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Islam-Woche #10: DITIB baut eigenes Viertel mit Großmoschee in Wuppertal

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Im zehnten Wochenrückblick vom „Islamistenjäger“ Irfan Peci tritt er ausnahmsweise nicht persönlich vor der Kamera auf, da er sich bei einem kürzlichen Ungarn-Aufenthalt erkältete. Aber der Inhalt ist wie immer hochbrisant.

Auf Platz vier seiner Wochen-Höhepunkte landet die Statistik des Bundeskriminalamtes (BKA), die beweist, dass der islamisch motivierte Terror weiterhin die größte Gefahr für Deutschland ist, keinesfalls der rechtsextremistische. Seit dem Breitscheidplatz-Terroranschlag des tunesischen Moslems Anis Amri haben deutsche Sicherheitsbehörden zehn islamistische Anschläge verhindert, wie auch die Welt dokumentiert [1].

So stuft das BKA derzeit 554 Personen als islamistische Gefährder ein, denen man jederzeit einen Anschlag zutraut. Im Rechtsextremismus sind es dagegen nur rund 75 Gefährder. Zudem müsse bei jenen genau hingesehen werden, um welche Personen sich es handele, denn die türkischen Grauen Wölfe sind schließlich die größte rechtsextreme Organisation hierzulande. Bei diesen Akteuren liegt eine Mischung aus rechtsextremistisch-nationalistischen, rassistischen und islamistischen Motiven zugrunde.

Trotzdem betont die neue Bundesregierung, insbesondere Bundesinnenministerin Nancy Faeser, dass der Rechtsxtremismus die größte Bedrohung für die Demokratie sei. Ganz offensichtlich eine subjektive, tatsachen-ignorierende, rein ideologisch motivierte Sichtweise. Daher warnt auch Alexander Throm, der innenpolitische Sprecher der CDU, dass die Gefahr eines islamistischen Anschlags weiterhin hoch sei und die neue Bundesregierung „ideologiefrei jede Form von Extremismus bekämpfen“ müsse.

Platz drei belegt folgerichtig die halsstarrige Weigerung der Innenministerin Faeser [2], den kürzlich verhinderten Islamisten-Anschlag von Hamburg öffentlich anzusprechen. Bei jeder Gelegenheit spricht sie ausschließlich vom Rechtsextremismus. Dies zeige laut Peci, wie blind diese Innennministerin und die gesamte Budnesregierung in Bezug auf die islamistische Gefahr seien.

Auf Platz zwei landet die Entscheidung der Bundesregierung, die Strafverfolgung gegenüber den Taliban aufzuweichen [3]. Seit dem 1. Dezember können Unterstützer der eingestuften Terrororganisation nur noch im Einzelfall durch eine Ermächtigung des Justizministeriums verfolgt werden. Damit werde in der Bewertung von Peci die Förderung der Terror-Organisation Taliban praktisch legalisiert. Zugleich sei damit auch die Unabhängigkeit der Justiz in Frage gestellt, denn die Politik übe hier direkten Einfluss auf die Justiz aus.

Das Hauptthema auf Platz 1 ist der Plan der DITIB, in Wuppertal-Elberfeld für 30 Millionen Euro ein ganzes Viertel auf 6.000 Quadratmetern zu errichten. Natürlich inklusiv einer großen Moschee mit weithin sichtbarem Minarett und mächtiger Kuppel. Dazu Gaststätten, Lebensmittelläden, Kindergarten und Betreutes Wohnen für Ältere. Sozusagen eine komplett in sich abgeschlossene islamische Paralellgesellschaft. Peci sieht darin ganz klar eine Förderung der Segregation, die gegen die Integration gerichtet sei.

Der Sprecher der DITIB-Gemeinde, Mustafa Temizer, äußerte gegenüber dem WDR [4], dass das Gelände heiß begehrt und die DITIB drei Jahre in einem „Konkurrenzkampf“ gewesen sei, bis man anfangen konnte, Grundstücke zu erwerben. Das Gebiet dürfte also schon teilweise bis ganz der DITIB gehören.

Nachdem die Stadtverwaltung das Projekt laut WDR „auf jeden Fall“ unterstützen wolle und allen Ernstes „Vorteile für die Stadtentwicklung“ sehe, dürfte das Projekt wohl realisiert werden. Die städtischen Gremien müssten den Plänen zwar erst noch zustimmen, aber das dürfte eine reine Formsache sein. Wuppertal ist schließlich Helge-Lindh-Zone. Kein Wunder, dass sich dort auch noch zwei weitere Moscheen an anderer Stelle in Planung beziehungsweise schon im Bau befinden, was die Stadt erwartungsgemäß freudig unterstützt. Es handelt sich um eine Moschee der marokkanischen Gemeinde und eine Moschee des kurdischen Kulturvereins.

Islam-Experte Irfan Peci bezeichnet dieses Verhalten der Wuppertaler Gutmenschen-Fraktion als „grenzenlose Naivität“. Die islamischen Lobby-Organisationen würden ihre Macht weiter ausbauen und die Islamisierung gedeihe bereits zu Anfang der neuen Bundesregierung hervorragend. Der Prozess schreite in rasantem Tempo voran. Daher sei es wichtiger denn je, die Aufklärungsarbeit über den Politischen Islam voranzubringen.

Interessanter Nebenaspekt des Wuppertaler DITIB-Großprojektes: Das Autonome Zentrum der Stadt, ein Treffpunkt der linken Szene, steht noch auf dem Gelände und soll abgerissen werden. Nach einer Alternative für einem neuen Treffpunkt würden nach eigenen Angaben sowohl die Stadt als auch die Ditib-Gemeinde suchen. Ob die Linken da „very amused“ sein werden? Zumal ja auch kürzlich in Leipzig eine linke Demo gegen die dortige DITIB-Moschee [5] stattfand, wegen des von den Linken kritisierten Faschismus und türkischen Nationalismus der Organisation, die als Erdogan-Ableger angesehen wird. Aus Empörung warfen die linken Aktivisten vier Fensterscheiben ein.

Der YouTube-Kanal von Irfan Peci hat jetzt übrigens die Fünfstelligkeit erreicht [6]. Mit 10.100 Abonnenten geht es jetzt auf das nächste Ziel zu, die 20.000 zu knacken.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [7].

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Barbarische Strafgesetze nach dem Koran in Afghanistan

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,BPE,Islam,Islamaufklärung,Video | 103 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Nachdem die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen haben, führen sie auch wieder die barbarischen Strafgesetze [8] ein, mit denen sie bereits in ihrer ersten Herrschaft von 1996 bis 2001 regierten. Der Taliban-Führer Mullah Nooruddin Turabi teilte Ende September der Nachrichtenagentur AP mit, dass sie das „Islamische Emirat“ seien. Niemand dürfe ihnen sagen, was ihre Gesetze sein sollen. Sie würden dem Islam folgen und ihre Gesetze nach dem Koran [9] machen.

Turabi kündigte an, dass es in Afghanistan wieder öffentliche Strafaktionen geben werde wie Hinrichtungen oder das Abhacken von Händen, was sehr wichtig für die Sicherheit sei. Diese Strafe für Diebe habe eine abschreckende Wirkung.

Das klingt zwar grausam und wie aus einer längst vergessenen Zeit, aber im Politischen Islam ist dies durch das Heilige Buch aller Moslems, dem Koran, gedeckt und damit hochaktuell. Dort steht in Sure 5 Vers 38 als zeitlos gültiger Befehl ihres Gottes Allah:

„Der Dieb und die Diebin: trennt ihnen ihre Hände ab als Lohn für das, was sie begangen haben, und als ein warnendes Beispiel von Allah. Allah ist Allmächtig und Allweise.“

Nachzulesen in jedem Koran und auch auf der Internetseite islam.de [10], die vom Zentralrat der Moslems in Deutschland gestaltet wird. Damit ist das Handabhacken bei Diebstahl eine geltende Strafe im Scharia-Gesetz und kann jederzeit in jedem islamischen Land eingeführt werden. In nicht wenigen Ländern wird dies auch praktiziert. Ab sofort auch wieder im Islamischen Emirat Afghanistan.

Auch Hinrichtungen solle es wieder geben. Die Interimsregierung berate noch darüber, ob diese wie früher vor Publikum vollzogen werden sollen. Wie die Zeit berichtet, wurden während der ersten Taliban-Herrschaft zwischen 1996 und 2001 Menschen vor Zuschauern in Sportstadien oder auf dem Gelände einer Moschee hingerichtet. Verurteilte Mörder wurden für gewöhnlich mit einem Kopfschuss von der Familie ihres Opfers getötet. Dieben wurden Hände abgehackt. Bei Raub wurden dem Täter eine Hand und ein Fuß amputiert.

Mullah Nooruddin Turabi, der damals Justizminister und Chef der sogenannten Religionspolizei war, sagt dazu: „Wir machen unsere Gesetze auf Grundlage des Korans.“

Und dort steht es exakt drin. Beispielsweise in Sure 5 Vers 33:

„Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen der, daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe.“

Vor kurzem haben die Taliban vier getötete Menschen an Baukränen aufhängen [11] lassen. Zur Abschreckung für alle, die die Gesetze des Islamischen Emirates missachten. Ihnen wurde die Entführung eines Geschäftsmannes und seines Sohnes in Herat zur Last gelegt. Davon wurde auch ein Video verbreitet, auf dem einer der erschossenen Männer zu sehen war, der von einem Kran herabhing und auf seiner Brust die Warnung trug: „So werden Entführer bestraft.“

Der Vize-Gouverneur der Provinz Herat, Schir Ahmed Muhadschir, erklärte, das Aufhängen der Leichen an Kränen solle eine „Lektion“ dafür sein [12], dass Entführungen nicht geduldet würden. Die Zurschaustellung der Leichen gilt in Afghanistan als die schwerste öffentliche Bestrafung [13] seit der Machtübernahme der Taliban Mitte August.

