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Die Folge der Massen-Immigration: Diktaturen und Stillstand

Von STEVEN GARCIA |  Stellen Sie sich vor, Millionen unzufriedener Franzosen hätten Ende des 18. Jahrhunderts nach Kanada auswandern können, wo sie mit Geld überhäuft worden wären. Es hätte 1789 keine Revolution gegeben. Adel und Kirche säßen noch immer faul in Schlössern und Palästen herum, die Wirtschaft hätte ihren feudalen Dornröschenschlaf nie verlassen.

Das beschreibt in etwa die muslimische Welt von heute.

Revolution gegen Islam anzetteln?

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein talentierter, junger Mann und lebten in einer der zahllosen, gescheiterten Länder des islamischen Kulturkreises. Vom Fernsehen und von WhatsApp-Bildern wissen Sie um den Wohlstand in der westlichen Welt.

Nun haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie bleiben in der Heimat, ziehen eine Fabrik auf (und Ihr Ding durch) und setzen alles auf den ökonomischen Boom. Der aber nicht kommt – weil er in keinem islamischen Land kommt.

Also bleibt Ihnen nur Plan B: Sie wandern aus. Tatsächlich gäbe es auch Plan C: Sie zetteln mit Gleichgesinnten eine Revolution an, stürzen den islamischen Klerus und jagen die Sultane in die Wüste.

Die Frauen emanzipieren sich und plötzlich müssen sich arabische Männer um ihre Frauen bemühen; müssen um sie werben. Männer werden erstmals zu ökonomischer Aktivität gezwungen, was die Ökonomie Arabiens in historischem Ausmaß befeuern würde.

Allerdings hat Plan C einen Haken: misslingt er (und er ist in den letzten 1300 Jahren ausnahmslos immer misslungen), dann sterben Sie, Ihre Familie und alle Ihre Gesinnungsgenossen einen qualvollen Tod. Im besten Fall verenden sie im Kerker.

Migration in den Westen stabilisiert Orient

Also doch Plan B – und ab in den Westen. Hier lässt es sich frei und gut leben.

Dabei war der Westen nicht immer nur frei und vermögend. Vor 1300 Jahren, also zu Zeiten Mohammeds, da war der Okzident ähnlich rückständig wie der Orient – oder wie es Afghanistan heute noch ist.

Aber jede Verbesserung hierzulande, hin zu Demokratie und Marktwirtschaft, war mit Revolutionen, Aufständen und Streiks gepflastert. Nie ist irgendetwas von alleine gegangen. Der Grund: aufgrund mangelnder Mobilität musste die kritische Intelligenz bis weit ins 18. Jahrhundert im eigenen Lande verbleiben. Dort wurde sie zum instabilen Moment, das andere Gesellschaftsschichten „infizierte“. Am Ende kam es zum offenen Aufruhr gegen Klerus und Adel.

Islamische Diktaturen (und Monarchien) haben ihre kritische Intelligenz hingegen schon immer aus dem Lande hinauskomplementiert. Entweder auf friedlichem Wege wie eben seit den 1960er-Jahren. Oder als Eroberer (christlicher, persischer oder anderer) Gebiete.

Dort starben sie millionenfach auf Schlachtfeldern. Oder unterjochten Gebiete wie Syrien, Türkei, Nordafrika, Syrien oder den Balkan. Alle islamisierten Gebiete verfielen in ökonomische Agonie, und konnten dieser bis heute nicht entfliehen.

Osteuropa: Migration schadet Ursprungsländern

Weniger blutrünstig, dafür umso gewaltiger an sozialem Leid, ist der Schaden, den die EU-Massenimmigration nach Deutschland anrichtet. Denn in den Herkunftsländern fehlt dadurch zunehmend die wirtschaftlich aktive Schicht.

