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Schulz gratuliert Thielemans für Demo-Verbot

Martin SchulzDer Kopf der Sozialisten im Europaparlament, Martin Schulz [1] (Foto), hat Brüssels Bürgermeister Thielemans in einem Brief vom 5. September [2] für seine Entscheidung gelobt, die Demonstration gegen die Islamisierung Europas in der belgischen Hauptstadt zu verbieten. Der SPD-Politiker bezeichnet darin die Haltung der Organisatoren als „unakzeptabel“.

Dagegen sei für ihn der interkulturelle Dialog der beste Weg, um den fundamentalistischen Terrorismus bei den Ursachen zu bekämpfen. Integration und gegenseitiger Respekt sind seiner Meinung nach gefordert. Und weiter:

„Wie Sie sind wir davon überzeugt, dass die Organisatoren dieser Demonstration aus dunklen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gründen vor allem eine Gemeinschaft stigmatisieren wollen. Dies beweist ihre Bereitschaft, den Islam mit fundamentalistischem Terrorismus in den gleichen Topf zu werfen.“

Rainer Grell, Leitender Ministerialrat a.D. und Pressesprecher des Pax Europa-Landesverbands Baden-Württemberg schrieb Schulz daraufhin folgenden Brief:

Sehr geehrter Herr Schulz,

von Ihrem Brief an Ihren Parteifreund Freddy Thielemans wegen seines Verbots der Demonstration gegen die Islamisierung Europas in Brüssel am 11. September habe ich Kenntnis bekommen. Es ist zwar bekannt, dass Politiker über vieles reden, von dem sie nicht die geringste Ahnung haben. Dass Ihnen aber zu dem Verbot einer Demonstration, also der Ausübung eines verfassungsrechtlich garantierten Bürgerrechts, nichts weiter einfällt als die Aussage, Sie seien überzeugt davon, dass die Demonstranten (nach den Anmeldungen immerhin 20.000 aus 26 europäischen Ländern) vor allem die Muslime stigmatisieren wollten, ist schon ein Stück aus dem Tollhaus. Darf man erfahren, worauf Sie diese Überzeugung stützen?

Und was sagen Sie eigentlich dazu, dass Ihr Parteifreund Thielemans für den 11. September in Brüssel eine Demo erlaubt hat, die sich gegen die Amerikaner und die Verschwörung vom 11. September 2001 richtet (hinter der natürlich nicht Muslime, sondern der israelische Mossad steckte)?

Was muss eigentlich passieren, bis unsere MEP merken, dass auch sie Volksvertreter sind?

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Grell
Stuttgart

» Email an Martin Schulz: martin.schulz@europarl.europa.eu [3]

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Kölner Stadt-Anzeiger neben der Kappe

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

trizonesier.jpgIm Gegensatz zu Weblogs werden Zeitungen von seriösen Journalisten geschrieben, die ihr Handwerk gelernt haben und verlässliche Informationen garantieren. Soweit die Theorie. Helmut Frangenberg vom Kölner Stadt-Anzeiger [4] hat vor Schreck über die bevorstehende öffentliche Islamkritik in Köln offenbar zu tief ins Kölschglas geschaut und bringt jetzt einiges durcheinander. PI erlaubt sich, die schlimmsten Schnitzer zu korrigieren, verbunden mit der wohlmeinenden Ermahnung: „Alkohol ist keine Lösung!“

Um gerecht zu bleiben, muss gesagt werden, dass nicht alles falsch ist, wofür Helmut Frangenberg sein heutiges Zeilenhonorar vom Stadt-Anzeiger erhält. Die Meldung etwa, dass die Linkspartei verlangt, dem jüdischen Schriftsteller Ralph Giordano zu verbieten, eine Rede vor dem Kölner Dom zu halten, ist durchaus glaubwürdig. Denn erstens hat die Partei seit Zeiten, als Walter Ulbricht dort noch wirkte, eine lange Tradition in der Lenkung von Volkes Meinung in geordnete Bahnen, zweitens wäre es ja auch zuviel der Dialektik, unter Hisbollahfahnen für die Vernichtung Israels [5]zu demonstrieren, in der eigenen Stadt aber einen Juden ungestört gegen den Islam sprechen zu lassen. Helmut Frangenberg scheint das auch nicht zu wundern. Damit hat es sich dann aber auch schon mit der seriösen Information im heutigen Stadt-Anzeiger.

Ein bisschen erinnert es uns an alte Kremlpolitik, wenn wir heute die Zeitung aufschlagen und folgendes lesen:

Brüssels Bürgermeister Philippe Close hatte die Veranstaltung mit Hinweis auf zu erwartende Reaktionen und Gegendemos abgelehnt. Er sah die Gefahr, „dass hasserfüllte und islamfeindliche Botschaften“, wie die Organisatoren sie im Internet verbreiteten, die „große muslimische Gemeinschaft“ in Brüssel verletzen könnten. Die Kölner Polizei sieht zurzeit keine Grundlage für ein Verbot der Kölner Demo.

Da ich definitiv nicht mit Frangenberg saufen war, bin ich absolut sicher, dass der Brüsseler Bürgermeister, als ich zu Bett ging, noch Freddy Thielemans hieß. Andererseits …. in Brüssel regieren die Sozialisten. Armer Fat-Freddy! In welchem Gulag mag er jetzt stecken? Auch die folgende Passage ist mit aller gebotenen Zurückhaltung zu lesen:

Der Verein „Pax Europa“ hat sich im Dezember 2006 in Königswinter gegründet, um „für Europa und gegen Eurabien“ zu kämpfen. Ulfkottes Initiative ist umstritten, seine Verbindungen zu anderen Gruppierungen Thema vieler Auseinandersetzungen. So kritisierte das schweizerische jüdische Wochenblatt „Tacheles“ Internet-Blogs, worin Moslems pauschal verunglimpft und beschimpft werden, und Ulfkottes Kontakte zur schweizerischen SVP, die sich immer wieder gegen Vorwürfe wehren muss, antisemitisch und ausländerfeindlich zu sein. Zuletzt befasste sich sogar die UN mit einer SVP-Kampagne gegen „kriminelle Ausländer“. Bei der Kölner Kundgebung am 11. September soll der SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer ein Rede halten.

Leider auch falsch. Nationalrat Schlüer als Redner war ein Gerücht der ersten Stunde, das aber unmittelbar nach bekannt werden dementiert wurde. Und um einer Veranstaltung mit Giordano den Geruch des Antisemitismus anhängen zu wollen, muss man schon reichlich besoffen sein. Wir schließen daraus, dass der Vorwurf der „Islamophobie“ allein nicht mehr für wirksam gehalten wird. Immerhin dann noch ein Zitat von Giordano, den auch Frangenberg nicht totschweigen kann:

Giordano sagte, dass man trotz der „Torpedierungsversuche“ von „Trittbrettfahrern“ die Kundgebung in Köln durchführen werde. „Das Schlimmste, was wir tun könnten, wäre, wenn wir jetzt vor dieser braunen Truppe kapitulieren und uns damit dem Totschlagsargument der political correctness fügten: »Wer gegen den Bau der Moschee ist, der macht die Sache der Nazis von heute«.“ So sei die Veranstaltung „ein Kampf gegen den politischen Islam und seinen antidemokratischen Verbündeten, den deutschen Rechtsextremismus“.

So ist es, lieber Helmut Frangenberg, und wenn Sie wieder zu sich kommen, lesen Sie am besten mal bei PI nach, was wirklich los ist, in der Welt. Dann können Sie auch den Lesern des Kölner Stadt-Anzeigers verlässliche Informationen weitergeben. Aber bitte das nächste Mal mit Quellenangabe!

