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Importbraut vom Ehemann zu Tode geprügelt

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In Großbritannien wurde ein junges Mädchen (Foto 1) von ihrem Mann (Foto 2), den sie unter Zwang geheiratet hatte, zu Tode geprügelt, während die Familie einfach wegsah und das Unheil seinem Lauf nehmen ließ.

Die 19jährige Sabia Rani war, wie Daily Mail [1] berichtet, während drei Wochen immer wieder angegriffen worden, 90% ihres Körpers war mit Blutergüssen übersät, und sie hatte schwere Verletzungen, wie sie sonst nur Opfer von Autounfällen davontragen.

Die Pakistanerin, die fünf Monate zuvor für eine arrangierte Heirat eingeflogen worden war, wollte ins Krankenhaus. Aber die Familie ihres 25jährigen Ehemannes Shazad Khan, die dem allem zusah, unternahm nichts, um ihr zu helfen. Sie übersahen grosszügig, dass er sie immer weiter verprügelte, bis er die hilflose junge Frau im gemeinsamen Haus der Familie getötet hatte.

Die Schwiegermutter und die Schwägerin des Opfers schrieben die fürchterlichen Verletzungen, einschließlich 15 Rippenbrüchen auf 10 Rippen “bösen Geistern und schwarzer Magie“ zu. Sowohl der Ehemann als auch die Familie fühlen sich keiner Schuld bewusst.

Die Teenager-Braut, sprach kein Englisch, kannte in Großbritannien niemanden außer ihren Mann und seine Familie und ging niemals allein aus dem Haus. Die Sanitäter fanden sie am 21. Mai 2006 um 11.28 Uhr tot im Badezimmer. Vermutlich war sie in der Garage getötet und dann ins Badezimmer hochgetragen worden. Der Fall wird gegenwärtig vor Gericht verhandelt.

Vor Gericht kommen jetzt Sabias schreckliche Qualen, die sie vor ihrem Tod erleiden musste ans Tageslicht. Um sie ruhig zu stellen gab man ihr Paracetamol, statt einer richtigen Versorgung in einem Krankenhaus. Offenbar konnte die ganze Familie Sabia von Anfang an nicht leiden.

Die Familie beruft sich auf „böse Geister und schwarze Magie“, obwohl vermutlich noch nie ein böser Geist ein Mädchen tot geschlagen hat. Der böse Geist, der Sabia Rani getötet hat, war Shazad Khan, ihr Ehemann.

Hinter geschlossenen Haustüren lässt sich so manches Verbrechen verstecken, unter bodenlangen Gewändern und Schleiern anscheinend noch besser…

(Spürnase: Stephane)

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Penis-Schwund durch Händeschütteln

geschrieben von PI am in Afrika,Schweiz,UNO | Kommentare sind deaktiviert

Schwarze Magie kursiert im zu 94 % mit sunnitischen Muslimen bevölkerten Senegal. Zwei Tatverdächtige wurden deswegen bereits festgenommen. Die Anklage: Sie sollen durch dunkle, magische Kräfte die Penisse von elf Männern zum Schrumpfen gebracht haben.

Darüber berichten heute auch diepresse.at [2] und andere. Nach Angaben der Polizei haben die Betroffenen Anzeige gegen die mutmaßlichen Täter erstattet. Jetzt sind die beiden Männer in Polizeigewahrsam.

Der angebliche Tathergang: Die beiden Verdächtigen sollen sich ihren männlichen Opfern genähert haben, um sie beim Händeschütteln mit schwarzer Magie zu verhexen. Später soll ein Komplize die Opfer auf den Schwund aufmerksam gemacht haben. Bei entsprechender Bezahlung boten die Täter an, den Zauber rückgängig zu machen.

Nach Justizangaben ist ein derartiges Delikt weder im Strafgesetzbuch des Senegal noch wohl sonst irgendwo vorgesehen. Die Kläger müssen darum den Penis-Schwund zuerst beweisen, damit die Verdächtigen vor Gericht gestellt werden können.

Die Süddeutsche [3] fügt hinzu:

Dies ist nicht der erste bekannt gewordene Vorfall in dem westafrikanischem Land. Schon vor zehn Jahren machten Gerüchte über derartige Methoden die Runde. Unter normalen Umständen ließe sich ein solcher Fall mit Humor betrachten, wären nicht mehrere Verdächtige damals in Ziguinchor und Dakar zu Tode geprügelt worden. Es wird angenommen, dass dieser Aberglaube aus Nachbarländern wie Kamerun, der Elfenbeinküste und Ghana stammt, wo ähnliche Vorfälle, auch „Koro“ genannt, bekannt geworden sind.

Wikipedia [4] über den Begriff „Koro“:

Koro (malaiisch, etymologisch strittig, vielleicht „schrumpfend“ oder „Schildkröte(nkopf)“) beschreibt eine in Indonesien und Malaysia vorkommende Störung. In China wird diese Suo yang (Mandarin) oder Shuk yang, S(h)ook yong (Kantonesisch) („schrumpfender Penis“) genannt. Im Westen wird übergreifend von Syndrom der genitalen Retraktion (Abk. SGR) oder genital retraction syndrome gesprochen. Da das Syndrom eine psychische Störung darstellt (und meist als Angststörung aufgefasst wird), wird auch der präzisere Terminus genital-retraction anxiety disorder benutzt. Die Störung besteht in der irrationalen Vorstellung, dass der eigene Penis schrumpfe oder sich in den eigenen Körper zurückziehe und man davon sterbe. Eine tatsächliche Penisretraktion geschweige denn eine Todesgefahr bestehen dabei nicht.

Intessant: Aus dem Senegal kommt ebenfalls Doudou Diène, Sonderberichterstatter der Uno, der kürzlich der Schweiz tiefverwurzelte Fremdenfeindlichkeit und Rassismus unterstellt hat. Sein Land scheint ja wirklich um Einiges fortschrittlicher zu sein als die Schweiz, insbesondere was den Einsatz schwarzer Magie betrifft.

(Spürnase: Jean)

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