Dort kann man nun beobachten, wie der Politische Islam zu 100% ausgeführt wird. Alles aufgrund von Befehlen, die im Koran festgehalten sind. Und als zeitlos gültig angesehen werden, da sie direkt vom islamischen Gott Allah kommen. Die Einführung der Scharia ist durch Sure 3 Vers 110 legitimiert:

„Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift glauben würden, wäre es wahrlich besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler.“

Nochmals bestätigt durch Sure 9 Vers 71:

„Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Beschützer. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche, verrichten das Gebet und entrichten die Abgabe und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Gewiß, Allah ist Allmächtig und Allweise.“

Wer austritt aus dieser verschworenen Gemeinschaft, soll getötet werden, festgehalten unter anderem in Sure 4 Vers 89, in dem auch die scharfe Abgrenzung zu den Andersgläubigen gefordert ist:

„Sie möchten gern, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich seiet. Nehmt euch daher von ihnen keine Vertrauten, bevor sie nicht auf Allahs Weg auswandern! Kehren sie sich jedoch ab, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch von ihnen weder Schutzherrn noch Helfer.“

Die ungeheure Bedeutung dieses Buches und seine massiven Auswirkungen in der Realität, vor 1400 Jahren bis heute, können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Spiegel titelte [14] noch Ende 2007:

„Der Koran – das mächtigste Buch der Welt“

Aber dies ist den allermeisten Menschen in der westlichen Welt nicht bewusst. Der Staatsanwalt, der mich in Hamburg wegen angeblicher „Volksverhetzung“ und „Beschimpfung von Religionsgemeinschaften am 7. Oktober des vergangenen Jahres vor Gericht zerrte, entgegnete mir allen Ernstes, als ich zur Beweisführung meiner Aussagen aus dem Koran zitierte:

„Ist Ihnen klar, dass Sie aus einem 1400 Jahre alten Buch zitieren?“

Mit diesem Satz ist das gesamte Unwissen über dieses zeitlos gültige Befehlsbuch des Islams zusammengefasst, aus dem dann auch das Unverständnis über unsere Aufklärungsarbeit resultiert, was zu juristischen Unrechtsverfahren mit entsprechenden Urteilen führt.

Unsere Aufgabe ist, gegen all die Widerstände, gegen all die Unkenntnis und gegen all die ideologische Blockiertheit unbeirrt weiter aufzuklären und den Bürgern die ungeheure Gefahr vor Augen zu führen, die durch den Politischen Islam entsteht. All dies im Auftrag von Freiheit, Demokratie, Menschenrechten und Humanität.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [7].

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Taliban-Versteher und Islam-Beschöniger rastet bei Servus TV aus

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Islam,Scharia | 99 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Sendung „Talk im Hangar 7“ von Servus TV am 2. September hatte es in sich: Unter dem Titel „Triumph der Taliban: Wiederholt sich 2015?“ diskutierten dabei unter anderen der Filmemacher und Ex-Moslem Imad Karim sowie der Oberstarzt a. D. der Bundeswehr und Entwicklungshelfer Reinhard Erös. Wikipedia bezeichnet ihn [15] als „deutschen Aktivisten“, der zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern seit 1998 die „Kinderhilfe Afghanistan“ betreibe, die in den Ostprovinzen Afghanistans mit dem Bau von Dorf- und Oberschulen, Waisenhäusern, Krankenstationen, Computerausbildungszentren und Berufsschulen humanitäre Hilfe und Wiederaufbauhilfe leiste.

Erös breche aber bei Veranstaltungen, bei denen er als Gast eingeladen wurde, immer wieder Vorträge ab und beschimpfe das Publikum sowie die Veranstalter. Das dürfte bei den Planern von „Hangar 7“ für eine unheilvolle Vorahnung gesorgt haben.

Islamkritikern in München ist Erös ebenfalls schon länger bekannt. Bereits 2006 hielt er einen Vortrag beim Ausschuss Außen- und Sicherheitspolitik der CSU in München und habe sich dabei nach Bericht des teilnehmenden damaligen Ausschuss-Mitglieds Stefan Ullrich (Gründer von deus vult.info [16]) dezidiert USA-feindlich geäußert. Zudem soll er wie beiläufig erwähnt haben, dass er in den 90er Jahren einmal Osama bin Laden begegnet sei. Bei einer Diskussionsrunde im Bayerischen Landtag, bei der unter anderen der Integrationsbeauftragte Martin Neumeyer (CSU), der BR-Journalist und Buchautor Stefan Meining („Eine Moschee in Deutschland“) sowie eine Islamkritikerin anwesend war, soll er sich auch äußerst negativ über die USA ausgelassen haben. Eine enge Verbindung der Taliban zum Islam habe er in dieser Runde vehement abgestritten.

In der Servus-TV-Sendung wurde Erös von Moderator Jan Fleischhacker mit dem Satz „für viele Afghanen ist der Abzug der US-Truppen eine Erlösung“ vorgestellt. Nun, für den streng islamisch orientierten Bevölkerungsteil dürfte dies sicherlich zutreffen, aber für modern eingestellte Afghanen und die Mädchen und Frauen, die für die Burka wenig Begeisterung empfinden, doch eher nicht. Bedenklich ist, dass jemand mit solchen Überzeugungen auch noch regelmäßig deutsche Polizisten für ihren Auslandseinsatz in Afghanistan ausgebildet hat. Laut Wikipedia sei er zwar parteilos, ist aber seit 2002 auf der Liste der ÖDP Kreistagsmitglied des Landkreises Regensburg.

Imad Karim bezeichnet den Sieg der Taliban als einen „Erfolg des radikalen Islam“, der auch bei uns Fuß fassen könnte. Schließlich würden die Ereignisse in Afghanistan auch von vielen Moslems weltweit begrüßt. Er erinnert daran, dass im Jahr 2002 die Abgeordneten des neu gestalteten Parlamentes einstimmig für die Scharia als Grundlage des Rechtssystems gestimmt hätten.

Die Bevölkerung in Afghanistan dürfe daher nicht immer in die Opferrolle geschoben werden. Es sei der überwiegende Wille der Menschen dort, nach der Scharia zu leben. Die Menschen dort müssten lernen, selbstkritisch mit dem Islam umzugehen und die Probleme selber zu lösen, was nicht von außen geschehen könne. Und es sei auch keine Lösung, die jetzt bedrohten Minderheiten alle nach Europa zu holen.

Afghanistan habe eine Phase der Modernität gehabt, Anfang der 70er Jahre, als sich unter einer kommunistischen Regierung zumindest die Frauen ohne Burka und Kopftuch bewegen konnten und viel mehr Rechte gehabt hätten. Unter einem monarchischen System ab 1933 wurde sogar die Frauen-Emanzipation bis hin zum Wahlrecht betrieben sowie die Pressefreiheit eingeführt. Aber das Land habe sich trotz dieser Hoffnungsschimmer in der Vergangenheit dafür entschieden, unter der Herrschaft des Islams leben zu wollen.

Als Reinhard Erös zu Wort kommt (ab Minute 20:30), zeigt er sich über die Diskussion „erstaunt“. Er warf Karim vor, noch nie in Afghanistan gewesen zu sein, die Sprache nicht zu sprechen und „keine Kulturkompetenz“ zu haben. Afghanistan hätte mit der arabischen Welt, aus der Karim stamme (Libanon), „nicht das Geringste zu tun“. Die Mehrheit der Afghanen würden die Araber nicht mögen. Er unterstellte Karim, dass seine Einstellung auch wegen dieser Antipathie begründet sein könnte. Als Karim entgegnete, dass der Islam das gemeinsame Band sei, wurde Erös unwirsch und verbat sich Unterbrechungen. Er hätte jetzt eine halbe Stunde zuhören müssen, wobei „das meiste falsch“ gewesen sei. Er arbeite seit 35 Jahren in Afghanistan und in dieser Zeit auch mit den Taliban zusammen. Er habe 30 Mädchenschulen und eine Universität für Mädchen „unter der Ägide der Taliban“ gebaut.

Seine Ausführungen wirkten so, als ob er die Taliban geradezu in Schutz nehmen wollte. Immerhin räumte er ein, dass die Taliban vom wahabitischen Islam aus Saudi-Arabien geprägt seien, was aber wiederum der vorher von ihm behaupteten anti-arabischen Einstellung der Taliban widersprechen würde.

Keine der Personen, die er während der vergangenen zwei Jahrzehnte in Diskussionsrunden getroffen hätte, habe jemals einen Talib kennengelernt. Erös redete sich immer weiter in Rage und behauptete, die Diskussion würde hier „oberflächlich“ geführt, von Leuten, „die keine Ahnung von der Thematik haben“. Moderator Michael Fleischhacker meinte dann süffisant, dass es immer traurig sei, wenn man sich in einer Runde befände, in der „keiner so gscheit sei wie man selber“, was Erös noch mehr erregte. Er forderte Fleischhacker auf, das Wort „gescheit“ zurückzunehmen, da es für ihn eine Beleidigung sei.

