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Nigeria kriegt Benin-Bronzen und steinigt Schwule

Von KEWIL | Deutschland verschenkt seine rund 1000 afrikanischen Benin-Bronzen an Nigeria, obwohl alle und noch ein paar tausend weitere 1897 von den brutalen britischen Kolonialherren in Benin geraubt und verkauft wurden, um den britischen Raubzug zu finanzieren. Deutschland kaufte nur, bezahlte die Kunstwerke und war am Raub nicht beteiligt.

Nigeria aber quengelte schon lange in Berlin, wohl wissend, dass man hier das leichteste Spiel haben würde, wenn es um solche Objekte geht. Und andere afrikanische Staaten machen ähnlich Druck auf das diffuse, schlechte weiße Gewissen. Während wir ein immer offeneres Ohr für alle möglichen und unmöglichen Forderungen haben, gaben und geben die größten Kolonialherren, nämlich die Briten, selten irgendwelche Kunstwerke aus der Kolonialzeit zurück. Und sie haben nicht ganz Unrecht.

Was wäre denn von allen afrikanischen Kunstwerken und denen in Nahost von vor 1914 noch übrig, wenn sie von uns Weißen nicht entdeckt, zusammengepackt und nach Europa geschafft worden wären? Bis heute gibt es keine sicheren Museen in Afrika. Kunstwerke werden verkannt, nicht restauriert, verderben, werden geklaut und verschwinden.

Aber die grüne Außenministerin Baerbock (Völkerrecht) und die unerträgliche Claudia Roth (neuerdings Kultur) wollten Vorbild sein und unterschrieben die „bedingungslose Rückgabe“ an Nigeria, das sich irgendwann Benin einverleibt hat und momentan hauptsächlich mit mohammedanischen Verbrechen auffällt.

Aktuell haben sie in Nigeria drei Schwule wegen Homosexualität zum Tod durch Steinigung [1] verurteilt. Und es vergeht fast keine Woche, ohne dass dort Christen brutal vergewaltigt und ermordet werden. Ganze Mädchen-Klassen werden entführt [2] und versklavt, und alle Gottesdienstbesucher in christlichen Kirchen massakriert [3]. Vielleicht könnte sich die Völkerrechtlerin Baerbock mal darum kümmern, anstatt Kunstwerke zu verschenken.

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Endlich! Auch der Nikolaus outet sich als schwul

geschrieben von PI am in Genderismus,Schwule,Werteverfall | 195 Kommentare

Ehe für alles, Normalität für niemanden, das ist die schöne buntverqueerte, durchgegenderte Welt aller Gesellschaftsvernichter. Um diesem Weltbild gerecht zu werden, wird sich – wo immer es geht – angedient. Egal ob dem Islam oder der Homolobby, in sämtlichen Lebensbereichen sollen wir uns möglichst Minderheiten unterwerfen und so deren Diktat zum Mehrheitsanspruch verhelfen.

Offenbar reicht es nicht, dass der Nikolaus seit einigen Jahren schon nur noch „Zipfelmann“ heißt in vielen Läden. Neuester Auswuchs: Penny bietet nun den schwulen Nikolaus an. Rot ist out, Regenbogen ist in.

Ebenso gewandet präsentieren sich in diesem Jahr die (bisher) beliebten Schokoladenfiguren zur Vorweihnachtszeit. Penny heisst auf seiner Facebookseite den schwulen Nikolaus „Willkommen im Team“. Das „neue Design steht für Vielfalt, Toleranz und Liebe“, wird den Konsumenten erklärt.

Großartig für alle Verqueerten, Bunten! Endlich können Nikolaus und Knecht Ruprecht offen zu ihrer Liebe stehen und künftig eng umschlungen durch die winterlichen Straßen Deutschlands ziehen – manchen war das Verhältnis des „Zipfelmannes“ zu seinem dunklen Gefährten wohl ohnehin immer schon etwas suspekt.

Auf der Facebookseite des Ladens [4] gibt’s schon ein „Penny-Gayt“. (lsg)

» E-Mail: kontakt@penny.de [5]

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SPD-„Arschloch“ Kahrs: 1. Trauzeuge bei 1. Homo-Hochzeit!

geschrieben von dago15 am in Schwule | 142 Kommentare
"Brautpaar" Falko Droßmann und Denny Krienke mit Trauzeuge Johannes Kahrs (kl. Foto r.).

