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Kundenverblödung auf Trashniveau

Der Trash-Discounter Penny macht mal wieder Politik im Sinne der suizidären Islamanbiederei. Schon seit Jahren heißt der Nikolaus dort „Zipfelmann“, damit die Kopftuchkundschaft sich nicht womöglich ob christlicher Traditionen beleidigt fühlt. Erst kürzlich diente sich das Unternehmen der linksbunten gesellschaftszersetzenden, familienfeindlichen und sich hysterisch in den Mittelpunkt drängenden Homolobby an, indem sich der ohnehin schon zum Zipfelmann kastrierte Nikolaus als schwul outen musste (PI-NEWS berichtete [1]).

In seiner Weihnachtskampagne gibt der islamophile Billigladen nun den Welfriedensstifter und das unter absoluter Ausblendung der Realität.

„Wir möchten nicht nur die Nachbarschaft mit frischen Lebensmitteln versorgen, sondern an Weihnachten 2017 auch einen Beitrag zum gemeinschaftlichen Miteinander leisten. Wir wollen mit unserer Kampagne Menschen dazu anspornen, wieder aufeinander zuzugehen“, so Stefan Magel (COO PENNY) [2], ganz im Sinne der Kanzlerin [3]: „Einfach auf Flüchtlinge zugehen“.

Einer der Kampagnensprüche, die per Post versendet oder als Plakate die Städte zieren, lautet: „Treffen sich ein Moslem, ein Jude und ein Christ. Weihnachten, Zeit sich zu versöhnen.“

Jetzt kann man natürlich erst einmal von der Einfältigkeit und mangelndem Wissen über den Islam bei den Machern ausgehen. Aber in Zeiten, wo der Auto- Messer- und Bombendschihad auch bei uns dafür sorgt, dass das Blut der „Ungläubigen“ in den Straßen versickert, ist Unwissen nicht mehr wirklich glaubhaft. Es ist dann wohl doch viel mehr ein weiterer Versuch der Verharmlosung der Situation und vor allem der Volksverblödung im Sinne der Islamisierung. Was passiert, wenn „ein Moslem auf einen Juden oder Christen trifft“, dazu fallen uns ganz andere Dinge ein, die sich mehr an der Realität orientieren, als Penny das hier suggeriert.

Christoph Everke, Geschäftsführer Kreation Serviceplan Campaign, betont: „Mit der diesjährigen Weihnachtskampagne zeigt PENNY, wie wichtig es ist, nicht einfach nur Kommunikation zu machen, sondern ein Thema inhaltlich und anfassbar zu besetzen. PENNY will echte Nähe und schafft sie auf sehr emotionale und nachhaltige Art und Weise.“

Danke, Herr Everke, für Nähe sorgen die islamischen Herrenmenschen selber, wenn sie hier den Christen und Juden Messer in die Gedärme jagen, oder schlicht solange auf sie eintreten, bis sie sich nicht mehr rühren. Mit Menschen, die die unabdingbare Absicht haben, Nicht-Moslems zu unterwerfen oder zu töten, kann man sich nicht versöhnen. Und auch den Islam auf die gleiche Stufe wie das Juden- und Christentum zu heben, ist schlicht Realitätsverweigerung. Weder Juden noch Christen leben einen festgeschriebenen Tötungs- und Herrschaftsimperativ. Der Islam selbst erhebt sich über alle anderen und wer diesem Imperativ aus dem Koran nicht folgt, wird von den eigenen Leuten aus der UMMA (die Gemeinschaft der „Rechtgläubigen“) ausgeschlossen.

In Köln plakatiert Penny auf Häuserfassaden auch noch diese für Christen und alle anderen Weihnachtsfans folgende, hierzulande höchst seltsame Botschaft:

Diese Plakatierung hat Penny höchst moslemwirksam in der Nähe von DITIB-Gebäuden und der Großmoschee an der U5-Haltestelle Gutenbergstraße plaziert. So will sich der Discounter wohl eine neue Käuferklientel heranzüchten. Dem kann man nur folgendes Motto entgegenhalten:

„Bei Penny nicht einzukaufen, kann auch eine Tradition werden“

Schuster bleib bei Deinen Leisten: Ein Lebensmittelladen sollte dafür sorgen, dass seine Ware frisch und gut sortiert ist, die Geschäfte sauber und einladend und das Personal hilfsbereit und freundlich ist. Punkt! In diesem Land gibt es schon genug Politiker, die nichts verstanden haben, oder nichts verstehen wollen und dennoch die Volkserzieher spielen. Wir brauchen wirklich nicht auch noch Discountketten, die diese Dhimmi-Szene bedienen. (lsg)

» Kontakt: kontakt@penny.de [6]

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NDR giftet gegen PI-NEWS

geschrieben von dago15 am in Fake News | 153 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | Die Macher vom NDR, offiziell Journalisten, kennen einen Unterschied nicht mehr, der auch ihren antidemokratischen Taktgebern aus der Politik abhanden gekommen ist: Es ist der Unterschied zwischen den Fakten und ihrer Bewertung oder Gewichtung.

Wer nicht im Strom der Zeit mitschwimmt, wer ihre Meinung nicht gehorsamst teilen mag, gilt den Annalenschreibern der Merkel als Fälscher, der neudeutsch „Fake-News“ produziert. Diesen Vorwurf haben sie jetzt PI-NEWS gemacht, weil wir die Trends zu Sternelaufen (Nikolaus), Hasenfesten (Ostern) oder Lichterfesten (Weihnachten) nicht treudoof schlucken und mitmachen, sondern hinterfragen und negativ bewerten. In unserem allgemeinen Beitrag [7], der neue Entwicklungen zu Weihnachten thematisierte, klang das mit Bezug auf Elmshorn so:

Auch in Elmshorn, einer rund 49.000 Einwohner zählenden Stadt in Schleswig-Holstein, gibt es schon seit Jahren einen „Lichtermarkt“.

Doch die Stadt, die sich offenbar nicht nur christlicher Traditionen, sondern auch ihrer schon länger hier lebenden Einwohner schämt, setzt noch einen drauf. Selbst das einstmals traditionell goldblond gelockte Christkind wurde durch einen kleinen Neger mit braunen Kulleraugen und schwarzem Kraushaar ersetzt.

Sicher, es gibt auch in Afrika viele Christen, nur ist Elsmhorn keine Stadt im Buschland, sondern mitten in Europa. Augenscheinlich halten die Stadtverantwortlichen es für einen Makel, in Deutschland mit Bildnissen, die der angestammten Bevölkerung ähnlich sind, für alte Traditionen zu werben.

So weit der PI-NEWS-Beitrag vom 15. November. Der Elmshorner Bürgermeister Volker Hatje antwortete am Montag in der Nachrichtensendung „NDR//Aktuell“ [8] auf unsere Stellungnahme und auf eine ähnliche frühere von Erika Steinbach, in der auch sie beklagte, Deutschland würde seine Identität zerstören. In dem Fernsehbericht heißt es:

Der Elmshorner Lichermarkt heute am Vormittag, knapp 2 Wochen, nachdem die ehemalige CDU-Politikerin Erika Steinbach mit einem Post eine Hasswelle gegen die Stadt losgetreten hat. Tenor: Deutschland würde seine Identität selbst zerstören.

