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„Verschissmuss“-gate: Ein Blumenfräulein soll schuld sein

Von REALSATIRE | „Verschissmuss“-gate, die Nächste. Jetzt wissen wir es endlich: Keine linke Nummer von Rechts, kein Höcke undercover – ein Blumenfräulein hats verbockt, berichtet BILD hinter Bezahlschranke [1]. Die SPD sieht sich im selbstverschuldeten Trauerspiel weiter als Opfer.

Mit ihrem Kranz zum Volkstrauertag (Aufschrift: „Den Opfern von Krieg und Verschissmuss“) hatten sich die GenossenInnen von Unterbezirk und Ratsfraktion in Mülheim an der Ruhr unsterblich blamiert (PI-NEWS berichtete) [2]. Keiner hatte die hochnotpeinliche Aufschrift kontrolliert. Erst auf der „Kranzabwurfstelle“ (irritierter Spott eines örtlichen Teilnehmers) hatte es ein Nicht-Genosse bemerkt. Da war es aber schon zu spät. Zum Glück hatte die SPD eine Schere dabei: Schnipp, schnapp, „Verschissmuss“ ab. „Wenn es drauf ankommt, schneidet die SPD gut ab“, ätzte ein Kommentator im Netz.

So soll es laut BILD zur unverzeihlichen Panne gekommen sein: der Text wurde einer Blumenbinderei in Mülheim-Dümpten telefonisch mitgeteilt. Die Floristin schrieb das Gehörte auf und übermittelte den Text an eine Schleifendruckerei in Essen per Fax.

Eine inhaltliche Kontrolle erfolgte dort nicht und sei nicht machbar, weil auch Aufträge in arabisch, italienisch oder polnisch erfolgten, wird nachvollziehbar begründet.

Der Blumenladen brachte den Kranz im Auftrag der SPD zum Mahnmal. „The same procedure as every year“, heißt es bekanntlich bei „Dinner for one“. „Seit Jahrzehnten wird das aus dem Fraktionsbüro so gemacht“, sagt die SPD-Mülheim. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt.

Damit hat das Trauerspiel noch kein Ende. Die Blumenverkäuferin ist untröstlich, sie hat gekündigt, der Blumenladen personalbedingt am Dienstag geschlossen. Die SPD setzt noch eins drauf. BILD:

Sie hat einen Anwalt eingeschaltet, will Gärtnerei und Druckerei noch einmal selbst zur Stellungnahme auffordern. Auch die Polizei ermittelt aufgrund des großen öffentlichen Interesses inzwischen, der Staatsschutz wurde informiert. An einen politischen Akt glaubt aber so wirklich niemand.

Die SPD will jetzt Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, „damit so etwas nicht mehr passiert“, tönt  Mülheims SPD-Chef Rodion Bakum (29). PI-NEWS-Tipp: Den Kranz künftig selbst abholen, Aufschrift kontrollieren, selbst niederlegen. Dann klappts auch mit der ehrlichen Trauer.

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Wie Flüchtlinge das Zustellproblem der Zeitungen lösen könnten

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Deutschland | 129 Kommentare

Von REALSATIRE | Wer morgens nach der Zeitung im Briefkasten sucht, schaut – gefühlt immer häufiger – sprichwörtlich in die Röhre. Zusteller krank, Urlaubsvertretung, fehlender Ersatz, heißt es dann meist begründend beim Abo-Service. Ein Zustellproblem also! Aber wie kann es sein, dass es den Verlegern nicht gelingt, ihre logistischen Lücken zu schließen bei zwei Millionen neuen Fachkräften und einem weiteren Fachkräfteflow in der jährlichen Größenordnung einer Großstadt?

Damit kein falscher Eindruck entsteht: hier geht es nicht darum, die Menschen zu kritisieren, die sich nachts aus dem warmen Bett schälen, um zwischen 2 und 6 Uhr bei Wind und Wetter und mittlerweile sogar für kargen Mindestlohn die Zeitung in den Briefschlitz zu stecken. Ganz im Gegenteil: an dieser Stelle ein Hoch auf die fleißigen Zusteller!

Hier geht es um die einfache sich aufdrängende Frage, warum ausgerechnet im Zeitalter der Information das Rädchen Personal im Vertrieb der fünften Gewalt klemmt und  es den Tageszeitungen in letzter Zeit auffällig häufig nicht mehr zu gelingen scheint, den Vertrieb ihrer Blätter nahezu hundertprozentig reibungslos zu organisieren. Wo Deutschland doch mit geeigneten fachlich versierten Nachwuchskräften so reichlich beschenkt  wurde, wie die Presse nicht nachließ begeistert zu schreiben unter Hinweis auf Experten, die es wissen müssen – zum Beispiel Wirtschaftsführer wie Dieter Zetsche (Daimler) und Joe Kaeser (Siemens).

Wer zum Metzger geht, bezahlt für das Viertel Mett den ausgewiesenen Preis. Wer die Zeitung abonniert hat, will die Ware laut Vertrag pünktlich druckfrisch möglichst um 6 Uhr im Briefkasten. Zum Beispiel, weil er früh zur Arbeit muss und sich vorher noch informieren will. Das funktionierte über Jahre (fast) perfekt. Ausnahmen bestätigten die Regel.

