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Protschka: „Der Geist von Franz Josef Strauß lebt in der AfD weiter“

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Protschka ist bekennender Strauß-Fan und war wegen ihm auch 17 Jahre in der Jungen Union Bayerns. Da er dessen Geist dort aber immer weniger repräsentiert sah, verließ er sie 2010, um dann im Gründungsjahr 2013 AfD-Mitglied zu werden. Die „Nazi“-Vorwürfe, die derzeit aus seiner früheren Partei kommen, kommentiert er im PI-NEWS-Interview (oben) beim Politischen Aschermittwoch in Osterhofen gelassen. Wer keine Argumente mehr habe, beginne, um sich zu schlagen. Die politischen Gegner wüssten, dass die AfD die Partei der Vernunft sei und sich als einzige noch für das deutsche Volk einsetze.

Protschka, der die Veranstaltung in Osterhofen moderierte, berichtet auch über das beispielhafte Urteil [1] des Amtsgerichtes Eggenfelden gegen den niederbayerischen SPD-Landtagskandidaten Kuby, der ihn persönlich als „Nazi“ diffamierte und hierfür wegen Beleidigung zu 500 Euro Geldstrafe verurteilt wurde, wogegen der Sozi allerdings in Berufung gegangen ist. Dieses Urteil gebe aber Anlass zur Hoffnung, dass die Rechtsstaatlichkeit in Deutschland noch funktioniere, so das Bundesvorstandsmitglied. In der AfD gebe es keine Nazis, die echten Nazis wären damals in der FDP, CDU/CSU und auch einige in der SPD gewesen.

Aufgrund des großen Zuspruchs zur AfD in seiner Heimat bezeichnet er Niederbayern als „den Osten des Westens“. Bei der letzten Landtagswahl habe es dort wieder die besten Ergebnisse gegeben, die nirgends in Westdeutschland höher seien. Auch an dem hohen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer sehe er, dass hier Menschen mit Überzeugung am Werke seien, wohingegen die SPD – die „Arbeitnehmer-Verarscherpartei“ – dort mit nur noch knapp über 6% am Abschmieren sei.

Im Bundestag habe die AfD alleine mit ihrer hohen Anwesenheit für erheblichen Druck auf die Politiker der Altparteien ausgeübt. Zwar könne die AfD im Parlament die 100%-Anwesenheit auch nicht immer erreichen, da zeitgleich zu den Plenarsitzungen auch wichtige Ausschüsse stattfänden. Die AfD habe aber mit Abstand die höchste Anwesenheitsquote aller Parteien. Wichtige Themen wie der UN-Migrationspakt und der Diesel wären nie in dieser Form debattiert worden, wenn die AfD nicht eingeschritten wäre. Man könne zwar mit 12,6% keine Gesetze durchbringen und keine Anträge verabschieden, aber man werde immer wieder den Finger auf die Wunde legen. Hierbei salze die AfD davor den Finger, damit es so richtig wehtue. Diesen Weg setze die AfD konsequent fort, so dass über kurz oder lang auch der letzte Wähler verstehe, dass die AfD die einzige Alternative sei, die Deutschland retten könne.

Der AfD-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz, Uwe Junge, betonte im PI-NEWS-Interview (unten), dass die wichtigen Wahlen in diesem Jahr schon beinahe schicksalhaft für Deutschland wären. Nicht nur die EU- und Landtagswahlen, sondern vor allem auch die Kommunalwahlen, bei denen sich die AfD als Volkspartei etablieren müsse. Damit die Menschen die Partei noch viel besser kennenlernen könnten, die sich für die Bürger und nicht für irgendein Establishment einsetze.

Mit den wichtigen Themen, die die AfD besetzten, könne man den gesunden Menschenverstand wieder in die Politik hineintragen. Mit einer Sprache, die die Menschen verstünden, werde die AfD die Ideologisierung der Gesellschaft zurückdrehen. Damit die Bürger wieder eine Zukunft für sich und ihre Kinder in diesem Land sähen, die lebenswert sei.

