- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Kirchenbrand in Garbsen: Täter sind Opfer

Von PETER H. | Noch sind die Täter, die in der letzten Woche eine Kirche im niedersächsischen Garbsen niedergebrannt haben (PI-NEWS berichtete [1]), nicht gefasst. Bislang weiß man nur, dass in dem Viertel, in dem es schon vor dieser schrecklichen Tat 31 Brandstiftungen [2] gegeben hat, drei gefährliche Jugendbanden aktiv sind [3], darunter eine türkische und eine kurdische [3]. Aber bevor die Brandstifter überhaupt ermittelt sind, hat sich Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann [4] (kl. Foto) am Sonntag in einer Predigt schon einmal zur Motivation der Täter festgelegt und diese vorsorglich zu Opfern verklärt [5].

„Wie konnte das kommen, dass Menschen derart den Respekt verlieren? Solche Taten kommen aus einem tiefen Selbsthass heraus. Die Täter tun sich damit selbst etwas an.“

Mit diesen Worten erklärt Spieckermann die Motivation der Brandstifter. Worte, die gleich in zweifacher Hinsicht Arroganz offenbaren: zum einen die Arroganz der Ingrid Spieckermann, die sich nicht weniger anmaßt, als die Motivation der Brandstifter schon vor deren Ergreifung zu beurteilen. Und zum anderen die schwer erträgliche Arroganz von Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland, die sich vor lauter Selbstüberzeugung gar nicht vorstellen können, dass es Menschen gibt, die sie und ihre Kirche hassen.

Aber mit diesen Worten hat Spieckermann auch geschickt Täter zu Opfern und Opfer zu Tätern gemacht: nicht der Kirchen-Gemeinde wurde etwas angetan, nein, die Brandstifter haben sich selbst etwas angetan. Und berauscht von der Vorstellung, den Tätern auch die andere Wange hinzuhalten, macht sie weiter: die soziale Struktur in dem Viertel müsse „nachhaltig verbessert“ werden, es sei „Ursachenforschung“ notwendig. Auch hat sie keinerlei Hemmungen, schon einmal potentielle „Aussteiger“ herbeizuphantasieren:

„Was können wir tun, um Aussteigern zu helfen, neu anzufangen?“

Wille zur Selbstbehauptung jedoch ist bei Spieckermann nicht einmal im Ansatz zu erkennen. Auf die christlichen Bewohner des Viertels, die schon seit Jahren in Angst vor den Jugendbanden leben müssen, wird gar nicht erst eingegangen; kein Wort dazu, was getan werden muss, um diese Menschen besser zu schützen, kein Wort dazu, wie unerträglich es ist, wenn Streifenwagen bei jugendlicher Randale deeskalierend weiterfahren [6] – nichts. Spieckermanns Botschaft ist klar und eindeutig: es gilt, sich um die „armen“ Täter zu kümmern, Christen jedoch, die von multikulturellen Jugendbanden terrorisiert werden, müssen das erdulden. Stattdessen gab es in der St.-Raphael-Kirche Applaus für die Moscheegemeinden der Stadt, weil diese ihr übliches Lippenbekenntnis abgegeben haben, der Islam würde solche Taten verurteilen.

Die Täter indes dürften sich nach der Predigt von Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann vor lauter Lachen gar nicht mehr einkriegen. Dass sie von der Justiz gehätschelt werden [7] und nichts zu befürchten haben, wussten sie schon vorher. Jetzt haben sie auch noch die Erfahrung gemacht, dass sie von derselben Kirche, die sie niedergebrannt haben, verständnisvoll zu Opfern erklärt werden. Da macht es keine Angst mehr, eines Tages tatsächlich von der Polizei als Brandstifter ermittelt zu werden. Noch mehr Ermunterung zu weiteren Taten dieser Art als Spieckermanns „verständnisvolle“ Predigt ist gar nicht mehr vorstellbar.

Für höflich formulierte Nachfragen:

» Ingrid Spieckermann: lasup.hannover@evlka.de [8]

Like

Wenn in Garbsen die ersten Menschen brennen

geschrieben von PI am in Bunte Republik | 93 Kommentare

garbsen2 [9]Wenn in Garbsen die ersten Menschen brennen, werden die bunten Führer unserer Bunten Republik genau das Gleiche tun, was sie getan haben, als in Garbsen die erste Mülltonne brannte und dann die ersten Autos und dann die erste Kirche. Sie werden schweigen. Und auf diesem langen Weg von den brennenden Mülltonnen über  brennende Autos und die brennende Kirche hin zu brennenden Menschen wird auch der Staat, unsere geliebte Bunte Republik, der Staat der großen bunten Glückseligkeit, der gute Staat schlechthin, seine Unschuld verlieren.

