- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Sarrazin will den Ukraine-Konflikt nicht verstehen

Sarrazins Haltung ist ebenso simpel wie angreifbar: Eindeutig der Böse sei die Russische Föderation unter der „verbrecherischen Führung“ von Putin. Und schuldig sei auch das russische Volk, das „dem Aggressionskurs gegen die souveräne Ukraine mehr oder weniger willenlos“ folge.

Von WOLFGANG HÜBNER | Der heimatlose Sozialdemokrat Thilo Sarrazin schreibt seit seinem epochalen Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ nahezu alljährlich ein neues Buch. Diese Bücher sind zwar weiter so umfangreich wie sein sensationeller Erstling, doch immer weniger bedeutsam in der öffentlichen Diskussion. Es entsteht vielmehr zunehmend der Eindruck, dass sein Verlag im Jahresrhythmus nach einem neuen Manuskript verlangt, weil sich der Autor immer noch ganz gut verkaufen lässt und diesem stets noch ein Thema einfällt, das er analysieren glaubt zu können. Nun besteht die trübe Aussicht, dass Sarrazins nächstes Werk den Krieg in der Ukraine behandeln wird. Denn er hat schon in mehreren Beiträgen, zuletzt in der Schweizer „Weltwoche“, Stellung zu dem Konflikt genommen.

Sarrazins Haltung ist ebenso simpel wie angreifbar: Eindeutig der Böse sei die Russische Föderation unter der „verbrecherischen Führung“ von Putin. Und schuldig sei auch das russische Volk, das „dem Aggressionskurs gegen die souveräne Ukraine mehr oder weniger willenlos“ folge. Sarrazin vergleicht die Lage der Russen mit derjenigen der Deutschen unter der Nazi-Diktatur, woraus faktisch die Gleichsetzung „Putin und seine kleptokratische Verbrecherbande“ mit Hitler und seiner Nazi-Bande erfolgt. Abgesehen davon, dass diese Gleichsetzung eine üble Verzerrung des realen historischen Geschehens ist, ignoriert Sarrazin damit vollständig die Wurzeln, Umstände sowie den täglich bedeutender werdenden angloamerikanischen Anteil an diesem Krieg.

Doch wer gegen alle Tatsachen die Ukraine nach dem westlich inszenierten Maidan-Putsch 2013/2014 allen Ernstes für einen „souveränen“ Staat hält, der will sich nicht mit lästigen Fakten und einer eingehenden Analyse des Konflikts beschäftigen, sondern nur eine gefällige Meinung haben. Die allerdings hat Sarrazin. Und weil er sich bei diesem Thema grenzenlos überschätzt, kommt für ihn als Lösung natürlich nur eine vollständige russische Niederlage mit der Absetzung des gewählten Präsidenten Putin in Frage. Sehr wahrscheinlich würde Sarrazin nach Putins Entmachtung als einer der ersten Kopfjäger ein internationales Tribunal für Putins Verurteilung als Kriegsverbrecher fordern.

Da es noch nicht soweit ist, muss sich der Vielschreiber einstweilen damit begnügen, in dem Text für die „Weltwoche“ die „geheiligte Schweizer Neutralität“ in großdeutscher Großkotzmanier als „das historisch überkommene Privileg eines kleinen Bergvolkes im Windschatten der Weltgeschichte“ lächerlich zu machen. Die Überschrift von Sarrazins Beitrag lautet herrisch: „In dieser Frage kann es kein Einerseits-Andererseits geben“ [1]. In diesem Sinne also: Dr. Thilo Sarrazin hat sich beim Thema Ukraine ein für alle Mal disqualifiziert – bei diesem Urteil kann es tatsächlich kein Einerseits-Andererseits geben!


Wolfgang Hübner. [2]
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [3] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [4] und seinen Telegram-Kanal [5]erreichbar.

Like

Thilo Sarrazin ruiniert seinen guten Ruf schon wieder

geschrieben von kewil am in Geschichte,Ukraine | 123 Kommentare

Von KEWIL | Thilo Sarrazin ist zum zweiten Mal dabei, seinen guten Ruf zu zerstören. Offenbar total wütend und ohne jeden Durchblick beschimpft der einst renommierte Autor („Deutschland schafft sich ab“) Putin als Vergewaltiger und schiebt ihm ohne Sinn und Verstand und bar jeder Kenntnis historischer Ereignisse jegliche Schuld am Ukraine-Krieg in die Schuhe.

