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Straubing: Bundeswehr wirbt mit Soldat in Frauenkleidern auf Ostbayernschau

Wer geglaubt hat, dass die Bundeswehr unter der Inkarnation einer Fehlbesetzung als Verteidigungsministerin bereits den absoluten Tiefpunkt erreicht hat, musste sich auf der derzeit stattfindenden Ostbayernschau in Straubing eines Besseren belehren lassen.

Deshalb ist es an der Zeit, sich den Wortlaut des Amtseids, den Ursula von der Leyen bei ihrer Berufung zur Bundesverteidigungsministerin abgelegt hat, mal genauer anzusehen.

Denn ihrer Amtsführung zufolge müsste sich da folgende Formulierung finden:

„Ich schwöre, der Bundeswehr endgültig den Rest zu geben und sie zum Gespött sämtlicher Armeen der Welt zu machen“.

Und niemand steht auf dagegen, denn ebenso gründlich wie Ursula von der Leyen die Bundeswehr ruiniert, hat sie auch ihre Generäle in Griff. Es fällt auf, dass jegliche Kritik an ihrer desaströsen Amtsführung immer erst aus dem Ruhestand geübt wird. Es braucht also das
„a. D.“ nach dem Rang, um Mut zur Wahrheit zu bekommen. Doch zurück zum eigentlichen Thema:

Soldaten in Frauenuniform bei der Bundeswehr? Bei von der Leyen kein Problem

In der eingangs erwähnten Ostbayernschau wirbt in der Zelthalle Nr. 13, Stand Nr. 1359  Hauptfeldwebel (a. D.) L. in Rock und Pumps für den Arbeitsplatz Bundeswehr.

Aber natürlich trägt Frau Soldat auch mal Hose zu den Pumps:

[1]
Herr/Frau Hauptfeldwebel (a. D.) L. verzichtet heute auf den Rock, aber nicht auf modisches Damenschuhwerk

Wie die Straubinger AfD Bundestagsabgeordnete Corinna Miazga aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, ist Frau Soldat im Reservistenverband (Bezirksorganisationsleitung) aktiv und hauptamtlich tätig. Ihr Dienstsitz ist in Bogen. Sie wird für ihre Tätigkeit bezahlt.

Darf sich ein Soldat so in der Öffentlichkeit präsentieren?

An dieser Stelle lohnt sich ein Blick in die Zentrale Dienstvorschrift A 2630/1 der Bundeswehr. Dort heißt es:

101. Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind Repräsentanten des Staates. Sie
bestimmen durch ihr Auftreten in Uniform und ihr korrektes Aussehen das Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit und das Bild Deutschlands im Ausland. Deshalb muss dort die Freiheit zur individuellen Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes gegenüber der sichtbaren Einbindung in die militärische Gemeinschaft zurücktreten.
102. Da unverändert große Teile der Bevölkerung aus dem Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten Rückschlüsse auf die militärische Disziplin und damit auf die Funktionsfähigkeit der Bundeswehr ziehen, sind der Teilhabe an modischen Entwicklungen Grenzen gesetzt.

Offenbar hat Frau von der Leyen noch nicht die Zeit gefunden, diesen antiquierten Passus in der Zentralen Dienstvorschrift abzuändern zu lassen. Das wird sie sicherlich bald tun, es gibt ja kaum etwas wichtigeres als die Gefühle des Obergefreiten Hans Müller, der sich als Lieschen Müller fühlt aber unglücklicherweise in einer Männeruniform steckt. Das seelische Dilemma mag man sich gar nicht ausmalen…

Das sagt die Pressestelle der Bundeswehr

Ein TV-Journalist, der namentlich nicht genannt werden möchte, hat zwischenzeitlich die Pressestelle der Bundeswehr kontaktiert und um Auskunft gebeten, wie der Auftritt der kämpfenden Truppe unseres stolzen Landes auf der Ostbayernschau zu bewerten sei.

In dem Antwortschreiben, das PI-NEWS vorliegt, heißt es, dass die Gesellschaft immer bunter und vielfältiger wird und die Bundeswehr diese Vielfalt als Chance sieht. Außerdem werde die Qualität der militärischen Aufgabenerfüllung nicht an der sexuellen Orientierung des Einzelnen gemessen.

Da sieht man, welcher Wind seit Ursula von der Leyen durch die Amtsstuben der Bundeswehr weht.

Reservistenveranstaltung: Die Vernünftigen werden nicht eingeladen

Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete Thomas Rudy, der als Bekannter des TV Journalisten die Antwort der Bundeswehr von diesem erhalten hat, ist entsetzt: „Ich war 1979 Zeitsoldat und habe auch in meiner Freizeit die Ausgehuniform stolz getragen. Heute würde ich das nicht mehr tun“.

Rudy weist darauf hin, dass am 28. September 2018 das sicherheitspolitische Forum des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) in Berlin stattfindet.  Abgeordnete aller im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien wurden eingeladen, zum Thema Innere Sicherheit an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Alle, bis auf die AfD. Kein Wunder, dass sich die Bundeswehr in allen Bereichen im freien Fall befindet, wenn die einzigen, deren gesunder Menschenverstand noch intakt ist, von solchen Veranstaltungen ausgeschlossen werden.

Corinna Miazga, AfD: Soldat in Frauenkleidern in meinem Wahlkreis? Das geht gar nicht!

Auch die Straubinger AfD-Bundestagsabgeordnete Corinna Miazga findet den Auftritt der Bundeswehr in ihrem Wahlkreis völlig daneben und machte sich auf Facebook Luft:

[2]
FB Post von Corinna Miazga zum Auftritt der Bundeswehr auf der Ostbayernschau in Straubing

Die Reaktion des sozialen Netzwerks ließ nicht lange auf sich warten:

[3]Und wieder einmal wird die Wahrheit von den Facebook-Blockwarten zur Hassrede erklärt. Das Wörterbuch zum Gutmenschlichen Neudeutsch [4] definiert Hassrede wie folgt:

Hatespeech: Offenes Aussprechen und Anprangern der oben genannten Missstände in jedweder Form – ganz egal, ob nun in Internetforen, bei öffentlichen Kundgebungen oder im offenen Meinungsaustausch.“

Und nachdem die böse Frau Miazga „nachgemault“ hatte, wurde sie von Facebook gleich mal gesperrt:

[5]Inzwischen ist es soweit, dass man sich im Urlaub schämt, als Deutscher erkannt zu werden. Es bleibt abzuwarten, wann Olivia Jones zum General ernannt und die Bundeswehr mit Wasserpistolen bewaffnet wird.

Ein Soldat muss bestimmte Eigenschaften mitbringen

Ein Soldat muss bestimmte Eigenschaften mitbringen, damit er im Verteidigungsfall seine Aufgabe erfüllen kann. Härte, Intelligenz, Aggressivität, körperliche Fitness und Belastbarkeit, aber auch Tugenden wie Opferbereitschaft, Disziplin und Vaterlandsliebe gehören dazu. Diese Eigenschaften besitzt nicht jeder. Es stellt sich die Frage, ob man Kandidaten, die genau diese Eignungen besitzen, mit solchen „Werbeaktionen“ anzieht oder abschreckt. Und diese Frage ist leicht zu beantworten.

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