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Bushs Rede über den Anti-Terror-Krieg

bush.jpgDie Rede [1] (in Auszügen) des US-Präsidenten George W. Bush vor der „Heritage Foundation [2]“ am 1. November in Washington DC. Das Video, sowie Links zu Fotos und einem Audiomittschnitt finden Sie am Ende des Beitrags.

Der Präsident:

Danke Ed, Danke für die nette Einführung. Ich freue mich darauf, die nächsten 14 Monate mit Ihnen zu arbeiten – aber ziehen Sie lieber Laufschuhe an, denn mein Geist ist in Hochform, ich bin voller Energie und ich spurte zur Ziellinie…

Ich schätze alles, was Sie getan haben und ich danke „Heritage“ sehr. Eines der interessanten Dinge über die „Heritage“-Aufgabe ist, dass die Leute hier unermüdliche Anwälte, unermüdliche Kämpfer für die Freiheit und die freie Marktwirtschaft, für Demokratie und Religionsfreiheit sind. Dies sind die Werte, die am 11. September 2001 angegriffen worden sind. Unsere Nation wurde von einem brutalen Feind angegriffen, der Freiheit verachtet, Toleranz zurückweist, der im Verfolgen einer dunklen Vision die Unschuldigen tötet. Diese Leute glauben, es sei ok, Frauen zu unterdrücken, Kinder zu indoktrinieren und die zu ermorden, die sich gegen ihre harschen Gesetze auflehnen. Sie haben klar gesagt, dass sie diese Ideologie Millionen auferlegen wollen. Sie sind im Krieg mit Amerika, weil sie hassen wofür Amerika steht – und sie verstehen, dass wir ihnen im Weg sind.

Und so bin ich heute zu Ihnen gekommen, um über den Krieg gegen den Terrorismus zu sprechen, über meine feste Verpflichtung, dass wir alles in unserer Macht stehende tun werden, das amerikanische Volk zu schützen und über meinen Aufruf an den US-Kongress, uns die nötigen Mittel zu geben, dass wir den Job erledigen können, wie es das amerikanische Volk von uns erwartet…

Es ist jetzt über sechs Jahre her, seit der Feind uns am 11. September angegriffen hat, und wir sind gesegnet, dass bisher kein weiterer Angriff auf unserem Boden stattgefunden hat. Mit dem Lauf der Zeit sind die Erinnerungen an die 9/11-Agriffe in weitere Ferne gerückt. Und einige sind versucht zu denken, die Bedrohungen für unser Land seien auch in die Ferne gerückt. Dem ist nicht so.

Die Terroristen, die Amerika an diesem Septembermorgen angegriffen haben, planen, uns wieder anzugreifen. Wir wissen das, weil der Feind es uns gesagt hat. Erst letztes Jahr hat Osama bin Laden das amerikanische Volk gewarnt:

„Operationen sind in Planung und ihr werdet sie sehen auf eurem eigenen Grund und Boden, sobald alles fertig ist.“

Sieben Monate später deckten die britischen Behörden den ambitiösesten Al-Kaida-Plan seit 9/11 auf – einen Plan, Passagierflugzeuge in die Luft zu jagen, die über den Atlantik in die USA fliegen. Unsere Geheimdienste glauben, dieser Plan stand nur etwa zwei oder drei Wochen vor der Verwirklichung. Wenn er ausgeführt worden wäre, hätte er dem 9/11 in Tod und Zerstörung Konkurrenz machen können.

Die Lektion aus diesen Erfahrungen ist eindeutig. Wir müssen die Worte unserer Feinde ernst nehmen. Die Terroristen haben ihre Ziele klar dargestellt. Sie beabsichtigen, ein totalitäres islamisches Imperium zu errichten, das alle aktuellen und früheren muslimischen Länder umfasst und sich ausdehnt von Europa über Nord-Afrika und den Nahen Osten bis nach Südostasien. In Verfolgung ihrer imperialen Ziele erklären die Extremisten offen, es gäbe keinen Kompromiss oder Dialog mit jenen, die sie „Ungläubige“ nennen – ein Ausdruck der Amerika, Christen, Juden und auch alle Muslime einschließt, welche die radikale Vision des Islam ablehnen. Sie lehnen die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz mit der freien Welt ab. Hören Sie sich die Worte Osama Bin Ladens vom letzten Jahr an:

„Der Tot ist immer noch besser, als auf dieser Welt zu leben mit den Ungläubigen unter uns.“

Die Geschichte lehrt uns, dass das Unterschätzen der Worte von bösen, ambitionierten Männern ein schrecklicher Fehler ist. Im frühen 19. Jahrhundert ignorierte die Welt die Worte von Lenin, als er seine Pläne offen legte, eine kommunistische Revolution in Russland zu starten – und die Welt zahlte einen furchtbaren Preis. Das Sowjetreich, das er errichtete, tötete mehrere Zehnmillionen und brachte die Welt an den Rand des Thermonuklearen Krieges.

In den 1920’er Jahren ignorierte die Welt Hitlers Worte, als er seine Absicht erklärte, ein arisches Großdeutschland zu errichten, sich an Europa zu rächen und die Juden auszulöschen – und die Welt zahlte einen furchtbaren Preis. Das Nazi-Regime ermordete Millionen in den Gaskammern und überzog die ganze Welt mit einem flammenden Krieg, bevor es endlich geschlagen wurde – unter Inkaufnahme hoher Kosten an Menschenleben und Vermögen.

Bin Laden und seine terroristischen Verbündeten haben ihre Absichten so klar gemacht wie Lenin und Hitler vor ihnen. Die Frage ist nur: Hören wir auch zu? Amerika und seine Koalitionspartner hören zu. Wir haben unsere Wahl getroffen. Wir nehmen die Worte der Gegner erst. Während der letzten sechs Jahre haben wir Hunderte von Terroristen gefangen genommen oder getötet. Wir haben Ihre Finanzsysteme zerstört. Wir haben neue Angriffe verhindert, bevor sie ausgeführt werden konnten. Wir haben Regims abgesetzt in Afghanistan und Irak, welche die Terroristen unterstützt haben und unsere Bürger bedroht haben, und dabei haben wir 50 Millionen Menschen aus den Fängen der Tyrannei befreit.

Gemeinsam mit unseren Alliierten, üben wir weiterhin Druck auf den Feind aus. Wir halten ihn in Bewegung. Wir bekämpfen sie überall, wo sie Stellung nehmen – von den Bergen Afghanistans, zu den Wüsten des Irak, zu den Inseln in Südostasien bis zum Horn Afrikas. Auf jedem Schlachtfeld sind wir in der Offensive. Wir halten konstanten Druck. Und in diesem Krieg gegen den Terror werden wir nicht ruhen oder uns zurückziehen oder den Kampf aufgeben bis diese Bedrohung der Zivilisation beseitigt ist.

Ich verstehe voll und ganz, dass nach sechs Jahren, das Gefühl anhaltender Gefahr für einige geschwunden ist – und es ist vielleicht natürlich, dass die Leute die Lehren aus 9/11 vergessen, wenn sie ihren Alltagsbeschäftigungen nachgehen. Ich möchte Ihnen bloß versichern, dass weder ich, noch die Leute, mit denen ich arbeite, die Lektionen aus dem 11. September jemals vergessen werden. Ich weiß, dass jedesmal, wenn ich über den Krieg gegen den Terror rede, dies einige Leute hier in Washington DC als politische Rhetorik abtun – einen Versuch, mit Angstmacherei Wählerstimmen zu gewinnen.

Angesichts der Natur des Feindes und der Worte, die seine Anführer verwenden, sind Politiker, die nicht einsehen wollen, dass wir uns im Krieg befinden, entweder unaufrichtig oder naiv. Beides ist gefährlich für unser Land. Wir befinden uns im Krieg – und wir können diesen Krieg nicht gewinnen, indem wir ihn uns fortwünschen oder so tun als gäbe es ihn nicht. Leider benehmen sich einige Kongressabgeordnete in ein paar Fragen so als wäre Amerika nicht im Krieg…

Jetzt befinden wir uns an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, und die ewig gleiche alte Debatte wie früher schon entfaltet sich – dieses mal geht es um meine Nahostpolitik. Wieder einmal behaupten Stimmen in Washington, der Slogan unserer Politik sollte “Stabilität“ Sein. Und wieder einmal liegen sie falsch. In Kabul, in Bagdad, in Beirut und in anderen Städten im weiteren Nahen Osten riskieren mutige Männer und Frauen täglich ihr Leben für die gleichen Freiheiten, wie wir sie genießen. Und wie die Bürger von Prag und Warschau und Budapest im vergangenen Zeitalter schauen sie zu den USA hoch, damit wir für sie einstehen, für sie eintreten, für ihre Sache kämpfen. Und genau das machen wir.

Wir stehen an der Seite derer, die sich nach Freiheit sehnen – die sich nach Freiheit sehnen im Nahen Osten, weil wir begriffen haben, dass der Wunsch nach Freiheit universal ist, vom Allmächtigen eingeschrieben in die Herzen aller Männer, Frauen und Kinder auf dieser Erde.

Wir stehen zu denen, die sich im Nahen Osten nach Freiheit sehen, weil wir wissen, dass die Terroristen Freiheit noch mehr fürchten als Waffengewalt. Sie wissen genau, dass wenn diese Leute eine Wahl hätten, niemand ihre dunkle Ideologie von Gewalt und Tod wählen würde.