Von OLIVER FLESCH [6] | „großartige hochzeitsfeier von falko & denny droßmann im gaga, spielbudenplatz, reeperbahn, st.pauli. ein rauschendes fest. traumschön.“ So zwitscherte SPD-„Arschloch“ Johannes Kahrs Sonntag-Nacht in die Welt. Für einen Moment gab es für den Strippenzieher der Hamburger Sozialdemokraten Wichtigeres als die Jagd auf „rechtsradikale Arschlöcher“ (O-Ton Kahrs) der AfD-Bundestagsfraktion. Verständlich, es war ja vor allem s e i n Moment. Er, Kahrs, hatte mit seinen Verbindungen dafür gesorgt, dass das erste schwule Paar Deutschlands in „seiner Stadt“ Hamburg getraut wurde. Selbstverständlich war Kahrs nicht einfach nur dabei. Er war sogar Trauzeuge seines Parteifreundes Falko Droßmann. Also stand Kahrs wieder da, wo er sich am liebsten sieht: im Mittelpunkt.

Auch BILD [7], das neue Zentralorgan der Schwulen und Lesben, gackerte vor Freude mit [8]: „Die Bräutigamme dürfen sich jetzt küssen!“ (Gut, dass Konrad Duden das alles nicht mehr mitbekommt.) BILD weiter: „Vor 200 Gästen erbat das Paar Gottes Segen. Der Kammerchor der Berliner Domkantorei sorgte für stimmungsvollen Gesang. Beim Verlassen der Kirche standen Soldaten mit ihren Säbeln Spalier. Bräutigam Droßmann (dunkelblaue Uniform) ist Oberstleutnant der Luftwaffe. Noch in der Kirche wurde die Hochzeitstorte angeschnitten, Seifenblasen und Rosenblätter flogen.“

Vom Oberstleutnant der Luftwaffe zum Befehlsempfänger von Kahrs

Der Oberstleutnant hatte seine Bundeswehrkarriere für die Politik aufgegeben. Sowas macht man natürlich nicht einfach so. Es sei denn, man bekommt eine Garantie, dass der Wechsel mindestens eine ähnlich erfolgreiche Karriere verspricht. Droßmanns Garantie heißt Johannes Kahrs. Es gibt im einflussreichsten SPD-Bezirk Hamburg-Mitte nichts, was nicht über den Schreibtisch des „großen Kreisvorsitzenden“ läuft.

Das ist längst kein Insiderwissen mehr, nach FAZ [9], ZEIT, SPIEGEL, inzwischen sogar auf Wikipedia zu lesen:

Umstritten ist auch Kahrs’ Rolle als Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Hamburg-Mitte, da der ,Machiavelli der Genossen‘ laut Presseberichten ein System persönlicher Abhängigkeiten geschaffen habe. Auf ihn als Spitze ausgerichtet organisiere er Mehrheiten gegen unliebsame Amts- und Mandatsträger und sichere sich durch oft nicht eingelöste Versprechen von Posten Loyalitäten.

2016 wurde Droßmann zum Bezirksamtsleiter in Hamburg-Mitte gewählt. Wohl noch längst nicht der letzte Schritt auf der politischen Karriereleiter – Gott respektive Kahrs sei Dank!

„Erfolgsfaktor schwul“

Vor ein paar Jahren wäre es ein Karrierekiller gewesen, wenn ein Politiker mit seiner Homosexualität „Reklame“ gemacht hätte. Heute läuft das Spiel umgekehrt: „Erfolgsfaktor schwul“ nannte es der „Focus“ bereits 2001. Das mediale Erheben der Homosexualität über traditionelle Familienmodelle begann Mitte der 90er Jahre. „Tempo“, ein seinerzeit meinungsmachendes Zeitgeistmagazin, fragte auf dem Titel: „Leben Schwule besser?“ Und antwortete gleich selbst: „Sie können besser tanzen“, „Sie haben die netteren Kneipen“, „Sie kennen die interessanten Frauen“.