[Bürgermeister Hatje:]  „Für mich völlig irre und völlig an jeder Realität vorbei. Was mir wirklich Sorgen macht, ist, dass jemand Fake-News verbreiten kann, und dass es so viele Menschen gibt, die diesen Schwachsinn wirklich glauben, ohne sich mal vor Ort zu informieren.

Noch einmal, es geht um zwei Dinge, die Fakten und ihre Bewertung. Das kleine Negerkind mit den Kulleraugen existiert tatsächlich, es wird ja sogar im NDR-Beitrag gezeigt. Dazu muss man sich nicht „vor Ort informieren“. Und auch der Name „Lichtermarkt“ ist weder von Erika Steinbach noch von uns erfunden worden.

Ganz richtig steht auf PI-NEWS, dass der Markt schon seit einigen Jahren „Lichtermarkt“ heißt, keine Erfindung, kein Fake. Als „Reminiszenz an die Geschäftswelt“, die 2007 die Beleuchtung für den Weihnachtsmarkt spendiert hatte, musste die geweihte Nacht verschwinden und dem Marketing weichen. So erklärt der NDR den Namen, kein Fake. Der NDR hat ein Problem damit, dass man nicht kritiklos seine grün-rote, als universell empfundene Wahrheit übernimmt.

Die Hetze des Staatsmediums steht also auf wackligen Füßen und deshalb legt der NDR nach:

Unmittelbar nach dem Post hatte Bürgermeister Volker Hatje eine Stellungnahme geschrieben. Danach tauchte seine Privatadresse mit Foto und Telefonnummer auf einer rechten Fake-News-Internetseite [PI-NEWS] auf und die Hetze begann. Über 100 Mails, Briefe und Anrufe gingen ein …

Also seine Privatadresse wird öffentlich gemacht, ein Einbruch in seine Intimsphäre, so die beabsichtigte Suggestion. Auf seiner Seite „Elmshorn ist mir wichtig“ [9] gibt der Bürgermeister allerdings selbst seine Adresse und seine Telefonnummer (und beides unter seinem Foto) an, vermutlich doch wohl, damit man ihn unter dieser Adresse auch kontaktieren kann. Dass es angeblich Morddrohungen gegen ihn gab, wie der NDR ergänzt, ist natürlich völlig inakzeptabel.

Bei der ganzen Show, die der NDR hier aber mit seinen erlogenen „Fake-News“ und einer öffentlichen „Privatadresse“ etc. abzieht (alles zusammen völliger Unsinn, wie sie natürlich wissen), scheint es nicht ausgeschlossen, dass auch bei den Morddrohungen noch etwas „nachgeholfen“ wurde. Neu wäre so etwas unter Linken nicht.

Eines fehlt noch im NDR-Beitrag, der Beweis, dass hier keine Tradition aufgegeben wird. Dafür haben sie einen älteren Herrn ausfindig gemacht und in Szene gesetzt, der den zehn Jahre jungen Lichtermarkt als „unsere Kultur“ verteidigen muss:

„Das ist unsere Kultur, und das soll auch unsere Kultur bleiben. So seh’ ich das.“ Schließlich heiße der Elmshorner Weihnachtsmarkt seit zehn Jahren Lichtermarkt, eine Marketingentscheidung,

unterstützt der NDR anschließend den Kulturgeschaffenen.

Dass das „Lichterfest“ für einen heute 15-Jährigen, für den NDR und den hier in Szene gesetzten Alten nach zehn Jahren so etwas wie „unsere Kultur“ bedeuten kann, mag sein, heißt aber nicht, dass alle anderen das ebenfalls als „neue Kultur“ begreifen müssen. Andere Meinungen sind nicht gleich falsche Meinungen, auch wenn der NDR sich hier mit seiner Lüge und seiner Propaganda alle Mühe gibt, das so aussehen zu lassen.

Für den NDR-Hetzbeitrag wie für die gesamte Lügenpresse gilt: „Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen. Wir können sie aber dazu zwingen, immer dreister zu lügen.“

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Wenn Erik und Gülcan Polizeibeamte werden wollen…

geschrieben von dago15 am in Political Correctness,Polizei | 104 Kommentare

Ein deutscher Beamter verfügt über einige Vorteile – festes Einkommen, staatliche Sozialleistungen, einen sicheren, unkündbaren Arbeitsplatz. Im Gegenzug muss er auf manche Rechte verzichten, die andere Arbeitnehmer haben, zum Beispiel das Streikrecht. Der Staat will auf diese Weise, so der zu Grunde liegende Gedanke, sein Funktionieren sicherstellen. Ob das mit verbeamteten Briefträgern notwendig war, kann bezweifelt werden, mehr noch bei vielen Lehrern, die aktiv an der Abschaffung des Landes arbeiten, von dem sie ihr Gehalt beziehen.

Besondere Loyalität allerdings wird von Polizisten erwartet, die geltendes Recht sicherstellen sollen, als Rahmen für ein friedliches Zusammenleben im Innern. Sie sollten sogar mehr Loyalität mitbringen, als man sie vom normalen Staatsbürger soundso schon erwarten darf.

Wie man das sicherstellen will, wenn ein junger Anwärter noch nicht einmal deutscher Staatsbürger sein muss und die deutsche Sprache nur rudimentär beherrscht, bleibt das Geheimnis von Boris Pistorius, dem niedersächsischen Innenminister. Jeder Soziologe im ersten Semester wird ihm erklären können, dass solche Bewerber ihre Loyalität und Rollen an anderen Stellen verorten, an denen, die sie von zu Hause mit ins Land gebracht haben. Ein Staat, der sich durch das Benutzen einer fremden Sprache anbiedern will (Bewerbervideo auf Türkisch), sich entsprechend nicht selbst achtet, wird von solchen Leuten eher Verachtung ernten.

In einem Werbevideo der Polizeiakademie Niedersachsen [10] (produziert 2016) lässt der SPD-Bonze und Nachfolger von Gerhard Schröder den deutschen Erik und die türkische Gülcan ihren Weg zur Polizei beschreiben.

Betont wird, dass man nicht unbedingt Deutscher sein muss, wenn man Polizist werden will. Der Film wird neben Deutsch auch in englischer, russischer und türkischer Sprache angeboten. Für die türkische Gülcan wäre das natürlich nicht nötig gewesen, denn sie hat natürlich gerade ihr Abitur gemacht. Auch sonst hat sie bei allem die Nase vorn. Sie hat sich informiert, wie man zur Polizei kommt und erzählt freundlicherweise ihrem Bekannten Erik („nur“ Mittlere Reife) davon, der auch gerade eine Ausbildung machen will und nicht weiß wo.

Letztlich schaffen es dann beide, der („aufgeregte“) Erik und die („hoch motivierte“) Gülcan. Eine besondere Qualifikation müssen beide immerhin nach der kommenden Landtagswahl wohl nicht mehr mitbringen, das beim SPD-Filz obligatorische Parteibuch. Bei Amtsantritt im Jahre 2013 hatte SPD-Bonze Pistorius gleich mehrere Polizeidirektoren [11] ohne SPD-Mitgliedschaft in den vorzeitigen Ruhestand geschickt.

Solche Arten „Qualifikation“ dürften sich nach der kommenden Landtagswahl am 15. Oktober dann wohl hoffentlich erübrigt haben. Die Niedersachsen jedenfalls haben es in der Hand.

(Spürnase: Christian)

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„Deutschland“ oder „die Republik“?

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Neusprech,Political Correctness | 204 Kommentare
Fotocollage: Jouwatch.

