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Konservative siegen bei Ungarn-Wahl

Viktor Orbán [1]Bei der Parlamentswahl in Ungarn hat die konservative Oppositionspartei Fidesz erwartungsgemäß einen klaren Sieg errungen. Nach Umfragen sprachen sich 54 bis 57 Prozent der Ungarn für die Partei von Viktor Orbán (Foto) aus, 19 bis 20 Prozent für die bisher regierenden Sozialisten.

Die Süddeutsche spricht von einem „Rechtsruck in Ungarn“ [2]:

Erwartungsgemäß haben der Bund junger Demokraten (Fidesz) und ihr Führer Viktor Orbán am Sonntag haushoch den ersten Durchgang der Parlamentswahlen in Ungarn gewonnen. Weniger ungarische Bürger gingen an die Urnen als 2006. Nach ersten Trends stand der gewaltige Sieg der bisher größten Oppositionspartei bei 57 bis 59 Prozent fest.

Die bisher regierenden Sozialisten (MSZP) sind von nahezu 46 Prozent auf etwa 20 zusammengeschmolzen. Sie wurden aber offenbar nicht von der rechtsextremen Partei Jobbik („Das bessere Ungarn“) überholt, die dennoch bei 15 bis 17 Prozent landete und damit auf Anhieb ins Parlament einzieht und den gewaltigen Rechtsruck in dem mitteleuropäischen Schlüsselstaat komplettiert.

Die Jobbik, die Orbán mit schrillem Chauvinismus noch weit überholt hat und die paramilitärische „Ungarische Garde“ trotz Verbots als Saalschutz und Einschüchterungsinstrument einsetzt, konnte noch etwa mehr erreichen wie bei den letzten Europawahlen, bei denen sie das erste mal antrat. Hochrechnungen waren erst in der Nacht zu erwarten. Die Wahllokale schlossen um 19 Uhr. Schon zuvor stand nach Umfragen der Sieg der bisherigen nationalkonservativen Opposition so gut wie fest.

Die Stimmung war bis zuletzt aufgeheizt: Obwohl jede Wahlkampftätigkeit drei Tage vor Eröffnung der Wahllokale ruht, hat sich die teils gereizte, teils resignierte Wende-Stimmung in Ungarn und seiner Hauptstadt Budapest gehalten. „Ich hoffe, wir werden am Montag in einem neuen Land aufwachen“, erklärte Fidesz-Chef Orbán.

Über die Haltung der Fidesz-Partei gegenüber dem Islam ist – zumindest in deutschsprachigen Quellen – bislang nichts bekannt.

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Patrik Brinkmann plant Pilgerreise nach Israel

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Patrik Brinkmann (Foto l.) plant eine Pilgerreise nach Israel [3]Mangel an Initiative kann man dem deutsch-schwedischen Unternehmer Patrik Brinkmann (Foto l.), seit Anfang des Jahres Neu-Mitglied von Pro Köln, wahrlich nicht vorwerfen. Nach seiner Forderung beim Programmparteitag von Pro NRW in Leverkusen, „eine Rechte ohne Antisemitismus“ [4] zu etablieren, möchte er nun seinen Worten Taten folgen lassen und für das nächste Jahr eine Pilgerreise ins Heilige Land planen.

Brinkmann schreibt [5] dazu:

[…] Wessen Selbstverständnis ist, „Gottes Volk“ zu sein, also über besondere Eigenschaften zu verfügen, erzeugt zweifellos Neid. Wer noch dazu anderen Völkern andeutet, wie ein Weg zu einem gottgewollten Zustand aussehen könnte, kann Hass erzeugen. Gerade aber die Christen sollten sich gelegentlich daran erinnern, dass ihr Glaube, und damit die gesamte abendländische Zivilisation vom jüdischen Glauben beeinflusst ist. So empfingen die Christen zum Beispiel in der Bergpredigt die Richtlinien, den Kompass, in denen Jesus die Thora sogar noch verschärft. Wie kann man also allen Ernstes sagen, dass das Christentum und das Judentum in einem unversöhnlichem Gegensatz stünden. Dabei ist die Botschaft Jesu ganz deutlich. Natürlich können Christen keine Juden werden und ein unreflektierter Philosemitismus, der sich selbst für minderwertig hält, ist purer Unsinn. Vielmehr zeigt eben gerade die Bergpredigt, dass es hier um ein Prinzip geht, in dem das Christentum seinen eigenen Weg, seine eigene Identität finden muss, die von dem gleichen Ziel des göttlich Waltenden bestimmt wird. Zu diesem Ziel gelangt man nur, wenn man sich dem griechischen Postulat des „erkenne dich selbst“ leiten lässt. Wir müssen also keine anderen sein, aber wir müssen wissen, dass wir in unserer Eigenart Teil einer größeren Idee sind.

In unserer Zeit ist genau dies vergessen. Die Globalisierung und der Sozialismus – beide sind nur zwei Seiten einer Medaille – wollen den Menschen vereinheitlichen unter dem Vorzeichen des Materialismus, der alles Göttliche leugnet. Die Menschen sind in ihrer Heimat heimatlos geworden. Seelisch, weil sie ihre eigenen Wurzeln verloren haben, und physisch, weil eine erzwungene Einwanderung und Islamisierung sie von ihren kulturellen Wurzeln entfremdet. Gerade in dieser Zeit ist das Schicksal der Juden ein Bild für unsere Situation. Die Juden, die in der Diaspora ihre Familien, ihre Heimat verloren haben, haben aber nie ihren inneren Kompass verloren, der sie in ihr gelobtes Land führen würde. Und so ist die Gründung des Staates Israel zu erklären und zu verstehen. Die vereinsamtem Juden kehren, vereinsamt und bitter geworden in das Land ihrer Väter, nach Zion zurück. So geht es in Eretz wieder aufwärts: „Am Israel chai! – Das Volk Israel lebt“. Millionen von Juden kehrten seit der Staatsgründung vor sechzig Jahren wieder zurück in ihre Heimat. Darüber werden sich die Lenker der europäischen Staaten, insbesondere des deutschen Staates ganz offensichtlich nicht bewusst: Denn diese haben keine Heimat mehr. Welches Bild zeigt sich uns da: Wenn die Europäer eines Tages wieder von ihrer Heimat emotionalen und physischen Besitz ergriffen und es wieder zu ihrer Heimat machen würden. Das wäre dann auch die schärfste Waffe gegen eine Islamisierung, die uns von unseren eigentlichen kulturellen Wurzeln abschneiden will.

So ist unser Schicksal mit dem der Juden eng verwoben. Ich möchte an Selma Lagerlöff erinnern, die sich in ihrem großartigen Roman „Jerusalem“ mit dieser Frage auseinander gesetzt hat. Darin wandern perspektivenlos lebende schwedische Bauern in die heilige Stadt aus, um dort ihren Kompass zu finden. Und die Lösung, die Selma Lagerlöff findet, ist die schwierigste und die richtigste zugleich. Die christlichen Bauern werden dort, wo das Christentum entstand, niemals endgültig verwachsen können wie die Juden. Sie müssen vielmehr wieder zurückkehren. Aber sie sind nicht umsonst ins heilige Land gekommen, weil sie dort ihren inneren Kompass wieder ausrichten konnten. Das Pilgern ins Heilige Land ist für uns Europäer wichtig, um unsere eigenen Wurzeln wieder zu entdecken.

Es ist völliger Unsinn, wie dies die NS-Rechte zu suggerieren versucht, darin nur eine Bußübung zu sehen, oder einen Anstandsbesuch. Das mag vielleicht für Angela Merkel gelten, nicht aber für einen Patrioten. Gerade ein Patriot muss heute sehen, wie es zu einem Miteinander zwischen Deutschland und Israel kommen kann – trotz der Ereignisse der NS-Zeit. Es geht darum, das „wahre Israel“ und das „wahre Deutschland“ herauszuarbeiten und nicht die Karikaturen der Feindpropaganda. Es ist mir völlig unverständlich, warum die NS-Rechte stets das Bild des modernden und Menschenrechte verletzenden Israeli herausarbeitet und sich gleichzeitig wundert, dass er selbst auf KZ und Stacheldraht reduziert wird. Es gibt in Wirklichkeit nichts, was die beiden Völker trennt. Wilhelm der Zweite wusste dies noch, als er beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges seinen Aufruf an „seine lieben Juden verfasste“. Unzählige tapfere Juden in Deutschland wussten dies, die in den Befreiungskriegen von 1870/ 71 und im Ersten Weltkrieg auf deutscher Seite kämpften. Ich erinnere an Max Liebermann, dem großen Maler, der sich 1870 freiwillig meldete für Deutschland, der im ersten großen Kriege gegen die antideutsche Propaganda kämpfte und der dann von den Nationalsozialisten geschmäht wurde. „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte“ soll er am 30. Januar gesagt haben, als die SA durch Berlin marschierte. Mir geht es genauso, wenn ich eine Rechte sehe, die sich ausschließlich auf den Nationalsozialismus und in Sonderheit auf die Judenfeindlichkeit des Nationalsozialismus beruft.

[…]

Eines muss uns Europäern klar sein. Es geht heute um die Frage der Vorherrschaft des Islams. Der Islam hat zwei Gegner: Den gottlosen, allein auf Wohlstand getrimmten, kompasslosen westlichen Genussmenschen, der an nichts glaubt, außer an seine eigene ewige Jugend und den Hedonismus als Lebensprinzip und das Christen- und Judentum. Der Nationalismus der Sozialisten hat sich längst auf die Seite der Muslime geschlagen, auch wenn er dies vor Wahlen gerne verschleiert. Israel ist „nur“ ein Beispiel. Wenn Israel geteilt wird, dann wird auch Europa geteilt. Der Islam möchte erst das kleine Israel unterwerfen und islamisieren und danach Europa. Das ist die schaurige Wirklichkeit. Für mich ist klar, auf wessen Seite ich bei dieser Auseinandersetzung stehe.

Auch die etablierten Kräfte stehen auf der Seite der Muslime, auch wenn sie in Sonntagsreden an die Solidarität mit Israel appellieren. Denn die Integrationskonferenzen, die Haltung gegenüber dem einwanderndem Islam sind die Taten. Die Politik tut nichts dagegen, dass sich in Deutschland Parallelwelten entwickeln, in dem die Scharia gilt. das wissen die Israelis. Und im Gegensatz zu uns haben sie ihre Lage nicht nur erkannt, sondern haben auch den Willen zur Selbstbehauptung. das ist vorbildlich. Wenn heute in Europa über das Schicksal der armen Palästinenser geklagt wird, die ihre Heimat verlören, so muss man doch ganz deutlich sagen: Die Wahrheit ist, dass die von den Arabern okkupierte Westbank und Gaza überhaupt nichts mit der ursprünglichen Bevölkerung zu tun hat.

Ich denke, die europäische Rechte muss ihren inneren Kompass wieder finden, um politisch wirksam zu werden und der Bevölkerung die Richtung zu weisen. Ich habe mich deshalb entschlossen, eine europäische Pilgerreise nach Israel zu organisieren. Ich denke, der Rückbezug auf die Wurzeln des Heiligen Landes werden ein wichtiger politischer Kompass sein. Dass so eine Pilgerreise von der NS-Rechte verflucht wird, sollte uns eher noch anspornen. Denn ganz offensichtlich verbreiten sie ihren Hass, um die Zurückgewinnung der eigenen Identität zu verhindern. Sie predigen Nationalstolz und verbünden sich mit dem Islam und dem Sozialismus. Damit spielen sie den Gegnern Europas in die Hände.

Wir werden in den nächsten Wochen ein Programm erarbeiten, das uns zu den Heiligen Stätten führt. Für ein Erlebnis, das uns stark mach für einen politischen Kreuzzug im eigenen Land, ohne das das Abendland vom hereindrängenden Islam zerstört wird. […]

Wer sich für die Teilnahme an der Israelreise mit Patrik Brinkmann interessiert, kann sich darüber in Kürze auf seiner Internetseite www.patrik-brinkmann.de [6] informieren.

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München: ZdJ begrüßt Bau islamischen Zentrums

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Judentum,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Charlotte Knobloch und der umstrittene Imam der islamischen Gemeinde Penzberg, Benjamin Idriz [7]Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, hat sich gestern auf einer Tagung der Akademie für politische Bildung in Tutzing für den Bau eines islamischen Zentrums in München [8] ausgesprochen. Sie wünsche sich, dass das Zentrum „bald Realität wird“ und dazu beitragen werde, antisemitische Ressentiments bei deutschen Muslimen auszuräumen.

Die Süddeutsche [9] berichtet:

Wie berichtet, versucht der Imam der islamischen Gemeinde Penzberg, Benjamin Idriz, in der Landeshauptstadt ein „Zentrum für Islam in Europa – München“, kurz „ziem“ genannt, aufzubauen. Seit Freitag gibt es dazu einen fraktionsübergreifenden Stadtratsbeschluss von SPD, CSU, FDP und den Grünen, die den Bau des islamischen Zentrums in der Innenstadt vorantreiben wollen.

Das Islamische Zentrum soll eine Moschee beherbergen, Gemeinderäume, einen Kindergarten, ein Alten- und Servicezentrum sowie eine öffentliche Bibliothek. Geplant ist zudem eine Akademie, in der angehende muslimische Seelsorger und Religionslehrer in deutscher Sprache eine theologische Ausbildung erhalten – möglicherweise in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität. Oberbürgermeister Christian Ude hält das Projekt für einen „Glücksfall für den Dialog zwischen Mehrheitsgesellschaft und Islam“.

Knobloch sagte in Tutzing, sie verbinde mit dem Zentrum zum einen die Hoffnung, dass die Muslime in München sich nicht länger gegenüber der jüdischen Gemeinde, die seit 2006 ein repräsentatives Zentrum am St.-Jakobs-Platz hat, benachteiligt fühlten. Zum anderen gehe sie davon aus, dass ein solches Zentrum dazu beitragen werde, antisemitische Ressentiments bei deutschen Muslimen auszuräumen. Sie sehe mit Sorge, dass diese Vorbehalte gerade unter muslimischen Jugendlichen zunähmen, die ihre Haltung wiederum auf nicht-muslimische Klassenkameraden übertragen würden. In jüngster Zeit gebe es zudem Tendenzen, dass Islamisten und Nationalsozialisten sich verbrüdern. Diesem „Ideologietransfer“ müsse dringend Einhalt geboten werden.

