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Biden will Öl von den Saudis und Germany guckt in die Röhre

Von KEWIL | US-Präsident Joe Biden will im nächsten Monat laut New York Times [1] nach Saudi-Arabien, um für die Amerikaner billiges Öl zu erbetteln. Zudem soll der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman der US-Allianz helfen, ihren Wirtschaftskrieg und den Ölboykott gegen das böse Russland zu gewinnen. Saudi-Arabien hat bisher an den von den USA befohlenen Russland-Sanktionen nicht teilgenommen.

Viel perverser ist aber, dass der grenzdebile Präsident noch bei seinem Amtsantritt vor 16 Monaten Saudi-Arabien als „Paria-Staat“ [2] bezeichnet hatte und das Königreich wegen der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi wie einen Paria behandeln wollte.

Die jahrelange Unterstützung des grausamen Bürgerkriegs im Jemen durch die Saudis spielt hingegen keine Rolle, genausowenig wie die hohe Zahl der saudischen Hinrichtungen – im März waren es 81 an einem Tag (PI-NEWS berichtete) [3]. Daran stört sich Biden nicht.

Was aber bedeutet das alles im Klartext für die dämlichen US-Vasallen in Germany?

Wir müssen auf Befehl von Washington alle Sanktionen gegen Russland mitmachen, also von jetzt auf gleich die nagelneue zehn Milliarden Euro teure Gas-Pipeline Nordstream 2 leer verrosten lassen und dürfen kein Öl mehr aus Russland beziehen, das uns jahrzehntelang seit Sowjetzeiten seriös, billig und höchst zuverlässig mit Energie beliefert hat. Dafür schießen jetzt die Energiepreise an die Decke.

Im Gegenzug dürfen/müssen wir zehnmal teureres Flüssiggas aus den USA mit neuen Häfen und Schiffen bezahlen, wobei die USA bereits überlegen, ob sie den eigenen Export von Ölprodukten an andere Länder verbieten.

Dann werfen die USA die Menschenrechte aus wirtschaftlichen Gründen wieder einmal auf den Misthaufen, US-Präsident Biden reist zu den Saudis, auch Venezuela ist wieder ein Freund, und kauft und reserviert alles Öl, was er kriegen kann, und wir kämpfen „für unsere Werte“ und gucken in die leere Röhre!

Wer wie die deutschen Schafe aber seit Jahren saudumme und unfähige Hampelmänner in der Politik an die Macht wählt, die außerdem seit Jahrzehnten ihren Eid brechen, und alle Kraft dem Untergang des deutschen Volkes widmen, sollte sich nicht wundern oder beschweren. Es wird noch viel schlimmer kommen.

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Islam-Mutterland Saudi-Arabien: 81 Hinrichtungen an einem Tag

geschrieben von byzanz am in BPE,Islamaufklärung,Saudi-Arabien,Scharia,Video | 24 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Im Mutterland des Islams Saudi-Arabien sind an einem Tag 81 Hinrichtungen vollstreckt [4] worden. Die Scharia, das Gesetz des Politischen Islams, hat hier mal wieder in seiner vollen Härte zugeschlagen. Am Samstag, den 12. März wurden in Saudi-Arabien 73 saudi-arabische Staatsbürger, sieben Jemeniten und ein Syrer von Allahs Henkern getötet.

Vorgeworfen wurden ihnen Verbindungen zum Islamischen Staat, al-Qaida, den schiitischen Huthis und anderen radikal-islamischen Organisationen. Sie hätten Anschläge auf wichtige Einrichtungen oder Mitglieder der Sicherheitskräfte geplant und Waffen ins Land geschmuggelt. Zudem hätten sie auch die Straftat von „abweichenden Überzeugungen“ erfüllt.

Es handelt sich also vor allem auch um inner-islamische Auseinandersetzungen. Aus Sicht des saudi-arabischen Regimes sind die Hingerichteten Rebellen gegen die legitimierte politisch-religiöse Führung des Islam-Ursprungslandes.

Die Rebellen sehen das natürlich anders – für sie ist die saudische Herrscherkaste zu sehr dem Westen zugewandt und führe den Islam nicht komplett so aus, wie er vom Propheten Mohammed angelegt wurde. Ihr Vorbild ist der Islamische Staat, wo die Anordnungen des Propheten eins zu eins umgesetzt werden. Der Politische Islam in seiner reinen, ursprünglichen, unveränderten Form.

Im Jemen tobt seit Jahren die 1400 Jahre alte Feindschaft zwischen Sunniten und Schiiten [5]. Saudi-Arabien führt bekanntlich eine sunnitische Militärkoalition an, die gegen die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen kämpft. In den vergangenen Monaten hatte es mehrfach Angriffe der Huthis [6] in Saudi-Arabien gegeben.

Diese Huthi [7] stellen eine politisch-militärisch-religiöse Bewegung dar, gehören einer eigenen islamischen Rechtsschule an und nennen sich selbst Ansar Allah‚ was „Helfer Allahs“ bedeutet. Benannt sind sie nach ihrem religiösen und politischen Führer Hussein Badreddin al-Huthi, der bis 2004 wirkte.

Massenhinrichtugnen haben eine lange Tradition im Land des Propheten

Die Massenhinrichtung am 12. März stellt einen bisherigen Rekord in der jüngeren Geschichte des Islam-Mutterlandes dar. Sie übertraf auch die Massen-Exekutionen Anfang 1980, als radikale Moslems die große Moschee in Mekka gestürmt und tagelang besetzt hatten. Zur Strafe wurden damals 63 Personen geköpft [8].

2019 war ein weiteres Rekordjahr in der blutigen Geschichte von Mohammeds Heimatland. 184 Menschen wurden exekutiert [9], dabei auch 37 Menschen an einem einzigen Tag. „Saudi-Barbarien“ wurde damals von Menschenrechtsorganisationen vorgeworfen, dass die Verurteilten keine fairen Prozesse bekommen hätten und Geständnisse mutmaßlich durch Folter erzwungen [10] worden seien. Der Großteil der Hingerichteten gehörte nach Angaben von Amnesty der schiitischen Minderheit in Saudi-Arabien an.

Diese Massaker lösten ein klein wenig internationale Empörung aus. Aber danach ging es, wie gewohnt, zum business as usual über. Die Geschäfte laufen wie geschmiert weiter – Öl in die eine Richtung, Waffen in die andere.

Barbarische Ermordung des Regierungskritikers Jamal Khashoggi

3000 Menschen sitzen in Saudi-Arabien als „politisch Inhaftierte“ im Gefängnis. Menschenrechtsgruppen werfen dem Islam-Land vor, „restriktiv gegen politische und religiöse Meinungsäußerungen vorzugehen“. Das ist überaus diplomatisch formuliert, wie auch die brutale Ermordung [11] des Journalisten Jamal Khashoggi zeigt. Er war am 2. Oktober 2018 ins saudische Konsulat in Istanbul gekommen, um Dokumente für seine Heirat abzuholen.