(Von Leo)

Das große bunte Mordbrennen kommt nicht von heute auf morgen. Es beginnt ganz langsam: Zuerst brannte in Garbsen nur eine Mülltonne. Als dann der Nervenkitzel nach mehr verlangte, brannten die ersten Autos. Und dann eine Kirche, natürlich: eine Kirche, Symbol für die verhassten Eingeborenen und ihre verhasste Religion, ihre Kultur, ihre Lebensweise, ihr ganzes verhasstes Dasein. Und irgendwann wird in Garbsen das erste Haus brennen. Vielleicht wird man die Bewohner noch retten, weil ja nur ein einziges Haus brennen wird und die Feuerwehr noch zum Einsatz kommt. Aber eines Tages werden dann viele Häuser brennen in Garbsen, weil der Nervenkitzel nach immer mehr verlangt und ein einziges Haus nicht mehr reichen wird, und die Feuerwehr wird nicht mehr helfen können. Das wird der Tag sein, an dem in Garbsen die ersten Menschen brennen werden.

Und auf diesem langen Weg von der brennenden Mülltonne über die brennenden Autos und die brennende Kirche zu den brennenden Häusern bis hin zu den brennenden Menschen in Garbsen wird auch der Staat, unsere geliebte Bunte Republik, unser gelobter Staat der großen bunten Glückseligkeit, der gute Staat schlechthin, seine Unschuld verlieren.

Als in Garbsen die erste Mülltonne brannte, haben unsere bunten Führer nicht nach der Mülltonne gefragt. Es ging ihnen nie um die brennende Mülltonne. Nutzbar zum eigenen Vorteil ist eine brennende Mülltonne erst im politischen Zusammenhang. Deshalb haben sie nur gefragt: Wer hat denn die Mülltonne in Brand gesteckt? Und wären es Nazis gewesen, hätten sie zum Halali geblasen. Aber Gastarbeiter, die Mülltonnen abfackeln, lassen sich nicht für den eigenen Machterhalt instrumentalisieren. Gastarbeiter in der Rolle der Brandstifter schaden dem eigenen guten Ruf als bunter Saubermann. Also haben unsere Führer die brennende Mülltonne totgeschwiegen.

Als dann die ersten Autos brannten in Garbsen, ging es unseren bunten Führern wieder nicht um die Frage der brennenden Autos. Wieder nur ging es ihnen um die Frage: Wer hat gefackelt? Und wieder waren es die falschen Täter: Gastarbeiter. Brandschatzende Gastarbeiter, die Autos abfackeln – das passte nicht ins Bild vom heilsbringenden bunten Tralala. Und so haben unsere Führer auch die brennenden Autos totgeschwiegen.

Eines Tages dann brannte die erste Kirche in Garbsen. Eine brennende Kirche – was konnte man damit schon anfangen? Hatte man nicht vom bunten Ross herab jahraus, jahrein die große bunte Toleranz gepredigt? Die Friedensreligion zu Gast, weil Glück! Welch Seligkeit! Und dann brannte in Garbsen die erste Kirche. Und deshalb haben unsere bunten Führer auch die brennende Kirche totgeschwiegen.

Aber als unsere bunten Führer die brennende Kirche totschwiegen in Garbsen, da steckten sie schon ziemlich tief mit drin im Schlamm des Bösen. Da waren sie schon keine guten Menschen mehr.

Eines Tages werden in Garbsen die ersten Menschen brennen. Dann werden unsere bunten Führer auch die brennenden Menschen in Garbsen totschweigen. Aber wenn in Garbsen die ersten Menschen brennen werden, dann werden unsere bunten Führer schon längst auf der anderen Seite stehen, dann haben sie die Seite längst gewechselt: Dann stehen sie mit am Straßenrand und schauen tatenlos zu, wie in Garbsen Menschen verbrennen, dann stehen sie längst auf der Seite des Bösen. Wenn in Garbsen die ersten Menschen brennen, werden sich unsere bunten Führer als das entpuppen, was sie in Wahrheit schon heute sind: als Menschen, die über Leichen gehen.

PI-Beiträge zum Thema:

» Markus Holz (HAZ): “Es geht nicht um Religion” [10]
» Eine Moschee brennt [1] in Hannover

Like

Markus Holz (HAZ): „Es geht nicht um Religion“

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Political Correctness | 113 Kommentare

[10]In der Nacht zum Dienstag haben Brandstifter die evangelische Willehadi-Kirche im Garbsener Stadtteil Auf der Horst angesteckt (PI berichtete [1]). Die Kirche und das angrenzende Gemeindezentrum brannten bis auf die Grundmauern nieder. Während die Menschen in Garbsen noch unter Schock stehen und die Täter noch nicht überführt sind, behauptet der Journalist Markus Holz in einem Kommentar der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) schon mal vorsorglich: „Es geht nicht um Religion“ [11]. In Anbetracht der bislang bekannten Fakten eine mehr als gewagte Behauptung.