Das war natürlich alles Quatsch. Kein heterosexueller Mann wollte schwul tanzen, empfand schwule Kneipen als „besser“ und oder interessierte sich nun ausgerechnet für die „Tuntenmuttis“, mit denen Schwule so gern abhingen. „Tempo“ machte es dann auch nur noch ein Jahr. Schwul blieb dagegen bis heute medial angesagt.

Nun soll ja „jeder nach seiner Fasson selig werden“. Die Betonung liegt allerdings auf „jeder“. Laut der letzten repräsentativen „Emnid“-Umfrage aus dem Jahr 2000 gaben nur 1,3 Prozent der in Deutschland lebenden befragten Männer an, schwul zu sein. Rechnen wir den Faktor „Scham“ mit ein, kommen vielleicht noch ein, zwei Prozentpunkte dazu, doch selbst dann landen wir nur bei maximal drei Prozent. Und dafür das lärmende Ringelreihen ums Goldene Kälbchen? Dafür wird der Rest der Republik rund um die Uhr mit einem Thema belästigt, das ihm am Arsch vorbeigeht? Noch schlimmer: Dafür wird eine normale Diskussion, um alles, was sich um Homosexualität dreht, unmöglich gemacht?

Als es der Islamkritiker und Schwulenaktivist David Berger „wagte“, sich gegen die sogenannte „Ehe für alle“ auszusprechen, weil er sich um die dann adoptierten Jungs sorgte (Kollege Berger kennt seine Pappenheimer), bekam er Morddrohungen aus den eigenen Reihen. Soweit ist es in Wahrheit her mit Toleranz dieser Mini-Minderheit.

Teflon-Kahrs: Skandale ohne Folgen

Die Frage: Wäre Johannes Kahrs nach all den Skandalen, die er sich in den letzten 20 Jahren leistete, immer noch Bundestagabgeordneter, wenn er n i c h t schwul wäre? Kaum. Homo Kahrs dagegen kann sich offenbar alles leisten: Ob nächtliche Drohanrufe bei Parteikonkurrentinnen – „Ich krieg dich, du Schlampe!“ (50 Hamburger Sozis forderten ihn darauf zum Parteiaustritt auf – vergeblich); Ausschalten von SPD-Genossen (der frühere Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau nannte es „offenkundigen Betrug“); Kassieren von Spendengeldern für die Partei aus der Rüstungsindustrie, obwohl er zeitgleich mit der Verteilung von Staatsgeldern an eben diese Industrie zu tun hatte; ob er Schulpraktikanten in seiner Berliner Abgeordnetenwohnung übernachten ließ, seine Praktikumsbetreuer minderjährige Jungs zum Bier- und Schnapssaufen animierten; ob er ein 16-jähriges Mädchen mit seinem Lieblingswort „Schlampe“ beschimpfte oder eben der PHOENIX-Auftritt mit den „rechtsradikalen Arschlöchern“ der AfD – an „Arschloch“-Kahrs rutscht alles ab.

„Traumschön“, wie Kahrs sagen würde. Auch sein vorletzter Skandal blieb folgenlos. „Der Tagesspiegel“ [10] hatte herausgefunden, dass Kahrs auf Twitter Männern folgt, die im Minutentakt „heiße Ärsche“ und „stramme Jungs“ posteten. „Verbreitet werden auch Bilder von erigierten Penissen. Die abgebildeten Personen sind fast alle Jahrzehnte jünger als Kahrs. Ob sie bereits volljährig sind, lässt sich nicht immer mit Sicherheit sagen.“

Kahrs rechtfertigte sich, wie er sich oft rechtfertigt: Erst dumm tun, „Ich folge Gott und der Welt … Ich muss mal nachgucken. Es ist mir noch nicht aufgefallen.“ ´, dann runterspielen: „Ich finde es nicht wirklich aufregend.“

Schließlich aber löschte Kahrs besagte Accounts. Natürlich nicht ohne gegenüber dem „Tagespiegel“ das letzte Wort zu haben: Damit sei der Vorgang nun ja wohl „Geschichte“.

Kahrs ist längst wieder bei seinem Tagesgeschäft, der AfD-Hetze. Am Montag Morgen zwitscherte er über den AfD-Politiker Albrecht Glaser, der Bundestags-Vize werden soll: „gut so! klare kante gegen rechtsradikale. SPD/FDP/Grüne/Linke wollen AfD-Mann nicht wählen“.