Von C. JAHN | In der öffentlichen Propagandasprache ist das Wort „Deutschland“ weitgehend verschwunden. Ersetzt wird „Deutschland“ heute allgemein durch das uns schon aus dem DDR-Sprech wohlvertraute „die Republik“ oder „unsere Republik“, gelegentlich auch durch „dieses Land“ oder „unser Land“, als wäre Deutschland ein namenloser Fleck Erde. Das ist kein Zufall.

Wer die DDR noch miterlebt hat, erinnert sich sicher noch an das nervtötende Pseudosächsisch, mit dem der Saarländer Erich Honecker von „unserer Republik“ schwurbelte – das „-blik“ am Ende klang immer wie ein leichter Schluckauf. „Die Republik“ und „unsere Republik“, Schluckauf hin oder her, – das waren die Standardfloskeln im DDR-Sprech, mit denen die SED-Funktionäre ihr künstliches, scheinstaatliches Gebilde bevorzugt bezeichneten. Das nervige „die Republik“ entwickelte sich unter Honecker und Konsorten auch zum ebenso nervigen sprachlichen Anhängsel in der Bezeichnung Berlins als „Hauptstadt der Republik“ samt „Palast der Republik“.

Dass der DDR-Führung nichts Besseres einfiel, als ständig von „der Republik“ zu reden, bestenfalls noch von „unserer DDR“, ist verständlich. „Deutschland“ war zu Zeiten der DDR ein politisch hochbrisanter Begriff, da die DDR unbestritten nur ein Teil davon war: einerseits gab es westlich ein zweites „Deutschland“ und andererseits östlich noch einen Teil weiteres Deutschland, das untote Deutschland, das dort als Geisterland bis heute haust. Die DDR war also immer bestenfalls eine Art Mitteldeutschland, nichts Halbes, nichts Ganzes. Da die SED („Die Linke“) jegliche Wiedervereinigung mit Westdeutschland ablehnte (und mit dem geisterhaften Ostdeutschland sowieso) und zudem den Anspruch stellte, dass ihr Kunstgebilde von Moskaus Gnaden als Staat ernstgenommen werden sollte, sowohl nach außen wie nach innen, wäre es für sie tatsächlich wenig ratsam gewesen, in der eigenen Landesbezeichnung ständig mitschwingen zu lassen, dass man eigentlich nicht viel mehr ist als ein kleines Bruchstück.

Genau wie das nervtötende „die Republik“ der DDR verschwand nach der Wiedervereinigung auch aus der westdeutschen Politikersprache der Begriff „Bundesrepublik“ – jenes Ersatzwort, mit dem man in Bonn aus ähnlichen Gründen wie in der DDR die Selbstbezeichnung als „Deutschland“ jahrzehntelang umgangen hatte. Nun erlebte auch im alten Westen das Wort „Deutschland“ eine kurze, aber intensive Hochkonjunktur – plötzlich wurde auch in der traditionell linkslastigen Presse Westdeutschlands wieder von „Deutschland“ gesprochen!

Diese Rückbesinnung auf das Wort „Deutschland“ in der Presse endete ziemlich abrupt vor einigen Jahren: „Deutschland“ ist heute wieder weitestgehend verschwunden. Seltsamerweise wurde als Ersatzwort nicht auf das altgewohnte „Bundesrepublik“ zurückgegriffen – was naheliegend gewesen wäre, da die offizielle Bezeichnung auch des wiedervereinigten Deutschlands weiterhin „Bundesrepublik Deutschland“ ist. Die Frage stellt sich somit: Wenn schon das Wort „Deutschland“ in der Propaganda nicht mehr vorkommen soll, warum entschied man sich dann auch gegen das altgewohnte, sachliche „Bundesrepublik“ und griff statt dessen auf das nervige „die Republik“ der DDR zurück?

Von der „Bundesrepublik“ zur „Bunten Republik“

Am 3. Oktober 2010 erklärte Bundespräsident Wulff in seiner berüchtigten Islam-Rede die Bundesrepublik zur „Bunten Republik Deutschland“. Das war keinesfalls eine Verhöhnung des offiziellen Staatsnamens durch den obersten Funktionär. Christian Wulffs Proklamation der „Bunten Republik“ war ein politisches Programm: Deutschland sollte fortan nicht mehr, wie seit Jahrtausenden, das Land der Deutschen sein, es sollte umgebaut werden zu einem polyethnischen Weltland, in dem für die eingeborenen Deutschen nur noch die Rolle einer immer kleiner werdenden Minderheit vorgesehen ist.

Man mag darüber streiten, ob Christian Wulffs Ausrufung der „Bunten Republik“ in der Sache einherging mit der faktischen Abschaffung der Bundesrepublik als einem freiheitlichen Rechtsstaat – weil die neue „Bunte Republik“ zur Umsetzung ihrer ideologischen Zielsetzungen zwangsläufig zu totalitären und willkürlichen Maßnahmen greifen muss. Unzweifelhaft erleben wir seit 2010 eine extreme Radikalisierung des Staatswesens, das vor Rechtsbrüchen, Stichwort Merkel, und zunehmend totalitärer Gesetzgebung, Stichwort Maas, nicht zurückscheut. Das Wort „Bundesrepublik“ erinnert hingegen an einen weitgehend zivilisierten Staat, der, bei allen Abstrichen und der unverkennbar kulturrevolutionären, autoaggressiven Schlagseite dieses Staatswesens seit 1968, insgesamt doch darum bemüht war, die demokratischen Grundprinzipien der freien Rede, des freien Meinungsaustausches und der Rechtsgebundenheit allen staatlichen Handelns möglichst zu achten. Mit dieser „Bundesrepublik“ hat die heutige „Bunte Republik“ ihrem ganzen Wesen nach nichts mehr zu tun. Das Wort „Bundesrepublik“ passt daher aufgrund seines weitgehend positiven, etwas nostalgischen Beiklangs, der Erinnerung an ein völlig anderes Staatskonzept, nicht mehr in die heutige Zeit. Als Ersatzwort für „Deutschland“ wirkt es nunmehr unglaubwürdig – und scheidet daher aus.

Die heute übliche Praxis, das Wort „Deutschland“ in der Propagandasprache durch das „die Republik“ der DDR-Zeit zu ersetzen, ist somit vor allem auf einen Mangel an Alternativen zurückzuführen. „Die Republik“ – das ist klassisches DDR-Sprech, aber es klingt in einem Staat mit einer stark linksideologischen, rechtsverachtenden und zunehmend totalitären Selbstdefinition intuitiv überzeugend.

Warum aber das Wort „Deutschland“ überhaupt abschaffen?

Die gezielte Meidung des Wortes „Deutschland“ für Deutschland, wie wir sie seit einigen Jahren in der Propagandasprache erleben, ist aus Sicht der Ideologie der Bunten Republikaner leicht verständlich: Der Begriff „Deutschland“ ist „rassistisch“, da er einen historischen und besitzanzeigend-rechtlichen Zusammenhang zwischen den Deutschen und Deutschland herstellt und somit Ausländer ausgrenzt. Aus Sicht der Bunten Republikaner aber war Deutschland schon immer ein Land von Migranten – auch wir Deutsche sind in ihrer Ideologie nur Produkte von Migrationen, auch wenn diese angeblichen Massenmigrationen vergangener Zeiten nach Deutschland zumindest seit Beginn der Geschichtsschreibung nicht nachweisbar sind: Die Ungarn wurden auf dem Lechfeld geschlagen, die Mongolen haben sich freiwillig verzogen, die Handvoll Hugenotten fällt nicht ins Gewicht, und die Polen wurden durch die polnischen Teilungen, also keineswegs durch Migration, zu preußischen Staatsbürgern. Wer also soll denn konkret jemals nach Deutschland migriert sein, bevor ein Haufen bekloppter Irrer im 20. Jahrhundert auf die Schnapsidee kam, mitten in Deutschland Millionen von Türken anzusiedeln?

