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Shitstorm im Bistum Osnabrück: Mohammed als Tagesbotschaft

Von PLUTO | Sarrazin hat gerade sein Islam-entlarvendes Buch vorgestellt. Es kommt vermutlich zu spät, denn das Bistum Osnabrück ist schon auf dem besten Wege, vor Allah zu Kreuze zu kriechen. Die Tagesbotschaft des Bistums [1] vom 29. August auf Twitter lautet:

„Der Mensch hat Begleiter unmittelbar vor oder hinter sich, die ihn behüten im Auftrage Gottes. Mohammed“

Hat Bischof Franz-Josef Bode zu viel Weihrauch geschnuppert? Oder raucht er gar Gras? Was will uns das katholische Oberhaupt damit sagen?

Und was würde Jesus zur islamischen Tagesbotschaft aus dem schönen Osnabrück twittern?

Hilfreich sind schon mal viele Kommentatoren, fast durchweg entrüstet-ablehnend.

„Hat das Bistum ihr Glaubensbekenntnis schon angepasst? Etwa so: Ich glaube an Gott, den Allmächtigen, und an seinen Propheten Mohammed.“, fragt „Sissi“. Und ergänzt in einem zweiten Tweet:

„Es soll, alten Geschichten zufolge, einen Mann gegeben haben, der lange Zeit als Sohn Gottes verehrt wurde. Dieser warnte vor falschen Propheten, die nach ihm kommen würden und sagte: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!“

„Meister Lampe“ kommentiert:

„Koran lehrt Christenhass. Von Mekka nach Medina. Liebes Bistum Osnabrück. #Chemnitz“

„Torsten Heinrich“ sagt:

„Nimmt das Bistum Osnabrück den Islam an? Sehr schön! Allahu Akbar!“

Und „Klartext“:

„Wenn ein Kardinal sein Kreuz verleugnet, können Sie auch Islamwerbung betreiben! (Ironie aus)“

„Angel B“ hat folgenden Rat als Tagesbotschaft parat:

„Tagesbotschaft des Bistums Osnabrück: „Gehen Sie bitte zur Konkurrenz, wir sind beschäftigt.“

„Drachen Wachküsserin“:

„Seid ihr eigentlich von allen guten Geistern verlassen?“

„SatireunfreiesD“:

„Haben Sie den Verstand beiseitegelegt? Fordern Sie ihre Schafe nun dazu auf zum Islam zu konvertieren? Sind Sie selbst schon zum Islam konvertiert? Christen in aller Welt werden von Muslimen verfolgt und Sie feiern den Islam? Sie sollten mal nachdenken und sich dann schämen.“

Auch auf PI-NEWS gibt es schon gepfefferte Reaktionen auf den bischöflich-sanktionierten Tweet: „Den Islam gibt es nur so lange friedlich, wie er in der Minderheit ist“, zitiert „Dystopie“ Hamed Abdel Samad.

Und „Babieca“ schreibt:

Ich wusste nicht, daß der Koran inzwischen Richtlinie für das Bistum Osnabrück ist.

Die „Tagesbotschaft“ wird durch ein „buntes Team aus dem Bistum Osnabrück – originell und Gott und den Menschen nahe!“ getwittert. Die Mohammed-Botschaft vom 29. August wurde inzwischen 202-mal kommentiert, 26-mal retweeted und 42-mal geliked. Zum Vergleich: die Tagesbotschaft von heute, 30. August, lautete „Ich strecke meine Hände zu #Gott aus, dass er mich halte, so wie die Feder, frei von aller Schwere, vom Winde getragen fliegt. Hildegard von Bingen“, und bekam bisher nur vier Likes.