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Wie der Westen den Kalten Krieg verlor

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Original vom 23. August 2007: How the West Lost the Cold War [6], Übersetzung: Eisvogel [7]
Die Freundin eines Politikers der Schwedendemokraten, einer kleinen Partei, die der Masseneinwanderung kritisch gegenübersteht, wurde kürzlich in ihrer Wohnung außerhalb von Stockholm angegriffen [8]. Die junge Frau wurde mit Klebeband [9] gefesselt in dem Appartmentkomplex gefunden, in dem sie mit Martin Kinnunen, dem Vorsitzenden der Jugendorganisation der Schwedendemokraten, lebt. Drei Männer hatten sie auf dem Weg in die Wohnung des jungen Paares überwältigt und die 19-Jährige mit vorgehaltenem Messer bedroht. Kinnunen berichtet von mehreren Drohungen und anonymen Anrufen bei der Familie. Er beschuldigt die Medien [10], welche die Schwedendemokraten systematisch als Monster darstellen und damit Aggressionen gegen sie legitimieren, und behauptet, die schwedische Demokratie sei Augenwischerei.

Antifascistisk Aktion [11], eine Gruppierung, die angeblich gegen "Rassisten" kämpft, prahlt offen auf ihrer Website mit zahllosen physischen Attacken gegenüber Personen, deren volle Namen und Adressen sie auf ihrer Website veröffentlichen. Nur eine Woche nachdem diese Gruppe einen schwedischen Richter [12] drangsalierten und sein Haus verwüsteten, demonstrierten Mitglieder der Gruppe zusammen mit der schwedischen Polizei, der schwedischen Regierung [13] und dem schwedischen Medien-Establishment während der "Woche des Stolzes", Stockholms jährlicher Schwulenfeier im August 2007. Am Ende der Parade des Stolzes marschierte eine Gruppe schwarz gekleideter und maskierter Repräsentanten der AFA. Direkt neben ihnen marschierten einige Polizisten, einschließlich Mitgliedern der schwedischen schwulen Polizistenvereinigung. 

Auf ihrer Website behauptet AFA [14], sie hätten während des Events mehrere Homophobe zusammengeschlagen, mindestens einen davon krankenhausreif. Sie sind Sozialisten und als solche überzeugt, dass Fortschritt nur durch Kampf möglich ist, und es ist stillschweigend inbegriffen, dass sie gewalttätigen Kampf meinen:

"Wenn wir gegen den Kapitalismus kämpfen wollen, muss die arbeitete Klasse vereint werden, und damit das erreicht wird, darf Intoleranz nicht toleriert werden. Wenn wir jedoch gegen Intoleranz kämpfen wollen, müssen wir als Ausweitung dieses Kampfes den Kapitalismus besiegen. Daher gehen Antifaschismus, Feminismus und der Kampf gegen Homophobie Hand in Hand mit dem Klassenkampf!"

Wie Politikerbloggen [15] berichtet, hat AFA ein Handbuch erstellt, wie man Gewalt anwendet mit dem Ziel, Gegner zu lähmen und zu verletzen, und sie ermutigen ihre Mitglieder, dieses Handbuch aufmerksam zu studieren. Zwischenzeitlich sind hochrangige Gesetzeshüter zu sehr damit beschäftigt, Plastikpenisse herumzutragen, um sich darum zu kümmern. Alles dreht sich um Toleranz, und dann ist da am Ende des Demonstrationszuges, hinter der Polizei, den Medien und dem Establishment aus Kultur und Politik, noch diese kleine Gruppe, die bereit ist, jeden zusammenzuschlagen und ins Krankenhaus zu bringen, der sich als nicht ausreichend tolerant erweist. 

Mehrere der Büroräume der Zentrumspartei [16] wurden aus Protest gegen einen neuen Vorschlag zum Arbeitsrecht vor den Wahlen 2006 verwüstet. Verantwortlich dafür war eine Koalition aus Linksextremisten, die sich selber "Die Unsichtbare Partei" [17] nennen. AFA war auch beteiligt, wie sie stolz auf ihrer Website verkündeten [18]. Die Mitte-Rechts-Regierung, die 2006 an die Macht kam, besteht aus vier Parteien, einschließlich der Zentrumspartei. Ein Jahr später demonstrierten Repräsentanten dieser Regierung zusammen mit der Gruppe, die wenige Monate zuvor ihre Büroräume angegriffen hatte. 

Broderskapsrörelsen [19](“Die Bruderschaft”), eine Organisation christlicher Mitglieder der schwedischen Sozialdemokratischen Partei, hat beschlossen [20], ein Netzwerk für Menschen anderen Glaubens aufzubauen, was weitgehend Moslems zu bedeuten scheint. Ihr Vorsitzender Peter Weiderud sagt:

"Ich bin unglaublich glücklich, dass ein einstimmiger Beschluss nun die Tür für Moslems und andere öffnet, mit uns in der Bruderschaft zusammenzuarbeiten; das wird uns alle bereichern und der [sozialdemokratische] Partei helfen, ihren Einfluss auf die schwedische Gesellschaft zu verbessern."

Für Abdulkader Habib, der in der Muslimbruderschaft aktiv ist, ist die Entscheidung ein historischer Schritt, der zeigt, dass die Trennlinien innerhalb der Gesellschaft nicht zwischen den Religionen verlaufen, sondern innerhalb der Religionen:

"Glaube und Politik sind für viele Moslems miteinander verflochten, und deshalb ist die Entscheidung, dieses Netzwerk aufzubauen, ein Schlüssel zu der entscheidenden Integrationsaufgabe, die wir anpacken müssen"

Und die designierte Vorsitzende Cecilia Dalman-Eek sagt:

"Wir sollten die Bedeutung des [religiösen] Glaubens der Menschen nicht außer Acht lassen. Gleichzeitig ist das sowohl lehrreich als auch inspirierend für uns Christen in der Bruderschaft. Es geht um das aufregende Wachstum einer neuen Massenbewegung und ist ein Teil des neuen Schweden."

Die Sozialdemokratin Ola Johansson, Miglied der Bruderschaft, bezog sich auf das Buch Justice in Islam von Sayyid Qutb, dem bekannten Mitglied der Muslimbruderschaft, der zum geistigen Führer der Dschihad-Terroristen weltweit wurde, um zu belegen, dass Moslems den Sozialstaat unterstützen und somit mit Sozialisten an der gemeinsamen Sache arbeiten können. 

Nach dem Schriftsteller Nima Sanandaji [21] haben die Sozialdemokraten angefangen mit Hilfe von radikalen islamischen Geistlichen wie dem einflussreichen Führer Mahmoud Aldebe nach Wählerstimmen zu fischen. 1999 schlug Aldebe vor, dass die Scharia, das islamische Gesetz, in Schweden eingeführt werden solle. 2003 mischte er sich in eine aufgeheizte Debatte ein, bei der es um den Ehrenmord an einem kurdischen Mädchen durch zwei ihrer Onkels ging. Aldebe verteidigte die Täter vehement und bezeichnete die Debatte über Ehrenmorde als einen Angriff auf die islamische Religion. 

2006 forderte die Moslemvereinigung Schwedens in einem Brief, der von ihrem Vorsitzenden Mahmoud Aldebe unterzeichnet war, gesonderte Familiengesetze bezüglich Heirat und Scheidung, homogene Klassen von Moslems in öffentlichen Schulen, in denen den islamischen Kindern ihre Religion und die Sprache ihres ursprünglichen Heimatlandes von Imamen gelehrt wird, und "dass durch zinslose Darlehen durch städtische Behörden in jeder Stadt der Bau einer Moschee ermöglicht wird." Und all das, um zu demonstrieren, dass "der Islam ein Existenzrecht in Schweden hat" und "den Status von Moslems sowie den ihnen entgegengebrachten Respekt zu steigern." Die Forderungen wurden damals von den Sozialdemokraten zurückgewiesen, aber heute sieht es so aus, als ob sie erkannt haben, dass sie mit der schnell wachsenden Gemeinschaft von Moslems kooperieren müssen, wenn sie wieder an die Macht kommen wollen, deshalb sollten wir nicht überrascht sein, wenn wir Aufrufe zur Einführung der Scharia im Familienrecht von einer ansonsten offiziell feministischen Partei hören werden. 