Doch Ideologen ist mit Sachlichkeiten nicht beizukommen, sonst wären es keine Ideologen. Aus Sicht der Bunten Republikaner war Deutschland angeblich schon immer ein Einwanderungsland, Deutsche und eine eigene deutsche Kultur gibt es nicht, wir Deutsche sind allesamt ebenfalls zur Migranten. Und da wir alle nur Migranten sind, haben wir auch keinen besonderen historischen Anspruch auf „dieses Land“. Für die ideologischen Betonköpfe, die uns beherrschen, ist die Zukunft Deutschlands eine namenlose, polyethnische Republik Zentraleuropa, in der jeder von irgendwo „herkommt“, eine „Herkunft“ hat, auch die, „die schon länger hier leben“. Dass es „Deutschland“ gibt und „Deutsche“ sollen wir vergessen, wir sollen davon nicht lesen, nicht hören, nicht sprechen, denn für „Deutschland“ und „Deutsche“ ist in dieser Zukunft kein Platz mehr. Man nimmt uns den Namen, man nimmt uns das Land, am Ende wird man uns das Leben nehmen. Nomen est omen.

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Wer macht den Rüdiger zum Affen?

geschrieben von dago15 am in Political Correctness | 243 Kommentare
"Komm Antonio, jetzt lass doch mal. Ich will meinen Job behalten!" ARD-Reporter Tom Bartels nach dem Spiel mit Nationalspieler Rüdiger.

Antonio Rüdiger ist deutscher Fußball-Nationalspieler, der im Confed Cup gestern gegen Mexiko (4:1) einen guten Job machte. Gegen Ende des Spieles ließ er sich etwas theatralisch fallen, weil ein Gegenspieler ihn im Bauchbereich mit dem Arm getroffen hatte.

Der ansonsten stets politisch korrekte ARD-Kommentator Tom Bartels zu dieser Szene (im Video bei 1:13:12) [12]: Er solle jetzt nicht den Affen machen, der Schlag sah nicht so aus, als ob er ihn in den Magen bekommen hätte.

Bis jetzt wird niemand, der gerne Fußball sieht, irgendetwas Außergewöhnliches wahrgenommen haben. Es gab auch nichts, weil normales Fußballerverhalten (Vortäuschen eines Fouls) mit normalem Kommentar des Sportjournalisten beantwortet wurde.

Doch kurz vor Ende des Spiels (1:25:58) sagte eben dieser Tom Bartels [13], dass ihm ins Ohr gegeben wurde, dass sein Kommentar – sinngemäß – rassistisch gewesen sei. Warum? Weil der Rüdiger ein Schwarzer ist.

Man merkt dem Reporter an, dass er etwas verdutzt ist, er hatte seinen Kommentar wertfrei geäußert. Zu jedem anderen Fußballspieler hätte er dasselbe sagen können und gesagt. Aber weil Rüdiger ein Schwarzer ist, darf man ihn nicht mit einem Affen vergleichen, sagte die Redaktion der ARD. Warum eigentlich nicht? Weil Affen auch schwarz sind? Oder weil sie wie die Neger aus Afrika stammen?

Der Reporter hatte Rüdiger als normalen Menschen gesehen, als Fußballspieler, völlig farblos. Die ARD sah das nicht so. Sie meint, dass man einen Schwarzen nicht mit einem Affen vergleichen darf, weil sie wie Affen aussehen. Oder weil sie auch schwarz sind, weil sie auch aus Afrika kommen oder warum auch immer. Die ARD sagt nicht, warum. Wer macht den Rüdiger hier und jetzt zum Affen?

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Thierse – Psychogramm eines Gutmenschen

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Political Correctness | 121 Kommentare

[14]Wolfgang Thierse, seines Zeichens Vizepräsident des Deutschen Bundestages und engagierter Kämpfer gegen „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“, hat Ende Dezember der Berliner Morgenpost [15] ein Interview gegeben (PI berichtete mehrfach) [16], das uns einen aufschlussreichen Einblick in das Seelenleben eines Gutmenschen gewährt.

(Von Manfred Kleine-Hartlage)

Auszug:

Ich ärgere mich, wenn ich beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gibt, sondern Wecken. Da sage ich: In Berlin sagt man Schrippen, daran könnten sich selbst Schwaben gewöhnen. Genau das gleiche mit Pflaumendatschi. Was soll das? In Berlin heißt es Pflaumenkuchen. Da werde ich wirklich zum Verteidiger des berlinerischen Deutsch.

Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind. Und nicht mehr in ihrer Kleinstadt mit Kehrwoche. Sie kommen hierher, weil alles so bunt und so abenteuerlich und so quirlig ist, aber wenn sie eine gewisse Zeit da waren, dann wollen sie es wieder so haben wie zu Hause. Das passt nicht zusammen.

Halten wir zunächst fest, dass Thierses Einstellung zur schwäbischen Überfremdung des Prenzlauer Bergs zwar etwas überempfindlich, aber im Prinzip völlig normal ist.

Menschen haben eine natürliche Abneigung gegen drastische Veränderungen in ihrem engeren Lebensumfeld. Sie haben eine Abneigung dagegen, sich dort, wo sie zu Hause sind, an etwas anzupassen, das sie sich nicht ausgesucht haben, sondern das ihnen von anderen aufgezwungen wird. Und sie haben diese Abneigung deswegen, weil mit solchen Veränderungen, je näher sie einem persönlich kommen, das Gefühl verbunden ist, die Kontrolle über die eigenen Lebensbedingungen zu verlieren. Für den Menschen, ein unfertiges Wesen, das sich die Bedingungen seines Lebens selbst schaffen muss, löst solcher Kontrollverlust genetisch programmierte Urängste aus. Das Abenteuer, das man selbst gesucht und gefunden hat – ja, das wird genossen; nicht aber das Abenteuer, das einen heimsucht.

Zugleich ist der Mensch darauf programmiert, in engem sozialen Kontakt mit anderen zu leben, und die Spielregeln, die notwendigerweise gelten müssen, damit dieses Zusammenleben funktioniert, sind keineswegs universell für alle menschlichen Gruppen dieselben, sondern werden in sozialen Prozessen geschaffen. Ein Fremder, der die geltenden sozialen Regeln verletzt, wird daher von den „Etablierten“ so lange „diskriminiert“, bis er sich an die Spielregeln angepasst hat; jede Schulklasse, in der der „Neue“, der das große Wort schwingt, sich unbeliebt macht, bietet Anschauungsmaterial für dieses universelle Prinzip. Dieses Beharren auf „Etabliertenvorrechten“ ist also nicht etwa ein Zeichen „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, wie einer der Chefideologen der Political Correctness, der Bielefelder Sozialforscher Wilhelm Heitmeyer, behauptet; es ist vielmehr eine der Bedingungen dafür, dass Menschen überhaupt friedlich zusammenleben können.