Kontakt:

Bistum Osnabrück
Hasestraße 40a
49074 Osnabrück
Telefon: 0541/318-0
E-Mail: info@bistum-os.de [2]

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Berliner Anwalt Opfer von linken Hasstrollen

geschrieben von dago15 am in Zensur | 93 Kommentare

Einer der bekanntesten und reichweitenstärksten Twitterer in Deutschland, der Berliner Rechtsanwalt, Politiker und Musiker Markus Roscher-Meinel [3], sieht sich durch aggressive Denunziationen genötigt, seinen Twitter-Account zu deaktivieren. Sein plötzliches Verschwinden aus dem immer stärker unter Zensur leidenden Mikroblog hat für einen Sturm der Entrüstung, aber vor allem zu Fassungslosigkeit und Wut geführt.

Linke Hasstrolle, offenbar aus dem Umfeld der Antifa und ZDF-Böhmermanns Trollarmee [4] ReconquistaInternet [5], fahren seit geraumer Zeit einen aggressiven Feldzug gegen den besonders in rechtskonservativen Kreisen beliebten Anwalt. So wurde und wird Roscher-Meinel nicht nur durch getürkte, massenhafte und negative Rezensionen [6] bei Google und auf anderen einschlägigen Plattformen verleumdet. Zu den Methoden der Trolle gehören auch handfeste Drohungen gegen ihn und seine Familie. Dass diese kriminellen Kreise nicht einmal vor Kindern halt machen, gibt dem Fall eine besondere Brisanz.

Im PI-NEWS-Interview nimmt Roscher-Meinel Stellung zu den Vorfällen:

PI-NEWS: Herr Roscher-Meinel, wurden Sie oder Angehörige bedroht?

Roscher-Meinel: Ich wurde schon sehr häufig bedroht, bin aber insoweit gut vorbereitet.

Gab es bereits Angriffe auf Ihr Büro oder Ihren privaten Wohnsitz?

Die Lage meiner Kanzlei ist strategisch ausgesprochen günstig. In nur 100 m Entfernung liegt das Gebäude des Bundesnachrichtendienstes und um mich herum wimmelt es von öffentlichen Gebäuden. Für meine private Anschrift gibt es seit langer Zeit, allerdings schon aufgrund von Morddrohungen wegen meiner Tätigkeit als Strafverteidiger, eine Meldesperre.

Bekommen Sie Hassmails oder ähnliches?

Hassmails gehören zu meinem Alltag. Es vergeht in letzter Zeit kaum ein Tag, an dem ich nicht auf übelste Art und Weise beschimpft werde.

Wurden auch Klienten angesprochen oder beeinflusst?

Dazu möchte ich mich nicht äußern.

Seit wann sind Sie diesen Denunziationen ausgesetzt?

Solange es das Internet und die entsprechenden sozialen Medien gibt. Mitte der 90er-Jahre war ich als Vertreter der Nationalliberalen in der FDP noch mit Anstand und Respekt sogar von Zeitungen wie der Jungen Welt oder der taz interviewt worden.

Wie laufen diese Denunziationen ab?

Zum Beispiel wurde mein Wikipedia-Eintrag von einer Meute linker „Autoren“ so manipuliert, dass aus einem sehr breit aufgestellten Anwalt quasi ein rechtsradikaler Szeneanwalt wurde. Dass ich einer der wenigen Politiker war, die bereits Mitte der 80er Jahre nicht nur für die Wiedervereinigung eintraten, sondern diese auch voraussagten, wurde gelöscht. Es gibt aber auch einfach nur Beschimpfungen im Netz von „sogenannter Anwalt“ bis „blödes Nazischwein“. Mir wird auch schon mal unterstellt, für den russischen Geheimdienst oder den Verfassungsschutz zu arbeiten. Angeblich sei mein Vater der SS-Mann Helmut Roscher. Zwar hieß mein Vater Helmut, aber er hat mit dem SS-Mann nichts zu tun und war 18-jähriger Soldat, der im Krieg ein Auge verlor. Inzwischen geht es auch gegen ihn persönlich, obwohl er bereits 1997 verstorben ist.

Wie ist das mit den Googlebewertungen, was haben Sie investiert, seit wann laufen diese Angriffe dort und wann und wie wurden sie darauf aufmerksam (gemacht)?