Es bedarf schon einer großen Portion an Naivität zu glauben, dass der Bau eines „Islamischen Zentrums“ der richtige Weg sei, diese „Tendenzen“ zu reduzieren. Das genaue Gegenteil wird der Fall sein…

» Eussner: Die Islamisierung Deutschlands und Europas von München aus [10] und Die Murabitun in Bayern [11]
» Sägefisch: Allah in Penzberg [12]

(Foto oben: Charlotte Knobloch und der umstrittene Imam der islamischen Gemeinde Penzberg, Benjamin Idriz)

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Linksrutsch bei Regionalwahlen in Frankreich

geschrieben von PI am in Altparteien,Frankreich,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[13]Beim ersten Wahlgang der Regionalwahlen gestern in Frankreich zeichnete sich ein Debakel für die konservative Regierungspartei [14] UMP des Präsidenten der Republik, Nicolas Sarkozy, ab. Die rund 44 Millionen bei den Regionalwahlen stimmberechtigten Franzosen entschieden sich für die rot-grünen Normal-Sozialisten. Zugelegt haben ebenfalls die braunen Front National Sozialisten.

Nach letzten Hochrechnungen aus der Nacht zum Montag stimmten weniger als 27 Prozent der Wähler für die UMP. Sarkozy erhält mit der Wahlschlappe die Retourkutsche dafür, dass meisten der von im angekündigten Reformen nicht umgesetzt wurden oder wegen des Widerstands politischer Gegner nicht umgesetzt werden konnten. Dort, wo die UMP im ersten Wahlgang noch die relative Mehrheit erhielt, droht sie von den Linksbündnissen im zweiten Wahlgang noch geschlagen zu werden.

Als große Wahlsiegerin kann sich die Vorsitzende der sozialistischen Partei, Martine Aubry (Foto), feiern lassen. Ihre Partei wird künftig die stärkste Kraft in Frankreich bilden und zusammen mit den Grünen auf insgesamt über 53 Prozent kommen. Wieder da ist auch die national-soziale Front um Jean-Marie Le Pen, die Landesweit auf neu 11 Prozent kommt. Für den zweiten Wahlgang am kommenden Sonntag ist vor allem entscheidend, wer mit wem ein Bündnis eingehen wird, um die Wählergunst für sich zu gewinnen.

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Rede von Geert Wilders im britischen Oberhaus

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Niederlande,Scharia,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Geert Wilders in London [15]Vielen Dank. Es ist schön, wieder nach London zurück zu kehren. Und diesmal ist es großartig, ich werde mehr von dieser wunderschönen Stadt sehen können, als die Gefängniszelle am Flughafen Heathrow. Heute stehe ich vor Ihnen an dieser außergewöhnlichen Stelle. Dies ist wirklich eine heilige Stätte. Dies ist, wie Malcolm zu sagen pflegt, die Mutter aller Parlamente, ich stehe in tiefer Demut hier und nehme die Gelegenheit wahr, zu Ihnen zu sprechen.

Vielen Dank Lord Pearson und Lady Cox für diese Einladung, und dass sie meinen Film Fitna gezeigt haben. Vielen Dank meine Freunde, dass ihr mich eingeladen habt.

Als erstes habe ich großartige Nachrichten zu verkünden. Am letzten Mittwoch wurden in den Niederlanden Gemeinderatswahlen abgehalten. Und zum ersten Mal hat meine Partei, die Partei für die Freiheit, an diesen Kommunalwahlen teilgenommen. Wir haben in zwei Städten kandidiert. In Almere, einer der größten holländischen Städte, und in Den Haag, der drittgrößten Stadt; der Sitz der Regierung, des Parlaments und der Königin. Und wir haben hervorragend abgeschnitten! Auf einen Schlag wurde meine Partei zur größten Partei in Almere und zur zweitgrößten Partei in Den Haag. Großartige Neuigkeiten für die Partei für die Freiheit, und sogar noch bessere für die Menschen dieser zwei schönen Städte.

Und ich kann noch mehr gute Nachrichten verkünden. Vor zwei Wochen ist die holländische Regierung zurückgetreten. Im Juni werden wir Parlamentswahlen haben. Und die Zukunft der Partei für die Freiheit sieht großartig aus. Den Meinungsumfragen nach werden wir zur größten Partei der Niederlande werden. Ich möchte bescheiden sein, aber wer weiß, vielleicht werde ich sogar in ein paar Monaten Premierminister sein!

Meine Damen und Herren, nicht weit von hier steht eine Statue des größten Premierministers, den ihr Land jemals hatte. Und ich möchte ihn heute hier zitieren: „Der Mohammedanismus ist ein militanter und missionierender Glaube. Es existiert keine rückschrittlichere Kraft auf dieser Welt. Er hat sich gerade in Zentralafrika verbreitet, bei jedem Schritt hinterlässt er furchtlose Krieger (…) die Zivilisation des modernen Europa könnte fallen, wie die Zivilisation des vergangenen Rom.“ Diese Worte stammen von niemand anderem als Winston Churchill, die er in diesem Buch „The River War“ [16] im Jahr 1899 geschrieben hat.

Churchill hatte Recht.

Meine Damen und Herren, ich habe kein Problem, und meine Partei hat keine Probleme mit dem Muslim als solchem. Es gibt viele moderate Muslime. Die Mehrheit der Muslime sind gesetzestreue Bürger und möchten ein friedliches Leben leben so wie Sie und ich. Ich weiß das. Das ist der Grund, aus dem ich immer einen klaren Unterschied mache zwischen den Menschen, den Muslimen und der Ideologie, zwischen Islam und Muslimen. Es gibt viele moderate Muslime, aber es gibt keinen moderaten Islam.

Der Islam strebt danach, die Welt zu beherrschen. Der Koran befiehlt den Muslimen den Jihad zu führen. Der Islam befiehlt den Muslimen die Scharia einzuführen. Der Koran befiehlt den Muslimen den Islam der gesamten Welt aufzuzwingen.

Der ehemalige türkische Ministerpräsident Erbakan sagte: “Ganz Europa wird islamisch werden. Wir werden Rom erobern.“ Ende des Zitats.

Der libysche Diktator Gaddafi sagte: „Es gibt heute mehrere zehn Millionen Muslime auf dem europäischen Kontinent und ihre Zahl wird ansteigen. Das ist ein klares Zeichen, dass der europäische Kontinent zum Islam konvertieren wird. Europa wird eines näheren Tages ein muslimischer Kontinent sein.“ Ende des Zitats. Tatsächlich, einmal in seinem Leben hat Gaddafi die Wahrheit gesagt. Denn, erinnern Sie sich: Massenimmigration und Demographie ist Schicksal!

Der Islam ist nicht nur eine Religion, er ist hauptsächlich eine totalitäre Ideologie. Der Islam möchte alle Aspekte des Lebens kontrollieren, von der Wiege bis zur Bahre. Die Scharia ist ein Gesetz, das jedes Detail des Lebens in einer islamischen Gesellschaft regelt. Vom Zivil- und Familienrecht, bis hin zum Strafrecht. Sie legt fest, wie jemand essen soll, sich anziehen und sogar wie man die Toilette benutzen soll. Die Unterdrückung der Frau ist gut, Alkohol trinken ist schlecht.

Ich glaube, dass der Islam nicht mit unserem westlichen Lebensstil vereinbar ist. Der Islam ist eine Bedrohung der westlichen Werte. Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, die Gleichberechtigung der Homosexuellen und Heterosexuellen, die Trennung von Kirche und Staat, die Redefreiheit, das alles steht auf dem Spiel durch die Islamisierung. Meine Damen und Herren: Islam und Freiheit, Islam und Demokratie sind nicht miteinander vereinbar. Es sind entgegengesetzte Werte.

Kein Wunder, dass Winston Churchill Adolf Hitlers ‚Mein Kampf’ den „neuen Koran des Glaubens und Krieges, schwülstig, langatmig, konturlos, aber bedeutungsvoll in seiner Aussage“, genannt hat. Wie Sie wissen, zog Churchill diesen Vergleich zwischen dem Koran und ‚Mein Kampf’ in seinem Buch „Der zweite Weltkrieg“ [17], einem Meisterwerk, für den er den Literaturnobelpreis erhalten hat. Churchills Vergleich zwischen dem Koran und ‚Mein Kampf’ ist absolut treffend. Der Kern des Korans ist der Aufruf zum Jihad. Jihad hat viele Bedeutungen und ist die arabische Bezeichnung für einen Kampf. Kampf ist das deutsche Wort für das Englische ‚battle’. Jihad und Kampf bedeuten exakt dasselbe.

Islam bedeutet Unterwerfung, es kann keinen Zweifel über dieses Ziel geben. Es ist gleichsam vorgegeben. Die Frage ist nur, ob wir in Europa und Sie in Großbritannien, mit Ihrer ruhmreichen Vergangenheit, uns unterwerfen oder für unser Erbe kämpfen.

Wir sehen, dass sich der Islam im Westen mit unglaublicher Geschwindigkeit verbreitet. Europa wird schnell islamisiert. Eine große Menge europäischer Städte haben enorm hohe islamische Einwohnerzahlen. Paris, Amsterdam, Brüssel und Berlin sind nur ein paar Beispiele dafür. In einigen Stadtteilen sind schon jetzt islamische Regeln in Kraft getreten. Die Rechte der Frauen werden zerstört. Burkas, Kopftücher, Polygamie, weibliche Genitalbeschneidung, Ehrenmorde. Frauen müssen separaten Schwimmunterricht besuchen, dürfen nicht mit Handschlag begrüßt werden. In vielen europäischen Städten gibt es schon Apartheid. Juden verlassen Europa in steigender Anzahl.

Wie Sie unzweifelhaft wissen, besser noch als ich, ist auch in Ihrem Land die Massenimmigration und Islamisierung sprunghaft angestiegen. Das hat einen enormen Druck auf Ihre britische Gesellschaft ausgeübt. Schauen Sie sich an, was zum Beispiel in Birmingham passiert, in Leeds, Bradford und hier in London. Die britischen Politiker, die Winston Churchill vergessen haben, haben jetzt den Weg des geringsten Widerstandes eingeschlagen. Sie haben aufgegeben. Sie haben nachgegeben.

Im letzten Jahr hat meine Partei bei der holländischen Regierung angefragt, eine Kosten/Nutzen-Analyse über die Massenimmigration zu erstellen. Aber die Regierung hat sich geweigert, uns zu antworten. Warum? Weil sie Angst vor der Wahrheit hat. Elsevier, eine holländische Wochenzeitung, hat die Kosten auf mehr als 200 Milliarden Euro berechnet. Alleine im letzten Jahr ergab sich ein Betrag von 13 Milliarden Euro. In Europa wurden noch mehr Berechnungen angestellt: Nach der dänischen Nationalbank kostet jeder dänische Immigrant aus einem muslimischen Staat den dänischen Staat mehr als 300.000 Euro. Dasselbe kann man in Norwegen und Frankreich sehen. Das Ergebnis, das man daraus ziehen kann ist: Europa verarmt von Tag zu Tag. Verarmt immer mehr dank der Massenimmigration. Verarmt immer mehr dank der Demographie. Und die Linken sind hocherfreut.

Ich weiß nicht ob es wahr ist, aber in einigen britischen Zeitungen habe ich gelesen, dass Labour die Tür zur Massenimmigration weit geöffnet hat, um durch diese bewusste Politik die sozialen Strukturen in Großbritannien zu verändern. Andrew Neather, ein ehemaliger Berater der Regierung und Redenschreiber von Tony Blair und Jack Straw, sagte, dass das Ziel der Immigrationsstrategie von Labour war, und ich zitiere, „den Rechten die Vielfältigkeit unter die Nase zu reiben, so dass sich ihre Argumente als altmodisch erweisen sollten.“ Wenn das wahr ist, dann ist dies symptomatisch für die Linken.

Meine Damen und Herren, begehen Sie keinen Fehler: Die Linke fördert die Islamisierung. Linke, Liberale, sind begeistert über jede neue Schariabank die erschaffen wird, über jede neue Schariaanleihe, über jede islamische Schule, über jedes Schariagericht. Die Linken sehen den Islam als gleichwertig zu unserer eigenen Kultur an. Scharia oder Demokratie? Islam oder Freiheit? Es ist ihnen egal. Universitäten, Kirchen, Gewerkschaften, die Medien, Politiker. Sie alle verraten unsere hart erarbeiteten Freiheiten.

Warum, frage ich mich immer wieder, warum haben die Linken und Liberalen aufgehört dafür zu kämpfen? Es gab einmal eine Zeit, da standen die Linken auf den Barrikaden für die Rechte der Frau. Aber wo sind sie heute? Wo sind sie im Jahr 2010? Sie schauen in die andere Richtung. Weil sie sich dem kulturellen Relativismus verschrieben haben und weil sie von muslimischen Wählerstimmen abhängig sind. Sie sind von der Massenimmigration abhängig.

Dem Himmel sei Dank, dass Jacqui Smith nicht mehr im Amt ist. Es war ein Sieg der Redefreiheit, dass ein Richter des Vereinigten Königreichs ihre Entscheidung vom Tisch fegte, die mir die Einreise in Ihr Land im letzten Jahr verbot. Ich hoffe, dass die Richter in meinem Heimatland zumindest so weise sind und mich von allen Anklagepunkten freisprechen, später in diesem Jahr in den Niederlanden.

Unglücklicherweise haben sie bis jetzt noch nichts Gutes getan. Weil sie die Wahrheit über den Islam nicht hören wollen, und weil sie auch nicht daran interessiert sind, die Meinungen der hochklassigen Sachverständigen auf dem Gebiet der freien Meinungsäußerung zu hören. Letzten Monat verweigerte das Gericht bei einer vorausgehenden Anhörung 15 der 18 Sachverständigen, die ich benannt hatte.

Nur drei der sachverständigen Zeugen dürfen gehört werden. Glücklicherweise ist Wafa Sultan, meine liebe Freundin und heroische amerikanische Psychiaterin, eine davon. Aber ihre Aussage wird hinter verschlossenen Türen gehört werden. Offensichtlich darf die Wahrheit über den Islam nicht in der Öffentlichkeit erzählt werden, die Wahrheit über den Islam muss ein Geheimnis bleiben.

Meine Damen und Herren, ich werde angeklagt wegen meiner politischen Ansichten. Wir wissen, dass es politische Verurteilungen in Ländern des Mittleren Ostens gibt, wie Iran und Saudi-Arabien, aber niemals in Europa, niemals in den Niederlanden.