Wolfgang Thierse denkt und redet also wie ein ganz normaler Mensch. Menschen sind so, und sie müssen auch so sein – zumindest im Prinzip: Thierses Fremdenfeindlichkeit ist in ihrer kleinlichen Intoleranz zweifellos ein nicht zur Nachahmung empfohlener Extremfall, aber sie ist Ausdruck einer normalen und notwendigen menschlichen Disposition, die nicht per se, sondern eben nur in dieser Übersteigerung krankhaft oder doch zumindest verschroben ist.

Erstaunlich nur, dass dieser selbe Wolfgang Thierse, der nicht einmal Schwaben erträgt, von seinen Landsleute verlangt, die eigentümlichen Sitten von Türken, Arabern, Afrikanern und anderen Menschen aus aller Herren Länder zu ertragen (die einem Berliner doch um einiges fremdartiger erscheinen sollten als die von Schwaben). Er verlangt es nicht nur, er hält es sogar für einen charakterlichen Defekt, sie nicht zu ertragen.

Sollte man nicht annehmen, dass Thierse die Überfremdung durch Moslems und Andere als mindestens so schwer und noch schwerer erträglich empfindet wie die durch Schwaben?

Das sollte man nicht nur annehmen, das ist auch so! Er und andere Gutmenschen geben es auch durchaus zu; sie geben es bereits dadurch zu, dass sie unaufhörlich zur „Toleranz“ aufrufen – also zu etwas, das man einem Freund, der einem willkommen ist, nicht entgegenbringen würde: Es wäre ja absurd, zu einem lieben Gast zu sagen: „Ich toleriere dich in meinem Wohnzimmer.“ Die Forderung nach „Toleranz“ (vom lateinischen „tolerare“=erdulden) bedeutet, übersetzt aus der Sprache der Gutmenschen in klare deutsche Prosa, die Forderung, eine Zumutung zu ertragen.

Thierse empfindet die starke und wachsende Präsenz von Angehörigen fremder Kulturen also sehr wohl als Zumutung und mitnichten als „Bereicherung“ – er verbietet sich nur, sich dies selbst einzugestehen. Die Ideologie, der er anhängt, hat solche Gefühle nämlich als etwas „Böses“ markiert, obwohl (oder vielmehr weil) praktisch jeder Mensch, einschließlich der Gutmenschen selbst, sie bis zu einem gewissen Grade teilt.

„Böse“ sind sie aber dieser Ideologie zufolge nur gegenüber Ausländern. Deutschen gegenüber darf man sehr wohl so empfinden [17], und man soll es sogar – egal, ob sie nun „Wecken“ statt „Schrippen“ oder „Überfremdung“ statt „Bereicherung“ sagen. (Gegenüber den letzteren darf man sogar noch einiges mehr – insbesondere darf man ihnen gegenüber in Intoleranz, Feindbildern, Vorurteilen, Stereotypen, tumben Hassideologien, kruden Verschwörungstheorien und überhaupt jeder Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit schwelgen.)

Eine Ideologie, die Feindseligkeit gegenüber dem Eigenen erlaubt und sogar fördert, zwingt ihre Anhänger dazu, sich ihre tatsächlich vorhandene Feindschaft gegen das Eigene als „Fremdenfreundlichkeit“ schönzureden und folgerichtig auch dazu, die tatsächlich vorhandene und völlig natürliche „Eigenenfreundlichkeit“ ihrer Mitbürger als „Fremdenfeindlichkeit“ zu verteufeln. Die „Fremdenfeindlichkeit“, die der Gutmensch seinen Landsleuten unterstellt, ist nichts als die Kehrseite seiner eigenen Lebenslügen.

Thierse ist Anhänger einer buchstäblich perversen, nämlich die natürlichen Impulse des Menschen verteufelnden und deren Gegenteil propagierenden Ideologie, von der er gleichwohl seelisch abhängig ist, weil er glaubt, in ihr verkörpere sich „das Gute“, und er muss, wie alle Gutmenschen, enorme seelische Energien aufbringen, um seine tatsächlichen Gefühle ins Unterbewusste abzudrängen. Das Verdrängte kehrt aber wieder:

Wie soll er nicht nach Zensur gegen Andersdenkende rufen, wo er doch sich selber ständig zensiert?

Wie soll er nicht „die Rechten“ (d.h. jeden Bürger, der sich von ihm und seinesgleichen nicht den Mund verbieten lässt) als Gefahr empfinden, wo sie doch für ihn tatsächlich eine Gefahr sind – eine Versuchung, die Fesseln seiner kruden Ideologie abzustreifen und seine wirklichen Gefühle zuzulassen?

Wie soll er, der sein Unbehagen gegenüber dem immer fordernder und immer allgegenwärtiger auftretenden Fremden sonst in sich hineinfressen muss, nicht dankbar für jeden noch so nichtigen Anlass („Wecken“) sein, diesem Unbehagen Luft zu machen, und sei es an gänzlich unpassender Stelle?

Wie soll er, der unter seiner eigenen Ideologie leidet, der Versuchung widerstehen, einen Sündenbock für sein Leid zu suchen – und ihn vorzugsweise unter jenen Mitbürgern zu finden, die diese Ideologie nicht teilen, daher auch nicht unter ihr leiden und deshalb von ihm unbewusst beneidet werden?

Wolfgang Thierse ist der Prototyp des Gutmenschen. Wäre er nicht so unerträglich, man könnte ihn bemitleiden.

» Siehe auch „Kognitive Dissonanz und Political Correctness“ [18]

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TV-Tipp: “Anne Will” – Finale der Sarrazinwoche

geschrieben von PI am in Altmedien,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Political Correctness,TV-Tipp,Video | Kommentare sind deaktiviert

[19]Hurra! Heute wird bei Anne Will [20] (21.45 Uhr, ARD) irgendwie bekannt gegeben, dass unser Integrationsproblem gelöst ist. Thilo Sarrazin wurde ohne Prozess zum medialen Tod verurteilt, seiner Berufung beraubt und zur Unperson erklärt. Damit ist das Problem der Integration ein für allemal gelöst. Treu dem Motto: Bestrafe einen, erziehe Hundert! JETZT mit Video.

Natürlich meint die gute Anne Will das nicht so. Und so verwundert es, dass die WDR-Moderatorin zu ihrer heutigen Sendung fünf Gäste eingeladen hat, von denen zwei Sarrazin-Gegner (Göring-Eckhardt und Wowereit), aber drei mehr (Kelek und Bolz) oder weniger (Bosbach) Sarrazins Thesen zustimmen:

Necla Kelek, die nicht müde wird, uns immer wieder zu sagen, das es eben NICHT an der Gesellschaft liegt, dass sich eine bestimmte Gruppe von Ausländern, nennen wir sie der Einfachheit halber einmal Moslems, unkonform zur Mehrheit der Bevölkerung verhält. Wer Kelek schon einmal live erlebt hat, der kann bestätigen, dass sie ganz genau weiß, worüber sie redet. Und in Klarheit und Radikalität der Formulierung steht sie Thilo Sarrazin, wie man bei der Buchvorstellung in den Räumen der Berliner Bundespressekonferenz erleben konnte, in nichts nach. Und so wird sie heute Abend faktisch fundiert den Angriff auf die Realitätsverweigerung der Grünlinken Stafetten Katrin Göring-Eckardt und „Ich bin schwul und das ist auch gut so“-Wowereit, starten.