Der Brigadier i.R. und Politologe Walter Feichtinger schaltete sich daraufhin ein und wollte von Erös eine Charakterisierung „des Taliban“ aus seiner Sicht hören, ob wir im Westen eventuell eine falsche Vorstellung hätten. Da empörte sich Erös, dass es im Singular „Talib“ hieße. Da ginge es schon los, man spreche schon die Namen falsch aus. Er habe 3000 Vorträge zum Thema Afghanistan gehalten und sei vor zehn Tagen erst aus einem Taliban-Gebiet zurückgekommen, in dem er bereits unter der Herrschaft der Taliban vor acht Wochen noch eine Schule gegründet habe.

Was den Begriff Scharia anbelange, würde er im Westen mit Frauenauspeitschen und Händeabhacken gleichgesetzt, aber die Scharia gebe es überhaupt nicht. Schließlich würde „kein einziges Buch“ über die Scharia existieren. Als dann Imad Karim entgegnete, es gebe nur eine Scharia, war Erös kurz vor dem Platzen und meinte, Karim sei überhaupt kein Moslem, er sei vom Islam „ausgeschieden“. Karim entgegnete, er sei in einer islamischen Familie großgeworden. Erös kündigte an, nach Hause gehen zu wollen, da die Diskussion keinen Sinn mache, worauf Fleischhacker ihm zugestand, ein freier Mensch zu sein. Da nahm sich Erös das Mikrofon ab, stand auf und beschwerte sich, dass der völlig ruhig argumentierende Karim „aggressiv“ sei. Das Niveau der Diskussion sei „weit unter dem“, was er ertwartet habe und verließ polternd das Studio (Minute 25:50). Auch gutes Zureden des Moderators konnte ihn nicht davon abhalten.

Schade, dass sich Herr Erös wie ein HB-Männchen aufführte und sich so der Diskussion entzog. Sonst hätte er der vermeintlich „unwissenden“ Runde ja erklären können, wovon die Taliban denn „Schüler“ seien, was das Wort schließlich bedeutet. Sie sind eben Schüler des Islams und des Propheten Mohammed, was auch durch ihre weiße Fahne mit dem islamischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wird. Der wahhabitische Islam orientiert sich nunmal streng an der Vorlage der islamischen Primärquellen Koran, Sunna und Sira. Dass es „keine Scharia“ gebe, weil kein dezidiertes Buch über sie existiere, ist auch schlichtweg falsch. Jeder Islamkenner weiß, dass sich die Scharia aus den diversen Rechtsanordnungen des Propheten aus den Primärquellen speist. Zudem gibt es mit dem Werk „The Reliance of the Traveller [17] – a classic manual of Islamic Sacred Law“ eine Zusammenfassung all dieser Rechtsanordnungen.

Das Engagement von Herrn Erös insbesondere für die Bildung von Mädchen in Afghanistan mag ja lobenswert sein. Aber seine Versuche, die Taliban in Schutz zu nehmen und den Islam aus der Gesamtproblematik weitestgehend auszuklammern, entsprechen schlichtweg nicht der Faktenlage. Zudem steht er sich durch seine cholerische Haltung selbst im Weg, was auch heute.at als „Eklat“ [18] bezeichnet.

Im weiteren Verlauf der Sendung von Servus TV [19] diskutierten dann ohne ihn noch die gebürtige Afghanin Masomah Regl, die als Kind selbst einen Anschlag nur knapp überlebte, bei dem sie ein Bein verlor. Sie gehört der Minderheit der Hazara an, die hauptsächlich Schiiten sind und von den Taliban unterdrückt, verfolgt und vielfach auch getötet wurden. Masomah hat in Österreich eine neue Heimat gefunden, was für sie ein riesengroßes Glück bedeutet. Die Runde komplettieren der Militärstratege, Politikberater und ehemalige Brigadier Walter Feichtinger sowie die Wiener Flüchtlings-Aktivistin Sabrina Dorn.

Imad Karim hat über die Situation in Afghanistan und die Zusammenhänge mit dem Islam zudem Ende August die sehenswerte Sendung „Afghanistan, das gefeierte Desaster“ produziert:

Afghanistan dürfte sich in den kommenden Wochen und Monaten, wenn die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit nachgelassen hat, zu einem knallharten Scharia-Staat entwickeln. Dass die Bundesregierung nun in den nächsten fünf Jahren Taliban-Country auch noch mit jährlich 430 Millionen Euro [20] Förderungsmittel unterstützen will, dürfte die Langbärte sicherlich freuen. Allahu Akbar.

Die an die Zahlung der Gelder geknüpften „Bedingungen“ wie freie Ausreise für europäische Staatsbürger und Afghanen sowie freier Zugang für humanitäre Helfer, die Achtung von Frauenrechten und der Pressefreiheit, die Bildung einer „inklusiven und repräsentativen Regierung“ sowie die Zusage, dass Afghanistan nicht erneut Zufluchtsort für Terroristen werden dürfe, dürften die Taliban mit einem breiten Grinsen versprechen, um dann hintenrum in der Realität das genaue Gegenteil durchzuführen. Und unsere naiven Gutmenschen, zu denen wohl auch dieser Reinhard Erös zählt, fallen in glückseligem Vertrauen auf die leeren Versprechungen herein, glauben alles und zahlen viel.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Wann kommt der Taliban-Krieg nach Deutschland?

geschrieben von PI am in Islam | 97 Kommentare

Von M. SATTLER | Dank Umvolkungspolitik dürfte die mobilisierbare Kampfstärke der Taliban in Deutschland derzeit 50.000 bis 100.000 Mann betragen, wie im ersten Teil dieser PI-NEWS-Serie [23] bereits dargelegt. Die Soldaten der Taliban sind also bereits im Land, sie sind aber noch nicht einsetzbar. Was wären für die Taliban daher die nächsten operativ notwendigen Schritte, um ihr militärisches Potenzial auch in Deutschland vollends zu entfalten?

Um das genaue Thema dieser zweiteiligen Artikelserie vorab noch einmal deutlich zu machen: Es soll hier nicht darum gehen, zu erörtern, wann die Taliban bzw. deren Gefolgsleute in Deutschland ihre ersten üblichen Anschläge mit ein paar Dutzend Toten verüben werden, wie sie dies gerade wieder am Flughafen Kabul getan haben. Thema dieser PI-NEWS-Serie ist die Frage nach dem weitaus größeren Szenario, also einem vollumfänglichen Krieg innerhalb Deutschlands mit Hunderttausenden von Toten, bei dem es um konkrete territoriale Gewinne geht – einen islamischen Staat im Ruhrgebiet etwa – und sich die kämpfende Anhängerschaft der Taliban und die Bundeswehr gegenüberstehen.

Betrachtet werden soll daher ein ganz ähnliches Szenario, wie wir dies in Syrien gesehen haben: eine staatliche Armee wird zunächst nur von einer kleinen Truppe skrupelloser Straßenkämpfer herausgefordert, im weiteren Verlauf des Geschehens entwickelt sich daraus ein massiv zerstörerischer Krieg, der in Syrien erst durch das Eingreifen von Drittstaaten, insbesondere Russland, beendet werden konnte.

Dass infolge der Umvolkungspolitik ein kampfwilliges Heer der Taliban von etwa 50.000 bis 100.000 Mann bereits in Deutschland steht, genügt allerdings noch nicht, um einen dem Syrien-Krieg vergleichbaren echten Krieg auch in Deutschland auszulösen. Um diese Zielsetzung zu erreichen, wären von Seiten der Taliban noch weitere Voraussetzungen zu erfüllen:

Zum ersten wären die in Deutschland zwar schon verfügbaren, aber noch nicht einsatzbereiten Kämpfertruppen mit Waffen zu versorgen. Zum Glück für die Taliban sind die Wege des Waffenschmuggels nach Westeuropa mit den Wegen ihres Drogenschmuggels nahezu identisch: Die Mittelsmänner sitzen vor allem in der korrupten Türkei, die Drehscheibe ist der nicht weniger korrupte Kosovo. Die grundlegenden Lieferketten für eine künftige massenhafte Verfrachtung von Waffen nach Westeuropa sind also bereits eingerichtet und müssten im Kriegsfall nur noch ausgebaut werden. Und wenn ein Krieg erst einmal in Gang kommt, nimmt erfahrungsgemäß auch die Beschaffung von Waffen an Fahrt auf. Wir haben in Syrien sehr anschaulich beobachten können, wie schnell aus ein paar Steine werfenden Demonstranten eine schwerbewaffnete Rebellenarmee werden kann.

Zum zweiten müssten innerhalb der zwar kampfwilligen, aber bislang eher lose vernetzten Taliban-Sympathisantenszene in Deutschland verlässliche Kommandostrukturen geschaffen werden, um einen werbewirksamen Erstschlag erfolgreich durchführen zu können.

Erfolgreiche Streitkräfte gewinnen stets von selbst an Zulauf. In der Regierungszeit Angela Merkels wurden wir in Deutschland Zeugen, wie mühelos arabische Kleinfamilien aufgrund solcher Schneeballprinzipien binnen kürzester Zeit zu mehreren tausend Mann starken Verbrecherclans heranwachsen konnten, ohne dass Polizei und Justiz in der Lage waren, diese Entwicklung auch nur ansatzweise aufzuhalten. „Der Rechtsstaat“ ist bekanntlich ein Witz mit zwei Worten.