Kashoggi lebte in den USA und kritisierte in seinen Artikeln, unter anderem für die Washington Post, offen die saudi-arabische Regierung. Das war sein Todesurteil. 15 Männer sollen aus Saudi-Arabien in die Türkei eingeflogen worden sein, um seine Tötung auszuführen. Eine Woche nach der Tat erklärten türkische Behördenvertreter, dass sie im Besitz von Ton- und Videoaufnahmen seien, die belegten, dass Khashoggi im Konsulat „verhört, gefoltert und dann getötet“ wurde. Der Journalist sei „bei lebendigem Leib zerstückelt“ worden. Die Killer sollen Kashoggi als „Opfertier“ bezeichnet haben.

Nun, Inspirationen hierzu finden sich in den Hadithen, den Beschreibungen des Lebens des Propheten, wo nachzulesen ist, wie brutal man damals mit Kontrahenten umging. Außerdem im Koran, dem heiligen Befehlsbuch von Allah, in dem ähnlich „nette“ Sachen drinstehen wie beispielsweise in Sure 5, Vers 33:

„Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen der, daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden.“

Die Leiche von Jamal Khashoggi wurde übrigens nie gefunden. Die türkischen Behörden gehen davon aus, dass sie entweder in Säure aufgelöst oder verbrannt worden sei.

1000 Peitschenhiebe und 10 Jahre Kerker für „Islam-Beleidiger“ Raif Badawi

Da gingen die Scharia-Wächter mit Raif Badawi ja geradezu barmherzig um. Der Blogger hatte „den Islam beleidigt“, indem er in seinem Online-Forum „Das Liberal-Freie Netzwerk“ die Trennung von Staat und Religion vorschlug. Er forderte, den Islam mit anderen Religionen gleichzusetzen. Zudem plädierte er für einen liberalen Staat und damit für das Recht eines jeden, seine Religion frei zu wählen. Für ihn seien Moslems, Christen, Juden und Atheisten gleichwertige Menschen [12]. Zudem setzte er sich für das Recht auf freie Meinungsäußerung und für Frauenrechte ein. Badawi kritisierte wiederholt die Religionspolizei für ihre harte Durchsetzung der in Saudi-Arabien vorherrschenden strengen Auslegung des Islam.

Das wurde als „Beleidigung des Islams“ gewertet, was tief blicken lässt in die Ideologie des Politischen Islams. Dort sind eben die Menschen nicht gleichwertig, sondern Moslems die Höherwertigen und alle Nicht-Moslems die Minderwertigen, die es zu unterwerfen gilt. Merke: Islam heißt „Unterwerfung“, keinesfalls „Frieden“, wie es Ihnen auch immer wieder weisgemacht werden soll. Und so sind Frauen ebenfalls den Männern unterworfen.

Der Islam darf niemals eine Religion unter mehreren sein, sondern er ist die einzig wahre und sein „göttliches“ Gesetz, die Scharia, muss das Leben der Menschen in allen Bereichen vollumfänglich regeln.

2012 wurde Raif Badawi festgenommen. Zunächst bezeichnete ihn ein Gericht als „Ungläubigen“ und beschuldigte ihn der Apostasie, dem Abfall vom Islam, was sein Todesurteil bedeutet hätte. Nachdem er vor Gericht aber erklärt hatte, dass er trotz seiner Kritik weiterhin Moslem sei, lautete im Mai 2014 das Urteil schließlich wegen „Beleidigung des Islam“ zehn Jahre Haft, 1000 Peitschenhiebe [13] und eine Geldstrafe von etwa 238.000 €.

In einer symbolischen, aber völlig wirkungslosen Geste würdigte das EU-Parlament Badawi 2015 mit der Verleihung des Sacharow-Preises [14] für Meinungsfreiheit und Menschenrechte.

Am 11. März, einen Tag vor den Massenhinrichtungen, wurde er nach zehnjährigen Martyrium „freigelassen“ [15], was aber keine wirkliche Freiheit für Raif Badawi bedeutet, denn er darf laut Gerichtsurteil Saudi-Arabien zehn Jahre lang nicht verlassen. Seine Frau und seine drei Kinder [16], die nach Kanada geflüchtet sind, werden ihn also noch viele weitere Jahre lang nicht zu Gesicht bekommen.

15 Jahre Gefängnis für den Anwalt von Badawi

Der Anwalt von Raif Badawi, Waleed Abu al-Khair, wurde übrigens sogar zu 15 Jahren Haft [17], einem Reiseverbot von 15 Jahren und einer Geldstrafe von knapp 40.000 Euro verurteilt, nur weil er Badawi im Prozess verteidigt hatte. Vorgeworfen wurden ihm unter anderem „Ungehorsam gegenüber dem Herrscher“ und der Versuch, dessen „Legitimität zu untergraben“ sowie „Schädigung des Rufs des Staates“ durch den „Austausch mit internationalen Organisationen“. Waleed Abu al-Khair befindet sich seit April 2014 in Haft, derzeit im Briman-Gefängnis in der Küstenstadt Dschidda. Seinen Angaben zufolge wurde er während der Haft körperlicher und psychischer Folter ausgesetzt.

Das durch und durch islamische Saudi-Arabien erklärt, es schütze mit Strafen und Repressionen wie im Fall Badawi seine „nationale Sicherheit gemäß seinen Gesetzen“ – der Scharia.

Bedrohung auch für Deutschland

Wenn Sie jetzt meinen, was interessiert mich das, das ist doch weit weg, dann täuschen Sie sich. Der Politische Islam breitet sich mit seinen vielen gut getarnten Organisationen auch bei uns schnell aus. Von der Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt, aber durch Heerscharen von politisch korrekten Gutmenschen in Politik, Kirche, Medien und sozialen Institutionen im Sinne falsch verstandener Toleranz mit totaler Hingabe unterstützt, vergrößert sich das Spinnennetz dieser totalitären Ideologie überall in Deutschland.

Daher wir brauchen wir jetzt die tabulose, unzensierte und konsequente öffentliche Diskussion über den Politischen Islam mit der Zielsetzung, ihm am Ende klar die Grenzen aufzuzeigen.

Die Bürgerbewegung PAX EUROPA setzt sich hierfür seit fast 20 Jahren ein. Machen auch Sie mit, indem Sie bei uns Mitglied werden. Es kostet monatlich kaum mehr als ein Getränk in der Gastwirtschaft. Hilft uns aber, bei der Durchsetzung unserer eminent wichtigen Ziele letztlich erfolgreich zu sein.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) klärt seit 2003 über den Politischen Islam auf. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Zur Uterstützung dieser wichtigen Arbeit kann man hier Mitglied werden [18]. Abonnieren Sie auch den offiziellen Telegram-Kanal [19].