Die Sozialdemokraten verloren die Wahlen 2006 nur knapp und scheinen sich entschieden zu haben, dass der Weg, wieder an die Macht zu kommen und sie auch zu halten, der ist, Wähler zu importieren, eine Strategie die auch viele ihre Schwesterparteien [22] in Westeuropa verfolgen. Die Moslemvereinigung Schwedens wird im allgemeinen als von der Muslimbruderschaft beeinflusst angesehen. 

Die derzeitige Vorsitzende der Sozialdemokraten, Mona Sahlin [23], ist der Ansicht, dass "die Schweden-Demokraten eine rechte Partei sind. Sie sind eine frauenfeindliche und fremdenfeindliche Partei. Die Partei ist eine Bedrohung für ein Schweden, von dem ich glaube, dass viele von uns es lieben – ein offenes, vorurteilsfreies und tolerantes Schweden." 

Was auch immer man von dieser Partei denken mag, ich bin nicht sicher, ob die Muslimbruderschaft weniger "frauenfreindlich" ist. Wie der Journalist Kurt Lundgren [24] berichtet, nahm Sahlin, von der erwartet wird, dass sie die nächste Premierministerin wird, an dem Festival des Stolzes teil, wo sie nach mehreren Fragen mit dem F***ing Medal Award ausgezeichnet wurde.

Hat sie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, was das in einem Land mit explodierenden Vergewaltigungsraten [25] für einen Effekt hat? Nach dem Blogger Dick Erixon [26] ist die Zahl der aktenkundigen Vergewaltigungen in Schweden inzwischen drei mal so hoch wie in New York. New York hat ungefähr die gleiche Einwohnerzahl, aber es ist eine Metropole, während Schweden ein Land mit überwiegend ländlichen Gebieten und Dörfern ist. Schwedische Mädchen werden regelmäßig als "ungläubige Huren" bezeichnet und haben zunehmend Angst, auszugehen, und doch nimmt die angeblich mächtigste Frau der Nation den F***ing Medal Award an. Wie wird das von islamischen Einwanderern aufgenommen werden? 

Und wie will sie darüber hinaus ihre Ansichten zur sexuellen Befreiung mit der Zusammenarbeite ihrer Partei mit der Muslimbruderschaft unter einen Hut bringen, wo mehrere hochrangige internationale Führer [27] dieser Organisation ausgedrückt haben, dass Schwule getötet werden sollen? Die Kirche von Schweden hat kürzlich angekündigt, dass sie gleichgeschlechtlichen Paaren die kirchliche Trauung gewähren werde. Werden Sahlin und die Sozialdemokraten sicherstellen, dass schwule Paare auch in Moscheen der Muslimbruderschaft getraut werden können? Und noch interessanter: Wird AFA die Muslimbruderschaft angreifen, wenn sie sich weigert? 

Marcos Cantera Carlomagno veröffentlichte 1995 an der Lund Universität eine Doktorarbeit über eine Reihe von Briefen von Per Albin Hansson [28], dem Vorsitzenden der Sozialdemokraten und Premierminister von 1932 bis 1946, der am Aufbau von "Folkhemmet", der "Volksheimat" arbeitete, wie das schwedische Sozialstaatsmodell bekannt wurde. Hansson war ein geschätzter Brieffreund von Italiens faschistischem Führer Mussolini und pries das korporative faschistische System, in dem die gesamte Wirtschaft und jedes Individuum eng mit dem Staat verbunden und ihm unterstellt sind. Hansson nahm gegenüber dem Faschismus eine positive Haltung ein und sah seinen Sozialstaat als ein ihm verwandtes Konzept. Nachdem seine Arbeit in einer Lokalzeitung erwähnt worden war, wurde Carlomagno zu seinem Doktorvater gerufen, der ihm zornig mitteilte, dass die Unterstützung seiner Forschung beendet sei. Carlomagnos Arbeit wurde von dem ganzen Establishment aus Medien und Politik komplett ignoriert, als es in den 90ern erschien. 

Warum traf diese Information auf soviel Unterdrückung? Weil die Macht des politischen und kulturellen Establishments nicht auf logisch aufgebauter Diskussion beruht, sondern darauf, Gegner der Schande auszusetzen und sie mit emotional und mit Tabus aufgeladenen Worten als böse zu brandmarken. Ausdrücke wie "Rassist", "Faschist" und "Nazi" bringen automatisch jede rationale Diskussion über ein Thema zum Verstummen. Die Ironie dabei ist, dass eine ähnliche Strategie schon einmal mit großem Erfolg angewandt wurde, und zwar von … den Nazis. 

Adolf Hitler beschrieb, wie man "geistigen Terror" nutzt, um Gegner einzuschüchtern und mundtot zu machen, eine Technik, die er durch Beobachtungen bei den Sozialisten und Sozialdemokraten lernte. Er verstand "den infamen geistigen Terror, den diese Bewegung ausübt, ganz besonders auf die Bourgeoisie, die weder moralisch noch intellektuell diesen Attacken gewachsen ist; auf ein vorgegebenes Zeichen hin entfesselt er ein wahres Trommelfeuer von Lügen und Verleumdungen gegen welchen Feind auch immer, der als der gefährlichste angesehen wird, bis die Nerven der attackierten Personen blank liegen und sie, nur um des lieben Frieden willens das gehasste Individuum opfern … umgekehrt preisen sie jeden Schwächling auf der anderen Seite, manchmal vorsichtig, manchmal laut, je nach seiner wahren oder angenommenen Intelligenz." 

2006 berichtete die Zeitung Dagens Nyheter, dass nach Empfehlungen des Außenministeriums Geistliche der Kirche von Schweden [29] die deutschen Rassengesetze von 1937 an übernahmen. Nach Professor Anders Jarlert von der Lund Universität, der die Forschungen leitete, musste jeder Schwede, der eine arische Deutsche heiraten wollte (und umgekehrt) auf einem Dokument schriftlich bestätigen, dass keiner der Großeltern der/des Deutschen jüdisch war. Der Geschichtsprofessor Stig Ekman sagte gegenüber Dagens Nyheter, dass Schwedens Kultur des Schweigens und der Geheimniskrämerei ein Grund dafür ist, dass dies alles erst jetzt, Generationen später, ans Tageslicht kommt. 1937 stellten die Sozialdemokraten die schwedische Regierung, und ungeachtet der Tatsache, dass sie die Rassengesetze der Nazis übernahmen, kommen Parteimitglieder immer noch damit durch, jeden Kritiker ihrer Einwanderungspolitik als Neonazi, Rassisten oder Faschisten zu beschimpfen. 

In dem Buch The New Totalitarians [30] führte der britische Historiker Roland Huntford in den frühen 70er Jahren aus, dass Gunnar Myrdal und seine Frau Alva, beide hoch einflussreiche Ideologen im sich entwickelnden schwedischen Sozialstaat, enge Verbindungen zu der deutschen akademischen Welt während der Nazizeit hatten. Gunnar Myrdal war während dieser Zeit sowohl Abgeordneter als auch später Minister für die Sozialdemokraten. Huntford führt aus:

"Der Professor war damals ein Nazi-Sympathisant, der den Nationalsozialismus öffentlich als Bewegung der Jugend und der Zukunft bezeichnete. Zu Myrdals Verteidigung muss man sagen, dass Hitler – ungeachtet seiner anderen Ansichten – tatsächlich fortschrittliche Vorstellungen zu Sozialfürsorge hatte und dass die soziale Ideologie der deutschen Nazis und der schwedischen Sozialdemokraten viel gemeinsam hatten. Bis zur Mitte der 30er Jahre übte der Nationalsozialismus auf diejenigen, die für einen wohltätigen und autoritären Staat eintraten, einen beträchtlichen Reiz aus." 

