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Hamburg wartet Bürgerkriegszustände ab

Eingeständnis der Hilfslosigkeit: Markus Schreiber (SPD) [1]In einem Interview mit der BILD-Zeitung [2] äußert sich der SPD-Bezirksbürgermeister von Hamburg-Mitte, Markus Schreiber (Foto), zu der vor ein paar Tagen bekannt gewordenen kolossalen Zahl von Hamburgern mit ausländischer Herkunft und warum es falsch ist, in Polizeistatistiken weiterhin die Täter-Herkunft zu verschweigen. Auch wenn die BILD behauptet, man spreche mit Schreiber über die „Chancen und Risiken“, ist dieses Interview vor allem eines: das Eingeständnis der Hilfslosigkeit.

Besonders sticht ins Auge – in diesem Falle nur metaphorisch – dass Schreiber der Freien und Hansestadt Hamburg attestiert, noch(!) entfernt zu sein von bürgerkriegsähnlichen Zuständen [3], die Struktur bestimmter Stadtteile sich aber nicht unterscheidet.

Was man da tun könne, wollte BILD wissen. Eigentlich nichts, so Schneider. Nur Anreize schaffen, dort nicht hinzuziehen. Man ahnt: Das wird teuer! Daran wird einmal mehr der Unterschied deutlich von vergeblich und umsonst. Die Zuwanderungs- und Integrationspolitik ist nur ersteres.

Im Bezirk Mitte hat fast jeder zweite Einwohner Migrationshintergrund. Auf der Veddel sogar 70 Prozent. Die riesige Zahl Hamburger ausländischer Herkunft – das erste Mal überhaupt wurde diese Statistik jetzt veröffentlicht. Im Interview spricht Bezirk-Mitte-Chef Markus Schreiber (SPD) über Chancen und Risiken der Bevölkerungsentwicklung.

BILD: Wussten Sie, dass fast jeder dritte Hamburger ausländischer Herkunft ist?

Schreiber: „Das hat mich nicht überrascht, aus der täglichen Arbeit sind mir die Zahlen bekannt.“

BILD: Warum wurde mit den Zahlen hinterm Berg gehalten?

Schreiber: „In Deutschland ist man lieber etwas vorsichtig, auch bedingt durch unsere Vergangenheit. Die Zahlen müssen trotzdem auf den Tisch, um sich ein Bild von der Lage machen zu können.“

BILD: In der Kriminalitätsstatistik wird die Herkunft der Täter weiterhin verschwiegen. Zu Recht?

Schreiber: „Das ist nicht richtig. Damit die Polizei angemessene Konzepte entwickeln kann, müssen wir wissen, woher die Täter kommen. Und nicht nur, in welchem Stadtteil Verbrechen begangen wurden.“

BILD: Wird unser Bildungssystem der hohen Migrantenquote gerecht?

Schreiber: „Als ich noch Mathe-Lehrer war, wurden die Deutschkurse für Ausländer Jahr für Jahr gekürzt. Das geht nicht! Die Sprache ist der Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Jeder Schüler muss 100 Prozent deutsch sprechen können. Darum muss sich die Bildungsbehörde kümmern.“

BILD: Drohen Stadtteile aus den Fugen zu geraten?

Schreiber: „Ich komme gerade aus Paris zurück. Von den bürgerkriegsähnlichen Zuständen in einigen Vororten dort sind wir noch entfernt. Aber bestimmte Stadtteile unterscheiden sich in ihrer Struktur nicht von Pariser Brennpunkten.“

BILD: Wie wollen Sie die Ghettoisierung stoppen?

Schreiber: „Mein Vor-Vor-Vorgänger wollte Zuzug-Sperren für Migranten einführen. Das geht schon rein rechtlich nicht. Jeder darf hinziehen, wohin er will. Wir versuchen Anreize zu schaffen, um eine sozial ausgewogene Bevölkerungsstruktur zu erhalten, z. B. durch günstigen Wohnraum für Studenten auf der Veddel und in Wilhelmsburg.“

Nachdem was man sonst gewohnt ist, darf die Aussage zu den gestrichenen Mathematikstunden als lauer Versuch gewertet werden, die Schuld einmal mehr der Aufnahmegesellschaft in die Schuhe zu schieben. Aber der Hinweis, Deutsch sei der Schlüssel zur Integration, ist nach der unendlichen „Integrationsdebatte“ – je nach persönlichem Empfinden – dem Bereich Chuzpe oder dem Bereich Humor zuzuordnen.

Aber letztlich räumt Schreiber ein, dass die Integrationsspolitik am Ende ihres Lateins ist und ohne die Möglichkeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die „bürgerkriegsähnlichen Zustände“ abwartet.

Inzwischen macht die Politik allerdings auf diejenigen „Rechtsradikale“ sein [4], was sich schon an ihrem Gebaren zeigt.

Weil im Gegensatz dazu die Politik anscheinend so fest auf dem Boden des Grundgesetzes steht, fordert sie Bürger Radikale zur Schließung von Facebook-Gruppen auf, die sich des Problems annehmen, damit die Politik ungestört (z.B. hier [5] und hier [6]) mit den Feinden dieser Verfassung kungeln kann.