Aber seit einiger Zeit steckt der Wurm in der Vertriebs-Logistik vieler Zeitungen. Es passiert nicht einmal, nicht zweimal, sondern dreimal und mehr im Monat, dass die gedruckte Zeitung auf sich warten lässt oder gar nicht kommt. Ausfallende oder zu späte Lieferungen liegen mancherorts anscheinend im Trend zu einer Art Dauerzustand.

Natürlich veröffentlichen die Verlage keine Statistik darüber, wie oft, wann und wo  logistische Fehlzeiten zu beklagen sind. So kann der Eindruck, dass hier der Wurm drinsteckt, nur ein subjektiver und kein repräsentativer sein. Aber die Verlage sind gerne eingeladen, aufzuzeigen, dass es sich bei den vertrieblichen Ausfällen nur um Einzelfälle handelt, die sich bedauerlicherweise nun mal ab und zu häufen und nie hundertprozentig zu vermeiden sind, wie es bei anderer Gelegenheit heißt.  Vielleicht kann aber auch die Schwarmintelligenz der PI-NEWS-User Aufklärung über ihre Erfahrungen geben, sofern sie nicht schon längst ihr Abo gekündigt [3] haben.

Allerdings deuten einige Hinweise indirekt auf Friktionen bei der Zustellung hin. Da sind die 40 Millionen Euros [4], die sich die Tages- und Anzeigenblätter ab 2020 als vorläufige Morgengabe für ihre Verluste bei den Zustellkosten aufgrund sinkender Auflagen einsacken wollen. Denn, wer würde nach staatlicher Alimentation jammern, wenn mit der Zustellung alles in Ordnung wäre? Zweitens: Da wollen die auf freundlich getrimmten Damen in den Abo-Callcentern der Zeitungen erboste Beschwerdesteller damit besänftigen, dass sie ihnen ersatzweise einen temporären Zugang zur digitalen Zeitung anbieten, anstatt eine Lanze für die gedruckte Zustellung zu brechen. Am liebsten, so scheint es, wollten sie einem gleich dauerhaft ein E-Paper aufschwatzen. Bloß keine händische Zustellung mehr! Und schließlich legen die Anzeigen von Jobagenturen [5] ein beredtes Zeugnis davon ab, dass Zeitungszusteller händeringend gesucht werden.

Womit wir wieder bei der Eingangsfrage wären: Wo bleiben eigentlich diesbezüglich die millionenfachen Fachkräfte, die uns Kanzlerin und Wirtschaftsführer versprochen und ans Herz gelegt haben? Sind die vielleicht überqualifiziert? Ist die nächtliche Tätigkeit mit „Bewegung und Fitness“ [6] (Werbeslogan) nicht mit religiösen Befindlichkeiten kompatibel, schwächt vielleicht zeitweise der Ramadan die Glieder oder ist die Tätigkeit an sich haram? Andererseits: Die Zeitungen schreiben doch landauf landab ganz im Sinne des Staates, wie wichtig die Sprache und ein guter Job für die Integration derer seien, die sowieso hier bleiben, weil sie nun mal da sind. Fast täglich wird in den Lokalspalten an prominenter Stelle begeistert über Beispiele gelungener Integration geschrieben. Da feilt ein Flüchtling an der Werkbank und der Meister spricht dem Reporter in die Feder, wie anstellig der Jüngling aus Afghanistan oder Syrien sei und wie glücklich sich der Betrieb schätzen könne, solche Menschen in seinen Reihen zu haben.

Nur über Flüchtlinge, die Zeitungen für wenig Geld durch Nacht und Wind tragen, liest man eher selten, und wenn, dann kommt der Zusteller aus Asien und es klingt gleich, als wenn der rettende Erlöser auf die Welt [7] gekommen wäre. Dabei wären doch gerade Zustelltätigkeiten ein Schnellkurs fürs Einleben im Gastland. Wer winters auf vereisten Trottoirs zu Fall kam, durch dunkle Treppenfluchten gestolpert ist, auf Klingelschildern Namen zu entziffern suchte oder im Hinterhof von deutschen Schäferhunden schwanzwedelnd begrüßt wurde, hat schnell fürs Leben gelernt. Man lernt die Sprache wie im Vorrübergehen, man verdient leichtes Geld und kann damit die Verwandten zuhause unterstützen, man saugt ganz nebenbei die kulturellen Eigenarten der Gastländler auf und wird in kürzester Zeit auch ohne staatliche Zuschüsse voll integriert sein. Und hat ab dem Vormittag frei. Übrigens ist Zeitungszustellung auch ein ausgesprochen geeigneter Job für Frauen, auch wenn der nächtliche Job schon mal durch Überfälle und Belästigungen [8] geprägt ist. Nicht umsonst spricht man leichthin von „der Zeitungsfrau“ und meint damit wohl vor allem deutsche.  Das Beste daran: Wem nach 30 Jahren Zeitungszustellung die Rente nicht ganz reichen sollte, kann neuerdings auf eine Grundrente hoffen.