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Saudi-arabischer Blogger Badawi nach zehn Jahren Haft freigelassen

geschrieben von PI am in Saudi-Arabien | 43 Kommentare

Der saudi-arabische Blogger Raif Badawi ist nach dem Ende seiner zehnjährigen Haftstrafe freigelassen worden. „Er ist frei“, sagte Badawis Ehefrau Ensaf Haidar, die in Kanada lebt, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Badawi war 2012 festgenommen und 2014 wegen „Beleidigung des Islams“ zu zehn Jahren Haft und tausend Peitschenhieben verurteilt worden (PI-NEWS berichtete mehrfach) [20].

Im Januar 2015 musste Badawi im Gefängnis im saudi-arabischen Dschidda vor Hunderten von Zuschauern die ersten 50 Peitschenhiebe über sich ergehen lassen. Es folgte eine Welle an internationalen Protesten, weshalb die ursprünglich wöchentlichen Termine zur Vollstreckung der Strafe ausgesetzt wurden.

Badawis Frau Haidar war nach der Festnahme ihres Mannes nach Kanada geflohen. Sie lebt mit ihren drei Kindern in Sherbrooke in der Provinz Québec und hat die kanadische Staatsangehörigkeit angenommen. Von dort aus hat sie jahrelang für die Freilassung ihres Mannes gekämpft. Seit fast sieben Jahren hielt sie jeden Freitag eine öffentliche Mahnwache für ihn. Den Kontakt zu ihm hält sie mit regelmäßigen Telefonaten.

Die Provinz Québec hat den inzwischen 38-Jährigen auf eine Prioritätenliste für Einwanderer aus humanitären Gründen gesetzt. „Ich kann es kaum erwarten, meinen Vater zu sehen“, sagte eine seiner Töchter, die inzwischen 18-jährige Nawdscha.

Schon Ende Februar war die Strafe abgesessen, doch der 38-Jährige wurde zunächst weiter festgehalten. Aus Protest gegen schlechte Haftbedingungen trat der Blogger zwischenzeitlich auch in den Hungerstreik. Mindestens 3000 politische Inhaftierte sitzen in Saudi-Arabien nach Schätzungen von Amnesty International im Gefängnis.

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Saudi-Arabien: Köpfung und Kreuzigung für 18-jährigen wegen Demo

geschrieben von byzanz am in Hassreligion,Islam,Saudi-Arabien,Scharia | 142 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Murtaja Qureiris war gerade mal zehn Jahre als, als er in Saudi-Arabien zusammen mit 30 anderen Kindern an einer Fahrrad-Demo teilnahm. Mit dem Megafon rief er, dass die Leute Menschenrechte wollen. Als er sich auch nach der Demo für freiheitliche Werte engagierte, wurde er im Alter von 13 Jahren verhaftet. Seit fünf Jahren sitzt er im Gefängnis, ist mittlerweile 18 Jahre alt und befindet sich nun vor dem Scharia-Gericht. Der Staatsanwalt fordert seine Köpfung und Kreuzigung.

Die Anklage behauptet, dass er „Mitglied einer Terror-Gruppe“ sei. Der Jugendliche habe „Aufwiegelung zum Aufruhr“ betrieben. Darauf stehe laut BILD [21] in Saudi-Arabien nach der Hinrichtung die Zurschaustellung des verstümmelten Körpers. Zuvor solle ihm mit einem Schwert der Kopf abgeschlagen werden.

Das Schicksal von Murtaja erinnert an jenes von Raif Badawi [22], der auf seinem 2008 gegründeten Internetportal „Die saudischen Liberalen“ politische und religiöse Entscheidungen sowie Institutionen in dem streng islamischen Königreich kommentiert und kritisiert hatte. Er schrieb unter anderem, dass für ihn alle Menschen gleich viel wert seien, egal ob sie Moslems, Juden oder Christen seien.

Das widerspricht klar der islamischen Lehre, nach der Moslems die höherwertigen und alle Nicht-Moslems die minderwertigen Menschen sind. So verurteilte ihn ein Scharia-Gericht im September 2014 wegen „Beleidigung des Islams“ zu zehn Jahren Gefängnis, 1.000 Peitschenhieben und einer Geldstrafe von umgerechnet 250.000 Euro. Vor vier Jahren wurde Raif Badawi zum ersten Mal ausgepeitscht und seine Gesundheit ist in der Haft extrem gefährdet. Am 19. Januar wurde er 35 Jahre alt, Amnesty International fordert seine Freilassung [23] und viele Bürgerrechtler wie Gernot H. Tegetmeyer [24], der auch mit der Ehefrau von Raif in Kontakt steht, die mit den beiden Kindern nach Kanada flüchtete, setzen sich ebenfalls für ihn ein.

Eine schwierige bis unlösbare Aufgabe, denn Saudi-Arabien ist das Mutterland des Islams, in dem konsequent die Scharia gilt, streng nach den brutalen Strafen, die der „Prophet“ Mohammed vor 1400 Jahren als zeitlos gültige Befehle eines „Gottes“ in den Koran diktierte. In der Sunna, den Beschreibungen seines Lebens und Handelns, finden sich weitere Grundlagen für das grausame islamische Gesetz. Dem jugendlichen Murtaja soll nun gemäß Koranvers 5:33 die „göttliche“ Strafe für sein aufrührerisches Verhalten erteilt werden:

„Der Lohn derer, die Allah und Seinen Gesandten befehden und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil.“

Bezeichnenderweise folgt dieser unmissverständliche Tötungsbefehl direkt dem Koranvers 5:32, von dem Moslems im Täuschungs-Taqiyya-Modus immer behaupten, dass er das Töten von Menschen verbiete, obwohl 5:32 erstens eine Anweisung an die Juden ist und zweitens das Töten in dem Vers gerechtfertigt wird, wenn ein Grund dafür vorliegt.

Die Köpfung wird neben Koranvers 8:12 auch in 47:4 befohlen:

„Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt“

In Saudi-Arabien ist wie im Islamischen Staat 100% des Islams umgesetzt. Es hilft nichts, relativierend auf einige weniger radikale islamische Länder wie beispielsweise Tunesien oder Indonesien zu verweisen, denn überall kann diese Ideologie intensiviert werden, sobald fundamentale Kräfte in Herrschaftspositionen kommen. Daher ist es unabänderlich, den Politischen Islam zu verbieten, der die Scharia, die Frauenunterdrückung, die Homosexuellen-Diskriminierung, das Töten, den Kampf bis zum Endsieg, den Djihad und den Terror befiehlt.

