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„Islamophobie ist schlimmste Form des Terrorismus“

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Glaubt man einem Artikel der Arab News [1], ist die Islamophobie die schlimmste Form des Terrorismus. Die Außenminister der Organisation der islamischen Konferenz [2] (OIC)-Mitgliedsstaaten (Foto) brachten ihre „große Sorge über die wachsende Diskriminierung und Intoleranz gegen Moslems, speziell in Europa und Nordamerika“ zum Ausdruck. Dies hätte schon „xenophobe Ausmaße erreicht“ und sei „die schlimmste Form des Terrorismus“. Dem müsse „mit praktischen Schritten“ entgegnet werden.

Die Minister beschrieben Islamophobie als eine vorsätzliche Verleumdung des Islam und der Diskriminierung und Intoleranz gegen Moslems.

„Diese Kampagne falscher Anschuldigungen gegen Moslems führte zur Veröffentlichung der gotteslästerlichen Karikaturen … und der beleidigenden Rede des Papstes Benedikt XVI.“ (…)

“Islamophobie wurde speziell nach den Anschlägen des 11. Septembers ein Problem, war aber schon vorher in den westlichen Gesellschaften vorhanden. Zusätzlichen Schwung erhielt es durch die Bombenanschläge von Madrid und London. Die Ermordung des holländischen Filmemachers Theo van Gogh 2004, der einen umstrittenen Film über moslemische Kultur gemacht hatte, wurde von bestimmten Leuten in einer boshaften Art und Weise gegen Moslems verwandt.”

Die Außenminister der OIC verurteilten die fälschliche Darstellung des Islam im Zusammenhang mit Terrorismus durch die westlichen Medien.

„Das in Verbindung bringen von Terroristen und Extremisten mit dem Islam in einer verallgemeinernden Form kann nicht akzeptiert werden”, sagten sie. (…)

Die Minister wiesen ebenfalls auf den Umstand hin, das, wann immer man das Problem der Islamophobie auf internationalen Foren diskutieren wollte, der westliche Block, im besonderen einige Länder der EU, versuchen, dieses Hauptproblem zu ignorieren und stattdessen versuchen, die Aufmerksamket von ihren Ländern auf die Situation von Nichtmoslemen und der Menschenrechte in den OIC-Mitgliedsstaaten lenken würden.

„Islamophobie-Vorwürfe sind ein altbekanntes Mittel aus Zeiten des Ayatollah Khomeni, um Leute wie mich, die auf die Verletzung der Menschenrechte im Islam hinweisen, mundtot zu machen.“ (Mina Ahadi, ZdE, im Interview mit PI vom 6. März 2007) [3]

(Spürnase: Dietmar M.)

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Vatikan boykottiert Holocaust-Gedenkfeiern in Jad Vaschem

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Weil die Bildunterschrift unter dem Foto von Papst Pius XII. dem Vatikan „zu negativ“ ist, sagte der Botschafter des Kirchenstaates, Erzbischof Antonio Franco, seine Teilnahme an den Holocaust-Gedenkfeiern ab [4]. „Bild ab oder papstfreundlichere Bildunterschrift“ lautet die Botschaft an die Israelis. Die höchst umstrittene Rolle des Vatikans unter Pius XII während der Vernichtung der europäischen Juden hat nicht thematisiert zu werden, nicht einmal in Jad Vaschem (Foto).

In einem Brief an den Direktor der Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem forderte der Erzbischof Antonio Franco gestern die Änderung der Bildunterschrift, in der Papst Pius XII. als teilnahmslos gegenüber den Leiden der Juden während des Zweiten Weltkrieges dargestellt wird, oder eine Entfernung des Bildes. Am Sonntag veranstaltet Jad Vaschem die alljährliche Feier zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

Ein Sprecher der Gedenkstätte kritisierte die Absage des Vatikan-Botschafters scharf. „Wir sind schockiert und enttäuscht“, erklärten die Jad-Vaschem-Mitarbeiter gestern. Die Absage des Apostolischen Nuntius Antonio Franco widerspreche den Aussagen des verstorbenen Papstes Johannes Paul II., der bei seinem Besuch in Jad Vaschem im Jahr 2000 betont habe, wie wichtig das Gedenken an den Holocaust und an seine Opfer sei.

Das Bild von Papst Pius XII. ist im 2005 neu eröffneten Teil der Holocaust-Gedenkstätte ausgestellt. Das Foto trägt eine Bildunterschrift, in der das Kirchenoberhaupt wegen seiner Haltung zur Deportation und Ermordung der europäischen Juden in der NS-Zeit als umstrittene Persönlichkeit dargestellt wird.

Den umstrittenen Wortlaut der Tafel über Papst Pius XII in Jad Vaschem seinen Lesern zur Kenntnis zu geben, sah sich SpOn nicht in der Lage. Gudrun Eussner hat ihn uns zugeschickt.

Pope Pius XII
Pius XII’s reaction to the murder of the Jews during the Holocaust is a matter of controversy. In 1933, when he was Secretary of the Vatican State, he was active in obtaining a Concordat with the German regime with the aim ofto preserveing the Church’s rights in Germany, even if this meant recognizing the Nazi racist regime. When he was elected Pope in 1939, he shelved a letter against racism and antisemitism that his predecessor had writtenprepared. AlthoughEven when informationreports about the murder of Jews had reached the Vatican, the Pope did not protest either verbally or in writing. In December 1942, he abstained from signing the Allied declaration by the Allies condemning the extermination of the Jews. When Jews were deported from Rome to Auschwitz, the Pope did not intervene. The Pope maintained his neutral position throughout the war, with the exception of appeals to the rulers of Hungary and Slovakia towards theits end. of the war. His silence and the absence of guidelines obliged Churchmen throughout Europe to decide on their own how to react.

Das ist der bekannte Stand der Dinge. Der Vatikan selbst hat es in der Hand, Licht ins Dunkel zu bringen, seine Archive zu öffnen und Historikern einen vollständigen Zugang zu den Dokumenten des von 1939 bis 1958 amtierenden Kirchenoberhauptes zu ermöglichen. Wenn er nichts zu verbergen hat, warum tut er’s dann nicht?

