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Huch! Pöser Putin: Bomben auf Kriegstreiber Rotzheimer …

Von PETER BARTELS | „Bumms“ … „Wumms“ … „Rumms“ … Dann war das Autofenster von BILD-Kriegstreiber Rotzheimer putt, während er sich „heldenhaft“ übers Lenkrad warf … Der braune Strich im Höschen der Kartoffel (taz) dürfte etwas breiter geworden sein. Sein Knipser knipste …

Natürlich hinterher. Springer-Oberchef Döpfner (der auf Weihnachtsfeiern gern auf blonde Transe macht) brauchte ja einen „Beleg“ für die goldene Nahkampfspange!! Rotzheimer, der lüsternste Kriegstreiber von BILD, war bei  Lyssytschansk (Dombass) in das Sperrfeuer der Russen geraten, die kurz davor sind, auch diese Stadt von den ukrainischen Nazi-Schergen des Asow-Regiments zu befreien. Rotzheimer war auf der „Heimflucht“. In der Heimat-Etappe Berlin keuchte BILD hinterher: [1]

„Nachdem BILD-Reporter Paul Ronzheimer zusammen mit Fotograf Giorgos Moutafis und Vadim Moissenko am heutigen Mittwoch den von der russischen Armee fast eingekesselten Ort Lyssytschansk verlassen wollte, wurde das Team am Mittag auf einer Straße beschossen. Es gab mehrere Explosionen. Alle drei sind unverletzt, eine Scheibe des Wagens wurde von einer Druckwelle zerstört …“

Knirschte dann: „Unklar ist, ob die Reporter gezielt angegriffen wurden. Die Straße von und nach Lyssytschansk wurde in den vergangenen Wochen immer wieder Ziel von Angriffen. Ein französischer Reporter kam vor zwei Wochen durch Beschuss bei Lyssytschansk ums Leben…“

Entlarvung eines Kriegshetzers

Der „Rasende Reporter“ (WELTWOCHE DAILY) [2] Ronzheimer ergriff dann höchstpersönlich das Wort, keifte: „Der Angriff zeigt erneut, dass die russische Armee keinen Unterschied zwischen militärischen und zivilen Zielen macht, sondern einfach alles bombardiert.“ Und um offenbar auch der blonden, inzwischen dreimal gewendeten Oliv-Nena die „Todesgefahr“ zu insinuieren, in der Rotzi geschwebt hatte, keuchte BILD gleich hinterher: „Fast zwei Dutzend Reporter sind seit Beginn des russischen Angriffskriegs ums Leben gekommen …“

Tatsächlich war dieser „Vorfall“ eine Selbstentlarvung des größten Kriegshetzers von sich selbst und „seiner“ BILD: Nach den drei (???) wahrscheinlich verirrten Russen-Bömbchen warf Rotzheimer sich hinterher für seinen Fotografen Giorgos Moutafis mit Pispotthelm über das Lenkrad (Blick in die Ferne) hechelte dann dieses (augenscheinlich nachgestellte) Foto und eines von der zerplatzten Autoscheibe an die Heimatfront. DANN die IDEE: Alles noch mal, Rotzheimer mit Pispotthelm diesmal durch die kaputte Scheibe geknipst. Und diesmal sogar mit Blickkontakt zum Knipser … Wenn das nicht Hollywood à la Ukraine war, dann dürfte selbst der Präsidenten-Clown und sein arroganter Botschafter in Berlin nicht mehr weiter wissen!!

Wenn die Propaganda-Bomben platzen

Es kann natürlich sein, dass Rotzheimer glaubte, Krieg ist sowas wie Lego in der Heimat-Redaktions-Front. Oder etwa so, als er dereinst mit verklemmten Bäckchen als vorbildlicher Marketender zwei Plastiktüten voller Leckerlis in den „Schützengraben“, unweit vom Supermarkt, zu den finsteren Asow-Nazis schleppte.

Die Moral von der Geschichte? Im Krieg platzen die meisten Bomben NICHT auf dem Schlachtfeld. Die meisten Propaganda-Bomben platzen in den Redaktionen der Kriegstreiber. So war es im 1. Weltkrieg (siehe „Die Schlafwandler“/Christopher Clarc), im 2. Weltkrieg  (siehe „Das Ende. Kampf bis in den Untergang“/Ian Kershaw). So wird es im dritten sein. So wahr die Kriegstreiber an der Heimatfront in ihren warm gefurzten Sesseln es walten. Immerhin: Keiner hat sich so „ehrlich“ selbst entlarvt wie Rotzheimer in BILD …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Und Döpfner ging zum Regenbogen

geschrieben von PI am in Deutschland | 50 Kommentare

Von PETER BARTELS | Es war ein denkwürdiger Tag in der SPRINGER-Geschichte: „CEO“ Mathias Döpfner (59) erlebte sein „Waterloo“ und „Stalingrad“: Donnerstag, 10 Uhr, 16. Stock, Konferenzraum „Glaskasten“, linke Hand vom Paternoster. BILD-Chef Johannes Boie (39) hatte den Springer-Vorstandsvorsitzenden zum Rapport „gebeten“ …

Es ging um „Gottes Schöpfung“ Mann + Frau. Und „Homunculus“, das von GRÜNEN Götzen künstlich geschaffene „Menschlein“, das Männin und/oder Frauin sein kann; heute so, morgen so. Und es ging natürlich um die schwule Regenbogen-Fahne, die auch heute früh um 9 Uhr wieder vor dem SPRINGER-Hochhaus in Berlin neben der blau-gelben ukrainischen flatterte. Schwarz-Rot-Gold? Deutschland?? Null!! Döpfner hatte den 18.000 Springer-Leuten geschrieben: [5]

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Der Text, der am 1. Juni als Gastkommentar in WELT [6] erschienen ist, hat Empörung besonderer Art ausgelöst … In der Sache … ist der Beitrag der fünf Gastautoren unterirdisch. Pauschal werden „die“ öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für ihre Berichterstattung über transsexuelle Identitäten bei Kindern und Jugendlichen kritisiert. Pauschal wird impliziert, dass es nur zwei Geschlechtsidentitäten gibt … Der ganze Ton ist oberflächlich, herablassend und ressentimentgeladen. Nicht weit entfernt von der reaktionären Haltung: Homosexualität ist eine Krankheit. Transsexualität ist Einbildung …

Dann trat der knochige, vierschrötige Döpfner, der gern juvenil ohne Socken zu Konferenzen kommt, der hübschen WELT-Chefredakteurin Jennifer Wilton (44) in den göttlichen Culo (Arsch): „Für alle, die sich der LGBTIAQ*-Community zugehörig fühlen, ist er (der WELT-Report der fünf Wissenschaftler) eine … Zumutung. Das ist … schlimm. Denn … wie und wann man Kindern Diskussionen und Entscheidungen über fluide Geschlechtsidentitäten verweigert oder zumutet … ist ein … wichtiges und heikles (Thema) …  Zu lange verdrängt … zu früh aufgedrängt. Wenn man aber pauschal negiert, dass Geschlechtsidentität überhaupt ein Dilemma sein kann – nach dem Motto: Mann oder Frau, alles andere ist Firlefanz – tut man der Diskussion keinen Gefallen. Man vermeidet sie. Man beendet sie, bevor sie geführt wird“ …

Oh là là, Uhlala !!

Suggestiv  heuchelt Friedes Liebling (Springers Witwe hat ihm Anteile für über eine Milliarde geschenkt): „Die Fragen sind nun: War es richtig, dass dieser Artikel zu genau diesem Zeitpunkt bei WELT erscheint? … Dass sich infolgedessen Menschen der LGBTIAQ* Community verletzt oder herabgewürdigt gefühlt haben, spricht dagegen. Ebenfalls dagegen spricht das Timing direkt zum Start des Pride Month …“ Dann: „Ich habe hart daran gearbeitet, dass in diesem Haus jeder sagt und schreibt, was er oder sie denkt und nicht, was ich für richtig halte…“

Döpfners nächste Krokodilsträne quillt: „Ich verstehe jeden, der sich durch den Text verletzt fühlt … Nach Veröffentlichung in WELT ist nun etwas Interessantes passiert: Die von der Uhlala-Group organisierte, queere Jobmesse Sticks & Stones hat … „Axel Springer“ von der diesjährigen Teilnahme ausgeschlossen. Weil ein Gastbeitrag externer Autoren in einer der Publikationen des in 40 Ländern aktiven Unternehmens eine für die Organisatoren inakzeptable Position vertritt, werden knapp 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Unternehmens pauschal in Mithaftung genommen.“

All-Gender-Toiletten? Alles SPRINGER!