Es dürfte im Deutschland der Gegenwart also mit etwas organisatorischem Geschick keine große Kunst sein, die bereits bestehende Vernetzung der Taliban-Sympathisanten weiter zu straffen, feste Hierarchien aufzubauen, einen erfolgreichen Erstschlag auszuführen und auf der Welle dieses Erfolgs dann zügig eine starke Kleinarmee zu erschaffen, die mit jedem neuen Erfolg weiter an Zulauf gewinnen wird – bis sie groß genug ist, flächendeckende zerstörerische Wirkung zu entfalten.

Zum dritten wäre natürlich eine gefüllte Kriegskasse erforderlich, es müssten den Taliban in Deutschland Einnahmequellen zur Verfügung stehen, die vom militärischen Feind – also dem Staat mit seiner Bundeswehr – nicht kontrollierbar sind und die auch unter widrigen Umständen nicht versiegen. Diese Voraussetzung dürfte den Taliban die geringsten Schwierigkeiten bereiten: Jeder deutsche Kiffer zahlt schon heute mit seinem Joint direkt in die Kriegskasse der Taliban. Die Munition für die Schüsse in die Köpfe afghanischer Frauen werden von der deutschen Partyjugend finanziert.

Und letztlich wäre noch ein Funke nötig, der das Pulverfass zu einem günstigen Zeitpunkt entzündet. Auch diese Erfordernis wäre kein Problem: Irgendein Vorwand dürfte immer zur Hand sein, ein Grund zu eigener Unzufriedenheit findet sich im Leben ja immer. Soldaten, Waffen, die Aussicht auf reiche Beute, ein schwacher Kriegsgegner und jede Menge Geld – die Taliban haben also in Deutschland schon heute alles, was sie für ihre Zwecke brauchen. Worauf warten die dann noch?

Warten werden sie wohl nicht mehr lange. Aber selbst wenn sie das doch tun: Auch beim Thema Zeit halten die Taliban alle Trümpfe in der Hand. Da die uns schon seit 36 Jahren versprochenen „sicheren Außengrenzen“ des Schengen-Raums in Wahrheit ja niemals kommen werden, wird die importierte islamische Bevölkerung allein in Deutschland auch im kommenden Jahrzehnt – mit den üblichen Schwankungen – Jahr für Jahr um weitere etwa 200.000 bis eine Million Mann anwachsen. Gemäß der im ersten Teil dieser PI-NEWS-Serie erwähnten Ein Prozent-Regel („99 Prozent unserer muslimischen Mitbürger sind friedlich“) bedeutet dies: alle 12 Monate werden die Taliban in Deutschland über etwa 2000 bis 10.000 kampfwillige Soldaten mehr verfügen. Und dazu kommt die hohe islamische Geburtenrate, die den Taliban in die Hände spielt. Wenn sie also mit ihrem Krieg noch etwas warten, kann das für die Taliban nur von Vorteil sein.

Aber vielleicht entscheiden sich die Taliban auch anders: Vielleicht scheint ihnen ihre strategische Ausgangslage in Westeuropa bereits heute günstig genug zu sein, und vielleicht beschließt man deshalb in Kabul, dass man das Eisen schmieden sollte, solange es heiß ist. Die Taliban sind jetzt nach ihrem Sieg über die NATO auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Die historische Erfahrung zeigt, dass es militärisch sinnvoll sein kann, dem Feind nach dessen Niederlage keine Atempause zu lassen, sondern sofort zum nächsten Schlag auszuholen. Und wo dürfte ein wirklich großartiger, weltweit ausstrahlender nächster Sieg für die Taliban derzeit leichter zu holen sein als in Westeuropa? Und wo in Westeuropa leichter als im Hippieland Deutschland?

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Wann greifen die Taliban Westeuropa an?

geschrieben von PI am in Afghanistan | 155 Kommentare
Die Bundeswehr hätte wohl nicht die geringste Chance, ein stark umvolktes Territorium wie das Ruhrgebiet als Teil Deutschlands zu erhalten, wenn die zu allem bereiten Talibankämpfer beschließen würden, dieses Territorium in Besitz zu nehmen.

Von M. SATTLER | Nach 60 Jahren Umvolkungspolitik verfügen die Taliban heute in Westeuropa über eine hervorragende strategische Ausgangslage – sie wären dumm, wenn sie diese Lage nicht militärisch nutzen würden. In jeder westeuropäischen Stadt gibt es inzwischen einen bedeutenden islamischen Bevölkerungsanteil, darunter auch Taliban-Sympathisanten, wenige vielleicht, aber genug: Wie uns unsere Politiker seit Jahr und Tag beruhigend erklären, ist angeblich die überwiegende Mehrheit von 99 Prozent aller Moslems in Westeuropa völlig friedlicher Gesinnung. Da also etwa ein Prozent der Moslems in Westeuropa alles andere als friedlich ist, dürfte bei aktuell rund zehn Millionen Moslems in Deutschland das Rekrutierungspotenzial der Taliban etwa 100.000 Mann betragen.

Aber selbst wenn wir uns nach den vorsichtigeren Angaben des Verfassungsschutzes richten – die amtlichen Schätzungen zur Mannstärke der militanten islamischen Szene bewegen sich meist im mittleren fünfstelligen Bereich – und nur rund 50.000 kampfwillige Moslems in Deutschland annehmen, verfügen die Taliban im heutigen Deutschland zweifellos über eine exzellente militärische Ausgangslage. Aus dieser Lage ließe sich mit etwas organisatorischem Geschick einiges machen: brennende Innenstädte, Attentate auf ICE-Strecken, Bomben in der Münchner U-Bahn, nächtliche Massaker an indigenen Deutschen, Terror ohne Ende, eine flächendeckende islamische Erhebung im Ruhrgebiet, Scharfschützen in Dortmund, Häuserkampf in Gelsenkirchen – ein jahrelanger Zermürbungskrieg gegen den Staat, bis die Regierungsseite zu allen möglichen Zugeständnissen bereit wäre und man selbst noch mächtiger.

Vielleicht ließe sich durch einen solchen Krieg, wenn man ihn lang genug führte, sogar ein eigener, von Deutschland unabhängiger islamischer Staat aus Deutschland herausbrechen, insbesondere im stark umgevolkten NRW: ein industrielles Kernland Westeuropas als Kriegsbeute, allein dafür würde sich der Aufwand lohnen. Durch einen Krieg in Deutschland – und genauso in Frankreich, Holland, Belgien, wo die Lage für die Taliban ähnlich günstig ist – ließe sich für die Taliban einiges gewinnen.

Nehmen wir also einmal an, die Taliban würden ihre günstige Ausgangslage in Westeuropa ebenfalls erkennen und sich daher zum Krieg entschließen: Hätten die Taliban denn überhaupt eine Chance, einen solchen Krieg in Westeuropa siegreich für sich zu entscheiden, zumindest einen Teilsieg zu erringen? Oder sollte man nach der Niederlage der NATO in Afghanistan vielleicht sogar besser fragen: Hätte denn die Bundeswehr wenigstens in Deutschland eine Chance, einen solchen Krieg zu gewinnen, den sie in Afghanistan gerade mit Pauken und Trompeten verloren hat?

Die Bundeswehr in ihrem derzeitigen Zustand ist die mit Abstand am schlechtesten einsatzbereite Armee, die Deutschland seit 1648 je hatte. Keine andere deutsche Armee seit dem Dreißigjährigen Krieg war im Verhältnis so schwach wie die Bundeswehr. Keine andere deutsche Armee wurde auch in der Bevölkerung so wenig geachtet und keine andere deutsche Armee hatte jemals so wenig politische Rückendeckung wie die Bundeswehr. Die Bundeswehr könnte daher in einem Krieg in Deutschland zwar allerlei Technik nutzen, aber um einen Krieg zu gewinnen, braucht eine Armee einiges mehr: Sie braucht Motivation, Disziplin, Korpsgeist, Unterstützung, Anerkennung, alles Dinge also, die der Bundeswehr weitgehend fehlen. Und vor allem braucht sie den unbedingten Willen zum Sieg. Hat eine Armee diesen Willen nicht, dann wird sie auf Dauer nicht die geringste Chance haben gegen eine hochmotivierte Kriegertruppe, die zu jeder Schändlichkeit bereit ist, wenn es ihr nur beim Siegen hilft.

Sofern die Taliban es in Deutschland also geschickt anstellen, könnten sie ihre Nachteile bei Technik und Bewaffnung leicht durch Skrupellosigkeit wettmachen, der die Bundeswehr nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hätte. Beispielsweise könnten die Taliban eine stark umgevolkte Region wie das Ruhrgebiet im Schutz der dort lebenden, mit ihnen teilweise sympathisierenden Zivilbevölkerung zu einer schwer einnehmbaren Festung ausbauen, in die sich bald kein Bundeswehrsoldat mehr trauen würde. Und falls sich die Bundeswehr doch hineinwagen würde, würde sie sich schnell im selben Dilemma wiederfinden, das sie bereits aus Afghanistan kennt: Die Ruhrgebiets-Taliban würden sich unter den in Gelsenkirchen, Wuppertal und Bochum lebenden islamischen Zivilisten verstecken, und der Bundeswehr wären die Hände gebunden.

Zudem würde die gesamte indigen-deutsche Bevölkerung des Ruhrgebiets in einer solchen Lage zur Geisel der Taliban werden, jederzeit in Gefahr, in einer Neuauflage der Bartholomäus-Nacht zu Zigtausenden niedergemetzelt zu werden. Die Bundeswehr hätte also insgesamt nicht die geringste Chance, ein stark umgevolktes Territorium wie das Ruhrgebiet als Teil Deutschlands zu erhalten, wenn die Taliban beschließen würden, dieses Territorium selber in Besitz nehmen zu wollen, um dort einen islamischen Staat mitten in Westeuropa zu errichten. Hält man sich diese Sachlage vor Augen, wird schnell klar: Die Entscheidung, ob Dortmund auch in Zukunft eine zu Deutschland gehörende Stadt bleiben wird, wird in Kabul getroffen.