Das ging vor allem nach einem Twitter-Wortgefecht mit dem Schauspieler Christian Ulmen los, das von Böhmermann retweetet und zigfach verbreitet wurde. Linke und Antifas stürzten sich auf den Facebook- und Google-Auftritt meiner Kanzlei und machten schlechte Bewertungen, weil man mich als „Rechten“ nicht beauftragen solle. In den letzten Wochen nahmen diese Einträge massiv zu.

Wie gehen Sie persönlich damit um?

Politisch kann ich mit diesen infantilen Denunzianten umgehen. Aber wirtschaftlich bin ich aus Verantwortung zu meiner Familie leider nicht so frei, dass ich die Reputation meiner seit 23 Jahren erfolgreich am Markt tätigen Kanzlei riskieren kann.

Welche Konsequenzen ziehen sie nun?

Ich muss mich eine Weile aus Twitter zurückziehen. Das ist bitter, weil ich mir dort in vielen Jahren ein tolles Netzwerk aufgebaut habe. Doch mit dem Zensurgesetz NetzDG sowie den raffinierten Twitter-Zensurmaßnahmen (Shadowban und QFD [7]) war mir klar, dass ich unter einer solchen Käseglocke kaum mehr Menschen erreiche, als meine Follower. Ein Kampf gegen Windmühlen.

Wie ist Ihre aktuelle Situation?

Ich habe die Notbremse gezogen, bevor Kanzlei und Familie in unerträglicher Weise in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Wie schätzen Sie die Zukunft ein?

Wir haben in Bezug auf die Umgestaltung Westeuropas bereits fünf nach 12. Ohne Patriotismus und den „Mut“, eigentlich vorhandene Gesetze konsequent einzusetzen, wird unser Staat zersetzt und unsere Nation untergehen.

Warum haben Sie ihren erfolgreichen und beliebten Twitteraccount deaktiviert?

Es ging nicht mehr anders: Inzwischen wurden sogar Informationen über meine Tochter verbreitet und über Gewohnheiten ihres Freundes. Wissen Sie: Es gibt nicht nur mich, sondern ich trage auch Verantwortung für meine Familie. Deshalb der letzte Hashtag #Verantwortung.

Haben Sie vor den Account wieder zu aktivieren?

Eher nicht. Dann geht das Theater wieder von vorne los.

Haben Sie Anzeige erstattet? Wenn ja auf Basis welcher Straftatbestände? Verleumdung, üble Nachrede etc.?

Ich hatte das in der Vergangenheit. Es wurden aber selbst übelste Beleidigungen nicht weiter verfolgt. Man fühlt sich als Patriot mehr oder weniger vogelfrei.

Leiten Sie weitere juristische Schritte ein?

Bei den schlimmsten Fällen vielleicht schon.

Lassen sich die „Täter“ zurückverfolgen?

Meistens nicht. Das sind berufsmäßige Denunzianten.

Welche Aussicht auf Erfolg hätte das?

Ohne Namen und ladungsfähige Anschrift wird es schwer. Wenn beides vorhanden ist und man zum Beispiel mit einer Unterlassungsklage Erfolg hat, fragt sich, ob die Denunzianten am Ende die Zeche zahlen können.

Wie schätzen Sie als Jurist die Lage ein in Bezug auf Verleumdungen, Beleidigungen, z.B. das Totschlagsargument „Rassismus“?

Der Rassismusbegriff wurde in den letzten Jahren immer weiter ausgedehnt. Dagegen vorzugehen ist schwierig, zumal ich das Gefühl habe, dass die Meinungsfreiheit für Linke großzügiger gehandhabt wird als für Patrioten.

Ein persönliches Statement zur Sache?

Ein partieller Rückzug ist manchmal wichtig, um an anderer Stelle gestärkt wieder aufzutauchen. Ich kann nicht stillhalten, wenn ich sehe, welches Deutschland ich meinen Kindern hinterlasse. Und wie schon bei der Teilung Deutschlands: Manchmal kommt es anders.

Was sind ihre politischen Ziele? Wofür stehen Sie?