Ich bin angeklagt worden, weil ich den Koran mit ‚Mein Kampf’ verglichen habe. Lächerlich. Ich frage mich, ob Großbritannien jemals die Ansichten von Winston Churchill verurteilen würde…. Meine Damen und Herren, dieser politische Prozess, der gegen mich im Gange ist, muss aufhören.

Aber es geht nicht nur um mich, um Geert Wilders. Die Redefreiheit ist in Gefahr. Lassen Sie mich ein paar Beispiele nennen. Wie Sie vielleicht wissen, ist eine meiner Heldinnen die italienische Buchautorin Oriana Fallaci, die mit der Angst leben musste, in die Schweiz ausgeliefert zu werden, wegen ihres Anti-Islam-Buchs ‚Die Wut und der Stolz’. Der holländische Karikaturist Nekschot wurde in seinem Haus in Amsterdam wegen seiner Anti-Islam-Zeichnungen von zehn Polizisten inhaftiert. Hier in Großbritannien wurde die amerikanische Autorin Rachel Ehrenfeld von einem saudischen Geschäftsmann wegen Beleidigung angeklagt. In den Niederlanden wurden Ayaan Hirsi Ali und in Australien zwei christliche Pastöre vor Gericht gebracht. Ich könnte immer weiter machen. Meine Damen und Herren, überall im Westen sehen sich Menschen, die die Freiheit lieben, diesem legalen Dschihad gegenüber. Das ist islamische ‚Rechtskriegsführung’. Und, meine Damen und Herren, vor nicht allzu langer Zeit wurde der dänische Karikaturist Kurt Westergaard beinahe wegen seiner Karikaturen ermordet.

Meine Damen und Herren, wir sollten das Recht der freien Meinungsäußerung verteidigen. Mit unserer ganzen Kraft. Mit aller Macht. Die Redefreiheit ist das wichtigste Gut unserer vielen Freiheiten. Die Redefreiheit ist der Eckpfeiler unserer modernen Gesellschaften. Das Recht der freien Meinungsäußerung ist der Atem unserer Demokratie, ohne die Redefreiheit gäbe es unsere Art zu leben, unsere Freiheit nicht mehr.

Ich glaube, es ist unsere Pflicht, das Erbe der jungen Soldaten, die die Strände der Normandie einst stürmten, zu bewahren. Sie befreiten Europa von der Tyrannei. Diese Helden dürfen nicht für Nichts gestorben sein. Es ist unsere Pflicht, die Redefreiheit zu verteidigen. Schon George Orwell sagte: „Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet es doch das, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen.“

Meine Damen und Herren, ich glaube an eine andere Politik, es ist Zeit für einen Wandel. Wir müssen uns beeilen. Wir können nicht länger warten. Die Zeit läuft uns davon. Wenn ich einen meiner liebsten amerikanischen Präsidenten hier zitieren darf. Ronald Reagan sagte einst: “Wir müssen heute handeln, um das Morgen zu erhalten.“ Das ist der Grund, warum ich die folgenden Maßnahmen vorschlage, ich erwähne jetzt nur einige, um die Freiheit zu erhalten:

1. Wir müssen die Redefreiheit verteidigen. Sie ist die wichtigste unserer Freiheiten. In Europa und sicherlich auch in den Niederlanden, wir brauchen so etwas wie den ersten amerikanischen Verfassungsszusatz.

2. Wir müssen den kulturellen Relativismus beenden und loswerden. Den kulturellen Relativisten, den Scharia-Sozialisten sage ich folgendes mit Stolz: Unser Westen ist der islamischen Kultur weit überlegen. Haben Sie keine Angst, dies zu sagen. Sie sind kein Rassist, wenn Sie sagen, dass unsere Kultur besser ist.

3. Wir müssen die Massenimmigration aus islamischen Ländern aufhalten. Denn mehr Islam bedeutet weniger Freiheit.

4. Wir müssen die kriminellen Immigranten hinauswerfen, es muss eine Ausbürgerung erfolgen, wir müssen die Kriminellen mit doppelter Staatsbürgerschaft hinauswerfen. Und davon gibt es viele in meinem Heimatland.

5. Wir müssen den Bau neuer Moscheen verbieten. Es gibt genug Islam in Europa. Insbesondere, weil Christen in der Türkei, Ägypten, im Irak, Iran, Pakistan und Indonesien misshandelt werden, sollte es einen Moscheebaustopp im Westen geben.

Und als letztes noch: wir müssen unsere so genannten Führer loswerden. Wie ich zuvor schon sagte: Weniger Chamberlains, mehr Churchills. Lasst uns richtige Führer wählen.

Meine Damen und Herren. An die vorhergehende Generation gerichtet, die Generation meiner Eltern, das Wort ‚London’ ist ein Synonym für Hoffnung und Freiheit. Als mein Land von den Nationalsozialisten besetzt worden war, bot die BBC meinem Land einen täglichen Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit der Nazityrannei. Millionen meiner Landsmänner hörten BBC, im Untergrund. Die Worte „This is London“ wurden zu einem Symbol für eine bessere Welt, die bald kommen würde.

Was würde in 40 Jahren gesendet werden? Wird es immer noch „This is London“ sein? Oder wird es heißen „This is Londonistan“? Oder wird es die Werte von Mekka und Medina verbreiten? Wird Großbritannien Unterwerfung anbieten oder Beharrlichkeit? Freiheit oder Sklaverei? Sie haben die Wahl. Und in den Niederlanden haben wir die Wahl.

Meine Damen und Herren, wir werden uns niemals dafür entschuldigen, frei zu sein. Wir werden und sollten niemals nachgeben. Und, natürlich, wie einer Ihrer ehemaligen Führer sagte: Wir werden niemals aufgeben.

Die Freiheit muss erhalten bleiben, und die Freiheit wird erhalten bleiben.

Vielen Dank.

(Quelle: Gates of Vienna [18]/ Übersetzung: Liz für EuropeNews)

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USA: Asyl für deutsche Christen

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Justiz,USA | Kommentare sind deaktiviert

[19]„Es ist nicht alles schlecht, was Hitler gemacht hat“, denken auch Anhänger zeitgemäßer Formen des Sozialismus und freuen sich über manche Hinterlassenschaft der Nationalsozialisten in deutschen Gesetzbüchern, die sich zur Gängelung des Bürgers eignen. Eines des strengsten Waffengesetze der Welt etwa, das immer noch gerne weiter verschärft wird, oder das Heilpraktikergesetz, das sich um den Erhalt der Volksgesundheit sorgt. Beispiellos für demokratische Staaten ist auch das Ausmaß, in dem der deutsche Staat die Erziehung und Bildung von Kindern für sich beansprucht und dabei weit in das natürliche Recht der Eltern eingreift.

Ausnahmen werden nur für Moslems gemacht und daher hat jetzt erstmalig ein Gericht in den USA deutschen Eltern, die ihre Kinder selber unterrichten wollten, als politisch Verfolgte anerkannt und ihnen Asyl gewährt.

Das findet sogar die Süddeutsche Zeitung „peinlich für Deutschland [20]„:

Uwe und Hannelore Romeikes Flucht ist zu Ende. Bis in die Kleinstadt Morristown im US-Bundesstaat Tennessee reisten sie im Sommer 2008 mit ihren fünf Kindern, um der Staatsgewalt zu entkommen. Ein US-Einwanderungsrichter hat dem Elternpaar jetzt politisches Asyl gewährt und damit die Entscheidung in einem Fall getroffen, wie es ihn bisher in den USA noch nicht gegeben hat.

Die Besonderheit: Die Romeikes kommen nicht aus Birma oder Iran. Sie kommen aus dem baden-württembergischen Örtchen Bissingen an der Teck. Dort sollten ihre Kinder auch zur Schule gehen – und genau das war das Problem.

Die Romeikes sind strenggläubige evangelikale Christen. Die in Deutschland allgemeine Schulpflicht empfanden sie als unvereinbar mit ihrem Glauben.

Weil der Lehrplan und die gebräuchlichen Schulbücher nicht ihren christlichen Werten entsprachen, wollten Uwe und Hannelore Romeike ihre Kinder zu Hause unterrichten, anstatt in einer Schule, in deren Unterrichtsmaterial zum Sexualkunderunterricht sie nach eigenen Angaben auf obszöne Ausdrücke für Geschlechtsverkehr stießen. Sie nahmen ihre drei ältesten Kinder aus der Grundschule, um „ihnen eine gesunde Herzens- und Charakterbildung zu vermitteln“, wie sie in einem Schreiben begründeten.

Was folgte war ein monatelanger Streit mit den örtlichen Behörden um die in Deutschland geltende Schulpflicht. Anders als in den USA oder den meisten europäischen Ländern, wo eine Bildungspflicht die Vermittlung von Wissen nicht an den Besuch einer Schule bindet, sieht das deutsche Recht den regelmäßigen Besuch einer Bildungsstätte vor. Ausnahmen gibt es kaum.

Ein Unding, findet Michael Donnelly, Anwalt der amerikanischen Home School Legal Defense Association, die sich für das Recht auf Hausunterricht einsetzt. Er riet der Familie 2008, in die USA zu kommen, wo 1,5 Millionen Kinder jeden Tag dem Unterricht im eigenen Wohnzimmer folgen. Pianist Uwe Romeike verkaufte seine Klaviere, um den Umzug zu finanzieren. Donnelly, der regelmäßig Vorträge unter dem Titel „Ein Erbe Hitlers: Der deutsche Umgang mit Hausunterricht“ hält und damit auf den Ursprung des Verbots von häuslichem Unterricht im Dritten Reich verweist, unterstützte den Asylantrag der Familie.

Den begründete die Familie damit, dass sie wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt werde. „Während der letzten zehn bis 20 Jahre lief der Lehrplan in öffentlichen Schulen immer mehr christlichen Werten zuwider“, erklärte der Familienvater. In der Schule seien seine ältesten Kinder mit Gewalt, Schikanen und Druck von Gleichaltrigen konfrontiert worden.

Im Oktober 2006 hatte die Polizei die Kinder zu Hause abgeholt und zur Schule gebracht, nachdem auch der Rektor die Romeikes nicht umstimmen konnte. Letztlich ausschlaggebend für die Entscheidung der Familie, ihre Heimat zu verlassen, war nach Worten des Vaters ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts im November 2007, wonach in schweren Fällen die Sozialämter Eltern ihre Kinder wegnehmen können. Nach diesem Urteil „wussten wir, dass wir das Land verlassen mussten“, erklärte der Klavierlehrer.

In den USA gehört das Erziehungsrecht der Eltern zu den hoch geschützten Rechtsgütern. Hausunterricht mit anschließendem Abschluss durch staatliche Prüfungen ist besonders in christlichen Familien eine Option. Wenn man bedenkt, dass die USA zur führenden Wissenschaftsnation der Welt aufgestiegen sind, scheint es keine schlechte Idee zu sein, die Freiheit der Eltern höher zu stellen als die Bürokratenweisheit der Amtsstuben. Und beim Zustand des deutschen Schulsystems, besonders in kulturbereicherten Zonen, gibt es wahrlich genug Gründe, seine Kinder lieber selber zu unterrichten. Es muss nicht immer wegen der Sexualkunde sein.

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Der Vernunftkult, die dunkle Seite der Aufklärung

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Linksfaschismus,Political Correctness,Weltanschauung,Westen | Kommentare sind deaktiviert

Aufklärung [21]In der heutigen Zeit erscheinen nur wenige Bücher, die einen zweiten Blick wert sind, aber The Suicide of Reason [22] von Lee Harris ist eine Ausnahme. Viele Beobachter glauben derzeit – meiner Meinung nach zu Recht [23] -, dass etwas grundlegend falsch gelaufen ist in der westlichen Welt, aber sie unterscheiden sich erheblich in ihrer Analyse der Ursachen dafür. Der Erste und Zweite Weltkrieg waren schrecklich, und die meisten denkenden Menschen sind sich darüber einig, dass etwas schief gelaufen ist mit der westlichen Kulturrevolution der 60er- und 70er- Jahre, die sich im Gegensatz zur chinesischen Kulturrevolution, institutionalisiert hat. Aber bedeutet dies, dass in den 50er-Jahren alles in Ordnung war?

(Von Fjordman)

Das „Kommunistische Manifest“ wurde bereits im Jahre 1848 von Karl Marx und Friedrich Engels geschrieben und Marx veröffentlichte „Das Kapital“ im Jahre 1867. Es gibt diejenigen, die glauben, dass sich der Marxismus nur in einer christlichen Umgebung entwickeln konnte, und es gibt auch diejenigen, die behaupten, dass der leibliche Vater des Kommunismus eigentlich Platon im antiken Griechenland war, und nicht Karl Marx. Also, was genau hat die westliche Gesellschaft falsch gemacht, und wie weit müssen wir zurück gehen, als alles noch „richtig“ war? 1950? 1850? Vor die Zeit der Aufklärung und der Industrialisierung? Vor das Christentum? Vor Plato?

Sogar der christlich-konservative Schriftsteller Lawrence Auster [24] räumt ein, dass der moderne Liberalismus „nicht zustande gekommen wäre ohne das Christentum, und den Liberalismus kann man getrost als einen säkularisierten Ableger des Christentums beschreiben“, aber er glaubt, dass dies nicht zwangsläufig bedeutet, dass alle Formen des Christentums in jedem Kontext selbstzerstörerisch sein müssten, das mag wahr sein.

Das Urteil steht noch aus, ob der christliche Universalismus für Europäer zur Selbstzerstörung führt, in einer Welt der globalen Kommunikation, in der die meisten Christen nicht-europäisch sind, aber ich bin davon überzeugt, dass wir einen Blick auf die dunkle Seite der Aufklärung werfen müssen, die man auch mit dem Begriff „Vernunftkult“ umschreiben kann.

In einigen westlichen Ländern – insbesondere in den Vereinigten Staaten – wird der Begriff „jüdisch-christlich“ häufig beschworen. Dies macht, in manchen Zusammenhängen durchaus Sinn, aber nicht in allen. Das europäische, künstlerische Erbe aus dem Mittelalter könnte man genauer mit dem Begriff „hellenisch-christlich“ beschreiben, da die bildende Kunst in der traditionellen jüdischen Kultur keine herausragende Rolle gespielt hat. Es ist zwar möglich, dass Elemente des jüdischen Gesangs Bestandteil der frühen christlichen, religiösen Musik waren, die Tradition der Polyphonie, die zu Bach, Mozart und Beethoven führte, war eine einzigartige, christlich europäische Entwicklung des Mittelalters, ohne direkte Entsprechung im Judentum.

