, schwarz auf weiß bestätigt zu werden.

Eine Frage, die uns alle bewegt, steht aber noch im Raum: Trägt eine gemäßigte Nudistin Kopftuch, und widerspricht das nicht der Campingsharia am Nacktstrand?

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Knut Mellenthin oder das große Gähnen

geschrieben von PI am in Altmedien,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Als Liebhaber totalitärer Denkweisen und Gegner der Freiheit und des Grundgesetzes ist der Linksextremist und Junge-Welt-Autor Knut Mellenthin [33] selbstverständlich ein ausgewiesener Islamfreund und ein „kritischer“ Gegner Israels und der USA. Deshalb hat er PI nicht so lieb und geht hin und wieder auf uns los [34], wobei er uns – klar, weiter reicht das Links-Rechts-Denkschema nicht – als Rechtsextremisten beschimpft. Heute durfte er in der Berliner Umschau sein „linkspopulistisches Gesabbel“ [35] verbreiten. Dabei hat er vor lauter Eifer übersehen, dass er nicht ganz auf dem neuesten Stand ist.

Zunächst kriegt – wie jedesmal – Mellenthins Lieblingsfeind Henryk Broder sein Fett ab und dann sind wir dran.

(…) die wohl übelste aller deutschsprachigen antimoslemischen Internetseiten, Politically Incorrect (www.politicallyincorrect.de). Neben tendenziös ausgewählten und aufgemachten Nachrichten, in denen vor allem angebliche „Moslemfreunde“ angeprangert werden, bestehen die PI-Seiten überwiegend aus Blogs, wo die Leser ihre Kommentare plazieren können. Im Unterschied zur Mehrzahl der Internet-Blogs wird bei PI aber kaum gestritten. Das lässt auf eine strenge Auswahl der veröffentlichten Beiträge schließen. Umso mehr muss sich der Gründer und Betreiber von PI, der Sportlehrer Stefan Herre, für die dort zu lesenden volksverhetzenden Texte verantwortlich machen lassen.Was einige von Herres Anhänger zum Besten geben, würde vermutlich zu einem schnellen Ausschlussverfahren aus der NPD reichen. Moslems werden verächtlich nur als „Musels“ oder „Musel-Plebs“ bezeichnet, Verhöhnungen wie „Muselaffen“ sind gleichfalls beliebt. Im NS-Jargon ist von „Bazillen“, „Parasiten“ und „Unkraut“ die Rede. Auch vor Mordphantasien und -aufforderungen wird nicht zurückgeschreckt.

Gut auszukennen scheint sich Mellenthin mit den Statuten der NPD. Verständlich, treffen sich doch die Feinde der Freiheit alle im selben Bereich. Die NPD hat übrigens auch gerade ihre Nähe zu den Linken erkannt und bietet gemeinsame Aktionen an [36].

Friedel Frechen, der Pressesprecher der Stadt Bonn, gehört zu den wenigen Politikern, denen PI ein kritisches Wort wert war. „Finden Sie das rechtspopulistische Gesabbel in Ihrem Blog nicht selbst zum Kotzen?“, mailte er am 22. Januar an Stefan Herre. Der schlug die feine Gelegenheit, sich der Form halber von seinem rechtsextremen Gefolge zu distanzieren, jedoch aus. Stattdessen bezeichnete er Frechen als „linken Islamliebhaber“ und verwahrte sich gegen die „Beschimpfung“ seiner Anhänger.

Tja, Mellenthin, wir brauchen nicht ständig Selbstverständlichkeiten auszusprechen und uns von „Anhängern“ zu distanzieren, die wir nicht haben [37].

Es wirft ein schlechtes Licht auf unsere Politiker, dass der Bonner Pressesprecher allein auf weiter Flur steht und jetzt in PI einer Diffamierungskampagne ausgesetzt ist.

Nur am Rande, Knut, die Sache mit Friedel Frechen ist schon drei Monate her [38]. Kein Mensch interessiert sich mehr dafür!

Internetseiten dürfen nicht länger ein rechtsfreier Raum für Volksverhetzung sein.

Der Meinung sind wir auch. Mit der Schließung von Mellenthins Seite sollte man anfangen!

Und eine Webseite wie PI sollte öffentlich so geächtet werden, dass kein Mainstream-Journalist sich mehr traut, sie unter seinen Links zu führen.

Allahu Akbar [39]!

Interessant ist, daß Mellenthin auf die Beiträge in PI nicht eingeht. Er könnte ja darstellen, daß unser Anliegen GEGEN Ehrenmorde, Zwangsehen, islamischem Juden- und Ungläubigenhaß, die vom Iran angekündigte atomare Wiederholung des Holocaust gegen Israel, die katastrophale Menschenrechtslage im islamischen Kulturkreis auf irgendeine Weise „rechtsradikal“ ist.

