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Todesstrafe wegen E-Mail nach Israel

[1]Angebliche E-Mail-Streiche sollen einen Jemeniten teuer zu stehen kommen. Er habe per E-Post dem israelischen Premierminister Ehud Olmert geschrieben und dieser hätte ihm geantwortet. Im Jemen heißt es deswegen, der junge Mail-Schreiber habe sich dem Mossad als Agent angeboten und Olmert hätte akzeptiert. Obwohl die Story eher nach einem Agenten-Trash-Movie klingt, nimmt das Staatssicherheitsgericht im Jemen die Geschichte dermaßen ernst, dass es die Hinrichtung des jungen Mannes [2] angeordnet hat.

Zwei weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen in Höhe von drei und fünf Jahren. In der E-Mail soll der zum Tod Verurteilte geschrieben haben:

„Wir sind die Organisation des Islamischen Dschihads, und Sie sind Jude. Aber Sie sind ehrlich, und wir sind bereit, was auch immer zu tun.“

Olmert habe darauf geantwortet:

„Wir sind bereit, Sie zu unterstützen“.

Außerdem sollen der Hauptangeklagte und die beiden anderen Männer falsche Bekennerschreiben zu Angriffen auf ausländische Einrichtungen in der Hauptstadt Sanaa im vergangenen Jahr veröffentlicht haben.

Die drei Verurteilten bekannten sich nicht schuldig und gehen gegen das Urteil in Berufung.

(Spürnase: John A.)

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Iran jagt israelische Regierung mit Interpol

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Dhimmitude,Iran,Islam ist Frieden™,Israel,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

[3]Die Regierung in Teheran hat bei Interpol die Festnahme von 15 israelischen Politikern [4] beantragt. Der Teheraner Generalstaatsanwalt Said Mortazawi sagte vergangenen Sonntag, Iran fordere aufgrund der eigenen Ermittlungen gegen die angeblichen israelischen Kriegsverbrechen und laut Artikel zwei der Interpol-Statuten dazu auf, Mitglieder der israelischen Regierung zu verhaften.

Unter den Gesuchten befinden sich Ministerpräsident Ehud Olmert, Verteidigungsminister Ehud Barak, Außenministerin Zipi Livni und der Generalstabschef der „Streitkräfte des zionistischen Regimes“ General Gabriel Aschkenazi. Statt das Ansinnen gleich abzuschmettern, scheint Interpol nach iranischen Angaben tatsächlich Haftbefehle in 180 Mitgliedstaaten erlassen zu wollen.

(Spürnase: Grindcore)

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Ab heute ein täglicher Netanjahu

geschrieben von PI am in Israel,Video | Kommentare sind deaktiviert

Benjamin Netanjahu [5]In Israel ist der Wahlkampf jetzt in vollem Gange [6]. Am meisten Hoffnungen auf das Amt des Ministerpräsidenten können sich die bisherige Außenministerin Zipi Livni von der Kadima-Partei und der ehemalige Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (Foto) vom Likud-Block ausrechnen. Die Kadima (deutsch: Vorwärts) sieht sich als liberale Arbeiterpartei – der Likud (deutsch: Zusammenschluss) ist national-konservativ.

Während Zipi Livni von Fernsehstudio zu Fernsehstudio rennt, um Interviews zu geben, setzt Netanjahu auf die neue Methode Obama – Internetwahlkampf. Auf seinem Youtube-Channel [7] wird erklärt, warum die Kadima mit ihrer bisherigen Olmert-Linie den Untergang für Israel [8] bedeutet.

Ab sofort erscheint täglich eine persönliche Botschaft Netanjahus [9] an die israelische Bevölkerung. Ab und zu postet der Likud-Politiker auch Messages auf Englisch, wie hier [10] wo er ankündigt, mit der neuen US-Regierung gut zusammenarbeiten zu wollen, jedoch immer unter Wahrung der landeseigenen Interessen.