PI-Beiträge der letzten vier Monate zum Thema:

» Hamburg: Auf Nebenbuhler eingestochen [7]
» Wieder Migrantengewalt in Hamburg [8]
» Hamburgs Sozialsenator für Erlebnis-”Strafen” [9]
» Freie und Messerstecherstadt Hamburg [10]
» Hamburg: Migrantenmob greift Polizisten an [11]
» Hamburg: 22-Jähriger erstochen [12]
» Weiter brutale Gewalt in Hamburg [13]
» Hamburg: Wieder Mann lebensgefährlich verletzt [14]
» Wieder Messerattacke in Hamburg [15]
» 19-Jähriger in Hamburg ermordet [16]

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Skandal: “Antimuslimische” Schweinefleischparty

geschrieben von PI am in Frankreich,Islamisierung Europas,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Schweinchen [17]Französische Bürger mit kritischer Haltung gegenüber dem Islam haben auf Facebook wieder zu einer Party eingeladen, auf der bitte Schweinefleisch gegessen und Alkohol getrunken [18] werden soll, „um sicher zu sein, dass wir unter Freunden bleiben“.

Grund genug für die Vertreter „friedlichen Rechtglaubens“, sich ungehemmt beleidigt zu fühlen, zumal die Organisatoren angeblich von einer „rechtsextremen“ Gruppierung stammen würden. Ein ähnlicher Plan, ein Straßenfest mit Alkohol und Schweinefleisch in einem muslimisch geprägten Viertel von Paris zu organisieren, war vor einigen Wochen verboten worden (PI berichtete [19]).

Besonders echauffiert ist der Nationalsekretär der Sozialistischen Partei, mit dem südländischen Namen Mehdi Ouraoui: „Wenn Sarkozy die Ideen der Front National imitiert, ist es kein Wunder, wenn manche Anhänger des rechten Lagers Methoden der Rechtsextremen kopieren“, sagte er zu dem Haram-Gelüsten der französischen Bürger.

(Spürnase: Wursti)

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Polizisten mit scharfer Munition angegriffen

geschrieben von PI am in Frankreich,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Mit scharfer Munition ist im “Problemvorort” Villiers-le-Bel bei Paris auf Polizisten geschossen worden. Und in Lyon ist die Wohnung eines Polizisten beschossen worden. Es sind dies die Zustände, die die verantwortlichen Politiker sehenden Auges zuließen.

Yahoo berichtet [20]:

Im Problemvorort Villiers-le-Bel bei Paris wollte eine Polizeistreife in der Nacht zum Donnerstag ein Fahrzeug kontrollieren, wie die Polizeigewerkschaft Alliance mitteilte. Daraufhin seien etwa fünfzehn Bewaffnete aufgetaucht, die zweimal auf die Beamten geschossen hätten. Verletzt wurde niemand. In Villiers-le-Bel und weiteren Pariser Vorstädten war es im November 2007 zu tagelangen Krawallen gekommen, nachdem zwei Jugendliche bei einem Unfall mit der Polizei gestorben waren.

Die Wohnung eines Polizisten rund 30 Kilometer östlich von Lyon wurde ebenfalls in der Nacht zu Donnerstag beschossen, wie die Staatsanwaltschaft Vienne bekanntgab. Verletzt wurde auch hier niemand. Die Ermittler schlossen einen Zusammenhang mit den gewalttätigen Ausschreitungen vor rund drei Wochen im nahegelegenen Grenoble aus.

Im Burgund wurde in einem Problemviertel der Stadt Auxerre mit scharfer Munition auf ein Polizeiauto geschossen. Zuvor hatte sich ein junger Mann laut Präfektur vor einer Polizeikontrolle in sein Viertel geflüchtet und war dort von einer Gruppe mit Schlagstöcken und Steinen geschützt worden.

Die Justiz müsse nach der Serie von Angriffen „mit der Faust auf den Tisch hauen“, erklärte die Polizeigewerkschaft. „Grenoble, Auxerre und jetzt Villiers-le-Bel – diese Schüsse werden von Kriminellen abgegeben, die bereit sind zu töten, um die Festnahme eines Straftäters zu verhindern.“

In Grenoble hatte es nächtelang Ausschreitungen gegeben, nachdem die Polizei einen bewaffneten Casinoräuber erschossen hatte – der junge Mann aus einer nordafrikanischen Einwandererfamilie hatte auf die Polizei geschossen, die die Schüsse erwiderte und ihn tödlich traf.

Der französische Innenminister Brice Hortefeux ging in der Nacht zum Donnerstag demonstrativ mit Polizisten in Grenoble auf Streife. Um die Sicherheit in dem ostfranzösischen Gebiet zu erhöhen, setzte er außerdem eine Regionale Eingreifgruppe (GIR) ein. Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatte kürzlich in Grenoble hervorgehoben, dass die Regierung einen „nationalen Krieg“ gegen Straftäter führen werde.

Bloß nicht drüber reden! Das ist streng verboten.

(Spürnassen: Mihael T., faustrecht2000, Koltschak und CorpseBride)

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Frankreich schmeißt Roma raus

geschrieben von PI am in Frankreich,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[21]Irgendwie scheinen die Franzosen von den unzähligen illegalen „Wohnsiedlungen“ aus Dutzenden von Wohnwagen und von der Kriminalität, die im Umfeld solcher „Wohnsiedlungen“ sprunghaft ansteigt, genug zu haben. Jetzt will der französische Innenminister die Roma, die in Deutschland nur noch „Rotationseuropäer [22]“ genannt werden, konsequent nach Bulgarien und Rumänien abschieben.

Die Welt [23] berichtet:

Paris – Für die Opposition handelt es sich um ein „Ablenkungsmanöver“ – und das war noch einer der freundlicheren Kommentare zu dem Maßnahmenkatalog, mit dem der französische Innenminister Brice Hortefeux künftig gegen „fahrendes Volk“ und Roma in Frankreich vorgehen will. 300 „illegale Lagerplätze“ sollen in den nächsten Monaten geräumt werden. Roma, „die gegen die öffentliche Ordnung verstoßen oder betrügerische Handlungen begangen haben“, sollen in den Genuss einer „quasi unverzüglichen Rückführung Richtung Bulgarien oder Rumänien“ kommen.