Dann flennt das Krokodil: „Und das, obwohl Springer als eines der allerersten Unternehmen diese Messe seit 2010 unterstützt. Obwohl in dem globalen LGBTIAQ* Netzwerk von Springer mehr als 800 Personen engagiert sind. Obwohl das Unternehmen, wie wenig andere, seit Jahren unterschiedliche sexuelle Identitäten und Lebensformen nicht nur akzeptiert, sondern sogar ausdrücklich fördert. Von Safezones und All-Gender-Toiletten bis hin zu einer zutiefst freiheitlichen Unternehmenskultur.“

Nach einer Art tour de raison (Teilnehmerin: „Tortur Totale“) für doofe Akademiker über „Ausgrenzung“ … „Debatten“ … „Erkenntnis“ … „Inklusion“ … Intoleranz … Vielfalt … macht er endgültig die Proskynese, den Kniefall : „Es ist eine fast tragische Pointe, wenn ausgerechnet der Kampf für Vielfalt und Inklusion, für Toleranz und Freiheit der Lebensformen mit den Mitteln von Ausgrenzung, Intoleranz und Unfreiheit geführt wird“ … Uhlala-Geschäftsführer und Veranstalter der Sticks & Stones Jobmesse, Stuart Bruce Cameron, wurde von der Redaktion eingeladen, eine ausführliche Gegenposition in WELT zu vertreten. Ich hoffe und wünsche mir, dass er sie annimmt. Und würde mich sehr freuen, falls er die Ausladung unseres Unternehmens von der Sticks & Stones wieder zurücknimmt. Wir jedenfalls wären gerne dabei, weil uns die Sache, die die Messe vertritt, wirklich am Herzen liegt.“

Bekenntnis zur Meinungsfreihei?

[7]
Regenbogen- und Ukrainefahne am Springerhaus in Berlin.

Schlimmer geht’s nimmer? Doch, lieber  Axel Caesar, auf welcher woken Wolke Du gerade frömmeln solltest: Der Knochenmann, der Deine Friede angeblich sooo an Dich erinnert, wünschte „allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „dennoch“ … einen schönen Pride Month ….Euer Mathias“.

Etwa 20 Redakteur*innen hatten im Glaskasten ausgehalten, andere hatten sich massenhaft zugeschaltet. Ralf Schuler, gelernter DDR-Demokratur-Bürger, also praktisch unkündbarer Leiter des BILD-Parlamentsbüros (nach dem DDR-Abi Glühlampen statt Journalismus …), gab Döpfner gnadenlosen Nachhilfeunterricht in Sachen Demokratie. Kladde:

„Herr Döpfner, mit Ihrem Eingreifen schaffen Sie eine Situation, in der man entweder dem Verdacht der devoten Gefolgschaft oder des Dissidententums ausgesetzt wird… Ihr erster Satz hätte ein Bekenntnis zur Meinungsfreiheit bei SPRINGER sein müssen, danach hätten Sie mäkeln können …Es kann doch nicht sein, dass wir vor einer Bewegung in die Knie gehen, die durch Ausladung, Sprachdiktate, Sprachverbote (wie etwa der Queer-Beauftragte Lehmann, der uns als Regierungsmitglied zur Unterlassung solcher Beiträge aufgefordert hat) Druck auf uns macht.“ 

Da seufzte der BILD-Graf …

Ralf Schuler, tapfer wie ein Montagsspaziergänger, weiter: „Der WELT-Beitrag ist völlig in Ordnung, die aufgelisteten Fakten der fünf Wissenschaftler, ihre Meinung, sind zulässig: Es gibt nun mal biologisch exakt nur zwei Geschlechter … Steigende Zahlen von Umoperationen bei Teenagern zeigen die Gefährlichkeit leichtfertiger Trans-Propaganda.“ … Schließlich versetzte Ralf Schuler, der nicht nur im BILD-Talk, bei VIERTEL NACH ACHT (BILD), auf ARTE oder 3Sat glänzt, zuweilen noch glänzendere Kommentare in der WELTWOCHE von Roger Köppel schreibt, seinem obersten Chef den intellektuellen u n d moralischen Knockout: „Die (ursprüngliche Schwulen-) Regenbogenfahne wurde längst von den (schwarz vermummten) Autonomen okkupiert, immer mehr Radikale versammeln sich unter ihr, alles Leute, mit den ich nichts zu tun haben will“ …

Der stets energische Politchef Jan Schäfer sprang Schuler „vollumfänglich“ bei, wie auch BILD-Graf Alexander von Schönburg, Presse-Papst von Europas Hochadel, der ratlos seufzte: „Ich bin mir nicht mehr sicher, was man in diesem Haus noch schreiben und sagen darf!“

Döpfner (Beruf: Flötenspieler) ölte in seiner „Replik“ gleich zweimal den Pharisäer … Mit einem unsäglichen Vergleich, den jeder Broder dieser Welt in einen neuen „Sechs-Tage-Krieg“ peitschen würde, kämpfte er nicht gerade an der Heimatfront für die ukrainischen Oligarchen. Döpfner: „Transsexualität hinterfragen? Beim Holocaust käme ja auch niemand auf die Idee, dass da ein kritischer Gastbeitrag möglich sein müsse …“ Im übrigen sei die Zahl der Geschlechter nicht sooo eindeutig …

Lieber Axel Springer, was hat Deine Friede verwirrt, dass einer wie Döpfner nicht nur seelenruhig BILD verzwergen durfte, jetzt auch noch Deutschland und die Schöpfung in die Gender-Gruft graben darf? … Lieber Johannes Mario Simmel, Dein Topseller „Und Jimmy ging zum Regenbogen“ aus dem Jahre 1970 war Gottseidank  fiktiv. „Mathias Döpfner geht zum Regenbogen“ ist leider real. Und grauenhaft …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Der „Verfassungsschmutzbericht“ und ein tapferer Ex-BILD-Chefredakteur

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 79 Kommentare

Von PETER BARTELS | Man kann Julian Reichelt einen Wendehals nennen; denkt man an seinen „linken“ Journalismus in der Nacht, war unsereiner nicht selten um den Schlaf gebracht. Seufz! Aber hat die Bibel Paulus auf ewig verdammt, weil er als Saulus eifernder Christen-Jäger war?? Nein…

Julian Reichelt hat nicht nur die Merkel-Matronen Spahn, Wieler und Prof. Schwurbellocke gejagt (sein Team dann den SPD-Klabautermann), Reichelt hat jetzt den neuen Verfassungsschutzbericht von „Innenministerin“ Nancy Faeser und „Verfassungsschutzpräsident“ Thomas Haldenwang in Grund und Boden gestampft. Tatsächlich liest sich dieser Bericht auf über 368 Seiten [8] wie das verlogene Urteil eines Verfassungs-Schmutzgerichts. Natürlich werden auch COMPACT und PI-NEWS auf die Streckbank der unheiligen Inquisition der neuen deutschen Demokratur gelegt. COMPACT („Auflage 148.000“) Seiten 75 ff. und 98 … PI-NEWS („beträchtliche Reichweite“) Seiten 80 ff. und 99. Unsereiner erspart dem geneigten Leser die immer gleiche Leier von den Rechten, Rechtsradikalen und Reichsbürgern. Besser, bitterer, wahrer als Julian Reichelt geht eh kaum…

Zum Beispiel: „Was im neuen Verfassungschutzbericht steht, klingt unglaublich und furchterregend, ist aber leider wahr: Der Inlandsgeheimdienst kann jetzt auch ganz normale Bürger überwachen, die die Regierung zu scharf kritisieren. Wer mit seiner Kritik „Vertrauen untergräbt“ oder „Verlust des Vertrauens der Bevölkerung Vorschub leistet”, gerät ins Visier des Geheimdienstes. Wer in diese Kategorieren fällt, bestimmt kein Gesetz, sondern Innenministerin Nancy Faeser“ …

Zum Beispiel: „Wer die „politischen Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels“ kritisiert, der gerät im besten Deutschland aller Zeiten ab sofort ins Visier des Verfassungsschutzes … Wenn Sie die Zerschlagung deutscher Schlüsselindustrien ablehnen, weil Sie deshalb Ihren Arbeitsplatz verlieren werden oder wenn Sie nicht jubeln, wenn die Spritpreise durch die Erhöhung der CO2-Steuer weiter explodieren, dann laufen Sie demnächst Gefahr, als Staatsfeind gelistet zu werden, bei dem ein staatliches Überfallkommando gut und gerne mal frühmorgens um 06:00 Uhr die Tür eintritt“ …

Zum Beispiel: „Wer die sogenannte Klimapolitik der „Grünen“ kritisiert, könnte schneller als er (sie) denkt ein Fall für den Verfassungsschutz werden. Auch wer Staats-„Delegitimierung“ etwa durch Vergleiche von Corona-Zwangsmaßnahmen mit dem DDR-Unrechtssystem betreibt, könnte künftig schneller ins Visier des Inlandsgeheimdienstes geraten, als ihm (ihr) lieb ist“ …

Zum Beispiel: „Faesers Wahrheitsministerium beim Verfassungsschutz: Wenn Sie sagen, der Staat sei während der Flut-Katastrophe komplett überfordert gewesen – was jeder, der vor Ort war (und ich war da!)bestätigen wird – dann sind Sie ein Feind unserer Verfassung, ein Staatsfeind. Das ist leider kein Scherz“ … Ein Staat, der derart rabiat gegen jeden Kritiker vorgeht, darf zurecht als totalitär bezeichnet werden. Wem es jetzt noch möglich ist, der sollte schleunigst die Beine in die Hand nehmen und dieses Land verlassen“ …

Nein, der tapfere Reichelt vergisst auch nicht, gleich zweimal zu sagen, dass der darbende Relotius-„Spiegel“ (früher SPIEGEL) schwurbelnd ein paar Millionen Euro „Unterstützung“ vom plötzlichen Presse-„Philantropen“ Bill Gates kassiert hat. Und so stellt der Deutschland Kurier treffend fest: „Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt erläutert in dieser brillanten Video-Analyse den jüngsten Verfassungsschutzbericht. Warum wir langsam Angst haben müssen vor einem Staat, der Angst vor seinen Bürgern hat – warum ein „Wahrheitsministerium“ schon näher ist, als viele hierzulande wahr haben wollen. Ein Weckruf!“

Natürlich wird die Dame Nancy Quellkopp und der Herr Robert Flunschpfanne das blanke Entsetzen des BILD-Chefredakteurs a.D. vor dieser Demokratur in der Schublade „Verschwörung“ ablegen. Das Traumpaar der neuen DDR 2.0 heuchelt ja gleich zu Anfang so dialektisch wie rabulistisch: „Unsere Demokratie ist wachsam und wehrhaft. Unsere Sicherheitsbehörden stellen sich Angriffen auf Freiheit und Sicherheit entschieden entgegen. Dem Verfassungsschutz kommt dabei eine wichtige Rolle als Frühwarnsystem für unsere freiheitliche…“ usw.usw.usw.