Die Schlafschaf-Masse der gehirngewaschenen Indoktrinierten in Deutschland glaubt aber trotzdem beharrlich, der Islam sei eine „friedliche Religion“ und das seit 1400 Jahren andauernde massenhafte Töten habe „nichts mit dem Islam“ zu tun.

Kein Wunder, denn es gibt kaum ein Thema, bei dem so viel gelogen, vertuscht, beschönigt und verdreht wird wie beim Islam. All jene, die über die knallharten Fakten Bescheid wissen, stehen bei ihrer Aufklärung einer gigantischen Maschinerie des schwindelnden Medien- und Politikapparates gegenüber. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Fakten und Tatsachen durchsetzen werden. Je mehr die Menschen den real existierenden Islam auf den Straßen unseres Landes und in ihrem Umfeld erleben, desto weniger werden sie den Lügen glauben, die ihnen tagtäglich aufgetischt werden.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [25] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [26]

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Saudi Arabien: Sechsjähriger geköpft – er hatte den „falschen Glauben“

geschrieben von PI am in Islam,Islam ist Frieden™,Saudi-Arabien | 108 Kommentare

In Saudi Arabien, das Land, in dem laut unserer Kanzlerin Deutsche Bildungsurlaub machen sollten [27] und vor dessen Mörderelite sie buckelt, wurde nun ein sechsjähriges Kind geköpft, weil es offenbar dem „falschen“ Islam angehörte. Bei den Saudis ist der Wahhabismus Staatsreligion, er ist dem Salafismus ähnlich, beide sind sunnitisch. Basis und lebensbestimmende Doktrin ist der Koran und seine Mordideologie, die erst alle Nichtmoslems tot sehen will und infolge auch alle Moslems, die nicht sunnitisch sind. Das wurde offenbar nun einem kleinen Jungen zum Verhängnis.

Wie die Dailymail [28] berichtet, war der sechsjährige Zakaria Al-Jabar mit seiner Mutter in einem Taxi in Medina unterwegs, als der Fahrer plötzlich durchdrehte.

Er soll gefragt haben, ob der Junge Schiite (auch Moslems, aber eben keine Sunniten) sei. Als ihm das bestätigt wurde habe er angehalten, den Sechsjährigen aus dem Auto und zu einem Lokal gezerrt. Infolge zerbrach er eine Flasche und habe das Kind vor den Augen der schreienden Mutter mit den Glasscherben mehrfach auf den kleinen Körper eingestochen und das Kind enthauptet.

Der Killer ist ein Sunnit, wie im Übrigen die meisten der bei uns siedelnden „neo-plusdeutschen“ islamischen Mitbürger. Auch wenn er festgenommen wurde, so hat er nach vorherrschendem Glauben, wenn der kleine Junge Schiit war, doch „alles richtig“ gemacht.

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Zerstückelungs-Mord an Khashoggi war auch inner-islamischer Konflikt

geschrieben von byzanz am in Hassreligion,Islam | 112 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der barbarische Mord an dem saudi-arabischen Journalisten Jamal Ahmad Khashoggi, der von dem 15-köpfigen Killerkommando aus dem Mutterland des Islams korankonform bei lebendigem Leibe zerstückelt und geköpft wurde, fand vor dem Hintergrund eines seit Jahrzehnten schwelenden islamischen Konfliktes zwischen dem wahabitischen Königshaus und den Muslimbrüdern statt. Die Beseitigung des Kritikers vollzog sich analog zu dem großen Vorbild des „Propheten“ und nach islamischer Auffassung „vollkommenen Menschen“ Mohammed, der seine Kritiker ebenfalls foltern und ermorden ließ.

Diese Ermordung geschah in einer Grausamkeit, die für westliche zivilisierte Gesellschaften unvorstellbar und unerträglich ist. Khashoggi wurden bei lebendigem Leibe und vollem Bewusstsein die Finger abgeschnitten, so dass seine entsetzlichen Schmerzensschreie sieben Minuten lang [29] durch das Gebäude gellten. Da sie über mehrere Etagen hinweg zu hören gewesen sein sollen, versetzten ihm die moslemischen Killer eine Injektion, mit der er vermutlich leicht betäubt wurde, aber nicht um ihm damit seine Schmerzen zu lindern, sondern nur um den Lärm zu beenden. Anschließend setzten sie ihr Zerstückelungswerk bei dem noch lebenden Khashoggi fort.

Dabei soll sich der saudische Forensiker Al-Tubaigy bei seiner fürchterlichen Arbeit einen Kopfhörer aufgesetzt und Musik gehört haben, was er auch seinen Gehilfen empfohlen habe. Die sterblichen Überreste Khashoggis habe die Re-Inkarnation der Filmfigur „Hannibal“ schließlich mit einer Knochensäge in kleine Einzelstücke zerteilt. Die BILD liefert Fotos [30] des Killerkommandos und ein Video [31], in dem der Ablauf dieses geplanten Mordes dokumentiert ist.

Während der barbarischen Folterei soll der saudi-arabische Konsul Mohammed al-Otabi gebeten haben, draußen weiterzumachen, da ihm das „Probleme“ bereiten könnte. Einer aus dem Killerkommando habe erwidert, wenn er bei einer Rückkehr nach Saudi-(Barbarien) Arabien leben wolle, solle er still sein.

Der Koran liefert die Legitimation für solche Metzeleien, indem er sie als Befehle eines „Gottes“ den Moslems vermittelt, die dadurch völlig enthemmt werden, da ihnen solch fürchterliche Grausamkeiten im Kampf gegen Widersacher als völlig legitim erscheinen:

„Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt“ (Sure 47, Vers 4)

„Der Lohn derer, welche Allah und Seinen Gesandten befehden und Verderben auf der Erde betreiben, ist der, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden.“ (5:33)

„In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. So haut ein auf ihre Hälse und schlagt ihnen jeden Finger ab!“ (8:12)

„Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet.“ (8:17)

Die beißend ironische Aussage auf dem Titelbild „come in peace – leave in pieces“ trifft die barbarische Grundeinstellung dieser „Religions“-Ideologie exakt. Das Niedermetzeln und Töten von Gegnern ist im Islam ein elementarer Bestandteil, was auch zum Prinzip des „Propheten“ wurde:

„Einem Propheten geziemt es nicht, Gefangene zu machen, ehe er nicht auf Erden gemetzelt.“ (8:67)

Genauso grausam peinigt der Kriegsgott Allah in der Hölle die Menschen, die doch tatsächlich die Frechheit besaßen, nicht an ihn glauben zu wollen:

„Für die, die nun ungläubig sind, werden Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten werden; siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden, wodurch das, was in ihren Bäuchen ist, und ihre Haut schmelzen wird.“ (22:19)