Demokratie-Verständnis á la „Arschloch“ Kahrs! „Seine“ Art SPD ist bei der Bundestagswahl bei 20,5 Prozent angekommen. Jetzt ist Niedersachsen dran. Es geht noch tiefer, Genosse!

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Bremen mit Problemen: Tuntenfahne nicht am Ständer

geschrieben von dago15 am in Schwule | 73 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | Es sollten vergnügliche Tage werden. Der Christopher Street Day in Bremen mit über 500.000 LGBT_Innen und Party-People. Absoluter Höhepunkt des bunten Treibens sollte das Hissen der Regenbogenflagge vor dem Haus der Bremischen Bürgerschaft sein. Dazu hatten Linke, SPD, Grüne und FDP in der vergangenen Woche einen Eilantrag gestellt. Doch entgegen der Ankündigung der Fraktionen war am Ende nur Trübsal blasen angesagt.

Diese Problemstellung ist derzeit das politische Thema Nr. 1 [11] in der Kriminalitäts- und Messerhauptstadt [12] Deutschlands. Unter dem Motto „Proud to be your Friend“ wurde bereits die Bremische Polizei umgepolt und darf nun in stolzen regenbogenfarbenen Cruisin’ Cars den Miri-Clan mit Dildos und Gleitcreme jagen (PI-NEWS berichtete – hier fährt der Irrsinn Streife! [13]). Verletzter Gay-Pride sorgt nun für Spott und Po-lemik in den sozialen Netzwerken. Dort wird die bunte Bremer Bürgerschaft wegen des unbeflaggten Signalschafts sogar als „homophob“ beschimpft und rücklings der Diskriminierung bezichtigt. Die Fronten sind verhärtet, stand doch das swagge „Come-Together“ an der Waterkant unter dem inoffiziellen Motto: Kopulation statt Konfrontation.

Somewhere over the Rainbow – die Fahne hoch …

Was war passiert? War das schleichende Bremer Scharia-Recht bereits schuld am heraldischen Coitus-Interruptus? Sabotierten „per se charakterlich ungeeignete“ [14] Indentitäre die stramme Solidaritäts-Standarte? Oder haben gar die plutperauschten Premer Reichspürger hinterrücks die alte Reichsverordnung 175 StGB herbeizitiert und so das bunte Pride-Panier desavouiert?

Es hing kein fetziger Fetzen am Mast. Trauer muss Elektra – und Ödipus – tragen. Tragisch. Es habe eine quasi BDSM-mäßige „Verkettung“ unglücklicher Umstände beim zuständigen Sicherheitsdienst gegeben, erklärte Bürgerschaftssprecher Horst Monsees schandbewusst.

Der Mitarbeiter, der sich um die Regenbogenflagge habe kümmern sollen, sei kurzfristig erkrankt. An einer „Fistel“? Ausgerechnet der Sicherheitsbeamte, der für die Schwule Swastika* verantwortlich war, ist von der Fahne gegangen – der Mann der den Wimpel hisst, hat sich verpisst.

„Das tut uns wahnsinnig leid und war bestimmt keine Absicht. Das war schlichtweg eine Organisationspanne. Das ist schon ziemlich unredlich. Darüber sind wir entsetzt“, so der immer noch geschockte Nonsens-Monsees. Nach Medienberichten nicht die einzige gravierende Organisationspanne in Bremen [15] in den letzten Monaten, übrigens.

Freddy Mercury statt Freddy Quinn

Die Rainbow-Warriors im Bremer Taka-Tuka-Land wittern Verschwörung – das farbenfrohe Fähnchen einfach weggefistet durch Behörden-Lack-und-Leder-Intoleranz? CSD-Veranstalter Robert Dadanski ist emotional am Boden: „Das trifft uns einfach. Das kennen wir aus anderen Städten ganz anders“.

Umvolker Beck in zartrosa.
Ist außer sich wegen des Flaggenerlasses: Um-Volker Beck.