Gunnar und Alva Myrdal trieben die Idee positiver Eugenik und Zwangssterilisation für Menschen mit "schwachen Genen" voran. Das begann in Schweden sogar noch vor Nazideutschland und dauerte auch länger an. 

Die Nazis nannten sich selber Nationalsozialisten und sie nahmen die sozialistische Komponente ihrer Ideologie recht ernst. [31] Sie verstaatlichten nie alle Produktionsmittel wie es die Kommunisten taten. Sie ließen das Eigentum nominell in privaten Händen, aber die Produktion wurde in Wirklichkeit vom Staat kontrolliert [32]. Die Nazis waren somit vergleichbar vielen Arbeiterparteien im heutigen Westeuropa wirtschaftlich links. Adolf Hitler sagte 1927:

"Wir sind Sozialisten und Feinde, Todfeinde des derzeitigen kapitalistischen Wirtschaftssystems mit seiner Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit seinen ungerechten Löhnen, mit seiner unmoralischen Bewertung von Personen nach Wohlstand und Geld anstatt nach Verantwortung und Leistung, und wir sind entschlossen, dieses System unter allen Umständen abzuschaffen!" 

Die Muslimbrüder waren auch Fans der europäischen Faschismus- und Nazi-Bewegung in den 30ern, so wie sie heute Fans des Wohlfahrtstaats-Sozialismus [33] sind. In Origins of Fascism [34] führt der Historiker Walter Laquer Ähnlichkeiten zwischen Islam und Nationalsozialismus aus:

"Der emigrierte deutsche, katholische Schriftsteller Edgar Alexander (Edgar Alexander Emmerich) veröffentlichte 1937 in der Schweiz ein Buch mit dem Titel "Der Hitler- Mythos" (das nach dem 2. Weltkrieg ins Englische übersetzt und nachgedruckt wurde), in dem er den Nationalsozialis mit dem ‚Mohammedanismus‘ verglich (…) Er verwies oft auf Hitlers ‚Mohammedanismus‘, stellte aber klar, dass diese Verweise sich nur auf äußerliche Organisationsformen (was immer er auch damit meinte), massenpsychologische Effekte und den militanten Fanatismus bezogen. Alexander glaubte, dass Mohammeds Religion auf echtem religiösem Fanatismus (kombiniert mit politischen Impulsen) beruhte, während Hitlers (politische) Religion und sein Fanatismus aus unterschiedlichen Quellen stammten." 

Aus Laqueurs Sicht war der Faschismus weniger monolithisch als der Kommunismus, weil es sowohl in der Theorie als auch in der Praxis signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Ländern gab. Der französische marxistische Orientalist Maxime Rodinson schrieb eine Polemik gegen den einflussreichen ebenfalls linken Philosophen Michel Foucault, der die islamische Revolution im Iran begrüßte. Nach Rodinson stellten Khomeini und islamische Gruppen wie die Muslimbruderschaft eine Form von "archaischem Faschismus" dar. Ibn Warraq [35] hat anhand einer Kurzdarstellung des italienischen Romanautors Umberto Eco über die faschistische Ideologie  herausgearbeitet, dass der Faschismus die meisten seiner Hauptzüge mit dem Islam gemeinsam hat. 

Der deutsche Soziologe Theodor Adorno gehörte der Frankfurter Schule an und war von Georg Lukács, einem der Kulturmarxisten um Gramsci, beeinflusst. Die Autoritäre Persönlichkeit [36], ein Buch das Adornos Namen trägt, in Wirklichkeit aber eine Gemeinschaftsproduktion verschiedener Mitglieder der Frankfurter Schule war, hatte einen extrem starken Einfluss auf die Nachkriegsgeneration der Vereinigten Staaten und trug zu dem Entnazifierungsprogramm der Alliierten in Deutschland bei. Adorno, der während und nach dem Krieges an der Universität von Berkeley in Kalifornien wirkte, versuchte in Zusammenarbeit mit anderen, wie zum Beispiel dem deutschjüdischen Denker Max Horkheimer, durch eine große Zahl von Interviews die Ansicht zu etablieren, dass das, was zum Aufstieg von Nazideutschland geführt hatte, die Vorherrschaft einer bestimmten Art von autoritärer Persönlichkeit war, die zufällig eng mit einer konservativen Weltanschauung verbunden ist. Aus ihrer Sicht war das nicht nur der Fall in Nazideutschland; es gab eine große Zahl potentieller Faschisten überall in der gesamten westlichen Welt. 

Die Autoren entwickelten die so genannte F-Skala (wobei F für "Faschist" steht), um die psychologischen Indikatoren einer autoritären Persönlichkeit zu messen. Sie identifizierten mehrere Schlüsseldimensionen einer protofaschistischen Persönlichkeit, was eine Vorliebe für traditionelle Moral, enge Familienbindungen und eine starke Unterstützung der Religion einschloss. Sie beinhaltete auch Aggression, Stereotypen, eine intensive Beschäftigung mit Unterdrückung, Dominanz und Destruktion sowie eine sexuelle Obsession. Die Lösung, diese autoritäre Persönlichkeit auszurotten, sahen sie vor allem darin, traditionelle Familienstrukturen niederzureißen und zu transformieren. 

Es ist bemerkenswert, dass diese Autoren von einer marxistischen Weltanschauung inspiriert waren und sich standhaft weigerten, den massiven sozialistischen Einfluss auf die Nazi-Ideologie wahrzunehmen. Adorno und andere haben argumentiert, der "Spätkapitalismus" habe Instrumente hervorgebracht, dem Aufstieg einer sozialistischen Gesellschaft zu widerstehen, darunter vor allem volkstümliche Kultur und Bildung. Sie schlossen offenbar, dass es traditionelle und "konservative" Ansichten waren, die zum Aufstieg der Nazis führten. 

Doch die Nazis waren keine Konservativen. Sie sollten viel eher als revolutionäre sozialistische Bewegung verstanden werden, allerdings eine mit machtvollen rassistischen und antisemitischen Obertönen. Wenn man nach den Todesraten, die vor und nach ihnen von sozialistischen Regimes produziert wurden, urteilt, ist man versucht, dass die Destruktion, welche die Nazis über die Welt brachten, mindestens so sehr dem sozialistischen wie dem nationalistischen Element ihrer Ideologie geschuldet war. The Origins of Totalitarianism [37] von Hannah Arendt, das 1951, ein Jahr nach der Autoritären Persönlichkeit veröffentlicht wurde, kommt dem Verständnis der Gemeinsamkeiten zwischen der Sowjetunion und Nazideutschland etwas näher. 

Seit die Nazis jedoch als "rechtsextreme" Bewegung einsortiert worden sind, ist jeder, der als "rechts" oder konservativ gilt, ihnen angeblich näher als die Sozialisten, was ihn automatisch verdächtig macht. Ein großer Anteil der Macht der politischen Linken überall im Westen gründet auf einer solchen "Schuld-Assoziation", weshalb es für ihre Machtgrundlage eine Katastrophe wäre, wenn bewiesen würde, dass die schwedischen Sozialdemokraten, die Lieblinge der linken Internationale, den Faschisten und Nazis nahe standen. Heute zeigen sie große Zuneigung zum Islam – noch etwas, was sie mit den Nazis gemeinsam haben. 

Von viele der Geschichten aus Tausendundeiner Nacht [38] wird erzählt, sie hätten sich während der Herrschaft des Abbasidenkalifen Harun al-Rashid in Bagdad im späten 8. und frühen 9. Jahrhundert ereignet, obwohl sie zumeist auf wesentlich älteren persischen und indischen Erzählungen beruhen. Nur wenige scheinen zu wissen, dass der erste Prototyp des gelben Sterns, den die Nazis für Juden verwendeten, von diesem Kalifen entwickelt wurden, und zwar auf der Grundlage der Regelungen für Dhimmis aus der islamischen Lehre. Er ordnete gelbe Gürtel für Juden und blaue für Christen an. Diese Praxis wurde später über das mittelalterliche Spanien und Portugal unter islamischer Herrschaft nach Europa importiert. 