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Immer wieder Raketen auf Israel

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Seit Beginn der „Waffenruhe“ mit der Hamas haben in Süd-Israel jetzt schon zum fünften Mal Kassamraketen eingeschlagen [11]. Den Leuten im Gaza-Streifen, denen es angeblich an allem fehlt, mangelt es jedenfalls nicht an Raketen gegen Israel. Dennoch meint der ehemalige US-Präsident und überzeugte Palästinenserfreund, Jimmy Carter, man könne der „Hamas vertrauen [12]„. Israels Premierminister, Ehud Olmert, sieht das eher anders. Er hat Gegenmaßnahmen angekündigt [13]. Falls Israel sich wehrt, wird die Weltöffentlichkeit erneut meinen, Grund zur Empörung gegen den „Zionistenstaat“ zu haben.

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Erdogan: Israel raus aus der UNO!

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Türkei,UNO | Kommentare sind deaktiviert

Erdogan [14]Der türkische Premierminister Erdogan, von europäischen Politikern und Medien als Musterdemokrat gepriesen, will Israel von der UNO ausschließen. [15] Diese Forderung ist so einseitig, wie sie rassistisch ist. Es schaudert einen bei dem Gedanken, dass dieser islamische Fundamentalist in wenigen Jahren das einflussreichste Land in der EU vertreten wird, und dann direkt auf unser aller Leben Einfluss nimmt.

Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan hat den Ausschluss Israels aus den Vereinten Nationen gefordert. Als Grund nannte er am Freitag die Weigerung des jüdischen Staates, den Waffenstillstandsforderungen des Weltsicherheitsrates Folge zu leisten…

“Wie kann so ein Land, das Resolutionen des UN-Sicherheitsrates nicht umsetzt, die Erlaubnis erhalten, die Tore der UN zu durchschreiten?”, fragte Erdogan laut der Zeitung “Ha´aretz”. Er beschuldigte Israel, im Gazastreifen Zivilisten unter dem Vorwand anzugreifen, auf die radikal-islamische Hamas zu zielen.

Am heutigen Freitag wird UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon in der Türkei erwartet. Er hatte am Donnerstag in Israel unter anderen Außenministerin Zippi Livni, Verteidigungsminister Ehud Barak und den amtierenden Premier Ehud Olmert getroffen.

Erdogan verwendet übelste Verleumdungspraktiken, wenn er Israel unterstellt, es würden gezielt Zivilisten angegriffen (wobei diese umkommen, wie sich jeder denken kann), und der Kampf gegen die Hamas sei nur Vorwand. Doch wo bleibt die Empörung unserer Politiker und Medien angesichts einer solch unfassbaren Hetze des islamischen Politikers Erdogan? Warum wird nicht umgehend der türkische Botschafter einbestellt und eine Protestnote überreicht?

Erdogan steht quasi unter Naturschutz. Nicht nur weil Kritik an Moslems generell als islamophob und rassistisch gilt. Man hat Erdogan in der europäischen Öffentlichkeit vorgestellt als Musterdemokraten, als Beleg dafür, dass von einer Islamisierung überhaupt keine Gefahren für unsere Rechte und Freiheiten ausgehen, weil er sich an demokratische Spielregeln hält. Als wäre ein demokratisches System allein ein Garant für eine humane Ausrichtung einer Gesellschaft. Als könnte nicht auch eine Demokratie die Menschenrechte missachten, wenn sich eine Wählermehrheit dafür findet. Wohl eher bewusst als zufällig wird uns dieser Sachverhalt stets verschwiegen. Dafür verharmlost die islamophile Süddeutsche [16]die schon länger andauernden hetzerischen Parolen Erdogans gegen Israel als Wahlkampfgetöse.

