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Real: Schlechte Integration von Özil und Khedira

Der Trainer von Real Madrid, José Mourinho (r.) hat die mangelnde Integrationsbereitschaft von Mesut Özil (l.) und Sami Khedira kritisiert. [1]Es kommt im Profifußball sehr selten vor, dass ein Trainer gerade neu verpflichteten Spielern öffentlich mangelnde Integrationsbereitschaft vorwirft. Der Startrainer von Real Madrid, José Mourinho (r.), hat dies gerade über Mesut Özil und Sami Khedira getan: „Sie sprechen kein Wort Spanisch. Sie können nur ‚Guten Tag‘ und ‚Hallo‘ sagen. Sie können nicht mal Englisch. Das soziale Leben mit der Mannschaft ist gleich Null. Khedira lebt mit Özil und Özil mit Khedira. Ihre Integration ist nicht einfach!“

Der Spiegel [2] berichtet:

Laut Trainer José Mourinho haben die deutschen Fußballnationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira noch erhebliche Kommunikationsprobleme bei Real Madrid. In einem Interview mit der Zeitung „As“ sagte er, es sei schwierig, ihnen Anweisungen verständlich zu machen: „Sie sprechen kaum ein Wort Spanisch und haben darum kein leichtes Leben hier. Darüber hinaus beherrschen die beiden nicht einmal das Englische“, sagte der Trainer des spanischen Rekordmeisters. „Sie sagen ‚buenos días‘ und ‚hola‘, aber das ist auch schon alles.“

Neben der schwierigen Verständigung bemängelte Mourinho auch die fehlende Integration von Özil und Khedira in die Mannschaft. „Die Anteilnahme am sozialen Leben des Teams ist gleich null. Özil lebt mit Khedira und Khedira mit Özil“, so der 47-Jährige weiter. Dabei habe Real eine Mannschaft von jungen und geselligen Spielern, mit denen einfach umzugehen sei.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass beide schon so hervorragend in Deutschland integriert sind. Sind doch unsere beiden Vorzeigemigranten – oder?

(Spürnase: karlchen)

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Islam spielerisch entdecken

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Scharia | Kommentare sind deaktiviert

[3]Salem Aleikum! Der Salam-Verlag hat ein Buch extra für die Zielgruppe Migrantennachwuchs herausgebracht. Es ist für Kinder, die angeblich besser deutsch können als ihre Muttersprache, also offenbar in Kanacksch. Zielgruppe sind neben Kindern mit islamischen Wurzeln auch christlich geprägte, denen die Welt des Islams näher gebracht werden soll.

Ob auch die Vergewaltigung zwangsverheirateter kleiner Mädchen durch alte Knacker spielerisch erfahren wird, sagt der Beitrag nicht.

Ad hoc-News schreibt [4]:

Die ersten fünf Buchtitel erscheinen im Herbst.

Da stellt «Der kleine Hassan» Fragen zum Propheten Mohammed ebenso wie zu Jesus, dem islamischen Opferfest und Weihnachten. In «Fayzal der Krebsfänger» lernt ein Junge, mit seiner Erkrankung umzugehen. «Mein erstes Gebetbuch» führt mit heiteren Bildern spielerisch in die islamischen Gebetsrituale ein. Begleitet von einem Kätzchen, das sich ebenfalls an den Verbeugungen versucht. «Arabisch lernen mit Simsim» ist ein Lehrbuch für Grundschüler. Hier verfolgt die Didaktik neue Wege der Sprachvermittlung für in Deutschland aufwachsende muslimische Kinder. «Das Geschenk» vermittelt einem kleinen Jungen den Wert des Wortes, ob vom Großvater oder Propheten Mohammed gegeben, als besondere Gabe.

Für Salam-Verlagsleiter Ahmad Milad Karimi, der 2009 als erster den Koran poetisch und wortgetreu ins Deutsche übertrug und Herausgeber der Literatur- und Kunstzeitschrift «Kalliope» ist, bedeutet das neuartige Verlagskonzept «Pionierarbeit auf jeder Ebene», wie er betont. Ziel sei dabei nicht, «islamisches Gedankengut zu verbreiten», sondern «Muslime in Deutschland in ihrer eigenen Religiosität und Komplexität zu unterstützen»

Christian Zell, stellvertretender Leiter der städtischen Kindertagesstätte Pastorenweg in Bremen, in der «70 bis 80 Prozent meist islamische Migrationskinder» betreut werden, würde es «sehr begrüßen», wenn er mehr kindgerechte Literatur zu islamischen Festen und interkulturellen Themen zur Auswahl hätte. Erinnert er sich doch, wie zum letzten Opferfest türkische Mütter des Kita-Beirats mit Selbstgeschriebenem von Gruppe zu Gruppe gingen, um den Kindern die Bedeutung des muslimischen Feiertags zu erklären.

Das finden wir toll, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, Kindern den Islam näherzubringen. Es ist ja geradezu eine Zumutung, dass moslemische Eltern das Gemetzel des Opferfestes selbst ihren Kindern erklären müssen!

Die Verlagsidee «ist mehr als überfällig», sagt Sineb El Masrar, Herausgeberin und Chefredakteurin der «Gazelle» in Berlin, dem einzigen interkulturellen Frauenmagazin für Migrantinnen. Die Tochter marokkanischer Einwanderer kennt bisher keine deutsche Kinderliteratur, die sich mit dem Leben in dem neuen Kulturkreis und besonders mit der «Integration muslimischer Mädchen» befasst. Das habe ihr selbst «oft auch gefehlt». Großen Bedarf für die Bücher macht die heute 29-Jährige nicht nur für Familien aus, sondern ebenso in Grundschulen und Kindergärten. Als Mitglied der Deutschen Islamkonferenz (DIK) sieht sie eine wichtige Aufgabe darin, erst einmal das Interesse an dieser Literatur zu wecken.