Je stärker die AfD werde und je klarer sie sich in den Sachthemen äußere, desto vehementer werde sie von den Altparteien bekämpft. Auch von den vermeintlich „konservativen“ Parteien, wenn man sie überhaupt noch als solche bezeichnen könne. Manche Medien aber scheinen es sich mittlerweile zu überlegen, ob ihr Schulterschluss mit den etablierten Parteien noch sinnvoll sei. Auch der Zuspruch mit den Bürgern auf der Straße entwickle sich positiv, ebenso die Arbeit in den Kommunalparlamenten, was ein gutes Zeichen für die Zukunft der Partei und damit auch für Deutschland sei:

Die bisherigen Interviews und Berichte vom Politischen Aschermittwoch der AfD in Osterhofen:

» Jörg Meuthen [2]
» Andreas Kalbitz [3]
» Guido Reil [4]


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [5] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [6]

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Kalbitz: „Wir haben den Anspruch, dieses Land zu verändern“

geschrieben von byzanz am in Alternative für Deutschland (AfD),Video,Videoblog | 42 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Rede von Andreas Kalbitz beim Politischen Aschermittwoch der AfD im niederbayerischen Osterhofen wurde von den gut 1000 Besuchern mit begeistertem Applaus bedacht, da er eine pointiert zugespitzte Formulierung nach der anderen servierte. Im Interview mit PI-NEWS (Video oben) betont er, dass die AfD den Anspruch habe, dieses Land zu verändern. Die Altparteien befänden sich im Rückzug, die AfD hingegen im Aufwind und Angriff, so der frühere Fallschirmjäger. Für Brandenburg sagt er einen harten und schmutzigen Wahlkampf voraus, da es für die Roten dort um alles gehe. Diese würden dort mit allen Mitteln agieren.

Die Mainstream-Medien bezeichnet das Bundesvorstandsmitglied als „Lückenpresse“, die nicht aus ihren Beschränkungen herauskäme und die AfD weiter dämonisiere. Wenn man sich deren Gesellschafter ansehe, brauche dies einen aber auch nicht zu wundern, denn wer zahle, schaffe schließlich auch an. Deren Bedeutung schwinde aber immer mehr, da sich die Menschen immer mehr im Netz informieren würden, und so setze die AfD auch sehr viel auf soziale und alternative Medien.

Angesichts der Abspaltung durch die AdP um André Poggenburg betonte Kalbitz, dass der Zusammenhalt das Gebot der Stunde sei. Er warne davor, über irgendwelche Stöckchen der Etablierten zu springen, um dazugehören zu dürfen. Dies interessiere ihn ohnehin nicht, denn er wolle gar nicht zu deren Machterhaltungsclique gehören. Einigkeit mache stark, und die eigenen Wähler würden eher den einen oder andern Vogelschiss verzeihen als Uneinigkeit und Spalterei. Wenn sich die AfD Grenzen ziehe, sollte das nur aus sich selbst heraus geschehen und keinesfalls von außen aufgezwungen.

Die Bürger erwarteten eine Problemlösungs-Orientierung, und das sei genau das, was den Etablierten vor lauter Machterhalt verloren gegangen sei. Hierbei gebe es auch nicht mehr das klassische Rechts-Links-Schema, die „Gesäß-Geographie“, wie er es nennt, sondern nur den Maßstab: Was schade und was nutze dem Land und dem Volk. Den Hype um die Grünen erklärte er als „temporäres Wohlstands-Dekadenz-Phänomen“, bei dem die realen Probleme wie der wachsende Kulturkampf komplett ignoriert werden würden.