Und sein flammender Artikel steht ausgerechnet in der Schweizer Weltwoche, wo er unregelmäßig schreibt und Roger Köppel Herausgeber und Chef ist. Dabei hat Köppel einen tadellosen Durchblick im Ukrainekrieg, lässt Sarrazin aber gegenteilige Positionen schreiben. Die Frage ist daher nur, was Sarrazin eigentlich will. Möchte er bei der Weltwoche endlich hinauskomplimentiert werden? O-Ton Sarrazin:

Doppelt empört sind wir, wenn ein Presseorgan bei der Berichterstattung über das Verbrechen Verständnis für den Vergewaltiger äußert und durchblicken lässt, die Untat sei zumindest teilweise verständlich, weil das Opfer moralische Mängel habe, die dann zur Entlastung des Verbrechers in dem Presseorgan breit ausgemalt werden. Als zynisch empfinden wir es, wenn diese den Vergewaltiger entschuldigende und das Opfer verhöhnende Art der Berichterstattung mit dem Gebot der „Neutralität“ gerechtfertigt wird. Exakt so habe ich in den letzten drei Monaten weite Teile der Berichterstattung der Weltwoche empfunden…

Sarrazin dagegen empfindet so:

In der Ukraine entstand im Lauf der Jahre eine lebendige Demokratie, bei der die Maidan-Proteste 2004 und 2014 eine große Rolle spielten. Das Land wandte sich mehr und mehr dem Westen zu und ist dabei, den inneren Reformstau zu überwinden und offenbar auch die Korruption einzudämmen.

Russland dagegen wurde seit 2000 unter Putins Herrschaft immer undemokratischer. Heute ist es eine Ein-Mann-Diktatur und eine staatlich organisierte Kleptokratie, die einem faschistischen Staat immer ähnlicher wird und offenbar das Ziel verfolgt, das russische Imperium wiederherzustellen. Dissidenten werden umstandslos ins Straflager geschickt, soweit sie nicht bei Giftanschlägen u.ä. sterben.

Offensichtlich hat Thilo Sarrazin einen Knick in der Optik. Vielleicht kann er jetzt bei der grün-bellizistischen Baerbock Ghostwriter oder bei der strammen FDP-Amazone Strack-Zimmermann Senior-Büroleiter werden? Wie es mit ihm bei der Weltwoche weitergeht, keine Ahnung. Hier sein neuester Artikel [6] in voller Länge auf Achgut – vor zwei Monaten hat sich Thilo Sarrazin schon einmal als [7] Russland-Hasser geoutet. Ziemlich viele Leserkommentare!

Like

Sarrazin: Sehe weder Einsicht noch Umkehr in deutscher Islampolitik

geschrieben von libero am in Deutschland | 78 Kommentare

Coronakrise, Asylkrise, islamischer Terror: auf immer mehr Themenfeldern gerät „der Staat an seinen Grenzen“, wie der Titel des neuen Buches [8] von Bestseller-Autor Thilo Sarrazin lautet.

Im Gespräch mit Junge Freiheit-Redakteur Moritz Schwarz erläutert der ehemalige Berliner Finanzsenator die darin enthaltenen Kernthesen: Migration sei mitnichten, wie oft behauptet, eine Bereicherung für die aufnehmenden Gesellschaften, so Sarrazin.

Der detaillierte Blick in die Menschheitsgeschichte offenbare vielmehr das Gegenteil: In weit über 90 Prozent der Fälle sei Migration nur für die Migranten von Vorteil gewesen, nicht aber für die Menschen in den Zielregionen der Einwanderung.

Dennoch werde in Deutschland weiterhin eine Politik betrieben, die unkontrollierte Zuwanderung begrüße. Eine Bereitschaft, sich mit der Migrationsfrage grundsätzlich zu beschäftigen, erkenne er nicht, beklagt Sarrazin.

[9]Denselben Missstand sieht er auch im Umgang mit dem Islam. Daran ändere auch der nun in Frankreich erneut eskalierte islamische Terror nichts. Er sehe diesbezüglich „in der deutschen Politik weder Einsicht noch Umkehr“.