Menschenrechtsgruppen und Vertreter der Roma warfen der Regierung postwendend „Fremdenfeindlichkeit“ und „Rassismus“ vor. Präsident Nicolas Sarkozy hatte seinen Innenminister gerufen, um über die Konsequenzen aus den Ausschreitungen in der Kleinstadt Saint-Aignan zu beraten. Dort hatten Roma vor zwei Wochen eine Polizeistation angegriffen nachdem einer der Ihren bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei zu Tode gekommen war. Die nun angekündigten Maßnahmen sind ein Versuch Sarkozys, sich auf einem für ihn wahlkampfrelevanten Feld – der inneren Sicherheit – handlungsfähig zu zeigen. Vertreter von Menschenrechtsgruppen wie SOS Racisme sehen das anders und nannten die Verlautbarungen der Regierung „ein Festival der Klischees“. Die Partei der Sozialisten kritisierte am Donnerstag eine „sicherheitspolitische und fremdenfeindliche Entgleisung“ der Regierung. Anstatt sich um die Integration der (mehrheitlich) französischen und der ausländischen „fahrenden Gesellen“ zu kümmern, betreibe die politische Rechte weiterhin irreführende Demagogie, so erklärte es der Menschenrechtsbeauftragte der PS, Pouria Amirshahi…

Die Integration der „fahrenden Gesellen“ scheint auch nicht zu funktionieren…

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Brunner soll zum Täter geredet werden

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Justiz,Political Correctness,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[24]In München beginnt der Prozess gegen die Mörder von Dominik Brunner, den jungen Unternehmer, der sich in der Münchener U-Bahn schützend vor Kinder stellte und dafür totgeschlagen wurde. Die Strategie der Verteidigung ist rechtsstaatlich legitim: Dem Opfer möglichst viel Mitschuld am Geschehen zuzuschieben. Teile der Presse unterstützen dieses Vorhaben, recherchieren im privaten Umfeld des Opfers und versuchen, den posthum mit zwei Orden ausgezeichneten Verstorbenen ins Zwielicht zu rücken. Aus politischen Gründen.

Vom Prozessauftakt berichtet die Märkische Allgemeine [25]:

Markus S. und Sebastian L. müssen sich wegen Mordes verantworten. Sie sollen Brunner im vergangenen Herbst auf dem Münchner S-Bahnhof Solln zu Tode geprügelt haben, als er sich schützend vor zwei Schülerinnen und zwei Schüler stellte. Zuvor hatten die Jugendlichen den Ermittlungen zufolge die Schüler bedroht und 15 Euro von ihnen verlangt.

Doch das sei nicht ganz ernst gemeint gewesen, beteuerten beide Angeklagten vor Gericht. Er habe zwar zu den Schülern gesagt, „dass wir sie abziehen wollen“, sagte Sebastian L. – „ich wollte halt Angst machen“. Tatsächlich aber hätten er und sein Kumpan in der S-Bahn bereits von dem Plan abgelassen, von den Schülern Geld zu erpressen. Beide hätten zuvor Alkohol getrunken und in der S-Bahn Musik gehört. Nur wegen des Geplänkels mit Brunner und den Schülern seien sie zwei Stationen zu weit gefahren und somit ebenfalls am S-Bahnhof Solln ausgestiegen. Er habe das Gefühl gehabt, die Schüler hätten über ihn und Markus S. gelästert, sagt Sebastian L.

Für Markus S. verlas sein Anwalt eine Erklärung. Darin beruft sich der 19-Jährige auf Gedächtnislücken. „Ich würde gerne selbst zu der Aufklärung meines schrecklichen Handelns beitragen“ – er könne sich aber nicht genau erinnern.

Auf jeden Fall habe Brunner auf dem S-Bahnhof zuerst zugeschlagen, heißt es in der Erklärung von Markus S. Er selbst sei dann furchtbar wütend geworden und auf Brunner losgegangen. Er habe ihn geschlagen und könne auch nicht ausschließen, dass er ihn getreten habe. Details wisse er aber nicht mehr: „Ich muss voll einen Blackout gehabt haben.“ Auch bei der Vernehmung durch die Polizei habe er sich an Einzelheiten schon nicht mehr erinnern können, hieß es weiter in der vom Anwalt verlesenen Erklärung.

Schon Tage vor Prozessbeginn veröffentlichten Teile der linken Presse die Ergebnisse wochenlanger Recherchen – mit dem klar erkennbaren Ziel, das Mordopfer Brunner mit dem gesamten Repertoire schmuddeliger Journalistentricks ins Zwielicht zu rücken. Denn in den Redaktionsstuben herrscht klammheimlicher Ärger über die Zustimmung, die die Zivilcourage des erfolgreichen Unternehmers bei der deutschen Bevölkerung auslöste.

Ein Bürger, der sich gegen Straßengewalt zur Wehr setzt, das geht garnicht. Da muss doch etwas zu finden sein, und sei es der angebliche Besuch von brutalen Boxveranstaltungen oder eine Unternehmervilla, die sich hinter hohen Bäumen dem strengen Blick der forschenden Journalistin Claudia Keller [26] entzieht. Die Dame, deren Hauptarbeitsfelder sonst Schmutzkampagnen gegen christliche Kirchen und das Schönschreiben moslemischer Immigration sind, hat ihre Aufgabe so gut erfüllt, dass ihr Artikel über den „unheimlichen Helden“ Dominik Brunner nicht nur im Tagesspiegel erscheint [27], sondern auch über drei Seiten den Lesern der ZEIT zugemutet wird [28].