Rund 100.000 Zusteller soll es nach Angaben des Bundes der Zeitungsverleger in Deutschland geben. Da dürfte es bei zwei Millionen „geschenkten“ Fachkräften doch ein Klacks sein, entstehende Zustell-Lücken problemlos zu schließen.  Nur – leider, leider – versagen hier offensichtlich die Verleger auf ganzer Linie bei der sich anbietenden Personalgewinnung von Flüchtlingen und greifen lieber in den Steuertopf.  Auch die Jobcenter verpassen eine historische Chance, glaubt man den offiziellen Zahlen. Sie haben für die Verleger zwar mengenweise Arbeitskräfte im Portfolio, die überwiegend jung, kräftig und erlebnisorientiert sind, aber anscheinend keine Lust auf Zeitung haben. Mehr als die Hälfte (55,2 %) der erwerbsfähigen Hartz IV-Empfänger hat ausländische Wurzeln, lautet  ernüchternd die Statistik [9] mit aktuellen Zahlen von September 2017. Und sogar drei von vier Syrern [10] lebte nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im September 2019 ganz oder teilweise von Stütze.

Womit sich die Eingangsfrage selbst beantwortet hat: auch zwei Millionen Fachkräfte – und ständig werden es mehr – können ein niedrigschwelliges Personalproblem der deutschen Verlage nicht lösen. Aber die Renten werden wenigstens gerettet [11], wird vermutlich morgen wieder zu lesen sein.

 

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Essen: „Merkel-Tannen“ aus Beton zur christlichen Adventszeit

geschrieben von PI am in Bunte Republik | 132 Kommentare

Von REALSATIRE | Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Muss wohl so sein, denn die Städte rüsten unübersehbar auf, um das hohe christliche Fest vor moslemischen Terrorangriffen zu schützen. Dafür werden weder Kosten noch Mühen gescheut, um die Deutschen optisch hinter die Fichte zu führen.

Die nordrhein-westfälische Stadt Essen stellt zum Beispiel drei Tonnen schwere „Merkel-Tannen“ aus Beton [12] an den Toren zu ihrem Weihnachtsmarkt am Bahnhof auf, wo ganz früher noch ausschließlich echtes Tannengrün zum adventlichen Rundgang einlud. „Wir wollten das etwas ansprechender gestalten als mit einfachen Betonklötzen“, sagte eine Sprecherin der Stadt. Gemeint sind die bisherigen gewöhnlichen „Merkel-Poller“.

Die neuen grünen, 1,80 m hohen Monster mit der nach unten hin ausladenden Form sollen unter Umständen auch 30-Tonner stoppen können, damit nicht das passiert, was der über die unkontrolliert offenen Grenzen eingereiste moslemische Terrorist Anis Amri an Weihnachten 2016 menschenverachtend anrichtete.

Wie der Spiegel berichtet, ist die inzwischen patentierte Idee denn auch auf der Basis von Augenzeugen entstanden, die beim schrecklichen Geschehen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt mit 12 Toten und über 50 Verletzten dabei waren. Die beiden Töchter des saarländischen Herstellers Jürgen Beck hatten als Verkäuferinnen an einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche den Anschlag 2016 miterlebt, schreibt das Blatt.

Beck, der auf Volksfesten unter anderem einen Imbiss betreibt, hat sich auf Terrorbarrieren spezialisiert und vermietet diese. Essen sei der erste Weihnachtsmarkt, dessen Marketing die „Merkel-Tannen“ aufstellt. 300 will er heuer insgesamt auf Weihnachtsmärkte ausliefern. Er habe aber noch ein paar auf Lager, sagt Beck.

Ob das Kanzleramt schon geordert hat, ist nicht bekannt.

 

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Forsa-Umfrage: WELT rückt von „91 Prozent“ ab, andere nicht

geschrieben von PI am in Fake News | 56 Kommentare

Von REALSATIRE | Da muss wohl der journalistische Wunsch Vater des Gedankens gewesen sein, der die Feder führte: 91 Prozent in Thüringen befürworten angeblich eine Kooperation zwischen Linken und CDU, lautete es am Montag reißerisch in den Online-Schlagzeilen und -Texten vieler großer Zeitungen.

Für die „Welt“ ein Fake, wie das Springer-Blatt später kleinlaut einräumte und sich dafür entschuldigte (siehe PI-NEWS-Update hier) [13]. Eine Richtigstellung in anderen medialen Schwergewichten Deutschlands sucht man am Tag danach aber vergeblich.

Was war passiert? Man hatte zwei Detailergebnisse einer Forsa-Umfrage für RTL/n-tv schlicht aufaddiert und kam so zu schier unglaublichen Ergebnissen. So hatte Forsa festgestellt, dass 43 Prozent der 754 befragten Wahlberechtigten (von insgesamt 1,73 Millionen) in Thüringen eine Koalition von CDU und Linkspartei befürworten. 48 Prozent der Befragten in Thüringen sprechen sich laut Forsa und RTL dafür aus, dass die CDU eine Minderheitsregierung unter Führung der Linken toleriert. Ergo: Zwei grundverschiedene Sachverhalte, die jeweils für sich stehen und zu 91 Prozent zusammengerechnet wurden. Aber: Darf man das?