Sarrazin: Schiefe Ebene durch Corona „noch schiefer geworden“

Bundeskanzlerin Angela Merkel attestiert Sarrazin, sich vor jenen Debatten zu drücken, an denen sie nichts zu gewinnen habe. Deshalb sei sie seit Jahren Kanzlerin. Besorgniserregend sei die Tendenz, unter dem Vorwand von Corona politische Maßnahmen wie den EU-Wiederaufbaufonds und damit den Ausbau der europäischen Transferunion durchzusetzen – Maßnahmen, die man unter anderen Umständen wohl nicht hätte realisieren können. Die „schiefe Ebene“, in der sich die EU seit der Finanzkrise 2008 befinde, sei nun durch Corona „noch schiefer geworden“.

Like

Berlin: Ursula Sarrazin verlässt SPD

geschrieben von libero am in Deutschland | 80 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Thilo Sarrazin, der Bestseller-Autor und frühere, erfolgreiche Finanzsenator in Berlin, ist aus der SPD ausgeschlossen worden (PI-NEWS berichtete) [10] – nun hat seine Ehefrau Ursula Sarrazin ihren Austritt aus der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“ erklärt. Bei dieser Gelegenheit rechnet sie in einem Schreiben an den Bundesvorstand der SPD mit ihrer Partei ab.

Die ehemalige Lehrerin und Buchautorin („Hexenjagd. Mein Schuldienst in Berlin“) beklagt in ihrem Brief, den jetzt die Junge Freiheit veröffentlicht hat [11]: „Die einstige große Volkspartei SPD mutiert zur Sekte.“ Die Partei sei „zu einer Partei geworden, in der man die Wirklichkeit nicht mehr beschreiben darf“.

Am Freitag hatte die Bundesschiedskommission der SPD den Partei-Ausschluss von Thilo Sarrazin wegen angeblich parteischädigenden Verhaltens bestätigt. Vor allem seine islamkritischen Bücher hatten die Parteiführung mehrfach gegen ihn aufgebracht.

Namentlich kritisiert Ursula Sarrazin den Generalsekretär der SPD, Lars Klingbeil. Dieser sei „rhetorisch gefährlich gewandt“. Er habe an Wissen und Argumenten leider aber „nichts zu bieten“. Klingbeil hatte Anfang des Jahres die Position des SPD-Parteivorstands zum Parteigenossen Sarrazin so formuliert: „Antimuslimische und rassistische Positionen sind mit den Grundwerten der SPD nicht vereinbar. Die SPD steht für Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, wer spaltet und hetzt, hat in unseren Reihen nichts verloren.“

Dazu merkt Ursula Sarrazin an, in der Partei werde nun nur noch die haltlose These vertreten, „dass Migration grundsätzlich gut ist, da sie ja so vielfältig ist, dass der Islam harmlos und gut integrierbar sei, wenn wir uns nur genug anstrengen“. Da mittlerweile lediglich diese Stimmen in der Partei öffentlich zu hören seien, „wird man glauben, dass dieses Bild der Wirklichkeit entspricht“. Das führe aber „zur Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten, zu Illusionen und zur Ideologie, die letztlich allen und allem übergestülpt werden“.

Wer so regiere „und Macht ausübt, richtet großen Schaden an“. Wozu das bereits „mehrmals in der Geschichte geführt hat, ist hinlänglich bekannt“.

Like

SPD-Parteirichter bestätigen Ausschluss von Thilo Sarrazin

geschrieben von libero am in Dummheit,Meinungsfreiheit,Migration,Multikulti,Patriotismus,Political Correctness,Politik,Politisch Inkorrekt | 110 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Das oberste Schiedsgericht der SPD hat den Ausschluss Thilo Sarrazins aus der ältesten politischen Partei Deutschlands bestätigt. Die Verhandlung erfolgte parteiöffentlich am 31. Juli 2020 im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Der 75-jährige ehemalige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin hatte zuvor bereits angekündigt, gegen den absehbaren Parteiausschluss die Hilfe ordentlicher Gerichte in Anspruch zu nehmen – „bis zum Bundesverfassungsgericht“.

Bereits 2010 war ein erster Anlauf der SPD-Führung für den Ausschluss des unbequem gewordenen Querdenkers gescheitert. Auslöser des jetzt vor den Parteiinstanzen erfolgreichen Verfahrens war Sarrazins Buch „Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“.

Das Ausschlussverfahren beweist, wie dramatisch sich das innerparteiliche Verständnis der „Sozialdemokraten“ von Demokratie und Fortschritt verändert hat. August Bebel und Friedrich Engels würden sich im Grabe herumdrehen!