Wir stehen für die ein, die sich im Nahen Osten nach Frieden sehnen, weil wir wissen, dass sobald freie Gesellschaften in diesem Teil der Welt Fuß fassen, sie den Frieden hervorbringen werden, nach dem wir uns alle sehnen. Sehen Sie, der einzige Weg, wie Terroristen ausführende Kräfte und Selbstmordattentäter anwerben können, besteht darin, dass die die Hoffnungslosigkeit von Gesellschaften im Sumpf der Verzweiflung nähren. Wir ersetzen Hass mit Hoffnung und das wird uns dabei helfen, die Extremisten bedeutungslos zu machen und die Bedingungen auszulöschen, die dem Radikalismus füttern – das wird das amerikanische Volk sicherer machen.

Die Lehren der Vergangenheit haben uns gezeigt, dass Freiheit anpassungsfähig ist. Und ich glaube daran, dass in 50 Jahren ein amerikanischer Präsident zu “Heritage” sprechen und sagen wird, Gott sei Dank verstand die Generation, die das erste Kapitel in der Geschichte des 21. Jahrhunderts schrieb, etwas von der Kraft der Freiheit, um den Frieden zu bringen, den wir uns wünschen.

Danke für Ihr Kommen. Gott segne Sie.

(Spürnase: Observer)

» Audio-Mitschnitt der Bush-Rede [3]
» Fotos [4]

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PI gibt nicht auf

geschrieben von PI am in PI | Kommentare sind deaktiviert

rose.jpgLiebe Leser, vielen Dank für die Solidarität und die zahlreichen Angebote, uns zu unterstützen bei unserem Anliegen, dem Grundgesetz nicht nur auf dem Papier Beachtung zu schenken, sondern auch im Alltag. Stefan Herre ist gegenwärtig an einem sicheren Ort und es geht ihm gut. Das PI-Team und Stefan Herre danken Ihnen sehr herzlich für die unzähligen Mails und die ermutigenden Worte.

Die Solidaritätswelle seitens der PI-Leser war enorm. Herzlichen Dank an alle, die sich bereit erklärt haben, zu uns zu stehen; allen, die konkret etwas tun; allen, die gespendet haben. [5]

PI will auch witerhin im sinkenden Schiff der europäischen Gesellschaft für die Menschenrechte, für die Menschen, für Sie, liebe PI-Leser, weiterkämpfen. Sie haben uns in den letzten Tagen verdeutlicht, wie notwendig unser Engagement ist.

Wir erleben derzeit durch informelle und normative Gleichschaltung einen erschreckenden Demokratieverlust in unserem Land. Wichtige, für unsere Zukunft entscheidende Themen werden nicht diskutiert. Schwerste Menschenrechtsverletzungen werden von der Politik und den Medien nicht, oder nicht ausreichend behandelt. Es findet kein ausreichendes und entschiedenes Werben für das Grundgesetz gegenüber einem Teil der Migranten statt – aber auch nicht gegenüber der deutschen Bevölkerung. Wie soll das Grundgesetz als Leitfaden für unsere Gesellschaft überleben und wirksam sein, wenn es nicht von der Bevölkerung verinnerlicht ist?

Stattdessen erleben wir, dass man Menschenrechtsverletzungen im Namen der „Toleranz“ ignorieren soll oder sogar als kulturelle Bereicherung zu betrachten hat. Wir erleben, dass politische Verfolgung und ein Klima der Angst in Europa um sich greift, sobald gewisse Tabuthemen aufgegriffen werden. Das „geistige Gefängnis“ der Gegenwart ist die politische Korrektheit, die danach strebt, das Aufzeigen von Menschenrechtsverletzungen zu tabuisieren. Europa ist auf dem Weg in eine immer unfreiere Gesellschaft.

Update:

Wir nehmen den Text vom ersten Flugblatt der Weißen Rose wieder aus dem Beitrag. Ohne ins Detail gehen zu wollen, hat sich jemand aus nachvollziehbaren Gründen darüber beschwert. Es lag nicht in unserer Absicht die Empfindungen von wem auch immer zu verletzen, sondern unser Anliegen war, auf sich abzeichnende gesinnungstotalitäre Tendenzen hinzuweisen. Keinesfalls wollen wir das heutige Deutschland mit dem 3. Reich gleichsetzen oder uns mit dem Widerstand gegen das 3. Reich vergleichen.

Allerdings muss man festhalten, dass das Thematisieren von Menschenrechtsverletzungen in Deutschland heutzutage mit Risiken behaftet ist. Seien dies direkte Bedrohungen, oder seien es öffentliche Diffamierungs- und Rufmordkampagnen. Diese Umstände sind Missstände, die man nicht einfach hinnehmen darf.

Sollte sich nun jemand durch die Veröffentlichung des Auszuges des Flugblattes der Weißen Rose persönlich verletzt gefühlt haben, so tut uns dies Leid.

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abgeordnetenwatch.de: bitte nur gute Fragen!

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

uns-cludi.jpgUnser Leser Jan S. wollte auf abgeordnetenwatch.de [6] eine Frage an Claudia Roth stellen. Sachlich, argumentativ und höflich. Umso mehr erstaunte ihn die Antwort des Webseitenbetreibers und dessen Begründung, die Anfrage nicht zu veröffentlichen. Nachfolgend die Korrespondenz zum Thema Integration.

Hier zuerst die Frage von Jan S.:

Sehr geehrte Frau Roth,

sicher ist Ihnen nicht entgangen, dass es jüngst in Fürth/Bayern am 13.10. einen rassistischen Übergriff gegeben hat. Dabei wurden 6 harmlose Kirchweihbesucher von 30 Türken (siehe Polizeibericht, die Herkunft der Täter wird in den Medien natürlich korrekterweise verschleiert) brutal zusammengeschlagen.

Weder in den Medien noch in der Politik gibt es zu dieser Brutalität irgendeine kritische Stellungnahme zu derart verwahrlosten Zuständen und Migrantengewalt in Deutschlands Großstädten.

Ich würde gerne erfahren wie Sie diesen Fall in Relation zu dem Fall Mügeln kritisch werten. Letzterer hat in der deutschen Medien- und Politiklandschaft eine grandiose und fulminante Fantasiedebatte über rechte Gewalt aufflammen lassen, die sich letztendlich als völlig haltlos herausgestellt hat (siehe entspr. Mitteilungen der Staatsanwaltschaft Leipzig).

Sie selbst hatten vorauseilend den Vorfall als eine durch den „rechtsradikalen Mob“ organisierte fremdenfeindliche Hetzjagd bezeichnet. Denn: „Denn fremdenfeindlich motivierte Überfälle mit schweren Körperverletzungen sind keine Kavaliersdelikte“ (Roth) und trotz des Nachweises der Nichtexistenz eines Rechtsradikalen Mobs in Mügeln beziehen sie Stellung mit „Der fremdenfeindliche Überfall auf acht Inder in Mügeln ist der eigentliche Skandal“ (Roth) in Ihrer „Kritik am Versagen der Strafverfolgungsbehörden und an mangelnder Zivilcourage“ (Roth, siehe Ihre Antwort in diesem Forum vom 3.9.2007).

In Ihrem Sinne würde ich also erwarten und folgerichtig argumentieren, dass der nicht minder schwere Vorfall in Fürth von einem „Migrantenmob“ organisiert und eine Hetzjagd auf Deutsche gemacht wurde. Welche Stellung beziehen Sie in diesem Zusammenhang und wie erklären Sie offensichtlich unterschiedlichen Wertigkeiten, je nach dem ob solch sinnlose brutale Straftaten von Ausländern/Migranten oder Deutschen begangen werden?

Hochachtungsvoll
Jan S.

Und hier die Antwort von abgeordnetenwatch.de [6]

From: „abgeordnetenwatch.de“
To: „Jan S.“
Sent: Thursday, October 18, 2007 1:51 PM
Subject: Ihre Mail an Frau Roth

Guten Tag Jan S.,

Wir werden ihre Frage nicht freischalten, da es sich unserer Meinung nach um eine Kampagne der Internetplattform http://www.politicallyincorrect.de/ handelt, um Frau Claudia Roth öffentlich zu diffamieren.

Wir wollen bevorzugt den Dialog zwischen den Abgeordneten und den Wählerinnen und Wählern fördern. Da wir alle Fragen moderieren, d.h. prüfen, ob Sie unseren Kodex verletzen und z.B. verfassungsfeindliche Aussagen enthalten, haben wir viel Arbeit, die weitgehend ehrenamtlich geleistet wird. Eine organisierte Kampagne zu einem Thema wäre auch kontraproduktiv für die Akzeptanz unserer Seite durch andere Nutzer und die Abgeordneten.

Wir werden Frau Roth Ihre Nachricht aber zur Kenntnisnahme weiterleiten (ohne Ihre E-Mail Adresse).

Ich bitte um Verständnis und grüße freundlich

Dr. Manfred Brandt, Mitglied des Kuratoriums.

abgeordnetenwatch.de [6]
Mittelweg 12
20148 Hamburg
Tel: 040-317 69 10 – 26
info@abgeordnetenwatch.de [7]

Merke: Politikern dürfen keine Fragen gestellt werden, die diese in Erklärungsnot bringen könnten. Nur nette Fragen. Einfach zu beantworten. Und möglichst gemäss der Parteilinie. Ebenfalls werden durch abgeordnetenwatch.de [6] nur noch Fragen an Politiker weitergeleitet, wenn die Fragesteller vorher in einer glaubhaften Erklärung versichert haben, den jeweiligen Politker zu mögen und/oder anzuhimmeln. Wäre ja noch schöner wenn das Volk kritische Fragen stellen dürfte.