Die WELT streute im Laufe der Nacht zu Dienstag Asche auf ihr Haupt und gestand kleinlaut eine Fehlberichterstattung ein. Am Schluss ihres veränderten Artikels mit weit über 500 meist zweifelnden Kommentaren schrieb die Redaktion:

„In einer früheren Version des Artikels hieß es fälschlicherweise, 91 Prozent der Thüringer (43 plus 48) wären für eine Kooperation von CDU und Linkspartei. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen“.

Offenbar sehen das andere Mainstream-Redaktionen nicht so eng. Die ZEIT, die FAZ, Handelsblatt, Focus hatten ebenfalls die Ursprungsmeldungen u.a. von RTL, dpa und anderen Quellen übernommen. Zweifel an der statistischen Seriösität und Plausibilität der aufaddierten Umfrageergebnisse scheinen ihnen aber nicht gekommen zu sein. Die vorgenannten Medien blieben online gemäß einer PI-NEWS-Recherche vom Dienstagvormittag bei ihren Ursprungstexten. „Fälschliche Berichterstattung“ oder „Entschuldigungen“ –  wie bei der WELT – Fehlanzeige.

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Dumm gelaufen: Greta in Rückkehrnöten

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 180 Kommentare

Von REALSATIRE | Verdammt dumm gelaufen für Klima-Ikone Greta Thunberg. Sie hatte sich vorgeblich klimaneutral mit einer Rennyacht über den Atlantik schippern lassen, um dann bei der UN in New York und später auf dem Landweg bei der Weltklimakonferenz in Chile ihre Heilslehre zu verkünden (PI-NEWS berichtete). Doch die geplante Konferenz in Südamerika ist kurzfristig nach Spanien verlegt worden, und die 16jährige Schwedin sucht jetzt händeringend nach einer Rückfahrgelegenheit über den großen Teich, wenn sie den Termin in Madrid am 2. Dezember noch schaffen will.

Über Twitter gab die 16-Jährige [14] jetzt kleinlaut zu: „Ich bin um die halbe Welt gereist, aber in die verkehrte Richtung“. Sie wäre so dankbar, wenn ihr irgendjemand helfen könnte, ein Verkehrsmittel nach Europa zu finden.

Ach Greta, wenn es nach Dir und Deinen Followern ginge, müsste sich die Welt umgehend in die technologische Steinzeit zurückbeamen. Kein Öl, keine Kohle mehr, nur noch E-Autos und Jute statt Plastik. Aber bitte sofort. Ansonsten gibt es Saures, weil die Welt sonst übermorgen untergeht: „How dare you“, drohtest Du bei der UN in New York.

Jetzt teilst Du allen per Twitter mit, dass Du Dich um 180 Grad geirrt hast. Leider reichte Dein Weitblick noch nicht einmal soweit, dass Du bei Deinem spektakulären Trip über den Atlantik kein Rückfahrticket gezogen hast. Und ausgerechnet Dir sollen wir glauben, wenn es um die Rettung der Erde geht?

Du hast Dich in Amerika mit Barack Obama oder Angela Merkel, die den Abglanz Deiner Sonne genossen. Und Du hast Donald Trump giftige Blicke zugeworfen, als er Dich bei der UN-Konferenz links liegen ließ. Er ist sicherlich ein harter Knochen, aber auch ein Sportsmann. Bitte ihn doch einfach um Hilfe. Vielleicht nimmt Dich aber auch die deutsche Kanzlerin bei ihrem Rückflug aus Indien mit nach Europa.
Oder Du fragst nochmal beim deutschen Skipper Boris Herrmann nach, der sein Millionen Euro teures Hochseegeschoss mit Dir in zwei Wochen nach New York geprügelt hat. Seine Malizia II trainiert gerade für die nächste Einhand-Nonstop-Weltumsegelung in der Biskaya. Er hilft sicher gerne nochmal.

Bis dahin: Die Welt ist gespannt, wie Du das kleine Problem mit der klimaneutralen Rückkehr nach Spanien bewerkstelligst. Ein Tipp: die Foren in den deutschen Medien sind voll von Vorschlägen. Und ebenso auf Deine Ausreden, wenn Du dann am Ende doch einen CO2-produzierenden Flieger nehmen solltest, um den wichtigen Termin in Madrid noch zu schaffen. Dann heißt es allerdings: How dare You?

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„Ali Baba“ vom ASB ergaunerte 8 Mio. GerMoney und stellt sich als Opfer dar

geschrieben von PI am in Deutschland,Einzelfall™,Gutmenschen,Justiz | 91 Kommentare

Von REALSATIRE | In Hildesheim steht der vermutlich größte Einzelfall-Asylkriminelle der deutschen Geschichte wegen Untreue und Betrug vor dem Landgericht (PI NEWS berichtete mehrfach [15]). Der 46jährige vollintegrierte Deutsch-Libanese Mohamad Abou-Taam hat im Namen des Arbeiter-Samariter-Bundes über 8 Millionen Euro an Flüchtlingsgeldern ergaunert.

Ihm drohen wahrscheinlich höchstens 7 Jahre Freiheitsentzug, wenn er gesteht.

Über einen Prozess, der streckenweise an Erzählungen aus Tausend und einer Nacht erinnert und nur noch als Realsatire zu ertragen ist.