(Spürnase: Gudrun Eussner [5])

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Radio Vatikan lobt den Iran für Großmut und Religiösität

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[6]Unter der Headline „Iran: Westen vergisst, wie religiös dieses Land ist!“ [7] lässt Radio Vatikan anlässlich der Freilassung der britischen Marinesoldaten [8] einen evangelischen Pfarrer aus Teheran den Großmut der iranischen Behörden loben. Der vergisst auch nicht zu erwähnen, dass die Freude über Mohammeds Geburtstag wegen der tiefen Religiösität der Iraner entscheidend zu dieser humanitären Geste beigetragen haben.

Morgen wird der Geburtstag des Propheten Mohammed gefeiert. Ahmadinedschad hat diesen Festtag genutzt, um die Marinesoldaten in die Freiheit zu entlassen. Dieser symbolische Akt wird vom Westen unterschätzt, mahnt Pfarrer Jacobi:

„Das erleben wir als Kirche, im Umgang mit den iranischen Behörden eigentlich oft: Dass das Wort Großmut, Größe eine Rolle spielt, wenn es darum geht, Konflikte zu lösen. Offensichtlich ist hinter den Vorhängen verhandelt worden, offensichtlich haben auch die Engländer neue Töne angeschlagen. Aber die Sachlage scheint, zumindest der Öffentlichkeit gegenüber, keine Rolle mehr gespielt zu haben. Aber man versteht, dass Präsident Ahmadinedschad offensichtlich die religiöse Komponente des Irans noch mal herausheben wollte: Wir möchten besonders betonen, dass Mohammed uns ein Grund zur Freude ist, und deshalb lassen wir die Soldaten frei. Ich glaube, dass das vom Westen mehr berücksichtigt werden muss, wie religiös geprägt dieses Land ist.“

Nett, dass die „Stimme des Papstes“ uns die Menschlichkeit des Islam und die großen Gesten, die durch tiefe Religiösität erst möglich werden, näher erklärt. Und auch Ahmadinedschad kommt als richtig netter Kerl daher. Eine widerliche und absolut unnötige Anbiederung!

(Spürnase: Wilhelm Entenmann [9])

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Papst Benedikt XVI. sagt Europa schwarze Zukunft voraus

geschrieben von PI am in Europa,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

Während heute in der Bundeshauptstadt die „Berliner Erklärung“ der EU unterzeichnet wird, hat Papst Benedikt XVI. bei einer Rede vor Europas Bischöfen im Vatikan davor gewarnt, beim Bau des gemeinsamen Hauses Europa auf die christliche Identität der Völker des Kontinentes zu verzichten. Diese Identität sei in erster Linie geschichtlich, kulturell und moralisch – erst dann geografisch, wirtschaftlich oder politisch. „Wenn sich die Regierungen der Union anlässlich des 50. Jubiläums der Römischen Verträge wieder ihren Bürgern annähern wollen, wie können sie dann ein so wesentliches Element der europäischen Identität ausschließen, wie es das Christentum ist, mit dem sich eine große Mehrheit weiter identifiziert?“ Europa sagte der Papst eine schwarze Zukunft [10] voraus: Angesichts der demographischen Entwicklung könne es irgendwann aus der Geschichte verschwinden…

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„Europa wird Schlachtfeld für einen großen Kampf werden“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

alfred_ellinger.jpg Einen Kommentar von seltener Weitsicht und Offenheit [11] kann man bei der im Mai 2003 gegründeten „Vereinigung österreichischer Kriminalisten [12]“ lesen. In einer übersichtlichen Darstellung erklärt deren Präsident, Alfred Ellinger (Foto), was Islam bedeutet, welche Ansprüche er hat und warum man keine Dialoge mit ihm führen kann. Nebenbei räumt er den ständig wiederholten Blödsinn eines toleranten Islam in einem moslemischen Spanien beiseite.

Es ist ein Beitrag, der zeigt, dass es auch in dieser von gutmenschlicher Gesinnungsindoktrination geprägten Zeit noch Menschen gibt, die den Durchblick behalten haben und sich trotz des auf sie ausgeübten Drucks damit an die Öffentlichkeit wagen. Hier ein paar Auszüge des Artikels:

Ohne Zweifel sind die Quellen jeder Religion, die so genannten göttlichen Offenbarungen, deren kostbarstes Gut. Der Koran ist nach dem Verständnis der Gläubigen direkte Offenbarung, d.h. jedes Wort stammt unmittelbar von Allah. Das bedeutet aber auch, dass jedes Wort wortgetreu umzusetzen ist. Im Christentum, aber auch im Judentum, den beiden anderen monotheistischen Religionen „des Buches“, gilt ein solches Schriftverständnis als verfehlt. In der christlichen, wie auch der jüdischen Theologie trägt man der Tatsache Rechnung, dass Gottes Wort fundamental im Menschenwort ergangen ist, d.h., dass die weitaus überwiegende Anzahl der Bücher der Schrift keine unmittelbaren Äußerungen Gottes darstellen, sondern von Menschen mit einem historischen Hintergrund geschaffene Texte sind. Ein solcher historischer Text, wie es die Bibel ist, bedarf daher der sorgfältigen Auslegung, um in ihr das eigentliche Wort Gottes zu erkennen.

Die Bibel ist in einem Zeitraum von mehr als 1.000 Jahren entstanden. Beim Koran waren es etwa 20 Jahre. Die Aussagen des Koran stammen aus dem Munde eines einzigen Mannes, des Propheten Muhammed.

Im Islam ist nicht nur der Koran fundamental, sondern auch die Tradition, die so genannte „Sunna“. Ergänzt wird der Koran durch die Lebensbeschreibung des Propheten (Sira) und durch die Überlieferung der Aussagen Muhammeds (Hadith). Basierend auf diesen drei Quellen ist ein „Gottesgesetz“, die Scharia, entstanden. Es gehört zu den folgenschwersten Prinzipien islamischer Glaubenstradition, das Religionsgesetz, die Scharia, mit dem normativen Recht islamischer Gemeinschaften, das ist der Gesellschaft, der Politik und des Staates, zu identifizieren. Für den Islam ist es undenkbar, dass die Religion nur in einem Teilbereich des gesellschaftlichen Lebens Geltung haben könnte. Die Religion bestimmt und kontrolliert alle Bereiche des Staates. (…) Ihrem Religionsverständnis zufolge ist der Islam ein vollkommenes System, das alle Belange des menschlichen Lebens erschöpfend regelt. Von vielen Fundamentalisten wird die Scharia mit dem Islam als solchem gleichgestellt. (…) Zum Kodex der Scharia gehören auch die berüchtigten „Hudud-Strafen“, wie Steinigung bei Ehebruch, Hand-Abschneiden für Diebstahl, Auspeitschung und viele andere barbarische Strafen, die selbst hier mitten im toleranten Europa von muslimischen Fundamentalisten gefordert werden.
Nicht weniger aktuell ist die Diskussion um den Begriff des „Djihad, des heiligen Krieges“. (…) Der „Djihad“ kann erst dann aufhören, wenn alle Menschen den islamischen Glauben angenommen oder sich dessen Herrschaft gebeugt haben: „Die Grenze des Islam ist die Grenze der Welt“. Die Gewalt gegen Andersgläubige findet ihre Grundlagen im Koran.