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Post am Ende des Ramadans

geschrieben von PI am in Islam | Kommentare sind deaktiviert

postzustellung.jpgMan hat einen Brief geschrieben [8], der, unterschrieben von 138 Gelehrten jeglicher moslemischer Glaubensrichtung heute an die Vertreter des Christentums übergeben werden soll. Benedikt XVI ist ebenso wie der Erzbischof von Canterbury auf der Empfängerliste. Was steht nun in diesem offensichtlich wichtigen Brief? Kurz gefasst: Es geht um das Weiterbestehen der Welt. Sollten die Moslems und die Christen, die ja gemeinsam über 55 Prozent der Weltbevölkerung darstellen, nicht ihre ‘momentanen Spannungen überwinden, stehe das Schicksal der Welt auf dem Spiel.

“Als Moslems sagen wir den Christen, dass wir und der Islam nicht gegen sie sind – so lange sie keinen Krieg aufgrund ihrer Religion gegen uns beginnen, Moslems unterdrücken und sie aus ihren Häusern vertreiben.”

Warum nur fallen uns hier die Christenverfolgungen im Gaza [9] und anderswo [10] in der moslemischen Welt ein? Weiter im Brief:

‘Berücksichtigt man die schrecklichen Waffen der modernen Welt, das Mosleme und Christen überall und wie noch niemals zuvor im Streit liegen, sollte man erkennen, dass keine Seite einen Konflikt unter mehr als der Hälfte der Weltbevölkerung einseitig gewinnen kann. Deshalb steht unsere gemeinsame Zukunft auf dem Spiel, vielleicht das eigentliche Fortbestehen der Welt. Und an diejenigen die trotzdem Freude am Konflikt und der Zerstörung haben, dies zum eigenen Vorteil oder weil sie glauben, etwas gewinnen zu können sagen wir, dass unsere ewigen Seelen auf dem Spiel stehen, wenn wir nicht jegliche Anstrengung unternehmen, um Frieden miteinander zu machen und gemeinsam in Harmonie zu leben.”

Der Bischof von Rochester, Dr Michael Nazir-Ali, war einer der ersten, der zu diesem Brief Stellung nahm. Geboren in Pakistan, ist er ein führender Islam Experte innerhalb der anglikanischen Kirche. Er begrüsste die Bereitschaft der moslemischen Führer zum Dialog. Allerdings wies er daraufhin, dass

“ein Dialog unter Partnern im vollständigen Verständnis des jeweils anderen Glaubens geführt werden sollte. Es kann nicht sein, dass einer der Partner die Regeln des Dialoges diktieren würde. Dieser Brief sei haarscharf an der Grenze.”

Dr Nazir-Ali weist darauf hin, dass wir als Christen an den dreieinigen Gott glauben – während der Brief vom moslemischen Bild Gottes ausgeht. In weiten Teilen des Briefes werden Koranverse zitiert, die den Christen eben diese ‘Abkehr vom wahren Glauben’ vorwerfen. Aus dem Brief ginge hervor, dass diese Formulierungen ganz bewusst gewählt worden waren.

‘Wenn man alles was in diesem Brief steht akzeptieren würde, wären wir alle Moslems. Ich begrüsse es, wenn Moslems mir gegenüber Zeugnis über ihren Glauben ablegen wollen. Dies darf allerdings keine Einbahnstrasse sein.”

Der gesamte Brief basiere allerdings auf Sure 3:64 des Korans:

‘Sprich: „O Volk der Schrift (Bibel), kommt herbei zu einem Wort, das gleich ist zwischen uns und euch: daß wir keinen anbeten denn Allah und daß wir Ihm keinen Nebenbuhler zur Seite stellen und daß nicht die einen unter uns die anderen zu Herren nehmen statt Allah.“ Doch wenn sie sich abkehren, dann sprecht: „Bezeugt, daß wir uns (Gott) ergeben haben.“

Vorausgesetzt wird also in diesem Brief, dass wir Christen das moslemische Gottesbild akzeptieren. Dann allerdings würde sich jeglicher Dialog zwischen den Religionen erübrigen und wir wären alle Moslems. Wir denken ebenfalls, dass die moslemischen Gelehrten zuerst, mit all ihrer Autorität die Fanatiker in ihren eigenen Reihen, innerhalb des Islams zurechtweisen sollten. Dann hätten wir – rein rechnerisch [11] – seit dem 11. September 2001 um die 10000 tödliche Terroranschläge weniger gehabt.

Der Brief im Wortlaut [12]

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Zum Begriff der “Gleichschaltung der Medien”

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Gleichschaltung [13]Der Begriff der “Gleichschaltung” wurde erstmalig von führenden NS-Funktionären im Jahre 1933 [13] gebraucht. Das Bemerkenswerte – das Spiegelbild von Großteilen unserer Gesellschaft – ist die völlige Verdrehung dessen, was Eva Herman mit ihrer Aussage der “gleichgeschalteten Medienwelt” zum Ausdruck bringen möchte.
Bild links: Die Dortmunder SPD-Zeitung wird im Zuge der Gleichschaltung am 26.02.1933 verboten.

Während das Wort “Gleichschaltung” im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten tendenziell positiv besetzt war und die damit verbundenen Vorgänge als notwendig erachtet wurden, um politische Gegenströmungen zu ersticken und das brutale NS-Regime durchzusetzen, beklagt Frau Herman doch genau diese Vorgänge in der heutigen Zeit. Sie sieht die Gefahr dieser Tendenzen – eben einer solchen Gleichschaltung – wieder, hier und heute!

Weit hergeholt meinen wahrscheinlich viele. Wir leben heute ja schließlich in Frieden, Demokratie und Wohlstand, abgesichert durch das Grundgesetz. Die Verhältnisse sind doch nicht mehr vergleichbar.

Aber gehen wir einmal weg von dieser Illusion und schauen uns die Realität an: Dort bekommt Frau Herman mehrfach von Herrn Kerner die “Chance” sich von ihren Aussagen zu distanzieren. Nun bleiben ihr zwei Optionen:

1. Option: Sie distanziert sich, bereut ihren “Fehler” und räumt ein, dass ihre Äußerungen und Gedanken falsch waren. Folge: Sie würde rehabilitiert, alle Beteiligten lobten, dass sie endlich zur “Räson” gekommen sei und sie würde vielleicht wieder anerkanntes Mitglied der “Medienfamilie”. Somit würde sie vor dem erdrückenden Einfluss der Medien, die ja angeblich die “Meinung der Allgemeinheit” widerspiegeln, resignieren, um überhaupt noch eine Chance auf Karriere, Anerkennung und ein beschränkt selbst bestimmtes Leben zu haben.

2. Option: Sie bereut nichts und steht hinter ihrer Aussage. Folge: Alle Beteiligten wären schockiert (wie bei Kerner gesehen), sie würde an allen Ecken und Enden von derselben Medienfamilie “auseinander gerissen”, und könnte ihre Kariere an den sprichwörtlichen Nagel hängen, geschweige denn ein selbst bestimmtes Leben mit gesellschaftlicher Anerkennung führen.

Welche Option würden Sie wählen?

Ich glaube kaum irgendjemand entschiede sich für die zweite Variante. Genau das ist der von Eva Herman beschriebene Mechanismus der heutigen “Gleichschaltung”. Ohne, dass wir es bemerkt haben, haben sich mittlerweile einige Wesensmerkmale der NS-Gleichschaltung in unser System “eingeschlichen”. Es ist nicht die offensichtliche Kontrolle durch staatliche Organe (durch Verbote, Verfolgungen, Entmachtungen), wie damals, die die Meinung der Allgemeinheit lenken soll. Nein, vielmehr ist es heute eine Einflussnahme auf unser Unterbewusstsein. Dazu gehört das schüren von Ängsten, wie z.B. die Furcht des Verlustes von Ansehen oder Arbeitsplatz, wenn ich frei eine Meinung äußere, die nicht der “allgemein gültigen”, also der gewünschten Meinung entspricht.

Und wer schafft diese “allgemein gültige Meinung”? Zu einem Großteil sind es doch die Medien, die nicht umsonst von vielen Politikwissenschaftlern mittlerweile als 4. Gewalt im Staat gesehen werden. Sie sind es, die sagen was richtig und was falsch zu sein hat und sie sind es auch, die “richtiges Verhalten” belohnen und “falsches Verhalten” bestrafen. Dieses erfolgt nicht physisch, sondern psychisch: Man muss einem Menschen nicht mit Haft drohen, wenn man ihm auch alle gesellschaftlichen Kontakte kappen kann. Das ist eine wesentlich “sauberere” und unauffälligere Art der Bestrafung, erzielt aber absolut den gleichen Effekt.

Auf diese Weise lassen sich nach und nach die Stimmen “aussondern”, die unangenehme Fragen aufwerfen, kritisch sind, nicht zeitgemäße Vorstellungen öffentlich vertreten, also alles in allem sich als nicht gesellschaftskonform erwiesen haben. Wer sich anpasst und vielleicht eigene Meinungen dafür opfert, unauffällig bleibt und immer mit dem Strom schwimmt hat nichts zu befürchten. So werden die Stimmen der Kritik immer leiser; die individuelle Meinung wird zur Einheitsmeinung aus Furcht vor dem gänzlichen Verlust einer menschenwürdigen Rolle in unserer Gesellschaft.

