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Neue Augenauswischerei: „Sonderauswertung der Sterbefälle“

Von DER ANALYST | Nachdem als „Corona-Toter“ jeder gilt, der „an oder mit Corona„, beziehungsweise „im Zusammenhang mit Corona“ gestorben ist, sind die entsprechenden Zahlen das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

Der einzig klare Beweis für eine gefährliche Epidemie ist die sogenannte „Übersterblichkeit“, also eine im Verhältnis zu den Erwartungswerten erhöhte Sterberate. Wie bereits in diesem Artikel [1] dargestellt, lässt sich aus den entsprechenden Statistiken ableiten, wie viele Opfer die diversen Grippe-Epidemien im Nachkriegs-Deutschland bisher gefordert haben:

Bei den vorgenannten Zahlen handelte es sich also um die jeweilige Übersterblichkeit in dem entsprechenden Jahr, also die Anzahl der Sterbefälle, die über derjenigen lag, die im langjährigen Durchschnitt zu erwarten gewesen wären.

Der sowohl von den Alternativen Medien, als auch von den Querdenkern  gebetsmühlenartig vorgebrachte Hinweis auf die Übersterblichkeit als unerschütterliche Säule der statistischen Darstellung von Epidemie-Toten, hat das politisch-mediale Establishment nun offenbar nervös gemacht.

Hier ist wohl der Grund zu suchen, dass das Statistische Bundesamt, jetzt eine „Sonderauswertung der Sterbefälle“ veröffentlicht hat, die wohl dazu dienen soll, den Beweis für die außerordentliche Gefährlichkeit von „Corona“ zu erbringen.

In der Pressemitteilung [5] des Amtes heißt es:

„Betrachtet man die Entwicklung im Jahr 2020 nach Kalenderwochen, dann haben sich von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai) durchgehend und deutlich erhöhte Sterbefallzahlen im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 gezeigt. In der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) war die Abweichung mit 15 % über dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle, die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden, erreichte in dieser Woche ihren damaligen Höchststand. Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen mit derzeit etwa 83 800 gemeldeten Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre (+ 10 %).“

(…)

„In der ersten Oktoberhälfte lag die Gesamtzahl der Sterbefälle zunächst wieder im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre. Danach stiegen mit dem erneuten Anstieg der COVID-19-Todesfallzahlen auch die gesamten Sterbefallzahlen über den Durchschnitt hinaus an. Für die letzte Novemberwoche (48. Kalenderwoche vom 23. bis 29.11) wurden bislang etwa 20 700 Sterbefälle gemeldet – das sind 14 % mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. Für den gesamten November wurden bislang etwa 84 500 Sterbefälle gemeldet und damit 11 % mehr als im Vorjahresdurchschnitt.“

Zahlenwerk eher ein Beweis für das Gegenteil

Ist damit der Beweis erbracht, dass „Corona“ deutlich gefährlicher ist, als die Influenza, insbesondere, was die Anzahl der Sterbefälle betrifft? Mitnichten. Mit dieser Veröffentlichung hat das Bundesamt für Statistik eher den Beweis für das Gegenteil geliefert, wie die folgende Grafik zeigt. Die Daten [6] dafür stammen ebenfalls vom Statistischen Bundesamt:

[7]

 

Es ist deutlich zu sehen, dass auf dem Höhepunkt der Grippewelle in der 10. Kalenderwoche (März 2018 – blaue Linie) deutlich mehr Menschen starben, als auf dem bisherigen Höhepunkt der Corona-Welle in der 48. Kalenderwoche (November 2020 – rote Linie). Zudem ist feststellbar, dass der „Bauch“ der Kurve bei der Grippewelle im März 2018 deutlich ausgeprägter war.

Nun könnte man einwenden, dass die Zahlen bei der „Corona-Welle“ nur aufgrund des „Lockdowns“ im Vergleich zur Grippe relativ moderat sind. Diese These wird jedoch von Schweden widerlegt, das einen Sonderweg geht, die Geschäfte geöffnet lässt, auf Eigenverantwortung setzt und bisher gut damit gefahren ist.

Die Wahrheit wird sich nicht auf Dauer unterdrücken lassen

Der Autor wagt die Behauptung, dass die Winterzeit die Zeit der Atemwegsinfektionen ist und ein „Lockdown“ diesen Umstand so gut wie gar nicht beeinflussen kann. Das gegenwärtige Infektionsgeschehen stützt diese These, wird aber vermutlich dazu führen, dass Politiker wie Söder und Co. auf die Wirkungslosigkeit der „Medizin“ namens Lockdown zum Leidwesen der Bürger mit der Verabreichung einer noch höheren Dosis reagieren werden.

Eine noch größere Ohrfeige für das Zahlenwerk des Statistischen Bundesamtes ist jedoch der am 3. Januar auf heise-online erschienene Artikel „Keine Übersterblichkeit trotz Covid [8]„.

Dessen Kernaussage lautet wie folgt:

„Auch wenn aufgrund von Covid-19 in einzelnen Kalenderwochen eine erhöhte Sterblichkeit zu beobachten ist, liegt die Gesamtsterblichkeit in Deutschland im Jahr 2020 insgesamt unter dem alterungsbedingten Erwartungswert.“

Die Wahrheit lässt sich nicht auf Dauer unterdrücken. Irgendwann in den kommenden Jahren wird das politisch-mediale Establishment einräumen müssen, dass man in 2020 und 2021 die Menschen für Nichts und wieder Nichts eingesperrt, zahlreiche Geschäftsleute ruiniert und die Staatsfinanzen an die Wand gefahren hat. Angesichts dieses Irrsinns kann man es eigentlich niemandem verdenken, dahinter eine Verschwörung zu vermuten.

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