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Nena: „Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen!“

Die Berliner Popsängerin Nena („99 Luftballons“) hat sich erneut in der Öffentlichkeit maßnahmenkritisch geäußert. Nachdem sie Ende März über die große Demonstration in Kassel in einem Instagram-Eintrag schrieb „Danke Kassel“, zeigte sie am Sonntag bei einem Konzert in Berlin vor hunderten von Fans, was sie von den Corona-Regeln der Regierung hält: Nämlich gar nichts!

„Mir wird gedroht, dass sie die Show abbrechen, weil ihr nicht in eure Boxen geht“, ruft Nena ins Mikrofon. „Ich überlasse es eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht.“ Jeder dürfe auch frei entscheiden, ob er sich impfen lasse oder nicht, so die Sängerin unter dem Jubel ihrer Fans.

„Gestern war Christopher Street Day, und es war völlig okay, dass 80.000 Leute eng aneinander auf der Straße waren. Also schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter (…) Ich habe die Schnauze voll davon“, holt Nena weiter aus.

Das Problem bei dem Konzert waren die sogenannten Cubes, die bei Konzerten aufgestellt werden, damit die Menschen „Abstand halten“. Die Plexiglas-Boxen sind für je wenige Zuschauer vorgesehen und zur Bühne hin und nach oben offen. Doch wie in dem Video zu sehen ist, versammelten sich die meisten Fans außerhalb der Boxen direkt vor der Bühne der Sängerin.

„Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“, so Nena in dem Video.  Dafür sei jeder selbst verantwortlich. Sie mache jetzt einfach weiter „bis die Polizei kommt oder der Strom abgeschaltet wird.“

Auf die Äußerungen der deutschen Popikone reagierten viele der Fans im Video mit Jubelrufen und Klatschen.

Erst vor einigen Tagen hatte der Musiker Helge Schneider ein Konzert in Augsburg aus ähnlichen Gründen abgebrochen, ohne allerdings dezidiert die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung zu kritisieren.

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Nenas weiße Fahnen und Naidoos rotes Herz  

geschrieben von libero am in Corona | 88 Kommentare

Von PETER BARTELS | Wenn es noch Hoffnung gäbe, könnte unsereiner sich über die offenbar endgültig geistig verzwergte BILD-Zeitung aufregen. Zum Glück regeln die Leser das selbst – sie flüchten täglich zu Tausenden. Nach diesem Nena/Naidoo-Nonsens wird es einen neuen Exodus-Erdrutsch geben …

Da stammeln ein Hauke Herffs und eine Eileen Primus [1] (sic): Mit „99 Luftballons“ wurde Pop-Star Nena (60) zur Ikone. Jetzt haben einige Fans aber wohl eher 99 Fragezeichen im Kopf. Ausgelöst durch einen neuen Instagram-Beitrag der Sängerin mit kryptischem Inhalt und einer weißen, wehenden Fahne. Für den nicht ganz so aufgeklärten PI-NEWS-Leser: „Kryptisch“(Adjektiv) heißt  „schwer zu deuten.“ Was die BILD-Pfeifen nicht verstehen (können? wollen!) beklagen sie gleich selbst dämlich, dämlicher am dämlichsten:

Nena schreibt: „(…) Ich habe meinen gesunden Menschenverstand, der die Informationen und die Panikmache, die von außen auf uns einströmen, in alle Einzelteile zerlegt.“ Und weiter: „So ist es mir möglich, mich nicht hypnotisiert von Angst in die Dunkelheit ziehen zu lassen. Lasst uns ins Licht gehen und für die Liebe stehen, denn trotz allem Wahnsinn, den wir hier erleben, glaube ich und weiß, dass der positive Wandel nicht mehr aufzuhalten ist.