All diese Tendenzen und Anbahnungen brechen mit dem Grundgesetz und mit der demokratischen Grundordnung. Es gibt eben keine Meinungsfreiheit, wenn ich meine Meinung zwar frei sagen darf, die Konsequenzen, die ich zu befürchten habe, mich jedoch davon abhalten. Es gibt auch keine Redefreiheit, wenn ich einmalig in einer Talkshow auftreten darf, aufgrund meiner “verfehlten” Äußerungen aber wahrscheinlich nie wieder die Chance auf eine erneute Einladung und somit ein Forum bekomme.

Das ist im Kern die gleiche Methodik, mit der die Nazis Rechtsstaatlichkeit und Verfassung auflösten: “Äußere ruhig frei deine Meinung, wenn du die Konsequenzen ertragen kannst…”.

Zuletzt stellt sich nur noch die Frage, warum das ganze, warum diese “Gleichschaltung” in unserer “modernen” Gesellschaft? Haben wir aus unserer Geschichte nicht gelernt, die Gefahr zu erkennen?

Die Antwort ist einfach zu finden: Wir glauben das Übel allein in unserer Geschichte suchen zu müssen, weil es uns Politik und Medien so vorgeben. Alles was vor 1945 geschehen ist, ist das “abstrakte Böse und Schlechte”. Nichts aus dieser Zeit (einschließlich Kaiserreich) darf als Hinweis für Fehlentwicklungen heutzutage verwendet werden. Die Werte, von denen Frau Herman spricht, fallen unter die gleiche Prämisse.

So kommt es, dass sich die meisten Menschen blenden lassen und nicht schauen, was in unserem System falsch läuft, denn so etwas wie eine “Gleichschaltung”, das kann es doch längst nicht mehr geben, das ist doch nur ein “böses Gespenst” längst verdrängter Geschichte.

Und doch, es gibt sie, weil Wirtschaft, Politik und Medien sich auf dem Rücken der deutschen Bevölkerung bereichern! Die Politik ist in der Hand der Wirtschaft, genauso wie die “unabhängigen” Medien. Der Mensch ist das Humankapital, mit dem die “großartigen” Gewinne unserer Unternehmen erwirtschaftet werden, die dann an die Börsen der Welt fließen, wo sie von Managern, Politikern, Großaktionären und arabischen Öl-Scheichs in die eigenen Taschen gestopft werden.

Sobald der Mensch aber nicht mehr mit seinem Status als “Humankapital” in diesem Zyklus zufrieden ist, droht die Wirtschaft mit Abwanderung ins Ausland, da die Standortfaktoren nicht mehr ihrer Vorstellung entsprechen. Die Medien und die Politik treten nun in die Rolle des Handlangers der Wirtschaft, mit dem Ziel dafür sorgen sollen, dass es nicht soweit kommt und die Bürger “brav” bleiben – der deutsche Absatzmarkt muss schließlich existent bleiben. Die heutige “Gleichschaltung” ist also nichts weiter als ein Instrument, mit dem die Bevölkerung kontrolliert und gelenkt wird. Es soll sich nämlich nichts am Status quo ändern, und wenn, dann nur in eine Richtung: die profitabelste.

Folglich basiert unser System mittlerweile auf einer dermaßen großen Dekadenz, dass es längst nicht mehr um das Wohl des Volkes geht, sondern nur um die Bereicherung des Einzelnen auf Kosten anderer (oder der Allgemeinheit). Dafür ist jedes Mittel recht und selbst das Opfern der echten Demokratie nicht zu schade!

Ein egozentrisches Denken, an dessen Etablierung die ´68-Bewegung sicherlich einen erheblichen Anteil hat, indem sie z.B. Werte wie Familie, Volkssolidarität, Tugend und Bescheidenheit(!) nihilierte!!!

Eva Herman hat sich sicherlich nicht gut verkauft und auch nicht geschickt ausgedrückt, aber sie behält Recht!

(Gastbeitrag von Karsten S.)

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Brief an Oberkirchenrat Dr. Joachim Schmidt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt,

mit einigem Entsetzen habe ich Ihre gefährlich blauäugige Kritiklosigkeit und gar Zustimmung zum Moscheebau [14] zur Kenntnis genommen.

„Es geht nicht um die Moschee, sondern um den Islam“ sagt Ralph Giordano zurecht.

Der Islam ist KEINE friedliebende Religion (bzw. erst dann „friedlich“, wenn alle anderen Moslems geworden sind), sondern der Islam ist eine als Religion getarnte totalitäre Gesellschaftsordnung, die von dem nachweislich pädophilen, gewalttätigen und mörderischen Mohammed, der Anführer einer Räuberhorde war, verkündet und dafür benutzt wurde, den Herrschaftsanspruch über Territorien und Untertanen zu erhalten.

Islamisten, Herr Dr. Schmidt, gibt es so gesehen nicht. Friedliche Muslime, die sich weigern, die Gewalttätigkeiten ihres Heiligen Buches umzusetzen, sind dagegen Gott sei Dank zahlreich. Friedliche Muslime sind trotz des Koran friedlich, gewalttätige Muslime hingegen eben gerade wegen des Koran gewalttätig. Für jeden Terroranschlag gibt der Koran die nötigen Befehle und Rechtfertigungen.

Unser Problem ist eben genau der Islam – und die damit verbundenen Moscheen! Ich darf an die unterstehenden Spätlehren Mohammeds erinnern, die Sie bitte zur Kenntnis nehmen möchten. Bitte erlauben Sie mir die Frage, ob Sie bezweifeln, daß diese eindeutigen Aufforderungen Mohammeds im Koran in irgendeiner Weise zu unserer Werteordnung passen.

Wichtig für mich, wäre Ihnen zu sagen, daß es nicht um die Ablehnung von Muslimen an sich geht – aber dennoch um eine deutliche Distanz zu vielen koranischen und islamischen Denkweisen, Verhaltsweisen und Lehren.

Passiert die Ablehnung dieser undemokratischen, menschenverachtenden Grundlehren nicht, ist unsere freiheitliche Ordnung langfristig gefährdet. Es ist nicht hinnehmbar, daß Muslime ihre eigenen Regeln bis hin zur Scharia in Deutschland aufrichten.

Es hat absult nichts mit Menschenfreundlichkeit oder Fairness oder Gleichstellung der Religionsfreiheit zu tun, wenn Lehren und Aussagen wie z.B. denen von Pierre Vogel Tür und Tor geöffnet werden. Die Lügen-Stories dieses Mannes sind gefährlich, weil höchst subtil und eingängig.

Mohammed selbst führte Kriege gegen Juden und Christen, nachdem diese seinen Lehren nicht folgen wollte und mißbrauchte im Alter von ca. 50 Jahren kleine Kinder. Dies ist ebenfalls nicht erfunden, sondern wird Ihnen von jedem seriösen Islamwissenschaftler bestätigt werden.

Im Buch „Mein Kampf“ hatte Hitler seinerzeit angekündigt, was er tun wollte. Obwohl wir diese geschichtliche Erfahrung haben, übersehen wir immer noch die geistliche Wirkungsweise diese Buches namens Koran, an den die Islamgläubigen glauben. Zum Glück sind die allermeisten hier angepaßt und sozialisiert, dennoch birgt diese Glaubensrichtung einen ungemeinen Zündstoff, deren Ernte sie jeden Tag in islamischen Ländern ansehen können. In diesen Ländern gibt es keinen einzigen wirklich frei gewählten Bürgermeister, kein Gefängnis ohne Folterknechte, keinen Staat mit wirklicher Glaubens- und Meinungsfreiheit. Selbst die Türkei wird nach und nach islamisiert, was Attatürk seinerzeit durch eine westliche, anti-islamische Innenpolitik bewußt verhindert hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg H.

* zu Ihrer Prüfung – Kernaussagen des Koran:

Die meisten dieser Zitate erfüllen nach deutschem Recht den Tatbestand der Anstiftung zu Verbrechen, §30 StGB, oder der öffentlichen Billigung einer Straftat, § 140 StGB.

Vorwort (J. Haller): In der Spätzeit Mohammeds rief dieser immer wieder zu Gewalt gegen Christen und Juden auf. Nachfolgend einige der Zitate, die Terroristen zur Durchsetzung ihrer Ziele dienen. Immer wieder meist von Muslimen zitierte Vergleiche mit der Bibel, die angeblich HEUTE zu Gewalt aufrufen sollen, sind insofern unrichtig, da Jesus im Neuen Testament zu Vergebung bis hin zur Feindesliebe predigte. Auch im Alten Testament sind insofern Weisungen von Gott zum Krieg jeweils geschichtlich eingebettet und keine direkten Aufforderungen des Lesers oder Gläubigen zum gewaltsamen Terror.

Im Islam wird gepredigt, daß zur Durchsetzung der Ziele Allahs auch das Mittel der Lüge und Irreführung angewendet werden soll. Die Bibel hingegen sagt unmißverständlich „Du sollst nicht lügen!“

Behauptungen von Muslimen, der „Dschihad“ müsse im übertragenen Sinne aufgefaßt werden und nicht in Gewalttat, lassen sich anhand klarer Formulierungen des Koran nicht nachweisen. Zitate aus der Koranübersetzung von RECLAM (Max Henning – Vorwort Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel), soweit nicht anders angegeben.

