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Attacken: Niederländischer TV-Sender entfernt Logos von Ü-Wagen

Von PUDELKERN | Die Nederlandse Omroep Stichting (NOS) ist eine Rundfunkanstalt innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Niederlande, wie beispielsweise ARD und ZDF in Deutschland. Doch das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Der Ruf der NOS ist bei den kritischen Bürgern in den Niederlanden nicht besser, als die der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bei uns. Auch der Vorwurf ist der selbe: Verbreitung von Fake-News und Regierungspropaganda.

Doch es gibt auch einen Unterschied: Während in Deutschland die Kritik am „Erziehungsfernsehen“ gewaltfrei zum Ausdruck gebracht wird, scheinen einige unserer Nachbarn die Art und Weise der Berichterstattung ihres Staatsfernsehens weniger zivilisiert hinzunehmen.

Ungemütliches Arbeitsumfeld

Inzwischen erleben die NOS-Reporter in den Übertragungswagen des Senders täglich, dass Autos vor ihnen scharf bremsen, der Mittelfinger gezeigt wird und es zu lebensgefährlichen Manövern auf der Autobahn kommt. Geparkte NOS-Übertragungswagen werden angepinkelt und die NOS-Journalisten können sich inzwischen nur noch mit Personenschützern auf Demonstrationen, zum Beispiel der Viruswaanzin (Virus-Wahnsinn) – Bewegung, dem niederländischen Gegenstück zu unserer Querdenker-Bewegung, wagen.

Man werde bespuckt, beleidigt, als Verräterin und Lügnerin beschimpft, berichtet Kysia Hekster, Nachrichtenreporterin bei NOS. Einem ihrer Kollegen sei gedroht worden, man wisse, wo seine Kinder zur Schule gehen. 

In Zukunft nur noch neutrale Ü-Wagen

Der niederländische Sender hat nun die Konsequenzen aus dieser Bedrohungslage gezogen und entfernt aus Angst vor Übergriffen alle Logos und Schriftzüge von seinen Übertragungswagen. Die Techniker und Journalisten gehen ab sofort nur noch „anonym“ in einheitlich weißen Kleintransportern auf die Straße.

[1]Der bessere Weg

Selbstverständlich kann Gewalt gegen Journalisten nicht gut geheißen werden. Zudem gibt es wesentlich wirksamere Methoden, Kritik zum Ausdruck zu bringen: Nicht mit den Reportern sprechen, die Sender künftig boykottieren, zu den Alternativen Medien wechseln und Freunde und Bekannte auf die Alternativen Medien aufmerksam machen.

Verhungern werden die Journalisten des Staatsfunks trotzdem nicht, denn der Gebührenzahler muss bluten, ob er zuschaut, oder nicht.

Aber im günstigsten Fall können die etablierten Politiker und die Mitarbeiter des Staatsfunks ihr Erziehungsfernsehen dann bald alleine genießen.

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