In den angrenzenden Ländern Westeuropas ist die strategische Ausgangslage für die Taliban ähnlich günstig wie in Deutschland: Holland, Belgien und Frankreich verfügen heute nach jahrzehntelanger Umvolkungspolitik ebenfalls über bedeutende islamische Bevölkerungsanteile. Auch in Rotterdam, Antwerpen und Marseille wird der aktuelle Sieg der Taliban gefeiert. Auch dort hätten die staatlichen Armeen keine Chance, wenn die Taliban sich in holländischen, belgischen und französischen Städten zum Krieg entschließen würden: In Holland und Belgien sowieso nicht, und in Frankreich ist die Armee bereits heute in zwei Lager zerfallen. Islamische und indigen-französische Soldaten würden sich dort im Kriegsfall gegen eine islamische Kampftruppe schnell in Frontstellung gegenüber stehen, ganz Frankreich würde binnen Tagen zum Inferno werden, wenn die Taliban beschließen würden, das Pulverfass zu zünden.

Wir sehen also: Für die Taliban gäbe es durch einen Krieg in Westeuropa viel zu gewinnen, die strategische Ausgangslage ist gut, die Chancen auf einen Sieg hoch, zumindest ein Teilsieg dürfte ihnen sicher sein. Die Taliban wären dumm, wenn sie diese extrem günstige Lage nicht ebenfalls erkennen würden. Sehr wahrscheinlich ist die Entscheidung daher bereits gefallen, und man spricht in Kabul nicht mehr über das Ob, sondern nur noch über das Wann und das Wie.

» Morgen Teil 2: Wann kommt der Taliban-Krieg nach Deutschland?

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Die 13 vom Islamischen Staat getöteten US-Soldaten sind Helden

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Hassreligion,Islam,Islamischer Staat,Terrorismus,USA,Video | 137 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am 26. August sprengte sich ein Selbstmordattentäter des Islamischen Staates-Khorasan am Flughafen Kabul in die Luft. Er tötete 182 Menschen, darunter 13 US-Soldaten. Junge Menschen, die meisten zwischen 20 und 23 Jahre alt, die brutal aus ihrem Leben gerissen wurden. Im Video (oben) sind sie zu sehen.

Die 23-jährige Unteroffizierin Nicole Gee hielt fünf Tage vor dem Anschlag fürsorglich ein afghanisches Baby im Arm. Kareem Nikoui (20) hatte einen Tag vor seiner brutalen Ermordung seinen Eltern ein Video geschickt, in dem er am Flughafen von Kabul mit afghanischen Kindern spricht und ihnen Süßigkeiten schenkt. Rylee McCollum (20) wäre in drei Wochen zum ersten Mal Vater geworden, er hatte gerade erst geheiratet. Im Video ist auch ihr Mörder vom Islamischen Staat zu sehen.

Die Bild-Zeitung hat ihren Artikel über die getöteten US-Soldaten zutreffend „Ihr seid Helden“ [24] betitelt. Sie standen stellvertretend für den Einsatz des Westens für Freiheit, Demokratie, Frauenrechte. Ihre grausame Ermordung zeigt auf, wie kompromisslos diese Ideologie Politischer Islam gegen all diese Werte steht. Für die Dschihadisten zählen nur die von ihrem Gott Allah erlassenen Gesetze, die in einem islamischen Kalifat konsequent umgesetzt werden müssen.

Der Tod der dreizehn Amerikaner sollte endlich in den Köpfen der verantwortlichen Politiker die Erkenntnis reifen lassen, dass diese Ideologie unverzüglich tabulos kritisiert und letztlich umfassend entschärft werden muss. Wenn die vielen Kampf-, Kriegs-, Gewalt- und Tötungsbefehle des Korans nicht für ungültig erklärt werden, werden wir in eine noch schlimmere Apokalypse von Terror-Anschlägen hineingezogen. Europa wird auch sein 9/11 erleben, denn Afghanistan dürfte bald ein Terror-Nest werden, das seine knallharte Ideologie wieder exportieren wird. Der Irak könnte eines der nächsten Übernahmeziele sein, aber Europa ist selbstverständlich im Visier der Gotteskrieger. Und die Sympathisanten dieser Ideologie leben mitten unter uns, denn der Politische Islam ist ein fester Bestandteil des Gesamtkonstruktes Islam und ist durch das Vorleben des Propheten Mohammed in seiner Ausführung detailliert festgelegt.

Daher gibt es auch weltweit keine einzige Demontration von Moslems gegen die Übernahme Afghanistans durch die Taliban. Da dies exakt der Ideologie des Politischen Islams entspricht. Wären irgendwo Mohammed-Karikaturen gezeigt worden, hätte es weltweit hunderte Protest-Demonstrationen gegeben. Alleine das zeigt schon, wie intensiv das Gedankengut von Taliban & Co in vielen Köpfen von Moslems weltweit verankert ist.

Wenn der Tod der 13 Amerikaner einen Sinn haben soll, dann der, dass die Aufklärungsarbeit über diese brandgefährliche Ideologie weiter vorankommt. In der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien ist zumindest ein kleiner Fortschritt zu beobachten. Es scheint sich in der Sprachregelung so langsam durchzusetzen, dass Taliban & Co eine strikte Auslegung des Islam betreiben, wie es die Tagesschau am 16. August in den 20-Uhr-Hauptnachrichteten einem Millionenpublikum vermittelte:

Der Islamische Staat orientiert sich in dieser strikten Auslegung noch genauer an den Vorgaben des Korans und des Propheten. Die Tagesschau meldete am 27. August [25]:

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ bekannte sich inzwischen zu dem blutigen Anschlag. Der IS in Afghanistan agiert unabhängig von den Taliban und tritt für eine noch extremere Auslegung des Islam ein.

Wichtig ist, dass der falsche Begriff „Islamismus“ offensichtlich kaum mehr verwendet wird, was ein weiterer Lichtblick ist. Ebenfalls am 27. August kam von der Tagesschau, dass ein weiterer Unterschied zwischen dem Islamischen Staat und den Taliban in der Auffassung über den weltweiten Export des Terrors besteht:

Für den IS sind die Taliban nicht radikal genug und werden deshalb von ihm bekämpft. Ein weiterer Akteur in der Region ist Al Kaida: Auch diese Terrororganisation operiert weiterhin in Afghanistan und steht in einem Spannungs- und Wettbewerbsverhältnis sowohl zum IS als auch zu den Taliban. Tatsächlich sieht es danach aus, dass die Taliban aktuell kein Interesse daran haben, dass von Afghanistan aus Terror „exportiert“ wird, um die Konsolidierung ihrer Machtübernahme in Afghanistan nicht durch neuerliche westliche Interventionen zu gefährden.

Sobald die Taliban Afghanistan aber unter ihre Kontrolle gebracht haben, dürften sie ihr Land wieder als Ausbildungslager für Terroristen zur Verfügung stellen. Die Geschichte wird sich dann wiederholen – wenn der Tod der 13 US-Soldaten nicht für einen Weckruf sorgt.

Ein Lichtblick hierzu kommt aus Österreich, wo Kanzler Sebastian Kurz im Kampf gegen den Politischen Islam für ein Verbot der Scharia eintritt. Beim Parteitag der ÖVP am vergangenen Samstag, bei dem Kurz mit einer Zustimmung von 99,4 % als Vorsitzender wiedergewählt wurde, ist ein Leitantrag verabschiedet worden, der sich als Vision für die politische Arbeit der kommenden Jahre verstehe. Der Standard berichtet [26]:

Das Papier gibt einen harten Migrationskurs vor. So wird etwa gefordert, dass Sozialleistungen an die Integration geknüpft werden. Deutsch- und Wertekurse sollen ausgebaut werden. Im Kampf gegen den politischen Islam will die ÖVP ein dezidiertes Scharia-Verbot.

Österreich ist für einen solchen Kanzler zu beneiden. Wir haben hinsichtlich dieses Themas in Deutschland leider nur die Auswahl zwischen Pest, Cholera und Ebola.

Die 13 US-Soldaten würden eher in Frieden ruhen können, wenn ihr Tod wenigstens etwas bewirken würde. Wir werden weiterhin beständig darauf drängen, dass sich etwas bewegt.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Oberst a.D. warnt vor Ortskräften in Afghanistan: „Sie verachten uns“

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Islam,Video | 107 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Dr. Thomas Sarholz, Oberst a.D. der Bundeswehr, war in den Jahren 2005 und 2006 Kommandant von Camp Warehouse in Kabul, des damals größten internationalen Camps mit ungefähr 2400 Soldaten aus mehr als 20 Nationen. Er schickte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen hochinteressanten Leserbrief über seine Erfahrungen mit den Ortskräften in Afghanistan, der am 26. August abgedruckt wurde. Im Video (oben) sind die wichtigsten Passagen zitiert und mit illustrierenden Einblendungen versehen. In wenigen Stunden hat das Video bereits knapp 30.000 Aufrufe bei YouTube erhalten.

Oberst a.D. Dr. Sarholz beschreibt, dass er einen anderen Zugang zu den Ortskräften hatte, als der üblicherweise von den Medien verbreitete. Selbstlosigkeit sei das Letzte gewesen, was diese Leute angetrieben habe, um für die Bundeswehr zu arbeiten. Diese romantisch-idealisierenden Vorstellungen seien dort unbekannt beziehungsweise würden auf völliges Unverständnis stoßen. Das Leben sei viel zu hart, um sich mit derartigem Wohlstandsgefasel zu beschäftigen.