Obwohl das Christentum von seiner griechisch-römischen und germanischen Umgebung stark beeinflusst war, besteht kein Zweifel daran, dass es eine Reihe von wichtigen philosophischen Ideen und ethischen Konzepten übernahm, die eindeutig jüdischen Ursprungs waren und die keine wirklichen Vorgänger in den heidnischen europäischen Religionen hatten, zum Beispiel die Vorstellung von Geschichte als einem linearen Fortschrittsprozess in Richtung auf ein bestimmtes Endziel hin. Der Autor Henry Bamford Parkes schreibt in seinem Buch „Gods and Men – The Origins of Western Culture“:

Das wichtigste Charakteristikum des jüdischen Erbes, war jedoch ihre Auffassung von Geschichte. Andere antike Völker hatten an ein goldenes Zeitalter geglaubt, hatten es aber in der Vergangenheit immer am Anfang der Zeit verortet. Allein Israel freute sich auf ein goldenes Zeitalter in der Zukunft und interpretierte die Geschichte als eine sinnvolle und progressive Bewegung in Richtung dieser messianischen Vollendung. Ursprünglich basierend auf Stammesloyalität und der Reflexion der Bestimmung eines schwachen Volkes, das seine Identität bewahrt, trotz der Eroberung und Versklavung, erhielt die messianische Hoffnung eine universale Geltung durch die Propheten und wurde zu dem Ende, auf das sich alle irdischen Ereignisse hinbewegten. In verschiedenen Manifestationen, religiösen und weltlichen, geistlichen und materiellen, wurde es einer jener dynamischen sozialen Mythen, die dem menschliche Leben Sinn und Richtung geben, und die mehr Einfluss auf das menschliche Handeln haben als irgendeine vernunftbetonte Philosophie. Wenn man seine Bedeutung nicht versteht, wird die Entwicklung, nicht nur diejenige des jüdischen Volkes, sondern auch die der ganzen westlichen Welt, unverständlich.

Lynn White, eine bekannte amerikanische Professorin für mittelalterliche Geschichte, stellt fest [25], dass „der Sieg des Christentums über das Heidentum, die größte psychische Revolution in der Geschichte unserer Kultur war“ und seine Auswirkungen sind deutlich sichtbar, auch in unserer angeblichen post-christlichen Kultur: „Unsere täglichen Handlungsmuster, zum Beispiel, werden beherrscht durch ein implizites Vertrauen in ständigen Fortschritt, etwas, das in der griechisch-römischen Antike oder im Orient unbekannt war. Es ist tief verwurzelt in, und unbestreitbar ein Teil der jüdisch-christlichen Theologie.“ Die Tatsache, dass die Marxisten dieses Konzept einer nicht wiederholbaren und linearen Progression teilen, in dem sich die Geschichte unaufhaltsam auf ein bestimmtes Ende hin bewegt, beweist für Lynn White, dass der Marxismus „eine jüdisch-christliche Häresie“ ist.

In seinem Buch „Defending the West“, behauptet der Autor Ibn Warraq, dass die „Goldenen Fäden“ westlicher Kultur negative Nebenwirkungen haben können: „Man könnte darüber streiten, dass die drei kennzeichnenden Merkmale der westlichen Gesellschaft – Rationalismus, Universalismus (mit dem ihm zugrunde liegenden oder stillschweigenden Liberalismus) und Selbstkritik – zu ihrem Gegenteil führen können, oder andere unerwünschte Folgen haben können.“

Die niederländisch-somalische Ex-Muslimin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali stellt in einer Besprechung des Buchs [26] „The Suicide of Reason“ in der New York Times fest, dass Lee Harris Recht hat, wenn er sagt, dass viele westliche Staats- und Regierungschefs über die islamische Welt total irritiert sind.

Das Problem ist jedoch nicht ein zuviel an Vernunft, sondern zu wenig. Harris verfehlt es auch, die Feinde der Vernunft innerhalb des Westens zu benennen: die Religion und die Romantikbewegung. Aus der Ablehnung der Religion entstand die Aufklärung; die Romantik war eine Revolte gegen die Vernunft. Sowohl die Romantik als auch die organisierten Religionsgemeinschaften haben viel zur Kunst und Spiritualität des abendländischen Geistes beigetragen, aber sie haben eine Abneigung gegen die Moderne. Moral und kultureller Relativismus (und seine beliebte Manifestation, der Multikulturalismus) sind die Markenzeichen der Romantiker.

Obwohl ich großen Respekt vor dem persönlichen Mut von Ali habe, denke ich doch, dass ihr vereinfachendes Verständnis für diesen Zeitraum der fundamentalistischen Aufklärung entspricht, und ihre Herabsetzung der Religion als inhärent anti-rational, ist eine Karikatur. Rémi Brague [27], ein französischer Professor für Religionsphilosophie, stellt fest, dass die Verbindung zwischen Rationalismus und Irrationalismus ziemlich komplex ist: [28]

Zwei Beispiele: der Höhepunkt der Magie liegt nicht im Mittelalter, sondern kurz davor und kurz danach. Der erste Höhepunkt war der späte Neuplatonismus: Proklos († 485) platziert Magie (oder ‚Theurgie ‚) vor allem menschlichen Wissen, der zweite Höhepunkt lag im Florenz der Renaissance des fünfzehnten Jahrhunderts. Wir sollten auch nicht den Inhalt von Newtons berühmtem Koffer vergessen. Der große Denker war ebenso interessiert an einer Auslegung der Offenbarung des Johannes, wie auch an der Himmelsmechanik. Magie und Wissenschaft sind Zwillingsschwestern, aber während die eine einen Aufschwung erlebte, entwickelte sich die andere zurück. Die wirkliche Gefahr liegt in der Paradoxie deiner Formel: „glaube an die Vernunft.“ Für die Ideologie der Aufklärung, die immer noch unter dem intellektuellen Proletariat weit verbreitet ist, ist es entweder das eine oder das andere: Entweder man glaubt, oder man ist rational. Die Vernunft zerstört den Glauben und ersetzt ihn durch Wissen. Dass die Vernunft selbst das Objekt des Glaubens sein könnte, ist ein bisschen schwer zu schlucken. Dennoch, Nietzsche hatte bereits in dem Glauben an die Wahrheit das endgültige Echo einer Überzeugung identifiziert, das zunächst platonisch war, danach christlich ( „Platonismus für das Volk“). Viele, die sich selbst als Rationalisten bezeichnen [sind], ebenso irrational wie ihre Ziele.

Wissenschaftler wie Edward Grant und David C. Lindberg haben überzeugend dargelegt, dass die europäischen Wissenschaftler eine ungewöhnliche Betonung auf die Vernunft von globalen Standards legten, sogar in der mittelalterlichen Epoche. Diese hellenisch-christliche Betonung der Logik war ein entscheidender Faktor für den Aufstieg der modernen Wissenschaft und das Konzept einer Welt, die durch Naturgesetze geregelt werden könnte, die von Menschen entdeckt und beschrieben werden könnten. Im neunzehnten Jahrhundert fragte sich der deutsche Philosoph und Atheist Arthur Schopenhauer, wo die europäische Vorstellung einer gesetzmäßigen Welt her kam.

Nach Lee Harris [29],

kann ein Wissenschaftler unmöglich bestreiten, dass die Wissenschaft bewiesen hat, dass das Universum von Gesetzmäßigkeiten regiert wird, durch Raum und alle Zeiten. Wie Kant in seiner „Kritik der reinen Vernunft“ argumentierte, müssen die Wissenschaftler damit beginnen „anzunehmen“, dass die Natur durch und durch rational ist: Es ist eine notwendige Voraussetzung, um Wissenschaft zu betreiben. Aber wo kommt diese Hypothese, die so wichtig für die Wissenschaft ist, her? Die Antwort, nach Schopenhauer, war, dass die moderne naturwissenschaftliche Vernunft abgeleitet sei von einem Modell des Universums, das aus dem christlichen Begriff Gottes als Schöpfer entstand, der in einer rationalen, intelligenten Art und Weise jedes letzte Detail des Universums „ex nihilo“ [aus dem Nichts] entworfen hat. Es war diese christliche Vorstellung von Gott, die es den Europäern erlaubte zu glauben, dass das Universum ein rationaler Kosmos sei. Denn die Europäer waren dazu erzogen worden, sich vorzustellen, dass das Universum, von einer rationalen Intelligenz erschaffen wurde, und natürlich erwarteten sie, für diese Intelligenz Beweise zu finden, wo immer sie sie sahen – und seltsamerweise fanden sie sie.

Harris betont die sokratische Basis [30] des westlichen Denkens. In seinem Essay „Socrates oder Mohammed?“ erklärt er, dass nach Kant, aus der Sicht der modernen Vernunft, alle Religionen gleich irrational seien. Doch wenn der Einzelne die Freiheit besitzt, zwischen Gewalt und Vernunft zu wählen, wird er unmöglich eine Gemeinschaft erschaffen, in der alle Mitglieder sich selbst darauf beschränken, die Vernunft zu benutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Wahl des rationalen Menschen muss sein, dass

Wenn Sie die Wahl haben sich zwischen den Religionen zu entscheiden, sie immer die Religion bevorzugen, die ihnen die meisten Möglichkeiten zur Schaffung einer Gemeinschaft von vernünftigen Menschen bietet, „auch wenn Sie selbst nicht daran glauben“.

Johann Herder, einer der berühmtesten Studenten von Immanuel Kant, überlegte, welche Art von Kultur notwendig gewesen sei, um die europäische Aufklärung hervorzubringen. Seine Schlussfolgerung war die, dass Europa allein diese „Kulturen der Vernunft“ erreicht hatte. In der überwiegenden Mehrheit der menschlichen Gesellschaften, werden die Menschen entweder von einer blinden Anpassung an Traditionen regiert, oder durch brutale Gewalt. Die moderne naturwissenschaftliche Vernunft war das Produkt von europäischen Kulturen der Vernunft, das Ergebnis einer Begegnung zwischen biblischem Glauben und griechischen philosophischen Fragen „mit anschließender Hinzunahme des römischen Erbes.“

Im antiken China glaubte der führende konfuzianische Denker Mencius, dass die „menschliche Natur“ von Haus aus „gut“ sei, etwas, dem viele westliche Denker nach der Aufklärung zustimmen würden. Ein Echo von Thomas Hobbes’ dunkler Vision eines „Krieges von allen gegen alle” kann man in dem düsteren Roman „Lord of the Flies“ des englischen Schriftstellers William Golding (1911-1993) erkennen, der im Jahr 1954 nach den Gräueltaten des Zweiten Weltkrieges veröffentlicht wurde und der es einem schwer macht, die positiven Einstellungen zur Natur des Menschen aufrecht zu erhalten. In dem Roman, strandet eine Gruppe englischer Schuljungen nach einem Flugzeugabsturz, auf einer einsamen Insel. Ihre Versuche zur rationalen Selbstverwaltung mündet bald in purer Barbarei.

Der ehemalige russische PAT [31]-Autor Alexander Boot, der aus der kommunistischen Herrschaft der Sowjetunion floh, betrachtet [32] die Geschichte des Westens als einen längeren inneren Kampf zwischen zwei verschiedenen Wesen, die er Modman und Westman nennt. Modman sah sich selbst in der Nähe Gottes; Westman hatte einen bescheidenen Respekt für die Tradition, die ihn immun gegen die „Selbstvergötterung“ eines Modman machte:

… die Demut eines Bach ist einem Modman fremd; sein Stolz die Hybris von jemandem zu sein, der sein eigener Gott ist, kann keine Existenz einer Hierarchie akzeptieren, in der er selbst nicht an der Spitze steht.

Während der Schwerpunkt auf menschlicher Vernunft viele Jahrhunderte lang stets ein Schlüsselfaktor des westlichen Denkens war, fanden nach der Aufklärung zwei neue Entwicklungen statt. Der Glaube an das angeborene Gute im Menschen wurde immer mehr verbreitet, im Gegensatz zur christlichen Lehre, und der Glaube an Gott ging zurück. Der Mensch wurde sein eigener Gott mit der Fähigkeit, seine eigene Realität zu schaffen. Die mit Abstand einflussreichste und wohl verheerendste Ideologie der neuen Post-Aufklärung, die süchtig machende „selbst Vergöttlichung des Menschen“, war der Marxismus.

Der große polnische Philosoph Leszek Kolakowski (1927-2009) wurde in der Stadt Radom, südlich von Warschau gelegen, geboren [33]. Nach dem deutschen Einmarsch in das Land, im Jahr 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurde sein Vater, ein politischer Schriftsteller, von der Gestapo getötet und seine Familie wurde in ein primitives Dorf in Ost-Polen verbannt. Dort fand der junge Leszek im Haus eines Edelmanns von niederem Adel, eine Bibliothek, und begann sich selbst zu unterrichten. Nach dem Krieg promovierte er an der Universität Warschau und wurde im Jahre 1964 Professor für moderne Philosophie.