Ellinger schaut ein wenig in das gutmenschlich verlogene Bild eines Idylls im islamischen Spaniens, in dem sich Juden und Christen durch das Tragen bestimmter Kleidungsstücke als Dhimmis kenntlich machen mussten, und blickt dann wieder in die heutige Zeit.

Die westliche Welt und Europa gefällt sich gerne in der Rolle des toleranten Weltbürgers, der einen „gleichberechtigten Dialog“ mit dem Islam und den Muslimen führt. So wurde auch erst kürzlich in Wien eine „Imame-Konferenz“ abgehalten, in der dem Islam breite Gelegenheit gegeben wurde, seine Friedfertigkeit und Integrationsbereitschaft darzulegen. Von „Djihad“ und „Scharia“ war hier selbstverständlich keine Rede. Von der offensiv zur Schau gestellten Friedfertigkeit war allerdings wenig später, nach einer Vorlesung von Papst Benedikt XVI. an der Universität Regensburg, wenig zu bemerken. (…)

Was der Papst nicht sagen wollte, dass viele Muslime gewaltbereit sind, wurde bald darauf organisiert bewiesen (quot erat demonstrandum) Es wurde in den islamischen Staaten wild demonstriert, in Palästina wurde auf eine Kirche ein Sprengstoffanschlag verübt, in Somalia eine Nonne ermordet, der Papst als „Affe im Vatikan“ bezeichnet, seine Ermordung und gleich weitere Terroranschläge angekündigt. Der türkische Religionsminister wollte den Papst auch nicht mehr als Gast in der Türkei haben. Erwähnt an dieser Stelle sei auch der – noch in frischer Erinnerung befindliche –„Karikaturenstreit“ und die gewalttätigen Ausschreitungen in seiner Folge. Soviel zu Toleranz und Friedfertigkeit im Islam.

An den meisten Europäern ist bisher vorübergegangen, dass die Überalterung Europas und die gleichzeitige Bevölkerungsexplosion im Nahen Osten und in Nordafrika auf der einen Seite und die Tatsache, dass bereits 15 Mio. Muslime in der Europäischen Union leben andererseits und der Islam daher zu einem durchaus explosiven Importartikel geworden ist, vorübergegangen. Muslime, viele Muslime, auf der Flucht vor den Kriegen und Gräueln in ihren Heimatländern, haben den Islam und überwiegend einen fundamentalistischen, radikalen Islam, in die „bilad al-kufr“ (die Länder des Unglaubens) gebracht. Diese neue Gattung von Islamisten fühlt sich nur einem radikalen Islam verpflichtet. Dem neuen Land, so meinen sie, schuldet man keine Loyalität, die Sozialleistungen, das Asylrecht, Internet und Funktelefone allerdings werden durchaus geschätzt. Integration oder gar Assimilation sind Worte, die ihnen unbekannt sind. Die Vorstellung der Europäer, dass der Pluralismus und die Vielfalt der offenen europäischen Welt zu einem anderen Verständnis des Islam führen müsste, hat sich nicht verwirklicht. Vielmehr ist in den „bilad al-kufr“, die Religion zum Instrument des Kampfes geworden. (…) „Ein Muslim hat keine Nationalität, außer seinem Glauben“ (Sayyid Qutb, ein Vordenker des radikalen Islamismus, der 1966 in Ägypten hingerichtet wurde). (…)

Die im Koran erwähnte und erlaubte Gewalt gegen Andersgläubige gilt nach der muslimischen Gesetzesgelehrsamkeit weiterhin als unbeirrbarer Grundsatz.

Während die Gewaltlosigkeit in der Verkündigung Jesu einen breiten Raum einnimmt (Bergpredigt), fehlen im Koran vergleichbare Texte. Das häufig angeführte Tötungsverbot in Sure 5, Vers 32 meint nur die Angehörigen der eigenen – muslimischen – Solidargemeinschaft. Ihnen darf allein nur im Rahmen eines Blutracheverfahrens das Leben genommen werden (vgl. Sure 2, 178 f; 5, 45; 25, 68). Und wenn, wie im Rahmen der Imame-Konferenz verkündet wurde, „es keinen Zwang im Glauben gibt“, es handelt sich dabei um ein Bruchstück der Sure 2, Vers 256, so ergibt sich doch aus dem Zusammenhang der Schrift im Koran vielmehr: „Wer sich dem Islam unterwirft, dem erscheint diese Religion, ihre Riten und Gesetze als ’natürlich‘, alles andere dagegen als ‚unnatürlich‘ und unwahr“. Wer dem Islam den Rücken kehrt ist also entweder ein Verbrecher oder unzurechnungsfähig. (…) Die islamische Welt hat sich – aufgestachelt durch Provokateure – maßlos über die „Mohammed-Karikaturen“ ereifert. Dass von Muslimen Juden mit Affen, Christen mit Schweinen und Frauen mit Hunden verglichen werden und auf diese Weise derart abgewertet werden, dass die Theologie die rigorose Beschränkung ihrer Lebensbedingungen, ihre permanente Kontrolle und gelegentlich sogar ihre Vernichtung zur natürlichen Pflicht macht, wird hier im toleranten Europa gar nicht zur Kenntnis genommen. Wir stoßen uns auch nicht daran, dass Muslime in ganz Europa Toleranz und eine Fülle von Rechten einfordern, die sie selbst zu gewähren, geschweige denn zu leben, nicht bereit sind. Europa träumt von einer Toleranz, die der Islam nicht kennt, träumt von einer „convivencia“, die es schon aus dem religiösen Verständnis des Islam nicht geben kann. Wir sprechen von einem „Dialog“, der in Wahrheit nicht geführt wird, da der Islam von etwas völlig anderem spricht als die europäischen Eliten.