Jawoll! Zu Befehl! Die grün-rot-gelb-schwarzen Heuchler von der Einheitspartei werden sich noch wundern …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Orban, ein Grappa-Grufti und Ödipus

geschrieben von PI am in Deutschland | 76 Kommentare

Von PETER BARTELS | Der große Grieche Sophokles war 83, als er seinen gerade fertigen König „Ödipus auf Kolonos“ als „Verteidigung“ vor Gericht vorlas. Sein Sohn hatte sich an ihm vergriffen: „Geistesgestört!“… „Entmündigen!“ Der Vater gewann souverän, lebt weitere fünf Jahre …

Grappa-Grufti Wagner, der Kradmelder von Kriegstreiber BILD, ist 79. Er vergriff sich jetzt an Viktor Orban [9] (59), gerade zum fünften Mal von den Ungarn (diesmal mit absoluter Mehrheit) wiedergewählt. Der Kradmelder greint: „Verräter“ … Und labert (lallt?): „Verrat ist das Hintergehen von Freunden. Mit seinem Nein zum Ölembargo hat Viktor Orbán, der Präsident von Ungarn, uns an Putin verraten. Es sind 27 Regierungschefs, und er war der Verräter. Wer sich freut, ist Putin. Die Entschlossenheit der Europäer bekommt Risse“ ….

Orban ist nicht Präsident, „nur“ Ministerpräsident. Präsident ist eine „Präsidentin“: die hübsche Katalin Novák (44), „Staatsoberhaupt“ (Webseite: sandorpalota.hu [10]) … Je nun, Wagner ist ja auch kein BILD-Postbote, nur noch BILD-„Melder“, ohne Krad. Sogar den teuren Porsche Cabrio hat man ihm in Berlin geklaut; was protzt ein alter Kartoffelsack damit auch rum?!? In seiner letzten „Krad-Meldung“ jedenfalls krächzte der gelernte Frrranke aus dem Bandscheiben freundlichen Furzsessel linientreu:

„Wer ist dieser Verräter?“ Und antwortet sich selbst wie immer mit voller Wucht in die Wotan-Wolken „Er ist … ziemlich dick, verheiratet, fünf Kinder. Er liebt Fußball, hasst die Presse, Ausländer, Schwule. Er verbietet Waffenlieferungen über das ungarische Staatsgebiet an die Ukraine, Flüchtlinge nimmt er kaum auf. Als „ruchlos“ bezeichnet Robert Habeck das Verhalten von Viktor Orbán. Was Viktor Orbán will, ist das billige Öl“ …

Der Grappa-Grufti glaubt offenbar noch immer allen Ernstes, dass es heute irgendwo auf der Welt eine Schande ist, „die Presse“ zu hassen … Oder übergriffige Ausländer nicht zu feiern, nervtötende, plärrende Minderheiten, wie Transgender-Schwule nicht zu mögen … Was trotzdem weder Orban, nicht mal unsereiner tun, weil sie an Gott glauben, nicht an bunte Götter …

Höchststrafe: Nicht mehr lesen!

Dreimal Seufz, lieber Franz von Sales, seit ewig pennender „Schutzpatron“ der Journalisten und Schriftsteller: Der Grappa-Gustl lässt sein Gelaber sogar von einem Kinderbuchautor absegnen, der jetzt auf „Wirtschaftsminister“ macht, Politik pöbeln darf, Orbans Sorge um sein Volk „ruchlos“ nennt … Weil die Ungarn nun mal zu 80 Prozent vom russischen Gas/Öl abhängig sind, will Ministerpräsident Orban verhindern, dass ihre Industrie/Wirtschaft von heuchlerischen EU-Eumeln in die Steinzeit zurückgezwungen wird …

Wie demnächst auch die Deutschen nur noch einmal die Woche Fleisch essen und Duschen dürfen (kalt, klar) …  Sich im Winter in der Puszta den Arsch abfrieren, während Wagner und seine „Journalisten“ sich am BILD-Gas/Öl  (in Deutschland verboten) aus dem Heiligen Schieferöl-, Schwulen- und Frauen-Unterdrücker-Land Katar ohne Socken und Pullover bei offenen Lüftungsfenstern an der Heizung aufheizen können.

Und so bollert Wagner mit aufgeblasenen Hängebacken wie einst im Mai drauflos:

„Es taucht das Bild von Judas auf, der für ein paar Silberlinge seine Freunde verriet. Was macht man mit einem Verräter? Sich abwenden, ihm nicht mehr die Hand geben? Das Einzige, was man tun kann, ist zu sagen: Du bist nicht mehr unser Freund. Du bist der Freund unseres Feindes. Du gehörst nicht mehr zu uns. Herzlichst“… Dann liest er sich seine „Big Story“ dreimal laut vor, diktiert sie dann a frrränkisch rollend der „Tippse“. Und dann belohnt er sich wahrscheinlich wieder mit einem Grappa. Judas verriet „nur“ seinen Meister Jesus? Krümelkacke! Hätte ja nicht zu Wagners „Entfreundung“-Pointe gepasst. Also wird Ischariot halt passend geleimt…

Was macht man mit so einem erbärmlichen Schwätzer wie Kradmelder Wagner? Höchststrafe: Nicht mehr lesen!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Kriegshetzer BILD fletscht die Zähne: „Wie lässt sich der russische Bär erschlagen?“

geschrieben von PI am in Deutschland | 105 Kommentare

Von PETER BARTELS | Die beiden (mehr oder weniger) hübschen BILD-Dohlen tragen Tschitscheringrün, Kackbraun mit Orange. Sie moderieren den „Kriegs-Experten“ Julian Röpcke („Geheimkonferenz“) in Litauen an. Die niedliche Dohle rechts fletscht die Zähnchen: „Wie lässt sich der russische Bär erschlagen?“

Sie sagt, fragt es WÖRTLICH!! Sie hätte auch sagen/fragen können: Wie kann man Putin am besten ermorden…? Es reicht auch so. BILD-Kriegshetzer Julian Röpcke (39) in Litauen reckt energisch das Haupt mit den lichten, dürren Reststoppeln auf dem Kopf: „Der Anti-Putin-Gipfel hat gestern Nacht begonnen … es treffen sich hier fast 100 Putin-Feinde (es sind „nur“ 70, wie die zum Wurschtblatt verzwergte Papier-BILD später schreiben wird); Russen, die seit Jahren in Europa leben, aber auch Menschen, die noch in Russland leben, deshalb dürfen wir keine Namen nennen … Und auch Menschen aus Europa, aus den USA, Entscheidungsträger, um die Zeit nach Putin zu diskutieren …wo man sich einig ist, Putin wird den Kreml mit den Füßen voran verlassen“…

Dann beschwurbelt der Kriegstreiber-„Experte“ von BILD offenbar leicht verwirrt die apokalyptischen Reiter, schnappatmet: „Putin MUSS diesen Krieg verlieren … Aber dann gibt es ein riesiges Problem … Man hat Angst davor … Man stellt sich vor, der Krieg dauert noch ein, zwei Jahre, dann gibt es hier nicht 30.000 tote Russen, sondern 100.000, vielleicht 200.000 … Dann könnten die ungebildeten Menschen auf die Straße gehen, Menschen die arm sind“ …

Der Knobelbecher von BILD-Göebbels Rotzheimer, der bekanntlich den „Boxeraufstand“ des Clown-Präsidenten im oliven Kampf-T-Shirt durch die „Volkspaläste“ der Welt peitschte, orgelnd weiter: „Man hat den Traum, dass Russland zu einer großen Ukraine wird“ … Um dann im Stechschritt-Deutsch zu soufflieren, „anzuweisen“, „zu befehlen“ … „dass Putin vom eigenen Geheimdienst … ähhh …  einen Unfall hat … ähhh …dass Russland irgendwie zu einem Verfassungsstaat zurückkehren kann … dass die vielen Hunderttausend Exil-Russen wieder zurückkehren können …“