Die manipulativen Tricks, ein verschworenes dörfliches Umfeld kleinbürgerlichen Schweigens zu malen, werden dabei so plump und dick aufgetragen, dass man meinen könnte, das Drehbuch eines Tatort-Krimis fürs deutsche Zwangsfernsehen vor sich zu haben. Bereits die theatralische Einleitung lässt alle Hoffnung schwinden, hier sei beabsichtigt, sich dem ernsten Thema ohne linke Ressentiments zu nähern:

Zwei Kämpfer stehen sich gegenüber, die Oberkörper entblößt, die Muskeln angespannt, über die Brust rinnt Schweiß. Plötzlich springt einer nach vorne und, zack, sitzt der Kinnhaken. Es ist Samstagabend, es ist „Steko’s Fight Night“. Wenn die Faust auf den Körper trifft, klingt es dumpf, manchmal stöhnt ein Kämpfer, wenn er einen Schlag setzt.

An die 3000 Zuschauer sind in die Münchner Zenith-Halle gekommen und still jetzt. Sie schauen nach vorne, wo dem einen Blut aus der Nase rinnt und der andere taumelt. Nach zwei Minuten ist alles vorbei. Der Ringrichter reißt den Arm eines Boxers nach oben. Die Lichtanlage setzt ein und schenkt dem Sieger Blau und Rot.

Und wen entdeckt die Tatort-Kamera nun inmitten der blutrünstigen Menge? Richtig: das spätere Opfer Dominik Brunner. Uns dieses mitzuteilen, ist ganz schön mutig von der Journalistin, denn eine verschworene Dorfgemeinschaft Jessen´scher Spießbürger, der man mittlerweile alles zuzutrauen bereit ist, setzt alles daran, die sensationelle Entdeckung unter den Teppich zu kehren:

Manchmal saß hier auch Dominik Brunner im Publikum. Aber das soll man eigentlich nicht schreiben. Kickboxen hat keinen guten Ruf, klingt nach Milieu und brachialer Gewalt. Wer Dominik Brunner damit in Zusammenhang bringt, verleumdet ihn, sagen seine Freunde und seine Nachlassverwalter. Denn Dominik Brunner ist der „Held von Solln“.

Na wenn da der ZEIT-lesende Studienrat nicht hellhörig wird. Und jeder Tatort-Zuschauer weiß mittlerweile, dass jedes deutsche Dorf, verborgen hinter einer Mauer des Schweigens, der Angst und der Abhängigkeiten, seine Leiche im Keller hat. Geübte Fernsehkommissare wissen auch längst, dass die Dorfleiche, wenn nicht im Pfarrhaus, dann in der Unternehmervilla zu suchen ist:

Der Held muss Held bleiben. Aber hat nicht jeder Mensch auch Schwächen?

„Wenn die Offiziellen nichts sagen wollen, dann will ich das auch nicht“, sagt Franz Zellner, ein Schulfreund von Brunner in Ergoldsbach. „Sonst heißt es: warum hast du dich vorgedrängt?“ Am Ende werden die Schläger freigesprochen, sagt Zellner, so laufe es doch immer.

„Hier reden die Leute halt nicht gerne“, sagt Bürgermeister Ludwig Robold in seinem Rathausbüro an der Hauptstraße. Es klingt gequält, er will höflich sein, aber eigentlich auch nichts sagen. Robold ist gelernter Kaminkehrer und seit zwei Jahren im Amt der 7000-Einwohnergemeinde, in der es 50 Vereine gibt. Der „Nick“, wie Dominik Brunner hier genannt wurde, sei sehr verwurzelt gewesen, auch wenn er sich im Vereinsleben nicht so engagiert habe, sagt Robold. Er sei auch sehr sozial gewesen und vor allem „nie hochgestochen“, obwohl er doch aus einer so wohlhabenden Familie stamme. Im Mai vergangenen Jahres habe er seinen 50. Geburtstag mit einem großen Fest im Garten vor seinem Haus in Ergoldsbach gefeiert. 200 Gäste seien geladen gewesen. Er habe sich sehr gefreut über die Einladung, und man merkt dem Bürgermeister an, dass er auch ein bisschen stolz war, dazuzugehören. „Man hat einen schönen Abend gefeiert, aber bittschön, das sind jetzt Privatsachen“, sagt Robold und muss dann wirklich los.

Hinter dem Ergoldsbacher Bahnhof den Hügel hinauf steht eine der alten Fabrikationshallen von Erlus. Hundert Meter seitlich liegt ein Grundstück, das von einer hohen Mauer umgeben ist. Hinter dem schmiedeeisernen Tor führt ein Kiesweg in einen Park und verliert sich zwischen hohen Tannen. Man kann die Umrisse eines Hauses erkennen: die Fabrikantenvilla. Hier leben die Brunners seit vielen Jahren, hier ist Dominik aufgewachsen.

Oskar Brunner hat Erlus groß gemacht und verfolgt auch mit 79 Jahren die Geschäfte im Aufsichtsrat. Dominik war das einziges Kind – und „eher ein mittelmäßiger Jurist“, wie einer sagt, der ihn von seiner Zeit als Anwalt kannte. „Aber Mittelmaß geht nicht in einem Dorf in Niederbayern, wenn der Vater exzellent ist.“

Vielleicht hat der Sohn deshalb nach dem Studium das Weite gesucht und als Anwalt in San Francisco und Paris gearbeitet. Vielleicht auch deshalb nach seiner Rückkehr in die Heimat zwei, drei Jahre im Boxclub trainiert.