Zum Ende seines Artikels erfahren wir Ellingers Prognose:

Geben wir uns keinen Illusionen hin. Europa wird das Schlachtfeld für einen großen Kampf zwischen der Ordnung des Islam und ihren Feinden. 40 % der Menschen in den arabischen Ländern sind jünger als 14 Jahre. 15 Mio. Muslime leben heute bereits in der Europäischen Union und die Überalterung Europas ist unübersehbar.

Allerdings will er die Hoffnung, dass ein großer Teil der in Europa lebenden Moslems mit dem fundamentalistischen Koranverständnis nichts zu tun haben möchte. Allerdings müsse Europa sich sehr schnell „von einer völlig verfehlten Migrationspolitik, der Vision einer „multikulturellen Gesellschaft“ und einer verfehlten Toleranz im Umgang mit verhetzten Islamisten verabschieden“. Der „gebetsmühlenartige Aufruf zu „Dialog“ und „Toleranz“ wird zu ungeahnten Problemen und zu neuen politisch motivierten Glaubenskriegen in unseren Städten führen.“

» [13] an Alfred Ellinger

(Spürnase: Clemens H.)

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Neue Studie: ARD und ZDF berichten zu negativ über den Islam

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Wir haben schon oft bemängelt, dass Medien und Politik in einer regelrechten Propagandaoffensive [14] ein positives Bild vom Islam zu zeichnen versuchen, das mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Nun hat die Universität Erfurt ganz etwas anderes herausgefunden. In einer Studie [15] unter Leitung von Professor Kai Hafez zum “ Gewalt- und Konfliktbild des Islams bei ARD und ZDF“ erfahren wir das Gegenteil.

Die Öffentlich-Rechtlichen berichten zum Islam hauptsächlich im Zusammenhang mit Gewalt und Terror und nie etwas Positives.

Der Islam hat sich dabei als eine Thematik erwiesen, über die erheblich negativer und konfliktorientierter berichtet wird als über die meisten anderen Themen.

Davon abgesehen, dass es nicht stimmt [16] – was könnte die Ursache sein, wenn es so wäre?

Ausgelöst durch die Islamische Revolution in Iran in den Jahren 1978/79, den Aufstieg des politischen Fundamentalismus und massiv verstärkt durch die Attentate des 11. September 2001 hat sich in vielen großen deutschen Medien eine Berichterstattungskultur etabliert, die die durchaus komplexe Lebensrealität von weltweit etwa 1,2 Mrd. Muslimen – der zweitgrößten Religionsgemeinschaft der Welt – in hohem Maße mit Gewalt- und Konfliktthemen wie dem internationalen Terrorismus in Verbindung bringt.

Darüber sind wir ungeheuer schockiert. Was hat der Islam mit Terror und Gewalt zu tun?

Da die meisten Deutschen keinen direkten Kontakt zu Muslimen
oder zur islamischen Welt, also vor allem zu den Staaten von Nordafrika bis nach Südostasien, pflegen, wird ihr Islambild nachhaltig von den Massenmedien geprägt.

In welchem Paralleluniversum lebt dieser Mann? Weiß er um die Bevölkerungsstruktur in deutschen Großstädten?

Die demoskopische Lage des letzten Jahrzehnts zeigt denn auch einen Trend auf, wonach ein Großteil der deutschen Bürger Angst vor dem Islam hat. Dies wiederum begünstigt ein konfliktorientiertes Gesellschaftsklima, in dem der Islam vor allem als ein Quell steter Probleme und Gefahren in der Außen- und Innenpolitik betrachtet wird.2 Für die Aufrechterhaltung des Gesellschaftsfriedens ist also die Reflexion und Diskussion des Islambildes der Medien eine wichtige Voraussetzung.

Mit anderen Worten: Indoktriniert die Menschen noch mehr, damit sie auf keinen Fall glauben, was sie erleben. Und nun kommen wir zu den Einzelheiten:

Im Ergebnis zeigt sich, dass Terrorismus und Extremismus für deutsche Magazin- und Talk-Sendungen sowie Dokumentationen / Reportagen das attraktivste und bedeutsamste Thema in der Auseinandersetzung mit dem Islam ist. In den letzten anderthalb Jahren hat sich etwa ein Viertel der Islam-Beiträge (23,31%) mit diesem Themenfeld beschäftigt. Auffälliger noch als dieser Befund ist die Tatsache, dass auch die restliche Islam-Agenda ganz überwiegend von konfliktorientierten Themen beherrscht wird, die hier unter folgenden Themenkategorien zusammengefasst wurden: Internationale Konflikte (16,54%), Integrationsprobleme (15,79%), religiöse Intoleranz (9,77%), Fundamentalismus / Islamisierung (7,52%), Frauen / Unterdrückung / Emanzipation (4,51%) und Menschenrechte/Demokratie (3,76%). In diesen Themenfeldern enthalten sind gewaltfreie wie auch gewaltförmige Konflikte wie der Libanonkrieg oder der Karikaturenstreit (Kategorie Internationale Konflikte), die Verfolgung von Christen im Nahen Osten (Kat. Religiöse Intoleranz), Ehrenmorde und Vergewaltigungen von Frauen (Kat. Frauen/ Unterdrückung/ Emanzipation),
Widerstände gegen Moscheebauten, Asylprobleme oder Integrationswiderstände junger Türken (Kat. Integrationsprobleme).

Falls es tatsächlich so sein sollte, dass die Öffentlich-Rechtlichen sich mit dem riesigen Problemfeld Islam in dieser Art befassen sollten, ist das für Prof. Hafez sichtlich ein schockierendes Ereignis. Was fällt den Medien denn ein? Können die denn gefälligst nicht mal die Schönheit dieses Todeskultes würdigen?

Islamthemen werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wellenartig und motiviert durch aktuelle Ereignisse aufgegriffen. Im Untersuchungszeitraum waren die wichtigsten Ereignisse:
– Juli 2005 – Anschläge in London
– Januar 2006 – Integrationsdebatte (Einbürgerungstest)
– Februar 2006 – Karikaturenstreit
– August 2006 – Kofferbomber in Deutschland
– September 2006 – Opern-Absetzung, Islamkonferenz und Papstrede in Regensburg
– November/Dezember 2006 – Papstbesuch in der Türkei

Wir hätten nichts dagegen, wenn die Moslems uns endlich einmal positiv überraschen würden!