Der Blick durch die Hornbrille der tschitscheringrünen Flakhelferin im BILD-Führerbunker wird zur Schießscharte: „Allerdings fürchtet man, dass nach Putin noch ein schlimmerer Despot kommen könnte, und dann den Krieg einfach weiter führt“ … Da lächelt die lichte BILD-Bürste mit arger List … zitiert aus der Geheimkonferenz: „Ja, was soll denn noch passieren? Unsere Mitstreiter sitzen im Gefängnis, sind ermordet, wurden vergiftet … Und ich muß es sagen, die Russen sind da offener als wir, die vergleichen das mit dem Faschismus unter Hitler, sagen, Deutschland mußte vom Faschismus und von Hitler befreit werden, Russland muß vom Putinismus und von Putin befreit werden, damit dieses Volk zur alten Größe zurück kommen kann … Und es braucht danach eine Art Marshallplan, wie ihn Deutschland bekommen hat, der muß nicht mit viel Geld reingepumpt werden, (nur) mit Demokratisierung, also es müssen wieder Medien her, es muß wieder Kultur her, also die Kultur des Diskutierens.“

Doch wisse, ist verstrichen die Frist, muß das Volk statt Seiner erblassen, bügelt unsereiner Schillers Bürgschaft zur Rampe für den Stiefelknecht, der Diskutieren sagt und Diktieren meint: „Man sagt hier, das russische Volk war auch schon davor in einem permanenten Kriegszustand, man hat immer einen großen Feind (gebraucht), sonst würde dieses große Land überhaupt nicht zusammen gehalten werden … Man muss, sozusagen, das Gift des Putinismus aus den Köpfen rausholen … Ja, das muss auch gegen den Willen der Menschen aus den Köpfen herausgeholt werden“  …

In dem zu einer halben Million verzwergten Wurschtblatt – Ausgabe („gestern“ fünf Millionen, heute 500.000) legt BILD  per Schlagzeile nach: „3 Pläne für eine Welt OHNE Putin“. Um die Seite 2 (wiedermal) zum neuen „STÜRMER“ (Hitlers Kampfblatt) zu machen, wenngleich kleinlauter: “Kommt der Putsch gegen Putin?“ – “Drei Szenarien für Putins Ende“ werden nur noch lauwarm „diskutiert“: „1. Militärputsch“ (BILD: “Möglich“)… „2. Friedliche Revolution“ (BILD: Sehr unwahrscheinlich“ … „3. Gewaltsamer Volksaufstand“ (BILD: “Nicht völlig ausgeschlossen“). Daneben schon mal die Schuldzuweisung/ Verurteilung von BILD-Goebbels Rotzheimer: „Verliert die Ukraine im Osten des Landes den Krieg, weil Kanzler Scholz zu wenig Waffen liefert? Die Situation… ist dramatisch: Den Soldaten fehlt es an Artillerie, Munition – und das seit Wochen!“ Dann wirft der Kriegshetzer dem Kanzler vor, dass er die Jesus-Frage gefragt hat „Darf Gewalt mit Gewalt bekämpft werden?“ Und: “Schafft man Frieden nur ohne Waffen?“ Kriegstreiber Rotzheimer (37) nennt das „naive Fragen“.

Ebenfalls Seite zwei der BILD-Pranger, die Guten wie der Präsidenten-Clown der Ukraine, Polen, Balten, England, Tschechien und die außer Deutschland auch Bösen: der „Zauderer“ Frankreich, der „Geisterfahrer“ Ungarn…

Das ganze Elend der einst großen BILD fokussiert sich hier wie unter einem Vergrößerungsglas, Kaliber Hubble: Arme Menschen sind ungebildet … Russland muß zur Groß-Ukraine werden … Die Duma, also die unter den Argusaugen internationaler Beobachter frei gewählten Volksvertreter, ist kein Verfassungsstaat … Die ukrainische Oligarchen-Verfassung von Rotzheimers/Röpckes Gnaden muss gegen den Willen der Menschen durchgesetzt werden … Es waren nicht die deutschen Nazis in ihrer furchtbaren Gründlichkeit, die die halbe Welt in Schutt und Asche legte, sondern die Faschisten a la Italien/Spanien … Alles irre? Alles BILD!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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„Fass!!“ Lässt Lauterbach jetzt die Corona-Hunde von der Leine?

geschrieben von PI am in Deutschland | 94 Kommentare

Von PETER BARTELS | Wenn Du denkst, es  geht nicht mehr, kommt von der SPD eine irre Funzel her: Prof. Karl Lauterbach will ab Herbst offenbar „Corona-Hunde“ auf mögliche „Pandemie-Patienten“ hetzen, damit ihm ja kein „Ungespritzter“ durch die Lappen geht …

Je nun, die Pfeife pfeift auf dem allerletzten Corona-Loch: Keine Schlagzeilen mehr! BILD posaunt längst lieber den Kriegshetzer für die Ukraine… „Lobbyjude“ Henryk „Modest“ Broder röchelt quäkend in die gleiche Scharfmacher-Schofar … Und in den Talkshows baden die üblichen Mainstream-Marketender lieber Arsch an Arsch in Moralin–Schaum: Für Selenskyj, den korruptesten Präsidenten-Clown der Welt … Gegen das Marvin-Monster „Dschingis-Hitler-Stalin“ – kurz: „Putin“. Also endlich Ende mit dem Elend von der SPD, vor dem einst sogar seine nach 14 Jahren geschiedene Frau (vier Kinder), die Lungen-Chefärztin Angela Spelsberg, Harvard-Virologin warnte: „Hoffentlich wird er nicht Minister … Er würde der großen Verantwortung nicht gerecht werden“.

Er wurde es dann doch – Millionen haben es am eigenen Leibe erlitten. Und fast hätte der Sozi-Spastiker sogar den Bundestag zum „Endsieg“, dem Impf-Gulag überredet. Aber jetzt warnt Max Roland am Mittwoch auf Tichys Einblick:

„Seit rund eineinhalb Monaten, seit dem Scheitern der Impfpflicht im Bundestag, ist es still geworden um Karl Lauterbach. Corona ist im Alltag der Menschen längst vorbei, und das mediale Bewusstsein hat bei allem, was rund um die Ukraine passiert, auch keine Zeit mehr für Pandemie. Der Gesundheitsminister jedoch arbeitet weiter an dem einen Thema, das seine politische Existenz dominiert … Anstatt zwei Jahre Pandemie und die bisherigen Maßnahmen auszuwerten, bereitet sich Lauterbachs Haus auf den Herbst vor … Blick auf eine mögliche neue Corona-Welle … Endlich wieder Schlagzeilen und Talkshow-Auftritte.“

Dann barmt der Tichy-Autor gelassen, aber zynisch: „Bis dahin vergehen aber noch ein paar Monate. Das berühmte „Sommerloch“ ist wohl für keinen breiter und tiefer als für Karl Lauterbach. Mit dem Virus verschwindet auch er scheinbar. Doch dieser Schein trügt – denn tatsächlich ist Lauterbach aktiv wie eh und je. Zumindest auf Twitter kommuniziert er wie immer: Er teilt versprengte Studien, Informationsfetzen und Kalkulationen mit seinen treuen Followern“ …

Eine dieser Studien bezieht sich auf das „British Medical Journal“. Jedenfalls palavert der „Gesundheitsminister“ von Spürhunden, die zuverlässig Corona erschnüffeln könnten:  „Für Flughäfen wäre dies eine zusätzliche Sicherheit“. Max Roland hat offenbar ein Gedächtnis, wie „gestern“ viele guten Journalisten: „Die Person, auf die Lauterbach sich in seinem Tweet bezieht, ist kein Unbekannter – der US-amerikanische Kardiologe Eric Topol gehört zum Twitter-Zirkel des SPD-Politikers. Lauterbach teilte seine Tweets schonmal – damals warnte Topol davor, dass sich Corona über die Klospülung verbreiten könnte“ …

Dann die süffisant bange Frage des Tichy-Autoren: „Ob Lauterbach nun konkret damit plant oder nur mal wieder Gedanken in die Welt hinausposaunt? Zumindest aus der Koalition gibt es (schon mal) kopfschüttelnde Kommentare.“ Zum Beispiel:  „Bin sicher, die FDP-Kollegen im Fachbereich Gesundheit freuen sich schon sehr auf die interne Debatte zu diesem ambitionierten Vorschlag“, antwortete etwa der FDP-Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst … Die Vorstellung von Corona-Hundestaffeln an Flughäfen oder auf der Jagd nach Quarantänebrechern bereiten nicht nur ihm Bauchschmerzen. Lauterbach beweist hingegen, dass zumindest sein Maßnahmen-Ehrgeiz längst nicht erloschen ist. Wie das Coronavirus werden auch er und sein Maßnahmen-Regiment wiederkommen – mit neuen Varianten.“