Diese Ortskräfte seien für afghanische Verhältnisse fürstlich entlohnt und gut behandelt worden. Sie hätten auch wie selbstverständlich an der ausgezeichneten Mittagsverpflegung der Bundeswehr teilgenommen. Von den Soldaten des deutschen Kontingents seien sie in der Regel bei Kontingentwechseln mit Kleidung, Schuhen und anderem beschenkt worden.

Es habe sich also gelohnt, für die Bundeswehr zu arbeiten. Dies sei selbstverständlich auch ihrer Umgebung bekannt gewesen. Gehörten sie starken Familien, Stämmen, Clans an, hätten auch diese davon profitiert und sie hätten diese Leute geschützt. Es sei wichtig zu wissen, dass sich ein Afghane ausschließlich über seine Familien- beziehungsweise Stammeszugehörigkeit definiere: Individualismus sei unbekannt. Gehörten sie zu schwächeren Gruppen, seien Schutzgeldzahlungen fällig, um nicht umgebracht zu werden. Darüber hinaus seien sie verpflichtet gewesen, Informationen zu liefern. Die Taliban oder ähnliche Gruppierungen seien somit bis ins Detail über die Zahl, Ausrüstung, gegebenenfalls sogar über die Absichten der Bundeswehr informiert gewesen.

Oberst a.D. Dr. Sarholz beschreibt, dass seine beiden deutschen Soldaten, die ihn bei der Führung des Camps unterstützt hätten, entsprechend instruiert und zur Vorsicht bei der Informationsweitergabe ermahnt gewesen seien. Dass gerade diese Ortskräfte jetzt sämtlich nach Deutschland kommen wollen, überrasche ihn nicht, denn sie hätten schließlich einen recht genauen Einblick über unseren Lebensstandard erlangt. Er fügt hinzu:

„Innerlich verachten uns diese Menschen, was sie aus nachzuvollziehenden Gründen natürlich nie zugeben werden. Sie wollen ja etwas erreichen: den Wohlstandsmagneten Deutschland. Ich will nicht verkennen, dass es Ausnahmen geben mag. Nur: mir sind sie nicht begegnet. Aber vielleicht war und bin ich ja blind. Mit Letzterem befinde ich mich, wenn ich mir die Berichterstattung über den Zusammenbruch der durch die westlichen Staaten geförderten politischen Ordnung in Afghanistan betrachte, jedoch in bester Gesellschaft.“

Auch der Tagesspiegel beschäftigt [27] sich mit diesem Leserbrief und titelt „Innerlich verachten uns diese Menschen“. Ebenso der Exxpress [28]: „Ehemaliger Afghanistan-Kommandant warnt vor Aufnahme vieler Ortskräfte: Sie verachten uns“

Auch der Bundeswehr-Veteran Stefan Deuschl warnt:

Deuschl verlor im November 2005 bei einem Sprengstoffanschlag eines Selbstmordattentäters in Kabul beide Beine. Er sagt im Interview mit dem Redaktions Netzwerk Deutschland:

„Ich bin mit den Afghanen nie warm geworden. Ich habe ihnen nie vertraut. Und sie haben uns immer skeptisch beäugt.“

Deuschl zeigt sich über die handstreichartige Übernahme Afghanistans durch die Taliban schockiert:

„Ich bin überrascht, dass so viele afghanische Soldaten und Polizisten ihr neues Leben mit Rechten und Freiheiten und Bildung für ihre Kinder nicht verteidigen wollten und den Taliban das Land widerstandslos überlassen haben. Dann ist noch der Präsident einfach abgehauen, und die Bevölkerung hat die Taliban teils mit offenen Armen empfangen. Das schockiert mich.“

Stefan Deuschl hat seine Bein-Amputation gut weggesteckt, treibt viel Sport und ist ehrenamlich hochaktiv: Als Vorstandsmitglied der Oberst-Schöttler–Versehrtenstiftung, Leiter des Fachbereichs Wintersport im Deutschen Rollstuhl-Sportverband und Skilehrer für Menschen mit Behinderungen. Er hätte sich den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan wesentlich effektiver vorstellen können:

„Das Militär führt die Anweisungen der Politik aus. Wir haben den Auftrag erfüllt. Militärisch fehlte aber dies: Wir hätten die Taliban viel konsequenter bekämpfen müssen. Wir hätten ihnen mehr die Stirn bieten und sie aufspüren müssen. Mit der Präsenz von anfangs 150.000 Soldaten hätten wir das schaffen müssen. Das hätte Opfer gefordert, bei uns und unter Zivilisten. Das tut die jetzige Entwicklung aber auch. Was haben wir nicht alles aufgebaut. Das alles ist jetzt verloren.“

Seine Motivation, Soldat zu werden, sei es immer gewesen, Schwache beschützen zu können. In Afghanistan hätten ihn vor allem die Kinder berührt:

„Ich bin Soldat geworden, weil ich beschützen wollte, die Schwächsten der Schwachen. Frauen, die unterdrückt werden, Kinder, die nicht zur Schule dürfen. Deswegen war ich auch im Kosovo und deswegen bin ich aus Überzeugung in den Einsatz in Afghanistan gegangen. (..) Was mich berührt hat, waren die Kinder. Im Grunde erinnere ich mich nur an eine hoffnungsvolle Begegnung. Wir waren in der Amani-Schule in Kabul. Die Kinder waren fröhlich und nahmen uns offen auf. Wir haben Tischtennis gespielt. Ich weiß noch, dass ich damals dachte: Hoffentlich ist das die Zukunft dieses Landes.“

Mit den politisch Verantwortlichen hat er so gut wie abgeschlossen:

„Mein Vertrauen in die Politik geht gegen Null. Egal um welche Partei es sich handelt. Sie sollen endlich einmal alle sagen: Wir haben das falsch gemacht. Und sie sollten sich für die Hinterbliebenen interessieren und die Versehrten und uns mehr Respekt und Anerkennung zollen. Wir haben ihre Ideen ausgeführt. Ich wünsche mir auch von der Bevölkerung mehr Rückhalt. Alle rufen nach Einhaltung der Menschenrechte. Aber wenn Soldaten das dann durchsetzen sollen, stehen sie alleine da. Ich habe das alles erlebt. Das schmerzt. Glaubt ernsthaft jemand, dass man mit Taliban verhandeln kann? Das sind Menschen, für die nur Gewalt zählt.“

Hier der gesamte äußerst lesenswerte Bericht [29] vom Redaktions Netzwerk Deutschland über diesen bewundernswerten Bundeswehr-Veteran.

Die Warnungen dieser beiden erfahrenen Soldaten dürften erfahrungsgemäß von den verantwortlichen Poliitkern ignoriert werden. Das Bestreben ist derzeit, noch zehntausende weiterer „Ortskräfte“ auszufliegen, was vermutlich teuer erkauft werden muss. Es mögen da ja durchaus auch Menschen darunter sein, die so demokratisch und freiheitlich orientiert sind wie wir, aber es dürfte wohl eher die Minderheit sein. Die Studie vom PEW Research Center [30] aus dem Jahre 2013, nach der sich 99% der Afghanen die Scharia als das offizielle Gesetz wünschen, sollte diesbezüglich augenöffnend sein.

Aber die Mainstream-Medien zeigen uns jetzt wieder ausschließlich modern ausgerichtete Afghanen, mit Familien, netten Kindern und engagierten Frauen, die natürlich ohne Bedenken hergeholt werden können. Aber die tausenden jungen afghanischen Männer, die die Scharia im Kopf haben und hauptsächlich wegen des erhofften Wohlstands herwollen, werden in diesen Berichten unter den Teppich gekehrt.

Genauso, wie das riesige Problem des Politischen Islams von den Altparteien konsequent totgeschwiegen wird. Wenn es dann die ersten größeren Zwischenfälle gibt, wird das Wundern wieder groß sein. Wie über den handstreichartigen Erfolg der Taliban.

Eigentlich müsste man alle herkommenden Afghanen auf Herz und Nieren überprüfen. Aber das wird nicht geschehen. Dies würde schließlich einen ungehörigen „Generalverdacht“ und eine menschenunwürdige „Vorverurteilung“ bedeuten.

Wir können nur warnen. Leider ist es derzeit immer noch wie ein vergebliches Rufen in der Wüste.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Afghanistan – grelles Warnsignal für die (noch) freie westliche Welt

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Islam,Katar,Video | 97 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Ideologie, die in den Köpfen der Taliban tickt, ist nicht plötzlich vom Himmel gefallen. Sie ist 1400 Jahre alt. Es ist der weltlich orientierte, politische Teil des Islams, mit dem schon der Prophet Mohammed das Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens mit Waffengewalt eroberte. Mohammed war bekanntlich auch ein Kriegsfürst und seine von Allah übersandten Anweisungen aus der zweiten Phase seines Wirkens in Medina bestimmen den maßgeblichen Teil des Korans, der mit seinen vielen Gewalt-, Kampf-, Kriegs- und Tötungsbefehlen bis heute aktuell ist. Mit diesem geistigen Werkzeug haben die Taliban nun ganz Afghanistan unterworfen.