Dieser Khashoggi war aber beileibe kein Kämpfer für Freiheit und schon gar kein Demokrat. Er war vielmehr ein fundamentaler Moslem und ein Fan sowie Unterstützer von Osama bin Laden. Schon 1988 zeigte er sich als Korrespondent der Arab News bewaffnet zusammen mit Dschihadisten der Mujahedin:

[32]

Laut eines Berichtes der New York Times, für die er doch tatsächlich regelmäßig Kolumnen schreiben durfte, soll er weinend zusammengebrochen sein, als er erfahren hatte, dass der islamische Ober-Terrorist von einem US-Kommando in Pakistan getötet wurde. Der überzeugte Muslimbruder war auch ein abgrundtiefer Israelhasser, der den kompromisslosen Kampf gegen die Juden von allen Arabern einforderte. Mit diesem Tweet verglich er den barbarischen islamischen Terroranschlag vom 11. September mit dem Alltag, den seine moslemischen Gesinnungsgenossen, die „Palästinenser“, jeden Tag mit Israel zu erleiden hätten:

[33]

Khashoggis Onkel Adnan war ein berüchtigter schwerreicher Waffenhändler, der auch al-Qaida versorgte. Gudrun Eussner berichtet ebenfalls [34] über diesen moslemischen Hardliner.

Es gab schon im Jahre 1979 einen offenen Aufstand gegen die Königsdynastie der Saud, als vom 20. November bis zum 5. Dezember rund 500 militante moslemische Hardliner die Große Moschee in Mekka besetzten [35]. Mit diesem Terrorakt, bei dem vermutlich über 1000 Menschen getötet wurden, sollte die „unislamische“ Regierung gestürzt und ein Gottesstaat nach dem Vorbild Mohammeds errichtet werden.

Auch Khashoggi wollte, dass der politische Islam in jedem arabischen Land das Regierungshandeln bestimmt. Er sah die radikal-islamische Muslimbruderschaft von „autoritären und korrupten Regimen“ in Arabien bekämpft, womit er u.a. den moderaten syrischen Alawiten Assad, die ägyptische Militärregierung, die schiitisch dominierte irakische Regierung und das saudische Königshaus meint. Dies seien die tieferliegenden Ursachen von Revolutionen, Extremismus und Flüchtlingsbewegungen, die die Sicherheit Europas und der Welt beeinträchtigt hätten. Der Terrorismus und die Flüchtlingskrise hätten die politische Stimmung im Westen verändert und der extremen Rechten zu Bedeutung verholfen. Die BILD folgert daraus:

Im Klartext: Wer keine Muslimbrüder will, bekommt die AfD, Le Pen, Brexit, Lega Nord, Geert Wilders, Flämischen Block, Schwedendemokraten und Trump als Quittung.

Wie auch die ägyptischen Muslimbrüder scheiterte Khashoggi mit seinem Kampf für einen reinen fundamental-islamischen Scharia-Staat, so wie es die Radikal-Moslems im Islamischen Staat realisierten. Er hat sich mit einem sehr mächtigen Gegner angelegt, dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman und damit dem gesamten Königshaus, das seine Macht keineswegs aufgeben möchte. So gab es nun einen inner-islamischen Machtkampf, der nach den Regeln des Korans ein brutal-grausames Ende gefunden hat. Fazit der BILD [36]:

Auch der Fall Khashoggi lehrt: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten.“ Wer zu Gewalt aufruft, wird ihr Opfer. Khashoggi ähnelte dem Zauberlehrling. Der rief die Geister – und wurde sie nicht los.

Die Lehre für die westliche Welt muss sein, den politischen Islam konsequent zu bekämpfen und niemals zuzulassen, dass er auch nur einen Millimeter Platz in den demokratischen freien Gesellschaften bekommt. Denn er würde sich immer weiter ausbreiten, bis er die alleinige Macht errungen hat, so wie es die Natur jeder faschistischen Ideologie ist.

Wenn es gelingt, diesen Teil des Islams, der mehr als die Hälfte seiner Lehre in Koran, Sira (Lebensgeschichte des „Propheten“) und Hadithen (Sammlung seiner Aussprüche) ausmacht, zu entfernen und den Islam völlig zu entpolitisieren, damit er keine existentielle Gefahr mehr darstellt und eine dann nur noch rein spirituelle „Religion“ ist, die keinerlei verfassungsfeindliche Elemente mehr enthält – aber nur dann – dann könnte es dafür so etwas wie eine Zukunft in Europa geben. Diese Trennung müsste dann auch aber auch in jeder Hinsicht konsequent vollzogen werden. Ansonsten heißt es für den Islam Abschied nehmen aus Europa.

Dies ist eine der schwierigsten gesellschaftspolitischen Aufgaben des 21. Jahrhunderts, zumal sich die Altparteien hartnäckig weigern, das Problem auch nur ansatzweise zu identifizieren.

(Vielen Dank an die zusätzlichen Spürnasen Freya und Babieca)


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [25] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [26]

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Der Khashoggi-Mord und der verlogene Westen

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Saudi-Arabien | 204 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Man stelle sich vor: Ein bekannter regierungskritischer russischer Journalist im britischen Exil, nennen wir ihn Igor, betritt die Botschaft seines Landes in London, um sich Papiere für seine geplante Hochzeit zu besorgen. Doch er kommt nicht mehr aus dem Gebäude, nie mehr. Die ganze Welt wundert sich, empört sich, die britische Regierung gibt schließlich bekannt, ihr lägen Beweise vor, dass Igor in der russischen Botschaft gefoltert, ermordet und zerstückelt worden sei.

Überall in den westlichen Ländern werden russische Botschafter zur Rede gestellt, die NATO ruft eine Sonderkonferenz ein, die Westmächte inklusive Deutschland drohen Russland mit einschneidenden Sanktionen, der Papst appelliert, Amnesty International hyperventiliert. In immer größerer Not lässt Putin schließlich erklären, in der Botschaft sei es zu einem Streit mit Igor gekommen, der mit dem Tod des Journalisten geendet habe. Der Vorfall sei bedauerlich, aber selbstverständlich habe Putin mit all dem nichts zu tun.

Die höhnisch-aggressiven Reaktionen von Berlin über Paris bis Washington lassen sich leicht vorstellen. Was aber sind die Reaktionen auf den nun faktisch eingestandenen Mord an dem regimekritischen Journalisten Jamal Khashoggi im Konsulat von Saudi-Arabien in Istanbul? Eine besonders bemerkenswerte Reaktion gab es schon vor einigen Tagen: Siemens-Chef Joe Kaeser, der vielgepriesene Anti-AfD-Kämpfer („Lieber Kopftuch-Mädel als Bund Deutscher Mädel“) sagte in Toronto: „Wenn wir aufhören, mit Ländern zu kommunizieren, in denen Menschen vermisst werden, kann ich auch gleich zu Hause bleiben“.