PI-NEWS erlaubt sich eine weitere Information seiner „Ex“ hinzuzufügen: Beim „Talk im Hangar“ (28. August 2020) verblüffte sie die Runde: Herr Lauterbach ist kein Virologe. Wir haben zwar zusammen in Harvard studiert, ich Virologie, er aber nur „Health Policy an Management“. Deutsch: „Gesundheitspolitik und Management“. Und Boris Reitschuster erläuterte in einer seiner viel gelesenen Blogs: „Genauso liest sich auch seine Doktorarbeit, denn sie behandelt ethische und wirtschaftliche Aspekte des öffentlichen Gesundheitswesens. Viren, Bakterien oder Epidemien sind nicht Thema“ …

Fragen, Herr Bundeskanzler? Wahrscheinlich nicht; Deutschlands vergesslicher SPD-Kanzler scholzt ja lieber. Wuff, Kläff und Jaul aber auch …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Und ewig grüßt das Eichhörnchen …

geschrieben von PI am in Deutschland | 51 Kommentare

Von PETER BARTELS | Brüderchen Uwe war mal wieder schlauer als unsereiner (obwohl er zehn Jahre jünger ist): „Uns Uwe“ wurde schon zum „Eichhörnchen“, als es „Innenministerin“ Faeser, die linkste aller linken Sozi-Susen, noch nicht mal gab: Er hortete Konserven, Knäckebrot, Kompressor …

Je nun, Uwe gehört nun mal nicht zum Tal der intellektuellen Ahnungslosen der Studentenstadt Göttingen –  IT-Injeniör Uwe gehört nebenan auf’m Dorf zur kleinen radikalen Minderheit des Gesunden Menschenverstands. Und lachte sich jetzt ins homerische Fäustchen, als er am Montag bei Tichys Einblick diese Schlagzeile las: „Innenministerin fordert auf, Notvorräte anzulegen! [11]Autor Steffen Meltzer präzisiert da staunend: „Wie sich die Zeiten ändern: Noch vor Kurzem galt, wer Notvorräte anlegte, als Fall für den Verfassungsschutz – als „Prepper“, der dem Staat misstraut und das Schlimmste fürchtet. Jetzt fordert Innenministerin Nancy Faeser zum Preppern auf.“

Der Weise folgert leise: „Wenn dramatische Entwicklungen eintreten können, dann ist jeder klug beraten, sich reichlich mit Vorräten einzudecken … Der Krieg in der Ukraine zeigt uns allen auf, wie schnell Katastrophen entstehen und bleiben. Putins Kriegskasse ist prall gefüllt und die Staatsverschuldung Russlands im Vergleich mit westlichen Ländern sehr gering. Das lässt auf einen langen Atem schließen … Zumal sich Deutschland betreffs Erdgas- und Energieversorgung in eine  politische und ökonomische Abhängigkeit selbst hineinmanövriert hat. Drohte bereits vor dem Ukrainekonflikt eine Überlastung des Stromnetzes, ist in der gegenwärtigen Lage erst recht Gefahr im Verzug. Da die Rufe nach einem direkten Eingreifen der Nato immer lauter werden, können wir alle sehr viel schneller mit Stromausfällen und Versorgungsengpässen betroffen werden, wie wir uns das vielleicht vorstellen möchten“ …

Die  „Uwes mit dem Gesunden Menschenverstand“ haben es sich lange vorher vorgestellt, im Gegensatz zu unsereinem:  „Gut hat es der, der sich auf einen Ausfall der Wärme- und Stromversorgung vorbereitet hat. Der Handel hält für jeden eine Reihe von Produkten bereit … angefangen von einem einfachen Ethanol-Tischofen bis zu verschiedenen Notstromaggregaten (Kompressor).“ Um dann auch dem letzten Moral-Schlaumeier mit der Brotkruste zu winken:

Polizei, Rettung, Netz – nix geht mehr

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Innenministerin Faeser) gibt Ratschläge für das Verhalten (bei)  Konflikten, die aus dem Ruder laufen …  was Sie in einer solchen Extremsituation brauchen und wie Sie sich richtig verhalten: Bankschalter sind dann geschlossen, Geldautomaten gesperrt, Handynetze sind zusammengebrochen. Die Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind über Notruf nicht erreichbar, das Internet funktioniert nicht. Die Kliniken haben Notstromaggregate für maximal 14 Tage. Danach werden Intensivpatienten von den angeschlossenen Computern abgeschaltet. Überleben wird dann zur Glückssache. Die Supermärkte sind leer gekauft oder geplündert“ …. Der Tichy-Autor zitiert Nancy Faesers Bundesamt: „Diese Dinge sollten Sie für den Fall der Fälle bereithalten …“ PI-NEWS erlaubt sich die wichtigsten „Nüsslein“ dieser „Aktion Eichhörnchen“ aufzulisten:

14 Liter Wasser je Woche pro Person … Kerzen und Teelichter, Streichhölzer, Feuerzeuge, Spirituskocher, Batterien, Notfall-Radio mit Kurbel, Taschenlampe, Decken, Toilettenpapier, Seifen, Zahnpasta, Waschmittel, Müllbeutel, Zellstofftaschentücher, Erste-Hilfe-Set mit Schmerzmitteln, Aspirin, Fieberthermometer, Hautdesinfektionsmittel, Mittel gegen Durchfall, Kaliumiodid „Lanmacher“ 65 mg-Tabletten bei Radioaktivität (Beipackzettel beachten!!), Desinfektionsmittel, einklappbares Messer nach Möglichkeit mit Glasbrecher, Dosenöffner, Schutzhandschuhe, Nähzeug, Aluminiumfolie, Mappe für Dokumente und Brustbeutel, Bargeld für zwei Wochen, Medikamentenvorrat für vier Wochen …

Büchsenbrot, Bohnen, Haferflocken

Und auch diese Überlebens-Tipps von Nancy Faesers Bundesamt gibt der Tichy-Autor weiter:  „Trinkwasservorrat (je Person mindestens 1,5 Liter pro Tag), Feuerlöscher, Lebensmittel, die auch ohne Kühlung gelagert werden können: Fisch- und Wurstkonserven (ca. 2 kg/Person); Nudeln und andere Hartweizenprodukte, Haferflocken, Büchsenbrot, Reis, Zwieback, Knäckebrot, Kartoffeln (ca. 4,6 kg/Person); Gemüse im Glas oder in der Dose wie Mais, saure Gurken, Rotkohl, Sauerkraut, Erbsen und Bohnen (ca. 5,5 kg/Person); Marmelade, Honig, Schokolade etc.; Fette/Öle, Salz, Pfeffer“ …

Unsereiner erinnert sich noch gut an die Zeit, als der Vater (Kriegsheimkehrer mit Knieschuss), sich Woche für Woche mit ein paar Nachbarn der Flüchtlings-Baracken und leeren Säcken auf Hamstertour durch die Wesermarsch machte. Nach Tagen schlichen sie nächtens mit Torfbriketts für den Bullerjan, ein Stück Schwarzbrot und ein paar Scheiben Speck zurück. Sehr manchmal sogar mit einer abgemurksten Ente, die Muttern schnell im Strohsack versteckte. Wenig später polterte die Polizei beim „Flüchtlingspack aus dem Osten“ (Oberschlesien!) an die Tür, fahndete nach dem „Hühnerdieb“, stellte alles auf den Kopf. Das „schlafende“  Brüderchen und Schwesterchen mochten sie beim Anblick der weinend flüsternden Mutter dann Gottseidank doch nicht „wecken“. Und als der köstliche Bratenduft am nächsten Tag durchs Barackenlager wehte, waren sie längst weg…

Damals waren es die Braunen, die Deutschland, die halbe Welt, mit ihren Knobelbechern in Scherben marschierten. Heute sind es die schwarzrotgrünen „Schlafwandler“und die Kriegstreiber von BILD bis Broder in ihren warm gefurzten Saffian-Sesseln, die diese Welt in die Apocalypse krakeelen …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

 

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Pöser Putin, liebe Presse und ein bitterer Witz…

geschrieben von PI am in Deutschland | 41 Kommentare

Von PETER BARTELS | Putin … Papst … Matussek … Schuler: Dreimal WELTWOCHE – dreimal Weltklasse!! Solche Storys gibt’s heute nur noch in der Schweiz, dem neuen  „Westen“ Deutschlands. Vergessen Sie NZZ, FAZ, WELT, ZEIT, vor allem Kriegstreiber BILD. PI-NEWS gibt sich die Ehre …

Der Reihe nach: Peter Hänseler, WELTWOCHE-Redaktor, schreibt: [12] „Im Vorfeld zur 9.-Mai-Rede Präsident Putins wurde prognostiziert, dass Putin den Sieg verkünden … der Ukraine den Krieg erklären … die Generalmobilmachung ausrufen würde … Da die russische Armee bereits am Ende sei durch die Unzahl Gefallener in den eigenen Reihen. Erwartet wurde eine Brandrede à la Adolf Hitler … Die Rede von Putin kam dann anders heraus, als sich das der Westen wohl gewünscht hatte. Präsident Putin bedankte sich bei den amerikanischen und britischen Soldaten sowie bei den Résistance-Kämpfern in Frankreich und den Partisanen Chinas für ihren grossen Beitrag im Kampf gegen Nazideutschland.“

Dann seufzt der Redaktor von WELTWOCHE-Chef Roger Köppel: „Selbstverständlich wurde dieser Teil der Rede Präsident Putins im heutigen Leitartikel der NZZ verschwiegen – kein Wort über dieses Zeichen des Respekts Russlands gegenüber den westlichen Alliierten während des Zweiten Weltkriegs auch in schwierigen Zeiten“.