Erdogan hat von der EU trotz solch offenem Antisemitismus nichts zu befürchten. Zumal dort unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ das antisemitische Klischee vom bösen Juden wieder gesellschaftsfähig wird. In der islamischen Welt hingegen ist es für Erdogan prestigeträchtig, offen gegen den jüdischen Staat Israel zu hetzen. Da die Misstände in der islamischen Welt aufgrund der islamischen Gesellschaftsordnung gigantische Dimensionen haben, ist die Pflege eines äußeren Feindbildes stets willkommen und wird entsprechend befeuert.

Dass es Erdogan keinesfalls um das Leben von Moslems geht, zeigt seine rein „täterbezogene“, gespielte Empörung. Hundertausende Moslems starben in Darfur, abertausende Ehrenmorde geschehen jedes Jahr in der Welt des Islam, die Hamas mordet ihre islamischen Brüder von der Fatah, doch Erdogan schweigt.

Wäre Erdogan kein Demagoge, sondern ehrlich und konsequent, hätte er schon längst den UNO-Ausschluß des Sudan, der Palästinenser-Vertretung oder der Türkei selbst gefordert. Wegen permanentem Moslem-Morden. Was im Umkehrschluss bedeutet: Tote Moslems zählen für einen wie Erdogan nur dann, wenn man sie propagandistisch instrumentalisieren kann. Feindbildpflege, um von den eigenen Verbrechen und Unfähigkeiten abzulenken. Für den türkischen Führer (türkisch: Lideri) Erdogan zählt der tote Moslem vorzugsweise dann, wenn sich damit Hetze gegen Ungläubige verbinden lässt.

In wenigen Jahren wird die re-islamisierte Erdogan-Türkei das politische Schwergewicht in der EU sein und Abermilliarden unserer Steuergelder kassieren. Für die Menschen in Israel eine beängstigende Perspektive.

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Medienhaus Bauer: Anti-Israel-Text kein Einzelfall

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Ist das Medienhaus Bauer antisemitisch? [17]Am 29. Dezember [18] machten wir unsere Leser auf den anti-israelischen Kommentar von Thomas Brysch in der Recklinghäuser Zeitung (Medienhaus Bauer) aufmerksam und veröffentlichten dazu den Leserbrief von Dr. Thomas Tartsch. Nach mehr als einer Woche ist Tartschs Leserbrief nicht erschienen. Das machte uns stutzig und bei unserer Recherche stellten wir fest: Die Entgleisung von Brysch war keineswegs ein „Einzelfall“ im Medienhaus Bauer.

Schon während des Libanonkrieges 2006 machte das Medienhaus aus seiner Anti-Israel-Haltung keine Mördergrube. Wir veröffentlichen einen Kommentar von Karl Feldmeyer, der damals in den Bauer-Zeitungstiteln Dattelner Morgenpost, Hertener Allgemeine, Marler Zeitung, Recklinghäuser Zeitung, Stimberg Zeitung und Waltroper Zeitung erschienen ist. Hier ein Auszug:

…Vieles spricht dafür, dass die palästinensische Bevölkerung des Gazastreifens mit ihrer Annahme richtig liegt, dass es den Israelis darum geht, sie zur Flucht aus den bombardierten Wohnorten zu bewegen, so wie es Millionen Palästinensern bei der Staatsgründung Israels vor mehr als fünfzig Jahren taten. […] Es geht ihm (gemeint ist Ministerpräsident Olmert) offensichtlich um die Lähmung und um die Unterwerfung der Palästinenser und ihrer demokratisch gewählten Regierung unter seinen Willen.

Und hier das komplette Pamphlet (online nicht verfügbar):

P.S.: Auch damals schickte Thomas Tartsch der Redaktion einen Leserbrief, der ebenfalls nicht abgedruckt wurde…

» Die Charta der Hamas – von Dr. Thomas Tartsch [19]

Kontakt:

Kurt Bauer [20]
Verleger und Chefredakteur
Telefon: 02365/107-1102
chefredaktion@medienhaus-bauer.de [21]

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Evelyn Hecht-Galinski: Israel ist im Blutrausch

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[22]Mit Evelyn Hecht-Galinski, der Tochter des früheren Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, kann sich die Anti-Israel-Fraktion mit einem Sahnehäubchen schmücken. Bei den Islamisten von Milli-Görüs erzählt sie [23]vom „Freiluftgefängnis Gaza“ und darüber, wer Schuld an der gegenwärtigen Situation hat: Israel, Israel, Israel.