Es ist wichtig, den Menschen in unserem Land zu sagen, was man nicht will: Unkontrollierte Zuwanderung, EU-Diktatur, den Verlust nationaler Werte etc., etc. Alles gut und schön. Aber ohne eine ansprechende und überzeugende Vision, wird es mit jeder „neuen“ Partei irgendwann bergab gehen. Es wird letztendlich nicht fruchten, zu sagen, was früher besser war: Wir müssen den Menschen erklären, welches moderne zukünftige Deutschland wir wollen! Darum meine Vision von Deutschland 2025: Eine säkularisierte, unabhängige, militärisch sich selbst sehr gut schützende Wirtschaftsbrücke im Herzen Europas. Eine selbstbewusste Nation, fleißiger, kluger, liebevoller, solidarischer, leistungsbewusster, zuverlässiger, die Familie und den Schutz der Heimat pflegender Menschen. Ein technik-, fortschritt- und bildungsaffines Land, das regen Handel mit seinen Nachbarn und in der ganzen Welt betreibt.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Verbannt Twitter konservative Nutzer und unliebsame Meinungen?

geschrieben von PI am in Meinungsfreiheit,Zensur | 26 Kommentare

Von RICHARD FEUERBACH | Der Kurznachrichtendienst Twitter experimentiert offenbar gerade an neuen Algorithmen, die Nutzer mit einem sogenannten „Shadowban“ belegen. Davon betroffen sind aktuell vor allem AfD-Unterstützer und wohl auch einige AfD-Abgeordnete. Man verwendet hierbei einen Machine-Learning-Algorithmus, der unter anderem auch Meldungen berücksichtigt.

Ein solcher Shadowban ist nicht unbedingt offensichtlich. Er macht sich häufig erst dadurch bemerkbar, dass die Interaktion mit den eigenen Tweets sinkt. Es wird vermutet, dass ein Retweet keine Auswirkungen mehr bei Nicht-Followern hat. Zum Beispiel tauchen dann Beiträge global nicht mehr auf.

NBC berichtete [8], daß ein Twitter-Update sogar „healthy conversations [9]“ fördern solle. Problematische Accounts sollen hierdurch aussortiert werden, bevor von Menschenhand gemeldet werden. Auch bestimmte Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Multi-Accounting beeinflussen den neuen Algorithmus.

Bislang hat man bei Twitter behauptet, Shadowbans [10] seien auf einen technischen Fehler des Spam-Filters zurückzuführen und man gab vor, das Problem beheben zu wollen. Inzwischen gibt es aber auch nicht näher verifizierte Hinweise darauf, dass Twitter sehr wohl die Möglichkeiten hat und auch nutzt.

Nachdem sich am 16. Mai verstärkt Nutzer darüber beschwert haben, vom Shadowban betroffen zu sein, hat man die neue Shadowban-Maßnahme heute nun offenbar etwas entschärft. Viele der betroffenen Accounts scheinen nun nicht mehr von einem Bann betroffen zu sein. Ob die Maßnahme damit beendet ist oder ob es sich nur um einen Test für weitere Maßnahmen handelt bleibt unklar.

Es solle sich laut Twitter selbst ja lediglich um einen Bug gehandelt haben. Tatsächlich ist es aber mehr als merkwürdig, dass der vermeintliche Bug hauptsächlich Nutzer aus dem konservativen Spektrum getroffen hat. Es gilt also, die Twitter-Statistiken weiterhin im Auge zu behalten.

Weitere Recherchen ergaben, daß das Problem nicht behoben ist. Man verhindert offenbar, dass die im Internet frei verfügbaren Shadowban-Tester das Problem erkennen. Im Hintergrund suchen diese mit bestimmten Befehlen. Twitter liefert hierbei nur die Tweets der Betroffenen zurück, wenn man sie explizit mit „from“ sucht. Die Tweets tauchen dann in der Chronologie trotzdem nicht auf.

Das Verlassen der Bannblase durch die Verwendung von Hashtags ist nur möglich, wenn man einen beliebten Tweet mit vielen Likes und Retweets verfasst, der unter den „Top“ auftaucht.