Natürlich wissen die Klippschüler des Boulevards (und ihre restlos überbezahlten Chefs!), worum es Nena geht: „Panikmache“ …  „Hypnotisiert von Angst“ … „Wahnsinn“ … „positiver Wandel“.  Alles „Unworte“, die linke BILD- und  Gender-Genossen wie früher der Teufel das Weihwasser fürchten: Rudimente des offenbar nicht tot zu kriegenden „gesunden Menschenverstands“. Dann, semantisch, dialektisch, heuchlerisch: Nena will ihre Fans „ins Licht“ führen, doch was genau ist damit gemeint?

Reporter des Satans

Um dann den „Reporter des Satans“ zu mimen: Auf BILD-Anfrage erklärte ihr Management, welche „Panikmache“ und welchen „Wahnsinn“ Nena anspricht: „Wir sehen einige Maßnahmen kritisch – zum Beispiel Maskenpflicht für Kinder und dass Familienmitglieder Sterbende nicht besuchen und begleiten dürfen – und wie Nena schon vor Wochen gesagt hat: ‚Angst ist kein guter Berater‘.“

Nena, so das Management, zähle sich nicht zum Lager der Corona-Leugner: „Sie stellt sich auf keine Seite, sondern hat eine Meinung und Gefühle, denen sie in erster Linie in ihrer Musik Ausdruck verleiht.“

Das BILD-Verhör geht suggestiv weiter: Was hinter ihrer Andeutung eines „positiven Wandels“ steckt? Nenas Management: „Ganz abgesehen von Corona sind wir der tiefen Überzeugung, dass viele Aspekte unseres Zusammenlebens und unserer Gesellschaft verbesserungswürdig sind und wir glauben daran, dass diese Missstände sich zum Positiven verändern können und werden.“

Dann reißen sich die BILD-Reorter/in mit der Zwischenzeile „Ein Herz von Xavier Naidoo“ die Maske vom längst verlorenen Gesicht: Unterstützung bekommt die 80er-Ikone nun von einem ganz besonderen Kollegen: Xavier Naidoo. Der bekannte Corona-Leugner kommentierte ein rotes Herz, likte den Instagram-Beitrag. Naidoo war in der Vergangenheit mehrfach mit Verschwörungstheorien aufgefallen.“

Die verlorene Ehre des Xavier Naidoo

Jetzt haben wir sie, die „Nazis“ vom gesunden Menschenverstand, hört unsereiner BILD keuchen: „Nena schickte ihm nun als Instagram-Antwort ebenfalls ein Herz-Emoji zurück. Wenig später schrieb Nena einem Fan, der sich von ihren Aussagen gerührt zeigt: „Denk an Xaviers Worte: Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.“

Die Jäger der verlorenen Ehre des Xavier Naidoo werden sich nach dem Nena-Nonsens einen Kaffee ohne Latte, aber mit Watte reingezogen haben: „Wehret den Anfängen! Wo kommen sie denn auch hin, wenn PI-NEWS, Jouwatch, Tichys, Broder, Matussek  – dieser ganze rechte Dreck vom gesunden Menschenverstand – womöglich Recht haben sollte? Es reicht doch, dass dieser „Corona-Leugner“ Naidoo offensichtlich PI-NEWS nicht nur liest, sondern auch noch teilt … Die doch einen Wissenschaftler nach dem anderen beweisen lassen, das Corona die größte Lüge der Menschheitsgeschichte ist??!!

Seufz! Soll sie der Blitz beim Sch … treffen! Die wahren Flüchtlinge sind längst nicht mehr die „Flüchtlinge“ aus Arabien und Afrika, die alle in die feisten Arme von Moslem-Mutti „flüchten“ – es sind die Leser-Flüchtlinge von BILD, FAZ, WELT,  „Spiegel“, „Stern“; weg, nur weg, bevor uns das Zwangs-Abo wie einst für das „Neue Deutschland“ der SED oder den „Völkischen Beobachter“ der NSDAP aus der Adrema präsentiert wird. Merkel wollte/will ja mit  220 Millionen Euro für gehörlose, aber gehorsame Presse gerade damit angefangen…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [2] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER!-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [3] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [4].

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