Die meisten Themen mit Islam-Bezug finden sich nach wie vor in den Auslandsmagazinen der Sender (Weltspiegel, Kulturweltspiegel, Auslandsjournal, Europamagazin) (siehe Anhang). Dort existieren zwei unterschiedliche Szenarien mit Blick auf den Islam. Der Islam wird als subtile Bedrohung in Form eines Lageberichts aus Kriegsgebieten aufbereitet („In der Höhle des Löwen – Treffen der Terror-Fürsten“, „Afghanistan – Werbefeldzug der Taliban“, „Terrorschmiede oder Elite-Uni? Die Islamschule im indischen Deoband“) bzw. in Berichten über die Intoleranz von Muslimen gegenüber Nichtmuslimen („Ägypten – Moslems als Menschenfänger“, „Zwischen den Stühlen – Die jüdische Minderheit im Iran“, „Zwangskonvertierung und Zwangsheirat – Die Diskriminierung koptischer Christen in Ägypten“). Oder aber der Islam wird mit den Mitteln der Reportage an einzelnen Menschen aufgemacht und personalisiert („Wahlkampf mit Schleier – Eine Frau kandidiert für die Hamas“, „Lust-Ehe auf Zeit – Prostitution im Iran“, „Imam mit Ballgefühl – Ein türkischer Geistlicher und sein Fußballteam“, „Spaß am Spiel – Die weiblichen Fußballfans im Iran“, „Marokko – Frauen lehren den Koran“). In der Gesamtschau lässt sich sagen, dass sich die Darstellung des Islams in den Magazin- und Talksendungen sowie Dokumentationen / Reportagen des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens zu über 80% an einem Bild orientiert, in dem diese Religion als Gefahr und Problem in Politik und Gesellschaft in Erscheinung tritt.

Das finden wir unverantwortlich!

Das Islambild dieser Formate bei ARD und ZDF ist ein zugespitztes Gewalt- und Konfliktbild, das den Eindruck vermittelt, dass der Islam weniger eine Religion als vielmehr eine politische Ideologie und einen gesellschaftlichen Wertekodex darstellt, der mit den Moralvorstellungen des Westens kollidiert.

Und mit jedem weiteren Wort seiner sogenannten Studie beweist dieser Mann, dass er vom Islam nicht die geringste Ahnung hat und rein gar nichts begreift. Der Islam ist eine Ideologie mit totalitärem Anspruch, genau wie der Koran mit dem Grundgesetz kollidiert, aber vielleicht hat der Koran ja mit dem Islam nichts zu tun, ebensowenig wie Terror, Gewalt, Zwangsheiraten und Steinigungen.

Der Nachrichtenfaktor „Konflikt“ dominiert ganz eindeutig, d.h. Themen werden begünstigt, die ein konflikthaftes, in weiten Teilen sogar ein offen gewaltsames Geschehen beinhalten.

Was daran liegen mag, dass der Islam kriegerisch und streitsüchtig mit totalitärem Allmachtanspruch ist.

Bei dem stark an Konflikt- und Gewaltthemen orientierten Islambild der Magazin und Talksendungen sowie Dokumentationen / Reportagen der öffentlich-rechtlichen Medien ist daher nicht anzunehmen, dass diese ein anderes als ein von Angst und Unbehagen geprägtes Bild begünstigen.

Die Schlussfolgerung würde dann lauten: Nicht der Islam mach Angst, sondern die Berichterstattung über ihn. Hafez wirft ARD und ZDF vor, im Zusammenhang mit dem Islam nur über Gewalt und Terror zu berichten. Schon mal darüber nachgedacht, Herr Professor, ob der Islam vielleicht nichts anderes zu bieten hat?

Der Professor bemängelt anschließend eine „Islamisierung“ der Medien. Darunter versteht er, dass im Vergleich zu anderen Religionen über den Islam zu viel berichtet würde. Zuviel Negativpropaganda mit anderen Worten. Hafez überrascht dann mit Aussagen wie dieser:

Viele der erörterten Probleme gerade im Bereich der strukturellen Gewalt in Familie und gegenüber Frauen haben ihre Ursachen nur zu einem Teil in Doktrinen und Institutionen des Islam und sie sind oft in weitaus älteren, patriachalischen und komplexeren Gesellschaftspraxen begründet. Auch der nahöstliche Terrorismus ist älter als der organisierte Islamismus. Ein an Aufklärung orientierter Journalismus sollte sich bemühen, diese komplexen Hintergründe zu verstehen, statt einseitig „den Islam“ mit seinen ohnehin mannigfachigen und widersprüchlichen Deutungen ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit zu ücken.

ARD und ZDF sollen sich gefälligst mehr Mühe geben, andere Gründe für Gewalt und Terror im Islam zu finden, als den Islam. Vielleicht die Kreuzzüge?

Im Einklang mit den großen internationalen Studien zur Berichterstattung über andere Kulturen und Länder kann aber gesagt werden, dass das Hauptproblem der Islamberichterstattung von ARD/ZDF nicht so sehr die Darstellung von Konflikten an sich ist, sondern die extrem hohe Konzentration auf dieses Themenspektrum. Nicht die Darstellung des Negativen ist das Problem, sondern die Ausblendung des Normalen, des Alltäglichen und des Positiven.

Er begreift es nicht, man möchte es ihm ins Gesicht schreien: Gewalt ist das Normale, das Alltägliche. Da ist nichts Positives! Sollen wir es erfinden?

Eine solche Fokussierung auf Gewalt und Konflikte wie im Fall des Islam ist im Vergleich zu anderen Religionen ganz außergewöhnlich, und dies, obwohl auch andere Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, Judaismus usw. extremistische Spielarten aufweisen und über repressive Gesellschaftstraditionen verfügen, die nicht selten problematischer sind als die der islamischen Welt.

Beim Islam ist Gewalt aber keine „Spielart“, sondern das Normale! Und welche Religion wäre problematischer? Für diese in den Raum gestellte Behauptung werden natürlich keine Beweise geliefert.

Es entsteht der Eindruck, als ließen sich ARD/ZDF ungeachtet vieler offizieller Bekundungen des Gegenteils von einem simplifizierten Bild des Kampfes der Kulturen zwischen Islam und Westen leiten, das ungeachtet seiner großen Popularität in der Wissenschaft fast keine Unterstützer findet.