Man stelle sich einmal vor, vor hundert Jahren hätte ein Sozialdemokrat (ohne Anführungszeichen) ein Buch veröffentlicht unter dem Titel: „Feindliche Übernahme: Wie der Katholizismus den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“. Oder er hätte gar den „Faschismus“ anstelle des „Katholizismus“ ins Visier genommen. Wären danach in der SPD eine parteiinterne Pogromstimmung und ein Ausschlussverfahren gegen den Buchautor denkbar gewesen? – Wohl kaum!

Die Haltung derer, die heute an der Spitze der SPD stehend das Erbe der ersten, alten Aufklärung verraten, zielt ganz offensichtlich nicht mehr darauf ab, einen wissenschaftlich begründeten Blick auf die Welt an die Stelle scheinbarer metaphysischer Gewissheiten zu setzen. Sie empfinden Religionskritik vielmehr jedenfalls dann als „Rassismus“, wenn sie sich gegen die Religion der Fremden richtet, die offenbar unter dem besonderen Schutz der heutigen SPD-Führung stehen. Alles andere liefe ja darauf hinaus, dass die gesamte politische Klasse der Bundesrepublik Deutschland und mithin auch führende Sozialdemokraten seit den 1960er Jahren mit ihrer Zuwanderungspolitik etwas falsch gemacht und den gesellschaftlichen Rückschritt ins Land geholt hätten. Genau dies aber kann und will sich diese SPD-Führung nicht eingestehen.

Denn alles andere wäre eine politische Bankrotterklärung. SPD und Multi-Kulturalismus kleben aneinander wie Pech und Schwefel. Die Haltung der SPD-Oberen gegen Thilo Sarrazin macht klar: Wer den Multi-Kulturalismus kritisiert, greift die SPD an.

So verhalten sich Starrköpfe, die es darauf anlegen, unter ihren Irrtümern begraben zu werden. Das sollen sie haben! Mit dem multi-kulturellen Trugbild wird auch die SPD von der politischen Bühne verschwinden. Sie ist auf dem besten Weg dorthin.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [12], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [13], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [14] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [15] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [16].

[17]

Like

SPD vs. Sarrazin: Der Streit geht in die nächste Runde

geschrieben von libero am in Altparteien,Video | 197 Kommentare

Von CANTALOOP | Er könnte bundespolitisch so viel erreichen und bewegen, der verdiente, gebildete und hochanständige Sozialdemokrat Thilo Sarrazin. Nur eben nicht dort, wo er sich gerade befindet.

Nämlich tief im Keller der „alten Tante SPD“, die derzeit unter neuer Führung lieber sichtlich angeschlagen zum Sozialismus torkelt [18], als sich wieder der erfolgreichen Sozialdemokratie Brandt´scher Prägung zu öffnen. Und die ihn trotz sichtbarer Agonie längst nicht mehr in ihren Reihen duldet. Er ist dort zutiefst unerwünscht, ja geradezu verhasst. Merkt er das denn selbst nicht mehr – oder geht es ihm nur ums Prinzip?

Stattdessen lässt er sich nach Belieben vorführen, beleidigen und maßregeln. Von seinen eigenen Parteigenossen, wohlgemerkt. Dass ihm diese nicht noch direkt ins Gesicht spucken, ist wohl nur noch dem Umstand geschuldet, dass er ansonsten eine Art von Opferhaltung einnehmen könnte. Seit Jahren sind bekanntlich verschiedene Ausschlussverfahren gegen ihn anhängig.

Wegen angeblicher Fremdenfeindlichkeit, die unvereinbar mit SPD-Statuten sei. Bislang sind diese allesamt gescheitert, ein belegbarer Rassismus ließ sich bis dato faktisch nicht nachweisen. Nur ein „gefühlter“. Auch bei der jetzigen Anhörung wird ihm nur unterstellt, unlauter gehandelt zu haben – eine klare, juristisch haltbare Evidenz gibt sein umfangreiches literarisches Werk nicht her. Die ZEIT weiß es genau: [19]

Im Parteiausschlussverfahren der SPD gegen den früheren Berliner Finanzsenator und umstrittenen Autor Thilo Sarrazin hat nun auch das Landesschiedsgericht der SPD Berlin entschieden. Sarrazins Anwalt Andreas Köhler bestätigte ZEIT ONLINE, dass die Kammer Sarrazins Ausschluss für rechtmäßig erklärt hat. 