Natürlich haben die Palästinenser Raketen nach Israel geschossen, aber nur, um die Welt auf ihre durch Israel verursachte verzweifelte Lage aufmerksam zu machen. 16 Tote in ein paar Jahren durch die selbst gebastelten Knallkörper. Was ist das schon?

Auch ich als Pazifistin lehne den Abschuss von Raketen ab. Aber war es nicht die unmenschliche Blockade und Totalabriegelung des größten und dicht besiedelsten „Freiluftgefängnisses“, die die Ausgehungerten und Verzweifelten zu diesen selbst gebauten Raketen greifen ließ, um auf ihr Leid und ihr Dasein hinzuweisen?

Insgesamt 16 Tote in all den Jahren durch diese Raketen. Jeder Tote ist natürlich einer zu viel. Diese Toten hat aber die israelische Regierung zu verantworten, die die unmenschlichen Zustände gegen das palästinensische Volk angerichtet hat.

Und diese paar Toten sind natürlich nicht der Grund für die Bombardierung Gazas. Die Bombardierung ist nichts als Wahlkampf.

Liegt nicht der wahre Grund für diesen massiven und blutigsten Krieg seit 1967 in Israels Wahlkampf? Einer der übelsten Wahlkämpfe seit langem. Ablenkungsmanöver korrupter Politiker, einer ehemaligen juristischen Beraterin für „Killings“ des Mossad im Ausland, die für den Wahlsieg alle männlichen Kontrahenten rechts überholen will; außerdem militante Siedlerpolitiker, die sogar laut Noch-Premier Olmert, Pogrome in Hebron veranstalten und andere fanatische Splitterparteien, die alle eigene Interessen vertreten und nur in einem vereint sind – im Hass gegenüber Palästinensern und Arabern und sich an deren Leid ergötzen.

Israel brach auch die Waffenruhe:

Wer durchbrach die Waffenruhe? Die obige Chronologie zeigt es deutlich auf: Israel, Israel, Israel. Der Mehrheit des jüdischen Staates befindet sich im Blutrausch und ergötzt sich an den „Abbombardierungen“ der Ziele im Gazastreifen, die schon seit Monaten vorbereitet worden sind. Die schlimmste Aktion seit über 40 Jahren, die Israel über die Palästinenser bringt, darf nicht ungesühnt bleiben. Anstatt sich mit solidarischen Bekundungen mit dem Recht Israels auf Selbstverteidigung anzubiedern und damit grünes Licht für die unmenschlichen Luftschläge und andere Kriegstaten zu geben, sollte unser Außenminister, das EU-Quartett und die amerikanische Regierung israelische Kriegshandlungen als das titulieren, was sie sind, nämlich: Menschenrechtsverachtende, völkerrechtswidrige und mörderische Handlungen gegenüber einer beinahe wehrlosen besetzten und ausgehungerten Zivilbevölkerung.

Aber von der EU und nicht mal von Obama ist Hilfe für die antijüdische Front zu erwarten, was Frau Hecht-Galinsky sehr bedauert:

Nach den heutigen Äußerungen des tschechischen Außenministers Schwarzenberg, dessen Land demnächst die EU-Präsidentschaft für die nächsten 6 Monate übernehmen wird, ist nichts Gutes zu erwarten. Die EU will die Fackel wieder weiter an die USA reichen. Nach den verständnisvollen Äußerungen von George W. Bush und Condolezza Rice fühlt sich Israel noch sicherer in seiner Kriegslüsternheit. Auch der kommende Präsident Obama ließ aus Hawaii verlauten, dass Bush, der noch amtierende Präsident ist und er sich daher nicht äußern möchte. Klang das bei der Bewältigung der Finanzkrise und den finanziellen Hilfen der amerikanischen Autoindustrie doch ganz anders! Da gab er sofort Statements als kommender Präsident ab. Damit sollten die Hoffnungen der Obama Euphorie einen Dämpfer bekommen. Nach den letzten „Bush Ausläufen“ wenig Neues von Obama! Ist das der erhoffte „Change“ „Yes we can!“? Business as usual.