Fazit: Twitter testet hier offenbar eine neue, perfidere Form der Zensur, die dafür sorgt, dass konservative Nutzer nicht mehr über Hashtags oder eine Suche gefunden werden.

Wie kann man seinen eigenen Account manuell testen?

Man nimmt einen aktuellen Tweet und kopiert seinen Text. Diesen sucht man dann in Anführungszeichen, gegebenenfalls in Kombination mit dem Nutzernamen. Wird der Tweet gefunden, ist man wohl nicht betroffen.

Auch der Twitter-Kanal von PI-NEWS [11] ist seit geraumer Zeit von diversen Zensurmaßnahmen betroffen.

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Ist die Kanzlerin eine „widerliche Lebensschützerin“?

geschrieben von dago15 am in Altparteien,Deutschland | 189 Kommentare

Ist Angela Merkel eine „widerliche Lebensschützerin?“ Wenn man die Vizefraktionsvorsitzende der SPD, Eva Högl, beim Wort nimmt, dann ist es so. Die promovierte Dame haute am Donnerstagmorgen folgenden Tweet zum Thema Abtreibungsparagrafen 219a in die Welt: „Ach ja. Es ist ja so schön und billig, auf die SPD zu schimpfen. Wie wär´s damit, mal die widerlichen „LebensschützerInnen“ in der Union in den Blick zu nehmen und zu kritisieren?“ Die Kanzlerin und die Union sind bekanntlich gegen eine Aufweichung des Werbeverbotes.

Högl hatte sich über einen Zeitungs-Kommentar geärgert, der die Rolle rückwärts der SPD im Streit um das Werbeverbot thematisierte. PI-NEWS hat hierzu mehrfach berichtet. [12]

Als ihr wohl bewusst wurde, welchen Flurschaden sie mit ihrer Entgleisung zum Start der GroKo angerichtet und sogar letztlich auch die Kanzlerin involviert hatte, und dass sie Gefahr lief, von Twitter wegen Hate-Speech gesperrt zu werden, zog sie nach dreieinhalb Stunden die Notbremse [13]. Und schrieb: „Ich habe heute einen sehr emotionalen Tweet gelöscht, dessen Aussage ich damit zurücknehme. Es liegt mir fern mit pauschalen Zuweisungen Einzelne persönlich zu beleidigen“.

Von Bedauern oder einer Entschuldigung keine Spur. Aber das kennt man ja von der SPD-Akademikerin. Als ihr Ex-Vorsitzender Schulz anlässlich des Barcelona-Terrors im August 2017 sein Trauer-Statement abgab, hampelte Eva Högl winkend und dämlich grinsend hinter ihm herum. Peinlicher ging es nicht mehr. [14]

Kein Wunder, darf man im Nachhinein feststellen, dass die Abgeordnete für einen Ministerposten selbst bei der SPD nicht zum Zuge kam. Für Högl ist die Sache noch nicht vom Tisch. CDU-Frau Nadine Schön aus dem Saarland twitterte: „Ob Tweet gelöscht oder nicht. Lebensschützer als „widerlich“ zu bezeichnen, lässt tief blicken“.

Man darf gespannt sein, ob und wie sich die Gegner einer Öffnung des Abtreibungsparagrafen verhalten, nachdem Högl gezeigt hat, was sie wirklich von Menschen denkt, die sich für den Schutz ungeborenen Lebens einsetzen. (nl)

[15]

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„Idiot“ – Heiko Maas auf Twitter gelöscht!

geschrieben von dago15 am in Zensur | 212 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | Immer auf die Kleinen! Jetzt gibt es offenbar ein erstes „prominentes Opfer“ der maßlosen Internet-Hexenjagd von Heiko Maas: Heiko Maas. Ein Hatespeech-Tweet von Zensur-Zwerg Maas bei Internet-Riese Twitter wurde nun dem knuffigen Netz-Ermächtigungs-Minister selbst zum Verhängnis [16]. Dieser wurde im Zuge des seit 1. Januar „rechtsgültigen“ Netz­werk­durch­set­zungs­ge­set­zes (NetzDG) am Samstag von Twitter entfernt.