Auf derselben Hügelkuppe wie die Villa der Brunners, aber etwas weiter vorne, dem Tal zugewandt, steht ein frisch geweißtes Haus mit grünen Fensterläden. Am Briefkasten steht noch der Name des Bewohners: Dominik Brunner. Das Haus ist von allen Seiten einsehbar, kein Baum und keine hohe Mauer nehmen die Sicht. Hier wohnte ein Mensch, der sich nicht zurückziehen wollte hinter hohe Tannen, sondern dazugehören.

„Die Medien haben ihn auf diesen Sockel gestellt, auf einmal war er der ,Held von Solln’“, sagt Harald Bardenhagen, ein Kuratoriumsmitglied der Brunner-Stiftung. Die ganze Überhöhung und Heroisierung ist ihm unheimlich. Sie von der Stiftung hätten das gar nicht gewollt und auch nicht befördert. Aber nun, da es so sei, wie soll man ihn vom Sockel holen, ohne dass der Name, dass die ganze Sache beschädigt wird? Deshalb habe man schon ein bisschen Sorge vor den Schlagzeilen aus Anlass des Prozesses.

Harald Bardenhagen ist als Einziger bereit zu reden. Er steht im Konferenzraum seiner weitläufigen Anwaltskanzlei und zeigt auf die Münchner Oper gegenüber. Bardenhagen, 58 Jahre alt, dunkelgrauer Anzug, goldene Manschettenknöpfe, ist ein Freund der klassischen Musik. Wenn er wie jetzt für die Brunner-Stiftung ein großes Benefizkonzert im Gasteig auf die Beine stellt, ruft er seine Freunde an, Dirigenten, Sänger, Festivalchefs, schon läuft das. Mit Uli Hoeneß im Kuratorium, mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und anderen prominenten Unterstützern könne man richtig viel bewirken – und alles im Namen von Dominik Brunner. Den kannte er, weil er Erlus als Anwalt berät. Brunner sei ein „anständiger“ Mensch gewesen, der in Verhandlungen darauf geachtet habe, dass auch die andere Seite das Gesicht wahren könne, bei einem Geschäft sei für ihn die Qualität des Produkts wichtig gewesen und nicht nur, wie viel Geld herausspringt. Ob Brunner Kickboxen trainiert habe, wisse er nicht, sagt Bardenhagen. „Und wenn, warum nicht?“

Na wenn da nicht noch mehr verborgen ist… soll man wohl denken. Schließlich gehört es zu den festen Glaubenssätzen der Deutschen, dass Erfolg und Reichtum nicht durch Fleiß und Leistung, sondern nur durch dunkle Machenschaften zu erreichen sind. Um dem Leser die gewünschte Denkspur zu weisen, führt uns Frau Keller zum Abschluss wieder ins gewalttätige Schlussbild. Nein, nicht wie Dominik Brunner am Bahnhof Solln von zwei Verbrechern zu Tode getreten wird, sondern in die Sporthalle, wo Brunner vor Jahren womöglich auch eine Boxveranstaltung angesehen hat:

Zenith-Halle München, bei „Steko’s Fight Night“ geht es auf Mitternacht zu, jetzt kämpfen zwei Frauen gegeneinander. Sie haben zarte, schmale Gesichter, eine ist blond, die andere dunkelhaarig. Wie Bögen sind ihre Körper gespannt und bewegen sich doch geschmeidiger als die der Männer, vor und zurück, vor und zurück, und, zack, wieder klatscht ein Treffer mitten ins Gesicht. Bei einem Schlag knackt es leise in einem der Boxhandschuhe. Ein Auge ist dicker jetzt als vor 20 Minuten. Die Kämpferin schüttelt sich kurz, schnellt zum Gegenangriff nach vorne und knallt der Gegnerin eine Kombination aus Faustschlägen auf Kopf und Brust. Macht es den Helden zu einem, der mit schuld ist an seinem Tod, weil er solchen Kämpfen hier zugeschaut hat?

In einer Wettkampfpause erzählt Mladen Steko von seinem Sportclub in München. Bei ihm trainieren Studenten, Angestellte, Manager von BMW und Renault, Männer und Frauen. „Die meisten wollen beruflichen Stress abbauen“, sagt Mladen Steko. Ja, auch Dominik Brunner habe ein paar Probestunden genommen, er sei aber Anfänger geblieben. „Vielleicht hat jemand, der schon mal eine Boxstunde genommen hat, ein anderes Auftreten“, sagt Steko. „Vielleicht traut sich so jemand eher, den Mund aufzumachen, wenn Unrecht geschieht, weil er keine Angst hat, einen Schlag abzukriegen.“ Zu den Fight Nights sei Brunner vor allem deshalb gekommen, weil ein Mitarbeiter der Erlus AG Profi-Boxer ist und von der Firma gesponsert wird. Es gibt sogar Fotos, die Brunner, den Finanzier, mit Dominik Haselbeck nach einem Sieg zeigen.

Auch Haselbeck gehört zu den Personen aus Brunners Umfeld, die jetzt nicht mehr öffentlich über ihn sprechen wollen. Erlus sei das nicht recht, sagt er, und er sei auf die Unterstützung der Firma angewiesen.

In München stehen die Mörder von Dominik Brunner vor Gericht. Die deutsche Presse eröffnet die Jagd auf das Opfer. Dazu gehören auch Schlagzeilen wie die des STERN: Angeklagte gestehen: „Er hat als Erster zugeschlagen!“ [29]

(Vielen Dank an alle Spürnasen!)