Er begann als orthodoxer Marxist, zog aber dann im Jahr 1968 in den Westen. Seine einflussreiche Arbeit war eine dreibändige Geschichte des Marxismus [34] – „Hauptströmungen des Marxismus“ (1978). Er nannte diese Philosophie „die größte Fantasie unseres Jahrhunderts“ und argumentierte, dass die stalinistischen Repressionen keine Perversionen waren, sondern seine natürlichen Schlussfolgerungen; sie sahen die Abschaffung des Privateigentums und die Unterordnung des Marktes unter staatliche Kontrolle vor „eine gute Blaupause, um die Umwandlung der menschlichen Gesellschaft in ein riesiges Konzentrationslager voranzutreiben“ und der „Glaube an die Gesetze der Geschichte war ein Hegelscher und Marxistischer Wahn.“ Er kritisierte heftig westliche Apologeten, die vorschlugen, dass der (imaginäre) wirtschaftliche Fortschritt in den kommunistischen Ländern das Fehlen von politischen Freiheiten rechtfertige, und er verwarf die Idee eines demokratischen Sozialismus als genauso „widersprüchlich wie einen gegrillten Schneeball.“

Auch Kolakowski [35] betrachtete den westlichen Relativismus als zerfressen. Der nach Nietzsche entwickelte Glaube an die Postmoderne, die besagt, dass es keine Fakten gäbe, sondern nur Interpretationen, „hebt die Idee der menschlichen Verantwortung und der moralischen Urteile auf.“ Nach dieser Auffassung „gibt es keine gültigen Regeln für eine begründete Wahrheit; daraus folgt, dass es so etwas wie Wahrheit nicht gibt. Es besteht keine Notwendigkeit, die verheerenden kulturellen Auswirkungen einer solchen Theorie auszuarbeiten.“ In der Tradition der Aufklärung begegnen wir manchmal einer Missachtung des historischen Wissens, und doch ist „die Geschichte der vergangenen Generationen unserer Geschichte, und wir müssen sie kennen, um uns unserer Identität bewusst zu sein; in demselben Sinne, in dem mein eigenes Gedächtnis meine persönliche Identität ausmacht, macht es mich zu einem menschlichen Subjekt. “

Der Schriftsteller Roger Kimball [36] sagt es so,

in seinem Buch‚ Man Does Not Live by Reason Alone’ (1991) behauptet Kolakowski, dass die ‚Menschheit sich niemals lösen kann von der Notwendigkeit einer religiösen selbst-Identifikation: Wer bin Ich, wo komme ich her, wohin passe ich, warum bin ich verantwortlich, was hat mein Leben zu bedeuten, wie werde ich dem Tod begegnen? Die Religion ist der entscheidende Aspekt der menschlichen Kultur. Religiöse Bedürfnisse können von einer Kultur nicht exkommuniziert werden durch rationalistische Beschwörungen. Der Mensch lebt nicht von der Vernunft allein.’ Er zeigt, dass die Tendenz zu dem Glauben, dass es für alle menschlichen Probleme eine technische Lösung gäbe, ein unglückliches Erbe der Aufklärung ist – ‚sogar’ bemerkt er, ’von dem besten Aspekt der Aufklärung: von seinem Kampf gegen Intoleranz, Selbstgefälligkeit, Aberglauben und unkritischer Verehrung der Tradition.’ Es gibt vieles im menschlichen Leben, das nicht von Menschen zu beheben ist oder verhindert werden kann. Unser Bekenntnis zu einem Ideal des unbegrenzten Fortschritts ist paradoxerweise eine gefährliche moralische Beschränkung, die eng mit dem verbunden ist, was Kolakowski den Verlust des Heiligen nennt.

Im Jahre 1793, während der grausamen Zeit der Französischen Revolution, auch bekannt als der Schreckensherrschaft, wurde die Vernunft [frz.: raison] mit einem großen „R“ buchstäblich in den Status einer Göttin in Paris und anderen Städten erhoben, zu einer neuen Religion oder dem Vernunftkult. Seitdem haben alle Revolutionäre versucht, die alte Welt zu zerstören und eine neue Ordnung aufzubauen, allein auf der Grundlage der Vernunft. Nach dem Autor Lee Harris zeigen

alle modernen revolutionären Bewegungen seit der Französischen Revolution die gleiche unrealistische Selbstüberschätzung in der Macht der reinen Vernunft. Alle revolutionären Bewegungen haben das Ziel, die Menschen von ihren ererbten Traditionen zu befreien und einen neuen Menschen zu schaffen.

Sie erzielen unweigerlich immer dasselbe Ergebnis, eine Rückkehr zum Gesetz des Dschungels, weil ein Vertrauen auf die Vernunft allein immer fehlschlägt. Harris glaubt, dass

der Westen, als einziger versucht hat, mit seinem Verstand die Existenz Gottes zu beweisen, wie dies Anselm im elften Jahrhundert versuchte. Andere Völker nahmen einfach die Existenz der Götter als Selbstverständlich hin. Aber im Westen war es nicht genug zu sagen, dass es einen Gott gibt, wir müssen in der Lage sein, uns selbst zu überzeugen, von der Vernunft allein, dass ein solches Wesen existiert. Welche andere Kultur wurde von solchem Zweifel geplagt?

Dies bedeutet in keiner Weise, dass andere Kulturen keine großen logischen Denker hervorbringen könnten, sondern dass die westliche Tradition der „kritischen“ Vernunft in der Tat einzigartig ist. Konfuzius verwendete die Vernunft dazu, die traditionellen Werte der chinesischen Zivilisation zu verteidigen, aber er wäre nie auf die Idee gekommen, dass die Vernunft alleine die Grundlage für eine ganze Gesellschaft bieten könnten, wie dies die Revolutionäre während der Französischen Revolution dachten. Die westliche Tradition der Vernunft und der Logik ist somit ein zweischneidiges Erbe:

Der Westen ist einzigartig darin, etwas zu erhalten, unbeständig jedoch ist die Tradition der kritischen Vernunft – der Vernunft, wie sie von Sokrates beispielsweise dargestellt wird, in seiner Kritik des griechischen Pantheons der Übersexualisierung und der eher jugendlichen Götter und Göttinnen. Doch der Westen ist auch einzigartig aus der Vernunft einen virtuellen Fetisch zu machen, ihn zu vergöttern, zu glauben, dass Vernunft und nur Vernunft allein in letzter Instanz über alles menschliche Denken und Handeln entscheiden könnte.

Die Betonung von Logik und Vernunft ist einer der goldenen Fäden, die sich durch die abendländische Geschichte ziehen, von der griechischen Geometrie und den logischen Werken des Aristoteles bis hin zur modernen Welt. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum die alten Griechen eine einzigartige, anspruchsvolle Naturphilosophie entwickelten und warum die moderne Wissenschaft in Europa geboren wurde. Doch traditionell wurde der Verstand von den antiken Griechen als das charakteristische Merkmal einer nur kleinen Minderheit der Menschheit betrachtet. In einer seiner berühmten Reden machte Aristoteles geltend, dass die Sklaverei eine natürliche Voraussetzung für diejenigen war, die ihre Impulse nicht unter Kontrolle hatten. Die Aufklärung erhöhte den Glauben an die Vernunft als vermeintlich universellen, menschlichen Charakterzug, zu neuen, und vielleicht unrealistischen Höhen, auch von westlichem Standpunkt aus betrachtet.

Gerade als die auferlegten Grenzen für die Nutzung der menschlichen Vernunft durch einen Schöpfergott scheinbar entfernt wurden, gab es eine neue Reihe von neuen Einschränkungen, die von Charles Darwin eingeführt wurden. Wenn wir Darwins Theorie der Evolution glauben, dann sind wir in der Tat modifizierte Affen und zumindest teilweise Tiere, wenn auch nicht ganz so. Leserin Eileen kommentierte auf dem Blog „Gates of Vienna“:

Sind wir aber nicht, obwohl wir teilweise Tiere sind. Wenn wir den Menschen aber von einem naturalistischen Gesichtspunkt her diskutieren wollen, dann „müssen“ Menschen komplett Tiere sein. Es gibt keine andere Option.“ Darüber hinaus „sind wir nicht nur modifizierte Affen, wir SIND Affen! Natürlich, ganz außerordentliche Affen, aber dennoch Affen.

„Ape Genius“ ist ein Dokumentarfilm von „National Geographic“, der bestimmte geistige Fähigkeiten, die von Affen gezeigt werden, herausstellt. Nach Meinung des Bloggers Conservative Swede [37],

äffen Affen nicht gedankenlos nach, aber Menschen können leicht dazu gebracht werden dies zu tun. Was auch immer ein Affe tut, es muss ein Ziel, einen Zweck haben, orientiert an der Realität und seinem biologischen Interesse.

Der Mensch kann von Lehrern lernen und kann mehr Respekt vor Autoritäten haben. Dies

eröffnet ihm eine Vielzahl von Möglichkeiten, einschließlich der Errichtung einer symbolischen Welt des kollektiven Geistes, die eine virtuelle platonische Höhle darstellt, in der Schattenfiguren, die von den Herrschenden gezeigt werden, eher beachtet werden, als die Wirklichkeit.

Genetisch deutet einiges darauf hin, dass die DNA des Menschen zwischen 94% und 99% identisch ist mit der des Schimpansen, unserem nächsten biologischen Verwandten, eng gefolgt von den Gorillas. In Spanien [38] wollen die regierenden Sozialisten den Menschenaffen Menschenrechte [39] gewähren. Das Dilemma ist, dass es dann schwer sein wird zu behaupten, dass die Menschen zu 100% rational sind, während wir zur gleichen Zeit zu 98% oder so identisch mit Schimpansen sind, die dabei beobachtet wurden, wie sie Krieg [40] gegen Mitglieder der gleichen Spezies führten. Wenn man Lee Harris glauben will, erklärt die allgemeine Ablehnung [41] vieler Menschen, die Affen und Menschenaffen beobachten, teilweise den Widerstand gegen den Darwinismus:

Weil die Grundlage dieser Ablehnung nichts anderes ist, als der „Prozeß der Zivilisation“, der uns von Kindheit an eingeflößt wurde. Der Prozeß der Zivilisation hat uns nie gelehrt, unseren Kot auf andere Menschen zu werfen, nicht einmal im Scherz. Er hat uns gelehrt, anderen Menschen keine Nahrung wegzuschnappen, nicht einmal wenn sie viel schwächer sind als wir. Er hat uns gelehrt, nicht mit unseren Genitalien vor anderen Menschen zu spielen, nicht einmal wenn wir sehr gelangweilt sind. Er hat uns gelehrt, nicht hinterrücks auf andere Menschen zu steigen, noch nicht einmal wenn sie hübsche Ärsche haben. Diejenigen, die von unserer Ähnlichkeit mit den niederen Primaten entsetzt sind, reagieren nicht falsch, weil dieses Grauen über den Primaten-in-uns bedeutet, dass die Menschen in der Lage waren, unseren ursprünglichen Primatenstatus zu überwinden. Die Weigerung, unsere peinliche Verwandtschaft mit Primaten zu akzeptieren, hat die Menschen in die Lage versetzt, eine Gesellschaft zu schaffen, in der gerade das verboten ist, was die Art von Affen ausmacht und das zivilisierte Männer und Frauen immer noch abstoßend und widerlich finden. Du sollst dich nicht wie ein Affe benehmen – das ist das Wesen aller höherer Religionen, und die Summe aller ethischen Systeme.

Im Licht der Evolutionsbiologie, kann John Lockes Theorie des „unbeschriebenen Blattes“ aus der Aufklärung nicht vollständig korrekt sein. Die Menschen sind nicht leere Schiefertafeln, biologisch betrachtet. Das bedeutet nicht, dass wir keine rationale und eindeutig menschliche Seite hätten. Die haben wir. Man nennt sie „Zivilisation.“ Das Problem ist, dass nach der Aufklärung – und merken sich an dieser Stelle, dass der Marxismus selbst eine post-aufklärerische Ideologie ist – es im Westen populär wurde, anzunehmen, dass der Mensch von Natur aus gut und vernünftig sei. Dies wiederum ebnete den Weg für einen Vernunftkult, der sich manchmal zur Vergöttlichung des menschlichen Geistes aufschwang. Die Protestanten sprachen von der Sola Scriptura, „Allein die Schrift“, aber die post-aufklärerische Ansicht wurde zu „vom Verstand allein.“ Ich habe keine Ahnung, wie das in Lateinisch heißt, weil mein Latein in diesen Tagen ein bisschen eingerostet ist.

Diese Ansicht ist nicht kompatibel mit dem traditionellen Christentum. Alle christlichen Bekenntnisse gehen davon aus, dass der Mensch sündig und fehlerhaft ist. Das ist jedoch nicht vereinbar mit der Theorie der Evolution. Diese Einsicht ist von tiefer Bedeutung und aus meiner Sicht, erklärt dies die Entstehung von nahezu allen fehlgeschlagenen westlichen Ideologien der vergangenen zweihundert Jahre, vom Kommunismus zur Multikulturalismus: Ihre grundlegenden Annahmen über die menschliche Natur waren und sind grundlegend falsch. Befreit von den Fesseln der Zivilisation werden wir nicht zu „edlen Wilden“. Im Gegenteil, diese Ketten beschränken unsere inneren Affen, der freigelassen wird, sobald sie entfernt werden. Dies ist der Grund, warum alle marxistischen Ideologien am Ende in einer Rückkehr zu den Gesetzen des Dschungels enden: Sie entfesseln unsere inneren Affen, der natürlich versuchen wird, zurück zu kommen, und den Dschungel, aus dem er kommt, wieder herzustellen.

Der englische Biologe Thomas Henry oder T.H. Huxley, bekannt als „Darwins Bulldogge“ und der Mann, der den Begriff „Agnostiker“ prägte, bot eine darwinistische Interpretation von der Lehre der „Erbsünde“ des Heiligen Augustinus an. Im Gegensatz zur biblischen Erzählung vom Sündenfall der Menschen aus dem Buch „Genesis“, als Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wurden, ist für Huxley die Erbsünde, dass wir nicht als Menschen, sondern als Primaten geboren wurden. Noch einmal Lee Harris in seinem Buch „The Suicide of Reason“:

Heute glauben sehr viele intelligente Menschen, dass die Lehre von der Erbsünde irgendein Unsinn ist. Aber welche Argumente könnten Skeptiker vorbringen gegen Huxleys moderne Version von der Erbsünde, die im Gegensatz zu Augustinus’, nicht von uns verlangt an eine Fabel über sprechende Schlangen zu glauben und verbotene Früchte, sondern einfach die nüchterne Annahme eines Gesetzes von der natürlichen Auslese? Wenn, für Huxley, unsere Erbsünde die ist, als Primaten geboren worden zu sein, dann ist die einzige Heilung dafür, sich unserer Primatennatur zu schämen. Es ist eine Schande, dass es nicht die Vernunft ist, die uns über das Tier erhöht. Da Huxley ‚die Realität auf dem Grund der Lehre von der Erbsünde’ akzeptierte, war er gezwungen zu erkennen, dass jede Gesellschaft, wenn sie hoffte, zusammenzuarbeiten und dabei als Gesellschaft zu überleben, interne Abwehrmechanismen entwickeln musste, um das menschliche Tier und seine ‚angeborene Neigung zur Selbstbehauptung’ in Schach zu halten. Für Huxley war der einzige lebensfähige, gesellschaftliche Mechanismus, der diese Aufgabe erfüllen konnte, die Scham – eine emotional verstörende und physiologisch manifestierte Scham. Kindern musste in jungen Jahren beigebracht werden, sich ihres angeborenen tierischen Wunsches, ‚nichts zu tun, als das was ihnen gefällt’, zu schämen.