Jedenfalls nicht bei Wissenschaftlern vom Schlage des Professors.

Es ist kein Widerspruch, einerseits zu fordern, dass ARD und ZDF weniger konfliktorientiert berichten sollten, und zugleich anzumerken, dass bestimmte Gewalterscheinungen in den Magazin- und Talksendungen sowie Dokumentationen / Reportagen von ARD und ZDF fehlen und kaum thematisiert werden. Die etablierten Themen wie islamistischer Terrorismus, religiöse Intoleranz und Gewalt gegen Frauen sind Formen der Gewalt, die in Deutschland auf großes Interesse stoßen. Die vergleichende Konfliktforschung aber geht beispielsweise davon aus, dass die Hauptursache politischer Gewalt in der islamischen Welt nicht der Terrorismus ist, sondern der autoritäre Staat, gegen den unter anderem Islamisten opponieren.

Es gibt somit „richtige“ und „falsche“ Gewalt, die der Islamisten ist zweifellos die richtige. Interessant!

Dabei sind die Hauptopfer von Gewalttaten mit Bezug zur islamischen Welt immer noch in der islamischen Welt selbst zu suchen.

Völlig richtig erkannt, aber die Ursache der Gewalt in der islamischen Welt selbst ist nicht der Islam. Alles klar?

Zumindest im Bereich der Islamberichterstattung bleibt allerdings fraglich, ob der Programmauftrag durch die derzeitige Praxis der Berichterstattung wirklich erfüllt wird. Statt einen neutralen Informationsansatz zu verfolgen, ist die sehr einseitige thematische Auswahl in den Magazin- und Talk-Sendungen sowie Dokumentationen / Reportagen von ARD und ZDF dazu geeignet, eine in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung bereits vorhandene Vorurteilsbereitschaft gegenüber dem Islam und die demoskopisch messbare Islamangst in Deutschland weiter zu steigern.

ARD und ZDF erfüllen ihren Informationsauftrag nicht, weil sie zum Islam nur negativ berichten. Da es nichts Positives gibt, sollen sie sich nach Ansicht des „Wissenschaftlers“ dieses vermutlich aus den Fingern saugen, um die Ängste der Bevölkerung nicht zu schüren.

Von einer Revision der Islamberichterstattung bei ARD/ZDF dürften erhebliche gesellschaftliche Impulse ausgehen.

Revision heißt: Wahres weglassen und lügen, dass sich die Balken biegen. Dafür sollen mehr Moslems in die Verwaltungs- und Rundfunkräte. Warum nicht gleich ein „Wahrheitsministerium“ nach George Orwells Vorbild, das die Darstellung der „Wirklichkeit“ überwacht?

(Spürnasen: Wahr-Sager und Brigitte Sch., gefunden bei Pax Europa e.V. [17])

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Buchtipp: Die Geschichte des Muslimtests in Baden-Württemberg

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

frauen_unterdrueckung.jpgDer Leitende Ministerialrat a.D., Rainer Grell, hat das Buch bzw. Manuskript über „Dichtung und Wahrheit: Die Geschichte des ‚Muslim-Tests‘ in Baden-Württemberg. 30 Fragen, die die Welt erregten (nicht nur die islamische)“ geschrieben. Es wird wohl beim Manuskript bleiben, denn gemäß den ungeschriebenen Unterwerfungsrichtlinien hat sich von August bis heute kein Verlag gefunden, der sich traut, das Buch zu veröffentlichen – obwohl man es „inhaltlich wie stilistisch ausgezeichnet und überdies hochinteressant“ gefunden hat!

Wir haben das Manuskript deshalb als PDF-Datei online [18] gestellt, damit trotz der Dhimmi-Haltung der Verlage die Informationen einer breiten Leserschaft zugänglich sind. Zur Einführung wird über den Islam informiert, und zwar im tatsächlichen Sinne des Wortes, ehrlich und nicht durch die rosarote Brille. Als Beispiel mag das Kapitel „The Myth of Islamic Tolerance“ dienen:

Der Mythos von der islamischen Toleranz, so lautet der Titel eines von Robert Spencer herausgegebenen Buches. Das legt den Schluss nahe, dass es mit der viel beschworenen Toleranz nicht weit her war. Und so ist es denn auch. Nicht nur Spencer, sondern auch Eugen Sorg und vor allem Bat Ye’or und andere haben nachgewiesen, dass die Behandlung von Juden und Christen schwerlich den Begriff der Toleranz erfüllt, den wir bei seiner Verwendung vor Augen haben.

„Einer der Lieblingsmythen der gebildeten Stände des Westens ist derjenige vom Glanz und Niedergang des maurischen Spanien. Die fast achthundert Jahre dauernde Epoche von al-Andalus, wie die Halbinsel von ihren arabischen Bewohnern genannt wurde, gilt als goldenes Zeitalter der Wissenschaften und der Künste und der christlich-jüdischislamischen Harmonie – unter dem Schutz eines toleranten, milden, von Vernunft durchwalteten Islam. ‚Für einen kurzen historischen Moment’, schwärmt etwa der Herausgeber von ‚Das Wunder von al-Andalus’, einer jüngst publizierten Sammlung arabischer und hebräischer Gedichte aus dem maurischen Spanien, ‚wurde der Traum von einem friedlichen Miteinander Wirklichkeit.’ Ein Traum, der 1492 mit dem Abschluss der inquisitorisch-katholischen Reconquista Granadas und der Vertreibung der Muslime und Juden aus Spanien wieder ausgelöscht worden sei. Die Erfindung des muslimischen Spanien als Ort überlegenen Menschtums findet vor 250 Jahren in der Aufklärung statt und wird bis heute in unzähligen Versionen erneuert. Immer bedienen diese die Interessen
der jeweiligen Zeit. Der sklerotisch erstarrten katholischen Kirche wird von den französischen Aufklärern eine idealisierte, gleichsam deistisch geläuterte islamische Gegenwelt ohne Papst, Dogma oder Scheiterhaufen vorgehalten. Wie der Rousseausche edle Wilde wird auch die Figur des edlen Muslim oder Orientalen von Pierre Bayle, Montesquieu, Voltaire und anderen zum zivilisationskritischen ‚Tugendmodell und Beschämungsinstrument’ (Siegfried Kohlhammer) ausgeformt.“