Bülent Uçar, deutsch-türkischer Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Osnabrück und Autor des für deutsche Grundschulen entwickelten Lehrbuchs «Mein Islambuch», bemängelt, dass es hierzulande bisher «nur wenig Material» gebe, um das Zusammenleben von «Muslimen und Christen zu stärken». Der Wissenschaftler begrüßt die Verlagsgründung. Sie greife Themen der Islamkonferenz auf und komme seiner «Forderung entgegen», mehr «für die Normalität des Islams» in Deutschland zu tun.

Milad Karimi hat zur Begleitung seiner Verlagsidee einen «wissenschaftlichen Beirat» einberufen. Neben Sineb El Masrar, Bülent Uçar sowie der Mitverlegerin und Islamwissenschaftlerin Nora Hodeige, konnte er den vielfach ausgezeichneten deutsch-irakischen Schriftsteller mit christlich-aramäischen Wurzeln Rafik Schami und den österreichischen Menschenrechtler Alfred Zauner gewinnen.

Um erstmal die kleine Auflage von 2000 bis 3000 Stück je Titel gezielt zu vermarkten, will Andreas Hodeige – Rombach-Verleger und Haupteigner des Salam-Verlags sowie mehrerer Buchhandlungen – dahin liefern, «wo die Menschen sind». Dabei hat er deutsche und muslimische Schulen, Moscheen, Imame und Kindergärten im Blick. Nicht aber Buchhandlungen, denn seiner Erfahrung nach kommen muslimische Eltern nur selten dort hin, weil es bisher kaum kindgerechte Bücher mit islamischem Hintergrund in deutscher Sprache gibt.

Aha. Das ist also der Grund. Nicht etwa der, selbst gar kein deutsch zu können und des Lesens unkundig zu sein.

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Mönchengladbach: Salafisten geben sich empört

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Mönchengladbach: Salafisten geben sich empört [5]Am Dienstag waren in Mönchengladbach um die 30 Bürger einem Internetaufruf zum Protest gegen die salafistische Islamschule gefolgt (PI berichtete) [6]. Dieser löste nun bei der Moscheegemeinde, die „zum Paradies einlädt“, eine heftige Reaktion aus. Sie gibt sich empört und befürchtet angeblich Gefahr für Leib und Leben der Gemeindemitglieder. Derweil berichtet ein Aussteiger aus der Mönchengladbacher Islamszene, welch paradiesischen Zustände einen erwarten, wenn man der Einladung von Pierre Vogel und seinen Dschihad-Gefährten folgt.

Die drei Hauptakteure des saudisch bzw. wahhabitisch beeinflussten deutschen Ablegers der Salafiyya-Bewegung sind spätestens seit der Beschlagnahmung ihrer Schriften im Januar 2010 keine Unbekannten mehr. Es sind die Prediger Mohammed Ciftci (Braunschweig), Pierre Vogel (Köln) und Sven Lau (Mönchengladbach). Ihr regelmäßig verwendeter Kampagnen- oder Vereinsname lautet „Einladung zum Paradies“ (as-Sunnah-Moschee, Masjid as-Sunnah, Eickener Straße).

[7]Von der Moscheegemeinde wird nun in der Folge des spontanen Protestes besorgter Bürger ein Flugblatt (hier das Original) [7] verteilt, in dem ganz gendergerecht ein/e „muslimische/r Bewohner/in in Mönchengladbach“ hochachtungsvoll dem Oberbürgermeister und dem Polizeipräsidium kundtut, wie sehr man sich über die „Anti-Islam-Hetze der letzten Tage“ durch „Aussagen der Medien, Institutionen, Behörden sowie Einzelpersonen des gesellschaftlichen und politischen Lebens“ empöre. Und dies nur, weil die Islamschule von Braunschweig nach Mönchengladbach eine Hidschra vollziehe umziehe.

Als muslimische Gemeinschaft, so weiter im Flugblatt, stelle man einen Teil der hiesigen Gesellschaft dar. Man „achte die Gesetze, aber(!) bestehe zugleich auf seinen Grundrechten und wolle doch nur in Frieden und gegenseitiger Toleranz leben und leben lassen“.

Ein wenig anders hat dies allerdings der Islamaussteiger (Apostat) Frank N. [8] erlebt, der in ebenjener Moschee vor drei Jahren zum Islam konvertierte, in die nun die Islamschule nach ihrem Umzug von Braunschweig nach Mönchengladbach untergebracht werden soll. Nachdem er ausgezogen war, mit Vorurteilen gegenüber dem Islam aufzuräumen, sei er in dieser Gemeinschaft gelandet. Dort hätten ihn nach seiner Konversion alle umarmt, er sei nun rein von allen Sünden, so sagte man ihm. Doch von der Sünde, den eigenen Verstand zu gebrauchen, ist Frank N. nicht abzubringen, so dass er heute über diese Moscheegemeinde sagt, sie vertrete einen Steinzeitislam. Bis er allerdings der Gemeinde (geistig) den Rücken und zum Katholizismus zurück kehrt, ist es ein weiter Weg und war auch nicht vorgezeichnet. Denn er wäre durch „die Gehirnwäsche beinahe(!) Islamist geworden“.

Die Moscheegemeinde beklagt sich derweil in ihrem Flugblatt, es würde der Bevölkerung durch Verbreitung von Lügen ein „absolut verzerrtes Bild von ihr und ihrer Religion präsentiert“. Man verbinde sie mit Terror, Unterdrückung der Frau, mit Ehrenmord sowie mit dem Hass gegenüber Andersgläubigen. Dabei gehöre es aber zu den Grundlagen ihrer Religion, seine Mitmenschen zu achten und zu respektieren, egal welcher Kultur oder Religion diese angehören mögen.

Daran hat Frank N. – und wohl nicht alleine – leichte Zweifel, die auch von dem Auseinanderfallen der öffentlich und der nichtöffentlich gemachten Äußerungen genährt wurden. So teilte er der Rheinischen Post mit:

Die strikte Trennung von Männern und Frauen in Moscheen findet er geradezu harmlos gegenüber der Aussage des bekannten Islampredigers Ibrahim Abu Nagi. Dieser soll sich in einem Vortrag in einer Moschee, den auch Frank N. besuchte, für die Steinigung von unzüchtigen Frauen ausgesprochen haben. In der Zuhörerschaft habe damals niemand öffentlich protestiert, „nur eine anwesende christliche Jugendorganisation äußerte später vor der Moschee ihr Entsetzen“, berichtet der Familienvater.