In meinem Online-Aufsatz „Why Did Europeans Create the Modern World?“ [42] behaupte ich, dass der Westen heute von Darwinisten dominiert wird, die nicht an die Theorie der Evolution glauben, oder vielmehr die logische Konsequenz dieser Theorie nicht akzeptieren, wenn sie auf den Menschen angewandt wird. Ich stehe zu meiner früheren Aussage, dass, wenn Sie glauben, dass Menschen das Produkt eines evolutionären Drucks sind, dann gibt es so etwas wie „Rassismus“ nicht, weil dies ein absolut antiwissenschaftlicher Begriff ist.

Verschiedene Gruppen von Menschen werden sich während der Tausenden und Zehntausenden von Jahren der natürlichen Auslese, den unterschiedlichen natürlichen Umgebungen angepasst haben, mit Ergebnissen, die nicht nur oberflächliche Unterschiede wie Hautfarbe beinhalten, sondern wahrscheinlich auch mentale Unterschiede. Jedoch ist es absurd, dass wenn man dies sagt, man verunglimpft und in den westlichen Ländern heute als „Nazi“ bezeichnet wird.

Ich habe darum gekämpft zu erklären, warum das so ist. Meine Schlussfolgerung ist, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der das Ideal nicht nur die Vernunft selbst, sondern allein der Gedanke ist; wir sollen eine gesamte Gesellschaft schaffen und eine physische Realität allein durch das Denken, das zu perfekter, kosmischer, universeller Gerechtigkeit und Gleichheit für alle führen soll. Alles und jedes, was unserer Fähigkeit, diese Realität zu erstellen behindert, muss als „irrational“ oder „Hass“ verboten werden. Wenn Gott und die Religion uns daran hindern, etwas zu schaffen, was wir wollen, dann müssen Gott und die Religion abgeschafft werden; die Theorie der Evolution wird sich für uns darum kümmern. Wir müssen jedoch darauf achten, dieser Theorie nicht bis zu ihrem logischen Schluss zu folgen, weil dann die Biologie an Stelle von Gott unsere Fähigkeiten zur perfekte Gleichstellung von Männern und Frauen, sowie zwischen den Menschen aller Rassen verhindern würde. Kurz gesagt, wir müssen die Realität verbieten.

Im Wesentlichen ist das der Kern der „Political Correctness“: Jede Diskussion über die Wirklichkeit zu verbieten, so dass wir uns eine perfekte Welt erstellen können, die nur auf bloßen Gedanken basiert. In einem seltsamen Sinn könnte man dies ironisch als den letzten Höhepunkt der Jahrtausende der westlichen Verwendung der Vernunft sehen, bis wir es endlich geschafft haben, eine Gesellschaft zu bilden, die nur auf der Grundlage von Vernunft basiert. Obwohl ich nicht genau herauszufinden vermag, wie ich zu dem Verdacht komme, dass man erfolgreich einwenden könnte, dass es eine Form des Platonismus geben könnte, die diesem mentalen Konstrukt zugrund liegt. Alles in allem waren in der Welt von Plato die perfekten, unveränderlichen Ideen physisch voneinander getrennt von der beobachteten Realität. In gewisser Weise ist dies genau das, was der moderne Westen erschaffen hat.

Der Traum von einer perfekten Welt der absoluten Gleichheit mag ein schöner Traum sein, aber es ist ein Traum, der auf vielen verschiedenen falschen Überzeugungen basiert. Er wird schnell zu einem sehr realen Alptraum, wenn man versucht, ihn umzusetzen. Zu den größten dieser falschen Überzeugungen gehört die Idee, dass der Mensch von Natur aus gut und ein vollkommen vernünftiges Wesen sei. Ich bin persönlich auch nicht bereit, das Gegenteil zu behaupten, nämlich anzunehmen, dass der Mensch von Natur aus böse oder sündig ist. Meine bevorzugte Ansicht ist, dass der Mensch zwar fehlerhaft und unvollkommen ist, aber dass es vollkommen ausreichend ist zu zeigen, dass man niemals eine perfekte Gesellschaft erstellen kann, eine Gesellschaft mit universeller Gerechtigkeit, so wie man auch kein perfektes Gebäude mit unvollkommenen Baustoffen erstellen kann.

Eine perfekte Welt der bloßen Vernunft ist mit allen ihren Symmetrien und ihrer mathematischen Präzision eine schöne Welt. Es gibt nur ein Problem damit: Es ist eine Lüge. Leider sind die Medien, die politischen und geistigen Führer sowie das Bildungssystem leidenschaftlich darum bemüht, diese Lüge als einzige Wahrheit zu bewahren und man wird lästige Dissidenten, die alternative Ideen vorschlagen, rücksichtslos drangsalieren. Dies bedeutet, dass die Realität nicht mehr überprüft wird, bis die gesamte geistige Blase punktiert wird durch einen schmerzhaften Absturz in die tatsächliche Realität. Zu dem Zeitpunkt, an dem das geschieht, kann der Zusammenbruch einen Großteil der Gebäude der westlichen Zivilisation mit sich nehmen.

(Übersetzung: LIZ/die-gruene-pest.com [43] / Original: Fjordman, The Cult of Reason – The Dark Side of the Enlightenment [44] / Bild oben: Daniel Chodowiecki, Aufklärung. Aus: Lindenhahn, Reinhard, Aufklärung. Arbeitsheft zur Literaturgeschichte. Das Bild spiegelt die Erleuchtung, die durch die Aufklärung über die Welt kommen soll. Die aufgehende und strahlende Sonne kündet vom Beginn eines neuen Zeitalters des Verstandes und des Fortschritts)

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TV-Tipp: 21 Uhr Großmufti – 21.45 Uhr Plasberg

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Islam,Klimaschwindel,TV-Tipp | Kommentare sind deaktiviert

Gleich zwei TV-Sendungen wollen wir unseren Lesern für das heutige Abendprogramm empfehlen: Die Dokumentation „Turban und Hakenkreuz – Der Großmufti und die Nazis“ [45] (ARTE, 21 -21.50 Uhr) zeigt am Beispiel des ehemaligen Mufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, die geistige Symbiose im Judenhass zwischen Islam-Vertretern und Nationalsozialisten. Um die Klimareligion geht es dann um 21.45 Uhr in der ARD bei „Hart aber Fair“ [46]. Wie schon bei Maybrit Illner am vergangenen Donnerstag (PI berichtete) [47] ist auch bei Plasberg kein einziger Klimarealist eingeladen.

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US-Journalist: Zuwanderung hat keinen Nutzen

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[48]Die FAZ veröffentlichte gestern in ihrer Printausgabe einen Artikel des US-Journalisten Christopher Caldwell, in dem geschildert wird, warum die Zuwanderung, wie sie nach Europa praktiziert wird, kein Gewinn ist. Wir könnten jetzt natürlich darauf hinweisen, dass wir das schon länger sagen. Machen wir aber nicht. Freuen wir uns lieber, dass jetzt auch in einem Qualitätsmedium ein solcher Beitrag erscheint.

Hier der Text von Caldwell (Übersetzung von Philip Plickert):

Kapitalisten und Sozialisten haben sich geirrt: Die ungesteuerte Einwanderung nach Europa war kein dauerhafter Gewinn. Sie hat weder volkswirtschaftlich genutzt, noch stabilisiert sie den Wohlfahrtsstaat – im Gegenteil. Von Christopher Caldwell

Die Schweizer Volksabstimmung gegen den Bau von Minaretten, die weithin auch als Ablehnung islamischer Einwanderung verstanden wurde, hat Kommentatoren auf der ganzen Welt schockiert. In den Tagen vor der Abstimmung hieß es nach Umfragen, dass nur 37 Prozent der Schweizer mit Ja stimmen würden; tatsächlich haben dann fast 60 Prozent so gestimmt. Das erinnert daran, dass es neben den offiziellen Reden über Einwanderung und Multikulturalismus auch eine inoffizielle Meinung gibt, die sich außer wirtschaftlichen auch auf kulturelle und soziale Fragen bezieht.

In den Vereinigten Staaten gilt es als unanständig, über anderer Leute Kultur zu reden; aber es ist völlig in Ordnung, darüber zu diskutieren, wie viel Migration gut für das Land ist. Die Meinungen sind gespalten. In Europa sind die beiden Themen – Wirtschaft und Kultur – schwerer auseinanderzuhalten. Als der SPD-Politiker und jetzige Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin jüngst mit seinen Bemerkungen über Türken und Araber wütende Empörung unter Politikern und Kommentatoren (aber auch viel Zustimmung in der Bevölkerung) auslöste, wurde oft ignoriert, dass er diese Bemerkungen hinsichtlich der finanziellen und wirtschaftlichen Lage in der Hauptstadt machte, womit er sich zweifellos auskennt.

Warum verwandeln sich ökonomische Diskussionen über Einwanderung in Europa so schnell in erbitterte kulturelle Debatten? Vielleicht weil das wirtschaftliche Argument für den Nutzen von Masseneinwanderung in Europa deutlich schwächer ist als die entsprechenden Argumente in den Vereinigten Staaten. Es gibt im Wesentlichen zwei Argumentationsstränge: Vereinfachend können wir von einer „kapitalistischen“ und einer „sozialistischen“ Rechtfertigung für die Masseneinwanderung sprechen. Keine von beiden ist wirklich überzeugend.

Die kapitalistische Argumentation lautet, dass Einwanderer einen großen wirtschaftlichen Nutzen bringen, weil sie als Arbeitskräfte gebraucht werden und „die Jobs machen, die kein Europäer will“. Das beruht aber auf einem kurzfristigen Denken. Es gilt nur so lange, wie die Einwanderer aus den Niedriglohnländern sich nicht an die Gegebenheiten der westeuropäischen Gastländer angepasst haben. Sobald sie dies tun und die Rechte erhalten und Ansprüche stellen, die in den europäischen Wohlfahrtsstaaten gelten, hören sie auf, die schlechtbezahlten Jobs zu tun, zumal ja der Sozialstaat mit Lohnersatzleistungen eine Alternative bietet. Allgemein wirkt der Sozialstaat wie ein „Zuwanderungsmagnet“ (Hans-Werner Sinn), gerade auf Geringqualifizierte.

Eine staunenswerte Zahl zur fehlgeschlagenen Integration in den Arbeitsmarkt hat vor einiger Zeit die Bundesausländerbeauftragte veröffentlicht: Von 1971 bis 2000 ist die Zahl der Ausländer in Deutschland von 3 Millionen auf etwa 7,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der erwerbstätigen Ausländer hat sich jedoch nicht bewegt: Sie blieb bei rund 2 Millionen. 1973 (dem Jahr des Anwerbestopps) waren 65 Prozent der Einwanderer auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt, ein Jahrzehnt später waren es nur noch 38 Prozent. Ein Großteil der Zuwanderung nach Deutschland, die seit dem Anwerbestopp hauptsächlich ungesteuert über Familienzusammenführung erfolgte, ging also nicht in den Arbeitsmarkt, sondern in die Sozialsysteme.

Damit sind wir bei der zweiten Argumentationslinie für Einwanderung, die wir die sozialistische oder wohlfahrtsstaatliche nennen wollen. Wie alle wissen, befinden sich Europas Sozialsysteme in einer demographischen Klemme. Die europäischen Bevölkerungen altern, es gibt wenig Nachwuchs. Damit sinkt die Quote von Arbeitenden zu Rentnern. Wegen der niedrigen Geburtenrate in den vergangenen Jahrzehnten fehlt eine ausreichend große „nächste Generation“ von Erwerbstätigen, um die Balance zu halten.

Je mehr die europäischen Bevölkerungen schrumpfen, desto intensiver wird über eine vermeintliche Lösung des demographischen Problems durch Zuwanderung gesprochen. Die eingewanderten Teile der Bevölkerung sind noch ziemlich jung, ihre Geburtenraten sinken nur wenig. Daher, so hören wir, könnten sie die Schrumpfung und Alterung bremsen und die Quote von Erwerbstätigen zu Rentnern verbessern. Fachleute der Vereinten Nationen haben ausgerechnet, dass Deutschland, um seine Bevölkerungszahl von 82 Millionen zu halten, eine jährliche Nettozuwanderung von 500 000 Menschen bräuchte. Wenn nur die Politik ihre Vorbehalte hintanstellen und deutlich höhere Einwanderung zulassen würde, könnten dann die umlagefinanzierten Sozialstaaten auf eine demographisch solidere Basis gestellt werden?

In diesem Szenario erscheinen die Einwanderer als die Rettung. Sie kommen aus den von Dürre und Hunger betroffenen Regionen der Dritten Welt, etwa aus Afrika, um in der Ersten Welt zu arbeiten, Rentenbeiträge zu zahlen sowie in Pflegeheimen für die alternde europäische Urbevölkerung tätig zu sein. Diese Idee ist, um es zurückhaltend zu formulieren, weit entfernt von den Idealen, auf die sich die Soziale Marktwirtschaft einmal gründete. Und sie ist ökonomisch verfehlt. Es ist unrealistisch, die ungesteuerte Einwanderung als Milderung der Schwierigkeiten des Wohlfahrtsstaates zu sehen.

Damit Einwanderer dem Wohlfahrtsstaat nutzen, müssen sie und ihre Nachkommen mehr in die Sozialsysteme einzahlen als entnehmen. Allerdings arbeiten und verdienen sie dafür nicht genug. In den Niederlanden beispielsweise beziehen 40 Prozent der Einwanderer überwiegend Sozialleistungen als Einkommen. In Deutschland liegt die Quote der Arbeitslosen unter Ausländern bei über 20 Prozent, hat die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer jüngst festgestellt. Das ist eine doppelt so hohe Arbeitslosenquote wie unter Einheimischen.

In Berlin, worauf Thilo Sarrazin sich bezog, sind rund ein Drittel der Menschen mit Migrationshintergrund arbeitslos. Von den Türkischstämmigen hat fast jeder Zweite keine Arbeit, ergab eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Wer nicht erwerbstätig ist, trägt nicht zur Finanzierung des Sozialstaats bei, sondern belastet diesen. Nach einer Berechnung des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) ist die Lebensspanne, in der türkische Einwanderer im Durchschnitt mehr in die Sozialsysteme einzahlen, als sie herausbekommen, 16 Jahre kürzer als bei den einheimischen Deutschen, und die Beiträge sind geringer.

