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Michael Stürzenberger spricht am 14. Januar im Kölner Rathaus

PRO KÖLN setzt ihre inzwischen schon langjährige Tradition politisch nonkonformer Neujahrsempfänge im Kölner Rathaus auch im Jahr 2018 fort.

Nach spektakulären Gastreferenten in der Vergangenheit – erinnert sei hier nur an den FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky oder den Bestsellerautor Akif Pirincci – wird nun am 14. Januar der bekannte islamkritische Aktivist, PEGIDA-Redner und PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger im politischen Herzen der linksgrünen Medienmetropole zu den geladenen Gästen der Ratsgruppe PRO KÖLN [1] sprechen.

Schon viele kritische Reden wider dem linken Zeitgeist durften so die Besucher der PRO-KÖLN-Neujahrsempfänge in repräsentativem Ambiente hören – trotz manch wütender Gutmenschen-Proteste vor dem Rathaus. Und auch von Michael Stürzenberger dürfte es wie gewohnt deutliche und mitreißende Worte zu den Themen Islamisierung, versuchte Unterdrückung der Islamkritik durch den Missbrauch der Justiz und zu den speziellen Kölner Verhältnissen mit dem deutschen DITIB-Hauptquartier samt angeschlossener Prunk- und Protzmoschee in Ehrenfeld und den Silvestervorfällen rund um den Dom 2015/2016 geben. Stürzenberger zu der Einladung:

„Im Mai 2009 nahm ich am Anti-Islamisierungskongreß von Pro Köln teil und führte dort für PI-NEWS Video-Interviews mit den Organisatoren. Damals steckte die islamkritische Szene noch in den Kinderschuhen. Die Kölner Patrioten rund um Markus Wiener waren echte Pioniere auf der Straße. Wie viel hat sich seitdem getan! Die Islamkritik ist salonfähig geworden und befindet sich auf dem besten Wege, Mainstream zu werden. Am 14. Januar schließen sich die Kreise..“

Es kann also erneut ein spannender Kontrapunkt zur politischen Einheitssoße im „Kalifat NRW“ erwartet werden. Auf dass die Hoffung auf eine grundlegende Wende auch im arg gebeutelten tiefen Westen der Republik weiter wachse und gedeihe! Wer diesen patriotischen Widerstandsakt persönlich unterstützen will, der kann noch bis spätestens Mittwoch, 10. Januar, unter Angabe seiner vollständigen Postanschrift eine kostenlose Eintrittskarte bei der Ratsgruppe PRO KÖLN per Mail anfordern:

» prokoeln@stadt-koeln.de [2]

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Sonntag, 12 Uhr: Fünf neue Erfahrungsberichte

geschrieben von PI am in Counter-Jihad,Zivilcourage | 38 Kommentare

[3]Erfahrungsbericht 11: Jeden Sonntag, 12 Uhr vor dem Rathaus der eigenen Stadt Präsenz zeigen gegen politische Korrektheit und islamische Kolonisation: Viermal habe ich mich jetzt daran beteiligt. Und festgestellt: Diese Aktion hat eigentlich drei Phasen. Spätestens am Freitag meldet sich die erste Neugier und Spannung. Dann am Sonntag die zehn Minuten selbst und anschließend, je nach Verlauf, eine Phase der Nachfreude oder des Nachdenkens. Gestern das Nachdenken: Haben wir eigentlich den Willen zur Macht?

(Von Martin)

Wieviel Leute beteiligen sich im Moment an dieser Rathausaktion? 50 in ganz Deutschland? Oder mehr? Ganz gleich wieviel: Es sind jeden Sonntag mehr kritische Bürger auf der Straße als vor dieser Aktion. Das zählt.

Und diese Aktion besteht ja aus mehr als nur diesen zehn Minuten vor dem Rathaus. Sie hat eine Phase der inneren Vor- und Nachbereitung. Spätestens am Freitag meldet sich die erste Spannung: „Wieviel Leute sind es wohl diesmal?“, „Wieviel in meiner Stadt?“, „Kommt überhaupt jemand?“ Das ist etwas Neues in meinem Leben: Ein kleines bisschen politischer Nervenkitzel. Vielleicht macht diese Aktion sogar süchtig.