Das passt so gar nicht zu der Aussage im Flugblatt, die damit fortfährt, man verabscheue Terror in allen Formen und spreche sich ausdrücklich frei von Ehrenmord, der Unterdrückung der Frau [9] sowie der Legitimation von Gewalt. Denn so wie alle anderen Mitbürger seien auch sie gewillt, die Gesetze der Bundesrepublik einzuhalten und sich entsprechend der gesetzlichen Richtlinien zu benehmen.

Frank N. hörte da anderes:

Er hört später noch öfter, wie alles Westliche verteufelt wird: der Staat, die Gesellschaft, Wahlen. Frank N.: „Dabei äußern sie sich meistens in einer Weise, die juristisch nicht angreifbar ist, wie zum Beispiel ,Viele große Gelehrte sagen, dass Wahlen unislamisch sind‘.“ Unter sich drückten sich viele deutlicher aus: „Wenn der Islam in Deutschland herrschen würde, gäbe es all die schlimmen Dinge nicht mehr: keinen Alkohol, keine Diskotheken, keinen Sex im Fernsehen . . .“ Frank N.: „Das Unglück auf der Loveparade sehen einige von ihnen beispielsweise als gerechte Strafe für unsere verkommene Gesellschaft.“

Diese „verkommene Gesellschaft“ ist es, die man unter Verkehrung der tatsächlichen Gegebenheiten, auffordert, diese „Lügenmaschinerie gegen die Muslime“ zu unterbinden und alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, anstatt mit offenen Augen dieser Aufstachelung zuzusehen.

Propagandistisch sehr geschickt, was nicht weiter überrascht:

Trotz der strengen, überholten und oft auch gefährlichen Ansichten gelinge es immer wieder, Menschen zum Übertritt zum Islam zu bewegen. Auch der Deutsche Pierre Vogel, der häufig in der Mönchengladbacher Moschee predigt, gilt laut Frank N. für viele als Vorbild. Im Gegensatz zu den Hodschas, die oft aus der Türkei eingeflogen werden und kaum Deutsch verstehen, erreiche Vogel vor allem die Jugendlichen. „Er spricht ihre Sprache“, sagt Frank N. Den jungen Leuten werde das Gefühl vermittelt, dass sie als „echte Muslime“ zu den Auserwählten gehören. „Vor allem bei Jungen, die in der Schule und auch sonst wenig auf die Reihe bringen, kommt das gut an“, sagt der Familienvater.

Gewalt werde nicht ausgeübt, „sie beeinflussen die Jugendlichen subtil, meist unbemerkt“, berichtet Frank N. Jede Kritik werde unterdrückt. Auch der Familienvater hörte immer wieder: „Du denkst zu viel, Bruder, schalte deinen Verstand aus und folge dem heiligen Buch des Islam.“

Das Flugblatt bringt hingegen zum Ausdruck, dass es – wenn die „Hetze nicht endlich ein Ende finden sollte“ [10] – zu gravierenden Überfällen auf ihr Leben, ihr Eigentum und ihre Freiheit geben werde. Sie seien friedliche Menschen und hätten das Recht, in Frieden und Freiheit zu leben.

Wegen dieser Friedfertigkeit muss sich Frank N. derweil Gedanken um seine Sicherheit machen – wie dies auch viele andere Apostaten vom Islam machen müssen. Denn es gibt nur eine Seite, von der bislang Gefahr für andere ausgeht.

„Ich glaube zwar nicht, dass sie mich umbringen würden, aber Schikanen befürchte ich schon“, sagt der Niederrheiner.

Frank N. jedenfalls scheint kein „Hetzer“ zu sein:

Der Familienvater lernte auch liberale Muslime kennen. „Viele von ihnen sind auch heute noch meine Freunde.“ Doch Frank N. glaubt, dass die Aufgeklärten immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden. In manchen Moscheen seien die Tage der offenen Tür nur noch ein Schaulaufen. „Eigentlich will man unter sich bleiben.“
Trotz seiner schlechten Erfahrungen will Frank N. den islamischen Glauben nicht schlecht machen. Er hofft immer noch auf gelungene Integration.

An der gelingenden Integration – zumindest der Islamschule – zweifelt jedoch weiterhin so mancher Bürger. Und so wird es wohl zu weiteren Demonstrationen kommen [11]. Die nächste soll am kommenden Montag stattfinden.

Über den ersten Protest berichtet auch das Mönchengladbacher Stadtfernsehen „CityVision“:

Allerdings hat sich die Redaktion innerhalb der ansonsten fairen Berichterstattung in Bezug auf die Bürgerbewegung Pax Europa wohl auf die Recherche bei Wikipedia beschränkt – was möglicherweise auch der Eile zuzuschreiben ist. Eine (telefonische) Anfrage [12] bezüglich der im Bericht kolportierten Vorwürfe ist weder bei der Bundesgeschäftsstelle noch beim Bundesvorsitzenden und auch nicht beim Landesverband NRW eingegangen, wie PI auf Anfrage mitgeteilt wurde.

Zur Erinnerung: Die Bürgerbewegung Pax Europa ist als gemeinnützige privatrechtliche Körperschaft anerkannt und als Menschenrechtsorganisation Mitglied der Lobbyliste im Deutschen Bundestag sowie als Non-Governmental Organization (NGO) bei der OSZE vertreten. Welche Positionen sie dabei einnimmt, die mit den Vorwürfen in Übereinstimmung zu bringen wären, wird nicht mitgeteilt. Aber möglicherweise hat die Redaktion registriert, dass die Vorwürfe nicht haltbar sind. Schließlich merkt sie in ihrem Artikel über die künftigen Demonstrationen an:

In Eicken wird befürchtet, dass die Islamschule und der Protest dagegen auch Gruppen aus dem rechts-radikalen Lager anziehen könnten. Das möchten die meisten verhindern. „Auch aus diesem Grund sollten Demonstrationen dringend angemeldet werden“, sagt Polizeisprecher Spiertz.