In seiner Osterhofener Rede bezeichnete er die Grünen als „utopiebesoffene Verbotsideologen“. Deren egalitäre Toleranz könne man sich am ehesten da leisten, wo man am weitesten von der Realität entfernt sei. Deren Aushängeschilder wie beispielsweise Roth und Özdemir beschrieb er als „Büffetfräsen der politischen Restrampe“, deren einzige Kernkompetenz es sei, „ohne Rückgrat aufrecht zu stehen“. Dieser Politikertypus würde sich „fettfressen an den Erträgen, die andere erarbeiten“. Das einzige, was Sozialisten verstünden – und dazu zählte er explizit auch die Grünen – sei das Geld auszugeben, das andere verdient hätten, wobei er sich an einen Spruch von Altkanzler Konrad Adenauer anlehnte.

Kalbitz regte an, die Deutsche Umwelthilfe als „nicht legale terroristische Organisation“ zu verbieten, da sie mit „ideologischem Ökofaschismus“ Millionen Bürger mit der Vorstellung von Dieselfahrverboten terrorisiere. Die immer größere Beschneidung der Meinungsfreiheit schrieb er den „Zensurkappos der Neuzeit“ zu, den „orwellschen Sprach- und Denk-Diktatoren“, von denen es besonders bei den grünen Ökofaschisten viele gebe. Die SPD nannte er „Arbeiterverräter-Verein der Champagner-Sozialisten und Toskana-Fraktionisten“.

Die AfD sei der Defibrillator der am Boden liegenden entmerkelten Demokratie, die Medizin gegen die Seuche der zum Glück inzwischen aussterbenden 68er Seuche, die unsere Gesellschaft mit ihren Metastasen durchsetzt und zum Fieberwahn getrieben habe. Ein Ausdruck davon sei das missglückte Gesellschaftsexperiment. Den Vorwurf einer vermeintlich „anti-demokratischen“ Einstellung konterte Kalbitz mit der Feststellung, er könne sich nicht erinnern, dass sich die AfD in irgendein Parlament hineingeputscht hätte. Der Osten werde nun der Eisbrecher für den Erfolg der AfD werden.

Die Familienpolitik bezeichnet Kalbitz als „betreutes Aussterben“, die Probleme mit den vielen Funklöchern in Deutschland als „Netzlöcher in der Funkwüste“. Jedes Reisfeld in Südkorea habe eine bessere Internetanbindung als wir in weiten Teilen der Republik. Er wundere sich, wie Dschihadisten aus jeder Höhle im Orient ihre Metzelvideos verbreiten könnten, er aber in Brandenburg vielerorts Schwierigkeiten mit dem Versenden von mails habe.

Phoenix-Debatten aus dem Bundestag seien früher die perfekte Einschlafhilfe gewesen. Diese Zeiten seien aber jetzt vorbei, seitdem die AfD mitmische. Hier seine 40-minütige Rede, die es in sich hat:

» Weitere PI-NEWS-Interviews vom Politischen Aschermittwoch der AfD in Osterhofen mit dem EU-Kandidaten Guido Reil, dem Bundestagsabgeordneten Stephan Protschka, dem rheinland-pfälzischen Vorsitzenden Uwe Junge und dem bayerischen Landtagsabgeordneten Uli Henkel folgen in Kürze.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [5] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [6]

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Für die Alternative ist immer Aschermittwoch

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Altmedien,Altparteien | 203 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Zum langjährigen Ritual der etablierten Parteien gehört die merkwürdig verkrampfte Sitte, ihren prominenten Lautsprechern am Aschermittwoch in stickigen Sälen und Hallen mal etwas rhetorischen Ausgalopp zu gönnen. Dann dürfen sich die jeweiligen Anhängerscharen an allerlei verbaler Kraftmeierei gegen die politische Konkurrenz erfreuen. Eigentlich weiß jeder, dass alles nicht ernst gemeint ist, erst recht die Lautsprecher selbst, die schon einen Tag später wieder innigste Beziehungen zu denen pflegen, die sie einige Stunden zuvor mit Gebrüll beschimpft haben.