Muhammad Amin al-Husayni [39], der Großmufti von Jerusalem und nationalistischer arabischer Führer, eine führende Kraft bei der Schaffung der Arabischen Liga und der geistige Vater der PLO, hat eng mit Nazideutschland kollaboriert und traf sich auch persönlich mit Adolf Hitler. In einer Radiosendung aus Berlin rief er Moslems dazu auf, Juden zu töten, wo immer sie sie finden. Dieter Wisliceny war der Stellvertreter Adolf Eichmanns, der Organisator des Holocausts und Berichten zufolge auch der Erfinder der Bezeichnung "Endlösung der Judenfrage". Während der Nürnberger Prozesse sagte Wisliceny aus, dass der Mufti "einer von Eichmanns besten Freunden war und ihn ständig dazu gedrängt habe, die Vernichtungsmaßnahmen zu beschleunigen. Ich habe ihn sagen hören, dass er in Begleitung von Eichmann, inkognito die Gaskammern von Auschwitz besucht hat." 

Serge Trifkovic dokumentiert in seinem Buch The Sword of the Prophet [40], wie al-Husayni bosnische und albanische Moslems für die Waffen-SS auf dem Balkan [41] rekrutierte. Jugoslawien verlangte nach dem 2. Weltkrieg die Auslieferung al-Husaynis wegen Kriegsverbrechen, aber er floh nach Ägypten und führte dort seinen Krieg gegen die Juden weiter. Orthodoxe christliche Serben mussten blaue Armbänder tragen, Juden gelbe Armbänder. Das zeigt ganz klar, dass es sich für Moslems um einen Krieg gegen ungehorsame Dhimmis handelte, und somit um eine Fortsetzung des türkischen und kurdischen Genozids an den Armeniern einige Jahre früher, der unter anderem den Holocaust inspirierte. Mehr als eine Viertelmillion Serben, Juden und Roma (Zigeuner) wurden von diesen Moslemtruppen ermordet. SS-Führer Heinrich Himmler war beeindruckt und äußerte gegenüber dem Propagandaminister Josef Goebbels, dass der Islam eine "sehr praktische und attraktive Soldatenreligion" sei. 

Er war weit davon entfernt, der einzige zu sein, der eine enge Verbindung zwischen Nationalsozialismus und Islam erkannte. Karl Jung [42] schrieb in The Symbolic Life von 1939:

"Wir wissen nicht, ob Hitler einen neuen Islam gründen wird. (Er befindet sich schon auf dem Weg dazu; er ist wie Mohammed. Die Emotionen in Deutschland sind islamisch; kriegerisch und islamisch. Sie sind alle trunken von einem wilden Gott). Das kann die historische Zukunft werden."

In The Second World War, Band I (The Gathering Storm), schrieb Winston Churchill über Adolf Hitlers Autobiographie Mein Kampf:

“Das war der neue Koran des Glaubens und des Krieges: schwülstig, weitschweifig, konturlos, aber schwanger mit seiner Botschaft."

Mittelalterliche antijüdische Pogrome konnten brutal sein, normalerweise waren sie aber von einem begrenzten Ausmaß. Um Böses in einem wahrhaft monumentalen Ausmaß zu verüben, braucht man die Unterstützung einer Ideologie, die von Bürokraten, Juristen und der Maschinerie eines totalitären Staates getragen wird. Da der Sozialismus üblicherweise in eine totalitäre Richtung führt, was durch technologischen und industriellen Fortschritt auch noch erleichtert wird, macht eine sozialistische Gesellschaft umfangreiche Massaker wahrscheinlicher. 

Der ungarische Autor Imre Kertész [43], ein Holocaust-Überlebender und Nobelpreisträger für Literatur, schreibt in dem Magazin signandsight.com [44]:

"Die wirklichen Neuerungen des 20. Jahrhunderts waren der totalitäre Staat und Auschwitz. Der Antisemitismus des 19. Jahrhunderts war weder in der Lage, sich eine Endlösung vorzustellen, noch hätte er das auch nur gewollt. Auschwitz kann man somit nicht zu den alteingesessenen, archaischen, um nicht zu sagen klassischen Konzepten des Antisemitismus rechnen. (…) Eichmann sagte während seines Prozesses in Jerusalem aus, dass er nie ein Antisemit war, und obwohl die Anwesenden im Gerichtssaal in Gelächter ausbrachen, ist es nicht unvorstellbar, dass er die Wahrheit sagte. Um Millionen von Juden zu ermorden, benötigte der totalitäre Staat letztendlich nicht so sehr Antisemiten wie gute Organisatoren. Wir müssen klar sehen, dass kein Parteien- oder Staatstotalitarismus ohne Diskriminierung existieren kann, und die totalitäre Form der Diskriminierung ist notwendigerweise Massenmord." 

Kertész warnt auch, zur rechten Zeit in diesen multikulturellen Tagen, dass

"eine Zivilisation, die ihre Werte nicht klar proklamiert oder die proklamierten Werte hochtrabend und trocken bleiben lässt, sich auf den Pfad ins Verderben und die Debilität begibt. Denn andere werden ihre Werte proklamieren, und aus den Mündern dieser anderen werden das keine Werte mehr sein, sondern einfach nur Vorwände für ungehinderte Machtausübung und ungehinderte Zerstörung."

 Nach dem kalten Krieg war der Westen mit einer großen fünften Kolonne [45] in den Medien und der akademischen Welt behaftet, die aus Menschen bestand, die über den plötzlichen Zusammenbruch des Sozialismus als Alternative zum Kapitalismus enttäuscht waren. Sie sind Sklaven, die gegen ihren Willen befreit wurden und verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Herren sind. Ihr Hass auf die etablierte Ordnung flaute niemals ab, wenn die Glaubwürdigkeit des Marxismus einen Tiefschlag hinnehmen musste. Im Gegenteil, in mancher Hinsicht steigerte er sich sogar. Wenn ihre Attacken auf den christlichen, kapitalistischen Westen auch ideologisch weniger schlüssig sind als in der Vergangenheit,macht sie das noch lange nicht weniger leidenschaftlich. 

Sie sind entschlossen, einen Kurs der schrittweisen Transformation der Gesellschaft durch das Bildungssystem und die Zerstörung der Familienstrukturen zu verfolgen. Die Radikalen hoffen erneut auf einen gewalttätigen Umsturz. Durch den massenhaften Import von Moslems, die so ein wundervolles Talent für Gewalt an den Tag legen, und durch die wachsenden ethnischen Spannungen innerhalb des Westens ist es möglich, dass sie schließlich doch noch die bewaffnete Revolution bekommen, nach der sie sich sehnen. 

Die schwedischen Sozialdemokraten waren während der 30er und 40er Jahre pro-Faschismus und pro-Nazi, sie betrieben während des Kalten Krieges Appeasement gegenüber den Kommunisten und kooperieren heute mit gewalttätigen islamischen Organisationen. Und doch sind sie die Guten, die Popstars der politischen Linken in der ganzen Welt. 

Heute schmieden sie eine Allianz mit der Muslimbruderschaft, einer weiteren Organisation mit engen ideologischen Verbindungen zu Faschisten und Nazis. Zur gleichen Zeit, wo gebürtige Schweden von Moslembanden vergewaltigt, erstochen, getötet und aus ihren Häusern vertrieben werden [46], erklären sich die Sozialdemokraten damit einverstanden, Moslems im Austausch gegen Wählerstimmen das Land kolonisieren zu lassen. Heute nennt man das Toleranz. Es ist bemerkenswert, wie die beiden Konzepte sich ähnlich geworden sind. Zwei vom Faschismus inspirierte Bewegungen kooperieren bei der Ausbeutung und Malträtierung der einheimischen Bevölkerung eines Landes, zwingen sie, ihre eigene Kolonisierung zu finanzieren und ihr zu applaudieren, und brandmarken sie als religiöse Eiferer, Rassisten und Faschisten, wenn sie sich wehren. Die Strategie ist brillant und sie ist böse. 