In vielen Städten ist das Aufriggen der Inter-Sexuellen Standarte Standard. Hintergrund vieler Diskussionen, gleichgeschlechtlicher „Stuhlkreise“ und Behörden-Ergüsse ist der Flaggenerlass des Bundesinnenministeriums. Dieser regelt detailliert, wie Dienstgebäude des Bundes flaggen dürfen. Die Regenbogenfahne ist dabei noch nicht vorgesehen. Einige Grünen- und SPD-geführte Ministerien setzen sich inzwischen darüber hinweg, um ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans- und intergeschlechtlichen etc. etc. etc. etc. ff. Menschen zu setzen. Für Volker Beck, Fahnen-, Drogen-, Religions- und Jugendexperte der Grünen, ist die Haltung der Bundesregierung „pickelhaubig, vorgestrig und provinziell“ [16].
 
Mit einer steifen Brise dreht sich nun der Wind im verschuldetsten Bundesland: Dem Vernehmen nach sollen die Fahnenständer der prüden Bremer Bürgerschaft nun auch mit dem leuchtenden „Leather-Pride-Banner“ [17] aufgeledert werden.

Gemeinsame Pressekonferenz an der Taka-Tuka-Kant

Linke, SPD, Grüne und FDP im Fabelreich der Bremer Blasmusikanten reagierten diese Woche mit einer gemeinsamen Presseerklärung und wagten einen Vorstoß: Die Fraktionen kündigten an, einen alle befriedigenden Ersatztermin zu beantragen, um noch in diesem Jahr – schwuppel-di-wupp – ein „klares Signal“ zu setzen: Am „Coming Out Day“ am 11. Oktober soll die Regenbogenflagge am Haus der Bürgerschaft dann tatsächlich gehisst werden. Chrystal Beck und Klausi-Mausi Wowereit stehen dafür vereint bereit.

Save the Date!

Bei der „nächsten Meisterschaft des SV Werder Bremen“ dürfe die Vereins-Fahne allerdings am Fahnenschaft der Bürgerschaft prangen. Echt kein Witz.

* Das Wort „Swastika“ bedeutet „Glücksbringer“ und stammt aus dem Sanskrit.

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Franziskus über schwule Priesterseilschaften

geschrieben von PI am in Christentum,Katholische Kirche,Papst,Schwule | 93 Kommentare

franziskus2 [18]Papst Franziskus hat in einem internen Gespräch zugegeben, dass die katholische Kirche von Homosexuellen-Seilschaften unterwandert ist. Damit wird erstmals aus höchster Quelle, wenngleich unfreiwillig, eingeräumt, dass weitverbreitete entsprechende Vermutungen im Wesentlichen zutreffen.

(Von Manfred Kleine-Hartlage)

Spiegel-Online schreibt: [19]

Rom – Die Versammlung sollte eigentlich hinter geschlossenen Türen stattfinden, über das Gesagte Stillschweigen bewahrt werden. Am 6. Juni empfing Papst Franziskus Vorstandsmitglieder der Lateinamerikanischen und Karibischen Konferenz der Ordensleute (Clar). Man sprach über dies und das, offenbar auch über brisante Inhalte.

Irgendjemand aus der Gruppe erstellte eine Zusammenfassung der Anmerkungen des Papstes. Und eben die gelangte an die Öffentlichkeit. Die chilenische Internetseite „Reflexión y Liberación“ publizierte den Wortlaut der Mitschrift.

(…)

Dann kam Franziskus auf ein Gerücht zu sprechen, das seit langem kursiert: „Es ist die Rede von einer Gay-Lobby, und es ist wahr, sie ist da … wir müssen sehen, was wir tun können.“ Die Aufgabe scheint demnach keine leichte zu sein. „Betet für mich“, bat der Papst die Ordensleute, „dass ich so wenig Fehler mache wie möglich.“

Der Vorstand der Clar bestätigte am Dienstag, dass ein Protokoll erstellt wurde. Man bedauere zutiefst, dass dieses an die Öffentlichkeit gelangt sei und entschuldige sich dafür. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi erklärte, da die Audienz privat gewesen sei, werde er sich zu dem Thema nicht äußern.