Am Sonntag also bei glühender Hitze wieder in die Stadt gefahren, den Wagen um Viertel vor 12 geparkt, dann direkt zum Rathaus. Auf den Kaffee am Marktplatz habe ich diesmal verzichtet, auf die Junge Freiheit auch. Punkt 12 beziehe ich Position – und schaue mich um, ob noch jemand kommt. Ich bleibe allein.

Ganz allein bleibe ich natürlich nicht. Ich stehe zwar alleine hier in dieser Kleinstadt nördlich von Ulm, aber in anderen Städten Deutschlands stehen genau jetzt, in diesem Moment auch Leute vor den Rathäusern. Sie stehen dort aus demselben Grund wie ich: Weil sie es satt haben, immer nur gar nichts zu tun. Immer nur die Erfolgsmeldungen der Gegenseite zu lesen, immer nur frustriert in die Röhre zu glotzen. Das ist meine Motivation: Dieses elende Garnichtstun, das ohnmächtige Herumhocken überwinden. Diese Motivation verbindet mich mit einer Gemeinschaft von anderen, in anderen Städten Deutschlands, die genau jetzt, um 12 Uhr, genau wie ich auf ihrem Posten stehen, und darin liegt ein gewisser Zauber dieser zehn Minuten.

Um fünf nach 12 schwindet die Hoffnung, dass noch jemand kommt. Nachdenklichkeit setzt ein. Diese Aktion ist ja im Netz auch kritisiert worden: So ganz ohne Plakat vor dem Rathaus zu stehen, ohne dass die Passanten wissen, warum man das tut, das bringt doch nichts. Schon richtig. Aber würde ich bei dieser Aktion mitmachen, wenn von mir erwartet würde, dass ich hier mit Plakat auftauche? Eher nicht, da bin ich ehrlich. Wäre dies also eine Aktion mit Plakaten und sonstiger Staffage, würde heute überhaupt niemand vor dem Rathaus unserer kleinen Stadt stehen, nicht einmal ich selbst. Für mich gilt deshalb: Lieber kleine Brötchen backen als immer nur vom Kuchen reden.

Aber dann denkt man weiter: Wenn wir Freiheitlichen nicht einmal den Mut, die Zeit, die Lust und die Laune aufbringen, uns sogar ohne jedes Risiko, ohne Plakat, ohne Infostand, ohne Fahnen, ohne „Outing“ sozusagen, im öffentlichen Raum zu treffen, und das nur zehn Minuten lang – wenn nicht einmal dieser minimale Einsatzwille vorhanden ist, wie wollen wir uns dann jemals den öffentlichen Raum zurückerobern? Von nichts kommt nichts! Wie wollen wir jemals wieder an die Macht, wenn wir den öffentlichen Raum komplett kampflos der Gegenseite überlassen?

Und: Wollen wir Freiheitlichen wirklich an die Macht? Oder wollen wir uns vielleicht nur beschweren, herumnörgeln, gelegentlich Dampf ablassen, Luftschlösser bauen und ansonsten den lieben Gott einen guten Mann sein lassen?

Um zehn nach 12 mache ich mich wieder auf den Rückweg. Etwas ernüchtert und enttäuscht. Aber diese Enttäuschung hält nicht lange an. Den Kopf in den Sand stecken – davon wird die Lage nicht besser. Diesen Luxus: Trübsal zu blasen, können wir uns nicht leisten. Und deshalb werde ich am nächsten Sonntag wieder um 12 Uhr vor dem Rathaus unserer kleinen Stadt stehen. Vielleicht wieder allein, na wenn schon. Hoffentlich aber nicht!


Erfahrungsbericht 12:

(Von Christian H.)