Der Begriff Taliban bedeutet „Schüler“. Sie sind streng gläubige Moslems, die den Politischen Islam exakt so ausleben, wie er in der Scharia, dem islamischen Gesetz, definiert ist. Sie richten sich genau nach den islamischen Primärquellen Koran, dem Heiligen Befehlsbuch, Sunna, der Sammlung der Aussprüche des Propheten Mohammed, und Sira, der Beschreibung der Lebensgeschichte des Propheten. Die Anweisungen dieses Politischen Islams haben das Ziel der weltweiten Machterringung und das Überstülpen der Scharia auf die gesamte Menschheit.

Afghanistan sollte ein grelles Warnsignal für die noch freie, westliche, demokratisch orientierte Welt liefern: dass diese Ideologie so mächtig ist, ein ganzes Land in Windeseile unter seine Kontrolle bringen zu können. Und dass diese Ideologie beileibe nicht auf Afghanistan beschränkt ist, sondern weltweit in zig Millionen Köpfen tickt.

Aber leider werden erneut die falschen Schlüsse gezogen. Linksgrün orientierte Medien geben mal wieder den USA und der NATO die Schuld an dem Desaster, versetzen die gesamte afghanische Bevölkerung in den beliebten Opferstatus und klammern die Ideologie des Politschen Islams vollkommen in ihrer „Analyse“ aus. Eine der wenigen wohltuenden Ausnahmen in den bei diesem Thema nahezu gleichgeschalteten Mainstream-Medien ist derzeit die Bild-Zeitung, die erstaunlich faktennah über die Orientierung der Taliban an die Scharia berichtet. Hierzu habe ich am 20. August einen Livestream gesendet, den ich nun in einigen Kurzvideos thematisch zusammengefasst habe. Im Video oben ist zu sehen, wie gut die Bild das Gedankengut der Taliban darstellt.

Einige Taliban-Funktionäre sind auch so mitteilungsfreudig, dass sie den islamischen Hintergrund ihres Wirkens offen erklären. Suhail Shaheen beispielsweise, einer der Taliban-Sprecher, erklärte am 16. August in einem Interview mit dem britischen Sender Sky News das islamische Gebot, das Frauen zur Bedeckung ihres Körpers verpflichtet:

„Es ist nicht etwas, das wir den Frauen aufgezwungen haben. Dass Frauen den Hidschab tragen müssen, basiert auf der Grundlage des Heiligen Korans und der Regeln unserer Religion. Das ist für ihre Sicherheit. Muslimische Frauen nicht nur in Afghanistan, sondern in allen islamischen Ländern tragen den Hidschab. Alle praktizierenden Frauen tragen den Hidschab. Er ist also ein Teil ihres Glaubens. Das sind nicht unsere Regeln, das sind islamische Regeln. Frauen haben daher kein Problem mit dem Tragen eines Kopftuchs oder einer Burka.“

Indem moslemischen Frauen von klein auf eingetrichtert wird, dass das Verhüllen der Wille Allahs ist und es andernfalls direkt in die Hölle geht, tragen auch immer mehr Mosleminnen in der westlichen Welt das Kopftuch. Es ist die öffentliche Demonstration der intensiven Hinwendung an den Politischen Islam.

Eine hochinteressante Ausnahme in der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien über die Vorgänge in Afghanistan lieferte die ARD Tagesschau [31], die am 16. August 2021 zur Hauptsendezeit um 20 Uhr erklärte, dass die Taliban einer „strikten Auslegung des Islam und des Islamischen Rechtes, der Scharia“ folgen. Ihre ideologischen Grundlagen würden in religiösen Zentren in Pakistan geformt. Dazu zeigte die Tagesschau Bilder hunderter streng religiöser Moslems, die sich im Koran vertiefen:

Diese Ideologie hat mächtige Verbündete. Das politische Zentrum der Taliban war seit 2013 in Doha, der Hauptstadt Katars. Von dort wurde am 18. August die Führungsriege der Taliban nach Afghanistan geflogen. Es gibt enge Verbindungen zwischen Taliban, Muslimbrüdern, Katar und dem Terror des Politischen Islam:

Mit einer solch klaren Berichterstattung in einem Massenmedium kommen wir dem Ziel näher: Den Politischen Islam als Quelle des Unheils zu identifizieren und folglich die Ungültig-Erklärung dieses hochexplosiven ideologischen Gemischs fordern, das jetzt auch in Afghanistan wieder zur Explosion gekommen ist. Aber unsere derzeitige Regierung ignoriert das Thema bisher völlig:

Aufgrund dieser totalen Blindheit unserer Regierung gegenüber den Gefahren des Politischen Islams stellte auch PI-NEWS völlig berechtigt die Frage [32] „Werden wir eines Tages auch so fliehen müssen?“:

Im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion liegt derzeit, dass Deutschland so viele wie möglich von den sogenannten „Ortskräften“ ins Land holen sollte. Die Rede ist von über zehntausend Menschen. Jeder einzelne dieser „Ortskräfte“ muss natürlich teuer von den Taliban erkauft werden. Was dieses massenhafte Hereinholen für schwerwiegende Probleme nach sich ziehen dürfte, wird in einem weiteren Artikel dargestellt. Hierzu auch ein Livestream vom Sonntag:


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Die afghanische Lehre

geschrieben von PI am in Afghanistan | 254 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Der rasante Siegeszug der Taliban ist nicht nur eine demütigende Niederlage der US-geführten NATO. Die Entwicklung in Afghanistan ist auch ein Desaster für den Menschenrechts-Internationalismus, der in Deutschland so viele Freunde unter Grünen, Linken, aber auch in bürgerlichen Kreisen hat.

Viele davon werden auch jetzt noch nicht bereit sein, die harte Lehre aus den Ereignissen zu ziehen: Keine wie auch immer begründete offene oder versteckte militärische Einmischung in die Angelegenheit anderer Länder oder Staaten. Deshalb darf es auch keine deutsche Mitwirkung an militärischen Aktionen der NATO in irgendwelchen Weltgegenden mehr geben. Die NATO muss strikt ein Verteidigungsbündnis bleiben oder sie muss aufgelöst werden bzw. Deutschland muss sie verlassen.

Für letztere Entscheidung spricht die Tatsache, dass die NATO längst zu einer von den USA dominierten, von ihr abhängigen militärischen Interventionsmacht geworden ist. In diese Richtung Interventionsstreitmacht gehen auch alle Pläne insbesondere der einzigen EU-Atommacht Frankreich, eine EU-Armee mit Deutschland als Hauptfinanzier zu bilden, um vor allem neoimperiale französische Interessen in Westafrika wahrzunehmen – siehe Mali.

Doch Deutschland wird weder in Afghanistan noch in Mali verteidigt, sondern ausschließlich an den bestehenden deutschen Grenzen zu den europäischen Nachbarn. Und diese sind selbstverständlich endlich effektiv zu schützen auch vor dem Fluchtansturm aus Staaten wie Afghanistan, wo vermeintliche westliche Interessen und Werte, bestehende gesellschaftliche Zerrüttung nicht gelöst, sondern vertieft haben.

Der wenig überraschende Vorschlag [33] der grünen Kanzlerkandidatin und „renommierten Völkerrechtlerin“ Annalena Baerbock, die EU – sie meint tatsächlich Deutschland – müsse sich auf die Massenaufnahme afghanischer Flüchtlinge einstellen, zeigt nur allzu gut, was das Ergebnis westlicher Anmaßung ist. Deutschland darf sich deshalb nicht länger dazu bereit erklären, die menschlichen Folgen gescheiterter US-Abenteuer zu tragen.

Und auch nicht dazu, den männlichen Geburtenüberschuss Asiens und Afrikas in die deutsche Bevölkerung zu integrieren versuchen. Das schließt übrigens nicht aus, 1000 bis 2000 sorgfältig geprüften afghanischen Helfern der ehemaligen deutschen Expeditionstruppen Notasyl wegen unmittelbarer Lebensgefährdung zu gewähren. Aber danach muss Schluss sein, ein für alle Mal.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [34] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [35] und seinen neuen Telegram-Kanal [36] erreichbar.

 

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Otten (AfD): „Werden bald keinen Afghanen mehr abschieben können“

geschrieben von byzanz am in AfD,Afghanistan,Islam,PI-NEWS-TV,Video | 74 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Gerold Otten, AfD-Bundestagsabgeordneter, stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschuss Außen- und Sicherheitspolitik und Offizier der Reserve bei der Bundeswehr, hat einen tiefen Einblick in die Situation in Afghanistan. Im PI-NEWS-Interview (oben) berichtet er, dass die Bundeswehr dort von weiten Teilen der Bevölkerung als Feind angesehen wurde, da man als „Ungläubige“ eingestuft werde. Die Religion und das Clandenken hätten dort eine sehr große Bindungskraft, wogegen man kaum ankommen könne. Daher sei jeder militärische Einsatz dort eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Diese Erfahrung hätten nach den Engländern und den Sowjets nun auch die Allierten inklusive der Bundeswehr machen müssen. Nach ihrem Abzug hätten die Taliban jetzt freie Bahn. Dem „Allahu Akbar“ und dem hochgehaltenen Koran können und wollen vermutlich weite Teile der Regierungstruppen nichts mehr entgegensetzen, zumal die „Gotteskrieger“ auch nach Aussage von Gerold Otten dort einen breiten Zuspruch in der Bevölkerung hätten. Vielleicht nicht ganz so stark in manchen städtischen Milieus, in denen sich vor allem in den letzten 20 Jahren der westliche Einfluss schon auch bemerkbar gemacht habe. Aber vor allem in ländlichen Gebieten hätten die Taliban leichtes Spiel und würden mit offenen Armen empfangen.