Bisher hatte der Vatikan Berichte über angebliche schwule Seilschaften in der Kurie stets zurückgewiesen. Dennoch häuften sich die Gerüchte und Mutmaßungen. Einige Vatikanisten in Rom führten gar den Rücktritt von Papst Benedikt auf die mutmaßlich machtvolle „Gay-Lobby“ zurück. [20] Auch im mehrere hundert Seiten langen Dossier zur sogenannten Vatileaks-Affäre soll von dem Netzwerk die Rede sein. Benedikt hatte das Dokument Franziskus als schweres Erbe hinterlassen.

Das Thema ist keineswegs neu. Im Zuge des Missbrauchsskandals war kritischen Beobachtern schon früh aufgefallen, dass die überwältigende Mehrheit der Opfer männliche Teenager waren (was insofern bemerkenswert ist, als die große Mehrheit der Priester heterosexuell ist) und die Vermutung geäußert, dass es in der Kirche weniger ein Pädophilen- als ein Homosexuellenproblem gebe. Der Krakauer Priester und Theologe Dr. Dariusz Oko kam bereits im Juli 2012 in einem aufsehenerregenden Aufsatz [21] aufgrund eingehender Recherchen zu dem Schluss:

Zuerst muss eine allgemein verbreitete, mediale Lüge aufgedeckt werden. Die Medien reden ständig von der Pädophilie der Geistlichen, obwohl es hier meistens um Ephebophilie geht, d.h. eine Entartung von reifen, erwachsenen homosexuellen Männern, deren sexuelle Vorliebe nicht Kindern, sondern pubertierenden, heranwachsenden Jungen gilt. Das ist eine typische, mit Homosexualität verbundene Perversion. Zum Grundwissen in dieser Frage gehört die Tatsache, dass mehr als 80 % der Fälle sexueller Gewalt seitens Geistlicher, die in den USA offenbar wurden, Fälle von Ephebophilie und nicht Pädophilie waren! Diese Tatsache wird sorgfältig verborgen, vermieden und verschwiegen, weil es die Verlogenheit sowohl der weltlichen als auch kirchlichen Homolobby besonders nachhaltig entlarven würde.

Oko weist darauf hin, dass der Priesterberuf für Homosexuelle aus anderen Gründen attraktiv ist als für Heterosexuelle: Er ermöglicht ihnen, in einem von Männern geprägten Umfeld zu leben, ohne die Abwesenheit von Frauen in ihrem Leben erklären zu müssen. Er setzt sie damit freilich auch ständiger Versuchung aus, ungefähr so, als würde unsereiner ständig mit lauter hübschen jungen Frauen unter einem Dach leben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er unter solchen Umständen seine Keuschheit lebt, sinkt dramatisch. Jedem Menschen gegenüber, also auch unseren homosexuellen Brüdern gegenüber, müssen wir Verständnis und Achtung entgegenbringen. Sie geben sich oft viel Mühe, und manchen von ihnen gelingt es, enthaltsam oder sogar heilig zu leben. Aber objektiv gesehen, fällt es ihnen viel schwerer, und deswegen gelingt es ihnen auch viel seltener.

Die Konsequenz ist zum einen, dass homosexuelle Priester dazu neigen werden, sich gegenseitig zu unterstützen, Fehlverhalten unter den Teppich zu kehren, Aufklärung zu behindern und gleichgesinnte oder doch zumindest willfährige Kandidaten beim Aufstieg in der Hierarchie zu unterstützen. Oko führt einige erschreckende Beispiele dafür an, in welchem Maße aufklärungswillige Kleriker von den einschlägigen Seilschaften unter Druck gesetzt und mundtot gemacht wurden.

Die zweite Konsequenz ist ein Leben in permanenter Heuchelei: Der Priester verliert den inneren Bezug zu dem Glauben (den er lehren und verkörpern soll), weil er ihn selbst nicht lebt. Die Neigung zur Unterstützung häretischer Positionen muss zunehmen, wo die eigene Lebensführung auf der Basis des katholischen Glaubens nicht zu rechtfertigen ist. Der Sinn des Zölibats verkehrt sich damit in sein Gegenteil: Er soll ja ein Opfer sein, damit nur wirklich glaubensstarke Persönlichkeiten Priester werden und in der Hierarchie aufsteigen können, das heißt er dient dazu, die Kirche vor Unterwanderung zu schützen. Gegenüber Homosexuellen, für die er gerade kein Opfer ist, ist dieser Schutz wirkungslos.