Drei Leute, darunter ein Berliner PI-ler auf Urlaub, erschienen zur Mahnwache vorm Rathaus, dessen Erbauer ein gewisser Herr Hauberrisser war. Der alte Polizist mit der Enkelin war dieses Mal nicht dabei. Er hatte wohl Dienst. Einen Typen, der auf dem Rand des Rathausbrunnens sitzend wartete und mir von irgendwoher vertraut schien, fragte ich, ob er von PI sei, doch er wandte mir nichtmal seinen Kopf zu, sondern blinzelte verächtlich weiter in die Sonne. Nachdem wir 30 min lang vergebens auf die Vergrößerung unserer Gruppe gewartet hatten, brachen wir zu einem Seebiergarten südlich der Stadt auf. Die dort bereits zusammengekommenen Unkorrekten begrüßten uns stürmisch. Wir waren nun sogar so viele, dass wir zwei Biertische aneinanderstellen mussten, damit alle Platz fanden. Wir tauschten uns über die bevorstehenden Gerichtsverhandlungen aus, bei dem einen werden gleich acht Fälle an nur einem Tag verhandelt, schimpften über die Journalisten, die unsere Aussagen verdrehen, lobten die PREUSSISCHE ALLGEMEINE wegen ihrer islamkritischen Artikel, tauschten Berichte über die oft parteiischen Polizeieinsatzleiter aus, ekelten uns wegen der Matschbirnen der Demostörer und ihrer geistfreien, staatsgefährdenden, rassistischen Brüllorgien und unverfolgten Beleidigungen. Was unser Berliner Besucher berichtete, bekam ich leider nicht mit, da er an dem einen und ich am andern Ende des Tischs saß. Als gegen 20 Uhr ein Gewitter aufzog, löste sich die Runde auf.


Erfahrungsbericht 13:

(Von UprightCitizen)

Nachdem ich mich in einem anderen Bericht als Klimaterroristen zu erkennen gab, hier eine weitere bittere Selbsterkenntnis: Ich bin kulturunsensibel.

Gerade in diesem „heißen Monat“ fällt es mir wieder auf, dass ich diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude, die eine Bereicherung für uns alle sind, vermutlich durch mein Verhalten zutiefst verletze. Was bin ich bloß für ein Schwein, Ochse, Hund, was auch immer … Pfui.

So ertappte ich mich bei dem heutigen Marsch zum Rathaus dabei, dass ich dreisterweise meinen MP3-Spieler eingeschaltet hatte und wie häufig patriotischen Klängen lauschte. Schlimm genug, dass ich mein Land nicht hasse, aber es geht noch viel unsensibler: Ich rauchte unterwegs eine Zigarette und trank aus der mitgeführten Wasserflasche. Das alles ganz ohne Scham, in der Öffentlichkeit – Autsch.

Heute waren wir wieder zu dritt und die Stimmung gewohnt sehr gut. Beziehungsweise war heute ein sehr kleiner „Freiheitskämpfer“ kurze Zeit zu Gast, bis dieser sich seinen Weg frei gekämpft hatte – zumindest könnte er sich so ähnlich gefühlt haben. Die Maus, die von einem Teilnehmer mit einer Lebendfalle gefangen wurde, weil sie sich unbefugt in dessen Haus aufhielt, durfte unbeschadet wieder ihrer Wege ziehen. Von einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch wurde selbstverständlich abgesehen. Mit Blick auf das Rathaus kam es dann zu einer Feststellung: Ratten und Mäuse vertragen sich nicht. Stimmt, genau daher wird die Maus hoffentlich das Rathaus meiden und sich im deutlich sichereren Park aufhalten.

Melde gehorsamst: Unser Aufmarsch hielt sich 1,5 Stunden, alles wie immer friedlich; weder pöbelnde Antifanten, noch Polizeiaufgebot in Sicht. Jawoll, ein schöner Sonntagmittag insgesamt.


Erfahrungsbericht 14:

(Von der Radlerin)

Hier ein Update zur Rathausmahnwache in einer kunterbunten Stadt mitten im Ruhrgebiet 🙂

Des Nächtens ein bisschen über die Stränge geschlagen, kam ich am gestrigen Sonntag nicht so gut aus der Koje und schwang mich mit deutlich knappem Zeitbudget aufs Fahrrad mit dem Rathaus als Ziel.
Statt Jahrhundertsommerhitze begleiteten mich auf dem Hinweg eher ein paar Regentropfen und ich dachte schon, nun kommt gleich ein Platzregen. Ich überlegte, umzukehren, da ich eh zu spät kommen drohte… doch nachdem wir beim letzten Mal stolze fünf Leute waren und uns auch mehr oder weniger verabredet hatten, strich ich diesen Gedanken wieder und trat halt ein bisschen energischer in die Pedale.