Hauptsache genug Dreck geworfen, ist demzufolge auch das Credo von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil, dessen gesamte Anstrengung im Moment darauf beruht, den unbequemen Querdenker Sarrazin endgültig loszuwerden. Wobei noch nicht ganz sicher ist, ob ihm dies auch gelingt. Allem Anschein nach wird sich der ehemalige Berliner Finanzsenator auch gegen diesen angedachten Rausschmiss nach Kräften wehren und die nächsthöhere juristische Instanz bemühen. Es bleibt also weiterhin spannend in dieser Causa, die zwischenzeitlich eher einer unendlichen Geschichte als einem seriösen und dezidierten Vorgang gleicht.

Schade um diesen wackeren Mann, der in einer anderen Partei sinnbildlich Berge versetzen könnte. Leider nimmt er das selbst offensichtlich nicht so wahr, bei allem gesunden Menschenverstand, der ihm ansonsten zu attestieren ist. Man kann nur hoffen, dass hinter diesem stoischen Ertragen von Demütigungen ein taktisches Kalkül steckt. Denn ansonsten müsste man Dr. Sarrazin ein gehöriges Maß an Masochismus attestieren.

Like

Sarrazin kommt – die Zeitungsleser dürfen es nicht erfahren

geschrieben von Eugen Prinz am in Demographie,Deutschland,Islamisierung Deutschlands,Lückenpresse,Zensur | 82 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Als der Autor am 1. April per WhatsApp darüber informiert wurde, dass Thilo Sarrazin am nächsten Tag in den Stadtsälen Bernlochner in Landshut seinen Bestseller „Feindliche Übernahme“ [20] vorstellen würde, hielt er das für einen schlechten Aprilscherz. DER Thilo Sarrazin kommt in die kleine Bezirkshauptstadt Landshut, ohne dass davon etwas in der Landshuter Zeitung (LZ)  steht? Unmöglich!

Die Lösung des Rätsels: Das Lokalblatt hatte sich entschieden, ihre Leser „extrem zeitnah“  zu informieren und den Hinweis auf die Buchvorstellung durch den Bestsellerautor erst am Veranstaltungstag zu veröffentlichen. Wer erst am Abend die Zeit fand, das Blatt zu lesen oder schon anderweitig verplant war: Pech gehabt…

Ankündigung – Nein, Verriß – Ja

Damit war aber die Landshuter Zeitung aber immer noch berichtsfreudiger als der Donaukurier in Ingolstadt, sowie der Münchner Merkur, die TZ und die Münchner Abendzeitung, da diese Blätter die Pressemitteilung (PM) des Verlags mit dem Hinweis auf die Lesungen Sarrazins am 1.4. in Ingolstadt und am 3.4. in München schlichtweg ignorierten. Doch halt, das stimmt jetzt auch nicht ganz: Der Donaukurier veröffentlichte die PM zwar nicht, wollte jedoch beim Verlag einen Journalisten für die Veranstaltung akkreditieren lassen, nach dem Motto: Ankündigung – Nein, anschließender Verriß – Ja.

Wie PI-NEWS im Gespräch mit Julian Nebel, dem Pressesprecher des FinanzBuch Verlags [20], bei dem Sarrazins Bestseller erschienen ist, in Erfahrung bringen konnte, hatte dieser bereits am 23. März eine Pressemitteilung an die vorgenannten Tageszeitungen verschickt.

[21]
Die LZ kündigte die Lesung Sarrazins erst am Tag der Veranstaltung an.

Nachdem der Donaukurier in Ingolstadt, wo die erste der drei in Bayern geplanten Buchvorstellungen stattfand, die PM ignoriert hatte, wollte Nebel sichergehen, dass in Landshut nicht das selbe passieren würde. Deshalb rief er bei der Redaktion der Landshuter Zeitung an, als diese einen Tag vor der geplanten Lesung immer noch keinen Veranstaltungshinweis veröffentlicht hatte. „Das ist uns leider durchgerutscht“, war die lapidare Auskunft. Wenigstens war man bereit, den Hinweis auf die Autorenlesung mit Sarrazin kurzfristig noch am Morgen des Veranstaltungstags zu bringen.