Und seufzt weiter: „Die NZZ schreibt, dass Präsident Putin verbissen gesprochen habe.“ Und entlarvt sogleich die Lüge, wie weltweit mit ihm Millionen:  „Er sprach keinesfalls verbissen, sondern äusserst ruhig, souverän, kurz, wie ein Mann, der daran ist, seine Aufgabe zu erfüllen – möglicherweise hörte der Moskau-Korrespondent der NZZ eine andere Rede.“ Und tritt der NZZ süffisant in die Lügel-Leiste: „Präsident Putin sah gesund aus für einen Mann, der nach westlicher Propaganda von Krebs oder Parkinson gezeichnet sein soll. Der knapp 70-jährige Vielarbeiter machte einen sehr gesunden Eindruck. Ein Vergleich mit Präsident Biden erübrigt sich.“

Russland? „In sechs Wochen besiegt“…

Schließlich sorgenvoll: „Die westliche Propaganda hat einen Punkt erreicht, wo sie für den Westen selber gefährlich werden könnte … Von Tag eins an wurde die russische Armee als unprofessioneller, unmotivierter und erfolgloser sowie mordender Haufen beschrieben – und es wird propagiert, dass die Ukraine gegen die Russen gewinnen werde. Das nimmt in Deutschland groteske Züge an … Falls sich Westeuropa weiter (so) hochjubelt … (womöglich) … Truppen in die Ukraine (schickt),  wäre (das) katastrophal. Man erinnert sich an 1941, als die Nazis davon ausgingen, Russland wäre in sechs Wochen besiegt, man müsse lediglich die Tür Russlands auftreten, und alles würde in sich zusammenfallen.“

Zum Schluss schenkt Peter Hänseler den WELTWOCHE-Lesern einen herrlich (bitteren) West-Witz in Sachen Russophobie: „Ein Mann sitzt zur Mittagszeit auf einer Bank im Zoo von London und trinkt ein Bierchen. Plötzlich sieht er, wie ein kleines Mädchen ins Krokodil-Gehege fällt. Mutig springt er ins Gehege und rettet das Mädchen vor dem sicheren Tod. Ein Zoobesucher lobt den Mann: «Ihre mutige Aktion spricht für Sie als englischer Gentleman.» Darauf der Retter: «Oh, ich bin Russe.» Am nächsten Tag ist folgende Schlagzeile in den englischen Zeitungen zu lesen: «Betrunkener Russe stiehlt einem Krokodil das Mittagessen».

„Bellen vor der Tür Russlands“

Dann Matthias Matussek, ebenda in der WELTWOCHE [13]: Matussek, „gestern“ Großfürst des deutschen Feuilletons (SPIEGEL, WELT etc.), heute Bestseller-Autor („Vaterlose Gesellschaft“): „Ich habe an Papst Franziskus bisher kaum ein gutes Haar gelassen. Zu erratisch seine Predigten, zu zeitgeistig seine Enzykliken, und mit seiner Basisbefragung des Kirchenvolkes zur Sexualmoral kam er mir vor wie ein Oberkellner, der die Menü-Wünsche der Moderne bedient, und nicht wie ein Kirchenlehrer, der die Fundamente des Glaubens sichert. Seit einiger Zeit allerdings schwimmt er bewundernswert gegen den Strom … Zunächst hat er sich gegen die Versuche der deutschen katholischen Kirche gestellt, auf einem sogenannten «synodalen Weg» mit Aufhebung des Zölibats und Priesterinnen den Protestantismus nachzuäffen …Nun hat er sich in der Vatikan-Zeitung Corriere della Sera kritisch über die Nato geäussert und über den Krieg in der Ukraine. Franziskus nannte die der Ukraine in Aussicht gestellte Nato-Mitgliedschaft ein «Bellen vor der Tür Russlands».

Matussek weiter: „Während also alle Welt, besonders die deutsche, den blutigen und tragischen Krieg in Gut und Böse aufteilt, als handle es sich um ein Bambi-Malbuch, erkannte Franziskus die Gefahr für den Weltfrieden, der auch von den USA und mit ihr der Nato ausgeht in ihrem ukrainischen Stellvertreterkrieg gegen Russland. Er könne nicht sagen, ob die Wut Putins gegenüber der Ukraine provoziert wurde, aber «ich vermute, dass sie vielleicht durch die Haltung des Westens erleichtert wurde».

Und weiter: „Ich vermute, als einstiger Lateinamerika-Korrespondent, dass die Reserve des Argentiniers Franziskus gegenüber den USA und ihren rücksichtslosen Planspielen die ist, die ich bei den meisten Gesprächspartnern auf dem leidgeprüften südamerikanische Kontinent angetroffen habe – die westliche Supermacht hat dort Regierungen abgesetzt und eingesetzt und jeden dienstbaren Putschisten gestützt nach der Devise «Er ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn».

Matussek zuguterletzt: „Gerade war eine Delegation der US-Demokraten in Kiew. Ihr vielsagendes Fazit: «Wir werden diesen Krieg gewinnen.» …Franziskus also nimmt das westliche Geschwafel von Demokratie und Freiheit als das, was es ist: als vernebelndes Geschwafel einer Supermacht mit dem Risiko eines Weltenbrandes.“

„Feldmarschall Anton Hofreiter“

Und schließlich Ralf Schuler, gestern gelernter DDR-Bürger (Glühbirnen oder so), heute Chef der Parlamentsredaktion von BILD (nicht alle heißen bei Springer Rotzheimer, sind Kriegstreiber). In der WELTWOCHE schreibt Schuler [14], was er in der Rotzheimer-BILD offenbar sooo nicht mehr darf. Und das macht er göttlich:

Ham se gedient?„ Selbst das sonst so nüchterne Portal abgeordnetenwatch.de konnte sich die alte Kommiss-Frage an den grünen Putin-Shooter Toni Hofreiter (52) nicht verkneifen.Geantwortet hat er noch nicht, und die offizielle Vita gibt darüber nichts her. Fakt ist, dass Feldmarschall Anton «Haubitze» Hofreiter in diesen Tagen in nahezu allen Waffengattungen zu Hochform aufläuft, als hätte er sein Lebtag in Gefechtsständen und an Kartentischen verbracht. Im Talk mit Markus Lanz liess Hofreiter unlängst wissen, dass Polen über «PT91, das sind kampfwert-gesteigerte T72» verfüge. Der Infanteristen-Besatz des Kampfpanzers «Marder» war ihm ebenso präsent wie die «12,7-mm-Projektile» des schweren Schützengewehrs G82…

Eine erstaunliche intellektuelle Aufrüstung für jemanden, den man sich im Biologie-Studium mit Herbarisier-Trommel und Brennglas bewaffnet auf der Jagd nach Inka-Lilien in den Anden vorstellen darf. Jedenfalls ist aus dem sensiblen Tusche-Zeichner bedrohter Alpenpflanzen nach einer Ukraine-Reise der deutsche Donald Rumsfeld («Das Fehlen von Beweisen ist kein Beweis für das Fehlen von Massenvernichtungswaffen.») der Grünen geworden, dem bei der Waffen-Acquise gegen Putin kein Bunkerbrecher zu schwer zu sein scheint. Und wie erklärt sich die grimmige Frühjahrs-Offensive des Langhaar-Bayern («Haarschnitt verbessern!», hätte unser Hauptfeld damals gebrüllt …)? Am ehesten mit dem ungebremsten Allzweck-Moralismus der Grünen gegen jedwedes Übel der Welt. Wer schon das Weltklima anhalten und sämtliche Arten am Sterben hindern will, der sollte es mit einem Putin nicht aufnehmen? Wäre doch gelacht!“

Der alte weiße Mann befindet: Drei  Journalisten-Leckerlis der besonderen, der schweizerischen Art! Dreimal „Pulitzer“!! Für Peter Hänseler, Matthias Matussek uuund Ralf Schuler. Noch ist die Freiheit nicht verloren …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Russland-Fahne? „Heiß Flagge!!“

geschrieben von PI am in Deutschland | 30 Kommentare

Von PETER BARTELS | Johannes Boie (38), das Cheflein von Paul Rotzheimer, dem größten deutschen Kriegstreiber aller Zeiten, hat einen Kommentar gekräht: [15] „Die russische Flagge ist … die Flagge von Feiglingen, Mördern, Folterern und Vergewaltigern.“