Wer die Bezeichnung „Alternative für Deutschland“ ernst nimmt, was eigentlich ratsam sein sollte, hat gute Gründe, sich auch am albernen Aschermittwochs-Gaudi der etablierten Parteien alternativ zu verhalten, nämlich dabei entweder nicht mitzutun oder etwas ganz anderes zu inszenieren. Für die Partei, die eine grundsätzliche Alternative zu den etablierten Konkurrenten zu sein beansprucht, sollte jedenfalls gelten, dass für ihre Politiker jeden Tag Aschermittwoch ist, nämlich in dem Sinne, an jedem Tag Klartext zu reden.

Die denkbar schlechteste Idee ist es allerdings, es bei dieser Gelegenheit den Etablierten gleichtun zu wollen, also mal ganz kurz die „innere Sau“ rauszulassen. Denn alle Systemmedien sind darauf programmiert, kein Wort von dem auf die Goldwaage zu legen, was eine Nahles, ein Söder oder ein Lindner irgendwo in Bayern am Aschermittwoch vor bierseligen Anhängern von sich geben. Das ist selbstverständlich bei der verhassten AfD ganz anders. Die steht unter genauer Beobachtung. Und das umso mehr in Anbetracht der offensichtlichen Krise der sogenannten Volksparteien, die auch eine Krise des etablierten politischen Systems ist.

Deswegen konnte der mitteldeutsche AfD-Politiker André Poggenburg bei seinem Auftritt am Aschermittwoch von vornherein mit öffentlich-rechtlicher Kontrolle seiner Rede rechnen. Und als führender Politiker in Sachsen-Anhalt musste er wissen: Wer besonders kräftig einschenkt, muss besonders darauf achten, dabei nichts zu verschütten. Genau das aber ist Poggenburg passiert mit seinen emotional nicht ganz unverständlichen, doch die Emotionen im Saal allzu primitiv und derb schürenden Äußerungen.

Denn was und in welcher Sprache der AfD-Politiker da von sich gab, erinnerte leider nur allzu sehr an das Elend von Republikaner- und NPD-Versammlungen in den 90er-Jahren. Nur war seinerzeit (außer dem Verfassungsschutz) nur sehr selten ein unfreundlicher Beobachter mit von der Partie, Ton wie Bild wurden meist auch nicht dokumentiert. Denn im Gegensatz zur AfD stellten diese Rechtsorganisationen keinerlei echte Herausforderung für das Parteienkartell dar.

Es darf sich deshalb niemand wundern, am wenigsten Poggenburg und die Veranstalter, dass hernach wenige aus dem Zusammenhang gerissene Sätze in den extrem feindlich gesinnten Medien [7] mit großem Trommelwirbel skandalisiert wurden, um bestimmte Vorurteile und Barrieren gegenüber der AfD zu befestigen. Noch schwerer wiegt das Aufreißen von bestehenden Gräben in der Partei selbst, deren Bundesvorstand mal wieder nur eine öffentliche Distanzierung übrig blieb, die einstimmig beschlossene Abmahnung Poggenburgs inklusive.

Auch die „Flügel“-Freunde in der AfD (und der Verfasser dieses Textes zählt nicht zu ihren Gegnern) müssen registrieren: Ein viel zu hoher Preis für ein paar Sekunden Beifall im Saal. Und eine völlig unnötige Schwächung der nationalkonservativen Kräfte in der Partei. Doch damit nicht genug. Denn André Poggenburg hat bei seiner unglückseligen Attacke auch eine eiserne Grundregel für den politischen Kampf in Deutschland missachtet: Es geht nicht darum, die türkischen, arabischen oder afrikanischen Profiteure der irrsinnigen Multikulti-Politik und „Flüchtlings“-Invasion anzugreifen, sondern die dafür politischen Verantwortlichen, die fast allesamt deutsche Namen wie Merkel, Altmaier, Schulz, Scholz, Roth, Gabriel oder Steinmeier haben.