Die Wirklichkeit sah – wie so oft – leider anders aus. Den Grundstein hatte Mohammed selbst gelegt, dessen Worte und Taten bis heute als Vorbild für jeden gläubigen Muslim gelten. „Mohammed hatte die meisten Stämme der arabischen Halbinsel unter dem von ihm gestifteten Islam vereint. Als charismatischer Heerführer hatte er Karawanen überfallen und Oasen geplündert und als Richter über Tod oder Leben der Gefangenen und die Verteilung der Beute verfügt. Er hatte zwei der drei jüdischen Stämme von Medina, die sich nicht bekehren ließen, ausgeraubt und aus der Stadt vertrieben. Als finsterer orientalischer Leviathan hatte er die Ausrottung aller Männer des dritten, des Stammes der Banu Quraiza, angeordnet und deren Frauen und Kinder versklavt. Und als Prophet konnte er für jede seiner Entscheidungen göttliche Offenbarung geltend machen. ‚In der Nacht wurden quer über den Marktplatz der Stadt Gräben ausgehoben, groß genug, um die Leichen der Männer [des Stammes der Banu Quraiza] aufzunehmen. Am Morgen befahl Mohammed, der selber zu den Zuschauern der Tragödie gehörte, dass die männlichen Gefangenen in Gruppen von jeweils fünf oder sechs herbeigeführt werden sollten. Jede Gruppe hieß man dann in einer Reihe am Rande des Grabens niedersitzen, der bestimmt war, ihr Grab zu werden; dort wurden sie enthauptet und die Leichen hinabgestossen. Die Schlächterei, die am Morgen begonnen hatte, dauerte den ganzen Tag und wurde bei Fackelschein bis in den Abend fortgesetzt. Nachdem er so den Marktplatz mit dem Blut von sieben- oder achthundert Opfern getränkt und den Befehl erteilt hatte, die Erde über den Leichen zu glätten, liess Mohammed das furchtbare Schauspiel hinter sich, um bei den Reizen Rihanas Trost zu finden, deren Ehemann und männliche Verwandte alle gerade in dem Massaker umgekommen waren.’ (Sir William Muir, ‚The Life of Mohammed’, in: Ibn Warraq, ‚Warum ich kein Muslim bin’.)“

„Der berühmteste Jude des maurischen Spanien, der grosse Philosoph und Arzt Maimonides, verfasste sein Werk in Kairo im Exil. Als er 1149 als Vierzehnjähriger mit seiner Familie vor den Judenverfolgungen aus Córdoba floh, existierten bereits kaum mehr christliche oder jüdische Gemeinden in al-Andalus. Später schrieb er in einem oft zitierten Brief an die Juden des Jemen, die von den dortigen Pogromen berichtet hatten: ‚Bedenkt, meine Glaubensgenossen, dass Gott uns unserer grossen Sündenlast wegen mitten unter dieses Volk, die Araber, geschleudert hat […]. Nie hat uns ein Volk so beschwert, erniedrigt, gedemütigt und gehasst wie sie […], wir wurden von ihnen in unerträglicher Weise entehrt.’“

Mit der Toleranz des Islam verhält es sich möglicherweise ähnlich wie mit der Legende vom hohen Eisengehalt von Spinat, die einer vom anderen abgeschrieben hat, und die ganzen Generationen von Kindern die Lust nicht nur auf dieses Gemüse vergällt hat. Aus der juristischen Kommentarliteratur gibt es ein ähnliches Beispiel, dass ein falsches Zitat im Planckschen-Kommentar von 1905 zum BGB jedenfalls bis zu meiner Studienzeit in den sechziger Jahren ungeprüft von Auflage zu Auflage jedes BGB Kommentars mitgeschleppt wurde. Menschlich, allzu menschlich geht es halt überall zu.

Durch die exzellente Recherche und den „lesefreundlichen“ Stil eignet sich das Manuskript auch hervorragend als Nachschlagewerk.

» [19] an den Autor Rainer Grell

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Moslems fordern vom Papst Öffnung der Kathedrale von Cordoba

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[20]Führende spanische Moslems haben mit dem Verlangen an den Vatikan geschrieben, zukünftig in der andalusischen Kathedrale von Cordoba beten zu dürfen. Das meldet Al Jazeera [21]. Sie wandten sich am Dienstag mit diesem Begehren an Papst Benedikt XVI., und begründeten dies damit, dass Teile der Kathedrale während der Zeit moslemischer Herrschaft auf der iberischen Halbinsel ursprünglich als Moschee gebaut worden waren.

Es sei nicht so, erklären die Moslems in ihrem Brief, dass sie diesen heiligen Ort ganz für sich übernehmen wollten. Vielmehr dachten an eine gemeinsame Betstätte für verschiedene Glaubensrichtungen, einen in der Welt einzigartigen Ort ökumenischer Andacht, um auf diese Weise zum Frieden der Menschheit beizutragen. Der spanische Klerus hatte frühere Wünsche dieser Art stets zurückgewiesen. Der Generalsekretär des spanischen Moslemverbandes, Mansur Escudero, sagte, schon öfter hätten Sicherheitskräfte Moslems daran gehindert, sich in der früheren Moschee niederzuwerfen. Er sieht dieselben reaktionäre Kräfte in der katholischen Kirche am Werk, die auch ständig opponieren würden, wenn irgendwo eine neue Moschee entstehen würde, moslemische Lehrer in staatlichen Schulen unterrichten oder es um Kopftücher ginge. Aus aller Welt würden schließlich Moslems kommen, um die Kathedrale von Cordoba zu sehen, die allgemein als „Kathedral-Moschee“ bekannt wäre.

Die Kathedrale von Cordoba war ursprünglich als Moschee [22] erbaut worden.

Die Mezquita (arabisch: ????,“Masjid“, bedeutet auf spanisch: Moschee) ist die heutige Kathedrale von Córdoba (offizieller Name: Maria Empfängnis Kathedrale), die als Moschee zu den Zeiten des maurischen Spaniens in mehreren Bauabschnitten durch die Emire und Kalifen von Córdoba in hunderten von Säulen-Doppelbögen immer wieder erweitert wurde. Sie ist mit ca. 23.000 m² die drittgrößte Moschee der Menschheitsgeschichte und die größte Moschee auf europäischem Boden.