Otten geht davon aus, dass die Taliban spätestens bis Ende des Jahres in Afghanistan die komplette Kontrolle übernommen haben. Das bedeutet für Deutschland gleich in mehrfacher Hinsicht großes Ungemach: Zum einen werden wir nach Prognose von Gerold Otten selbst straffällige Afghanen nicht mehr abschieben können, da wegen der Taliban-Herrschaft Afghanistan als unsicheres Land bewertet werden dürfte. Und die Flut der Asylbewerber wird zunehmen, und zwar nicht nur derjenigen, die aus Überzeugung vor der radikal-islamischen Herrschaft fliehen. Sondern auch derjenigen, die dies als willkommenen „Fluchtgrund“ missbrauchen, um ins Sozialhilfeparadies Deutschland einwandern zu können.

Da viele dieser Menschen in Afghanistan radikal-islamisch sozialisiert sind, was auch die laut PEW-Studie von 2013 [30] dortige 99%-ige Zuspruchsrate für die Scharia beweist, dürften auf Deutschland eine Menge neuer Problemfälle zurollen. „Ehren“-Morde wie zuletzt in Berlin [37], wo zwei afghanische Brüder ihre modern eingestellte Schwester umbrachten, da die „Moralvorstellungen“ [38] der geschiedenen zweifachen Mutter den beiden Moslems nicht passten, dürften weiter zunehmen. Hier greift die vom Propheten Mohammed vorgegebene Regel „Wer die Religion verlässt, den tötet“, was der Grund für viele der sogenannten „Ehren“-Morde ist. Wenn eine moslemische Frau den freien westlichen Lebensstil übernimmt, was ein scherwiegender Verstoß gegen die Scharia-Regeln bedeutet, und sie eine fundamental islamisch eingestellte Familie um sich hat, wird es lebensgefährlich. Bei afghanischen Familien ist dies häufig der Fall.

Vergewaltigungen, an denen „Flüchtlinge“ laut BKA-Studie weit überproportional beteiligt sind, dürften ebenfalls zunehmen. Gruppenvergewaltigungen, von denen in unserem Land mittlerweile zwei pro Tag geschehen, werden laut BKA zur Hälfte von Tätern ohne deutsche Staatsangehörigkeit verübt. Laut BILD [39] seien daran häufig „Flüchtlinge“ aus fundamental-islamischen Ländern wie Irak, Syrien und vor allem Afghanistan beteiligt:

Besonders Afghanen sind – gemessen an ihrem geringen Bevölkerungsanteil – überproportional stark vertreten. 2018 waren 6 Prozent der Tatverdächtigen Afghanen. In der Gesamtbevölkerung machen sie aber nur 0,3 Prozent aus.

Auch in verübten und versuchten Terror-Anschlägen sind Moslems aus diesen Ländern, die unter dem „Asyl“-Vorwand in unser Land eindringen, häufig verwickelt. Und die Grünen wollen über ein Einwanderungsministerium [40] das Hereinfluten aus diesen Regionen, die häufig islamisch geprägt sind, noch weiter intensivieren. So darf sich Karin Göring-Eckhardt weiter, wie schon seit 2015, freuen:

„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“

Das Interview mit Gerald Otten nahmen wir am 25. Juli bei einer AfD-Veranstaltung in Unterschleißheim auf, bei der es um das Staatsverständnis des Islams und das Stoppen des radikalen Islams in unserem Land ging. Weitere Interviews hierzu mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron und dem Publizisten Michael Ley folgen in den nächsten Tagen.


Michael Stürzenberger
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PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Bombe in Moschee tötet 30 Moslems – kaum ein Medium berichtet

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,BPE,Islam,Terrorismus,Video | 53 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In einer Moschee in Afghanistan explodierte Mitte Februar eine Bombe. 30 Moslems starben. Die Detonation erfolgte im Bezirk Daulat Abad nordwestlich von Masar-i-Scharif. Dort befindet sich das größte Feldlager der Bundeswehr außerhalb Deutschlands. Aber nahezu die komplette deutsche Medienlandschaft verschwieg den Vorfall.

Warum, wird klar, wenn man sich genauer ansieht, was hier geschah. Denn es handelte sich nicht um einen Anschlag auf eine Moschee, dann wäre mit Sicherheit breit berichtet worden. Nein, in der Moschee wurde an einer Bombe gebastelt. Und zwar von den Taliban. Die Allah-Krieger machten wohl einen Fehler beim Zusammenbau des Sprengsatzes, so dass sich 30 Dschihadisten selbst in die Luft jagten.

Das afghanische Verteidigungsministerium informierte am 13. Februar über die Einzelheiten. Unter den 30 Toten seien sechs Ausländer, was darauf schließen lässt, dass die ebenfalls in Afghanistan operierenden Terrorgruppen al-Qaida und Islamischer Staat an diesen Anschlagsvorbereitungen beteiligt waren.

Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid dementierte zwar und behauptete, dass die Explosion in einem „leeren Raum“ erfolgt sei und es „keine Opfer“ gegeben habe. Aber das ist natürlich eine ganz bewusste Verschleierung des Geschehens, praktizierte Taqiyya, Täuschung der Ungläubigen.

Autobomben und am Wegesrand deponierte Sprengsätze gehören zu den Standardwaffen der radikal-islamischen Taliban im Kampf gegen die Regierung in Kabul, die als Feind des Islams angesehen wird. Am gleichen Tag, als die Meldung über die Explosion in der Moschee bekannt wurde, zündete ein Selbstmordattentäter eine Autobombe bei einem Kontrollpunkt in der Südprovinz Kandahar. Zwölf Polizisten wurden verletzt. In Kunar, östlich von Kabul, wurden bei einem Angriff fünf Polizisten getötet.

Über die Bombenexplosion in der Moschee berichteten in Deutschland nur der Focus [41] und t-online [42]. Für alle anderen Mainstream-Medien stimmte vermutlich das Narrativ nicht: Erstens waren Moslems nicht die Opfer, sondern selbst die Täter. Zweitens macht sich die Nachricht nicht sonderlich gut fürs Islam-Image, wenn in einer Moschee Bomben gebaut werden. Schließlich sind Moscheen doch „Gotteshäuser“, in denen nur gebetet wird. Oder?

Man muss es immer und immer wieder betonen: Der Islam ist eben bei weitem nicht nur eine Religion, sondern vor allem auch eine Politische Ideologie. Dieser Politische Islam macht einen Großteil des Gesamtkonstruktes Islam aus, hat einen weltlichen Machtanspruch mit Kampf- und Kriegs-Legitimation, bestimmt Gesetze und regelt das Zusammenleben der Menschen bis ins Detail.

So sind Moscheen in der 1400-jährigen Geschichte des Islams schon immer nicht nur Orte zum Beten, sondern auch Treffpunkte für Versammlungen, Beratungen und auch Planungen von Kriegszügen gewesen. Daher wundert es nicht, dass die Taliban ihre Bombe in einer Moschee zusammenbauten.

Nach dem Truppenabzug der USA und der NATO wird aus Afghanistan mit Sicherheit wieder ein Zentrum des fundamentalen Politischen Islams werden. Es muss dann nur noch eine Führungsfigur mit imperialem Anspruch wie Osama bin Laden auftauchen, dann werden von dort die Radikalisierungs-Impulse wieder in die Welt hinausgesendet werden. Und dann beginnt auch wieder der Terror-Export. Anschläge von der Größenordnung wie 9/11 könnten dann auch in Europa stattfinden.

In den 20 Jahren, in denen die Alliierten in Afghanistan stationiert waren, wurde versäumt, das Problem ideologisch anzugehen. In den Schulen hätte ein ganze Generation von jungen Afghanen im Sinne der Demokratie erzogen werden können. Das afghanische Volk ist genauso wenig genetisch auf Burka programmiert wie das persische auf Tschador, wo vor der Machtübernahme des Politischen Islams 1979 die Frauen genauso unterwegs waren wie im Westen:

Ähnlich sah es in den 70er Jahren auch in Kabul aus, wie es „Die Presse“ im März 2018 dokumentierte [43]:

Menschen können zu Totalitarismus oder eben zur Demokratie erzogen werden. In Deutschland wurde ab 1945 entnazifiziert, und genauso hätte man Afghanistan „entislamifizieren“ können. Durch konsequentes Verbot des Politischen Islams, was auch das Ende der Scharia bedeutet hätte. Der Rest-Islam wäre auf das Spirituelle und Soziale begrenzt gewesen. Im Irak hat man dies auch versäumt. Es wären gewaltige Kraftanstrengungen gewesen, die sich aber letztlich gelohnt hätten. Anstelle dessen hat man bewusst die Augen vor dem wirklichen Problem verschlossen.

Das Problem ist global. Solange dieses fundamentale Gedankengut in den Köpfen tickt, solange das Mutterland Saudi-Arabien die Welt mit zig Milliarden Dollar islamisiert, solange re-islamisierte Länder wie die Türkei einen Ideologie-Export durchführen, solange Islamische Republiken wie der Iran und Pakistan einen Terror-Export betreiben, so lange wird dieser Kampf im Westen gegen Dschihadisten, Terroristen und antidemokratische Unterwanderung weitergehen. Wir können uns in unseren demokratischen Ländern nicht in einer Wagenburg verschanzen. Das Problem muss global an der ideologischen Wurzel gepackt werden.

[44]

Und das geht nicht gegen Menschen, sondern für Menschen. Für ihre Freiheit. Und unsere. Geistige wie körperliche.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [7].

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