Nie waren in den letzten Jahrzehnten diese Repräsentanten maroder Parteien so leicht angreifbar und im Ansehen des Volkes so sehr beschädigt wie derzeit. Deshalb muss gegen sie, ob am Aschermittwoch oder jedem anderen Tag, die politische, gerne auch die zugespitzt polemische Attacke all jener gelten, die sich gegen die Abschaffung und Auflösung Deutschlands wehren. Die Bedrohung unseres Vaterlands kommt nicht wirklich von eingedeutschten Deutschenhassern wie dem derzeit multimedial unerträglich hochgejubelten Deniz Yücel. Die größte Bedrohung sind diejenigen Biodeutschen in Politik, Medien und Gesellschaft, die Pässe verschenken und Grenzen öffnen.


Wolfgang Hübner. [8]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [9] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [10] erreichbar.

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Merkels bitterster Aschermittwoch!

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Altparteien,Merkelismus | 116 Kommentare

Von PETER BARTELS | Söder machte den Kini mit Gauland-Krawatte … Lindner mimte den Rhetorik-Pennäler- … Scholz konnte wie immer nur Olaf … Meuthen gab den Kabarett-Professor. Aschermittwoch in Bayern: Busen und Blasmusik. In MeckPom: Merkel und der 4. Vierjahresplan…

In Bayern bogen sich die Balken: Bei CSU-Söder vor Staunen über seine plötzliche Wiederentdeckung der Heimat … Bei FDP-Lindner zum Fremdschämen, weil er Bayern umgraben will … Bei SPD-Scholz vor Mitleid, weil er sich über “60 % SPD-Programm” im Koalitionspapier freute … Bei AfD-Meuthen Gottseidank vor Lachen: Hochverehrte Anwesende aller rund 73 Geschlechter!

Aschermittwoch ist alles vorbei, für Martin Schulz IST alles vorbei. Schulz, der Wortbrecher aus Würselen. Vorbei mit dem Kanzleramt, vorbei mit dem SPD-Vorsitz, vorbei mit dem Außenminister. Es bleiben ihm aber noch der Dschungelkönig 2019; Krötenschlucken hat er ja schon fleißig geübt …

Der Professor von der AfD-Lach und Schießgesellschaft weiter: “Für die Spezial-Demokraten ist auch was vorbei – mit dem Dasein als Volkspartei. 17 Prozent, oh, da hat sich schon wieder was verändert: 16,5 %!! … Ich weiß ja auch nicht, wer das ist, müssen ausgeprägte Polit-Masochisten sein. Diese SPD nähert sich in einem atemberaubenden Tempo der Situation, in der sie mehr Mitglieder als Wähler hat… Da ist Andrea Nahles; wenn die redet, singt sie wenigstens nicht … Deren fein zisilisierte Rhetorik der CDU gerade noch in die Fresse geben wollte… Oder Ralf ‘Pöbelralle’ Stegner, ein Mann, der nach den nächsten Meinungsumfragen für seine Partei aufpassen muß, dass er nicht über seine eigenen Mundwinkel stolpert … “

Oder: “Die sogenannten kleinen Leute haben längst verstanden, wer sie seit Jahren verraten und verkauft hat … Mit der Öffnung der Grenzen für Jedermann … Mit einer Sozialpolitik de Luxe für Menschen aus aller Herren Länder, bei gleichzeitiger Vernachlässigung jener wirklich Bedürftigen, die nur den Malus haben, Deutsche zu sein … DAS (alles) macht die SPD!”

Bevor mir der Griffel vor Begeisterung endgültig ausrutscht – schaut, hört Euch die Rede bei PI-NEWS im Original an – nur Franz Josef Strauß war mal so gut:

Seine Nachfolger, vom Doktorlein á la Prager Schinken, Andreas Scheuer bis zu Markus Söder, der im Fasching mal als Gandalf, Shrek oder Prinzregent Luitpold kommt. Aschermittwoch marschierte er zum Defiliermarsch als neuer CSU-Kini ein; dezenter, dunkler Janker, oliv gestreifte Motivkravatte, wie AfD-Chef Gauland, allerdings nicht mit Jagdhund, sondern mit rotem Jagdfalken. An seiner Seite die blonde First Frau im wunderbaren Wies’n-Dekolleté, das wahrscheinlich gleich morgen die grün-roten #MeToo-Tussis auf Knien zum Papst rutschen lassen wird … maxima culpa!!