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Autofahrer nahe Paris abgeschlachtet

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Frankreich | Kommentare sind deaktiviert

Nein, wir wissen nicht, ob es sich um Migrantengwalt handelt, aber der Tathergang spricht dafür. Die Maistreampresse schweigt flächendeckend. Wegen eines harmlosen Auffahrunfalls mit ein paar Kratzern ist ein Autofahrer von den herbeigerufenen Familienmitgliedern des Unfallgegners und vor den Augen seiner Familie regelrecht abgeschlachtet [30] worden.

Den Kindern der Familie wurde angedroht, sie vor den Augen ihrer Mutter ebenfalls zu töten.

Die NZZ schreibt wie andere auch:

Nach einem harmlosen Auffahrunfall bei Paris ist ein Autofahrer zu Tode geprügelt worden. Vier weitere Mitglieder der Familie des Opfers wurden verletzt, die Polizei sprach von einer regelrechten «Schlächterei».

Er sei mit seiner Familie in die Ferien unterwegs gewesen, als es auf der Autobahn 13 nordwestlich der Hauptstadt zu einem Zusammenstoss mit einem Renault gekommen sei, sagte der jüngere Bruder des Opfers am Mittwoch im Radiosender Europe 1.

Die Frau am Steuer des anderen Wagens habe sich geweigert, den Schaden – laut Polizei nur einige Kratzer – für die Versicherung aufnehmen zu lassen. Sie habe statt dessen per Telefon etwa zehn Freunde aus einer nahe gelegenen Ortschaft herbeigerufen. Diese hätten die Familie angegriffen und seinen Bruder dabei erschlagen.

«Sie haben uns gesagt: Wir werden euch vor eurer Mutter töten», sagte der Bruder des Opfers. «Sie wollten nicht verstehen, was passiert ist, sie sind gekommen, um Krieg zu spielen.» Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag bei der Ortschaft Chapet.

Die Polizei nahm bis zum Mittwoch fünf mutmassliche Beteiligte fest, darunter auch die Fahrerin, die sich am Dienstagabend selbst stellte. Gegen zwei Männer im Alter von 21 und 22 Jahren wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wären es ethnische Franzosen gewesen, gar noch Christen, wüssten wir das schon…


(Spürnasen: klausklever, @, Sonar, Melanie V., hadschihalefomar, delablake, Klaus M., Martin S. , gerndrin)

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Eingeschüchterte Zeugen

geschrieben von PI am in Frankreich,Islam ist Frieden™,Justiz,Kraftanwendung,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Paris Villiers-Le-Bel [31]Im November 2007 waren bei „Jugendkrawallen“ [32] im muslimisch dominierten Pariser Vorort Villiers-le-Bel 130 Polizeibeamte verwundet worden, einer von ihnen verlor ein Auge. Über 70 Autos, eine Bibliothek und zwei Schulen hatten damals gebrannt. Fünf der Tatverdächtigen, die auf die Polizisten geschossen haben sollen, stehen gegenwärtig in Pontoise vor Gericht, doch von vier Zeugen sind auf einmal drei verschwunden [33].

Der vierte traute sich nur mit verdecktem Gesicht und verstellter Stimme auszusagen. Die Zeugen wurden massiv bedroht und terrorisiert. Die Kräfte die im Hintergrund Druck machen sind offenbar stärker als die französische Justiz.

Bilder der Zerstörung – Paris Villiers-Le-Bel im November 2007:

(Spürnase: T-Rex)

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Chinesische Selbstjustiz in Paris Belleville

geschrieben von PI am in Frankreich,Islamisierung Europas,Kraftanwendung,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Chinesen lynchen Jugendlichen [34]Über 10.000 in Paris lebende Chinesen haben vergangenen Sonntag in Belleville [35] gegen mangelnde Sicherheit in der Stadt demonstriert. Die Polizei würde stets die „Südländer“ gegen die echten Asiaten in Schutz nehmen. Wird einer Chinesin eine Handtasche geklaut, schaut die Polizei weg und lässt die „Südländer“ gewähren.

Als es bei der Demo erneut zu Zusammenstößen mit „südländischen“ Jugendlichen kam, nahmen die Chinesen die Sache gleich selbst in die Hand und versuchten, einen der Jugendlichen zu lynchen (Foto [36]). Die chinesische Bruce Lee Methode ist mit Sicherheit nicht die richtige. Dennoch ist es nur zu diesen bürgerkriegsähnlichen Zuständen gekommen, weil die französische Justiz in vorauseilender Unterwerfung unter die islamischen Herrenmenschen versagt hat.

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taz geschockt: Deutschland hat Grenzen

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus,Multikulti,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Tan Morgül [37]Die taz [38] bemerkt erschüttert, dass deutsche Behörden tatsächlich davon ausgehen, nicht jeder türkische Staatsangehörige werde nach einer Einreise wieder in sein Land zurückkehren. Deshalb werden so dringend benötigte Visa verweigert. Dies trifft auch Tan Morgül (Foto), was bei der taz kein Verständnis findet, da er doch so westlich orientiert ist, schon den ein oder anderen Artikel als freier Journalist geschrieben hat und als gefragter Aktivist der NGO-Szene bekannt ist. Zudem ist er vom „linken Fußballclubs St. Pauli“ begeistert.