Warum kommen sie damit durch? Wie kommt es, dass Sozialisten ihrem eigenen Volk das Messer in den Rücken stechen können, sich offen mit einigen der gewalttätigsten und repressivsten Bewegungen der Erde verbünden können und es dennoch schaffen, sich selbst als Leuchtfeuer des Guten darzustellen? Ich bin versucht dem ehemaligen Sowjetdissidenten Wladimir Bukowsky [47] zuzustimmen:

"Der Westen hat den Kalten Krieg nicht gewonnen, zumindest nicht so entschieden, wie er es hätte tun sollen. Dem Glaubenssystem, gegen das wir standen, wurde es ermöglicht, zu mutieren und einiges von seiner früheren Kraft wiederzuerlangen [48]. Wir haben den Sozialismus nicht besiegt, bevor wir nicht Nürnberger Prozesse abhalten und klar aufzeigen, dass das Leid, die Unterdrückung und die Massaker, die von sozialistischen Regimes von Vietnam über die Ukraine bis ins Baltikum verursacht wurden, eine direkte Folge der sozialistischen Doktrin waren."

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Danksagung von Hans-Peter Raddatz

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

Allen PI-Nutzern, die anlässlich meines 66. Geburtstages [49] sich in so erfrischender und ermutigender Weise mit Wünschen zu meiner Gesundheit und weiteren Schaffenskraft geäußert haben, sei hiermit herzlich gedankt. Dabei sei ebenso denjenigen, die letztere begrüßen oder befürchten, versichert, dass aller Wahrscheinlichkeit nach das letzte Buch nicht das letzte war.

Allein schon die zunehmende Diskrepanz zwischen den Wünschen des dialogischen Mainstreams in Wirtschaft und Gesellschaft und der sich hartnäckig sträubenden Wirklichkeit wird das Groteske der Situation immer stärker hervortreten lassen und die Akteure der Lächerlichkeit, so zynisch sie auch manchmal sein mag, preisgeben. Ihre Lust an Lüge und Selbstbetrug fordert nicht nur zu Satire und Ironie heraus, sondern ist auch keineswegs neu. Unter anderen Denkern hat sie einst kein Geringerer als Nietzsche bei seinen Zeitgenossen ausgemacht: „Gesetzt wir wollen Wahrheit: warum nicht lieber Unwahrheit?“ Vergessen wir dabei nicht, dass diese und andere Aussagen später zur Vorlage der Nationalsozialisten wurden.

Umso wichtiger sind kritische Geister, die sich dem medialen Meinungsdruck entziehen und die Dinge, so wie sie sind, beschreiben.

Mit den besten Wünschen für gute Gedanken

Hans-Peter Raddatz

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Pax Europa klagt gegen Thielemans

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Wie Dr. Udo Ulfkotte auf seiner Seite Akte Islam [50] soeben mitteilt, hat Pax Europa gegen das Verbot der Demonstration am 11. September durch den Brüsseler Oberbürgermeister Freddy Thielemans Klage eingereicht. Vertreten durch einen prominenten belgischen Rechtsanwalt sieht Pax Europa gute Chancen, die Demonstrationsfreiheit, möglicherweise auch sehr kurzfristig vor der geplanten Demo, durchzusetzen.

Auf Akte Islam heißt es dazu:

? Die Bürgerrechtsbewegung Pax Europa e.V. und ihre europäischen Partnerorganisationen haben am 17. August 2007 in Brüssel gemeinsam Klage gegen den Bürgermeister der Stadt Brüssel, den Sozialisten Freddy Thielemans, eingereicht. Dieser hatte eine Demonstration mit einer Schweigeminute für die Terroropfer des 11. September 2001 für den 11. September 2007 aus Angst vor möglichen Reaktionen seiner muslimischen Mitbürger verboten. Der Vorsitzende von Pax Europa, Dr. Udo Ulfkotte, hat als Hauptkläger nun einen Wohnsitz in Antwerpen genommen und ist damit klagebefugt.

Pax Europa und die Partnberorganisationen werden von der Kanzlei des belgischen Senators Hugo Coveliers vor dem belgischen Oberverwaltungsgericht (Raat van de Staat) vertreten.
Senator Coveliers gilt als der meistgeachtete belgische Anwalt. Hugo Coveliers schätzt die Chancen des Erfolges vor Gericht auf „mehr als 80 Prozent“ ein. Das belgische Gericht wird nun in einer Eilentscheidung befinden müssen. Dafür gibt es jedoch nach belgischen Gesetzen keine Fristen.

Die Mehrzahl der Richter des Gerichts gehört der Partei des sozialistischen Bürgermeisters an, der die Demonstration verboten hatte. Wir werden Sie auf diesen Seiten ständig über alle Neuigkeiten unterrichten. Es kann aber sein, dass die Demonstration erst eine Stunde vor Demonstrationsbeginn erlaubt wird.

Inzwischen hat Bürgermeister Freddy Thielemans im belgischen Magazin Knack eingestanden, dass auch er inzwischen davon ausgeht, dass das Gericht seine Entscheidung aufheben wird.

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Brüssel – die Hauptstadt von Eurabien

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Da ich vor zehn Jahren selber mal für längere Zeit in Brüssel gelebt habe, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie islamisch geprägt die meisten Stadtteile dort sind. Aber als ich Udo Ulfkottes Schilderung [50] über die aktuellen Zustände in Brüssel las, war ich überrascht, wie sehr sich die Lage in der belgischen Metropole in den letzten Jahren noch verschlimmert hat. Und man beginnt allmählich zu begreifen, unter welchen Umständen die Dhimmi-Entscheidung des Bürgermeisters Freddy Thielemans (Foto) zustande kam.

Auszug:

In der europäischen Hauptstadt Brüssel sind heute 57 Prozent der Neugeborenen Muslime. Bürgermeister Freddy Thielemans ist sozialistischer Herr über eine Stadt, in der Muslime viel zu bestimmen haben: Vierzehn der 26 Abgeordneten der sozialistischen Partei des Bürgermeisters sind Muslime. Im Fastenmonat Ramadan gibt es als kulturellen Höhepunkt gewalttätige Unruhen der muslimischen Mitbürger (Quelle: The Brussels Journal [51]). Und zum islamischen Fest Eid-al-Adha werden etwa 20.000 Schafe in den Strassen der europäischen Hauptstadt von Muslimen geschlachtet. Darüber regt sich niemand auf. Ein interessanter Muslim in der Umgebung des Bürgermeisters ist Emir Kir. Er sorgte für Aufsehen: Der in der Türkei geborene Muslim ist in Brüssel zuständig für öffentliche Monumente. Herr Emir Kir ist "Staatssekretär für Stadtreinigung, Müllentsorgung und Denkmalschutz der Region Brüssel-Hauptstadt". Und eben dieser den Sozialisten angehörende Emir Kir trat öffentlich dafür ein, ein Monument, das zum Gedenken an den Genozid an den Armeniern (1915 ermordeten muslimische Türken mehr als 1 Millionen Armenier) in Brüssel errichtet wurde, abzureißen, weil er den Völkermord an den Armeniern leugnet. Das Leugnen eines Völkermordes ist indes auch in Belgien – eigentlich – eine Straftat. Im Mai 2004 hatte Emir Kir sogar an einer muslimischen Demonstration in Brüssel teilgenommen, bei der man den Abriss des Völkermord-Denkmals forderte. Solche Demonstrationen, bei denen Völkermorde von Muslimen geleugnet werden, werden in Brüssel aus dem sozialistischen Bürgermeisteramt genehmigt. Bei solchen Demonstrationen gibt es schließlich nicht die Gefahr, dass muslimische Gruppen dagegen gewalttätig aufbegehren.