Kaeser bezog sich mit seiner Äußerung auf eine geplante Investorenkonferenz in Riad Ende Oktober, auf der es um lukrative Aufträge gehen soll. Nun hagelt es natürlich Absagen vor allem aus westlichen Staaten. Sehr zurückhaltend ist bislang allerdings Deutschland. Die Bundesregierung meint, die Entscheidung über eine Beteiligung solle jedes Unternehmen selbst treffen. Irgendwie verständlich, denn Außenhandel geht beim Exportweltmeister allemal vor Moral – die ist bekanntlich für Sozialinvasoren reserviert.

Nach dem Mordgeständnis der Saudis sind selbstverständlich wortreiche Distanzierungen und medienwirksame Verurteilungen solch brutal-grausiger Praktiken zu erwarten. Doch die Abhängigkeiten von saudischem Öl, Investitionen und Beteiligungen ist für den Westen viel zu groß, um zu jenen Maßnahmen zu greifen, die Russland gewiss wären, wenn es in gleicher oder ähnlicher Weise gegen Putin-Feinde vorginge. Und gilt nach einer sicherlich sündhaft teuren, aber durchaus erfolgreichen PR-Kampagne im Westen der mehr als nur mutmaßliche Auftraggeber des Mordes, nämlich Kronprinz Mohammed bin Salman, nicht als großer Reformer des Königreichs? Es hat schließlich auch bisher keine Rolle gespielt, dass dieser „Reformator“ für ungeheure Kriegsverbrechen im armen Jemen verantwortlich ist.

Wenn sich die ersten Empörungswogen geglättet haben, wird der Westen, insbesondere der verlässliche Waffenlieferant Deutschland, wieder schnell seinen Frieden finden mit dem Kronprinzen und seiner superreichen Verwandtschaft. Erst kürzlich musste Außenminister Maas einen Kniefall vor den Saudis machen, nachdem sein Vorgänger Gabriel diese kritisiert und damit sehr verärgert hatte. Maas, der gerne von seiner Auschwitz-Motivation schwadroniert, hat diesen Job übrigens protestfrei erledigt. Denn er weiß so gut wie Merkel, Macron oder Trump, wie wichtig Saudi-Arabiens Reichtum und Westbindung ist.

Für wie unverzichtbar der Kronprinz seinen Staat hält, hat er mit dem dreisten Mord in dem Istanbuler Konsulat spektakulär bewiesen. Die Voraussage sei gewagt: Die Investorenkonferenz Ende Oktober wird, wenn überhaupt,  nach den neuen Entwicklungen zwar ohne westliche, also auch ohne deutsche Beteiligung stattfinden. Joe Kaeser kann sich also einstweilen wieder ganz dem Kampf gegen die AfD widmen. Aber schon Anfang nächsten Jahres wird die Konferenz in Riad gewiss nachgeholt, natürlich mit Joe Kaeser und allen anderen westlichen Industrie- und Finanzspitzen. Denn dann ist Khashoggi oder das, was von ihm übrigblieb, verscharrt. Nicht nur die Show, auch Business must go on!


Wolfgang Hübner. [37]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [38] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [39] erreichbar.

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Schach-Weltmeisterin boykottiert Islam-Regime in Saudi-Arabien

geschrieben von dago15 am in Saudi-Arabien,Zivilcourage | 170 Kommentare

Saudi-Arabien ist das Land, in dem der Blogger Raif Badawi wegen „Beleidigung des Islam“ [40] zu zehn Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben verurteilt wurde. Badawi hatte es gewagt, Moslems, Christen, Juden und Atheisten als gleichwertig zu bezeichnen.

In diesen muslimischen Folterstaat unternehmen ungeachtet dieser unsäglichen Grausamkeit – im Namen des Islam – Millionen Pilger ihre fromme Hadsch, ohne sich groß an der Bestialität ihres dort praktizierten islamischen Glaubens zu stören. Keine Proteste gegen das Land, keine Demonstrationen und kein Boykottaufruf gegen den Auswurf von Ekel im Namen des Islam. Es stört sie nicht, nicht die Muslime und nicht die anderen Besucher von Saudi-Arabien.

Allein der Fall Badawi sollte schon reichen, das Land politisch zu isolieren oder Besuche dorthin zu meiden. Dazu kommt aber noch (wieder im Namen des Islam) die Unverfrorenheit von muslimischen Männern, anderen Menschen, Frauen, vorschreiben zu wollen, wie die sich zu kleiden und auch sonst leben haben. Und es ist der Judenhass des islamischen Landes, der zivilisierte Menschen noch zusätzlich abstoßen sollte.

Das geschieht kaum, aber manchmal dann doch. Eine ukrainische Sportlerin, eine Meisterin im Schach, hat nicht nur auf ihren Verstand, sondern auch auf ihr Herz und auf ihre Empathie gehört, als sie es ablehnte, in Saudi-Arabien an Meisterschaften in diversen Schach-Disziplinen teilzunehmen.

Anna Musytschuk heißt die Sportlerin, die Weltmeisterin im Schnell- und Blitzschach ist, und ihren Titel bei der Meisterschaft in Saudi-Arabien nicht verteidigen wird. Die Süddeutsche [41] schreibt:

Anna Musytschuk entscheidet sich für einen Boykott der Blitz- und Schnellschach-WM in Saudi-Arabien, weil sie die Missachtung der Frauenrechte nicht akzeptiert.
 
(…) „In ein paar Tagen werde ich zwei WM-Titel verlieren“, schrieb Musytschuk kurz vor Weihnachten auf ihrer Facebook-Seite, „einen nach dem anderen.“ Das Turnier findet dieses Mal in Riad in Saudi-Arabien statt, allerdings ohne die Titelträgerin. Sie boykottiert die WM wegen der Missachtung von Frauenrechten, sie will nicht „nach den Regeln von jemandem spielen, der ihr ein Kopftuch vorschreibt“, nur in Begleitung das Haus verlassen dürfen. Und überhaupt: „Ich will mich nicht wie ein Wesen zweiter Klasse behandeln lassen.“
 
(…) In fünf Tagen bei der WM hätte sie mehr Geld verdienen können als bei einem Dutzend anderer Turniere zusammen, schrieb Musytschuk noch, zwei Millionen Dollar Preisgeld sind insgesamt ausgeschrieben. Es soll unterstreichen, wie ernst der Ukrainerin die moralische Dimension ist, „das Ärgerlichste ist, dass es niemanden zu stören scheint“. Ihre jüngere Schwester Marija ist Schachprofi und verzichtet ebenfalls, „ich bin froh, dass wir uns da einig sind“, schrieb Musytschuk.
 