Anmerkungen in Klammern von J. Müller:

„Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“;
Sure 2, Vers 193: „Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. …“ (Die „Ungläubigen“ stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)
Sure 2, Vers 216: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.“ (Kampf mit Waffen.)
Sure 4, Vers 74: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.“ (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)
Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“
Sure 4, Vers 84: „So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu)gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. …“
Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“
Sure 4, Vers 89: „Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, …“ (Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 4, Vers 92: „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien, …“ Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.
Sure 5, Vers 52: „Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden.“ Siehe auch Sure 3, Vers 118 : „Oh ihr, die ihr glaubt schließet keine Freundschaft außer mit euch. …“
Sure 8, Vers 12: „… Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“
Sure 8, Vers 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“
Sure 8, Vers 41: „Und wisset, wenn ihr etwas erbeutet, so gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten und (seinen) Verwandten und…“
Sure 8, Vers 60: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt…“ Siehe 7.)
Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“
Sure 9, Vers 5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 373 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 9, Vers 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“
Sure 9, Vers 111: „Gott hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen dafür abgekauft, dass sie das Paradies haben sollen. Nun müssen sie um Gottes willen kämpfen und dabei töten oder (w. und)(selber) den Tod erleiden. … Freut euch über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann das große Glück.“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 397 (c)Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret) Darin ist der „Märtyrertod“ begründet. Siehe unter 6.)
Sure 9, Verse 44 und 45, Verse 90 – 93 besagen, dass nur Ungläubige um Erlaubnis bitten, nicht kämpfen zu müssen. Also: Wer nicht kämpft ist ungläubig, es sei denn, er ist schwach und krank.
Sure 9, Vers 41: „Ziehet aus, leicht und schwer, und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.“ [Es ist gemeint: „leicht und schwer bewaffnet“].
„Eifern mit Gut und Blut in Allahs Weg – für den Islam“ ist ein Passus, der oft im Koran erscheint und durchaus den militärischen Kampf meint. Im Kontext ist von Krieg, Kampf und Heerscharen die Rede. (z. B. Sure 9, Vers 81, 88, Sure 49, Vers 15, Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 11)
Sure 9, Vers 52: „Sprich: ‚;Erwartet ihr (die Ungläubigen) etwa, dass uns nicht eins der beiden schönsten Dinge treffen wird (Sieg oder Märtyrertod)?‘ Und wir erwarten von euch (den Ungläubigen), dass euch Allah mit einer Strafe treffen wird, sei es von Ihm oder durch unsere Hand. Und so wartet; siehe wir warten mit euch.“ (vgl. auch Strategie von Mili Göres)
Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 3 u. 4 : „Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau.“
Sure 4, Vers 104: „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes (der Ungläubigen); leidet ihr, so leiden sie, wie ihr leidet.“
Sure 47, Vers 35: „Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; …“
Sure 5, Vers 38 (42): „Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. (Dies ist) ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.“

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Christenverfolgung in Nordkorea

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Ebenso beharrlich, wie sie zu den Menschenrechtsverletzungen in islamischen Ländern schweigen, ignorieren unsere linken und grünen Empörungspolitiker die schauerlichen Zustände in Nordkorea. Dort sollen bis zu einer halben Million Christen [15] in Konzentrationslagern eingepfercht sein. Für eine Verhaftung und Deportation der ganzen Familie reicht schon der Besitz einer Bibel. Wie es in den Lagern zugeht [16], kann man bei der IGfM lesen.

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Nigeria: weitere acht Kirchen zerstört

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Nigeria ist ein Land mit einem etwa gleichstarken moslemischen und christlichen Bevölkerungsanteil. Damit dies nicht so bleibt, sind die Jünger des Terrorfürsten ständig mit der Verfolgung, Bedrohung und Ermordung der Christen und der Zerstörung von Kirchen beschäftigt – in den deutschen Medien liest man – selbstverständlich – nichts. Die schweigende Bevölkerungsmehrheit hier könnte ja den richtigen Eindruck von den friedlichen Absichten der Religion des Friedens erhalten.

Auf Kath.net fanden wir einen Beitrag [17] zur momentanen Verfolgungssituation der Christen in Nigeria.

Im Norden Nigerias ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen durch fanatische Muslime gekommen. Acht christliche Kirchen wurden niedergebrannt, Christen verfolgt und schwer verletzt. Die Attentate erfolgten in Tudun-Wada Town im Bundesstaat Kano während der friedlichen Feier des 47. Jahrestages der Unabhängigkeit.

Trotz intensivster Recherchen ist es uns nicht gelungen, Berichte über Ausschreitungen der christlichen Bevölkerungshälfte gegen Moscheen und Moslems in Nigeria zu finden. Hat dies vielleicht etwas mit dem unterschiedlichen Verständnis von Frieden, Nächstenliebe und Toleranz der jeweiligen Religionsstifter zu tun?

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Anti-Solidarität mit verfolgten Menschenrechtlern

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Ayaan Hirsi AliHirsi Ali ist eine politisch verfolgte Menschenrechtsaktivistin. Ihr Beispiel zeigt, dass in westlichen Ländern inzwischen eine Politik betrieben wird, die verfolgten, von Mord bedrohten Personen, welche die katastrophale Menschenrechtslage in der islamischen Welt ansprechen, nur das absolute Minimum an Solidarität zukommen lässt.

Zugleich sind diese Verfolgten massiven Diffamierungs- und Rufmordkampagnen als „Provokateure“ durch viele Fürsprecher der Islam-Expansion ausgesetzt, und es wird systematisch versucht, sie auszugrenzen, um ihren Einfluß zu reduzieren.

Menschenrechte als Bedrohung pro-islamischer Politik

Die politisch korrekte und machtpolitisch gewollte Darstellung des Islam als Religion des Friedens und der Toleranz kollidiert mit der Realität. Insbesondere mit der beständig wiederholten Darstellung, dass die nicht leugbaren Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt nichts mit dem Islam zu tun haben sollen, wurde von Hirsi Ali und anderen Menschenrechtsaktivisten widerlegt.

Wer sich mit Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Gesellschaft befasst, riskiert nicht nur sein Leben aufgrund islamisch motivierter und legitimierter Intoleranz und Gewalt. Man ist den Fürsprechern der Islam-Expansion in der westlichen Welt äußerst lästig, stellt eine Bedrohung von deren Zielen dar und stellt deren Glaubwürdigkeit in Frage, die Menschenrechte und die Verfassungen moderner westlicher Gesellschaften zu vertreten.

Die westlichen Gesellschaften haben sich damit abgefunden, dass jemand wie Hirsi Ali und andere Islamkritiker und Menschenrechtsaktivisten nie mehr in ihrem Leben gemäß den ihnen eigentlich zustehenden Grundrechten leben können, sondern für immer und unverschuldet auf Personenschutz und/oder besondere Vorsichtsmaßnahmen angewiesen sind.

Die schleichende Preisgabe der Menschenrechte

Einerseits weigern sich die westlichen Gesellschaften aus Gründen pro-islamischer Darstellung anzuerkennen, dass es fester Bestandteil der islamischen Kultur ist, Kritik an einer korangemäßen Gesellschaftsordnung (oder was man dafür hält) nicht zu dulden. Denn bereits der Prophet ließ Kritiker ermorden (Fallbeispiel [18]), die als Präzedenzfälle gemäß Prophetenvorbild gelten. Dass nun nicht jeder Moslem loszieht, um Islamkritiker zu beseitigen, ändert nichts am Umstand, dass bereits vereinzelte Tatbereite genügen, um ein beständiges Bedrohungsszenario zu erzeugen. Dieser Tatbestand belegt die Unvereinbarkeit islamischer Gesellschaftsordnung mit einer an den Menschenrechten orientierten.

Im Widerspruch zur etablierten Islam-Verharmlosung wird von Medien und Politik beständig gefordert, gegenüber islamischen Normen und Gesetzen tolerant zu sein. Diese Toleranzappelle wären gar nicht nötig, wäre der Islam tatsächlich so, wie ihn uns die Beschönigungspropaganda darstellt. Denn alle Konflikte mit dem Islam gäbe es erst gar nicht, wäre der Islam tatsächlich friedlich und tolerant. Der Widerspruch pro-islamischer Propaganda löst sich allerdings auf, wenn man die Intention pro-islamischer Politik beleuchtet: Die islamische Gesellschaftsordnung soll sich auch dann unter dem Deckmantel der „Religionsfreiheit“ ausbreiten können, wenn sie konträr zu westlichen und menschenrechtlichen Werten und Gesetzen ausgerichtet ist. Pro-islamische Argumentation rein machtpolitisch zweckdienlich ausgerichtet ohne jegliche logische Konsequenz.

Die Umkehr des Täter-Opfer-Schemas

Mit der steigenden Akzeptanz islamischer Werte in der westlichen Welt geht eine Erosion menschenrechtlicher Werte parallel. Dies wurde besonders deutlich bei den aus Protest gegen Selbstzensur veröffentlichten Mohammed-Karrikaturen. Bei den darauf folgenden, mit gefälschten Karrikaturen gezielt angeheizten Protesten in der islamischen Welt zeigte der Westen so gut wie keine Solidarität mit den ab diesem Zeitpunkt von Mord bedrohten Karrikaturisten, sondern stellte sie als verantwortungslose Provokateure [19] dar. Schlagartig wurde deutlich, wie weit der pro-islamische Wertewandel bereits in Medien und Politik fortgeschritten ist, und wie sehr man bereit ist, islamische Intoleranz als begrenzenden Faktor für unsere Rechte zu akzeptieren.