Weiterlesen bei Udo Ulfkottes Akte Islam… [50]

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News zur Brüssel-Demo am 11. September 2007

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Brüssel Demo [52]Am 7. August waren Stephen Gash (SIOE England) [53], Anders Gravers (SIAD Dänemark) [54] und Udo Ulfkotte (Pax Europa) [55] auf Einladung der Brüsseler Sicherheitsbehörden in Brüssel, um mit 16 (!) Behördenvertretern die Details der Demonstration abzusprechen. Udo Ulfkotte schickte uns heute folgende Infos zum aktuellen Stand der Dinge:

Die Versammlung zur Demonstration am 11. September beginnt ab 12 Uhr, der Demonstrationszug setzt sich um 13 Uhr in Bewegung, die Demonstration endet mit dem Ende der Reden und der Übergabe des Manifestes an die EU um 16 Uhr.

Es wurde eine Route von der Brüsseler Polizei vorgeschlagen und gemeinsam mit der Polizei abgefahren. Dabei wurde ausdrücklich festgehalten, dass keine politischen Parteiabzeichen, Parteiplakate oder ähnliche Symbole erlaubt sind. Notarztwagen, medizinische Versorgung, Hilfe für Behinderte, Toiletten, Getränke etc. sind vor Ort, ebenso ein verdecktes starkes Aufgebot an Sicherheitskräften.

Brüsseler Oberbürgermeister muss noch sein OK geben

Freddy Thielemans [56]Die tatsächliche Entscheidung, ob die Demonstration stattfinden wird, hängt nun noch ausschließlich vom Brüsseler Oberbürgermeister Freddy Thielemans [57] (Foto) ab, der den Sozialisten angehört. Die Entscheidung wird binnen einer Woche fallen, die Probleme bei der Entscheidungsfindung für den Oberbürgermeister: „seine“ Wähler sind zum Teil jene Menschen, die sich durch unsere Demonstration „beleidigt“ fühlen könnten. Es gibt keine Demonstrationsroute, die in Brüssel nicht an von Muslimen bewohnten Stadtteilen vorbeiführen würde. Der Bürgermeister, der Muslimen bislang viele Demonstrationen erlaubt hat, muss nun entscheiden, ob er die Meinungsfreiheit und deren öffentliche Darstellung auch für uns „Normalbürger“ zulässt. Wir warten mit Spannung auf die Entscheidung.

Der Bürgermeister weiß allerdings, dass wir im Falle eines Demonstrationsverbotes als Verantwortliche nur die deutschsprachigen, dänischen und britischen Demonstranten werden (teilweise) erreichen können, wir haben klar zum Ausdruck gebracht, dass aus ALLEN EU-Staaten viele Demonstrationsteilnehmer auf eigene Faust kommen, deren Handeln NICHT in unserer Macht liegt.

Die ganze Situation ist entstanden, weil man bislang wohl die Größe der Demonstration in der Umgebung des Bürgermeisters völlig unterschätzt hat. Man hatte wohl gedacht, es würden einige Hundert Menschen kommen, die von niemandem beachtet würden. Inzwischen ist aber allen klar, dass es eine große Demonstration mit mindestens 20.000 Teilnehmern aus ganz Europa – und entsprechende Medienaufmerksamkeit – geben wird.

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PES will „jüdisch-christlich-islamisches“ Europa

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Bozkurt

Text: Fjordman [58], Übersetzung: Eisvogel [7]
Foto: Emine Bozkurt [59] (PES)

Die Sozialisten im EU-Parlament drängen auf ein "jüdisch-christlich-islamisches" Europa, was immer das auch sein soll. Der Islam hat nichts mit der europäischen Kultur zu tun, egal was die Europäische Union auch sagen mag. Nehmen Sie bitte auch zur Kenntnis, dass die EUrabier sich sehr mit den "Sorgen" von Moslems beschäftigen. Niemand fragt uns einheimische Europäer nach unseren "legitimen Sorgen". Weil wir Christen und – darf ich es so sagen – weiß sind, haben wir per Definition keine.

Eine Zeitung [60] in meinem Land schrieb, dass wir mit der Muslimbruderschaft zusammenarbeiten sollten, weil sie so "moderat" ist. Anfang dieses Jahres hatte der derzeitige Vorsitzende der Muslimbruderschaft, Mahdi Akef [61], geäußert, dass der anhaltende Dschihad die westliche Zivilisation zerschmettern werde. Akef verfügte, dass für den Fall, dass es Moslems nicht gelingen sollten, das in der nahen Zukunft zu erreichen "Moslems dazu verpflichtet sind, den Dschihad weiterzuführen, der den Zusammenbruch der westlichen Zivilisation und den Aufstieg der islamischen Zivilisation aus ihren Trümmern nach sich ziehen wird." Der geistige Führer der Muslimbruderschaft, Yusuf al-Qaradawi, hat seine Unterstützung für Selbstmordattentate [62] zum Ausdruck gebracht und öffentlich damit geprahlt, wie Moslems Europa erobern werden.

Dieselbe links-multikulturelle Zeitung, Dagbladet, hat über eine Generation hinweg unablässig alle Kritiker der Masseneinwanderung als Rassisten, religiöse Eiferer oder "Rechtsextremisten" dämonisiert. Moslems sind also moderat, wenn sie Terrorismus befürworten und die westliche Zivilisation zerschmettern wollen. Wir sind Extremisten, wenn wir uns dagegen wehren. Von uns Europäern von Großbritannien über die Niederlande bis nach Italien erwartet man also, dass wir demütig unsere schrittweise Auslöschung akzeptieren, die von unseren eigenen Medien, unserer eigenen Intelligentsia und unseren eigenen politischen Führern aktiv vorangetrieben wird.

Anmerkung: Im folgenden veröffentlichen wir eine Pressemeldung zu dem Thema, die unter Fjordmans Originalartikel zusammengefasst veröffentlicht ist, in vollständiger Länge. Sie wird auch auch auf  Dhimmi Watch [63] diskutiert.

 

Europäische Sozialisten entschlossen, den Kampf gegen Islamophobie aufzunehmen.

von Selçuk Gülta?li für Today’s Zaman am 02.08.2007

Europäische sozialistische Organisationen haben sich entschlossen, die wachsende Islamophobie in Europa einzudämmen, indem sie das Monopol der Debatte darüber aufbrechen, das bisher vorwiegend bei rechtsaußen angesiedelten und ultranationalistischen Gruppen lag.

Die Partei Europäischer Sozialisten (PES) – eine Fraktion im Europäischen Parlament, der 214 Mitglieder aus 33 sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien angehören – hat ein Komitee gegründet, um nach Wegen zur Bekämpfung der Islamophobie zu suchen. In der Überzeugung, dass der Islam eine europäische Religion ist, möchte das 25-köpfige Komitee den 20 Millionen Moslems, die heute in Europa leben, "zuhören" und ihnen sowohl anbieten, ihre Probleme zu verstehen, als auch Lösungen zur Linderung ihrer Sorgen bereitzustellen.

Obwohl alle Mitgliedsparteien eingeladen wurden, Delegierte in dieses Komitee zu entsenden, hat die [türkische] Republikanische Volkspartei (CHP) nicht darauf reagiert, während die griechische Sozialdemokratische Partei (PASOK) zwei Repräsentanten entsandt hat.

Vorurteile gegen den Islam und gegen Moslems, die manchmal von Elementen der äußersten Rechten als "der Feind im Inneren" bezeichnet werden, sind seit dem 11. September im Ansteigen begriffen und haben sich durch die von Al Kaida inspirierten Terroranschläge vom 11. März in Spanien und 7. Juli in Großbritannien noch verschärft. Eine heftige islamophobe Gegenreaktion konnte in Gestalt der kontroversen Karikaturen des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung beobachtet werden, sowie auch in der häufig zitierten Äußerung von Papst Benedikt XVI über die "gewalttätige" Natur des Islam, für die er sich später entschuldigte und die weiteres Öl in die Flammen des Zorns gegossen hatte.