Gottchen, so viel Sexpower hat sich unsereiner dann doch nicht mehr zugetraut: “Vergewaltiger?“ Je nun; der alte weiße Mann hat die russische Fahne mit dem schönen Zaren-Adler neben dem Maibaum und der ebenfalls schönen und tapferen Ungarn-Fahne gehisst … Hintergrund des Zwergen-Aufstands um die ukrainische Fahne beim Kriegstreiber, dem neuen deutschen „Stürmer“ BILD („Keine Angst vor Atomkrieg gegen Russland“): Irgendeine Pfeife im Berliner Senat hatte anlässlich des Gedenkens an die „Deutsche Kapitulation“ am 8. Mai jedwede Fahne verboten … Die Polizei hielt sich, folgsam wie schon lange vor dem „Hauptmann von Köpenick“, natürlich daran. Und so jammerte das BILD-Cheflein prompt in der Montags-Ausgabe:  „Bilder vom Sonntag zeigen, wie deutsche Polizisten tatsächlich Menschen die ukrainische Flagge entreißen“…

Donner und Doria!! Und so kreischte das Männlein, das wirklich so aussieht, wie es heißt („Junge“ … „Knabe“ … „Bote“ …) gleich in der Überschrift: „Blau-Gelb hissen statt verbieten!“. Dann: „Das eine Land greift an, das andere verteidigt sich. Und der Senat der deutschen Hauptstadt Berlin bestraft beide, setzt sie gleich. Eine bodenlose Ungerechtigkeit! Um „das würdevolle Gedenken an 15 Gedenkstätten und Mahnmalen“ zu schützen, seien sowohl russische als auch ukrainische Flaggen am 8. und 9. Mai verboten, teilt die Polizei mit. An den beiden Tagen wird traditionell dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung Europas von den Nazis gedacht.“

His Masters Eumel für Döpfereien …

Johannes Boie, zwei Jahre his Masters Eumel für allerlei Döpfereien, bevor er via WamS über Nacht BILD machen musste, kann’s noch besser: „Die ukrainische Flagge ist die Flagge der ermordeten Alten, der gefolterten Zivilisten, der vergewaltigten Frauen, Kinder, Männer, der geflohenen Familien, und vor allem der tapferen Kämpfer für die Freiheit. Die russische Flagge ist in diesen Wochen auch die Flagge von Feiglingen, Mördern, Folterern und Vergewaltigern. Wie blind, wie verrückt muss man sein, um diese beiden gleichzusetzen? Berlin hätte Blau-Gelb hissen müssen – nicht verbieten!“

Die Ukraine-Flagge also flattert den „tapferen Kämpfern für die Freiheit“ voran. Natürlich weiß das BILD-Kerlchen, dass die tapfersten „Kämpfer“ des Präsidenten-Clowns und Großmauls Selenskyj im Regiment Asow seit Jahren im Donbass foltern, vergewaltigen, kreuzigen, sich feige hinter  „menschlichen Schutzschilden“ in Schulen, Krankenhäusern oder Fabriken verstecken… Dass diese „Fremdenlegion“ zu 25 Prozent aus „arbeitslosen“ IS-Terroristen und deutschen Idiotisten besteht. Er weiß das alles, aber er schnappatmet: „Bilder vom Sonntag zeigen, wie deutsche Polizisten tatsächlich Menschen die ukrainische Flagge entreißen… in einer Zeit, in der unter dieser Flagge auch unsere Freiheit verteidigt wird. Was für eine Peinlichkeit, was für eine Schande vor den Augen der Weltöffentlichkeit.“

„Unsere“ Freiheit? Die Freiheit der Sesselfurzer und Kasino-Kriegstreiber, die „uns“ für „ihre“ Freiheit frieren, mit Kerzen kochen, „notfalls“ im Atom-Blitz verdampfen lassen wollen? Je nun: Früher wurde unsere Freiheit von einem SPD-Motorradfahrer am Hindukusch verteidigt: Kriegsziel nach 20 Jahren und 200 Milliarden Mäusen voll erreicht – die Frauen dürfen wieder Burka tragen [16], müssen nicht mehr in die Schule gehen. Und der Mohn blüht wie nie. Nicht mal die tapfere Schwuchtel Rotzheimer konnte die Taliban umdrehen … Also verteidigt das BILD-Cheflein „unsere Freiheit“ jetzt in den (nicht mehr wogenden) Weizenfeldern der Ukraine …

Putins blanke Brust im Reichstag …

Unsereiner war einst ein „Kalter Krieger“: Nieder mit den Sowjets, weg mit den Gulags, dem antikapitalistischen Schutzwall der DDR-Vasallen … Freiheit für Polen, Ungarn, Tschechen, Slowaken. Weg mit dem „Hammer und Sichel“. Aber dann kam tatsächlich der Sowjet-Schleifer Gorbatschow, der Suffkopp Jelzin, endlich der Schiller- und Goethe-Freund Putin. Und der wollte Russland, die größte Atommacht der Erde, tatsächlich zurück ins Haus Europas führen. Wer’s nicht (mehr) weiß, der höre sich seine große Rede im Deutschen Bundestag vom 25. September 2001 nochmal an, die PI-NEWS-Autor KEWIL aus der Mottenkiste der Geschichte gerettet hat [17]. Und er staune über den frenetischen (stehenden) Applaus der deutschen(!!) Abgeordneten.

Endlich Frieden in Europa? Endlich ein neues Goldenes Zeitalter!?! Es wäre zu schön gewesen. Aber leider entdeckten die US-Leichenfledderer, wie der Drogen-Sohn von Präsident Teleprompter, den Reichtum der Ukraine, den von US-Agenten längst instrumentalisierten Maidan. Und die spendablen, ukrainischen Oligarchen … Und dann legten die Kriegstreiber von BILD los … Und die blanke Brust von Putin im Deutschen Reichstag war vergessen …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

 

 

 

 

 

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„United People of Bessermenschen“: Schwarze Werbung für weiße Deutsche

geschrieben von PI am in Deutschland | 179 Kommentare

Von PETER BARTELS | In Deutschland leben 83 Millionen Menschen – angeblich auch eine Million Schwarze; in der Schweiz 8,7 Millionen, 100.000 Schwarze. So weit, so weiß. Doch sieht man die TV-Werbung vor der Nacht, ist unsereiner um den Schlaf gebracht: Er sieht nur noch schwarz …

Die neue Oral-B-Zahnbürste, E-DAIMLER, Gucci, Swatch, Camelia (sic), Dr. Oetker, Autohero, Deutsche Bahn, Flieger (natürlich Business Class), H&M, C&A, L’Oréal, Thomapyrin, Der neue Braun- oder Gillette-Rasierer: Weißer Schaum auf schwarzer Haut … Ein erblondeter Schwarzkopf umarmt für die Kreissparkasse zärtlich eine gebleichte Krausköpfin; viele der deutschen Nationalkicker sind eh längst schwarz, heißen sogar Rüdiger. Je nun: Quod licet Iovi, etiam Jogi. Denn laut TV-Werbung ist die absolute Mehrheit der Deutschen längst schokobraun bis rabenschwarz.

Der Berliner Verein „Each One Teach One“ (frei: Jeder lernt vom anderen) schätzt sogar mehr als eine Million Afrikaner in Deutschland („die meisten in Hamburg“). Ausweislich TV-Werbung rund um den Zeiger, offenbar alles Pillepalle. Denn laut Zwangs- und Doof-TV leben wir alle längst in einem anderen Land, besteht Deutschland, die Schweiz, die EUDSSR längst zu 99 Prozent aus arabischen Ölaugen und afrikanischen Schwarzköpfen (ein paar zauberhafte Mandelaugen sind natürlich auch fast immer dabei). Der indigene „Rest“? Offenbar nur noch alte weiße Frauen und Männer. Werbe-Merkmal: Die nix mehr brauchen, weil sie schon alles haben und nur noch auf die allerletzte Reisekiste warten …

Woke Werbung à la carte …

WELTWOCHE-Autor Max Kern („Diskriminierung à la carte“ [18]) philosophierte neulich: „Die Sittenwächter der Woke-Schweiz wittern überall Rassismus. Bei Werbung, die nur Schwarze zeigt, bleiben sie auffallend still … Man stelle sich vor: In Nigeria zeigt ein Versandhaus in seinem Mode-Prospekt nur weiße Menschen. Seltsam? In der Schweiz ist der umgekehrte Fall zur Realität geworden. Im Januar-Katalog des Versandhauses Bonprix wird die Männermode auf den ersten acht Seiten ausschliesslich von dunkelhäutigen Models präsentiert … In der März-Ausgabe das selbe Bild: acht Seiten Männermode, vorgeführt nur von dunkelhäutigen Models“ …

Der WELTWOCHE-Mann weiter: „Bei der Postfinance, einer Tochter der Schweizer Post, das selbe Werber-Muster: Im neuesten TV-Spot sieht man ein dunkelhäutiges Pärchen knutschend in der Küche … In der Schweizer Illustrierten bewirbt ein Unternehmen aus dem luzernischen Schenkon Unterwäsche für ältere Personen, die unter Inkontinenz leiden. Das Mannequin ist eine dunkelhäutige Mittsechzigerin … Bei einer TV-Werbung für Kinderschokolade ist ein weißhaariger Weißer beim Spielen mit seiner dunkelhäutigen Enkelin zu sehen …“

In Deutschland stutzte der gerade für ein Jahr von den GRÜNEN „gesperrte“ Oberbürgermeister Tübingens, Boris Palmer (49), schon letzten Herbst bei der Deutschen Bundesbahn, weil auf deren Website nur Reisende unterschiedlicher Hautfarbe zu sehen waren: «Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die Deutsche Bahn die Personen ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden? Die (weiße) Mehrheitsgesellschaft kommt praktisch nicht vor. Bei den Menschen, die ohnehin fürchten, dass sie übergangen werden, löst die Kampagne Abwehrreflexe aus.» Christine Epler, „Diversity – Beauftragte“ (sic) der Deutschen Bahn, entblödete sich nicht zu antworten: „Der Konzern sieht sich als Spiegel der Gesellschaft“. Har! Har! Mit voller Wucht in die woken Wolken. Aber – hat die Dame nicht Recht? Liefert die Werbung nicht jeden Tag den Beweis, dass es genau so ist!?