Chaos zu Merkels Willkommensparty

Vier Jahre nach der großen Willkommensparty der Kanzlerin kommt stückweise ans Licht, wie staatliche Behörden und beauftragte Asylindustrie zum Teil leichtfertig bis skandalös mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen sind. Wer in der Öffentlichkeit daran Kritik übte, wurde schnell als Nazi eingestuft. Erst eine Kriminalbeamtin deckte akribisch auf, dass auf dem schwarzen Volksbank-Konto zwischen September 2016 und Februar 2018 16 Mio Euro bewegt und mit dem Land Niedersachsen Leistungen abgerechnet wurden, die nie erbracht worden sind. Zum Beispiel wurden statt 9000 Euro für einen Sicherheitsdienst gleich 359000 Euro in Rechnung gestellt. Oder keinem fiel auf, dass die Stadt Hannover für Leistungen an den ASB zahlen sollte, die vom Roten Kreuz erbracht worden waren. Welches Chaos mitunter herrschte, räumte die Leiterin der ASB-Buchhaltung vor Gericht ein. „Es sei nicht unüblich“, dass  Rechnungen ohne vollständige Unterlagen geschrieben wurden.

Da staunt der Laie

[18]Beobachter des Prozesses nehmen staunend  zur Kenntnis, wie das Landgericht den Prozess um den Flüchtlingsgeld-Skandal abarbeitet. Richter, Staatsanwaltschaft und Anwälte haben schon mal im Vorfeld einer Verurteilung  erörtert, was den Angeklagten im Falle eines Geständnisses an Strafe erwarten könnte. Nennt sich „Rechtsgespräch“ und soll Verfahren verkürzen. Von maximal 7 Jahren Freiheitsentzug ist die Rede. Geständnis vorausgesetzt. Die Verteidigung sieht für ihren Spezi sogar nur einen Strafrahmen von unter drei Jahren.

Das heißt, bei guter Führung wäre Mohamad Abou-Taam nach zwei Dritteln Strafverbüßung oder viereinhalb Jahren (abzüglich 8 Monate U-Haft) wieder auf freiem Fuß. Fraglich ist, ob die 8 Millionen bald wieder in deutscher Steuerzahlerhand sind. Oder ob Mohamad allen eine lange Nase macht und sich die Millionen „verdient“. Ganz ohne zu arbeiten. Nur durch Absitzen.

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CDU-Bürgermeister: Postboten sollten auf Privat-Klos gehen

geschrieben von PI am in Deutschland | 61 Kommentare

Von REALSATIRE | Au Backe! Ein gemeinsamer Aufruf der Gemeinde Giesen im Landkreis Hildesheim und der Deutschen Post an die Bürger, Postboten das Privatklo zur Verfügung zu stellen, wenns pressiert, ging voll in die Hose: Niemand meldete sich, die anrüchige Aktion wurde jetzt runtergespült.

Giesens CDU-Bürgermeister Andreas Lücke, 2014 hauptamtlich wiedergewählt, hatte der Post die Stange halten wollen, weil diese im Ortsteil Ahrbergen auch nach Monaten nicht mit der Schaffung einer dringend notwendigen Servicestelle zu Potte kam. Also wandten sich Lücke und seine Verwaltung am 14. August dieses Jahres über das Internet hilfesuchend [19] an die Einwohnerschaft. Es seien eine Container-Lösung und feste Öffnungszeiten in Aussicht, hieß es. Offensichtlich aber ohne „Stilles Örtchen“, denn man erwünschte sich „Nachbarschaftshilfe“. Wörtlich war zu lesen:

Im Zuge dieser Neueröffnung bitten die Deutsche Post und die Gemeinde um die Unterstützung aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Es wird eine Möglichkeit gesucht, der Servicekraft der Deutschen Post im Bedarfsfall einen Toilettengang in einem der umliegenden Wohngebäude zu ermöglichen. Hierzu würde seitens der Deutschen Post eine entsprechende Nutzungsvereinbarung abgeschlossen. Einzige Voraussetzung ist, dass der Zugang zu der Toilette zu den o.g. Öffnungszeiten möglich ist.

Es gab keinen positiven Rückfluß, aber wohl kübelweise Hohn und Spott. Denn zerknirscht verabschiedete sich die Gemeindespitze von der Shit-Idee und glaubt jetzt, dass die Post im Falle des Falles, sollte es doch noch zu einer neuen Servicestelle kommen, auf die portable „Dixi-Klo“-Lösung zurückgreifen dürfte, berichtet die örtliche Zeitung [20] (hinter Bezahlschranke).

Davon will der Konzern aber nichts wissen. Ihm stinkt die Sache inzwischen gewaltig. Genervt zog ein Post-Sprecher jetzt die Kette und spülte die üble Geschichte in den Orkus. Er ließ durchblicken, dass die Suche nach einem Klo in einem privaten Haushalt nie eine ernsthafte Option gewesen sei („Quatsch“) und man auch von einer portablen Lösung die Finger lassen wolle.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen. Manche in der Gemeinde Ahrbergen dürften erleichtert sein, dass das Ortsbild nicht womöglich durch ein gelbes Dixi-Häuschen mit Posthorn-Emblem verschandelt wird. Und andere könnten sich an frühere Werbeslogans der Deutschen Post erinnert fühlen. 1981 hieß es: „Und ab geht die Post“. 1995: „Wir werden jeden Tag besser“. Und 2000: „Wir bewegen Welten“.

