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PI wirkt: Nacktbilder in VHS Berlin hängen wieder

Die Berliner Zeitung berichtet, dass die Aktbilder nun doch in der Volkshochschule gezeigt werden. Es hat zwar 96 Stunden gedauert: Aber seit Montagnachmittag hängen die am Freitag abgenommenen Akte wieder in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf. Die sechs Bilder befinden sich nun da, wo sie von Anfang an präsentiert werden sollten.

(Von L.S.Gabriel)

Unter anderem heißt es:

Auch Juliane Witt (Die Linke), Stadträtin für Familie und Kultur, hat am Wochenende mehr als 300 Nachrichten bekommen. „Die reichten von übelsten Beschimpfungen bis hin zu merkwürdigen Hinweisen, dass sich der Bezirk vom Islam lösen müsse“, sagt die 51-Jährige. „Uns wurde sogar unterstellt, dass wir vor dem Islam einknicken.“

Weiter:

Was von Seiten der Einrichtung offenbar höflich gemeint war, endete im öffentlichen Shitstorm. Die Freiheit der Kunst versus interkulturelles Verständnis. Auch die Frauen- und Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) kommentierte die Aktion bei Facebook als „falsch gemeinte Integration“. Ihr Sprecher Matthias Gille sagt dazu: „Es geht um Respekt auf beiden Seiten. Das sind falsch verstandene Bemühungen um interkulturelle Integration. “ Die Alternative zum Entfernen der Werke wäre gewesen, die Bilder nicht abzunehmen. Dazu habe es nämlich keinen Grund gegeben. „Wenn es eine Diskussion dazu geben soll, dann eine künstlerische, keine moralische“, sagt Gille.

Es ist anzunehmen: Hätte PI diesen Skandal nicht veröffentlicht und hätte PI nicht so kritisch über diesen Fall berichtet [1], dann hätte sich gar nichts getan. So aber hat sich wenigstens dieser Fall zum Guten gewendet. Die Bilder werden doch gezeigt.

(Foto oben: Stadträtin Juliane Witt brachte die zunächst zensierten Akt-Bilder wieder in der VHS an)

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Vorauseilende Unterwerfung in Berliner VHS

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Deutschlands,Kultur,Zensur | 196 Kommentare

susanne schüffel [2]In der Volkshochschule des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf sollen Künstler die Gelegenheit bekommen, ihre Werke auszustellen und sich, anders als in Galerien, einer öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Publikum zu stellen. Die deutsche Malerin Susanne Schüffel hat keine Berührungsängste, sie malt unter anderem Akte und war bereit für dieses Experiment. Nun dürfen eben diese Bilder auf Geheiß der Volkshochschule nicht gezeigt werden. Sie könnten Moslems beleidigen.

(Von L.S.Gabriel)

Susanne Schüffel [3] hat ein mit Diplom abgeschlossenes Kunststudium absolviert und ihre Werke auch schon bei zahlreichen Ausstellungen einem breiten Publikum darbieten dürfen. 2005 war sie Kandidatin in der Endauswahl zum Kunstpreis des „Verbands Bildender Künstler“. Das alles zählt nicht mehr im neuen islamischen Deutschland, hier wird nur noch korankonforme Kunst gezeigt, alles andere beleidigt die Moslems und gilt vermutlich als entartet.

Die Berliner Zeitung [4] berichtet:

Am Freitagabend sollte die Werkschau feierlich eröffnen. Doch die Vernissage fällt aus, die Künstlerin hat abgesagt. Sie darf nur einen Teil ihrer Bilder ausstellen. Sechs Aktbilder wurden vor einigen Tagen abgenommen. „Das ist Zensur“, sagt Susanne Schüffel. Sie ist wütend.

„Vorauseilender Gehorsam“

Am vergangenen Montag erfuhr die 46-jährige Künstlerin, dass ihre Aktbilder „mit Rücksicht auf Muslime“ nicht auf den Fluren der Volkshochschule gezeigt werden dürften. So habe es der stellvertretende Leiter der Volkshochschule, Gotthard Hänisch, erklärt. Muslime könnten sich beim Anblick der Zeichnungen „unangenehm berührt fühlen“, erfuhr sie. Muslime, darunter auch aus dem Flüchtlingsheim in der Carola-Neher-Straße, besuchen in der Volkshochschule Deutschkurse.

Wieder einmal steht die Freiheit der Kunst in Deutschland zur Debatte, weil islamkonforme Diktate und religiöser Unsinn vor unsere Werte und  unsere hart erkämpften Rechte gestellt werden. Ähnlich wie an der Uni Duisburg, wo es dieses Jahr eine vergleichbare Situation gab (PI berichtete [5]) und auch wie 2010 im Rathaus Köpenick, wo die Aktfotografien von Wolfgang Hiob [6]abgenommen werden mussten, weil sie „das Schamgefühl einiger Beschäftigter verletzen könnten [7]“.

Nacktheit und Islam gehen eben nicht so recht zusammen. Unverhüllten Frauen werden von korantreuen Moslems per se als Schlampen angesehen und sind gewissermaßen zur Vergewaltigung freigegeben. Kein Wunder, dass die Anhänger dieser Ideologie sich derartige Rechtfertigungen für das Ausleben ihrer Sexualität suchen müssen, denn:

„Völlige Nacktheit beim Akt macht die Ehe ungültig“, urteilte der frühere Direktor der Rechtsfakultät an der renommierten islamischen Al-Azhar-Universität, Raschar Hassan Chalil, in einem religiösen Rechtsgutachten. Es solle keine direkten Blicke auf die Geschlechtsteile geben.

Die Direktorin der Abteilung für Islamische Frauenstudien [8]an der El-Ashar-Uni­ver­sität, Soad Saleh, vertrat zwar die Ansicht, Verheiratete dürften sich nackt sehen. Empfehlenswert sei dies allerdings nicht, weil es nicht in Einklang „mit den guten Sitten und dem guten Beispiel des Propheten“ stehe.

Wenn das die neuen Regeln für unser Leben in Europa werden sollen, dann wird es nicht nur Susanne Schüffels Kunst schlecht ergehen, sondern bald auch Michelangelo, Albrecht Dürer, Rubens, Francisco de Goya, Renoir, Picasso, Matisse, Schiele und Klimt, um nur einige Aktkünstler zu nennen. Verhängen wir doch gleich alle Kunsthistorischen Museen, treten wir alles in die Tonne, was uns ausmacht, was uns wertvoll ist. Wichtig ist doch nur, dass wir keine Begrüßungsdefizite in unserer Islamwillkommensdiktatur vorweisen.

Kontakt:

Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf
Stellv. Leiter: Gotthard Hänisch
Telefon: (030) 90293-2590
» info@vhs-marzahn-hellersdorf.de [9]

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