Wenn jetzt wieder reflexhaft in das Muster „Islamkritik = Rechtsradikalismus“ verfallen wird, werden möglicherweise besorgte Bürger durch diese „Keule“ davon abhalten, ihre Kritik, Sorgen und Anliegen in einem demokratischen Wege zu artikulieren. Wegschauen ist jedoch keine Bürgerpflicht – vielmehr wird immer das Gegenteil behauptet.

(Videobearbeitung: Antivirus)

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Türkische Eltern enttäuschen Helfer

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert



Anderen Helfen ist löblich. Wenn die Anderen dazu noch aus einem anderen Kulturkreis stammen, darf man sogar für gute Taten mit viel Presserummel und besonderer Anerkennung  rechnen. Leider nicht immer von den Nutznießern der edlen Geste.

In Witten (Westfalen) sind Mitschüler, Lehrer (Foto) und Vereine enttäuscht, die für einen türkischen Jungen im Wachkoma gesammelt und gespendet haben. Der Junge hatte nach der versehentlichen Einnahme eines falschen medikamentes eine Hirnschädigung erlitten. Jetzt besteht der Verdacht, dass die Eltern des Schwerkranken das gesammelte Geld für ihr eigenes Wohlergehen einsetzen. Der WESTEN berichtet [13]:

Das Video von Ende April zeugt noch von großer Harmonie: Hanifis Klasse und seine Lehrer sind zu Besuch in der Pflegeeinrichtung in Bergneustadt, wo Hanifi nach seinen Klinikaufenthalten betreut wird. Sie haben dem 16-Jährigen ein Trikot des TuS Stockum gebracht. Und Hanifi, der begeisterte Fußballer, lächelt, versucht zu sprechen. Beim Grillen bedankt sich sein Vater Enver Bozkurt (42) gerührt: „Ich sind überglücklich, dass alle für meinen Sohn da waren.“ Die Familie werde die Hoffnung nie aufgeben, dass Hanifi bald wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

Nur 4000 Euro, dazu sieben Tankgutscheine über 30 Euro, seien bisher von den Spendengeldern geflossen, sagt Enver Bozkurt. Geld, das er vor allem in ein gebrauchtes Auto gesteckt hat, um seinen Sohn regelmäßig besuchen zu können, in Benzin und einen deutschen Pass für Hanifi.

Gerne würde er ihn häufiger besuchen und mit ihm Krankengymnastik machen, doch dafür fehlt dem Hartz-IV-Empfänger nach eigenen Angaben das Geld. Nur 700 Euro stünden der Familie monatlich zur Verfügung, so Bozkurt. Doch mehr Fahrtkosten wolle die Spendeninitiative nicht zahlen. Auch binde sie die Familie viel zu wenig in Entscheidungen über die Gelder ein. „Wir sind sehr, sehr enttäuscht.“

Die Familie ist jetzt umgezogen in eine größere Wohnung, der Umzug sei teuer gewesen. Um Hanifi zu sich nehmen zu können, müsse noch sein Zimmer umgebaut werden. Die anderen Renovierungsarbeiten habe Bozkurt schon selbst übernommen. „Ich möchte kein Geld für mich“, betont er.

Daran haben die Spenden-Initiatoren Zweifel. Hanifis Lehrerin Angelika Kaplinowski, die die Sammlung ins Rollen brachte, habe für die Familie eine behindertengerechte Wohnung in Herbede gefunden, 107 Quadratmeter groß, mit einem 24-Stunden-Notruf vom benachbarten Altenheim. Doch die Familie habe abgelehnt, u.a. weil es dort nicht für jedes der drei Kinder ein Zimmer gebe. Die Wohnung, die sich die Familie selbst gesucht hat, müsse aufwändiger umgebaut werden, so Kaplinowski.

Auch mit den vielen Fahrtkosten hat die Initiative ihre Probleme. Die Spendenaktion wurde ins Leben gerufen, um Geld für Therapien und Übernachtungskosten der Eltern in Bergneustadt zu sammeln. Sie seien nicht für ein Auto gedacht, Sprit oder anderes, das nicht direkt mit Hanifi zu tun habe. Außerdem: Die Familie habe bereits 6729 Euro erhalten, nicht 4000.

Angelika Kaplinowski ist mit den Nerven am Ende. Aus Rücksicht auf Hanifi und die Spender hätten die Initiatoren bisher geschwiegen. Doch alle seien tief enttäuscht. Sie geben die Verantwortung für die restlichen 5900 Euro in die Hände eines Betreuers, der vom Gericht bestimmt wird. Um Hanifi bis 2013 Jahren drei Wassertherapien mit einer Begleitperson zu ermöglichen, überwiesen sie dem Verein PIW in Bergneustadt 11 100 Euro, weitere 1470 Euro gingen an die Pflegeeinrichtung selbst. Entscheidungen, mit denen Bozkurts nicht einverstanden sind: „Das hätten sie mit uns absprechen müssen.“

Die Spendenaktion hatte große Resonanz in der Presse [14]gefunden – über den Ausgang der Geschichte wird eher sparsam berichtet. Kulturelle Kompetenz heißt auch, die Grenzen des Einvernehmens zu kennen und entsprechend zu handeln.

(Spürnase: DB)

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Pöbelstunde mit Sebastian Edathy

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

Ein Lehrstück, wie arrogante „Eliten“ mit dem Volk, von dessen Steuergeldern sie leben und von dem sie gewählt werden, umzugehen pflegen, zeigt einmal mehr der für die SPD im Bundestag einsitzende Sebastian Edathy. Stellvertretend für das Volk war in diesem Fall ein Lutz M., der dem Abgeordneten die falschen Fragen stellte und von diesem in übelster Form bepöbelt wurde. Aber von pi-news scheint Edathy, obwohl M. es überhaupt nicht erwähnt hat, zu träumen – hoffentlich nichts Angenehmes. Mehr…

(Spürnase: Malte)

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Hessen: Irmer warnt erneut vor Islamisierung

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[15]Die linksgrünbunte Frankfurter Rundschau hat einen neuen Hetzartikel gegen den hessischen CDU-Abgeordneten Hans-Jürgen Irmer (Foto) im Programm, der schon in der Vergangenheit wegen seiner Islamkritik „aufgefallen“ war. Auch Irmers CDU-Kollegen tun alles, um Irmer „auf Linie“ zu bringen.