Neben dem volkswirtschaftlichen Nutzen und den Kosten, über die sich die Ökonomen streiten, vernachlässigen sie die politische, soziale und kulturelle Dimension: Für viele Bürger sind die nichtökonomischen Aspekte wichtiger für ihre Einstellung zur Einwanderung, weil diese dauerhaft den Charakter des Landes ändert. Wer sich wegen der Globalisierung sorgt, wer sich vor Straßenzügen mit überwiegend türkischen oder arabischen Schildern ängstigt, der wird weitere Einwanderung ablehnen, selbst wenn dies seinen Lebensstandard um ein paar Prozentpunkte reduziert, weil es weniger billige Arbeitskräfte gibt. Wer hingegen, wie viele Europäer, ein multikulturelles, polyglottes Umfeld liebt, wer sich über die Bereicherung durch neue Küche, Kleidung, Musik und neue religiöse Vielfalt freut, der wird für Einwanderung sein, selbst wenn sie über den Sozialstaat netto Kosten verursacht.

Die europäischen Demokratien können wählen. Wie das Schweizer Referendum gezeigt hat, gibt es viele Wähler, die mögliche wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen. Ökonomen sollten den politischen und kulturellen Kontext nicht völlig ausblenden.

Der amerikanische Journalist Christopher Caldwell, Senior Editor des „Weekly Standard“ und Kolumnist der „Financial Times“, hat vor kurzem das Buch „Reflections on the Revolution in Europe“ (Penguin Books 2009) über die Geschichte und Konsequenzen der Einwanderung nach Europa veröffentlicht.

(Karikatur: Wiedenroth / Spürnasen punctum und Kölschdoc)

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Linker Antisemitismus: „Ihr Judenschweine“

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[49]Dass linker und rechter Extremismus sich nur marginal unterscheiden, ist eine Binsenweisheit. Neu aber ist der offene Judenhass der Linken, da der normalerweise als Antizionismus beschrieben wird und als solcher voll salonfähig ist. Auf St. Pauli, stets ganz vorn dabei im Kampf gegen Rechts™, verhinderten Linke die Aufführung des Films „Warum Israel“ und bespuckten und beschimpften die Zuschauer.

Nicht so schlimm, weil sie ja keine Glatzen trugen, sondern vermummt waren.

SpOn schreibt [50]:

Vermummte Demonstranten, bespuckte und geschlagene Kinobesucher, der Ruf „Ihr Judenschweine!“ – die Augenzeugenberichte von einer militanten Aktion gegen den Film „Warum Israel“ erinnerten an die dreißiger Jahre. Doch stattgefunden hat sie im Jahr 2009, dort, wo wohl kaum jemand mit derartigen Übergriffen gerechnet hätte: auf St. Pauli, einem traditionell linken Viertel in Hamburg.

Nun hat sich Claude Lanzmann, der Regisseur des Films, erstmals öffentlich zu dem Angriff geäußert: „Ich bin schockiert“, sagte er SPIEGEL ONLINE.

Der 83-jährige Lanzmann ist berühmt geworden als Regisseur von „Shoah“, einer filmischen Spurensuche über die Ermordung der europäischen Juden im Dritten Reich. „Warum Israel“ ist sein Debüt aus dem Jahr 1973. Darin befragt Lanzmann Israelis zu ihrem Leben in Israel und beleuchtet die Gründe für die Existenz dieses Staates – ein vielschichtiges, nachdenkliches Bild entsteht.

Für einige Deutsche aber scheint allein das Thema des Films eine Provokation: Als das Hamburger Programmkino B-Movie gemeinsam mit der linken Gruppierung Kritikmaximierung den Film am 25. Oktober 2009 vorführen wollte, blockierten Mitglieder des benachbarten, ebenfalls linken antiimperialistischen Zentrums namens B5 den Eingang: „Sie hatten das Kino mit einem Metalltor abgeriegelt“, so schildert Martin Schnitzer, einer der Betreiber des B-Movie, den Nachmittag.

„Die Leute waren vermummt, trugen Kleidung in Tarnfarben, einer hatte sich die auf ein Stück Klopapier gemalte israelische Flagge angesteckt. Ihr Auftreten war massiv militärisch“, sagt Schnitzer. „In der Hand hielten sie selbst gebastelte Maschinengewehre aus Holz. Mit Videokameras und Fotoapparaten nahmen sie alle auf, die ins Kino wollten.“ So sollte eine israelische Kontrollstation simuliert werden. Auf einem Plakat wurde die Grenzmauer zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten mit dem einstigen südafrikanischen Apartheidsregime in Verbindung gebracht.
(…)
Claude Lanzmann ist ein politischer Filmemacher. Er war im Zweiten Weltkrieg antifaschistischer Résistance-Kämpfer, später Weggefährte von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, er hat viele Schlachten geschlagen, zuletzt gegen die geplante Berufung des Ägypters Faruk Hosni zum Generalsekretär der Unesco.

Doch so etwas hat er noch nie erlebt: „Es ist noch nie irgendwo auf der Welt die Vorführung meiner Filme verhindert worden“ – jetzt ist es passiert, ausgerechnet in Deutschland. „Die Deutschen dürfen nie wieder als Herren auftreten“ meint Lanzmann und es ist klar, worauf er anspielt: Auf die Nationalsozialisten. Zu deren Kampfrepertoire gehörten in den frühen dreißiger Jahren auch Blockadeaktionen gegen „verjudete“ Filme.

In Hamburg eskalierte die Situation schließlich, bis, wie der Augenzeuge Lennart K.* berichtet, der klassische Kampfruf des Antisemitismus fiel: „Die Blockierer schrien: Ihr Judenschweine!“ Er habe zurückgerufen: „Jetzt sagt ihr endlich, was ihr denkt.“ Daraufhin hätten die antiisraelischen Demonstranten losgeschlagen: „Es waren etwa 30 bis 40 Angreifer zwischen etwa 16 und 70 Jahren. Ein älterer Herr ist mit dem Gürtel auf mich losgegangen.“ Die Leute, die Lanzmanns Film sehen wollten, so berichtet K. in Übereinstimmung mit anderen Augenzeugen, seien geschlagen und bespuckt worden.

Das internationalistische Zentrum B5 wies den Vorwurf, der Ausdruck „Judenschweine“ sei gefallen, in einer schriftlichen Erklärung zurück und begründete seine Aktion mit den Worten, es sei darum gegangen eine „prozionistische Veranstaltung“ und „Hetze“ zu stoppen.

Für Lanzmann ist die Tatsache, dass es nicht Nazis, sondern Linke waren, von denen dieser in der bundesdeutschen Geschichte wohl einmalige Übergriff ausging, Ausdruck einer unguten Nähe gewisser links- und rechtsextremer Denkmuster: „Sie nennen es Antizionismus, aber es ist Antisemitismus“ sagt er.

Im Dezember soll die Filmvorführung wiederholt werden. Die Betreiber des Kinos hoffen, dass sie diesmal statt finden kann. Und Claude Lanzmann wundert sich angesichts der Tatsache, dass die Medien den Eklat weitgehend ignoriert haben: „Wie kann es sein, dass die Deutschen auf diesen Vorfall fast gar nicht reagieren?“

Die Frage können wir beantworten. Deutschland ist fixiert auf den Kampf gegen Rechts™. Was von links kommt ist per se gut. Es waren einfach die falschen Gegner. Sonst stünde die Republik Kopf.

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Sozialkosten für Migration in Europa – Dänemark

geschrieben von PI am in Finanzen/Steuern,Islamisierung Europas,Skandinavien | Kommentare sind deaktiviert

[51]“Was die islamische Migration Europa kostet – Eine Abrechnung mit einem Mythos” heißt ein neues Essay von Michael Mannheimer, das wir unseren Lesern in ca. 15 Teilen anbieten und danach als Komplettversion zum Download auf PI zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich um die wohl bislang umfangreichste journalistische Aufarbeitung zum Thema Kosten islamischer Migration.

Teil 4: Beispiel Dänemark

Muslimische Einwanderer mit einem Anteil von vier Prozent an der Gesamtbevölkerung beanspruchen über 40 Prozent der gesamten dänischen Sozialausgaben – Jahr für Jahr. Doch sind die immateriellen Kosten – die Unterhöhlung von Freiheit und Demokratie des Landes sowie die immense Bedrohung der Dänen durch muslimische Kriminalität – erheblich größer und in Geldbeträgen nicht erfassbar.

Kosten muslimischer Immigration nach Dänemark

Die vier Prozent dänischen Muslime beanspruchen 40 Prozent der dänischen Sozialkosten: dies wurde bereits im Jahre 2002 von Daniel Pipes und Lars Hedgard in der New York Post [52] beschrieben. Der überwiegende Prozentsatz aller Sozialhilfeempfänger mit „Migrationshintergrund“ waren Muslime und kam aus Ländern wie der Türkei, Somalia, Pakistan, Libanon und Irak. In diesem bemerkenswerten, weil zeitlich frühen und politisch ungewöhnlich „inkorrekten“ Analyse der beiden Journalisten wurden folgende Merkmale als typisch für muslimische Migration in Dänemark ausgemacht (Jene in der Folge genannten sechs Hauptsymptome muslimischer Einwanderung gelten in nahezu identischer Weise für alle westlichen Länder, in denen eine nennenswerte muslimische Zuwanderung stattgefunden hat. Doch da es die Erfahrung des Autors ist, dass dies von manchem zwar so vermutet, aber nicht im Detail gewusst wird, hat er sich der Mühe unterzogen, die wesentlichen Kriterien islamischer Einwanderung Land für Land zu beschreiben in der Hoffnung, dass es den Menschen Europas und der restlichen freien Welt gelingt zu erkennen, dass es in ihren Nachbarländern genauso dramatisch ausschaut wie bei ihnen zu Hause. Genaue Zahlen für die folgenden Jahre 2003 bis 2008 waren nicht recherchierbar):

1. Leben auf Kosten dänischer Sozialhilfe

Mit vier Prozent Anteil an der dänischen Gesamtbevölkerung beanspruchen die muslimischen Einwanderer über 40 Prozent der gesamten dänischen Sozialausgaben

2. Migranten-Kriminalität

Muslime haben zwar “nur“ deinen Anteil von vier Prozent an der dänischen Gesamtbevölkerung (5,4 Millionen Einwohner), stellen aber die absolute Majorität aller verurteilten Vergewaltiger – was unter dem Gesichtspunkt, dass praktisch alle vergewaltigten Frauen nicht muslimisch waren, eine politische Zeitbombe sein dürfte.
Ähnliche disproportionale Ergebnisse gibt es für nahezu alle Bereich mittlerer und schwerer Kriminalität.

3. Selbstgewählte Isolation

Mit zunehmendem Bevölkerungsanteil wollen sich Muslime immer weniger mit der einheimischen dänischen Bevölkerung vermischen. Untersuchungen zeigen, dass nur noch fünf Prozent Muslime bereitwillig eine Dänin heiraten würden (Anmerkung des Autors: Aus westlicher Sicht ist dies allerdings eher positiv. Denn erfahrungsgemäß konvertieren die meisten ethnisch-europäischen Ehepartnerinnen früher oder später zum Islam, da sie dem ungeheuren und steten Druck seitens angeheirateten muslimischen Familie auf Dauer nicht gewachsen sind. Wobei ihnen systematisch verschwiegen wird, dass es sich um eine Sackgasse handelt: denn ein Austritt aus dem Islam ist nicht mehr möglich. Für diesen Fall droht der Tod).

4. Import inakzeptabler Bräuche

Menschenrechtswidrige Zwangsehen innerhalb dänischer Muslime mitsamt deren Begleiterscheinungen wie (Ehren“-)Mord und Verstümmelung im Falle, dass sie von einem Ehepartner nicht gewollt sind, sind ebenso ein riesiges Problem in Dänemark wie Morde und Morddrohungen gegenüber denjenigen Muslimen, die zum Christentum oder einer anderen Religion konvertieren (Anmerkung: Dieser menschenrechtswidrige Brauch geht direkt auf Mohammeds Befehl zurück: „Tötet den, der seine Religion wechselt!“ und wird seit den Anfängen des Islam bis zur Gegenwart in allen islamischen Ländern vollzogen).

5. Radikaler Antisemitismus

Israelkritische Demonstrationen haben mittlerweile den Charakter judenfeindlicher Tumulte angenommen (Anmerkung: Dies gilt längst für alle europäischen Länder, in denen eine nennenswerte islamische Diaspora existiert). Die islamische Organisation Hizb-ut-Tahrir rief öffentlich alle Muslime Dänemarks dazu auf, „Juden zu töten, wo immer ihr sie findet!“. Darüber hinaus lobte die Organisation das Kopfgeld von 30.000 US Dollar für die Ermordung prominenter dänischer Juden aus. Dänemarks schätzungsweise 6000 Juden sind extrem durch muslimische Gewalt bedroht und daher zunehmend von Polizeischutz abhängig geworden. Ein dänischer Schuldirektor sagte den Eltern jüdischer Schüler, dass er nicht länger für Sicherheit und Unversehrtheit der jüdischen Schüler auf seiner Schuler garantieren könne und schlug ihnen vor, ihre Kinder auf eine Privatschule ohne Muslime zu schicken.

6. Errichtung der Scharia in Dänemark

Muslimführer Dänemarks erklären in aller Offenheit, dass sie in Dänemark die Scharia einführen wollen, sobald die Zahl dänischer Muslime groß genug geworden ist – ein Ziel, das angesichts des auch in Dänemark explodieren muslimischen Bevölkerungswachstums bereits in greifbare Nähe gerückt ist.

Mindestens 6,7 Milliarden Euro zahlt Dänemark jährlich für seine Immigranten

Mindestens 6,7 Milliarden Euro an jährlichen Kosten für Migration. Das sind die vorsichtigen Schätzungen eines dänischen Thinktanks. Durch einen sofortigen Stopp der Einwanderung aus den unterentwickelten muslimischen könne Dänemark eine riesigen Summe an Geldern einsparen, welche wesentlich sinnvoller in dänische Entwicklungs- und Forschungsprogramme investiert werden könnten anstatt in ein Fass ohne Boden namens Sozialtransfer an muslimische Immigranten. Denn den meisten Einwanderern aus der Dritten Welt – zumeist Muslime – fehlen Qualifikationen selbst für niederste Arbeiten auf dem dänischen ‚Arbeitsmarkt.