Die taz schreibt:

Tan Morgül ist freier Journalist, allerdings kein Unbekannter. Er kann diverse Artikel vorweisen, er ist ein gefragter Aktivist der hiesigen NGO-Szene, gern gesehen auch bei Veranstaltungen der Heinrich-Böll- oder Konrad-Adenauer-Stiftung in Istanbul. Er ist der prototypische Vertreter des zivilgesellschaftlichen Dialogs, den die EU mit der Türkei so dringend intensivieren will. Doch für die Bearbeitung seines Antrages spielte das keine Rolle.

Man forderte ihn auf, Bankbelege, Kreditkarten und Auszüge aus dem Liegenschaftsamt vorzulegen, aus denen eine gesicherte Existenz und eine feste Verwurzelung in der Türkei hervorgeht, die auf eine „Rückkehrbereitschaft“ schließen lassen. Er habe schließlich kein regelmäßiges Einkommen nachweisen können.

Natürlich ist es viel wichtiger, dass ein so dialoggeschulter linker Journalist nach Deutschland einreist als Tante Aysun aus Ankara. Besonders gemein ist die Tatsache, dass die Mitarbeiter des Konsulats nicht in den vom taz-Autor vorgegebenen Bahnen denken:

Nun reist Tan Morgül als Journalist und politischer Aktivist häufig ins Ausland, in den letzten Jahren auch in Schengen-Staaten. An seiner Rückkehrbereitschaft gab es bislang keine Zweifel. Das französische, italienische oder schwedische Konsulat hatten ihm mehrmals Visa erteilt, was für die deutschen Bearbeiter klar aus seinem Pass hervorging. Es folgten mehrere, immer unerfreulicher werdende Besuche in der Visastelle, doch bis zuletzt schien es so, dass seinem Antrag stattgegeben würde.

Der sture Beamte mag sich doch tatsächlich gefragt haben, wie groß die Bindung an sein Heimatland ist, wenn er sich „als politischer Aktivist“ derart viel im Ausland aufhält und dank seiner Tätigkeit als freier „Journalist“ in der Türkei offensichtlich nichts verdient. Doch die taz findet es unverschämt, dass dem zum Dialog in Deutschland benötigten politischen Aktivist ein eigenes Einkommen abverlangt und indirekt auch Deutschkenntnisse unterstellt werden.

Am Tag seines geplanten Abfluges war sein Pass immer noch nicht da. Das Konsulat schickt die Pässe gewöhnlich per Kurierdienst zurück. Um den Vorgang zu beschleunigen, fuhr Tan selbst zum zuständigen UPS-Büro. Statt eines Visums erhielt er dort lediglich ein deutschsprachiges Ablehnungsformular, auf dem die Punkte, „kein gesicherter Lebensunterhalt“ und „die Informationen über den Zweck der Reise seinen unglaubwürdig“, angekreuzt waren.

Doch dafür kann man der taz attestieren, dass sie sich – wie es ihrer Übung entspricht – nicht von der Ausrede ablenken lässt, dies sei ein Einzelfall. Auch von anderen Türken wird tatsächlich (eigenes) Einkommen abverlangt. Und die Beamten haben auch so gar kein Gefühl für das Höhere, wagen sie es doch tatsächlich ins Gesetzbuch zu blicken, selbst wenn Kulturschaffende uns anlässlich der viel zu selten gewordenen Dialogversuche besuchen wollen. Aber es kommt noch schlimmer: Deutsche Behörden lassen keinen Missbrauch zu!

Da die deutsche Visastelle einen so schlechten Ruf hat, holen sich viele Türken und Türkinnen, die eigentlich nach Deutschland wollen, ein Visum bei den Franzosen, Griechen oder Italienern, weil es dort viel schneller und unproblematischer geht. Doch obwohl ein Schengen-Visum für alle Schengen-Staaten gültig ist, kann auch das danebengehen.

Es ist in den letzten Monaten mehrfach vorgekommen, dass türkische Besucher im Flughafen München festgehalten und sogar zurückgeschickt wurden, weil sie ein französisches und kein deutsches Visum hatten. Begründung: Man müsse sein Visa für das Hauptreiseland beantragen. Wären die Reisenden über Paris nach München gekommen, hätte es keine Probleme gegeben.

Da lassen sich die Besucher unseres Landes nun schon einmal etwas einfallen, um unsere Einreisebestimmungen zu umgehen und dann zeigen sich die Bürokraten von der undankbaren Seite. Doch Rettung ist scheinbar nahe, die deutsche Bundeskanzlerin tritt einmal mehr für allzu berechtigte Interessen ein. Nur leider nicht für die der Deutschen – insofern keine wirkliche Nachricht. Doch müssen die armen Türken nun erleben, was für uns Alltag ist: Merkel verspricht gerne, ohne es zu halten.

Was derzeit vor allem unter Künstlern, Schriftstellern und Journalisten beklagt wird, ist unter türkischen Geschäftsleuten ein Dauerthema. Es gibt kaum eine offizielle Begegnung – zuletzt im März während des Besuchs von Kanzlerin Merkel – bei der nicht über die restriktive Visavergabe für Geschäftsleute diskutiert wird. Die Kanzlerin versprach sich dafür einzusetzen, dass regelmäßiger Visa erteilt würden, die für ein oder mehrere Jahre gültig sind. Doch da hatte sie wohl zu viel versprochen.