Auch Hirsi Ali wird zunehmend als Provokateurin anstatt als Opfer von Verfolgung und Intoleranz dargestellt. Typisch sind Aussagen wie diese [20]: Ihre polemischen, manchmal als beleidigend empfundenen Äußerungen über den Islam sorgten häufig für Schagzeilen.

Verfolgte Menschenrechtsaktivisten werden zu Verursachern des ihnen angetanen Leids umgedeutet, denn sie sind in der logischen Konsequenz eines pro-islamischen Standpunktes Unruhestifter, weil sie die Normen islamischer Intoleranz mißachten. Hirsi Ali wird oft als „radikale Islamkritikerin“ beschrieben, ohne zu Erwähnen daß ihr „radikales“ Engagement der Wahrung der Menschenrechte dient und nicht nur ihr legitimes Recht darstellt, sondern äußerst positiv ist, und angesichts des Risikos sogar heldenhaft. Dennoch wird Hirsi Ali nicht gefeiert als leuchtendes Beispiel für Zivilcourage im Einsatz für die Wahrung der Menschenrechte, sondern die Berichterstattung pendelt fast durchweg zwischen „sachlich-distanziert“ und ablehnend-kritisch.

Um das Dogma islamfreundlicher Politik vom Islam als „Religion des Friedens“ aufrecht erhalten zu können, bedarf es einer Umkehr des Täter-Opfer-Schemas. Zeigen einige Moslems Intoleranz und sind gewalttätig, so muß gemäß einem Islam-idealisierenden Schema die Ursache dafür außerhalb des Islam liegen. Damit der Islam, wie ideologisch gewünscht, „friedlich“ bleiben kann, bedarf es im Westen der Anpassung an islamische Standards, damit der Islam nicht sein wahres Gesicht zeigt. Ansonsten könnte aufgrund einer erwachten, informierten, breiten, islamkritischen Öffentlichkeit die Forderung nach Revision der bisherigen pro-islamischen Politik die Folge sein. Dies gilt es aus pro-islamischer Sicht unbedingt zu vermeiden.

Wer weiterhin menschenrechtliche Standards vertritt, gefährdet den Propagandaerfolg der Kampagne Islam = Frieden, weil so die intolerante Gewalttätigkeit und die konträre Stellung islamischer Ethik und islamischen Rechts zu den Menschenrechten offensichtlich wird.

Die Wirkungsweise der Anti-Solidarität mit islamisch verfolgten Menschenrechtsaktivisten

Nun kann man (bisher) in westlichen Gesellschaften nicht einfach Zensur verhängen und Menschenrechtsaktivisten wegsperren, auch wenn sie noch so lästig sind. Man muss andere Mittel finden, ihren Einfluß effektiv zu begrenzen. Um pro-islamische Politik von kritischer Hinterfragung zu entlasten, gibt es neben der Herabsetzung verfolgter, bedrohter, islamkritischer Menschenrechtsaktivisten durch verweigerte Solidarität ein weiteres, sehr subtiles, aber psychologisch wirkungsvolles Instrument.

Islamisch verfolgte Menschenrechtsaktivisten erfahren neben Diffamierungen erstaunlich wenig Solidarität von medialer und politischer Seite. Dadurch steigt der Bedrohungsdruck auf die Betroffenen, anstatt er sich bei Solidarisierung auf eine große Anzahl von Personen und Institutionen verteilt. Hätten z.B. fast alle Medien des Westens die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht, oder zumindest sich im Sinne des Menschenrechtes der Meinungsfreiheit solidarisch erklärt, müssten die Karrikaturisten zwar immer noch Personenschutz beanspruchen, doch sie hätten moralischen Rückhalt gehabt und sich positiv bewertet gefühlt. Doch als Opfer von Verfolgung anstatt Solidarität Schuldvorwürfe und Ausgrenzung zu erleben, wirkt entmutigend. Und abschreckend für künftige Menschenrechtsaktivisten.

Es ist der Zielsetzung pro-islamischer Politik dienlich, wenn Menschenrechtsaktivisten sich vor intoleranten und gewalttätigen Aktivitäten islamisch Motivierter fürchten und zur Abwägung gezwungen werden, ob sich das Risiko ermordet zu werden, Personenschutz zu benötigen oder auch nur Rufmordkampagnen und Prozesskostenrisiken ausgesetzt zu sein lohnt. Die Vermittlung einer pro-menschenrechtlichen Botschaft wird einerseits schwieriger, während das Risiko Opfer von Gewalt, Diffamierung, Ausgrenzung und Kostenrisiken steigt. Hinzu kommt eine gleichgültig anti-solidarische Haltung eines Großteil der westlichen Öffentlichkeit.

Trotz Intoleranz keine Toleranzappelle an die islamische Welt – Konsequenzen für die Menschenrechte

Was sind die Menschenrechte im Grundgesetz noch Wert im Alltag, wenn man sie nicht mehr frei von Furcht ausüben kann? Mit der zunehmenden Durchdringung der westlichen Kultur durch die islamische, werden die Normen und die daraus resultierenden, repressiven Strukturen des Islam zwangsläufig zum Bestandteil unserer Gesellschaft. Formell gelten die Grundrechte weiterhin, doch frei in Anspruch nehmen lassen sie sich immer weniger. Und genau dieser Prozeß wird stillschweigend akzeptiert von den medialen und politischen Eliten.

Das vorhandene Bedrohungsszenario durch die Präsenz islamischer Intoleranz führt über den Effekt der Einschüchterung zur faktischen Einschränkung unserer Rechte. Trotzdem erlebt man als Opfer von islamisch motivierter Verfolgung praktisch nie, dass westliche Gesellschaften Toleranz-Appelle an die islamsiche Welt richten, oder gar Respekt vor den Menschenrechten und unseren Freiheiten eingefordert wird. Menschenrechtsaktivisten erleben, dass sie für Werte und Rechte eintreten, die von weiten Teilen der Medien und Politik nicht mehr oder völlig unzureichend vertreten werden. Folglich wird eine Hirsi Ali mit erstaunlicher Leichtigkeit ausgegrenzt und isoliert [21].

Pro-islamische normative Prägung geht zu Lasten der Menschenrechte

Pro-islamische Politik geht (noch) nicht so weit, offen Zensur durchzusetzen. Allerdings liegen die Konzepte hierfür unter dem Deckmantel „gegen Rassismus“ bereits in den Schublade [22]n des Justizministeriums.

Bisher hat es pro-islamische Politik mit uns „im Guten“ versucht, indem man uns normativ so umzupolen versucht, dass unser Verhalten nicht mehr mit islamischer Intoleranz und Menschenrechtsfeindlichkeit kollidiert. Wie gut diese Strategie einer islamfreundlichen Massenmanipulation gediehen ist, zeigt die Anti-Solidarität mit den Opfern islamischer Verfolgung. Gemäß dem Motto: „Selbst schuld“ wer „die“ provoziert.

Tätern wie Opfern wird gemeinsam bescheinigt, falsch zu handeln. Der Intolerante wird so moralisch entlastet und das Opfer der Intoleranz belastet. Diese pro-islamischen Relativierungen bedeuten zugleich eine verdeckte Absagen an das, wofür Hirsi Ali repräsentativ steht: Engagement für die Wahrung der Menschenrechte. Grund für die fehlende Empörung, wenn Menschenrechtsaktivisten um ihr Leben fürchten müssen ist, dass diese nicht die Werte der pro-islamischen Eliten in Medien und Politik repräsentieren, sondern deren Zielen im Wege stehen. Ohne direkte Zensur ausüben zu müssen, wurde durch Diffamierung und Anti-Solidarität der Aufklärungserfolg von Menschenrechtsaktivisten deutlich reduziert. Begleitet von? gleichzeitiger idealisierender? Darstellung des Islam,? entsteht so ein Islambild bei dem Kritik als? unbegründet oder pathologisch (Islamophobie) erscheint. Menschenrechtsverletzungen werden umdefiniert als „Kulturgut“ oder schlicht geleugnet.? Um den? ursächlichen Faktor für die Verfolgung und Bedrohung von Menschenrechtsaktivisten durch Teile der islamischen Lehre zu verbergen, wird die Bedrohung lediglich „verwirrten“ Einzeltätern zugeschrieben, die nichts mit dem Islam zu tun haben sollen.?

All dies kombiniert mit einem fehlenden oder nicht ausreichenden Bestehen auf menschenrechtlichen Werten, schafft ein Klima, in dem es immer schwieriger wird, für die Wahrung der Menschenrechte einzutreten, da diesen zunehmend der normativ verankerte, moralische Rückhalt fehlt.

Diese Tendenz stellt nicht zuletzt aufgrund ihrer enormen Dynamik eine ernste Bedrohung für unsere Rechte und die Menschenrechte generell dar. Die statuierten Exempel mit so mutigen Personen wie Hirsi Ali sind der Vorlauf für das, was auf die gesamten westlichen Gesellchaften zukommt, wenn sich westliche Politik nicht wieder am Maßstab der Menschenrechte orientiert.

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Good Night, Great Britain!