Viele Katholiken fragen sich, wie es kommen konnte, dass theologische Positionen, die die Kirche fast 2000 Jahre lang unbeirrt vertreten hat, in den letzten Jahrzehnten sang- und klanglos geräumt worden sind. (Der Druck des liberalen Zeitgeists erklärt für sich genommen überhaupt nichts: Der Zeitgeist im Römischen Reich, in dem die Kirche gewachsen ist, war auf seine Art noch viel liberaler, der Druck auf die Kirche dafür unvergleichlich größer, als er es heute ist.) Sie fragen sich, wie es sein kann, dass eine so gut gesicherte Bastion wie die Kirche offenkundig von Menschen unterwandert werden konnte, die an die katholische Lehre in Wahrheit gar nicht glauben.

Dafür kommen offenkundig nur zwei Arten von Menschen in Frage:

Solche, die selber eine starke religiöse oder zumindest quasireligiöse Motivation haben, den Katholizismus zu bekämpfen – etwa die amerikanischen Kommunisten, die (laut den Enthüllungen der ehemaligen CPUSA-Funktionärin Bella Dodd) in den dreißiger Jahren mehrere hundert Kader in die Kirche eingeschleust haben sollen, und zwar mit dem Parteiauftrag, in der Hierarchie möglichst weit aufzusteigen.

Und solche, für die der Zölibat kein Opfer ist, die aber in ihrem Glauben kompromittiert und obendrein erpressbar sind.

Dies ist zumindest eine Teilantwort.

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Das Schweigen des Volker Beck

geschrieben von PI am in Grüne,Iran,Schwule | Kommentare sind deaktiviert

Im Iran geht der staatlich organisierte Schwulenmord [22] weiter. Von den selbsternannten Hütern der Menschenrechte und Beschützern von Minderheiten – den Grünen – erfährt man das allerdings nicht. Wenn Moslems morden, sind die Grünen nicht zuständig. Da können die Menschenrechte noch so mit Füßen getreten, die moralische Empörung bleibt aus.

Im Iran ist wieder ein Mann wegen seiner Homosexualität vor Gericht gestellt, verurteilt und hingerichtet worden. In der sogenannten „Islamischen Republik“ gilt die Scharia, die die Todesstrafe für Homosexualität, aber auch Steinigungen von Frauen vorsieht…
Das jüngste Opfer der Mullahdiktatur heißt Schahab Darwischi und wurde in einem Schauprozeß wegen „moralischer Korruption, Körperverletzung und homosexueller Unzucht“ zum Tode verurteilt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur „Irna“ nahmen Hunderte von Schaulustigen an der Hinrichtung teil und verfolgten diese gröhlend und jubelnd. Der Mann wurde in der westiranischen Stadt Kermanschah erhängt.

Damit wurden – offiziellen Berichten folgend – alleine in diesem Jahr im Iran mindestens 117 Menschen staatlich ermordet. Allerdings dürfte die Dunkelziffer wesentlich höher sein, da zahlreiche Ermordungen von staatlicher Seite ohne die vorherige Inszenierung einer „Gerichts“-Farce durchgeführt werden. Nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen wurden seit dem Beginn der Mullah-Diktatur im Iran, 1979, alleine wegen dem „Anklagepunkt Homosexualität“ mindestens 4.000 Männer ermordet. Im vergangenen Jahr hatte die öffentliche Erhängung zweier schwuler Jugendlicher durch die iranischen Machthaber weltweit großes Aufsehen erregt. Im Iran steht, neben Homosexualität, auch auf „Spionage“, „Gotteslästerung“ und ähnliches die Todesstrafe. So können und werden der Scharia folgend auch Frauen zu Tode gesteinigt, die vergewaltigt wurden oder sich unbotmäßig gegen die Regeln des faschistischen Regimes „versündigt“ haben.

Wenigstens hier in Deutschland, Herr Beck, können Sie doch den Mund aufmachen und protestieren. Hier tut Ihnen ja keiner was. Aber dafür hat ein Volker Beck keine Zeit. Er beschäftigt sich lieber mit dem Vatikan, der Homosexuelle nicht zum Priesteramt zulassen will. Das ist wichtiger!

(Spürnase: CA) [23]

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