Dennoch verweisen auch die dänischen Muslime – wie in den übrigen Ländern Europas – stets und wahrheitswidrig auf ihren „immer bedeutender werdenden Beitrag“ zum dänischen Bruttoinlandsprodukt. Auch dieses Standardargument, von westlichen Medien dankbar und unkritisch übernommen, zeigt bei näherem Hinsehen, dass es auf tönernen Füssen steht. Denn in diesem „Beitrag“ befindet sich der volle Teil der finanziellen Unterstützung von Dänemarks Muslimen durch den dänischen Wohlfahrtsstaat – also jene anfangs erwähnten 40 Prozent aller jährlichen dänischen Gesamtausgaben für Soziales. Es handelt sich also um Geld, das seitens der Muslime niemals verdient wurde und für die sie keine Steuern gezahlt haben – staatliches Taschengeld sozusagen. Dass die Muslimvertreter die Stirn haben, dieses Taschengeld als ihren originären finanziellen Beitrag zum dänischen Brutto-Inlandsprodukt überhaupt zu erwähnen, ist eine Sache. Dass es seitens der Presse jedoch genau so und zumeist unkommentiert kolportiert wird, ein medienpolitischer Skandal und verdeutlicht auf ein Neues die Immunität und Erkenntnisresistenz linker Kreise gegenüber einer klaren und alarmierenden Faktenlage der Immigrationskosten sowie das Junktim zwischen linkem und islamischem Totalitarismus, wie er nicht nur in Dänemark, sondern in allen westlichen Ländern zu beobachten ist.

Da viele der regulär arbeitenden Muslime in Dänemark wie in den übrigen westlichen Ländern ebenfalls in der Schattenwirtschaft arbeiten (als Taxifahrer, Dönerbuden-Besitzer etc, Internetcafe-Betreiber), wo das eingenommene Geld relativ problemlos am Fiskus vorbei verdient werden kann, ist auch der Beitrag der nicht von Sozialzuwendungen abhängigen Muslime zum dänischen Haushalt in der Summe verschwindend gering. Denn auch finanziell unabhängige Muslime würden betrügen, so ein dänischer Finanzexperte. Er führt weiter aus: [52]

„80 Prozent der Wirtschaft von Einwanderern in Odensee ist Schwarzmarkt. Das ist viel, und es kann nicht toleriert werden, denn das Gesetz gilt für alle gleichermaßen.“

Natürlich kann man keine Pauschalaussagen für eine ganze ethnische oder religiöse Gruppe treffen. Und natürlich gibt es zu jeder Standardaussage Ausnahmen – im positiven wie auch negativen Sinn. Und selbstverständlich gibt es auch in Dänemark ehrliche, steuerzahlende und friedliche Muslime. Der Autor kennt selbst solche und ist mit einigen seit Jahrzehnten befreundet. Aber es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Muslime, insofern es sich um gute Menschen handelt, nicht wegen ihrer Religion, sondern trotz ihrer Religion gute Menschen geblieben sind. Und insofern sie ehrlich ihre Steuern zahlen, tun sie das nicht wegen, sondern trotz dem, was ihre Religionsführer ihnen predigen. Denn auch aus Dänemark liegen Berichte vor, wonach dänische Imame ihre Gläubigen öffentlich zu Steuerbetrug und Steuerhinterziehung aufgerufen haben – wie sie es in nahezu allen westlichen Ländern ebenso tun. Wiederum ein Punkt, worin sich der Islam von den übrigen Großreligionen fundamental unterscheidet.

82 Prozent aller Verbrechen Kopenhagens des Jahres 2005 wurden von muslimischen Einwanderern verübt

Auch in Dänemark hat die islamische Einwanderung zu einem historisch beispiellosen Höchststand schwerer Gewaltverbrechen sowie organisierter Kriminalität geführt. Ganze 82 Prozent aller Verbrechen Kopenhagens des Jahres 2005 etwa wurden von muslimischen Einwanderern oder von Nachkommen von Einwanderern verübt. Gegen Einwanderer der zweiten Generation musste die Polizei fünfmal häufiger Ermittlungen anstrengen als gegen ethnische Dänen. Auch jene Fakten werden von der dänischen Presse in aller Regel ihren Lesern vorenthalten.

Zur Abwehr gewalttätiger Migrantengangs haben sich inzwischen viele dänisch-stämmige Türsteher mit Gewehren oder Schlagstöcken bewaffnet. Denn die Brutalität, mit der Migrantengangs vorgingen, würde sogar die der berüchtigten Motorradgangs wie den Hell’s Angels oder Banditos übertreffen, wie Beamte der dänischen Polizei berichten. Arne Johannessen von der norwegischen Polizeivereinigung warnte bereits im Jahr 2001 [53], dass die von Kriminalität verursachten Kosten sich im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt haben könnten, insbesondere aufgrund massiver muslimischer Einwanderung.

Palästinensische Asylbewerber feuern mit scharfen Waffen auf dänische Polizei

Seit Mitte August 2009 haben palästinensische Flüchtlinge immer wieder auf dänische Polizisten geschossen [54] – mit scharfer Munition. Allein in einem einzigen Falle konnten die Hülsen von 50 abgefeuerten Patronen sichergestellt werden, die Palästinenser auf dänische Rettungssanitäter und Polizisten abfeuerten. Dieser „umgekehrte Rassismus“ – anders kann dies kaum beschrieben werden – wurde bis heute seitens der westlichen Qualitätsmedien strikt totgeschwiegen. Die Linken des Westens scheinen nahezu alle mit dem Bazillus des „Palästinensianismus“ infiziert zu sein: in ihren Augen sind Palästinenser Freiheitskämpfer, die sich gegen die Willkür Israels und des Westens zur Wehr setzen. Dass jene „Freiheitskämpfer“ Israel ausradieren und alle Juden töten wollen (so steht dies in der Präambel der Hamas), dass sie sich gegenseitig um ein Vielfaches mehr umgebracht haben als von Israelis insgesamt getötet wurden, dass sie ihren „Verrätern“ bei lebendigem Leibe in aller Öffentlichkeit die Gedärme aus dem Bauch herausschneiden (und auch Kinder diesen Bestrafungszeremonien beiwohnen), dass sie aus dichtbewohnten Gebieten des Gazastreifens ihre Raketen in ausschließlich zivile Gebiete Israels abfeuern und damit gleich zwei Kriegsverbrechen begehen, dass sie ihre eigene Zivilbevölkerung systematisch als Geiseln missbrauchen, ihren Kindern nichts als Hass gegen Israel und den Westen allgemein lehren, dass Palästinenser wie die meisten anderen Araber Hitlerfans sind, dass Hitlers „Mein Kampf“ in Palästina und den übrigen arabischen Ländern (sowie der Türkei) ein Dauer-Bestseller ist, dass Hamas-Kämpfer Hakenkreuzfahnen der Nationalsozialisten hissen und den Hitlergruß zelebrieren, dass ihr gottgleich verehrter Arafat in den 40er Jahren von der deutschen Waffen-SS im Bombenbau und Guerilla-Kampf gegen die Juden unterrichtet wurde, dass er Jahrzehnte später sein eigenes Volk um Milliarden an europäischen Geldern betrog, dass die Palästinenser keine Unterstützung durch die stinkreichen Saudis, die ihren Sekt mit Goldsplättchen vermischt trinken, dafür aber von der EU erhalten – dies und anderes Unfassbare wird durch jene Medien ebenfalls totgeschwiegen oder nur (wenn überhaupt) zwischen den Zeilen erwähnt.

Systematische Integrationsverweigerung durch dänische Muslime

Man stelle sich vor, ein chinesischer oder russischer Parlamentsabgeordneter riefe die Taliban in Afghanistan öffentlich dazu auf, chinesische bzw. russische Soldaten zu töten, wo immer sich eine Gelegenheit dazu böte. Genau dies geschieht in Dänemark. Dort hat die dänisch-palästinensische Politikerin Asmaa Abdol-Hamid (Foto l.) alle ihre muslimischen Brüder im Irak dazu aufgerufen, Dänen zu töten [55], wo immer sie welchen begegnen würden. Abdol-Hamid kam 1986 zusammen mit ihrer gesamten Familie als palästinensischer Flüchtling nach Dänemark, wo ihr großzügig Asyl gewährt wurde – und wo sie eine erstklassige Schulausbildung genoss.

Was für ethnische Dänen Pflicht ist, gilt offenbar nicht für muslimische Dänen: wie in Schweden und Norwegen erscheinen seit jüngerer Zeit auch in Dänemark nicht mehr alle Schüler nach den Sommerferien pünktlich zum Unterricht. Denn 20 Prozent aller muslimischen Schüler befinden sich mit ihren Eltern weiterhin im Ausland, wie die renommierte Copenhagen Post berichtet [56]. Auch in Dänemark weisen die muslimischen Schüler die mit Abstand schlechtesten Schulleistungen aller Einwandergruppen sowie die höchste Schulabbrecherquote auf. Ein kleines, aber dennoch nicht unwichtiges weiteres Indiz für die Missachtung dänischer Gesetze und gesellschaftlichen Spielregeln durch Muslime in Dänemark.

Ein weiteres interessantes Beispiel islamischer Integrationsverweigerung (und ein Beispiel für die raffinierten Methoden der schleichenden Unterwanderung Europas durch den Islam) ist die zunehmend häufiger zu beobachtende Tendenz männlicher Muslime, sich von ihren Frauen zwar nach säkularem Recht scheiden lassen, aber nach dem islamischen Gesetz der Scharia weiterhin mit ihnen verheiratet zu bleiben. Auf diese „elegante“ Art wird dänisches Recht systematisch unterwandert, sukzessive und de facto scharistisches Recht installiert. Mit diesem Trick können sich muslimische Männer ihre vom Islam zugebilligten vier Frauen– als Gebärmaschinen quasi – auch im laizistischen Dänemark halten und sich damit mit einer im Vergleich zu den monogamen Dänen vierfach höheren Geschwindigkeit vermehren. Angesichts der Tatsache, dass auch in Dänemark die muslimische Geburtenrate deutlich über der einheimischen liegt, dürfte der tatsächliche Geschwindigkeitsvorsprung muslimischer Vermehrung innerhalb jener muslimischer De-Facto-Polygamisten jedoch noch um einiges höher liegen. Einige Wissenschaftler führen die Muslim-Unruhen von 2005 in Frankreich – vom kanadischen Journalisten Mark Steyn als

„der erste mit Sozialhilfe finanzierte Dschihad der Geschichte“ (ebd.)

beschrieben, auf jene inoffizielle (und gesetzwidrige) Polygamie zurück, die auch in Frankreich von zahlreichen muslimischen Männern praktiziert und von den französischen Steuerzahlern finanziert wird – eine Praxis, die sich in immer mehr europäischen Ländern beobachten lässt.

Muslimische Immigration ist in Wahrheit die Kolonisation und Eroberung Dänemarks durch den Islam

Eine bloße Integrationsverweigerung einer ethnischen Minderheit kann ein Staat – vielleicht – noch verkraften. Wenn jene Gruppe ansonsten den Staat und dessen Gesetze nicht bedroht und Steuern zahlt, aber ansonsten gerne unter sich bleibt, ist dagegen nicht unbedingt etwas einzuwenden. So leben in zahlreichen westlichen Metropolen chinesische Einwanderer in China-Towns, arbeiten hart und leben dort in aller Regel friedlich miteinander. Größere Probleme wurden bislang nicht bekannt.

Doch es ist etwas anderes, wenn eine Einwanderergruppe sich nicht nur abschottet, sondern den Staat, der sie aufgenommen hat, mittelfristig übernehmen will. So erklären auch in Dänemark muslimische Vertreter offen ihr Ziel, mittels ihres Bevölkerungszuwachses – die demografische Waffe des „Geburten-Dschihads“ ist die wohl effektivste Waffe islamischer Eroberung – den Staat eines Tages „friedlich“ zu übernehmen und dann die Scharia einzuführen (Vgl. hierzu: Daniel Pipes: Ist etwas faul im Staate Dänemark? In: New York Post, 27. August 2002).

Doch angesichts der bereits heute herrschenden bürgerkriegsartigen Szenarien in zahlreichen dänischen Wohnbezirken mit einer mehrheitlich muslimischen Wohnbevölkerung, angesichts der Zunahme von „No-go-Aereas“ für Nicht-Muslime, angesichts einer fluchtartigen Abwanderung Tausender ethnischer Dänen aus ihren durch Muslime bedrohten Wohngebieten und einem darauffolgenden massiven Preiseinruch der Immobilien, angesichts der exorbitant hohen Kriminalitätsquote dänischer Muslime, die insbesondere ethnische Dänen an Leib und Leben bedroht , kann von einer „friedlichen“ Eroberung Dänemarks schon längst keine Rede mehr sein.

Dänischer Imam nennt Weihnachten „pervers“ Der dänische Imam Abu Laban hat nicht nur in Dänemark den „Karikaturen-Streit“ erfolgreich entfacht. Nun wird er von einer dänischen Zeitung einen Tag vor dem Heiligen Abend im Interview mit den Worten zitiert, das christliche Weihnachtsfest sei „pervers“. (Quelle: Zeitung EkstraBladet, 23. Dezember 2006)

Derlei kennt man von keiner anderen Weltreligion, und es verwundert, dass Politik und Europa nicht schon längst aufgewacht sind. Vielleicht liegt es u.a. auch an der zeitlupenartigen Geschwindigkeit der Kolonisierung durch den Islam: sie geschieht so schleichend und langsam, dass sie unterhalb der normalen menschlichen Reaktionsgrenze liegt. Denn der Islam erobert Europa nicht blitzartig wie ein Adler einen Fuchs, sondern eher in Zeitlupe wie ein Chamäleon ein Insekt. Die muslimische Gemeinde Dänemarks verdoppelt sich etwa alle 10 Jahre, was demografisch eine exorbitante Bevölkerungsexplosion darstellt, aber innerhalb eines Menschenlebens so schleichend erfolgt, dass sie für den europäischen Normalbürger kaum wahrnehmbar ist.

Auch für Dänemark gilt daher: muslimische Immigration wird Dänemark seine Kultur, seine ethnische Dänen und am Ende Dänemark selbst kosten.

» Demnächst Teil 5: Schweiz

Bisher erschienen:

» Teil 1: Einleitung [57]
» Teil 2: Beispiel Norwegen [58]
» Teil 3: Beispiel Schweden [59]

» Kontakt zum Autor: M.Mannheimer@gmx.net [60]

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