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

BBC stellt in einer Dokumentation [23] die Scharia vor und zeigt Gründe dafür, warum das muslimische Religionsgesetz auch in Großbritannien eingeführt werden müsste…

Zweiter Teil des Videos am Ende dieses BeitragsDie junge muslimische Reporterin, die die Dokumentation leitet, sagt:

„Ich lebe in London. Als britische Muslimin, kann ich in eine Moschee gehen um zu beten, meine Kinder in eine islamische Schule schicken und ein Kopftuch tragen. Meine Banken offerieren mir sogar islamische Hypothekarzinssätze und Sparkonten. Aber wenn ich islamisch heiraten oder mich islamisch scheiden lassen will, oder ein islamisches Testament hinterlassen will, wird es nach britischem Recht nicht anerkannt. Darum wollen eine grosse Zahl britischer Muslime ihr eigenes Rechtssystem, die Scharia. Ich bin aber auch nicht sicher, ob ich unter islamischem Gesetz leben will.“

„Der Ruf, der diesem Gesetz vorauseilt, spricht von Enthauptungen, Steinigungen, Amputationen und Frauenmisshandlung. Und jüngste Bilder über Gewalt in Pakistan erinnern uns daran, dass es sich dabei um ein brennendes Problem handelt. Darum gehe ich an ein Scharia-Gericht in ein anderes Land, um die Anwendung islamischer Rechtsprechung zu sehen.“

Doch vor ihrer Reise macht die Reporterin ein paar Interviews:

„Wenn ich das Wort Scharia erwähne, woran müssen Sie dabei denken?“

Ein Mann:

„Gut, ähm, das hat doch etwas damit zu tun, dass Frauen sich verschleiern, oder?“

Eine Frau:

„Scharia?, nie davon gehört!“

Eine andere Frau:

„Scharia? Klingt wie eine Weinsorte.“

Ein junger Mann:

„Das ist doch das islamische Gesetz, jaaa…“

Ein anderer Mann:

„Ich denke dabei wahrscheinlich an den Nahen Osten und das dort gültige Gesetz.“

Wieder der andere:

„Ich weiss nicht viel darüber, um ehrlich zu sein. Wissen sie, es ist ziemlich direkt.“

Eine blonde Dame:

„Meine laienhafte Interpretation des Gesetzes ist, dass es für Frauen unterdrückend sein kann.“

Ein Mann mit Glatze:

„Unterdrückend, dafür halte ich es.“

Eine Frau mit Locken:

„ Es ist ein wenig einschüchternd vielleicht und manchmal…“

Wieder ein anderer Mann:

„ Wie ich es wahrnehme, ist es ein aufgedrücktes Gesetz und das ist nicht der britische Weg.“

Noch einmal der Mann mit Glatze auf die Frage, wie es wäre, wenn die Scharia in Grossbritannien für Muslime eingeführt würde:

„Ich denke nicht, dass sie eingeführt werden sollte.“

Die Frau mit den Locken auf dieselbe Frage:

„Sie wären glücklich damit.“

Beim Imamrat taucht die Frage nach der Möglichkeit von Adoption nach Scharia-Recht auf. Scharia in Aktion, mitten in London:

„Jedes von ihnen (den Kindern) wird von jemandem aufgenommen werden, der einen anderen Glauben hat oder vielleicht gar keinen Glauben.“ „Adoption kann nicht wirklich akzeptiert werden. Keine Adoption.„

Eine morgendliche Radiosendung berichtet über die Scharia auf „BBC Asian Network [24]“. Eine neue Umfrage hat ergeben, dass fast 40% der britischen Muslime möchten, dass die Scharia eingeführt und ins britische Gesetz integriert wird. Die Muslime möchten ihr Leben durch ihr eigenes Scharia-System geregelt haben.

Dazu die Muslima-Reporterin:

„Die Scharia wird in Grossbritannien Heiraten, Besitzfragen, Sorgerecht und andere Familienstreitigkeiten regeln. Aber wie geht das am gegenwärtigen britischen Gesetz vorbei? Es gibt ein Land in dem das geht, dort gehe ich jetzt hin…“

Nigeria: Das Rechtssystem in Nigeria basiert auf britischem Gesetz. Während der letzten 7 Jahre haben einige nördliche Gebiete, in denen die Muslime in der Mehrheit sind, die Scharia nebenher eingeführt, auch in der Hauptstadt. Scharia ist nicht etwas, das man auf den ersten Blick auf der Strasse sieht. Die britische Reporterin ist wie viele Muslime in Grossbritannien mit einer bloss vagen Vorstellung aufgewachsen, was Scharia bedeutet. Sie hat die Scharia nie wirklich erlebt.

An der Gusau Sekundarschule für Knaben fragt der Lehrer:

„Was ist Scharia? Viele Leute wissen nicht, was Scharia wirklich bedeutet. Woher kommt das Wort Scharia? Von einem arabischen Wort. Es ist abgeleitet von einer Wortwurzel, die „Strasse“ bedeutet. Es st die Strasse die zum allmächtigen Gott führt. Die gesetzliche Bedeutung von Islam ist totale und absolute Unterwerfung unter den Willen des allmächtigen Allah. Scharia und Islam – Scharia und Islam gehören untrennbar zusammen. Ja, Scharia und Islam gehören untrennbar zusammen. Sie sind eins. Dem allmächtigen Allah zu folgen nach seinen Geboten bedeutet, dass ein Muslim keine Wahl hat – egal wofür er sich interessiert, egal was er mag, er muss den Geboten des allmächtigen Allah folgen, ob es ihm passt oder nicht.“

Ein Scharia-Gerichtshof in Nigeria wird vorgestellt, an dem das Gesetz nach dem Koran, den die Muslime für das Wort Gottes halten, ausgelegt wird. Alle Entscheide hier werden von Richter Issah (der Name deutet soviel wie Jesus auf Arabisch) gefällt. Auf die Frage nach der Einführung der Scharia in Grossbritannien und über mögliche Konsequenzen antwortet Issah:

„Sie werden unsere Tradition schon noch kennenlernen, da besteht kein Zweifel. Während sie hier sind, werden Sie viel lernen. Sie werden sehen, dass wir verschiedene Fälle haben. Zivile und kriminelle.“

Nord-Nigeria 2001: Als die Scharia eingeführt wurde, wurden ehemals gut funktionierende Gemeinschaften auseinandergerissen. Christen und Muslime gerieten blutig aneinander. Die Scharia – Gegner wurden eingeschüchtert mit Geschichten aus Saudi-Arabien und dem Iran; Geschichten von Männern und Frauen, die brutal geschlagen oder zu Tode gesteinigt wurden. Für viele ist das Scharia. Die nigerianischen Auseinandersetzungen forderten über 300 Tote und Tausende Vertriebener.

Ist heute 7 Jahre später die Scharia ein brutales System in Nigeria? Oder wie die Muslime es sehen ein friedliches, allumfassendes Gesetz? Im Gericht sitzen Männer und Frauen nach islamischer Tradition getrennt. Formell kann jeder Bürger zwischen britischer Gesetzgebung und Scharia wählen. Die Muslime wählen alle die Scharia. Aber wenn sie nicht mit dem Urteil einverstanden sind, können sie sich ans Obergericht wenden.

Eine Frau kommt vors Scharia-Gericht weil sie Unterstützung von ihrem entfremdeten Mann sucht. Obwohl sie ihn verlassen hat, ist er nach Scharia verpflichtet, sie zu unterstützen. Er behauptet, er hat; sie behauptet, er hat nicht. Ihr Wort gegen seins. Wird sie als Frau Recht bekommen in einem islamischen Gericht?

Der Richter sagt:

„Da es einen Streit gibt, ist die Versorgungslage durch das islamische Gericht so, dass sie bei Allah schwören muss. Sa’adiyya, bist du bereit den Eid auf dich zu nehmen?“

Sie stimmt zu. Bevor sie das heilige Buch berühren darf, muss sie sich jedoch draussen reinigen.

Der Richter auf die Frage, ob das Scharia-Gericht ein Religionsgericht sei:

„Man kann das so sagen. Ein Scharia-Gericht, wie ich ihnen schon gesagt habe. Sie können Scharia und Islam nicht voneinander trennen. Sie können Scharia und Religion nicht voneinander trennen. Daher sind alle Prozesse eine Religionsangelegenheit ausser in bestimmten Fällen.“

Die Muslime bringen dem Koran grenzenlosen Respekt entgegen. Die Frau muss schwören:

„Ich, Sa’adiyya Ibrahim, schwöre beim einen Allah, keine Gottheit ist über ihm, beim heiligen Koran, dass mein Mann mir in den letzten 11 Monaten nichts zu essen gegeben hat. Wenn ich nicht die Wahrheit sage, soll Allah mir von jetzt an und in Zukunft keine Wünsche mehr erfüllen.“

Jetzt weiss der Richter, was zu tun ist:

„Das Urteil lautet, dass Sie, Hantsi Yahya, Ihrer Frau 29‘440 Naira (180 Pfund) zahlen müssen, weil Sie sie nicht ernährt haben. Sie sind entlassen, danke.“

Der Schwur reichte dem Richter aus, um zu Gunsten der Frau zu entscheiden. Das war’s, Fall geschlossen, keine Widerreden.

Der Richter erklärt:

„In der Scharia muss das göttliche Gesetz zur Anwendung kommen. Am Obergericht hingegen, ist das Gesetz Menschenwerk. Der Einzelne, die Bevölkerung oder der Staat macht das Gesetz. Die Scharia hingegen ist göttliches Gesetz. Niemand darf es verändern.“

Der Richter kennt sich nicht nur in Rechts- sondern auch in Religionsfragen aus, darum kommen die Leute auch mit religiösen Themen zu ihm. Eines der wichtigsten Themen im Islam sei Vergebung und Versöhnung … Soziale Harmonie sei der Schlüssel zu einem guten islamischen Leben. Die Gemeinschaft ist wichtiger als das Individuum.