Solidarität mit Menschen, die islamischem Unrecht ausgesetzt sind, sich diesem widersetzen, davor fliehen, die ihr Leben riskieren, wenn sie islamisches Unrecht thematisieren – das gilt nicht nur für Mellenthin als „Moslemhetze“.

Leuten wie Mellenthin geht es nicht um „Moslemhetze“, darum Moslems vor Unrecht und Willkür zu schützen. Denn diese gehen vom Islam selbst aus. Diesen will er von jeglicher kritischer Betrachtung ausschließen – das ist sein eigentliches Anliegen. Mellenthin geht es nicht um Moslems als individueller Person. Besonders nicht um jene, die gemäß den Rechten und Freiheiten wie sie das Grundgesetz garantiert – auch für Moslems. Mellenthin geht es darum, Information und Meinung die von seinen eigenen Auffassungen abweicht durch Rufschädigung und Diffamierung einzuschüchtern, zu isolieren, wirkungslos und mundtot zu machen.

Doch wenn sich Charaktäre wie Mellenthin und andere pro-islamische Dogmatiker durchsetzen, brechen in Deutschland und dem übrigen Westen genauso finstere, menschenrechtsfeindliche Zustände aus, wie sie in der islamischen Welt alltäglich sind. Und wie sie in Deutschland täglich alltäglicher werden – siehe die Ausbreitung von Ehrenmorden und Zwangsehen. Mellenthin gesteht einem nicht zu, diese Menschenrechtsverletzungen abzulehnen, und das Recht zu sagen: In solch einer Gesellschaft soll auf deutschem Boden niemand leben müssen. Auch Moslems nicht.

Mellenthin mißbraucht wie üblich bei Ignoranten islamischen Unrechts und Gewalt sinngemäß den Begriff „rechtsradikal“, spezifiziert als „Moslemhetze“, denn er wirkt wie ein Bannfluch. Er verwendet ihn wie die Nazis den „Vaterlandsverräter“, das SED-Mauermordregime den „Klassenfeind“, die grausame mittelalterliche Inquisition den „Ketzer“. Mellenthin könnte, wenn ihm wirklich etwas an den Menschen im islamischen Kulturkreis läge, sich für Freiheit und Menschenrechte im Islam einsetzen. Daß er es nicht tut, dafür aber jene in der herabsetzendsten Weise diffamiert, die sich für die Menschenrechte auch in der islamischen Welt einsetzen, zeigt entweder eine ignorante oder billigende Haltung gegenüber dem Unrecht in der islamischen Kultur.

Differenzieren will jemand wie Mellenthin gar nicht erst. Differenzierung würde bedeuten, daß man den Islam an den selben kritischen Maßstäben wie jede andere Kultur messen muß, die in Lehre und alltäglicher Wirkung die Menschenrechte mißachtet. Genau diese Haltung – für die Menschenrechte, für die Wahrung einer pluralistischen Gesellschaft, für das Recht auch aller Moslems in Deutschland wie auch aller Nicht-Moslems auf eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, ist jemand wie Mellenthin ein Dorn im Auge.

Konsequent fordert er, und damit ist er mit der Ablehnung der Meinungs- und Informationsfreiheit mit dem Islam im Konsens, die faktische Abschaffung der Meinungsfreiheit. Mellenthin steht somit konträr zum Grundgesetz. Was nicht verwundert, denn sein Bestreben islamische Menschenrechtsverletzungen in der öffentlichen Diskussion als Thema zu tabuisieren passt bestens in die Forderung nach massiver Einschränkung, letztlich sogar Abschaffung der Grundrechte.

Mellenthin ist ein Linker – genauer: Er ist Autor in der „Jungen Welt [40]„. Diese definiert sich wie folgt:

Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte [41], überregionale Tageszeitung

Wir alle wissen, welch unermeßliches Leid der Marxismus, der Sozialismus über die Menschheit gebracht hat. Armut, Ausbeutung, brutalste Mißachtung der Menschenrechte, Folter, Gulag, Zigmillionen Tote, – besser: Ermordete. Wer angesichts dieser entsetzlichen Bilanz des Sozialismus für eine solche Gesellschaftsform eintritt, offenbart wie er zum Grundgesetz und zu den Menschenrechten steht. Mellenthin geht es nur um Propaganda. Er diffamiert in der selben Weise, wie es unter sozialistischen Unrechtsregimen mit Regimegegnern üblich war. Er fordert Zensur und Unterdrückung von Information, die seinem Weltbild widerspricht. Damit dokumentiert er zugleich einen totalitären Machtanspruch. Passend zu einem Autor, der für eine „marxistische Zeitung“ schreibt.

Mellenthin müsste eigentlich vor sich selbst warnen, würde er die Maßstäbe, die er an andere anlegt bei sich selbst anwenden.

(Spürnase: Frank Sch.)

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