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Das neue Dream-Team der SPD steht für die ganz linke Tour

geschrieben von PI am in Altparteien | 159 Kommentare

Von REALSATIRE | Ein neues Dream-Team der SPD testet gerade die Stimmung an, ob eine Bewerbung für den Bundesparteivorsitz bei den genervten Mitgliedern akzeptabel sein könnte oder gleich in die Tonne getreten wird. Ralf Stegner und Gesine Schwan, auch bekannt als Pöbel-Ralle und Storchennest-Gesine, wollen dafür am Freitag im Willy-Brandt-Haus öffentlich ihren Hut in den Ring werfen, meldet die Qualitäts-Presse etwas zögerlich.

Das wurde aber langsam auch Zeit, dass sich zwei Politiker aus den vorderen Reihen der Sozialdemokraten aus der Deckung wagen. Bisher gibt es nur drei Bewerber-Paare und zwei Einzelkandidaten von No-Names, für deren Aufzählung wir uns hier keinen Wolf schreiben wollen. Sie wollen antreten für die Nachfolge der abgeworfenen Hobbyreiterin Andrea Nahles, die ihren Vorgänger Martin „100 Prozent“ Schulz auf ziemlich linke Weise, wie viele empfanden, abserviert hatte, nachdem dieser den berühmten Schulz-Zug ins politische Nirvana gefahren hatte. Schulz hatte sich zuvor von Sigmar Gabriel auf die heißen Parteichef-Gleise setzen lassen, die ihn nach anfänglichem Hype von Brüssel direkt ins Abseits führten. Aktuell halten drei kommissarische VorsitzendInnen die Stellung, so dass selbst eingefleischte Genossen mittlerweile Schwierigkeiten haben dürften, noch den Durchblick zu behalten. Die Wähler haben sich ja bereits weitgehend kopfschüttelnd ausgeklinkt.

Stellungswechsel von Kevin zu Ralf

„Es positionieren sich zwei Politiker, deren Namen auch außerhalb der Partei bekannt sind“, sekundierte jetzt pflichteifrig die regierungsamtliche Tages-Show [21], nachdem der Spiegel die Absicht des uncharismatischen Duos durchsickern ließ.

Die Politikwissenschaftlerin Schwan leitet die Grundwertekommission der SPD, wird in den Medien hervorgehoben. Welche Grundwerte eigentlich? Stegner ist berüchtigt für seine harten, aber gemeinen Soziale-Netz-Attacken gegen alles, was rechts ist. Schwan überraschte nun allerdings mit ihrem Stellungswechsel zu Pöbel-Ralle, denn noch im Juni hatte sie sich eine Bewerbung mit dem schwulen Juso-Chef Kevin Kühnert vorstellen können, um gemeinsam übers Storchennest zu springen. Was AKK-Kläffer Paul Ziemiak von der CDU prompt spötteln ließ [22], der Stegner habe jetzt doch eine Frau gefunden. „Wenn beide noch den Kevin adoptieren, könnten wir eine Neuauflage von ‚Eine schrecklich nette Familie‘ aufführen.“ Die gibt es doch schon in der GroKo, Herr Ziemiak.

Zwei Oldies auf Abschiedstour

Politisch so richtig was gerissen hat das SPD-Oldtimer-Duo allerdings laut ihrer Agenden noch nie. Stegner hatte sich zuletzt schon weitgehend aus der schleswig-holsteinischen Landespolitik abgeseilt, nachdem er 2009 als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl im hohen Norden das schlechteste Ergebnis der SPD seit Ende des Zweiten Weltkrieges eingefahren hatte. Storchennest-Gesine kann auf jeden Fall auf der Haben-Seite verbuchen, dass auch sie mit Niederlagen Erfahrung hat, nachdem sie zweimal als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin gescheitert ist.

Beide sind 76 und 59 Jahre (Stegner) alt. Man spricht ja nicht umsonst von der „guten alten Tante SPD“. „Das Gegenteil von Aufbruch“ [23], maulte der Focus jedoch und attestierte dem Dream-Team sogar, „Totengräber der SPD“ zu sein.

Doch holla, so ganz ungefährlich für die anderen systembestimmenden Altparteien sind Stegner und Schwan nicht. Denn beide sind notorische Linksblinker und Groko-Gegner und haben erkannt, dass in R2G das politische Heil liegen könnte. Obs denn funkt, steht nicht fest. Grüne und Linke halten sich noch weitgehend bedeckt mit künftigen Koalitionsvisionen.

Parteichefs auf Vorrat?

Da liegt es nahe, was der Karikaturist Bernd Zeller kürzlich auf seinen Seiten ansprach: die Sozialdemokraten sollten doch am besten Parteivorsitzende auf Vorrat [24] wählen bei dem sagenhaften Verbrauch. Insgesamt hat die SPD seit Kurt Schumacher immerhin 21 Vorsitzende [25] verschlissen, darunter einige kommissarische, Widergänger und Mehrfachbesetzungen. Zellers Vorschlag wäre also immerhin mal eine nachhaltige und klimaneutrale Lösung.