Katrin Göring-Eckardt, Antifaschistin und Bessermensch, wird uns noch einmal verdeutlichen, wie wichtig die moderne Pädagogik gerade bei integrationsresistenten Ausländern, besser Muslimen, ist. Fördern statt fordern, das ist der richtige Weg. Mehr statt weniger. Je mehr Transferleistung, desto mehr muslimische Zuwanderung. Und je mehr Muslime zuwandern, desto heimischer fühlen sich die integrationsresistenten Muslime in Deutschland. Sie fühlen sich dann geborgen und zu Hause. Das Problem ist damit effizient und human gelöst.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit wiederum sieht zwar Probleme, aber die könnte man mit den Methoden von Göring-Eckhardt, mit „ein wenig“ Kleingeld beiseite wischen. Da braucht man nicht so unmenschlich wie dieser Sarrazin zu argumentieren. Wir habens doch – lasst es uns verteilen!

Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages, weiß zumindest wovon er redet. Er prägte 2009 eine Redewendung, die gerade an der Sarrazin-Debatte deutlich ihre Richtigkeit beweist:

“In nichts geht die veröffentlichte Meinung mit der öffentlichen Meinung soweit auseinander, wie beim Thema Integration.”

Ebenfalls mit dabei ist Norbert Bolz, Medienphilosoph und klarer Sarrazinbefürworter [21]. Eine Aussage:

„Das ganze ist doch nicht eine Erregung der deutschen Bevölkerung, sondern es ist eine Erregung der Links-Intellektuellen die seit Jahrzehnten den Diskurs dominieren, die das ausgeprägt haben, was wir Political Correctness nennen. Wir haben einen massiven linksgeprägten Diskurs, vor allem in den Massenmedien, vor allem den Öffentlich Rechtlichen…“

Das dürfte die interessanteste Sendung der Sarrazin Woche werden. Warum auch immer Anne Will auf einmal anfängt, politisch inkorrekte Gäste in der Mehrzahl einzuladen, man muss ihr dafür unbedingt Dank zollen.

Video:

So können Sie sich an der Diskussion beteiligen:

» Forum [22]
» Ihre Meinung an die Redaktion [23]
» Necla Kelek im Zuschauer Chat! [24]
» Anne Will-Blog [25]

(Video-Upload: Antivirus)

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Schreiben Sie dem Bundespräsidenten!

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Grundgesetz,Meinungsfreiheit,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[26]Support Sarrazin – für die Meinungsfreiheit! Werte Leser und Kommentatoren, Bundespräsident Christian Wulff entscheidet jetzt erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik über die Abberufung eines Bundesbankvorstandsmitgliedes [27]. Es gibt eine Möglichkeit, öffentlich und direkt dem Bundespräsidenten zu schreiben. Tragen Sie Ihre Meinung zum Thema Thilo Sarrazin und dem Vorgehen gegen ihn in das Gästebuch des Bundespräsidenten [28] ein. Anschließend kopieren Sie den Eintrag und posten ihn hier auf PI. Dann können Sie sicher sein, dass er nicht verloren geht.

CDU und SPD fordern jetzt, nachdem Dr. Thilo Sarrazin das Thema Integrationsverweigerung durch Muslime explizit durch sein Buch klar an Volkes Sprache orientiert auf den ersten Platz der öffentlichen Meinung gesetzt hat, eine „Integrationsdebatte“ [29]. Debatten hatten wir genug, diese Initiative ist reine Augenwischerei! Thilo Sarrazin soll seiner Posten enthoben werden, weil er die Debatte anstieß – die Parteien hätten das Thema ohne Sarrazin weiter klein- und schön geredet und werden dies auch in Zukunft, sobald die Diskussion abgeebbt ist, tun.

In diesen Tagen geht es nicht um irgendetwas profanes. Es geht vielmehr um das endgültige Abrutschen der sogenannten „Parteiendemokratie“ in den Status der Bananenrepublik! Mit der hysterischen Kreischattacke der versammelten Politker aller Parteien gegen Herrn Dr. Thilo Sarrazin wird Einfluss auf ein Verfassungsorgan, die Bundesbank, genommen. Das hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben, dass sich ein Bundesbankvorstand der Political Correctness beugen musste. Die sogenannten Volksparteien haben bisher schon immensen Schaden an demokratischen Werten angerichtet. Von wirtschaftlichen Schäden wollen wir noch gar nicht reden. Die Parteien haben für das Entstehen einer großen Partei – der größten – selbst gesorgt: die Partei der Nichtwähler!

Diese Demokratie ist nicht mehr durch die Parteien repräsentativ für die Bevölkerung. Der derzeitige ungeheuerliche Vorgang einer Hexenjagd gegen das Sarrazin ist unerträglich für jeden demokratisch gesinnten Bürger. Stehen Sie auf! Verfassen Sie Ihre Meinung und setzen Sie diese in das Gästebuch des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Schreiben Sie Leserbriefe an Zeitungen. Wir sind endgültig an einem Scheideweg angelangt. Unterstützen Sie Dr. Thilo Sarrazin. Organisieren Sie in Ihrer Umgebung die Mitbürger zum Protest. Lassen Sie Politik auf Wirklichkeit treffen. Haben Sie Mut, Sie sind nicht allein. Millionen Bundesbürger denken wie Sie!

Wenn wir jetzt nicht für unser Land einstehen, dann verlieren wir unsere Freiheit. Dies ist eine dramatisch ernste Situation. Die Parteienlandschaft ist bereit, unsere Verfassung der Politischen Korrektheit zu opfern. Es ist nicht mehr Zeit für Bequemlichkeit. Es ist Zeit zum handeln. Jeder einzelne kann etwas tun. Es spielt keine Rolle, welcher politischen Richtung Sie angehören. Wenn Sie Demokrat sind, dürfen Sie nicht länger schweigen. Haben Sie Mut und sagen Sie NEIN zur Absetzung von Dr. Thilo Sarrazin aus dem Bundesbankvorstand!

Hier [28] gehts zum Gästebuch des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Vergessen Sie nicht, Ihren Beitrag zu kopieren und bei PI ebenfalls zu posten. Schicken Sie Ihren Beitrag zusätzlich per E-Post an das Bundespräsidialamt. Schicken Sie auch einen postalischen Brief auf Papier.

Hier die weiteren Kontaktdaten:

» Briefpost: Bundespräsidialamt, 11010 Berlin
» bundespraesident@bpra.bund.de [30]
bundespraesidialamt@bpra.bund.de [31]

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Rezension: “Das Dschihadsystem”

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Dschihad,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Das Dschihadsystem [32]„Drei Blinde sollen einen Elefanten ertasten. Der erste bekommt den Rüssel zu fassen und sagt: ‚Eine Schlange!‘ Der zweite betastet den Rumpf und sagt: ‚Ein Berg!‘ Der dritte, der den Schwanz erwischt, meint: ‚Ein Pinsel!‘ Jeder dieser drei Blinden ist fest überzeugt von seiner Auffassung und vermag sie sogar mit scheinbar starken Argumenten zu untermauern, und doch erfassen sie alle drei nicht, was sie eigentlich vor sich haben. Der westliche Diskurs über den Islam gleicht frappierend dem jener drei Blinden.“

Mit diesen einleitenden Sätzen beginnt das Buch „Das Dschihadsystem“ [33] des Berliner Sozialwissenschaftlers Manfred Kleine-Hartlage, dessen Blog „Manfreds politische Korrektheiten“ [34] manchen PI-Lesern vertraut sein dürfte. (Das Dschihadsystem. Wie der Islam funktioniert. Resch Verlag Gräfelfing, 296 S., € 19,90).