Wie nicht anders zu erwarten war, blieben die Zuhörer aus, da kaum jemand in Landshut davon erfahren hatte, dass Sarrazin kommt. Nur gute 40 Interessenten fanden sich in dem etwa 200 Personen fassenden Bernlochner Saal ein.

Gegendemonstranten und das Geschehen im Saal

Besser informiert als die Bürger waren natürlich linke Kreise in Landshut. Sie wussten, dass der Bestsellerautor kommt und protestierten vor dem Gebäude gegen die ungeliebte Wahrheit, die Sarrarzin in seinen Büchern – statistisch und empirisch belegt – verkündet.

Ein Teil der Gegendemonstranten, aus sicherer Entfernung von einem Veranstaltungsteilnehmer fotografiert.

Sarrazin vs. Django Asül

Am selben Abend fand übrigens in Landshut im Rahmen des Starkbierfestes ein von der örtlichen CSU organisiertes „Politiker Derblecken“ mit Django Asül, einem der in Deutschland zu Hofkomödianten degenerierten Zunft der Kabarettisten statt. Man muss ihm jedoch zugute halten, dass er bislang eher nicht durch „AfD-Bashing“ oder dergleichen aufgefallen ist. Sage und schreibe 2000 (!) Besucher kamen zu dieser Veranstaltung, nicht zuletzt weil die Landshuter Zeitung dazu rauf und runter berichtet und kräftig die Werbetrommel gerührt hatte. Bezeichnend ist auch die ohne Scham vorgetragene Aussage des Lokalredakteurs der LZ gegenüber dem Autor, als dieser mit ihm ein Gespräch über die „durchgerutsche Pressemitteilung“ des FinanzBuch Verlages [20] führte: „Beim Starkbierfest waren wir in Mannschaftsstärke vertreten“.

Prof. Dr. Martin Balle [22],  der Verleger der Landshuter Zeitung, dem seit 2014 auch die Münchner Abendzeitung gehört, war beim Starkbierfest ebenfalls anwesend und sonnte sich im Glanz der lokalen Politprominenz. Dementsprechend und entsprechend der „Mannschaftsstärke“ fiel auch die Berichterstattung darüber in der Landshuter Zeitung vom 3. April aus: Fast zwei Seiten!  Bericht über Sarrazin: Null.

Mit einer solchen Presse brauchen wir uns nicht zu wundern, dass es in unserem Land soweit gekommen ist….


Nachtrag des Autors: Auf diesen hochinteressanten Kommentar eines Lesers sei verwiesen!

Hotjefiddel 4. April 2019 at 21:42
Prof. Dr. Martin Balle gehört das Blatt. https://www.martin-balle.de/ [23]

Er sitzt auch in der Eugen-Biser-Stiftung, die bestens bekannt ist für ihre Bewunderung des Islams. Einfach mal googlen!

Like

20 Uhr: Sarrazin-Lesung in Potsdam live auf PI

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Multikulti,Video,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Mehrere Tageszeitungen wie die Hamburger Morgenpost [24] oder die Märkische Allgemeine [25] lassen ihre Leser heute Abend ab 20 Uhr mittels Liveübertragung im Internet an der ersten öffentlichen und seit Tagen ausverkauften Lesung von Thilo Sarrazin teilhaben. Der Bundesbanker lässt sich offensichtlich weder durch Morddrohungen noch durch linke Proteste davon abhalten, seine Meinung öffentlich zu vertreten.

JETZT mit kompletter Aufzeichnung der Lesung!

Die Märkische Allgemeine [26] schreibt:

Auf Einladung des Brandenburgischen Literaturbüros präsentiert Thilo Sarrazin in Potsdam sein Buch „Deutschland schafft sich ab: Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“. Nach seiner Lesung stellt sich Sarrazin den Fragen von Ralf Schuler, Ressortleiter Politik der Märkischen Allgemeinen (MAZ).

Diese erste öffentliche Lesung findet am 9. September 2010 im Nikolaisaal in Potsdam statt, sie ist jedoch bereits ausverkauft. Wegen der großen Nachfrage wird die Veranstaltung von der Märkischen Allgemeinen am 9. September ab 20 Uhr an dieser Stelle live im Internet übertragen.

Da nach anfänglicher hysterischer Kritik nun die Unterstützung für Sarrazin immer stärker wird, ist davon auszugehen, dass der erfolgreiche Autor auch mit dieser Lesung bisherige Skeptiker überzeugen wird.

Die Aufzeichnung der Lesung:

Like