Und so fühlt Israel sich stark genug, auch die Iran-gesteuerte Hisbollah im Libanon zu bedrohen. Was für ein Verbrechen!

(Spürnase: grundgesetzwatch)

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Merkel: Hamas hat alleine Schuld am Krieg

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

Merkel [24]In Zeiten, in denen die Medien vor Betroffenheit darüber triefen, dass die Israelis nicht geduldig ihre Bürger ermorden lassen und in Berlin Hunderte Menschen für die terroristische Hamas auf die Straße gehen, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel wohltuend klare Worte [25] gesprochen: Die Hamas trägt die alleinige Schuld an der Eskalation.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der radikal-islamischen Hamas die alleinige Schuld an der Eskalation im Nahen Osten gegeben. Bei einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert am Sonntagabend seien sich Merkel und Olmert einig darin gewesen, dass die Verantwortung für die jüngste Entwicklung „eindeutig und ausschließlich“ bei der Hamas liege, teilte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin mit.

„Die Bundeskanzlerin legt Wert darauf, dass bei der Beurteilung der Situation im Nahen Osten Ursache und Wirkung nicht vertauscht werden oder Ursache und Wirkung nicht in Vergessenheit geraten“, betonte Steg. Der Konflikt könne nur durch einen politischen Prozess geregelt werden, an dessen Ende eine „Zwei-Staaten-Lösung“ stehen müsse.

An die Hamas richtete die Bundesregierung die Aufforderung, den Beschuss von israelischen Siedlungen mit Raketen „sofort und dauerhaft“ einzustellen. Zugleich äußerte sich der Vize- Regierungssprecher davon überzeugt, dass Israel alles unternehme, um bei seinen Luftangriffen auf den Gazastreifen zivile Opfer zu vermeiden.

Die BILD-Zeitung gibt sich erschüttert [26]:

Das Blutvergießen im Nahen Osten – mindestens 315 Tote: Und Deutschland steht Seite an Seite mit Israel!

Das ist ungeheuerlich. Die Hamas versteckt ihre Abschussrampen und Waffenlager zwischen Frauen, Kindern und anderen Zivilisten und die Israelis greifen trotzdem an. Nicht mal mit Obama oder zur Not auch Bush hat sie sich beraten, sondern einfach die sonst immer wieder geforderte Emanzipation von Amerika ausgeübt. Aber die Europäer sind sich auch nicht einig auf welcher Seite sie stehen. Am Ende steht Merkel ganz allein an der Seite des Judenstaates. Pfui Teufel!

» Umfrage in der FAZ zum Nahostkrieg [27]bitte abstimmen!

(Foto: Bundeskanzlerin Merkel mit Ministerpräsident Olmert bei ihrem Israel-Besuch am 16.03.08)

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Ein guter Rutsch in bessere Zeiten?

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[28]Heute feiern die Juden ihr Neujahrsfest – Rosch ha-Schana – und wünschen sich einen guten Rutsch (von jiddisch Roisch – Anfang) nach der Talfahrt der Ära Olmert [29], auch außerhalb Israels. Zum neuen Jahr 5769 feiern nebst den gut fünf Millionen Juden in Israel rund acht Millionen [30] in der weltweiten Diaspora.

Einige von ihnen freiwillig und gern, andere, weil sie sie mit der bisherigen politischen Führung des Landes unzufrieden sind. Dennoch wandern heute noch viele ins Gelobte Land ein und sagen, jetzt erst recht.