Das deutsche Konsulat in Istanbul räumt ein, dass es bei Ablehnungen von Visumsanträgen zu Fehlentscheidungen kommen kann. Immerhin werden 10% abgelehnt, wobei pro Jahr durch das Konsulat in Istanbul alleine 70.000 bis 100.000 Visa ausgestellt werden. Man kann tatsächlich von einer Vielzahl von Fehlentscheidungen ausgehen, nutzen doch „Touristen“ die „einmalige“ und „kurzfristige“ Einreise zur Begründung eines dauerhaften Aufenthalts. Doch diese Fehlentscheidungen sind vernachlässigenswert, ist doch jede Zuwanderung – auch in unsere Sozialsysteme – eine Bereicherung. Dramatisch sind selbstredend nur Entscheidungen, die für den Betroffenen negativ sind, da dabei Interessen Deutschlands berücksichtigt werden.

Aus irgendeinem Grund verlangt die EU vor der Aufhebung der Visumspflicht für Türken doch tatsächlich die Einführung biometrischer Pässe, die Bereitschaft der Türkei zur Rücknahme von Flüchtlingen, die illegal über ihr Staatsgebiet in die EU einreisten und den effektiven Schutz der türkischen Außengrenzen. Warum die EU es nicht davon abhängig macht, dass Türken nicht mehr in so großer Zahl bei uns Asyl beantragen, weil sie die Lebensbedingungen in der Türkei trotz Sonne, Mond und Sterne [39] für unzumutbar halten, erschließt sich allerdings nicht.

Doch schon die wenigen Forderungen der EU sind derer zuviele, da man von einem Land nicht verlangen kann, dass es seine Grenzen überwacht. Daher müssen wir weiter mit dem Groll derer leben, die so gerne in dieses Land wollen und nicht dürfen.

Da nimmt die EU – und dabei allen voran die Bundesregierung – lieber in Kauf, dass gerade unter der westlich orientierten Intelligenz die Ablehnung der EU und der Groll auf Deutschland weiter wächst.

Deshalb muss nun Morgül in der Türkei bleiben, wenn er nicht auch den Weg wählt, die deutschen Einreisebestimmungen zu umgehen. Er sollte dann bloß nicht über den Flughafen München einreisen. Es besteht also Hoffnung, Morgül dennoch in Deutschland begrüßen zu können. Welche Zeitung würde wohl als erste für ein Bleiberecht plädieren, wenn es sich Tan Morgül im Laufe seines Aufenthalts doch einmal anders überlegen würde? Uns beschleicht eine leise Ahnung…

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Pariser Wurstrevolution beim Arc de Triomphe

geschrieben von PI am in Events,Frankreich,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Wurstdemo Paris [40]Den Parisern war aus religiösen Toleranzgründen verboten worden, am Freitag ein Straßenfest mit Alkohol und Schweinswürsten durchzuführen (PI berichtete [19]). Doch wenn’s ums Essen geht, riecht es nach Revolution in Paris – da verstehen die Franzosen keinen Spaß.

Nach offiziellen Polizeiangaben nahmen 800 Leute an der Protest-Kundgebung und Demonstration gegen das Verbot [41] vor der Botschaft von Katar beim Triumphbogen teil.

Wie die Bilder zeigen, waren die Teilnehmer normale aufgebrachte Bürger verschiedenster Herkunft und Hautfarbe, Alte und Junge, Frauen und Männer, Vertreter verschiedenster politischer Lager – willkommen war jeder, der sich stolz zur Trikolore bekennt.

Bivouac-ID schreibt [41]:

Leute verschiedener Herkunft und aus unterschiedlichen Hintergründen haben sich am 18. Juni 2010 wie bereits 1940 versammelt, um die Werte der Republik zu verteidigen. Denn trotz unserer Unterschiede, sind wir alle Kinder der Republik und bereit, sie wie unsere eigene Mutter zu verteidigen.

Das Wort „Freiheit“ vereint uns andere „Republikaner, wenn wir uns die Prinzipien unserer Verfassung in Erinnerung rufen. Wir haben etwas getan, dessen viele Menschen heute in diesem kaputten Land unfähig sind: Aus vollem Herzen die Marseillaise zu singen…

Weitere Fotos und Videos der Veranstaltung finden Sie hier [41].

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Paris: Polizei verbietet Straßenfest mit Wurst

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Frankreich,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[19]
Braver Dhimmi! Weil in dem überwiegend von Moslems bewohnten Viertel auch Alkohol und Schweinswürstchen serviert werden sollen, hat die Polizei in vorbildlicher vorauseilender Unterwerfung ein Straßenfest verboten. Die als Protest gegen die Islamisierung gedachte Feier sollte am Freitag stattfinden. Moslems könnten das Fest als Provokation verstehen.

20 Minuten berichtet [42]:

Schweinefleisch und Alkohol sind im Islam tabu. Die Polizei begründete das Verbot damit, das Fest könnte als Provokation gewertet werden. In dem Viertel Goutte-d’Or beten viele Muslime auf den Strassen, da es nicht genügend Moscheen gibt.

Die von einer Frau auf Facebook organisierte Party sollte am Freitag stattfinden. An diesem Tag kommen die Muslime zu ihrem wöchentlichen Gebet zusammen. Die Organisatorin wollte mit dem Strassenfest dagegen protestieren, dass der Islam immer tiefer in die Gesellschaft eindringe und traditionelle französische Wertvorstellungen in ihrem Viertel dabei auf der Strecke blieben. Eine Verbindung zur extremen Rechte habe sie nicht, sagte sie.

Aha. Weil Moslems offenbar selbst nicht in der Lage sind, zu entscheiden, was sie konsumieren dürfen und was nicht, entscheidet der Ungläubige für sie. Beim ZDF ist die Videotexttafel, die über diesen Akt vorbildlicher vorauseilender Unterwerfung berichtet, übrigens verschwunden.

(Spürnasen: venefix, Kölschdoc, Danielleveline, Kater Murr)

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