Söder im Wahlkampfmodus

Vorher durfte eine FOCUS-Hamsterbacke mit grauen Stoppeln auf PHOENIX noch schnell den grippekranken Drehhofer abwatschen: Die schlechteste GroKo aller Zeiten, die teuerste auch, von Merkel mit Milliarden von der SPD erkauft … Aber der Horst wird immer der Horst bleiben. Als Doktorlein Scheuer diesem Horscht trotzdem wegen der großartigen GroKo-Verhandlungen den “Schwarzen Gürtel” verleiht, gibt’s höhnisches Gelächter und schlappen Beifall. Vorher hatte er den von der AfD wiedererweckten Strauß zitiert: ”Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland, Europa unsere Zukunft”. Schließlich: Die Bayern sind die Preußen! Schießlich: Vergelts Gott, Horscht!

Dann Söder, höflicher Beifall. ”Wir wollen sagen, was wir denken und machen, was wir sagen… Dann macht er Bayern-Wahlkampf, vor dem die CSU wegen der AfD seit der Wahl zittert: Deutschland lebt von Bayern, nicht von Bremen … Hofreiter soll mit Trump über Frisuren reden… Und an Jusochef Kühnert: Einmal Zwerg, immer Zwerg! … Wir sind die Mitte, aber wir wollen auch die demokratische Rechte … Wer die AfD wählt, bekommt nur eine schlechte SPD … Die CDU will Partner für Patrioten sein … Wir wollen keine Berliner Verhältnisse … Wir wollen die Menschen endlich ernst nehmen, tatsächlich wörtlich: “Ehrlich, die Zuwanderung hat in Deutschland alles verändert. 1 Million Menschen, alle zuerst nach Bayern, nicht nach Hamburg … Es waren Menschen in Not, aber: Wir dürfen die einheimische Bevölkerung nicht vergessen …”

Dann bejammert er, was die CSU seit Jahren hätte ändern können: Falschparker, Steuersünder, der Bauer, der den Dung eine Minute zu spät rausbringt – alle werden sofort bestraft. Aber wir sind das einzige Land der Welt, in das man ohne Papiere rein kommt, aber nicht mehr raus. Da werden fünf Migranten im Flugzeug abgeschoben, von 100 Polizisten begleitet … Eine Zweit-Frau kann nicht rechtsstaatlich sein… Die Grünen lehnen Drohnen an der Grenze ab. Aber sie wollen Drohnen in der Kantine zur Überwachung von Scheinefleisch-Essern…

Scholz lobt SPD

Das Kreuz gehört nicht nur in den Gerichtssaal, auch in die Schulen, in alle staatlichen Behörden … Religionsfreiheit ja, aber wir wollen wissen, woher das Geld für die Moschee kommt … Die Scharia ist nicht Teil unserer Rechtsordnung … Deutsch ist keine Zwangs-Germanisierung, wie die GRÜNE Roth behauptet, Burka ist keine Mode, sondern Abgrenzung … Wer bei uns leben will, muß sich unserer Sitten, Bräuche anpassen und wir sind ein christlich abendländisch geprägtes Land. … Steuererhöhungen sind unanständig, der Soli muß weg … Die Bürger sind verdrossener als wir es zugeben … Und Söder geniert sich nicht mal, während er das sagt …

Dann höhnte Olaf Scholz für die SPD, die bei der Wahl mit 20,5 % ein Rekordtief hinlegte: Wer hat am meisten bei den Kolalitionsverhandlungen erreicht? Wir, die SPD. Nicht die CDU, die 32,9 % geholt hatte. Trotzdem sechs Minister für die Verlierer, wie der Sieger. Und was für Ressorts!! Der Hanseat lächelte kühl, dann listete er zum wiederholten mal das ideologische Geschwätz von Schulz, Nahles oder Stegner runter: Die SPD weiß, was den Menschen angeblich fehlt … auch die Lösung der Flüchtlingsprobleme auf europäischer Ebene.