Im 13. Jahrhundert wurde sie in eine Kathedrale umgewandelt. „Unwesentlich“ sicher, dass die ehemalige Moschee an genau der Stelle erbaut wurde, wo zuvor die Kathedrale von Vincent gestanden hatte. Diese wurde von den alles zerstörenden Moslemhorden bei ihrer Eroberung der spanischen Halbinsel im 8. Jahrhundert mal eben dem Erdboden gleichgemacht.

Im Dezember nun erließ die spanische Bischofskonferenz eine Erklärung, in der nicht befürwortet wird, Moslems in der Kathedrale beten zu lassen. Das wollen die eine Million spanischen Moslems nicht hinnehmen und wandten sich daher direkt an den Papst.

Wie wäre in diesem Zusammenhang die Forderung, die Hagia Sophia [23] wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen?

» Fakten & Fiktionen: Muslime wollen Kathedrale von Córdoba [24]
» Weltwoche: Das Land, wo Blut und Honig floss [25]

(Spürnase: Andreas Sch.)

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Islamische Texte: Wichtige Informationen werden vernebelt

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

In einem klasse Beitrag befasst sich FreeSpeech auf Nebeldeutsch [26] mit dem Brief der 38 [27] sogenannten Gelehrten, der Imame, an den Papst. Dabei stellt sich heraus, dass der Brief, der mit dem Ziel geschrieben wurde, die Gewaltlosigkeit des Islam zu erklären, genau das Gegenteil tut – aber versteckt [28], an Stellen, wo keiner mehr richtig hinschaut.

Was wichtig ist im Islam, wird vor den anderen versteckt.

Es wird gesagt, aber nicht an erster Stelle, nicht am Schluss, sondern an einer unwichtigen Stelle, an einer Stelle, wo die erste Aufmerksamkeit nachlässt, oder an zweitletzter Stelle, wo man auf den Schluss schielt.

In der Einleitung zu einem Text wird der westliche Leser auf die falsche Spur geführt, am Ende eines solchen Textes wird eine harmlose Aussage gemacht, und nur der geübte Muslim, nur der geübte Nebeldeutsch-Leser weiss, dass die Botschaft an die Muslime genau dort steht, wo der westliche Mensch die langfädigen Ausführungen flüchtig liest, also dort, wo das Auge weiterstrebt, weil es die echte Information am Anfang erwartet, als These, oder am Ende, als Zusammenfassung.

Nehmen wir die Aussage zur Gewalt im Islam, die von Papst Benedikt XIV aufgebracht wurde, von den Muslimen mit mörderischem Protest abgelehnt, und die im klärenden Brief der 38 Muslime an den Papst bestätigt wurde, aber so versteckt bestätigt wurde, dass es für die meisten Journalisten und Theologen unsichtbar blieb. …

Unbedingt weiterlesen [28] bei FreeSpeech!

» Die Neue Ordnung: Dialog nach Muslimart – von Hans Peter Raddatz [29]

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Papst mahnt Menschenrechte und Religionsfreiheit im Islam an

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Kurz vor Weihnachten hat Papst Benedikt XVI. in einer Rede vor der Kurie die Achtung der Menschenrechte und die Einhaltung der Religionsfreiheit in der islamischen Welt angemahnt. Er betonte die Wichtigkeit dieser Errungenschaften des Christentums zu Beginn der Aufklärung.

Die Welt [30] schreibt heute in ihrer Printausgabe:

Papst Benedikt XVI. hat die islamische Welt aufgefordert, die Menschenrechte und die Religionsfreiheit zu achten. Ein möglicher Zusammenstoß der Kulturen sei eine der größten gegenwärtigen Gefahren, sagte der Papst in seiner Rede vor der Kurie im Vatikan. Die muslimische Welt stehe heute vor einer besonders dringenden Aufgabe, ähnlich der der Christen zu Beginn der Aufklärung. Deren wahre Errungenschaften seien die "Menschenrechte und besonders die Freiheit des Glaubens und seiner Ausübung". Dies seien "essenzielle Elemente einer authentischen Religion".

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Israel: Kritik an „deutscher Doppelmoral“ gegenüber Iran

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die israelische Regierung ist unzufrieden darüber, dass Deutschland deutschen Firmen, die Handel mit dem Iran treiben, staatliche Kreditbürgschaften in Millionenhöhe gewährt. Israels Premierminister Ehud Olmert (Foto) wird dieses Thema am Dienstag bei seinem Staatsbesuch in Berlin ansprechen.

Olmerts dreitägige Europavisite, die Montagabend beginnt, beinhaltet neben Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auch Besuche bei Italiens Premierminister Romano Prodi und Papst Benedikt XVI in Rom.

Laut Jerusalem Post hat man in den letzten Tagen in Jerusalem von einer „Doppelmoral [31]“ Deutschlands in der Iran-Frage gesprochen. Einerseits setze sich Deutschland mit Frankreich und Großbritannien für eine Einstellung der iranischen Urananreicherung ein, andererseits erleichtere die Bundesregierung „gigantische“ Handelsbeziehungen mit Teheran. Aus Kreisen um Olmert heißt es, der israelische Premierminister erwarte mehr von Deutschland in der Iran-Frage, da Berlin eine moralische Verpflichtung gegenüber Israel habe. Nach Ansicht Olmerts beinhalte diese Verpflichtung nicht nur Worte gegen das iranische Atomprogramm, sondern konkrete Taten.

Olmerts Deutschlandreise findet kurz vor einem Treffen des EU-Rates in Brüssel statt, wo eine neue spanische Initiative zum Nahostkonflikt diskutiert werden soll. Laut Jerusalem Post sind sich Olmert und Merkel einig, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, neue diplomatische Pläne in Umlauf zu bringen, welche die Roadmap verdrängen könnten. Die israelische Regierung erwartet zudem mit Zuversicht die Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland vom jetzigen Präsidentschaftsinhaber Finnland.

Olmert wird bei Merkel auch darauf drängen, die drei Kriterien für die Anerkennung der Hamas-geführten Palästinenserregierung nicht aufzuweichen. Merkel war die erste Staatschefin in Europa, die sich Anfang des Jahres dafür stark gemacht hatte, dass die Hamas der Gewalt abschwören und Israels Existenzrecht sowie bestehende israelisch-palästinensische Vereinbarungen anerkennen müsste.

(Spürnase: Tiqvah)

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