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Wie Ahlen auf den Mops kam

geschrieben von PI am in Deutschland,Idioten | 96 Kommentare

Von REALSATIRE | Deutschland – so vielfältig, so divers, so irre, so herzlos. Nehmen wir Ahlen, das 54.000-Einwohner-Städtchen im Dreieck Münster, Bielefeld und Dortmund. Bürgermeister Dr. Alexander Berger (parteilos) ist mit seiner „bunten, lebens- und liebenswürdigen Stadt“ sprichwörtlich auf den Hund gekommen. Genauer: auf den Mops. Einer seiner Mitarbeiter pfändete das Tier aus einer fünfköpfigen Familie mit kleinen Kindern, die Steuerschulden hatte,  und verscherbelte es kurzerhand bei Ebay-Kleinanzeigen.

Gibt es nicht? „Die Glocke [26]“ hat die unglaubliche Geschichte aus dem Munde einer Polizistin. Doch davon später mehr.

Also, die Mopsdame Edda lebte froh und friedlich bei einer Ahlener Familie, bis im November vergangenen Jahres die städtischen Steuereintreiber aufkreuzten, eine Gerichtsvollzieherin und zwei Mitarbeiter. Einige Abgaben waren nicht entrichtet worden, darunter auch Hundesteuern. Da kennt Ahlener Stadtverwaltung offensichtlich keinen Spaß.

Zunächst sollte der Rollstuhl des querschnittsgelähmten Hausherrn konfisziert werden, aber der gehörte der Berufsgenossenschaft. Also verfielen die Mitarbeiter von Bürgermeister Dr. Berger auf den Hund, der hatte Rasse-Wert.

Im Dezember stand dann der Mops für 750 Euro bei Ebay im Kleinanzeigenportal. „Süße Mopsdame mit Stammbaum“, geimpft, gechipt und kerngesund“.

So kam der Mops ins Rollen

Hier kommt die Polizistin ins Spiel. Sie telefonierte und landete in der Ahlener Stadtverwaltung. Zunächst glaubte die Beamtin an einen Fake. Die Anzeige war aber keine Fälschung. Bei ihrem Anruf bei der Stadtverwaltung habe sie Genaueres erfahren. Der Mitarbeiter habe ihr erklärt, dass Mops Edda gepfändet werde, weil die Eigentümerin der Stadt unter anderem Hundesteuerbeträge schuldig sei. Alles sei rechtens, der Rassehund vom Veterinär untersucht, berichtet die Glocke.

Die Polizistin griff zu, doch voll daneben. Denn das günstige Hundchen hatte Augenprobleme, musste bald zum Tierarzt. Kosten 1.800 Euro. Die Beamtin fühlte sich geprellt und will die Gesamtsumme zurück. So kam der Mops ins Rollen. Fluch der bösen Tat eben.

Bürgermeister sonst großzügig

Bürgermeister Dr. Alexander Bergen [27] (parteiloser Kandidat von CDU und FDP) ist sonst nicht so kleinlich wie bei der Hundebesitzer-Familie, insbesondere gegenüber Bürgern, die noch nicht so lange hier leben. „Die 2015 gespürte Energie des bereitwilligen Willkommens wandelte sich 2016 in integrative Kraft“, jubelte er 2017 in einer Neujahrsansprache über seine Stadt des „solidarischen Miteinanders“. Es gab 30 Kurse für 800 Geflüchtete u.a. im Talentcampus.

Logisch, dass man dann auch an anderer Stelle im ausgeglichenen Haushalt  sparen und überfällige Hundesteuern knallhart beitreiben muss. Zum Beispiel über Ebay. Ob das der Jurist Dr. Bergen verantworten kann? Das sei aber „nicht die übliche Vorgehensweise bei Vollstreckungen durch die Stadt Ahlen“, ließ er einen Sprecher ausrichten [28].

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Bundestag bei Fragestunde total konfus

geschrieben von PI am in Deutschland,Politik,Video | 92 Kommentare

Von REALSATIRE | Wer Bundestagssitzungen [29] verfolgt, fragt sich manchmal, ob alle politischen Protagonisten auch tatsächlich verstehen, was sie da so hören und reden. Bei der Fragestunde am Mittwoch gab es wieder eine solche Situation: der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Norbert Barthle, (CDU) beantwortete eine Frage, die laut Tagesordnung noch gar nicht an der Reihe war. Besonders peinlich: offenbar keiner im Hohen Haus bemerkte den Fehler oder erhob Einspruch,  auch Vizepräsident Thomas Oppermann (SPD) nicht.

Es ging um die Frage Nr. 8 zum knochentrockenen Thema „Maßnahmen zur Umsetzung des Entwicklungs-Investitionsfonds“, die vom FDP-Abgeordneten Dr. Christoph Hoffmann gestellt und von Oppermann als Frage 8 angekündigt worden war.  Minutenlang las der Staatssekretär tapfer vom Blatt ab und beantwortete noch einige Nachfragen. Das allerdings alles zu Frage 9, was weder das Tagespräsidium noch den Fragesteller oder das schwach besetzte Parlament störte.