Die FR [16] schreibt:

Der umstrittene hessische CDU-Abgeordnete Hans-Jürgen Irmer hat erneut vor einer „schleichenden Islamisierung“ Deutschlands gewarnt. Zugleich beklagte Irmer in einem Artikel in der Wurfzeitung Wetzlar-Kurier, die er selbst herausgibt, „klischeehafte Urteile über mich“.

In seinem jüngsten Artikel unter dem Titel „In eigener Sache“ attackiert Irmer nun wieder seine politischen Gegner. „Wir haben ein Problem mit dem Islamismus – man darf es nur nicht laut sagen, sonst wird man sofort in die rechtsradikale Ecke gestellt“, behauptet er. Es sei für ihn „nicht immer einfach, mit den Reaktionen über mich, den angeblichen ,Rechtsaußen´, und den damit verbundenen Unterstellungen umzugehen“.

Merz: „Vorgetäusche Busfertigkeit“

Der SPD-Integrationspolitiker Gerhard Merz sieht die jüngsten Äußerungen als Beleg dafür, dass Irmer mit seiner „vorgetäuschten Bußfertigkeit“ die eigenen Leute zum Narren gehalten habe. „Herr Irmer ist und bleibt unbelehrbar“, so das Fazit von Merz. Die Frage sei jetzt, „wie unbelehrbar die CDU-Fraktion ist“. Zahlreiche CDU-Abgeordnete waren über Irmers verbale Ausfälle erbost gewesen.

(Spürnase: Hausener Bub)

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Hamburg: Wieder Mann lebensgefährlich verletzt

geschrieben von PI am in Deutschland,Einzelfall™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[17]
In Hamburg, wo man besonders tolerant mit jugendlichen Gewalttätern umzugehen pflegt, ist erneut ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Während er mit seiner Freundin auf die U-Bahn wartete, wurde diese von zwei Männern angemacht. Der Mann ging dazwischen und wurde brutal zusammengeschlagen und -getreten, bis der Schädel brach. Nach Lesart von Hamburger Juristen liegt kein Mordversuch [18] mehr vor, da das spätere Opfer damit rechnen musste.

Der Polizeibericht meldet [19]:

Ein 40-jähriger Mann schwebt nach einer durch zwei unbekannte Täter gemeinschaftlich begangenen Körperverletzung in Lebensgefahr. Die Ermittler konnten umfangreiches Videomaterial sichern.

Der 40-jährige Geschädigte und seine Freundin saßen am Bahnsteig auf einer Bank und warteten auf die nächste U-Bahn. Zwei noch unbekannte Männer näherten sich und sprachen die Freundin des späteren Opfers an. Es kam zu einer kurzen verbalen Auseinandersetzung. Der 40-Jährige sprang daraufhin von der Bank auf und ging auf die beiden Männer zu. Nach einem kurzen Handgemenge griffen die Männer den 40-Jährigen mit Schlägen und Tritten an. Nach einem Faustschlag gegen den Kopf kam der 40-jährige Geschädigte augenblicklich zu Fall und schlug mit dem Kopf auf den Boden. Der 40-Jährige blieb dann regungslos am Boden liegen. Die Freundin des 40-Jährigen wurde leicht am Arm verletzt, als sie dem Opfer während der körperlichen Angriffe zur Hilfe eilte.

Die beiden Tatverdächtigen ergriffen nun die Flucht. Nach Alarmierung von Polizei und weiteren Rettungskräften, wurde der 40-Jährige sofort in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch immer intensivmedizinisch behandelt wird. Das Opfer erlitt mehrere Schädelbrüche, die nach augenscheinlicher Auswertung der Videoaufzeichnung insbesondere auf den Sturz zurück zu führen sein dürften. Der 40-Jährige schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern verliefen bisher ohne Erfolg. Von den Tatverdächtigen existieren Videoaufnahmen, mit denen nach der Rechtslage zunächst polizeiintern gefahndet werden muss. Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben. Täter 1: 20 – 30 jahre alt, südländische Erscheinung, trug khakifarbene Hose und Jacke Täter 2: ca. 30 Jahre alt, nordländische Erscheinung (möglicherweise Deutscher), mit auffälligem Haarschnitt Oberkopf kahl/Seiten behaart, trug blaue Jeanshose.

Auffälligerweise wird der zweite Täter als „möglicherweise Deutscher“ beschrieben, der erste aber nicht als „möglicherweise…“.

(Danke an alle Spürnasen)

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Erste jüdische Parade in Berlin seit Kriegsende

geschrieben von PI am in Deutschland,Events,Israel,Judentum | Kommentare sind deaktiviert

[20]Zum Lag BaOmer-Fest [21], einem Freudentag zwischen Passah und dem jüdischen Pfingstfest, fand am Sonntag in Berlin die erste jüdische Parade seit Ende des zweiten Weltkrieges statt. Der Umzug begann am Adenauerplatz, ging über die Brandenburgische Straße zur Münsterschen Straße bis zum jüdischen Bildungszentrum von Chabad Lubawitsch [22], der Organisatorin der Parade und des Straßenfestes.

Die Zeit schreibt [23] zum Anlass:

Begonnen hatte das Fest mit einer Parade. Rund 1500 Menschen begleiteten drei geschmückte Wagen, deren Fahrt vor dem Eingang des Straßenfestes endete. Unterstützt wurde die Parade von mehr als 20 jüdischen Organisationen, Institutionen und Vereinen sowie von der israelischen Botschaft. Ähnliche Paraden gibt es in London, New York und Paris.

„Wissen bringt Toleranz“, sagte Teichtal weiter. Das ist auch ein Grund, weswegen er Amerika 1996 verlassen hat. Ein Rabbiner hatte ihm erklärt, dass man Deutschland nicht ignorieren könne. Er solle hingehen und die jüdische Gemeinde aufbauen. Nie zu vergessen, sei wichtig. Aber wichtig sei auch die Gegenwart. Und diese zeigt, dass das jüdisches Leben in Deutschland heute aktiver denn je blühe, hieß es von der Gemeinde.