Kollateralschaden – Trick Zweitausend-17 mit Selbstüberlistung

„Die Meinungsfreiheit schützt auch abstoßende und hässliche Äußerungen. Aber: Die Meinungsfreiheit ist kein Freibrief, um Straftaten zu begehen“ [17], so erklärte der derzeitige  geschäftsführende Bundesjustizminister Maas prophetisch am Donnerstag. Der kleine SPD-Womanizer von der Saar beleidigte darin öffentlich den erfolgreichen SPD-Analyzer und Bestseller-Autor Thilo Sarrazin mit der Aussage „Beim Be­such der is­la­mi­schen Ge­mein­de Saar­brücken ist mir ge­ra­de wie­der klar ge­wor­den was für ein Idiot Sa­ra­zin ist“. Trick 17 – Maas hat sich damit selbst ins Knie geschossen.

Das Statement des Un-Rechtsexperten Maas ist sowohl politisch sowie orthographisch nicht ganz korrekt – der frühere Berliner Finanzsenator und Parteikollege Sarazzin wird mit „zz“ geschrieben. Nebenbei ist die Behauptung eine veritable strafbewährte Beleidigung nach §185 StGB, dies könnte sogar der nicht ganz so rechtskundige „Lügenminister [18]“ schon einmal vernommen haben.

Meh­re­re Twit­ter-Nut­zer haben an­ge­kün­digt, den Jus­tiz­mi­nis­ter im Rah­men sei­nes Netz­werk­durch­set­zungs­ge­set­zes (Netz­DG) wegen „Be­lei­di­gung“ und „Ha­te­speech“ zu mel­den. Dar­auf­hin habe Twit­ter den Bei­trag aus 2010 offenbar vor­sichts­hal­ber von der Seite genommen, um eine mögliche Straf­zah­lung von bis zu 50 Millionen Euro [19] aufgrund der faktisch strafbaren Aussagen ihrer Nutzers „@Heiko Maas“ zu vermeiden. Die Kurzmeldung ist seit Samstag [20] nicht mehr abrufbar.

Wollt ihr den totalen Maas?!

Anti-Hass-Maas drückte das Gesetz im Juni 2017 gegen viele Widerstände und verfassungsmäßige Bedenken im Windschatten der „Ehe-für-Alles“-Gesetzesnovelle radikal durch. Das NetzDG war vor einer Woche in Kraft getreten. Es verlangt nun von Netzdienstleistern wie Facebook, Twitter und YouTube, klar strafbare Inhalte binnen 24 Stunden nach einem Hinweis zu löschen. Das Gesetz solle dafür sorgen, dass rechtswidrige Einträge mit „Hass und Hetze“ schneller und konsequenter aus dem Internet entfernt werden. Zumindest im „Präzedenzfall Maas“ hat dies funktioniert.

Bock von Babelsberg schießt Bock mit Blog

Während in den ersten Tagen seit Jahresbeginn tausende Tweets [21] und Facebook-Kommentare unter der Ägide ehemaliger Stasi-Mitarbeiter wie Anetta Kahane von der AAS-Stiftung [22] wegen bloßen Verdachts auf „Hatespeech“ – einem unbestimmten Rechtsbegriff – im Hexenwahn gegen politisch unbequeme Meinungsäußerung [23] radikal eliminiert wurden, verschwand im Zuge des neuen Zensurgesetzes des Merkelregimes nun auch der veritable Beleidigungstatbestand des Justizministers – geschieht ihm „Recht“.

Ein Sprecher des Justizministeriums zu BILD: „Wir haben den Tweet aus dem Jahr 2010 nicht gelöscht.“ Dazu Maas am Montag: „Ich habe keine Informationen von Twitter bekommen, warum der Tweet gelöscht wurde … „

Kleiner Mann, was nun?


(Auch PI-Autor Johannes Daniels wurde am 02. Januar bei Twitter gesperrt. Er erhielt 3 Tweets von @realDonaldTrump)

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