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Neuer Flüchtlings-Tsunami: Zu Land, zu Wasser, nun auch per Flugzeug

Von EUGEN PRINZ | Nicht selten werden Informationen, die eigentlich das Zeug dazu hätten, einzuschlagen wie eine Bombe, von den Mainstream Medien nur beiläufig behandelt, wenn überhaupt. In der Tat ist die Gewichtung einer Nachricht eines der Hauptmanipulationsmittel dieser Gilde. Die Entscheidung, ob der entsprechende Bericht auf Seite eins eine fette Schlagzeile generiert oder auf Seite 15 links unten in Form von ein paar Zeilen sein kärgliches Dasein fristet, treffen Merkels Hofberichterstatter. Das gilt natürlich auch entsprechend für die Nachrichtensendungen in Rundfunk und Fernsehen.

Innenstaatssekretär Stephan Mayer nennt in einem Interview beiläufig erschreckende Zahlen

Bestes Beispiel dafür ist ein Interview [1], dass der Rundfunksender B5 Aktuell am 1. März mit dem CSU Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer, seines Zeichens Staatssekretär im Bundesinnenministerium, führte. In dem Interview ging es um den Untersuchungsausschuss zum Fall Anis Amri, dessen Obmann Mayer ist. Ganz am Ende des Gesprächs, ab Minute 9:00 erwähnte der Staatssekretär beiläufig, dass derzeit täglich etwa 500 illegale Migranten nach Deutschland kommen.

Addiert man die Zahlen, hat man einen neuen Flüchtlings-Tsunami

„Das ist die Größenordnung, von der Sie sprechen, 500 am Tag?“ vergewisserte sich die Moderatorin verdutzt. Mayer bestätigte, dass dies bereits seit Monaten so sei. Anschließend war das Interview beendet. Haben Sie davon irgendwo etwas in der Zeitung gelesen oder in den Nachrichten gehört? Wahrscheinlich nicht, obwohl wir hier hochgerechnet von 182.500 illegalen Migranten jährlich sprechen, die nach Deutschland kommen. Da ist die Dunkelziffer, also jene, die sich nicht erwischen lassen, noch gar nicht mitgerechnet. Diese Zahlen addieren sich zu den „normalen Flüchtlingen“, die an der Grenze bei der Einreise Asyl beantragen und  – nicht zu vergessen – dem Familiennachzug. Ach ja, den Italienern und Türken nehmen wir ja auch noch Kontingente ab, die ebenfalls, wie beim Familiennachzug, mit Visum kommen und in der Asylstatistik nicht auftauchen. Wie praktisch. Dazu kommt noch die Binnenmigration, also jene bereits anerkannte Asylbewerber, denen es in anderen EU – Ländern nicht mehr gefällt. Die korrekte Gesamtzahl deren, die tatsächlich jedes Jahr nach Deutschland kommen, werden wir nie erfahren. Uns wird nur auffallen, dass der öffentliche Raum mit jedem Tag ein bisschen weniger nach Deutschland aussieht, bis dieses Land schließlich überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen ist.

Neues Phänomen, von den Mainstream Medien totgeschwiegen

Der AfD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Leif-Erik Holm hat an die Bundesregierung die Anfrage gerichtet, wie hoch der Anteil derjenigen Asylsuchenden sei, die mit dem Flugzeug nach Deutschland kommen. Hierzu ist zu sagen, dass das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ) im Rahmen der Registrierung der Flüchtlinge eine entsprechende Befragung durchführt. Die Antwort des  Bundesinnenministeriums ist geradezu schockierend: Es sind mittlerweile fast 30 Prozent. Das Innenministerium machte geltend, dass die Zahlen statistisch nicht repräsentativ seien, weil nur Schutzsuchende aus neun Hauptherkunftsländern und ausgewählten wichtigen Herkunftsregionen befragt würden und die Angaben nicht überprüft würden.  Aber nachdem es sich um die Hauptherkunftsländer handelt, dürfte es sich bei den 30% um eine relativ belastbare Zahl handeln.

Dublin – Regeln werden von Italien und Griechenland mißachtet

Nun sind allerdings keine zivilen Direktflüge aus den großen Krisengebieten und Hauptherkunftsländern wie Syrien oder Afghanistan nach Deutschland möglich. Es stellt sich also die Frage, von wo aus die Asylsuchenden starteten. Die JUNGE FREIHEIT [2] hat hier recherchiert und festgestellt, dass ein Großteil dieser Flüchtlinge mit Flugzeugen aus Griechenland, Italien und der Türkei gekommen ist. Die dortigen Behörden winken sie also nach Deutschland durch, obwohl Italien und Griechenland gemäß dem Dublin Abkommen für die Asylverfahren zuständig wären.  Interessant ist auch, dass diese Flüchtlinge über ausreichend Geld sowie die notwendigen Papiere verfügten, sich ein Flugticket zu kaufen.

Rücknahme der „Flüchtlinge“: Fehlanzeige

Was machen die Behörden in so einem Fall? Sie leiten entweder ein Asylverfahren ein, obwohl sie dafür gar nicht zuständig sind, oder sie stellen ein Übernahmeersuchen gemäß dem immer noch geltenden Dublin  – Abkommen. Im vergangenen Jahr hat Deutschland 64.267 solche Übernahmeersuchen an den zuständigen Ersteinreisestaat gestellt. 46.873 wurden positiv beschieden, 15.144 abgelehnt. Doch tatsächlich überstellt wurden im selben Zeitraum nur 7.102 Personen. Im Fall von Italien stehen 22.706 Ersuchen lediglich 2.110 Überstellungen gegenüber. Die Italiener haben also nicht einmal jeden 10. „Flüchtling“ zurückgenommen, für den sie eigentlich zuständig wären. Noch einfacher machen es sich die Griechen: Sie haben von den 2.312 „Flüchtlingen“, für die sie eigentlich zuständig wären, überhaupt keinen zurückgenommen. Aber in Kürze bekommen sie wieder einige Milliarden Euro aus dem nächsten Rettungspaket, für das hauptsächlich die deutschen Deppen geradestehen.

Die Lösung: Europäer nach Afrika?

Halb Schwarzafrika sitzt nach einem Bericht der WELT [3] schon auf gepackten Koffern und will nach Europa. Da trifft es sich doch gut, dass künftig beabsichtigt ist, „Flüchtlinge“ dort anzusiedeln, wo sie bereits Bezugspersonen haben. Da dürften dann Deutschland, Frankreich und Italien endgültig absaufen. Vielleicht sollten wir im Gegenzug nach Afrika auswandern? Mit den richtigen Leuten könnte man bestimmt was aus diesem Kontinent machen. Dann müssten wir nicht miterleben, wie aus Europa ein neues Schwarzafrika wird, mit all seinem „Charme“.

Dieser Vorschlag war jetzt nicht erst gemeint. Oder doch?

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