Auch Hikaru Nakamura, amerikanischer Schachgroßmeister, verzichtete auf eine Teilnahme und schrieb bei Twitter: „Eine Schach-WM dort auszurichten, wo wesentliche Menschenrechte nicht geachtet werden, ist der Horror. Schach ist ein Spiel, bei dem unterschiedliche Menschen zusammenkommen können und keins, das Leute trennt wegen ihrer Religion oder Abstammung.“ Nicht nur die missachteten Frauenrechte sind ein Problem, auch politische Zerwürfnisse und der Umgang mit vermeintlichen Gegnern. Spieler aus Katar, Israel und dem Iran stritten sich lange um ein Visum – oder versuchten es erst gar nicht. Die israelischen Sportler haben keine bekommen.

Die „Sportler des Jahres“ sind wohl überall schon gewählt. Für uns von PI-NEWS ist es trotzdem diese kluge, uneigennützige und mutige Frau aus der Ukraine. Die Sportlerin des Jahres heißt für uns Anna Musytschuk!

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Luxus-Spa für Terroristen

geschrieben von PI am in Dschihad,Extremismus,Saudi-Arabien,Terrorismus | 27 Kommentare

terrorspa [42]Ein Rehabilitationszentrum für Al-Qaida Kämpfer, gewissermaßen eine Dschihad-Entzugsklinik, ist der neue Coup Saudi-Arabiens, um dem Westen zu zeigen, dass man Seite an Seite gegen den Terrorismus „kämpfe“. Am 9. April waren lokale und internationale Medien geladen, das neue „Zentrum für Rehabilitation von mutmaßlichen Terroristen und potentiellen Al-Qaida-Rekruten“ in Riad zu besichtigen.

(Von L.S.Gabriel)

Der Sprecher des saudischen Innenministers Mansour al-Turki erklärte, dass Saudi-Arabien hoffe, die Al-Qaida-Kämpfer mit Beratung, Spa-Behandlungen und viel Bewegung vom religiösen Extremismus zu erlösen. Man biete den Inhaftierten zwischen den Beratungen und Gesprächen über Religion, die Möglichkeit das Hallenbad in Olympiadimension, sowie eine Sauna und einen Fitnessraum zu nutzen, zur Entspannung gebe es auch einen Fernsehsaal.

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Das Riad-Zentrum erstreckt sich über eine Fläche in der Größe von rund zehn Fußballfeldern und soll jeweils 228 Häftlinge aus der „abweichenden Gruppe“ (so die offizielle Bezeichnung der saudischen Behörden für Al-Qaida) beherbergen können. Jedes der 12 Gebäude wurde für maximal 19 Gefangene konzipiert und verfügt über spezielle Suiten, wo die Inhaftierten Zeit mit ihrer Familie verbringen können. Bei gutem Verhalten wird ihnen ein zweitägiger Urlaub vom luxuriösen „Straflager“ gewährt, den sie mit ihren Frauen verbringen können.

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Ersonnen und umgesetzt wurde dieser Luxus-Knast für Terroristen von Prinz Mohammed bin Nayef, um den Mitgliedern, des durch die saudische Regierung niedergeschlagenen lokalen Al-Qaida Zweiges, die Möglichkeit zur Rehabilitation zu bieten. „Knapp 3000 islamistische Gefangenen werden dieses Zentrum über sich ergehen lassen müssen, bevor sie wieder freigelassen werden können“, erklärte Mansur al-Turki.

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Es gebe bereits ein gleichartiges Zentrum in der westlichen Hafenstadt Jeddah und drei weitere seien für den Norden, Osten und Süden des Wüsten-Staates geplant. Die neue Anlage in Riad, sei jedoch die erste, die ihren Insassen einen Hauch von Luxus biete, um so einen Ansporn zu geben ihren Glauben zu mäßigen.

Die Zentren tragen den Namen des aktuellen Innenministers, der nach mehreren Anschlägen zwischen 2003 und 2006, denen mehr als 150 Saudis und Ausländer zum Opfer fielen, das scharfe Vorgehen gegen die Gruppe angeordnet hatte.

Al-Qaida-Dschihadisten hatten Saudi Arabien ins Visier genommen, nachdem das Königreich den US-Truppen, während des Golf-Krieges gestattet hatte Militärbasen zu errichten. Als Saudi Arabien gegen die militanten Islamisten vorging flohen viele von ihnen in den Süden und Südosten des Jemens, von wo aus sich der radikalste Zweig des Al-Qaida-Netzwerkes ausbildete. Prinz Mohammed selbst überlebte im August 2009 nur knapp einen Selbstmordanschlag.

Während des Tages müssen die Gefangenen an Seminaren zu religiösen Angelegenheiten teilnehmen. So sollen sie von den Gedanken an den Dschihad befreit werden. „Um den Terrorismus zu bekämpfen, müssen wir sie, durch Dialog und Überzeugungsarbeit in ein geistiges und seelisches Gleichgewicht bringen“, sagte der Direktor der Reha-Zentren, Said al-Bishi. Er erklärte, dass insgesamt 2336 Al-Qaida-Gefangene schon dieses Programm durchlaufen hätten. „Der Anteil derer, die sich wieder der „abweichenden Minderheit“ anschließen, ist nicht höher als 10%“, erläuterte Bishi und bezeichnete diesen Erfolg als „ermutigend“.

AFP [43] versuchte ehemalige Al-Qaida-Häftlinge, die nach durchlaufener Rehabilitation entlassen worden waren, zu befragen aber sie haben es abgelehnt über ihre Erfahrungen zu sprechen.

Auch gelingt es offenbar nicht immer zu überzeugen. Einige sehr hochkarätige Dschihadisten kehrten zurück in die Reihen von Al-Qaida. Wie der stellvertretende Al-Qaida-Führer Saeed al-Shehri, nachdem er angeblich „rehabilitiert“ worden war.

Die Liberalen sind gegenüber dem religiösen Inhalt des Programms besonders kritisch, sie sagen, es stütze sich auf eine ultrakonservative Version des Islams, der sich eigentlich kaum von jener Al-Qaidas unterscheide. „Wir wissen nicht, ob dieses Programm es schaffen kann Terrorismus und Extremismus auszurotten,“ sagte der Sozialwissenschafter Khaled al-Dakheel. Und weiter: Um das Problem an der Wurzel zu packen, sollte man den Dschihad-Gedanken mit einer erleuchteten Philosophie und nicht mit den Ideen anderer Salafisten herausfordern, die nur ein bisschen weniger radikal sind. Es muss Pluralismus und eine Anerkennung der Rechte anderer geben, eben anders zu sein.“

 

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Angst um eine Mutter

geschrieben von PI am in Iran,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[44]Bei aller Freude über den zunehmenden Widerstand der Deutschen gegen die Islamisierung sollten wir nicht vergessen, dass es anderswo Menschen gibt, die bereits nach den politischen Vorschriften des Islam zu leben gezwungen sind. Khomeini prägte bei seiner islamischen Revolution 1979 im Iran den Begriff „Islamophobie“, um jene lächerlich zu machen, die sich dem mohammedanischen Lynchmob in den Weg stellten. Heute wird der Begriff von Muslimen wie von GRÜNEN und linken Politikern in Deutschland verwendet, um die zu diskreditieren, die nicht möchten, dass ihre Enkel einmal so leben müssen, wie die Kinder der iranischen „Islamophoben“ heute schon.