SCHWARZ erlaubt, WEIß verboten …

Offenbar sind die deutschen „Kartoffelsäcke“ und die Schweizer „Alpen-Öhi’s“ über Nacht wirklich alle schwarz geworden. Sonst würden die woken Werber und ihre beflissenen Auftraggeber aus Handel und Wirtschaft doch nicht glauben, dass eine Million Afrikaner in Deutschland und 100.000 in der Schweiz die Kaufkraft von über 80 Millionen „weißen“ Germanen oder über acht Millionen „weißen“ Helvetier umsatztechnisch schwuppdiwupp zu kompensieren. Wo doch längst bekannt ist, dass die allermeisten dieser „Merkel-Gäste“ mit „dunklem Teint“ (Kriegstreiber BILD nach jedem Sex- oder Messer-Angriff) bei freier Kost und Logis nur Sozialhilfeempfänger im gelobten Germoney sind. Gut, einige der Schwarzköpfe machen nebenher zusätzlich zur satten Staats-Stütze ein paar Mäuse im Park, indem sie was zum „Schnupfen“ oder „Drücken“ verhökern. Aber reicht das für einen neuen E-Rasierer, eine E-Zahnbürste, einen E-Daimler?

Zwei Pullover-Pimpfe aus Ponzano/Venetien (die Geschwister Luciano und Giulia Benneton) fingen in vorauseilender Cleverness einst mit dem bald weltumspannenden Slogan „United Colors of Benneton“ an, bunte Wolle zu verstricken und zu verticken. Natürlich haben sie nicht geahnt, dass sie eines Tages 4500 Geschäfte in 81 Ländern haben würden. Schon gar nicht, dass daraus eine neue Welt-Religion werden würde: „United People of Bessermenschen“. Die erlaubt allerdings heute nur noch „United Colors of Grün, Rot und Schwarz“ – Weiß ist strikt verboten! 1. keine Farbe nach Goethes Farbenlehre. 2. Rassistisch! Genetisch! Luther hin, Papst her …

„Der Quatsch wird immer quätscher bis er quietscht“, fluchte einst mein (weißer) Sozi-Freund Klaus in Hamburg, wenn irgendein Schwachsinn auf seinem Redaktionstisch landete. Mein (schwarzer) Freund James aus Jamaika lachte mich in solchen Fällen stets breit an, zitierte seinen Welt-Hit: „Keep on smiling [19]“…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Gaulands große Rede: „Moral schlägt Politik – immer!“

geschrieben von PI am in Video | 84 Kommentare

Von PETER BARTELS | Die AfD hat zwei Probleme: Die „Marktforscher“ würden die Schublade mit den vorsortierten Umfrage-Uhus eher zunageln als mehr als elf Prozent für die AfD, die längst wahre CDU/CSU von einst, zuzulassen … Und: Es gibt nur ein‘ Rudi Völler, ähhh Alexander Gauland …

Der weise alte Mann (81) der AfD hat am Donnerstag (wiedermal!!) im Bundestag eine große Rede gehalten. Und natürlich heulten bei den Sozen gleich Wurmschwänze, wie „Dr. Joe Weingarten“ (62) auf, der genauso aussieht, wie er heißt. Gauland hatte gesagt: „Es ist immer ein undankbares Geschäft, nach Erklärungen für ein Verhalten zu suchen, das Frauen und Kinder tötet und Städte in Schutt und Asche legt. Und wenn es außerdem noch um Freiheit, Demokratie und westliche Werte geht, muss man in einem Land wie Deutschland auf der richtigen Seite der Geschichte stehen“ ….

Und auch dies: „Die Moral schlägt immer die Geopolitik. Wissen wir doch seit Langem, dass die NATO ein Verteidigungsbündnis ist und Putin, wenn er nicht Angst vor der Freiheit hätte, die NATO nicht zu fürchten bräuchte. (Aber) es kommt nicht auf unsere Einschätzung der NATO an, sondern auf die russische Sicht. Und da erleben die Russen seit der deutschen Wiedervereinigung ein unaufhaltsames Vorrücken eines … Militärbündnisses gegen die russischen Grenzen“ …

Der General und der Krieg

Hier rülpste SPD-Joe offenbar das erste Mal in die Runde der „Schlafwandler“. Er ist seit der letzten Wahl „endlich“ feudal bestallter MdB, aber nicht verwandt mit Sleepy Joe, dem senilen US-Teleprompter-Präsidenten. Offenbar so gurgelnd, dass nicht mal der Reichstags-Stenograph schlau draus wurde. Gauland souverän weiter: „Es ist nicht nur eine Auseinandersetzung zwischen Autokratie und Demokratie, sondern auch ein Zusammenprall politischer, militärischer und wirtschaftlicher Interessen. Und deshalb ist es auch falsch, diesen Konflikt mit schweren Waffen anzuheizen …Denn – so der frühere Militärberater Angela Merkels, Erich Vad : ‚Jede militärische Lösung führt in die Katastrophe.‘“ …

Der zitierte Herr Experte (65) war im früheren Leben immerhin mal Brigadegeneral, dann „militärpolitischer Berater“ von „Mutti“, der  hinlänglich bekannten Deutschland-Kaputtmacherin. Jedenfalls sollte ein General eigentlich wissen, was Krieg heute bedeuten würde …

Gauland unbeirrt weiter: „Wenn deutsche Politiker – und heute ist es wieder geschehen – postulieren: ‚Russland darf nicht gewinnen‘, muss man hinzufügen: Es darf auch nicht verlieren, da eine Atommacht auch in einem Krieg nach Art des 19. Jahrhunderts die Mittel des 20. und 21. Jahrhunderts einsetzen kann, wenn sie zu unterliegen droht. Und das wollen Sie hoffentlich auch nicht“ …

Der AfD-Mann, der Politik 20 Jahre (u.a. als Staatssekretär) bei der CDU gelernt hat: „Im Falle Russland kommt ein weiteres Dilemma hinzu: Völkerrechtlich normierte Ordnungen haben sich in der Geschichte nur dann als haltbar erwiesen, wenn die unterlegene Seite gleichberechtigt eingebunden war. Bestes historisches Beispiel ist die Wiener Ordnung von 1815 nach dem Sieg über Napoleon. Indem Frankreich eine gleichberechtigte Rolle spielen konnte, vermieden die Akteure von Wien eine dauernde revolutionäre Unzufriedenheit des Besiegten. Das ganze Gegenteil davon war Versailles 1919. Und genau das, meine Damen und Herren, ist heute das Problem Russlands: Es hat die einseitigen Veränderungen nach 1989 innerlich nie wirklich akzeptiert. Sie wären besser im Zusammenwirken mit Russland und nicht gegen eine unter Jelzin vorübergehend geschwächte Macht durchgesetzt worden“ …

Die erste Atombombe würde Ramstein treffen…

Schließlich lässt Gauland den Schlafwandlern von SPD, GRÜNEN, FDP, CDU/CSU, BILD, FAZ, WELT, „Spiegel“ (etc.) den Wecker klingeln: „Die NATO-Osterweiterung war aber mehr Versailles als Wien. Das hat ein schwaches Russland geschluckt. Jetzt, wo in der Ukraine der Kern des Zarenreiches wie der Sowjetunion tangiert wird, sehen die russischen Eliten eine rote Linie überschritten … Solange Russland Großmacht und Atommacht ist, werden Abmachungen nur reißfest sein, wenn sie das Land innerlich mitträgt. Eine westliche Ukraine ist es nicht. Folglich kann nur ein Kompromiss – nur ein Kompromiss! -, aber nicht der Sieg der einen oder anderen Seite diesen Krieg beenden. Die Lieferung schwerer Waffen ist dazu kein sinnvoller Beitrag … Eine diplomatische Initiative Deutschlands wäre sinnvoller und wichtiger…“

Irgendwo dazwischen fletscht ein SPD-Schlafwandler dazwischen: „Ist das peinlich!“ Der Naseweis kennt Atomkrieg natürlich nur aus dem Kino und der Stammkneipe danach. Seine Frau oder Freundin wird er womöglich beruhigt haben: „Hollywood halt!“ Der Penner hat offenbar nie „Last Action Hero“ gesehen, wie „Slater“ Arnold Schwarzenegger von der Leinwand in die Wirklichkeit steigt, die Kugeln plötzlich blutende Wunden reißen … Ukraine, Russland, NATO, Amerika sind aber nicht Hollywood. Und die erste Atombe würde nicht Kiew treffen, sondern Ramstein …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [4] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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