Von den 25 Millionen Einwohnern Rumäniens ist etwa ein Fünftel im Westen verschwunden. Dort treibt es in den Metropolen die Mieten in lichte Höhen – während Rumäniens Dörfer verfallen. Zurück bleiben nur Roma-Siedlungen, in denen (so wie seit Jahrhunderten üblich) 90 Prozent nicht nur nicht arbeiten gehen – sondern nicht die allergeringste ökonomische Initiative zeigen. Stillstand 100 Prozent.

[1]Mit dem traurigen Rest ist in dem zutiefst korrupten, sozialistischen Balkanland kein Staat mehr zu machen. Jetzt krachen – mangels Einzahler – die sozialen Sicherungssysteme. Pensionskürzungen werden die logische Folge sein. Damit ist das Schicksal Rumänien besiegelt (so wie das vieler ländlicher Gebiete in Spanien, Frankreich oder Italiens). Die alten, passiven Schichten harren aus – während sich die unternehmungslustige Jugend in Mitteleuropa mit Hilfsjobs über Wasser hält.

Krachende Pensionssysteme

Zwar scheint die Völkerwanderung kurzfristig die hiesigen Sozialsysteme zu stabilisieren – aber der fremde Kindersegen ist ein zweischneidiges Schwert. Erstens sind wohl signifikant weniger technische Großtalente unter den Zuwanderern als von der Regierung in Berlin versprochen. Und zweitens leisten die Einzahler hier (aufgrund ihrer schlechten Bildung bzw. Sprachkenntnisse) kaum Steuerzahlungen; geschweige denn, dass sie das Pensionssystem nennenswert subventionieren könnten.

Das große Jammern kommt in fünfzehn, zwanzig Jahren. Wenn die ausgehungerten Pensionssysteme ihrer Heimatländer nicht mehr funktionieren – dann sind sie auf EU-Mittel angewiesen. Und die kommen gern aus deutschen Geldbörsen.

Deutschland verschläft Modernisierung

Wie stark die billige Arbeitskraft hierzulande den Fortschritt verhindert, versteht, wer im Frühsommer auf deutsche Felder blickt. Da jäten dutzende Erntehelfer aus Polen und Weißrussland Unkraut unter der gleißenden Sonne. Händisch, und mit langen Stecken – wie vor 1300 Jahren.

Stundenlohn: neun Euro, brutto. Steuerleistung: Null. Dazu ist der Lohn zu niedrig.

Dabei kommen für läppische neun Euro schon lange keine EU-Bürger mehr (Syrer oder Afghanen waren sich für solch harte Arbeit sowieso zu schade). Wie viele Branchen in Deutschland müssen aber auch die Bauern nicht ihre Löhne erhöhen – die EU macht einfach ihre Grenzen auf – und schon strömen Weißrussen und Ukrainer nach Europa.

Wozu dann in Ernteroboter investieren? Das wäre zwar die technologische Zukunft – aber 50.000 Euro teuer. Die kleinen solarbetriebenen Minitraktoren pflanzen, jäten und ernten jede einzelne Zuckerrübe, jede einzelne Kartoffel. Ganz ohne Menschenhand. Und das ganz ohne Spritzmittel.

Wie in der Landwirtschaft verschleppt die Zuwanderung die Modernisierung der Wirtschaft. Lieber billige Ostarbeiter ausnutzen als in Maschinen „Made in Germany“ zu investieren. Das Geschäftsmodell Deutschlands verändert sich also auf dramatische Weise. Wetten, dass schon bald die ersten Ernteroboter aus China kommen?


Steven Garcia

Orwells „1984“ geht weiter: „Orwell 2024“ [1] „Fake News, Political Correctness, Meinungskontrolle. Alles, was George Orwell in seiner Dystopie ‚1984‘ vorhergesehen hatte, ist eingetroffen!“, betont Romanautor Steven Garcia, „ich musste geradezu eine Fortsetzung schreiben!“ Der packende Thriller spielt in London, Frankreich und Deutschland. Für Garcia ist das Werk die „pure Revolution gegen Deutschlands linkes Establishment“.

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