Ein Nigerianischer Moslem sagt:

„Allah gehört alles. Alles, von dem Allah wünscht, dass es geschieht, wird sicher geschehen. Wenn es nicht geschieht, hat Allah es nicht gewollt.“

Was dem muslimischen Richter nicht gefällt ist, dass die britische, muslimische Reporterin kein Kopftuch trägt. Sie behaupte eine Muslimin zu sein und bedecke ihr Gesicht nicht. Wie kann das sein? Das gehört dich doch nicht für eine Dame. Dass Frauen sich verschleiern sollen, steht schliesslich im Koran. Und der allmächtige Allah hat alle Frauen obligatorisch darauf verpflichtet. Sonst könnte sie noch soweit gehen und Männer verführen. Darüber entzündet sich eine heftige Diskussion. Bescheidene Kleidung reicht nicht, eine Frau gehört unters Kopftuch. Wenn der Allmächtige Instruktionen gibt, hat niemand zu fragen warum und basta. Da gibt’s nichts zu fragen. Ob etwas gut oder schlecht ist, spielt keine Rolle, Gehorsam muss sein!!!

In Nigeria ist es immer noch eine Frage der eigenen Entscheidung, ob man nach der Scharia lebt oder nicht, darum kann niemand zum Tragen des Kopftuchs gezwungen werden. Aber im Afghanistan der Taliban, im Iran oder in Saudi-Arabien ist das Nicht-Tragen eines Kopftuches ein schweres Verbrechen.

Die Reporterin geht zu einer verschleierten Frauengruppe und fragt, ob sich die Frauen unterdrückt fühlen. Dort scheinen alle mit dem Kopftuch glücklich zu sein. Kopftuch tragen müssen sogar die kleinen Mädchen. Seit der Scharia wurden Alkoholiker und Prostituierte verbannt, das kommt gut an. Ausserdem sind Schulen für Frauen aufgegangen. Dank der Scharia dürfen Männer ihre Frauen nicht mehr ungestraft schlagen.

Vor ein paar Jahren hatte die Reporterin über die Steinigung einer nigerianischen Frau berichtet, die Ehebruch begangen hatte und dafür zur Todesstrafe verurteilt worden war. Sie war schwanger und unverheiratet… Der Mann wurde nie belangt. Ihre Aussage, er hätte versprochen, sie zu heiraten, war irrelevant für das Gericht. Die Aussage einer Frau ist immer noch halb so viel Wert wie die eines Mannes. In Ehebruch-Verhandlungen, kann eine Frau gar nicht als Zeugin aussagen. Wieso? Weil es in der Scharia nicht vorgesehen ist. Und wenn eine Frau vergewaltigt wurde, kann der Täter nur auf Grund von vier zuverlässigen Zeugenaussagen verurteilt werden, oder die Frau ist schuld. Sie hätte eben lauter schreien müssen… Im Normalfall werden Vergewaltigungsopfer nicht geschützt, sondern bestraft, als hätten sie Ehebruch begangen. Das bedeutet: Sie werden gesteinigt!

Die Reporterin erlaubt sich einem Muslim die Hand zu schütteln – ein Vergehen, das den Richter zur Weissglut bringt. Schon wieder ein Verbrechen gegen die Scharia! Dafür muss sie Gott jetzt inständig um Verzeihung bitten.

Der Richter hat auch das Recht Steinigungen oder Amputationen zu verhängen, obwohl diese Urteile dann zuerst in die Berufung gehen. Stehlen gilt als Schwerverbrechen: Gefängnis oder sogar Hand, ab!

Die Christen sind in Nigeria eine Minderheit, müssen aber angeblich keine Verfolgung fürchten. Im Einzelfall: Eine muslimische Mutter hat ihre 13-jährige Tochter gegen ihren Willen und gegen den Willen des Vaters zur Muslimin konvertieren lassen und mit einem Muslim verheiratet. Doch der Vater kämpft um seine Tochter, will dass sie eine Ausbildung bekommen kann. Der Vater appelliert ans Obergericht, jetzt entscheidet sich, nach welchen Prinzipien gemessen wird. Das Obergericht hört nur den Vater an, das Mädchen ist gar nicht zu sprechen, der Vater kann im kein Englisch und versteht im Obergericht nichts.

Vergewaltigte Frauen gelten nach der Scharia als Ehebrecherinnen. Amputationen sind als Strafmittel vorgesehen, auch wenn die Scharia in Nigeria anders ausgelegt wird als bei den Taliban in Afghanistan, in Saudi-Arabien oder Iran, wo Leute geköpft und gesteinigt werden.

Richter Issah über die Einführung der Scharia in Grossbritannien:

„Um die Scharia in ihrem Ganzen einzuführen, müssen sie nur der Verfassung treu bleiben. Sie müssen ein Gesetz einführen, das ihre Interessen schützt, denn der Grundgedanke der Scharia, ist die Interessen der Menschen zu schützen. Die Briten brauchen die Scharia selbstverständlich, wenn sie Muslime sind. Wie ich Ihnen schon gesagt habe, müssen Muslime nach der Scharia leben. Scharia ist wie Blut und Boden oder das Leben des Einzelnen. Wenn er Muslim ist, kann er nicht ohne sein. Er muss sich daran halten. Das britische Gesetz, muss ihm erlauben, danach zu leben. Sie berufen sich nämlich auf die Menschenrechte und wenn sie nicht nach der Scharia leben dürfen, wird ihr Recht beschnitten, was eine Ungerechtigkeit ist.“

Gute Nacht Britannien,es war schön, dich gekannt zu haben…

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Jude-sein: Geburtsrecht und Schicksal

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juden.jpgJude zu sein ist ein Geburtsrecht: die rabbinische Religion unterscheidet sich von anderen dadurch, dass man ihr auf jeden Fall durch Geburt von einer jüdischen Mutter von Anfang an angehört oder aber durch Übertritt angehören kann: als Jüdin oder Jude gilt nach halachischem Recht, jeder Mensch, der von einer jüdischen Mutter geboren wurde. Man kann zwar selber zu einer anderen Religion übertreten, verliert jedoch niemals das jüdische Geburtsrecht und somit auch nicht das mit ihm verbundene Schicksal. Es liegt auf der Hand, dass nicht alle geborenen Jüdinnen oder Juden gläubige Menschen sind, sie gehören dennoch von Geburt auf zum Volk Israel.

Dieses Geburtsrecht wurde den Juden mehr als einmal zum Geburtsschicksal (Quelle: Wikipedia [25]):

– das jüdische Volk im Raum Palästina: Antike Judenfeindschaft [26];

– die jüdische Religion in Europa: Antijudaismus im Mittelalter [27] und Antijudaismus in der Neuzeit [28];

– ein angebliches „Weltjudentum [29]“ und eine angebliche jüdische „Rasse“: Antisemitismus (bis 1945) [30].

Auf Grund der immer wieder neuen Verfolgungssituation verband und verbindet „die Juden“ bis heute dasselbe Geburtsrecht und Geburtsschicksal. Nicht zuletzt wegen des immer wieder aufkeimenden Generalverdachts gegen „die Juden“ haben viele sich engagiert, besonders humanistisch zu sein, besonders wissenschaftlich, besonders im Dienste der Menschen.

Einige haben sogar auf Grund der tragischen Geschichte einen fast selbst zerstörerischen Hang zur Selbstkritik entwickelt. Alles muss ans Sonnenlicht, nichts darf verborgen bleiben, jeder Fehler wird offen gelegt. Andere greifen in extremer Selbstkritik sogar den Zionismus an. Ein gefundenes Fressen für alle, die sich dem Kampf gegen „die jüdische Weltverschwörung“ verpflichtet haben. So trumpfen die Israelgegner auch besonders oft und gern mit Zitaten von jüdischen Antizionisten auf. Dies ist gerade in der heutigen Bedrohungsstuation für Israel, die der Iran heraufbeschwört brandgefährlich.

Eine Warnung sollten uns die Worte von Micha Brumlik [31] sein:

„Die Gereiztheit der „innerjüdischen“ Debatte dürfte sich aber vor allem daraus erklären, dass der Staat Israel durch die Entwicklung des iranischen Atomprogramms, begleitet von den Eliminationsdrohungen nicht nur Präsident Ahmadinedschads, derzeit der einzige Staat auf der Welt ist, der von einem atomaren Holocaust bedroht ist. Der Hinweis darauf, dass Ahmadinedschads Drohungen nicht ernst gemeint seien, dass es bis zur möglichen Fertigstellung von iranischen Atombomben noch fünf Jahre dauern könnte und dass ein atomarer Angriff Irans auf Israel allen Kriterien politischer Vernunft widerspreche, verfängt innerhalb der jüdischen Gemeinschaft im Ganzen kaum. Auch Adolf Hitler raunte schon 1933 vom Untergang der Juden; zudem lassen sich der visionäre Ahmadinedschad und seine Anhängerschaft auf keinen Fall mit den nüchtern kalkulierenden Machtpolitikern Breschnew, Tschernomyrdin und schließlich Gorbatschow vergleichen; und schließlich hat der Holocaust schon alleine deshalb, weil er tatsächlich stattgefunden hat, bewiesen, dass derlei im Grundsatz immer wieder möglich ist.“

(Spürnase: Urs Schmidlin)

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