Kleine-Hartlage geht davon aus, dass der Islam so lange nicht begriffen werden kann, wie man ihn durch eine westliche, speziell eine linke ideologische Brille betrachtet. Deshalb seziert er als erstes diese Ideologie. Allein für dieses erste Kapitel, in dem der Autor reihenweise die heiligen Kühe der Political Correctness schlachtet, lohnt es sich schon, das Buch zu lesen. Die besondere Würze liegt in der ideologiekritischen Methode. Der Autor hält sich gar nicht erst damit auf, die PC-Dogmen inhaltlich zu widerlegen, er führt sie stattdessen knapp und trocken ad absurdum – so zum Beispiel in dem Abschnitt über den Kulturrelativismus,

dessen Grundaussage lautet: „Alle Kulturen sind gleichwertig“. Wieder so ein Glaubensartikel, der der Überprüfung nicht standhält. Wäre dieser Satz nämlich wahr, dann beruhte jede Kultur, die auf dem Glauben an die eigene Überlegenheit aufbaut, auf einer Unwahrheit, und spätestens dann wäre es mit der „Gleichwertigkeit“ nicht mehr weit her.

Ähnlich dort, wo er sich über das Unwort „Islamophobie“ mokiert:

Das Wort „Phobie“ hat eine erstaunliche Karriere gemacht: An sich handelt es sich um einen psychiatrischen Fachbegriff, dessen Verwendung in sozialwissenschaftlichen Zusammenhängen sich schon deshalb verbietet, weil Sozialwissenschaftler gar nicht kompetent sind zu beurteilen, ob die Abneigung gegen eine Personengruppe auf einer Phobie beruht oder nicht. Wenn Soziologen diesen Ausdruck trotzdem benutzen können, ohne sich zumindest fachintern Kritik einzuhandeln, so ist bereits dieser Umstand ein starkes Indiz für die Wirksamkeit ideologisch motivierter Vor-Urteile bis ins wissenschaftliche Vokabular hinein.

Nachdem er auf diese Weise den Leser aus den eingefahrenen Gleisen etablierter Denkgewohnheiten geworfen hat, geht der Autor ans Eingemachte, also an die Frage des Untertitels „Wie der Islam funktioniert“. Indem er die Frage so stellt und den Islam als Gesellschaftssystem behandelt, das eine ganz bestimmte Mentalität hervorbringt, statt als Religion, an die man mehr oder weniger inbrünstig glauben kann, entzieht er der Islamapologetik die Grundlage: Das bekannte Spiel, zwischen den guten Gemäßigten und den bösen Islamisten zu unterscheiden, verliert jede Relevanz, wenn man zeigen kann, dass der Islam ein zusammenhängendes System ist, das die Gemäßigten ebenso sicher hervorbringt wie die sogenannten Fundamentalisten. Das System ist auf beide angewiesen.

Der Autor demonstriert anhand einer tiefen und exakten Analyse des Korans, wie das „System der kulturellen Selbstverständlichkeiten“ aussieht, das praktisch jeder verinnerlicht, der in eine islamische Gesellschaft sozialisiert wird. Jede Gesellschaft, so der Autor, beruht auf einem solchen System, weil sie sonst nicht existieren könnte, aber je nach prägender Religion sehen diese Systeme ganz unterschiedlich aus. Das heißt, eine islamische Gesellschaft funktioniert anders als eine christliche. Kleine-Hartlage führt den Nachweis

dass dieses [islamische] Normensystem primär auf die Ausdehnung seines eigenen Geltungsbereiches abzielt. Prägnanter: Der Inhalt des Islam ist seine eigene Verbreitung!

Daher die griffige Formel vom „Dschihadsystem“. Die Besonderheit des Buches liegt darin, dass der Autor nicht einfach zeigt, dass der Islam den Dschihad theoretisch fordert – das wäre ja einfach und ist schon hundertmal geschehen -, sondern dass der Islam effektiv eine Gesellschaft hervorbringt, die gar nicht anders kann, als nichtislamische Gesellschaften zu zerstören, unabhängig davon, ob der einzelne Muslim das will.

Die Mentalitätsunterschiede zwischen christlichen und muslimischen Gesellschaften betreffen so fundamentale Fragen wie die Kriterien von gut und böse, wahr und unwahr, gerecht und ungerecht, legitimer und illegitimer Herrschaft, vor allem aber „wir“ und „sie“: „Wir“, das ist die islamische Umma. Gut, wahr, gerecht und legitim ist, was der Umma nützt, mit dem Islam übereinstimmt und seine Konsolidierung und Ausbreitung fördert.

Auf dieser Mentalität beruht der Islam als Dschihadsystem. Kleine-Hartlage zeigt, wie dieses System in der Vergangenheit funktioniert hat, als es die Islamisierung ehemals christlicher Kerngebiete erzwang, und er demonstriert, wie es heute funktioniert. In der Einleitung zu dem entsprechenden Kapitel schreibt er:

Wie schon in der Vergangenheit ist der Dschihad nicht ausschließlich – und nicht einmal überwiegend – Sache prominenter, strategisch platzierter Akteure. Der Islam ist ein dezentrales System: Jeder einzelne Muslim, der sich (etwa als Immigrant in westlichen Ländern) entsprechend islamischen Normen, Werten, Traditionen und Mentalitäten verhält, trägt zum Dschihad bei. Ob er das subjektiv will, ja ob es ihm überhaupt bewusst ist, ist dabei zweitrangig. Mag der bewusst geführte Dschihad auch verdienstvoller sein, so kalkuliert der Islam, mit dem für ihn charakteristischen realistischen Menschenbild, den weniger frommen Muslim ebenso ein wie den glühenden Fanatiker, und stellt beide in den Dienst des Dschihad, wenn auch auf verschiedene Weisen.

Der Dschihad spielt sich deshalb auf zwei miteinander verschränkten und wechselwirkenden Ebenen ab: Auf der Ebene bewussten zielgerichteten Handelns begegnen wir den eigentlichen Dschihadisten, auf der Alltagsebene der mal mehr, mal minder traditionsorientierten Lebensweise von Muslimen, deren scheinbar unzusammenhängende private Handlungen sich wie von selbst zu einer mächtigen gesellschaftlichen Kraft verdichten, die die nichtislamischen Gesellschaften unter Druck setzt. Der Islam ist ein Dschihad-System, weil er beides notwendig hervorbringt.

Was nicht nur Islamkritikern, sondern praktisch jedem Nichtmuslim an Muslimen so unangenehm auffällt, also zum Beispiel die kollektive Selbstgerechtigkeit, der Hang zur Gewalt, die Verachtung von Frauen, die Integrations- und Bildungsverweigerung, wird plötzlich verständlich, weil der Autor an knapp einem Dutzend Einzelthemen aufzeigt, wie in diesem System ein Rädchen ins andere greift. Der Leser fragt sich nach den ungezählten Aha-Erlebnissen, die das Buch ihm verschafft, wie man jemals an die Integrations- und Reformfähigkeit des Islam glauben konnte.

Einen kurzen, aber alarmierenden Abschnitt widmet der Autor zum Schluss der demographischen Dynamik der islamischen Parallelgesellschaften. Die Muslime werden nicht eine abgeschottete Minderheit bleiben, sondern in wenigen Jahrzehnten die europäischen Länder dominieren, wenn diese Länder weiterhin eine Immigrationspolitik betreiben, die auf Illusionen beruht. Die Herrschaft der Muslime bedeutet aber, dass die christliche und westliche Kultur verschwindet.