(Von Peter H., Mönchengladbach)

Holz schreibt unter anderem:

„Gestern mussten wir in der Redaktion eine E-Mail aus Bayern zum Brand der Willehadi-Kirche lesen und löschen. Eine Hatz auf Muslime, die christliche Kirchen anstecken – irrsinnig. Nichts war von solchen Gedanken in der Andacht nach dem Brand spürbar. Gott sei es gedankt, dass hier besonnene Menschen das Wort führen. Hier will niemand religiöse Gräben aufreißen. Das wäre abwegig, weil die Gruppe jener, denen die Tat angelastet wird, international besetzt ist. Es geht hier nicht um Muslime, es geht um Kriminelle. Religion, Sprache oder Haarfarbe spielen keine Rolle.

Beweise hat niemand. Ermittlern Hinweise zukommen zu lassen, ist spätestens nach diesem Brand Pflicht. Wer schweigt, macht sich am nächsten Brand mitschuldig. Die Ruine mahnt jeden, der etwas weiß.“

Seltsam: Holz schreibt zuerst, dass es nicht um Muslime gehe. Und verweist dann darauf, dass noch niemand Beweise hat. Noch seltsamer: Holz verweist darauf, dass die Gruppe, der diese Tat angelastet wird, „international besetzt“ sei – für ihn ein Beweis, dass Religion keine Rolle spiele. Er verschweigt jedoch, dass der Anführer der Gang, der von der Justiz bislang großzügig gehätschelt wurde [7], Mohammad heißt – nicht gerade ein christlicher oder jüdischer Name. Fassen wir also zusammen: Einer Jugend-Gang mit einem muslimischen Anführer, die wiederholt durch Brandstiftungen aufgefallen ist, wird jetzt das Niederbrennen einer christlichen Kirche zur Last gelegt – und das soll nichts mit Religion zu tun haben?

In Anbetracht der bislang bekannten Fakten wäre Markus Holz gut beraten gewesen, seinen ebenso dummen wie voreiligen Kommentar zu unterlassen. Noch besser wäre er beraten gewesen, wenn er den Lesern der HAZ nicht erzählt hätte, womit das Niederbrennen einer christlichen Kirche nichts zu tun hat, sondern womit es etwas zu tun haben könnte: nämlich damit, dass junge Kriminelle von unserer Justiz immer großzügiger gehätschelt werden. Ganz besonders dann, wenn sie einer bestimmten Religion angehören.

» leserforum@haz.de [12]

Like

Eine Moschee brennt in Hannover

geschrieben von PI am in Bunte Republik | 150 Kommentare

garbsen [1]Nein, es ist keine Moschee; denn sonst wären mittlerweile alle regionalen und überregionalen Tageszeitungen gefüllt mit diesem Ereignis. So ist es aber nur eine christliche Kirche im stark bereicherten Garbsen bei Hannover. Es ist auch nicht vom Anfangsverdacht des Rassismus oder Ausländerfeindlichkeit die Rede, da es ja keine Moschee ist, sondern nur eine Kirche.

(Von Roland)

Immerhin: es darf straffrei behauptet werden, dass es in der Nacht zum Dienstag Brandstiftung war. Eigentlich sollte man bei dem Brand in einer christlichen Kirche immer erst mal kultursensibel von Selbstentzündung ausgehen oder von einem Unfall mit Kerzen während des Gottesdienstes.

Welche Zustände im Umfeld der christlichen Kirche herrschen und dass sich unsere Staatsmacht darum nicht kümmert erfährt man dann doch tatsächlich in der linksgewendeten Hannoverschen Allgemeinen Zeitung [13] (HAZ) und kann sich seinen Reim darauf machen:

„Wenn sie eine Kirche anstecken, brennen demnächst Wohnhäuser.“ Eine Anliegerin spricht in der Nacht aus, was vielleicht viele denken. Angst, Fassungslosigkeit, Tränen fließen unter jenen, die Willehadi verbunden sind. „Ich bin erschüttert, dass nicht alle erschüttert waren in dieser Nacht“, sagt Pastorin Renate Muckelberg und meint Szenen, die Feuerwehr und Polizei erleben mussten: Fast ausgelassen tobende Jugendliche am Sperberhorst, hämische Rufe und provozierend nah vorbeirasende Halbstarke auf Rädern; überall filmen Mobiltelefone. […]

Weitere HAZ-Artikel zum Kirchenbrand:

» Brandstiftung [2] in evangelischer Kirche in Garbsen
» Willehadikirche brennt in Garbsen am Dienstag [14]
» Stadt Garbsen setzt Belohnung nach Kirchenbrand aus [15]

Video:

Like