Inzwischen zählt die Jüdische Gemeinde in Berlin nach eigenen Angaben mehr als 11.000 Menschen zu ihren Mitgliedern und ist damit die größte in Deutschland. Das jüdische Leben in Berlin wachse enorm, sagte auch der Rabbiner Teichtal. Insbesondere bei den jungen Menschen. Dass sei auch der Grund, weswegen sie jetzt dieses Straßenfest veranstalten.

Im Vordergrund des Festes stehen eindeutig die Kinder. Es gibt eine Hüpfburg, mehrere Karussells, Clowns und eine eigene Kinder-Bühne. Die älteren fühlen sich fast überflüssig, wie zwei Damen scherzhaft sagten.

Beim Berliner Rabbi Teichtal, der um Toleranz gegenüber Juden in Berlin wirbt, handelt es sich um denselben Mann, der im November 2008 mit seinen Schülern in einem Kleinbus von Libanesen gejagt und antisemitisch beleidigt wurde (PI berichtete [24]).

PI-Leserin „Edda L.“, eine Teilnehmerin des Freudenfestes am Sonntag schreibt:

Es waren richtig die Lebensfreude, das Lebensbejahende zu spüren. Das Fest bewies ganz deutlich, dass jüdisches Leben eine Bereicherung im positiven Sinne (Bedeutung Befruchtung) für alle anderen Kulturen der Welt ist. Die Freude am Leben, Sehnsucht nach Frieden kamen richtig zur Geltung.

Bilder zur Jewish Parade in Berlin:

Weitere Bilder finden Sie hier [25] und auf der Website der Chabad Lubawitsch [26].

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Wendt warnt vor Chaos in Migrantenvierteln

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Justiz,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[27]Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Rainer Wendt (Foto) hat jetzt in einem Interview mit der Welt vor Chaos in einigen Migrantenvierteln in Deutschland gewarnt. Der langjährige Duisburger Polizeihauptkommissar sieht das staatliche Gewaltmonopol in einigen dieser überwiegend von Ausländern bewohnten Viertel nicht mehr gewährleistet.

Die Welt [28] berichtet:

Polizei warnt vor Chaos in Migrantenvierteln

Der neue Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sieht das staatliche Gewaltmonopol in einigen Migrantenvierteln der Republik nicht mehr gewährleistet. Im Interview auf WELT ONLINE sagt er, in einige Straßenzüge Berlins, Duisburgs, Essens oder Kölns trauten sich Polizisten nicht mehr allein hinein.

WELT ONLINE: Herr Wendt, hat Schwarz-Gelb seit 2005 die innere Sicherheit gesteigert?

Rainer Wendt: Ja, NRW kann inzwischen mit so einigen Superlativen glänzen. Die Aufklärungsquote bei den Straftaten ist so hoch wie nie, unsere Polizei ist die bestbezahlte der Republik, nirgends wurde die Zahl der Unfälle erfolgreicher gesenkt. Und: NRW ist das einzige Bundesland, in dem die Zahl der Einstellungen bei der Polizei mehr als verdoppelt wurde – von 500 unter Rot-Grün auf 1100 unter Schwarz-Gelb.

WELT ONLINE: Wodurch die Überalterung der Polizei verhindert werden soll.

Wendt: Und das gelingt. In NRW werden – anders als vor 2005 – jährlich weit mehr Polizisten eingestellt als pensioniert.

WELT ONLINE: Andererseits klagen viele Experten, es würden häufig zu hohe Ansprüche an die soziale Kompetenz der Beamten gestellt.

Wendt: Stimmt. Wenn zum Beispiel ein Mann früher seine Frau schlug, wurde er von Polizisten festgenommen und in Arrest gesteckt. Das war’s. Polizisten mussten für solche Einsätze also vor allem wissen, wie man Schläger festnimmt. Heute aber müssen sie sich darauf verstehen, das Opfer zu beraten und über Tage zu begleiten oder psychologisch angemessen mit dem Täter umzugehen, der des Hauses verwiesen werden darf. Außerdem müssen die Kollegen auf ganz unterschiedliche Empfindlichkeiten achten, je nachdem, ob sie Gewalt in einer russischen, deutschen oder türkischen Familie unterbinden. Aber auf all das werden die Kollegen heutzutage viel besser vorbereitet als bis 2005. Auch da ist NRW auf gutem Weg.

WELT ONLINE: Um Ihren Lobgesang mal zu stören: In den vergangenen zehn Jahren ist die Gewalt gegen Polizisten bundesweit um 20 Prozent gestiegen, in NRW aber um rund 25 Prozent. Wo hat die Landesregierung da etwas aufhalten können?

Wendt: Da leisten die Landesregierungen in ganz Deutschland noch keine effektive Gegenwehr. Das ist auch schwierig, weil sich in der steigenden Gewaltbereitschaft grundlegende gesellschaftliche Fehlentwicklungen zeigen.

WELT ONLINE: Welche Entwicklungen?

Wendt: Früher gab es auch Massenschlägereien, aber wenn die Polizei dazukam, war Schluss. Heutzutage geht es dann oft erst richtig los – und zwar vereint gegen die Polizei. Darin zeigt sich ein weitgehender Respektsverlust gegenüber staatlicher Autorität. Aber Politik allein kann nicht dafür sorgen, dass Bürger ihre Polizei respektieren.

WELT ONLINE: Diese Forderung klingt manchen Zeitgenossen nach einem Plädoyer für mehr Untertanengeist.

Wendt: Leider wahr, aber der Wunsch nach Respekt hat nichts mit autoritärem Gehabe und gar nichts mit Untertanengeist zu tun. Wo die Respektsforderung derart diffamiert wird, darf man sich über die Folgen nicht wundern.

WELT ONLINE: Welche da wären?