Mit diesem Buch wird nicht nur den faulen Ausreden der politisch korrekten Freunde des Islam der Todesstoß versetzt, sondern die Debatte über den Islam auf ein ganz neues Niveau gehoben. Das Wort „Dschihadsystem“ hat alle Aussichten, zum Leitbegriff der Islamdebatte zu werden, über den die die Apologeten sich aufregen, an dem sie aber nicht mehr vorbeikommen werden. Immer vorausgesetzt, dass es den MSM nicht gelingt, das Buch totzuschweigen.

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Rassismuskeule gegen schwule Gewaltopfer

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[35]

Das ist Political Correctness wie sie leibt und lebt: Erst sich einen Flug von Amerika nach Berlin und einen Aufenthalt im Adlon, dem teuersten Hotel der Stadt, bezahlen lassen, um einen Preis entgegenzunehmen, und dann diesen ablehnen. So geschehen beim CSD durch die amerikanische Philosophin Judith Butler [36] . Die findet nämlich, dass man die Wahrheit nicht sagen darf, wenn diese nicht korrekt ist. Zum Beispiel ist es rassistisch, zu sagen, Türken würden Schwule zusammenschlagen, wenn Türken Schwule zusammenschlagen.

Der Tagesspiegel berichtet [37] über den drastischen Vorfall (Hervorhebungen von uns).

Zunächst nutzte die Grünen-Vorsitzende Künast die Gelegenheit, sich bei der Laudatio für die Preisträgerin öffentlich zum Narren zu machen, indem sie unter lauten Protesten des Publikums den Namen der Amerikanerin immer wieder falsch aussprach.

Kurz zuvor hatte Renate Künast, Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, die Laudatio gehalten und dabei Kritik aus dem Publikum geerntet, weil sie Butlers Namen mehrfach falsch aussprach.

Pech für die Grüne.

Doch dann kam es noch besser: Butler lehnte die Annahme des Preises überraschend ab. Der Tagesspiegel bericht weiter:

In ihrer Rede schlug Butler vor, den Preis lieber antirassistisch arbeitenden Vereinen zu geben wie „Gladt“, „Suspect“ oder „ReachOut“. Tülin Duman, Geschäftsführerin von Gladt, freut sich über die Haltung der Gender-Aktivistin. „Wir erleben immer wieder, wie einzelne Vertreter von Homosexuellenverbänden sich rassistisch äußern“, sagt sie. Sätze darüber, dass Türken und Araber „homophober sind“, bestärkten eine Mehrfachdiskriminierung. Auch seien falsch geführte Statistiken von Hilfsvereinen ein Problem, in die Einschätzungen der Täter wie „Ich glaube, es war ein Türke“ aufgenommen würden. „Wir spüren in der Paradeszene ein Rücken nach rechts“, sagt Duman.

Gut zu wissen. Statstiken, die den wahren Sachverhalt wiedergeben, sind gefälscht, und Hinweise zum Täter sind rassistisch, wenn der Täter Türke ist.

» SZ: „Du schwule Sau – das hört man oft“

(Spürnase: Frank S.)

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Forsyth: Demokratisiert Deutschland und Europa

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Europa,Freiheit,Meinungsfreiheit,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Frederick Forsyth [38]In einem lesenswerten Artikel in der heute erschienenen Druckausgabe der Jungen Freiheit fordert der britische Bestseller-Autor Frederick Forsyth [39] die Deutschen auf, nicht nur ihr eigenes Land, sondern auch Europa insgesamt zu demokratisieren. Weg von der Macht der wenigen, hin – so weit es Deutschland betrifft – zu einer Regierung der Deutschen, durch die Deutschen für die Deutschen. Auf europäischer Ebene sollte das Ziel ein Europa der Vaterländer sein.

Forsyth, ein Intimfeind der Political Correctness, zeigt eindrücklich auf, wie undemokratisch und zutiefst verkommen das sich jeder demokratischen Kontrolle entziehende System der EU ist. Auch den Medien stellt er hinsichtlich der Kontrolle der Politik kein gutes Zeugnis aus, meint aber eine neue Generation kritischer werdender Journalisten auszumachen. Man ist geneigt, dies für ein wenig optimistisch zu halten, stellt er doch selbst fest, dass das gesellschaftliche Klima sich gegen jede kritische Nachfrage und somit jede Kontrolle der Eliten richtet und ein schnelles Karriereende herbeiführt. So konnte es zu Fehlentwicklungen kommen von denen wir oft nur die berühmte Spitze des Eisberges sehen:

„Die EU ist langem von Grund auf korrupt. Seit 15 Jahren weigert sich der Rechnungshof, ihr positive Zuverlässigkeitserklärungen auszustellen.“

Forsyth stellt dar, wie fundamental der Widerspruch und die intellektuelle Auseinandersetzung für eine demokratische Gesellschaft sind – und man dabei am Anfang seines Weges meist ein Einzelkämpfer ist. „Nur“ um Dinge zu erreichen, die später Selbstverständlichkeiten sind.

[…] Fortschritt in der Geschichte [wurde] immer nur erzielt […], weil jemand aufstand und den Mut hatte zu sagen: „Einspruch, ich stimme nicht zu!“ Vor mehr als 200 Jahren stand William Wilberforce im britischen Unterhaus auf und sagte: „Sklaverei ist Unrecht!“

Gegenwärtig sei Widerspruch gegen die Absicht der Eliten notwendig, die Deutschen und die Briten wie „die Ackergäule“ schuften zu lassen, um eine EU zu retten, in der wir nichts zu sagen, aber alles zu zahlen haben. Der Hinweis auf die Ackergäule durch den Antikommunisten Forsyth weckt die Assoziation zu dem aufgrund seiner Gutmütigkeit ausgebeuteten Boxer [40]. Dieser Auspressung sollten sich die gutmütigen Deutschen entziehen, was nach Forsyth‘ Ansicht auch nicht zu einem Ende der EU führen würde, sondern die Chance böte, die Europäische Gemeinschaft zu einer solchen der Vaterländer zu entwickeln.

Forsyth bezieht sich bei seiner Aufforderung an die Deutschen auf eine der berühmtesten Reden der Weltgeschichte, Lincolns Gettysberg Adress [41]. In der dieser davon spricht, dass

„[…] diese Nation eine Wiedergeburt der Freiheit erleben und auf dass die Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk nicht von der Erde verschwinden möge.“

Forsyth lässt seine „leichte“ Verzweiflung an den obrigkeitshörigen Deutschen nur allzu deutlich erkennen. Aber letztlich fordert er uns auf, das Gegenteil zu beweisen. Dazu sollten wir alle Hindernisse, die in ihrer historischen Begründung überholt sind, beiseite räumen. Weniger vom in der deutschen Verfassung angelegten Misstrauen gegenüber dem Volk, stattdessen mehr schweizerisches Zutrauen in das Volk.

„Habt Ihr Deutschen denn immer noch nicht genug? Ich glaube, Ihr solltet das Recht haben, über Eure Zukunft selbst zu bestimmen.“

Forsyth stellt klar, dass es an uns – dem Deutschen Volk – ist, dies für uns zu erreichen. Dazu muss man bereit sein, sich als erster von seinem Sitz zu heben und zu sagen: „Das ist Unrecht!“

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