Trotz allem wächst gemäß einer Studie [31] die jüdische Bevölkerung in Israel stärker als sonst auf der Welt. Die größte jüdische Gemeinde außerhalb des Heiligen Landes ist immer noch in den USA beheimatet. In Europa leben die meisten Juden in Frankreich und Deutschland. Die kleinste jüdische Gemeinde weltweit befindet sich in Afghanistan, dort lebt nämlich (noch) genau ein einziger.

Das Neujahrsfest soll nach jüdischem Festkalender die Menschen dazu veranlassen, in sich zu gehen, sich vom Bösen abzuwenden und gut zu handeln. Rosch ha-Schana ist der Tag, an dem der Mensch Rechenschaft über sein Tun ablegen soll. Wäre gar keine so schlechte Idee, wenn sich ein paar Politiker diesen Vorsatz zu Herzen nähmen, nicht nur in Israel.

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Zipi Livni eine zweite Golda Meir?

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[32]Ehud Olmert ist gestern endlich von der Parteispitze der Kadima zurückgetreten [29]. Als gewählten Ministerpräsidenten muss Israel ihn noch bis zum jüdischen Neujahrsfest im Oktober ertragen. Seine Nachfolge an der Parteispitze hat Israels Außenministerin Zipi Livni angetreten [33]. Damit hat Livni auch gute Chancen, Israels zweite Ministerpräsidentin nach Golda Meir zu werden. Einen neuen Wind versprach [34] Livni bereits.

„Wenn Ihr die Nase voll habt von einer Politik von gestern, dann ist es an der Zeit, mit Eurer Stimme einen Wechsel zu schaffen“,

sagte Livni gestern, als die Kadima-Wahl noch im Gange war. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass sie den unter Korruptionsverdacht stehenden Ex-Parteichef Olmert auch an der Regierungsspitze des Landes ablösen wird. Ehud Olmert wird voraussichtlich nach dem jüdischen Neujahrsfest am 2. Oktober den Rücktritt seiner Regierung offiziell einreichen, aber noch bis zur Bestätigung einer neuen Regierungskoalition durch das Parlament geschäftsführender Ministerpräsident bleiben.

Nach dem 2. Oktober hat Livni 42 Tage Zeit, eine neue Regierungskoalition zu bilden. Livni hat angekündigt, eine Koalition der nationalen Einheit sowohl wie bisher mit der Arbeitspartei (Verteidigungsminister Ehud Barak) als auch neu mit der rechts-konservativen Likud-Partei von Oppositionsführer Benjamin Netanyahu bilden zu wollen.

Es besteht die Hoffnung, dass Livni mit Golda Meir noch mehr gemeinsam haben wird, als das Amt der israelischen Ministerpräsidentin.

Ein paar Zitate [35] Meirs:

So etwas wie Palästina hat es nie gegeben.

Sein oder nicht Sein ist keine Frage von Kompromissen, entweder man ist, oder man ist nicht.

Frieden im nahen Osten wird kommen, wenn die Araber ihre Kinder mehr lieben werden, als sie uns hassen.

Wir können euch vergeben, dass ihr unsere Söhne umbringt. Aber wir werden euch niemals vergeben, dass ihr unsere Söhne dazu bringt, eure zu töten.

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Ehud Olmerts letzte Untergangsrede

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[29]Am 17. September wird die Ära Olmert für Israel der Vergangenheit angehören. Heute hat der erfolg- und glücklose Ministerpräsident seine letzte öffentliche Rede [36] gehalten. Er prophezeite nach sich die Sintflut – „Groß-Israel ist am Ende“, meinte er. Am Ende ist zweifelsohne Olmert [37], der sich in zu vielem dem Vokabular und der Politik der Feinde Israels angepasst hat. Sein Abgang ist hoffentlich nicht der Anfang, sondern das Ende der Katastrophe.

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