Es ist hoffnungslos. Die Sozis da oben wollen und werden nicht mehr begreifen, warum die Sozis da unten in Scharen zur AfD rennen, wie die BILD-Leser zu PI-NEWS, Jouwatch, ACHGUT und TICHY.

Christian Lindner – die Frisur sitzt…

Schließlich Christian Lindner. Gestern noch Sonne in Südafrika, heute Bayern … die Frisur sitzt! Etwas weniger blond, der Anzug stahlblau, schmale, weinrote Krawatte, kleiner Knoten. Steif wie ein Pennäler, der Rhetorik übt, wie angeschraubt, wo sonst das Rednerpult steht. Dann verhohnepipelt er Deutschland. In Bayern gibts das Oktoberfest, im Rheinland Karneval – Leitkultur?? Eine Phrase, keine Haltung, keine Idee! Familiennachzug? Warum 1000? Warum nicht 1500 im Monat? Wir werden den Familiennachzug vollkommen verwirklichen. “Wir hatten vor Jahren mal zwei Prozent, jetzt haben wir in den Umfragen schon sechs Prozent – wir werden Bayern umgraben.” Vielleicht meint er ja den FDP-Friedhof. Und das wird auch das gewaltige Push Up-Dekolleté seiner FDP-Alexandra kaum ändern …

Das Beste wie immer zum Schluß: Merkel beim MeckPom-Aschermittwoch: “Ich bin überzeugt, dass die Menschen eine stabile Regierung bekommen wollen … Deutschland darf nicht nur auf dem Papier schön sein …” In einer Art Wehrsport-Kampfanzug à la Otto-Katalog lispelt sie fast heiser unter dem beklommenen Beifall der CDU-Genossen: Wir brauchen gut bezahlte Krankenschwestern, Lehrer, zufriedene Landwirte, mehr Polizisten, einen Pakt mit der Justiz, weniger Bürokratie, mehr künstliche Intelligenz…! Die natürliche Intelligenz der CDU scheint wirklich restlos verbraucht…

Dabei hatte Merkel und ihre plattfüßigen Nickesel drei Vierjahrespläne Zeit, alles zu verwirklichen, was sie jetzt im vierten ungeniert wieder fordert. Geschafft hat sie nur 1,5 Millionen neue Sozial- und Sex-Schnorrer aus Nafri und Afri. Und jeden Tag werden es Tausende mehr. Wie sagte ihr politischer Ziehvater Honecker kurz vor seinem politischen Ende? “Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf!” Doch, das Volk!! Honeckers letzter “Arbeitstag” war ein Mittwoch. Merkels bitterster Mittwoch war dieser Aschermittwoch …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels. [11]
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
PI-NEWS-Autor Peter Bartels [12] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [13], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [14]!

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Video vom politischen Aschermittwoch der AfD in Osterhofen

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD) | 131 Kommentare

Der politische Aschermittwoch bezeichnet die traditionell am Aschermittwoch stattfindenden Versammlungen der größeren deutschen Parteien, auf denen es meist zu einem derben rhetorischen Schlagabtausch kommt. Auch die bayerische AfD hält in diesen Minuten wieder ihren politischen Aschermittwoch in Osterhofen ab. Diesmal sind als Redner mit dabei: Harald Vilimsky, FPÖ-Generalsekretär und Mitglied des Europäischen Parlaments; Jörg Meuthen, AfD-Bundessprecher und ebenfalls Mitglied des Europäischen Parlaments und Martin Sichert, Landesvorsitzender der AfD-Bayern und Bundestagsabgeordneter. Freuen Sie sich auf kantige Reden – um 10 Uhr geht’s los! [15] UPDATE: Aufgrund technischer Probleme in Osterhofen klappt es leider mit dem Livestream nicht – im Laufe des Tages wird es ein Video der Veranstaltung geben, das wir dann in diesen Beitrag einbetten.

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