Im STERN spricht jetzt der Sohn [45] einer wegen Ehebruchs und einem unter Folter erzwungenen Mordgeständnisses zur bestialischen öffentlichen Steinigung verurteilten Frau:

Herr Sajjad Ghaderzadeh, wann haben Sie zuletzt mit Ihrer Mutter gesprochen?

Ich habe meine Mutter eine Woche nach ihrem „TV-Geständnis“ am 11. August persönlich im Gefängnis getroffen. Danach habe ich keinen Besuchstermin mehr bekommen. Vergangenen Donnerstag war ich wieder dort, durfte sie aber nicht sehen. Ihr wurde verschwiegen, dass wir da sind. Unser nächster Termin ist morgen. Wir haben eigentlich einmal pro Woche, immer donnerstags einen Termin.

Wie geht es Ihrer Mutter in dieser schwierigen Situation und wie sind ihre Haftbedingungen?

Meine Mutter ist in einem sehr schlechten psychischen Zustand. Sie hat Depressionen und nimmt Beruhigungstabletten. Ich war noch nie in ihrer Zelle, weiß aber aus Gesprächen mit ihr, dass es viele Häftlinge im Gefängnis gibt. Sie alle stehen ziemlich unter Druck, alles ist verboten und die Wärter sind sehr streng. Auch die hygienischen Bedingungen sind schlecht.

Haben Sie neue Erkenntnisse bezüglich ihres Falls? Gibt es irgendein Anzeichen für eine positive Wendung?

Es sind wichtige Dokumente zum angeblichen Mord an meinem Vater verschwunden. Die internationalen Proteste gegen die Ermordung meiner Mutter sind sehr wichtig. Sie haben bislang vor allem einen positiven Effekt gehabt: Meine Mutter lebt noch!

Was sagen Ihnen die iranischen Behörden?

Wir bekommen von den Behörden zurzeit keine Auskünfte.

Weiß Ihre Mutter, dass sich weltweit viele Menschen für Sie einsetzen? Wie reagiert sie darauf?

Ja, sie weiß von den internationalen Protesten gegen die drohende Steinigung und ist sehr, sehr glücklich darüber.

Sind diese Aktionen auch in Ihrem Interesse?

Ja, die Proteste sind zu einhundert Prozent in meinem Interesse. Ich bin davon überzeugt, dass wir meine Mutter damit retten können. Als ihr Sohn wünsche ich mir, dass der Druck auf den Iran weiter erhöht wird. Ich bitte die Regierungen der Türkei und Brasiliens, aber auch anderer Staaten, dass sie sich noch mehr einmischen. Dann bin ich auch hoffnungsvoll, dass wir meiner Mutter helfen können.

Wie geht es Ihrem Anwalt? Gab es nach der Hausdurchsuchung vor einer Woche weitere Repressalien?

Es geht ihm gut. Gestern habe ich ihn getroffen, wir sehen uns regelmäßig. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Akten, sein Laptop und der Drucker mitgenommen. Seit dem Vorfall durfte er meine Mutter nicht mehr treffen. Das beunruhigt uns.

Geht es auch Ihnen und Ihrer Schwester gut? Sind Sie persönlich sicher oder haben Sie Schwierigkeiten mit den Behörden?

Meiner Schwester und mir geht es gut. Allerdings wird mein Telefon abgehört. Manchmal höre ich fremde Stimmen am Telefon. Ich muss ständig meinen Anschluss wechseln. Außerdem haben wir schon Drohanrufe erhalten.

Türkenführer Erdogan, der neuerdings ganz offen die Nähe der iranischen Steiniger sucht, betonte zutreffend: „Es gibt nur einen Islam“. Wir sagen: Dieser eine Islam wird nicht unsere Zukunft sein. Unterstützen Sie alle Aktionen zur Hilfe für Opfer des Islam, egal ob es sich um den islamischen Staatsterror dort handelt, wo der Koran bereits Verfassung ist wie in Iran und Saudi-Arabien, oder um den islamischen Straßenterror, der unsere Mitbürger entmutigen soll, Wahrheiten, die jeder erkennt, offen auszusprechen. Ein großes Lob in diesem Zusammenhang an das deutsche Volk, das in diesen Tagen mehrheitlich Politiker und Journalisten ermahnt, die Spielregeln der Demokratie einzuhalten. Nachhilfe, die mancher Volkspädagoge dringend nötig hat.

» notonemoreexecution.org: 100 Städte der Welt gegen Steinigung [46]

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80 Prozent der Spendengelder versickern

geschrieben von PI am in Islam,Pakistan,Wirtschaft | Kommentare sind deaktiviert

Flutopfer Pakistan [47]Dass in Pakistan nicht nur das Land und die notleidenden Menschen im Wasser versinken, sondern auch die Spendengelder, die für genau diese Menschen gedacht waren, bestätigt heute [48] die Neue Zürcher Zeitung unter Berufung auf die pakistanische Regierung. 80 Prozent der von NGOs gesammelten Nothilfe komme nicht bei den Bedürftigen an – die Regierung in Islamabad möchte darum das Geld bitte selber einheimsen.

Ministerpräsident Yousuf Raza Gilani warnte am Sonntag davor, Spenden an Nichtregierungsorganisationen zu überweisen. Er erklärte an einer Pressekonferenz in seiner Heimatstadt Multan, 80 Prozent dieser Hilfe komme nicht bei den Bedürftigen an. Deshalb sollten Spendengelder direkt an seine Regierung gehen.

Man kann demnach bei seinen Spenden wählen, ob man lieber die Taliban über die NGOs oder die pakistanische Regierung und ihr Atomprogramm unterstützen möchte – bei den Notleidenden kommt so gut wie gar nichts an.

Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) meldet, dass muslimische Länder, Organisationen und Einzelpersonen inzwischen fast eine Milliarde Dollar für die Flutopfer in Pakistan zugesagt haben. Das Geld komme von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Spendenaktionen in Saudi-Arabien, der Türkei, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar, sagte der OIC-Vorsitzende Ekmeleddin Ihsanoglu am Sonntag, an einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem pakistanischen Außenminister Shah Mahmood Qureshi. Die Muslime gehörten zu den größten Spendern, sowohl was Bargeld als auch Hilfsgüter betreffe.

In welchen Topf wird diese Hilfe fließen?

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