Wendt: Es gibt Straßenzüge in manchen Vierteln Berlins, Hamburgs, Duisburgs, Essens oder Kölns, in die sich Polizisten nicht mehr alleine hineintrauen. Wenn dort ein Beamter einen Autofahrer wegen überhöhtem Tempo kontrolliert, hat der blitzschnell 40 bis 70 Freunde herbeitelefoniert. Und wird der Beamte erst von so einer Menge bedrängt und beschimpft, muss der Rechtsstaat leider kapitulieren und sich zurückziehen.

WELT ONLINE: Und das erklären Sie mit mangelndem Respekt vor der Staatsgewalt?

Wendt: Das ist doch offensichtlich. Die Täter akzeptieren die deutsche Rechtsordnung und ihre Vertreter nicht. Übrigens ist bundesweit bekannt, dass diese Blitzmobilisierungen meist von jungen Männern mit türkischem oder arabischem Hintergrund ausgehen. In solchen Vierteln wankt das staatliche Gewaltmonopol. Ähnliches erleben viele Beamte, wenn sie bei Massenschlägereien Türkisch- oder Arabischstämmiger auftauchen. Immer wieder werden sie abgedrängt und mit der Aussage konfrontiert „Das regeln wir untereinander, haut ab!“ oder „Verschwindet, das klären wir mit unserem Hodscha, nicht mit euch!“.

WELT ONLINE: Welche Folgen fürchten Sie?

Wendt: Mich besorgt die Vorstellung, dass der Funke überspringen könnte in diesen Stadtteilen. Man stelle sich vor, dort würde von Nazis eine Moschee angezündet. Solch ein Brandanschlag mit rechtsextremem Hintergrund würde heutzutage Krawalle auslösen, die über alles Bekannte hinausgingen. Dann würde Deutschland unbeherrschbar, zumindest in manchen Vierteln.

WELT ONLINE: Warum werden diese Szenarien von fast keinem Politiker angesprochen, wenn sie doch so nahe liegen?

Wendt: Um keine Angst und Wut zu schüren, schließlich könnten Mitbürger türkischer oder arabischer Abstammung dann geächtet werden, was kein Mensch will. Mit Schweigen ist aber niemandem geholfen. In einer Demokratie kann man keine Probleme lösen, indem man sie verheimlicht. Darauf hinzuweisen ist auch nicht diskriminierend, solange man betont, dass nur eine kleine Minderheit dieser Bevölkerungsgruppen gewaltfreudig ist. Außerdem sind die Opfer dieser anarchisch-militanten Minderheit selbst überwiegend Migranten.

WELT ONLINE: Fragt sich: was tun?

Wendt: Ganz einfach: All das deutlich ernster nehmen, was in jeder guten Politikerrede seit Jahren auftaucht. Einerseits müssen Verstöße gegen die Rechtsordnung in diesen Vierteln spürbar und schnell bestraft werden, andererseits muss die Integrationspolitik höheren Stellenwert gewinnen.

WELT ONLINE: Ist NRW da auf dem richtigen Weg?

Wendt: Ich freue mich, dass Schwarz-Gelb die Sprachtests eingeführt hat, verstärkt Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte einstellen möchte und Familienzentren aufbaut, die auch für Migrantenfamilien leicht erreichbar sind. Aber all das muss endlich als staatliche Pflichtaufgabe im Rang der Schul- oder Polizeifinanzierung gelten, die nicht vom guten Willen der Haushaltspolitiker abhängt. Integration müsste zum Top-Thema aufsteigen. Dann wäre ich mit der Landesregierung sehr zufrieden.

(Herzlichen Dank allen Spürnasen)

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Claudia Roth: Selbstverwirklichung im Kirchenhass

geschrieben von PI am in Grüne,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

Roth gegen Mixa [29]Endlich hat Claudia Roth ein neues Thema der inneren Befriedigung gefunden. Sie kann auf moralisch-überlegenem grünem Ross auf der Welle des seit den Missbrauchsvorwürfen hochgekochten Katholikenhasses reiten. Wobei so moralisch überlegen sind ja die Grünen in der Beziehung auch nicht, wie das Beispiel Cohn-Bendit zeigt (PI-berichtete [30]).

Dazu sagt die Grünenchefin nichts. Gegen die katholischen Priester hingegen feuert Claudia Roth kräftig ein bei der umgekehrten Hexenjagd, oft auf bloßes Hörensagen, ohne Beweise, wie am Beispiel Mixa. Jeder, der in seiner Jugend von einem Pfarrer einmal einen Klaps bekommen hat, ist jetzt ein Missbrauchsopfer, und die mediale Öffentlichkeit erwartet von der Kirche in jedem Gottesdienst eine Entschuldigung für die begangenen Sünden.

Der Focus berichtet [31]:

„Bis die Vorwürfe gegen ihn von einer unabhängigen Kommission geklärt wurden“, solle Walter Mixa auf sein Amt verzichten, sagte Grünen-Vorsitzende Claudia Roth der „Bunten“. Der Staat sei für die Aufklärung der Verbrechen zuständig, nicht die Kirche. „Sollten die Vorwürfe gegen Mixa zutreffen, muss er zurücktreten. Denn dann hat er gelogen.“

Roth sei erschrocken über die „Unfähigkeit der katholischen Kirche, mit dem Missbrauchsskandal angemessen umzugehen“. Das Verhalten des Bischofs sei für sie ein Zeichen, „dass die katholische Kirche in einer ihrer größten Krisen steckt“. Papst Benedikt XVI. habe „viel zu lange geschwiegen. Und je länger er schweigt, desto schlimmer wird die Krise.“

Mit lautem Schreien gegen die anderen von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken, war schon im Mittelalter eine bewährte Taktik. Das passt wiederum gut zur bevorzugten Religion der Grünen-Vorsitzenden, deren Prophet sich bereits mit dem Thema Kindesmissbrauch bestens auskannte. Aber dazu wollen wir lieber schweigen. Wir könnten allenfalls sonst jemanden beleidigen.