Anschließend wäre numerisch die Frage 9 „Evaluierung von Projekten des internationalen Klimafonds“ an der Reihe gewesen, ebenfalls vom selben FDP-Abgeordneten gestellt. Als Oppermann den Parlamentarischen Staatssekretär um Beantwortung zu 9 bat, rief Barthle: „Das haben wir gerade gehabt“.

Oppermann – total perplex –  beharrte zunächst darauf, dass Barthle die Frage zu 8 beantwortet hätte. Er brauchte einige Sekunden, um den Fauxpas zu ordnen und  redete sich dann aus der hochnotpeinlichen Situation heraus: „Sorry, ich hatte mit sitzungsleitenden Fragen zu tun. Das ist mir deshalb nicht aufgefallen.“ Er forderte Barthle aus dem Bundesentwicklungsministerium (Amtschef Dr. Gerd Müller, CDU) auf: Dann beantworten Sie jetzt die Frage Nr. 8, denn Sie haben unter Frage 8 die Frage 9 beantwortet. Und setzte mit einem anzüglichen Grinsen, dem ein Lacher aus dem TV-Off folgte, süffisant nach: „Die Fragen sind sehr ähnlich“.

Barthle tat wie ihm geheißen – und las erneut den gleichen Text zu Frage 9 ab, den er Minuten vorher bereits kundgetan hatte. Es brauchte einige Sekunden, bis auffiel, dass das Parlament im Begriff war, die bereits abgearbeitete Frage zu doppeln. Oppermann, nun ganz Oberwasser, stichelte in Richtung des konfusen Staatssekretärs: „Vielleicht sind ihren Mitarbeitern die geringfügigen Unterschiede zwischen den beiden Fragen nicht aufgefallen und Sie haben den gleichen Sprechzettel für beide Fragen.“ Der Staatssekretär kramte hektisch auf seinem Tisch und bekannte kleinlaut: „Ich hab dieselben Unterlagen für beide Fragen.“ Dann reichte ihm eine Mitarbeiterin aber den korrekten Sprechzettel und Barthle konnte doch noch die Antwort zu Frage Nr. 8 ablesen.

Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass man dem deutschen Bundestag manches unterjubeln kann. Manchmal dauert es etwas, bis alle durchblicken.

Die ganze BT-Satireshow gibt es hier (den beschriebenen Teil ab etwa 1:50:00):

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Polizisten ohne Hoden bald möglich

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Genderismus,Polizei | 139 Kommentare

Von REALSATIRE | Alles klar Herr Kommissar? Künftig wohl nicht mehr so ganz, wenn es um das eindeutige Geschlecht – ob männlich oder weiblich – von Beamten und Beamtinnen bei Bundespolizei und Bundeskriminalamt geht. Die Polizeiminister setzen auf Diversität. Das heißt unter anderem, dass Männer, die keine Hoden haben [30], vom Polizeidienst nicht mehr ausgeschlossen werden sollen. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt.

Es war klar, dass nach der Einführung des dritten Geschlechtes namens „divers“ durch die Mehrheit des Bundestages der nächste Paukenschlag folgen würde. Denn die modernen Apostel der Diversität können nicht ruhig schlafen, wenn nicht die Buntheit und Vielfalt im gesellschaftlichen Leben auf die Spitze getrieben wird. Bremser des uferlosen Gender-Gagas wie die AfD-Politikerin Beatrix von Storch [31] sind da nur einsame Rufer in der Wüste.

Ob es Sinn macht oder nicht, ob spinnert oder klug – zurzeit haben die Follower von nahezu zügelloser Diversität Hochkonjunktur und Narrenfreiheit, noch bestätigt durch Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes. So soll es kommen, dass Männer, die nicht alle männlichen Geschlechtsorgane haben, zukünftig trotzdem bei der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt arbeiten können. Auch trans- und intersexuelle Polizisten sind demnach möglich.

Ob das männliche oder weibliche Hormonsystem intakt ist oder nicht, spielt künftig bei Bewerbungen keine Rolle mehr. Dafür sorgt die Abschaffung der „Polizeidienstvorschrift 300“, die die körperlichen Voraussetzungen für den Dienst bei Bundespolizeibehörden regelt. Der „Verlust oder ein diesem gleichzusetzender Schwund beider Hoden“ ist kein Ausschlusskriterium für den Polizeidienst mehr. Gute Polizeiarbeit hängt „weder von Geschlechtsteilen, noch von einem geschlechtsspezifischen Hormonsystem ab“, jubelt der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Brandenburg,  Sprecher seiner Fraktion für Themen von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen (LSBTI). Die geplante Änderung sei ein „gutes Signal für alle trans- und intergeschlechtlichen Menschen, die im Polizeidienst für unser Land arbeiten wollen“.

Ob das alle Polizisten und Polizistinnen sowie alle geschätzt 80.000 Intersexuellen in Deutschland so sehen, wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist in absehbarer Zeit damit zu rechnen, dass im „Tatort“ Kommissar „Divers“ den Tätern, Täterinnen, Diversen die Handschellen anlegt. Und vielleicht gibt es auch bald den ersten Polizeipräsidenten ohne Eier…

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