PES sagt, sie seien verärgert darüber, dass der Ton, die Art und Weise und der Zeitpunkt der Debatte über Moslems in Europa bislang von ultranationalistischen und rechtsaußen stehenden Parteien bestimmt worden sei. Sie beschweren sich auch über das Ausbleiben ernstzunehmender Antworten an Parteien, die mittels Feindseligkeit gegenüber der islamischen Religion florieren.

Den Vorsitz des Komitees wird Gary Titley, ein britisches Parlamentsmitglied, innehaben, und Emine Bozkurt, eine holländische Parlamentarierin türkischer Herkunft, wird Vizevorsitzende. Zusammen mit den anderen Mitgliedern des Komitees haben sie sich auf ein einjähriges Mandat geeinigt – von Mai 2007 bis Mai 2008 – während dessen sie sich auf Themen wie Vielfalt, Integration und Einbeziehung, Säkularismus und Recht, junge Moslems und die Stellung der Frau, Demokratie, Repräsentation und Staatsbürgerschaft, und Multikulturalismus vs. Integration konzentrieren wollen.

Das Komitee, das erstmals Anfang Juli ein Treffen abhielt, plant sechs Außenmissionen zur Faktenerhebung in europäischen Ländern, wobei Interviews mit Moslems vorgesehen sind. Die Ergebnisse werden in einem Bericht veröffentlicht werden, der dann in die Wahlprogramme der sozialistischen Parteien bei der Europawahl 2009 einfließen werden.

Bozkurt, die im Juni an einer Konferenz "Islam in Europa" in London teilgenommen hatte – bei der der ehemalige Premierminister Tony Blair auch anwesend war – wird auch auf den Kongressen der Labour Party und der Liberal Democrats sprechen, die beide im September in Großbritannien stattfinden.

Im Gespräch mit Today’s Zaman, sagte Bozkurt, sie sei der Ansicht, dass der Islam Teil der europäischen Kultur ist. In Hinblick auf die allgemein akzeptierte Definition der europäischen Kultur als "jüdisch-christlich" denkt Bozkurt, dass dies bald "jüdisch-christlich-islamisch" sein wird.

"Moslems lebten in Spanien und Bosnien über Jahrhunderte hinweg mit Christen zusammen. Trotzdem werden sie immer noch als Fremde angesehen – sie werden nicht als wirkliche Bürger erachtet“, sagte Bozkurt, wobei sie betonte, dass die Worte Europäer und Moslem immer noch nicht in einem Satz verwendet werden. Bozkurt beklagt eindringlich, dass die Bühne für die Debatte über den Islam vollkommen ultranationalistischen Parteien überlassen worden wäre. Sie fügte hinzu, dass die Debatte über den Islam in Europa eng mit dem Beitrittsgesuch der Türkei verflochten ist.

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EU, Vatikan und Hamas begrüßen Erdogan-Sieg

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Erdogan nach WahlsiegNicht nur der CDU-Politiker Eckart von Klaeden [64], die Europäische Union und der Vatikan begrüßen den Wahlsieg des Islamisten Recep Tayyip Erdogan (Foto) bei der türkischen Parlamentswahl vor zwei Tagen – nein, auch die palästinensische Terrororganisation Hamas hat erfreut [65] auf die Wiederwahl des türkischen Premiers reagiert.

Der Sieg zeige eine neue Hinwendung zum „islamischen Projekt“ in der Region, sagte ein Sprecher der palästinensischen Organisation am Montag. Er spiegele die Veränderung wider, die die Völker im Nahen Osten durchmachten und beweise, „dass die islamische Nation überzeugt ist, dass sie keine Zukunft hat, wenn sie nicht auf dem Weg des Islam geht“, so Hamas-Sprecher Sami Abu Suhari laut der Zeitung Jediot Aharonot.

Noch enthusiastischer äußerte sich ein Vatikan-Sprecher [66]:

Der Vatikan nannte den Sieg Erdogans das „bestmögliche Ergebnis für Europa und die christlichen Kirchen“. Gleichzeitig betonte Kurienkardinal Sergio Sebastiani in einem Interview der Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“ (Montag), die Europäische Union solle die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei wieder aufnehmen.

Hier noch einmal zur Erinnerung, was unser Gastautor Michael Mannheimer in seinem gestrigen Beitrag „Weltweite Christenverfolgung durch den Islam“ [67] über Erdogan schrieb:

Die Türkei, dereinst von ihrem Gründer Attatürk als moderner, westlich ausgerichteter Staat gedacht, wandelte sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in Richtung eines islamischen Fundamentalstaates. Ihr derzeitiger Präsident Erdogan sowie der amtierende Außenminister Gül machen aus ihrer islamistischen Einstellung keinen Hehl. Unter manchen Europapolitikern ist unvergessen, was Erdogan als Mitverfasser eines Manifests seiner Partei 1997 empfahl: Die Vernichtung aller Juden und den Kampf gegen den Westen, indem man die „Demokratie nicht als Ziel, sondern als Mittel“ begreift.

Und bis heute wird Erdogans folgende entlarvende Äußerung (gehalten bei einer Rede als Oberbürgermeister von Istanbul) sowohl seitens der Medien als auch der EU-Politiker entweder verharmlost oder schlichtweg ignoriert:

„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ (Quellen: Udo Ulfkotte – Heiliger Krieg in Europa, S. 92 [68] sowie SWR-Radiosendung vom 19.4.2002 „Erbakan und seine Erben – Islamismus in der Türkei“ [69])

Diese Worte sollten besonders uns Deutsche nachdenklich machen. War es doch kein Geringerer als Joseph Goebbels, der in seinem Artikel mit dem Titel „Was wollen wir im Reichstag?“ (in „Der Angriff“ vom 30. April 1928) die Strategie der Nationalsozialisten mit folgenden Worten beschrieb:

„Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeodnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre Sache…“

Wie Erdogan oder andere Muslimführer heute wurde zu seiner Zeit auch Goebbels von niemandem so recht ernst genommen.

» BILD: Türkei schneller in die EU! [70]

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Deutsche Rechtsextremisten und ihr neuer Führer

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AhmadinedschadEs war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das faschistische Gedankengut des iranischen Präsidenten auch bei den dumpfen Gehirnen der deutschen Nazis ankommen wird. Jetzt ist es soweit: sie haben bemerkt, dass Mahmud Ahmadinedschad die Auslöschung des israelischen Staates und die Leugnung des Holocaustes propagiert – und hüpfen begeistert auf und ab vor Freude.

Hagalil [71] berichtet:

Im Kampfbund Deutscher Sozialisten feiert man aber nicht nur den Antisemitismus, sondern auch den Anti-Amerikanismus und steht konsequent auf der Seite von Mahmud Achmadinedjad, Hugo Chavez, Slobodan Milosevic und trauert nicht nur um Saddam Hussein sondern auch um Josef Goebbels. Doch nicht nur auf Plakaten, T-Shirts und CDs wird gefeiert. Auch auf Videos übt man den Schulterschluss mit den wildesten Islamisten…

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Deutsche Rechtsextremisten und ihr neuer Führer

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achmadi-tshirt.gif [72]Es war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das faschistische Gedankengut des iranischen Präsidenten auch bei den dumpfen Gehirnen der deutschen Nazis ankommen wird. Jetzt ist es soweit: sie haben bemerkt, dass Machmud Achmadinedschad die Auslöschung des israelischen Staates und die Leugnung des Holocaustes propagiert – und sie hüpfen begeistert auf und ab vor Freude.

Im Kampfbund Deutscher Sozialisten [71] feiert man aber nicht nur den Antisemitismus, sondern auch den Anti-Amerikanismus und steht konsequent auf der Seite von Mahmud Achmadinedjad, Hugo Chavez, Slobodan Milosevic und trauert nicht nur um Saddam Hussein sondern auch um Josef Goebbels.

(Spürnase: Bernd vS)

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