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Rechtsextremisten loben Berliner CDU

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[32]Wenn in Deutschland Politiker Beifall von der falschen, also der rechten Seite erhalten, ist das ein Skandal und Grund, in sich zu gehen und sich von dem, was den Beifall hervorgerufen hat, in aller Form zu distanzieren. So gesehen müsste die Berliner CDU jetzt schwer am Grübeln sein. (Foto: Beispielhafte Toleranz – Osnabrücker Symphoniker beim Konzert in Teheran)

Ausgerechnet die vom Verfassungsschutz als verfassungsfeindlich und rechtsextremistisch eingestufte größte türkische Vereinigung in Deutschland, die extremnationalistische Milli Görüs findet lobende Worte für die neue CDU-Linie und ihr klares Ja zum muslimischen Kopftuch – das von antifaschistischen Islamkritikern auch gern mit der Hakenkreuzbinde der 30er Jahre verglichen wird.

Die IGMG zitierte [33] die CDU stolz:

„Wir sind gegen ein Kopftuchverbot und plädieren dafür, gelassener mit diesem Thema umzugehen“, sagte die stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Monika Grütters bei der Präsentation des neuen Integrationskonzeptes. Grütters betonte, dass Deutschland zur Bildungs- und Aufsteigerrepublik werden müsse – für Einheimische wie für Zuwanderer. „Zuwanderer sollen Leistungsträger in unserer Gesellschaft werden und nicht Leistungsempfänger“, so Grütters. „Dazu müssen wir die Devise ‚Fördern und Fordern‘ konsequent umsetzen, Chancen und Perspektiven bieten“, erklärte die Bundestagsabgeordnete.

Der Fraktions- und Landesvorsitzende der Berliner CDU, Frank Henkel plädierte dafür, der Integrationspolitik insgesamt einen anderen Stellenwert einzuräumen, da sie für die Zukunft Berlins von höchster Bedeutung sei: „Integration muss zur Chefsache werden!“ Die CDU in Berlin möchte beide Seiten gewinnen – Einheimische wie Zuwanderer. „Wir wollen beide davon überzeugen, dass sie im selben Boot sitzen und ein gemeinsames Interesse am Gelingen von Integration haben“, erklärte Henkel. „Dazu müssen wir Probleme und Missstände frei von Tabus benennen und auch die Sorgen und Ängste der einheimischen Bevölkerung berücksichtigen“, so Henkel weiter.

Burkard Dregger, stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Berlin, führte aus: „Integration kann nicht staatlich angeordnet werden, sie findet zwischen den Menschen statt. Deshalb möchten wir Einheimische und Zuwanderer emotional abholen, ein gemeinsames Leitbild für unsere Stadt entwickeln. Die CDU Berlin will Identifikation mit Deutschland, Berlin und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stiften.“

Der staatliche Eingriff in das Leben der Menschen bedürfe immer der Rechtfertigung und der ständigen Überprüfung auf seine Berechtigung und Effizienz. „Die Ergebnisse der bisherigen integrationspolitischen Interventionen des Staates sind zweifelhaft“, heißt es in dem Papier. Doch wer sich ausgegrenzt und nicht willkommen fühlt, den könne man auch nicht zur Mitwirkung gewinnen. Dabei sei die Demokratie in ihrer Existenz darauf angewiesen, dass sie von den sie tragenden Bürgern geschätzt, gelebt und erhalten wird. „Diese Geisteshaltung müssen wir nicht nur uns selbst und unseren Kindern, sondern auch den Zuwanderern täglich nahe bringen, wir müssen sie und uns darauf verpflichten.“

Ob die CDU in Berlin bei der nächsten Wahl mehr Stimmen bekommt, wenn sie versucht, im links-grünen Gewand daherzukommen? Berührungsängste vor den Rechtsextremen mit Migrationshintergrund hat man jedenfalls keine mehr. Und außer hohlen Phrasen ist von der Berliner CDU-Vorsitzenden auch nichts zu hören. Wie schön, dass sie sich so vehement für das Kopftuch einsetzt. Man gibt sich offen und tolerant“ gegenüber einer rechtsextremen Ideologie.

Die CDU erkenne ferner die Muslime als werteorientierte Mitmenschen an, strecke ihnen die Hände entgegen und lade sie ein zum einem offenen Dialog über gemeinsame Werte und Fragen der Integration des Islam in Deutschland, heißt es in dem Diskussionsentwurf. Die CDU sei der Überzeugung, dass der Dialog nicht nur Unterschiede, sondern auch viel Verbindendes ergeben wird. „Man denke nur an den hohen Stellenwert von Werten wie Familie“, so die Fraktion. Das Verbindende müsse zum Fundament der Zukunft werden.

Nun, die „werteorientierten Muslime“ werden wohl kaum ein Kopftuch tragen – oder welche Werte meint die CDU? Islam oder Demokratie?

„Im Übrigen sind wir gegen ein allgemeines Kopftuchverbot. Kopftücher bedrohen die verfassungsmäßige Ordnung nicht. Eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit dem Kopftuch ist geboten. Wir wollen auch nicht, dass die – oftmals gut ausgebildeten – Trägerinnen des Kopftuches durch ein Kopftuchverbot in eine illegale Parallelgesellschaft gedrängt werden. Wir wollen, dass sie bekennende Träger unserer Verfassungsordnung werden“, heißt es in dem Papier. Staatliche Repräsentanten wie Lehrer und Polizisten seien im Dienst jedoch zur religiösen Neutralität verpflichtet. Deshalb solle es in diesen Fällen bei dem bestehenden Kopftuchverbot bleiben.

Das kommt darauf an, an welcher verfassungsmäßigen Ordnung die Berliner CDU sich orientiert. Grundgesetz oder Scharia?

Und für das Kopftuchverbot der Lehrerinnen ist man doch nur, weil man das Kreuz sonst auch erlauben müsste.

Leider ist es nicht das erste Mal, dass die CDU es an der nötigen Distanz zu Rechtsextremisten fehlen lässt. Auch in Krefeld wurden die Christdemokraten im Bett mit „Grauen Wölfen“ aus der Türkei erwischt. Damals berichtete PI hier [34]und hier [35], nach angemessener Zeit folgte auch ein WDR-Bericht bei Cosmo-TV:

(Spürnase: Frieda, Landsknecht)

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