Der Regen hat es sich zum Glück noch mal anders überlegt. So kam ich also mit ein paar Minuten Verspätung lieber spät als nie um die Ecke gepest und erblickte erneut fünf Mitstreiter! Wow! Sogar ein neues Gesicht dabei!

Rechnet man nun alle Leute zusammen, die sich in unserer Stadt schon mindestens einmal zur Mahnwache am Rathaus aufgemacht haben, kommt man immerhin auf acht Leute! Prozentual natürlich erschreckend wenig, aber: Es gedeiht!

Wir hatten wieder angeregte interessante Gespräche und haben, nach dem die offizielle Zeit um war, noch in einem Café Platz genommen und weiter diskutiert.

Auch wenn wir vielleicht in Sachen Außenwirkung nicht viel erreichen mögen, waren wir uns reihum einig, dass „nur das Kennenlernen“ eine ziemlich gute Sache ist und überhaupt mehr ins Zentrum der Bemühungen rücken sollte.

Wir überlegten, dass gerade im Ruhrgebiet, wo einige große Städte in schnell erreichbarer Entfernung liegen, es eine gute Idee wäre, sich einfach mal an den verschiedenen Sonntagen wechselnd zu Mitstreitern in den Nachbarstädten aufzumachen.

Vielleicht könnte man so einem Ruhrgebietsnetzwerk/Stammtisch, was es ja offenbar mal gegeben haben muss, wenn man sich die Liste der PI-Gruppen anschaut, neues Leben eingehaucht werden.

Viele Grüße und Dank an alle, die da waren, für diese Runde! Die zunächst fragwürdige „Pflicht“, sonntags vorm Rathaus „seine Frau zu stehen“, entwickelt sich für mich zu etwas, auf das man sich freuen kann.

Weil man Freunde trifft.

Bis zum nächsten Mal,

die Radlerin


Erfahrungsbericht 15:

(Von Helmut K.)

PI bewegt! – mich auch – schon wieder rumpel ich neugierig mit meinem Fahrrad zum Nürnberger Rathaus. Dort angekommen fällt mir ein, dass alle Nürnberger PI-Aktivisten an diesem Sonntag ins Schwimmbad gehen wollten und den Rathauseingang – großzügig, zugunsten des Laaberer und „SindsokleineHände – darfmannichtdraufschlagen“-Festival dem 38. Nürnberger Bardentreffen – als Zugang zum Festival-Backstage-Bereich zur Verfügung stellten.

Nachdem also alles abgesperrt ist, lass ich das Plakat und das Stativ gepackt und mache zur Dokumentation ein paar Fotos aus der Hüfte. Sympathisanten sehe ich keine. Zur Belohnung nehme ich zur Heimfahrt den Pegnitz-Radweg. Am Flussufer hat sich wie bei den Bewohnern der Nürnberger Südstadt, ein Bevölkerungsaustausch vollzogen, ein botanischer. Es hat sich kilometerlang eine „Grüne Pest“ breit gemacht, der Japanische Staudenknöterich. Der Staudenknöterich gehört zu den sogenannten Neophyten, die bei manchen tol(l)eranten Biologen herzlich willkommen sind, es aber auch andere gibt, die es nicht so toll finden, dass es früher oder später keine Brennnessel mehr gibt, die Futterpflanze der Raupe des Tagpfauenauges und so auch keinen Tagpfauenauge-Schmetterling.

Das entspannte Pummeln ist zu Ende, als mich ein schnelles Muskelpaket überholt, den ich als Piloten annehme. Wir fahren auch mal 40Km/h, so bin ich bald Zuhause. Ob ich am nächsten Sonntag wieder neugierig bin? Vielleicht.


Bisher erschienen:

» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 10 [4]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 9 [5]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsberichte 7 und 8 [6]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsberichte 5 und 6 [7]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 4 [8]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 3 [9]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 2 [10]
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 1 [11]


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